Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α7R V A7R V AF Perfomance für schnell bewegte Motive
Liebe Gemeinde,
ich schlage mich um Moment mit der Frage herum, welches Modell meine erste Spiegellose werden soll. Ich feiere im Oktober meinen 60igsten und möchte mir eine neue Kamera selbst schenken. Klar ist, es wird eine Gebrauchte und auch nicht das neueste Modell (Budget). Ich habe schon einige Zeit mit dem Einholen von Infos verbracht und es kristallisieren sich zwei oder drei Modelle heraus, unter denen die Entscheidung wohl fallen wird. Eine der drei ist die A7R V, die mit ein bisschen Glück bis Oktober für ca. 2.5k€ in einem gut erhaltenen Zustand zu bekommen sein sollte.
Jetzt aber zu meiner Frage: Schaut man sich die YouTube Videos zu den Kameras an, so bemerkt man irgendwann, das eine Eigenschaft praktisch völlig unter den Tisch fällt. Klar redet jeder zweite Tester vom 'rolling shutter', aber ich bezweifle, dass es vielen Autoren klar ist, wie weitreichend eigentlich das Thema der Sensorauslese-Geschwindigkeit ist. Sie beeinflusst nämlich bei Weitem nicht nur die verbogene Laternenpfähle in Videoschwenks bzw. verzerrte Ventilatorblätter in Fotos mit E-Shutter. Meiner Meinung und auch der einiger weniger Tester nach ist die AF-Performance wesentlich von einem schnellen Read Out abhängig. Besonders deutlich wird das beim neuen AI-AF der A7R V. Von der Motiverkennung und dem Tracking her ist dieser wohl so ziemlich das Beste, was der Consumer-Markt im Moment hergibt. Allerdings findet man in einige detaillierten Testberichten die Feststellung, dass es (insbesondere bei Sport und Wild Life) oft dennoch zur Fehlfokussierung gerade bei der A7R V kommt. Ich denke, die wesentliche Ursache hierfür ist die Tatsache das der Sensor einer langsamsten aller aktuellen Sensoren ist und der tatsächliche Fokus daher dem AF ein Stück weit hinterherhinkt.
So, langer Rede kurzer Sinn, wie sind Eure Erfahrungen den AF bei schnell bewegten Motiven betreffend ? Eine meiner Anwendungen ist die Photographie von Tanz-Events. Aus einer Entfernung von ein paar Metern photographiert kommen da schon ziemlich hohe Motivgeschwindigkeiten zusammen. Um dem gleich vorzubeugen: Ja, ich weiß, dass es Kameras in o.g. Preissegment gibt, die das a priori wesentlich besser können als die A7R V. Ich habe aber auch noch andere Pläne mit der Kamera, bei denen z.B. ein hochauflösender Sensor eine schöne Sache wäre. Einzige (erschwingliche) Alternative wäre die Canon R5 mit einem wesentlich schnelleren Sensor und einem (wenn man nach dem Durchschnitt über viele Testvideos geht) treffsichererem AF bei schnellen Motiven. Andererseits komme ich aus der Sony/Minolta-Ecke und ein Systemwechsel wäre schon ein großer Schritt, der auch mit vielen anderen Nachteilen behaftet ist.
Liebe A7R V-Nutzer, wie seht ihr das ?
Danke und viele Grüße
Stefan
[A7R V] Von der Motiverkennung und dem Tracking her ist dieser wohl so ziemlich das Beste, was der Consumer-Markt im Moment hergibt.
Von der Motiverkennung: Ja
Vom Tracking: Nein, da gibt es deutlich besseres.
Wenn ich auf möglichst bestes Tracking gehen wollte, würde ich eine A1 anschauen.
Ja, vielleicht habe ich mich da missverständlich ausgedrückt. Mit 'Tracking' meinte ich die offensichtliche Verfolgung des 'grünen Kästchens' im Sucher, das ja anscheinend sehr zuverlässig am Objekt kleben bleibt. De facto, und das zeigen Tests verschiedener Autoren, ist das 'grüne Kästchen' am richtigen Ort aber leider kein Garant für einen korrekten Fokus. und das - vermute ich - liegt am langsamen Sensor. Eine A1 kommt leider aus finanziellen Gründen nicht in Betracht.
Natürlich kann mit einem langsamen Sensor der AF schon potentiell nicht so schnell sein, wie mit einem sehr schnellen Sensor. Daher gibt es die stacked Sensoren.
