Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schärfe bei der Dynax 5D :-(
Hallo,
Ich habe jetzt mit meiner Dynax 5D einige Fotos gemacht und muss leider nach anfänglicher Euphorie immer mehr feststellen, dass so ziemlich alle Aufnahmen, die mit dem Kit- Objektiv (DT 18-70) von mir gemacht wurden, mehr oder weniger scharf sind ! :cry: Eine richtig "knackige" Schärfe ist leider bei keinem der Bilder festzustellen.
Es fehlt einfach die Grundschärfe.
Ich habe gehört das das Kit-Objektiv schlecht sei, aber in dieser Preisklasse darf man doch scharfe Bilder erwarten oder ?
Ein Bekannter hat eine billige Cybershot die schärfere Bilder macht !
Mache ich etwas falsch ??
Zumindest wenn ich die Kamera auf Automatik stelle müssten doch scharfe Bilder möglich sein oder ?
Wenn ich die Kamera einschalte, ist immer das große AF-Messfeld aktiv.
Ich schalte dann auf die Messfeldauswahl, aber sobald ich etwas verstelle oder die Kamera ausschalte, ist beim nächsten mal wieder das große Messfeld aktiv ! :?
Gibt es da ein Softwareupdate ?
Die 5D macht mir langsam keinen Spaß mehr und ich überlege die Kamera gegen eine Eos350 einzutauschen. Was meint Ihr dazu ?
Hat jemand eine Lösung für mich ??
Gruß
Uli
Ich habe gehört das das Kit-Objektiv schlecht sei, aber in dieser Preisklasse darf man doch scharfe Bilder erwarten oder ?
Naja, das Objektiv kostet keine 150 Euro, da darf man keine Wunder erwarten.
Zumindest wenn ich die Kamera auf Automatik stelle müssten doch scharfe Bilder möglich sein oder ?
Meinst Du die Belichtungsautomatik oder den Autofokus?
Die Belichtungsautomatik hat nichts mit scharfen oder unscharfen Bildern zu tun, sondern regelt die Einstellung von Blende und Verschlusszeit.
Vielleicht kannst Du ja mal ein paar Beispielbilder zeigen.
Achja, und willkommen im Forum.
... ich meine kompl. Automatik.. also oben rechts Drehknopf auf auto.
AF ist auch aktiv..
´Wie kann ich ein Bild hochladen ??
Gruß
Uli
Klickst Du hier (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/categories.php?cat_id=6&sid=684da83d73bed7b8d5cfb982acdded33) und gehst dann auf "Upload". Das Bild kannst Du dann ganz einfach verlinken.
Achte auf die Größe, ich meine maximal 1000 x 1000 Pixel.
ich meine kompl. Automatik.. also oben rechts Drehknopf auf auto
Das ist die Belichtungsautomatik und hat nichts mit Fokussieren zu tun.
´Wie kann ich ein Bild hochladen ??
Einfach ein Bild in die Galerie laden, z.B. hier (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/categories.php?cat_id=6), und dann im Text verlinken.
edit: Mist, zu langsam. :(
Moin,
nu mal nicht so schnell aufgeben :lol:
Eine richtig "knackige" Schärfe ist leider bei keinem der Bilder festzustellen.
Da kann die D5D nix dafür, das liegt am Objektiv.
Schau mal ob du die Gelegenheit hast ein besseres Objektiv zu testen.
Wenn ich die Kamera einschalte, ist immer das große AF-Messfeld aktiv.
Das liegt daran das du auf "Auto" gestellt hast. Das sind alles feste Einstellungen die dann eben beim Einschalten wieder aktiv werden.
Also ich würde an deiner Stelle lieber auf "P" schalten, da bleiben dann deine Einstellungen auch erkalten.
Wenn du mit nachträglicher Bildverarbeitung am PC nix zu tun haben willst stelle mal die Schärfe auf +1 oder +2 (findest du unter der "FN"-Taste, weiter unten im Menue)
Sonst probiere mal z.B. draussen den Lanschaftsmodus (rechtes Einstellrad)
Aber wie gesagt, das Schärfegrundproblem deines Objektives kannst du damit nur mildern, nicht beseitigen.
