Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Passwort für Gmail vergessen, keine Daten hinterlegt
bjoern_krueger
13.06.2023, 23:00
Moin!
hab schon lange gestöbert, viele Passworte ausprobiert, ich fürchte, es geht nicht.
Letzter Ausweg: Hier mal fragen.
Also:
Der Hintergrund ist, dass ich meinen Apple-iCloud-Speicher mit meiner Tochter teilen will.
Dazu kann ich sie ja als Familienmitglied einladen, indem eine Einladungsmail mit Bestätigungslink an die als AppleID hinterlegte Mailadresse geschickt wird.
Und das ist das Problem. Sie kommt nicht an das Mailpostfach ran, weil sie das Kennwort nicht weiß.
Es handelt sich um eine gmail-Adresse, und leider hat sie keinerlei zusätzliche Informationen im Google-Konto hinterlegt. Also weder eine Telefonnummer, noch eine alternative Mailadresse, die zur Wiederherstellung verwendet werden könnten.
Es gibt ja eine google-Seite, wo man sein Konto wiederherstellen kann, dort gibt man die Mailadresse an, und klickt dann auf "Passwort vergessen". Dann kommen normalerweise einige Optionen, je nachdem, was man für Daten bei Google hinterlegt hat.
Gebe ich dort die AppleId meiner Tochter ein, kommt nach dem Klick auf "Weiter" direkt ein Dialog mit folgendem Hinweis:
"Sie können Ihr Konto momentan nicht wiederherstellen. Google hat nicht genügend Informationen, um bestätigen zu können, dass dieses Konto Ihnen gehört."
Die einzige verbliebene Aktion ist, das Passwort einzugeben, was ich ja nicht habe. Und die anderen Informationen, über die normalerweise eine Wiederherstellung möglich ist, gibt es nicht.
Sieht schlecht aus, oder?
Es wäre nicht schlimm, wenn sie nicht ans Postfach heran kommt, da sie die Mailadresse nicht nutzt. Wenn es also eine andere Möglichkeit gibt, sie als Familienmitglied einzuladen, wäre das auch eine Lösung. Aber mir ist keine andere Möglichkeit bekannt.
Jemand ne Idee?
Danke und viele Grüße,
Björn
Hallo Björn,
du schreibst zwar, dass sie die EMail nicht nutzt, aber vielleicht ja doch:
Falls sie ein Android Handy hat (oder vielleicht ein altes im Schrank), hat sie es vielleicht mit der EMail eingerichtet. Und dann könnte es klappen, dass man über die Google Mail App sowohl an die Mail als auch an das Passwort kommt.
Ist nur so eine Idee, weil das ein Ort ist, an den man nicht gleich als erstes denkt.
Ich drück die Daumen!
Magic
Bin zwar kein Apple Freak, aber sie kann auf ihrem iPhone oder iPad in den Account-Einstellungen "Apple-ID" -> "Name. Telefonnummern, E-Mail" -> "Erreichbar unter" jederzeit eine zusätzliche E-Mail hinzufügen. Dort kann sie dann ihre aktiv genutzte E-Mail hinterlegen. Dann kannst du sie über ihre Apple-ID einladen, sie sollte den Link dann auch auf ihre aktive E-Mail Adresse bekommen.
bjoern_krueger
14.06.2023, 20:26
Bin zwar kein Apple Freak, aber sie kann auf ihrem iPhone oder iPad in den Account-Einstellungen "Apple-ID" -> "Name. Telefonnummern, E-Mail" -> "Erreichbar unter" jederzeit eine zusätzliche E-Mail hinzufügen. Dort kann sie dann ihre aktiv genutzte E-Mail hinterlegen. Dann kannst du sie über ihre Apple-ID einladen, sie sollte den Link dann auch auf ihre aktive E-Mail Adresse bekommen.
Das klingt super, werde ich probieren und berichten!
Danke!
Den anderen Schreiben auch herzlichen Dank!
Es gibt u.U. noch weitere Möglichkeiten, an sein Gmail-Passwort zu kommen:
Man kann Passwörter auch im Browser speichern! Wenn deine Tochter das gemacht hat, müsst ihr in den Preferences mal nach danach suchen. Man kann sie dann dort einblenden.
Andere Möglichkeit: Normalerweise nutzt man Youtube mit Account, auch damit man Kanäle abonnieren kann. Von da aus kommt man auch in seinen Google-Account.
Wichtig ist es, im Account auch eine zweite vertrauenswürdige Mailadresse anzugeben und/oder seine Handynummer.
bjoern_krueger
15.06.2023, 21:12
Es gibt u.U. noch weitere Möglichkeiten, an sein Gmail-Passwort zu kommen:
Man kann Passwörter auch im Browser speichern! Wenn deine Tochter das gemacht hat, müsst ihr in den Preferences mal nach danach suchen. Man kann sie dann dort einblenden.
Andere Möglichkeit: Normalerweise nutzt man Youtube mit Account, auch damit man Kanäle abonnieren kann. Von da aus kommt man auch in seinen Google-Account.
Wichtig ist es, im Account auch eine zweite vertrauenswürdige Mailadresse anzugeben und/oder seine Handynummer.
Letzteres hat sie eben leider nicht gemacht. Aber die Hinweise sind gut, das werde ich auch probieren.
So ist das bei den Kindern. Neues Handy, schnell einschalten und irgendwie einrichten. Irgendwelche Passworte definieren und gleich wieder vergessen.
turboengine
15.06.2023, 21:43
Irgendwelche Passworte definieren und gleich wieder vergessen.
Ich habe meine Familie zur Benutzung von Bitwarden verdonnert.
https://bitwarden.com/de-DE/
Seitdem ist das Drama mit Passwörtern erledigt. Man kann Passwörter teilen und das ganze auch auf dem eigenen NAS hosten…
Brauchte am Anfang sanften Druck - nun haben alle den Vorteil eingesehen.
So ist das bei den Kindern. Neues Handy, schnell einschalten und irgendwie einrichten. Irgendwelche Passworte definieren und gleich wieder vergessen.
Wem sagst du das.....:roll:
Auch meine Frau hat das früher öfters gemacht. (In vorwurfsvollem Ton: "Ich weiß doch jetzt nicht mehr, was ich damals für ein Passwort verwendet habe!")
Mittlerweile hat sie eine total unübersichtliche Kladde mit viel Durchgestrichenem, darüber, daneben und darunter Geschriebenem. Sie traut Passwortmanagern einfach nicht. :zuck:
Und ich nötige meine Familie zur Verwendung von KeepassXC auf Windows/Linux und Strongbox auf MacOS/iOS - Android habe ich nur zu Testzwecken im Einsatz und da entsprechend keinen Passwortmanager.
Die persönliche KDBX liegt in der Cloud eines Schweizer Anbieters, die KDBX zum Austausch von Familienpasswörtern liegt in einem gemeinsamen Ordner.
Einziger Nachteil: Die Sync läuft nur über einen Window/Linux PC. Aber so viele Passwörter haben wir ja nicht, die wir teilen.
Und das beste: Bis auf die Einmalzahlung von CHF 80.- für Strongbox für Mac/iOS ist es ohne folgekosten.
bjoern_krueger
16.06.2023, 19:52
ich hab auch so einen Passwort-Manager-Dinges, das heißt safe in cloud und die verschlüsslete Datendatei liegt in einem Onedrive-Ordner.
Da schreibe ich meine Passwörter rein, und alles andere wie z. B. Zugangsdaten zum Onlinebanking, die ganzen Handy-SIM-Karten mit den PINS/PUKS etc.
Auch alles von den Kindern (was ich weiß...)
Für jedes Element gibt es "Karten", die man frei definieren kann. Ganz praktisch, verwende ich schon seit Jahrzehnten, da ist sozusagen mein ganzes Leben drin gespeichert. Insgesamt über 700 Karten...
Muss ich mal ausmisten, ist auch viel Schrott von früher drin.
Wenn ich für das Programm mal das Passwort vergessen, bin ich echt am Ar... :D:D
Traumtraegerin
16.06.2023, 20:41
Dafür schreibe ich einiges (unvollständig/verschlüsselt) in ein kleines Buch. Wer das findet, steigt nicht durch und kann nichts damit anfangen. Aber ICH komme da immer ran.
Dafür schreibe ich einiges (unvollständig/verschlüsselt) in ein kleines Buch. Wer das findet, steigt nicht durch und kann nichts damit anfangen. Aber ICH komme da immer ran.
Bei meinen über 500 Accounts, die sich in den letzten 30 Jahren angesammelt haben, bräuchte ich einen dicken Wälzer und müsste ewig suchen, bis ich endlich den richtigen Eintrag gefunden habe. Allerdings vergebe ich seit ein paar Jahren auch nur noch unterschiedliche, zufällig generierte und recht lange Zeichenketten.
ich hab auch so einen Passwort-Manager-Dinges, das heißt safe in cloud und die verschlüsslete Datendatei liegt in einem Onedrive-Ordner.
Hoffentlich nicht das Ding von Steganos!
Muss ich mal ausmisten, ist auch viel Schrott von früher drin.
Wenn man richtig ordentlich ist, sollte man nicht nur den alten Schrott löschen, sondern den Account auch beim Anbieter löschen, wenn es ihn noch geben sollte. ;)
bjoern_krueger
16.06.2023, 22:32
Hoffentlich nicht das Ding von Steganos!
Wenn man richtig ordentlich ist, sollte man nicht nur den alten Schrott löschen, sondern den Account auch beim Anbieter löschen, wenn es ihn noch geben sollte. ;)
Die Firma heißt Safe In Cloud, hab das schon ewig, und bisher bin ich damit zufrieden. Ich nutze es auch nur als Datengrab, also es werden daraus nicht automatisch die Eingabefelder mit den Passwörtern befüllt. Sowas gibt es ja auch, schätze sowas nutzt Du, ansonsten wären ja cryptische Passwörter kaum nutzbar.
Ich will nicht wissen, wie viele alte Accounts von mir noch existieren...
Irgendwelche Forenmitgliedschaften von vor Ewigkeiten, noch von meinem alten Palm Organizer oder HP-PDA. Alle Monate kommen immer mal mails, dass ich meinen Account sehr lange nicht genutzt habe, und dass er automatisch gelöscht wird, sofern ich ihn nicht mehr nutze.
Wenn ich mal viel Zeit habe, gehe ich den ganzen alten Kram mal durch.
Die Firma heißt Safe In Cloud, hab das schon ewig, und bisher bin ich damit zufrieden.
Wenn ich mal viel Zeit habe, gehe ich den ganzen alten Kram mal durch.
Du magst zufrieden sein, ich nutze dafür lieber eine Version welche auf einem USB-Stick funktioniert, aber sicher keine die in irgendeiner Cloud gespeichert wird.
bjoern_krueger
16.06.2023, 23:05
Ja, ich muss zugeben, dass es mir etwas mulmig ist, dass die Datei da im Onedrive rumliegt...
Wenn da einer drauf Zugriff hat, hat er mein Leben im Griff.
Es gibt zwar noch die Hürde des Zugangspasswortes zum Programm selbst, aber wer weiß, ob die unüberwindbar ist.
Andererseits, ich bin nun wirklich nicht wichtig genug, als dass jemand auf die Idee kommen könnte, sich bei mir zu bereichern.
Aber immer erst den USB-Stick rauszukramen, wäre mir auch zu umständlich. Ich nutze das Programm ständig, es gibt kaum einen Tag, wo ich nicht irgendwas daraus brauche.
Es gibt zwar noch die Hürde des Zugangspasswortes zum Programm selbst, aber wer weiß, ob die unüberwindbar ist.
Vermutlich ist das (hoffentlich sehr komplizierte und lange Zugangspasswort) auch die Verschlüsselung der Datei, in der die Schlüssel alle liegen. So kann es niemand außer dir kennen. Standard ist 256bit AES (https://www.backup.ch/wie-sicher-ist-die-aes-256-bit-verschluesselung/).
Wie sicher OneDrive selber ist, also ob es eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gibt, das kann ich dir nicht sagen. Das betrifft den Übertragungsweg.
Und dann gibt es hoffentlich auch noch eine 2FA, wenn man das Programm selber von einem unbekannten Gerät aufruft. Und von Microsoft-Software und OneDrive weiß ich, dass auch der Zugriff darauf ebenfalls 2FA-geschützt ist. Dafür gibt es die Autentificator.app.
Und selbst wenn doch mal jemand Daten aus OneDrive erbeuten sollte, sitzt er vor der hochverschlüsselten Datei und weiß nicht, wie er diese öffnen kann.
Selbst wenn er das aufgrund äußerst unwahrscheinlicher Umstände öffnen könnte, käme dann beim unberechtigten Aufruf eines darin gefundenen Accounts wieder die 2FA zum Einsatz.
Für diesen Aufwand sind wir einfach viel zu unwichtig.
Mag sein, dass ich da etwas paranoid bin, aber ich würde einen fremden Unternehmen nie meine Zugangsdaten anvertrauen, schon gar nicht einem Unternehmen aus den USA.
Dienste, die potentiell den größten Schaden anrichten können, wie Onlinebanking laufen bei mir auf einen eigenen Linux- Rechner. der ausschließlich dafür genutzt wird. Einwahl nur über ein nur mir bekanntes starkes Passwort. Der Rechner ist eine alte Kiste, die arbeitslos geworden ist, vorher habe ich ein Live- Linux vom Stick benutzt.
Und weil es zu dem Thema passt, gestern stand eine nicht mehr ganz junge Frau vor mir an der Supermarktkasse und hat versucht, die Rechnung mit dem Handy zu zahlen. Bis die fertig war, waren an der Nachbarkasse 2 Leute durch......:doh:
Was ich von der Sicherheit dieses Bezahlweges halten soll? Wie viele Handys, gerade die billigen, werden regelmäßig mit Sicherheitsupdates versorgt?
Oder ein anderer Aspekt: Wenn das Bezahlen umständlicher ist, hat man mehr Zeit, noch mal über den eben getätigten Spontankauf nachzudenken. :);)
Für diesen Aufwand sind wir einfach viel zu unwichtig.
Das könnte ein verhängnissvoller Fehler sein. Kriminelle schauen nicht erst auf deinen Kontostand, bevor sie einen Angriff starten. Allerdings kursieren Datenbanken, wo anhand der Wohngegend schon mal nach potentiellen Vermögenslage sortiert wird. Diese werden auch gern für gezielte Werbung heran gezogen.
Der USB-Stick wird an beiden Rechnern genutzt, je nachdem welchen ich gerade nutze, und das einstecken ist ja nun wirklich kein Aufwand, und das Masterpasswort muss ja bei beiden Versionen eingegeben werden. :cool:
Lies dir nochmal die Sicherheitsstufen durch, die ich in meinem letzten Beitrag beschrieben habe. Den extremen Aufwand, solchermaßen gesicherte Passwörter zu knacken, können sich nur staatliche Geheimdienste bei einzelnen, besonders wichtigen Personen leisten.
Wichtig ist es, möglichst überall, wo es angeboten wird, die 2FA zu verwenden, lange alphanumerische Passwörter und 256bit Verschlüsselung. Ich halte das aus technischer Sicht für extrem sicher.
Die meisten Sicherheitslücken entstehen schließlich durch eigene Naivität und menschliches Versagen, also Phishing, Enkeltricks, falsche Polizisten, gefälschte Bankmails, unseriöse Gewinnspiele, gehackte Accounts bei Online-Händlern..... Manchmal kann man nur noch mit dem Kopf schütteln, wenn man hört, was da passiert! Es gibt immer noch wahnsinnig viele Leute, die ihr Handy nicht durch einen Zugangscode, einen Fingerabdruck oder FaceID gesichert haben. Wenn so ein Ding verloren geht oder geklaut wird, steht dem neuen Inhaber eine ganze Welt offen. Ich meine, in diesen Punkte wirklich vorsichtig zu sein.
Es gibt viele Leute, die generell alles ablehnen, was irgendwie mit Cloud zu tun hat, dabei ist es so praktisch, wenn man Daten über mehrere Geräte hinweg synchronisiert und nicht immer extra ein Kabel anschließen und dann herumhantieren und warten muss. Diese Bequemlichkeit möchte ich nicht mehr missen.
Jeder macht aber letztlich das, was er für sein Sicherheitsbedürfnis wichtig erachtet. Es ist manchmal auch eine Gefühlssache. Oder auch eine Sache von lange eingeübten Gewohnheiten.
Der USB-Stick wird an beiden Rechnern genutzt, je nachdem welchen ich gerade nutze, und das einstecken ist ja nun wirklich kein Aufwand, und das Masterpasswort muss ja bei beiden Versionen eingegeben werden. :cool:
Steckst du den USB-Stick auch in dein Handy? :crazy:
Was ist, wenn du ihn verlierst? Hast du einen Zweitstick?
Steckst du den USB-Stick auch in dein Handy? :crazy:
Warum sollte er nicht?
Spätestens seit USB-C funktioniert das wunderbar...
Was ist, wenn du ihn verlierst? Hast du einen Zweitstick?
Ein Zweitstick ist was für Angsthasen. :crazy:
Aber selbstverständlich gibt es ein Update, alles andere wäre ja wohl Fahrlässig. :roll:
Warum sollte er nicht?
Spätestens seit USB-C funktioniert das wunderbar...
Oh jeh..... :shock:
Ich stelle mir das gerade in der Praxis vor!
Ich stelle mir das gerade in der Praxis vor!
Wo ist das Problem?
Auf Seiten, die ein Passwort benötigen, bin ich nur sehr wenige Male pro Woche unterwegs.
Außerdem ist der Stick am Handy so unbequem, so dass man ihn schon deswegen nicht dran lässt. Ein unschätzbares Sicherheitsfeature. :);)
Die USB Sticks sind mittlerweile so klein zu haben, da ist das problemlos.
Oder noch komfortabler so:
https://www.amazon.de/dp/B07HBTBJ5S/
turboengine
18.06.2023, 10:55
Stick am Handy
Würde ich immer dann vergessen wenn ich ihn am dringendsten brauche - no go.
