Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sony FE 100-400 4,5-5,6 OSS GM Fokusring
Hallo in die Runde,
kann mir jemand helfen, der Fokusring an meinem Objektiv ist extrem leichtgängig und hat ein wenig Spiel ist das normal? Hätte erwartet, dass dieser etwas schwergängiger ist zum präzieseren Fokusieren. Auch im Vergleich zu meinen anderen Objektiven gibts hier den wenigsten Wiederstand.
Gruß Reinhard
Hallo Reinhard, die extreme Leichtgängigkeit kann ich bestätigen – das ist bei meinem Exemplar genauso.
Wie bei allen (?) E-Mount-Objektiven von Sony handelt es sich um focus by wire, sprich, der Fokusring ist nicht mechanisch mit der Fokuseinheit verbunden, sondern sendet lediglich Signale an den AF-Motor, der dann die Fokuseinheit bewegt. Die genaue Umsetzung, insbesondere der Widerstand des Fokusrings und die Art der „Übersetzung“, variiert aber – bei den ersten E-Mount-Objektiven ist sie für meinen Geschmack (und nicht nur für meinen) sehr fummelig und das genaue manuelle Fokussieren daher schwierig, bei den neueren Objektiven, v.a. bei den meisten GM-Objektiven, ist sie viel besser und fühlt sich fast „echt“ an. Das FE 100–400mm GM steht irgendwo dazwischen, im Nahbereich kann ich es ganz gut manuell fokussieren, aber um unendlich ist es recht schwierig scharfzustellen, weil man schon bei einer winzigen Drehung oft wieder aus der Schärfe herausrutscht.
steve.hatton
05.10.2023, 13:50
Vielleicht kommt da ja mal ein Update, denn mit Focus-by-Wire sollte es auch möglich sein die Geschwindigkeit dynamisch zu implementieren.
Sprich wenn ich schnell drehe sollte der Focus auch stark verändert werden, wenn man langsam dreht dann eben in winzigen "Schritten".
So ist das zum Beispiel bei der Fuji GFX wählbar.
Hallo Reinhard, die extreme Leichtgängigkeit kann ich bestätigen – das ist bei meinem Exemplar genauso.
Wie bei allen (?) E-Mount-Objektiven von Sony handelt es sich um focus by wire, sprich, der Fokusring ist nicht mechanisch mit der Fokuseinheit verbunden, sondern sendet lediglich Signale an den AF-Motor, der dann die Fokuseinheit bewegt. Die genaue Umsetzung, insbesondere der Widerstand des Fokusrings und die Art der „Übersetzung“, variiert aber – bei den ersten E-Mount-Objektiven ist sie für meinen Geschmack (und nicht nur für meinen) sehr fummelig und das genaue manuelle Fokussieren daher schwierig, bei den neueren Objektiven, v.a. bei den meisten GM-Objektiven, ist sie viel besser und fühlt sich fast „echt“ an. Das FE 100–400mm GM steht irgendwo dazwischen, im Nahbereich kann ich es ganz gut manuell fokussieren, aber um unendlich ist es recht schwierig scharfzustellen, weil man schon bei einer winzigen Drehung oft wieder aus der Schärfe herausrutscht.
Hallo,
danke für die ausführliche Beschreibung :top:. Die Leichtgängigkeit an sich war ja nicht so das Problem, den manuellen Fokus verwende ich eh nur beim fotografieren vom Stativ auf unbewegte Objekte . Da hat man das, noch einigermaßen im Griff.
Hier war`s aber extrem, sodas ich es zurückgeschickt habe. "steht irgendwo dazwischen" hätte auf dieses nicht gepasst.
Inzwischen hab ein Ersatzobjektiv erhalten, damit war ich am 03.10. am Harter Kulm (Schweiz / Interlaken ) und bin einfach nur begeistert :D.
Gruß Reinhard