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Rallemann
27.10.2005, 22:00
...gelernt zu Fotografieren?
Habt ihr euch ein Buch gekauft, indem Tipps vielleicht auch bekannte Einstellungen von Blende und Zeit bei bestimmten Situationen angegeben sind. Oder habt ihr einfach drauf losfotografiert und aus den Erfahrungen gelernt.
Wenn ihr ein gutes Buch kennt, das einem hilft Blendenkombinationen zu lernen und überhaupt Sachen zuverstehen, die man bei der SLR einstellen muss, dann schreibt eure Tipps mal bitte hier hin :)
Vielen Dank
PS: Um vielleicht im vorhinein eine Sache zu klären:
J. und R. Scheibels Buch über die D7 hab ich schon gelesen bzw. angeschafft ;)
...gelernt zu Fotografieren?
Ähm, ich glaube das war in der 7. Klasse?
Fotokurs in der Schule, jawohl :top:
Ein ganzes Jahr lang knipsen lernen, mit eigenem Fotolabor...
(Ich glaube das waren Minoltas :oops: )
Bücher sind schon was feines, aber ohne Grundwissen glaube ich nicht an schnelle Erfolge.
Schau ob du jemanden findest der ein bisschen Ahnung hat, sowie Zeit und lust mal mit dir spielen zu gehen :lol:
Das bringt sicher mehr.
Grüße, Jens
Oder habt ihr einfach drauf losfotografiert und aus den Erfahrungen gelernt.
So war es bei mir, vor gaaaaaanz vielen Jahren analog, s/w und selbst nach Vatterns Anleitung entwickelt.
Dazu z.B. Feininger & TimeLife gelesen -- die stehen jetzt noch vergilbt im Regal.
Rallemann
27.10.2005, 22:30
[quote=Rallemann]Dazu z.B. Feininger & TimeLife gelesen -- die stehen jetzt noch vergilbt im Regal.
Gibts das heute noch in der TimeLife??
Ich habe mir gedacht, dass ich mir auf jeden FAll ein Buch in der Stadtbibliothek zb. ausleihe um einfach Tipps usw. kennenzulernen.
Außerdem fänd ich ein paar technisch physikalisch erklärte Dinge auch ganz praktisch, denn wenn man versteht, was da überhaupt vor sich geht, dann kann man auch besser damit umgehen :).
Naja...vllt wisst ihr ja noch einen Buch Tipp :)
Ich hab irgendwann mal so mit glaub ich 8 Jahren die SLR von meinem Vater in der Hand gehabt (XD7 mit 1,4/50mm) und damit etwas rumgespielt - habe dann praktisch in schwarzweiß mit eigenem Labor unter Anleitung angefangen.
Dann hab ich mir irgendwann (ein paar Jahre später) ein Dynax 500si gekauft und damit zig tausend Foto's gemacht. Also wenn man die Grundlagen mal begriffen hat dauert es halt eine Weile bis man ein Gefühl dafür hat, was anschließend gut aussieht.
Früher war das teuer(von wegen Film und Entwicklung), aber heute kann man erstmal sagen, darufhalten bis der CCD qualmt.
Sicher ist Photoshop um längen schneller, aber mir hat das gepansche erst im s/w Labor und später im Farblabor Spaß gemacht und man lernt eine Menge. Allein schon deshalb weil man sich oft ein und dasselbe Bild in mehreren Versionen mehrere Stunden lang anschaut, da fallen einem dann so einige Sachen auf, die man beim nächsten mal besser macht.
Mit dem digitalen Fotographieren hab ich erst so vor 3 Jahren angefangen, da mir die Kameras vorher entweder von der Geschwindigkeit oder der Bildqualität her nicht gefielen. Am besten fand ich, daß ich nicht mehr alle 36 Bilder den Film wechseln mußte und sofort sehen konnte, was für ein Zeug ich da wieder zusammengeschossen habe.
Also zurück zu deinen Büchern. Sicher kann es nicht schaden sich auch sehr gute Bilder (mit Aufnahmedaten) anzuschauen um eine grobe Idee davon zu bekommen, was man wie fotographiert.
Aber es hat sicher keinen Sinn sich sowas wie ne Liste mit Blenden Zeiten Brennweiten Blickwinkeln usw. zu machen.
Geh raus mach Bilder schau sie dir an und frag dich was dich an deinen Aufnahmen stört - oder Stell ein paar Bilder hier in die Gallerie, da gibts meistens auch sehr brauchbare Tips. Beim nächsten mal kannst du die Fehler ja vermeiden.
