PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bilder direkt kleiner aufnehmen, oder mit PS runterrechnen ?


fox
09.09.2003, 20:43
Guten Tag!

Brauche für eine website fotos von häusern.

Die meisten werden im format 640 x 480 oder gar nur 160 x 120
benötigt.

Ist es nun besser mit 1'600 pixel / superfine aufzunehmen und dann mit photoshop runterzurechnen

ODER direkt mit 640 pixel / superfine auzunehmen?!?

bzw. macht es bei size: 640 pixel gar keinen sinn quality : superfine
zu verwenden ?

(Es ist mir klar dass beim format 160 x 120 sowieso keine grosse bild-qualität zu erreichen ist, aber das ziel ist bei 640 x 480 dass maximum an bildqualität rauszuholen. Es handelt sich um immobilien/häuser/parzellen/landschaften)

guckst du hier (alles noch provisorisch...)
www.feel.ch/plusbau.htm
---------------------------------------------------

Uebrigens: wie kommt es, dass in so kurzer zeit schon wieder so viele neue messages gepostet wurden?! (Oder ist das alte board schon seit wochen aus dem verkehr?!)

THANKS
fox

TorstenG
09.09.2003, 20:47
Hallo!

Besser mit höherer Auflösung arbeiten und dann runterrechnen!

Man kann dann auch etwas Rand lassen und diesen anschließend passend wegschneiden, zumal man beim "passenden" Bild evtl. einen falschen Ausschnitt nicht mehr korrigieren kann! Nicht zuletzt hat man das Bild für Notfälle auch noch in höherer Auflösung!

Tina
09.09.2003, 20:51
Uebrigens: wie kommt es, dass in so kurzer zeit schon wieder so viele neue messages gepostet wurden?! (Oder ist das alte board schon seit wochen aus dem verkehr?!)

Hallo fox,

nein, das stimmt schon so. Die über 2000 Nachrichten wurden komplett in den letzten 2 Tagen geschrieben :)

... und herzlich willkommen im Forum !

Viele Grüße
Tina

WinSoft
09.09.2003, 20:56
In bester Qualiät fotografieren, Original belassen und erst dann Bild- und Dateigröße z.B. mit IrfanView mit einem einzigen Klick verringern.

Ottmar
09.09.2003, 23:17
Ich erinnere an Belfigors Versuch. Damit wollte sie zeigen, dass runterrechnen besser als klein foten ist. Aber ich muss ehrlich sein, ich (und anderen, denen ich die Bilder gezeigt habe) konnten keine Unterschiede feststellen.
-Ottmar-
(Gallerie: http://www.fotolog.net/abc2by/)

AndreasB
10.09.2003, 12:10
Wichtig ist beim Verkleinern aber, dann das Nachschärfen (mit Unscharf maskieren) nicht zu vergessen.

thomas04
10.09.2003, 21:11
Im allgemeinen erzeugen die Interpolationsverfahren der Bildbearbeitungen (hier speziell die bikubische Interpolation) beim Skalieren von Bilddaten etwas bessere Ergebnisse als die Kamera-internen Algorithmen. Sollen Bilder mit 0.3 Megapixel (640 mal 480) erzeugt werden, brauchen die Bilder aber beispielsweise nicht in der maximalen Auflösung gemacht zu werden. Aus Speicherplatz-Gründen reichen auch Zwischenauflösungen wie z.B 2 MP.

Wie hier schon vorher gesagt, leichtes Nachschärfen (Unscharf-Maskierung) nicht vergessen. Dabei lieber mehrfach mit kleinen Radien (z.B. 0.7 und danach 0.5) als nur ein Durchgang mit größeren Werten

Viele Grüsse
Thomas

Ottmar
10.09.2003, 21:16
ha, dann bleibt die ketzerische Frage (die schon mal schwer diskutiert wurde :twisted: ):
was soll zwei mal schärfen?
reicht nicht einmal schärfen mit den richtigen Parametern?
und welche nehmen? Jedes Program hat da die eigenen Konzepte! und PS ist hier nicht das beste...

