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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gradationskurve beliebt bei Bildbearbeitung?


Ernst-Dieter aus Apelern
19.03.2022, 13:37
Wie häufig und intensiv nutzt Ihr die Möglichkeiten der Gradationskurve bei der Bildbearbeitung?
Ich kaum bis überhaupt nicht! Bin gespannt!

Ditmar
19.03.2022, 13:43
Dann ist ja gut, hast Du mal wieder Langeweile? ;)

Ernst-Dieter aus Apelern
19.03.2022, 13:46
Nein Langeweile habe ich nicht, habe nur gestern erfahren dass mein Exchef die Gradationskurve sehr häufig zur Bildbearbeitung nutzt und die Erbebnisse mehr als gut sind!

kiwi05
19.03.2022, 14:23
Mein Auge ist für meinen persönlichen Geschmack entscheidender, als jede Gradationskurve.

jsffm
19.03.2022, 15:09
Er meint wahrscheinlich die Tonwerte, die nutze ich häufig. Früher, als ich noch mit Gimp gearbeitet habe, war das mein Hauptwerkzeug.

Ernst-Dieter aus Apelern
19.03.2022, 15:12
Mein Auge ist für meinen persönlichen Geschmack entscheidender, als jede Gradationskurve.
So sehe ich es auch. Bin mit meinen Ergebnissen bisher nicht immer zufrieden in der Beurteilung! Versuche mein Defizit und das meiner Ausrüstung möglichst zu verbergen.
Bin aber auch kein Typ, der sich stundenlang mit der Bearbeitung eines Bildes aufhält!

The Norb
19.03.2022, 19:01
Wie häufig und intensiv nutzt Ihr die Möglichkeiten der Gradationskurve bei der Bildbearbeitung?


Eigentlich bei jedem Foto :D

Crimson
19.03.2022, 22:55
kommt wie immer auf den Einzelfall an... direktes anfassen der Kurve(n) in vielleicht 10% der Fälle... früher mit GIMP und der S5 bei jedem Bild (Werkzeug Kurven).

aidualk
19.03.2022, 23:11
Mein Auge ist für meinen persönlichen Geschmack entscheidender, als jede Gradationskurve.

Nicht mit der Tonwertkurve verwechseln. ;)
Mit der Gradationskurve passt man die Lichter, Tiefen- und Mitten-Töne an.
Im RAW Konverter nutze ich die Regler für Schwarz, Weiß und Kontrast, Lichter und Tiefen. Damit habe ich dann schon alles eingestellt was ich benötige und so brauche ich die Gradationskurve (fast) nicht mehr, weil für mich das mit den Reglern schneller und reproduzierbarer machbar ist.

kiwi05
20.03.2022, 08:02
Nicht mit der Tonwertkurve verwechseln. ;)…..

Nö….das verwechsle ich nicht, weil das
…….nutze ich die Regler für Schwarz, Weiß und Kontrast, Lichter und Tiefen. Damit habe ich dann schon alles eingestellt was ich benötige und so brauche ich die Gradationskurve (fast) nicht mehr, weil für mich das mit den Reglern schneller und reproduzierbarer machbar ist.

auch für mich gilt……..meistens jedenfalls.;)

charlyone
20.03.2022, 10:50
Nicht mit der Tonwertkurve verwechseln. ;)
Mit der Gradationskurve passt man die Lichter, Tiefen- und Mitten-Töne an.
Im RAW Konverter nutze ich die Regler für Schwarz, Weiß und Kontrast, Lichter und Tiefen. Damit habe ich dann schon alles eingestellt was ich benötige und so brauche ich die Gradationskurve (fast) nicht mehr, weil für mich das mit den Reglern schneller und reproduzierbarer machbar ist.

Hallo,

das Gleiche gilt für mich.
Die Gradationskurve verwende ich je nach Aufnahmen höchstens 5%-10%.

Gruß
Charly

Ernst-Dieter aus Apelern
20.03.2022, 12:09
Danke für die vielen Meinungen.Also ist die Gradationskurve noch kein Anachronismus, aber auf dem Weg dorthin.

Irmi
20.03.2022, 13:47
ich nutze nur die Regler.

RWI
20.03.2022, 14:28
bei Porträts die ich mit Sigma Objektiven gemacht habe nutze ich i.d.R. den Blau-Kanal der Gradationskurven um die Hauttöne etwas kühler hinzubekommen.
Gruß Reinhard

usch
21.03.2022, 03:57
Mein Auge ist für meinen persönlichen Geschmack entscheidender, als jede Gradationskurve.
Den Satz versteh ich irgendwie nicht. Natürlich muss man auch beim Kurvenwerkzeug gucken, was man macht. Eigentlich sogar erst recht, weil es da (in Capture One jedenfalls) im Gegensatz zu den meisten anderen Werkzeugen auch keinen "Auto adjust"-Button gibt und man wirklich alle Punkte von Hand setzen muss. Also was meintest du jetzt genau?

Wie häufig und intensiv nutzt Ihr die Möglichkeiten der Gradationskurve bei der Bildbearbeitung?
Häufiger als den einfachen Kontrastregler, aber seltener als Highlight/Shadow.

Das Kurvenwerkzeug hat den Vorteil, dass es keine Halos erzeugt, weil es global einheitlich arbeitet und nicht umgebungsabhängig. Der Nachteil ist, dass mehr Kontrast in einem Teil der Kurve automatisch weniger Kontrast an anderer Stelle bedeutet. Da muss man wie gesagt schon gucken, was man anstellt, sonst hat man am Ende z.B. einen knackigen Himmel, aber irgendwas anderes versinkt dafür im Schmuddelgrau..

kiwi05
21.03.2022, 10:33
Den Satz versteh ich irgendwie nicht. ……. Also was meintest du jetzt genau?

Ich meinte, daß ich statt an der G-Kurve rumzubiegen lieber, wie von @aidualk unten beschrieben, an den Reglern einstelle.

…..nutze ich die Regler für Schwarz, Weiß und Kontrast, Lichter und Tiefen. Damit habe ich dann schon alles eingestellt was ich benötige und so brauche ich die Gradationskurve (fast) nicht mehr, weil für mich das mit den Reglern schneller und reproduzierbarer machbar ist.

Ernst-Dieter aus Apelern
21.03.2022, 14:07
Wer eine einfühlsame Hand hat wird mit beiden Möglichkeiten gute Ergebnisse erreichen ,Regler und Kurve.

usch
21.03.2022, 16:13
Ich meinte, daß ich statt an der G-Kurve rumzubiegen lieber, wie von @aidualk unten beschrieben, an den Reglern einstelle.
Wieso denn "statt"? Das schließt sich doch nicht gegenseitig aus. Die Gradationskurve ist ein eigenständiges Werkzeug mit eigenen Anwendungsfällen. Wenn ich z.B. ein Gesicht etwas aufhellen will, ohne den Rest der Aufnahme nennenswert zu verändern, dann picke ich mir mit der Pipette genau diesen Tonwert heraus und ziehe ihn etwas hoch. Wenn ich nur am Helligkeitsregler drehen würde, würde ja alles heller und das Gesicht wäre im Verhältnis zur Umgebung immer noch zu dunkel.

Anderes Beispiel: Um einem ausgefressenen Himmel etwas Blau zurückzugeben, senke ich Rot und Grün ein Stück ab, aber nur ungefähr im oberen Fünftel der Kurve. Würde ich Rot und Grün einfach über die Tonwertkorrektur absenken, gäbe das ja im gesamten Bild einen Blaustich.

Den Teil mit dem Auge hab ich aber noch immer nicht verstanden. Natürlich bearbeitet man das wie bei allen anderen Werkzeugen auch nach Augenmaß und persönlichem Gusto. Ich geh ja nicht hin und sage "das ist ein Gesicht, da muss die Luminanz bei sämtlichen Bildern auf 192 sein".

kiwi05
21.03.2022, 16:40
Usch, du bist sicher tiefer in der Materie als ich und hast wohl mit allem Geschriebenen recht.

Mir ist es aber gerade echt zu mühsam meine Wortwahl silbengenau zu erklären.
Sorry, ich werde mich dann wohl künftig aus Themen, in denen ich nicht 100% sattelfest bin, raushalten.

usch
21.03.2022, 18:12
:zuck:

Ich hake nur deshalb etwas intensiver nach, weil der Satz bei mir ziemlich abwertend rübergekommen ist. Sinngemäß etwa "Gradationskurve ist was für Leute, die kein Auge für Bilder haben". Da ich dich aber als einen der freundlicheren Teilnehmer hier im Forum in Erinnerung habe, kann das eigentlich nur ein Missverständnis sein, das ich gerne aufgeklärt hätte.

kiwi05
21.03.2022, 18:27
Ist ganz sicher ein Missverständnis.:oops:

Vielleicht bin ich einfach zu ungeübt im Umgang mit der Gradationskurve und ihren Möglichkeiten und komme mit den Reglern schneller zu dem, für mein Auge passenden, Ergebnis.
Streng nach dem Motto, es ist immer das Werkzeug das Beste, mit dem man selbst am besten umgehen kann.

usch
21.03.2022, 19:18
es ist immer das Werkzeug das Beste, mit dem man selbst am besten umgehen kann.
Da sind wir uns wiederum einig. ;)