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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fotoscanner: Erfahrungen?


Butsu
16.09.2024, 08:10
Ich möchte Fotos digitalisieren und mir dafür einen Scanner mit automatischen Einzug zulegen. Z.B. sowas wie den von Canon der aber wohl teilweise Fotos beschädigt. Gibt es Empfehlungen/ Erfahrungen? Danke …

rudluc
16.09.2024, 08:57
Von Google gibt es eine App "Fotoscanner". Aber du suchst ja eine Hardware.

amateur
16.09.2024, 09:07
Mit einem Makroobjektiv abfotografieren. Kann auch ein älteres manuelles sein.Geht am schnellsten und Du hast ne gute Qualität.

Stephan

steve.hatton
16.09.2024, 12:16
Bei jedem automatischen Papiereinzug besteht die Gefahr das Original zu beschädigen, insbesondere wenn es dickere Papiersorten sind.

Ich würde das immer manuell einlegen.

Ansonsten scheint amatuer die richtige Lösung gefunden zu haben. Das geht genauso schnell und ist dann gleich im richtigen Dateiformat.

Man muss halt nur einmal den richtigen Aufbau vorbereiten.

WonderfulWorld
16.09.2024, 15:03
... je nachdem wieviele es sind, lohnt sich ein Aufbau mit Anschlägen, dann ist es leicht mit dem Positionieren. eine kleine entspiegelte Glasscheibe drauf, dann liegt es flach.
Meine Dias habe ich auch abfotographiert , direkt in den Projektor rein. Schneller besser und günstiger wie mit einem Scanner.

cu
Rainer

Porty
16.09.2024, 22:27
Abfotografieren von Fotos ist so ne Sache, da die Dinger eigentlich nie wirklich plan liegen. gerade alte SW- Fotos auf Barytpapier sind da übel.
Ich hab mir da mit einer alten Vergrößerungskasette aus der Dunkelkammerära geholfen. Ist aber dennoch ein zeitraubendes Vergnügen und die gleichmäßige Ausleuchtung ist gerade bei größeren Fotos auch nicht ganz einfach, ich hatte dafür 2 LED- Flächenleuchten, ca 45° von oben. Links und rechts in 1 m Abstand Und wehe, die Sonne scheint durchs Fenster.......

ha_ru
17.09.2024, 10:55
Mit einem Makroobjektiv abfotografieren. Kann auch ein älteres manuelles sein.Geht am schnellsten und Du hast ne gute Qualität.


Hallo,

ich habe das für Dias mit einem umgebaute Diaprojektor gemacht und dazu ein Objektiv mit Zwischenringen verwendet und Papierbilder vonm Stativ abfotografiert. Dank Verzeichnungskorrektur in der Kamera geht da heute meines Erachtens jedes Objektiv mit von Haus aus nicht zu großer Naheinstellgrenze (ich habe da ein ordentliches Suppenzoom verwendet). Die Qualität vom Ausgangsmaterial war in der Regel so, dass die Qualität des Objektivs keine Rolle spielte, abgeblendet wurde sowieso sehr weit.

Das größte Problem war die gleichmäßige Beleuchtung bei den Papierbildern und die Farbstiche (insbesondere bei den Dias). In Härtefällen war der Ausweg die Konvertierung in Schwarz-Weiß. Papierbilder mit Struktur im Papier können auch sehr nerven, ich war glücklicherweise immer ein Fan von strukturlosen Hochglanzpapieren.

Für den Rest meiner Dias habe ich mir wegen dem Handling hier im Forum einen gebrauchten Nikon-Diascanner LS40 gekauft, aber bin leider nicht dazugekommen mehr asl eien Funtionstest damit zu machen.

KHD46
17.09.2024, 13:50
Habe mir für Papier-Scans den Canon LiDE 400 (DIN A4) für ca. 85 € gekauft. Bildqualität Top. Anschluss USB, kein Netzteil erforderlich. Je nach Größe können mehrere Bilder gleichzeitig gescannt werden und danach einzeln bearbeitet werden. Photoshop mit Topaz Foto zum Entrauschen, Schärfen und Upscalen Super.

fallobst
17.09.2024, 19:38
Mir ist klar, dass ein Fotoscan leichter ist als ein Negativscan.
Ist es jedoch für die Qualität vorteilhafter im Fall des Vorhandenseins der Negative diese zu scannen?
Sind sie in diesem Fall vorhanden?

Butsu
18.09.2024, 08:01
Der LiDE 400 sieht interessant aus. Wenn man mehrere Papierfotos auf einmal scannt muss man die dann sicher manuell separieren? Wäre eigentlich was für eine Automatik mit Bilderkennung

harti20
18.09.2024, 18:03
Wenn man mehrere Papierfotos auf einmal scannt muss man die dann sicher manuell separieren? Wäre eigentlich was für eine Automatik mit Bilderkennung

Wenn Du Photoshop hast, kannst Du das einfach unter Automatisieren -> "Fotos freistellen und gerade ausrichten" automatisiert erledigen lassen. Evt. liesse sich das auch noch mit Stapelverarbeitung auf mehrere Scans anwenden.

Gruss,
Urs

Butsu
18.09.2024, 20:20
Danke, muss ich testen - Photoshop nutze ich bislang nur für generative fill

Butsu
19.09.2024, 10:59
Danke für alle Kommentare und Anregungen. Ich habe wahrscheinlich die perfekte Lösung gefunden: wie für fast alles im Leben gibt es auch hier eine tolle Scan App, und zwar von Google Fotos. Man nimmt zentriert und an den vier Ecken Aufnahmen auf und die App rechnet alles zusammen, beseitigt auch störende Reflexionen vom LED Spot. Ab mit dem Ergebnis in die iCloud, und auf dem MacBook mit Lightroom Photoshop und Foto AI dank K I. Unterstützung zügig und mit guten Ergebnissen nachbearbeiten. Kost‘ nix, nur Zeit für post. Und ein Smartphone mit Kamera mit guter Auflösung (ich nutze ein iPhone 15 pro Max mit 48 mega Pixel).

ha_ru
19.09.2024, 11:43
Hallo,

klingt für Fotos, die entweder dokumentarischer Natur sind oder das Ausgangsmaterial wie so oft nicht beste Qualitä hat interessant.

Es wäre daher schön, wenn Du ein Beispiel davon hier reinstellen könntest. Am besten mit den Zwischenschritten.

turboengine
19.09.2024, 12:53
Scan App, und zwar von Google Fotos.

Benutze ich auch - perfekt.

Butsu
19.09.2024, 15:47
Aber: leider keine Ausgabe in RAW oder TIFF

GerdS
19.09.2024, 19:00
Im aktuellen "fine art priner" (04/2024 Zeitschrift, falls man die nicht kennt ;)) ist sehr viel über Digitalisierung von Dias/Negativen mit verschiedenen Optionen, auch Photoshop-Themen.

Wenn es bei Dir um Papierfotos geht, ist da nicht viel dabei.

Viele Grüße und alles Gute
Gerd