Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α7C A7C Astroumbau möglich?
Hallo,
mit Erscheinen der II.GEN der C-Reihe ist das Ur-C-Modell relativ günstig zu bekommen. Ich bin am überlegen, mir eine solche Kamera zur Astrocam umbauen zu lassen. Keine undefinierte (also einfach alles nur raus was vor dem Sensor an Filtern ist) sondern ein definierter Umbau, der Tageslicht plus H-Alpha durchlässt (ca. 400 bis 700nm (https://optolong.com/uploads/images/20210621/ae00cf1d3abbdeca0160763948615996.png)). Nun gibt es im Umkreis nicht mehr viele, die das anbieten. DSLR Astrotec gibt es seit Jahren nicht mehr, oder 'der Holländer', mit dem ich keine guten Erfahrungen gemacht habe.
Also habe ich mal IRreCams (https://irrecams.de/) angeschrieben und folgende Antwort erhalten:
... Von einem Astro Umbau der A7c muss
ich Ihnen unbedingt abraten weil in der Kamera eine Infrarot LED verbaut
ist. Nach einem Umbau kann bei langen Belichtungszeiten oder hohen ISO
Werten Streulicht dieser LED in den Bildern sichtbar sein. In der
Astrofotografie treten beide Szenarien gleichzeitig auf, das heißt Sie
werden auf jeden Fall diese Störlichtquelle in Ihren Aufnahmen haben.
...
Auf ihrer homepage haben sie ähnliches geschrieben:
Es gibt Kameras, die intern eine Infrarot LED verbaut haben, oft ist dies Teil des Verschlussmechanismus. Das Streulicht dieser LEDs stört das Bild bei einer Nachtaufnahme und macht es im schlimmsten Fall unbrauchbar. Dieses Problem betrifft z.B. alle Sony Alpha 7 Kameras der 2. Generation, weshalb sie nicht für einen Astroumbau auswählbar sind.
Warum nur die 2. GEN? Auch die A7RIII hat ein solches IR LED verbaut.
In den USA bei 'Spencer's Camera and Photo (https://www.spencerscamera.com/recommended-cameras-astro.cfm)' schreiben sie bei Sony Kameras ähnliches, sogar detaillierter:
google Übersetzung:
NEU!! Die Kameras der Sony A7R-Serie (I, II, III, IV und V) werden jetzt für die Visible + H-Alpha-Modifikation dringend empfohlen, für VOLLSTÄNDIGES SPEKTRUM jedoch immer noch nicht empfohlen. Sie weisen einen Konstruktionsfehler auf, der zu einem Infrarotlichtleck führt, nachdem eine FULL SPECTRUM-Modifikation durchgeführt wurde. Es verursacht keine negativen Probleme, wenn es mit der internen Filteroption „Sichtbar + H-Alpha“ geändert wird. Unsere neue Visible + H-Alpha-Filtertechnologie und unsere neuen Techniken zur Modifikation dieser Modelle der Sony A7R-Serie ermöglichen Visible + H-Alpha-Modifikationen mit NULL negativen Lichtblutungsergebnissen!
Die habe ich natürlich auch angeschrieben, sogar zwei mal, aber leider nie eine Antwort erhalten.
Auf den Hinweis bzw. die Frage, dass die IR LED ja nur das IR Spektrum stören sollte und eine definierte Kamera eher nicht, habe ich bei IRreCams leider auch keine Antwort mehr erhalten.
Gleichzeitig hat Spencer's den Hinweis auf das LED Licht bei einigen Sony Kameras vermerkt (https://www.spencerscamera.com/recommended-cameras-astro.cfm), bei der A7C dagegen nicht. ...
Hat vielleicht 'Spencer's' eine andere Technik, einen anderen Filter den sie verbauen und beim Umbau von IRreCams drückt das LED-Licht noch im Rotbereich etwas rein?
Hat jemand vielleicht konkrete Infos dazu oder eine plausible Erkärung oder sonst noch eine Idee? Ich bin aktuell etwas verunsichert.
Da bin ich leider auch überfragt…:(
Als ich deinen Thread gelesen habe, habe ich spontan gedacht: Wenn der Oli nicht weiterkommt, wird's echt schwierig! Scheint auch so ... bin gespannt, ob es zu deinen Fragen verlässliche Infos gibt. Lass uns wissen, falls du was ausserhalb des Forums hier herausfindest.
Die Probleme, die diese komische IR-Led macht, sind mir zwar bekannt, aber im speziellen Fall der A7C muss wohl derjenige, der den Umbau durchführen soll, Erfahrung damit haben. Das scheint wohl nicht so einfach zu sein. Eigentlich schade, denn die Sony-Sensoren sind ja sehr gut für die Astrofotografie geeignet. Nicht umsonst sind im Moment die Sensoren von nahezu alle gekühlten Astro-Kameras im Amateur- und Semi-Profibereich von Sony.
Moin,
vielleicht fragst du mal die bekannte Autorin / Spezialistin Katja Seidel?
unter https://nacht-lichter.de/
mfg / jolini
Mein Umbauer (Umbau a7s) Julien Steelandt hat auf Anfrage folgende Antwort gegeben:
Die A7C habe ich zwar noch nicht umgebaut, aber ich befürchte, dass diese Kamera eine interne IR LED hat. Solche LED sind so stark, dass man sogar das Signal beim Astro Umbau mit UV/IR Cut Filter sieht. Am Tageslicht ist es bestimmt vernachlässigt, aber sobald es dunkler wird, sieht man einen IR Leak.
Fazit: ich würde diese Kamera abraten.
Von der Kameras der neuen Generation kannst du problemlos die A7II, A7III, A7IV umbauen.
Danke euch sehr! :top:
Da ist doch noch etwas an Infos gekommen.
Ich denke, die A7C wird es dann wohl doch nicht. Schade. Der 24MP Sensor wäre ein sehr guter Kandidat und die 'C'-Form klein und die wenigeren Bedienmöglichkeiten würden da auch nicht stören, plus großer Akku, USB Stromversorgungsmöglichkeit, 14-Bit RAW im Lautlosmodus u.s.w.
Dennoch wäre ich neugierig zu erfahren, warum die Amis das mit der IR-LED anders sehen.
nobody23
23.12.2023, 14:34
Evtl auch mal in Linz nachfragen, ob die A7C's IR LED haben...
Ich rate auch davon ab.
Nach dem Umbau sind zwar Infrarotaufnahmen mit kurzen Belichtungszeiten problemlos möglich, aber bei längeren Beichtundzeite zeigen sich unangenehme Streifen, die sich nicht entfernen lassen.
Leider habe ich die Bilder nicht archiviert, sonst hätte ich die hier eingestellt.
Gruß
Wolfgang
Offensichtlich scheint die Einschränkung nicht generell für eine Kamera zu gelten. LifePixel (https://www.lifepixel.com/shop/our-services/infrared-camera-conversions/sony-mirrorless-infrared-conversion) schreibt beispielsweise zur A7 IV:
Note: The Sony A7 IV uses an IR LED as part of the electronic shutter monitor. Once this model is converted to IR, Full Spectrum, or H-alpha, the internal IR LED will possibly contaminate all images shot at exposures greater than 1 second. However, it only fails on electronic shutter. For mechanical shutter or for e first curtain, it does not have a problem! Tested at 12,800ISO for 30 seconds.
Ob das auch für andere Sony Modelle gilt, müsste man wohl erfragen.
Auch erstaunlich ist, dass KolariVision (https://kolarivision.com/product/sony-dslr-mirrorless-astrophotography-conversion-service/) den Umbau für die A7C anbietet. Es ist wirklich verwirrend.
Ja, schon alles etwas unübersichtlich. IRreCams hat mir auch geschrieben, die A7III und die A7IV wären problemlos. Kein Hinweis, dass bei der A7IV dann der mechanische Verschluss nötig ist.
Ich rate auch davon ab.
Nach dem Umbau sind zwar Infrarotaufnahmen mit kurzen Belichtungszeiten problemlos möglich, aber bei längeren Beichtundzeite zeigen sich unangenehme Streifen, die sich nicht entfernen lassen.
Von welcher Kamera schreibst du hier, von einer A7C?
Ich möchte ja keine Infraroaufnahmen machen sondern 400-700nm, also die Kamera präpariert für Astro-Landschaft. Hast du das auch mal getestet?
So, entschieden: Ich kaufe mir eine A7III und lasse sie dann umbauen. Aktuell gibt es sie mit Cashback und 'Deal Rabatt' neu zum gleichen Preis, wie sie u.a. im Nachbarforum oder auch bei 'mbp' gebraucht angeboten werden.
Wahrscheinlich wird die A7IV dann gehen dürfen. Ich hatte auch überlegt, die A7IV zum umbauen zu geben, aber der 24MP Sensor der A7III/A7C ist bei hohen ISO tatsächlich ein Stück besser in der Dynamikreserve als der 33MP Sensor der A7IV.
Ich hätte halt gerne die kleine 'C' dafür genommen.
Ich möchte eine kurze Rückmeldung für evtl. Interessierte geben.
Eine A7III wurde von IRreCams zur Astrokamera umgebaut und gestern kam sie bei mir an.
Erste Eindrücke:
Das Auflagemaß/die Sensorjustierung passt zu 98%. Das ist völlig ausreichend. Beim pixelpeepen kann ich am äusserten rechten Bildrand einen minimalen Rückgang in der BQ erkennen. Dort werden die Sterne evtl. minimal etwas in die Länge gehen. Auf 4K reduziert wird man das nicht erkennen können.
Nebenbei zur Info: Der Holländer (dessen Namen ich hier nicht mehr nenne) hat damals meine A7S ohne brauchbare Nachjustierung der Sensorebene zurück geschickt. Am Teleskop ist das auch eher irrelevant. Mit Weitwinkobjektiven aber völlig unbrauchbar. Auch eine Nachjustierung mit Objektiv, das ich ihm geschickt hatte, ging völlig daneben. Es geht nicht, wurde mir erklärt. Hr. Mayr (Fa. Schumann) erklärte mir ebenfalls, es ist nicht justierbar (oder wollte er nicht?). Ein versierter Bastler aus dem DSLR Forum hat das dann, zu 95% exakt, hinbekommen. Und auch das war völlig ausreichend, seit nun 5 Jahren.
Für innenfokussierende Weitwinkel ist ein exaktes Auflagemaß zwingend erforderlich. Ansonsten bekommt man eine Bildfeldwölbung, die besonders bei Offenblende Nachts sehr störend ist und kaum in den Griff zu bekommen.
Gegenlichtempfindlichkeit: Die ausgetauschten Filterstacks sind eigentlich immer weniger hochwertig vergütet als die originalen von Sony. Meine A7S hat einen Baader Astro Conversion Filter (https://www.baader-planetarium.com/media/wysiwyg/product_info/filter_astroconversion/dslr-filter_gross.gif) drin. Der reagiert bei Aufnahmen gegen die Sonne mit sehr heftigen Flares. Die A7III hat nun einen Optolong Astro Filter (https://optolong.com/index.php/cms/document/detail/id/146.html) bekommen. Der Durchlass ist vergleichbar mit dem Baader. Aber gegen die Sonne ist er nicht einsetzbar. Da ist der Baader, obwohl auch schon nicht wirklich gut, doch noch besser. Der Optolong zerstört praktisch mit Flares das Bild. Bei Vollmond ist es noch vertretbar. Das ginge gerade noch (Test letzte Nacht). Monduntergang Nachts wäre machbar, aber Sonnenuntergang (gegen die Sonne) und dann direkt die Sterne, in einer Timelapsesequenz, geht damit nicht.
Ich bin aber überzeugt, auch mit den hellsten Sternen bzw. dem Jupiter wird es keine Probleme geben (Tests dazu stehen aber noch aus).
Der WB ist wieder völlig anders zu setzen als bei der A7S, trotz vergleichbarer Spektraldurchlässigkeit. Da muss ich mir noch ein entsprechendes Preset überlegen/basteln. Das wird aber etwas dauern. Das der A7S passt überhaupt nicht.
Der AA-Filter ist entfernt worden und auf vergleichenden Aufnahmen vor und nach dem Umbau kann man das beim pixelpeepen auch erkennen. Es wirkt alles minimal schärfer.
Die Kamera hat durch den Umbau ungefähr 0,5EV Empfindlichkeit zugelegt, ähnlich wie damals auch die A7S (das ist aber immer abhängig vom tatsächlichen umgebenden Licht).
Das waren die aller ersten Eindrücke. Demnächst hoffe ich, die neue Kamera mal direkt gegen die alte A7S am dunklen Sternenhimmel testen zu können.
Ein erster Versuch - im Ballungsraum Rhein-Main, ohne Nachführung, aber mit Fitswork heftig ausgequetscht. Grün musste ich massiv raus nehmen. Viele grüne Sterne waren fälschlicherweise im Bild. Das Resultat der Sony spatial Filterung. :roll:
Aber ansonsten macht der Umbau / die Kamera bisher einen sehr guten Eindruck. :top:
871/73A00955.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=387462)
Weitere Erfahrungen mit der neuen Kamera, weil in einem anderen Thread danach gefragt wurde, die Antwort dort aber eher OT wäre.
Welche 2 Fehler, Oliver??? Welche 2 Fehler????
Eigentlich waren es sogar mehr Fehler als nur 2, die teilweise aufeinander aufgebaut haben. Der ganze Abend war mit Problemen und Fehlern gespickt, so dass am Ende kein wirklich herzeigbares Video heraus kommt. Ich hake es u.a. als Übung und Training für März ab (da wollen wir nach 8 Jahren mal wieder im Winter nach Nord Norwegen).
Mit meiner neuen Kamera (A7III, zur Astrokamera modifiziert) wollte ich einen ca. 3-4 Stunden timelapse von Beginn der Dämmerung bis zu den Sternen in einer Sequenz, ohne Schnitt, aufnehmen. Dafür habe ich im A-Modus 'ISO Auto Min VS' auf 8 Sekunden und Auto ISO von 100 bis 4000 gestellt.
Die Verschlusszeit ging bei ISO 100 los und in der Dämmerung dann auch bis 8 Sekunden hoch und anschliessend die ISO, die aber nur bis 800. Aus Erfahrung wusste ich, dass es zu dem Zeitpunkt aktuell schon ca. ISO 2000 sein müsste. Warum sie noch immer bei 800 blieb weiß ich (noch) nicht genau. Ich habe eine Vermutung, muss das aber noch testen. Bei Trockenübungen zu Hause hatte es geklappt.
Als ich bemerkte, dass etwas nicht stimmt, wollte ich auf den manuellen Modus umschalten um den timelapse dann manuell (mit ISO 2000) fortzusetzen. Den Helligkeitssprung müsste ich dann in der RAW Entwicklung anpassen. Das geht noch. Es wäre vom Motiv nicht aufgefallen, weil nicht mehr als ca. 15 Sekunden vergangen wären (der Abstand im timelapse).
Ich habe diese Einstellungen auf einem Speicherplatz abgelegt und stelle vom Speicherplatz um auf M-Modus. Die Kamera steht eigentlich immer auf manuellen Fokus. Ich drücke den Auslöser um den timelapse wieder zu starten, und ... der AF beginnt zu suchen. Damit war alles hinfällig. In der Dunkelheit findet er natürlich nichts. Also: AF abgeschaltet, Sucherlupe eingeschaltet und auf die Schnelle versucht an Hand eines großen Sternes den Fokus möglichst exakt zu setzen. Ich dachte ich hätte es auch hinbekommen. Im Nachhinein aber habe ich gesehen, dass er minimal nicht exakt gesessen hat. Einfach so beim Betrachen würde es gehen. Im Vergleich zu vorher sieht man aber den Unterschied (vorher war der Fokus mit Zeit und Ruhe absolut exakt gesetzt gewesen).
Beim Umschalten auf manuellen Modus muss ich irgendwie auf die AF/MF Taste gekommen sein, die an der neuen Kamera ein klein wenig anders sitzt als ich es von den bisherigen gewohnt bin. Durch die lange Zeit, die ich dann gebraucht habe, ist dann auch ein großer Sprung im Video, zusätzlich zu der veränderten Bildqualität.
Dazu kommt noch ein Versatz am Stativ, dessen hinteres Bein etwas eingesunken ist, durch mein drum herum springen. Auf der Wasserkuppe ist der ganze Schnee die letzten Tage geschmolzen und der Boden war sehr matschig und weich. Es war an dem Abend 2 Grad plus. Obwohl ich mir eine Stelle mit möglichst stabilem Untergrund gesucht hatte, sind die Beine des Stativs ganz langsam ein klein wenig eingesunken, aber nicht alle 3 gleichmäßig, so dass es im Video zusätzlich noch etwas eigenartig aussieht.