Tips für den Anfang:
- Wenn du den Hintergrund unscharf haben willst (Portraits) mach die Blende auf (kleine Zahl)
- Wenn du den gegenteiligen Effekt haben willst mach die Blende zu
- Als Faustregel gilt für die Zeit, daß sie nicht länger sein sollte als die Brennweite (also z.B. 300m kürzer als 1/300sec) Antishake schafft zwar etwas mehr, aber es ist ne gute Grundlage
- Denk über den Blickwinkel nach (kleine Kinder, Haustiere, Blumen sehen selten gut aus wenn man sie aus Stehhöhe fotographier - also mal die Position wechseln)
So jetzt aber gleich morgen raus und Bilder machen - wenn's Probleme gibt sind wir hier sicher gerne behilflich.
:D
Und denk dran, selbst Profis bauen einen Irren Haufen Müll - nur den zeigen sie nicht.
jottlieb
27.10.2005, 22:40
Wie ich gelernt habe? Aktiv in Foren gelesen, Fototipps auf Digitalkamera.de gelesen, mich hier und da im Netz über die Grundlagen schlau gemacht. Allein durch mitlesen lernt man unglaublich viel.
Und dann 10.000 Fotos gemacht. Dann A2 gekauft, weitere 1000 Fotos gemacht und dann erst das Gefühl gehabt, dass man die Technik soweit beherrscht.
Fritzchen
27.10.2005, 22:49
Ich habe richtig in der Volkshochschule, 2,5 Jahre fotografieren gelernt.
Das war wie eine Ausbildung.
Dann habe ich 10 Jahre nichts mehr gemacht.
Aber mit den Digis wieder angefangen.
Jetzt bin ich hier und voll im Einsatz .
Gibts das heute noch in der TimeLife??
Ich meinte die Buchserie "TimeLife - Die Photographie".
Angefangen hat es bei mir mit einer alten Agfa von meinem Vater (ich glaube Silette oder Optima). Von daher waren mir die Zusammenhänge von Blende und Zeit schon immer klar, da man ja alles selber einstellen musste. Ob mir damals aber schon den Einfluss der Blende auf die Tiefenschärfe bewusst war, glaube ich eher nicht.
1983 kam dann eine SLR. Irgendwann hatte ich dann auch mal ein Buch mit den grundlegenden Techniken, Bildaufbau etc. Richtig viel fotografiert hatte ich aber nicht, war eigentlich nur ein Urlaubsknipser und entsprechend gering war wohl der Lernerfolg, wenn ich mir meine alten Bilder so anschaue. Die letzten Jahre hatte die Kamera dann im Schrank vor sich hin gestaubt.
Dann kam meine erste Digitale (Minolta F100) und im letzten Jahr dann die A2 und damit auch dieses Forum. Und ich denke, durch die Tipps hier, das Anschauen von Bildern und vermehrtes Sebstprobieren habe ich mehr gelernt als in all den Jahren zuvor und tue es natürlich immer noch weiter. :top:
Und so ganz leise ruft jetzt allmählich eine DSLR nach mir.
Mir fällt da grade nochwas ein. Vergiß die ganzen Motivprogramme, wenn du was lernen willst. Versuch dich an A, S und M Modus und probier rum. Die Ergebnisse sind jedenfalls reproduzierbarer als die von diesen komischen Programmen.
Vergiß die ganzen Motivprogramme, wenn du was lernen willst.
Gut, daß das mal so klar gesagt wird, das wird meistens vergessen. :top:
Motivprogramme nehmen einem nur das Denken ab und sind im Endeffekt nichts anderes als voreingestellte Zeit-/Blendenkombinationen mit jeweiligen Prioritäten für kleine Blende, große Blende, kurze Belichtungszeit etc.
Rallemann
27.10.2005, 23:58
Vergiß die ganzen Motivprogramme, wenn du was lernen willst.
Gut, daß das mal so klar gesagt wird, das wird meistens vergessen. :top:
Motivprogramme nehmen einem nur das Denken ab und sind im Endeffekt nichts anderes als voreingestellte Zeit-/Blendenkombinationen mit jeweiligen Prioritäten für kleine Blende, große Blende, kurze Belichtungszeit etc.
Wobei es die bei der Minolta 7d ja nur bei dem Weissabgleich gibt, oder?
"MotivProgramme" kann man sich in dem Sinne nur über die 3 freibelegbaren Belichtungsspeicher erstellen!?
Wobei es die bei der Minolta 7d ja nur bei dem Weissabgleich gibt, oder?
"MotivProgramme" kann man sich in dem Sinne nur über die 3 freibelegbaren Belichtungsspeicher erstellen!?
