Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das passende Objektiv finden !
Dirk Segl
16.03.2024, 05:21
Hier mal ein neuer Thread zum labern, da es morgen ja wieder mieses Wetter wird.
Heute geht es auf die "Jagd" nach dem ersten Blaukehlchen und der Rohrweihe. :top:
Wie geht ihr denn so vor, um das "passende" Objektiv zu finden und welche Kompromisse erscheinen hinnehmbar zu einem "Wunschobjektiv" welches noch gar nicht entwickelt ist oder aus techn. Sicht nicht entwickelt werden kann.
Ich werde hier auch noch was schreiben, warum ich ein "Getriebener" bin, also eher der "Wechseltyp".
- Tamron 150-600 G2
- Sony 100-400
- Sony 100-400 und 200-600 parallel
- Sony 100-400 und 600/4 parallel
- Sony 100-400
- Sony 100-400 und 200-600 parallel
- Sony 100-400 und Si... 5....??? parallel
Ob das heilbar ist, weiß momentan auch meine Frau nicht so genau. :crazy::crazy::crazy:
Ich bin auch sehr gespannt über Eure Erfahrungen mit den kurzen Brennweiten, weil es da ja noch viel mehr Auswahl gibt. :crazy::crazy::crazy:
Ich lass mich nicht treiben und versuche, lediglich kleine Kompromisse einzugehen.
Wenn ich alleine mit unbegrenzt Zeit auf Pirsch gehe oder ein ornithologisches Fotoprojekt habe, bin ich immer mit dem Sony 600mm f4 GM und dem TC14 unterwegs.
Auf Tierbeobachtungsexkursionen in einer Gruppe nehme ich das Sony 200-600mm G mit, das ist etwas dezenter bietet aber trotzdem eine sehr gute Leistung.
Wenn's irgendwo hingeht, wo ich nur sehr wenig Gepäck mitnehmen kann oder will und es nicht sicher ist, ob ich überhaupt ein langes Tele brauche, kommt das Sony 70-350mm G in die Fototasche.
Ein Stiefmütterchendasein führt das Sony 100-400mm GM, natürlich zu Unrecht, da es eine wirklich gute Linse ist. Angesichts der Alternativen und der momentan primären Fotoobjekte ist es mir immer etwas zu kurz und mit TC zu lichtschwach.
Verkaufen tu ich aber keines, mir ist es recht, eine gute Auswahl zu haben und aus dem vollen schöpfen zu können. Und ich weiss ja auch nicht, ob sich meine primären Ziele ändern. Sollte z.B. mein Interesse an Insekten, Reptilien und Schmetterlingen steigen, wäre das 100-400mm wohl wieder die erste Wahl.
Mal grundsätzlich……wie ist das Thema gemeint?
Das passende Objektiv finden unter den Angeboten am Markt, oder finden unter der Auswahl des Vorhandenen, wie es Hans-Peter beschreibt?
Ernst-Dieter aus Apelern
16.03.2024, 10:52
Das Sony 100-400 mm ist Dirks Lieblingsobjektiv, wohl auch wegen der Handlichkeit.
Ein Vergleichsbild Sony 200-600 mm mit Sigma 5,6/500 mm. Kostet 3199 Euro, das Sony 2,8/300mm 6699 Euro, mit TC 7199 Euro. Advantage Sigma, auch ohne TC Möglichkeit.
Nur mal so, Quelle Dustin Abbott.;)
https://dustinabbott.net/wp-content/uploads/2024/02/05-Dwarfs.jpg
Wie geht ihr denn so vor, um das "passende" Objektiv zu finden und welche Kompromisse erscheinen hinnehmbar zu einem "Wunschobjektiv" welches noch gar nicht entwickelt ist oder aus techn. Sicht nicht entwickelt werden kann.
Ich bin auch sehr gespannt über Eure Erfahrungen mit den kurzen Brennweiten, weil es da ja noch viel mehr Auswahl gibt. :crazy::crazy::crazy:
Ich kann nur aus Sicht der eher kurzen Brennweiten meine Vorgehensweise versuchen darzustellen.
Superweitwinkel:
Bis Sommer 2017 habe ich im SWW Bereich über Jahre hinweg mehrere Samyang 14mm genutzt, einfach weil es keine brauchbare Alternative gab. Die Kompromisse waren extrem, aber ... es gab halt keine Alternativen.
Im Sommer 2017 kam das Laowa 15mm/2.0. Ein Objektiv mit Daten und Größe/Gewicht, das ich bis dahin für nicht baubar hielt. Auch da waren Kompromisse einzugehen, aber für mich war das Objektiv deutlich besser als die Samyangs vorher (und der Meinung bin ich auch heute noch, 7 Jahre später). Also Umstieg.
Heute gibt es das Sony 14mm GM. Von der Leistung überragend aber auch dort sind für mich Kompromisse einzugehen (keine Schraubfilter möglich). Laowa und GM sind beide noch im Einsatz.
Es gibt Alternativen von Sigma, aber die sind mir viel zu groß und zu schwer und daher kamen sie für mich nie in Betracht. Ein Kompromiss, den ich nicht bereit bin einzugehen. Auch von Samyang gibt es neue Alternativen, aber Samyang ist für mich heute kein Thema mehr.
Weitwinkel um 20mm:
Das ist die Brennweite, die ich schon immer am meisten genutzt habe. Beim E-Mount kamen irgendwann mal die Zeiss Objektive Batis 18mm und Loxia 21mm. Beide hatte ich und beide waren für mich sehr gut einsetzbar. Irgendwann hatte ich festgestellt, dass ich das Batis kaum noch mit nehme, nur noch das Loxia, also ist das Batis dann gegangen. Jahre später kam dann noch das Sony 20mm/1.8 dazu, das heute immer dabei ist und sogar das Loxia damit verdrängt hat. Aber ich nutze immer noch beide, einfach weil ich doch öfter diese Brennweite gleichzeitig einsetzen möchte (timelapse und manuell fotografieren).
Zwischendurch hatte ich auch mal das Sigma 20mm/1.4 Art und auch das Voigtländer 21mm/1.4 im (Eigen-) Test. Beide haben mich nicht überzeugt.
Wenn mich ein Objektiv interessiert, schaue ich zuerst nach möglichst div. Tests im Netz. Wenn da dann erstmal nichts gegen das Objektiv spricht, entweder bin ich so davon überzeugt, dass ich es kaufe oder wenn ich noch nicht wirklich überzeugt bin, leihe ich es mir aus und teste es selbst, wie z.B. auch das FE 16-35mm PZ, das ich gerne gekauft hätte. Aber es hat mich dann in meinen eigenen Tests nicht überzeugt.
z.B. auch die A7SIII hatte ich mir ausgeliehen, weil ich im Netz, trotz vieler Tests, keine Antworten auf meine Fragen zu dieser Kamera fand. 2 Jahre später habe ich sie mir dann, gebraucht, gekauft.
P.S.: Deine Erfahrungen mit dem 'Si... 5....' würden mich interessieren. Besonders die Handlichkeit an der Kamera und der AF. Leider haben mehrere im Netz dem AF bescheinigt, dass er doch ein ganzes Stück hinter den Sony Objektiven stehen soll.
Techfreak
16.03.2024, 16:17
.. und welche Kompromisse erscheinen hinnehmbar zu einem "Wunschobjektiv" welches noch gar nicht entwickelt ist oder aus techn. Sicht nicht entwickelt werden kann.
...
- Sony 100-400 und 200-600 parallel
- Sony 100-400 und Si... 5....??? parallel
Ob das heilbar ist, weiß momentan auch meine Frau nicht so genau. :crazy::crazy::crazy:
:shock:
Eine unflexible Fremd-Festbrennweite, nicht TC-tauglich und nur geringfügig lichtstärker als dein 200-600 wäre für mich kein hinnehmbarer Kompromiss.
Dazu kommt dann, dass sie eine A1 und andere Topmodelle im AF und der Serienbildgeschwindigkeit komplett ausbremst ...
Für mich wäre so ein Objektiv tabu.
Dann lieber sparen und zusätzlich das FE 300mm F2.8 :crazy:
Ernst-Dieter aus Apelern
16.03.2024, 17:53
Ein beabsichtigter Verkauf ist noch kein getätigter Verkauf. Da wird noch merklich Wasser die Saar runterlaufen.:|
Von Herrn Mair in Linz selektierte 200-600er haben ihren Markt.......das sage ich, als glücklicher Zweitverwerter von Dirks erstem selektieren Exemplar. :D
Ernst-Dieter aus Apelern
16.03.2024, 18:08
Genau deswegen wahrscheinlich nur eine momentane Tendenz zum verkaufen.
Dirk Segl
16.03.2024, 18:38
Mal grundsätzlich……wie ist das Thema gemeint?
Das passende Objektiv finden unter den Angeboten am Markt, oder finden unter der Auswahl des Vorhandenen, wie es Hans-Peter beschreibt?
Eigentlich überschneiden sich die beiden Themen.
Was ist beim Kauf bzw. vor dem Einsatz bereits bestehender Objektive wichtiger, oder in welchem Fall sind eher Kompromisse zu akzeptieren ?
Sind Euch "Handschmeichler", bei denen jeder Griff im Dunkeln sitzt lieber als das Nonplusultra in Sachen Auflösung ?
Kann das System im Einsatz genau so viel Spaß bereiten, wie das Ergebnis am Rechner ?
Wie ist Euer Blick über den Tellerrand zu anderen Herstellern und gibt es da eventuell Produkte, die ihr, aus welchem Grund auch immer, faszinierend findet ?
Oder seit ihr bereits so abgeklärt, daß ihr bestimmte Produkte und Entwicklungen nur noch mit einem Augenrollen betrachtet, weil ihr bereits seit langem Euer Equipment gefunden habt ?
Ich weiß, das dies nur ein Thema ohne Ziel sein kann, aber wie wählt ihr Euer Equipment vor der Fototour aus bzw. worauf achtet ihr beim Kauf eines Objektivs ganz besonders ?
Ärgert ihr Euch auch manchmal das falsche Equipment mit auf Tour genommen zu haben und was war die Ursache ?
Grüße !!
P.S. "Bullshitthema" ich weiß !! :crazy::crazy::crazy:
Dirk Segl
16.03.2024, 18:45
---Ich kann nur aus Sicht der eher kurzen Brennweiten meine Vorgehensweise versuchen darzustellen.
-------
Danke für diese detaillierten Ausführungen, auch in Bezug auf die Kompromisse ! :top::top::top:
Dirk Segl
16.03.2024, 19:02
:shock:
Eine unflexible Fremd-Festbrennweite, nicht TC-tauglich und nur geringfügig lichtstärker als dein 200-600 wäre für mich kein hinnehmbarer Kompromiss.
Dazu kommt dann, dass sie eine A1 und andere Topmodelle im AF und der Serienbildgeschwindigkeit komplett ausbremst ...
Für mich wäre so ein Objektiv tabu.
Dann lieber sparen und zusätzlich das FE 300mm F2.8 :crazy:
Interessante aber bekannte Überlegung. :top:
Aber die A1 ist ja nicht nur für Speed da:
- 15fps Blackoutfrei sind doch auch schon toll
- Toller Sucher
- Kein Rolling Shutter
- toller AF (treffsicher und schnell)
- toller Dynamikumfang
- Ergonomie mit einer so leichten Linse genial
- Filmkamera
Ich sehe die A1 halt nicht nur unter den Gesichtspunkten Full-Speed sondern als tollen hochauflösenden Allrounder.
Und erst der Platz für Winterhandschuhe neben Griff und Objektiv. :crazy:
Thema TC: Was man nicht dranmachen kann, kann man nicht vergessen !! :crazy:
Thema AF ist natürlich sehr sehr wichtig, was man aber selbst rausfinden muss. :top:
Danke !!
Dirk
Thema TC: Was man nicht dranmachen kann, kann man nicht vergessen !! :crazy:
Das schreibt gerade der Richtige.
Ich dachte eher, dass du vergessen hast, wie der TC (zumindest am 100-400mm) demontiert werden kann.:crazy:
Dirk Segl
16.03.2024, 19:24
Das schreibt gerade der Richtige.
Ich dachte eher, dass du vergessen hast, wie der TC (zumindest am 100-400mm) demontiert werden kann.:crazy:
:shock:
Geht der etwa ab ?? :crazy::crazy::crazy:
...ein neuer Thread zum labern...
Da kann vermutlich jeder hier Bücher drüber schreiben. Ein wenig "labern" von mir.
Aus meiner Sicht ist die Suche noch dem „richtigen“ Objektiv ein Kompromiss und wird immer ein Kompromiss bleiben.
Nehmen wir mal Fotografie auf einem Event z. B. Hochzeit. Ich würde gerne Brennweiten zwischen 16 und 200 mm an einer VF-kamera nutzen mit Lichtstärke F/2 oder besser, alles in einem Zoom und Gewicht unter 500 Gramm mit vorzüglichen Abbildungsleistungen und „einstellbarem“ (STF) Bokeh.
So ein Objektiv kann es nicht geben, die Physik (Brennweite/Lichtstärke/Gewicht) lässt das nicht zu - vom Preis mal ganz abgesehen.
Also nehme ich das, was da nahe rankommt und für mich noch bezahlbar ist: Sigma 24-70/F/2,8 DG DN (kostet nur rd. die Hälfte vom sicherlich ebenfalls ausgezeichneten Sony 24-0 F/2,8 GMII und bietet trotzdem eine klasse Bildqualität) und auf der 2. Kamera Sony 70-200/F/2,8 GMII (gute Bildqualität, schneller AF). Keine Bokehwunder, nicht in einem Objektiv, jedes Objektiv wiegt deutlich über 500 Gramm, wirklich lichtstark sind F/2,8 nun auch wieder nicht – aber die Qualität stimmt und das ist für mich wichtig. Natürlich könnte ich noch ein 16-35 oder 12-24 mitnehmen, um Übersichtsaufnahmen zu machen – und ein Makro für die Ringe - und diverse Festbrennweiten mit hoher Blendenöffnung für noch weichere Unschärfe usw.
Das muss man aber alles schleppen und man benötigt Zeit und Muße, um die Objektivwechsel vornehmen zu können. Während der Veranstaltung hat man das meist nicht. Ausserdem bietet jeder Objetkivwechsel die Chance auf Sensordreck.
Also „nur“ Standard + Tele und ein leichtes 35 F/1,8 (wenn es sehr dunkel sein sollte oder wenn man unauffälig wie in der Streetfotografie unterwegs sein möchte sowie als Ersatz für das Standardzoom, wenn dieses ausfallen sollte) sowie 85 F1,8 (für noch mehr Bokeh wie beim Telezoom bei den Paaraufnahmen – und wenn es schon mal drauf ist, kann man es auch gut für Portraits verwenden). Beide F/1,8er nehmen wenig Platz in der Tasche ein, sind relativ leicht und bezahlbar - das kann man von den F/1,4 oder gar F/1,2 Varianten nicht unbedingt behaupten)
Noch 2 Blitzgeräte mit (leichten) Lichtformern für sehr dunkle Momente oder tanzende Menschen bei sehr spärlicher Beleuchtung auf der Tanzfläche neben Stativ (für einen Blitz auf der Tanzfläche). Mit Pinsel/Blasebalg/Fotorucksack/Doppelgurt/Speicherkarten/Ersatzakkus reicht mir das.
Fehlendes Makro wird über Cropmöglichkeiten beim 60 MP-Sensor ausgeglichen, STF würde die nutzbare Lichtstärke negativ beeinflussen. Die fehlende F/1,2 oder F/1,4 kann ich verschmerzen (es wird eh meist leicht abgeblendet), das weniger harsche Bokeh könnte man im direkten Vergleich vermutlich sehen, aber die modernen Zooms sind auch da mittlerweile auf einem hohen Niveau.
Statt 2 Zooms mit 2 Kameras könnte man auch (wenn man das hätte) 1 Kamera mit Tamron 35-150/F2.0-2,8 nehmen. „Untenrum“ nochmal etwas lichtstärker wie die 2 Zoomlösung aber sehr schwer und die 24mm unten würden mir fehlen. Würde also auch damit auf eine 2-Kameralösung (Tamron 35-150 und + 16-35 oder, wenn ich es bezahlen wollte, das neue 20-50 F/2,0) hinauslaufen. Da kann ich auch bei der aktuellen Lösung bleiben und schone mein rechtes Handgelenk (und meinen Geldbeutel).
Das sind meine Gründe für lichtstarkes Standardzoom mit Tele bei Events.
Ob ich mit einem 24-135 F/2,8 glücklicher würde? Vermutlich wegen Preis und Gewicht eher nicht - aber ich müsste nur eine Kamera am Mann haben, das wäre schon gut.
Bei Immobilienfotografie ist es deutlich einfacher: Kamera + 12-24 (+ Blitze + Lichtformer). Ich nehme zwar immer noch ein Standardzoom mit – das brauche ich aber nie.
F/2,8 muss das Objektiv nicht haben (wäre mit F/4 ja auch noch etwas leichter), da eh abgeblendet wird, aber schaden tut es auch nicht und das GM soll etwas schärfer wie das G sein (sieht später aber dann doch kein Mensch). Tilt/Shift wäre eine nette Spielerei – würde ich aber kaum nutzen, da das in der Nachbearbeitung schon ganz ordentlich entzerrt werden kann.
Outdoor kann man, wenn das Licht ganz miserabel sein sollte, ein Stativ nutzen, indoor kommt (bei mir) immer mindestens ein Blitz zur Minderung der Kontraste dazu.
Und je nach Verwendungszweck sind die Ansprüche an das Objektiv und das restliche Equipment unterschiedlich = es kann nicht das für alle Gelegenheiten optimal passende Objektiv geben.
Von mir meistgenutzt werden 24-70 F/2,8 und gerne auch 24-105 F/4 G (leichter, geht schon in den Telebereich rein) und (wegen Immobilienfotografie) 12-24 F/2,8 GM. Das 70-200 F/2,8 kommt auch noch recht häufig zum Einsatz - wenn ich meine Hunde fotografieren möchte oder bei Events. 35 F/1,8 und 40 F/2,5 G (leicht und erstaunlich gut) kommen eher selten zum Einsatz, 90 F/2,8 Makro nur bei sehr speziellen Gelegenheiten und auch Notwendigkeit für das 200-600 (Flugshow, Zoo) ist selten gegeben. Das 16-35 F/4,0 (früher neben dem 24-105 mein Brot und Butterobjektiv) kommt kaum noch zum Einsatz und das 50 F/1,8 verwende ich streng genommen nicht. Der TC20 macht aus dem 70-200 gefühlt ein 140-400 - brauche ich aber auch nur selten. Wenn ich weiss, dass ich Tele brauche, nehme ich eh das 200-600 mit. TC20 ist also in Verbindung mit dem 70-200 eher eine Alternative für wenig Gepäck/Gewicht.
Trotzdem habe ich bei den weniger häufig in Verwendugn stehenden Objektiven den Eindruck: vielleicht brauche ich es ja doch mal - und dann habe ich es nicht oder muss es mir ziemlich umständlich leihen.
Ernst-Dieter aus Apelern
16.03.2024, 21:09
Dirk selbst muss letztlich entscheiden was Ihm am meisten Nutzen und Spaß bringt.
Ein Sigma 5,6/500mm ausleihen(mieten) für einen Zeitraum, geht so etwas?
Ich versuche es mal aus meiner Sicht (Sport und Action) zu beantworten
Sind Euch "Handschmeichler", bei denen jeder Griff im Dunkeln sitzt lieber als das Nonplusultra in Sachen Auflösung ?
Handschmeichler- Da bin ich am ehesten bereit, Kompromisse einzugehen. Man muss mit dem Gerät arbeiten können, ohne sich zu sehr zu verrenken und die Bedienung muss zu den anderen Objektiven/ Kameras konsistent sein. Equipment von 2 verschiedenen Herstellern (z.B. Sony + Nikon) kommt daher für mich nicht in Frage, da wäre die Gefahr von Fehlbedienungen viel zu groß und ich ab selten Zeit, um groß nachzudenken. Die Auflösung, die meine Objektive bieten, reichen für das, was ich liefern muss locker aus.
Kann das System im Einsatz genau so viel Spaß bereiten, wie das Ergebnis am Rechner ?
Den Spaß hab ich, wenn mir tolle Fotos gelungen sind. Die Aufnahme ist Arbeit.....;)
Gewicht ist immer ein Thema.
Wie ist Euer Blick über den Tellerrand zu anderen Herstellern und gibt es da eventuell Produkte, die ihr, aus welchem Grund auch immer, faszinierend findet ?
Auf Grund schlechter Erfahrungen, sowohl mit Sigma als auch mit Tamron, sind deren Objektive für mich keine Option. AF- Geschwindigkeit ist für mich eh das Top- Kriterium und da schwächeln Fremdobjektive systembedingt
Oder seit ihr bereits so abgeklärt, daß ihr bestimmte Produkte und Entwicklungen nur noch mit einem Augenrollen betrachtet, weil ihr bereits seit langem Euer Equipment gefunden habt ?
Es gibt nur noch weniges, wo ich feuchte Hände bekommen würde. Selbst die A9 iii zählt nicht unbedingt dazu. Das liegt nicht am Preis, aber ich müsste die Kröte mit den 24 MPix schlucken.
Wenn der AF nochmals erheblich fixer und treffsicherer wie bei der A1 ist, kann ich schwach werden. Aber das muss ich noch raus bekommen. Ich hoffe, dass ich in Wien eine zum testen bekomme.
Objektive? An optischer Qualität fehlt mir nix, der AF des 100/400 könnte fixer sein.....
Ich weiß, das dies nur ein Thema ohne Ziel sein kann, aber wie wählt ihr Euer Equipment vor der Fototour aus bzw. worauf achtet ihr beim Kauf eines Objektivs ganz besonders ?
Ärgert ihr Euch auch manchmal das falsche Equipment mit auf Tour genommen zu haben und was war die Ursache ?
Grüße !!
In der Regel weiß ich, was mich erwartet, daher sind mir grobe Schnitzer dabei noch nicht passiert.
Bei meinen letzten Madeira- Urlaub hatte ich nur das 100/400, das 20/70 und für Astro das 12/24 mit. Das 12/24 blieb unbenutzt (Wetter und Lichtverschmutzung), vermisst hab ich nichts.
Ernst-Dieter aus Apelern
17.03.2024, 02:02
Ist ein Systemwechsel bei Dirk ausgeschlossen?
Dirk Segl
17.03.2024, 08:18
Ich versuche es mal aus meiner Sicht (Sport und Action) zu beantworten
Handschmeichler- Da bin ich am ehesten bereit, Kompromisse einzugehen. Man muss mit dem Gerät arbeiten können, ohne sich zu sehr zu verrenken und die Bedienung muss zu den anderen Objektiven/ Kameras konsistent sein. Equipment von 2 verschiedenen Herstellern (z.B. Sony + Nikon) kommt daher für mich nicht in Frage, da wäre die Gefahr von Fehlbedienungen viel zu groß und ich ab selten Zeit, um groß nachzudenken. Die Auflösung, die meine Objektive bieten, reichen für das, was ich liefern muss locker aus.
--
Hinter dieser Meinung stehe ich voll und ganz. :top:
Ich würde auch niemals 2 Systeme am Start haben wollen.
Der 2te Tag mit dem 200-600 auf dem Mini-Stativ (3-Bein) wurde mir damit versaut, daß ich eine Kornweihe verpasste.
Ein leichteres Objektiv hab ich immer griffbereit mit der Kamers im Standby vor mir liegen oder hab es dauerhaft in der Hand oder auf dem Schoß.
Hochreißen und abdrücken.
Hier sehe ich das 100-400 und das Sigma 500/5.6 vorne, auch wenn das eine ne höhere ISO hätte (f8) und das andere vielleicht, sollte der AF nicht 100% dem des 200-600 entsprechen ein wenig mehr Ausschuß hätte.
Aber die Szene wäre im Kasten.
Mit dem 600/4 hätte ich hier keine Chance gehabt.
Das 300/2.8 wäre wohl die erste Wahl gewesen, aber hier auch nur immer in Verbindung mit beiden Konvertern.
Und da stimmt, wenn man die 300mm nie braucht das Preis-Leistungsverhältnis nicht.
Also eher "noch" das falsche Objektiv. :roll:
Dirk Segl
17.03.2024, 08:25
Den Spaß hab ich, wenn mir tolle Fotos gelungen sind. Die Aufnahme ist Arbeit.....;)
Gewicht ist immer ein Thema.
Dito, wenn es im Rahmen des Budgets bleibt.
Hatte die Z9 mit dem 600/6.3 PF in der Hand.
Sehr schön (mit Z8 !!) wäre das in Bezug auf die techn. Daten, aber doch vom Preis her nicht die erste Wahl, wenn man mal über den Tellerrand schaut.
Aber das 600er PF kommt gut an. :top:
Dirk Segl
17.03.2024, 08:50
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Auf Grund schlechter Erfahrungen, sowohl mit Sigma als auch mit Tamron, sind deren Objektive für mich keine Option. AF- Geschwindigkeit ist für mich eh das Top- Kriterium und da schwächeln Fremdobjektive systembedingt
------
Das ist jetzt die Frage.
ich will ja hier nicht auf Testberichte verlinken, da diese meist die Praxis nicht wiedergeben und für den eigenen Einsatzzweck nicht mehr als eine Orientierung sind aber Jared Polin sieht es im Sportbereich sehr sehr positiv.
Das werde ich im größten Forum für solche Anwendungen verfolgen (FM-Forum) wenn diese Objektive auf den Markt kommen.
Ernst-Dieter aus Apelern
17.03.2024, 11:11
Also wenn man die Naturfotografie so engagiert angeht dass sie auf die Physis geht und anscheinend zunehmend den Erfolg schmälert sucht man nach Alternativen beim Objektiv. Das ist individuell sehr unterschiedlich mit der individuellen Belastung.Aber ab 50 wohl zunehmend häufiger. "Bulky" ist dann kontraproduktiv beim Objektiv.
Meine sehr laienhafte Meinung, vielleicht liege ich damit auch komplett falsch in diesem Fall als "Knipser". Ich bewundere den Ehrgeiz von Dirk aber zu 100%.
Mit dem 600/4 hätte ich hier keine Chance gehabt.
Warum? Ich denke, genau da sind die Stärken des 600er Objektivs, Vögel im Flug.
Es gibt Leute, die fotografieren damit Schwalben im Flug. Damit tue ich mich zwar auch schwer, aber Weihen und sogar Falken geht ganz ordentlich.
Dirk Segl
17.03.2024, 11:54
Mit der Physis hab ich zum Glück noch keine Probs und das 200-600 lieferte auch gestern bei schlechtem Licht (kontrastarm) auch wieder sehr gut ab.
250% Crop und Original, weil die Kehlchen nicht weiter nach vorne wollten.
6/88_4.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=390139)
Nur nach 3h schussbereitem "Schleppen" ging es mir wieder auf den Sack ohne daß mir was wehtat.
Das 200-600 sollte eine Alternative werden zum 100-400 mit TC bringt aber weiterhin zu wenig Vorteile mit sich.
Mir reichen 500-600mm an 50MP und zum 100-400 (560mm/8) hätte ich 1 Blende mehr, noch weniger Gewicht, Schussbereite 500mm und eine Streuchlichtblende, die ich immer drauflassen würde mit Neoprenkappe drauf und fertig. Ohne Deckel.
Mit 5.6 habe ich ja viel mit dem 600/4 fotografiert (ink. TC) und das ist bei 500mm auch noch ein guter Tiefenschärfebereich.
Meine Traumlinse von Sony wäre wohl ein 500/4 in der Bauart des 300/2.8, was aber noch nicht im Fokus von Sony steht.
Vom möglichen Preis-/Leistungsverhältnis kann ich jedem zum 200-600 raten der mit diesem Objektiv warm wird.
aber es geht ja hier nicht nur um das Thema 500mm vs. 200-600mm sondern auch darum was wichtiger für Euch ist.
Wenn die Sonne nächste Woche kommt und es Windstill ist kriegt das 200-600 bei der Blaukehlchenjagd eine letzte Chance.
Denn da geht alles nur Freihand.
Dirk Segl
17.03.2024, 12:00
Warum? Ich denke, genau da sind die Stärken des 600er Objektivs, Vögel im Flug.
Es gibt Leute, die fotografieren damit Schwalben im Flug. Damit tue ich mich zwar auch schwer, aber Weihen und sogar Falken geht ganz ordentlich.
Eine leichte Linse habe ich immer in der Linken Hand liegen und kann sie blitzschnell in die Richtung des Objekts bewegen aus der es geflogen kommt.
Ich brauch während dieses Vorgangs nur die rechte Hand zur Kamera zu führen und intuitiv die Kamera aus dem Standby aufzuwecken und schon geht die Salve los.
Bis ich immer das 600er rübergewuchtet hatte, weil die Flugrichtung nicht ersichtlich war, war die Szene vorbei.
Für Vögel, die einem öfters eine Chance geben, gebe ich Dir zu 100% Recht.
Da trifft das 600er fast immer zu 100%. :top:
Dirk Segl
17.03.2024, 12:02
Warum? Ich denke, genau da sind die Stärken des 600er ---------
Gibt es Situationen, wenn Du das 600er dabei hast, in der Du es manchmal verfluchst ?
Weiteres aber nicht hier !!
.....aber vielleicht hier. ;)
Nun zu meinen Gedanken, meiner Herangehensweise bei dem Thema:
Die Objektive, die ich brauche befinden sich zum Glück in einem Besitz.
Mehr brauche ich (z.Z. :crazy:) nicht. Mehr will ich mir auch nicht leisten und die Frage, "was nehme ich heute mit" würde nur komplizierter.
Zur Auswahl im Tele-Berech stehen, das Sony 200-600mm (Mair-Selektion), das Sony 100-400mm, ein zu beiden passender TC 1.4 und seit dem letzten Herbst ein Sony 70-350mm (APS-C).
Für reine Ansitzfotografie, was bei mir noch immer selten ist, nehme ich das Sony 200-600mm plus evtl. TC 1.4.
Meistens aber ist bei mir das Sony 100-400mm im Einsatz, manchmal, aber eher selten, mit dem TC 1.4.
Da ich mehr der Wandertyp als der Ansitztyp bin, soll das, was ich nutze nicht so schwer sein.
Das besonders deshalb, weil ich Kamera mit dem Sony 100-400mm quasi immer anschlagbereit trage.
Ein hier im Forum leider nicht mehr Aktiver, (peter67 war es, wenn ich mich richtig erinnere….aber er liest noch hier ;)) erklärte mir mal vor Jahren, daß er immer das Tele schußbereit hat. Für Normalobjektiv bzw. Weitwinkelaufnahmen hat man meist mehr Zeit, also auch Zeit das Objektiv zu wechseln. Die Tele-spezifischen Motive sind aber meist nur wenige Augenblicke zu erwischen. Da ist es nicht zielführend, das Tele erst aus dem Rucksack zu kramen. Bis man fertig ist, ist man meist zu spät dran.
Diese Erkenntnis führte dann eben dazu, daß ich meist mit schussbereiter Kamera plus Sony 100-400mm unterwegs bin. Nicht immer bequem, aber für mich erträglich.
Für die Wanderungen/Städtetouren, wo ich weniger im Telebereich erwarte oder mit leichtem Gepäck unterwegs sein will, kommt seit Kurzem zum Sony 24-105mm (VF) das Sony 70-350mm (APS-C) in den kleinen Lowepro Flipside 200AWII Rucksack. Dasgenügt ohne große Kompromisse zu machen.
Die Ergebnisse damit sind, dank Cropreserve der A1, durchaus befriedigend.
Dirk Segl
17.03.2024, 14:46
-------
Für reine Ansitzfotografie, was bei mir noch immer selten ist, nehme ich das Sony 200-600mm plus evtl. TC 1.4.
--------.
Danke Dir Peter,
aber grade das Thema Ansitzfotografie scheint ja unterschiedlich bewertet zu werden, wenn ich die User eines 300/2.8 oder 400/2.8 so richtig verstehe.
Grade da brauche ich weniger Brennweite und akzeptiere eventuell größere Gewichte bzw. Dimensionen.
Ich lasse da ja meine Objekte der Begierde auf mich zukommen/zufliegen und Blende eventuell noch ein wenig ab um Tiefenschärfe zu gewinnen.
Ich bräuchte auch mal einen Vergleich bezüglich der Brennweite in Bezug auf das Focus-Breathing der Sony Zoomobjektive zum Sigma 500 denke aber diese Vergleich kommen bald im FM-Forum, da wird ja schon heftig diskutiert und Alex Phan hat schon die ersten Wildlife Aufnahmen mit dem 500/5.6 gepostet.
Ich konnte jetzt meine Fotos von gestern mit einem Kollegen teilen, den ich gestern mitgenommen habe.
