Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Möglicher Upgrade von SLT A55V auf ???- Kauftipp?
Hallo liebe Community,
ich brauche Eure Hilfe.
Vor gut 12 Jahren habe ich mir die Sony SLT A55V gegönnt- funktioniert immer noch tadellos, auch wenn sie in den letzten Jahren aus verschiedenen Gründen weniger genutzt wurde. Ich nutze allerdings noch die KonicaMinolta Gläser (keine Sony Gläser bisher)- denn in einer Schachtel lagert noch eine KonicaMinolta Dynax 7D.
Eine bevorstehende Reise in die Staaten lässt mich aber doch überlegen, ob nicht langsam ein Upgrade sinnvoll wäre- Grund: ich empfinde die Bildqualität meines Smartphones teilweise doch besser, :zuck: (wohlgemerkt: teilweise!) - ich habe in letzter Zeit doch sehr häufig im Alltag oder bei Wanderungen lieber doch mit Smartphone fotografiert und vor allem auch mehr gefilmt :?- auch wenn ich das Spiel mit der Schärfenebene damit sehr vermisse.
Also mal wieder hier und bei Sony hereingeschaut- und stelle fest, dass A-Mount bald sein Ende wohl finden wird :(.
Zugegeben: die E-Mount Kameras haben ihren Reiz aufgrund der Leistungen (insbesondere AF, Videofunktionen, ...)- aber haben teilweise auch zuviel Spielereien für mich (Augen-Tracking von Tieraugen...); die Kameras und Objektive wirken aber handlich.
Aktuell liebäugel ich mit der A6400 oder der A6600. Anfänglich auch die A6100, aber so ganz überzeugte sie mich nicht (Überhitzungsproblem bei Video, kein Wetterschutz, Auflösung des Suchers)
Problem- beide (6400 und 6600) haben ihre Vor- und Nachteile für mich:
A6400:
+ ähnlicher Preis wie damals die A55
+ gleicher Akku wie bei der A55
+ 100gr leichter
+ interner Blitz (nutze den aber schon bei der A55 so gut wie gar nicht)
- geringe Akkulaufzeit
- keine interne Bildstabilisation (Ein Feature, was bei der A55 herausstechend war, und ich eigentlich nicht missen will)
- meine Altgläser werden wenn nur manuell mit LA-EA5 Adapter unterstützt
A6600:
+ höhere Akkukapazität- doppelt soviel Bilder möglich
+ Interne Bildstabilisation (hat meine A55V auch, außerdem damit auch günstigere Objektive möglich, da keine OSS-Objektive notwendig)
+ erlaubt mit dem LA-EA5 die Nutzung meiner Altgläser auch mit Autofokus (wie gut, ist aber die Frage)
- ca. 600 Euro teurer
- kein interner Blitz (brauche den aber wohl auch nicht)
Ich fotografiere wenn vor allem Landschaft, Stadt und Portraits- jetzt auch gerne bewegte Bilder davon. Action nur wenn es sich ergibt (z.B. Mountainbikestrecke beim Wandern, Flugshows...)
Folgende Objektive habe ich immer in der Fototasche dabei:
KonicaMinolta AF 17-35 (Mein Immer Drauf-Objektiv)
KonicaMinolta AF 50 1,7
Sigma Zoom 75-200mm 2,8 - 3,5
Eingelagert, und nicht in Gebrauch:
Minolta AF 70-210 4,5 - 5,6
Minolta AF 28-85 Macro 3,5 -4,5
Ansonsten- kurz:
Beide haben mir fast schon zuviel Spielereien.
Die A6600 hat vieles, was mir gefällt (Bildstabi, Akku, Altglas-kompatibel mit Adapter), ist aber teuer (nicht wirklich gerechtfertigt)
Die A6400 ist deutlich günstiger, aber keine Bildstabi, schlechtere Akkuleistung, nicht Altglas-kompatibel- bräuchte also neue Objektive.
Aber bräuchte ich nicht so oder so neue Objektive? Dann wird die A6600 unbezahlbar...
Hmmm....
__________________________________________________ ____
Was kann mir die Community raten?
Vielen herzlichen Dank schon mal
HHS
Windbreaker
27.03.2023, 22:05
Ganz ehrlich? Die alten Objektive werden dir an egal welcher neuen Kamera keinen Spaß mehr machen. ich hatte ebenfalls die A55 und an der haben die "alten" Gläser noch richtig gut performt. Aber schon an der A77II war das ganz ehrlich nix mehr.
Ich würde es gleich richtig machen und entweder eine A6600 oder eine A7III oder A7iV kaufen. Dazu ein 24-105 und du bist erst einmal gut aufgestellt. Deine vorhandenen Optiken würde ich verkloppen oder weiter an der A55 (die läuft ja noch) nutzen.
Die Spielereien, wie du sie nennst, sind praktische Hilfen, die dir das Fotografieren erleichtern.Es macht doch einfach mehr Spaß, wenn der Autofokus auch tatsächlich auf dem Auge sitzt und ein vernünftiger AF ist sowieso prima.
Natürlich nimmt man für eine Neuanschaffung auch ordentlich Geld in die Hand, aber wenn dadurch der Spaß am Fotografieren zurückkehrt, warum nicht?mLiebe was vernünftiges, an dem man wieder ein paar Jahre was hat, oder?
Eine Alternative wäre eine Sony RX10M4.
Da ist ein hochwertiges Zeiss Objektiv mit Brennweite von 24 mm bis 600 mm eingebaut.
Ich benutze die seit einigen Monaten. Immer die richtige Brennweite parat hat seine Vorteile.
Die Bildqualität ist etwas besser als die meiner früheren A77II mit vielen, teilweise teuren Objektiven. :D
Fotorrhoe
28.03.2023, 01:00
Hallo liebe Community,
ich brauche Eure Hilfe.
Vor gut 12 Jahren habe ich mir die Sony SLT A55V gegönnt- funktioniert immer noch tadellos, auch wenn sie in den letzten Jahren aus verschiedenen Gründen weniger genutzt wurde. Ich nutze allerdings noch die KonicaMinolta Gläser (keine Sony Gläser bisher)- denn in einer Schachtel lagert noch eine KonicaMinolta Dynax 7D.
...
Aktuell liebäugle ich mit der A6400 oder der A6600. Anfänglich auch die A6100, aber so ganz überzeugte sie mich nicht (Überhitzungsproblem bei Video, kein Wetterschutz, Auflösung des Suchers)
Problem- beide (6400 und 6600) haben ihre Vor- und Nachteile für mich:
A6400:
+ ähnlicher Preis wie damals die A55
+ gleicher Akku wie bei der A55
+ 100gr leichter
+ interner Blitz (nutze den aber schon bei der A55 so gut wie gar nicht)
- geringe Akkulaufzeit
- keine interne Bildstabilisation (Ein Feature, was bei der A55 herausstechend war, und ich eigentlich nicht missen will)
- meine Altgläser werden wenn nur manuell mit LA-EA5 Adapter unterstützt
A6600:
+ höhere Akkukapazität- doppelt soviel Bilder möglich
+ Interne Bildstabilisation (hat meine A55V auch, außerdem damit auch günstigere Objektive möglich, da keine OSS-Objektive notwendig)
+ erlaubt mit dem LA-EA5 die Nutzung meiner Altgläser auch mit Autofokus (wie gut, ist aber die Frage)
- ca. 600 Euro teurer
- kein interner Blitz (brauche den aber wohl auch nicht)
Ich fotografiere wenn vor allem Landschaft, Stadt und Portraits- jetzt auch gerne bewegte Bilder davon. Action nur wenn es sich ergibt (z.B. Mountainbikestrecke beim Wandern, Flugshows...)
Folgende Objektive habe ich immer in der Fototasche dabei:
KonicaMinolta AF 17-35 (Mein Immer Drauf-Objektiv)
KonicaMinolta AF 50 1,7
Sigma Zoom 75-200mm 2,8 - 3,5
Eingelagert, und nicht in Gebrauch:
Minolta AF 70-210 4,5 - 5,6
Minolta AF 28-85 Macro 3,5 -4,5
Ansonsten- kurz:
Beide haben mir fast schon zuviel Spielereien.
