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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sony RX100 VII Nach Löschen zu wenig freier Speicherplatz


gkln
05.09.2021, 17:38
Von einer Speicherkarte, die voll ist, habe ich über das Löschen-Menü tageweise die ältesten Aufnahmen gelöscht, allerdings nicht alles.
Diese Bilder waren schon vorher auf den PC überspielt worden und belegen dort knapp 15 GB.
Ich erwartete also 15 GB freien Platz auf der 256 GB SD-Karte.

Sony sagt nun https://helpguide.sony.net/dsc/1920/v1/de/contents/TP0001215312.html
dass bei Bildgröße 20M, Einstellung "fein", Format 3:2 bei 8 GB Speicherplatz 690 Aufnahmen möglich sein sollten (bei 16:9 noch mehr).
Ich habe die Bildgröße auf 5M vermindert (1/4 von 20M) und erwarte daher 4*690, also rund 2760 Aufnahmen, und da ich außerdem noch 16:9 gewählt habe (Anzeige 4.1M pro Bild) sollten es noch mehr sein wenn ich Speicherplatz von 8 GB habe.

Ich habe 15 GB gelöscht, also entspricht das einem Platzbedarf von (15/8)* 2760 = 5175 Aufnahmen mindestens bei Qualität 4,1M.
Tatsächlich zeigt die Kamera nach dem Löschen nur Platz für weitere rund 2500 Bilder. Oder anders gesagt: von den 15 GB freigemachten Platz sind anscheinend 7,5 GB unbrauchbar verloren gegangen (möglicherweise würde das durch ein Formatieren der SD-Karte wieder behoben).

Frage: Ist etwas hinsichtlich des Dateimanagements der Sony bekannt?

Gruß, Gerhard

aidualk
05.09.2021, 17:59
Hallo Gerhard, willkommen im Forum. :top:

Was bekommst du denn als freier Speicher angezeigt, wenn du die Karte beim Anschluss an einen Computer (egal ob direkt oder über die Kamera als Massenspeicher) mit rechter Maus und 'Eigenschaften' abfragst?

Dann sollte man bedenken, dass die fertigen Dateigrößen von jpg Bildern stark unterschiedlich sind, abhängig vom Motiv. Daher kann die verfügbare Menge an Bildern nur grob geschätzt werden.

gkln
06.09.2021, 16:08
Hallo aidualk,

vielen Dank für den Vorschlag. Habe ich gerade gemacht:
Windows-Explorer zeigt mir (SD-Karte noch in Kamera, Kamera über USB am Laptop angeschlossen):
Belegter Speicher: 83,9 GB
Freier Speicher: 154 GB !
Speicherkapazität: 238 GB

Im Detail für die Ordnerstruktur DSC:
39,950 Dateien in 13 Ordner (mit EXCEL nachgeprüft)
Größe auf Datenträger 83,8 GB

In den anderen Ordnern sind daher - und stimmt auch - die restlichen MB von 83,8 GB der DSC-Dateien auf 83,9 GB Gesamtdateien auf der SD-Karte, also rund 100 MB für Kleinkram.

Die Kamera zeigt mir an: ich kann noch 20 Bilder mit 4.1M abspeichern!

Dieses Ergebnis ist noch schlimmer als meine Überschlagsrechnung gestern: so über den Daumen gepeilt stehen fast 2/3 des Gesamtspeicherplatzes (84 vs 154 GB) nicht für Aufnahmen zur Verfügung.

Gruß, Gerhard

Jetzt fällt mir noch ein: ich könnte noch "Bild-DB wiederherstellen" durchführen, vielleicht entspricht das einem Defrag.

Durchgeführt. Es erscheint die Meldung, dass kein Fehler gefunden wurde, allerdings steigt die Anzahl an noch möglichen Bildern von 20 auf 50.

