Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α7R IV Entscheidungsfindung Weitwinkel-Zoom für Unterwegs
Hallo zusammen
Ich hoffe, hier ein paar Erfahrungen zu ergattern, um mir bei der Entscheidung zu helfen.
Ich möchte mir für Städte-Trips ein Weitwinkel-Zoom kaufen. Kein Ultraweitwinkel-Zoom. 12-24/4G ist vorhanden und eine geniale Brennweite, nur teilweise unten zu weit und oben zu kurz... Deshalb muss was 16-35 oder so her.
Folgendes steht zur Auswahl:
Sony Zeiss 16-35/4 Z
Tamron 17-28 2.8
Weitere?
Das 16-35 GM ist mir zu klobig.
Das 16-35 G - das neue - ist mir zu teuer, und Zoom-by-Wire finde ich zum kotzen nicht gut.
Focus-by-Wire könnte ich leben (sprich mit dem 16-35/4Z).
Wer mag Erfahrungen zum 16-35Z und zum Tamron 17-28 an der RIV teilen?
Welche weiteren - nicht klobigen Möglichkeiten sind vorhanden?
Danke und Gruss
Maki
Kurt Weinmeister
07.06.2022, 18:42
Nimmst Du dann entweder das 12/24 oder das 16/35 mit?
Wenn nicht, dann würde sich doch die Kombination 12/24 mit einem 24/70 anbieten.
In der Stadt nehme ich gerne das 24/70 oder nur das 55er mit.
24-70 empfinde ich als langweilig.
Würde dann das 16-35/17-28 und das 55er mitnehmen. Oder das 85er.
Ich habe vor zwei Jahren eine Hochzeit mit dem 12-24/4G Fotografiert. Im APS-C Modus (18-36) und habe bemerkt, dass mir die Brennweite doch sehr passt.
*thomasD*
07.06.2022, 20:40
Ich würde dann auch das Sigma 16-28/2.8 auf die Liste nehmen. Und Zoom-by-Wire am G mal ausprobieren.
Ich würde dann auch das Sigma 16-28/2.8 auf die Liste nehmen. Und Zoom-by-Wire am G mal ausprobieren.
Das Sigma ist schwerer als das Tamron oder das Sony Zeiss.
Deshalb nich auf meiner Liste.
Das Sigma ist schwerer als das Tamron oder das Sony Zeiss.
450 gr. - 420 gr. - 520 gr. - das Sony-Zeiss ist deutlich das schwerste.
Zoom-by-Wire finde ich zum kotzen.
gewählte Ausdrucksweise
*thomasD*
07.06.2022, 21:25
Das Sigma hat 450g, das Sony 518g.
Edit: Oli war schneller.
*thomasD*
07.06.2022, 21:27
[...]
gewählte Ausdrucksweise
Ja die ist mir auch 'aufgestoßen'
Das Tamron hatte ich. War jetzt nicht so der Brüller in Sachen Qualität, aber laut Tamron so in Ordnung.(hatte es zur Prüfung eingeschickt). Außerdem ist der Zoombereich ziemlich schmal und deckt sich doch sehr weit mit den 12/24 Sony. Hab es wieder verkauft.
Ich hatte vorher das Zeiss 16/35 (wurde geklaut), das hatte mir wesentlich besser gefallen und die 35 mm ersparen in der Stadt viele Objektivwechsel.
Und ob man in dem Bereich wirklich 2,8 er Blende braucht? In der Regel eher nicht....
Fuexline
08.06.2022, 04:56
an was für ne Kamera solls denn?
an A1 und A7riv kann man ja super croppen, habe ich für mich entdeckt, 14mm Stadt drauf und am Ende scharfes Gebäude rauscroppen - damit wäre das 12-24 eigentlich für vieles gerüstet
ansonsten das Zeiss was oben angedacht war 16-35, ist natürlich absolut gut, hatte es selber mal kurz. macht aber das 12-24 irgendwie wieder zum Ballast, weshalb der Vorschlag 24-70 dazu sehr plausibel klingt.
gewählte Ausdrucksweise
Ja die ist mir auch 'aufgestoßen'
Tut mir leid, ist korrigiert. :D
*thomasD*
08.06.2022, 07:04
Ich habe auch das 16-35/4 Zeiss und finde es recht gut, aber es schwächelt am oberen Ende etwas. Hätte ich es nicht, würde es wohl das PZ G werden - trotz Zoom-by-Wire. F2.8 wären mir bei einem Weitwinkel-Zoom auch egal, dafür dann lieber eine Festbrennweite.
Kurt Weinmeister
08.06.2022, 07:55
an was für ne Kamera solls denn?
Wer mag Erfahrungen zum 16-35Z und zum Tamron 17-28 an der RIV teilen?i
Ich denke, er will das Objektiv dann auch an der RIV betreiben.
Fuexline
08.06.2022, 08:03
Ich denke, er will das Objektiv dann auch an der RIV betreiben.
wäre möglich ja ;)
450 gr. - 420 gr. - 520 gr. - das Sony-Zeiss ist deutlich das schwerste.
Das Sigma hat 450g, das Sony 518g.