Die A6600 hat vieles, was mir gefällt (Bildstabi, Akku, Altglas-kompatibel mit Adapter), ist aber teuer (nicht wirklich gerechtfertigt)
Die A6400 ist deutlich günstiger, aber keine Bildstabi, schlechtere Akkuleistung, nicht Altglas-kompatibel- bräuchte also neue Objektive.
Aber bräuchte ich nicht so oder so neue Objektive? Dann wird die A6600 unbezahlbar...
Hmmm....
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Was kann mir die Community raten?
Vielen herzlichen Dank schon mal
HHS
Deine Objektive sind bis auf das 17-35 und das 50er an 24 MPix (und die haben alle aktuellen Halbformatkameras) nicht sinnvoll brauchbar. Und auch für die beiden benötigt man die a6600 und einen nicht so billigen Adapter. Zusammen also ca 1600 Euro. Für die Hälfte gibt es eine A6400, das gesparte Geld gibt man besser für ein Sigma 18-50/2.8 aus, das ersetzt locker die beiden genannten Objektive in nutzbarer Lichtstärke und ist optisch deutlich besser. Dann bleibt immer noch Geld, etwa für das kleine und leichte 55-210, nicht die Krone des Objektivbaus, aber leicht, trotzdem gut verarbeitet und stabilisiert, optisch brauchbar und für Reisen ideal.
Dann hat man eine kleine Kamera und 2 Objektive, ideal für das Handgepäck im Flieger. Ich selber nehme noch ein 11/1.8 mit, aber das braucht man nicht immer.
Falls gebrauchte Kameras in Frage kommen, die A6500 ist stabilisiert, gebraucht nicht teurer als die A6400 neu, hat einen eingebauten Blitz und die gleiche Batterie wie die A55. Ich ziehe sie der A6400 vor.
charlyone
28.03.2023, 08:13
Hallo,
ich selbst besitze die a6600 und wollte sie nicht mehr missen...
Na, du hast schon etwas betagtere Objektive.
Ob du das Sigma 75-200 f2.8-3.5 mit dem LA-EA5 oder sonst einem anderen adaptieren kannst ist fraglich. Meins funktioniert jedenfalls nicht mit dem o.g. Adapter, wird überhaupt nicht erkannt. Da gab es ja schon bei A-Mount diverse Probleme...
Das Konica Minolta 17-35mm ist meines Wissens f2.8-4, oder? Auch noch nicht so überzeugend!
Also ich würde eine Kamera mit internen Bildstabilisator nehmen (a6500, oder a6600).
Eventuell Vollformat? Allerdings wird es dann etwas teuerer...
Oder dann nur mit OSS Objektive Fotografieren und den Vorschlag vom Post vorher von Fotorrhoe. Nur hat mich die a6400, von der Haptik (Griff zu klein) u. kein interner IBIS, nicht überzeugt.
Ich benutze z.B. für Architektur u. Landschaft meine A-Mount Sigma 10-20mm f3.5
Für Makro meine A-Mount Minolta 50 f2.8 D 1:1 Makro u. Tamron SP 90mm f2.8 USD 1:1 Makro mit LA-EA5.
Viele Grüße
Charly
Ganz ehrlich? Die alten Objektive werden dir an egal welcher neuen Kamera keinen Spaß mehr machen. ...
... Natürlich nimmt man für eine Neuanschaffung auch ordentlich Geld in die Hand, aber wenn dadurch der Spaß am Fotografieren zurückkehrt, warum nicht?mLiebe was vernünftiges, an dem man wieder ein paar Jahre was hat, oder?
Sehe ich beides ganz genauso.
Nur weil man noch ein 80er-Jahre Autoradio und ein 90er-Jahre Autotelefon im Keller liegen hat, versucht man auch nicht, beides mit Umwegen und Anstrengungen unbedingt in ein neues Auto einzupflanzen.
Andronicus
28.03.2023, 08:38
...
Ich würde es gleich richtig machen und entweder eine A6600 oder eine A7III oder A7iV kaufen. Dazu ein 24-105 und du bist erst einmal gut aufgestellt. Deine vorhandenen Optiken würde ich verkloppen oder weiter an der A55 (die läuft ja noch) nutzen.
...
Ähnliches fiel mir auch ein:
Gleich eine A7III / IV nehmen und dazu das 24-105. Dann hat man für den Urlaub erst mal vieles abgedeckt. Evtl. auch ein Tamron drauf.
Alles andere ist rumgehühner.
Einen Sensor in 1 Zoll würde ich nicht bevorzugen.
ingoKober
28.03.2023, 08:45
Eine Alternative wäre eine Sony RX10M4.
Da ist ein hochwertiges Zeiss Objektiv mit Brennweite von 24 mm bis 600 mm eingebaut.
Ich benutze die seit einigen Monaten. Immer die richtige Brennweite parat hat seine Vorteile.
Die Bildqualität ist etwas besser als die meiner früheren A77II mit vielen, teilweise teuren Objektiven. :D
Ja, die RX10 III und IV ist klasse. Ich habe auch genug Bilder aus der hier in der Galerie.
Wann hat man sonst schon gleichzeitig ein Weitwinkel und ein 600er mit der Lichtstärke 4.0 zur Verfügung?
Auch die Bildqualität ist wirklich sehr gut (siehe Bilder in meiner Galerie...zB: 1018/4_4.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=274635) )
Allerdings, um die Erwartungen nicht zu hoch werden zu lassen: Den Vergleich kann ich nicht nachvollziehen. Die Bilder meiner alten A77 (I) mit dem SAL 70-400, dem Tamron 150 -600 oder einem Makro sind doch noch reproduzierbar und merklich besser, als mit der RX10 ...bei mir ist es die III, aber bis auf den AF ist die ja identis mit der IV.
Wie charlyone schon geschrieben hat, solltest Du unbedingt die Haptik beachten.
Nach der a55 könnte Die die 6400 als zu klein erscheinen. Du solltest unbedingt vorher beide mal in die Hand nehmen und vergleichen.
Wie auch schon angemerkt wurde, könntest Du auch einen Blick auf die a7iii werfen.
Die ist von der Bedienbarkeit noch etwas besser als die 6400/6600 (vorderes Einstellrad).
Mit den Modellen unter der 6500/6600 bin ich nie warm geworden, weil sie mir zu klein waren. Die 6600 lag dagegen echt gut in der Hand.
Ich hatte die a7iii und die 6600 gleichzeitig. Die 6600 kam immer mit der Familie zum Einsatz, weil das Fokus-Tracking bei Kindern sehr hilfreich war.
Für alles andere habe ich dann doch die 7iii genommen, weil ich sie besser bedienen konnte.
Preislich sind sie aktuell ja fast gleich
Fotorrhoe
28.03.2023, 12:12
Ähnliches fiel mir auch ein:
Gleich eine A7III / IV nehmen und dazu das 24-105. Dann hat man für den Urlaub erst mal vieles abgedeckt. Evtl. auch ein Tamron drauf.
Alles andere ist rumgehühner.
Einen Sensor in 1 Zoll würde ich nicht bevorzugen.
Der TO hat klar zum Ausdruck gebracht, das er kein Geld für eine A6600 mit passenden Objektiven einsetzen will. Dann scheidet das Vollformat erst recht aus.
Die A7III ist zudem, wie auch von anderen hier bestätigt, für seine Einsatzgebiete den neuen Halbformatern im AF unterlegen, aber mit dem 24-105 über 1000 Euro teurer. Eine A6400 neu oder A6500 gebraucht mit einem 18.50/2.8 bietet fast das Gleiche wie die genannte KK Kombination (umgerechnet 27-75/4.0) und erlaubt bei gleicher Belichtungszeit und einer Blende weiter offen den ISO eine Stufe nach unten zu drehen, also auch den Sensornachteil zu kompensieren.
Und das bei einem Packmaß, das Flugzeug-tauglich ist. Für eine KB-Kamera und gerade das ausladende 24-105 braucht man eine richtige Fototasche (doppeltes Gewicht bei KB, die Größe kann man sich bei Camerasize ansehen, sorry, deren Link-Generator geht gerade nicht), und dann wird es knapp mit weiterem Bordgepäck, das gibt Mecker.
peter2tria
28.03.2023, 12:42
Ich würde auch und speziell die a6500 mit Sigma 18-50/2.8 empfehlen, denn es hat doch kein Stabi und dann wird das TO ohne Stabi in der Kamera keinen Spaß machen.