Genau, und das ist auch gut so.
Lernen kann man aber natürlich auch mit anderen Kameras und die meisten haben Motivprogramme. Nur, Lernen tut man dann natürlich nichts mehr, wenn man diese ständig und ausschließlich benutzt.
Soviel vorweg: Gelernt habe ich es eigentlich nie (merkt man ja auch :lol: )
Meine erste eigene Cam (mit 14) war eine Kodak Pocket, die ich quasi nicht aus der Hand gelegt habe,
bis sie mir in Paris mal nebst sämtlicher anderen Sachen, die ich bei mir hatte, gestohlen wurde.
Dann habe ich mir eine gebrauchte Chinon GS-9 mit festem Objektiv zugelegt, meine erste SLR. Diese
wurde dann abgelöst durch eine Minolta 500SI.
Ich wurde ob der Kosten jedoch immer zurückhaltender, da ich Entwicklungen mittlerweile selbst zahlen
musste und die Ergebnisse mich seinerzeit nicht unbedingt anfeuerten.
Doch dann kam die erste Digitale: Eine Epson PhotoPC600, die ich über einen Wettbewerb gewann.
WOW, digital hiess nun knipsen bis der Arzt kommt. Irgendwann waren jedoch die Grenzen der
Epson ausgereizt und es gelüstete mich nach mehr. Die Casio QV-3500 war die Cam der Zeit und
bestach in allen möglichen Tests mit ihrer Bildqualität.
Doch auch die Casio, welche bei Tageslicht wirklich klasse war, war nur eine Zwischenstation. Es
folgten im Jahresrhythmus die Dimage 7i, A1 und A2 bis zur heutigen D7D.
Alles was ich bis heute gelernt habe, habe ich durch die "Try&Error"-Methode gelernt.
Lesen-Ausprobieren-selbst beurteilen-Diskutieren lassen-nochmal beurteilen-nochmals ausprobieren
Grundlagen kann man sich sicherlich durch Lesen der richtigen Bücher aneignen, aber der beste Weg ist:
Fotografieren, fotografieren, fotografieren!
MEINE Ansprüche an MEINE Bilder auf MEINEM mittelmässigen Niveau sind immer mehr gewachsen,
je länger ich fotografiere und ständig sucht man nach Möglichkeiten seine Fähigkeiten zu verbessern
um diesen steigenden Ansprüchen gerecht zu werden.
Schade ist, dass mir heute eignetlich viel zu viel Zeit mit der schnöden Arbeit verloren geht, die ich gern
mit meinem Hobby zubringen würde. :lol: ;)
Fritzchen
28.10.2005, 07:29
Mir fällt da grade nochwas ein. Vergiß die ganzen Motivprogramme, wenn du was lernen willst. Versuch dich an A, S und M Modus und probier rum. Die Ergebnisse sind jedenfalls reproduzierbarer als die von diesen komischen Programmen.
Das Motivprogramm, habe ich auch ab und zu eingesetzt.
Es ist eine digitale Gestaltungsmöglichkeit :top:
Ob ich deshalb nichts gelernt habe, glaube ich eher nicht .
Allerdings, nur da wo es Sinn macht :top:
newdimage
28.10.2005, 08:04
Mein Bruder hatte Foto-AG in der Schule (mit Nikon), AG-Leiter war ein Pressefotograf.
Mein Vater ist durch Pfadfinderei zur Fotografie gekommen (Reiseberichte).
Ich fand es auch interessant und habe mir, obwohl als Azubi mit eigener Butze, eine Nikon gekauft. Bedingt durch räumliche und berufliche Veränderungen, anschließend Kinder habe ich die Fotografie nicht mehr aktiv betrieben obwohl ich stetig die Ausrüstung ergänzt und erneuert habe.
Dann sah ich vor gut 1,5 Jahren bei einem Freund die legendäre Minolta Dimage A1, eine Woche später hatte ich auch eine (lange Lieferzeit :lol: ).
Da ich aber eigentlich nicht fotografieren kann, wollte ich einen Kurs belegen, der war aber sehr trocken - abgebrochen.
Einige Bücher gekauft - Theorie lesen ist nicht mein Ding, lieber nen Roman, liegen also quasi ungelesen rum..
Also kann ich immer noch nicht fotografieren, habe aber weiterhin Spaß daran (nur das zählt) und knipse, wenn ich Zeit habe.
Während der Photokina im letzten Jahr habe ich dann Ute und Manni kennengelernt, besuche einige Treffen und den Stammtisch in K., habe mitlerweile einiges an Equipment und kann immer noch nicht foten :lol: .