Hoffe das hilft über den ersten Schock
:shock:
Grüße, Jens
jottlieb
20.10.2005, 17:48
Da DSLRs so gut wie nicht nachschärfen, musst du das am PC tun. "Knackscharf" direkt aus der Kamera findest du höchstens bei Einsteigerkameras.
... soll also heißen billige Kamera besseres Bild :shock: :roll:
Ich meine halt das man in dieser Preisklasse auch was erwarten darf !
Ein Bekannter hat ne eos350 - ist die besser ??
Gruß
Uli
mitsurugi
20.10.2005, 17:55
Hallo und erstmal herzlich willkommen im Forum,
Ich habe auch die 5D und bin zufrieden. Was das AF-Messfeld angeht, du kannst im Menü auf den Schraubenschlüssel gehen, dann ins dritte Register und dann "Einstellungen speichern" auf "ein" stellen. Somit wäre das erste Problem gelöst.
Was die Schärfe angeht solltest du uns erstmal sagen, wie deine "Vorbildung" in sachen Fotografie ist. Kennst du den Zusammenhang zwischen Blende und Belichtungszeit und deren Auswirkungen auf die Schärfe? Was sagt dir der Begriff Tiefenschärfe?
Die Objektiv ist nicht das beste, aber bei ausreichend Licht(oder Blitz) kannst du im "A" Modus auf Blende 8 drehen und mit sicherheit scharfe Aufnahmen machen.(Unter der Vorraussetzung dass die Kamera und das Objektiv in Ordnung sind). Falls du keine lust hast, jedes Bild im Komputer nachzuschärfen, solltest du deine 5D bei "schärfe" auf 1 oder 2 stellen.
Grüße und meld dich, dass wir dein Problem gemeinsam abarbeiten. Mit meiner Minisony kann ich übrigens auch einfacher ein scharfes Bild machen wie mit der 5D.
grüße
Nathalie
Ein Bekannter hat ne eos350 - ist die besser ??
Egal, ob 5d oder 350D, die tun sich eigentlich nichts. Der Body ist bezgl. der Qulität ziemlich egal, entscheidend sind die Objektive. Und richtig gute Objektive kosten auch ne Menge Kohle. Auch eine Canon EOS 1-Ds Mark II (kostet so 6500 Euro) macht mit einem schlechten Objektiv keine besseren Bilder.
mitsurugi
20.10.2005, 17:59
... soll also heißen billige Kamera besseres Bild :shock: :roll:
Ich meine halt das man in dieser Preisklasse auch was erwarten darf !
Ein Bekannter hat ne eos350 - ist die besser ??
Gruß
Uli
mit der hast du die selben Vorraussetzungen wie mit der 5D. Ohne Einarbeitung ist es einfacher mit "billigen Kameras" zu fotografieren. Wenn du bereit bist, dass Potenzial deiner neuen Kamera auszuschöpfen, dann sieht die Geschichte schon ganz anders aus.
... soll also heißen billige Kamera besseres Bild :shock: :roll:
Ich meine halt das man in dieser Preisklasse auch was erwarten darf !
Ein Bekannter hat ne eos350 - ist die besser ??
Gruß
Uli
Definitv: Nein! zu deiner Abschlußfrage.
Du darfst in der Preisklasse natürlich etwas erwarten und das hast du grundsätzlich auch bekommen.
Schnapp dir doch mal die Cybershot deines Freundes und stell sie auf ISO 400 oder 800, oder schau mal durch den Sucher wenns etwas dunkler ist, oder ...oder...oder...
Wenn du eine Point-and-Shoot-Kamera suchst bist du mit einer Kompakten sicher besser bedient. Wenn du aber eine flexible Lösung suchst (Objektive z.B.) und bereit bist, dich etwas mit der Technik auseinanderzusetzen und die Möglichkeiten zu nutzen, dann bleib bei der 5D und tu es!
jottlieb
20.10.2005, 18:00
... soll also heißen billige Kamera besseres Bild :shock: :roll:
Ich würde Kameraseitig überschärfte Fotos nicht als "besser" beurteilen, im Gegenteil. Des weiteren kann man bei der D5D sicherlich die Schärfeinstellung erhöhen, wenn es unbedingt sei muss.
Ich meine halt das man in dieser Preisklasse auch was erwarten darf !
Ein Bekannter hat ne eos350 - ist die besser ??
Ja eben das ist es ja, was man erwartet. Dass die Kamera nicht viel "rumpfuscht", damit man einen möglichst großen Spielraum bei der Nachbearbeitung hat.
Bei den anderen Spiegelreflexen ist das genauso.
Ich habe auch die 5D und bin zufrieden. Was das AF-Messfeld angeht, du kannst im Menü auf den Schraubenschlüssel gehen, dann ins dritte Register und dann "Einstellungen speichern" auf "ein" stellen. Somit wäre das erste Problem gelöst.
Leider nein, wenn er den "Auto" Modus nutzt stellt der immer seine Grundeinstellungen ein, ist wie ein reset.
"Einstellungen speichern" ist dafür da das du wenn die Menue oder FN Taste gedrückt wird wieder da bist wo du es zuletzt verlassen hast.
Grüße, Jens
mitsurugi
20.10.2005, 18:24
Ich habe auch die 5D und bin zufrieden. Was das AF-Messfeld angeht, du kannst im Menü auf den Schraubenschlüssel gehen, dann ins dritte Register und dann "Einstellungen speichern" auf "ein" stellen. Somit wäre das erste Problem gelöst.
Leider nein, wenn er den "Auto" Modus nutzt stellt der immer seine Grundeinstellungen ein, ist wie ein reset.
"Einstellungen speichern" ist dafür da das du wenn die Menue oder FN Taste gedrückt wird wieder da bist wo du es zuletzt verlassen hast.
Grüße, Jens
Ok, wusste ich nicht, hab die Vollautomatik nie verwendet.
mitsurugi
20.10.2005, 19:45
Hab hier mal ein Portrait von meinem Kürbis gemacht. Zeitautomatik mit Blende 8 auf Stativ. Ich finde da kann man nicht meckern.
http://img171.imageshack.us/img171/4650/pict11788pd.jpg
grüße
Da ist aber ein roter Punkt oben links.
mitsurugi
20.10.2005, 19:56
Da ist aber ein roter Punkt oben links.
:?: wie meinen?
EDIT: Ah, jetzt hab ichs auch gesehen... find ich nicht schlimm...
EDIT2: ...und gibts nur ab ein paar Sekunden Belichtungszeit...
..ist das Bild von der Kamera "natur" oder nachgeschärft ???
Gruß
Uli
mitsurugi
21.10.2005, 21:53
..ist das Bild von der Kamera "natur" oder nachgeschärft ???
Gruß
Uli
Dat ist Natur...
... soll also heißen billige Kamera besseres Bild :shock: :roll:
Ich meine halt das man in dieser Preisklasse auch was erwarten darf !
Ein Bekannter hat ne eos350 - ist die besser ??
puh.... da drängt sich mir die Frage auf, warum Du Dir eine DSLR geleistet hast, sorry. Was heisst denn "besseres Bild"? Dass bei der Kompakten die Bilder knackscharf und übersättigt auf den Rechner kommen? Dann würde ich zur Kompakten greifen.
Möchtest Du aber möglichst verschiedene, fotografische und technische Möglichkeiten haben, unter unterschiedlichsten Bedingungen gute Bilder machen und möglichst hochwertiges Ausgangsmaterial haben und bist bereit, Dich in die Materie einzuarbeiten, dann bleib bei der SLR.
Beispielbild wäre aber erstmal gut. Würde mich freuen, wenn Du mir vielleicht auch mal eins in Originalgrösse mailen könntest.
Viele Grüße
Tina
Die 5D macht mir langsam keinen Spaß mehr und ich überlege die Kamera gegen eine Eos350 einzutauschen. Was meint Ihr dazu ?
Hat jemand eine Lösung für mich ??
Gruß
Uli
Habe erst vor einer Stunde mit jemanden zusammen gesessen, der hatte Seine 350D dabei, und nur unscharfe Fotos wie er sagte, aber mit dem Objektiv (hier Sigma 18-200) muß man wohl auch Abstriche machen.