thomas04
10.09.2003, 21:52
Hallo Ottmar,

eine wirkliche Antwort darauf böte jetzt nur ein kleiner Ausflug in die mathematische Filtertheorie, aber die so erzielten Resultate sehen in der Praxis einfach besser aus (das Bild erhält eine Schärfung ohne dass man diese ihm ansieht) und produzieren weniger Artefakte (hier helle / dunkle Linien an kontrastreichen Objekten. Außerdem wird das Bildrauschen nur minimal mitverstärkt

Viele Grüße
Thomas

fox
10.09.2003, 23:15
Thomas, du sagtest:
"Wie hier schon vorher gesagt, leichtes Nachschärfen (Unscharf-Maskierung) nicht vergessen. Dabei lieber mehrfach mit kleinen Radien (z.B. 0.7 und danach 0.5) als nur ein Durchgang mit größeren Werten"

*** Meinst du damit, zweimal hintereinander mit 0.5 schärfen, (gibt bessere resultate als 1 x direkt mit 1.0) oder nach dem ersten mal herunterrechnen mit 0.5 schärfen, danach nochmal herunterrechnen und dann nochmal mit 0.5 unscharf maskieren?


Thanks for your help!
fox

Ottmar
11.09.2003, 20:58
ui, Thomas,
die Theorie der Filter, dann wollen wir uns mal in den Raum der Faltungen bewegen. :shock: Das ist übrigens das einzige was ich drüber weis, und das ist schon ewig lang her. Oder meinst du es anschaulicher, aber optische Faltungstheorie müsste dem doch entsprechen. :twisted: Aber Spass beiseite, irgendwann werd ich mich damit noch befassen müssen, auf was ziehlt dein Vorschlag hin.
Was ich meinte war einfach das Anschauen auf dem Monitor. Ich konnte damals wirklich keine Unterschiede beobachten. Oder kannst du bessere Beispiele nennen?

thomas04
11.09.2003, 22:13
@ultrafeel :

Ich meinte, anstatt beispielsweise 1 mal mit Radius 1.0 besser einmal mit 0.7 und sofort dann nocheinmal mit 0.5 hinterher. Durch die Interpolationsalgorithmen beim Verkleinern von Bildern würde man dem neuen Bild nicht ansehen, ob es vorher geschärft wurde oder nicht. Das Scharfzeichnen sollte sowieso immer die letzte Aktion in der Bearbeitung eines Bildes sein.

Die Aufteilung eines Schärfungsprozesses in zwei Vorgänge mit abgewandelten Parametern hat bei mir immer zu besseren Ergebnissen geführt. Sie stechen allerdings nicht sofort in Auge, die Unterschiede sind subtiler Natur. Hat man zum Beispiel für sein Bild einen Radius von 2.0 als passend ausgewählt, führt eine Doppelfilterung mit 1.5 und danach 1.0 zu ähnlichen Ergebnissen, nur das die Schärfung quasi nicht so "künstlich" aussieht.

Man muss halt etwas experimentieren, aber es lohnt sich. Oft muss man die geschärften Bilder einen Moment auf sich wirken lassen, um den Unterschied zu erkennen

Zusatz für @Ottmar :
Am Monitor ist das Ergebnis meist wirklich schlecht zu beurteilen. Ein Ausdruck schafft dann Klarheit. Nur ist es dann leider meist so, dass Werte die am Monitor gute Ergebnisse erzeugen, für den Ausdruck angepasst werden müssen - und das sogar für jeden Drucker einzeln.

Und abschliessend : Die Unterschiede sind nicht weltbewegend - wer seine Bilder aber kompromisslos optimieren möchte, der sollte das hier beschriebene Verfahren einfach mal ausprobieren.

Ottmar
12.09.2003, 12:26
das lässt mich fragen, Dein Schärfungsvorschlag, für welches Ausgabemedium es er nur ideal, Bildgröße, Monitor (75dpi) oder welcher Drucker (Tintenspritzer) oder Belichtungsdienst. Ich selbst bin erst dabei, einigermasen für mich selber akzeptable Bilder zur machen, da bin ich noch weit von kompromisslos weg. Im Ursprungsthreat geht es ja um höchstens 640x480 auf dem Monitor, egal wie grausam der nun eingestellt ist..... :roll: