Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zum Mitmachen: EDV Museum
fhaferkamp
08.09.2022, 10:42
Angeregt durch den Hinweis von Stechus Kaktus (https://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=2250988&postcount=20220) im Thread "Erkenntnis des Tages" (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=108876) hier mal ein Sammelthread für alte EDV-Geräte. Was alt ist, lasse ich mal offen.
Ich beginne mal mit meinem TI 58C (https://en.wikipedia.org/wiki/TI-59_/_TI-58) aus der Schulzeit (das Bild ist auf die Schnelle entstanden, also rein dokumentarisch).
6/DSC02005_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=368197)
fhaferkamp
08.09.2022, 12:55
Der Akku-Pack war platt, aber vielleicht mit Netzteil. Das habe ich aber gerade nicht gefunden. Außerdem ist ein Kontakt im Modulschacht abgebrochen, deshalb kann man keine Softwaremodule mehr verwenden.
Den Sharp (+ Casio VL Tone) hatte ich vor 14 Jahren (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=55705) schon mal gezeigt:
816/Casio_VL_TONE_und_Sharp_PC_1450_Rahmen_725x976_200 80701_DSC06387.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=57679)
Die Batterie in der RAM-Karte des Sharp ist wohl hinüber. Bisher habe ich sie noch nicht aufgeschraubt.
Das Casio-Gerät ist ein Taschenrechner mit Musik-Zusatzfunktion (oder war es umgekehrt?), das man von Trios "Da Da Da" kennt.
Den Casio hab ich auch noch ...
Stechus Kaktus
08.09.2022, 18:54
Na also, klappt doch :top:
IBM /360-30
quasi mein erster Computer ab 1970
6/comp_B2-04-25.jpg
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loewe60bb
08.09.2022, 21:42
Hier mein CASIO FX 850 P.
Hab´ ich mir zum Ende meines Maschinenbau- Studiums hin (so ca. 1988) gekauft und ihn gern in der Anfangszeit meines Arbeitslebens benutzt.
6/FX_850_P.jpg
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Funktioniert übrigens immer noch!
Hätte aber mittlerweile wohl Probleme mit der Nutzung der Programmier- Funktion in "BASIC"
Kurt Weinmeister
08.09.2022, 22:22
IBM /360-30
quasi mein erster Computer ab 1970
Und? Heute noch im z/OS Umfeld unterwegs?
Und? Heute noch im z/OS Umfeld unterwegs?
Nein, schon lange nicht mehr, aber ein paar Jahrzehnte habe ich mich mit sowas beschäftigt.
Kurt Weinmeister
08.09.2022, 22:45
Nein, schon lange nicht mehr, aber ein paar Jahrzehnte habe ich mich mit sowas beschäftigt.
Schade, ich bin immer auf der Suche nach Talenten im Umfeld CA VIEW, Deliver, Dispatch, Control-D, EOS …
Schade, ich bin immer auf der Suche nach Talenten im Umfeld CA VIEW, Deliver, Dispatch, Control-D, EOS …
Tut mir leid, da ich schon über 10 Jahre in Rente bin, kann ich mir erlauben, mich mit dem zu beschäftigen, wo ich Bock drauf habe, und das liegt mehr im Linux-Bereich.
In der Vergangenheit habe ich u.A. mit Assembler, C und diversen Skript-Sprachen beschäftigt.
Kurt Weinmeister
08.09.2022, 23:06
Ich merke mir mal das mal.
C und ASM ist genau das, was ich brauche :crazy:
Kurt Weinmeister
08.09.2022, 23:21
Ja, aber wir sind ja auch alt.
Da darf man das.
Ja, aber wir sind ja auch alt.
Da darf man das.
Das Alter hat nicht solch Bonus, das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Aber es hat doch alles mit EDV zu tun :):oops:
Nö, dann lest euch #1 nochmal durch.
Ich bin hier raus...:flop:
Um wieder ontopic zu sein.
Mein HP48
6/comp_IMG_20220909_000701910.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=368224)
Das Teil wurde auch als Backup-Rechner beim Apollo-Programm eingesetzt (Mond):
Moin, moin,
Das Teil wurde auch als Backup-Rechner beim Apollo-Programm eingesetzt (Mond):
glaub' ich nicht! Der letzte Mondflug war im Dezember 1972. LCD-Displays zu der Zeit?!?
Dat Ei
Moin, moin,
gestern Abend hatte ich dann mal 10min Zeit, um ein paar Photos meiner rechnenden Altertümchen mit dem Handy zu schießen. Allesamt sind älter als 25 Jahre, manche gehen stramm auf die 50 zu. Um das mal für die jüngeren Leser einzuordnen - das nachfolgend abgebildete Handy vom Typ Siemens S55 sieht zwar verdammt alt aus, ist aber mit Baujahr 2002 erst 20 Jahre alt.
816/1_-_2002_Siemens_S55.jpg
Ich werde die Schätzchen beginnend mit dem jüngsten hier im Thread einstellen. Das jüngste Exemplar mit mehr als 25 Jahren auf der Uhr ist ein Casio SF-A10 aus dem Jahr 1996. Es war eine Art PDA mit einem Telefonbuch, einer Kalender- und einer Notizfunktion, einer Uhr sowie einem Taschenrechner. Das Gerät hat im geschlossenen Zustand die Dimensionen 120 mm x 83,5 mm x 12,7 mm und im offenen 120 mm x 160 mm x 9,3 mm. Das Gewicht beträgt 89g.
816/2-1_1996_Casio_SF-A10.jpg
816/2-2_1996_Casio_SF-A10.jpg
Dat Ei
Netter Thread!
Ich kann aus meinem privaten Museum einen Apple Macintosh IIsi von 1990 beisteuern.
Irgendwann habe ich mal vor über 10 Jahren mal jemandem bei Computerdingen geholfen und durfte mir dieses schöne Stück mitnehmen.
Er ist übrigens voll funktionsfähig, Maus und Tastatur sind selbstverständlich auch vorhanden.
Der Speicherausbau meines Exemplars ist aus heutiger Sicht ein Witz (6 MB), aber damals war es absolut HighEnd! Der Prozessortakt beträgt 20MHz. Auch eine Festplatte ist schon drin!
https://de.wikipedia.org/wiki/Macintosh_IIsi
6/IMG_1684_3.jpeg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=368232)
6/IMG_1686.jpeg
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Ich habe hier auch noch einen Atari 1040ST mit dem SM124 SW-Monitor und einen Amiga 500, auch mit Monitor. Allerdings muss ich die Geräte erst freilegen. Sie sind unter Kartons vergraben. In der Position kann ich sie noch nicht fotografieren. ;)
Moin, moin,
glaub' ich nicht! Der letzte Mondflug war im Dezember 1972. LCD-Displays zu der Zeit?!?
Dat Ei
Kann sein, dass ich da was verwechselt habe und es später war, aber er wurde im Weltraum eingesetzt.
Dornwald46
09.09.2022, 12:46
Tungsten T5: 256 MB Speicher (64 MB als Standard-RAM-Speicher, 160 MB internes Laufwerk für beliebige Daten, Rest Speicher des Betriebssystems), Display 320×480 px, Bluetooth, Palm OS 5.4.5 Garnet
6/Palm_Tungsten_T5.jpg
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Dornwald46
09.09.2022, 12:49
Könnte man diesen Thread
https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=201241
nicht hier mit anhängen?
Kann sein, dass ich da was verwechselt habe und es später war, aber er wurde im Weltraum eingesetzt.
Ja, die HP´s waren auf dem Space Shuttle im Einsatz. Für die Apollo- Astronauten gabs nur einen Rechenschieber.;)
Ich habe mich mit den HP´s nie so recht anfreunden können, die Eingabemethode (UPN) ist doch arg gewöhnungsbedürftig.
Für die Jüngeren unter uns 1+1=2 geht dort so: "1 enter 1 +" ergibt 2 :roll:
Dafür halte ich meinen alten Casio 502P in Ehren. Das Ding ist mittlerweile 42 Jahre alt und noch regelmäßig im Einsatz.