Danke für die Inputs. Das Sigma ging bei mir völlig vorbei. Steht leider noch nicht beim Händler meines Vertrauens im Regal.
...
Danke für deinen Input. Ich tendiere grundsätzlich zum 16-35Z. Aufgrund der 7 mm mehr.
an was für ne Kamera solls denn?
...
ansonsten das Zeiss was oben angedacht war 16-35, ist natürlich absolut gut, hatte es selber mal kurz. macht aber das 12-24 irgendwie wieder zum Ballast, weshalb der Vorschlag 24-70 dazu sehr plausibel klingt.
Ich nutze eine A7r4.
Ich hatte früher an der A99 das 24-70. Zudem habe ich das Kit-Zoom 28-70.
Beim 24-70 fehlt mir untenrum viel. Und beim 28-70 noch 4mm mehr.
Ziel ist es, den Bereich zwischen 16 und 35 mm mit einem Objektiv abzudecken.
Wie bereits beschrieben, habe ich an einer Hochzeit das 12-24 an der R4 im APS-C Modus betrieben. Und fand die Kombination durchaus genial!
miatzlinga
08.06.2022, 09:32
Meine Erfahrungen beschränken sich auf das Tamron 15-30 2.8 (A-Mount an A99II und mit LA-EA5 an der A7R IV) und eben das Sony-Zeiss 16-35/4.
Ich persönlich finde das Tamron optisch wesentlich besser als das Sony-Zeiss, die Ränder insbesondere. Und manchmal (dunkle Innenräume zb.) ist f2.8 einfach gut zu haben.
Dennoch ist im Rucksack immer das 16-35/4 weil: kleiner, leichter, schnellerer AF, OSS und die Möglichkeit einen Pol-Filter draufzuschrauben.
Wenn es Dir also auf Größe und Gewicht aufkommt und das letzte bisschen Bildqualität als Kompromiss fehlen darf dann würde ich das Sony-Zeiss wählen. Der Brennweitenbereich ist wirklich gut und erspart eine Menge an Objektivwechseln.
fritzenm
08.06.2022, 09:52
... Wie bereits beschrieben, habe ich an einer Hochzeit das 12-24 an der R4 im APS-C Modus betrieben. Und fand die Kombination durchaus genial!
Blöde Frage vielleicht, aber was spricht gegen das 12-24 an VF (statt APS-C) und bei Bedarf beschneiden bis es passt? Die R4 hat doch dafür genug Pixel. Gewissermassen wäre das APS-C-Format das untere Limit für evtl. Beschnitt.
Blöde Frage vielleicht, aber was spricht gegen das 12-24 an VF (statt APS-C) und bei Bedarf beschneiden bis es passt? Die R4 hat doch dafür genug Pixel. Gewissermassen wäre das APS-C-Format das untere Limit für evtl. Beschnitt.
Die Grösse des 12-24, sowie die Abwesenheit eines Schraubfilters.
DerGoettinger
08.06.2022, 10:52
Blöde Frage vielleicht, aber was spricht gegen das 12-24 an VF (statt APS-C) und bei Bedarf beschneiden bis es passt? Die R4 hat doch dafür genug Pixel. Gewissermassen wäre das APS-C-Format das untere Limit für evtl. Beschnitt. Theoretisch natürlich denkbar, und vielleicht auch für den TE eine Lösung.
Ich für meinen Teil hab jedoch festgestellt, dass das bei mir nicht funktioniert. Für mich ist der tatsächliche Bildausschnitt, so wie ich ihn beim Fotografieren im Sucher/auf dem Monitor sehe, sehr wichtig, um gleich einen Eindruck vom Bildaufbau zu haben. Vielleicht ist es eine Schwäche oder ein Zeichen fehlender "fotografischer Entwicklung", aber wenn ich leeren Raum im Sucher hab, dann kann ich ihn nur "aktiv kompositorisch" verwenden. Leerer Raum, bei dem ich schon bei der Aufnahme sehe, dass ich ihn wegschneide, würde mich vermutlich überfordern. Ich muss schon wirklich aktiv daran denken, noch ein bisschen Raum hinzuzugeben, um evtl. bei der Nachberarbeitung etwas Platz für "den perfekten Zuschnitt" zu haben. Sofern die Kamera einen extra "APS-C-Modus" hat, mag das funktionieren, aber schon bei der Aufnahme von mir aus einen "Crop-Rahmen" hinzuzufügen, würde mich wahrscheinlich überfordern.
Tatsächlich beschneide ich in der Bildnachbearbeitung auch nicht viel - es sei denn, ich stelle dabei fest, dass das Bild auch eine andere Komposition (und damit einen viel größeren Zuschnitt) erlauben würde. Aber bei der Aufnahme hab ich das definitiv nicht gesehen.
peter2tria
08.06.2022, 11:24
Ich habe mir eine C Taste meiner a7rIV mit der APS-C Umschaltung belegt.
Dann geht das ganz einfach.
Sofern die Kamera einen extra "APS-C-Modus" hat, mag das funktionieren, aber schon bei der Aufnahme von mir aus einen "Crop-Rahmen" hinzuzufügen, würde mich wahrscheinlich überfordern.
Im APS-C Modus zeigt die Kamera den APS-C Ausschnitt formatfüllend auf dem Display und im Sucher, da gibt es keinen Crop-Rahmen. Es steht einer Bildkomposition bei der Aufnahme im APS-C Modus also nichts im Wege ...
Naja, dann hat er TO mit dem 16-35 per Schalter noch ein 24-52 mit. Die 12 braucht er ja nach seinem Bekunden nicht bzw. ganz selten.
Ich hab noch nie verstanden, dass es so gut wie keine 20-50/60er Objektive gibt, aber jede Menge 24-70er und ticke (hatte erst zicke geschrieben, hätte auch gepasst :lol:) da wohl ganz ähnlich.
Wenn ich das https://bit.ly/39kJSXs so ansehe, ist der Unterschied hinsichtlich Größe in der Praxis unbedeutend und beim Gewicht reicht es von 1.015 bis 1.183gr. Ich würde viele Bilder im Netz ansehen, denn neben Schärfe gibt es noch Dinge wie Bokeh, Sonnensterne usw, bei den der persönliche Geschmack eine große Rolle spielt. Da scheinen aber die Kanditaten (das PZ habe ich nicht angeschaut) sehr ähnlich veranlagt zu sein. Das Sony 16-35 hat den größten Zoombereich und ist bei Gegenlicht am problematischten und hat nur F4 aber dafür OSS, das Tamron nur 17mm und das Sigma ist irgendwo dazwischen. Das Tamron hat 67mm und das Sony und Sigma 72mm Filtergewinde, vielleicht auch ein Aspekt welche Größe schon in der Tasche ist.
fritzenm
08.06.2022, 16:08
... dass das bei mir nicht funktioniert. Für mich ist der tatsächliche Bildausschnitt, so wie ich ihn beim Fotografieren im Sucher/auf dem Monitor sehe, sehr wichtig...
Ist bei mir eigentlich auch so.
Nur bin ich andererseits ziemlich praktisch orientiert und versuche, mit dem was ich gerade zur Verfügung habe, möglichst zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Deshalb müsste es mich schon ordentlich "kneifen" um mir für einen bestimmten Brennweitenbereich ein Objektiv zuzulegen. Oder auch nur in die Tasche zu packen.
Im WW-Bereich behelfe ich mir so z.B. häufiger mit dem Pano-Ansatz: wenn die 24mm, die häufiger den Weg in die Tasche finden, nicht reichen, wird's halt aus mehreren Einzelaufnahmen zusammen gesetzt.
Allerdings beschneiden aus der Mehr-WW-Aufnahme zugegebenermassen auch praktisch nie. Genau so wie ich gerne mal den APS-C Modus für Action/Wildlife verwende, während für Landschaft usw. eigentlich nie.
Vielen Dank für die Antworten.
Am liebsten hätte ich, wie ha_ru schrieb, ein 20-50er oder noch lieber ein 17-40 ohne Adapterlösung.
Leider gibt es das nicht für E-Mount...
Ich muss noch bisschen drüber schlafen, was es effektiv wird.
Danke auf jedenfall!
Wolfgang73
09.06.2022, 12:58
Meine Erfahrungen beschränken sich auf das Tamron 15-30 2.8 (A-Mount an A99II und mit LA-EA5 an der A7R IV) und eben das Sony-Zeiss 16-35/4.
Ich persönlich finde das Tamron optisch wesentlich besser als das Sony-Zeiss, die Ränder insbesondere. Und manchmal (dunkle Innenräume zb.) ist f2.8 einfach gut zu haben.
Dennoch ist im Rucksack immer das 16-35/4 weil: kleiner, leichter, schnellerer AF, OSS und die Möglichkeit einen Pol-Filter draufzuschrauben.
Wenn es Dir also auf Größe und Gewicht aufkommt und das letzte bisschen Bildqualität als Kompromiss fehlen darf dann würde ich das Sony-Zeiss wählen. Der Brennweitenbereich ist wirklich gut und erspart eine Menge an Objektivwechseln.
kann ich nur beipflichten:
Nutze ebenfalls beide Objektive, das 16-35/4 wird bei mir in erster Linie abgeblendet für Langzeitbelichtungen mit Filtern verwendet bzw. wenn ich mit kleinem Gepäck unterwegs bin.
Ansonsten nutze ich das Tamron 15-30 - entweder mit der A99II oder mit Adapter auf e-Mount.. Mein Exemplar ist eine genial scharfe Linse und mit der Blende 2.8 auch für freihändige Innenaufnahmen bestens geeignet.
Der nicht so schnelle Autofokus ist für mich nicht relevant - ich nutze das Objektiv ja nur für statische Motive.
So, die Entscheidung ist gefallen.
Nach langem hin und her habe ich das neue SEL16-35/4 G auch in die Auswahl genommen und mit diversen Beiträgen im Netz verglichen.
Ausschlaggebend pro 16-35G war die Bildqualität, der AF, das Gewicht, Innenfokus und der Zoom-Bereich.
Grüsse