Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Extreme Preissteigerungen
Hallo
Die Preise der Kamerahersteller werden immer extremer.
Es lässt sich als Hobby nicht mehr rechtfertigen.
Die Preise ziehen jetzt schon bei Vollformat fast gleich mit dem Fuji gfx System.
Mal sehen was die nächsten Kameras so kosten, wie die A9III oder A2.
Vollformat scheint bald unleistbar zu werden.
Was ist eure Meinung?
steve.hatton
28.09.2023, 12:33
Man sollte auch die Leistung im Auge habe, nicht nur den Preis des ersten Käfers.
Angesichts der gebotenen Leistung, der allgemeinen Teuerung und der Abgrenzung zu den Mitbewerbern finde ich die Preissteigerung zwar hoch, aber nicht wirklich überrissen.
Und die Bandbreite ist gross. Sony hat verschiedene Kameras und Objektive für verschiedene Budgets. Klar, bei den Topmodellen will jeder Hersteller eine besonders schöne Marge erzielen. Aber das ist nichts Neues. Wenn dein Hobby 'Sony HighEnd Kameras' ist, dann gebe ich dir teilweise recht, beim Hobby 'Fotografieren' findet man aber für jedes Budget gutes Gerät.
Und war es nicht schon immer so, dass man sich besser ein Hobby suchen sollte, dass im finanzierbaren Rahmen liegt? Es gibt Leute, die sammeln als Hobby Oldtimer. Ich bin auch begeistert von einigen Raritäten, aber als Hobby würde das mein Budget bei weitem übersteigen ...
Kleiner Nachtrag:
Ins Sony Vollformat kann man mittlerweile für ca. CHF 1'400.- einsteigen, soviel kostet hierzulande die Sony A7C mit Kitobjektiv (https://www.melectronics.ch/de/p/793445000000/sony-alpha-7c-28-60mm-schwarz)
Die Preise ziehen jetzt schon bei Vollformat fast gleich mit dem Fuji gfx System.
Laut Preisvergleich ist die günstigste GFX für 3200 Euro zu haben, bei Canon und Sony geht Vollformat bei unter 900 Euro los. Inflationsbereinigt ist Vollformat günstiger denn je.
Wie überall: Die letzten paar Prozent Performance kosten unverhältnismäßig viel.
Wenn dann für vertretbares Geld gute Preis/Leistungsmodelle angeboten werden ist doch alles in Ordnung…..und ohne die Entwicklungen im HighEnd-Bereich gäbe es die Ableger davon auch nicht im bezahlbaren Bereich.
Windbreaker
28.09.2023, 13:12
Die Kamerahersteller sind Wirtschaftsunternehmen. Und sie reagieren auf einen sich verändernden Markt. Massenprodukte wie die Kompaktkameras und die Einsteiger-Spiegelreflexkameras gibt es immer weniger und werden von den Handy abgelöst.
Dieser wegbrechende Massenmarkt wird entweder mit der Einstellung der Marke oder mit der Verlagerung auf Premiumprodukte kompensiert.
Da aber die Herstellung und die ganze Verwaltung weiterhin finanziert werden muss, wird an der Preisschraube gedreht.
Es gib für die Käufer nur zwei Möglichkeiten: Entweder die aufgerufenen Preise bezahlen oder sich ein anderes, günstigeres Hobby zu suchen. das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Die Preise ziehen jetzt schon bei Vollformat fast gleich mit dem Fuji gfx System.
Ich finde es eher fast unglaublich, wie günstig Fuji das GFX System anbieten kann. Eine GFX100 gibt es schon ca. zum Preis einer A7RV. Noch vor einigen Jahren hat eine Mittelformat rund das 10-fache einer sehr guten KB Kamera gekostet. Das ist ein heftiger Preisverfall ... :shock: ;)
Ich sehe mal von reinen Neupreisen ab, gibt es doch eine enorme Bandbreite an Vollformatbodies im Angebot für jeden realistischen Geldbeutel und auch bei Beherrschung von GAS.
Klar, aufgrund der zunehmenden Nische drehen die Hersteller an den Preisen, aber lieber teurer als ein totes System
Ernst-Dieter aus Apelern
28.09.2023, 14:09
Bei einem Hobby kann man nein sagen wenn es zu teuer wird und es stagniert dann. Bei Öl,Strom, Benzin usw nicht so einfach.Wenn man 40 Jahre ein Hobby recht intensiv betreibt kann man sich nicht einfach so ein anderes, preiswerteres Hobby zulegen.Dass Fotografie immer elitärer wird ist nicht mehr aufzuhalten und von den Herstellern auch gewünscht solange die Preise bezahlt werden.
chefboss
28.09.2023, 14:20
Das Fotografie immer elitärer wird
So günstig wie heute war die Fotografie noch nie. Elitärer werden wohl nur die Ansprüche.
Ernst-Dieter aus Apelern
28.09.2023, 14:30
Ähnliche oder sogar identische Ansprüche werden(sollen) heute nicht mehr von Kameras sondern von Smartphones erfüllt werden. Nur werden die einigermaßen fototauglichen Smartphones auch teurer wenn der Braten gerochen wird von den Herstellern. Ansprüche werden von den Herstellern geschürrt, sei es bei Foto oder Smartphone.Aber andererseits auch angenommen vom Adressaten.
...nicht nur den Preis des ersten Käfers.
Auf keinen Fall sollte man das. :D
Eigentlich ähnlich wie bei PCs: es wurde immer billiger bzw. für denselben Preis bekam man mehr Leistung.
Erste bezahlbare DSLR war (so ca. 2004) die Canon EOS 300d für 999 Euro. APS-C mit rd. 6 MP.
VF-DSLRs gab es auch schon für rd. 4.000 Euro aufwärts.
Als Gegenstück zur EOS 300d gibt es heute in dem Preissegment <1.000 Euro Kameras, die in allen Belangen deutlich besser sind, z. B. die Sony A6400.
Und z. B. die Sony A7IV (33 MP) ist für Preise unter 2.700 Euro dramatisch besser als die damaligen DSLR-Spitzenkameras mit höchstens 12 MP.
Eigeentlich ist da nur wenig vergleichbar: der AF der Spiegellosen ist nicht nur schneller wie der AF einer 20 jahre alten DSLR, er ist auch deutlich genauer (Kontrast-AF sei Dank) und Front- oder Backfokus gibt es nicht mehr (Dank der auf Sensorebene befndlichen AF-Sensoren). Auch die Sensoren wurden deutlich besser: Rauschen bei 400 ISO ist bei 1Zoll/MFT/APS-C/VF kein Thema mehr (400 ISO gilt heute als niedrig) und der Dynamikumfang wurde verbessert.
Vom Preis her mag eine heutige Sony A7RV oder Canoon R5 oder Nikon Z7II vergleichbar sein, bei der Leistung schlagen sie die "Altgeräte" in jeder Beziehung.
Ähnlich mag es bei PCs sein: vom Preis her mögen 20 Jahre alte PCs mit den heutigen Gegenstücken vergleichbar sein, von der Leisung her nicht.
Dennoch scheinen mir Kamerapreise von mindesten 2.000 Euro (aktuelles VF-Einsteigermodell, z. B. Sony A7IV) sehr hoch.
Tatsächlich sind die Preise es nicht.
Mit zu der von mir gefühlten Preiseexplosion trägt bei, dass die Technik sich immer weiter entwickelt (Gott sei Dank) und man im Vergleich zu Analogkameras viel häufiger ein neues Modell kaufen möchte.
Bei den Analogkameras bekam man die neueste Version des Aufnahmeformats (Film) bei jedem Filmkauf mitgeliefert, das Alter der Kamera spielte keine Rolle. Bei den Digitalen muss man für die neueste Version des Sensors eine neue Kamera kaufen - und das geht ordentlich ins Geld.
So günstig wie heute war die Fotografie noch nie. Elitärer werden wohl nur die Ansprüche.
Da ist wohl sehr viel Wahres dran :top:
Machmal tut es gut, sich die alten Fotos anzuschauen, da ist man erstaunt, wie genügsam man früher war. Aber klar, mit den Möglichkeiten wachsen die Ansprüche.
Oder etwas plakativ gesprochen, mit einer Ente oder einen Trabant ist man früher auch in den Urlaub gekommen, heute tun sich das nur noch rettungslose Nostagiker an.....
Dennoch scheinen mir Kamerapreise von mindesten 2.000 Euro (aktuelles VF-Einsteigermodell, z. B. Sony A7IV) sehr hoch.
Tatsächlich sind die Preise es nicht.
Vor 15 Jahren hat eine A900 mehr gekostet (!) als heute eine A7IV. Im direkten Vergleich ist die A900 aber gegen die A7IV, technisch gesehen, in sehr vielen Dingen wirklich finsterstes Mittelalter. Die heutigen Kameras ermöglichen mir Bilder, von denen ich damals noch nicht mal geträumt habe.
Von daher ... :zuck:
[...]Erste bezahlbare DSLR war (so ca. 2004) die Canon EOS 300d für 999 Euro. APS-C mit rd. 6 MP. [...]
Ich habe 2005 für meine Konica Minolta Dynax 5D (auch 6 MP) inkl. 18-70 Kit-Objektiv 779,00 € bezahlt.
Vor ziemlich genau 22 Jahren habe ich meine erste Digitalkamera gekauft, die Nikon D1x. Listenpreis war ca. CHF 11'000.- und hat damit wesentlich mehr gekostet, als die Sony A1. Die D1x hatte einen 5.5MP Sensor und schaffte 3 Bilder pro Sekunde. Auch bei den HighEnd Kameras ist nach meinen Erfahrungen keine 'extreme Preissteigerung' auszumachen.
By the way: Habe kürzlich einige Bilder von 2002 mit den aktuellen Bearbeitungsprogrammen neu entwickelt und war erstaunt, wieviel die neuen Tools aus den alten Files noch rausholen :top:
Ernst-Dieter aus Apelern
28.09.2023, 15:26
Ich habe 2005 für meine Konica Minolta Dynax 5D (auch 6 MP) inkl. 18-70 Kit-Objektiv 779,00 € bezahlt.
Ich auch bei Technik Direkt (Würzburger Fotoversand)!
Canon und Nikon haben für ihre 1DXIII und D6 auch schon ca 7500 EUR aufgerufen. Da hat Nikon nur die Strategie geändert, der Body ist günstiger, dafür wird das Geld über Objektive vedient bzw. kämpft man damit um Marktanteile
Der Fotomarkt ist eingebrochen, und die Stückzahlen werden kleiner, Kleinere Stückzahlen, Höhere Preise!
Windbreaker
28.09.2023, 16:17
So günstig wie heute war die Fotografie noch nie. Elitärer werden wohl nur die Ansprüche.:top::top::top:
steve.hatton
28.09.2023, 16:18
Ich habe 2005 für meine Konica Minolta Dynax 5D (auch 6 MP) inkl. 18-70 Kit-Objektiv 779,00 € bezahlt.
Das kostete die AppleQuicktake 150 1995 mit einer Auflösung von 640 x 480 Pixel
auch in etwa......
minolta2175
28.09.2023, 20:57
Wenn dann für vertretbares Geld gute Preis/Leistungsmodelle angeboten werden ist doch alles in Ordnung…..und ohne die Entwicklungen im HighEnd-Bereich gäbe es die Ableger davon auch nicht im bezahlbaren Bereich.
Bei HiFi Komponenten und PC hat Sony seine Marge / Gewinnspanne nicht durchsetze können, jetzt bekommen sie auch bei den Kameras unter Druck.
Aber der Michel kauft gerne beim Preistreiber, vorallem der der die Spendenquittung besetzen kann.
Bei HiFi Komponenten und PC hat Sony seine Marge / Gewinnspanne nicht durchsetze können, jetzt bekommen sie auch bei den Kameras unter Druck.
Aber der Michel kauft gerne beim Preistreiber, vorallem der der die Spendenquittung besetzen kann.
Was für ein Quatsch.
Preistreiber ?
https://www.photoscala.de/2023/09/27/nikon-praesentiert-bokeh-monster-nikkor-z-135mm-f-1-8-s-plena/
Das neue Nikon 135/1,8 soll 3000 € kosten, das Sony GM kostete bei Einführung 2000 und ist jetzt für rund 1650 € zu haben.
Ich will jetzt nicht gegen Nikon hetzten, mir ist nur heute die Meldung bei Photoscala über den Weg gelaufen. Auch andere Hersteller versuchen momentan kräftig die Preise hochzuziehen.
Nur Fuji macht gerade bei den GFX Modellen Kampfpreise, weil sie das System am Markt etablieren wollen. Wobei an so einer Kamera bis auf den großen Sensor nichts aufregend anders ist, selbst die Datenrate bei 100 MPix und 9 Bildern je sek liegt noch deutlich unter der einer A1 bei 50 MPix und 30 B/sek.
Aber Hauptsache gegen Sony stänkern.
Ernst-Dieter aus Apelern
28.09.2023, 22:36
Sprechen(Stimmen) sich die 3 Großen eventuell über Preisanhebungen ab? Niemals?;)
Hallo
Die Preise der Kamerahersteller werden immer extremer.
Es lässt sich als Hobby nicht mehr rechtfertigen.
Ja, so ist es. Ende der 70er Jahre hatte ich mal eine Canon AE1, die mit 50/1.8er Standardobjektiv unter 500 DM gekostet hat. Wohlgemerkt D-Mark!
Dass die Qualität der Kameras und Objektive heute viel besser ist als früher ist kein Argument. Ich halte eher für wahrscheinlich, dass die wesentlich geringeren verkauften Stückzahlen primär für die Anhebung der Preise verantwortlich ist.
Der Verbraucher-Endpreis ist dazu auch künstlich erdacht und orientiert sich an dem Maximum, was man ergattern kann.
Und ja, als Hobby ist es zunehmend schwer zu rechtfertigen, solche Ausgaben zu tätigen. Allerdings war in der Analogzeit das Fotografieren selbst viel teurer als heute.
Vollformat scheint bald unleistbar zu werden.
Was ist eure Meinung?
Bisher hab ich noch jede meiner Kameras unter meinem persönlichen Preislimit bekommen. Für die α7R IV hab ich letztes Jahr sogar weniger bezahlt als 2016 für die α7R II.
Gegebenenfalls muss man halt warten können oder gebraucht kaufen. Ein Problem haben nur die, die alles Neue immer sofort haben müssen.
Ja, so ist es. Ende der 70er Jahre hatte ich mal eine Canon AE1, die mit 50/1.8er Standardobjektiv unter 500 DM gekostet hat. Wohlgemerkt D-Mark!
Dann benutze sie doch weiter oder kauf Dir wieder eine. Gerade wenn der technische Fortschritt nicht zählt.
Stephan
Gegebenenfalls muss man halt warten können oder gebraucht kaufen. Ein Problem haben nur die, die alles Neue immer sofort haben müssen.
Was vor allem bei dem hohen Niveau der Kameras seit 5 Jahren überhaupt gar nicht mehr nötig ist. Die Verbesserungen der Fotografie sind nur noch marginal, man kann fast alle Bildsituationen mit z.B. einer A7 III beherrschen, auch die A7 II reicht eigentlich schon aus.
Bald wird wieder ein Schub kommen, wenn AI im großen Stil in die Kameras zur Bildmanipulation in die Kameras kommr, aber aktuell sind wir auf einem Plateau ( wie z.B. auch bei iphones und Co.)
Stephan
Ernst-Dieter aus Apelern
29.09.2023, 08:38
Danke für Deine Einschätzung!
Dann benutze sie doch weiter oder kauf Dir wieder eine. Gerade wenn der technische Fortschritt nicht zählt.
Das ist nicht gemeint, und du weißt das auch. Es geht darum, die extreme Preissteigerung im Kameramarkt mit der Leistungssteigerung zu entschuldigen.
Für einen Computer meiner Ansprüche habe ich immer so um die 2000€ bezahlt. Das galt vor 20 Jahren genau so wie heute. Und bei den gewaltigen technischen Fortschritten in diesem Bereich ist es nicht teurer geworden.
Das Gleiche gilt für Musikanlagen.
Ernst-Dieter aus Apelern
29.09.2023, 10:53
Rudolf Deine Argumente sind nicht von der Hand zu weisen. Nur wer definiert extreme Preissteigerung? Jeder für sich! 5% weniger Steigerung sollte auch die Hersteller zufrieden stellen.
peter2tria
29.09.2023, 11:00
Ganz verstehe ich diese Diskussion nicht.
Wie so oft im Leben muss jeder sich nach seiner Decke strecken. Das gilt für nahezu alles im Leben.
Fotografieren ist sicherlich keine exklusives Hobby - da fallen mir sofort einige Hobbies ein, wo 'Mittelklasse' deutlich wenn nicht sogar um Faktoren teurer ist.
Und Mittelklasse bei VF war noch vor ca. 10 Jahren deutlich teurer - bis Sony mit der a7 kam.
Klar, gerade in einem Forum wie diesem wird leicht GAS gefördert, weil man so direkt sieht was alles neu ist.
Wir sind doch erwachsen und jeder kann und muss für sich entschieden was einem wichtig ist.
Ernst-Dieter aus Apelern
29.09.2023, 11:06
Die Löhne sind aber anscheinend nicht in dem Maße gestiegen wie die Preiserhöhungen Vollformat. Vielleicht hat Fotografie allgemein gesehen nicht mehr die Anziehungskraft wie früher?
... 5% weniger Steigerung sollte auch die Hersteller zufrieden stellen.
Tun sie indirekt doch schon mit ihren ständigen Rabatt- und Cashbackaktionen. Beispiel dazu? Sony α7 M4 mit Batteriegriff VG-C4EM und zusätzlichem Akku letztes Wochenende im Juni 2023 für 2301 € im Fachhandel, dazu noch 350 € Cashback von Sony. Also Endpreis 1951 €. Die UVP war vorher noch 3148 € ohne den zus. Akku. :shock:
Die Löhne sind aber anscheinend nicht in dem Maße gestiegen
Die Arbeitsleistung der einzelnen Mitarbeiter vermutlich auch nicht :crazy:
Hallo, bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Es ist leider so, dass die Kaufkraft im Moment wirklich zurückgeht und Dinge, denen man sich nicht entziehen kann, teurer werden (Strom, Treibstoff, Mieten, Krankenkassenprämien usw) und die Löhne nicht im gleichen Tempo hochgehen. Das hat aber alles nichts mit der von einigen gefühlten extremen Preissteigerung bei den Kameras zu tun.
karwendelyeti
29.09.2023, 11:44
Wie schön für mich das ich völlig GAS befreit bin. Mir macht meine A7 II immer noch Spaß. Dazu halt zwei bis drei gute Objektive und gut ists..(für mich :D)
Ja, so ist es. Ende der 70er Jahre hatte ich mal eine Canon AE1, die mit 50/1.8er Standardobjektiv unter 500 DM gekostet hat. Wohlgemerkt D-Mark!
Wenn du so an die Sache ran gehst: Ich hab mir eben die Preise für den aktuellen Golf angesehen:
Kassenmodell ohne alles 30 000 € und wenn man es übertreibt, ist bei 75 000 € noch nicht Schluss. Der Käfer kostete mal gut 4000 D- Mark und ein Golf 1 um die 7000 DM.
Mann kann mit beiden auch nur fahren.....
Ernst-Dieter aus Apelern
29.09.2023, 12:22
Wie schön für mich das ich völlig GAS befreit bin. Mir macht meine A7 II immer noch Spaß. Dazu halt zwei bis drei gute Objektive und gut ists..(für mich :D)
Die A7II ist für mich ein Thema bis Juni 2024, wenn Nichts dazwischen kommt.
MajorTom123
29.09.2023, 12:38
Und Mittelklasse bei VF war noch vor ca. 10 Jahren deutlich teurer - bis Sony mit der a7 kam.
Das stimmt so auch nicht. Ich habe Ende 2009 die A850 für 1700 Euro gekauft (und bis 2020 auch genutzt).
loewe60bb
29.09.2023, 16:57
Wie schön für mich das ich völlig GAS befreit bin. Mir macht meine A7 II immer noch Spaß. Dazu halt zwei bis drei gute Objektive und gut ists..(für mich :D)
Genauso mache ich es auch seit geraumer Zeit.
Ich fotografiere mit dem Bestand (z.B. A7II) der da ist.
Für meine Ansprüche - kein Sport oder BIF oder sowas - reicht das allemal.