816/20220909_125136.jpg
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Irgendwo habe ich auch noch das Ansteckmodem für den Kasettenrecorder rumliegen.
Moin, moin,
Kann sein, dass ich da was verwechselt habe und es später war, aber er wurde im Weltraum eingesetzt.
also laut wikipedia wurde der HP 48GX zwischen 1993 und 2003 hergestellt.
Die UPN ist für den eine nachvollziehbare Eingabemethode, der mal mit Maschinencode oder Assembler zu tun hatte. Die Notation ist stark an die Prozessoren angelehnt. Ich empfand UPN auch nicht als die HMI-Krönung...
Dat Ei
Ich bin ein Fan von UPN und habe auch eine entsprechende App auf meinem Handy.
werkelte in meiner ersten Spiegelreflex Digi-Cam.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=368235)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=368236)
ist so gut 15 Jahre her und läuft immer noch, habe es gerade getestet.
Moin
Moin, moin,
glaub' ich nicht! Der letzte Mondflug war im Dezember 1972. LCD-Displays zu der Zeit?!?
Dat Ei
Die "legendären" in Raumfahrprogrammen (Spaceshuttle) eingesetzten Rechner waren die HP41-Modelle, weite Vorläufer der HP48er. Auf dem Mond waren die freilich auch nicht.
Foto vom 41CV folgt...
Viele Grüße
Mick
turboengine
09.09.2022, 14:28
Foto vom 41CV folgt...
Der Nachfolger, der HP42S
https://de.wikipedia.org/wiki/HP-42S
..ist immer noch mein Alltagsrechner. Umgekehrte Polnische Notation - keine Klammern. Viel Logischer.
HP 11C
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Selbstverst. mit UPN
Privileg LC 814PR
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Moin, moin,
hier mal ein Intel Pentium 100 aus dem Jahr 1994...
816/3-1_1994_Pentium_100.jpg
816/3-2_1994_Pentium_100.jpg
Niedlich, wenn man sich die Größe der CPU und des Lüfters sowie die Anzahl Pins anschaut...
Dat Ei
moin,
leider ist das meiste aus meiner Sammlung im Moment eingelagert, aber ein paar Einblicke gern ;)
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Teile stammen von 1971 (Rack, UNIBUS-Box), die CPU selbst ist von 1979.
816/DSC02958.jpg
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deutlich moderner, R380 1998
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ja, ich hätte abstauben müssen. Steht schierig erreichbar auf einem Regal ...
Ein echtes DEC VT100-Terminal von 1978
Alle Geräte sind funktionsfähig! Zumindest solange die modernen Sicherungsautomaten beim Anlaufen nicht rausfliegen :oops:
-thomas
PDP 11 hatten wir bei uns zur Kalkulation.
Nen VT100 hatte ich mal als Terminal an nem Linux-Rechner.
Moin Thomas,
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Teile stammen von 1971 (Rack, UNIBUS-Box), die CPU selbst ist von 1979.
auf verschiedenen pdp11s habe ich auch noch gearbeitet und Macro-11 (hassen) gelernt. Leider war Macro-11 dem Assembler der 68xxxer zu ähnlich, aber nicht gleich... :evil:
Gefürchtet waren die Reboots der Maschinen, weil die Flachbandkabel, mit denen die Leseköpfe der Wechselplattenlaufwerke mit der Elektronik verbunden waren, über die Jahre alt und brüchig geworden waren. Beim Reboot fuhren die Leseköpfe in die Extrembereiche der Platten, was regelmäßig zu Kabelbrüchen führte.
Dat Ei
Für die Jüngeren unter uns 1+1=2 geht dort so: "1 enter 1 +" ergibt 2 :roll:
So rechne ich mit meinem Handy und dem HP12C Platinum zu Hause heute noch. Habe 1983, als ich bei hp angefangen habe, am ersten Arbeitstag einen HP12C bekommen, den ich 2003 durch den HP12C Platinum ersetzte.
HP12C App in einem PopUp Fenster auf dem Handy. Werde nach dem Urlaub ein paar Fotos von hp Antiquitäten die im Keller verstauben, einstellen ...
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der_knipser
09.09.2022, 18:09
Ein paar schöne alte Taschenrechner gibt es hier in der Sammlung!
Mit dem TI-59 hatte ich auch damals gerechnet, und den HP-35 sowie HP-67 hatte ich auch. Leider haben die nicht bis heute überlebt. Die LEDs waren teilweise blind, und die Tasten hatten Kontaktschwäche.
Über lange Jahre war der Sharp mein meistgenutzer Rechenknecht, mit denen ich viele Maße für Dachkonstruktionen ermittelt habe. Damals waren die Kunden noch nicht so verwöhnt, dass sie vorab digitale 3D-Modelle zur Vorschau haben wollten. Meine Rechner machen nach wie vor alles richtig, kommen nur mit den heutigen Anforderungen nicht mehr mit. Erstaunlich, was man auf 32 kB Speicherplatz alles programmieren konnte. Zwei meiner Sharps verfügen sogar über 4x 32 kB, die jeweils per Basic-Befehl (POKE...) umgeschaltet werden können.
Durch längere Nichtnutzung waren leider die Batterien leer geworden, so dass die Programme aus dem Speicher verschwunden sind. Ich hab sie aber noch auf einem alten Windows-98-PC samt einer Kommunikations-Software, die auf späteren Windows-Versionen leider nicht läuft. Wieder ein Grund, alte Technik aufzubewahren.
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Mein ältester Computer: ein Atari 400, der ab 1979 produziert wurde. Unter der Klappe befindet sich ein Schacht, in den man Module mit Programmiersprachen wie Basic, Assembler oder Logo und natürlich Spiele einsetzen kann.
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Ich steuer mal meinen Commodore PR-100 bei.
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Er müsste von 1977 oder 78 sein. Er hat noch eine rotleuchtende Segmentanzeige, konnte aber schon programmiert werden.
Die eingebauten Akkus funktionieren allerdings nicht mehr.
Moin, moin,
da sind ja schon einige alte Schätzchen zusammengekommen. :top:
Ich werfe heute mal einen Intel i486DX aus dem Jahr 1989 in die Runde. Nach reichlich Ärger mit meinem ersten x86-PC, der auf AMD-Basis mit einem 80386 aufgebaut und nur kurz in meinem Besitz war, war dies meine erste Intel-Maschine.
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816/4-2_1989_i486DX-33.jpg
Wenn man sich überlegt, dass diese CPU nur mit 33 MHz getaktet war, bekommt man eine Vorstellung, welche Leistungsexplosion wir in den letzten Jahrzehnten gesehen haben. Zum Vergleich: der Commodore C64 (8 bit) war mit ~1 MHz getaktet, heutige Prozessoren (64 bit) takten bis über 5 GHz.
Dat Ei
UPN (HP) ist toll, zu Zeiten knapper Speicher war (z.B. HP 67, gab es als Kurssatz bei uns in der Schule, meine ältere Schwester hatte noch das Vergnügen im Mathe-LK) damit mehr möglich als mit "normalen" programmierbaren Taschenrechnern.
Ich hatte nach meinem Schul-TI30 (und einem Leih-TI59) einen HP 41CV und jetzt einen HP15c (limited Edition, eigentlich nur aus Nostalgie), mittlerweile sprechen Desktop- und Handy-Rechner UPN.
In meinem Alter (erster Rechner, eigentlich dienstlich von meinem Vater gekauft, war ein Apple IIe bzw. in der Info-AK ein Tandy TRS-80 Modell 1) kommt man leicht mal mit den Größenordnungen bei Speichergrößen von RAM und Datenträgern drucheinander:
64 kB RAM im Apple, Apple Profile HD 5 MB, HD einer Symbolics Lispmaschine - wenn ich recht erinnere - 640 MBq, CF-Karten zur Dimage 7Hi sündteure 256 M(?)B, ...
Jan
Ich hab mal etwas im Keller gekramt und ein altes Erbstück rausgekramt.
Allerdings kann ich damit gegen die PDP11 von DDD nicht mithalten. :top:
Ein PC 368 mit 25 MHz von 1990, der mal eine Maschine gesteuert hat:
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2 Diskettenlaufwerke 5 1/4" und 3 1/2"
ein nachgerüstetets 3fach! CD- Rom (450 DM!!)
Das Innenleben möchte ich auch nicht vorenthalten:
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Das Gerät hat immerhin 8 MB und eine 131 MB Festplatte, beides damals fast unbezahlbar
Die Festplatte hab ich extra ausgebaut, damit man den Prozessor besser sieht....:)
Aber auch die Rückseite ist interessant.
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Die Coax- Buchse war für das alte Netzwerk mit Coaxialkabel und stolzen 5 Mbit Datenrate........
Noch älter hab ich nur noch einen Sharp PC 1251 mit stolzen 4 KiloByte Ram, dafür aber mit Kasetteninterface und Thermodrucker. Programmierbar über Basic.
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Meine erste CF-Karte hatte 16 Megabyte und war als Beigabe zu meiner ersten Digitalkamera, einer Canon S40 dabei. Wenn man Glück hatte, passten 8 Fotos drauf..........
Wurde dann recht schnell durch eine 128 MByte Karte ersetzt, rund 140 € teuer.........
Meine erste CF-Karte hatte 16 Megabyte und war als Beigabe zu meiner ersten Digitalkamera, einer Canon S40 dabei. Wenn man Glück hatte, passten 8 Fotos drauf..........
16MB ... das ist ja riesig. Ich hab 1997 mit CF begonnen, zuerst in der Nikon Coolpix 900 (https://petapixel.com/2021/06/01/23-years-later-reviewing-the-1998-classic-nikon-coolpix-900/). Da gab's erstmal eine 4MB Karte, die Kapazität verdoppelte sich dann alle paar Monate. :D
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Moin, moin,
heute geht es einen Schritt zurück in das Jahr 1980, in dem erstmals der Texas Instruments TI-30 LCD vom Stapel lief. Die gezeigte Ausführung gab es ab 1982, was an der Tastenbeschriftung "n!" im Vgl. zu "x!" der Ursprungsvariante zu erkennen ist.
Der TI-30, den es über die Jahre in den verschiedensten Modellvarianten gab, war ein typischer Brot-und-Butter-Taschenrechner, der gerade im schulischen Bereich aufgrund seines niedrigen Preises, aber hohen Funktionsvielfalt sehr verbreitet war.
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Dat Ei
Stechus Kaktus
13.09.2022, 11:18
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Dat Ei
Der hatte doch massiv mit prellenden Tasten zu kämpfen und wurde umgetauscht.
Der Nachfolger tut bis heute seinen Dienst. Die ersten Batterien haben bei mir übrigens 25 Jahre gehalten.
SSD mit satten 32Mb :)
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SSD mit satten 32Mb :)
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SSD..... neumodischer Kram
SCSI Platten
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Da muss ich doch wirklich mal meinen Sinclair ZX81 von 1981 mit 1 kB RAM rausholen und dazu die 16 kB Speichererweiterung ...
Diskettenlaufwerk 5 1/4 Zoll
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Übrig geblieben von meinen vielen Commodore Computern sind noch zwei C64, hier die Ausführung in der "moderneren" Version.
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ein angeschlossener Nadeldrucker:
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der C64 als Oszilloskop:
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Er wird von meinen Enkeln noch manchmal eingeschaltet.
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Ich hatte die alte Brotkasten-Version, zuerst nur mit Datasette und später dann noch mit dem Disketten-Laufwerk 1541. Leider musste ich den Commodore-Kram später verkaufen, damit ich einen Atari ST für mein Studium finanzieren konnte. Das ärgert mich immer noch etwas.
Für die Datasette gab es sogar Radiosendungen, in denen C64-Programme vom Sender akustisch übertragen und dann zuhause mit einem normalen Musikkassettenrekorder aufgenommen wurden. Nur blöd, wenn mitten in der Übertragung eine Verkehrsmeldung kam. :crazy:
Mit dem Floppy-Laufwerk taten sich dann ungeahnte Möglichkeiten auf. In der Schule hatten wir Commodore CBMs mit u.a. auch einem wie von Dir gezeigtem Doppel-Floppy-Laufwerk, mit dem man auch die Disketten für den C64 kopieren konnte. Ob da das eine oder andere Spiel vervielfältigt wurde? :cool:
Toll, dass Du noch so eine umfangreiche C64-Ausstattung besitzt. Joysticks scheinen aber zu fehlen? Bei Freunden hatten wir damals manchmal stundenlange Spielesessions mit Summer Games, Winter Games, David's Midnight Magic, Impossible Mission etc. in deren Partykeller.
Zwei 1541 Laufwerke habe ich noch.
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Meine ersten Screenshots wurden mit dem Fotoapparat gemacht.
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Dies sind mein erster elektronischer und der erste programmierbare Taschenrechner (SR-56,1975/76).
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Moin, moin,
Dies sind mein erster elektronischer und der erste programmierbare Taschenrechner (SR-56,1975/76).
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das sind mal zwei richtig alte Hündchen. Ich habe gerade mal nach dem SR-56 gegooglet. Er kam 1976 als abgespeckte und niederpreisigere Variante des SR-52 auf den Markt. Bemerkenswert ist u.a., dass er noch einer alten Nomenklatur folgt, die zum einen mit SR beginnt, und die zum anderen über die Nummer keinen Hinweis auf die Geräteklasse gibt. Bereits kurze Zeit später erfolgte die Nomenklatur, die mit "TI" begann und bei der höhere Nummern höherwertige Geräteklassen identifizierten.
Dat Ei
Moin, moin,
mein heutiges Hündchen geht auf das Jahr 1977 zurück. Das war das Jahr, in dem dieser kreisförmige, wendbare Tonträger veröffentlicht wurde, der zwei Stücke enthielt, die zu Klassikern des Rocks wurden und auch heute noch nahezu jedem im Ohr sind. Es handelt sich um die Single "We are the champions" der Gruppe Queen. Auf der B-Seite ist das Stück "We will rock you". Aus heutiger Sicht kaum nachvollziehbar, wie man zwei solche Seller auf eine Single pressen konnte...
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Aber zurück zum eigentlichen Thema. Das heutige Hündchen ist ein Texas Instruments TI-59. Es handelt sich um einen programmierbaren Taschenrechner mit Tastenprogrammierung, der über eine Speicherkapazität von 960 Bytes verfügt. Der Speicher konnte in verschiedenen Abstufungen zwischen Programmspeicher und Datenspeicher aufgeteilt werden. Zu der Zeit besaßen Taschenrechner i.d.R. nur flüchtige Speicher, d.h., dass beim Ausschalten der Speicherinhalt verloren ging. Dem begegnete der TI-59 mit einem integrierten Magnetkartenleser, der als Laufwerk für permanente Wechselspeicher diente. Der TI-59 wurde mit einem kleinen Etui für die Speicherkarten sowie eine Hardcover-Box geliefert.
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Dat Ei
Spannend...
im Wikipedia Artikel zum TI-59 ist ein Filmchen, in dem die Funktion der Magnetgarte verdeutlicht wird.
Kaum noch vorstellbar, heute
https://de.wikipedia.org/wiki/TI-59
Moin, moin,
für mich war der TI-59 ein Riesenschritt nach vorne. Dank eines sehr innovativen Mathematiklehrers, der sich Mitte der 70er Jahre getraut hat, an einem streng humanistischen Gymnasium bei einem Elternabend den Kauf eines programmierbaren Taschenrechners (Modell Texas Instruments TI-57) anzuregen, bin ich an das Thema herangeführt worden. Und so war der TI-57 mein erster programmierbarer Taschenrechner. Leider ist er nicht mehr in meinem Besitz, so dass ich auch keine eigenen Photos mehr davon machen kann. Jedenfalls hatte der TI-57 deutliche Nachteile, die einem das Leben versauert haben, wenn man mit Engagement dabei war. Zum einen hatte er nur eine Speicherkapazität von 50 Programmschritten und zum zweiten war der Speicher flüchtig. Rechner aus - Programm weg - Rechner ein - Programm neu eintippeln. Diesen Zustand habe ich dann relativ schnell durch den Tausch gegen einen TI-59 beendet.
Dat Ei
für mich war der TI-59 ein Riesenschritt nach vorne.
Lustig, bei mir war es ganz genauso. Der TI-59 war wohl das Gerät mit dem ich am meisten Zeit verbracht habe und der Einstieg in's Programmieren.
Mit dessen Besitz war mein Berufsplan Lehrer zu werden beendet und es war offensichtlich dass ich nur eines kann - Informatik.
Was für ein Glück für die späteren Schüler dass es so kam.
Leider habe ich aber keines der alten Geräte aufgehoben, was für eine Schande.
fhaferkamp
14.09.2022, 09:34
Spannend, was ihr hier so alles zusammentragt. Und ich dachte schon, nur ich hebe den alten Kram noch auf.
Einzelne Bits habe ich auch noch im Schrank liegen:
818/Bits.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=20928)
Stechus Kaktus
14.09.2022, 09:51
Einzelne Bits habe ich auch noch im Schrank liegen:
818/Bits.jpg
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Das ist jetzt aber richtig alt. Ein Magnetkernspeicher galt schon beim Studium in den 90ern als IT-Steinzeit.
fhaferkamp
14.09.2022, 10:05
Allerlei altes Zeug (zum Bsp. solche Kernspeicher) findet sich auch auf der Seite von Wolfgang Robel: http://www.wolfgangrobel.de/museum/core.htm
Hin und wieder tritt er auf dem youtube Kanal von zerobrain (https://www.youtube.com/c/ZerobrainInfo/videos) in Erscheinung und präsentiert dort alte Schätzchen.
Moin, moin,
Mit dessen Besitz war mein Berufsplan Lehrer zu werden beendet und es war offensichtlich dass ich nur eines kann - Informatik.
ich hatte da trotz früher Affinität zur IT noch einen ganz anderen Plan. Erst nachdem mir das Grundstudium der Mathematik als Teil meines Physik-Studiums frühzeitig die Grenzen aufgezeigt hat, was ich leisten kann, und was ich leisten will, habe ich aus meinem privaten Steckenpferd einen Beruf machen wollen.
Leider habe ich aber keines der alten Geräte aufgehoben, was für eine Schande.
Und ich dachte schon, nur ich hebe den alten Kram noch auf.
Bei mir ist es eine Mischung aus beidem. Einen ganz kleinen Teil habe ich noch, ein paar Dinge habe ich in späteren Jahren geschenkt bekommen und vor der Entsorgung gerettet, aber den größten Teil meiner Schätze habe ich entweder zur Finanzierung der nächsten Gerätegeneration veräußern müssen oder schlicht entsorgt.
So erinnere ich mich an meinen ersten "Computer" aus dem Jahr 1981, einen Commodore VC 20, der über satte 5 kByte Hauptspeicher verfügte, von denen nur 3,5 kByte nutzbar waren, und den ich mit der hier schon gezeigten Datasette als "Massenspeicher" betrieben habe. Dieser Computer hatte eine 8bittige CPU, die mit sagenhaften 1,1 MHz getaktet war. Dazu hatte ich dann Erweiterungsmodule, die den Speicher um 16 kByte bzw. um 8 kByte plus HiRes-Grafik erhöhten.
Als ich frühzeitig erfuhr, dass der VC 20 mit dem C64 einen deutlich potenteren Nachfolger erhalten sollte, verkaufte ich den Volkscomputer frühzeitig und wechselte nach ein paar langen Monaten des ungeduldigen Wartens auf den C64, dem ich dann auch eine Floppy spendierte.
Den C64 habe ich "lange" getreten, bevor er dann 1984/85 durch einen Atari ST260 mit einer 16bittigen Motorola 68000er CPU ersetzt wurde, die dann mit 8 MHz getaktet war. Den Hauptspeicher hatte ich zunächst von 256 kByte auf 512 kByte aufrüsten, im späteren Verlauf dann auf 4 MByte. Das war mein erster Computer mit Monitor (hochauflösend (640px * 400px), S/W, 70 Hz), Maus und einer GUI. Für eine Sonderlösung eines Floppy-Laufwerks mit zwei doppelköpfigen 3 1/2"-Floppy-Laufwerken von NEC in einem externen Gehäuse, das auch als Monitorständer dienen konnte, bin ich nicht nur wintertags bei üblen Bedingungen mit meinem Kumpel zweimal von Köln nach Steinfurt (~200 km einfache Strecke) und zurück gefahren, nein, ich habe auch noch rund 1.100,- DM dafür bezahlt. Wahnsinn und heute kaum noch vorstellbar...
Leider hatte das Gespann aus Jack Tramiel, dem Vater einiger Computer, die Meilensteine darstellten, und Shiraz Shivji, dem Ingenieur hinter der ST-Serie, Anfang der 90er nicht mehr mit Innovationen nachlegen können. Der Atari hat mich lange bis ins Informatik-Studium begleitet, bevor er dann durch meinen ersten PC, einem i386 ersetzt wurde.
Dat Ei
Allerlei altes Zeug (zum Bsp. solche Kernspeicher) findet sich auch auf der Seite von Wolfgang Robel: http://www.wolfgangrobel.de/museum/core.htm
Hin und wieder tritt er auf dem youtube Kanal von zerobrain (https://www.youtube.com/c/ZerobrainInfo/videos) in Erscheinung und präsentiert dort alte Schätzchen.
Sehr zu empfehlen!
Interessant und kurzweilig
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.... verkauft oder schlicht entsorgt. ...
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Wer hat auch den Platz für alle Geräte, die sich im Lauf der Zeit angesammelt haben?!
Moin, moin,
nach dem gestrigen Funktionsboliden TI-59 mit Magnetkartenleser zeige ich heute einen eher spartanischen Taschenrechner, der aber über einige sehr überraschende Sonderfunktionen verfügt. Es handelt sich um einen Texas Instruments TI-1260 aus dem Jahr 1976, der als europäische Variante des LADY 1200 eingeführt wurde. Diese beiden Taschenrechner waren Modelle, die die weiblichen Handtasche als neues Marktsegment im Auge hatte - so das damalige Marketing - don't shoot the messenger!
Als Besonderheit hat der TI-1260 vier zusätzliche Funktionen, die für den täglichen Einkauf angedacht waren. So konnte man zum Beispiel den Preis/kg und das Gewicht eingeben und hat den Endpreis erhalten - sensationell! Oder nach und nach den Inhalt seines Einkaufswagens aufaddieren - bitte schnallt mich fest und bremst meine Euphorie, bevor ich endgültig ausflippe! :crazy:
Nun, früher war alles besser, selbst die Zukunft...
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Dat Ei
Kurt Weinmeister
15.09.2022, 09:02
… bevor er dann 1984/85 durch einen Atari ST260 mit einer 16bittigen Motorola 68000er CPU ersetzt wurde,
Ich hatte einen der ersten ST520 in Deutschland, noch persönlich aus einer riesigen Lagerhalle aus Frankfurt abgeholt. Das TOS mit dem GEM von DR bot neue Möglichkeiten in der Programmierung und endlich hatte ich statt einem Fernseher auch mal einen Monitor :crazy:
Taxman1997
15.09.2022, 09:25
Vielen Dank für die Idee und all' die schönen Beiträge in diesem Thread!
Es ist auch für mich (Jg. 63) eine ziemliche Reise in die Vergangenheit! Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich damals im Mathe-LK einen TI 58 (allerdings "nur" den normalen) zur Verfügung hatte... später, schon im Berufsleben hatte ich auch den Minicomputer von Sharp und habe (im Bett liegend nach der Extraktion der Weisheitszähne...) das erste Steuerberechnungsprogramm programmiert. Zunächst nur den Einkommensteuertarif, später dann auch ein komplettes Gehaltsabrechnungsprogramm. Funktionierte tadellos, aber irgendwie hat in unserem Büro - außer mir - keiner den Ergebnissen so recht getraut... :D
Viele Grüße vom linken Niederrhein
Klaus
Meinen ersten Computer, einen gebrauchten CBM 3023 habe ich am 1.1.1981 für 1000 DM gekauft.
Die Preisentwicklung zeigen diese Beispiele:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=368460)
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Komplett habe ich noch die Zeitschrift MC und viele Commodore Prospekte:
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Natürlich existieren noch viele Bedienungsanleitungen und Bücher, hier eine Auswahl:
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Moin, moin,
über das Geld, das man damals als "Early Adopter" in IT-Equipment versenkt hat, deckt man lieber das Mäntelchen des Schweigens. Andererseits war das im Rückspiegel der Zeit und des Arbeitslebens betrachtet gut investiertes Geld...
Die Preisentwicklung zeigen diese Beispiele:
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Tja, der legendäre Büromaschinen Braun am Rudolfplatz, der ganz klassisch mit mechanischen und elektrischen Schreibmaschinen begann und irgendwann auch dieses neumodische Zeug im Sortiment hatte.
Ich kann mich entsinnen, dass ein Schulfreund und ich in den Jahren 82/83 ein paar Hardware-Basteleien für den C64 zusammengeschustert haben. Für seinen Vater, der einen Optiker-Betrieb am Ring hatte, haben wir dann auch kleine Lösungen mit Multiplan entwickelt. Eines Tages kam uns die Idee, für ihn eine Festplatte kaufen zu wollen. Und so gingen wir zwei Minderjährigen, noch nicht ganz trocken hinter den Ohren und entsprechend "casual" gekleidet, in das ehrenwerte Gschäftslokal von Büromaschinen Braun, wo wir gleich von einem Herrn im Anzug abgefangen wurden. Er schaute etwas irritiert, als wir nach Festplatten, den Lieferbarkeiten und den Preisen frugen. Er verschwand für einige Minuten in den hinteren Räumlichkeiten, um uns dann einen Preis von ca. 10.000 DM für eine 20 MB-Platte zu nennen. Das war seinerzeit noch richtig viel Geld, und irgendwie hat uns sein Blick verraten, dass er uns wohl nicht zugetraut, dass wir seine richtige Klientel sind und ins Geschäft kommen. Wir sind auch nicht ins Geschäft gekommen, weil der Preis selbst für den selbständigen Vater zu sportlich war.
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Tja, und da taucht der legendäre Name Vobis auf. Vobis, Mitte der 70er gegründet von zwei Aachener Studenten an der RTWH, die anfangs Taschenrechner aus den USA importierten und diese über Kleinanzeigen in einschlägigen Magazinen aus ihrer Garage heraus vertrieben. Zu der Zeit habe ich bei Vobis meinen hier vorgestellten TI-59 gekauft.
Später wurde Vobis zu einem der großen Motoren für die Verbreitung von Computern (unter der Marke Highscreen) in deutschen Haushalten und war in einem Zug mit Namen wie Data Becker oder Schmitt Computer (später Escom) zu nennen. Ende der 80er beteiligte sich dann die Metro an der Vobis. Die Fililalen schossen wie die Pilze aus dem Boden. Die Designer-Modelle, die Luigi Colani entwarf, befeuerten den Markterfolg. Ende der 90er erfolgte ein ebenso schneller Abstieg. Heute sind nur noch Fragmente der ursprünglichen Unternehmung mit größtenteils neuen Namen unterwegs.
Dat Ei
steve.hatton
15.09.2022, 15:03
Moin, moin,
über das Geld, das man damals als "Early Adopter" in IT-Equipment versenkt hat, deckt man lieber das Mäntelchen des Schweigens. Andererseits war das im Rückspiegel der Zeit und des Arbeitslebens betrachtet gut investiertes Geld...
.....
Dat Ei
Eine Erkenntnis die zuweilen dem ein oder anderen verschlossen bleibt.....
Ansonsten könnte ich zu dem Thread nur mit einem Bild eines Apple Classic einem modernisierten (9" s/w Monitor im Gehäuse) Relaunch des ursprünglichen Mac 128 / 512 von 1984 beitragen.
Den MacPlus (512k) mit 2. Diskettenlaufwerk und 9-Nadeldrucker (Büro-Paket) hatten wir 1984 für 13.500,— DM gekauft - sau-teuer, aber er war der einzige der seinerzeit die Kurzweil-Sounds speichern konnte - und hat im Büro mit Lotus Jazz seine Dienste geleistet.
Den Apple II meines Neffen haben wir einem Sammler mitgegeben....vor vielen Jahren. (Die bunten Macs sind schon lange in der Tonne) - nur den Classic konnte ich irgendwie nicht wegschmissen.
beitragen.
fhaferkamp
15.09.2022, 15:06
Komplett habe ich noch die Zeitschrift MC und viele Commodore Prospekte:
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Meine MCs habe ich irgendwann entsorgt, aber das c't Archiv besteht noch (vollständig seit ca. Mitte 1985 bis zur aktuellen Ausgabe):
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Hier nun ein Taschenrechner von 1975 bis 1978, der laut Bedienungsanleitung (die hab ich leider verschenkt) vom Typ her mit der NASA im All unterwegs war :cool:
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Leider funktioniert mein Exemplar nicht mehr, ausgelaufene Akkus haben die Platine zerstört.
Nicht programmierbar und ein (1) Speicherplatz!
Ein Akkupack reichte für maximal 3 Stunden rechnen, daher liefen diese Rechner fast immer mit Netzteil, was die Akkus natürlich in null Komma nichts kaputt machte.
Heute nutze ich einen HP 48GX und einen HP 32SII.
Harry Hirsch
16.09.2022, 07:30
Vielen Dank für die Idee und all' die schönen Beiträge in diesem Thread!
...schnipp...
Viele Grüße vom linken Niederrhein
Klaus
Da schließe ich mich an! :top:
Sehr schön zu lesen und etwas Nostalgie tut uns Alten doch immer gut ;)
Diverse Umzüge und mein persönlicher Drang mich von defekten oder veralteten Sachen zu befreien, verhindern leider, dass ich euch Bilder von meinem
TI-25 (gehört das hierher?)
TI-57
Sinclair ZX81 (mit gigantischer 16KB Erweiterung!)
Commodore VC20
Commodore C64
Amstrad irgendwas (mein erster richtiger PC). 2 Floppy LW (3,5" sehr fortschrittlich ;)), keine Festplatte mitgeliefert. Habe ich später mit einer 20 MB HDD für günstige 700 DM gepimpt.
zeige.
der_knipser
16.09.2022, 09:59
Hier nun ein Taschenrechner von 1975 bis 1978, der laut Bedienungsanleitung (die hab ich leider verschenkt) vom Typ her mit der NASA im All unterwegs war :cool:
6/RXV09520k.jpg
....
Das sieht aus wie ein HP-21. Mit dem habe ich auch eine Zeit lang gerechnet...
Hat eigentlich jemand noch einen HP 41C / CV / CX rumliegen?
Das war mein erster Rechner, der mich als Student 3 Jahre begleitet hat.
...Preis von ca. 10.000 DM für eine 20 MB-Platte zu nennen. ...Dat Ei
Danke für die ergänzenden Informationen!
Irgendwann habe ich eine der ersten Commodore Festplatten (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=138384) erworben. Nachdem ich tagelang meine Programme und Daten aufgespielt hatte gab sie ihren Geist auf.