Und von daher denke ich würde Dir ein Umstieg überhaupt nichts bringen.
SovereignV8
23.10.2005, 09:55
Hallo Tina,
grundsätzlich ist es zwar einleuchtend, was Du schreibst, aber zwischen "übersättigt" und unscharf liegt ja wohl das, was m.E. auch eine DSLR leisten sollte, nämlich "korrekt" scharf. Ich kenne mich nicht bis in die Tiefen der Fototechnik aus, sondern habe led. meine Laienmeinung, aber die lautet: Die Ergebnisse der Kamera sollten doch dem natürlichen Sehempfinden eines normalsichtigen Menschen möglichst nahe kommen. Und die Objekte, die ich so betrachte, stehen nicht unscharf in der Gegend herum. Was Du schreibst - korrigier´ mich, wenn ich irre - klingt so, als mache die Kamera absichtlich Abstriche in der Abbildungsleistung, damit man nachbearbeiten muss!? Sollte das wirklich so sein? Ich jedenfalls will fotografieren, nicht Basismaterial sammeln, um sodann ein Bild erst zu kreieren.
Ich weiß es einfach nicht besser; im Zweifel kläre man mich bitte auf.
Viele Grüße,
SovereignV8
DieterFFM
23.10.2005, 11:01
Hi Sovereign V8,
ja und ja! ;)
Tina hat schon recht, die Fotos aus den DSLR´s verlangen eigentlich grundsätzlich mehr EDV-Eingriffe als die Fotos aus den "normalen" Digicams.
Der Eindruck, das die Bilder aus den "normalen" Digicams schärfer sind als die aus einer DSLR, resultiert erstens aus der geringen Schärfentiefe und zweitens durch die interne Aufbereitung in der Kamera.
So wie Du schreibst, wirst Du mit einer Prosumer glücklicher als mit einer DSLR. Die Canon Einsteigermodelle (350D, 300D) werfen die Bilder im jpg-Modus zwar erstmal oberflächlich etwas gefälliger aus der Kamera, wenn Du aber im RAW-Modus fotografierst um die Möglichkeiten der Kamera und Objektive voll auszureizen, hast Du die gleiche "Arbeit" wie mit jeder anderen DSLR auch.
Was auch oft nicht beachtet wird: Man nimmt eine DSLR, setzt ein 18-125 Zoom drauf und knipst bei drittklassigen Lichtverhältnissen "Testfotos". Bei diesen Fotos sehe ich sehr oft schlicht und einfach verwackelte, bzw. durch Bewegungsunschärfe unbrauchbare Bilder.
Bedenke dass Du bei vollem Zoom eine Brennweite hast, deren Bildwinkel 200mm analog entsprechen. Das heisst kürzeste Verschlusszeit 1/250 mit AS und ruhiger Hand vielleicht 1/60 (Tina und die anderen lebenden Dreibeinstative mal ausgenommen ;) ). Da spielen die Faktoren Verwacklung und Bewegungsunschärfe eine nicht zu unterschätzende Rolle.
So, ich hoffe ich konnte mit diesem Roman etwas zu deiner Verunsicherung beitragen. :lol:
Man sollte vielleicht auch noch folgendes dazusagen:
Die Bilder bei einer Kompaktkamera wirken schärfer, weil sie durch die kamerainterne Bildverarbeitung sehr stark nachgeschärft sind. Aber die höhere Bildinformation (kleinste Details) sind nur mit einer DSLR zu bekommen.
Hi Sovereign,
klares jein wie Dieter ;)
klar kann man sich auch eine SLR so einstellen, dass die Bilder nicht nachbearbeitet werden müssen, Schärfe auf hart, Sättigung hoch. Nur ob die Ergebnisse dann dem entsprechen, was man sich erwartet, muss jeder für sich entscheiden.
Und zum Thema Nachbearbeitung: in etwa 95% aller Fälle heisst Nachbearbeitung bei mir raw-Konvertierung und dann nachschärfen für Ausbelichtung bzw skalieren und nachschärfen für Webbilder. Besonders aufwendig ist das wirklich nicht ;)
Viele Grüße
Tina
SovereignV8
23.10.2005, 14:43
Hallo Tina und Dieter,
@ Dieter: Ich bin zwar sicher kein Profi oder "Semiprofi" wie Du (?), aber dass ich nicht bei 200 mm und 1/20 s kurz durchziehe und mich dann über gewisse Unschärfen wundere, sei vorausgesetzt :cool: Immerhin fotografiere ich schon einige Jährchen, analog zuletzt mit der 9xi.
Ich bin mit meiner D7D auch sehr zufrieden ("glücklich :top: "), nur, um hier keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Auch fallen die Ergebnisse für meinen Geschmack sogar deutlich besser aus, als mit der allerorten propagierten Canon 20D - ein 3-wöchiger privater Vergleichstest dieser beiden tollen Kameras ließ mich ganz klar auf Minoltakurs einschwenken.
Ich gebe allerdings offen zu, dass ich in der Tat die Schärfe auf "hart" gestellt habe. Die Ergebnisse sind m.E. bei dieser Einstellung - jedenfalls für meinen Geschmack - optimal. Negative Effekte (Artefakte und wie die dann immer alle heißen) sind bei mir bislang nicht aufgetreten, auch keine "Überschärfung" wie bei den meisten Kompakten, nicht einmal in Stellung 2. Dass feine Details verlorengingen (so ja fast schon regelmäßig bei den Kompakten), ist mir auch noch nicht aufgefallen - man mag mich korrigieren. Sättigung hoch finde ich furchtbar - muss nicht sein bei der Kamera. Die Ergebnisse sind das, was hier gemeinhin "knackscharf" genannt wird (mit allen Objektiven, die ich habe, angefangen beim 1,7/50 mm über den hier oft verschrieenen, aber gar nicht schlechten "Standardzoom" Sigma 18-125, das Minolta 2.8/28 mm bis zum hervorragenden Sigma Apo 3,5-4,5 70-210 (Schiebezoom, macht mir aber nichts aus)). Sollte mir dann an der Sättigung, den Kontrasten o.a. irgend etwas nicht behagen, sollte Dunst (Gebirge ...) zu kaschieren, die tendenziell knappere Belichtung im Einzelfall auszugleichen sein, ist das mit der EBV (ich verwende FixFoto - gefällt mir gut) einfach und gut machbar.
Ganz verstehen kann ich im Ergebnis also immer noch nicht, warum das unbearbeitete Ergebnis, was die Schärfe anbelangt, nicht "naturelike" sein kann. Na ja, jeder hat so seine Vorlieben und Methoden...
Viele Grüße
SovereignV8
Ganz verstehen kann ich im Ergebnis also immer noch nicht, warum das unbearbeitete Ergebnis, was die Schärfe anbelangt, nicht "naturelike" sein kann. Na ja, jeder hat so seine Vorlieben und Methoden...
Die nicht nachgeschärften Bilder aus der DSLR sind meistens nicht «naturelike» und müssen am Computer nachgeschärft werden. Das ist richtig.
Der springende Punkt ist der: Schärfen ist eine destruktive Einbahnstrasse. Wenn ich mit Standardeinstellungen schwach geschärfte Bilder aus der Kamera bekomme, kann ich problemlos nachschärfen und erst noch je nach Motiv selber entscheiden, wie stark geschärft werden muss. Ja ich kann sogar partiell Bildteile stärker schärfen als andere. Die Bildqualität wird auf jeden Fall besser.
Wenn ich ein überschärftes Bild aus der Kamera bekomme, dann kann ich es kaum ohne Qualitätsverlust weicher machen. Die Qualität leidet.
Darum im Zweifelsfall eher weniger in der Kamera «vorschärfen».
Noch was: Wir reden hier vom nachschärfen eines JPG per EBV und nicht von der Schärfe der Abbildung durch das Objektiv. Diese Schärfe (oder nenen wir es besser mal Zeichnung) muss natürlich so hoch wie möglich sein.
SovereignV8
23.10.2005, 15:44
... und wie erkennt der geneigte Laie, ob das Schärfedefizit an mangelnder Zeichnung des Objektivs liegt oder ob es sich einfach um das DSLR-typische Weichzeichnen handelt?
SovereignV8
PS: @ Hey: Überschärft die D7D nach Deiner Auffassung, wenn Stufe +1 bzw. +2 gewählt wird?
Der springende Punkt ist der: Schärfen ist eine destruktive Einbahnstrasse.
Das ist völlig richtig, zum Glück hat man ja bei Minolta die Wahl, und ich suche mir das Beste beider Welten aus indem ich die Kamera immer auf RAW+JPEG stelle, dabei sind die JPEGs auf M XFine und erhöhte Schärfung gestellt. Zum direkten Ansehen un beurteilen nehme ich die JPGs, falls aus dem einen oder anderen Bild nochwas rausgekitzelt werden muß hab ich immer noch die RAW-Datei. Genau diese Möglichkeit war einer der vielen Gründe, die mich von Pentax zu Minolta wechseln ließen was ich nicht bereut habe.
webwolfs
23.10.2005, 23:33
... und wie erkennt der geneigte Laie, ob das Schärfedefizit an mangelnder Zeichnung des Objektivs liegt oder ob es sich einfach um das DSLR-typische Weichzeichnen handelt?
SovereignV8
PS: @ Hey: Überschärft die D7D nach Deiner Auffassung, wenn Stufe +1 bzw. +2 gewählt wird?
Ähem, "DSLR-typisches Weichzeichnen" ist hier völlig falsch. Weichzeichnen ist typisch für die "normalen" Bayer-Sensoren. Bei Kompaktkameras wird von der Kameraelektronik mehr nachgeschärft. Der Schuh passt also andersherum.
Dragon777
24.10.2005, 09:33
Hallo Gromit,
Das ist völlig richtig, zum Glück hat man ja bei Minolta die Wahl, und ich suche mir das Beste beider Welten aus indem ich die Kamera immer auf RAW+JPEG stelle, dabei sind die JPEGs auf M XFine und erhöhte Schärfung gestellt.
So wollte ich ursprünglich auch vorgehen. Aber leider speichert die 7D die JPGs bei RAW+ immer nur in "fine", egal ob man "xfine" eingestellt hat oder nicht. Warum die entwickler einem da keine Wahl lassen ist mir auch schleierhaft.
Gruss
Dominik
So wollte ich ursprünglich auch vorgehen. Aber leider speichert die 7D die JPGs bei RAW+ immer nur in "fine", egal ob man "xfine" eingestellt hat oder nicht. Warum die entwickler einem da keine Wahl lassen ist mir auch schleierhaft.
Wie hast Du das rausgefunden daß sie nur "fine" speichert? Ich denke bei mir speichert sie "xfine" wenn ich RAW+ drin habe, stelle aber auch die Größe auf M, das reicht völlig. Möglicherweise haben die Entwickler an dieser Stelle eine Bremse eingebaut?
Dragon777
24.10.2005, 15:25
Hallo,
Wie hast Du das rausgefunden daß sie nur "fine" speichert? Ich denke bei mir speichert sie "xfine" wenn ich RAW+ drin habe, stelle aber auch die Größe auf M, das reicht völlig. Möglicherweise haben die Entwickler an dieser Stelle eine Bremse eingebaut?
Handbuch seite 66.
Eindeutig nur ein "fine" möglich bei RAW+.
Gruss
Dominik
Handbuch seite 66.
Eindeutig nur ein "fine" möglich bei RAW+
Grummel, stimmt. Da hab ich schon das Handbuch durchgearbeitet und dann das ...
Hallo Uli B.,
ich habe sei vier Tagen die 7D. Bei Aufnahmen (Personen aus ca. 3m Entfernung mit dem 28-75/2,8 bei offener Blende) sind die Aufnahmen unscharf. Ich habe heute den "Flaschentest" nachgestellt und siehe da: Auf mittlere Flasche scharfgestellt (AF) und die hintere Flasche wird scharf abgebildet (->Backfokus). :cry:
Da steht bei meinem Neuerwerb wohl der berühmte Kuraufenthalt in Bremen an.
Zum Trost: Das Problem ist nicht markenspezifisch. :?
Möglicherweise hast Du ein ähnliches Problem.