Er hatte die OM-1 mit dem 100-400 mit, also:
- OM-1 / 100-400 f6.3 -> 800mm/f6.3 auf KB bezogen bei 20MP Auflösung vs.
- A1 / 200-600 f6.3 -> 900mm/f6.3 auf KB bezogen bei 20MP Auflösung
Da ist mein 200-600 aber meilenweit vorne.
Was gefällt mir am Sigma z.B. nicht:
- der kurze ARCA - Fuß, da muß dann wieder ne Schiene drunter
- keine Ösen am Objektiv aber mit ner zusätzlichen Schiene dann kein Problem mehr
- der Preis -> ich würde dann auf einen Zeitpunkt warten müssen der angemessen ist. Solange dann wieder "nur" mit dem 100-400, das ist aber im Sommer OK, denn 3200.- Euro sind mir für ein Objektiv eines Drittherstellers zu einem 100-400 von Sony dann doch zu viel. :crazy:
Grüße !!
Dirk
ingoKober
17.03.2024, 15:54
Ich bin ja kein Ansitzjäger, sondern meist unterwegs. Für Wildlife ist da das 200-600 mit 1,4 TC an der A1 mein immerdrauf. An der Cotton carrier Weste getragen habe ich es in spätestens 2 Sekunden schussbereit . Mir reicht das.
In diesem Wildlife-freien Urlaub in Ägypten habe ich was neues probiert. Tamron 18-300 an der A1. Also reduziert auf APS-C und somit 21 Megapixel. Die apparenten 450mm ermöglichten mir dann doch noch manchen Vogelschuß und der AF ist sauschnell. Auf der Kamera sehen die Bilder gut aus. Auch Wildlife. Mal sehen, wie das am Computer aussieht.
Sonst war nur noch das 20mm Tamron dabei und ich bin recht zufrieden damit durch den Urlaub gekommen.
Jetzt gehts heim...
Gibt es Situationen, wenn Du das 600er dabei hast, in der Du es manchmal verfluchst ?
Das ist mir tatsächlich noch nie passiert.
Am Anfang war's nicht einfach. Der Gewichtsunterschied zum 200-600er, das ich vorher mehr als ein Jahr fast täglich drauf hatte, war beträchtlich. Und ich habe hier im Garten mit Elstern, Amseln und Spatzen geübt, bis die Treffsicherheit freihand ziemlich zuverlässig war.
Es gibt jedoch immer wieder Situationen, bei denen ich etwas verpasse, aber da ärgere ich mich mehr über mich selber, weil ich nicht genug aufgepasst oder zu spät reagiert habe.
Einzig beim Packen für's Reisen mit dem Zug ist das 600er echt eine Herausforderung. Wie wenn man für 2 Wochen Helgoland nicht schon genug zu schleppen hätte. Aber wenn ich dann dort bin, bin ich froh, es dabei zu haben. Basstölpel gingen ja noch ohne, aber für alles andere ist's ein Plus!
Gibt es Situationen, wenn Du das 600er dabei hast, in der Du es manchmal verfluchst ?
Auch wenn ich nicht direkt gefragt wurde, habe ich auch einiges darüber gelernt, das euch vielleicht interessiert.
Eigentlich verfluche ich es immer dann, wenn ich es nicht schnell genug vom Einbein herunter bekomme, um die spontane Actionszene noch aufzunehmen. Dann wirble ich das riesige Objektiv mit hängendem Einbein durch die Luft und habe durch das Spektakel alles verscheucht :D
Habe so einige dieser netten kleinen Augenblicke verpasst. An der Stelle fällt mir die Arbeit mit dem 6.3/600 PF doch etwas leichter. Die Freistellung vermisse ich natürlich trotzdem gelegentlich.
Sehr nervig sind die Kommentare der Leute, wenn sie das 4/600 sehen. Zum 6.3/600 wurde ich nun in vier Monaten erst einmal angesprochen. Das finde ich persönlich deutlich besser.
Und ich verfluche das 4/600 aufgrund der Größe beim Fahrrad fahren. Das ist keine gute Kombination, das habe ich deshalb auch nicht oft gemacht. Eigentlich ärgerlich, weil ich sehr gerne mit dem Fahrrad durch interessante Gebiete fahre.
Volle Zustimmung. Das erste Problem kenne ich nicht, da ich ohne Stativ unterwegs bin, ich nehme nur ein Stativ, wenn ich aus einer Ansitzhütte oder einem Tarnzelt heraus beobachte.
Das angesprochen werden ist lästig, aber ich treffe dort, wo ich unterwegs bin, wenig Leute, also hält sich das in Grenzen. Wie geschrieben: Wenn ich in einer Gruppe unterwegs bin, nehme ich das 200-600er mit.
Und Radfahren ist tatsächlich ein Problem. Das 600er ist der Grund, dass ich nur mit dem Auto und zu Fuss unterwegs bin. Ich habe bisher noch keine gute Lösung für den Fahrradtransport gesehen, die nicht nur praktisch ist sondern auch gut gepolstert / gedämpft gegen Schläge schützt. Schliesslich wäre man mit dem Fahrrad nicht nur auf Asphalt unterwegs ...
Ernst-Dieter aus Apelern
17.03.2024, 20:53
Auch kein Einbeinstativ für alle Fälle dabei?
Dirk Segl
18.03.2024, 05:06
----Auch wenn ich nicht direkt gefragt wurde, -------.
Natürlich bist auch Du gefragt. :top:
Es ist immer schön, je mehr praktische Erfahrungen es gibt ausserhalb von Testberichten im Netz.
Es hat sich in diesen Bereichen in den letzten 2 Jahren vieles neu entwickelt und der Trend im Feld geht manchmal ungeahnte Wege.
So sehe ich jetzt viele 600/6.3 aber auch plötzlich mehr 150-400er Zuiko von Besitzern, die von den 600/4 gekommen sind.
Meist nutzen sie das 600/4 aber noch am Ansitz.
Der "Game-Changer" ist wohl jetzt das 300/2,8 auch mit 1,4er und 2.0er TC, welches extrem gut abliefert.
Aber auch das Nikon 600/6.3 ist so gut in der Auflösung, daß auch bei höheren ISO extrem viele Details vorhanden bleiben um es auch bei schlechten Verhältnissen einsetzen zu können. :top:
Ich hoffe ich kann in den nächsten 2 Wochen mit der Kombi meine Speicherkarte in der Praxis füllen und es gegen mein 200-600 antreten lassen, sollte es nicht verkauft sein.
Grüße !!
Dirk
Dirk Segl
18.03.2024, 05:15
-----Volle Zustimmung. Das erste Problem kenne ich nicht, da ich ohne Stativ unterwegs bin, ich nehme nur ein Stativ, wenn ich aus einer Ansitzhütte oder einem Tarnzelt heraus beobachte.
-----
Stativ (Dreibein) nehme ich manchmal auch mit wenn ich über mehrere Stunden an einem Platz bin um die Kombi mal abstellen zu können, auch wenn ich das 100-400 bei den Kehlchen oder Bartmeisen mithabe.
Ich hab schon nen Plan gemacht für ne Schnellkupplung mit Neodym-Magneten damit ich die Kombi mit einem Griff in die Freihand Anwendung bringen kann.
Muß ich nur noch auf der Drehbank realisieren. :crazy:
Hallo Dirk,
ich benutze für die Tierfotografie ausschliesslich das 200-600mm und das 4/600mm. Beim 600er öfters den 1,4, sehr selten den 2x TC. Damit komme ich gut klar und habe auch keine Probleme mit dem Gewicht. Stativ nur beim Ansitz und wenn möglich. Ich habe vor sehr langer Zeit an der Minolta Dynax 9 mit den Sigma's 2.8/300mm und 4,5/500mm fotografiert (auch mit den TC's 1,4 und 2,0). Dabei war die Qualität bei weitem nicht dieselbe wie heute. Aber es war immer zu kurz. Damals habe ich mir 600mm gewünscht. Das 600er Minolta war aber unerschwinglich für mich.
Für mich sind 600mm (fast) perfekt. Siehe 1,4 TC :cool: Und mit dem Zoom habe ich Flexibilität. Das 100-400mm wäre (für mich) zu kurz. Bei Reisen in ferne Länder spielt das Gewicht eine untergeordnete Rolle. In Costa Rica kam der 1,4 TC, am 600er, fast immer zum Einsatz, da dort 600mm fast schon zu kurz sind.
Für Landschaft habe ich das 2.8/24-70mm II und für Makro das 2.8/90mm. Ich liebäugle noch mit einer Festbrennweite, entweder 20 oder 14mm.
Ich habe immer mit Minolta fotografiert und seit 2009 bin ich zu Sony übergegangen. Schielen tue ich nicht. Hätte Sony aber Minolta nicht übernommen, wäre es Nikon geworden.
LG
Carlo
In Costa Rica kam der 1,4 TC, am 600er, fast immer zum Einsatz, da dort 600mm fast schon zu kurz sind.
Hallo Carlo, wie hast du das 600er nach Costa Rica mitgenommen? Im Handgepäck ist das ja nicht möglich. Eingecheckt im Originalkoffer?
Hallo Carlo, wie hast du das 600er nach Costa Rica mitgenommen? Im Handgepäck ist das ja nicht möglich. Eingecheckt im Originalkoffer?
Ich transportiere es immer im Handgepäck. (Gitzo Rucksack)
Hallo Hans-Peter,
im Fotorucksack (Mindshift MP-1 VII) als Handgepäck. Wir sind mit KLM geflogen, da hast du 12 kg HG.
Hallo Carlo, wie hast du das 600er nach Costa Rica mitgenommen? Im Handgepäck ist das ja nicht möglich. Eingecheckt im Originalkoffer?
Vielen Dank euch beiden. Dann bin ich wohl zu pedantisch. In der Regel können Gepäckstücke bis Grösse 55x40x23 als Handgepäck mitgenommen werden. Mein Gitzo kommt gut gefüllt (inkl. Seitentasche) gemessen auf 57x42x25 ... also überall ein Bisschen mehr. Gut zu wissen, dass das kein Problem darstellt. :top:
Vielen Dank euch beiden. Dann bin ich wohl zu pedantisch. In der Regel können Gepäckstücke bis Grösse 55x40x23 als Handgepäck mitgenommen werden. Mein Gitzo kommt gut gefüllt (inkl. Seitentasche) gemessen auf 57x42x25 ... also überall ein Bisschen mehr. Gut zu wissen, dass das kein Problem darstellt. :top:
Saugend-schmatzend passt der dann ins Körbchen ;) Ist ja kein Hardcase
cat_on_leaf
18.03.2024, 14:02
Eigentlich überschneiden sich die beiden Themen.
Was ist beim Kauf bzw. vor dem Einsatz bereits bestehender Objektive wichtiger, oder in welchem Fall sind eher Kompromisse zu akzeptieren ? Preis-Leistung ist immer entscheiden. Und der Preis ist der Hauptreiber!
Sind Euch "Handschmeichler", bei denen jeder Griff im Dunkeln sitzt lieber als das Nonplusultra in Sachen Auflösung ? Aber so was von! Und auch hier ist der Preis der Treiber!
Kann das System im Einsatz genau so viel Spaß bereiten, wie das Ergebnis am Rechner ? Das Bild am Ende zählt für mich. Aus dem "Ich liebe mein Equipment" habe ich mich lange verabschiedet
Wie ist Euer Blick über den Tellerrand zu anderen Herstellern und gibt es da eventuell Produkte, die ihr, aus welchem Grund auch immer, faszinierend findet ? Schauen ja, ansonsten absolut egal. Ich habe keinen Dukatenesel!
Oder seit ihr bereits so abgeklärt, daß ihr bestimmte Produkte und Entwicklungen nur noch mit einem Augenrollen betrachtet, weil ihr bereits seit langem Euer Equipment gefunden habt ? Eigentlich schon. Die zwei Sachen die mich interessieren sind in Arbeit. Und vielleicht kann ich mir Ende des Jahres das 16-35/4,0 Leisten. Wie du siehst, auch hier ist der Preis der Treiber.
Ich weiß, das dies nur ein Thema ohne Ziel sein kann, aber wie wählt ihr Euer Equipment vor der Fototour aus bzw. worauf achtet ihr beim Kauf eines Objektivs ganz besonders ? Bei 3 kleinen Festbrennweiten und einem Telezoom (100-400) ist das wirklich leicht. Den ganzen anderen Kram habe ich schon lange verkauft. Und das war und ist befreiend.
Dirk Segl
18.03.2024, 18:41
---Auch wenn ich nicht direkt gefragt wurde------
Jetzt Frage ich Dich aber direkt:
Warum weg von Sony ?
Diese Gedanken passen doch sehr gut in diesen Thread, da der Mitanbieter ja was haben muss, von dem Du Dir mehr versprichst ?
Beim 600/6.3 kann ich es teilweise verstehen. :crazy:
Ernst-Dieter aus Apelern
18.03.2024, 19:19
Dirk, Du bist heiß auf das Sigma 5,6/500mm.;) Und noch heißer auf das Sony 2,8/300mm GM mit TC. Bin gespannt was im Sommer Trumpf ist(wird) bei Dir.
rainerstollwetter
18.03.2024, 19:42
Zum Nikon Z 6,3/600 mm VR 5 PF gibt's einen Test in der Zeitschrift Fotoforum 2/2024 durch Karsten Mosebach.
Vielleicht dort einmal nachlesen. Er sagt zusammengefasst: Sehr leicht, sehr gute Bildqualität, teuer (€ 5200,--), deutlich längere Belichtungszeit gegenüber lichtstarken Superteleobjektiven, Stativadapter rastet im Hochformat nicht ein.
Techfreak
18.03.2024, 21:46
Mit der Physis hab ich zum Glück noch keine Probs und das 200-600 lieferte auch gestern bei schlechtem Licht (kontrastarm) auch wieder sehr gut ab.
...
Nur nach 3h schussbereitem "Schleppen" ging es mir wieder auf den Sack ohne daß mir was wehtat.
Das 200-600 sollte eine Alternative werden zum 100-400 mit TC bringt aber weiterhin zu wenig Vorteile mit sich.
Mir reichen 500-600mm an 50MP und zum 100-400 (560mm/8) hätte ich 1 Blende mehr, noch weniger Gewicht, Schussbereite 500mm und eine Streuchlichtblende, die ich immer drauflassen würde mit Neoprenkappe drauf und fertig. Ohne Deckel.
Also für mich widersprichts du dir manchmal selbst ;)
Ich habe deine Schwarzkehlchen im Wildwechselthread gesehen und auch mal deine Flickr Fotos angeschaut. Da sind schon reichlich Bilder, wofür mehr als 500mm gesund wären :D
Ich bin kein Wildlife Spezialist, fotografiere aber auch Tiere und habe selbst ein 200-600 + TK 1,4.
Da ich deine Fähigkeiten einen, plötzlich auftauchenden, Vogel im Flug zu erwischen deutlich höher einschätze als meine, wundert mich die Kritik am 200-600 schon.
Wenn ich, wie letzten Sonntag stundenlang draussen bin, hängt die Kombi an einem Blackrapid R-Strap rechts an der Hüfte und ist somit sofort bereit.
Bei BIF kurz raus zoomen, Vogel finden und schon beim reinzoomen auslösen ist doch mit der A1 kein Problem :top: und für mich ein riesen Vorteil eines Zooms.
Selbst mit TK habe ich da kein Problem den Vogel zu finden, was mir mit einer Festbrennweite sicher schwer fallen würde :oops:
ps. Ob 500mm reichen, kannst du dir ja mal in C1 anschauen. Aktivier die Filter in der Bibliothek und schau, welche Brennweite du meist nutzt. Aber vermutlich kennst du das schon ...
Hier kann man es ab sofort ausleihen: click (https://www.lens4rent.de/produkt/sigma-500mm-f56-dg-dn-os-sports-e-mount/) ;)
(und bei Kauf gibt es 50% des Leihpreises von Sigma zurück (https://www.sigma-foto.de/service/leihservice/) ;))
Jetzt Frage ich Dich aber direkt:
Warum weg von Sony ?
Diese Gedanken passen doch sehr gut in diesen Thread, da der Mitanbieter ja was haben muss, von dem Du Dir mehr versprichst ?
Beim 600/6.3 kann ich es teilweise verstehen. :crazy:
Es ist etwas verrückt, aber ich habe mir schon immer gesagt, dass der erste Hersteller, der ein 600mm PF macht, meinen Zuschlag erhält.
600mm ist einfach meine optimale Brennweite für Wildlife. 500mm geht auch noch, dann aber eher öfter mit 1.4x. Den gibt es beim Sigma 5.6/500 nicht, deshalb ist es für mich auch gänzlich uninteressant, egal wie gut es ist.
Mir fehlt bei Sony ein Objektiv, das klein ist, höchste Bildqualität bei 600mm hat und die Option auf 840mm bietet. Das 6.3/600 ist genauso scharf und schnell wie das 4/600 und ist auch sonst so professionell hergestellt. Es ist wirklich ein Supertele in der Größe eines 100-400, was es deutlich von den Prosumer-Zooms bis 600mm unterscheidet. Ich bin wirklich extrem zufrieden mit dem Objektiv.
Das 2.8/300 ist sehr interessant, allerdings brauche ich meist 600mm, weniger ist für mich selten nützlich. Permanent mit einem 2x Konverter herumzulaufen kommt für mich nicht in Frage.
Das Sony 200-600 ist gut, für den Preis sogar überragend. Allerdings finde ich den Bildstabilisator sehr schlecht. Nachdem ich die Bildstabilisierung von Nikon eingesetzt habe, finde ich den Unterschied fast schon erschreckend. Auch wenn ich nicht allzu viel auf die Bajonett-Diskussion gebe, scheint das für die Stabilisierung ein echter Vorteil zu sein. Ich kann mit dem 6.3/600 in der Regel 1/50s bei statischen Motiven mit hoher Quote aus der Hand halten.
Das 4/600 ist überragend. Ein Traum. Allerdings reicht es mir nicht, ein Objektiv dieser Größe als einzige Option zu haben. Ich nutze es gelegentlich mit Adapter an meiner Z8. Für mich ist es aber logisch, irgendwann auch ein natives großes Objektiv mit Z-Mount zu haben. Ob es dann wieder das 4/600 wird, weiß ich aber noch nicht.
Ich sehe bei Nikon gerade mit dem Tele-Lineup ein sehr großes Wildlife-Commitment. Das spielt sicher auch unterbewusst bei mir noch eine Rolle. Ein längeres Makro oder auch weitere Supertele-Optionen wie z.B. Festbrennweiten-Zooms sehe ich in Zukunft eher bei Nikon. Mir persönlich gefällt auch die Z8 sehr gut. Mit Brille kann ich etwas besser hereinschauen als in die A1 und auch der Griff passt sehr gut zu größeren Objektiven. Ein wenig mehr "Fleisch am Knochen" hätte der A1 da auch nicht geschadet. Letztlich ist das aber nur eine B-Note, ich bin mit der A1 ebenfalls sehr zufrieden gewesen.
Canon finde ich nicht interessant, insbesondere wenn es keine A1-ähnliche Stacked-Sensor Erfahrung über 24 MP gibt.
Dirk Segl
19.03.2024, 04:54
----Also für mich widersprichts du dir manchmal selbst ;)
Ich habe deine Schwarzkehlchen im Wildwechselthread gesehen und auch mal deine Flickr Fotos angeschaut. Da sind schon reichlich Bilder, wofür mehr als 500mm gesund wären :D
------
Das täuscht etwas, da der Grad des Croppens nicht erkennbar ist.
Natürlich war grade das Schwarzkehlchen für 500mm bzw. auch für 600mm etwas weit weg und ich hätte eventuell mit 500mm gar nicht abgedrückt, oder eine andere Bildkomposition gewählt.
Da ich dort ja eh jetzt öfters unterwegs bin, wäre ein Schwarzkehlechen Foto wohl später entanden. :crazy:
Aber ja, die 840mm/5.6 am 600/4 fehlen mir etwas, aber nicht die 840mm/9 mit dem 200-600, die ich früher immer genutzt habe.
Da habe ich lieber die Offenblende als die Brennweite und mit 600 (570?)/6,3 komme ich da gut aus.
Aber 500mm wären das wohl das Minimum an der A1.
Grüße !!
Dirk Segl
19.03.2024, 05:05
Dirk, Du bist heiß auf das Sigma 5,6/500mm.;) Und noch heißer auf das Sony 2,8/300mm GM mit TC. Bin gespannt was im Sommer Trumpf ist(wird) bei Dir.
Ich bin weder heiß auf das 500/5.6 und auch das 300/2,8 ist überhaupt keine Option für mich, da es durch den dauernden Gebrauch der TC's ein falsche Wahl wäre.
Immerhin darf ich das 300er demnächst mal bei nem Kumpel ausgiebig testen.
Das 500er würde mit akzeptierbaren Einschränkungen meinen Gewohnheiten am nächsten kommen, aber für "Heiß sein" fehlt immer noch ein gutes Stück.
Und sollte das 500er in meinen Rucksack wandern, nicht zu dem momentanen Preis.
Somit geht es durch den Sommer mit dem 100-400 und wir schauen mal wie sich der Preis des 500ers entwickelt.
Oder ich switche wirklich zur Z8 oder Z7III mit einer passenden Nikon Linse, was aber noch nicht im Fokus steht.
Grüße !!
Dirk Segl
19.03.2024, 05:24
Es ist etwas verrückt, aber ich habe mir schon immer gesagt, dass der erste Hersteller, der ein 600mm PF macht, meinen Zuschlag erhält.
600mm ist einfach meine optimale Brennweite für Wildlife. 500mm geht auch noch, dann aber eher öfter mit 1.4x. Den gibt es beim Sigma 5.6/500 nicht, deshalb ist es für mich auch gänzlich uninteressant, egal wie gut es ist.
Mir fehlt bei Sony ein Objektiv, das klein ist, höchste Bildqualität bei 600mm hat und die Option auf 840mm bietet. Das 6.3/600 ist genauso scharf und schnell wie das 4/600 und ist auch sonst so professionell hergestellt. Es ist wirklich ein Supertele in der Größe eines 100-400, was es deutlich von den Prosumer-Zooms bis 600mm unterscheidet. Ich bin wirklich extrem zufrieden mit dem Objektiv.
Das 2.8/300 ist sehr interessant, allerdings brauche ich meist 600mm, weniger ist für mich selten nützlich. Permanent mit einem 2x Konverter herumzulaufen kommt für mich nicht in Frage.
Das Sony 200-600 ist gut, für den Preis sogar überragend. Allerdings finde ich den Bildstabilisator sehr schlecht. Nachdem ich die Bildstabilisierung von Nikon eingesetzt habe, finde ich den Unterschied fast schon erschreckend. Auch wenn ich nicht allzu viel auf die Bajonett-Diskussion gebe, scheint das für die Stabilisierung ein echter Vorteil zu sein. Ich kann mit dem 6.3/600 in der Regel 1/50s bei statischen Motiven mit hoher Quote aus der Hand halten.
Das 4/600 ist überragend. Ein Traum. Allerdings reicht es mir nicht, ein Objektiv dieser Größe als einzige Option zu haben. Ich nutze es gelegentlich mit Adapter an meiner Z8. Für mich ist es aber logisch, irgendwann auch ein natives großes Objektiv mit Z-Mount zu haben. Ob es dann wieder das 4/600 wird, weiß ich aber noch nicht.
Ich sehe bei Nikon gerade mit dem Tele-Lineup ein sehr großes Wildlife-Commitment. Das spielt sicher auch unterbewusst bei mir noch eine Rolle. Ein längeres Makro oder auch weitere Supertele-Optionen wie z.B. Festbrennweiten-Zooms sehe ich in Zukunft eher bei Nikon. Mir persönlich gefällt auch die Z8 sehr gut. Mit Brille kann ich etwas besser hereinschauen als in die A1 und auch der Griff passt sehr gut zu größeren Objektiven. Ein wenig mehr "Fleisch am Knochen" hätte der A1 da auch nicht geschadet. Letztlich ist das aber nur eine B-Note, ich bin mit der A1 ebenfalls sehr zufrieden gewesen.
Canon finde ich nicht interessant, insbesondere wenn es keine A1-ähnliche Stacked-Sensor Erfahrung über 24 MP gibt.
Huch :shock:,
jemand aus der Praxis dem ich 100% zustimmen kann. :top:
Jaja, der Bildstabilisator. :roll:
Ein Detail, welches hier kaum Erwähnung findet aber ungemein hilft.
Der ist bei Nikon sehr sehr gut.
Es ist super Interessant, welche Gewohnheiten zu welchen Entscheidungen führen, sei es Fluggepäck, TC, Stabi, Handling, Nutzung für Brillenträger, alles Themen, die in einem Testbericht nie bedacht werden.
Mein Nutzungsverhalten geht so langsam vom TC weg (Ausnahme 100-400 -> verschweisst :crazy: ), denn ich möchte lieber das volle Potential der Lichtstärke nutzen, da ich auch mehr bei Bewölkung und Regen unterwegs bin.
Da wird es dann schon schwer bei 5.6/6.3 ++.
Aber Danke für Deinen umfassenden Kommentar !! :top::top::top:
Techfreak
23.03.2024, 01:23
Das täuscht etwas, da der Grad des Croppens nicht erkennbar ist.
Natürlich war grade das Schwarzkehlchen für 500mm bzw. auch für 600mm etwas weit weg und ich hätte eventuell mit 500mm gar nicht abgedrückt, oder eine andere Bildkomposition gewählt.
Da ich dort ja eh jetzt öfters unterwegs bin, wäre ein Schwarzkehlechen Foto wohl später entanden. :crazy:
Aber ja, die 840mm/5.6 am 600/4 fehlen mir etwas, aber nicht die 840mm/9 mit dem 200-600, die ich früher immer genutzt habe.
Aber F8 bei 560mm sind vollkommen ok. Sorry, wenn ich gerade einfach lachen muss :D
Wie schon bemerkt, reisen viele hier und dann kann man halt nicht warten, bis das Motiv mal, innerhalb von Wochen ;) in der passenden Entfernung für eine bequeme leichte Kombi auftaucht.
Ich hatte heute übrigens das Vergnügen eine Nikon Z8 mit dem 600/6.3 ein paar Minuten in den Händen zu haben. Absolut geile leichte Kombi im Vergleich zur A1 mit BG und 200-600 + TK 1.4 :top::top::top:
Ja wenn ...
der sehr erfahrene und lange Jahre bekannte Kollege nicht selbst gesagt hätte, wie schwer es im fällt, Vögel im Flug mit der Festbrennweite, zu erfassen und er darum erst mal nicht über eine TK nach denkt :roll:
Huch :shock:,
jemand aus der Praxis dem ich 100% zustimmen kann. :top:
Jaja, der Bildstabilisator. :roll:
Ein Detail, welches hier kaum Erwähnung findet aber ungemein hilft.
Der ist bei Nikon sehr sehr gut.
Na ja. Meine Wildlife Motive erlauben selten so kurze Zeiten, dass ich den Stabi bemängle und vermisse ...
Sorry, aber bei den 1/50 oder 1/100 Stories bei Singvögeln oder anderen wusesigeln Motiven war doch Topaz (Bewegungsunschärfe) oder andere Software im Spiel :lol:
Und da der Fred ja "passendes Objektiv" heißt, muss nicht jeder deine Abneigung gegen das 200-600 unterstützen! ;)
Na ja. Meine Wildlife Motive erlauben selten so kurze Zeiten, dass ich den Stabi bemängle und vermisse ...
Sorry, aber bei den 1/50 oder 1/100 Stories bei Singvögeln oder anderen wusesigeln Motiven war doch Topaz (Bewegungsunschärfe) oder andere Software im Spiel :lol:
Das ist nicht korrekt. Nicht jede schöne Bewegung kann auf die Art eingefangen werden, aber die meisten Vögel verharren regungslos zwischen den Bewegungsabläufen. Es gibt Ausnahmen wie Goldhähnchen oder div. Laubsänger, aber in der Regel ist bei einer 20 FPS-Serie auch ein ruhiges Bild dabei.
Hier nur ein Beispiel für einen wuseligen Vogel mit 1/125s. Im Unterholz war ich über die erfolgreiche Belichtung dankbar, da die ISO auf dem Wege bei 1.600 beiben konnte.
823/_DSC2892-Bearbeitet.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=390662)
Hier noch etwas extremer 1/30s mit ISO 3.200:
823/_DSC0716-Bearbeitet-2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=390664)
Auch gecroppt ist das noch sehr brauchbar:
823/_DSC0716-Bearbeitet-3.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=390665)
823/_DSC0726-Bearbeitet-2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=390663)
Techfreak
23.03.2024, 02:15
Das ist nicht korrekt. Nicht jede schöne Bewegung kann auf die Art eingefangen werden, aber die meisten Vögel verharren regungslos zwischen den Bewegungsabläufen. Es gibt Ausnahmen wie Goldhähnchen oder div. Laubsänger, aber in der Regel ist bei einer 20 FPS-Serie auch ein ruhiges Bild dabei.
Hier nur ein Beispiel für einen wuseligen Vogel mit 1/125s. Im Unterholz war ich über die erfolgreiche Belichtung dankbar, da die ISO auf dem Wege bei 1.600 beiben konnte.
...
Auch gecroppt ist das noch sehr brauchbar:
Sorry, mag arrogant klingen, aber sowas fotografiere ich nicht mehr und erfreue mich lieber über die Beobachtung im Fernglas und das Highlicht ist an so einem Tag dann der Schritte Zähler der Uhr ;)
Für mich zählen nur die Möglichkeiten meiner Kamera-Objektiv-Kombinationen vor Ort, oder auf einer meiner vielen Reisen. Das Gewicht muss zur Reise passen und das Gejammer über Gewicht und Handling passt nicht zu mir! Ich bin Ü60 und habe lieber einmalige Bilder, als keine, weil mir eine pseudo "Leichtgewichts-Ausrüstung" Aufnahmen unmöglich gemacht hat.
Klingt in Summe irgendwie traurig :cry:
Techfreak
23.03.2024, 02:30
Klingt in Summe irgendwie traurig :cry:
Nö, überhaupt nicht. Ist Lebenserfahrung, die keinerlei krampfhafte Schönrederei, egal über welche Marken mehr braucht ;) :lol:
Ich kann auch Stunden rum laufen, ohne verzweifelt eine Amsel oder Meise zu fotografieren, die ich zuhause eh lösche ;)
Dirk Segl
23.03.2024, 05:20
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Das ist nicht korrekt. Nicht jede schöne Bewegung kann auf die Art eingefangen werden, aber die meisten Vögel verharren regungslos zwischen den Bewegungsabläufen. Es gibt Ausnahmen wie Goldhähnchen oder div. Laubsänger, aber in der Regel ist bei einer 20 FPS-Serie auch ein ruhiges Bild dabei.
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Genau so ist es und gut erklärt. :top:
Darum bin ich auch froh um die 20fps, die ich manchmal bei solchen "ruhenden" Arten verwende.
Dirk Segl
23.03.2024, 05:28
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Sorry, mag arrogant klingen, aber sowas fotografiere ich nicht mehr......
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Ne das klingt nicht arrogant sondern so, als kannst Du Beispiele, die nur die Wirksamkeit eines Stabis verdeutlichen sollen, nicht als solche erkennen. :roll:
Dirk Segl
23.03.2024, 05:29
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Und da der Fred ja "passendes Objektiv" heißt, muss nicht jeder deine Abneigung gegen das 200-600 unterstützen! ;)
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Abneigung ? Soso :crazy:
Dirk Segl
23.03.2024, 05:36
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Ja wenn ...
der sehr erfahrene und lange Jahre bekannte Kollege nicht selbst gesagt hätte, wie schwer es im fällt, Vögel im Flug mit der Festbrennweite, zu erfassen und er darum erst mal nicht über eine TK nach denkt :roll:
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840mm / f9 für BIF hat halt 2 Nachteile:
- Bildwinkel und kritisch für den AF wegen der Blende F9
Hätte er aber durch seine Erfahrung vor dem Kauf drauf kommen können. :crazy:
Es war dann wohl schwer für ihn das passende Objektiv zu finden und hat sich dann für den falschen Kompromiss entschieden.
Hätte er lieber mal vorher hier in den Thread geschaut. :lol::lol::lol:
turboengine
23.03.2024, 07:44
Ja wenn ...
der sehr erfahrene und lange Jahre bekannte Kollege nicht selbst gesagt hätte, wie schwer es im fällt, Vögel im Flug mit der Festbrennweite, zu erfassen und er darum erst mal nicht über eine TK nach denkt :roll:
Kleiner Tipp: Ein Punktvisier.
Das habe ich und es - funktioniert super wenn richtig justiert ist (und schlackert auch nicht im Blitzschuh wie das Olympus-Teil).
https://www.nikon.ch/de_CH/product/accessories/compact/dot-sight-df-m1
https://youtu.be/6K1jchm031I?si=AFN6B_4Eq9yn9dzn