Bitwarden ist open source - und wenn man es auf dem eigenen NAS hostet - und nicht in der Cloud dann drucken sich auch die Amerikaner, Russen oder Chinesen die Nasen platt.
Man muss natürlich dann ein NAS auf vernünftig administrieren wollen.
Ich benutze die Cloud-Lösung - da ist alles so verschlüsselt dass ein Backdoor nicht möglich ist - so weit man der Open-Source Community Glauben schenken darf.
bjoern_krueger
13.07.2023, 16:30
Moin Leute!
ich hole diesen Thread mal wieder hoch und komme auf das ursprüngliche Thema zurück.
Inzwischen habe ich es geschafft, mit meiner Tochter meinen iCloud-Speicher zu teilen, und zwar ging das über Airdrop, dazu brauchte man die mailadresse gar nicht.
Nochmal zur Erinnerung:
Es ging darum, dass meine Tochter das Passwort zu der Mailadresse, die sie als Apple-ID nutzt, nicht mehr weiß, und somit die per Mail verschickte Einladung zur Nutzung des Cloud-Speichers nicht abrufen konnte.
Das ist nun nicht mehr nötig, es hat wie gesagt mittels Airdrop auch ohne Mail funktioniert.
Nun die neue Frage:
Das iphone von ihr ist im Eimer, ich konnte gerade noch ein Backup das iPhones machen, dazu wurde auch der geteilte iCloud-Speicher genutzt.
Dazu musste ich auf dem iPhone erstmal umstellen, dass der Familienspeicher genutzt wird, statt des eigenen Speichers.
Werden beim Backup jetzt alle Daten vom eigenen Speicher auf den Familienspeicher rüberkopiert?
Und was ist, wenn sie jetzt ein neues iPhone bekommt und aus dem Backup die Daten wiederherstellen will? Welche Daten werden dann genommen? Die aus dem Familienspeicher? Oder die vorherigen aus dem eigenen Speicher?
Kann man beim Wiederherstellungsprozess den Speicher auswählen?
Ist schon alles recht kompliziert, finde ich.
Daher freue ich mich auf zahlreiche Tipps von den vielen Experten hier!
Danke schon mal!
Ihr schiebt das eigentliche Problem nur vor euch her. Wenn deine Tochter im Apple Universum alt und selbstständig werden möchte, wird sie nicht drum herum kommen, einen neuen Apple Account zu eröffnen mit einem Passwort, das sie hoffentlich nicht mehr vergisst.
Da die Daten ja jetzt sicher in der Familiencloud sind, wäre das wohl ein guter Zeitpunkt für einen Schritt in die Selbständigkeit ...
bjoern_krueger
13.07.2023, 17:05
Ja, das ist richtig, aber jetzt geht es erstmal darum, dass sie ihren ganzen Kram auf das neue Gerät rüber retten kann. Das Backup läuft gerade, wird aber noch etwas dauern.
Und sie hat auch nicht das Passwort zur Apple-ID vergessen, sondern das Passwort für die Mailadresse, die sie als Apple-ID verwendet. Das sind ja verschiedene Dinge.
Wir hatten das hier ja glaube ich schon thematisiert, sie hat auch noch ein iPad, hauptsächlich für die Schule, und darauf hat sie wieder eine andere Apple-ID.
Das alles zusammen zu führen, bzw. erstmal zu schauen, was hat sie auf beiden Geräten überhaupt gespeichert, und was braucht sie davon noch, wird die nächste Aufgabe sein.
Es sind hauptsächlich irgendwelche Videos von ihrem Pony, von ihren Freundinnen, diverses Zeugs bei Tiktok, Snapchat, und was weiß ich noch alles.
Auf dem Schul-iPad werden es ein paar wenige Dateien sein, die man bestimmt irgendwie runterladen kann.
Aber Schritt für Schritt.
Daher nochmal die Frage: Beim Neuaufsetzen eines neuen iPhones, kann man da wählen, welches Backup man verwenden will? Also hier konkret, kann man zwischen dem Familienspeicher und dem persönlichen Speicher wählen?
Ich habe noch nie selbst ein iPhone neu aufgesetzt, daher brauche ich hier Hilfe. Vermutlich wird man ja nach seiner Apple-ID gefragt, und muss diese mit dem zugehörigen Kennwort verifizieren. Das haben wir ja. Aber welches Backup ist mit der Apple-ID verknüpft? Eigentlich müsste die Apple-ID ja "wissen", dass sie zu einer Familie mit entsprechend geteiltem Speicher gehört.
Mein Problem ist, dass ich mich mit dem ganzen Apple-Zeugs nicht so gut auskenne...