Die Sensoren sind eh gleich und auf den AF legt er nicht soviel Wert (ob das wirklich so ist, bei dem was er fotografiert???hm).
Wenn es günstig sein soll, ist ein gutes 55-210 Exemplar garnicht so schlecht und sehr günstig.
Das 70-350 oder ein Tamron 70-180/2.8 sind eine andere Liga (Preis und Qualität).
...bevorstehende Reise in die Staaten ...Upgrade ...ich empfinde die Bildqualität meines Smartphones teilweise doch besser...Ich fotografiere wenn vor allem Landschaft, Stadt und Portraits- jetzt auch gerne bewegte Bilder davon. Action nur wenn es sich ergibt (z.B. Mountainbikestrecke beim Wandern, Flugshows...)
Folgende Objektive habe ich immer in der Fototasche dabei:...
Erster Gedanke: kommt gut mit Smartphone klar und ist mit Bildqualität zufrieden = weshalb dann noch anderer Kram?
Die fotografischen Reiseerinnerungen sollen dann aber anscheinend nicht nur auf dem Smartphone toll aussehen = bessere Quailtät haben.
Wenn es nur um gute Fotos bei wenig Volumen/Gesicht geht, wäre die RX100VI oder RX100VII eine gute Wahl. Mit einem Gerät in der Größe einer Zigarettenschachtel bekommst du Bilder, die deinen Bildern mit A55/D7D mit Altgläsern nicht nachstehen.
Spiel mit der Schärfentiefe ist damit ähnlich schlecht machbar wie mit deinen APS-C-Kameras und den Zoomobjektiven.
Wenn du unbedingt deine Altgläser weiter nutzen möchtest, wäre eine (natürlich gebrauchte) A77, A77II oder A99 (alle von dir genannten Objektive sind vollformattauglich - weshalb sollte man das nicht mit einer A99 für kleines Geld ausnutzen?) statt A6600 oder A7IV mit LA-EA5 die bessere Wahl.
Kostet nur einen Bruchteil, ist genau für diese Art Objektive gebaut worden.
Wenn es E-Mount sein soll, dann steht auch eine Trennung von den Altgläsern bevor.
Alle Hersteller bieten da tolle Sachen (und jeder behauptet, das Beste zu haben), ich kenne mich nur bei Sony ein wenig aus.
APS-C wird noch mit klassischen Sensoren bedient (bis auf die Videokamera FX30, die hat schon einen BSI-Sensor) - klassischer Sensor ist bei allen Herstellern im APS-C-Segment verbaut, Fuji hat als Einziger Hersteller auch (hochpreisige) BSI-Sensoren im APS-C-Angebot.
BSI-Sensoren haben bauartbedingt ein etwas (angeblich bis zu 1 Blendenstufe) geringeres rauschen, da die lichtempfindliche Fläche der einzelnen Pixel etwas größer ist.
Anscheinend kommt man aber auch gut ohne BSI-Sensor aus (auch die älteren A77, A77II, A99 haben noch klassische Sensoren).
Das Rauschvverhalten ist dennoch besser geworden, eine A6600 rauscht weniger wie eine A77.
Empfehlung (geringes Gesicht) wäre eine A6400 mit Sony 18-135 als Immerdrauf für fast alles und zusätzlich Sigma 56 F/1,4 (entspricht an VF rd. 85mm = gut geeignet z. B. für Portraits) für das Spiel mit der Schärfenebene. Als Weitwinkel ein Samyang AF 12/2 (neu unter 400 Euro). Bis auf Flugshows (da fand ich meine 600mm schon eher etwas wenig) sollte das für die von dir genannten Fotogelegenheiten reichen. Im Zweifel gibt es das auch in gutem Zustand gebraucht.
VF mit E-Mount ist klasse...aber teuer, voluminös und schwer. A7IV mit 24-105 F/4 als Immerdrauf (neu zusammen rd. 3.500 Euro) wäre die Empfehlung. Dazu noch ein 85 F/1,8 (neu rd. 500 Euro) für Portraits und ggf. ein 35 F/1,8 (neu rd. 550 Euro) für Fotografieren in dunkler Umgebung (Kichen, Höhlen usw.). Evtl. noch ein Weitwinkel für enge Häuserschluchten oder Innenräume sowie Landschaften. Ein 12-24 F/4 ist schon ziemlich extrem (neu rd. 1.400 Euro) - deutlich gemäßigter wäre ein 16-35 F/4 oder Sigma 16-28 F/2,8 für neu unter 900 Euro.
Im Text klang an, dass auch Video wichtig sein könnte ("Anfänglich auch die A6100, aber so ganz überzeugte sie mich nicht (Überhitzungsproblem bei Video...").
Wenn das der Fall ist, wäre E-Mount sinnvoll.
Eigentlich bleiben 3 Optionen:
- A77 (unter 300 Euro) oder A99 (ab 600 Euro) für Nutzung der alten Objektive, wenn Video keine Rolle spielt (beide Kameras können kein 4K-Video, AF mit stangengetriebenen Objektiven ist wegen Geräuschkulisse und AF-Ungenauigkeit problematisch). Für Flugshows würde ich mir noch ein Tamron 150-600 USD (gebraucht) zulegen - das hat aber noch Zeit für nach dem Urlaub - ist schon wegen des Gewichts nichts für das Fluggepäck).
- APS-C E-Mount = A6400 mit SEL 18-135 (alternativ Tamron 17-70 F/2,8) und Sigma 56 F/1,4. Neu sollte man da mit gut 2.000 Euro dabei sein, gebraucht entsprechend preiswerter. Als Weitwinkel ein Samyang AF 12/2 (neu unter 400 Euro) oder ein Sony 10-18 F/4 (neu unter 850 Euro). Für Flugshows dann noch ein Sigma 100-400 (neu unter 1.000 Euro).
- VF E-Mount = A7IV mit Sony 24-105 F/4 und 85/1,8. Neu sollte man da mit rd. 4.000 Euro dabei sein, gebraucht entsprechend preiswerter. Spaß macht das 35/F1,8 (klein, leicht, lichtstark) für neu rd. 550 Euro - es lohnt sich auch z. B. für Streetfotografie. Als Weitwikel ein Sony 12-24 F/4 (neu rd. 1.400 Euro) - oder deutlich gemäßigter ein Sigma 16-28 F/2,8 für neu unter 900 Euro. Wenn noch etwas für den Telebereich benötigt wird (gefühlt entdet das 24-105 an VF da, wo dein 70-210 an APS-C anfängt) ein Sigma 100-400 (neu unter 1.000 Euro). Für Flugshows dann (wenn die 400mm vom Sigma nicht reichen sollten) noch ein Sony 200-600 (neu rd. 1500 Euro).
Wenn ich das für mich entscheiden müsste, dann
- wenn ich aufs Geld gucken muss die A99 mit den vorhandenen Altobjektiven,
- wenn Geld nicht das Problem ist, A7IV mit 24-105 F4, 12-24 F/4, 35/F1,8, 85/F1,8, Sigma 100-400.
DeauWilly
28.03.2023, 14:02
Bin von der A33 über A7II schließlich bei der A6500 gelandet, die hat den gleichen Akku wie die A55 und Stabi im Gehäuse. Dazu das Tamron 17-70 :top: .
Als Adapter gehen auch LA-EA3 (ohne AF) und -4 (mit dem AF-Modul der A65).
LHG
A6500 oder A6600 (gebraucht) gekauft und dazu das hervorragende Sigma 18-50 f2,8.
Das Objetkiv ist nicht nur bzgl. der Bildqualität hervorragend, sondern auch noch angenehm kompakt/leicht.
Von mir auch eine Empfehlung für die α6500, sofern er irgendwo eine bekommt. Die alten Linsen könnte man auch da noch adaptieren, nur braucht es dann halt einen LA-EA4 statt LA-EA5. Gegenüber der A55 wird das immer noch eine Verbesserung sein.
Außerdem kann er für die α6500 die vorhandenen Akkus von der A55 weiter verwenden, wie oben schon geschrieben. α6600 und aktuelle 7er bräuchten dagegen die neuen NP-FZ100.
Windbreaker
28.03.2023, 18:29
α6600 und aktuelle 7er bräuchten dagegen die neuen NP-FZ100. ...was ja nur eine Verbesserung sein kann.
Oder du schaust dir das Angebot von der 77ii inkl. Objektiv und Batteriegriff an. Gar kein schlechter Preis (vielleicht ist ja da auch noch Spielraum) und du kannst wenn du willst deine alten Objektive probieren (ob du damit nich zufrieden bist)
Ich bin damals auch von der a55 über die a77...a77ii zur a99ii gekommen und jetzt beim E-Mount gelandet. Der Schritt von der a55 zu a77ii ist schon spürbar.
Gerade auf Reisen ist die geringe Akkulaufzeit bei der A6500 ziemlich nervend. Ich musste voriges Jahr bei einer Italienreise jeden Tag zwei mal wechseln, der dritte reichte dann bis zur Hälfte. Ich hatte 5 Stk. mit, aber die Aufladerei jeden Tag im Hotel war dann schon lästig.
Bei der A6600 ist es gerade umgekehrt, 1 Akku reicht ca. 2 1/2 Tage, eine echte Wohltat, ich komme mit zwei aus. Die 6300 und 6400 brauchen allerdings auch etwas weniger Strom als die 6500, da macht sich wohl der (fehlende) Stabi bemerkbar.
Fast als "Geheimtipp" für APS-C möchte ich noch das Tamron 18-300 erwähnen, unglaublich wie gut das ist, hätte ich von einem Superzoom nicht erwartet!
Vielleicht noch ein paar Gedanken von meiner Seite dazu:
Die A55 ist eine Konstruktion von 2010, der Sensor gehört zur 1. Generation der Sony CMOS- Sensoren. Die Objektive sind für Analogfilme und Vollformat gerechnet und gebaut und mit 24 MPix an APSC gnadenlos überfordert. Vom Autofokus gar nicht erst zu reden. Die Akkus vermutlich auch schon 12 Jahre alt. Davon etwas weiterverwenden zu wollen, ist beim besten Willen nicht sinnvoll, außer man sucht die für irgendwelche Effekte die Fehler der alten Objektive.
Selbst eine alte A7 mit Kit-Linse sorgt da für einen Wow- Effekt.
Und in der Tat, ich hatte mir die Tage erst etliche alte , mit der A700 gemachte Aufnahmen angesehen. Das kann ein aktuelles Mittelklassehandy besser.
Was würde ich empfehlen: Wenn Platz und Geld die entscheidende Rolle spielen- eine RX100 der letzten Generation oder auch eine RX 10, die aber schon wieder ein rechter Brocken ist.
Nachteile: Nicht erweiterbar und mäßige Low Light- Eigenschaften.
Ist man bereit, etwas mehr auszugeben, würde ich zu einer Vollformatkamera, bevorzugt einer gut gebrauchten A7lll raten, dazu ein für kleines Geld gebraucht zu bekommendes 28/60 Kitobjektiv.
Das Ding ist klein, leicht und hat eine super Bildqualität. Damit bleibt die Investition im überschaubaren Rahmen, aber man hat alle Möglichkeiten eines aktuellen Systems.
Was ich nicht machen würde, ist auf Rücksicht auf alte "Schätzchen" faule Kompromisse einzugehen. Die machen nur jede Menge Frust und können einem den Spaß an den neu gekauften Teilen nachhaltig verderben. Das kostet dann im Endeffekt viel doppelt ausgegebenes Geld für ordentliches Equipment oder das ganze Zeugs bleibt in der Ecke liegen und man fotografiert weiter mit dem Handy. Ich rede aus eigenen, teuren Erfahrungen.....
Vielleicht noch ein Wort zu APSC. Für mich macht APSC eigentlich nur noch Sinn, wenn man den Verlängerungsfaktor bei langen Brennweiten braucht oder der Platzbedarf eine entscheidende Rolle spielt. Von den Kosten? Eher überschaubar, gute APSC- Linsen die mit den hohen Auflösungen klar kommen sind auch nicht billig.
Bleibt noch der Blitz. Meine letzte Blitzaufnahme hab ich vor mittlerweile 4 1/2 Jahren gemacht. Eine A7lll macht auch bei ISO 12000 noch brauchbare Bilder.... (Ok, ich hab eine A9, aber die nimmt sich in Sachen ISO nichts mit der A7lll)
Da immer wieder angesprochen: in das tote System A- Mount würd ich keinen einzigen Cent mehr investieren, das ist eine Sackgasse und man steht in wenigen Jahren wieder vor dem gleichen Problem.
Fotorrhoe
28.03.2023, 19:51
Gerade auf Reisen ist die geringe Akkulaufzeit bei der A6500 ziemlich nervend. Ich musste voriges Jahr bei einer Italienreise jeden Tag zwei mal wechseln, der dritte reichte dann bis zur Hälfte. Ich hatte 5 Stk. mit, aber die Aufladerei jeden Tag im Hotel war dann schon lästig.
Bei der A6600 ist es gerade umgekehrt, 1 Akku reicht ca. 2 1/2 Tage, eine echte Wohltat, ich komme mit zwei aus. Die 6300 und 6400 brauchen allerdings auch etwas weniger Strom als die 6500, da macht sich wohl der (fehlende) Stabi bemerkbar.
Fast als "Geheimtipp" für APS-C möchte ich noch das Tamron 18-300 erwähnen, unglaublich wie gut das ist, hätte ich von einem Superzoom nicht erwartet!
Das ist absolut richtig und ich schätze das an meiner A6600 auch sehr. Aber auf Reisen habe ich immer ein Zweitgehäuse als Reserve dabei. Schon viel erlebt und unterwegs gibt es keinen Ersatz. Das Zweitgehäuse ist eine gebrauchte A5100 bei mir, im Störfall kann man Objektive, Akkus und Speicherkarten direkt übernehmen. Daher bleibt meine A6600 eben doch meist zu Hause und ich nehme lieber die A6500 mit. Auch wegen dem eingebauten Blitz. Bei viel Licht kann man den Schatten in den Gesichtern damit einfach aufhellen, ohne das es auffällt. Das Zweitgehäuse ist dann auch Ladegerät, dann startet man jeden Tag mit vollen Batterien. Halt 3 oder 4, aber solange es keine günstigen Kameras mit großer Batterie gibt, mache ich das so.
Hallo zusammen,
Wow, mit so viel Rückmeldung habe ich nicht gerechnet, vielen Dank! :top:Ich gehe erst mal allgemein darauf ein, dann auf einzelne Antworten.
Zu meinem Budget:
Ich komme aus beruflichen Gründen nicht mehr so häufig zum fotografieren wie früher. Früher habe ich eigene Fototouren gemacht, heute fotografiere ich nur in Urlauben (1-2 x Jahr). Aber auch bei Wanderungen und sonstigen Wochenendtrips- und die sind alle auch nicht mehr so häufig- aufgeben will ich das Hobby aber nicht. Einen schweren Fotorucksack mit zu vielen Objektiven möchte ich nicht mehr überall hin mitschleppen- aber eine gewisse Flexibilität und Erweiterbarkeit in Verbindung mit guter Bildqualität behalten. Auch wenn ich nicht schlecht verdiene - ich kann und will mir daher keine allzu teure Kameraausrüstung die mehr kostet wie meine USA-Reise leisten- es ist auch die Frage wie oft fotografiert man, und was brauche ich wirklich.
Zu meinem Altglas:
Vielen Dank für die Rückmeldungen hierzu!:top: Als KoMi an Sony ging, kam ich dadurch sehr, sehr günstig an die bereits gebrauchten Objektive- die original wahrscheinlich auch etwas gekostet haben. Mir ist jetzt aber bewusst geworden, das die an den heutigen APS-C- und Vollformat-Kameras nix mehr taugen. Ist die Frage, wer die heute noch nimmt, oder ob die dann auf dem Recyclinghof landen müssen.