Meine erste Festplatte war für meinen Atari 1024STF (plus Speichererweiterung auf mind. 2 MB - genau weiß ich es nicht mehr) und hatte 30 MB. Sie wurde von einem Anbieter in einem externen Gehäuse angeboten, das größer war als ein moderner Laptop. :crazy:
Mit 2% Skonto zahlte ich damals 1.175 DM, was für mich als Student ein irre hoher Betrag war.
Irgendwann gab es Fehler und ich schraubte im Gehäuse rum. Dabei erwischte ich dummerweise die falschen Schrauben und ich blickte entsetzt auf eine Magnetscheibe und einen Schreib-Lesekopf. :shock:
Nach dem Wiederzusammenschrauben bekam ich kontinuierlich defekte Sektoren, weil sich wohl ein Staubkörnchen o.ä. auf der Platte befand. Also nahm ich allen Mut zusammen, schraubte den Deckel wieder ab, pustete über die Platte, und schraubte alles wieder zusammen. Danach gab es keine defekten Sektoren mehr und das Adrenalin in meinem Körper baute sich langsam wieder ab. Puh.
Das sieht aus wie ein HP-21. Mit dem habe ich auch eine Zeit lang gerechnet...
Korrekt. Die Bezeichnung des Rechners ist wohl beim 2. Eintippen des Beitrages (die erste Version war dann irgendwie mal weg...) verloren gegangen:oops:
Moin, moin,
Mit 2% Skonto zahlte ich damals 1.175 €, was für mich als Student ein irre hoher Betrag war.
Irgendwann gab es Fehler und ich schraubte im Gehäuse rum. Dabei erwischte ich dummerweise die falschen Schrauben und ich blickte entsetzt auf eine Magnetscheibe und einen Schreib-Lesekopf. :shock:
sicher, dass es schon € waren? Die Ataris waren doch zu DM-Zeiten aktuell.
Dat Ei
Das war ein Verschreiber, was ja wohl klar sein sollte.
Mein CBM 3032 hatte BASIC-3 eingebaut, noch optimiert für Zugriffe auf einen Recorder oder Drucker. Erst der CBM 4032 hatte BASIC-4 mit vereinfachten Befehlen für den Zugriff auf externe Geräte, allerdings mit nur 40 Zeichen pro Zeile. Für Textverarbeitung waren dann die CBM 8032 .. 8296 mit 80 Zeichen pro Zeile gedacht.
Schon im Frühjahr 1981 erschien übrigens in Canada eine ausgezeichnete BASIC-Erweiterung, POWER ROM PAC von Brad Templeton.
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Gute Programme kosteten aber auch ihr Geld!
6/h-1600-sm-text_2.jpg
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Ich habe damals z.B.
VISICALC für Tabellenkalkulation,
sm-Text für Textverarbeitung und
LARS für Datenverwaltung
benutzt.
Grafik oder Ton wurden in die CBM-Serie nicht eingeführt. Der C64 konnte aber beides.
Programme, die darauf zugriffen waren z.B. LOGO, SIMONS BASIC oder COMAL 80.
Meine erste Festplatte war für meinen Atari 1024STF (plus Speichererweiterung auf mind. 2 MB - genau weiß ich es nicht mehr) und hatte 30 MB.
ja, der 1024STF Atari war auch für mich der erste halbwegs echte Computer - zum Glück hatte ich mir den erst nach dem Vordiplom gekaut, der hat soviel Zeit gekostet dass ich das sonst niemals geschafft hätte.
Aber da fällt mir ein - auf dem Dachboden liegt noch ein 1024 und ein MegaST; auch ein Monitor und die Festplatte müsste noch da sein - kann man das eigentlich gefahrlos anschliessen und schauen ob noch was läuft? Ich erinnere mich da irgendwie an explodierende Kondensatoren oder sowas?
Kurt Weinmeister
18.09.2022, 10:26
… zum Glück hatte ich mir den erst nach dem Vordiplom gekaut, der hat soviel Zeit gekostet dass ich das sonst niemals geschafft hätte.
Ja, mein erster war mundgeblasen, was auch nicht schneller ging.
Tafelspitz
19.09.2022, 11:04
[...]zum Glück hatte ich mir den erst nach dem Vordiplom gekaut[...]
Fehlt in dem Wort ein F oder ein L ? :lol:
Moin, moin,
lange Zeit waren mir nur die Computer von Commodore bekannt, bis ich eines Tages auf diesen Taschenrechner gestoßen bin. Es handelt sich um das Modell Commodore SR 4190R aus dem Jahr 1976.
816/8-1_1976_Commodore_SR_4190R_-I-.jpg 816/8-1_1976_Commodore_SR_4190R_-II-.jpg
Dat Ei
Aber da fällt mir ein - auf dem Dachboden liegt noch ein 1024 und ein MegaST; auch ein Monitor und die Festplatte müsste noch da sein - kann man das eigentlich gefahrlos anschliessen und schauen ob noch was läuft? Ich erinnere mich da irgendwie an explodierende Kondensatoren oder sowas?
Ich habe vor gut zwei Jahren meinen Atari mega 1 mit Monitor und Megafile (hdd) getestet, weil ich ihn verkaufen wollte. Er war allerdings nicht am Dachboden, sondern in einem Wohnraum gelagert worden. Ich war überrascht, das Ding lief wie Jahrzehnte zuvor! Gekauft hat ihn dann jemand, der in Polen ein Atari-Museum betreibt.
Falls es am Dachboden feucht ist, würde ich dem Gerät Zeit zum Akklimatisieren lassen...
Hier noch zwei weniger weit verbreitete HP Kuriositäten von 1986 bzw. 1988, die hp 28C und hp 19B Business Consultant.
Wie immer bei hp, ein Rechner für die Finanzler und einer für die Techies ... damals als sogenannte Clamshells
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Mein HP 28C ist leider defekt (Elektronik) und auch der Nachfolger HP 28S tut es leider nicht mehr (Deckel Batteriefach löst sich immer) :cry:
Vor ca. 15 Jahren nach Reparaturmöglichkeiten bei HP angefragt: Es wird gar nichts mehr repariert. Dafür konnte ich zu einem symbolischen Preis einen HP 48GX inkl. Zubehör erwerben (nur 1 Rechner je Seriennummer eines defekten).
Moin, moin,
ich hätte da noch zwei Bilder meines allerersten, eigenen Taschenrechners, der so aus der Mitte der 70er stammen müsste. Der Hersteller war "Interton Electronic", ein deutsches Unternehmen, das vornehmlich Hörgeräte, aber auch Spielkonsolen hergestellt hat. Stuessi hatte bereits hier einen Taschenrechner des Herstellers (https://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=2251461&postcount=56) gezeigt. Das Modell meines Exemplars ist mir unbekannt. Der Aufdruck auf dem metellisch beschichteten Aufkleber auf der Rückseite ist komplett runter gerubbelt.
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Dat Ei
Guten Abend in die Runde
Ich hatte noch eine Ablichtung eines HP 41 versprochen.
Hier ist der HP 41 CV zusammen mit seinem Nachfolger, dem HP 42s, abgebildet.
816/HP_41_CV_und_HP_42s.jpg → Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=368620)
Der 42s war in der Tat mein erster HP-Rechner. Damals (1989) durften wir ihn uns als Gratifikation zur erfolgreich bestandenen Abschlussprüfung der Berufsausbildung aussuchen. Der 41 CV kam später dazu.
Über die Rechner ist viel geschrieben worden, so dass eine Auflistung aller Besonderheiten einerseits den Rahmen sprengen würde und andererseits in weiten Teilen einer Zitatsammlung gleichkäme. Daher ein paar kurze Infos für Interessenten, oder solche, die noch ein Gerät auf dem Dachboden rumliegen haben.
Der HP 41 in seinen Varianten war in den frühen 80ern, ein kostenaufwändiges, aber immer noch erschwingliches Werkzeug für (angehende) Ingenieure, mit zahlreichen Erweiterungsmöglichkeiten. Wer heute ein solches Gerät gebraucht erwerben will, oder vielleicht noch irgendwo eins eingemottet herumliegen hat, sollte unbedingt auf die Batteriekontakte achten. Diese sind Bestandteil einer Leiterfolie, die – um einen zentralen Block „gewickelt“ - eine Busverbindung zwischen den Modulschächten und der Hauptplatine bildet. Ausgelaufene Batterien sorgen für eine Zersetzung der Kupferbahnen, die sich bis ins Innere der Folie hineinfrisst. Das ist dann irreparabel. Es gibt noch Anbieter, bei denen man neukonstruierten Leiterfolien nachkaufen kann. Es ist ein gewisses Geschick und eine Portion Geduld erforderlich, um die neue Leiterfolie einzubauen.
Der HP 42s sollte den Nachfolger des HP 41 darstellen. Programme, die für den 41er geschrieben waren, sollten (bis auf kleine Modifikationen in bestimmten Ausnahmenfällen) auf dem 42er laufen.
Wer einen länger gelagerten HP 42s mit erschöpften Batterien einzuschalten versucht, kann ihn damit in einen „undefinierten Zustand“ versetzen. Auch mit frischen Batterien springt er dann nicht mehr an. Abhilfe in einem solchen Fall schafft das kurze Kurzschließen der Batteriekontakte im Batteriefach und ein anschließender „deep reset“ über eine Tastenkombination.
Link zu einem Forum: https://www.hpmuseum.org/cgi-sys/cgiwrap/hpmuseum/archv014.cgi?read=64335
Was RPN betrifft – da bin ich ganz bei turboengine. Hat man sich einmal eingearbeitet, was weit weniger kompliziert ist als man zunächst vermuten mag, geht es wie selbstverständlich von der Hand. Es lässt sich sehr geschmeidig und schnell damit arbeiten. Einmal damit angefangen, fühlt sich die Bedienung eines Rechners mit algebraischer Eingabe geradezu holperig an.
Viel Spaß und beste Grüße
Mick
Moin, moin,
ein Altertümchen habe ich noch gefunden. Es ist zwar nicht so alt, wie die zuletzt gezeiten Taschenrechner, aber mit einem Geburtsjahr 1994 hat es auch schon 28 Jahre auf der Uhr. Zu sehen ist eine wiederbeschreibbare Zip-Diskette, eine Entwicklung der Fa. Iomega, die immerhin eine Kapazität von 100 MB seinerzeit bot. Spätere Versionen schafften sogar Kapazitäten von 250 bzw. 750 MB.
816/10-1_1994_Iomega_zip-Diskette.jpg 816/10-2_1994_Iomega_zip-Diskette.jpg
Dat Ei
Stechus Kaktus
28.09.2022, 21:18
Abgesehen von einem TI 30 und einem HP28S, die ja schon gezeigt wurden habe ich nur was aus den frühen 0-er Jahren zu bieten, nämlich einen Stamper zur Herstellung von DVD-Rohlingen.
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Als Teil des SWOD-Teams (SoftWare Optical Disc) habe ich damals Fertigungslinien für CD- und DVD-Rohlinge programmiert.
Gesteuert wurden die Anlagen mit Simatic S7 300 Steuerungen. Hier ein Bild der ersten Generation dieser SPS und den damaligen Programmiergeräten. Dazu noch ein paar Impressionen von der Inbetriebnahme der Anlagen. Die Ergonomie der Arbeitsplätze in indischen Reinräumen entsprach nicht so wirklich der Bildschirmarbeitsplatzverordung und gab es nicht nur Bugs sondern auch Ratten, weshalb die Debugging-Tools etwas rustikaler waren :crazy:
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Während ich 1975/76 an der Hochschule für Nautik in Bremen meinen Sporthochseeschifferschein machte kam mir die Idee, verschiedene aufwändige Rechenarbeiten der astronomischen Navigation einschließlich Ephemeriden (tägliche Gestirnspositionen), die damals nur per jährlich aktualisierter Jahrbücher und Tabellen berechnet und gelehrt wurden, innovativ per Taschenrechner zu lösen. Es gab nur wenig Auswahl – den meisten mangelte es an Speicher und/oder Programmierbarkeit.
Aus irgendeinem Grunde landete ich bei, Compucorp (http://calcmuseum.classiccmp.org/compucorp_portable.htm). Der Compucorp Scientist 326 (https://www.rskey.org/cc326) nebst zugehörigem Kassettenlaufwerk Compucorp 392 (https://www.rskey.org/CMS/index.php/exhibit-hall/173?image=cc392.jpg&name=CompuCorp%20392%20Tape%20Drive) zur automatischen Speicherung von Programmen und Daten erfüllte meine Anforderungen an Programmierbarkeit, Speicherfähigkeit, Robustheit, Lesbarkeit, Spannungsversorgung usw. sehr gut - für damalige Verhältnisse. :lol:
Im Gegensatz zu den Taschenrechnern wurde er als Mikro-Computer bezeichnet und ist ein Riesenklotz im Vergleich zu anderen damaligen/heutigen Taschenrechnern, mit dem man jemanden erschlagen kann (1,8kg ohne Batterien) und kostete damals ca.DM 3600,- ein wahrhaft stolzer Preis!
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Etwa innerhalb eines Jahres entwickelte ich ein umfassendes Programmpaket für die terrestrische und astronomische Navigation an Bord, das ich zusammen mit einem Studienfreund dem BSH (https://www.bsh.de/DE/Home/home_node.html), der Fachpresse und ausgewählten Segelvereinen vorstellte. Die Resonanz war so positiv, dass wir beschlossen damit an den Markt zu gehen. Wir tauften das System um in „navicomp“ und ein Bekannter entwickelte dafür ein bordtaugliches 12V Netzteil.
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Der Startschuß fiel auf der „Boot“ 1977 in Düsseldorf. Wir verkauften einige Systeme – aber die Konkurrenz schlief nicht und die technische Entwicklung ging rapide weiter. Sehr bald gab es entsprechende Programme für Texas TI-58 und 59 sowie Spezialrechner mit Spezialchips und festverdrahteten Funktionen von Tamaya, Litton und anderen. Der große Killer auf längere Sicht war allerdings die gerade beginnende Einführung von GPS (https://de.wikipedia.org/wiki/Global_Positioning_System), gegen das wir weder funktions-, performance- oder preismäßig anstinken konnten, so dass wir Ende 1979 den Vertrieb wieder einstellten.
Mein persönliches Exemplar ist nach wie vor voll funktionsfähig und für kleine Rechenaufgaben benutze ich es gerne noch heute. Lediglich den Treibriemen vom Kassettenrekorder muss ich demnächst wohl mal auswechseln. :roll:
mfg / jolini
Tafelspitz
02.10.2022, 14:57
Dann zeige ich auch mal meine Sharp-Kollektion :D
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Von den PC-1403(H) habe ich insgesamt 4 Stück, einfach weil ich ein bisschen verrückt bin und die Dinger so mag. Sie sind einfach so schön handlich.
Damit habe ich schon in der Ausbildung so manchen Mathe- und Chemietest bezwungen.
Und die Schutzhülle dient(e) gleichzeitig als Lineal :D
Dann hätte ich da noch eine etwas exotischere Kiste, den Sharp PC-G820.
Eine junge Arbeitskollegin von mir nennt ihn liebevoll "NATO-Rechner" :mrgreen:
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Und ich gestehe: was anderes als BASIC habe ich nie gelernt zu programmieren.
[...]Und ich gestehe: was anderes als BASIC habe ich nie gelernt zu programmieren.
Eine gute Grundlage für prozedurale Programmierung. Das wichtigste sind gute Algorithmen. Wenn Du das in BASIC gut kannst, ist eine andere Programmiersprache schnell erlernt.
Ich hatte in der Schule noch den Rechner ohne Elektronik...
Hab hier noch einen alten Commodore 884D von 1976.
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Hallo Leute,
dann möchte ich auch mal einen Teil meiner "Arbeitsmittel" vorstellen:
Die sind wirklich so schmutzig, da ich sie nach Gebrauch einfach weggestellt habe.
Beginnen wir Ende der 80er Jahre:
Laptops gab es noch nicht wirklich, aber Schlepptops hatte ich einen für die Programmierung von Industrieanlagen für die AEG.
Compaq Portable:crazy:
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Ich glaube er hatte eine 10 MB Festplatte :top:
Weiter ging es mit dem Portable 2, noch immer ein Schleptop, aber leichter und handlicher.
Natürlich alles unter MS-DOS, monochrome Bildschirme und CGA als Grafikstandard!
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Einige Zeit später gab es dann ein gutes Arbeitstier, den Toshiba TECRA:
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...und mit integriertem Modem, denn das Internet (Compuserve, AOL....die älteren unter uns erinnern sich :crazy:), war auf dem Vormarsch und noch unschuldig:oops:.
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Irgendwann gab es das erste Convertible, dürfte so im Jahr 2005 gewesen sein, ein Toshiba Portégé (das Datum ist zumindest auf dem Akku):
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Einfach Bildschirm herumdrehen:
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...und schon hatte man sein Notizbuch mit Stifteingabe und Touch, fast wie heute:crazy:.
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Viele Grüße und alles Gute
Gerd
Hier noch zwei Museums-Modelle:
TI 1025, vermutlich von 1978
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und ein ganz einfacher Rechner, dafür aber recht früh (dürfte von 1972 sein): Aristo M27
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Gruß, Johannes
Moin, moin,
da sind ja noch ein paar nette Kuriositäten und Altertümchen ausgegraben worden.
Eine gute Grundlage für prozedurale Programmierung. Das wichtigste sind gute Algorithmen. Wenn Du das in BASIC gut kannst, ist eine andere Programmiersprache schnell erlernt.
Nicht wirklich! BASIC galt als nicht strukturierte Programmiersprache. BASIC-Code wurde landläufig auch als Spaghetti-Code bezeichnet, weil der Programmablauf top down und meist linear verlief. Es wurden Sprungmarken angesprungen, aber wenig modularisiert. Prozeduren und Funktionen hielten erst spät Einzug, weil der Code mit steigender Komplexität der Probleme und Programm immer unübersichtlicher wurde.
Das erinnert mich an meinen Professor, der gleich in der ersten Vorlesung frug, wer denn schon alles eine Programmiersprache oder zumindest BASIC beherrsche. Nur zwei Studenten hat nicht einmal BASIC-Kenntnisse und noch nie programmiert. Der Prof ging zu ihnen und sagte: "Herzlichen Glückwunsch! Sie sind noch nicht versaut."
Die BASIC-Denke ist seit vielen Jahren mehr hinderlich als förderlich. Man denkt heute objektorientiert in Klassenmodellen und in funktionalen, generischen Templates, um die teils brutale Komplexität überhaupt noch in den Griff zu bekommen.
Dat Ei
BASIC wurde ja später auch "aufgebohrt" und war vor allem als Einstiegssprache gedacht, die man leicht erlernen konnte. Der Schritt zu anderen Programmiersprachen fiel mir damals recht leicht. Als Lehrsprache an der Uni nutzten wir damals übrigens Pascal.
Ich schrieb das mit der "guten" Grundlage ja auch nur für Tafelspitz, damit er keine Angst hat, sich mit anderen "richtigen" Programmiersprachen zu beschäftigen.
Mit meinen Commodore Computern habe ich äußerst ungern in BASIC gearbeitet.
Schon 1984 bin ich privat auf COMAL umgestiegen.
Mein letzter erhaltener C-64 meldet sich nach dem Einschalten so:
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Die Berechnung einer Fibonacci Zahl als Beispiel.
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Meine erste Begegnung mit EDV hatte ich Ende der 60-er Jahre. Von einem honeywell bull Ungetüm stammen diese wenigen Teile.
1. Eine Leseeinheit für Lochkarten (vor einem Spiegel)
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2. ein Digital-Display
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Jede der Ziffern und 2 Sonderzeichen wurde einzeln mit einer eigenen Glühbirne auf die Mattscheibe projiziert. Mehrere solcher Displays waren nebeneinander angeordnet
.
Ein imposantes Netzgerät versorgte den Computer.
Tafelspitz
11.10.2022, 08:57
Wo wir es gerade von analogen Digital-Anzeigen haben ;)
Solche Nixie-Röhren (https://de.wikipedia.org/wiki/Nixie-R%C3%B6hre) wurden ab den 1920er-Jahren bis ungefähr in die frühen 1980er genutzt für Anzeigen in Messgeräten, Automaten und Rechenmaschinen.
Hier habe ich mir aus 4 alten Nixies (und zwei Neon-Leuchtlämpchen) eine Uhr gebastelt.
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Möchte mich auch mit meinen alten Klumpert melden.
Lang, lang ists her, wie ich meinen ersten Kontakt mit "der IT" hatte. Es war an der HTL und dem Apple IIe, mit 2 (!) Diskettenlaufwerken. Ich glaub das es noch mit der Kapazität von 120KB waren, keine Ahnung ob es auch DS'en waren, aber sich noch keine DD's oder HD's. Ich glaub es hätte hätte auch funktioniet wenn man runden Pappeldeckel mit Eisenspänen bestreut hätte, statt den originalen Disken damals...
Irgendwann dann in den 80'er hatte ich einen HomeComputer von Sharp, den MZ731.
Leider hab ich kein Bild mehr von der Kiste, aber hier ein Link zu dem Teil(da ich das Bild nicht einfach dort klauen wollte):
https://www.giantbomb.com/sharp-mz/3045-128/
Das war, ich glaub es hieß "naked Computer" damals. Also nach dem Einschalten ist grade mal das gekommen was heute BIOS genannt wird und das eigentliche Betriebssystem von einer MC geladen werden musste. Ist heute eh auch schon üblich, war aber damals nicht so verbreitet. hatte aber den Vorteil das die vollen 64 KB(!!!) für alles zur Verfügung standen was man wollte. Ich glaube mich auch zu erinnern das es eine Pascal Interpreter gegeben hat, sicher aber die diversesten BASIC Varianten und Maschiensprache Compiler. Ist das lang her...
Mit dem Eintritt in die HTL ist dann das Thema Taschenrechner aufgekommen, wobei mich ein Taschenrechner nie sonderlich interessiert hat, weil irgendwie "zu wenig" dran war.
Das war dann die zeit wo diese Teile aktuell geworden sind:
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Damals waren das die absoluten Spitzengeräte im Pocketbereich und ausreichend leistungsstark für mehr oder weniger alles, was man in der HTL an Mathematik, Physik und ähnlichem Zeug brauchen hatte können. Bloß die Vermessungstechnik hatte das Teil dann überfordert. Aber dafür hat dann das Gerät gegeben:
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Ein wahrer Ziegel unter den Pocketcomputern, aber ein recht "lustiges" Teil da es viele Konzepte in sicher verein hat die man tlw. heute noch kennt. MultiCPU, RAM Riegel, standardisiert Interfaces usw. Das alle hat vorher nicht gegeben in dem Bereich.
Ich hab dann damals, aufbauend auf der Software eines Schulkollegen, ein Programm geschrieben mit der die komplette Vermessungstechnik, im Umfang der unterrichtet wurde, abdecken konnte. Ich hab dann noch einige Jahre später gehört das die Software von Klasse zu Klasse weitergereicht wurde und vielen viel geholfen hat.
Dann kam die Ära der PCs, mein erster war ein IBM PC mit 4,77 kHZ CPU und mathematischen Coprozessor (die ?xx87'er Serie, falls sich noch wer erinnert). Und die hat bis letztes Jahr angehalten, wo ich dann wieder zu den Wurzeln zurückgekehrt bin und bei Apple wieder aufgeschlagen bin.
Hoffe das irgendwer mit der kurzen Geschichte des Pocketcomputers Spaß gehabt hat !