Momentan hätte ich jedenfalls weder den Willen noch das Geld mir als Ersatz für meine 7II eine 7IV für über 2000 Euro anzuschaffen.
Es ist doch wirklich nur ein Hobby; für mich zu mindestens.
Und wenn ich sehe, wie viele meiner Objektive seit einiger Zeit schon ungenutzt rumstehen, dann hätte ich mir so einige Anschaffungen auch sparen können.
Aber hinterher ist man ja immer schlauer....
Pittisoft
29.09.2023, 20:03
Ja, so ist es. Ende der 70er Jahre hatte ich mal eine Canon AE1, die mit 50/1.8er Standardobjektiv unter 500 DM gekostet hat. Wohlgemerkt D-Mark!
Meine erste Canon eine A1 mit 50/1.8 kostete Ende der 70er laut Preisschild 999.-DM bei Plaza.:crazy:
Heute muß man zum Schaufensterbummel zwingend ein Smartphone mit QR-Code Lesemöglichkeit mitführen um den sich ständig ändernden Preis des Artikels im Schaufenster zu erfahren....:roll:
6/Foto_Meyer.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=383212)
karwendelyeti
29.09.2023, 20:11
Ja stimmt leider, ich hab mich bei Sauter in München ein paar mal beschwerd das keine Preistäfelchen mehr an den Kameras oder Objektiven sind....lapidare Antwort, zu viel Arbeit. Obwohl dann drei MA däumchendrehend da stehen.
Neben bei, das Schaufenster erstickt in Staub...obwohl Calumet bei der Übernahme von Sauter versprochen hat, alle Gebrauchten Sensor gereinigt. Was hilft das wenn die Cams mit offenen Bajonett im Dreck stehen :crazy:
Ernst-Dieter aus Apelern
29.09.2023, 20:15
Ja stimmt leider, ich hab mich bei Sauter in München ein paar mal beschwerd das keine Preistäfelchen mehr an den Kameras oder Objektiven sind....lapidare Antwort, zu viel Arbeit. Obwohl dann drei MA däumchendrehend da stehen...
Gleicher Eindruck bei Foto Gregor in Hannover vor 2 Jahren.
chefboss
01.10.2023, 18:07
Meine erste Canon eine A1 mit 50/1.8 kostete Ende der 70er laut Preisschild 999.-DM bei Plaza.:crazy:
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=383212)
Dazu kamen jedoch noch die Batteriekosten (zumindest meine war eine echte Schluckerin).
Millefiorina
01.10.2023, 18:31
Ja, die Geräte sind erheblich teurer geworden - aber es werden ja jetzt 2-in-1 angeboten- Videokameras und Fotoapparate
Dazu kamen jedoch noch die Batteriekosten (zumindest meine war eine echte Schluckerin).
Noch mehr die Kosten rund ums Material (Filme, Entwicklung, Abzüge, Dia-Rahmen). Für die insg. ca. 1.000 KB-Dias der Dynax 5 und kleinen APS-C-Abzüge der IXUS, die 2002 anlässlich eines dreiwöchigen Island-Urlaubs entstanden, zahlte ich damals um die 800 €.
Pittisoft
01.10.2023, 19:53
Dazu kamen jedoch noch die Batteriekosten (zumindest meine war eine echte Schluckerin).
Die Batterie in meiner A1 hielt eigentlich lange, aber ich hatte mir noch den MA Motor gegönnt der die A1 auf 5 Bilder/Sek. beschleunigte.
Allerdings brauchte der MA Motor Handgriff dafür 12 AA Batterien, AA Accus waren damals ja auch noch richtig teuer.
Nachdem mir das zweite mal die Verschlusszeitanzeige in der A1 ausgefallen ist habe ich sie gegen eine Canon T90 ausgewechselt, die brauchte für die selbe Geschwindigkeit von 5 Bilder/Sek. nur noch 4 AA Batterien. Welch ein Fortschritt. :top:
Ja, die Geräte sind erheblich teurer geworden - aber es werden ja jetzt 2-in-1 angeboten- Videokameras und Fotoapparate
Genaugenommen 3 in 1:In den hochpreisigen Vollformatkameras steckt außer einer Videokamera auch noch eine formidable APS-C Kamera.;)
moin,Ja, so ist es. Ende der 70er Jahre hatte ich mal eine Canon AE1, die mit 50/1.8er Standardobjektiv unter 500 DM gekostet hat. Wohlgemerkt D-Mark!Du kannst aber einen Schnäppchenpreis eines älteren Modells (die Canon AE1 ohne "Programm" kam 1976 raus und lag bei 730 DM incl. 50/1.8, gab dann 1978 mit Vorstellung A-1 auf ca. 650€ nach) nicht mit Listenpreisen aktueller Modelle vergleichen. Ich habe Deinen Post gepickt, weil Du auch 1979 angefangen hat, s.u., mein Post richtet sich aber an ALLE hier ;)
Vergleichbar: eine ILCE-7M3 gibts gerade incl. Sofortrabatt und Gutschein (bis 03.10.23) bei Foto Erhardt für 1424,05€ (https://www.foto-erhardt.de/kameras/systemkameras/sony-systemkameras/sony-alpha-ilce-7-iii-ilce7m3-gehaeuse.html) (ohne Objektiv, dafür "mit Film" ad lib., die kWh Akkustrom liegt bei ca. 0,40€).
rechel-rechel...
Beitragsbemessungsgrenze (Maß für die Lohnentwicklung) liegt 2023 ca. 3,57x so hoch wie 1979, der VPI (Maß für Einzelhandelspreise, mäßig vergleichbar) ist ca. 2,47x so hoch.
Ergibt: Canon AE-1 1979: 650DM > 821-1186€ in 2023
Meine Minolta XD5 (komfortreduzierte XD7) incl. 50/1.7 hat 1979 900DM gekostet > 1137-1643€ in 2023.
1979 lag eine Minolta XD7 oder Canon A-1 jeweils incl. 50/1.4 bei 1200DM > 1515-2190€ in 2023.
Die Kameras sind teurer als vor 45 Jahren, aber nicht so sehr wie es auf den ersten Blick wirkt, wenn man die Veränderung von Lohndurchschnitt und Preisentwicklung berücksichtigt.
Heute haben die Einstiegsmodelle Fähigkeiten, die 1979 selbst den Top-Modellen fehlten. Damit ist jetzt nicht Video oder AF gemeint, sondern Basics wie umschaltbare Halbautomaten, Verschlüsse mit 1/160+ FlashSync und 1/4000+ VZ, Serienbild mit 5+/s integriert, "Langfilmagazin (10m/250 Bilder)"+ integriert usw.
Die AE-1 hatte einen horizontalen Tuchverschluss, 1/1000 min.VZ und 1/60 Snyc, die XD5 von der XD7 geerbt immerhin vertikale Metalllamellen (den legendären Seiko, extrem leise), der 1/100 Sync und (als Zeitauto) ca. 1/2000 schaffte.
Mit opt. Winder waren typ. 2B/s möglich, was nach 18 s Filmwechsel (zu je ca. 30-50DM) bedeutete, wenn man nicht auf HP5-72 beschränkt sein wollte (der aber dünner war und gerne riss). Immerhin gab es Langfilmmagazine (Minolta hatte meine ich 17m~430 Bilder).
Von den bereits genannten Folgekosten ganz ab, nicht GAS, sondern zwingend erforderlich: Filme und Entwicklung!
Der Preis für die Kamera spielte 1979 bei mehr als sporadischer Nutzung einfach keine Rolle, Film und Entwicklung kosteten ein Vielfaches des Kamerapreises!
Ich habe Mitte der 1980er Jahren im Fotofachhandel gejobbt (noch bei Nobbi, damals JuniorChef, heute im Ruhestand), wir haben die Kameragehäuse brutto tlw. unter Netto-EK verkauft, dafür die Filmentwicklung für 0,21 DM netto eingekauft und für 3,95 DM brutto (4,95 DM im NextDay-Service) verkauft.
Das ist alles weg an Umsatz, daher gibts keine Fotohändler mehr, nur noch ein paar Ketten (Calumet, KameraExpress, B&H, ...), und das Internet und zuletzt Corona noch oben drauf. Der Folgekostenumsatz, früher Film, beschränkt sich heute auf Objektive (die heute aus einer anderen Welt sind aber halt auch kosten, ok, ein Nikon 13/5.6 lag 1979 bei >15.000 DM, ein 12-24/2.8GM kostet 2023 UVP 3.300€) und den Krempel (Stative, Rucksäcke usw, hat jeder hier zuviel von, was oft weniger taugt als erhofft). Entsprechend muss der Erlös aus dem Primärprodukte generiert werden.
Bleibt die Zielgruppenbetrachtung:
Sony hat 2010 mit dem Versuchsprojekt "NEX" die Ablöse der Kompakties (die 2011 ihr Allzeithoich mit >100 Mio Stück hatten) geplant, da dort klar war, dass die Blase platzt.
Ging bekanntlich völlig daneben, die Kompakties wurden von den Smartphones verdrängt. Dafür haben sich die (alternden, rückenleidenden ;) ) Ambitionierten für die kleinen Dinger interessiert.
Der Rest ist Geschichte, und die wiederholt sich bekanntlich. Wir sind jetzt wieder bei ca. 5 Mio Wechselobjektivkameras/Jahr, genau wie 1979 ... :cool:
-thomas
turboengine
02.10.2023, 08:01
1999: Nikon D1 (2.74 MP, kein Video) 5580 USD
2022: Nikon Z9 (45 MP, 8K Video) 5500 USD
https://web.archive.org/web/20050813082614/http://www.shutterbug.com/show_reports/0999sb_photoplus/
Andronicus
02.10.2023, 08:40
... mein Post richtet sich aber an ALLE hier ;)...
Vielen Dank für Deine Zusammenfassung. Sehr aufschlussreich. :top:
Mir war nie so bewusst dass ein Fotofachhändler mehr an der Filmentwicklung usw. verdient hat als am eigentlichen Kamera (inkl. Objektiv)-verkauf.
Mickey Maus Hefte haben damals auch 10 Pfennig (oder so) gekostet...
Ernst-Dieter aus Apelern
02.10.2023, 09:00
Thomas hat die Sache transparent gemacht und wieder in Erinnerung gerufen was früher war.Die Nebenkosten waren erheblich, gerade wenn man Qualität wollte.
minolta2175
02.10.2023, 14:19
moin,
Vergleichbar: eine ILCE-7M3 gibts gerade incl. Sofortrabatt und Gutschein (bis 03.10.23) bei Foto Erhardt für 1424,05€ (https://www.foto-erhardt.de/kameras/systemkameras/sony-systemkameras/sony-alpha-ilce-7-iii-ilce7m3-gehaeuse.html) (ohne Objektiv, dafür "mit Film" ad lib., die kWh Akkustrom liegt bei ca. 0,40€).
-thomas
Jetzt 1329,14€
Thomas hat die Sache transparent gemacht und wieder in Erinnerung gerufen was früher war.Die Nebenkosten waren erheblich, gerade wenn man Qualität wollte.
Na ja, heute ist das nicht so wahnsinnig viel anders. Jetzt braucht man einen qualitativ hochwertigen 4K OLED-Großbildschirm (Untergrenze 55"), um mit den Seinen die tollen Urlaubsfotos zu gucken. Vorher hat man noch auf seinem 2000€ PC und der nur im teuren Jahresabo erhältlichen Software die Fotos aufbereitet.
Und für die qualitativ hochwertigen Großformatdrucke zahlt man dann auch größere Beträge. Bei kleinformatigen reicht dann auch die Tinte auf dem eigenen Drucker mit den Tintenpatronen, deren Inhalt bei gleichem Gewicht dem Goldpreis entspricht.
Nein, es bringt nichts, die notwendigen nachfolgenden Kosten gleich zum Kamerapreis draufzuschlagen. Man sollte nur die Kameras und Objektive von heute mit gestern vergleichen. Wenn man eine generelle Preissteigerung bei den Kameras ja noch mit dem deutlichen Mehr an Technik halbwegs verstehen kann. Bei den Objektiven ist die Preissteigerung aber noch unverständlicher wie ich finde. Selten veerkaufte Exoten-Objektive kann man ja erstmal außen vor lassen.
Na ja, heute ist das nicht so wahnsinnig viel anders. Jetzt braucht man einen qualitativ hochwertigen 4K OLED-Großbildschirm (Untergrenze 55"), um mit den Seinen die tollen Urlaubsfotos zu gucken. Vorher hat man noch auf seinem 2000€ PC und der nur im teuren Jahresabo erhältlichen Software die Fotos aufbereitet.
???? Den Fernseher haben die meisten heute eh zu Hause rumstehen und für den Fernsehverweigerer (wie mich) gibt es gute 32" Monitore schon für wenige 100 €, um den sich ein paar Leute rumsetzen können. Und selbst für Apple gibt es mittlerweile schon sehr gute Bildbearbeitungssoftware , wie z.B. Darktable für lau.
Und für die qualitativ hochwertigen Großformatdrucke zahlt man dann auch größere Beträge. Bei kleinformatigen reicht dann auch die Tinte auf dem eigenen Drucker mit den Tintenpatronen, deren Inhalt bei gleichem Gewicht dem Goldpreis entspricht.
Hast du früher mal Fotos in 40 x 60 cm Belichten lassen? Im Fachlabor?
Und Tinte für Fotos ist inzwischen auch billig geworden, zumindest wenn man für den Drucker etwas mehr Geld ausgibt und nicht das Geiz isst Geil aber dumm Modell für 55 € aus dem Sonderangebot im Supermarkt nimmt. Ich habs nachgerechnet, für meinen Epson SC 900 zahle ich für den A2! Ausdruck mit Originalpapier zwischen 5 und 7 € .....
Man sollte nur die Kameras und Objektive von heute mit gestern vergleichen. Wenn man eine generelle Preissteigerung bei den Kameras ja noch mit dem deutlichen Mehr an Technik halbwegs verstehen kann. Bei den Objektiven ist die Preissteigerung aber noch unverständlicher wie ich finde. Selten veerkaufte Exoten-Objektive kann man ja erstmal außen vor lassen.
Dann vergleiche doch mal eine 40 Jahre alte Linse wirklich mit einem aktuellen Objektiv. Die aktuellen Zoom´s von Sony, Nikon oder Canon stecken jede alte Festbrennweite locker in die Tasche, auch bei Offenblende. Selbst in Festbrennweiten stecken heute 16 und mehr Linsen, teilweise aus Glassorten, von denen vor 40 Jahren die Entwickler kaum geträumt hatten, während damals meist 5-6, manchmal auch 7 Linsen reichen mussten, weil die Vergütungen noch weit vom heutigen Niveau weg waren. Von dem, was moderne AF- Antriebe an Präzision und Geschwindigkeit bieten, ganz zu schweigen.....
Ernst-Dieter aus Apelern
02.10.2023, 16:26
Das mit den Objektiven stimmt zu 95%.
Die restlichen 5% sind die immer noch guten bis sehr guten Altgläser.
Minolta 2,8/200mm Apo ,Minolta 4,0/200mm Apo Makro seien genannt.
Das mit den Objektiven stimmt zu 95%.
Die restlichen 5% sind die immer noch guten bis sehr guten Altgläser.
Minolta 2,8/200mm Apo ,Minolta 4,0/200mm Apo Makro seien genannt.
Kennt jemand die Neupreise dieser alten Schätzchen? Ich hab trotz 1 Stunde Suchen nichts im Netz gefunden. Billig waren die APO´s damals sicher nicht.
Ernst-Dieter aus Apelern
02.10.2023, 17:56
Kennt jemand die Neupreise dieser alten Schätzchen? Ich hab trotz 1 Stunde Suchen nichts im Netz gefunden. Billig waren die APO´s damals sicher nicht.
siehe hier
https://www.ebay.at/sch/i.html?_nkw=minolta+200mm+2.8+apo
siehe hier
https://www.ebay.at/sch/i.html?_nkw=minolta+200mm+2.8+apo
Siehst Du da irgendwo Neupreise:zuck::flop:
UVP in Dollar auf das Jahr 2010 umgerechnet gibt es bei Kurt
http://kurtmunger.com/minolta_af_lenses_1980s_and_1990s_retailid303.html
@ Rodi 13: Danke, genau so was hab ich gesucht :top:
Ich hab mal den mittleren Preis Des 200/2,8 Apo auf die aktuelle US- Kaufkraft umgerechnet. Da kommt man auf rund 2970 €, vermutlich + Steuer.
Dafür gibt es heute das fantastische 70/200 2,8 GM ll.
Kennt jemand die Neupreise dieser alten Schätzchen? Ich hab trotz 1 Stunde Suchen nichts im Netz gefunden. Billig waren die APO´s damals sicher nicht.dann hast Du nicht richtig gesucht ;) Nach ca. 120s:
1. mi-fo (so-fo)-thread: https://www.so-fo.de/t14691f22-Ehemalige-Minolta-Kaufpreise-und-UVPs.html
2. Händlerpreisliste 01.04.2004: https://docplayer.org/50355336-Haendler-preisliste.html (Captcha machen, dann kommt der DL-link, cave: viele KlickBait-Buttons auf der Seite)
3. Dennis: http://minolta.eazypix.de/promo/price/price.html (leider nur 1965-1981 eingescanned)
Eine PL von 1982 habe ich noch, und irgendwo die allerletzte minolta-PL vom 01.04.2005 in Griechisch, das 600/4 stand mit 15.xxx€ drin ... und ein paar Foto-Z aus der Zeit 1978-1982, da kann man in den alten Anzeigen schwelgen ;)
btt ein paa Beispiele:
Produkt|UVP 2004-04-01 DE|FotoDiscount Doppheide&Kollow Sep.1982
MAF200F28APO-HS|1199€
MAF200M40APO|1699€
MAF300F28SSM|6299€ (ohne CPL-Einschub)
MAF70200SSM|2299€
MAF50F14|299€
MAF3580si|89€
Dynax9 Body|1699€
5600HS(D)|459€
MD135F28|279€ (ja richtig, SR-Bajoinett non-AF!)|294DM
wer mag, kann ja ergänzen oder rechnen ...
Faktoren: Beitragsbemessungsgrenze (https://de.wikipedia.org/wiki/Beitragsbemessungsgrenze) 2004>2023 = 1,47x, VPI (https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/_inhalt.html#) 2004-2022 = 1.37x
Das 200/2.8 APO-HS läge mit den Faktoren heute bei ca. 1799€, das 200/4-APO-Macro bei 2399€. Speziell dass 200/2.8 ist heute nicht mehr sooo toll, der (per SW fast unkorrigierbare) Längsfehler bei Offenblende ist schon deutlich. Vor 35 Jahren war das Topp, heute merkt man Alter und Fortschritt. Aktualisiert mit aktuellem Glas (das Original stammt von 1986!) läge der Preis sicher höher, 2000-2500€ wäre mein Tipp (und für 2999€ gibt es das 70200GM2, "kaum" größer und schwerer). Wo wäre der Markt?
-thomas
Ernst-Dieter aus Apelern
02.10.2023, 19:26
Siehst Du da irgendwo Neupreise:zuck::flop:
Ich dachte Nichael wäre an den Objektiven interessiert:oops:
Ich dachte Nichael wäre an den Objektiven interessiert:oops:
Warum sollte ich? Hab genug altes Zeugs in der Schublade liegen (mein Vater war Meister in der Objektivfertigung bei Zeiss Jena und Sammler) und weiß daher die Qualitäten der aktuellen Objektive zu schätzen.
Abgesehen davon kann ich für meine Art der Fotografie nichts mit Festbrennweiten anfangen. Das Letzte, ein Batis 85/1,8 habe ich wegen chronischer Nichtnutzung schon vor 5 Jahren verkauft. ;)
Ernst-Dieter aus Apelern
02.10.2023, 20:55
Danke für die Info! Also früh von Fotografie geprägt worden!
Ja, mit 8 mit Vater zusammen in der zur Dunkelkammer umgerüsteten Küche Bilder entwickelt und mit 9 die erste eigene Kamera, eine 6x9 Rollfilmkamera bekommen. :)
Ja, (...) mit 9 die erste eigene Kamera, eine 6x9 Rollfilmkamera bekommen. :)
Eine Agfa Klack aus der Kindheit hab ich auch noch. ;)
Ernst-Dieter aus Apelern
03.10.2023, 09:41
Mit 12 Jahren bekam ich diese Kamera
http://www.kamera-geschichte.de/files/images/c0204b.jpg