Haptik und Größe:
Ich habe ja noch die KoMi Dynax 7D- die war damals schon recht groß, aber sehr gut ausbalanciert und gut zu halten. Aber ich fiel durch die Größe der Kamera schon 1x bei einer Veranstaltung negativ auf, und die vielen Tasten empfinde ich heute als störend.
Die A55 passt gut, nur mit schweren Objektiv wie mein altes Sigma-Tele ist sie nicht mehr gut zu halten. Die Vollformat-Kameras A7III / IV haben auf 5mm genau die Größe der A55; die A6400/6600 dagegen sind etwas weniger tief, und etwas weniger hoch, da der Sucher anders angeordnet ist- ob das wirklich so einen Unterschied macht? Meine vollgepackte Fototasche ist übrigens deutlich kleiner, als die Airlines für Handgepäck erlauben.
Erster Gedanke: kommt gut mit Smartphone klar und ist mit Bildqualität zufrieden = weshalb dann noch anderer Kram?
Die fotografischen Reiseerinnerungen sollen dann aber anscheinend nicht nur auf dem Smartphone toll aussehen = bessere Quailtät haben.
Das Smartphone erlaubt nur wenig manuelle Eingriffsmöglichkeiten, und Zoom ist auch nur eingeschränkt- die Farben wirken zwar knackiger, die Dynamik besser, aber die Auflösung ist doch schlechter als bei der A55- es gibt eben doch Grenzen.
Die Spielereien, wie du sie nennst, sind praktische Hilfen, die dir das Fotografieren erleichtern.Es macht doch einfach mehr Spaß, wenn der Autofokus auch tatsächlich auf dem Auge sitzt und ein vernünftiger AF ist sowieso prima.
Ich beziehe mich da auf das Tieraugen-Tracking- ich fotografiere sehr, sehr selten Tiere, und da ich weder Hund, Katze noch Kinder habe, nicht sooo interessant für mich. Ich bin mir aber sicher, sobald ich das AF-System der heutigen Sonys ausprobiert habe, will ich nix mehr anderes. Die A55 hatte ja kein Phasen-AF oder gar 4D-Tracking-AF.
Eine Alternative wäre eine Sony RX10M4....
Ja, wäre eine Alternative- aber brauche ich 600mm? Low-Light? Und auch sehr teuer- aber ich behalte die mal im Auge.
...was ja nur eine Verbesserung sein kann.... α6600 und aktuelle 7er bräuchten dagegen die neuen NP-FZ100.
Gerade auf Reisen ist die geringe Akkulaufzeit bei der A6500 ziemlich nervend. Ich musste voriges Jahr bei einer Italienreise jeden Tag zwei mal wechseln, der dritte reichte dann bis zur Hälfte. Ich hatte 5 Stk. mit, aber die Aufladerei jeden Tag im Hotel war dann schon lästig.
Ja, zugeben, der NP-FW50 hält nicht lange durch- und die Ladezeiten sind unterirdisch- in der Zeit ist mein Handy zweimal geladen. Den Akku der A6600 sehe ich als Pluspunkt. Und wenn ich mal rechne: 5x Original NP-FW50 = ich bräuchte mindestens noch zwei zusätzliche um 5 zu haben= 140Euro, evtl. müssten die damals mitgelieferten auch bereits ersetzt werden- dann gäbe es evtl. schon ein Objektiv dafür.
Ist man bereit, etwas mehr auszugeben, würde ich zu einer Vollformatkamera, bevorzugt einer gut gebrauchten A7lll raten, dazu ein für kleines Geld gebraucht zu bekommendes 28/60 Kitobjektiv. Tolle Kamera - Aber gebraucht immer noch teuer als A6600....
__________________________________________________ ____________
So wie ich das sehe, entweder mehr Geld ausgeben und auf eine A6600 zwecks IBIS setzen, oder weniger ausgeben- dann gebrauchte A6500 wegen IBIS oder die A6400 - mit jeweils mit entsprechenden vorgeschlagenen teilweise stabilisierten Objektiven von Sigma/ Tamron. Ich werde noch mal meine Finanzen durchgehen müssen.
Laut FotoKoch ist morgen Sony-Neuheiten-Vorstellung- vielleicht wird ja der Nachfolger der 6600 vorgestellt, und mir die Entscheidung danach leichter gemacht, weil dann die Preise der 6600 purzeln werden?
Fotorrhoe
28.03.2023, 20:04
Vielleicht noch ein paar Gedanken von meiner Seite dazu:
Die A55 ist eine Konstruktion von 2010, der Sensor gehört zur 1. Generation der Sony CMOS- Sensoren.
…
Bleibt noch der Blitz. Meine letzte Blitzaufnahme hab ich vor mittlerweile 4 1/2 Jahren gemacht. Eine A7lll macht auch bei ISO 12000 noch brauchbare Bilder.... (Ok, ich hab eine A9, aber die nimmt sich in Sachen ISO nichts mit der A7lll)
Da immer wieder angesprochen: in das tote System A- Mount würd ich keinen einzigen Cent mehr investieren, das ist eine Sackgasse und man steht in wenigen Jahren wieder vor dem gleichen Problem.
Nein, das stimmt einfach nicht. die A55 hat bereits den viel besseren 16 MPix Sensor, so wie die A580. Und der Fortschritt gegenüber der A700 war sehr groß, zu den heutigen Sensoren ist er viel kleiner.
Und einen Blitz benützt man im Freien bei zu viel und nicht bei zu wenig Licht, um harte Schatten zu füllen.
Auch bitte keine KB Kamera mit einem Dunkel Kit empfehlen. Jede aktuelle Halbformatkamera mit einem guten Objektiv fährt Kreise um solch eine Kombi, so macht man aus einem guten Gehäuse einen Smartphone-Konkurrenten. Ich finde ihn nicht immer gut, aber das aktuelle Video von Stefan Wiesner trifft es ganz gut.
charlyone
28.03.2023, 20:08
Hallo,
oh, sehr viele und teilweise unterschiedliche Empfehlungen...
Da bin ich Mal gespannt wie sich der TO entscheidet?
Viele Grüße
Charly
...was ja nur eine Verbesserung sein kann.
Das ist deine Meinung. :)
Gerade auf Reisen ist die geringe Akkulaufzeit bei der A6500 ziemlich nervend.
Die Akkulaufzeit der α6500 ist praktisch identisch mit der A55. Wenn das bisher kein Problem war, wird es auch jetzt keins sein.
Ich musste voriges Jahr bei einer Italienreise jeden Tag zwei mal wechseln, der dritte reichte dann bis zur Hälfte.
Ein Akkuwechsel dauert vielleicht eine Minute. Man sollte den Ersatzakku natürlich griffbereit haben und nicht erst aus den Tiefen des Rucksacks herauskramen müssen. Macht zwei Minuten Akkuwechsel pro Tag. :zuck:
Ich hatte 5 Stk. mit, aber die Aufladerei jeden Tag im Hotel war dann schon lästig.
Ein Akku über Nacht im Ladegerät und einer in der Kamera. Der dritte dann tagsüber im Ladegerät, während du mit der Kamera und den andern beiden Akkus unterwegs bist. Schon sind alle drei wieder voll.
Bei der A6600 ist es gerade umgekehrt, 1 Akku reicht ca. 2 1/2 Tage, eine echte Wohltat, ich komme mit zwei aus.
Dafür sind die Akkus doppelt so groß und doppelt so schwer, d.h. ein FZ100 entspricht im Gepäck zwei FW50. Insgesamt also nix gewonnen. Und wenn ein Akku 6× so lange hält, obwohl er nur die doppelte Kapazität hat, dürfte das an anderen Dingen liegen als nur am Akku-Typ.
Nein, das stimmt einfach nicht. die A55 hat bereits den viel besseren 16 MPix Sensor wie die A580. Und der Fortschritt gegenüber der A700 war sehr groß, zu den heutigen Sensoren ist er viel kleiner.
Ich hatte die A700 und die A77 (und die A77ll). Ich weiß, was die Sensoren können und was nicht.
Seit ich die A7l hatte, kamen SLT nur noch bei langen Brennweiten zum Einsatz......
Und einen Blitz benützt man im Freien bei zu viel und nicht bei zu wenig Licht, um harte Schatten zu füllen.
