JUH
03.10.2005, 15:26
Moin,
so, hier nun mein erster, kleiner Erfahrungsbericht zur D5D.
Ich habe mir vor dem Kauf beide, D7D und D5D, mehrmals bei Händlern angeschaut und somit
einen direkten Vergleich gehabt. (In Bezug auf Größe, Gewicht und Handling)
Die Entscheidung für die D5D ist eine rein persönliche, hier muß jeder für sich selbst entscheiden. Genauso ist dieser Bericht sicherlich subjektiv.
Die Verarbeitung würde ich als sehr gut bezeichnen. Das "Plastikgehäuse" macht einen guten und angenehmenEindruck.
Sie ist schön leicht und liegt gut in der Hand. Natürlich fehlt etwas an der Höhe so das man
nicht sagen könnte es währe perfekt, aber bei der D7D hat mir da auch noch was gefehlt.
Man sollte sich nicht von Berichten in der "Fachpresse" täuschen lassen die die D5D als "Einsteigermodel" kennzeichnen.
Meiner Meinung nach sind die beiden eigendlich fast gleich.
Bekannte Unterschiede:
-Glas,- vs. Spiegelsucher: -hier hat aber das verwendete Objektiv (Lichtstärke) mehr Einfluß
-Monitor: - gleich groß, D7D mehr Auflösung (bessere Schärfebeurteilung) , D5d deutlich heller (bessere Ablesbarkeit, gerade bei Sonnenschein)
-Bedienung: D7D hat extrem viel Einstellungsmöglichkeiten über direkte Schalter, bei der D5D über Menues oder über Doppelbelegung der Knöpfe.
Zum Thema Bedienung der D5D:
Es ist erwähnenswert das es hier eigendlich 2 verschiedene Menues gibt.
1. Das bekannte Menue wie man es ähnlich auch von der Ax kennt. Ich finde es bei der D5D aber besser gelöst.
Es ist übersichtlicher, besser sortiert. Man findet sehr schnell was man sucht.
2. Das Menue über extra "Fn" Taste. Hier sind alle "Technischen" Einstellungen schnell zu erreichen. (AF-Modus und Funktion, Belichtungsmeßart,
Blitzkorrektur, Farbeinstellung)
Es gibt im Menue einen Einstellungspunkt wo man festlegen kann das bei Aufruf des Menues die zuletzt benutzte Ebene dargestellt wird.
(Wie soll man das erklären?)
Wenn ich nun zum Beispiel über die "Fn" Taste die Blitzkorrektur aufgerufen habe brauche ich mich zur erneuten Verstellung nicht wieder durch´s Menue zu hangeln. Ein erneuter Druck auf die "Fn" Taste und ich bin sofort wieder bei der Blitzkorrektur.
Dadurch ist ein schnelles Arbeiten möglich und man vermisst die extra Knöpfe (wie bei der D7D) für jede Funktion nicht so stark wie ich erst vermutet habe.
Die Bildqualität und Verarbeitung soll bei beiden gleich sein.
Schnelle Bildfolge: Ich habe auf einer langsamen CF-Karte 13 Jpg´s in der Einstellung fine gemacht bis die Kamera ins stocken kam.
Ich denke das sollte reichen und kann mit einer schnelleren Karte sicherlich überboten werden.
Autofokus: Hier fehlt mir ein Vergleich, aber mit 50/1,7er bei Funzelbeleuchtung im Zimmer sofort scharf. Die A1 schafft das selbst mit Sunnyerleuchtung
nicht mal annähernd so schnell. Das deutlich lichtschwächere 70-210/4 hat hier schon Probleme.
Man kann nun endlich das Scharfstellhilfslicht eines externen Blitzgerätes nutzen.
Eine Schutzfolie für den Monitor halte ich für sinnvoll, habe mir zumindest eine gekauft (im MM für 5,99.-, Größe 3,5" und passend zugeschnitten )
Der mitgelieferte Kameragurt ist gut, hat eine Kabeldurchführung für den Kabelauslöser sowie eine Abdeckung für den Sucher die auch gleichzeitig als "Parkplatz" für die Blitzschuhabdeckung dient. Hier hat mal jemand wirklich mitgedacht.
Dies ist allerdings auch umbaubar auf den Forumskurt .
Auffälligkeiten nach Umstieg A1-D5D:
Die Belichtung liegt manchmal noch daneben. Man hat eben keine Voransicht mehr. Hier muß man schon aufpassen und öfters mal auf die Bildnachanzeige achten.
Es gibt nun einen Spiegelschlag!!! Ich dachte schon an eine Fehljustierung der Kamera als ich Testbilder mit meiner "Wundertüte" 500/8 mit T2-Anschluß machte. Im Sucher manuell scharfgestellt aber selbst abgeblendet kein scharfes Bild.
Ursache: Selbst mit meinem Velbon Stativ und Spiegelvorauslösung + Kabelauslöser war die Konstrucktion noch am schwingen.
Es lag natürlich auch an einer langen Belichtungszeit (war schon Abends) und der Brennweite, umgerechnet 750.
Tja, da muß man schon stellenweise umdenken.( oder auch gutes Stativ kaufen)
Hohe ASA-Werte sind nun endlich nutzbar, ich nutze nun öfter 400 ASA ohne mir über die Bildqualität Gedanken zu machen.
Insgesamt kann ich nur sagen das ich mehr als zufrieden bin.
Einzig ein gutes und bezahlbares Weitwinkel vermisse ich noch.
So, jetzt mag ich nicht mehr. Ich wüsste auch nicht was man noch sagen sollte.
Grüße,
Jens
so, hier nun mein erster, kleiner Erfahrungsbericht zur D5D.
Ich habe mir vor dem Kauf beide, D7D und D5D, mehrmals bei Händlern angeschaut und somit
einen direkten Vergleich gehabt. (In Bezug auf Größe, Gewicht und Handling)
Die Entscheidung für die D5D ist eine rein persönliche, hier muß jeder für sich selbst entscheiden. Genauso ist dieser Bericht sicherlich subjektiv.
Die Verarbeitung würde ich als sehr gut bezeichnen. Das "Plastikgehäuse" macht einen guten und angenehmenEindruck.
Sie ist schön leicht und liegt gut in der Hand. Natürlich fehlt etwas an der Höhe so das man
nicht sagen könnte es währe perfekt, aber bei der D7D hat mir da auch noch was gefehlt.
Man sollte sich nicht von Berichten in der "Fachpresse" täuschen lassen die die D5D als "Einsteigermodel" kennzeichnen.
Meiner Meinung nach sind die beiden eigendlich fast gleich.
Bekannte Unterschiede:
-Glas,- vs. Spiegelsucher: -hier hat aber das verwendete Objektiv (Lichtstärke) mehr Einfluß
-Monitor: - gleich groß, D7D mehr Auflösung (bessere Schärfebeurteilung) , D5d deutlich heller (bessere Ablesbarkeit, gerade bei Sonnenschein)
-Bedienung: D7D hat extrem viel Einstellungsmöglichkeiten über direkte Schalter, bei der D5D über Menues oder über Doppelbelegung der Knöpfe.
Zum Thema Bedienung der D5D:
Es ist erwähnenswert das es hier eigendlich 2 verschiedene Menues gibt.
1. Das bekannte Menue wie man es ähnlich auch von der Ax kennt. Ich finde es bei der D5D aber besser gelöst.
Es ist übersichtlicher, besser sortiert. Man findet sehr schnell was man sucht.
2. Das Menue über extra "Fn" Taste. Hier sind alle "Technischen" Einstellungen schnell zu erreichen. (AF-Modus und Funktion, Belichtungsmeßart,
Blitzkorrektur, Farbeinstellung)
Es gibt im Menue einen Einstellungspunkt wo man festlegen kann das bei Aufruf des Menues die zuletzt benutzte Ebene dargestellt wird.
(Wie soll man das erklären?)
Wenn ich nun zum Beispiel über die "Fn" Taste die Blitzkorrektur aufgerufen habe brauche ich mich zur erneuten Verstellung nicht wieder durch´s Menue zu hangeln. Ein erneuter Druck auf die "Fn" Taste und ich bin sofort wieder bei der Blitzkorrektur.
Dadurch ist ein schnelles Arbeiten möglich und man vermisst die extra Knöpfe (wie bei der D7D) für jede Funktion nicht so stark wie ich erst vermutet habe.
Die Bildqualität und Verarbeitung soll bei beiden gleich sein.
Schnelle Bildfolge: Ich habe auf einer langsamen CF-Karte 13 Jpg´s in der Einstellung fine gemacht bis die Kamera ins stocken kam.
Ich denke das sollte reichen und kann mit einer schnelleren Karte sicherlich überboten werden.
Autofokus: Hier fehlt mir ein Vergleich, aber mit 50/1,7er bei Funzelbeleuchtung im Zimmer sofort scharf. Die A1 schafft das selbst mit Sunnyerleuchtung
nicht mal annähernd so schnell. Das deutlich lichtschwächere 70-210/4 hat hier schon Probleme.
Man kann nun endlich das Scharfstellhilfslicht eines externen Blitzgerätes nutzen.
Eine Schutzfolie für den Monitor halte ich für sinnvoll, habe mir zumindest eine gekauft (im MM für 5,99.-, Größe 3,5" und passend zugeschnitten )
Der mitgelieferte Kameragurt ist gut, hat eine Kabeldurchführung für den Kabelauslöser sowie eine Abdeckung für den Sucher die auch gleichzeitig als "Parkplatz" für die Blitzschuhabdeckung dient. Hier hat mal jemand wirklich mitgedacht.
Dies ist allerdings auch umbaubar auf den Forumskurt .
Auffälligkeiten nach Umstieg A1-D5D:
Die Belichtung liegt manchmal noch daneben. Man hat eben keine Voransicht mehr. Hier muß man schon aufpassen und öfters mal auf die Bildnachanzeige achten.
Es gibt nun einen Spiegelschlag!!! Ich dachte schon an eine Fehljustierung der Kamera als ich Testbilder mit meiner "Wundertüte" 500/8 mit T2-Anschluß machte. Im Sucher manuell scharfgestellt aber selbst abgeblendet kein scharfes Bild.
Ursache: Selbst mit meinem Velbon Stativ und Spiegelvorauslösung + Kabelauslöser war die Konstrucktion noch am schwingen.
Es lag natürlich auch an einer langen Belichtungszeit (war schon Abends) und der Brennweite, umgerechnet 750.
Tja, da muß man schon stellenweise umdenken.( oder auch gutes Stativ kaufen)
Hohe ASA-Werte sind nun endlich nutzbar, ich nutze nun öfter 400 ASA ohne mir über die Bildqualität Gedanken zu machen.
Insgesamt kann ich nur sagen das ich mehr als zufrieden bin.
Einzig ein gutes und bezahlbares Weitwinkel vermisse ich noch.
So, jetzt mag ich nicht mehr. Ich wüsste auch nicht was man noch sagen sollte.
Grüße,
Jens