Hallo,
zuerst will ich mich mal vorstellen. Ich fotgrafiere seit ca. 2 Jahren. Meine
Kamerahistorie: Medion (Aldi), Dimage Z1, Dimage A2, D7D, einige Analoge Spiegelreflexen, Mittelformat, Messucher.
Oute mich gleich freiwillig als Technikfreak.
Ich lese immer wieder in verschiedenen Foren, das Analogumsteiger entäusch von den Resultaten Ihrer Neuerwerbungen sind.
Diese Erfahrungen decken sich auch mit meinen Eigenen.
Früher war es einfach: Film in Kamera, nach ca. einem Jahr Film voll, zum Labor getragen, weniger gute o. gute Bilder erhalten, Labor vedammt, gewußt das man Film nicht ein Jahr in Kamera beläßt, oder sich der eigenen
Tüchtigkeit erfreut.
Dann Digitalkamera gekauft, geglaubt alles ist jetzt viel einfacher, auch billiger, viele Bilder geknipst, auf PC geladen, Kamera verdammt, über Hersteller geschimpft, alle möglichen Defekte an der Kamera befürchtet.
In den letzten beiden Jahren habe ich (auch dank dieses hervorragenen Forums) viel gelernt.
Grundlegend folgendes: Zur Herstellung eines Bildes bedarf es zweierlei
Prozessen.
1. Fotographieren (meist der kleinere Anteil der Arbeit)
2. Das Bild ausarbeiten (viel Arbeit, hat früher das Labor übernommen)
heute meist am eigenen PC.
Wer den "Aufwand" der Bildbearbeitung am PC scheut trotz dem er beste Bildqualität erwartet, sei solange noch möglich, eine gute Analogkamera empfohlen. Wenn schon Digital sein muß (ist ja nicht mehr inn mit Analog durch die Gegend zu ziehen) dann würde ich die Bilder ausarbeiten lassen.
Dann wird das Bild aber wieder bearbeitet. Die schlechteste Vorraussetzung ist halt die Bilder wie Sie aus der Kamera kommen (event. noch bei 100% Ansicht) auf dem Monitor zu betrachten.
Langer Rede kurzer Sinn: Bearbeitet werden muß ein Bild immer. Entweder
tuts der Laborant, o. die Kamera (kennt aber meine Wünsche nicht), oder der Fotogaf selbst am PC.
Gut Licht
Peter
Auch Hallo,
bin neu hier im Forum. Habe als Gast hier schon viele interessante Beiträge gelesen, die mich zum Einstieg in die Digitalfotografie ermutigt haben. Meine 22 Jahre alte X-700 (funtioniert nach wie vor einwandfrei) darf nun endlich in die Vitrine.
Hm, :roll:
der n-te Beitrag "Am PC wird alles wieder gut" überzeugt mich wenig. Mich würden Meinungen zu einem möglichen Kameraprolem interessieren. Dazu müsste Uli B. aber einen Test machen. Um eine Fehlfokussierung zu testen wird gerne der Legostein-Test vorgeschlagen. Vom KoMi-Dynax-Support wurde mir noch der Test
Fokus-Test (http://md.co.za/d70/) vorgeschlagen, der nach dem gleichen Prinzip wie der Lego-Test funktioniert. Bei diesem Test konnte ich die Fehlfokussierung meiner 7D nicht verifizieren. Offenbar ist der Abstand zu gering und die Teifenschärfe noch zu hoch um den Fehler eindeutig sichtbar zu machen. Der "Flaschen-Test" entspricht eher einer praxisüblichen Szene:
Drei oder fünf Flaschen mit gut lesbarem Etikett in einer Reihe so aufgestellt, dass der Abstand der Flaschen zur Kamera zunimmt. Dann aus ca. 3m mit offener Blende auf die mittlere Flasche scharfstellen (AF).
Auf dem Ergebnisbild lässt sich begutachten, welche der Flaschen scharf abgebildet wurde.
Die Flaschen müssen vorher nicht ausgetrunken worden sein. :)
Hi Thommi und Retep,
dann Euch beiden erstmal herzlich willkommen im Forum :)
ach ja, Wohnort "Rhein-Main", das zwangsverpflichtet schon fast zum Frankfurter Stammtisch ;)
Viele Grüße
Tina