Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Herbst im Arboretum
Nachdem dieses Ende Oktober aufgenommen Foto in einem anderen Forum viel Interesse fand möchte ich es euch auch hier nicht vorenthalten. Ich habe es am 26. Oktober am ersten Tag des Herbstfestes im Arboretum Ellerhoop am Rand des dortigen Wasserwalds aufgenommen. Bunter kann der Herbst wohl kaum sein (was sicherlich Geschmacksache sein dürfte).
831/DSC03235-SUF.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=397621)
Gut gesehen, in der Kombination mit der Spiegelung ein sehr schönes Bild. Glückwunsch.
Bunt scheidet oft die Geister - hier empfinde ich es durchaus als passend. :top:
Auch deine Ausarbeitung mit der trotz Schärfe hineingearbeiteten Weichheit mag ich, ebenso die Komposition des Bildes.
Da wir im Bilderrahmen sind und hier auch sachliche Kritik erwartet werden darf, möchte ich gerne noch ein, zwei Sachen anmerken, auch wenn es anscheinend in anderen Foren hochgelobt worden ist:
Die Bäume und deren Spiegelung im Wasser sind ja das, was du zeigen wolltest. Ich glaube, ich hätte mich durch Stempelei und Bildschnitt diesem Fokus noch etwas mehr genähert und das "Gemüse" vorne rechts und links komplett entfernt. Das nimmt dem Bild den Zauber, den es sonst hat, zumal diese Pflanzenarten mit Form und Farben überhaupt nicht zum Rest des Bildes passen wollen. Oben etwas weg, rechts etwas weg, den Rest rechts und links dann mit Stempelarbeit noch eliminieren und das Bild hätte eine noch klarere Aussage.
Zudem hast du, wenn ich das richtig sehe, mit einem leichten Weichzeichner gearbeitet und dann das Bild wieder ordentlich geschärft. Das ist ein guter Trick, um etwas mehr "Träumerisches" einzuarbeiten und ist dir hier auch gut gelungen. Ich würde das aber nur partiell anwenden (Stämme und Blätter) und nicht auch auf dem Wasserspiegel, denn der ist überschärft und schwierig zu betrachten. Vielleicht magst du den Wasserteil aus der Schärfemaske rausnehmen? Es könnte sich lohnen, entschwurbelt und beruhigt das Bild.
Ich glaube, ich hätte mich durch Stempelei und Bildschnitt diesem Fokus noch etwas mehr genähert und das "Gemüse" vorne rechts und links komplett entfernt.
Die Idee hatte ich bei der Ausarbeitung zwar auch, sie dann aber wieder verworfen. Egal ob per Stempel oder durch generatives Entfernen in Photoshop, die Spiegelungen in den derart nachbearbeiteten Bereichen passen nicht vollständig zu den Bäumen selbst. Das sauber zu rekonstruieren ist wohl fast unmöglich. Ich habe es jetzt immerhin einmal versucht. Für Social Media wie Facebook oder Instagram (ich habe beides nicht) wäre das so wohl perfekt, in Fotoforen gäbe es aber vermutlich sehr großes Gemecker, weil die Spiegelungen zwangsläufig nicht ganz stimmig sind.
Zudem hast du, wenn ich das richtig sehe, mit einem leichten Weichzeichner gearbeitet und dann das Bild wieder ordentlich geschärft. Das ist ein guter Trick, um etwas mehr "Träumerisches" einzuarbeiten und ist dir hier auch gut gelungen. Ich würde das aber nur partiell anwenden (Stämme und Blätter) und nicht auch auf dem Wasserspiegel, denn der ist überschärft und schwierig zu betrachten. Vielleicht magst du den Wasserteil aus der Schärfemaske rausnehmen? Es könnte sich lohnen, entschwurbelt und beruhigt das Bild.
Mit dieser Analyse liegst du tatsächlich völlig falsch. Ich habe während der gesamten Bearbeitung zu keiner Zeit irgendetwas maskiert, weichgezeichnet oder geschärft. Das sieht selbst im OOC-JPG, das ich zusätzlich zur RAW-Datei zwecks schnellerer späterer Vorab-Sichtung am PC mit auf die Karte speichere, so aus. Verwendet habe ich das Voigtländer APO-Lanthar 50mm F2. Das Objektiv ist bei korrekter Fokussierung brutal scharf und dafür bekannt. Nachschärfen verbietet sich bei Verwendung dieses Objektivs, außer um ggf. unzureichend fokussierte Bilder noch zu retten. Solche Bilder würde ich aber nicht in den Bereich Bilderrahmen stellen. Deine Vorschläge kann ich in diesem Fall somit nicht umsetzen.
Zum speziellen Look trugen hier maßgeblich auch die Umstände zum Zeitpunkt der Aufnahme bei. Da es bis etwa eine Stunde vor meiner Ankunft im Park noch leicht geregnet hat, lag noch immer ein sehr leichter Dunst auf den Seerosen im Hintergrund und es gab noch vereinzelte Tropfen von den Bäumen in den Teich, die für eine gleichzeitig leicht verschwommene wie auf den ersten Blick etwas pixelige Spiegelung auf dem Wasser sorgten. Auch das ist so bereits auf dem OOC-JOG zu erkennen. Ich müsste das Wasser maskieren und dann weichzeichnen um die vermeintliche Überschärfung herauszunehmen, die Übergänge zwischen Wasser und Bäumen sind aber im wörtlichen Sinne fließend.
Hier einmal eine Version ohne die Pflanzen im Vordergrund und mit der Wasserlinie weiter in der Mitte. Ganz stimmig ist diese wie beschrieben nicht.
6/DSC03235-SU2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=397698)
Ja, auch falsch liegen kann man mal. ;)
Dunst hat auch eine solche Wirkung, das stimmt.
Es bleibt trotzdem ein Schwurbel-Effekt im Spiegelbereich. Wenn nicht so rum, dann würde ich tatsächlich andersrum abmildern. Ist ja nur mein persönlicher Blick drauf. Du musst überhaupt nichts davon umsetzen.
Ohne das Grün vorne finde ich es stimmiger, ich finde auch, dass das schon ganz gut aussieht, würde rechts lediglich einfach noch was was wegnehmen und unten bis in die Ecken noch einen Ticken abdunkeln. Das Bild hat durch die Spiegelung eine gewisse Grafik, die dadurch besser rauskommt.
Aber wie gesagt: your pic.
Hui, sehr cooles Bild von einem klasse Motiv.
In der Tat finde ich die 2. Version viel besser, weil sich das Bild mehr auf die Spiegelung konzentriert.
Gefällt mir sehr gut.