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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pantanal, das grösste Binnenland-Feuchtgebiet unseres Planeten


carm
15.10.2024, 14:55
Mein erstes Interesse betreffend Mato Grosso und Pantanal hatte ich schon als Jugendlicher. Dieses grösste Feuchtgebiet der Erde faszinierte mich schon damals. Und es hat bis September 2024 gedauert, bevor ich das erste Mal dorthin kam. Die Planung für diese Reise begann nach unserer Costa Rica Reise und es sollte, Covid sei dank, nochmal 4 Jahre dauern.

Das Pantanal liegt grösstenteils in Brasilien, ein kleiner Teil liegt in Bolivien und Paraguay. Es hat eine Fläche von etwa 210.000 qkm und ist etwa so gross wie England. Es wurde von der Unesco zum Weltnaturerbe erklärt. Während der Regenzeit, zwischen Dezember und April, werden etwa 2/3 überschwemmt und es steht dann alles komplett unter Wasser. Während der Trockenzeit (Mai-November) zieht sich das Wasser wieder zurück, die Landschaft verwandelt sich in einen Savanne. Dies ist die beste Zeit um Tiere zu beobachten, da sich alles Leben um die verbliebenen Wasserlöcher abspielt.

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Capybaras, auch Wasserschweine genannt, findet man überall im Pantanal. Sie sind Beute für Kaimane, vor allem aber ist der Jaguar ihr grösster Feind.

carm
15.10.2024, 15:07
Hier ein typisches Beispiel, wenn die Wassermassen schrumpfen. Schätzungsweise gibt es heute wieder etwa 15 Millionen Kaimane im Pantanal. Dies, nachdem ein Fangverbot ausgesprochen wurde.

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carm
15.10.2024, 15:19
Das Pferd spielt eine wichtige Rolle, ist es doch das beste Transportmittel während der Regenzeit und vor allem dient es den Pantaneros (Cowboys) dazu, ihre Arbeit zu erledigen.

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perser
15.10.2024, 15:28
Das fängt schon einmal richtig gut an - und macht viel Lust auf mehr!! :top::top:

carm
15.10.2024, 15:31
Danke Harald, ich werde jeden Tag etwas berichten.

FG
Carlo

carm
15.10.2024, 15:35
Den Kaiman findet man überall im Pantanal, immer nahe am Wasser. Die Panzerechse wird bis zu 3m lang und ernährt sich hauptsächlich von Fischen. Aber auch Capybaras und junge Riesenotter stehen auf seinem Speiseplan. Er muss aber höllisch aufpassen, nicht selbst zur Beute zu werden, denn Jaguare machen Jagd auf ihn.

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carm
15.10.2024, 16:01
Bevor es mit Fotos weitergeht, möchte ich einige Infos betreffend unserer Reise geben.

Wir hatten bei einem Reisebüro, das sich auf Fototouren spezialisiert hat, gebucht. Wir waren eine Mini-Gruppe, 5 Personen. Ein professioneller Naturfotograf und eine brasilianische Reiseleiterin vervollständigten die Gruppe. Los ging es ab Luxemburg mit KLM über Amsterdam-Sao Paulo-Cuiaba, dem Eingangstor zum nördlichen Pantanal.

Cuiaba ist eine Stadt mit etwa 1,1 Millionen Einwohner. Von hier sind es nochmal ungefähr 100km bis Poconé, da, wo das eigentliche Pantanal beginnt. Die Temperaturen lagen um diese Zeit bei etwa 26°C in der Nacht und 41°C am Tag. Obwohl das Pantanal ja ein Feuchtgebiet ist, war die Luftfeuchtigkeit sehr gering. Es war staubtrocken, die Luft blies einem wie die eines Haartrockners ins Gesicht. Aber man gewöhnt sich mit der Zeit an dieses Klima.
Es war eine unvergessliche Reise, soviel schon mal im voraus.:D

ingoKober
15.10.2024, 16:25
Da lese ich doch gerne mit. :top: Schöne Erinnerung zudem an meinen Trip letztes Jahr :D

bruno5
15.10.2024, 16:28
Das fängt schon einmal richtig gut an - und macht viel Lust auf mehr!! :top::top:

+1

carm
15.10.2024, 16:36
Da lese ich doch gerne mit. :top: Schöne Erinnerung zudem an meinen Trip letztes Jahr :D

Ja, habe auch deine Reiseerlebnisse mit Begeisterung gelesen und mich auf dieses Jahr gefreut.

Ditmar
15.10.2024, 18:18
Das ist doch mal ein gelungener Einstand, werde selber wohl nicht mehr dahin kommen, außer ich werde getragen. :cool:

Jedenfalls gefallen mir die ersten Bilder mehr al gut und Sie machen Neugierig auf das was noch kommt.

Mit einem Gruß nach Luxembourg
Ditmar

kiwi05
15.10.2024, 18:25
Hallo Carlo.
Es ist immer etwas besonderes, wenn man sich Lebensträume erfüllen kann.:top:

Mit deinem Einstand ins Thema hast du mit mir einen weiteren treuen Mitleser.

carm
15.10.2024, 19:22
Hallo Peter, Dittmar

Ich nehme euch gerne auf unsere Reise durch‘s Pantanal mit:top:

Das richtet sich auch an alle anderen Sufler.

LG
Carlo

walde
15.10.2024, 20:15
Sehr schön, ich finde vor allem die Kaiman-Bilder stark.

Andronicus
16.10.2024, 08:26
Vielen Dank dass Du auch mich mitnimmst. :top:

fhaferkamp
16.10.2024, 08:32
Gelungener Einstieg.:top:
Danke fürs Mitnehmen.

rainerstollwetter
16.10.2024, 09:00
Schöner Anfang, lese auch mit.

Endlich sehe ich mal, wo die Wasserschweine hingehören!

carm
16.10.2024, 09:02
Waltraud, genannt Traudi, war die gute Seele der Gruppe. Sie ist Brasilianerin, spricht fliessend Deutsch und hat ihre Reiseagentur in Cuiaba. Traudi hat unsere ganze Reise nicht nur organisatorisch perfekt gemeistert, sie kennt auch die Fauna und Flora des Pantanals. Seit mehr als 24 Jahren ist sie als Guide im Pantanal unterwegs, kennt die Gewohnheiten der Tiere und ihre Lebensweise. Wichtig, denn so konnten wir Tiere besser aufspüren und haben dadurch wertvolle Zeit gewonnen.
Walter, unser Naturfotograf, gab uns wertvolle Tipps in Bezug auf Lichtverhältnisse vor Ort, welche Belichtungszeit besser ist und sorgte dafür, dass unser Geländewagen respektive Boot immer bestens zum Tier oder Licht positioniert waren.
Morgens um 03h30 klingelte meistens das Handy, denn wir waren schon vor Sonnenaufgang an den Wasserlöchern. Und dann hiess es warten.

Das scheue Aguti kam mehrmals zum trinken.
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Hier merkt man schon, dass das Licht besser wurde
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Eine Seltenheit, die Tayra, ein Raubtier , das zur Familie der Marder gehört.
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Ein Maikong, auch Savanenfuchs oder Krabenfuchs genannt. Er wurde dabei beobachtet, wie er Kraben frass, doch diese Art der Nahrung ist nicht typisch.
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Eine Köhlerschildkröte bekommt man selten zu Gesicht. Meistens ist sie gut im Dickicht versteckt. An der Wasserstelle früh morgens sind die Chancen grösser
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Bevor die Goldstirnsittiche sich ans Wasser trauen, wird die gesamte Umgebung aus sicherer Höhe beobachtet.
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Den Riesentukan konnten wir des öfteren beobachten. Hier streiten sich zwei um den besten Trinkplatz.
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Besonders schöne Vögel sind der Rotkehl-Pfeifenguan und der Blaukehl-Pfeifenguan. So zusammen sieht man sie selten. Sie gehören zur Familie der Hokkohühner. Etwas unscheinbar daneben sitzt auch noch der Crested Oropendola, auf deutsch Krähenstirnvogel.
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Nachdem trinken lässt sich der Sumpfhirsch vom Seidenkuhstärling die lästigen Parasiten vom Hals schaffen. Für den einen Nahrung, für den anderen Linderung.
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Pica
16.10.2024, 10:11
Hallo Carlo du nimmst uns in die Reise voll mit. War eine schöne Reise mit vielen Tieren.

carm
16.10.2024, 10:16
Hallo Carlo du nimmst uns in die Reise voll mit. War eine schöne Reise mit vielen Tieren.

Hallo Pia,

freut Danie und mich dass es Pascal und dir gefallen hat. :top:

hlenz
16.10.2024, 11:08
Spannende Einblicke in eine exotische Welt! :top:

carm
16.10.2024, 11:47
Hier weitere Eindrücke an den Wasserlöchern.

Vorsichtig beäugt der Riesentuckan die Umgebung.
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Dann erst wird getrunken.
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Und in sicherer Höhe sich ein Frühstück gegönnt.
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Den Kastanienbauchguan sieht man des Öfteren. Nicht nur an den Wasserlöchern.
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Der Mohrenibis, auch Nacktzügelibis genannt, was für ein Name, sucht den ganzen Tag nach Wasserschnecken. Und wie man hier gut erkennen kann, mit Erfolg
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Das Graumazana, eine Rehart, die häufig im Pantanal vorkommt, hat vom Waldrand bis zur Tränke über 5 Minuten gebraucht. Nur die Vorsichtigen leben lange.
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Die Halsbandpekaris können aus einer Rotte von 50 Tieren bestehen. Hier lassen sie es sich gut gehen. Einige Pekaris beobachten die Umgebung, während die anderen ein Schlammbad nehmen.
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Die Nasenbären, auch Coati genannt, fühlen sich in der Gruppe sicherer.
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Pica
16.10.2024, 12:34
Immer wieder

steve.hatton
16.10.2024, 15:19
:top::top::top:

ingoKober
16.10.2024, 15:21
Tukan am Boden......das sieht man echt selten :top:
Das Pekari Wimmelbild finde ich cool :D

carm
16.10.2024, 15:29
Tukan am Boden......das sieht man echt selten :top:

Es waren sogar 7-8 Tukane am Boden. Sowas hatte unsere Guidin, sagt man so bei Frauen :cool: auch noch nicht gesehen.

carm
16.10.2024, 15:37
Wir haben noch weitere Arten an den Wasserlöchern gesehen. Das Licht war aber so schlecht, dass die Fotos nicht gut geworden sind. Im Süden des Pantanals brennt es schon eine ganze Weile und der Rauch und Geruch ziehen bis in den Norden. Das ist eine Distanz von 600 km. Die Sonne konnte sich nicht durchsetzen und dadurch war das Licht miserabel. Ich werde zum Schluss von meinem Reisebericht noch einige Fotos als Dokument hinzufügen.

Wir waren insgesamt 2 Tage in diesem Gebiet unterwegs und dann ging es zum Rio Claro und der gleichnamigen Pousada. Pousada ist das brasilianische Wort für Lodge. Morgen geht es weiter.

ingoKober
16.10.2024, 15:46
Es waren sogar 7-8 Tukane am Boden. Sowas hatte unsere Guidin, sagt man so bei Frauen :cool: auch noch nicht gesehen.

Hm soviel weibliche Guides gibt es da ja nicht...die hiess nicht zufällig Juliana?

hlenz
16.10.2024, 16:47
Doppelt

hlenz
16.10.2024, 16:47
Nein, Waltraud. ;)

#18

ingoKober
16.10.2024, 16:54
Hätte ja sein können:D

peter2tria
16.10.2024, 21:15
Toll bebilderte Erlebnisse.
Heute Abend konnte ich mir die Bilder endlich mal auf einem gescheiten Bildschirm ansehen - :cool::cool::cool:

carm
17.10.2024, 08:16
Toll bebilderte Erlebnisse.
Heute Abend konnte ich mir die Bilder endlich mal auf einem gescheiten Bildschirm ansehen - :cool::cool::cool:


Du hast einen gescheiten Bildschirm;) :crazy:

carm
17.10.2024, 08:42
Als wir auf dem Weg zur Pousada Pouso Alegre waren, überraschten wir einen Flachlandtapir beim Baden. Als er uns erblickte, zog er es vor, das Badevergnügen abzubrechen.

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Noch ein kurzer Blick seitwärts und er verschwand im Dickicht.

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Die Streifen am Hintern könnten die Krallen eines Jaguars sein.

carm
17.10.2024, 11:37
Am Rio Claro ändert die Landschaft komplett. Aus trockener Savanne werden grüne Wälder, die Luftfeuchtigkeit steigt, und die Tierwelt ist für jeden Naturfotografen eine wahre Augenweide.

Wasserhyazinthen durchziehen den Rio Claro und bieten Lebensraum für viele Tiere.
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Unser Geländefahrzeug tauschten wir gegen Motorboote ein. Die sind übrigens mit einem flüsterleisen Aussenborder ausgestattet. :top:
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Dieser Baum gehört zur Gattung der Trompetenbaumgewächse. Es waren die ersten Blüten auf unserer Reise.:D
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carm
17.10.2024, 11:51
Die Scharlachkopfamsel sucht zwischen den Hyazinthen nach Insekten, verzehrt aber auch Früchte. Sie jagen in kleinen Kolonien von bis zu 10 Vögel.

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peter2tria
17.10.2024, 12:59
:D ah, fette Farben, sehr schön

perser
17.10.2024, 13:00
Durchweg schöne Bilder, Carlo!! :top:

Und immer wieder auch Tiere, von denen ich nie nie gehört hatte... :oops:

Tayra
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Maikong
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Kastanienbauchguan
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Mohrenibis
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Graumazana
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ingoKober
17.10.2024, 13:26
Tayra und Tapir...Du bist ein Glückspilz! :top:

carm
17.10.2024, 13:31
Tayra und Tapir...Du bist ein Glückspilz! :top:

Die Tayra hatte ich gar nicht auf dem Radar, umso glücklicher war ich, sie vor die Linse zu bekommen. Tapire kann man laut Traudi des Öfteren sehen. Lass dich überraschen.

carm
17.10.2024, 13:31
:D ah, fette Farben, sehr schön

Vögel sind die perfekten Fotomodelle :cool:

ingoKober
17.10.2024, 13:33
Schon, aber wir haben Tapire nur im stockdunkeln gesehen. So bei Tageslicht ist es schon eine tolle Sichtung!

carm
17.10.2024, 13:33
Schon, aber wir haben Tapire nur im stockdunkeln gesehen. So bei Tageslicht ist es schon eine tolle Sichtung!

Ja, das stimmt.

carm
17.10.2024, 13:48
Auffallend beim Nandaysittich ist sein überwiegend schwarzer Kopf. Es sind gesellige Papageien, die sich hauptsächlich von Früchten, Samen und Beeren ernähren. Sie sind Höhlenbrüter.

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carm
17.10.2024, 13:55
Die Gelbstirnhühner, auch Jacanajacana genannt, sind etwas unscheinbar, bis sie ihre Flügel ausbreiten. Dann erscheint ihre ganze Pracht. Mit ihren übermässig grossen Füssen laufen sie problemlos über die Hyazinthen und suchen nach Insekten. Die Männchen kümmern sich ums Brutgeschäft

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carm
17.10.2024, 14:07
Den Rohrspötter findet man in Sümpfen, Marschwiesen und Feuchtwiesen. Er lebt paarweise.

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Manchmal findet man sie laut singend und mit dem Schwanz wippend. das ist kein Balzverhalten, sondern dient der Abschreckung und soll Eindringlinge fernhalten.

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carm
17.10.2024, 14:18
In Ufernähe überraschten wir einen jungen Tapir. Man erkennt das sehr gut an seinen Streifen, die noch nicht ganz verschwunden sind.

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carm
17.10.2024, 14:43
Der Rabengeier ist die häufigste Geierart in Südamerika. Sie sind die Gesundheitspolizisten und räumen die Kadaver weg.

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Den Truthahngeier findet man nicht so häufig. Dieser hier war das einzige Exemplar während unserer Reise. Er hat ein fantastisches Riechorgan und kann tote Tiere meilenweit riechen. Man beachte seine Nasenlöcher.

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carm
17.10.2024, 15:52
Morgen geht es weiter mit den Erlebnissen am Rio Claro.

10Heike10
17.10.2024, 16:06
Prima, schon bis hierher ein interessanter Bericht mit vielen schönen Bildern, freue mich auf die Fortsetzung. :top:

carm
17.10.2024, 16:31
Prima, schon bis hierher ein interessanter Bericht mit vielen schönen Bildern, freue mich auf die Fortsetzung. :top:

Danke Heike, dass du mitliest. :top:
FG
Carlo

carm
18.10.2024, 08:46
Die Safranammer oder Safrangilbtangar lebt in Busch-und Savannenlandschaften. Sie ist ein geselliger Vogel und sucht am Boden nach Samenkörner.

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Männlicher Graustärling.
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carm
18.10.2024, 08:54
Der Mantelkardinal ist im Pantanal so verbreitet, dass man ihn kaum verpassen kann. Er bewohnt die Flussufer genauso wie die Savannen. Er ernährt sich von Insekten und Wirbellosen. Gruppen von bis zu 30 Vögeln sind keine Seltenheit. Männchen und Weibchen sind identisch gefärbt. Charakteristisch ist der rote Kopf sowie der gelbe Schnabel.

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carm
18.10.2024, 09:00
Glanzvögel sind kompakt gebaut und haben einen eisvogelartigen Kopf mit einem geraden, sehr langen Schnabel. Damit erinnern sie an einen großen Kolibri.
Die zweiten und dritten Zehen ihrer kleinen Füße sind teilweise miteinander verwachsen, sie dienen beim Bau der Nisthöhle als Grabwerkzeuge. Das Gefieder ist goldgrün und smaragdgrün glänzend, die Schwungfedern sind dunkel und die Brust und der Bauch von rosa bis rotbraun gefärbt.
Alle Glanzvögel sind Einzelgänger und leben an Waldrändern, nur in der Fortpflanzungszeit kommen sie zusammen. Sie sonnen sich oft stundenlang auf den oberen Ästen eines Baumes.

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carm
18.10.2024, 09:06
Das Verbreitungsgebiet des Trupials erstreckt sich über die tropischen und subtropischen Gebiete in Mittel- und Südamerika. Einige Arten sind Zugvögel und fliegen zu ihren Brutgebieten nach Nordamerika wie der Baltimoretrupial, der bis nach Südkanada fliegt.
Während der Brutzeit besteht bei den Paaren eine feste Bindung. Das gewebte Nest wird in die Bäume an einen Ast gehängt. Gebrütet wird oft in der Nähe von Gewässern, wie Bächen, Sümpfen oder Flüssen, da an diesen Orten die Insekten, die für die Aufzucht der Jungvögel benötigt werden, zahlreicher sind.

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carm
18.10.2024, 09:12
Unser erster grüner Leguan. Sie sind seltener zu beobachten als in Costa Rica, wo man sie sehr häufig findet. Dies ist ein Jungtier, grössere Tiere haben wir nicht entdeckt. Der Leguan ernährt sich hauptsächlich vegetarisch, Insekten machen einen sehr geringen Teil ihrer Nahrung aus.

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carm
18.10.2024, 09:20
Cocoireiher erreichen eine Körpergröße von 97 bis 127 Zentimetern und wiegen durchschnittlich etwa 1900 Gramm. Das Gefieder ist überwiegend grau, weiß und schwarz. Der Cocoireiher ist im gesamten Südamerika verbreitet.
Sein Lebensraum sind Feuchtgebiete. Er kommt sowohl in Salz- wie in Süßwassermarschen vor. Seine Nahrung sucht er im flachen bis tiefen Wasser entlang der Uferlinien von Seen, Flüssen, Flussmündungen, Grasmarschen und Sümpfen.
Der Cocoireiher sucht seine Nahrung in einer Weise, die für viele der großen Reiherarten typisch ist, indem er langsam das Wasser absucht und stehend darauf wartet, dass Beute in seine Nähe gelangt. Auf Nahrungssuche geht er sowohl während des Tages als auch in der Nacht und grundsätzlich alleine. Gegenüber Artgenossen verteidigt er sein Nahrungsterritorium. Die Nahrung besteht überwiegend aus großen Fischen, er frisst aber auch Frösche sowie die Larven von Wasserinsekten und geht auch an Aas.

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ingoKober
18.10.2024, 09:21
Die Safranammer oder Safrangilbtangar lebt in Busch-und Savannenlandschaften. Sie ist ein geselliger Vogel und sucht am Boden nach Samenkörner.


Und hier das Weibchen.
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Du zeigst in diesem Thread eine sehr schöne Vogelvielfalt.:top:
Aber als bekennender Haarspalter muss ich Dich hier korrigieren: Das ist keine weibliche Safrangilbtangare (den alten Namen Safranfink mag ich mehr), sondern ein männlicher Graustärling, Agelaioides badius.
Im Pantanal ähneln die weiblichen Safrangilbtangaren meist den Männchen, sind aber blasser oder sie sind nur auf der Unterseite weisslichgelb (mindestens aber mit gelbem Halsband) und oben bräunlich.

carm
18.10.2024, 09:26
Trotz seiner Größe, die eine Körperlänge von bis zu 80 Zentimetern erreichen kann, bewegt sich der Tigerreiher am Boden oder in niedriger Vegetation mit einer erstaunlichen Anmut. Aufgrund seiner versteckten Lebensweise und seiner nächtlichen Aktivitätsmuster ist die Art jedoch nicht allzu häufig zu beobachten und bleibt vielen Naturbeobachtern oftmals eine eher rare Erscheinung.

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carm
18.10.2024, 09:28
Du zeigst in diesem Thread eine sehr schöne Vogelvielfalt.:top:
Aber als bekennender Haarspalter muss ich Dich hier korrigieren: Das ist keine weibliche Safrangilbtangare (den alten Namen Safranfink mag ich mehr), sondern ein männlicher Graustärling, Agelaioides badius.
Im Pantanal ähneln die weiblichen Safrangilbtangaren meist den Männchen, sind aber blasser oder sie sind nur auf der Unterseite weisslichgelb (mindestens aber mit gelbem Halsband) und oben bräunlich.


Danke Ingo:top:

carm
18.10.2024, 09:34
Der Schmuckreiher hat eine Größe von etwa 56 bis 66 Zentimeter. Im Winter zieht er nach Mittel- und Südamerika und bewohnt bevorzugt flache Buchten und Mangroven.
Bei ihrer Nahrungssuche waten sie durch flaches Wasser und erbeuten Fische, Frösche und Kröten, Eidechsen und Schlangen. Auch Regenwürmer, Schnecken, Garnelen und Krebstiere werden nicht verschmäht.

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carm
18.10.2024, 09:47
Der Speerreiher ist ein mittelgroßer Reiher mit einer Körperlänge von etwa 70 cm. Für einen Reiher hat er sehr kurze Beine, aber einen äußerst langen Schnabel. Diese Gestalt macht ihn unverwechselbar. Hals und Körper sind kastanienbraun, die Flügel grün gefärbt.
Er ist ein Standvogel und kommt von Mittelamerika bis nach Brasilien und Peru vor. Er bewohnt wasserreiche Wälder und baumbestandene Sümpfe. Jedoch ist er in seinem Verbreitungsgebiet selten.
Für mich einer der schönsten Reiher und das einzige Exemplar, das wir gesehen haben.

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carm
18.10.2024, 09:58
Der Rotbrustguan kommt nur in Brasilien vor. Er lebt in den trockenen Savanen und subtropischen Wäldern. Er hat eine rotes Federkleid auf seiner Brust. Er ist bedroht durch den Verlust seines Lebensraums.

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hlenz
18.10.2024, 10:02
Erstklassige Aufnahmen der Vögel, teils mit der umgebenden Flora! :top:

Jede für sich schon als Foto klasse! Lediglich die Reiher finde ich persönlich unten etwas stark beschnitten, aber das ist wohl teils auch der Festbrennweite geschuldet.

peter2tria
18.10.2024, 11:10
Wieder tolle Aufnahmen
Freu' mich immer, wenn es hier weitergeht :D

carm
18.10.2024, 14:44
Erstklassige Aufnahmen der Vögel, teils mit der umgebenden Flora! :top:
Freut mich, dass es dir gefällt.

Jede für sich schon als Foto klasse! Lediglich die Reiher finde ich persönlich unten etwas stark beschnitten, aber das ist wohl teils auch der Festbrennweite geschuldet.
Das ist dem tiefen Aufnahmepunkt geschuldet. Ich habe direkt über der Wasseroberfläche fotografiert.

carm
18.10.2024, 14:44
Wieder tolle Aufnahmen
Freu' mich immer, wenn es hier weitergeht :D

:top:

carm
18.10.2024, 14:55
Der Rotbrustfischer gehört zu den größeren Eisvögeln und erreicht eine Größe von 40 cm. Das Verbreitungsgebiet der Art reicht vom südlichen Patagonien und dem nördlichen Feuerland über weite Teile des südamerikanischen Kontinents bis in die südlichen Grenzbereiche der USA. Der Rotbrustfischer ernährt sich vorwiegend von Fisch. Daneben spielen Amphibien und Reptilien eine geringere Bedeutung. Die meist recht großen Beutetiere (20 Zentimeter) werden von relativ hoch liegenden Ansitzen (5–10 Meter hoch) erjagt.

Wir hatten das Glück, ihn beim Jagen beobachten zu können.

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ingoKober
18.10.2024, 14:59
Oh, er hat eine der besonders schönen Piranha Arten erbeutet. Sollte entweder Serrasalmus maculatus oder spiropleura sein. Das sind tolle Fische (schmecken auch gut :shock:)!

carm
18.10.2024, 15:01
Der Grünfischer wird 19 cm lang. Das Verbreitungsgebiet des Grünfischers reicht vom südlichen Texas über Mittel- und Südamerika bis in das zentrale Argentinien. Er lebt in Wäldern entlang von Flüssen. Der Grünfischer jagt von einem niedrigen Ast aus nach Fischen und aquatisch lebenden Insekten.
Hier ist es das Weibchen.

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carm
18.10.2024, 15:02
Oh, er hat eine der besonders schönen Piranha Arten erbeutet. Sollte entweder Serrasalmus maculatus oder spiropleura sein. Das sind tolle Fische (schmecken auch gut :shock:)!

Ja, dass es ein Piranha war, wusste ich . Nur nicht welche Art. Da bist du der Fachmann.

carm
18.10.2024, 15:09
Der Schwebebussard, früher als Schwebeweih bezeichnet, ist eine kleine Greifvogelart aus der Unterfamilie der Bussardartigen deren Verbreitungsgebiet sich vom äußersten Süden Nordamerikas über die nördliche Hälfte Südamerikas erstreckt. Er besiedelt Waldränder und offene Waldlandschaften und ernährt sich hauptsächlich von Insekten, die von einer Warte aus im Flug gefangen werden. Die Art kommt oft in Feuchtgebieten und Gewässernähe, kaum aber im Inneren geschlossener Waldgebiete vor.
Der Schwebebussard ernährt sich hauptsächlich von Großinsekten wie Zikaden, Libellen, Käfern, Schmetterlingen oder Heuschrecken, aber auch schwärmenden Arten wie Termiten, Ameisen oder Bienen. Sie werden überwiegend im Flug erbeutet. Der Schwebebussard ernährt sich hauptsächlich von Großinsekten wie Zikaden, Libellen, Käfern, Schmetterlingen oder Heuschrecken, aber auch schwärmenden Arten wie Termiten, Ameisen oder Bienen. Sie werden überwiegend im Flug erbeutet. Dazu kommen baumlebende Eidechsen, Frösche, Schlangen, Kleinvögel oder Fledermäuse, seltener Schnecken hinzu.

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carm
18.10.2024, 15:18
Der Fischbussard ist mit einer Körperlänge zwischen 45,5 und 58 cm und einer Flügelspannweite von 115 bis 143 cm etwa so groß wie ein Mäusebussard. Er kommt an Gewässern mit Süß- und Brackwasser vor, die vorwiegend im Tiefland gelegen sind. Der Fischbussard ernährt sich überwiegend von Fischen.
Meist jagt der Fischbussard von einem Ansitz am Ufer aus wie zum Beispiel überhängenden Zweigen, Pfählen oder Sträuchern. Er lässt sich ein kurzes Stück gleiten und greift die Beute mit Hilfe der stacheligen Fänge aus dem flachen Wasser oder aus der Schwimmblattvegetation. Gelegentlich geschieht dies auch aus dem Segelflug heraus. Die Beute wird dann meist zu einer etwa 100 bis 300 m weit entfernten Warte getragen.

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walde
18.10.2024, 15:53
Vielen Dank, dass du uns mit diesem Thread an deiner Reise teilhaben lässt. Ich bin dabei, auch wenn selten eine Reaktion erfolgt.
Deine Bilder sind sehr beeindruckend. Du hast geschrieben, dass sie teilweise dicht über der Wasseroberfläche gemacht wurden.
Sind sie vom Boot aus entstanden? Und die Bilder am Anfang des Threads an der Tränke? Da sind ja einige auch auf Augenhöhe der Tiere. Auch vom Boot aus oder Tarnzelt/Unterstand?

carm
18.10.2024, 15:53
Nach dem WE kommt der letzte Teil unseres Aufenthaltes am Rio Claro. Wir waren insgesamt 3 Nächte in der Pousada Rio Claro. Viele der Aufnahmen verdanken wir unseren beiden Bootsführern, die den Fluss aus dem FF kennen. Wir waren 5x mit den Booten unterwegs und viel Geduld und Zeit waren gefragt, um verschiedene Fotos unter Dach und Fach zu bekommen. Es hat sich aber gelohnt. :D

Der Rio Claro wird natürlich von der Vogelwelt bestimmt. Es gibt aber auch Säugetiere. :top:

Vielen Dank für die Kommentare, die Berichtigungen von Ingo und an alle, die mitlesen.:D

carm
18.10.2024, 15:55
Vielen Dank, dass du uns mit diesem Thread an deiner Reise teilhaben lässt. Ich bin dabei, auch wenn selten eine Reaktion erfolgt.
Deine Bilder sind sehr beeindruckend. Du hast geschrieben, dass sie teilweise dicht über der Wasseroberfläche gemacht wurden.
Sind sie vom Boot aus entstanden? Und die Bilder am Anfang des Threads an der Tränke? Da sind ja einige auch auf Augenhöhe der Tiere. Auch vom Boot aus oder Tarnzelt/Unterstand?

Hallo Walde,

am Rio Claro waren wir nur im Boot unterwegs. An der Tränke aus dem Geländewagen, aber auch direkt am Boden. Sitzend oder Liegend. :cool:

ingoKober
18.10.2024, 15:57
Vielen Dank für die Kommentare, die Berichtigungen von Ingo und an alle, die mitlesen.:D

Ich berichtige nicht nur, ich lese auch mit Freude mit :top:

kiwi05
18.10.2024, 16:00
Mensch Carlo, ich bin wirklich begeistert.
Begeistert von Bildqualität, Tierarten und deinen ausführlichen Kommentaren.:top::top::top:

Der Hammer ist natürlich der Rotbrustfischer……so hast du meines Wissens nach, noch keinen Eisvogel im Haff erwischt……dafür muss man um die halbe Welt fliegen.

carm
18.10.2024, 16:06
Mensch Carlo, ich bin wirklich begeistert.
Begeistert von Bildqualität, Tierarten und deinen ausführlichen Kommentaren.:top::top::top:

Der Hammer ist natürlich der Rotbrustfischer……so hast du meines Wissens nach, noch keinen Eisvogel im Haff erwischt……dafür muss man um die halbe Welt fliegen.

Hallo Peter,

stimmt, am Haff ist mir das noch nicht gelungen. Ich fühle mich geehrt, soviel Lob:oops:

walde
18.10.2024, 16:08
...Ich fühle mich geehrt, soviel Lob:oops:

Das ist auch wirklich verdient :top:

Andronicus
21.10.2024, 08:21
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BOAH!
Was sind das denn für tolle Aufnahmen.! :top:

carm
21.10.2024, 08:39
BOAH!
Was sind das denn für tolle Aufnahmen.! :top:

Danke. :D
Viiiiieeeelllll Geduld, langes Ansitzen und gute Bootsführer.

carm
21.10.2024, 08:51
Den einzigen Savannen-Gelbkopfgeier den wir gesehen haben. Sie sitzen häufig auf Pfosten oder anderen niedrigen Ansitzen. Ihre Nahrung suchen sie dicht über dem Boden fliegend in einem schaukelnden Gleitflug. Sie fliegen selten hoch. Mit Hilfe ihres guten Geruchsinns finden sie ihre vor allem aus Aas bestehende Nahrung.

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carm
21.10.2024, 09:05
Der Jabiru ist mit bis zu 1,40 Meter Grösse die grösste Storchenart, und die drittgrösste des amerikanischen Kontinents. Nur der Condor wird grösser. Seine Flügelspannweite beträgt etwa 2,60 m, der Schnabel ist bis zu 30 Zentimeter lang und leicht nach oben gebogen. Er lebt in großen Gruppen an Flüssen und Teichen. Er ernährt sich von Fisch, Weichtieren und Amphibien, gelegentlich auch von Reptilien und kleinen Säugetieren.

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Sein Nest baut er in luftiger Höhe und es kann bis zu 1000 kg wiegen.

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Es bietet auch anderen Vögeln Unterschlupf und Brutmöglichkeiten, z.b. den Mönchssittichen.

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carm
21.10.2024, 09:21
Das Capybara oder Wasserschwein ist eine Säugetierart aus der Familie der Meerschweinchen. Capybaras halten sich vorwiegend im Wasser auf. Die Schwimmhäute zwischen ihren Zehen helfen ihnen dabei, sich dort schnell zu bewegen. Ohren, Augen und Nase verlaufen in einer Linie im oberen Kopfbereich, ähnlich wie beim Kaiman. So können sie fast mit dem gesamten Kopf unterhalb der Wasseroberfläche schwimmen und sind deswegen für etwaige Fressfeinde schwieriger zu erspähen. Sie sind die bevorzugte Beute des Jaguars.

Capybaras leben in Herden, die aus einem Paar samt Nachwuchs oder einer größeren Gruppe aus mehreren erwachsenen Tieren bestehen können. Solche Verbände umfassen meist etwa sechs bis zwanzig Tiere. Trifft man auf Einzelgänger, handelt es sich fast immer um erwachsene Männchen.

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Gern gesehene Gäste sind vor allem Vögel, da sie Parasiten und Ungeziefer entfernen.

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carm
21.10.2024, 09:31
Die Kapuzineraffen sind eine Primatengruppe aus der Gruppe der Neuweltaffen. Es sind waldbewohnende, allesfressende Tiere, die in Gruppen leben. Die Unterfamilie wird in über 20 Arten unterteilt. Ihren Namen verdanken sie ihrer Färbung, die den Kutten des Ordens der Kapuziner ähneln soll.
Wie die meisten Neuweltaffen sind Kapuzineraffen tagaktive Baumbewohner. Im Geäst bewegen sie sich meist auf allen vieren fort, bei der Nahrungsaufnahme hängen sie manchmal nur an ihrem Schwanz. Gelegentlich kommen sie auch auf den Boden. Nachts schlafen sie auf hohen Bäumen, die sie vor Räubern schützen sollen.
Die Nahrung der Kapuzineraffen ist vielfältig. Den Hauptbestandteil machen Früchte aus, in der Trockenzeit spielen Samen eine wichtige Rolle. Neben anderen Pflanzenbestandteilen wie Knospen fressen sie auch Insekten, Spinnen und andere Kleintiere, manchmal auch Vogeleier und kleine Wirbeltiere. Bei ihnen ist auch Werkzeuggebrauch bekannt. Sie verwenden Steine, um Wurzeln auszugraben oder um Nüsse zu knacken.

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Es gibt 5 verschiedene Affenarten im Pantanal. Die bekanntesten sind die Kapuziner-und Brüllaffen.

carm
21.10.2024, 09:38
Auf den Sandbänken sonnen sich Kaimane. Dort sind sie besser geschützt vor einem Jaguarangriff.

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Der Scheerenschnäbler benutzt die Sandbänke zum Ausruhen. Eine "gesunde" Distanz zum Kaiman kann nicht schaden.

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carm
21.10.2024, 09:48
Der Riesenotter ist mit einer Länge von zwei Metern (davon 70 cm Schwanz) und einem Gewicht von über 20 Kilogramm der mit Abstand größte im Süßwasser lebende Otter. Der Seeotter ist deutlich schwerer, allerdings kürzer als der Riesenotter.
Im Gegensatz zum entfernt verwandten europäischen Fischotter ist der Riesenotter tagaktiv und gesellig. Er ist entlang der südamerikanischen Flüsse in Trupps von fünf bis acht, selten bis zu zwanzig Individuen anzutreffen. Im Wasser jagt er nach Fischen, er frisst aber auch Wasservögel, Mäuse und Vogeleier. Die Jagd wird in der Gruppe organisiert, das heißt, die Mitglieder einer Ottergruppe treiben sich die Fische gegenseitig zu.

Ein Wurf umfasst ein bis fünf Junge. Die große Zahl der Feinde junger Otter (z. B. Kaimane, Jaguare) macht zwei Geburten pro Jahr notwendig. Nach zehn Monaten haben die Jungen die Größe der Elterntiere erreicht und sind im Alter von zwei Jahren geschlechtsreif. Die Lebenserwartung der Riesenotter beträgt etwa zehn Jahre.

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carm
21.10.2024, 10:05
Bevor wir den Rio Claro verlassen, sind hier noch 2 Vögel, den Tropfenstirnbaumsteiger oder Riesenbaumsteiger, ich bin mir da nicht so ganz sicher und wurde auch darauf hingewiesen. Und der Krähenstirnvogel. Ersteren sieht man nicht häufig, letzterem begegnet man ziemlich oft.

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Windbreaker
21.10.2024, 10:37
Dein Reisebericht ist nicht nur interessant, sondern die Bilder auch hervorragend, lieber Carlo. Ich lese interessiert mit und freue mich über jeden neuen Beitrag.

carm
21.10.2024, 11:47
Dein Reisebericht ist nicht nur interessant, sondern die Bilder auch hervorragend, lieber Carlo. Ich lese interessiert mit und freue mich über jeden neuen Beitrag.

Danke Jens für deinen Kommentar :top:

carm
21.10.2024, 18:32
Unsere nächste Lodge war die Pousada Piuval. Die Landschaft ändert dramatisch. Wo noch vor einigen Monaten das Wasser bis zu 50cm hoch stand, ist jetzt Staub. Die wenigen Wasserlöcher beherbergen eine Vielzahl an Tieren. Wir tauschten unsere Boote wieder gegen einen Geländewagen ein.

Die Lodge gehört zu den besten im Pantanal. Sie bietet aber auch atemberaubende Natur.

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Auf dem Weg zur Lodge lag im Schlamm eine gelbe Anakonda. Sie hatte vor kurzem gefressen. Es könnte sich um ein Capybara handeln.

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Die gelbe Anakonda erreicht nicht die Länge der grossen oder grünen Anakonda. Die Weibchen sind grösser als die Männchen und erreichen max. 4,50m. 3-4m lange Exemplare sind aber die Regel.

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Als wir an der Lodge ankamen, sass doch tatsächlich ein grüner Leguan auf dem Dach der Rezeption und gönnte sich ein Sonnenbad. Bei 41°C.

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Und wir sahen unseren ersten Kielschwanzleguan. Kleine Echsen, die sich hauptsächlich von Insekten ernähren.

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ingoKober
21.10.2024, 19:06
Ja, Pousada Piuval ist Klasse. Wir waren auch dort. Man hat da auch eine realistische Chance auf Jaguare und große Ameisenbären. Habt Ihr welche gesehen?
Deine Vogel- Actionfotos sind allererste Sahne :top:
Habt ihr mit dem Boot öfter für länger angehalten? Haben das alle ohne zu murren.
mitgemacht?

P.S.: Die Kielschwänze dort gehören zur Art Tropidurus torquatus

carm
21.10.2024, 20:41
Ja, Pousada Piuval ist Klasse. Wir waren auch dort. Man hat da auch eine realistische Chance auf Jaguare und große Ameisenbären. Habt Ihr welche gesehen? Abwarten :cool:
Deine Vogel- Actionfotos sind allererste Sahne :top: Danke:top:
Habt ihr mit dem Boot öfter für länger angehalten? Haben das alle ohne zu murren.
mitgemacht? Wir waren nur 5 Personen und es war eine Fotoreise. Wir haben so lange angehalten wie nötig. Also bis wir die Fotos hatten, die wir wollten. Fotografen haben viel Geduld.:cool:

P.S.: Die Kielschwänze dort gehören zur Art Tropidurus torquatus:top:

10Heike10
21.10.2024, 20:49
Die Kapuzineraffen ...

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Was für ein Blick!
Erinnerst du dich noch, wie weit entfernt du bei dem Foto warst?


:top:

carm
21.10.2024, 20:51
Was für ein Blick!
Erinnerst du dich noch, wie weit entfernt du bei dem Foto warst?


:top:

Etwa 10m. Die Kapuziner waren nicht scheu.

10Heike10
21.10.2024, 21:22
Etwa 10m. Die Kapuziner waren nicht scheu.

Wahnsinn!


Erinnerungen, die bleiben. Danke, dass du uns so ausführlich mit Bildern und Worten mitnimmst. :top:

Reisefoto
22.10.2024, 00:41
Schön, wieder etwas von dir zu lesen, Carlo! Ein toller Bericht mit ebensolchen Fotos!

carm
22.10.2024, 08:25
Mit einer Scheitelhöhe von 1,25 bis 1,40 Metern und einem Gewicht von 20 bis 25 Kilogramm ist der Nandu der größte Vogel Amerikas. Nandus bewohnen Savannenhabitate, fehlen also in Wäldern. Er ist ein Bewohner des Flachlands, der große Höhen meidet.

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carm
22.10.2024, 08:36
Den Kaiman trifft man überall dort wo Wasserstellen sind. Sie sind nicht sehr scheu, und man kann sich ihnen bis auf etwa 3m nähern. Was das fotografieren erleichtert.

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carm
22.10.2024, 08:40
Ein Tier, es dürfte sich um ein Reh handeln, war in der Nacht gerissen worden. Durch einen Jaguar oder eine andere Raubkatze. Die Rabengeier beseitigen die letzten Spuren.

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carm
22.10.2024, 08:49
Der Guirakuckuck gehört zu den Kuckucksvögeln und ist im östlichen Südamerika beheimatet. Er ist der in Teilen seines Verbreitungsgebietes ein häufiger Vogel. Gewöhnlich ist er in kleineren Trupps zu beobachten. Berüchtigt ist der Vogel wegen seines strengen Körpergeruches.
Der Guirakuckuck gehört nicht zu den obligat brutschmarotzenden Arten der Kuckucke, sondern zieht seine Jungvögel gewöhnlich in Gemeinschaftsnestern groß.

Sie leben in den Savannen. Ihr Nahrungspektrum reicht von Insekten über kleine Schlangen bis hin zu Jungvögeln. Sie jagen gerne in Gruppen, wo sie dann ihre Beute aufscheuchen.

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carm
22.10.2024, 09:05
Der Schwarzkehlspecht ist eine sehr große Spechtart der in Teilen Zentral- und Südamerikas vorkommt. Zur seiner Hauptnahrung zählen Insekten, die unter der Borke von Bäumen leben, sowie Ameisen, Termiten, kleine Wirbeltiere und Raupen.

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carm
22.10.2024, 10:39
Der Tuiuiú oder Jaburu (Jabiru mycteria) ist auch bekannt als Jabiru, Tuiuguaçú, Tuinim, Tuim-de-papo-vermelho (in Mato Grosso), Cauauá (in Amazonas), Tuiuiú-coral und Jaburu-moleque. Das Wort „jaburu“ in der indigenen Tupi-Sprache ist eine Anspielung auf die Art und Weise, wie der Vogel sich bewegt.
Er kommt vom Norden Brasiliens bis São Paulo, Santa Catarina und Rio Grande do Sul vor, und von Mexiko bis Paraguay, Uruguay und Nordargentinien – wobei die größten Populationen im Pantanal und im östlichen Chaco von Paraguay heimisch sind. Vor allem in den Bundesstaaten Mato Grosso und Mato Grosso do Sul, gilt er als das Symbol des Pantanal.
Seine Ernährung wird von Fischen, Schnecken und kleineren Reptilien gedeckt – frisch geschlüpfte Kaimane gehören ebenfalls dazu – gelegentlich frisst er auch Insekten und kleine Landwirbeltiere.
Die Nester des Jabiru gehören zu den größten Konstrukten, die von Vögeln des Pantanal gebaut werden und befinden sich in den höchsten Bäumen der jeweiligen Region – entweder umgeben von freiem Feld oder im Auwald, und werden jedes Jahr mit Ersatzmaterial ausgebessert und wiederverwendet. Die Nester wachsen auf diese Weise, bis sie im Durchschnitt einen Durchmesser von bis zu 1,85 m und eine Höhe circa 70 cm erreichen.

An den Wasserlöchern findet man eine grosse Anzahl der verschiedensten Vogelarten. Hier ragt natürlich der Jabiru durch seine Grösse heraus.

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Der Jabiru breitet seine Flügel aus um im Schatten seiner Flügel nach Fischen zu jagen.

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Es sieht imposant aus wenn er am Nest landet.

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Die Jungtiere sind der Sonne gnadenlos ausgesetzt.

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Mit geöffnetem Schnabel versuchen sie, Hitze abzugeben.

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carm
22.10.2024, 11:05
Vogelarten, soweit das Auge reichen kann. :D

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Grüner Ibis

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Die Brasilianer nennen ihn Solitario, also Einzelgänger. Auf deutsch heisst er Gelbschenkel. Danke Lothar.:top:

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Und den Rosalöffler.
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carm
22.10.2024, 11:34
Der Feldspecht ist im zentralen östlichen und südöstlichen Südamerika weit verbreitet. Die Art besiedelt offenes Land mit einzeln stehenden Bäumen, insbesondere Pampa und Buschsteppen, Weideland, Waldränder und Plantagen. Wesentlich sind Nistbäume und ein ausreichendes Angebot an Ameisen und Termiten.
Sie ernähren sich vor allem von Ameisen und Termiten. Auch größere Käfer und Grillen werden erbeutet. Gelegentlich öffnet er die Nester von Töpfervögeln und frisst deren Eier und Nestlinge.

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Feldspechte öffnen mit ihrem Schnabel auch die Gänge bodenbewohnender Ameisen und Termiten.

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carm
22.10.2024, 11:45
In der Nähe unserer Lodge leben zahlreiche Vögel, wie z.b. der Graslandtyrann.
Er kommt in Argentinien, Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Panama, Paraguay, Uruguay sowie Venezuela vor. Sein Lebensraum sind offene Graslandschaften. Der Graslandtyrann ist eine bodenbewohnende Art, die sich bevorzugt zwischen weidenden Rindern aufhält. Auf diesen sitzen sie auch auf und fangen von dort aus Insekten, die durch die Rinder aufgescheucht worden. Da Rinder erst seit einigen wenigen hundert Jahren in Südamerika beheimatet sind, geht man davon aus, dass der Stelzentyrann zuvor in seiner Lebensweise an Capybaras gebunden war. Oder, wie hier, auf einem Zaunpfahl.

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Ein besonders beeindruckender Vogel ist der Rotfussseriema. Die Vögel rufen vor allem in der Dämmerung, manchmal auch zu anderen Tageszeiten, auch während der heißen Mittagsstunden. Ihr Ruf ist ein lautes Jaulen. Es hört sich manchmal wie ein leicht hysterisches, allmählich verblassendes Geschnatter an und ertönt manchmal mehrere Minuten lang. Oft rufen die Vögel mit zurückgeworfenem Kopf von einer erhöhten Position.
Sie ernähren sich vor allem von Gliederfüßern – dazu gehören Heuschrecken, Käfer, Ameisen, Insektenlarven und Spinnen – aber auch von kleineren Wirbeltieren wie Amphibien, kleinen Echsen und Schlangen, Küken und Jungvögeln, sowie von Eiern und kleinen Nagetiere.

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carm
22.10.2024, 11:56
Der Halsband-Wehrvogel ist in Bolivien, Peru, Argentinien, Paraguay, Brasilien und Uruguay beheimatet. Er lebt bevorzugt in wasserreichen Grasländereien sowie an Waldseen und in Sümpfen. Er ist ein großer, hühnerartig wirkender Vogel mit ziemlich hohen Beinen. Zu der Ähnlichkeit mit Hühnervögeln trägt vor allem der Kopf bei, der in einem leicht gebogenen, aber an einen Hühnerschnabel erinnernden Schnabel endet, wie er häufig bei dieser Familie zu finden ist.

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peter2tria
22.10.2024, 11:58
Klasse Bericht mit ganz vielen tollen Bilder.
Besonders um die Begegnung mit den Riesenottern beneide ich Euch :cool:
Und so viele Vogel-Action Fotos :top:

Bin sehr gespannt, wie es weiter geht.

carm
22.10.2024, 12:01
Klasse Bericht mit ganz vielen tollen Bilder.
Besonders um die Begegnung mit den Riesenottern beneide ich Euch :cool:
Und so viele Vogel-Action Fotos :top:

Bin sehr gespannt, wie es weiter geht.

Danke :top: Ich bin auch gespannt ;)

carm
22.10.2024, 14:57
Wir fuhren jeden Tag um 5h30 mit dem Geländewagen in die Pampa. Also genau dann, wenn auch der Tag begann und die Sonne aufging.

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In dem Bereich der Pousada Piuval gibt es massenhaft Termitenbauten.

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Die beste Gelegenheit Ameisenbären zu sehen.

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Denn die sind genau wie wir auf dem Weg zum Frühstück unterwegs.

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Und wie erkennt man einen weiblichen Ameisenbären. Sie führt ihr Kind auf dem Rücken spazieren.

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Ameisenbären leben ausschliesslich in Amerika, die grossen nur in S-Amerika. Tamanduas findet man auch in Mittelamerika. In diesem Gebiet leben beide Arten, einen Tamandua haben wir trotz intensiver Suche leider nicht gefunden.

Ameisenbären ernähren sich ausschliesslich von Termiten und Ameisen. Sie brechen mit ihren grossen Krallen, die man auf dem zweiten Foto gut erkennen kann, den Bau auf und lecken sie mit ihrer langen eingespeichelten Zunge auf.

Ihr grosser Schwanz dient auch als Decke, wenn sie schlafen.

aidualk
22.10.2024, 15:09
Ich bin normal nicht der große Wild-live / Tierbild Gucker. ;)
Aber deine Bilder gefallen mir ausgesprochen gut. Man sieht oft noch ausreichend von der Umgebung, um sich einen entsprechenden Eindruck zu verschaffen, und du hast die Bilder sehr natürlich entwickelt, was diesen schönen Eindruck noch unterstützt (gut, bei den Termitenbauten ist der Verlaufsfilter vielleicht etwas extrem geworden ;)).

Ausserdem finde ich es klasse, wenn sich jemand einen lange gehegten Wunsch erfüllt, mit langer und ausgiebiger Vorbereitung. :top:

fhaferkamp
22.10.2024, 15:13
Ich komme so schnell mit dem Lesen und Anschauen gar nicht nach, geschweige denn, mit dem DANKE sagen. :top:

Von den meisten Tieren habe ich noch nie etwas gehört, insbesondere die vielen Vogelarten sind beeindruckend.

carm
22.10.2024, 15:18
Ich bin normal nicht der große Wild-live / Tierbild Gucker. ;)
Aber deine Bilder gefallen mir ausgesprochen gut. Man sieht oft noch ausreichend von der Umgebung, um sich einen entsprechenden Eindruck zu verschaffen, und du hast die Bilder sehr natürlich entwickelt, was diesen schönen Eindruck noch unterstützt (gut, bei den Termitenbauten ist der Verlaufsfilter vielleicht etwas extrem geworden ;)).

Ausserdem finde ich es klasse, wenn sich jemand einen lange gehegten Wunsch erfüllt, mit langer und ausgiebiger Vorbereitung. :top:

Freut mich, dass meine Fotos dir gefallen. Beim Foto mit den Termitenbauten habe ich auf die Sonne belichtet. Dadurch ist die Landschaft unterbelichtet. Das war von mir so gewollt. Ich wollte den Akzent auf die Sonne legen. Lightroom macht vieles möglich ;)

carm
22.10.2024, 15:21
Hallo Frank,

ja, die Vielfalt im Pantanal ist beeindruckend. Für heute ist erst mal Schluss, so kann jeder in Ruhe die letzten Beiträge auf sich wirken lassen. Morgen geht's weiter.:top:

carm
23.10.2024, 08:41
Der Riesentagschläfer oder Great Potoo (Die Betonung liegt auf den beiden O) bewohnt feuchte, immergrüne Wälder und kann vor allem in der Nähe von Wasserläufen und Seen sowie an den Übergängen zu offenerem Terrain angetroffen werden. Er ist mit einer Größe von etwa 48 bis 60 cm bei einer Flügelspannweite von circa 70 bis 80 cm der größte Vertreter seiner Gattung. Am Tag sitzt er unbeweglich auf einem Baum und ist kaum zu entdecken. Man könnte ihn auch für eine Ast halten.

Die Nahrung der Vögel besteht vorwiegend aus Insekten wie Käfern, Heuschrecken und Laubheuschrecken, gelegentlich werden jedoch auch kleine Fledermäuse erbeutet und gefressen. Während der nächtlichen Jagd wartet der Riesentagschläfer auf einer exponierten Sitzwarte auf einem Ast in unmittelbarer Nähe des Ruheortes auf vorbeikommende Beute. Wurde diese erspäht, starten die Vögel mit einer schnellen Bewegung und schlagen das Beutetier im Flug, bevor sie zur Nahrungsaufnahme zu ihrem Ast zurückkehren. Dieselbe Sitzwarte wird sehr häufig in mehreren aufeinanderfolgenden Nächten aufgesucht.

Ich finde, er sitzt dort wie ein eingebildeter Gockel. Mach du nur, das interessiert mich nicht. :crazy:

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carm
23.10.2024, 08:48
Unser Fahrer berichtete uns, dass er vor einigen Tagen einen Uhu gesehen hatte. Also entschieden wir, dort nachzuschauen. Und tatsächlich sass er dort. Das Licht war schlecht, die Sonne schon am untergehen. Die Kameras von heute leisten erstaunliches.
Wenn ich da an die analoge Zeit denke.:shock:

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carm
23.10.2024, 09:30
Der Hyazinthara ist ein in Südamerika endemischer Papagei aus der Gattung der Blauaras. Mit bis zu 1,3 kg Gewicht und einer Länge von bis zu einem Meter, ist der Hyazinthara der größte flugfähige Papagei der Welt.

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Die Großpapageien sind derzeit noch in drei Gebieten Brasiliens anzutreffen. Eine Population lebt im östlichen Amazonien, entlang der Flüsse. Die größte weltweite Population gibt es jedoch in den Feuchtgebieten des Pantanal, im Bereich von Mato Grosso und Mato Grosso do Sul.

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Auf der roten Liste gefährdeter Arten des IUCN wird der Hyazinthara bereits seit 2016 als „gefährdet“ geführt. Der Bestand erwachsener Hyazintharas lag damals bei weniger als 4.300 Tieren. Heute werden Gehäuse an Bäumen angebracht, um dem Ara bessere Brutmöglichkeiten zu bieten.

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Als Nahrungsspezialisten ernähren sich Hyazintharas fast ausschließlich von den harten Samen einiger endemischer Palmengewächsen wie Attalea und der Macauba-Palme.

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Sie sind gesellige Vögel und leben in kleinen Familienverbänden, bestehend aus mehreren Paaren und deren Jungtieren.

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Hyazintharas leben monogam und bleiben ein Leben lang zusammen. Zwischen Juli und Dezember nisten die Brutpaare in großen Baumhöhlen, insbesondere von Manduvi-Bäumen oder Stinkbäumen. Das Gelege umfasst normalerweise zwei Eier, wobei in der Regel jedoch nur ein Jungtier flügge wird. Während der Brutzeit, die 28 bis 30 Tage beträgt, fällt fast jedes vierte Ei Nesträubern zum Opfer. Nach dem Schlupf bleiben die Nestlinge, die nackt und blind schlüpfen, für etwa 107 Tage im Nest. Die vollständige Trennung von den Eltern erfolgt erst nach 12 bis 18 Monaten.

Die Fotos am Nest wurden unter ausreichendem Abstand gemacht. Die Aras fühlten sich zu keinem Moment belästigt.

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peter2tria
23.10.2024, 09:41
Toll, Hyazintharas :top:

carm
23.10.2024, 10:30
Der Kaninchenkauz lebt als Bodenbewohner vor allem in Halbwüsten und Steppengebieten. Er lebt in Bodenhöhlen, die entweder von Säugetieren stammen oder selbst gegraben werden. Die Wohnhöhle reicht dabei bis einen Meter unter die Erde und kann einen bis zu drei Meter langen, gewundenen Gang darstellen. Dabei bildet die Art lockere Kolonien von maximal 12 Brutpaaren. Die zwei bis elf Eier werden in die Brutkammer gelegt, die vorher grob ausgepolstert wurde. Die Brutzeit dauert etwa vier Wochen, in denen beide Partner abwechselnd brüten.

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Der Kaninchenkauz ist hauptsächlich dämmerungsaktiv, jagt jedoch auch tagsüber und in der Nacht. Als Nahrung dienen den Tieren große Käfer und andere Insekten sowie Kleinsäuger, manchmal auch Frösche und kleinere Vögel. Es wurde beobachtet, dass die Eule eine besondere Strategie zur Jagd von Mistkäfern entwickelt hat. Die Eulen ködern die Käfer, indem sie Mist von Säugetieren sammeln und diesen gezielt vor ihren Nestern auslegen.

Damit er seine Umgebung besser beobachten kann, sitzt er gerne auf Sträuchern und Büschen.

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Hier ist er am Nest mit dem Jungvogel. Auch hier haben wir eine ausreichende Distanz zum Nest gewahrt.

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Kanincheneulen oder Kauz sind die Clowns unter den Vögeln. :D

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carm
23.10.2024, 10:44
Das war der letzte Tag auf der Pousada Piuval. Unser nächstes Ziel war Porto Jofre. Morgen geht's weiter. Wünsche euch eine spannende und erlebnisreiche "Lektüre" :top:

ingoKober
23.10.2024, 10:46
Tolle Hyazintharafotos. Ich glaube, diesem Paar sind wir auch begegnet. Aber besonders mag ich die Kanincheneulen. Wirklich die Clowns des Pantanal!

carm
23.10.2024, 10:51
Tolle Hyazintharafotos. Ich glaube, diesem Paar sind wir auch begegnet. Aber besonders mag ich die Kanincheneulen. Wirklich die Clowns des Pantanal!

Das Nest der Hyazintharas liegt etwa 1km von der Lodge entfernt, Richtung Transpantaneira auf der rechten Seite.

jqsch
23.10.2024, 11:05
Also ich ziehe den Hut für die Fotos und für die Erläuterungen. Und für eine mir unbekannte Tierwelt. Danke für das Zeigen.

VG

Jürgen

carm
23.10.2024, 11:14
Also ich ziehe den Hut für die Fotos und für die Erläuterungen. Und für eine mir unbekannte Tierwelt. Danke für das Zeigen.

VG

Jürgen

Danke Jürgen :top: und gerne.

ingoKober
23.10.2024, 11:17
Das Nest der Hyazintharas liegt etwa 1km von der Lodge entfernt, Richtung Transpantaneira auf der rechten Seite.

Das dachte ich mir schon ...wir sind da damals zu Fuß hingegangen.
Insgesamt haben wir im Bereich der Pousada Piuval drei Hyazinthara Nester besucht...und ich habe dem Besitzer geraten, seine Nistkästen woanders aufzuhängen :)
Hat ers getan?

carm
23.10.2024, 11:31
Keine Ahnung. Wir waren nur bei diesem Nest.

ingoKober
23.10.2024, 11:45
Er hat damals geklagt, dass keiner seiner Nistkästen bezogen wurde. Hat die aber an teils recht dünnen, rauhrindigen Bäumen und vor allem nicht an Manduvi Bäumen aufgehängt. Ich habe ihm - via unserer Guidesse- geraten, es mit einer höheren Aufhängung an dickeren Manduvi-Bäumen zu versuchen.
Alle Hyazintharanester, die wir gesehen haben, waren in Manduvi Bäumen.
Wäre interessant zu hören, ob er das gemacht hat.

Sir Donnerbold Duck
23.10.2024, 16:43
:top: Das sind wirklich massenhaft tolle Bilder!!! Mir geht es wie Ingo, die Kanincheneulen finde ich besonders.

Gruß
Jan

carm
23.10.2024, 16:48
:top: Das sind wirklich massenhaft tolle Bilder!!! Mir geht es wie Ingo, die Kanincheneulen finde ich besonders.

Gruß
Jan

Hallo Jan,

danke. Ja, die Kanincheneulen sind erstklassige Motive. Aber schwierig, beide, das Junge und Mutter oder Vater, mit Blick in die Kamera zu erwischen.

carm
23.10.2024, 16:50
Schön, wieder etwas von dir zu lesen, Carlo! Ein toller Bericht mit ebensolchen Fotos!

Danke. :D Ja ist lange her. Die Fotografie hing etwas am Nagel.

peter2tria
23.10.2024, 17:04
Hallo Jan,

danke. Ja, die Kanincheneulen sind erstklassige Motive. Aber schwierig, beide, das Junge und Mutter oder Vater, mit Blick in die Kamera zu erwischen.

Ja, da hat sich der körperliche Einsatz gelohnt ;) :lol:

walde
23.10.2024, 18:46
... Wünsche euch eine spannende und erlebnisreiche "Lektüre" :top:

Das ist es wirklich und dann noch so toll bebildert :top:

carm
24.10.2024, 08:32
Die Transpantaneira ist etwa 150 km lang, beginnt in Poconé und endet in Porto Jofre.

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396721)

Es ist eine abenteuerliche Strasse, die Geschwindigkeit ist auf 40 kmh begrenzt, man fährt aber öfters langsamer. Das wiederum kommt den Tieren, die die Strasse überqueren, zugute. Deswegen wird sie auch nicht ausgebaut, es werden so schon zuviel Tier überfahren. Man verzeihe mir das schlechte Foto, ich habe vergessen, eins zu machen.:crazy: Dieses stammt vom Handy meiner Frau.

carm
24.10.2024, 08:39
Porto Jofre ist keine Ortschaft, sondern eine Ansammlung von Hotels und Pousadas. Wir waren im Hotel Porto Jofre untergebracht.

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396718)

Es ist weniger ein Hotel, eher eine Lodge. Sie liegt direkt am Rio Cuiaba,

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396719)

Und hier sieht man auch das einzige Transportmittel. Sehr schnelle Boote. (Bis 65kmh schnell) Und flüsterleise.

Der Rio Cuiaba und der Rio Paraguay sind die Hauptflüsse und Hauptverkehrsadern.

Hier der Rio Cuiaba.

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396720)

carm
24.10.2024, 08:46
Da sucht man tagelang nach einer Anakonda, und dann liegt eine direkt vor der Haustür. :D

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396722)

Sie hat sich überhaupt nicht stören lassen. Leider muss man jede Schlange an der Rezeption melden, so dass sie nach unserer Rückkehr vom Buffet verschwunden war. Sie wird an einen für sie geeigneten Ort gebracht.

carm
24.10.2024, 09:19
Der zu den echten Reihern gehörende Kahnschnabel erreicht eine Größe von 50-60 cm. Markantes Merkmal ist seine recht große Federhaube, die schwarz gefärbt ist. Das Gefieder ist überwiegend grau. Der Kahnschnabel hat für Reiher eine ungewöhnliche Schnabelform. Er ist kurz und breit und somit nicht zum Stochern nach Beute geeignet. Sein Schnabel hat die Funktion eines Schöpfschnabels und ist 8 cm lang und 5 cm breit. Als nachtaktiver Jäger verfügt er über große Augen, mit denen er sich in der Nacht vorzüglich orientieren kann. Kahnschnäbel sind Einzelgänger. Er bevorzugt dicht bewaldete Flussufer und Mangrovensümpfe.
Fische, Krebstiere, Insekten, kleine Amphibien aber auch kleine kleine Säugetiere gehören zu seiner bevorzugten Nahrung. Da er nachtaktiv ist, sieht man ihn selten am Tag. Glücksfall.

Da ich mich nicht entscheiden kann, welches Foto ich nehmen soll, gönne ich mir den Luxus und veröffentliche beide. :D

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396724)

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carm
24.10.2024, 09:24
Die Amazonasseeschwalbe ist eine Vogelart aus der Familie der Seeschwalben. Sie kommt an Flüssen und Seen in Südamerika östlich der Anden vor. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst Flüsse, Sümpfe und Süßwasserseen.
Die Nahrung besteht aus kleinen Fischen, Garnelen und Insekten, die oft aus der Luft ins Wasser tauchend gefangen werden.

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carm
24.10.2024, 09:48
Der Schwarzmantel-Scherenschnabel ist ein Vogel aus der Ordnung der Regenpfeiferartigen. Er ist ein 45 cm großer möwenähnlicher Vogel mit großem Kopf, langen Flügeln, kurzem Schwanz, roten Beinen und sehr langem, schwarzen Schnabel mit roter Basis. Der Unterschnabel ist deutlich länger als der Oberschnabel.

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396726)

Der Schwarzmantel-Scherenschnabel ernährt sich hauptsächlich von Fisch, den er – dicht über dem Wasser fliegend – mit dem Unterschnabel im Wasser herauszufangen sucht.
Und wie das geht, habe ich in nervenaufreibenden Stunden versucht, mit der Kamera einzufangen.

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Andronicus
24.10.2024, 09:57
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Boah!
Einfach nur geil. :top:

Dachte es wäre mit der A1 gemacht, aber es war die A9 :crazy:

carm
24.10.2024, 09:59
Porto Jofre ist bekannt für seine Jaguare. Das Gebiet aber nur auf ihn zu reduzieren, würde meines Erachtens aber der Natur und der Vielfalt der Tiere, die dort leben, nicht gerecht.

Es gibt dort den Schwebebussard.

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Sowie den Wegebussard.

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Den Caracara.

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Oder den Osprey, Fischadler.

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Alles Raubvögel, die am oder im Wasser jagen.

carm
24.10.2024, 10:12
An den Ufern der Flüsse und in den umliegenden Wäldern lebt z.b. der Grau und Grossmazama. Hier kann ich die Bestimmung nicht bestätigen, um welchen es sich handelt.

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Am Ufer findet man den Schlangenhalsvogel.

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Mangrovenreiher.

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Den wunderschönen Kappenreiher.

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Den Waldstorch, umringt von Kaimanen.

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Und am Ufer spazieren Regenpfeifer.

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carm
24.10.2024, 10:19
Der Riesentukan ist sehr vorsichtig beim trinken. Kaimane könnten lauern, oder aber eine Anakonda unter Wasser geduldig auf Beute warten.

Zuerst wird die Lage gescannt.
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Und dann erst getrunken.

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carm
24.10.2024, 10:22
Vorsicht ist überall geboten. Hier frisst ein Kaiman einen jungen Artgenossen.

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carm
24.10.2024, 10:32
Ich hoffe, ich konnte euch das Pantanal sowie seine fantastische Natur etwas näher bringen.
Jetzt beginnt ein neues Kapitel und zwar das des Jaguars. Dafür eröffne ich ein neues Thema und hoffe, dass ich euch mitnehmen kann.
Titel: "Pantanal, Reich des Jaguars"

Ich werde am Schluss noch Fotos vom Making Of zeigen, sowie Infos betreffend unserer Reise geben. :top:

carm
24.10.2024, 11:03
Boah!
Einfach nur geil. :top:

Dachte es wäre mit der A1 gemacht, aber es war die A9 :crazy:

Ich bin die A9 gewohnt und komme bestens klar. Die A1 hatte ich geliehen bekommen, um sie zu testen. Viele Fotos sind auch mit ihr entstanden. Als ich die Scherenschnäbel fotografierte, hing das 600er an der A1. Und das ist nicht flexibel genug.

peter2tria
24.10.2024, 13:25
War schon mal super Carlo :top::cool:
Sehr spannend und viele tolle Fotos

Andronicus
24.10.2024, 13:25
Vielen Dank für die Mitnahme :top:

Auch der trinkende Riesentukan ist klasse.

Dann lese ich gleich mal weiter bei Baghira. ;)

carm
24.10.2024, 15:44
War schon mal super Carlo :top::cool:
Sehr spannend und viele tolle Fotos

Danke Peter :top:

carm
24.10.2024, 15:44
Vielen Dank für die Mitnahme :top:

Auch der trinkende Riesentukan ist klasse.

Dann lese ich gleich mal weiter bei Baghira. ;)

Viel Spass bei Baghira :top:

Pica
24.10.2024, 17:32
Hallo Carlo diese Reise hat uns noch einmal mit genommen und noch immer so begeistert wenn ich die bilder sehen super Reise . Danke

carm
25.10.2024, 11:00
Hallo Carlo diese Reise hat uns noch einmal mit genommen und noch immer so begeistert wenn ich die bilder sehen super Reise . Danke

:top:

carm
30.10.2024, 11:10
ich hatte ja schon geschrieben, dass ich noch verschiedene Fotos hochladen würde. Die passen aber eher in diesen Thread.

Hyazintharas am Boden am Wasserloch. Eher selten, dass sie sich am Boden bewegen.

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Kapuzineraffen auf zwei Beinen. So sieht man seine Fressfeinde besser, bevor man trinkt.

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396936)

Lachfalke, den einzigen, den wir gesehen haben.

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Caracara.

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396938)

Und so viele Riesentukane am Wasserloch ist ungewöhnlich und sehr selten.

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396939)

Eine Blaustirnamazone hatte ich noch gar nicht vorgestellt.

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Ebenso den Eichhörnchenkuckuck. Auch eher selten zu sehen.

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396941)

Und ganz selten, schon gar nicht am Boden, den Schwarzschwanz-Seidenäffchen.

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396942)

Und wenn man ihn dann am Boden erwischt, kann man nicht immer auswählen.

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396943)

carm
30.10.2024, 15:33
Ich hoffe, ich konnte euch mitnehmen ins Pantanal und es euch vor allem etwas näher bringen. Wie versprochen, kommen hier zwar schlechte Fotos, da vom Handy, vom Making Of.

Wichtig! Es kommen noch Fotos von den Wasserfällen von Iguazu. Wir waren auch noch 4 Tage dort. Dazu aber später.

Folgende Fotoausrüstung hatte ich dabei:
2 x A9
1 x A1 Die war geliehen.
SEL 4/20-70mm
SEL 5,6-6,3/200-600mm
SEL 4/600mm
1,4x TC. Den habe ich nicht eingesetzt.
Blitz Godox 860II mit Fernauslöser, den brauchte ich nicht.
1 Stativ
1 Einbeinstativ
Flexshooter
Mindshift MP 1 Fotorucksack
Diverses ( Speicherkarten, Ladegerät usw....)

Wie es des Öfteren am Rio Cuiaba aussieht, hatte ich ja schon erwähnt.

Hier war es eine Jaguarsichtung.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396944)

Und so hatte ich meistens mein 600er am Stativ im Boot aufgestellt.

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396945)

Unser Geländewagen. Da war es manchmal ganz schön staubig. Mit ihm sind wir auch teilweise über die Transpantaneira gefahren. :shock:

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396947)

Wildwechsel der besonderen Art.

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396953)

Bei den Kaninchenkäuzen. Und ich lag mitten in einem Ameisenhaufen. :lol:

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396946)

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396949)

Hier braucht man Nerven. :crazy: Nein, die Kaimane hatten schon gefressen. :cool:

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396950)

Während wir die Kanincheneulen fotografierten, hatten wir Publikum direkt hinter uns. Fotografen müssen interessante Leute sein. :cool:

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396951)

Beim fotografieren der Anakonda an der Transpantaneira.

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396948)

Und das wichtigste: Der Fotograf. :cool:

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396952)

Wenn jemand von euch Fragen hat, kann er die gerne per PN an mich richten. :top:

Wie schon weiter oben angekündigt schreibe ich noch einen Bericht betreffend den Wasserfällen von Iguazu.

steve.hatton
30.10.2024, 16:26
:top::top::top:

peter2tria
30.10.2024, 22:05
Nochmal schöne Bilder und auch die Bilder zu den Bildern sind klasse.:cool:

carm
31.10.2024, 09:57
Der Name ist eine Kombination aus dem indianischen Iguaçu („Großes Wasser“) und dem portugiesischen foz (Mündung), also Mündung des großen Wassers.
Der Park liegt im Nordosten Argentiniens an der Grenze zu Brasilien. Die nördliche Parkgrenze wird vom Iguaçu-Fluss gebildet.

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396957)

Er wurde im Jahr 1934 eingerichtet und umfasst eine Fläche von insgesamt 677 Quadratkilometern. Im Jahr 1984 wurde er gemeinsam mit dem auf brasilianischer Seite liegenden Iguaçu-Nationalpark zum Weltnaturerbe erklärt.

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396958)

Als Foz do Iguaçu wurde das Gebiet seit seiner Entdeckung 1542 durch den Spanier Álvar Núñez Cabeza de Vaca (Mündung des Rio Iguaçu) bezeichnet. Als die indigenen Einwohner ihn das erste mal zu den Wasserfällen führten, glaubte er an ein grosses Feuer, da ja Rauch aufstieg. "Madre de Dios" war sein erster Satz, als er die Fälle sah.

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396959)

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396960)

Diese beiden Fälle sind die Zwillingsschwestern.

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396961)

Die Iguaçú-Wasserfälle bestehen aus 20 größeren sowie 255 kleineren Wasserfällen auf einer Ausdehnung von 2,7 Kilometern. Einige sind bis zu 82 Meter, der Großteil ist 64 Meter hoch. Die Wassermenge an den Fällen schwankt von 1500 m³/s bis 10500 m³/s. Durch die Wasserfälle verläuft in Längsrichtung die Grenze zwischen Argentinien und Brasilien. Da die meisten Fälle in Argentinien liegen, ist der größere Panoramablick von der brasilianischen Seite aus möglich

Und hier der spektakulärste, der "Garganta del Diablo" Teufelsschlund. Den kann man am besten von der argentinischen Seite aus beobachten.

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396962)

carm
31.10.2024, 10:18
Wir haben nicht sehr viele Tiere beobachten können. Auf dem Gelände unseres Hotels einen Bronzekiebitz. Die Art kommt in weiten Teilen Südamerikas vornehmlich in Savannen, Feuchtwiesen und Lagunengebieten vor, hat sich mittlerweile aber auch auf landwirtschaftlich genutzten und bewohnten Flächen verbreitet und dringt teils sogar bis in die Innenstädte vor.
Die Tiere ziehen das ganze Jahr in kleinen bis mittelgroßen Gruppen auf der Suche nach Würmern, Insekten und deren Larven durch die Landschaft.

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carm
31.10.2024, 10:22
Kappenblauraben gehen nicht selten in Gruppen von zehn bis zwölf Individuen auf Nahrungssuche. Sie sind Allesfresser. Sie ernähren sich sowohl von Sämereien, Früchten und Beeren, Körnern aller Art, Nüssen und anderen Waldfrüchten als auch von Insekten und deren Larven, kleineren Wirbeltieren, Vogeleiern und Nestlingen. Gelegentlich wird auch Aas verzehrt. Seine Nahrung findet der Kappenblaurabe sowohl auf dem Waldboden als auch im Geäst der Bäume. Dabei ist er in den Bäumen zumeist in den unteren Schichten unterwegs.
Kappenblauraben gelten als räuberisch. Ihre Spezialität ist das Ausrauben von Nestern anderer Vögel und die Touristen zu überfallen um ihnen ihr Essen zu klauen. :lol:

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396966)

carm
31.10.2024, 10:24
Die Kielschwanzleguane hatte ich ja schon im Pantanal vorgestellt.

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396963)

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396964)

carm
31.10.2024, 10:31
und bei dieser Raubvogelart kann Ingo mir bestimmt helfen. Ich kenne sie nicht. Aber die Paarung wollte ich auf keinen Fall verpassen.

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396967)

carm
31.10.2024, 11:15
Und hier die Juwelen des Regenwalds. Kolibris.

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396970)

Hier noch eine andere Art. Die Namen kenne ich auch hier nicht.

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=396971)

carm
31.10.2024, 11:57
Hier noch ein paar Infos betreffend Iguaçu.

Da es ein Nationalpark ist, wird Eintritt erhoben. Die brasilianische Seite kann man getrost alleine erkunden. Gut ausgeschildert und einfach zu begehen. Man braucht keinen Guide.

Auf der argentinischen Seite würde ich einen Guide buchen. Wir hatten auch einen gebucht. Das Gebiet ist grösser, man muss viel zu Fuss laufen, was sich aber lohnt.

Ich hatte nur das 20-70mm dabei, was sich als Fehler herausstellte. Ich wollte aber nicht zuviel "Zeug's" rumschleppen. Tiere, ausser Nasenbären, sind schwierig auszumachen. Sie ziehen sich in ruhigere Zonen des NP zurück. Es gibt aber auch Raubkatzen. Als wir hinter unserem Hotel den Regenwald erkunden wollten, wurden wir vor Jaguar und Puma gewarnt. Gesehen haben wir natürlich keinen. Unser Hotel lag etwa 500m vom Eingang des NP entfernt.

Das wars aber nun definitiv. Wünsche euch allen gute Lektüre und ein schönes verlängertes WE.

peter2tria
31.10.2024, 13:00
Nochmal sehr schöne Bilder.
Ich kann mir vorstellen, dass die Fälle live noch viel beeindruckender aussehen, aber so ist das schon super.

Danke für den Bericht - hat mir sehr gefallen. :cool:

carm
31.10.2024, 13:03
Nochmal sehr schöne Bilder.
Ich kann mir vorstellen, dass die Fälle live noch viel beeindruckender aussehen, aber so ist das schon super.

Danke für den Bericht - hat mir sehr gefallen. :cool:

Freut mich, dass er dir gefallen hat.

Sie sind gewaltig. Man kommt sich sehr klein vor.

steve.hatton
31.10.2024, 15:43
Ich finde es immer wieder berauschend, wie beindruckend die Bilder vieler Forenten hier sind und deren Beschreibungen Ihrer einzigartigen Erlebnisse.

Vielen Dank für diese tolle Reise!