Klappblitz mit Leitzahl 10? Der schon an der Geli Schatten wirft?
Auch bitte keine KB Kamera mit einem Dunkel Kit empfehlen. Jede aktuelle Halbformatkamera mit einem guten Objektiv fährt Kreise um solch eine Kombi, so macht man aus einem guten Gehäuse ein Smartphone-Konkurrenten.
Wirklich? Ich war erst vor kurzen einen Tag bei trüben Wetter mit A9 + 28/60 in Berlin unterwegs.
Herrlich klein und unauffällig. Man muss nicht überall mit dem 24/70 GM rumlaufen.
Das Objektiv funktioniert aber auch an der A1 und 50 MPix tadellos :)
Blende 5,6 an Vollformat ist stark vereinfacht wie Blende 4 an APSC....
peter2tria
28.03.2023, 21:35
Hüstel.
Blende 2.8 an APS-C sind in etwa Blende 4 an FF ;)
Hüstel.
Blende 2.8 an APS-C sind in etwa Blende 4 an FF ;)
Oops :oops::oops:
Ja klar natürlich....
Hab´s geändert
DeauWilly
28.03.2023, 22:38
ich bräuchte mindestens noch zwei zusätzliche um 5 zu haben= 140Euro
darf, glaube ich, hier keine Kaufberatung machen, aber google mal nach Baxxter.
Hab ich mir gerade geholt: 2 NP-FW-50 inkl. Doppelladegerät, selbst wenn du zusätzlich noch 2x Baxxter nimmst bist du drunter.
Ein Akkuwechsel dauert vielleicht eine Minute. Man sollte den Ersatzakku natürlich griffbereit haben und nicht erst aus den Tiefen des Rucksacks herauskramen müssen. Macht zwei Minuten Akkuwechsel pro Tag. :zuck:
Dafür sind die Akkus doppelt so groß und doppelt so schwer, d.h. ein FZ100 entspricht im Gepäck zwei FW50. Insgesamt also nix gewonnen. Und wenn ein Akku 6× so lange hält, obwohl er nur die doppelte Kapazität hat, dürfte das an anderen Dingen liegen als nur am Akku-Typ.
Wechseln und Gewicht finde ich auch nicht als Problem.
Ein Akku über Nacht im Ladegerät und einer in der Kamera. Der dritte dann tagsüber im Ladegerät, während du mit der Kamera und den andern beiden Akkus unterwegs bist. Schon sind alle drei wieder voll.
Aber wenn ich an einem Tag schon drei brauche wird es eng, wenn ich nur drei habe und ich tagsüber einen lade, dann habe ich nur zwei mit, abgesehen davon, dass in vielen Hotelzimmern der Strom tagsüber ausgeschaltet ist.
Ich weiß nicht mehr, wie es bei meiner A55 war, aber so schlimm nicht. Meine A6500 ist schon ein arger Stromfresser. Wenn ich an einem Urlaubstag um ca. 8 Uhr zum Fotografieren anfange ist um ca. 17 Uhr der zweite Akku leer, das ist einfach so.
DerGoettinger
29.03.2023, 14:14
Ganz ehrlich? Die alten Objektive werden dir an egal welcher neuen Kamera keinen Spaß mehr machen. ich hatte ebenfalls die A55 und an der haben die "alten" Gläser noch richtig gut performt. Aber schon an der A77II war das ganz ehrlich nix mehr. Dem möchte ich widersprechen, und zwar aus mehreren Gründen:
Spaß ist subjektiv
Ich glaube Dir, dass Dir das Arbeiten mit alten Objektiven "keinen Spaß mehr macht". Aber es ist problematisch, daraus eine Generalaussage ableiten zu wollen, die für alle zu gelten hat. Denn schon allein die Frage, was genau denn "Spaß" ist, lässt sich nicht verallgemeinern
Alte Gläser werden nicht schlechter, neue sind nur besser
Neuere Technik ist (fast) immer besser als die alte. Wenn ich mein Sony 85/1.8 FE mit meinem uralten Minolta AF 85/1.4 der 1. Generation vergleiche, dann sind das Welten. Verständlich, denn immerhin liegen rund 40 Jahre Entwicklungsgeschichte zwischen den Objektiven. Aber umgekehrt muss man auch sehen, dass die Objektive ja auch kaum "verschleißen" (wenn man mal mechanischen Abrieb außen vor lässt). Die Gläser "verfallen" oder "zersetzen" sich ja nicht. Und wenn der zeitliche Abstand zwischen zwei Objektiven kleiner ist, reduziert sich das auch (siehe die Unterschiede zwischen dem 70-200/2.8 FE MKI und MKII). Alte Gläser "werden" also nicht schlecht, sondern lediglich unser Maßstab verschiebt sich. Da der TE aber als Ausgangsmaßstab "nur" seine a55, wird es für ihn auf jeden Fall nicht schlechter. Er hat lediglich mit Blick auf die Zukunft "mehr Luft nach oben".
Bessere Kamera macht bessere Objektive
Ich kenn die a55 nicht und kann nicht viel dazu sagen, welchen Sensor Sony dort im Detail verbaut hat und was die Software dann aus dem Sensor 'rausholt. Aber ich gehe davon aus, dass Sony mit einer a6400/6600 mehr aus dem aktuellen Sensor 'rausholt. Wir werden also möglicherweise sogar schon das Phänomen haben, dass die Bilder im direkten Vergleich besser sind - trotz der "alten" Objektive. Für den TE wird es also auch in der Hinsicht durchaus ein positiver Effekt "trotz" alter Objektive.
Es ist ja nur für einen Übergang
Nur wenige Menschen haben das Budget, sich gleich en bloc ein komplettes neues System mit zweiunddrölfzig Objektiven zu kaufen. Ich nehme an, dass auch der TE leider nicht zu diesen Menschen gehören wird (auch wenn ich es ihm gönnen würde). Aber ich bin mir sicher, dass er sich über die Zeit nach und nach auch neue Objektive gönnen wird. Und für diese Übergangszeit ist es doch geradezu ein Vorteil, dennoch weiter mit unterschiedlichsten Brennweiten fotografieren zu können. Also, so what?
Altes ist besser als der Ruf und Neues vor allem teuer
Ich verwende heute noch standardmäßig zwei alte Minolta-Objektive, weil ich für den Preis von vergleichbaren Neuobjektiven keinen entsprechenden Mehrwert erhalte: das legendäre 780-210/4 "Ofenrohr" und das 100/2.8 Makro. Natürlich sind die entsprechenden aktuellen Pendants "besser". Aber dieses "besser" müsste ich auch bezahlen. Meine beiden Minoltas sind für mich trotz ihres Alters aber immer noch so gut, dass der "Mehrwert" der entsprechenden Sonys nur recht gering ausfällt, der "Mehrpreis" für mich aber viel zu groß wäre. Ich weiß, auch das ist sehr subjektiv, aber ich würd gern mal beim alten 70-210/4 bleiben. Das ist nämlich um ein vielfaches unauffälliger an meiner a6500 als ein aktuelles 70-200/4 von Sony und zugleich deutlich robuster. UND: wenn ich es wirklich mal crashen sollte, bekomme ich für 50€ gleichwertigen Ersatz. Kurz: obwohl es objektiv "besser" ist, hat das Sony 70-200/4 für mich mehr Nachteile als das Minolta 70-210/4.
Ich würde es gleich richtig machen und entweder eine A6600 oder eine A7III oder A7iV kaufen. Bei der a6600 und der a7IV stimme ich Dir zu, zur a7III würde ich abraten, da diese den LA-EA5 nicht vollständig unterstützt. Auch beim Rest möchte ich Dir widersprechen. Die alten Objektive zusammen mit dem LA-EA5 weiterzunutzen ermöglicht es dem TE, quasi "nahtlos" so weiter zu fotografieren, wie er es bisher auch gemacht hat. Er hat sein 17-35 als "immerdrauf" bezeichnet. Und anschließend klafft - mit Ausnahme des 50/1.7 - bei ihm zwischen 35mm und 75mm eine Lücke. Du willst ihm ein 24-105 aufnötigen, ihn also dazu zwingen in einem Bereich zu fotografieren, den er bisher wohl uninteressant fand. Warum? Nein, gerade weil er sich eine derart "neue" Kamera wie eine a6600 (im Vergleich zur a55) holen wird, ist es gerade sinnvoll, dass er in seinem angestammten Fotobereich bleibt. So kann er sich erstmal darauf konzentrieren, sich mit der Kamera wirklich vertraut zu machen.
Wenn ich eine Empfehlung abgeben würde für ein Objektiv, dass sich der TE zu einer a6600 dazuholt, dann wäre es das Tamron 70-180/2.8 als günstige und würdige Ablöse für das Sigma.
Alternativ könnte man als Ablöse für das 17-35 auch über das Tamron 17-70/2.8 nachdenken. Damit hätte er einen (fast) geschlossenen Zoombereich, allerdings ist das Objektiv auch rund 3 cm länger und rund knapp 25 % schwerer als das KonicaMinolta. Das Sigma 18-50/2.8 Cont. könnte da eine interessante Alternative sein, insb. an der a6600, die ja den Stabilisator mitbringt. Größen- und gewichtsmäßig ist es zumindest mit dem 17-35 vergleichbar, hat aber (ebenso wie das Tamron) im Vergleich einen größeren Zoombereich und eine durchgehende Blende von 2.8.
DerGoettinger
29.03.2023, 14:33
Die A6600 hat vieles, was mir gefällt (Bildstabi, Akku, Altglas-kompatibel mit Adapter), ist aber teuer (nicht wirklich gerechtfertigt) Aus der Erfahrung von jemandem, der von der a6000 auf die a6500 gewechselt ist: auch wenn Du meinst es nicht zu brauchen, wenn Du es hast, wirst Du es nutzen. Allein schon die größere Zahl an programmierbaren Buttons an der a6600 im Vergleich zur a6400 macht das Leben um ein Vielfaches leichter. Außerdem noch zwei weitere Anmerkungen:
Denk mal über eine gebrauchte Kamera nach.
Ich hab meine a6500 vor grob 2 Jahren über einen Händler gekauft für unter 1.000,- €. Das war deutlich unter Neupreis. Und ich habe bis heute noch nicht einen Nachteil erfahren.
Wenn es doch neu sein soll: Vielleicht wartest Du auch noch bis zum Sommer... ;)
Gerüchte sagen, dass Sony im Sommer eine neue Hig-End-APS-C-Fotokamera 'rausbringen wird als "Nachfolger" der a6600. Ich kann die Gerüchte nicht überprüfen, halte sie aber inhaltlich für extrem logisch. Sobald dies passiert, wird der Neupreis für die a6600 sinken. Sicher nicht exorbitant viel, aber spürbar.
Aber bräuchte ich nicht so oder so neue Objektive? Dann wird die A6600 unbezahlbar... Kurze Antwort: nicht sofort. Ich hab am Anfang meiner Fotografie außer dem Kit-Zoom nur alte Minolta AFs gehabt bzw. noch ältere manuelle Objektive. Damit habe ich Fotos gemacht, die ich heute noch extrem gern ansehe. Und wie ich an anderer Stelle schrieb nutze ich bis heute zwei sehr alte Minolta AF-Objektive aktiv und sehr häufig. Kurz gesagt: Alte Objektive machen keine schlechten Fotos. Fotografen machen schlechte Fotos.
Ja, Deine Objektive sind natürlich im Vergleich zu modernen "schlechter". Und langfristig wirst Du sicher neue Objektive kaufen. Auf nähere Sicht aber würde ich Dir sogar empfehlen, erstmal bei Deinen alten Objektiven zu bleiben.
Du bist an die Zoombereiche gewöhnt und hast Dir mit diesen Objektiven einen eigenen "Stil" erarbeitet. Damit kennst Du Dich aus, das ist quasi Dein "sicherer Hafen". Die neue Kamera ist wie ein neues Boot: wenn Du die Chance hast, dann bleib doch erstmal(!) in Deinem sicheren Hafen und lerne Dein neues Boot richtig kennen. Wenn Du Dich damit sicher fühlst, dann überleg Dir, "wohin" Du segeln möchtest. Mit anderen Worten: überleg Dir dann, welches alte Objektiv Du ablösen und welches neue Objektiv Du kaufen möchtest. Bis dahin spar Dir das Geld bzw. steck es lieber in die Kamera.
Sony Alpha 6600 mit Sony 18-135, 500 Auslösungen, bei Ebay über Paypal "Waren und Dienstleistungen", wegen nicht angetretenen Urlaub im Verkauf, für insgesamt 1150Euro innerhalb der Nachrichten vereinbart.
Klingt nicht so seriös? Würdet Ihr es wagen?
loewe60bb
29.03.2023, 19:38
Nö!
Generell gilt ja bekanntlich:
Was zu schön klingt um "wahr/ normal" zu sein ist meistens fake! :roll:
Ich vermute auch - aber die Hoffnung, dass jemand nicht weiß, wie die aktuellen Gebraucht- und Marktpreise sind und man ein günstiges Schnäppchen in der Bucht bekommt, stirbt halt immer zuletzt....:|
Immerhin hat er mir die Serienummer angegeben, Grund für den Preis ist das der Verkäufer auf Liquidität angewiesen ist. Ich trete lieber ab- auch wenn ich gerade vielleicht ein seltenes Schnäppchen verliere...
Ich vermute auch - aber die Hoffnung, dass jemand nicht weiß, wie die aktuellen Gebraucht- und Marktpreise sind und man ein günstiges Schnäppchen in der Bucht bekommt, stirbt halt immer zuletzt....:|
Ich würde mal Barzahlung bei Abholung vorschlagen, um zu sehen wie die Reaktion ist.
Vermutlich wir er das ablehnen!
Ein ehrlicher Verkäufer hätte sicherlich kein Problem damit, im Gegenteil:)
Ich würde mal Barzahlung bei Abholung vorschlagen, um zu sehen wie die Reaktion ist.
Vermutlich wir er das ablehnen!
Ein ehrlicher Verkäufer hätte sicherlich kein Problem damit, im Gegenteil:)
Der wohnt zu weit weg, da bringe ich mich rechtliche Gefahr- er bietet noch an, den Perso zu zeigen... ich habe ihm gesagt, das es bessere Wege gibt, schnell mit der Kamera an Geld zu kommen- z.B. der nächste Fotofachhändler der Kameras ankauft.
Ich weiß, warum die Kleinanzeigen bei der Bucht bisher immer gemieden habe....
Der wohnt zu weit weg, da bringe ich mich rechtliche Gefahr- er bietet noch an, den Perso zu zeigen... ich habe ihm gesagt, das es bessere Wege gibt, schnell mit der Kamera an Geld zu kommen- z.B. der nächste Fotofachhändler der Kameras ankauft.
Ich weiß, warum die Kleinanzeigen bei der Bucht bisher immer gemieden habe....
Ebay Kleinanzeigen hat doch auch ein Bezahlsystem, da bekommt er erst das Geld, wenn du bestätigst, dass du die Ware erhalten hast. Wenn du reklamierst, dann bekommst du das Geld von Ebay Kleinanzeigen zurück. Es wird nur eine Bearbeitsgebühr einbehalten.
Ich habe das schon mal gemacht, weil die Ware defekt war, das hat gut funktioniert :)
Ebay Kleinanzeigen hat doch auch ein Bezahlsystem, da bekommt er erst das Geld, wenn du bestätigst, dass du die Ware erhalten hast. Wenn du reklamierst, dann bekommst du das Geld von Ebay Kleinanzeigen zurück. Es wird nur eine Bearbeitsgebühr einbehalten.
Ich habe das schon mal gemacht, weil die Ware defekt war, das hat gut funktioniert :)
Das wollte er nicht nutzen, sondern das von PayPal- bringt mir aber keinen Schutz sollte es Hehlerware sein. Und ich bin mir sicher, die Sorge drum hätte mir keine Freude mit dem Gerät gebracht.
charlyone
30.03.2023, 09:33
...
Kurze Antwort: nicht sofort. Ich hab am Anfang meiner Fotografie außer dem Kit-Zoom nur alte Minolta AFs gehabt bzw. noch ältere manuelle Objektive. Damit habe ich Fotos gemacht, die ich heute noch extrem gern ansehe. Und wie ich an anderer Stelle schrieb nutze ich bis heute zwei sehr alte Minolta AF-Objektive aktiv und sehr häufig. Kurz gesagt: Alte Objektive machen keine schlechten Fotos. Fotografen machen schlechte Fotos.
Ja, Deine Objektive sind natürlich im Vergleich zu modernen "schlechter". Und langfristig wirst Du sicher neue Objektive kaufen. Auf nähere Sicht aber würde ich Dir sogar empfehlen, erstmal bei Deinen alten Objektiven zu bleiben.
Du bist an die Zoombereiche gewöhnt und hast Dir mit diesen Objektiven einen eigenen "Stil" erarbeitet. Damit kennst Du Dich aus, das ist quasi Dein "sicherer Hafen". Die neue Kamera ist wie ein neues Boot: wenn Du die Chance hast, dann bleib doch erstmal(!) in Deinem sicheren Hafen und lerne Dein neues Boot richtig kennen. Wenn Du Dich damit sicher fühlst, dann überleg Dir, "wohin" Du segeln möchtest. Mit anderen Worten: überleg Dir dann, welches alte Objektiv Du ablösen und welches neue Objektiv Du kaufen möchtest. Bis dahin spar Dir das Geld bzw. steck es lieber in die Kamera.
Hallo,
genauso sehe ich dies auch! Benutze auch noch alte A-Mount aber gute WW und Makro Objektive, an meiner a6600. Die Landschaft und unbewegliche Motive laufen dir ja nicht davon... :) Benutze diese ja auch nicht ständig!
Bin von a57 auf a6600 gewechselt, dies ist dann schon ein sehr heftiger Sprung.
Absolut allein der Komfort bei Af z.B. mit Touchscreen den Fokuspunkt zu setzen.
Da macht das Fotografieren enorm Spaß, da du einfach mehr "Hilfsmittel" zur Verfügung hast. Ob dabei tolle Aufnahmen rauskommen liegt dann wohl eher hinter der Kamera.
Was mir halt wichtig ist, die Haptik und IBIS! Die anderen konnte ich einfach nicht so gut Halten. Falls du adaptierst ist ein größerer Akku ein muß, denn der Energieverbrauch ist mit LA-EA5 und adaptierten Objektiven höher.
Viele Grüße
Charly
charlyone
30.03.2023, 09:45
Sony Alpha 6600 mit Sony 18-135, 500 Auslösungen, bei Ebay über Paypal "Waren und Dienstleistungen", wegen nicht angetretenen Urlaub im Verkauf, für insgesamt 1150Euro innerhalb der Nachrichten vereinbart.
Klingt nicht so seriös? Würdet Ihr es wagen?
Hallo,
also Ende Juni 2021 war diese Kombi ein Angebot im Sommercashback für ca. 1550 Euro.
Wählte damals aber den LA-EA5 Adapter mit Sommercashback für die Kamera a6600.
Obwohl das 18-135mm ja gut bis sehr gut sein soll...
Vielleicht findest du bei MPB was ähnliches, allerdings dann mit Garantie.
z.B. aktuell eine a6600 ab 1099 Euro und ein 18-135mm ab 414 Euro.
Viele Grüße
Charly
Mudvayne
31.03.2023, 09:05
Der TO hat klar zum Ausdruck gebracht, das er kein Geld für eine A6600 mit passenden Objektiven einsetzen will. Dann scheidet das Vollformat erst recht aus.
Die A7III ist zudem, wie auch von anderen hier bestätigt, für seine Einsatzgebiete den neuen Halbformatern im AF unterlegen, aber mit dem 24-105 über 1000 Euro teurer. Eine A6400 neu oder A6500 gebraucht mit einem 18.50/2.8 bietet fast das Gleiche wie die genannte KK Kombination (umgerechnet 27-75/4.0) und erlaubt bei gleicher Belichtungszeit und einer Blende weiter offen den ISO eine Stufe nach unten zu drehen, also auch den Sensornachteil zu kompensieren.
Und das bei einem Packmaß, das Flugzeug-tauglich ist. Für eine KB-Kamera und gerade das ausladende 24-105 braucht man eine richtige Fototasche (doppeltes Gewicht bei KB, die Größe kann man sich bei Camerasize ansehen, sorry, deren Link-Generator geht gerade nicht), und dann wird es knapp mit weiterem Bordgepäck, das gibt Mecker.
Ich hatte meinen Laptop, meine Dji Air2s, meine a7iv und fünf Objektive im Rucksack samt Kissen :lol: Das geht schon. Ich würde trotzdem zur a7iii und zum Tamron 28-75 G2 raten. Der AF ist definitiv flott genug, auch für auf mich zulaufende Hunde hat er gelangt und die Kombi ist von allen genannten Optionen auch am meisten dem Handy überlegen und das ist heute nun mal auch ein wichtiger Punkt, weil wir den Vergleich quasi täglich haben.
Hallo,
also Ende Juni 2021 war diese Kombi ein Angebot im Sommercashback für ca. 1550 Euro.
Wählte damals aber den LA-EA5 Adapter mit Sommercashback für die Kamera a6600.
Obwohl das 18-135mm ja gut bis sehr gut sein soll...
Vielleicht findest du bei MPB was ähnliches, allerdings dann mit Garantie.
z.B. aktuell eine a6600 ab 1099 Euro und ein 18-135mm ab 414 Euro.
Viele Grüße
Charly
O.k., war mir nicht bekannt. Vielleicht war das Angebot doch echt.
Das Angebot von MBP habe ich bereits entdeckt- aber der Preis deutet wohl auch auf eine höhere Auslösezahl hin. Leider werden die bei den spiegellosen Kameras auf MBP ja nicht angezeigt. Aber ich habs im Auge ;-)
Hallo,
oh, sehr viele und teilweise unterschiedliche Empfehlungen...
Da bin ich Mal gespannt wie sich der TO entscheidet?
Viele Grüße
Charly
In der Tat...
Ich bin nochmals meine Finanzen durchgegangen und da geht tatsächlich noch etwas.
Vollformat gefällt mir und war damals eigentlich mein ursprünglicher Wunsch als Nachfolgegerät für die A55. Die A7III hat alle Qualitäten- also habe ich die Online-Gebrauchtmärkte abgeklappert. Es gab ein paar interessante Angebote; auch gerade in der Bucht. Aber dann doch mit paar Macken wo ich mir zu unsicher bin, oder hohen Auslösezahlen. Das Risiko wollte ich nicht eingehen- dafür waren mir die Preise doch zu hoch.
Ich habe mich jetzt für die A6600 entschieden - Vitrinenmodell mit 1100 Auslösungen- das war in Relation mit dem Gebotenen das günstigste Gebrauchtangebot im Netz (Im Lieferumfang ist nämlich alles dabei, incl. OVP), sowie ein gebrauchtes Tamron 16-70mm 2,8.
Zwar hat es nicht fürs Vollformat gereicht - vielleicht wäre da ein kompletter Herstellerwechsel sinnvoller gewesen- z.B. P*******. :?
Aber ich sehe meine Entscheidung trotzdem positiv. Die A6600 ist etwas leichter und etwas kleiner, sowie vorallem die Kombi aber auch deutlich besser als meine A55V. Ich werde sie daher wieder häufiger im Gebrauch haben.
Die A55 mitsamt Objektiven behalte ich erstmal als Backup, aber mittelfristig wird sie vermutlich verkauft. Statt einen Adapter werde ich vielleicht noch vor dem Urlaub in ein (gebrauchtes) Weitwinkel investieren.
Ich danke allen hier für die vielen Tips, die Diskussion und die Beratung- bin gespannt!:top:
Andronicus
03.04.2023, 08:23
Mit der 6600 machst Du nichts verkehrt.
Viel Spaß mit der Neuen :top:
Mit der 6600 machst Du nichts verkehrt.
Viel Spaß mit der Neuen :top:
Danke - seit heute mit dem Objektiv komplett, und das erste Mal damit "gespielt". Eine riesige Verbesserung gegenüber der A55 mit den Minoltagläsern- Fokus, Bildqualität, Rauschverhalten- macht Spass!
Danke nochmals an Alle:top: