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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wasserfall Pevereggia


Tafelspitz
26.06.2021, 11:10
Ich zeige auch mal wieder was.
Vor zwei Wochen waren wir für ein paar Tage im Tessin. Auf einer Wanderung sind wir bei diesem idyllischen Wasserfall vorbeigekommen.
Das Licht war leider der Tageszeit geschuldet wahnsinnig hart.
Aber für eine kleine Erfrischung hier im Café reicht es sicherlich aus :D

829/DSC02045.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=355648)

wus
26.06.2021, 11:56
Das Licht war leider der Tageszeit geschuldet wahnsinnig hart.Das Motiv gefällt mir, aber kannst Du nicht wenigstens die Tiefen etwas anheben, damit das drumrum nicht gar so absäuft?

Tafelspitz
26.06.2021, 14:14
Danke dir!
Hier eine Version mit etwas mehr weniger dunkel ;)

829/DSC02045_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=355660)

Harry Hirsch
26.06.2021, 16:31
Deutlich besser. Aber (wohl, ich kenne es nicht) ein extrem schwieriges Motiv. Die Uhrzeit und der Lichteinfall haben auch nicht unbedingt zur Erleichterung beigetragen. Wie habe ich hier mal an anderer Stelle geschrieben: Wasserfälle sind für mich ein undankbares Motiv. Sieht für's Auge gut aus, auf dem Foto zuhause bin ich immer wieder enttäuscht.

Wenn ich mir den Vordergrund so ansehe, hast du das Beste aus dem Bild herausgeholt. Und... es sieht wirklich schön aus, dort!

Schlumpf1965
26.06.2021, 17:36
Die neuere Version gefällt mir auch besser und die Ausführungen von Joachim finde ich ziemlich gut. Gar nicht so einfach... bin mal gespannt, sind im Oktober im Allgäu da habe ich auch einen Wasserfall auf dem Plan. War mir noch gar nicht so bewusst, dass das nicht sooo einfach ist, weil ich es bisher nicht bei größeren fotografiert habe.

kiwi05
26.06.2021, 17:46
Dominik, die zweite Version ist auch für mich stimmiger.:top:

Das Problem sind nicht Wasserfälle an sich, sondern die harten Kontraste.
Also sind da Regenwetter und/oder ein komplettes Blätterdach eine gute Voraussetzung für ein stimmiges Ergebnis.
Zumal trübes Regenwetter auch von der Stimmung her meist gut wirkt.
Das konnte ich anno dunnemals in Neuseeland häufiger mit Erfolg ausprobieren.
Nur ist dann natürlich meist ein Stativ das Mittel zum Erfolg….
Sorry Dominik, für die kleine OT-Exkursion.

wus
26.06.2021, 21:40
Deutlich besser.Mir ist es noch zu wenig. Und gleichzeitig erscheint mir der eigentliche Wasserfall noch mehr überstrahlt.

Zweifellos ein sehr schwieriges Motiv. An ähnlichen bin ich auch schon manchmal gescheitert, ich bin mir also keineswegs sicher dass ich es besser hinkriegen würde.

Wenn ich vor Ort dran denke mache ich in solchen Fällen relativ eng abgestufte Belichtungsreihen, um dann zu Hause das mit der besten Belichtung als Grundlage für eine Ausarbeitung in c1 zu verwenden. Oder ich versuche sie zu einem HDR zusammen zu fügen, wobei mir aber leider auch keineswegs immer gute Ergebnisse gelingen. Ich bin mir auch unsicher ob bei einem HDR bei einem bewegtem Motiv wie dem Wasserfall überhaupt ein sinnvolles Ergebnis brächte.

aidualk
26.06.2021, 22:23
Ich würde wirklich bei einem solchen Wetter mich nicht auf Wasserfälle konzentrieren. Wasserfälle gehe ich bei bewölktem Wetter an. Bei hartem Sonnenschein bringt das nichts - ähnlich wie ein Milchstraßenversuch bei Regenwetter nicht viel einbringt. ;)

Tafelspitz
27.06.2021, 07:58
Danke für die vielen Anmerkungen/Kommentare! :top:


Wenn ich mir den Vordergrund so ansehe, hast du das Beste aus dem Bild herausgeholt. Und... es sieht wirklich schön aus, dort!

Ja, es ist ein wirklich lauschiges Örtchen. Vor Ort liegt ziemlich viel abgestorbene Botanik im Bachbett, die dann teilweise vor dem Objektiv im Weg ist. Hätte ich etwas mehr Zeit gehabt, hätte ich die Schuhe ausgezogen und die Kamera (bzw. das Stativ) noch etwas weiter ins Bachbett gestellt.

War mir noch gar nicht so bewusst, dass das nicht sooo einfach ist, weil ich es bisher nicht bei größeren fotografiert habe.

Es lohnt sich auf jeden Fall, mit verschiedenen Belichtungszeiten zu experimentieren. Nicht alle Wasserfälle sehen bei der gleichen Belichtungszeit gleich gut aus. Stativ und Graufilter (oder ein Grau/Pol-Kombifilter, wie ich ihn nutze) sind auf jeden Fall fast Pflicht.

die zweite Version ist auch für mich stimmiger.:top:
Sorry Dominik, für die kleine OT-Exkursion.

Danke, und kein Grund für Entschuldigungen. Wir sind ja genau beim Thema und ich finde es toll, wenn hier eifrig diskutiert wird :top:

Mir ist es noch zu wenig. Und gleichzeitig erscheint mir der eigentliche Wasserfall noch mehr überstrahlt.

Meine Intention war es, die Wildnis rund um den Wasserfall etwas im Dunkeln zu lassen, damit es nicht so sehr vom Hauptmotiv ablenkt und mit gezielten Lichttupfen (wie z.B. dem Moos im Vordergrund) ein paar Akzente zu setzen.
Aber ich verstehe schon, was du meinst.

Ich würde wirklich bei einem solchen Wetter mich nicht auf Wasserfälle konzentrieren. Wasserfälle gehe ich bei bewölktem Wetter an. Bei hartem Sonnenschein bringt das nichts - ähnlich wie ein Milchstraßenversuch bei Regenwetter nicht viel einbringt. ;)

Exakt. Der Wasserfall war Beifang auf einer Wanderung. Deshalb ja auch nur Café :)

Schlumpf1965
27.06.2021, 10:42
....
Es lohnt sich auf jeden Fall, mit verschiedenen Belichtungszeiten zu experimentieren. Nicht alle Wasserfälle sehen bei der gleichen Belichtungszeit gleich gut aus. Stativ und Graufilter (oder ein Grau/Pol-Kombifilter, wie ich ihn nutze) sind auf jeden Fall fast Pflicht.

Danke Dominik. Uiuiui, da muss ich mich wohl doch wohl oder übel wieder des Themas Filter annehmen. Mir graust es schon, alleine die Entscheidung ob Schraubfilter und wenn für welches Objektiv oder Steckfilter und was ich da dann alles für brauche. Das krieg ich nie auf die Reihe :roll:

kiwi05
27.06.2021, 10:51
Ein 64er Graufilter mit einem Durchmesser von 77mm dazu Stepdown- Ringe für die präferierten Objektive reichen meist schon. Weder sehr teuer noch schwer.

Tafelspitz
27.06.2021, 10:54
Ich habe das Glück, dass alle meine Objektive (zumindest die, die ich für solches verwende) das gleiche Filtergewinde (77mm) besitzen.
Somit reicht eine einmalige Anschaffung.
Auch und insbesondere bei Filtern lohnt es sich, auf gute Qualität zu setzen. Farbneutralität ist das A und O (aber leider nicht bei allen Herstellern garantiert). Sonst kommt es zu komischen bis hässlichen Farbverschiebungen, die sich nur schwer (wenn überhaupt) korrigieren lassen.

Schlumpf1965
27.06.2021, 13:24
Danke Peter + Dominik,
Ich schau mich mal durch und denke nach. Wenn ich Fragen habe stelle ich sie, aber an anderer Stelle, sonst wird es zu sehr OT.
Eine gewisse Qualität möchte ich allerdings schon gerne, hässliche Farbverschiebungen würden es ja sonst nur zu Frust führen und dann liegen sie nur rum. Also lieber gleich was "gescheites", statt sich hinterher zu ärgern. Also gerne so auf einer Skala von a6000 bis a1 darf es sich schon auf Niveau a7 III oder a7R III bewegen, so mittendrin halt, wobei ich noch keine Ahnung habe von was ich da eigentlich rede preislich.

Tafelspitz
27.06.2021, 14:31
Ich verwende die Quartzline - Filter von Polar Pro (https://www.polarprofilters.com/collections/filters/products/nd-filters), und zwar einen ND 64, einen ND1000, einen Polfilter sowie einen ND64+Pol-Kombifilter.
Ich kann sie nur empfehlen. Absolut farbneutral, solide und werden mit Soft- sowie Hardcase geliefert. Insbesondere der ND64/Pol - Kombifilter ist eine super Sache, gerade für Wasserfälle.