Daraufhin die 50 Bilder schnell geschossen. Danach ist tatsächlich Ende: Drücken des Auslösers bewirkt nichts mehr. Auf dem Display erscheint eine Meldung:

"Bilddatenbankdatei ist voll"

Also NICHT die SD-Karte, sondern die Datenbankdatei! Das bedeutet, die kann nur 40.000 Bilder verwalten! (39950 + 50) - falls die Anzeige den wahren Sachverhalt richtig wiedergibt.

mfg, gkl

peter2tria
06.09.2021, 16:41
Das könnte der Grund sein.

Windbreaker
06.09.2021, 16:45
Wenn du die Bilder längst auf Festplatte gesichert hast, fällt mir ehrlich gesagt kein vernünftiger Grund ein, 40.000 Bilder auf der Speicherkarte zu lagern.

gkln
06.09.2021, 17:27
Wenn du die Bilder längst auf Festplatte gesichert hast, fällt mir ehrlich gesagt kein vernünftiger Grund ein, 40.000 Bilder auf der Speicherkarte zu lagern.

Damit man sie jederzeit zeigen kann, wenn man mit der Kamera unterwegs ist?
Weil man dadurch eine zusätzliche Sicherung hat?
Weil man sie (ausgewählte) bei Bedarf mit Bluetooth jemand anderen aufs Smartphone schicken kann?

Auf die Festplatte habe ich nur die älteren bis Mitte August gespeichert.
Die restlichen +30.000 sind in den letzten Tagen bei einer wochenlangen Time-Lapse-Aufnahme entstanden - und die versuche ich gerade mit Sony Play Memories Home (PMH) auf Platte zu transferieren. PMH: "kann keine neuen Medien finden"
also manuell: und da schreibt diese hervorragende Software statt das sequentiell zu nummerieren DSC00000 - DSC99999 (also 100.000 könnten so durchnummeriert werden) DSC00015 und ein wenig später DSC00015 (1) etc: schreibt also wiederholte Nummern ins selbe Verzeichnis (obwohl sich auch das Datum ändert)! Das wird ein Spaß, das auseinanderzuklauben und dann zu einem Film zu verarbeiten.

Gruß, Gerhard

aidualk
06.09.2021, 17:48
"Bilddatenbankdatei ist voll"

Also NICHT die SD-Karte, sondern die Datenbankdatei! Das bedeutet, die kann nur 40.000 Bilder verwalten!

Den Spruch hatte ich noch nie gezeigt bekommen. "Speicherkarte ist voll" dagegen kenne ich. ;)


Ich kenne die RX Serie nicht im Details. Bei den 7er legt die Kamera nach jedem Durchlauf (9999 Bilder) einen neuen Ordner an. Ich würde das ganze dann auch Ordnerweise auf den Rechner kopieren und anschliessend Ordnerweise passend umbenennen. Dazu nutze ich aber PMH nicht. ;)

han
06.09.2021, 18:02
DSC00015 und ein wenig später DSC00015 (1) etc: schreibt also wiederholte Nummern ins selbe Verzeichnis (obwohl sich auch das Datum ändert)! Das wird ein Spaß, das auseinanderzuklauben und dann zu einem Film zu verarbeiten.


Kein Betriebssystem erlaubt gleichnamige Dateien in einem Ordner. Einfach (mit Irfanview z.B) dann alle Dateien im Ordner batchumbenennen - vielleicht projektname_##### - und vorher nach Zeit sortieren.

gkln
06.09.2021, 19:55
@han Kein Betriebssystem erlaubt gleichnamige Dateien in einem Ordner.

Ja eh. Nachdem PMH ja extra für Sony-Produkte gezimmert wurde, könnte diese SW das beim Entladen ja entsprechend selbst handeln, statt dass man auf andere Tools zugreifen muss.

gkln
06.09.2021, 20:00
@aidualk Bei den 7er legt die Kamera nach jedem Durchlauf (9999 Bilder) einen neuen Ordner an.

Nicht ganz. Sie kann pro Time-Lap maximal 9999 Bilder anfertigen. Die Aufteilung auf die Ordner sieht dann so aus (ich sage vorsichtshalber dazu: bei mir):

Ordn. Anz. 1.Nr. letzte Nr (DSC0 als Datei-Präfix)
103 4000 1 4000
104 4000 4001 8000
105 1999 8001 9999
...

Gruß, Gerhard

usch
06.09.2021, 20:07
Das macht auch Sinn, denn schon aus Performance-Gründen will kein Mensch freiwillig 10000 Dateien in einem Ordner haben.

Was die Nummerierung angeht, beschwer dich bei der JEITA, die 1998 im DCF-Standard festgelegt hat, dass die Dateinummern bei Digitalkameras nur von 0001 bis 9999 gehen dürfen.

Bei der Bilddatenbank wäre ich auch nicht so sicher, dass bei 40000 Schluss ist. Die Datenbank braucht ja auch Platz auf der Speicherkarte. Je mehr Bilder du hast, desto weniger Platz bleibt für die Datenbank übrig, und irgendwann kollidiert das halt.

Fuexline
06.09.2021, 20:25
erinnert mich an den Architekten den ich mal kannte dessen Dateien so gelagert waren

c://Users/xyz/Documents/nichtvergessen/dokumentedateien/wichtig/wordfiles/ichmussdasnochabarbeitensonstgibtaerger.docx

und Windows dann nach ner weile durchdrehte und er dann doch nix mehr fand, das aber so als völlig normal empfand

gkln
06.09.2021, 21:15
@usch Die Datenbank braucht ja auch Platz auf der Speicherkarte

Schon, schon - aber schau dir nochmals die Zahlenwerte an:
Belegter Speicher: 83,9 GB
Freier Speicher: 154 GB !
Speicherkapazität: 238 GB

Wobei die Bilder selbst 83,8 GB beanspruchen, bleibt also für die Bilddatenbank mit 40.000 Einträgen 0,1 GB an Platzbedarf.

Bezogen auf auf die rund 84 GB für die Bilder sind das etwas mehr als 1 Promille für die Datenbank. Bei 154 GB freiem Speicher ist dieses Limit vernachlässigbar.

Ärgerlich ist aber schon, dass davon nichts in dem 650-seitigen Handbuch von Sony (5-007-204-61(1) Copyright 2019 Sony Corporation) steht. Da sieht man in einer Tabelle, die jedoch nur die Anzahl Bilder bei 20M Bildgröße und Seitenverhältnis 2:3 listet, dass man bei einem Speichermedium von 256 GB mit Standardeinstellung 37.500 Bilder machen kann (Seite 636). Möglicherweise ist es zu naiv anzunehmen, dass ich pi mal Daumen 4x so viele Bilder aufnehmen kann, wenn ich statt einer Bildqualität von 20M nur 5M nehme. Suche im PDF-Dokument mit "Bilddatenbank" und "Anzahl" bringt nichts zum Vorschein, woraus ich schließen könnte, dass die Bilddatenbank ein limitierender Faktor ist.

Ärgerlich auch deshalb, da die vorausgehende Kalkulation über den Zeitrahmen für die Time-Lapse Aufnahme bei einer 256 GB SD-Karte gründlich falsch ist.

JEITA, die 1998 im DCF-Standard festgelegt hat, dass die Dateinummern bei Digitalkameras nur von 0001 bis 9999 gehen dürfen
Danke, wusste ich nicht. Offenbar plant Sony hier schon die Zukunft, da die Dateinamen 5 numerische Stellen haben, also DSC00001.JPG, d. h., die erste Null nach dem DSC wird praktisch verschenkt.

Gruß, Gerhard

Smurf
07.09.2021, 18:28
Der Faktor der für eine künstliche Limitierung der DB Größe auf 40 000 Bilder spricht, dürfte wohl eher der verfügbare RAM der Kamera sein...

gkln
07.09.2021, 18:57
@smurf dürfte wohl eher der verfügbare RAM der Kamera sein

Ja, wahrscheinlich. Andererseits sollte das RAM groß genug sein, um diverse weitere Applikationen dort installieren zu können. Das wäre ja schon ziemlich schräg, wenn man sämtliche Apps löschen müsste, damit man 256 GB mit Bildern in der niedrigsten Qualität von 4.1M füllen zu können, wenn sich Apps und Bilddatenbank um den RAM streiten.

Gruß, Gerhard

DiKo
07.09.2021, 19:12
Auf meiner a6500 ist die Bilddatenbank im AVF_INFO-Ordner immer nahezu gleich groß, unabhängig von der Größe der Speicherkarte, egal ob ich da 16GB, 32 GB oder 64GB verwende.

Ich vermute fast, dass die Datenbank mit einer fixen Größe angelegt wird.

Gruß, Dirk

fallobst
07.09.2021, 19:36
Wer keine Probleme hat, der macht sich welche.
Wenn ich dich richtige verstehe, willst du via Kamera schnell Zugriff auf Fotos haben, um diese bei Bedarf unkompliziert verschicken zu können oder zu zeigen.
Bei mehreren Tausend Fotos geht das sinnvoller Weise nur sortiert mit Ordnern und logischer Struktur. Das bewerkstelligt man doch wohl zweckmäßig am PC/Notebook.
Dann hätte ich eine Karte mit strukturierten Ordnern und Fotos und eine andere Karte zum Fotografieren. So kann ich je nach Aufgabe unkompliziert meine Wünsche erfüllen.
Warum also keine zwei Speicherkarten für die passende Aufgabe?

Fuexline
07.09.2021, 21:06
alternativ ne WD mypassport wireless, SD karte rein Inhalt landet auf der mypassport und per Telefon kann man sich dann die Bilder da wieder rausholen - man muss ja nicht gleich zum SD karten Messie werden

gkln
08.09.2021, 02:26
Wenn ich dich richtige verstehe, willst du via Kamera schnell Zugriff auf Fotos haben, um diese bei Bedarf unkompliziert verschicken zu können oder zu zeigen.

Leider nein. Bitte lies den Titel des Threads und mein Eingangsposting. Dort steht, worum es mir geht.

Zwischendurch gab es eine Frage, auf die ich mit möglichen Gründen geantwortet habe, warum es Sinn machen kann, Fotos auf der SD-Karte zu speichern, auch wenn man sie schon am PC hat, hat aber mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun.

Ich war gerade dabei - auch das habe ich bereits weiter oben geschrieben - eine Time-Lapse-Aufnahme anzufertigen: Jede 1 Minute ein Bild, vom 9. August bis 6. September - da war es dann leider vorbei, und wie sich herausstellte, nicht mangels Speicherplatz auf der 256 GB SD-Karte, sondern weil die Bildspeicherdatenbank anscheinend ein Limit bei 40.000 Bildern hat. Jede Minute 1 Bild sind 1440 pro Tag x 29 Tage = 41.760 Bilder - und das ist offenbar zu viel.

Du kannst mir aber gerne sagen, wie ich bei einer laufenden Zeitrafferaufnahme mit externer Stromversorgung über das USB-Kabel und der Kamera auf dem (Sony-)Stativ montiert die Bilder von der SD-Karte auf den PC transferieren und auch gleich löschen kann, ohne die laufende Aufnahme unterbrechen zu müssen, um mir laufend Platz für weitere Aufnahmen zu schaffen.

Ach ja, es gibt keine Möglichkeit, den Stativschuh so zu montieren, dass man das Batteriefach mit der SD-Karte gleichzeitig öffnen kann, um die SD-Karte eventuell innerhalb von 55 Sekunden "on the fly" auswechseln zu können. Sobald ich aber den Stativschuh von der Kamera löse, kann nicht sichergestellt werden, dass beim Wiederfestschrauben exakt der ursprüngliche Blickwinkel wieder erreicht werden kann, da der Kamerakörper auf dem Blitzschuh nicht in einer bestimmten Position einrastet, sondern eben nur mit der Gewindeschraube in nahezu beliebiger Position festgehalten wird - was später zu einem Ruck im Film führen würde.

Gruß, Gerhard

usch
08.09.2021, 03:29
Jede Minute 1 Bild sind 1440 pro Tag x 29 Tage = 41.760 Bilder
Was soll das werden? Das ergäbe einen Zeitraffer-Film von fast einer Viertelstunde Dauer.

Du kannst mir aber gerne sagen, wie ich bei einer laufenden Zeitrafferaufnahme mit externer Stromversorgung über das USB-Kabel und der Kamera auf dem (Sony-)Stativ montiert die Bilder von der SD-Karte auf den PC transferieren und auch gleich löschen kann, ohne die laufende Aufnahme unterbrechen zu müssen, um mir laufend Platz für weitere Aufnahmen zu schaffen.

:arrow: Intervallaufnahmen (https://support.d-imaging.sony.co.jp/app/imagingedge/de/instruction/4_5_remote.php#cnt2)

Beim Tethern über USB werden die Bilder immer sofort auf den PC übertragen. Zusätzlich auf der Kamera speichern ist nur optional (und normalerweise ausgeschaltet).

gkln
08.09.2021, 15:06
Was soll das werden? Das ergäbe einen Zeitraffer-Film von fast einer Viertelstunde Dauer.


Entwicklung und Bewegungen einer wild wachsenden Pflanze (nicht gepflanzt, sozusagen "Unkraut") im Blumentopf nahe am Fenster.


:arrow: Intervallaufnahmen (https://support.d-imaging.sony.co.jp/app/imagingedge/de/instruction/4_5_remote.php#cnt2)

Danke, interessant.

Beim Tethern über USB werden die Bilder immer sofort auf den PC übertragen. Zusätzlich auf der Kamera speichern ist nur optional (und normalerweise ausgeschaltet).
Auf der oben verlinkten Seite habe ich nichts darüber gefunden, in meinem Handbuch zur RX100M7 kommt "tether" auch nicht vor.
Das hier
:arrow: https://imagingedge.sony.net/de-de/ie-desktop.html
habe ich auf die Schnelle gefunden - hatte aber noch nicht die Zeit, das im Detail durchzulesen. In den Kurzbeschreibungen steht vor allem etwas über Remote Steuerung der Kamera, nichts von Tethering. Die Kamera selbst wird von ImagingEdge jedenfalls unterstützt. In meinem Fall war das USB-Kabel am Strom-Adapter (Ladestecker) und nicht an einen PC angeschlossen (so eine Dauerbelastung für den Laptop ist vielleicht auch nicht ideal). Also wenn das funktioniert wäre es zumindest eine Umgehungsmöglichkeit der Bilddatenbankbeschränkung (über die ich noch immer keine Dokumentation gefunden habe).

Jedenfalls vielen Dank für den Hinweis auf diese Möglichkeit!

Gruß, Gerhard

fritzenm
08.09.2021, 16:33
Sind dir die Einzelaufnahmen wichtig? Brauchst du die Sensorauflösung für jedes Einzelbild noch für etwas anderes?

Falls nicht, dann kannst du von der Kamera den Zeitraffer-Film doch direkt erstellen lassen, mit der in den Video-Einstellungen definierten Auflösung.

Zwar habe ich noch keine Zeitrafferaufnahmen über so lange Zeitspannen gemacht, aber durchaus schon über den Zeitraum einer Batterieladung, allerdings mit den Einzelaufnahmen in kürzeren Zeitabständen. Lass mal nachrechnen: Wenn alle Sekunde eine Aufnahme gemacht worden ist und die Gesamtaufnahme vielleicht knapp 2h gedauert hat, dann waren es 2 x 60 x 60 = 7.200 Aufnahmen. Die dann in einer Wiedergabe von 25/s ergibt ein Zeitraffer von 288s oder 4,8 Minuten (entsprechend kürzer mei 50/s).

In diesem Modus, statt mit Einzelaufnahmen, sollte nur die Stromversorgung einerseits, oder die Speicherkapazität der Karte, andererseits, das Limit sein.

gkln
08.09.2021, 17:00
Sind dir die Einzelaufnahmen wichtig? Brauchst du die Sensorauflösung für jedes Einzelbild noch für etwas anderes?

Falls nicht, dann kannst du von der Kamera den Zeitraffer-Film doch direkt erstellen lassen, mit der in den Video-Einstellungen definierten Auflösung.


Nein, Einzelaufnahmen sind mir in diesem Fall nicht wichtig, auch die Sensorauflösung benötige ich für nichts sonst.
Allerdings habe ich keine Ahnung, wie ich so einen Zeitraffer-Film mit der Kamera direkt erstellen könnte. Alles, was ich im Kameramenü und in der Bedienungsanleitung gefunden habe sind Zeitlupenaufnahmen (HFR).

Abgesehen davon: 2 Stunden Gesamtzeit, wenn man sich die Entwicklung und die Bewegungen einer Pflanze ansehen will, sind halt schon ein wenig kurz, denn das zieht sich über Tage und Wochen hin, und alle Sekunden eine Aufnahme - innerhalb einer Sekunde ändert sich da zu wenig. Die Kamera bietet als maximales Intervall 60 Sekunden - 600 Sekunden Intervall wären besser geeignet gewesen.

Gruß, Gerhard

fritzenm
08.09.2021, 17:27
Abgesehen davon: 2 Stunden Gesamtzeit,


Das war ja nur auf 2h beschränkt, weil ich den Zeitraffer draussen, ohne Netz oder Powerbank gemacht habe.

Sorry, das war ausserdem mit meiner a6400. Ich weiss nicht, ob die neueren RX diese Funktion haben. Meine RX10Mk3, bzw. RX100Mk1 jedenfalls nicht.

An meiner a6400 gibt es dafür am Modus-Wahlrad die Position "S & Q" und die Parameter sind dann im Menü "Kamera 2", Seite 1. Allerdings habe ich nachgeschaut, dass die geringste Aufnahmefrequenz dort 1/s ist - was für dein Projekt wahrscheinlich zu viel ist. Andererseits braucht man die Wiedergabe ja nur zu beschleunigen und bei 1fps Aufnahme kommen dann auch geringste Veränderungen raus.

Habe soeben mal auf dpreview in die Specs-Liste geschaut und danach sollte die RX100Mk7 Zeitraffer können. Einfacher ist es auf jeden Fall, als aus Intervall-Fotos einen Film zu machen.

gkln
08.09.2021, 18:41
Habe soeben mal auf dpreview in die Specs-Liste geschaut und danach sollte die RX100Mk7 Zeitraffer können.
Finde das nicht. Kannst du den Link der Specs hier posten? Habe es nur bis
https://www.dpreview.com/reviews/sony-cyber-shot-dsc-rx100-vii-review geschafft, aber dort fand ich nichts. Danke.

Ditmar
08.09.2021, 20:41
Intervallaufnahmen sind mit der Software "Camera Remote" auf alle Fälle möglich, welches zu Image Edge gehört.
Mit der Kamera alleine wird es wohl eher nichts, wenn ich nichts überlesen habe.

fritzenm
09.09.2021, 12:53
Finde das nicht. Kannst du den Link der Specs hier posten? Habe es nur bis
https://www.dpreview.com/reviews/sony-cyber-shot-dsc-rx100-vii-review geschafft, aber dort fand ich nichts. Danke.

In der "Camera" Sektion, Reiter "Specs", ganz unten unter "Other Features": Timelapse recording- Yes.

https://www.dpreview.com/products/sony/compacts/sony_dscrx100m7/specifications

Was ich auf dem dort gezeigten Foto in der Ansicht von oben aber gesehen habe, dass dort auf dem Modus-Rad nicht wie auf der a6400 die entsprechende Einstellung vorhanden ist. Wenn, dann vermutlich nur im Menü - irgendwo versteckt? Da ich die Kamera nicht habe, kann ich's nicht nachprüfen, oder sonstige konkrete Hilfestellung geben. Auch in der "Review" war das kein Thema - was aber nichts bedeuten muss.

Wie gesagt, ich bin nur von o.g. Vermerk davon ausgegangen, dass die Kamera das auch kann - ist ja später als die a6400 auf den Markt gekommen.

aidualk
09.09.2021, 14:25
click (https://support.d-imaging.sony.co.jp/support/tutorial/dsc/dsc-rx100m7/de/08.php) - click (https://helpguide.sony.net/dsc/1920/v1/de/contents/TP0002095335.html?search=Interv) - vielleicht hilft das ja.

usch
09.09.2021, 19:45
Offenbar plant Sony hier schon die Zukunft, da die Dateinamen 5 numerische Stellen haben, also DSC00001.JPG, d. h., die erste Null nach dem DSC wird praktisch verschenkt.
Wenn du den Farbraum auf AdobeRGB umstellst, heißen die Bilder nicht mehr DSC00001.JPG, sondern _DSC0001.JPG usw. Die Null kann also nicht wirklich verwendet werden. Auch den Unterstrich vorne hat sich die JEITA irgendwann ausgedacht.

Entwicklung und Bewegungen einer wild wachsenden Pflanze (nicht gepflanzt, sozusagen "Unkraut") im Blumentopf nahe am Fenster.
Dafür fände ich eine Viertelstunde Wiedergabezeit viel zu lang. Mehr als 5 Minuten insgesamt würde ich da nicht ansetzen. Pflanzen werden wohl auch im Zeitraffer nicht zu Sportskanonen, also müssten 25fps ausreichen. Macht dann 5*60*25 = 7500 Einzelbilder bzw. bei 50fps das Doppelte, aber keine 40000 und mehr.

Auf der oben verlinkten Seite habe ich nichts darüber gefunden, in meinem Handbuch zur RX100M7 kommt "tether" auch nicht vor.
Ja, Sony hat leider oft die Angewohnheit, etablierte Fachbegriffe zu ignorieren und eigene Bezeichnungen zu erfinden. Auch wenn der Menüpunkt "PC-Fernbedienung" anderes vermuten lässt, kann man fast alle Funktionen nach wie vor genausogut direkt an der Kamera bedienen und die USB-Nabelschnur einfach nur benutzen, um die Bilder sofort auf dem PC zu haben.

Bilddatenbankbeschränkung (über die ich noch immer keine Dokumentation gefunden habe).
In dem Fall gilt: Was nicht ausdrücklich in der Bedienungsanleitung steht, kann man nicht als selbstverständlich voraussetzen. Bei Bildgröße L kann man ca. 37500 Aufnahmen speichern, das heißt aber nicht, daß es beim kleineren Format mehr werden.

Ich könnte mir z.B. vorstellen, daß die Datenbankdatei – wenn sie nicht dynamisch wächst – beim Formatieren der Karte gerade so groß angelegt wird, dass die in der Anleitung genannte Anzahl von Aufnahmen gespeichert werden kann. Dann wäre das "harte" Limit bei einer 64GB-Karte vielleicht schon bei 10000.

Die Kamera bietet als maximales Intervall 60 Sekunden - 600 Sekunden Intervall wären besser geeignet gewesen.
Bei der Steuerung über Imaging Edge Remote soll das maximale Intervall zwischen zwei Aufnahmen laut Anleitung 180 Minuten sein. Damit kämst du dann bei 40000 Aufnahmen auf eine Gesamtaufnahmezeit von 13 Jahren, falls die Komponenten so lange halten und es keinen Stromausfall gibt. ;)

gkln
11.09.2021, 14:54
Dafür fände ich eine Viertelstunde Wiedergabezeit viel zu lang. Mehr als 5 Minuten insgesamt würde ich da nicht ansetzen. Pflanzen werden wohl auch im Zeitraffer nicht zu Sportskanonen, also müssten 25fps ausreichen. Macht dann 5*60*25 = 7500 Einzelbilder bzw. bei 50fps das Doppelte, aber keine 40000 und mehr.

Ja, da kann man verschiedene Überlegungen anstellen. Ich habe vorher nicht viel überlegt, sondern die Anfänge des Pflanzenwachstums bemerkt und mich erinnert, dass die RX100M7 einen Menüpunkt für Intervallaufnahmen hat, und das dann angeworfen. Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, dass ich das im Wiederholungsfall wieder so mache, weil ich nicht einen Laptop wochenlang mit so einer Aufnahme blockieren und belasten (abnützen) will, und ich andererseits keine Motivation habe, mir da Zusatzausrüstung zu kaufen.

Ich könnte mir z.B. vorstellen, daß die Datenbankdatei – wenn sie nicht dynamisch wächst – beim Formatieren der Karte gerade so groß angelegt wird, dass die in der Anleitung genannte Anzahl von Aufnahmen gespeichert werden kann. Dann wäre das "harte" Limit bei einer 64GB-Karte vielleicht schon bei 10000.
Ja, mit gutem Vorstellungsvermögen lässt sich wahrscheinlich alles vorstellen :?
Ich habe jetzt bei der RX100M5 nachgesehen, da habe ich eine 64GB SD-Karte drin und formatiert:
Bei 20M, 3:2 zeigt mir das System 9.999 mögliche Aufnahmen,
bei 17M 16:9 noch immer 9.999 mögliche Aufnahmen;
bei 20M, 3:2 und Qualität "Fein" sind es dann 5875 Bilder (da würde das "harte Limit" bereits gar nicht mehr erreicht, obwohl es genug Speicherplatz gibt)
bei 17M, 16:9 und Qualität "Fein" 6760 Bilder.
Unter "Medien-Info anzeig." werden immer nur maximal 9.999 Bilder angezeigt, es steht aber in der Gebrauchsanweisung, dass auch noch mehr Platz sein kann. Mit anderen Worten: bei 9.999 sind die vorgesehen 4 numerischen Stellen ausgereizt.


Bei der Steuerung über Imaging Edge Remote soll das maximale Intervall zwischen zwei Aufnahmen laut Anleitung 180 Minuten sein. Damit kämst du dann bei 40000 Aufnahmen auf eine Gesamtaufnahmezeit von 13 Jahren, falls die Komponenten so lange halten und es keinen Stromausfall gibt. ;)
Danke, das ist wirklich überlegenswert :D

gkln
11.09.2021, 15:02
click (https://support.d-imaging.sony.co.jp/support/tutorial/dsc/dsc-rx100m7/de/08.php) - click (https://helpguide.sony.net/dsc/1920/v1/de/contents/TP0002095335.html?search=Interv) - vielleicht hilft das ja.
Danke!

Obwohl, wie gesagt, sich meine Begeisterung in Grenzen hält, über längere Zeit einen Laptop etc. durchlaufen zu lassen, nicht nur wegen dessen Belastung und Stromverbrauch, sondern auch, weil ich ihn dann in dieser Zeit auch nur mehr schwer für andere ("eigentliche") Zwecke nützen kann. Aber ja: danke!


Gruß, Gerhard