Eigentlich ist das Forum mitlerweile wichtiger als die Fotografie - ob man es wohl an meinen Spam-Postings merkt :?: :lol:
Für das Fotografieren habe ich mich auch schon als Jugendliche interessiert. Da ich aber nicht so die große darin bin, war das einfach nur so ein Urlaubsfotografieren. Bei der Kamera meisten in komplett Automatik.
Das wäre mir mit der Dimage 7 sicherlich auch so gegangen. Okay, ich habe mehr fotografiert. Aber ohne das Forum und den Treffs mit den Frankfurtern hätte ich mich nie so entwickelt. :D :top:
Aber auch nicht das Gedl ausgegeben :(
Ich lerne eher mit learning by doing, als aus Büchern.
Viele Grüße
Petra
gelernt? ich hab nie irgendwas gelernt :)
Als Kind eine schöne, olle Voigtländer geerbt, Dann etwa mit 17 eine tolle, natürlich voll manuelle Quelle-SLR gekauft, die bis heute keine Probleme macht.
Entwickelt habe ich nie selbst, nur als Gastentwickler bei einer Freundin ab und zu.
Fotografiert habe ich immer, aber natürlich nie so extrem wie in den letzten Jahren, seit ich nur noch digital bin.
Ich bin niemand, der sich stur in ein Buch vertieft und dadurch lernt. Ich praktiziere seit Geburt learning by doing und komme meisten klar damit :)
Viele Grüße
Tina
Das Motivprogramm, habe ich auch ab und zu eingesetzt.
Es ist eine digitale Gestaltungsmöglichkeit :top:
Ob ich deshalb nichts gelernt habe, glaube ich eher nicht .
Ausnahmen bestätigen die Regel. ;)
Allerdings, nur da wo es Sinn macht :top:
Das ist der Punkt.
Viele Leute gehen aber beispielsweise in eine Sporthalle, stellen das Sportprogramm ein und fragen dann hinterher: Wieso sind meine Bilder alle unscharf, ich habe doch das Sportprogramm gewählt. Dann fragt man vielleicht noch, na wie waren denn die Verschlusszeiten und bekommt dann als Antwort: Verschlusszeiten, was ist das, keine Ahnung, Sportprogramm. :roll:
astronautix
28.10.2005, 09:47
Kann man Fotografieren lernen? Theoretisch vielleicht. Aber ob am Ende immer "gute Bilder"
dabei rauskommen ist doch sehr individuell.
Einen Kurs oder ähnliches habe ich nie mitgemacht. Ein/zwei Bücher gelesen das war es dann auch.
Leraning by doing - wie es neudeutsch heißt.
A2 Freak sein Schatz
28.10.2005, 09:57
nun will ich mal meine Geschichte zum besten geben.
Alles fing im Urlaub mit meinen Eltern an. Mein Vater hatte seine alte SLR mitgenommen, um mal wieder "richtig" foten zu können. Irgendwann hab ich sie dann in die Hand genommen und gefragt was ich einstellen und beachten muß. 3 Filme später wußte ich was die Anzeige in der Cam zu bedeuten hatte. (zum größten Teil wenigsten :oops: )
Ein halbes Jahr später habe ich eine Foto AG belegt und war endgültig "infiziert". ;)
Ich habe ein Jahrespraktikum in Fotohandel gemacht und habe dort auch meine Dynax 4 gekauft. Gelernt habe ich haupsächlich von Papa und Olaf (A2Freak) plus eine Menge Versuch und Irrtum. Bücher sind mir einfach zu trocken.
Rückblickend kann ich von mir nur sagen das ich nie soviel über Blenden und Zeitkombi gelernt hätte wenn ich nicht mit manuellen SLR angefangen hätte.
Zum lernen kann ich nur sagen: Foten, foten und nochmals foten. schaden kann es nicht! ;)
Hallo!
Mein Vater hatte eine Contaflex von 1956 in der Luxusversion mit eingebautem Belichtungsmesser -> Lichtwert ablesen, auf den Verschluß übertragen, dann konnten mit einem Dreh alle passenden Zeit/Blenden-Kombis gewählt werden, quasi manuelles Programmshifting. Zudem war der vordere Teil des Objektivs wechselbar, aber leider gab es bei uns zu Hause nie etwas anderes als 50 mm und einen Satz Nahlinsen.
Dann bekam ich eine Rollei B35 mit manueller Einistellung von Blende und Zeit sowie Nachführbelichtungsmesser geschenkt, das war eine hübsche Kamera, leider ist sie mir auf einer Radtour aus der Hemdentasche gefallen, seither hatte sie eine Macke bei Fimtransport, die trotz mehrfacher Reperatur ab und an mal wieder einen Film schwarz ließ.
Dank dieser Erfahrung hatte ich Spaß am fotografieren und wußte was Blende / Zeit / ISO bewirken.
In der Schule gab es zwar eine Foto-AG, dort habe ich ein paar Filme in SW Entwickelt, aber irgendwie konnte mich das nicht fesseln (ob es am Lehrer, den Mitschülern oder anderen Interessen lag, kann ich nciht mehr erinnern).
1979 wurde es dann ernst, ich habe Geburtstag und Weihnachten zusammengelegt, meine komplette Fischertechnik verkauft und noch etwas Taschengeld dazugespart und mir mit 15 eine XD7 mit einem lichtstarken (1,4) Normalobjektiv gekauft. Zwischenringe und Stativ waren so ziehmlich das nächste, damit begann eigentlich das ernstere Herumspielen mit der Fotografie, ich habe mir das ein oder andere Taschenbuch (Feinigner, Makrofotografie, ..) gekauft und von vorne bis hinten durchgearbeitet, mein HP bekam später einen Tiefenschärferechner mit Zusatzfunktionen (Abbildungsmaßstab abh. von Zwischenring/Brennweite etc.) programmiert, den habe ich zwar so gut wie nie genutzt, aber die Zusammenhänge habe ich dadurch ganz gut verinnerlicht.
Zu dieser Kamera kamen noch ein paar neue Objektive (28'er, Telezoom, Standardzoom), dann - nachdem AF in war - auch noch ein paar gebrauchte Schnäppchen (135'er, 250'er Spiegeltele). Zudem kabe ich mir (im Gedenken an die B35) noch eine 35'er Minox gegönnt.
Das war ein Fehler, mit der Minox ist das aufwändigere Fotografieren eingeschlafen, selbst auf Reisen habe ich häufig nur die kleine mitgenommen. Trotz 35mm und Programmautomatik konnte man damit allerdings auch ordentliche, manchmal sogar gute, originelle Bilder machen.
Auf unsere verspätete Hochzeitsreise nach Hawaii kam nochmal die SLR in neuem Fotorucksack mit, es entstanden viel zu viele Dias, die Gestaltungsmöglichkeiten (Brennweite, Nahbereich, manuelle Belichtung) waren klasse. Daraus wurde eine Auswahl von 400 Dias bzw. 100 Abzügen getroffen.
Der Spass am Fotografieren war wieder da, ich habe viel über Digitale gelesen und geträumt. Eigentlich wollte ich einen digitalen Nachfolger für die Minox, fürs bewußte fotografische Herumspielen hatte ich ja meine SLR.
Dann sah ich die D7i grottenhäßlich, äußerts schlechte Tests und Erfahrungsberichte, aber eine Kamera, die mit Nahlinse eigentlich all das konnte, was auch meine XD7 mit allem Zubehör konnte. Zudem gefiel sie meinem Auge zwar nicht, dafür aber meinen Händen um so besser.
Ich habe noch ein bisschen gewartet, geträumt und mich im D7forum froh gelesen. Als die Hi zu einem damals wirklich guten Preis verfügbar war habe ich zugeschlagen. Das war am 20.11. 2002, am 24.11. trafen sich die Niederrheiner im D7forum erstmals (LaPaDu).
Mit Digitalkamera und Forum wurde es ernst, jetzt bin ich Amateurknipser mit viel Spaß und wenig Ambitionen, jetzt lerne ich vorwiegend durchs Lesen im Forum und betrachten Eurer Bilder (wenn ich überhaupt lernfähig bin).
LG Jan
Ich habe mein Wissen aus dem Buch "Alles über die Fotografie" von CarloDelle Cese :top:
Pittisoft
28.10.2005, 10:42
Hallo!
Ich habe noch ein bisschen gewartet, geträumt und mich im D7forum froh gelesen. Als die Hi zu einem damals wirklich guten Preis verfügbar war habe ich zugeschlagen. Das war am 20.11. 1999 (?), am 24.11. trafen sich die Niederrheiner im D7forum erstmals (LaPaDu).
LG Jan
Hallo Jan,
darf ich mal fragen was deine Hi am 20.11.1999 gekostet hat? :?
Da hat aber einer schnell korigiert. :)
Meine hatte ich erst im Februar 2003 gekauft zu ca. 1450.-€ :)
Hallo Pittisoft,
ich habe das Datum auf 11/2002 korrigiert und (hoffentlich zurecht) das Fragezeichen entfernt.