Die A7rV ist eine hervorragende Kamera, aber auch eine richtige Diva. Wer wirklich Wildlife machen will, ich spreche nicht von Tieren im Zoo (!) ist es die falsche Wahl. Klar, eine Graugans die im Gras sitzt geht mit dieser Kamera (und mit jeder Anderen) problemlos. Auch eine Stockente die gemütlich rumzuckelt geht auch gut.
Die Insektenerkennung ist beinahe unbrauchbar und mMn Marketing. Für so etwas ist die Kamera einfach zu langsam. Das bei Sony neue Focusbracketing ist sehr langsam, daher auch, na ja, nicht wirklich zu gebrauchen. Das ist meine Meinung und ich besitze diese Kamera seid es sie gibt.
Aber, wenn man die Schwächen kennt, ist sie eine der besten Kameras die ich bis anhin hatte. Sie verlangt nach den besten Objektiven. nur so kann ihr volles Potential ausgeschöpft werden. Ich verwende sie fasst ausschliesslich für Landschaft, Strukturen, etc. Vor allem Statische Motive. Für People sollte sie auch hervorragend sein.
Die 60mpx sind einfach sehr viel.
Wenn es um Wildlife, wie zB Bif, Bracketing für Makro, Doppelbelichtungen, Preburst, Focusvorauslösung oder ProCapture etc wo Geschwindigkeit gefragt ist geht, verwende ich ein ganz anderes System.
Es kommt halt darauf an wo man die Prioritäten setzt.
peter2tria
15.07.2024, 17:16
Ich habe die a7rIV und mit der habe ich auch schon Fotos von Radfahrern gemacht, die auf mich zukamen und nach an mir vorbeigefahren sind.
Ausschuß ist da natürlich vorhanden, aber Ausschuß hat auch meine a1.
Soweit ich auch andere Erfahrungsberichte lese, trifft das Erstfoto einer Serie sehr gut (dank AI Chip) aber bei den weiteren einer Serie mit schneller Bildfolge ist ein nennenswerter Ausschuß vorhanden.
Ich meine, wenn nicht ausschließlich oder vornehmlich die Bewegungsfotos im Fokus stehen, sondern eben auch dabei sind, sollte die a7rV passen.
Klar, geht es besser, aber dann muss mehr hinlegen. Man muss eben das vergleichen, was im Bereich des Bezahlbaren liegt.
Blöde Hinweis: Wäre die a7cII was ?
Ich habe die a7rIV und mit der habe ich auch schon Fotos von Radfahrern gemacht, die auf mich zukamen und nach an mir vorbeigefahren sind.
Ausschuß ist da natürlich vorhanden, aber Ausschuß hat auch meine a1.
Soweit ich auch andere Erfahrungsberichte lese, trifft das Erstfoto einer Serie sehr gut (dank AI Chip) aber bei den weiteren einer Serie mit schneller Bildfolge ist ein nennenswerter Ausschuß vorhanden.
Ich meine, wenn nicht ausschließlich oder vornehmlich die Bewegungsfotos im Fokus stehen, sondern eben auch dabei sind, sollte die a7rV passen.
Klar, geht es besser, aber dann muss mehr hinlegen. Man muss eben das vergleichen, was im Bereich des Bezahlbaren liegt.
Blöde Hinweis: Wäre die a7cII was ?
Danke für die interessante Antwort. Dass das erste Foto einer Serie gut sitzt habe ich auch schon vermutet, das wäre auch schon mal die halbe Miete. Bei meinen Tanz-Shootings (vorwiegend Ballett) mache ich auch eigentlich keine Serie, sondern Einzelaufnahmen, wenn auch in recht schneller Abfolge ~1/sek. Nein, der Hinweis ist nicht blöde ! Bei der war ich gedanklich auch schon. Ich hatte sie auch schon mal für ein paar Tage geliehen, Handling und vor allem der Sucher waren nicht mein Ding. Ich fürchte, eine a7v wäre wahrscheinlich die Kamera, auf die es zu warten gilt. Nur passt das mit meinem Geburtstag nicht ;-) und zum Zweiten wird sie erst einmal ziemlich teuer sein. Wenn ich ehrlich bin, wäre eine a7iv das vernünftigste, ein sehr gutes Arbeitstier, hatte ich auch schon für ein Shooting geliehen. Aber halt ein wenig zu vernünftig, soll heißen, sie macht vieles gut, nichts davon sehr gut, mittelmäßiger Sucher und Display etc. etc. quasi ohne fun factor und das zum Geburststag ???
Das bei Sony neue Focusbracketing ist sehr langsam, daher auch, na ja, nicht wirklich zu gebrauchen.
Danke für deinen Kommentar, könntest du das zitierte noch etwas mehr ausführen ? Was genau ist da zu langsam ? Danke Dir !
Das Fokus-Bracketing schafft maximal 2-3 Bilder pro Sekunde. Da gibt es Modelle der Konkurrenz, die das deutlich schnell können. Von Sony allerdings leider nicht.
Gruß, Johannes
Reisefoto
15.07.2024, 19:18
Meine Erfahrungen mit der A7rV möchte ich im historischen Zusammenhang darstellen: Bei Sonys DSLRs und SLTs war ich von Anfang an dabei. 2016 kaufte ich schließlich die A99II und die hatte den mit Abstand besten AF aller A-Mount Kameras. 2022 stieg ich auf E-Mount um, wobei für das Tele die A7rIV kam. In Innenräumen bei schlechtem Licht war die A99II durch öfters überlegen, aber bei allem außer Haus war die A7rIV beeindruckend besser. Es wurde schon fast langweilig, weil so viele Trefffer unter den Bildern waren. Beispiele gibt es z.B. in diesem Thread:
https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=200978
Ein Jahr später bin ich dann am Tele zur A7rV gewechselt. Schön war hier besonders der größere Puffer im Serienbildmodus. Für meine Zwecke ist der AF gut genug, wenn man mehr möchte, muss es eben eine Kamera aus der A9-Serie sein, die es gebraucht für ca. 1500 Euro gibt, oder eben eine A1. Hast Du schonmal an den Vorteil von zwei Kameras gedacht, z.B. eine A7rIII und eine A9?
Im großen und ganzen klappt es mit der A7rV sehr gut und wenn das grüne Kästchen dem Motiv folgt, passt i.d.R. der Fokus auch. Ich hatte sie jetzt auf zwei Reisen mit und mit allem was von Canon oder Nikon DSLRs auch mit der EOS R5, konnte sie locker mithalten, das war jedenfalls mein Eindruck. In diesem Jahr reiste auch eine EOS R6mII mit, die ja den AF vom Canon Flagschiff haben soll. Ich hatte nicht den Eindruck, dass ich am Tagesende mit schlechteren Bildern nach Hause ging, wobei ich den AF der R6mII durchaus als zupckender in Erinnerung habe. Vielleicht kann die R6mII mehr, aber für meine Fotos war das letztendlich nicht entscheidend. Begeistert hat mich hingegen die Leichtigkeit des Canon 100-500. Ein Traum im Vergleich zum Gewicht des Sony 200-600, aber für Tanzfotos brauchst Du wahrscheinlich nicht so lange Brennweiten.
Am kommenden WE bin ich mit 4 Fotofreunden unterwegs, von denen zwei aktuelle Nikon Systemkameras haben (ich weiß, dass der mit der spiegellosen 9er Nikon nicht zufrieden ist) und zwei mit aktuellen Canons. Vielleicht testen wir auch ein bisschen, dann kann ich berichten, aber i.d.R. befassen wir uns mit den Motiven und nicht mit Kameramarken.
Fazit: Der AF der A7rV ist sehr gut und solange man sie nicht mit einer A1 oder A9 vergleicht aus meiner Sicht völlig ausreichend. Die Cropmöglichkeit ist zudem ein echter Vorteil. Die Motiverkennung ist ein nettes Extra, das nicht schadet, aber sie ist noch auf Erstlingsmodellniveau, da ist noch viel Luft nach oben.
Also ich fotografiere mit meiner A7rV vor allem Jugendfussball, selten auch mal Greifvogelshows.
Mein subjektiver Eindruck ist, sie braucht einen Moment das Motiv zu packen, dann klappt auch die Serie, wenn sie aber am Anfang beim Auslösen daneben liegt, fängt sie sich nicht mehr.
Ich habe sie auch mal zu einer Aikidovorführung eingesetzt was ja am ehesten vom Abstand und der Art Ähnlichkeit mit Deinem Einsatzgebiet hat und da hat sie sich sehr ordentlich geschlagen, Wichtig ist da neben dem AF auch eine kurze Belichtungszeit
Brauchst Du denn die 60MP oder geht es um den AI AF?
Kurz: ab zum nächsten Stammtisch und ausprobieren, ob dir die AF-Performance reicht.
Länger: Ich habe die A7RIV und fotografiere auch schon mal Events. Bei ausreichend Licht habe ich da keine Schwierigkeiten (Schnelligkeit des AF), bei Schwachlicht ist der AF meiner A7RIV nicht gut.
Die A7RV hat dieses Manko (AF bei schlechtem Licht ist schwach) nicht mehr: zumindest bei den Gelegenheiten, bei denen ich mit ihr gearbeitete habe (auch indoor) steckte sie den AF meiner A7RIV locker in die Tasche.
Die A9III hatte ich bei einem Sonyevent (BMX-Fahrrad und Skateboard) im Vergleich zu meiner A7RIV ausprobiert. Ich war enttäuscht – vermutlich wegen zu wenig Erfahrung mit dem Aufnahmegenre (unter 1/1000stel besser 1/2000stel Sek. läuft da eher nichts) und zu hoher Erwartungen an den AF der A9III. Letztlich hat die A9III deutlich mehr verwertbare Aufnahmen wie meine A7RIV geliefert – aber zufrieden war ich irgendwie dann doch nicht – muss ich mal häufiger machen, damit mehr Routine reinkommt.
Tanz-Event sollte mit der A7RV kein Problem sein: RocknRoll (outdoor) klappte sogar mit der A7III und dem Tamron 70-180 ordentlich – meine aktuelle Kombi A7RIV mit Sony 70-200 GMII ist da noch deutlich leistungsfähiger. Die AF-Schwäche bei schwachen Lichtverhältnissen hat die A7RV ja nicht mehr.
Guter Test für den AF sind auf einen zulaufende Hunde: A7III Ausschuss 90% und mehr, A7RIV Ausschuss rd. 10% (Hund hebt sich gut vom Hintergrund ab) bis >50% (Hund verschwimmt mit dem Hintergrund).
Ärgerlich fand ich letztens AF-Tracking eines ins Wasser springenden Hundes von der Seite aus: AF bleibt gerne am Werfer (Knie) statt am Hund kleben. Da wäre vermutlich auch keine andere Kamera besser, da der Hund als Motiv bei Start der Serienaufnahme noch nicht zu erkennen war.
Bei Tanz-Events hast du solche Probleme nicht – das Paar ist im Fokus und sollte locker verfolgt werden können, schnelle Bewegungen (Drehungen, Sprünge, Würfe) bedürfen einer kurzen Belichtungszeit, wenn du auch die Extremitäten (Hände, Finger) noch scharf abgebildet haben möchtest – für den AF ist das (heute) kaum ein Problem.
Abgesehen von der Kamera solltet du dir auch Gedanken über die sinnvollen Objektive machen. Wie oben geschrieben bestehen z. B. zwischen dem (älteren) Tamron 70-180 und dem (neuen) Sony 70-200 deutliche Unterschiede – obwohl ich auf Youtube schon Beiträge gesehen habe, bei denen ein Unterschied fast nicht vorhanden war.
Bei Tanz-Events stehst du ja eher nahe dran = 70-200 ist zu viel Brennweite, wenn du nicht nur die Gesichter aufnehmen möchtest. Vermutlich läuft es eher auf ein 24-70m F/2,8 raus. Das GMII ist mit über 2.000 Euro sehr teuer, das Sigma 24-70 DG DN (habe ich selbst) ist sehr gut, aber das neue Sigma 24-70 DG DN II (rd. 1.350 Euro) soll eine besseren AF haben – das wird für dich entscheiden sein (mir reicht mein altes 24-70 völlig). Preiskracher in dem Bereich wäre das Tamron 28-75 F/2,8 VXD G2 (rd. 700 Euro) – da „fehlen“ untenrum dann allerdings ein paar Millimeter.
Egal welches System du letztlich auswählen wirst: das Objektiv muss von der Geschwindigkeit her zur Kamera und deinen Ansprüchen (Tanz-Event) passen.
duffy2512
22.07.2024, 09:23
Die Infos der Kollegen sind sehr unterschiedlich und hängen wahrscheinlich davon ab wie man die A7R5 verwendet. Vielleicht liegt es daran, wenn ich alles gleichzeitig von der Kamera haben möchte, dass die Rechenleistung das vielleicht nicht so packt wie man sich das gewünscht oder erträumt hätte.
Ich habe eigentlich weder bei Tier, Aktion (z.B Wrestling) Autoslalom, Basketball keine Probleme gehabt. Auch der Rolling Shutter ist kein Thema, da ich kaum Filme und beim Fotografien von schnellen Bewegungen immer den mechanischen Verschluß mit entsprechend/passender kurzer Belichtungszeit wähle.
Auch bei schlechtem Licht ist die A7R5 erstaunlich treffsicher.
Auch das Motiv Tracking verwende ich kaum, eventuell mal bei meinen Haustieren wenn sie im Garten herumtollen.
Außerdem nutze ich meistens die manuellen Einstellungen plus entsprechenden AugenAF und im Vergleich zu meiner A7R3 ist die A7R5 eine Rakete beim AF und ich bin sehr zufrieden. Da ich ursprünglich eine A1 kaufen wollte und habe ich es noch nicht bereut stattdessen die High Resolution Sony zu kaufen. Bis jetzt bin ich und vor allem meine Kunden sehr mit den Ergebnissen zufrieden.
Auch noch wichtig ist, daß es einige Unterschiede bei der AF Geschwindigkeit mit den unterschiedlichen Objektiven gibt, das sollte man auch nicht außer Acht lassen.
Zusammengefasst erfüllt die Kamera meine Anforderungen und was ich so bei Kollegen in Workshops gesehen, was das bei den HighEnd Kameras (Nikon und Canon) alles nicht geht trotz tollem Marketing würde ich mir die A7R5 jederzeit wieder kaufen.
Gummikatze
01.08.2024, 08:51
Hallo, also ich hatte bei manchen LED-LEUCHTEN mit der A7RV Probleme mit schwarzen Streifen im Bild (auch bei mechanischem Verschluss). Diese Probleme gab es mit der A1 nicht. Aber die ist halt doch nochmal viel teurer.
Den Autofokus empfinde ich schon als schnell. Ich bin nicht so geübt im Fotografieren von Vögeln im Flug. Da fand ich den neuen Autofokus sehr hilfreich. Wenn das Objekt groß genug ist, um erkannt zu werden, ist er auch treffsicher. Da finde ich wenig Unterschiede zur A1.
Den Unterschied zur A7RIV habe ich jedenfalls sehr deutlich gemerkt.
Ich hoffe, Du kannst Dir Deinen Geburtstagswunsch erfüllen und wünsche Dir viel Spaß damit, egal wofür Du Dich am Ende entscheidest.
Viele Grüße
Gisela
skewcrap
01.08.2024, 11:26
Hallo
Interessanter Thread. Ich mache mir gerade ähnleche Überlegungen.
Ich will meine A6600, die ich ausschliesslich am 100-400 verwende, ersetzen. Mit dem 100-400 fotografiere ich alles was sich draussen bewegt (auch BIF) und natürlich auch Makro. Eigentlich hatte ich die 6700 im Auge, aber nachdem ich nun die RV für unter 3k neu gefunden habe, habe ich bestellt. Ich bin aber völlig unschlüssig, ob ich diese behalten werde.
In den Foren gibt es sehr unterschiedliche Meinungen betreffend AF Performance der RV, auch im Vergleich zur A1
Die A1 ist preislich weit über meiner Schmerzgrenze und kommt deshalb sowieso nicht in Frage.
Was mich aber vorallem interessieren würde: ist der AF der RV gleich gut wie bei der A6700? Die AI Features sind die gleichen, aber was ich nirgends gefunden habe ist, ob die A6700 aufgrund der viel schnelleren Sensor Auslesegeschwindigkeit die RV schlägt.
Das würde dann sehr stark gegen die RV sprechen…
Was ich mich auch gefragt habe: ist die A7CR abgesehen von den Kartenslots hinsichtlich AF auf Augenhöhe mit RV und 6700?
Was mir etwas zu denken gibt sind Meldungen wonach die RV zwar den Fokus am richtigen Ort hat, die Bilder dann aber trotzdem unscharf sind. Dass eine A1 viel mehr FPS macht ist klar. Man müsste aber erwarten können, dass die RV die 10 FPS schafft…
Gibt es hier im Forum Leute die eine RV für Birding nutzen?
In den Foren gibt es sehr unterschiedliche Meinungen betreffend AF Performance der RV, auch im Vergleich zur A1
Da du sie eh schon bestellt hast: Probiere die Kamera ausführlich aus, ob sie dir taugt. Suche dir jemanden, der die Kamera gut kennt und die Tricks und die Einstellungen beherrscht.
Entweder, du bist zufrieden, dann ist alles gut. wenn nicht zurückschicken und weiter suchen......
Und schon gar nicht durch das Gerede von irgend welchen Youtubern und Influencern verrückt machen lassen. Die wollen Klicks. Die gibt es nicht mit seriösen Tests sondern mit reißerischen Überschriften und Polemik (etwas unzulässig vereinfacht).......
Die R5 ist eine tolle Kamera, die sehr viel kann.