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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kaufberatung: a6700 oder 7C II


Spassmuskel
01.06.2024, 12:53
Hallo zusammen,

nach vielen glücklichen Jahren mit meiner Sony a58, habe ich den Entschluss gefasst, nun doch einmal eine neue Kamera zu kaufen.
Anscheinend hat sich hier vor allem in Sachen Autofokus in den letzten Jahren viel getan. Der der a58 ist nicht immer der treffsicherste und schnellste. Objektivkauf lohnt sich leider auch nicht mehr wirklich (mir fehlt bspw. momentan mehr lichtstarke Weitwinkel, aktuell benutze ich immer mein 35mm 1,8 F).

Ich bin mir momentan unsicher ob ich bei APS-C bleiben oder auf Vollformat wechseln soll. Fotografiert werden viele Landschaften, Gebäude, Innenansichten im Urlaub. Wo ich aktuell an die Grenzen stoße sind allerdings Innenaufnahmen in Destillerien, Fasslagern, Bodegas (alles über ISO3200 an der a58 ist schon recht grenzwertig, auch der Fokus hat öfters Probleme). Also alles im Lowlight Bereich.

Meine Freundin kommt mittlerweile auch auf die Idee Insekten fotografieren zu wollen. Die neuen haben anscheinend ja einen "Insekten-AF". Das würde dem Ganzen noch entgegenkommen.

Mit Raw arbeiten oder Bearbeitungen jeglicher Art mache ich in der Regel nicht.


Hätte ich hier mit Vollformat denn große Vorteile? Allzu schwere Objektive möchte ich auf Reisen nämlich auch nicht wirklich mitnehmen (Objektive über 500g).


Herausgesucht hatte ich mir erstmal folgende Kombinationen zum Einstieg:

Sony a6700 + SEL 16-55mm f2,8 G

oder

Sony 7c II + FE 24–50 mm F2.8 G oder Sony FE 24-70mm 4.0 ZA OSS (wobei hier die Blende wieder recht hoch ist)


Bin jetzt schon ein paar Jahre aus Materie raus, deshalb fragt gerne, wenn ich mehr Infos geben muss oder es Unklarheiten gibt.

jsffm
01.06.2024, 13:23
Mit einer A6700 würdest Du sowohl beim AF, als auch bei HighIso einen Riesenschritt machen. Vollformat bringt bei Innenräumen schon einen kleinen Vorteil, Ultraweitwinkel lassen sich hier leichter bauen. Ansonsten hast Du halt größere und schwerere Objektive, was mich pers. bei APS-C bleiben lässt.

Peabody
01.06.2024, 13:30
Hi!

Ich persönlich würde die 6700 nehmen, aber mit dem Sigma 18-50 2.8, weil kürzere Naheinstellgrenze als das Sony(wg den Insekten).

Bei der a7cII würde mich der kleinere(!) Handgriff in Verbindung mit den ggf größeren KB-Objektiven stören.

Gruß

rudluc
01.06.2024, 19:16
Ich habe sowohl die A6700, als auch die A7IV und für beide Kameras unterschiedliche Verwendungszwecke, weil sie dann ihre jeweiligen Stärken ausspielen.
Natürlich ist die A7IV die bessere Kamera, aber dafür ist sie auch wegen der deutlich schwereren Objektive auch nichts zum langen Herumtragen. Bei gutem Licht, merkt man zwischen den Aufnahmen der einen Kamera zu denen der anderen Kamera übrigens so gut wie keinen Unterschied.

Also nehme ich für Urlaube und für Ausflüge mit Wanderungen die A6700 und dazu das vorzügliche Sony 18-135 als Immerdrauf. Für Architekturaufnahmen und extremere Perspektiven habe ich als Weitwinkel-Ergänzung noch das ebenfalls vorzügliche Sony 10-20PZ. Die Lichtstärke ist in diesem Set für mich kein Vorteil, dafür ist es schön leicht, ermüdet mich auch bei Wanderungen nicht und hat einen üppigen Brennweitenbereich. Die Kameratasche ist schön kompakt und bereits mit diesen beiden Objektiven zum Abmarsch gepackt.

Der Vorteil von Vollformat zeigt sich in meinen Fotogewohnheiten vor allem bei blitzlosen Innenaufnahmen, also bei schwierigeren Lichtverhältnissen (z.B. in schummrigen Clubs bei Bühnenfotos). Wähend ich bei APS-C nur bis max. 6400 ISO gehe, kann ich bei meiner A7IV bis 20.000 gehen, ohne dass die Bilder allzu stark rauschen. Dazu habe ich für Vollformat dann auch noch mehrere 1.8er Festbrennweiten. Auch für Porträtaufnahmen bevorzuge ich das Vollformat wegen des grandiosen Bokehs.

Damit zeigt sich dann auch, dass beide Formate ihre Vorteil für verschiedene Verwendungszwecke haben. Eine einfache Antwort können dir Außenstehende nicht geben. Du musst selbst wissen, ob du gerne wanderst und deine Kamera ohne Rückenbeschwerden mitnehmen willst oder ob in düsteren Innenräumen fotografierst und trotzdem noch hervorragende Bilder erzielen willst und das Gewicht deiner Ausrüstung kein großes Problem darstellt.
Eine eierlegende Wollmilchsau, die alles gleich gut kann und für alles optimal zu gebrauchen ist, gibt es nicht. Je deutlicher du dir über deine wirklichen Fotografierziele im Klaren bist, desto zielgerichteter kannst du dir deine Ausrüstung zusammenstellen.

Man
01.06.2024, 21:02
VF hat gegenüber APS-C Vorteile bei wenig Licht (Dynamik, Rauschverhalten), angeblich rd. 1 Blendenstufe.

ISO 6400 an VF würden dann bezüglich des Highisoverhaltens ungefähr ISO 3200 an APS-C entsprechen.

Auf DXO-mark.com finde ich keine A58, A6700 oder A7CII.
Als Vergleich habe ich mir die A65 (statt der A58), A6600 (statt der A6700) und A7IV (statt der A7CII) ausgesucht.
Werte der Kameras A65;A6600;A7IV für
Color Depth in bits: 23,4 ; 23,8 ; 25,4
Dynamik Range in EV: 12,6 ; 13,4 ; 14,7
Low-Light ISO als noch gut brauchbare ISO: 717 ; 1497 ; 3379

Der Vergleich hinkt etwas. Die A65 hat zwar einen neueren Sensor wie deine A58, dafür aber auch mehr MP (24).
Die A6700 hat einen BSI-Sensor, die A6600 hat noch einen FSI-Sensor, der etwas schlechter im Rauschverhalten ist.
Die A7IV hat denselben Sensor wie die ACII - da hinkt also nichts.

Schön zu sehen ist die Entwicklung bei Dynamik Range und LowLightISO.
Die A6600 hat rd. doppelt so hohe Dynnamk Range, wie die A65, die A7IV sogar eine viermal so hohe (1 EV ist eine Verdoppelung).
Bei LowLightISO dasselbe Bild: A6600 doppelt so gut, A7IV sogar etwas mehr als viermal so gut.

Die A6700 wird besser als die A6600 abschneiden, aber an die A7IV kommst sie nicht ran.

Es ist aber eh die Frage, ob du das benötigst: schon die A6600 ist (bezüglich Rauschen) deutlich besser als deine A58.
Aber ja, haben ist in der Regel besser als brauchen.

VF ist eigentlich immer teurer als APS-C - bei den Kameras leicht über den größeren Sensor zu erklären, bei den Objektiven liegt es an dem größer auszuleuchtenden Sensor und damit an der größeren Bauweise (die Linsen müssen einen größeren Durchmesser haben).
Beim Gewicht und Packvolumen hat APS-C Vorteile - zumindest bei den Objektiven. Bei den Kameras A6700 und A7CII ist der Unterschied minimal.
Möchte man mit beiden Systemen ähnliche Bildqualität (LowLightFähigkeit) erreichen, schmilzt der Gewichtsvorteil vonAPS-C dahin: statt F/2,8 braucht es in VF dann "nur" F/4.
Auch hier die Frage, ob du das (F/4 statt F/2,8) möchtest: ein Grund für das neue Kamerasystem von dir war ja die für Innenaufnahmen in Räumen gewünschte besserer LowLightFähigkeit.

Zur Auswahl stehen A6700 mit 16-55 F/2,8 (teuer) oder A7CII mit 24-50 F/2,8.

Bilder bearbeiten möchtest du am liebsten nicht (das habe ich jedenfalls so verstanden): dann wäre meiner Meinung nach die A6700 mit dem 16-55 für dich die bessere Wahl, da größerer Zoombereich (mehr Tele) und bei ähnlichen Belichtungseinstellungen mehr Schärfentiefe (bei Makros vorteilhaft).

Ich selbst bin in VF unterwegs. Makro mache ich selten, Innenräume häufig. Die 24mm (oder 16mm an APS-C) wären mir dafür aber zu lang - ich bin da eher mit Weitwinkelobjektiven unterwegs - bearbeite die Bilder aber auch fast immer (auch mit der eingebauten Wasserwaage bekommt man mit 12mm an VF selten Bilder zustande, die nachträglich nicht entzerrt werden müssen).
Wenn dir die 16mm an APS-C (deiner A58) gereicht haben, hast du das Problem nicht. Spricht dann wieder für die A6700.

Und wie immer: besuche mal einen Stammtisch in deiner Nähe und sehe dir die Kameras/Objektive deiner Begierde mal an und sprich mit deren Nutzern.

torquemaster
01.06.2024, 23:33
@ Spassmuskel: Wo kommst du denn her? Ich könnte dir hier einen Vergleichstest anbieten mit der A6700 + 16-55/2,8 G und der A7C II mit dem 20-70/4,0 G (gerade die Kombo ist doch perfekt für Innenaufnahmen geeignet und wenn es mal duster wird, habe ich noch das Viltrox 16/1.8 – eine Wahnsinnsline für den Preis!!)!
Wenn's denn der Entscheidungsfindung dienlich ist ... ;):top:

Sebastian

Man
02.06.2024, 11:59
... A7C II mit dem 20-70/4,0 G ...

...klingt klasse und das Objektiv ist mit 488 gramm sogar noch unter der Vorgabe von höchstens 500 gramm.

ha_ru
02.06.2024, 13:13
Hallo,

A6700+16-55/2.8 und A7c II mit 20-70/F4 sind nahezu gleich groß und schwer:
https://camerasize.com/compact/#910.847,910.1049,910.803,858.1085,858.1123,858.63 9,910.702,ha,t

20-70/F4 sind für mich besser als 24-83/F4 (16-55(2.8 auf KB umgerechnet).
Vorteiel A7c II, Das AIgma 18-59/2.8 ist zwar klein, aber kneift mich persönlich unten mit 27mm Anfangsbrennweite noch mehr. Da bräuchte ich noch ein UWW drunter.

Bei dem zweiten mir wichtigen Objektiv, einem Porträtobjektiv, ist das Sigma 56/1.4 kleiner als das Sony 85/1.8. Da würde ich mir Bilder auf flickr usw. ansehen, ob ich den Look anders beurteile.

Mit beiden Varianten machts Du, wenn Du dich mit den Gehäusen anfreudnen kannst, keinen Fehler und einen deulichen Schritt nach vorne. Hauptsächlich wegen dem Sucher aber auch wegen der Bedienung (größerer Griff, mehr Einstellräder...) würde ich mir aber auch noch andere Kameraformen ansehen. Ich bin nach Jahren mit Rangfindergehäusen wieder bei dem Mittensucherkonzept gelandet, weil der größer und für mich besser einsehbar ist.

Hans

sgtphil
03.06.2024, 22:32
Ist das nicht auch eine Budget-Frage?!

Beim Body selbst ist der Unterschied ja nur noch ca. 500€...aber gute VF-Linsen sind einfach deutlich teurer (und natürlich auch schwerer) als die APSC-Varianten.

Viel Erfolg/Spass bei der Entscheidungsfindung! Und fang an die Bilder (raws) zu bearbeiten:top:

Spassmuskel
04.06.2024, 19:53
Hui, danke für den vielen Input. Da schaut man mal ein paar Tage nicht rein und dann gleich so viele Antworten. Werde mich hier erstmal durcharbeiten. ;)

Erebos
05.06.2024, 10:15
Also ich bin vor kurzem von der a65 welche ja das etwas bessere Modell als deine a58 war auf die a6700 umgestiegen. Das liegen Welten (eher sogar zwei) dazwischen.
Was den AF angeht ist die neue fast schon langweilig treffsicher. Und an Auto Iso muss ich mich noch gewöhnen, ich habe immer noch ein schlechtes Gefühl mit der ISO höher als 800 zu gehen, aber das ist völlig unbegründet. Je nach Raw Konverter lässt sich das Rauschen bei höheren Isos relativ gut entfernen. Welche ISO man noch gut nutzen kann ist natürlich Geschmackssache, aber um das selbe Rauschen zu erhalten muss man schon viel höher gehen als früher. Farben und Dynamikumfang sich auch deutlich höher als bei meiner alten Kamera.

Ich bin bewusst bei APS-C geblieben. Vollformat war mir in Summe dann doch zu teuer. Ein 30mm oder 56mm mit je f1.4 sind tolle Festbrennweiten für APS-C für deutlich unter 400€. Vergleiche das mal mit Festbrennweiten von Vollformat. Generell kann man sagen Linsen für APS-C kosten meistens weniger als die Hälfte der Vollformat alternativen. Wiegen tun sie auch weniger.

Einzig wenn dein Haupteinsatzgebiet Portraits oder extremes Low Light Situationen sind, würde ich wegen der deutlich besseren Freistellung und der höheren Empfindlichkeit der Sensoren Vollformat empfehlen. Bei Urlaubs-, Street- oder Landschaftsfotografie Schwerpunkt habe ich mich entschieden bei APS-C bleiben. Um Gewicht und Kosten zu sparen.

Aber wenn ich Geld im Überfluss hätte würde ich mir auch mal zusätzlich eine Vollformat Kamera mit 50mm f1,2 und ein 200mm f2.8 gönnen. Aber da müsste ich dann schon mehr Zeit für das Hobby haben. Aber in 20 Jahren bin ich Rentner, für die Zeit muss man sich ja auch noch ein paar Ziele vornehmen :crazy:

Spassmuskel
21.10.2024, 14:33
Hallo zusammen, lange ist es her seitdem ich den Thread gestartet habe. Ich habe viel abgewogen und es soll nun eine Sony a 7C II werden. Von der Haptik empfand ich nicht viel Unterschied. Ich hatte auch ausgerechnet, dass die Kamera mit den ausgesuchten Objektiven nur 100g schwerer ist, als die a6700. Deshalb gehe ich hier nach dem Motto "besser haben als brauchen". Evtl. wird dadurch ja das Hobby auch intensiviert. ;)

Da die Kamerawahl nun gefallen ist, stehe ich noch vor der Wahl des Objektivs.

Ich habe mir folgende Objektive vorab ausgesucht (, wobei neue Vorschläge gerne angenommen werden).

Sony FE 20-70mm 4.0 G
Sigma Contemporary 28-70mm 2.8 DG DN
Tamron 28-75mm 2.8 Di III VXD G2
Sony FE 24-105mm 4.0 G OSS

Am attraktivsten finde ich wegen Größe und Gewicht das Sigma und das Sony 20-70. Wobei das Sigma eine bessere Blende hat. Die Brennweite des Sonys ist zwar kleiner, bisher habe ich aber mit 18mm an APS-C eigentlich nichts vermisst. Das kann ich leider schlecht einschätzen.

Nochmal zum Hintergrund: Mit dem Objektiv sollen im vor allem im Urlaub Bilder gemacht werden, wobei hier viele in Destillerien und dunklen Fasslagern geschossen werden sollen (ansonsten eben Gebäude, Landschaften etc.).

Deswegen tendiere ich momentan zum Sigma, außer es gibt hier einen Punkt, den ich nicht bedacht habe.

Teilt mir gerne eure Meinung mit. :top:

Man
21.10.2024, 15:18
Wenn du bislang mit umgerechnet auf VF rd. 28 mm zufrieden warst, sollte das Sigma 28-70 F/2,8 reichen. Ich habe das (deutlich schwerere und klobigere) 24-70 F/2,8 und bin damit zufrieden.
Das (lichtschwächere) Sony 20-70 F/4 soll ausgezeichnet sein - aber brauchst du das, wenn du den Weitwinkelbereich nicht nutzt?
Das Tamron 28-75 ist eine Alternative zum Sigma 28-70 (die 5 mm obenrum merkt man wohl kaum). Ob Sigma oder Tamron ist hier vermutlich Geschmackssache.
Das 24-105 F/4 ist zwar schon älter, wäre für Reisen aber wegen des größeren Brennweitenbereiches meine Wahl. Es wiegt aber >500 gramm und ist auch nicht wirklich zierlich. Wenn du den größeren Brennweitenbereich nicht benötigst, lohnt der Mehraufwand (Geld, Gewicht, Volumen) nicht.

Dass eines dieser Objektive für Insektenfotografie (das geht ja eher Richtung Makro) geeignet ist, denke ich aber nicht.

Wahl Sigma 28-70 finde ich für dich passend.

perser
21.10.2024, 15:41
Mit dem Objektiv sollen im vor allem im Urlaub Bilder gemacht werden, wobei hier viele in Destillerien und dunklen Fasslagern geschossen werden sollen (ansonsten eben Gebäude, Landschaften etc.)

Ich habe von den vier Objektiven, die Du nennst, nur das Sony 20-70 und bin damit hochzufrieden. Gerade auch seitens des Brennweitenspektrums.

Denn für Gebäude, Innenstadtsituationen, ggf. Denkmale sowie für Innenaufnahmen (Destillerien etc.) sind mir 28 mm definitiv zu wenig. Ich hatte an der A7IV zunächst nur das optisch wirklich gute 28-200 von Tamron, verzweifelte aber immer wieder gerade bei Stadttouren und eben in Räumen am zu geringen Weitwinkel.

Und die Blende 4 am Sony 20-70 hat mich noch nie gestört. Das können die modernen Kameras heute locker wegstecken. Vor allem ist es messerscharf.

Spassmuskel
22.10.2024, 16:44
So, danke euch für eure Antworten. Ich denke es wird das Sony 20-70mm. Ich habe auch nochmal das Rauschverhalten der 7CII auf Bildern angeschaut und das schaut auch bei ISO 12800 noch ordentlich für mich aus. Deshalb denke ich auch nicht, dass ich hier Probleme habe.
Außerdem hat die Freundin angemerkt, dass sie gerne einen Brennweite wie das Ultraweitwinkel des Pixel 6a hätte, da sie es schon öfters benutzt hat. Da kommt das Sony auch fast hin. Und wenn ich es mir nochmal durch den Kopf gehen lasse, würde der Weitwinkel, wenn man ihn dann mal hat, bestimmt auch öfters zum Einsatz kommen und nützlich sein.
Zudem scheint das Sony auch abgedichtet zu sein.

Sollte es für dunkle Innenräume doch nicht reichen, würde ich wohl noch eine Festbrennweite wie das auf Seite 1 empfohlene Viltrox in Betracht ziehen.

Danke euch für die Entscheidungsfindung und die Anregungen! :top:

peter2tria
22.10.2024, 18:55
Das 20-70 habe ich auch und ich finde es genial, wenn man nicht unbedingt extreme Lichtstärke braucht.

Porty
22.10.2024, 19:05
Sollte es für dunkle Innenräume doch nicht reichen, würde ich wohl noch eine Festbrennweite wie das auf Seite 1 empfohlene Viltrox in Betracht ziehen.



Das 20/70 4.0 kann ich auch ohne Vorbehalte empfehlen. Seit dem ich das hab, kommt das 24/70 GM ll nur noch selten zum Einsatz.
Willst du in den Lagerhäusern von Whiskybrennereien fotografieren wird es schwierig. Die meisten Brennereien mögen es wegen den Alkoholdämpfen und der damit verbundenen Explosionsgefahr gar nicht, wenn man dort Bilder macht. erlauben sie es trotzdem, ist es da drinnen meist finster, wie in einem Loch und man kommt um eine lichtstarke Festbrennweite kaum herum.
Ich war schon in vielen Brennereien, aber aus den Lagerhäusern hab ich kaum Fotos.

Spassmuskel
22.10.2024, 21:15
Willst du in den Lagerhäusern von Whiskybrennereien fotografieren wird es schwierig. Die meisten Brennereien mögen es wegen den Alkoholdämpfen und der damit verbundenen Explosionsgefahr gar nicht, wenn man dort Bilder macht. erlauben sie es trotzdem, ist es da drinnen meist finster, wie in einem Loch und man kommt um eine lichtstarke Festbrennweite kaum herum.
Ich war schon in vielen Brennereien, aber aus den Lagerhäusern hab ich kaum Fotos.
Zumindest bei Deanston gab es keine Probleme (wobei die meisten Lagerhäuser für Besucher ohnehin nur Show sind), aber auch in deutschen Brennereien nicht. Zu mir wurde nur immer ohne Blitz gesagt. Erste Erfahrungen konnte ich damals in Porto bei den Portweinproduzenten sammeln. Deshalb weiß ich auch, wie dunkel es da drin ist. War mit der 35mm Festbrennweite an meiner aktuellen Kamera schon recht problematisch. Hatte dennoch für das ein oder andere Bild gereicht ;)

Fotorrhoe
23.10.2024, 10:51
In dunklen Innenräumen sind f/4.0 nichts. Dafür nutze ich mein Tamron 20-40/2.8 oder eine Festbrennweite. Allerdings muss man bedenken, daß Brennereien 3dimensional sind und bei den kurzen Abständen man schnell zu wenig scharf bekommt, wenn man es mit der Blende übertreibt.
2.8 sind da ein guter Kompromiss, wenn sehr dunkel auch 2.0.

Znieh
24.10.2024, 15:32
Kann nur Gutes über das Sigma 28-70 berichten...wäre bei dem Preis des Sony auch nicht zusätzlich zum Sigma das Sigma 16-28 als zweite Linse eine Überlegung wert? Die 4 weiteren WW-mm machen schon einen Unterschied, hinzu kommt die bessere Lichtstärke.
Das 16-28 hat bei mir das ZA 16-35 ersetzt und ist sehr empfehlenswert. Superscharf und ziemlich kompakt...

Spassmuskel
27.10.2024, 16:45
Die ganzen Beiträge rund um Lichtstärke haben mich nochmal nachdenklich gemacht. :|
Nicht dass ich, sobald der Raum mal etwas dunkler ist, schon Probleme erhalte.



Ich war schon in vielen Brennereien, aber aus den Lagerhäusern hab ich kaum Fotos.
Konntest du in den Brennereien, meine nicht das Fasslager (wobei mir die Anforderung das Fasslager zu fotografieren mit etwas Nachdenken gar nicht so wichtig erscheint. Dort ist man in der Regel eh nicht lange genug drin), auch schon Bilder mit dem Sony 20-70mm machen? Reicht da die Lichtstärke meist aus oder sollte man hier auf ein anderes wechseln? Denn dort kann es ja, wie bspw. in Kirchen, schon etwas dunkler zugehen.

Porty
27.10.2024, 23:29
Ich war das letzte mal 2019 in Schottland, da gab es das 20/70 noch nicht.
Aber selbst mit dem 24/70 GM war es teilweise schwierig. Das Hauptproblem ist aber gewesen, dass man sich gerade bei den Diageo- Brennereien wegen EX- Schutz ziemlich affig hatte. Selbst im Stilhouse durfte man meist nicht fotografieren. Ob es in letzter Zeit besser wurde? Keine Ahnung, vielleicht fahren wir Anfang 2025 mal wieder hin.

Spassmuskel
28.10.2024, 20:42
Ich denke es bleibt beim Sony 20-70mm. Aufgrund des schönen Zoombereichs, dürfte es sich ganz gut bei Städtereisen und Wanderungen machen.
Wahrscheinlich hole ich mir aber noch ein Sony 28mm 2.0 oder 35mm 1.8 für schlechtere Lichtverhältnisse dazu. Darunter wäre es mir für eine FB zu viel Weitwinkel. Da wäre eines der beiden ein ganz guter Kompromiss.

Spassmuskel
21.12.2024, 17:38
Kann nur Gutes über das Sigma 28-70 berichten...wäre bei dem Preis des Sony auch nicht zusätzlich zum Sigma das Sigma 16-28 als zweite Linse eine Überlegung wert? Die 4 weiteren WW-mm machen schon einen Unterschied, hinzu kommt die bessere Lichtstärke.
Das 16-28 hat bei mir das ZA 16-35 ersetzt und ist sehr empfehlenswert. Superscharf und ziemlich kompakt...
So, habe meine neue Kamera seit ein paar Wochen und bei den Objektiven habe ich mich an den Post von Znieh orientiert.
Es wurde schlussendlich die Sony 7CII mit folgenden Objektiven:
Sony 16-25mm 2.8
Sigma 28-70mm 2.8

Von der Kamera bin ich bisher sehr angetan. Ein deutlicher Fortschritt zur letzten. Selbst ISO12800 schaut für meine Verhältnisse sehr gut aus (besser als ISO3200 bei der a58). Der APS-C Mode ist auch klasse, vor allem mit dem 16-25mm Objektiv.

Vom Sony Objektiv bin ich bisher sehr angetan. Sehr scharf, schnell und leicht. Auf dem Weihnachtsmarkt waren die 16mm Gold wert. Auch die Lichtstärke konnte ich schon gebrauchen. Wenn ich näher heran muss, kommt eben der APS-C Mode zum Einsatz, welcher immer noch eine auf jeden Fall ausreichende Qualität hat.

Mit dem Sigma war ich bisher nicht unterwegs und habe nur ein paar Indoor Aufnahmen in der Wohnung gemacht. Dabei hat es mich leider noch nicht so überzeugt. Die Testaufnahmen waren nicht so scharf wie beim Sony und auch der Autofokus kommt mir etwas langsamer vor. Was ich unterschätzt habe ist die Naheinstellgrenze vor allem bei 70mm (die 70mm waren eigentlich der Grund warum es nicht das Sony 24-50mm wurde). Da konnte ich mit der 35mm Festbrennweite näher an das Motiv herantreten.
Werde es das nächste Mal mitnehmen und schauen, ob es mich noch umstimmt. Sonst wird es wohl das Sony 24-50mm.

peter2tria
22.12.2024, 11:10
Kl8ngt sehr gut :top:
Dann viel Spaß mit der Neuen