Mein Preis war 1269 EUR (Foto Wirth, Calw, Tipp aus dem Forum), das tollste war, dass die nicht nur günstig waren, sondern tatsächlich geliefert haben.
Jan
Ich hab mit dem Fotografieren beim THW angefangen, bin da ein wenig als "Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit und Helferwerbung" tätig und hab zur Unterstützung meiner Artikel ind er Jugendgruppe die kamera des Ortsverbandes in die Hand gedrückt bekommen. Eine Canon Powershot G1 - groß, schwer, aber von der Quali sehr gut :top:
Irgendwann gelüstete es mich dann nach einer eigenen Cam, und so bin ich bei der Dimage 5 gelandet. Motivprogramme habe ich noch nie gemocht :D, dafür aber immer in Programmautomatik und so fotografiert. Geknipst habe ich alles was mir damals als schön und gut vorkam, ohne viel über Komposition usw. nachzudenken.
Das richtig ernsthafte kam dann mit der A200, dank vieler verschiedener Foren und Websites.
Mittlerweile bin ich mit einer D7D unterwegs und fange erst an die Möglichkeiten die sich einem bieten alle auszuschöpfen :)
Was ich dir empfehlen kann: Man sieht oft Bilder von denen man auf Anhibe begeistert ist (z.T. auch in der so verhassten Galerie der Fotovommunity). Schau dir diese Bilder mal etwas länger an, und frag dich: warum wirkt das Bild so genial? Wie kann ich das mit meinen Bildern erreichen?
So lernt man dann ganz interessante und grundlegende Gestaltungsmittel kennen :)
Ich habe nach einigem rumgeknipse mit einfachen Kleinbild-Ritsch-Ratsch-Klick-Kameras dann irgendwann mal die D7i gekauft...
und dann einfach learning by doing.
also immer weniger Einstellungen der Kamera überlassen.
und natürlich im D7uerforum gelesen und gefragt :top:
Ein Fotobuch besitze ich bis heute noch nicht.
Meine Antwort kommt etwas spät, aber ich habe den Thread gerade erst entdeckt. Auch bei mir wars anfangs learning by doing. So ca. mit 10 habe ich eine Kodak Instamatik bekommen. An der war gar nichts einstellbar. Nach in paar Jahren habe ich mir dann die 1. SLR gekauft: EXA 500, vollmechanisch mit 2,8/50 und dazu gab es noch einen Handbelichtungsmesser. Damit hab ich die nächsten Jahre fotografiert und dabei den Umgang mit Zeit , Blende, Belichtungsmesser und ungeregelten Blitzgeräten gelernt. :cool:
Und dann hab ich ´75 eine gebrauchte Pentax ES in Köln entdeckt, und die mußte es dann sein - Traumkamera mit Zeitautomatik! :D Für ein neues 135er und ein gebrauchtes Helios mit Vorwahlblende hat mein Erspartes auch so gerade noch gereicht. In den nächsten Jahren wurde dann zuerst das Helios durch ein Originalobjektiv ersetzt, und dann kamen 35er und 85er dazu. In der Zeit habe ich (aus heutiger Sicht) immer noch "rumgeknipst". Die Ausrüstung wurde mit den Jahren immer weiter ausgebaut. ´90 bin ich vorübergehend bei Olympus (OM4Ti - wegen des tollen Meßsystems) gelandet. Das war ein typischer Fall von "haben wollen", die zusätzlichen Möglichkeiten habe ich nie gebraucht - und ´97 habe ich die OM dann wieder verkauft - mit Gewinn. :cool: Seitdem nutze ich meine M42 Sachen wieder, die ES ist aber in Rente und durch eine modernere Revueflex AC1 (Si-Meßzelle, Belichtungsspeicher, schnellere Synchronzeit und "Offenblendmessung" mit allen M42 Objektiven) ersetzt.
Ich weiß heute nicht mehr, wann ich die ersten Fotobücher bekommen habe - hinzwischen sind es ca. 1,5m, und ich nehme immer noch jedes Fotobuch, das ich günstig (Flohmarkt e.t.c.) kriegen kann. Mein technisches Wissen habe ich aus diesen Büchern, die Abschnitte über Bildgestaltung habe ich immer übersprungen. :oops: Fototechnik ist Handwerk, und da hilft es, wenn man möglichst viel über sein Werkzeug weiß - und fleißig übt. Das mit dem Üben hat bei mir nie so richtig geklappt, die Ausrüstung liegt auch schon mal ein paar Jahre nur im Schrank. Und dann überkommt es mich wieder und ich mache im Urlaub 500 Bilder in einer Woche.
Der "Erfolg" dieses Verfahrens ist, daß ich zwar theoretisch weiß wie es geht, aber bei den Aufnahmen nicht daran denke. :shock: Aber wenigstens weiß ich nachher immer ganz genau, was ich wieder falsch gemacht habe. :cool:
bzgl. Bildgestaltung bin ich immer noch "fortgeschrittener Anfänger", in der Hinsicht bin ich mit meinen Bildern selten zufrieden. Ich war früher mehr an der technischen Seite interessiert als an der gestalterischen, aber in den letzten Jahren hat sich das etwas geändert. Mit den Regeln (goldener Schnitt, Linien ...) aus den Fotobüchern will ich mich nicht beschäftigen, ich habe diesbezüglich ein krasses Beispiel erlebt. Ein Bekannter kennt buchstäblich jede Gestaltugsregel auswendig und versucht danach - erfolglos (nicht nur meine Meinung) - seine Bilder zu komponieren. So kommt man bestimmt nicht zu guten Bildern.
Ich sehe mir gelungene Fotos zwar an, versuche aber nicht, sie zu analysieren. Wirklich starke Bilder bleiben mir als Bild und nicht in Form von Regeln in Gedächtnis. Komme ich in ähnliche Situationen, greife ich auf die gespeicherten Bilder zurück. Die Gehirnhälfte (ich kann mir einfach nicht merken welche), die für Kunst, Intuition e.t.c. zuständig ist, versteht nämlich keine logischen Regeln - aber Bilder versteht sie schon.
In vielen Fotobüchern wird Bildgestaltung jedoch als Regelwerk gelehrt - Erfolg siehe weiter oben.
Bisher habe ich da nur wenige Ausnahmen gefunden, in den meisten Büchern steht sowieso immer wieder dasselbe. Ein paar Ausnahmen habe ich aber doch:
bzgl. Technik
:!: Andreas Feininger: Die hohe Schule der Fotografie - tolles Buch über die unterschiedliche Sehweise von Auge und Kamera, richtet sich eher an Fortgeschrittene.
:!: Günter Spitzings Blitzbuch (Reihe Information Foto) - umfassende, aber verständliche Erklärung der Blitztechnik, müßte auch für Nichttechniker verständlich sein.
Technik und Gestaltung
:!: Felix Freier: Fotografieren lernen Sehen lernen: ausführliches und verständliches Standardfotobuch, Bildgestaltung wieder als Text - aber wenigstens nicht in Form eines Regelwerks.
Bildgestaltung
:!: Time Life: Die Kunst der Fotografie - Bilder, Bilder, Bilder.. und dazu erklärende Texte - aber allein durch die Bilder lernt man schon genug.
..., daß ich zwar theoretisch weiß wie es geht, aber bei den Aufnahmen nicht daran denke. :shock: Aber wenigstens weiß ich nachher immer ganz genau, was ich wieder falsch gemacht habe. :cool:
Das kommt mir irgendwie bekannt vor. :?
jonnywalker
15.11.2005, 16:51
werd mich hier auch mal verewigen...
weihnachten vor langer, langer zeit... eine kleine kamera mit manuellem filmtransport... da war ich glaub ich so 8 jahre alt... viele fotos gemacht und meine eltern zur verzweiflung getrieben mit den ganzen filmen die zur entwicklung anstanden ;-)
dann mit 12 die kamera meiner eltern in besitz genommen :evil: war auch nichts besonderes, aber schon mal mit automatik!!
konfirmation mit 14 war dann der wendepunkt... alles zusammengekratzt was die verwandten hergaben ;) und mir meine erste eigene slr gekauft... minolta dynax 500si mit einem voigtländer 28-210 objektiv!! hat mir bis jetzt immer treue dienste geleistet und tut dies auch weiterhin, wenn nicht...
ja wenn nicht die d7d wäre die jetzt eigentlich an erster stelle steht.
gelernt hab ich auch nicht wirklich!! hab mal einen fotokurs in der volkshochschule gemacht aber ansonsten -LEARNING BY DOING- meiner meinung (!!!) nach der beste weg um einzusteigen!! dann bücher gekauft und filme am laufenden band verschossen bis die 7d kam und meine versuche ein wenig erschwinglicher machte (keine entwicklungskosten mehr - fast)!!
tzgraggen
15.11.2005, 17:43
Vor über 30 Jahren hatte mein Grossvater eine zweiäugige Rolleiflex, mit der ich rumspielen konnte und mein Vater eine Voigtländer Sucherkamera. Damit habe ich erste Bilder gemach. Meine erste SLR war eine Carena (alles manuell) mit zwei Zoomlinsen und einem Blitz.
Ich habe alles gelesen, was mir in die Finger kam: Nikon-Fotoschule, Minolta-Fotoschule, Zonensystem, Ilford-Hefte usw. Und natürlich Fotozeitschriften.
Ich habe alles ausprobiert und dabei viel gelernt (hat vor der Digital-Ära eine Stange Geld gekostet).
Heute lese ich immernoch Fotohefte aller Art und natürlich Internet-Foren. Man lernt ja nie aus.
Plattformen wie das D7Userforum sind phantastische Möglichkeiten, viel neues zu lernen.
Ich sag nur : "Learning by Doing"
bzw. "not learning"
Vielleicht sieht man das auch bei meinen Bildern :-))
Endlich kann ich auch mal was zum Besten geben.
Ich kaufte mir vor 21Jahren eine gebrauchte REVUE Meßsucherkamera,dann folgte die erste Spiegelreflex,eine PRAKTICA B100.
Weiter ging´s mit der ersten MINOLTA,einer X300,dann X700,dann DYNAX 7000i,danach eine MINOLTA 9000.
Digital ging es los 2000 mit ner KODAK DC200 über CANON S10,rüber zur OLYMPUS 2500(DSLR),NIKON COOLPIX 950,weiter zur CANON G2,bis jetzt zur MINOLTA A1,mit der ich bis jetzt am glücklichsten bin.
Die muß jetzt auch mindestens so lange halten,bis DSLRs mit Vollformatchips bezahlbar werden.
Zwischendurch pumpe ich mich regelmäßig mit Infos und Tipps in Heften,Büchern und Foren voll.
Man weiß,wie alles funktioniert,aber man lernt nie aus.
Gruß von Michael
und seiner A1
...Zwischendurch pumpe ich mich regelmäßig mit Infos und Tipps in Heften,Büchern und Foren voll.
...
Na, dann bist du hier ja völlig richtig ;)
Herzlich willkommen im Forum :top:
Hallo Michael,
auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum und viel Spass mit uns.
In diesem Forum wird Dir schnell und kompetent geholfen,
da bleibt kein Auge trocken http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/frech/c035.gif
In diesem Forum wird Dir schnell und kompetent geholfen
Das habe ich schon mit Erfolg feststellen können.
Der Makroschalter meiner A1 gab nach längerem "Wakelkontakten" seinen Geist auf.
Nach kuzem Suchen in diesem Forum,stieß ich auf eine Reparaturanleitung,die tatsächlich von Erfolg gekrönt wurde. :top:
Vielen Dank schon mal für die Willkommensgrüße!!
Viele Grüße von Michael
und seiner A1
Photopeter
16.11.2005, 00:38
Besser spät als nie ;)
Ich hab mit 10 Jahren meine erste Cam bekommen (Revue Instamatik) Die ersten SW Fotos waren entsprechend. Aber schon bald gab es Papas alte Praktika Super TL, bei der das Objektiv leider vergilbt war. Also wieder "nur" SW möglich. Naja, als ich dann endlich mal Geburtstag hatte, gab es eine niegelnagelneue Asahi Pentax Spotmatic (mit M42). Damit ging es dann richtig los, vor allem, da ich sogar ein Wechselobjektiv (ein altes Enna 2,8 135 Tele) dazu ergattert hatte. Allerdings war schon da abzusehen, das gute Objektive doch mehr Spass machen. Das 2,0 50mm Takumar war eine Granate(und dürfte heute noch mithalten können), das Enna eine Scherbe. Mit der Pentax hat mir das Fotografieren wirklich Spass gemacht, doch über reines Knipsertum bin ich nie hinaus gelangt.
Das änderte sich erst, als ich an der Universität Osnabrück(während ich noch zur Schule ging!) ein Seminar über Lichtgestaltung mitgemacht hatte. Dadurch ist mir erst wirklich die Wirkung und die Wichtigkeit von Licht bzw dessen Gestaltung aufgegangen. Das hat mich bis heute geprägt. Daraufhin habe ich nach meinem Abitur ein Fotoingenieur Studium absolviert. Trotzdem lerne ich jeden Tag neues hinzu. Besonders natürlich im Technik- Bereich, da sich hier ja ständig alles ändert. Aber auch im kreativen Bereich lernt man nie aus, obwohl halt viele Sachen der "alten Schule" ohne Einschränkungen auch im Digitalzeitalter gültig sind.