Parallel habe ich den Sonnenuntergang mit einer anderen Kamera im S&Q Modus gefilmt. Ich wollte es mal testen, ohne einen timelapse zu machen, der erst noch entwickelt und zum Film zusammen gesetzt werden soll. Auch hier habe ich die Kamera auf MF stehen gehabt. Aber als die Sonne unter ging hat der Fokus sich verloren. Warum die Kamera dennoch auf AF stand weiß ich nicht. Das Video war eigentlich ganz gut geworden, aber der Fokus halt am Ende ...
Gelernt aus beiden Vorfällen: Bei AF Objektiven am Objektiv unbedingt die AF/MF Taste auf MF stellen. Ich mag diese Taste eigentlich nicht, weil ich sie nicht blind bedienen kann wie üblicherweise die Kamera.
Und seit jeher nutze ich die Kamera für AF/MF Umschaltungen und auch nicht alle Objektive haben eine solche Taste. Aber an diesen beiden Kameras hatten beide eine.
Ich muss es einfach machen bei den Objektiven, die eine solche Taste haben auch wenn es meiner Arbeitsweise entgegen steht.
Gleichzeitig lief meine alte A7S (auch Astromodifiziert) an einer anderen Stelle (ca. 100m entfernt über einen Hügel). An dieser hatte ich zum ersten mal einen Batteriegriff montiert um mit den 2 Akkus eine längere Laufzeit zu erreichen (diese alte Kamera kann man nicht über USB mit Strom versorgen). Aber auch das ging völlig 'in die Hose'.
Siehe Bericht dazu hier (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?p=2297845#post2297845)
Ein Ausflug zum vergessen, oder um daraus lernen.
Lieber Oliver,
vielen, vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung.
Definitv ein denkwürdiger Ausflug, dessen Lehren du nicht vergessen solltest. ;) Aber die dazugehörigen Gefühle, die kann man beruhigt "güsseln", wie der Schweizer sagt!.
Liebe Grüße
Tobias
Ein Ausflug zum vergessen,.....
Nein, es war nur die vergeigte Generalprobe vor Norwegen.
Wenn jemand ein Problem oder eine Fehlbedienung so systematisch einkreisen und nachvollziehen kann, wie du es gemmacht hast, dann ist das Ganze gut investierte Zeit.
Nur hättest du dafür nicht zur Wasserkuppe fahren müssen.....:mrgreen:
Da ist Ernst-Dieter cleverer. Der übt immer im Garten. Nur das mit der systematischen Herangehensweise muss er noch verbessern.:mrgreen:
Bei mir im Garten haben ich einen Himmel, der ca. 3 EV (!) heller ist als auf der Wasserkuppe. Ich kann hier nicht wirklich viel brauchbares machen. Die Lichtverschmutzung im Rhein-Main Gebiet ist unfassbar.
Zusätzlich habe ich noch Nachthimmelvideo Tests mit der A7SIII gemacht (Verschlusszeit / ISO / Einstellungen), wo der Himmel vergleichbar sein sollte wie dann in Norwegen (ich möchte Polarlicht Echtzeitvideos versuchen).
Eigentlich wollte ich auch mit etwas brauchbarem zurück kommen und das ganze nicht nur als Test ansehen. ;)
Aber gut - besser hier Mist produzieren als dann im Urlaub. ;)
Die Verschlusszeit ging bei ISO 100 los und in der Dämmerung dann auch bis 8 Sekunden hoch und anschliessend die ISO, die aber nur bis 800. ... Warum sie noch immer bei 800 blieb weiß ich (noch) nicht genau. Ich habe eine Vermutung, muss das aber noch testen. Bei Trockenübungen zu Hause hatte es geklappt.
Die Vermutung hat sich nicht bestätigt. Es ist so, dass wenn man die A7III mit diesen Einstellungen mit unterschiedlichen Helligkeiten konfrontiert, die ISO problemlos bis 4000 (der max. Einstellung der Auto-ISO) geht. Wenn man aber echte Aufnahmen macht, ist sie nicht über ISO 800 zu bewegen. Bei identischen Einstellungen funktioniert das mit der A7IV dagegen problemlos. Ich bin überzeugt, hier ist ein Bug in der Kamera. :roll: