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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Analog auf digital


HeinS
29.09.2005, 22:30
Hallo,
Auch wenn ich digital eingedeckt bin ( ;) ) stelle ich mir gerade, angeregt durch einen anderenThread, die Frage, ob man nicht zum Beispiel auf Diafilm aufnimmt und auf digital ausgeben lässt. Hat da jemand Erfahrung mit der ereichbaren Qualität und das wie und was? Irgendwie möchte ich meine alten Schätze auch mal wieder beschäftigen :)

gpo
29.09.2005, 23:33
Hi,

du liegst gar nicht so falsch....

digitales fotografieren schafft immen neue Probleme...
die keiner hören will...(....auch nicht hier im Forum:))

dazu kommt, das "digitale" sich ständig weiterentwickeln, wir stehen erst in den ersten 20% der Möglichkeiten...
soll heißen...
es geht so in diesem Tempo immer weiter...

anders gesagt, um aktuell zu bleiben...must du ständig neues Geld ausgeben...und für den "alten-digital-Kram" bekommst du nicht mehr den "Materialwert" für Metalle...

###
anders bei "analog"....
dort ist das meiste ausgereizt oder ausentwickelt....also beständig!!!

eine gute Kamera kannst du ohne Problem noch die nächsten Jahre nutzen, es sei denn sie fällt dir ins Meer wo du Urlaub machst....

du kannst Bilder "OHNE" Batterien oder Akkus machen...
und die Qualität der Filme hat ein hohen Grad erreicht!.

wer das richtig ausnutzt....
hat ein stabiles Speichermedium?> den Film als Negativ oder Dia was bekanntlich sehr alt werden kann....
was man von daten auf Platten oder CD/DVD noch nicht sagen kann...

und je nach Format KB oder MF oder GB hast du immer(!!!!) die größte Auflösung zur Verfügung....

das Einscannen mit guten Filmscannern(wie Minolta 5xxx0) erzeugen auch gute Daten...wenn man sich auskennt!!!
Mfg gpo

dA2Eye
29.09.2005, 23:39
Yeah - GPO !

Stimme Dir zu !

Mal langsam treten...

:)

HeinS
29.09.2005, 23:40
Danke für deine Antwort. Manchmal träume ich von einem schönen Diaabend. Von einer Kamera ohne AF usw. :)
Hier dachte ich an eine Möglichkeit, gleich einen entwickelten Film und eine CD mit den Daten zu bekommen.

dA2Eye
29.09.2005, 23:48
Hallo HeinS !

Bevor ich die A1 und A2 (danach erworben, Tausch) habe ich gescannt und auch CD's" machen lassen. Also beide Varianten getestet.

Ein relativ guten (mittlerer Preis) Scanner muß man schon haben. Und dann geht das Einarbeiten los und die Mühen jedes Bild einigermaßen befriedigend hinzubekommen, so wie man es von Dias oder guten Abzügen kennt. Am Bildschirm hat man jedoch eine Auflösung, die man so nicht gewohnt war. Das schockt erstmal - man sieht mehr Korn (je nach Fil und Scan-Können).

Die durchschnittlich gemachten CD'S von Großlabore sind nicht sehr berauschend. Bessere CD's gibts von Profilaboren, und dann viel teurer.

Am besten immer noch Dias. Gute Filme, die teuren von der Marke, die man mag - und gut.

Nebenbei beginnt man wieder, sich auf weniger Bildmacherei zu beschränken, weil die Filme pro Schuß teurer sind...

Good Nite

Ayelander

A2Freak
29.09.2005, 23:51
Hier dachte ich an eine Möglichkeit, gleich einen entwickelten Film und eine CD mit den Daten zu bekommen.

Habe ich ca. 2 Jahre lang gemacht, allerdings vom Negativ-Film. Wir hatten in dem Fotoladen, in dem ich seinerzeit gearbeitet habe, ein Agfa-D-Lab 2, ein ganz ordentliches Gerät. Gescannte Negative waren akzeptabel, gescannte Dia´s weniger.

Bin dann auf digital umgestiegen, als Ergänzung zur analogen. Konsequenz war, daß ich rund 95 % der Aufnahmen mit der Digital-Kamera gemacht habe, weil es einfacher, schneller und von der Bildqualität her akzeptabel war. Bin dann aber aus verschiedenen Gründen zur Dimage A2 gewechselt und mehr als zufrieden. Ich behaupte sogar, daß die Qualität der Aufnahmen besser ist als die der gescannten Negative. Positiver Nebeneffekt: ich fotografiere auch andere Dinge als meine roten Autos und probiere viel mehr aus.

Ich könnte mir den Schritt zurück nicht mehr vorstellen, dafür hat sich mein Fotografierverhalten zu sehr verändert.

Photopeter
30.09.2005, 02:08
Ich weiß ja nicht....
Mein letzter Dia- Abend war ein richtiger Flop. Ich hatte schon ewig nix analoges mehr gesehen und hab mich richtig auf die Show gefreut. Aber dann..

Der Lärm des Projektors, die unschönen Hell-Dunkelwechsel (bei MF, für KB gab es zwar eine Überblendeinrichtung, aber auch das ist eher mau), die knittrige Leinwand, das umständliche Hantieren im Dunkeln... Das währe ja alles nicht so schlimm gewesen, wenn nicht die Bildqualität so miserabel gewesen währe. Das Korn, der Dreck, die Kratzer, der massive Helligkeitsabfall zu den Rändern und noch einiges mehr... ne, das macht keinen Spass. :flop: Selbst die Mittelformat- Dias, die früher wahre Begeisterungsstürme ob der bombastischen Qualität auslösten, haben mich nur noch enttäuscht. Da rettet die schiere Größe des projezierten Dias auch nix mehr. Ach, und das lag nicht etwa daran, das meine Dias alle nichts taugen oder der/die Projektor(en). Leitz (KB) bzw Rollei (MF) Projektoren sollten eigentlich ausreichend sein. Und Nikon, Contax Mamiya oder Hasselbladt sollten auch von der Kameraseite her genügen.

Da bin ich Digital aber wesentlich besseres gewohnt. Ob ich mir überhaupt noch die Mühe mache, meine analogen Fotos (sind nur so ca. 50.000 Stück) zu digitalisieren, steht auch in den Sternen. Denn alles was ich bisher an nicht per Trommelscanner gescannten Dias oder Negativen gesehen habe, hatte doch eine eher bescheidene Qualität. Zum Katalogisieren hat es gereicht, zu mehr aber auch nicht.

Aber selbst ein Trommelscan bietet mir nicht die gleiche "Over All" Qualität wie meine DSLR. Zwar ist die pure Auflösung und der mögliche Kontrastumfang etwas höher, aber in allen anderen Punkten (Korn=Rauschen, Farbwiedergabe, Gesammtwirkung) ist die DSLR so haushoch überlegen, das ich eigentlich keine analogen Fotos (auch nicht Mittelformat) mehr angucken mag. Vor allem das völlig störungsfreie weil korn- bzw rauschlose Bild und die unvergleichlich gut wirkenden Farben sind ein so auffälliger Vorteil, dass man (ich) immer die Digitalen Bilder vorziehe.

WinSoft
30.09.2005, 10:26
Na, da wären wir mal wieder beim ewigen, nie enden wollenden Diskussionsthema...

Ganz allgemeine und für alle verbindliche Aussagen halte ich für verwegen! Jeder kann nur FÜR SICH sprechen und seine Wechselbäder von Gefühlen für oder wider analog, für oder wider digital kundtun oder für sich behalten.

Wer nie analog fotografierte, ist in der glücklichen Lage, darüber keine Befindlichkeiten zu haben. Er fotografiert eben seit eh und je digital, fertig. Das analoge Geschwätz ist ihm schnurzegal...

Die älteren User unter uns, die seit Jahrzehnten brav Dias geknipst haben, machen sich da schon eher Gedanken über die FÜR SIE PERSÖNLICH hereingebrochen digitale Revolution. Diese Revolution trägt in ihrer Auswirkung und Heftigkeit ähnliche Züge von weittragender Bedeutung wie die enormen gesellschaftlichen Umwälzungen seit dem Ende des zweiten Weltkrieges. Das hieß ein Umdenken, Umlernen innerhalb nur einer einzigen Generation in einer in der Geschichte nie zuvor dagewesener Größenordnung!

Übertrieben? Ich für meinen Teil und für mich persönlich: Nein! Lassen wir einmal die gesellschaftlichen und moralischen Aspekte der Umwälzungen außer Acht, so war und ist für mich die digitale Revolution trotz beruflicher Zwangsbeschäftigung mit ihr seit den 60er Jahren ein noch nicht voll verkraftetes Phänomen der Neuzeit. Ich staune und bewundere noch immer die täglich neuen Errungenschaften, nicht ohne sie ab und zu zu hinterfragen: Brauchen wir das wirklich? Ist unser Leben dadurch schöner, lebenswerter, bereichender, befriedigender?

Kurz und gut: Ich trauere zwar den Dias etwas nach, aber ich hole mir voraussichtlich nie mehr einen Fuji Velvia 50 oder 100 (ohne F) aus dem Tiefkühlschrank. Dort ruhen sie in Frieden...

Mit zwei Dimage A2 und dem Digitalrückteil zur Leica R9 bin ich (vorläufig) voll zufrieden (und beschäftigt)... :)

Sunny
30.09.2005, 10:32
und dem Digitalrückteil zur Leica R9 bin ich (vorläufig) voll zufrieden (und beschäftigt)... :)

Hallo WinSoft,

wie schlägt sich diese Kombination ?

HeinS
30.09.2005, 11:42
@WinSoft
Danke für ihre Einschätzung :top:

Es geht mir, wie gesagt, nicht darum, Dias in digital umzuwandeln, da gab es schon reichlich Tips (auch von mir ;) )
Ich möchte nur ab und zu meine analoge Minolta 7000AF (und bald die Sigma SA9 :) ) benutzen, um mich daran zu erfreuen ;) . Nur im Schrank liegen ist ja blöd :)
Dafür dachte ich an eine Möglichkeit, vom Labor gleich eine CD in guter Qualität zu bekommen, um dann weiter in digital zu arbeiten. Und wenn es uns mal überkommt, auch die Dias anzusehen. Das passiert bei uns in der Familie ein mal so alle zwei, drei Jahre.
Oder, wenn die Qualität bei der digitalisierung bei Negativfilm besser ist, eben gleich Papierbilder zur Verfügung zu haben.

WinSoft
30.09.2005, 12:50
Hallo WinSoft, wie schlägt sich diese Kombination ?
Siehe dazu
http://forum.digitalkamera.de/dcboard.php?az=show_topic&forum=3&topic_id=75281&mesg_id=75281&page=2
oder
http://forum.digitalkamera.de/dcboard.php?az=show_topic&forum=3&topic_id=75282&mesg_id=75282&page=2

Sunny
30.09.2005, 13:30
Hallo WinSoft, wie schlägt sich diese Kombination ?
Siehe dazu
http://forum.digitalkamera.de/dcboard.php?az=show_topic&forum=3&topic_id=75281&mesg_id=75281&page=2
oder
http://forum.digitalkamera.de/dcboard.php?az=show_topic&forum=3&topic_id=75282&mesg_id=75282&page=2

Danke WinSoft,

sehr beeindruckend :top: :top: :top: