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Das ist Geschichte, aber trotzdem immer noch beeindruckend, wie die es damals mit der vorhandenen Technik (ohne Computer) geschafft haben!
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Dornwald46
16.11.2023, 17:58
Hans, ist das in Speyer?:top:
Sehr cooles Bild. :D
Aber hatten die Apollo-Missionen nicht auch schon einen Computer (Apollo Guidance Computer) an Bord?
Was man halt so von damals als Computer bezeichnen möchte. :lol: ;)
genau: Apollo Guidance Computer (https://de.wikipedia.org/wiki/Apollo_Guidance_Computer)
ingoKober
16.11.2023, 20:40
Trotzdem ne Menge Programmierarbeit. Und zuerst alles handschriftlich!
https://www.tagesspiegel.de/wissen/ihr-code-brachte-die-apollo-astronauten-sicher-zum-mond-6610153.html
Andronicus
17.11.2023, 07:59
Cooles Bild :cool:
Der AGC besaß 64 KB, so viel wie der Comodore 64 (C64) bei einem Gewicht von 32 kg :crazy:
Nicht ganz. die 64 kByte waren der ROM, der RAM hatte nur lächerliche 8 kByte
https://de.wikipedia.org/wiki/Core_Rope_Memory
Allerdings standen am Boden für die damalige Zeit richtig große Rechner zur Verfügung. Damit wurden die rechenintensiven Aufgaben, wie z.B Bahnkorrekturen gerechnet und die Daten zum Raumschiff übertragen. Der Winkel für den Wiedereintritt musste sehr genau eingehalten werden, da das Raumschiff gegenüber dem Erdorbit wesentlich schneller war. Wäre man zu flach eingetaucht, hätte das Raumschiff an der Atmosphäre abprallen und in den tiefen des Weltalls auf Nimmerwiedersehen verschwinden können, wäre man zu steil eingetaucht, wäre die Kapsel verglüht......
Hans, ist das in Speyer?:top:
Ja, das ist im Technikmuseum in Speyer :)
Sehr cooles Bild. :D
Aber hatten die Apollo-Missionen nicht auch schon einen Computer (Apollo Guidance Computer) an Bord?
Danke für die Info!
Das waren wohl 1969 die Vorläufer der Computer :)
Was man halt so von damals als Computer bezeichnen möchte. :lol: ;)
genau: Apollo Guidance
Computer (https://de.wikipedia.org/wiki/Apollo_Guidance_Computer)
Das Speichermedium waren Lochkarten, später in den 70ern große Magnetbänder.
Die haben Hallen ausgefüllt und waren sehr empfindlich. Da musste es wirklich staubfrei und klimatisiert sein.
Cooles Bild :cool:
Der AGC besaß 64 KB, so viel wie der Comodore 64 (C64) bei einem Gewicht von 32 kg :crazy:
Das war dann schon ein mobiles Gerät :D
Trotzdem ne Menge Programmierarbeit. Und zuerst alles handschriftlich!
https://www.tagesspiegel.de/wissen/ihr-code-brachte-die-apollo-astronauten-sicher-zum-mond-6610153.html
Das ist heute nicht mehr vorstellbar! Was für eine Arbeit!
Trotzdem, interessant was 1969 schon damit möglich war!:D
Nicht ganz. die 64 kByte waren der ROM, der RAM hatte nur lächerliche 8 kByte
https://de.wikipedia.org/wiki/Core_Rope_Memory
Allerdings standen am Boden für die damalige Zeit richtig große Rechner zur Verfügung. Damit wurden die rechenintensiven Aufgaben, wie z.B Bahnkorrekturen gerechnet und die Daten zum Raumschiff übertragen. Der Winkel für den Wiedereintritt musste sehr genau eingehalten werden, da das Raumschiff gegenüber dem Erdorbit wesentlich schneller war. Wäre man zu flach eingetaucht, hätte das Raumschiff an der Atmosphäre abprallen und in den tiefen des Weltalls auf Nimmerwiedersehen verschwinden können, wäre man zu steil eingetaucht, wäre die Kapsel verglüht......
Dass die es wieder zurück geschafft haben ist wohl die größte Leistung :)
Dass die es wieder zurück geschafft haben ist wohl die größte Leistung :)
Das fasziniert mich auch heute noch, das diese wirklich komplexen und gefährlichen Missionen ohne Verlust an Menschenleben gelungen sind (Die Brandkatastrophe von Apollo 2 passierte ja am Boden). Und bei Apollo 13 hatten sie einfach unfassbares Glück. Das Raumfahrt immer noch mit hohen Risiko verbunden ist, haben ja die Spaceshuttle- Unglücke eindringlich bewiesen. da gibt es keine unwichtigen Kleinigkeiten.
Ich kann mich noch gut an die Übertragungen im Fernsehen erinnern. Meine Eltern hatten mich damals extra geweckt.....
Das ist heute nicht mehr vorstellbar! Was für eine Arbeit!
Trotzdem, interessant was 1969 schon damit möglich war!:D
Ja , in der Tat, aber damals konnten (und mussten) die Programmierer mit den Ressourcen haushalten und es wurde in Assembler programmiert. Heutige Software ist dagegen Verschwendung pur.
Als Student haben wir die ersten Gehversuche an so einen alten Großrechner gemacht: 10 MHz Takt, 64 kByte Magnetkernspeicher, Lochkarten und Magnetbandlaufwerke.
Brauchte etwa 50 m² und allein die CPU war ein eigener 1,20 m breiter, 2 m hoher Schaltschrank und wenn der Drucker loslegte. vibrierte der Boden. Dafür war die Technik unfassbar robust, nur Spannungsschwankungen mochte das Monster gar nicht. Wir haben damals extra einen Motor- Generator- Satz eingebaut, der den Rechner komplett vom Stromnetz isolierte.
Wenn man sauber programmierte, konnte man damit schon komplexe chemische Modellrechnungen durchführen.
Ich war vor ca. 20 Jahren bei einer Führung im Kennedy Space Center in Florida dabei. Natürlich war die erste Mondlandung ein Hauptthema. Es waren Nachbauten in Originalgrösse zu sehen. Die Apollo11 war über 110 Meter hoch, die Kapsel oben drauf dagegen winzig klein und sehr eng. Die Kapsel war voller Kabel, Rohre und Geräte. Die konnten nichteinmal aufstehen. Das war sicherlich kein Vergnügen. Die Führung hatte mich damals ziemlich beeindruckt! :)
Im Technikmuseum Speyer ist eine kleine Ausstellung zur Mondlandung.