Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Computerausstattung für Lightroom Classic und Pure RAW
Brauche mal euren Rat. Bei meinem Computerhändler habe ich ein paar Eckdaten angegeben und einen zukunftstauglichen Rechner bestellt, Schwerpunkt Lightroom Classic und Pure RAW, auch im Hinblick auf kommende KI-Funktionen.
Ich hatte mind. 32 GB RAM gewünscht. Das Angebot beinhaltete 64 GB. Prima!
Ich hatte eine Grafikkarte mit mind. 8 GB VRAM gewünscht. Das Angebot beinhaltet eine mit 16 GB (Gainward RTX 5060Ti Python III). Fein!
Aber: Das Angebot beinhaltet ein Mainboard mit Chipsatz B850. (AS Rock B850 Riptide. Prozessor ist ein AMD Ryzen 7 9700X)
Fraqe: Wie wichtig ist der Chipsatz für Lightroom? Sicher wäre ein H- oder gar Z-Chipsatz besser, ich kann aber nicht mehr Geld ausgeben. Also lieber ein leistungsfähigerer Chipsatz und dafür weniger RAM und/oder eine andere Grafikkarte? Was ist der Flaschenhals? Oder mein Denkfehler?
Danke für eure Tipps!
Mehr ist immer Gut, aber das braucht es nicht unbedingt.
Ich habe z. B. eine RTX3060 TI Grafikkarte, und das reicht erst einmal vollkommen, bei der erwähnten RTX5060 braucht je nachdem aber auch ein 1000Watt Netzteil (welches ich habe), und für die kleinere Karte reicht dabei ein 650Watt Netzteil, aufrüsten kann man da immer noch.
Beim Speicher würde ich die 64GB nehmen, z. B. 2x DDR5-4800 Crucial 32GB.
Bei der CPU bin ich eher auf Intel eingestellt, aber wenn Du bei AMD landen möchtest, schlage zu, meine Intel Empfehlung nicht die neueste CPU, aber Preislich interessant i9-12900k 16 Kerne 24 Threads, dazu ein Z690 Mainboard oder neueres, der Preis liegt auf der Höhe der AMD CPU.
Du kennst ja meinen Rechner, ich bin damit immer noch sehr zufrieden.
Ich bin immer dafür, einen Rechner ganz individuell und genau nach Bedarf auszusuchen. Deshalb musst du folgende Fragen auch für dich beantworten.
Es ist nämlich auch ärgerlich, zuviel angelegt zu haben, denn die Knete für nicht benötigte Leistung ist nun mal weg. Und die technische Entwicklung geht flott voran, so dass in 1-2 Jahren ein Rechner, wie du ihn jetzt teuer als HighEnd-Gerät kaufst, normale Standardware ist! Und wenn man Hobby- oder gar nur Gelegenheitsfotograf ist, kann man auch mit einem deutlich schwächeren Rechner mit Lightroom arbeiten. Es geht halt alles nur ein bisschen langsamer. Es gibt hier Leute, die arbeiten noch mit einem 8 Jahre alten Gerät und das ist garantiert noch viel langsamer.
Wie lange und wie häufig wirst du den Rechner nutzen?
Wie umfangreich ist deine übliche Arbeitssession in Lightroom?
Was ist deine bisherige Ausstattung, die du ablösen möchtest?
Sollte der Rechner unhörbar sein, oder ist ein Grundrauschen akzeptabel?
Spielt die Größe des Gehäuses eine Rolle?
Spielt die Abwärme und der Stromverbrauch eine Rolle?
Besitzt du als Smartphone ein Android oder ein iPhone? (Android -> Windows, iPhone -> Mac)
Darf ich fragen mit welcher Kamera Du welche Auflösung verarbeiten willst?
61 MP sind spürbar anspruchsvoller als 24 MP, zumindest bei mir
Ich unterscheide zwei Themen, das eine ist das Arbeiten im Programm, das Vornehmen der Anpassungen an den Bildern, das andere ist die Batch Verarbeitung
Bei ersterem sollte das Programm flüssig laufen, Änderungen sollten gleich sichtbar werden und nicht erst mit Verzögerung
PureRaw ist ja Batchverarbeitung, da ist halt die Frage ob Du auf die Uhr schaust ob er 100 Bilder in 6 min, in 9 oder 11 min verarbeitet hat.
Ich bin mir nicht sicher, ob Du so auf die letzte Leistung (Chipsatzarten) schauen musst, ich denke mit der Konfiguration kannst Du sehr glücklich werden
Reisefoto
26.05.2025, 21:39
Der Chipsatz spielt nur eine geringe Rolle für die Geschwindigkeit Prozessors, mehr für die Funktionen, die das Board bietet, z.B. wieviel von den schnellen Anschlüssen, z.B. PCIe-Lanes. Wieviel SSDs willst du nehmen? Eine schnelle SSD ist z.B. wichtig und der Chipsatz sollte 2 Steckplätze mit voller Geschwindigkeit dafür bieten. Zu den Chipsätzen, aber von Intel:
https://www.pugetsystems.com/labs/articles/z890-vs-b860-vs-h810/
Die NVIDA 5er Serie ist kaum schneller als die 4er Serie, bei der Grafikkarte kannst Du mit einem Modell aus der 4er Reihe (sofern noch erhältlich) ggf. etwas einsparen, oder aus der 4er-Serie ein schnelleres Modell nehmen. Das bringt etwas bei PureRAW. Meine Graka hat 12GB VRAM und das wird bei meinen Anwendungen (PS, PureRAW, Topaz (egal ob Bilder oder Video) nie ausgelastet. Das ist eher für Gamer wichtig.
32GB RAM reichen nach meiner Erfahrung voll aus. Investiere das gesparte Geld lieber in eine schnellere CPU oder GPU. Bei Intel hat sich seit der 13. Generation hinsichtlich der Geschwindigkeit kaum etwas getan, mit Prozessoren aus der 13. oder 14. Intel-Generation kannst Du also für weniger Geld mehr Leistung bekommen. Zu AMD kann ich nichts sagen, aber bei Pudget System findest Du in den Veröffentlichungen (Artikel und Blog) gute Vergleiche.
Verschiedene CPUs und GPUs für Lightroom Classic kannst Du hier vergleichen:
https://www.pugetsystems.com/pugetbench/results/compare/PugetBench%20for%20Lightroom%20Classic/
...Fraqe: Wie wichtig ist der Chipsatz für Lightroom?...
Soweit ich das beurteilen kann, ist das ziemlich egal (für Bildbearbeitung).
Übertakten ist eher egal (für Bildbearbeitung, da möchte man lieber ein stabil laufendes System haben), Rechenleistung CPU ist wichtig, flotte Grafikkarte (insbesondere für für KI-Funktionen, ohne GPU-unterstützung läuft da eigentlich nichts, die mindestanforderungen sind da aber zumindest noch eher gering), auseichend Arbeitsspeicher (mindestens 16 GB, höher ist selten verkehrt) und eine (heute übliche) schnelle SSD, auf der die Programme laufen.
Kommt auch ein wenig auf deine Kamera an: ich arbeite mit 61 MP (A7RIV) und da werden schon reichlich Daten hin und her geschaufelt.
Neben großen Fotodateien mit reichlich Wünschen in der Bildbearbeitung (z. B. viele KI-Masken in LR) kann auch Videobearbeitung einen Rechner sehr ins Schwitzen bringen - da ist die GPU sogar noch wichtiger für die Geschwindigkeit, als die CPU.
Meine Meinung: die von dir genannten Eckdaten sind doch klasse (Foto) - ob das in 10 Jahren noch ausreichend ist, weiß heute keiner.
Ich werkel mit einem Intelsystem (i7-14700K auf einem B760 Chipsatz, da kann man die CPU nicht übertakten) mit 64 GB DDR5-6400 RAM, RTX 4070 (12 GB GDDR6X SDRAM) und 3 x jew. 2 TB NVME4 WD_black SN850X.
Ich denke, statt 64 GB hätten auch 32 GB locker genügt, statt 6400 tun es auch 4800 (ist billiger und der Erinnerung nach kommt AMD mit so hohen Taktzahlen beim RAM eh nicht klar), statt der RTX 4070 hätte es auch eine 4060 getan, statt i7 wäre auch i5 ausreichend und 3 x 2 TB möchte ich nicht missen, aber ob das jetzt NVME3 oder 4 ist, wird nicht auffallen.
Mein PC ist für "nur" Fotobearbeitung eigentlich schon etwas überproportioniert - da finde ich deine Zusammenstellung (wegen geringerem Preis und dennoch ausreichend Leistung) eigentlich sogar vernünftiger/besser.
Was willst Du mit dem Trumm sonst noch machen? Bist Du Gamer?
Wenn es nur um Lightroom und Photoshop geht, würde ich mir heutzutage keinen großen Desktoprechner mehr kaufen, sondern einen MacMini hinstellen. Da reichen 16 GB aus, Große SSD kann über Thunderbold extern sein.
Die KI Funktionen in Lightroom und Co. finden ja in der Regel auf Servern und nicht lokal statt. Das wenige lokale macht fast jeder Rechner mit.
Wenn Du KI Modelle lokal fahren willst, dann brauchst Du allerdings Speicher und passende GPUs. Aber wie gesagt, mit LR hat das wenig zu tun.
Stephan
Wie hier schon geschrieben, B- oder H-Chipsätze bieten weniger PCIe-Lanes, weniger RAM-Bänke, USB, SATA und/NVME Anschlüsse. Auf die Arbeit mit LR wird es aber nicht auswirken, aber wenn du dein System später erweitern möchtest, wird es wohl, ohne ein neues Board zu besorgen, nicht gehen.
GPU: je mehr VRAM und Kerne desto schneller ist die Berechnung. Die KI-Module liegen zwar beim Herrsteller der Software, gerechnet wird aber lokal auf dem Rechner. Die meisten aktuelle KI-Module laufen sehr gut auf Nvidia GPU's, ob dann in der Zukunft AMD besser wird, kann man schlecht vorhersagen. Ob die 4070 oder 5070 besser ist, kann ich nicht sagen. Vor dem Kauf vergleich ich meistens auf Webseiten wie Versus und Co, einfach bei Google RTX4070 vs. RTX5070 eingeben, dann kommen jede Menge von Vergleichportalen. Allerdings die sind alle auf Gamer ausgerichtet und die Ergebnise werden aus den Tests der Gamer-Community zusammen gestellt, die für uns LRoomer nicht unbediengt aussagekräftig sind, aber anhand der Spezifikationen kann man schon einen Vergleich machen und sich eine persönliche Meinung bilden.
RAM: Ich würde mind. 64 GB einbauen, aber ich mach auch nicht nur LR, sondern Videoschnitt, VM's und viel mehr. Das ist kein Maß. Du kannst aber mit 32 GB anfangen und wenn du merkst, dass 32 GB knapp ist, kannst du immer noch aufrüsten. Vorausgesetzt, du hast genügend RAM-Bänke und schon ist deine Frage, welches Board mit einem H-, B- oder Z- Chipsatz besser ist, glaube ich, beantwortet. ;)
Wenn es nur um Lightroom und Photoshop geht, würde ich mir heutzutage keinen großen Desktoprechner mehr kaufen, sondern einen MacMini hinstellen. Da reichen 16 GB aus, Große SSD kann über Thunderbold extern sein.
Die KI Funktionen in Lightroom und Co. finden ja in der Regel auf Servern und nicht lokal statt. Das wenige lokale macht fast jeder Rechner mit.
Wenn Du KI Modelle lokal fahren willst, dann brauchst Du allerdings Speicher und passende GPUs. Aber wie gesagt, mit LR hat das wenig zu tun.
So ähnlich denke ich auch (Mac Studio M1 Max) und ich werde auch noch in Jahren zufrieden mit der Performance sein. Aber der Wechsel von einer großen Blechkiste hin zu einem winzigen Schreibtischgerät wie dem Mac Mini M4 ist halt bei Vielen mit Vorurteilen behaftet. Und dieses Gerät ist ja auch noch supergünstig, wenn man es nicht allzu sehr mit RAM und internem Speicherplatz aufplustert!
Aber jedem Tierchen sein Plaisierchen. Wer sein Leben lang nur Windows in großen Blechkisten verwendet hat, tut sich halt auch schwer mit solch einer folgenschwer erscheinenden Entscheidung und letztlich ist das auch eine Sache der persönlichen Vorlieben.
Bildbearbeitung ist problemlos, und auch auf Jahre gesehen sowohl mit einem Blechboliden als auch mit einem Mini-Rechner (egal ob Mac oder Windows) möglich.
Deshalb habe ich oben auch die Fragen gestellt, die ich für mindestens genau so wichtig halte wie ein paar eingesparte (Milli-)Sekunden bei Entwickeln, Filtern und Exportieren.
Und der Fragesteller sollte sich hierzu mal äußern. Erst dann können die Ratschläge individuell zugeschnitten sein.
Wenn es nur um Lightroom und Photoshop geht, würde ich mir heutzutage keinen großen Desktoprechner mehr kaufen, sondern einen MacMini hinstellen. Da reichen 16 GB aus, Große SSD kann über Thunderbold extern sein.
Nur zur RAM-Frage: 16 GB könnten etwas knapp werden, je nachdem, was gemacht werden soll. Ich benutze einen Mac mit 24 GB RAM. Ca. 12 GB werden schon vom System + Photoshop beansprucht, wenn ich an einer einzelnen Raw-Datei (aus der A7R IV, also 61 Megapixel) arbeite. Auch der Rest der 24 GB werden vom System und Photoshop nach und nach immer mehr gefüllt, wenn ich lange an einem Bild arbeite (div. Ebenen, Retuschen, Entfernen von Passanten usw.). Photoshop nutzt offenbar recht viel Speicher für das Protokoll bzw. die Möglichkeit, mehrere Arbeitsschritte rückgängig zu machen. Und das ist ja auch gut so; sobald Photoshop anfängt, das auf die Platte auszulagern – sei es auch eine SSD –, wird es nicht schneller. Daher würde ich nicht unter 24 GB RAM gehen und selbst bei einem Neukauf auf 32 GB setzen.
Aber jedem Tierchen sein Plaisierchen. Wer sein Leben lang nur Windows in großen Blechkisten verwendet hat, tut sich halt auch schwer mit solch einer folgenschwer erscheinenden Entscheidung und letztlich ist das auch eine Sache der persönlichen Vorlieben.
Und der Fragesteller sollte sich hierzu mal äußern. Erst dann können die Ratschläge individuell zugeschnitten sein.
Das mit den persönlichen Vorlieben ist ganz einfach Blödsinn, ich z. B. bin bei Windows gelandet, weil es in der Firma genutzt wurde, und ich Firmen- Software hatte, welche auf dem Mac so nicht läuft, und wenn ich dann mein Gerät wirklich mal aufmache um etwas auszutauschen etc., brauche ich keine "Lupe" und keine "Pinzetten" um darin zu "arbeiten".
Ansonsten ist der Mac ganz sicher eine schöne Maschine, mittlerweile ja auch was Preis/Leistung angeht, das gilt ebenso für die Anschlüsse.
Die KI Funktionen in Lightroom und Co. finden ja in der Regel auf Servern und nicht lokal statt. Das wenige lokale macht fast jeder Rechner mit.
Bei Lightroom Classic und Photoshop wird viel über die Grafikkarte und nicht online gerechnet. Dann wäre das wohl "Die Ausnahme von der Regel" ... Deshalb kommen ältere Rechner ohne leistungsstarke GPUs da nicht mehr mit.
Also bei einem Rechner, der bei der Bild- und Videobearbeitung flott arbeiten soll, braucht es eine schnelle Grafikkarte und genügend Memory. Die im Ausgangspost erwähnte Konfiguration ist dafür gut geeignet.
Wie lange das jedoch so bleibt, kann man nicht sagen. Vielleicht stellt Adobe einmal um und läuft auf Rechnern mit dediziertem KI Chip schneller als auf "herkömmlichen mit schneller Grafikkarte".
Danke an euch alle für die wertvollen Tipps!
Ich würde ja gar keinen neuen kaufen, aber mein 9 Jahre alter i5 der 6. Generation passt nicht zu Win11. Und wenn schon neu, dann was spürbar schnelleres.
Das mit den persönlichen Vorlieben ist ganz einfach Blödsinn, ich z. B. bin bei Windows gelandet, weil es in der Firma genutzt wurde, und ich Firmen- Software hatte, welche auf dem Mac so nicht läuft, und wenn ich dann mein Gerät wirklich mal aufmache um etwas auszutauschen etc., brauche ich keine "Lupe" und keine "Pinzetten" um darin zu "arbeiten".
Warum sind die persönlichen Vorlieben Blödsinn? Ich gehe davon aus, dass jeder für seinen privaten Rechner eine Wahl hat. Und je besser reflektiert, desto besser.
Mir wurde halt kein Rechner vorgeschrieben und habe mir immer das aussuchen können, was mir gerade am besten dienlich für meine Arbeitsweise erschien:
Atari ST, Power Macintosh, Selbstbau-Rechner mit Windows 98, 2000, XP, 7, 8, 10, Server mit Slackware und SuSE, und seit 2015 verschiedene Macs als Arbeitstiere. Ein älterer PC zum Experimentieren und ein Thinkpad T490s für VHS-Kurse ist im Moment auch noch da.
Ich finde es gut, wenn jemand eine bewusste Entscheidung trifft, nachdem er sich über seinen Bedarf wirklich klar geworden ist und auch weiß, was sich noch hinter dem Tellerrand befindet. Und das viel genannte Argument man sollte Rechner aufmachen und Komponenten austauschen können, trifft ja letztlich nur auf einen sehr kleinen Benutzerkreis zu. Die meisten kaufen einmal einen Rechner und belassen ihn bis zum Nutzungsende so wie er ist.
Und da sind wir wieder bei den persönlichen Vorlieben.
...
Ich würde ja gar keinen neuen kaufen, aber mein 9 Jahre alter i5 der 6. Generation passt nicht zu Win11. Und wenn schon neu, dann was spürbar schnelleres.
Selbst wenn du dich wieder für den Intel I5 der neuste Generation entscheiden würdest, wirst du einen spürbaren Leistungsschub in LR merken und mit der Grafikkarte sowieso. :top:
Reisefoto
29.05.2025, 01:38
Ich habe z. B. eine RTX3060 TI Grafikkarte, und das reicht erst einmal vollkommen, bei der erwähnten RTX5060 braucht je nachdem aber auch ein 1000Watt Netzteil
Das scheint mir sehr üppig dimensioniert. Ich habe am 850W Netzteil einen i9-13900 und eine RTX 4070ti, ziemliche Stromfresser. Für die Auslegung des Netzteils bietet sich der Kalkulator von be quiet an:
https://www.bequiet.com/de/psucalculator
------
Seit ich die Bilder öfters mit KI entrausche, spielt die Rechenleistung meines PCs (CPU und GPU) eine wesentlich größere Rolle. Zuvor habe ich lange Zeit keine dezidierte Grafikkarte benutzt. Das beste Preis-Leistungsverhältnis für KI bietet bei der CPU meiner Meinung und Erfahrung nach die RTX 3060.
Bei der Auslegung meines aktuellen Rechners habe ich mir noch folgende Gedanken gemacht: Wie lange werde ich noch leben (rein auf das Lebensalter bezogen) und will ich von der Zeit viel mit dem Warten auf den Rechner verbringen? Wieviel von meiner knappen Freizeit möchte ich mit Warten auf den Rechner verbringen? Der Bremsklotz ist die KI, für den Rest spielt die Hardware eine wesentlich geringere Rolle. Für mich fiel dann die Entscheidung, Leistung vor Preis-Leistung zu stellen. Klar ist aber für mich, dass sich Geld für mehr als Intels 13. Generation oder bei NVIDIA mehr als die 4x Serie nicht lohnt.
steffenl
01.06.2025, 19:46
Moin,
mein Senf:
Dein Board, wenn ich das richtig gelesen habe, unterstützt eine PCIe 5.0 Grafikkarte, deshalb würde ich auch bei der 5060Ti bleiben oder eine Stufe höher, 5070, nehmen. Die hier empfohlenen PCIe 4.0 Karten 3060, 4060 würde ich nicht einbauen. Warum freiwillig die Bandbreite schmälern?
Vielleicht merkst Du das heute nicht, aber irgendwann fragst Du Dich, ob Du nicht aufrüsten sollst. Ist dann aber sinnlos, weil Dir dieselben Leute raten, Dein Geld lieber in einen neuen PC zu stecken.
Alternativ kannst Du Dir auch eine RX 9060 XT holen, ist etwas langsamer, dürfte aber günstiger sein. Kommt jetzt frisch raus.
Der Netzteilkalkulator von bequiet hilft bei der Entscheidung zum Netzteil.
Der B850 Chipsatz scheint mir ausreichend für Deine Zwecke.
Z wenn Du übertakten willst- elende Fummelei für einen fraglichen Performancegewinn.
H gibt es hier nicht.
Grüße
Steffen
@arbelos: Ich weiß nicht, wie wichtig dir die letzten 10% Mehrleistung bei fast doppeltem Preis sind und wie oft du am Rechner sitzt und Massenentwicklungen durchführst.
Generell gilt aber seit jeher, dass es Vernunftentscheidungen gibt. Man muss halt den Bereich finden, bei dem die Relation aus Leistung und Kostenaufwand optimal ist, bevor der Knick einsetzt, nach dem letzterer exponentiell nach oben schießt.
Averel hat es eigentlich schon auf den Punkt gebracht. Alles, was hier genannt worden ist, ist für jemanden, der eigentlich sogar noch mit seinem 9 Jahre alten Rechner zufrieden gewesen wäre, ein Riesensprung.
Wir hatten doch vor einiger Zeit hier mal ein paar Leute, die bei einer definierten Lightroom-Aufgabe ihre Benchmarks veröffentlich haben. Das könnte ebenfalls ein Anhaltspunkt sein.