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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorsicht beim tragen des SEL200600 am Stativarm, er könnte abreißen!


Pittisoft
24.04.2021, 09:53
Bei Facebook bin ich gerade über ein Post gestolpert wo bei jemanden ein neues SEL200600G mit Kamera einfach so vom Stativ gefallen ist weil die Kreuzschlitzköpfe der 4 kleinen Schrauben abgerissen sind.

Das hier ist der Facebook Post:
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Was ist passiert: Ich habe mir im deutschen Fachhandel ein neues SEL200 600 gekauft und freudestrahlend sofort ausprobiert. Adapterplatte angeschraubt und ran an die A7M3.
Nach gerade mal 2 Minuten auf dem Stativ sehe aus dem Augenwinkel wie die gesamte Kamera abkippt, aber das Stativ weiterhin einen festen Stand hat. Das Ergebnis war ein sauberer Sturz.
Was ist passiert? Die vier Schrauben, welche die Objektivschelle mit dem Stativfuss verbindet, waren am Schraubenkopf abgerissen. Das Objektiv hat bei der ersten Sichtung überlebt, aber die A7M3 zeigt kein Lebenszeichen mehr.
Daraufhin habe ich einen Case bei Sony aufgemacht und um Garantie bzw. Kulanzreparatur der A7M3 gebeten.
Sony lehnt das komplett ab!
Wie würdet Ihr damit umgehen? Anwalt einschalten? Es so hinnehmen?
Ich bin bedient von dem Kundendienst ....
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Daraufhin habe ich bei meinen 100400GM und 200600G erstmal die Schrauben auf festen Sitz kontrolliert, ein mulmiges Gefühl ist aber trotzdem zurück geblieben.

Würde ja gerne Bilder dazu hochladen aber wie so oft geht es mal wieder nicht....


Einige Bilder über die Google Suche gefunden. (https://www.google.de/search?q=sel200600g%20screw%20sheared&sxsrf=ALeKk00e2993DL8Z6timbDcymR2jMKO2nQ%3A1619195 812983&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwi2pIS65pTwAhWl3eAKHdyWBjUQ_AUoAXoECAIQA w&cshid=1619195850365314&biw=2048&bih=1038&fbclid=IwAR0iMRizVrOUyMV2SHKJDcgwUkJI9HsPDK02wb1_N wmyNH5GGsC-pIAMNL4)

Zum ersten Bericht bei fredmiranda (https://www.fredmiranda.com/forum/topic/1643023/0?fbclid=IwAR2qzM2bPBnQUX4Wg7cp-XVw5oHXh6_5EYEzU7zHMhtAWr2EMHXk4CjKDC4)

Zum Facebook Post (https://www.facebook.com/photo/?fbid=2854395778136793&set=gm.1746561245530503)

Porty
24.04.2021, 10:33
Ich habe es mir gerade angesehen. Die 4 Schrauben dürften M2 sein, Haltbarkeit je Schraube mehr als 100 kg.
Die Reißen nicht so einfach ab, schon gar nicht, wenn das Objektiv ruhig auf dem Stativ steht. Da muss schon eine starke ruckartige Belastung dazu kommen.
Ich mach mir da keine ernsthaften Gedanken zur Haltbarkeit.

kiwi05
24.04.2021, 10:43
Danke für den Hinweis.:top:
Schrauben, auch am 100-400mm geprüft und für fest befunden.

Gleichzeitig habe ich die „Sicherungsleine“, die ich bei Benutzung immer ums Handgelenk trage, nun nicht mehr am Stützfuß, sondern an einer der Trageösen am 200-600mm befestigt. Am 100-400mm gibt es diese ja leider nicht.

Davon abgesehen ist mir aber aufgefallen, daß die gesamte Stativschelle am 200-600mm leichtes Spiel hat, wenn man am Stativfuss kippelt. Am 100-400mm ist kein Spiel fühlbar.
Ist das bei euch ebenso?

Windbreaker
24.04.2021, 10:58
Ich möchte die Schilderung des Vorfalls auch bezweifeln. Dass vier der Schrauben gleichzeitig brechen /und so habe ich den Bericht verstanden) ist meiner Meinung nach ohne große und plötzliche mechanische Krafteinwirkung unmöglich. Ich tippe eher auf das Umstürzen des Stativs. Da Kamera und Objektiv auch in einem solchen Fall Bodenberührung bekommen, dürften die Fallschäden die gleichen sein.

Porty
24.04.2021, 11:01
Ist das bei euch ebenso?
Bei mir ist da definitiv kein Spiel.
Ich hab die Kamera mit den langen Tüten fast immer am Stativfuss des Objektives am Snipergurt hängen. Probleme hatte ich nur ein mal, da hat sich die Schraube am Gurt gelöst. Ist zum Glück nichts passiert.

kiwi05
24.04.2021, 11:05
Danke....und ich weiß nicht, ob das schon immer da war. :zuck:
Wenn man mal etwas entdeckt, ist man immer skeptisch, obwohl es einen vorher evtl. nie gestört hat.

Alzberger
24.04.2021, 11:08
Ich trage die langen weißen Tüten seit Jahrzehnten an der Stativschelle, zum Teil mit schweren Bodys (1DX), und werde das auch weiterhin tun.

Grüße :)

HaPeKa
24.04.2021, 11:20
Was ist passiert? Die vier Schrauben, welche die Objektivschelle mit dem Stativfuss verbindet, waren am Schraubenkopf abgerissen.
Über solche Geschichten kann man nur den Kopf schütteln. Es reicht nicht, wenn man versucht, den Hersteller mit so einer Story zu einer Garantieleistung zu bewegen, man muss sie auch noch der ganzen Welt auftischen.

Gut, dass Sony von den Gesetzen der Physik ausgeht. So wie geschildert, kann das keinesfalls passiert sein. Die 4 Schrauben können ohne Einwirkung von massiven Kräften nicht ab- oder ausreissen.

Nach gerade mal 2 Minuten auf dem Stativ sehe aus dem Augenwinkel wie die gesamte Kamera abkippt, aber das Stativ weiterhin einen festen Stand hat.

Schon das widerspricht der Theroie der abgerissenen Schrauben. Das Abkippen ist ja ein langsamer Vorgang ohne exzessive Krafteinwirkung. Beim Abkippen nach vorne müssen ja erstmal die hinteren Schrauben abreissen, anschliessend die vorderen. Also sehr unglaubwürdig, der geschilderte Vorgang ...

Windbreaker
24.04.2021, 11:27
Schon das widerspricht der Theroie der abgerissenen Schrauben. Beim Abkippen würden ja die Schrauben in einem Ablauf abreissen. Das ist ja ein langsamer Vorgang, ohne exzessive Krafteinwirkung. Wenn sie nach vorne abkippt, erst mal die beiden hinteren, dann die vorderen ... Also sehr unglaubwürdig ...

Zumal der Auflagepunkt der Staivschelle ja in der Regel in der Waage liegt.

HaPeKa
24.04.2021, 11:29
Zumal der Auflagepunkt der Staivschelle ja in der Regel in der Waage liegt.
Sehe ich auch so ... darum staune ich ja, dass jemand sowas bei FB postet. Deine Vermutung vom umgefallenen Stativ passt da schon eher ...

steve.hatton
24.04.2021, 12:57
Click-Bait-Sony-Bashing ?

Gerhard55
24.04.2021, 13:40
Danke für den Hinweis, Peter!

Ich habe mein 200-600 gerade überprüft, alles fest. :top:

Reisefoto
24.04.2021, 14:03
Der Facebookpost ist verschwunden.

Das Abreißen der Schraubenköpfe könnte höchstens sein, wenn schon 3 der 4 Köpfe abgerissen waren. Aber wie reißen 3 von 4 Schraubenköpfen ab?

Grundsätzlich ist aber nicht auszuschließen, dass der Schraubenhersteller eine Fehlcharge an Sony geliefert hat. Dann wäre ein Abriss durchaus möglich. Dass es scheinbar mehrere Fälle gab, macht den Fall glaubhafter. Es könnte ja auch eine Kombination aus erst lockern und dann abreißen sein. Hier mal Zitate von mehreren Usern bei Fred Miranda (https://www.fredmiranda.com/forum/topic/1643023/0):

User GreggNY:
but I noticed more and more wobble in the foot a couple weeks ago which led me to check things out. I was pretty surprised to find that the screws you mentioned were the only things holding the foot on. They are TINY, and all 4 were loose. I took the plate off, put some blue loctite on the screws and snugged them back up being careful not to strip them. I used to always carry my tripod over my shoulder with the 200-600 and body attached but have since stopped doing that as I don’t trust the screws to hold up to that weight.

User 194113 (der dortige mit abgerissenen Schraubenköpfen):
There was a a very slight amount of play in the foot prior to this but I did not think it was enough to cause a complete detachment. ...
When in the field I always carry a lens of this size by the foot. I've been doing that with all my large lenses for 30+ years. I've never seen a foot connected with 4 small screws like this. It's always been at least 2 large hex screws connecting the foot.
Er beschreibt, dass er das Objektiv am Stativ über die Schulter gelegt getragen hat.
Durch Schwingungen beim gehen können da schon erhebliche Kräfte entstehen. Wenn ich das mache, halte ich immer zusätzlich den Kameragurt fest. Das 200-600 werde ich dann aber sicherheitshalber nicht so tragen. Es einfach in der Hand am Stativfuß zu tragen, dürfte wesentlich schonender sein.


Davon abgesehen ist mir aber aufgefallen, daß die gesamte Stativschelle am 200-600mm leichtes Spiel hat, wenn man am Stativfuss kippelt....
Ist das bei euch ebenso?
Nein, da wackelt nichts! Dem solltest Du nachgehen!

Ich trage die langen weißen Tüten seit Jahrzehnten an der Stativschelle,
So habe ich das bisher auch genacht, jetzt überlege ich, ob ich doch den Tragegurt am 200-600 anbringe.

usch
24.04.2021, 15:23
alles fest. :top:

Nach "fest" kommt "ab". :mrgreen:

Wenn die Schrauben sich gelockert hätten, wären sie komplett herausgefallen und nicht abgerissen, das kann es also nicht sein. Möglich, daß da jemand auf Nummer Sicher gehen wollte und die Schrauben mit Gewalt angezogen hat. Das geht dann halt nur bis zu einem gewissen Drehmoment, bevor das Material Risse kriegt. Eigentlich müsste man das an den Schraubenköpfen sehen können, aber davon scheint es nirgends Fotos zu geben.

Ein Materialfehler wäre natürlich auch denkbar, aber bei vier Schrauben gleichzeitig? Ich hab mal einen Salto rückwärts auf meinem Schreibtischstuhl gemacht, weil die 8mm-Schraube der Rückenlehne abgerissen ist. Die gleiche Schraube am zweiten, baugleichen Stuhl ist dagegen auch jetzt, 20 Jahre später, noch stabil.

Wie auch immer – so ärgerlich es ist, mit der Garantie dürfte Sony im Recht sein, selbst wenn das Malheur nicht selbst verschuldet sein sollte. Die Kameragarantie deckt keine Sturzschäden, und die Objektivgarantie gilt nur für das Objektiv selber, nicht für Folgeschäden an anderen Teilen. Bestenfalls kriegt er also vier neue Schrauben. Da hätte man die Garantieerweiterung mit Pannenschutz gebraucht. :(

kppo
24.04.2021, 15:42
Nach "fest" kommt "ab". :mrgreen:

Wenn die Schrauben sich gelockert hätten, wären sie komplett herausgefallen und nicht abgerissen, das kann es also nicht sein. Möglich, daß da jemand auf Nummer Sicher gehen wollte und die Schrauben mit Gewalt angezogen hat.

Das denke ich auch. Alles andere halte ich für ziemlich unwahrscheinkich. Seit ich mein 200-600 habe (09/2019) hängt die Kamera-Objektiv-Kombi ständig am Stativarm, an einem Gurt an der Hüfte.
Das einzige was ich fast nie mache, ist die Kombi auf dem Stativ auf die Schulter legen und rumlaufen ...
Bei mir hat sich noch nie was gelockert, geschweige denn eine Schraube abgerissen ...

ddd
24.04.2021, 15:48
moin, Ich habe es mir gerade angesehen. Die 4 Schrauben dürften M2 sein, haltbarkeit je Schraube mehr als 100 kg.
Die Reißen nicht so einfach ab, schon gar nicht, wenn das Objektiv ruhig auf dem Stativ steht. Da muss schon eine starke ruckartige Belastung dazu kommen.
Ich mach mir da keine ernsthaften Gedanken zur Haltbarkeit.

https://www.servicesplus.sel.sony.com/sony-part-number-500835101.aspx
https://www.eetgroup.com/de-de/500835101-sony-lock2p2x7c3c-ib-p-wid-w125022860#specifications
Mehr Infos zu den Schrauben kann ich nicht liefern. Es sind Schrauben im Maß M2x7mm mit Spezialgewinde, Spezialkopf und Sicherungsmittelbeschichtung, die nach Demontage nicht wieder verwendet werden sollen.

Ihr könnt/solltet prüfen, ob was wackelt. Sollte man grundsätzlich immer machen, wenn man losgeht, egal welche Ausrüstung.

Wenn der Stativfuß mit seiner Sicherungsschraube (Flügelschraube) nicht angezogen ist, wackelt die Steckverbindung, so sollte man das Objektiv nicht an dem Stativarm tragen.
Ist die Sicherungsschraube fest, darf nix wackeln!

Auf gar keinen Fall versuchen, die Schrauben nachzuziehen! Die sind auf Drehmoment 0.15 Nm unter Sicherungsmittel angezogen, wenn man daran "herumdreht", leidet die Festigkeit. Der Stativring besteht aus einer Magnesiumlegierung, die Festigkeit ist nur bei Einhaltung der Anzugmomente gegeben. Ohne einen guten kalibrierten Präzisionsdrehmomentschlüssel und Übung im Umgang damit sind solche kleinen Momente schwer einzuhalten.

Ich habe das 200600G mit Arca-komp. Platte an einem Kirk K40 am Sniper rumbaumeln und Gisela und ich sind schon stundenlang damit herumgelaufen. Auch noch schwerere (und teurere) Objektive trage ich so. Die Belastung im Bereich der Stativgondel dürfte dabei deutlich höher sein, als auf einem Stativ. Selbst tragen des Stativs sollte weniger Kräfte entfalten, solange man nirgend "aneckt". Erst wenn ein Stativ umkippt, kann ich mir ein Abreißen der Schrauben vorstellen. Ebenso ist das möglich, wenn sich die Schrauben gelockert haben, die dann auftretenden Kräfte können sehr hoch sein. Der Fall bei FredMiranda scheint/könnte auf ein solches Lockern zurück zu gehen.

Eine Fehlcharge der Schrauben ist möglich, dann müssten weitere Fälle auftreten.
Ein Montagefehler ist möglich, das kann nur Sony feststellen.
Was mich wundert, ist die Reaktion von Sony. Wir wissen aber nicht, wie die Anfrage formuliert und vorgetragen wurde, das spielt bei solchen Fällen eine sehr große Rolle. Es erst zu posten und dann zu verlangen funktioniert auf keinen Fall, das nimmt kein Hersteller hin, egal um was für Produkte es sich handelt.

Habe mir den FredMiranda-thread genauer durchgelesen. Hier (https://www.fredmiranda.com/forum/topic/1643023/1#15236980) wird von einem Canon-Objektiv_Modell berichtet, wo es anfangs bei einer sehr ähnlichen Konstruktion Probleme mit sich lockernden Schrauben gab. Das erscheint mir für den FedMiranda-Fall die am besten passende Erklärung, der akute Fall dagegen passt nicht, und jede Vermutung zu diesem Fall ist heikel.

-thomas

Dirk Segl
24.04.2021, 17:45
------
Davon abgesehen ist mir aber aufgefallen, daß die gesamte Stativschelle am 200-600mm leichtes Spiel hat, wenn man am Stativfuss kippelt. -----

Bei mir war es anders rum.
Das 200-600 hatte dieses Spiel nicht, das 100-400 nach einiger Zeit ein leichtes Spiel. :shock:

kiwi05
24.04.2021, 17:47
Dann ist das halt so....nicht dramatisch.

Pittisoft
24.04.2021, 21:31
Der Facebookpost ist verschwunden.



Der Facebook Post ist nach wie vor vorhanden. (https://www.facebook.com/photo/?fbid=2854395778136793&set=gm.1746561245530503)

Mein Post sollte nur nur ein Hinweis sein, jeder kann machen was er will mit seine Objektive.
Ich habe jedenfalls gleich den festen Sitz meiner Schrauben kontrolliert ohne weiteres nachziehen das den Kopf nur unnötig belastet würde.

@kiwi05 Meine Stativschellen am 100400GM und 200600G wackeln nicht im geringsten wenn die Sicherungsschraube angezogen ist.

kiwi05
24.04.2021, 21:39
Danke Peter.
Dann gibt es wohl verschiedene „Passungen“.
Beim einen (Dirk Segl) hat die Objektivschelle des 100-400 leichtes Spiel, bei anderen (mir) am 200-600mm. Bei vielen anderen weder noch.
Ich werde es beobachten. Aufgefallen ist es mir ohnehin ja erst durch diesen Thread.

Jumbolino67
24.04.2021, 21:56
Der Facebook Post ist nach wie vor vorhanden (https://www.facebook.com/photo/?fbid=2854395778136793&set=gm.1746561245530503)
Nicht für mich, erhalte Fehlermeldung "Leider ist dieser Inhalt derzeit nicht verfügbar" (21:55)

Fuexline
24.04.2021, 22:04
Nicht für mich, erhalte Fehlermeldung "Leider ist dieser Inhalt derzeit nicht verfügbar" (21:55)

same here

Stealth
24.04.2021, 22:13
Zum Facebook Post (https://www.facebook.com/photo/?fbid=2854395778136793&set=gm.1746561245530503)

Der Facebook Post: Leider ist dieser Inhalt derzeit nicht verfügbar

Pittisoft
24.04.2021, 22:27
Der Facebook Post: Leider ist dieser Inhalt derzeit nicht verfügbar

Ich sehe gerade, ihr müsst dieser Gruppe

" Sony A7III, A7RIII, A7SIII, A7RIV, A7C, A9, A9II und A1 (Deutschsprachig) "

https://www.facebook.com/groups/SonyAlphaDeutschsprachig

bei FB beitreten, dann ein wenig runterscrollen bis ein Bild vom 200600G mit den vier angerissenen Schrauben auftaucht.

Ditmar
24.04.2021, 23:00
Man muss sich also bei Frazenbook anmelden, soweit kommt es noch. :crazy:
Und was die Stativschellen angeht, die haben mal mehr mal weniger Spiel, nennt sich Fertigungstoleranzen. :roll:
Und das vier Schrauben auch wenn nur M2 einfach gleichzeitig den Geist aufgeben, halte ich pers. für ein Gerücht. :oops:

Reisefoto
24.04.2021, 23:11
Und was die Stativschellen angeht, die haben mal mehr mal weniger Spiel, nennt sich Fertigungstoleranzen. :roll:
Und wenn eine Stativschelle wackelt, nennt sich das Schrott.
Wozu hat man denn ein Stativ, wenn das Objektiv darauf wackelt?:roll:

wus
25.04.2021, 00:17
Ich habe es mir gerade angesehen. Die 4 Schrauben dürften M2 sein, haltbarkeit je Schraube mehr als 100 kg. Auch wenn Du sicher recht hast was die Festigkeit von M2 Schrauben anbetrifft hoffe ich doch sehr, dass Du Dich was die Größe anbetrifft verschätzt. 4 winzige M2 Schrauben um diesen Klopper von Objektiv zu halten fände ich wirklich inadäquat klein. An ein Objektiv dieses Kalibers gehören m.E. wenigstens M4, besser noch M5 Schrauben. Auch wenn das vielleicht rein technisch begründet nicht notwendig wäre.

Das erinnert mich fatal an die Objektivschelle meines SAL70400G, das zwar ganz ohne derartig winzige Schrauben auskommt (ist aus einen Stück gefertigt!), aber ab Werk "verbogen"* kommt. Außerdem sind die 1/4 und 3/8 Zoll Gewindelöcher so nah beieinander, dass Schrauben mit nicht ganz so kleinem Kopfdurchmesser - z.B. solche mit hochklappbaren Bügeln, die man ohne Werkzeug anziehen kann - nicht verwendet werden können.

Mit den Stativschellen hat's Sony anscheinend nicht so...

* die Auflagefläche der Stativschelle verläuft nicht parallel zur optischen Achse des Objektivs. Man muss also den Kugelkopf neigen, um das Objektiv waagrecht auszurichten. Wenn man dann mit der Panoramaplatte einen 90°-Schwenk macht, ist das Objektiv anschließend NICHT mehr waagrecht ausgerichtet - sehr störend wenn man ein Panorama machen will.

Und wenn eine Stativschelle wackelt, nennt sich das Schrott.
Wozu hat man denn ein Stativ, wenn das Objektiv darauf wackelt?:roll:Ein wahres Wort, allerdings gibt es Fertigungstoleranzen tatsächlich auch bei den besten Herstellern. So habe ich z.B. eine längliche und mehrere quadratische Arca-kompatible Schnellwechselplatten von Novoflex, die nominell (und auch schon mit Schieblehre nachgemessen) den genau gleichen Querschnitt haben. Die quadratischen werden von meinem Nodalpunktadapter geklemmt, die längliche nicht. Deswegen wäre mir schon einmal das mit der Langplatte versehene SAL70400G fast aus dem Nodalpunktadapter gefallen.

Man könnte das als Inkompatibilität zwischen den Novoflex Adapterplatten und dem Sunway Nodalpunktadapter ansehen. Aber dann dürften eigentlich auch die quadratischen Schnellwechselplatten von Novoflex nicht geklemmt werden. Die werden aber sauber - bombenfest - geklemmt.

Porty
25.04.2021, 10:56
Auch wenn Du sicher recht hast was die Festigkeit von M2 Schrauben anbetrifft hoffe ich doch sehr, dass Du Dich was die Größe anbetrifft verschätzt. 4 winzige M2 Schrauben um diesen Klopper von Objektiv zu halten fände ich wirklich inadäquat klein. An ein Objektiv dieses Kalibers gehören m.E. wenigstens M4, besser noch M5 Schrauben. Auch wenn das vielleicht rein technisch begründet nicht notwendig wäre.

Ich hab gerade noch mal im Datenblatt nachgesesehen, eine schnöde M3er Schraube in der Standart- 8.8 er Qualität hat eine Mindestbruchkraft von 4,02 kN, das entspricht einer Last von 400 kg
Umgerechnet auf M2 sind das (4/9) sind das 177 kg! Je Schraube! Macht zusammen über eine halbe Tonne......
Bei M4 mit 7 kN je Schraube, zusammen 2,4 Tonnen, also rettungslos überdimensioniert. ;)
Man täuscht sich gewaltig, wenn man bei so was nach Gefühl geht. Würde man so Objektive bauen, würde das 200/600 vermutlich 15 kg wiegen und hätte ein Gehäuse aus Gußeisen...... :):)

Möglicherwise erfüllen diese Schrauben auch die Funktion einer Sollbruchstelle um im Überlastungsfall die Zerstörung wesentlich teurerer Bauteile zu verhindern. So ist es bei den Befestigungsschrauben des Bajonettringes an den Objektiven, die bei Sturzschäden abreißen und so die Zerstörung der Kamera verhindern.

minolta2175
25.04.2021, 10:57
Auch wenn Du sicher recht hast was die Festigkeit von M2 Schrauben anbetrifft hoffe ich doch sehr, dass Du Dich was die Größe anbetrifft verschätzt. 4 winzige M2 Schrauben um diesen Klopper von Objektiv zu halten fände ich wirklich inadäquat klein. An ein Objektiv dieses Kalibers gehören m.E. wenigstens M4, besser noch M5 Schrauben. Auch wenn das vielleicht rein technisch begründet nicht notwendig wäre. .

Die Festigkeitsklasse bei Schrauben.

Bei einer 8.8 Schraube also: 8 x 8 = 64 kg/mm2

Bei einer 12.8 Schraube also: 12 x 8 = 96 kg/mm2

Bei einer 4.8 Schraube also: 4 x 8 = 32 kg/mm2

Bei einer M2 Schraube der Festigkeit 8.8 wären das also rund 132.48 kg Last die sie gerade noch aushalten müsste (8x8x2.07)!

Wenn der Unfall so war, welche Schauben hat Sony erhalten/ verschraubt, war die Länge OK.

Eine M4 oder M5 braucht aber auch mehr Gewindelänge und eine dickere Anschraubfläche. Bei einer M4 8.8 wären es 561.92 kg Last.

TONI_B
25.04.2021, 11:52
Eure Zahlen sind zwar recht nett, aber es geht doch nicht darum, dass die Schraube gebrochen wäre, oder?

Wenn es stimmt, sind die Schrauben aus dem umgebenden Material ausgerissen worden. Ich nehme an, dass gerade bei diesen kleinen Schrauben viel geringere Kräfte ausreichen um auszureissen.

Bin aber nur Physiker und kein Maschinenbauer...:lol:

peter2tria
25.04.2021, 12:03
Nein - es wurde geschrieben, dass die Schrauben abgerissen waren.

Pittisoft
25.04.2021, 12:12
Es sollen die Schraubenköpfe abgerissen sein.
Im Facebook Post schreibt jemand hierzu:
"Man sieht in den Gewindestummeln noch den angedeuteten Kreuzschlitz. D.h., evtl. war beim pressen der Schraube die Eindringtiefe des Kreuzschlitzstempels zu tief."

usch
25.04.2021, 12:21
Könnte sein, könnte aber auch eine optische Täuschung sein, weil so eine Schraube natürlich nicht völlig plan abreißt. Kann man ohne Zugriff auf die Fotos schwer beurteilen. Wie sehen denn die abgerissenen Köpfe aus? Wenn die Vermutung stimmt, daß das eingeprägte Kreuz ausgerissen ist, müssten die ja dann in der Mitte ein Loch haben.

Porty
25.04.2021, 12:23
Wenn es stimmt, sind die Schrauben aus dem umgebenden Material ausgerissen worden. Ich nehme an, dass gerade bei diesen kleinen Schrauben viel geringere Kräfte ausreichen um auszureissen.


Ist eine Frage der Einschraublänge, also wie tief die Schraube in das Gewinde eingedreht ist, bzw wie viele Gewindegänge an der Kraftübertragung beteiligt sind. Da die Schrauben nach den Infos von DDD 7 mm lang sind, bleiben geschätzt 5 mm Einschraublänge übrig, das sollte auch für das recht weiche, auch was den E- Modul betrifft, Magnesium mehr als ausreichen. Zumal durch den stark unterschiedlichen E- Modul die Kräfte auch noch in der Tiefe gut übertragen werden.
Bei einen Automotor werden auch die hochfesten Zylinderkopfschrauben in das verglechsweise weiche Alu des Motorblocks gedreht, ohne dass das Gewinde ausreißt. Und dort werden die Schrauben sogar bis in die Kaltverformung der Schrauben angezogen. (Anziehen auf Sollmoment + eine halbe Umdrehung z.b.)

wus
25.04.2021, 12:30
Ich bin in meinem Berufsleben weit herum gekommen, oft auch nach Asien. Daher weiß ich dass dort oft minderwertige Schrauben verwendet werden, die nicht DIN Standards entsprechen. Und das durchaus auch an Markenprodukten, auch japanischen.

Was die Kopfgröße der Schrauben anbetrifft hatte ich bei anderen asiatischen Produkten (wo es nicht um so große Massen bzw. Gewichte ging) manchmal schon den Eindruck, dass die sehr knapp war.

Aber wie schon gesagt, mir ging es gar nicht darum, dass diese M2 Schrauben vielleicht physisch nicht in der Lage wären auszuhalten was sie aushalten müssen. Es geht mir rein um die Äußerlichkeit dass an so einem großen Produkt so winzige Schrauben einfach nichts verloren haben. Das mindert in meinen Augen das Erscheinungsbild und den Eindruck der Solidität.

Dazu fällt mir jetzt auch noch ein, dass einige der unabhängigen Objektivhersteller auch schon damit geworben haben, dass ihre Superteles deutlich massivere Stativschellen haben. So ein scheinbar nebensächliches mechanisches Detail an einer Optik spezifisch zu bewerben tun die bestimmt ohne guten Grund!

Dirk Segl
25.04.2021, 12:32
-----

Mein Post sollte nur nur ein Hinweis sein,----


Der Hinweis ist berechtigt. :top:
Es gibt viele Möglichkeiten:
- In der Produktion zu fest angezogen (Überlastung)
- Basismaterial minderwertig (Hat Sony mal wieder 2 cent pro Objektiv gespart)
- Herstellung der Gewinde fehlerhaft bei rollen / schneiden
- Zu schwach angezogen, durch hin und herbewegen des Objetivs Schrauben vorgeschädigt.

Die Schelle ist miserabel konstruiert.
Statt wie beim 600/4 oder beim 400/2.8 einen ordentlichen Fuß zu bauen haben sie diese Sollbruchstelle entwickelt.

Es sind immer wieder diese Kleinigkeiten bei Sony, die richtig nerven.
Und dann noch den Schaden nicht übernehmen.

Also ab bei den Anwalt und publik machen, sollte Sony nicht doch noch einlenken.

Ich finde es außerdem hier zum kotzen, dem TO Lügen zu unterstellen.

Viel Glück bei der Schadensregulierung. :top:

Dirk !

Pittisoft
25.04.2021, 12:37
Der Bildupload funktioniert anscheint wieder wie ich gerade bemerkte.

Hier ist das Bild aus dem Facebook Post mit den Schaden.

6/200600G.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=353100)

Robert Auer
25.04.2021, 12:41
Da werde ich meine Tüten wohl weiterhin besser in einem Rucksack transportieren. :top:

usch
25.04.2021, 12:47
Interessant. Und die Köpfe?

Falls ich die Konstruktion richtig verstehe, können die ja nicht so einfach verloren gehen, sondern wären zwischen der abgerissenen Grundplatte und dem eigentlichen Fuß eingeklemmt. Erst wenn man die beiden voneinander trennt, müssten sie herausgepurzelt kommen.

Pittisoft
25.04.2021, 12:47
Der Hinweis ist berechtigt. :top:
Es gibt viele Möglichkeiten:

Ich finde es außerdem hier zum kotzen, dem TO Lügen zu unterstellen.

Viel Glück bei der Schadensregulierung. :top:

Dirk !

Ich bin glücklicherweise nicht der dem das passiert ist, wie ich schon schrieb, es sollte nur ein gutgemeinter Hinweis sein was anderen passiert ist.

Hier beschreibt ein anderer Nutzer das er die Kamera/Objektiv Kombination an der Stativgondel getragen hat "wie ich auch schon sehr oft" und er plötzlich nur noch die Stativgondel in der Hand hielt, der Rest lag auf dem Boden. (https://www.fredmiranda.com/forum/topic/1643023/0?fbclid=IwAR2qzM2bPBnQUX4Wg7cp-XVw5oHXh6_5EYEzU7zHMhtAWr2EMHXk4CjKDC4)

usch
25.04.2021, 12:57
Nuja, zum Tragen ist das Ding ja auch eigentlich nicht gedacht, selbst wenn es dazu verlockt. Sony hat an dem Objektiv nicht umsonst Gurtösen angebracht.

Ditmar
25.04.2021, 13:00
Und wenn eine Stativschelle wackelt, nennt sich das Schrott.
Wozu hat man denn ein Stativ, wenn das Objektiv darauf wackelt?:roll:

Fest sollte es schon sein, aber wenn ich mehrere Stativschellen vermessen würde, kämen ganz sicher unterschiedliche Maße innerhalb einer kleinen (1-2/10 heraus, und die würden immer noch fest sitzen.

Ditmar
25.04.2021, 13:04

Bin aber nur Physiker und kein Maschinenbauer...:lol:

Der ist Gut. :top:

steve.hatton
25.04.2021, 13:05
Der Hinweis ist berechtigt. :top:
Es gibt viele Möglichkeiten:
- In der Produktion zu fest angezogen (Überlastung)
- Basismaterial minderwertig (Hat Sony mal wieder 2 cent pro Objektiv gespart)
- Herstellung der Gewinde fehlerhaft bei rollen / schneiden
- Zu schwach angezogen, durch hin und herbewegen des Objetivs Schrauben vorgeschädigt.

Die Schelle ist miserabel konstruiert.
Statt wie beim 600/4 oder beim 400/2.8 einen ordentlichen Fuß zu bauen haben sie diese Sollbruchstelle entwickelt.

Es sind immer wieder diese Kleinigkeiten bei Sony, die richtig nerven.
Und dann noch den Schaden nicht übernehmen.

Also ab bei den Anwalt und publik machen, sollte Sony nicht doch noch einlenken.

Ich finde es außerdem hier zum kotzen, dem TO Lügen zu unterstellen.

Viel Glück bei der Schadensregulierung. :top:

Dirk !

Ich denke nach wie vor, dass die letzte Deiner "Möglichkeiten" die wahrscheinlichste ist - die Vorschädigung.
Ohne Einwirkung von außen fällt keine sauber aufgerichtete Kamera-Objektiv-Kombination vom Stativ .

Ich denke aber schon, dass man eine "nicht ganz wahrheitsgemäße Drstellung" des FB-Posters (nicht des To hier!!!) nicht komplett außer acht lassen sollte, wenn die physikalischen Wahrscheinlichkeiten gegen 0 gehen.

@ WUS: Wenn alle Schreibn bei Obejktiven Deinen Mindestgrößen entsprechen sollten - würde Deine KAmeratasche wohl 80% größen sein müssen.....

Dirk Segl
25.04.2021, 13:07
Nuja, zum Tragen ist das Ding ja auch eigentlich nicht gedacht,

Bitte ?
Sony lässt in Seinen Produktvideos die Dinger immer an der Schelle tragen.
Das sollte eigentlich sogar bis nach Japan durchgedrungen sein, daß man Seine Ausrüstung immer am Fuß trägt.

DiKo
25.04.2021, 13:08
Der Bildupload funktioniert anscheint wieder wie ich gerade bemerkte.

Hier ist das Bild aus dem Facebook Post mit den Schaden.

6/200600G.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=353100)

Das sieht ja in der Tat merkwürdig aus.
So als ob die Köpfe abgerissen sind, weil dort zu wenig Material die Kräfte aufnehmen musste.
Schrauben, die infolge eines zu hohen Drehmoments beim Anziehen beschädigt werden, sehen aus meiner Erfahrung anders aus.

Gruß, Dirk

steve.hatton
25.04.2021, 13:10
Bitte ?
Sony lässt in Seinen Produktvideos die Dinger immer an der Schelle tragen.
Das sollte eigentlich sogar bis nach Japan durchgedrungen sein, daß man Seine Ausrüstung immer am Fuß trägt.


Absolut richtig!

Deshalb hat Sony ja auch bei einm Meeting den SunSniper gebrandet:crazy::roll::shock::twisted:

Das ist eine "Befestigung" und die muss halten. Punkt.

Ditmar
25.04.2021, 13:13
Dem TO wird doch hier nichts unterstellt, denn der hat es nur weitergeleitet aus einem anderen Medium. :crazy:

Und auf dem Foto wird man so nichts erkennen, sollte es da an den Schrauben einen Qualitätsmangel geben, dazu müsste man es schon in den Händen haben, und genauer untersuchen.
So ist es nur wie das legen von Karten. :cool:

Porty
25.04.2021, 13:15
Der Hinweis ist berechtigt. :top:
Es gibt viele Möglichkeiten:
-

Es sind immer wieder diese Kleinigkeiten bei Sony, die richtig nerven.
Und dann noch den Schaden nicht übernehmen.

Also ab bei den Anwalt und publik machen, sollte Sony nicht doch noch einlenken.

Ich finde es außerdem hier zum kotzen, dem TO Lügen zu unterstellen.

Dirk !

Ich lehne mich mal aus dem Fenster. Es kann alles sein, vom fehlerhaften Material bis zum zu hohen Anzugsmoment. Was garantiert nicht sein kann, dass 4 Schrauben nachdem das Ganze 2 Minuten lang bewegungslos auf einen Stativ steht urplötzlich abreißen und das Objektiv langsam vom Stativ fällt. Wenn dann wäre es beim Hinstellen (Belastungsspitze) passiert. Und so wie die Bruchflächen aussehen, ist das ein Gewaltbruch und kein Ermüdungsbruch, der sieht anders aus. Wenn man genau hinschaut, sieht es auch so aus, daß die kameraseitige, unters Schraube der Drehpunkt war, um den die Halteplatte gedreht wurde, als die Befestigung nachgab, also als letzte abgerissen ist. Der Schwerpunkt ist aber deutlich weiter vorn, also hätte diese Schraube zuerst reißen müssen.
Da hätte sich der Mann eine bessere Storry einfallen lassen müssen.......
Du glaubst gar nicht, was ich auf Arbeit von meinen Kollegen an Storrys aufgetischt bekomme. Wenn man dann nachbohrt kommt dann irgendwann die Wahrheit zum Vorschein, die dann auch zum Schadensbild passt.....:lol:

usch
25.04.2021, 13:18
Sony lässt in Seinen Produktvideos die Dinger immer an der Schelle tragen.
Welches Video meinst du? Hier https://www.youtube.com/watch?v=rMlMOBuBGhM trägt das überhaupt niemand durch die Gegend. :zuck:

Porty
25.04.2021, 13:43
So ein scheinbar nebensächliches mechanisches Detail an einer Optik spezifisch zu bewerben tun die bestimmt ohne guten Grund!

Du weißt doch, dass im Marketing mit allen Tricks gearbeitet wird. Ob die Aussagen der Wahrheit entsprechen ist da kein wirkliches Kriterium- Siehe Nikon- Bajonett.:mad: :roll:

Dirk Segl
25.04.2021, 13:46
Welches Video meinst du? Hier https://www.youtube.com/watch?v=rMlMOBuBGhM trägt das überhaupt niemand durch die Gegend. :zuck:

Hier fehlt wohl der Hinweis "Bitte nicht nachmachen". :lol::lol::lol:

https://www.youtube.com/watch?v=N0Rtqd2FDzg

Soll ich Dir noch die genaue Minute nennen ? :lol:

steve.hatton
25.04.2021, 13:54
0:37 ff.

minolta2175
25.04.2021, 14:32
Der Schraubenkopf was es, da wurde Sony SCROTT untergejubelt, der ohne kontrolle verbaut wurde, der Kunde soll testen.

Klinke
25.04.2021, 15:07
Der Schraubenkopf was es, da wurde Sony SCROTT untergejubelt, der ohne kontrolle verbaut wurde, der Kunde soll testen.

Bei deiner Tastatur muss es ähnlich zugegangen sein ... :mrgreen:

Klinke
25.04.2021, 15:15
Ich lehne mich mal aus dem Fenster. Es kann alles sein, vom fehlerhaften Material bis zum zu hohen Anzugsmoment. Was garantiert nicht sein kann, dass 4 Schrauben nachdem das Ganze 2 Minuten lang bewegungslos auf einen Stativ steht urplötzlich abreißen und das Objektiv langsam vom Stativ fällt. Wenn dann wäre es beim Hinstellen (Belastungsspitze) passiert. Und so wie die Bruchflächen aussehen, ist das ein Gewaltbruch und kein Ermüdungsbruch, der sieht anders aus. Wenn man genau hinschaut, sieht es auch so aus, daß die kameraseitige, unters Schraube der Drehpunkt war, um den die Halteplatte gedreht wurde, als die Befestigung nachgab, also als letzte abgerissen ist. Der Schwerpunkt ist aber deutlich weiter vorn, also hätte diese Schraube zuerst reißen müssen.
Da hätte sich der Mann eine bessere Storry einfallen lassen müssen.......
Du glaubst gar nicht, was ich auf Arbeit von meinen Kollegen an Storrys aufgetischt bekomme. Wenn man dann nachbohrt kommt dann irgendwann die Wahrheit zum Vorschein, die dann auch zum Schadensbild passt.....:lol:


Da gehe ich mit ... oder sogar noch weiter ... :crazy:

Wäre es so (also wie beschrieben) wirklich passiert, dann müsste man mit gleicher Wahrscheinlichkeit diese Kamera-Objektiv-Kombination automatisch auf ein frei aufgestelltes Stativ gesetzt bekommen ... natürlich nur, wenn sich auf dem Kopf ein Arca kompatibler Kopf befindet ... :cool:

Ich werde es jedenfalls probieren und habe ein entsprechendes Stativ auf den Balkon gestellt ... werde berichten ... :mrgreen:

Dirk Segl
25.04.2021, 15:35
Das Problem an dieser Konstruktion ist, daß unter der abnehmbaren Aufnahme, die 3 bereits abgerissenen Köpfe nicht bemerkt werden und das ganze nur noch an einer M2 Schraube hängt.

Somit ist die Darstellung plausibel.

Auf's Stativ gepackt ein Windhauch und Ende Gelände.

Das mit dem abnehmbaren Fuß ist aber genial. :top:

kiwi05
25.04.2021, 15:55
Das mit dem abnehmbaren Fuß ist aber genial. :top:

Zum Transport im Rucksack baue ich den des öfteren ab.
Ab jetzt kommt dann (hoffentlich regelmäßig) noch der Kontrollblick auf die Schrauben(köpfe) dazu.

Pittisoft
25.04.2021, 16:22
Das Problem an dieser Konstruktion ist, daß unter der abnehmbaren Aufnahme, die 3 bereits abgerissenen Köpfe nicht bemerkt werden und das ganze nur noch an einer M2 Schraube hängt.

Somit ist die Darstellung plausibel.

Auf's Stativ gepackt ein Windhauch und Ende Gelände.



Das war der andere Vorfall bei fredmiranda.com (https://www.fredmiranda.com/forum/topic/1643023/0?fbclid=IwAR1cg5Y9Z7LJDPU5dDpmfjnirqNxHzAMGAL1ph6 dUuBjVTlJXckwO7MHWk8) wo die Kamera/Objektiv Kombination an dem Stativarm getragen wurde wie ich es auch schon öfters gemacht habe.

Bei dem Facebook Vorfall war das 200600G Nagelneu wie der Unglücksrabe beschrieb, ich habe den guten mal angeschrieben ob er die 4 abgerissenen Köpfe noch hat die ja eigentlich nicht hätten wegfallen können.

Ellersiek
25.04.2021, 17:21
.. 3 bereits abgerissenen Köpfe nicht bemerkt...

Bei drei abgerissenen Schrauben sollte es einem schon auffallen - denke ich.

Bei zwei bereits abgerissen Schrauben, und dann auch noch die jeweils diagonalen Schrauben, gehe ich mit - das wird man wahrscheinlich nicht merken.

Aber zwei nebeneinanderliegende abgerissene Schrauben, insbesondere, wenn es die auf der kurzen Seite der Platte sind, müssten einem wahrscheinlich schon auffallen.

Auf jeden Fall ist es für die Betroffenen sehr ärgerlich.

Lieben Gruß
Ralf

HaPeKa
25.04.2021, 17:26
Ich bin nicht Physiker, aber wie können bei einer Platte, die mit 4 Schrauben satt befestigt ist, einzelne abreissen?

Dass einzelne Schrauben bei der Montage überdreht wurden, kann ich mir hingegen vorstellen ...

Anyway, wir werden das Mysterium nicht lösen können :D

Reisefoto
25.04.2021, 17:38
0:37 ff.
Und bei 1:09 trägt er das 200-600 am Fuß.

Es gibt sogar Objektive, die haben extra Fingermulden am Fuß. Das ist einfach die übliche Art sowas zu tragen. Manche Hersteller sind sogar so schlau, dem Fuß gleich noch einen Arca-kompatiblen Rand zu verpassen... Das ist dann aber auch schon ein Übermaß des praktischen.

usch
25.04.2021, 17:49
Man könnte ja mal per Kommentar unter dem Video anfragen, ob der Satz "When carrying around the camera with the lens attached, be sure to grasp the lens strap on the lens" in der Bedienungsanleitung nicht ernst gemeint ist.

wus
25.04.2021, 18:39
Nuja, zum Tragen ist das Ding ja auch eigentlich nicht gedacht, selbst wenn es dazu verlockt. Sony hat an dem Objektiv nicht umsonst Gurtösen angebracht.Das finde ich aber arg kurz gedacht.

der Satz "When carrying around the camera with the lens attached, be sure to grasp the lens strap on the lens" in der Bedienungsanleitung . :shock: Steht das wirklich drin? Das wäre ja dann das Eingeständnis dass hier tatsächlich eine Schwachstelle vorliegt, die Sony folglich auch schon gekannt haben muss - warum sonst würde so ein Schwachsinn in der BDA stehen? :flop::flop::flop::flop::flop:

@Steve - ich hätte liebend gerne Stativschellen die etwas größere Abstände zwischen den Befestigungslöchern haben, und deren Auflagefläche exakt parallel zur optischen Achse ist. Dafür bräuchte ich nicht 80% mehr Platz inder Tasche, sondern vielleicht 3 oder 5 - und die finde ich immer noch da drin, Du weißt ja wie groß sie ist.

kiwi05
25.04.2021, 18:58
Ich denke, daß sinngemäß gemeint ist so eine Kamera/Objektiv-Kombi nicht am Kameragehäuse zu tragen oder den Sniper nicht am Kameragehäuse zu befestigen. Genausowenig wie die Arcaplatte am Kameragehäuse zur Befestigung am Stativkopf zu nutzen, wenn solch ein schweres Objektiv am Bajonett hängt.
Alles logisch...macht ja auch niemand....aber die Bedienungsanleitungen sind sicher auch für Amerika gedacht. :crazy:

usch
25.04.2021, 19:00
:shock: Steht das wirklich drin?
Jein. Im Zusammenhang geht es darum, daß man die Kombination am Objektivgurt und nicht am Kameragurt hochheben soll, also eher um die Belastung des Bajonetts. Es ist aber tatsächlich nirgendwo davon die Rede, daß sich alternativ der Stativfuß als Tragegriff eignen würde, wie es der Mensch im Video tut.

steve.hatton
25.04.2021, 19:11
Ich weiß jetzt nicht ob das 200-600 deutlich schwerer ist als das 100-400, welches keine Halterung für einen Kameragurt hat - aber ich trage dieses, wie früher das 70-400 mit der A77II sehr oft am Sniper ohne Probleme.....zur Not habe ich eine Neuwert-Versicherung.

minolta2175
25.04.2021, 19:26
Jein. Im Zusammenhang geht es darum, daß man die Kombination am Objektivgurt und nicht am Kameragurt hochheben soll, also eher um die Belastung des Bajonetts. Es ist aber tatsächlich nirgendwo davon die Rede, daß sich alternativ der Stativfuß als Tragegriff eignen würde, wie es der Mensch im Video tut.

Dient auch als Handgriff beim Tragen des Objektivs, gleich mit Griffmulde.:top:oder:flop:

https://www.fotokoch.de/Sigma-Stativschelle-TS-31_80005.html

kiwi05
25.04.2021, 19:33
Ist aber nicht mit 4 Schräubchen am Objektiv befestigt, sondern umschließt dieses rundum....

Fuexline
25.04.2021, 20:29
Ich sehe das so wie in der IT, von 1000 verkauften baugleichen Pcs kommen zwei zurück die behaupten die CPU sei von alleine durchgebrannt - die Wirrheit ist dann leider immer das es eigenverschulden war

und so sehe ich es hier, wenn von diesen Objektiven hunderte verkauft wurden und es gibt zwei Bekannte Fälle, dann muss ich davon ausgehen das hier versucht wird einen Massenfehler zu konstruieren weil einem das Teil samt Stativ aufn Boden gefallen ist und die Halterung rausgerissen hat.

HaPeKa
25.04.2021, 22:08
Ich sehe das so wie in der IT, von 1000 verkauften baugleichen Pcs kommen zwei zurück die behaupten die CPU sei von alleine durchgebrannt - die Wirrheit ist dann leider immer das es eigenverschulden war

und so sehe ich es hier, wenn von diesen Objektiven hunderte verkauft wurden und es gibt zwei Bekannte Fälle, dann muss ich davon ausgehen das hier versucht wird einen Massenfehler zu konstruieren weil einem das Teil samt Stativ aufn Boden gefallen ist und die Halterung rausgerissen hat.
Die allgemeine Verunsicherung ist dem 'Opfer' des Schadens jedenfalls gelungen, wenn man hier so mitliest ...

Giovanni
25.04.2021, 22:42
Ich sehe das so wie in der IT, von 1000 verkauften baugleichen Pcs kommen zwei zurück die behaupten die CPU sei von alleine durchgebrannt - die Wirrheit ist dann leider immer das es eigenverschulden war

Als ich dermaleinst im Mac-Support und Service tätig war, kam ein junges Paar mit ihrer kaputten Tastatur und forderte einen Garantiefall ein. Beim Öffnen fand sich eine klebrige Schicht unter den Tasten. Wir versuchten ihnen schonend beizubringen, dass es keinen Garantieanspruch gibt, wenn Kaffee oder Cola in die Tastatur geschüttet wurde. Daraufhin behaupteten sie, es sei nichts verschüttet worden, sondern in der Tastatur sei die "Tastaturflüssigkeit" ausgelaufen ... :crazy:

Fuexline
25.04.2021, 22:58
Als ich dermaleinst im Mac-Support und Service tätig war, kam ein junges Paar mit ihrer kaputten Tastatur und forderte einen Garantiefall ein. Beim Öffnen fand sich eine klebrige Schicht unter den Tasten. Wir versuchten ihnen schonend beizubringen, dass es keinen Garantieanspruch gibt, wenn Kaffee oder Cola in die Tastatur geschüttet wurde. Daraufhin behaupteten sie, es sei nichts verschüttet worden, sondern in der Tastatur sei die "Tastaturflüssigkeit" ausgelaufen ... :crazy:

Tastaturflüssigkeit? Ehrlich? Das nenne ich mal verzweifelt

steve.hatton
25.04.2021, 23:02
Die allgemeine Verunsicherung ist dem 'Opfer' des Schadens jedenfalls gelungen, wenn man hier so mitliest ...

Nenn es eine teilweise Verunsicherung, also bei einigen - viele andere machen sich da wenig Sorgen.

ingoKober
26.04.2021, 08:55
Ich habe mir das ganze mal genau angeschaut...und werden Kamera und Objektiv weiterhin am Stativ-Griff im Holster befestigt tragen. Die Kombi hat bei mir schon viel Gerüttel und eigene Stürze auf matschigem Regenwald-Grund problemlos weggesteckt und sieht nicht beeinträchtigt aus.

Viele Grüße

Ingo

steve.hatton
26.04.2021, 09:24
Tastaturflüssigkeit? Ehrlich? Das nenne ich mal verzweifelt

Wie W-Lan-Spray...wenn der IQ nunmal unter Raumtemperatur liegt, ist alles möglich.

aidualk
26.04.2021, 09:30
... in der Tastatur sei die "Tastaturflüssigkeit" ausgelaufen ... :crazy:

Die muss man ja auch regelmäßig nachfüllen - das weiß man doch. :top: :crazy:

peter2tria
26.04.2021, 09:50
Achtung: es gibt schon Tastaturen, wo eine Art öliger Schmierfilm austritt.
Es ist natürlich nicht bei einer Mac-Book oder einer Notebook Tastatur.
Aber bei Folientastaturen (z.B. TV Fernbedienung) ist das so, und irgendwann gehen die nicht mehr gescheit, weil dieser Schmierfilm der Kontakt der Kohle auf der Leiterbahn verhindert.

usch
26.04.2021, 15:49
Aber nicht, weil die flüssig gefüllt wären und auslaufen, sondern weil sich irgendein Material oder Kleber zersetzt. Kennen wir ja auch von diversen gummibeschichteten Elektronikgeräten. Das passiert dann im Laufe von Jahrzehnten, aber sicher nicht während der Garantiezeit.

Und wo wir gerade schon offtopic sind: Bei meinem gestrigen Spaziergang zum Worldwide Pinhole Photography Day (http://pinholeday.org/) bin ich auf dieses Artefakt gestoßen und musste gleich an den Thread hier denken. Irgendwer wollte doch größere Schrauben. :crazy:

875/20210425-160822-DSC00310-SUF.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=353129)

aidualk
26.04.2021, 15:55
F/360 - Beugungunschärfe. :shock: :lol:

steve.hatton
26.04.2021, 15:58
Marginal.

usch
26.04.2021, 15:59
Der Blendenwert ist natürlich geschätzt, anhand der nötigen Belichtungszeit im Vergleich mit einem normalen Objektiv. Ich hab das nicht unter dem Mikroskop nachgemessen. ;)

aidualk
26.04.2021, 16:00
10% mehr oder weniger - egal :mrgreen:

kppo
26.04.2021, 17:09
Ich habe mir das ganze mal genau angeschaut...und werden Kamera und Objektiv weiterhin am Stativ-Griff im Holster befestigt tragen. Die Kombi hat bei mir schon viel Gerüttel und eigene Stürze auf matschigem Regenwald-Grund problemlos weggesteckt und sieht nicht beeinträchtigt aus.

Werde meine Kombi auch weiterhin am Stativ-Fuss baumeln lassen.
Habe heute mit H. Mayr darüber gesprochen und sie hatten noch nie so einen Fall. Er kann sich sowas auch nur vorstellen, wenn wirklich 2-3 Schrauben locker wären ...

Alzberger
26.04.2021, 17:21
wenn wirklich 2-3 Schrauben locker wären ...

so wird es gewesen sein .....

Grüße :)

steve.hatton
26.04.2021, 17:32
Oder es war eine Schraube locker (duck und weg)

Schlumpf1965
19.05.2021, 08:49
Moinsen,

Ich hab mal in dem Zusammenhang eine wahrscheinlich völlig abstruse Frage. Deshalb auch kein neuer Thread, weil das bestimmt schnell abgehandelt ist.
Im Zuge des Mitlesens hatte ich seinerzeit mal bei meinem 100-400 GM den Stativfuss abgeschraubt und die Stativ-Schnellwechselplatte direkt an das Objektiv geschraubt. Das funzt dann auch noch mit dem Anbringen am Stativ.

Macht das auch einer von euch in der Praxis und bringt das etwas in punkto Stabilität oder so? So rein platztechnisch würde das ja eigentlich etwas sparen beim Transport in Tasche/Rucksack.

Und wenn ich mit der Frage jetzt nur zur Belustigung einzelner oder ganzen Gruppen beigetragen habe, es ist ja erst Mittwoch und tut vlt. dem ein oder anderen gut :mrgreen:

Porty
19.05.2021, 09:04
Und wenn ich mit der Frage jetzt nur zur Belustigung einzelner oder ganzen Gruppen beigetragen habe, es ist ja erst Mittwoch und tut vlt. dem ein oder anderen gut :mrgreen:
Hat zumindest nicht bei mir geklappt....:)


Ich gehe mal davon aus, das genau für diese Anwendung das 1/4" Stativgewinde in der Montageplatte ist. Kann mir nicht vorstellen, für was es sonst dienen sollte.

Der Fuß ist primär dafür, dass Objektiv und Kamera etwa im Schwerpunkt aufgenommen werden können.

Robert Auer
19.05.2021, 09:53
Ich habe sowohl beim 100-400GM als auch beim 200-600G jeweils nochmals rd. 75€ in Arca Swiss kompatible Objektivfüsse investiert. Und das waren Gebrauchtkäufe. Da ich die Objektive ohnehin nur an den Kameras montiert in den Rucksack lege/stelle, spielen die Platzverhältnisse bei mir nicht die Rolle.

Schlumpf1965
19.05.2021, 10:39
...
Der Fuß ist primär dafür, dass Objektiv und Kamera etwa im Schwerpunkt aufgenommen werden können.

Ah ja, danke Michael, das ist natürlich ein Argument. Das müsste ich mal wirklich auf einem Dreibein ausprobieren wie es sich da so und so verhält mit dem Schwerpunkt, ob man da was merkt. Dank dir.

Und auch dir Robert natürlich.

kiwi05
19.05.2021, 11:00
Das mache ich auch, ganz selten, mal um im Makrobereich ganz bodennah arbeiten zu können.
Danach stelle ich aber schnell wieder den Ausgangszustand mit Objektivfuss her, weil bei der "Schlumpf-Methode" ja keine zusätzliche Sicherung bei Lockerung dieser Schraube vorhanden ist.
Dazu ist es im Gegensatz zur Arcaplatte am Originalfuß, die ich immer mit 2 Schrauben befestige, mit nur einer Schraube eine Verdrehgefahr, was dann auch zur Lockerung der Schraube führt.
Ich hoffe man kann mein erklärendes Geschwurbel verstehen.

usch
19.05.2021, 11:43
Die Bedienungsanleitung (https://www.sony.com/electronics/support/res/manuals/5003/d5eabe5c58ba59451af1c6d9d343ecc1/50035651M.pdf) schreibt allerdings ausdrücklich, daß man an diesem Stativgewinde auf gar keinen Fall ein Stativ anbringen darf:

Beim Abnehmen der Stativmanschette vom Stativmanschenttenring wird das Stativgewinde am Stativmanschettenring freigelegt. Bringen Sie nicht ein Stativ oder Einbeinstativ am Stativgewinde an. Dadurch wird das Stativgewinde beschädigt.
Wofür das dann eigentlich da ist, schreiben sie aber nicht.

steve.hatton
19.05.2021, 11:45
Das finde ich aber arg kurz gedacht.

:shock: Steht das wirklich drin? Das wäre ja dann das Eingeständnis dass hier tatsächlich eine Schwachstelle vorliegt, die Sony folglich auch schon gekannt haben muss - warum sonst würde so ein Schwachsinn in der BDA stehen? :flop::flop::flop::flop::flop:
.....


Mach mal einige der Smileys weg, denn die Stativschelle ist erst mal dazu da dasObjektiv samt Kamera und evtl TK auf dem Stativ sicher zu befestigen. Sprich es ist ein himmelweiter Unterschied ob das Objektif auf der Stativgondel steht oder mit der Hand gehalten unter der Stativschelle hängt - und hierbei noch Bewegungsenergie aushalten muss (horzontal und vertikal bei jedem Schritt)

Dennoch hält`s das m.E. aus.

Robert Auer
19.05.2021, 11:47
Die Bedienungsanleitung (https://www.sony.com/electronics/support/res/manuals/5003/d5eabe5c58ba59451af1c6d9d343ecc1/50035651M.pdf) schreibt allerdings ausdrücklich, daß man an diesem Stativgewinde auf gar keinen Fall ein Stativ anbringen darf:

Beim Abnehmen der Stativmanschette vom Stativmanschenttenring wird das Stativgewinde am Stativmanschettenring freigelegt. Bringen Sie nicht ein Stativ oder Einbeinstativ am Stativgewinde an. Dadurch wird das Stativgewinde beschädigt.
Wofür das dann eigentlich da ist, schreiben sie aber nicht.

Komisch, den Wimberley AP-620 kann man ja nur an diesem Anschlussgewinde befestigen. :roll:

kiwi05
19.05.2021, 11:49
Die Bedienungsanleitung (https://www.sony.com/electronics/support/res/manuals/5003/d5eabe5c58ba59451af1c6d9d343ecc1/50035651M.pdf) schreibt allerdings ausdrücklich, daß man an diesem Stativgewinde auf gar keinen Fall ein Stativ anbringen darf:

Wenn, dann befestige ich daran eine kleine Arcaswiss-Platte, nie direkt das Stativ.

steve.hatton
19.05.2021, 11:50
Komisch, den Wimberley AP-620 kann man ja nur an diesem Anschlussgewinde befestigen. :roll:

Der ist ja auch nicht von Sony :cool:

kiwi05
19.05.2021, 11:54
Komisch, den Wimberley AP-620 kann man ja nur an diesem Anschlussgewinde befestigen. :roll:

Da ist doch noch eine seitliche Schraube zur Sicherung.

steve.hatton
19.05.2021, 11:59
....
Im Zuge des Mitlesens hatte ich seinerzeit mal bei meinem 100-400 GM den Stativfuss abgeschraubt und die Stativ-Schnellwechselplatte direkt an das Objektiv geschraubt. Das funzt dann auch noch mit dem Anbringen am Stativ.

Macht das auch einer von euch in der Praxis und bringt das etwas in punkto Stabilität oder so? So rein platztechnisch würde das ja eigentlich etwas sparen beim Transport in Tasche/Rucksack.
..

Ja, ich habe eine Novoflex-Schnellwechselplatte direkt am 100-400GM und daran wird eine Schnellwechselkupplung von Novoflex die am SunSniper befestigt ist mit einem dreh befestigt. Funktioniert einwandfrei auch beim "laufen", wobei ich kein Sprinter bin und wenn ich mal ein paar Schritte dem Hund hinterherrennen muss, "sichere" ich das Objektiv mit der Hand darunter.....man muss ja nichts provozieren.

Robert Auer
19.05.2021, 12:46
Da ist doch noch eine seitliche Schraube zur Sicherung.

Die bringt nur nichts, bestenfalls die korrekte Positionierung, da es ja keine Hinterschneidungen wie beim originalen Fuß gibt. Oder habe ich da ein Montagsgerät?

wus
22.05.2021, 00:17
Dennoch hält`s das m.E. aus.Das m.E. steht hier wohl für "meistens" - oder hast Du doch was anderes gemeint? :zuck:

screwdriver
22.05.2021, 02:46
Das m.E. steht hier wohl für "meistens" - oder hast Du doch was anderes gemeint? :zuck:

Diese Abkürzung steht regelmässig für "meines Erachtens" und ist genauso gängig und üblich wie z.B. für "zum Beispiel".

fritzenm
22.05.2021, 09:22
Hier ist das Bild aus dem Facebook Post mit den Schaden.

6/200600G.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=353100)

Hallo zusammen,

habe die Diskussion erst jetzt entdeckt und: So ein wenig Spekulieren macht ja auch Spass, bzw. so ein bisschen Detektivarbeit.

Aus dem Foto werde ich nicht so recht schlau. Sieht man da noch die Kreuzschlitze, bzw. den mittleren Teil davon?

Mal für einen Moment angenommen, der Vorgang hätte sich genau so abgespielt, wie jener FB Poster schreibt: Jetzt mal in umgekehrter Denkrichtung, was könnte denn dazu geführt haben?

Schrauben abreissen, alle vier, ohne eine echtes konkretes Belastungsereignis? Eher nicht, vor allem unpassend zu der geschilderten Situation.

Aber wenn das im Foto wirklich die Kreuzschlitze sein sollten, wie steht es mit fehlerhaften Schrauben, ohne Kopf oder praktisch ohne Kopf? Die in jenem Moment einfach durch die Bohrungen raus rutschen? Vielleicht hat die vorherige Handhabung am Griff noch Kopfreste gelockert / abgeschert? Könnte natürlich auch sein, dass solche irgendwie schon fehlerhafte Schrauben(-köpfe) durch das eigentlich "planmässige" Fixiermoment geschädigt worden sind und so hätte man u.U. am "Tatort" u.U. Bruchstücke / Ringe finden können.

Allerdings, dass gerade 4 (i.W. vier) gleichartig fehlerhafte Schrauben an einem einzigen Objektiv vorgekommen wären - verdammt unwahrscheinlich. Es sei denn, eine insgesamt fehlerhafte Charge sei aufgefallen, aber ein bereits damit montiertes Objektiv wäre durchgeflutscht (oder eine gewisse, kleine Anzahl).

Habe natürlich auch bei meinem 200-600 nachgesehen und nicht auffälliges bemerkt.

Ein schönes Pfingstwochenende.

roberto23
22.05.2021, 23:02
Ich bin weder sachlich (hab kein 200-600er) noch persönlich (mir ist sowas noch nie passiert und ich hab auch nie Probleme mit dem Sony Kundenservice gehabt) betroffen, dennoch wollte ich meinen Senf dazugeben :D

Mein Instinkt diktiert mir im Alltag eigentlich, nie etwas schweres an etwas leichtem zu tragen (Mega-Objektiv an kleinem Kugelkopf), geschweige denn, beim Gehen baumeln zu lassen...Insofern würde mir das wohl auch nicht passieren.

Aaaaber: Wenn man das ggf. mit Canon Gear vorher 20 Jahre so gemacht hatte ohne negative Konsequenzen, kann dieser Instinkt auch mal permanent ausgeschaltet sein.

Ich denke, bei aller Begeisterung und Dankbarkeit für die Produktentwicklung und dem Weg von Sony in der Fotoindustrie kann man ja trotzdem faktisch akzeptieren, dass sie in einigen Bereichen (Robustheit, Service für Profis, Allwettertauglichkeit, Serienstreuung usw.) noch nicht auf Augenhöhe mit den beiden ehemaligen Großen CaNikon befinden.

Insofern kann ich den individuellen Pechfaktor aus diesem Einzelfall akzeptieren, und wäre als Sony-Verantwortlicher hier vielleicht etwas kulanter vorgegangen, und sei es nur mit Teilung der Kosten.

Sollte allerdings einfach im Betrieb das Stativ umgekippt sein und eine fabulierte Geschichte die Kosten auffangen sollen, bin ich natürlich auf Sony´s Seite - UND würde dem User empfehlen, seine genau für solche Situationen gedachte und hoffentlich vorhandene Fotoversicherung zu bemühen.

Porty
23.05.2021, 00:29
Leider ist die Story, die sich der Typ ausgedacht hat, so daneben, dass es so nicht passiert sein kann. Schrauben sind nicht aus Kaugummi, der allmählich nachgibt. Schrauben sind aus Stahl, die reißen schlagartig bei Überlastung und nicht wenn das Objektiv ruhig auf dem Stativ steht.
Ich finde es ziemlich daneben, dann auch noch die beleidigte Leberwurst zu spielen und im Web Stimmung zu machen.
Da hätte er sich was besseres ausdenken müssen oder wie heißt es in Lockführerkreisen:
"Eine Ausrede muss plausibel klingen und einer ersten Überprüfung standhalten" Hier trifft beides nicht zu.......


Und Canon und Nikon kochen auch nur mit Wasser.......

awdor
24.05.2021, 08:26
Leider ist die Story, die sich der Typ ausgedacht hat, so daneben, dass es so nicht passiert sein kann. Schrauben sind nicht aus Kaugummi, der allmählich nachgibt. Schrauben sind aus Stahl, die reißen schlagartig bei Überlastung und nicht wenn das Objektiv ruhig auf dem Stativ steht.
......

Als Statiker kommt man sofort zu dem Schluss, dass die Schrauben in dem genannten Zustand nur durch ihr Anzugsmoment belastet sind. Und dieses ordnet man als statische Last und nicht als dynamische Last ein. Somit ein Lastfall der Ruhe, müsste nach der absurden Idee auch in der Tragetasche oder beim Transport an den Ösen passieren können.:crazy:
@Porty :top::top:

Grüße
Horst

turboengine
24.05.2021, 09:59
Als Ingenieur fallen mir erst mal die Metallspäne auf. Bei einem Gewaltbruch gibt es sowas nicht. Das sieht so aus als ob sich schon jemand an den Schrauben zu Schaffen gemacht hat. Irgendwie hat sich die Schraube rechts oben ihr Gewinde nochmal geschnitten. Die gekrümmten Späne lasen das vermuten. Und wenn man eine Schraube zu fest anzieht dann bricht sie eben. Nicht umsonst gibt es Drehmomentschüssel.

minolta2175
24.05.2021, 11:51
Als Ingenieur fallen mir erst mal die Metallspäne auf. Bei einem Gewaltbruch gibt es sowas nicht. Das sieht so aus als ob sich schon jemand an den Schrauben zu Schaffen gemacht hat. Irgendwie hat sich die Schraube rechts oben ihr Gewinde nochmal geschnitten. Die gekrümmten Späne lasen das vermuten. Und wenn man eine Schraube zu fest anzieht dann bricht sie eben. Nicht umsonst gibt es Drehmomentschüssel.

Das ist die Anschraubplatte von einem Sony 200-600 Objektiv, die Platte sitzt in einem Wulst, deine Metallspäne sind Lackabplatzer, auch der Wulst wurde deformiert, siehe google.
6/1-2-3.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=354463)

https://www.google.de/search?q=sel200600g%20screw%20sheared&sxsrf=ALeKk00e2993DL8Z6timbDcymR2jMKO2nQ%3A1619195 812983&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwi2pIS65pTwAhWl3eAKHdyWBjUQ_AUoAXoECAIQA w&cshid=1619195850365314&biw=2048&bih=1038&fbclid=IwAR0iMRizVrOUyMV2SHKJDcgwUkJI9HsPDK02wb1_N wmyNH5GGsC-pIAMNL4#imgrc=r-YgbhoXVTLBrM

wus
24.05.2021, 16:55
Vielleicht komme ich ja sowieso nie in die Verlegenheit einmal zwischen dem 100-400 und dem 200-600 entscheiden zu müssen.

Aber seit ich die Befestigung des Stativfußes vom 200-600 kenne kommt es für mich gar nicht mehr in Frage.

Ich habe allerdings auch vorher schon mehr zum 100-400 tendiert, aus anderen Gründen.

kiwi05
24.05.2021, 16:58
Die Befestigung ist dann aber die gleiche. Nur das Gewicht ist niedriger, aber dafür hast du ja am 200-600 zwei Trageösen....

wus
24.05.2021, 17:29
Nur das Gewicht ist niedrigerDas ist doch schon was ... u.a. einer der Gründe warum ich schon vorher zum 100-400 tendierte.

aber dafür hast du ja am 200-600 zwei Trageösen....Habe ich auch am 400/4.5, habe ich aber noch nie benützt, wie ich ganz generell Gurte meistens eher störend empfinde. Ich habe zwar zu jeder Kamera einen, aber aus gutem Grund alle mit Schnellwechselverschlüssen.

Polly322
24.05.2021, 19:51
Leider ist die Story, die sich der Typ ausgedacht hat, so daneben, dass es so nicht passiert sein kann. Schrauben sind nicht aus Kaugummi, der allmählich nachgibt. Schrauben sind aus Stahl, die reißen schlagartig bei Überlastung und nicht wenn das Objektiv ruhig auf dem Stativ steht.


Hallo Michael

Dass das 200-600mm ruhig auf dem Stativ gestanden hat wird doch gar nicht Berichtet?

Bereits in Beitrag #13 und FM-Foren #1 wurde hingegen berichtet dass der Stativanschluss beim Transportieren rausgebrochen gebrochen ist.

Weiter schrieb er dass das 200-600mm in eine Neoprenhülle steckte und war irgendwie wie diese Wildlife Fotografen (https://fstoppers.com/gear/three-new-lenscoat-products-tripod-users-294478) (Bilder) unterwegs, die aber den Objektiv-Tubus als zentralen Befestigungspunkt mit umgreifenden Schellen nutzen.

Wenn die Schrauben zuvor schon gearbeitet haben, können bei dieser Art von Transport sehr hohe Kräfte auftretenden und Schrauben in der vermuteten Festigkeitsklassen 4.6-5.6 scheren zuletzt einfach ab.

Auch wenn Sony zum Transportieren des 200-600mm ein Gurts System vorsieht, ist das eine Schwachstelle, die Sony beim Design zukünftiger Objektive beheben muss.

Verbleibe mit schönen Bildern, Polly322

Porty
24.05.2021, 22:27
Hallo Michael

Dass das 200-600mm ruhig auf dem Stativ gestanden hat wird doch gar nicht Berichtet?

Bereits in Beitrag #13 und FM-Foren #1 wurde hingegen berichtet dass der Stativanschluss beim Transportieren rausgebrochen gebrochen ist.

Weiter schrieb er dass das 200-600mm in eine Neoprenhülle steckte und war irgendwie wie diese Wildlife Fotografen (https://fstoppers.com/gear/three-new-lenscoat-products-tripod-users-294478) (Bilder) unterwegs, die aber den Objektiv-Tubus als zentralen Befestigungspunkt mit umgreifenden Schellen nutzen.

Wenn die Schrauben zuvor schon gearbeitet haben, können bei dieser Art von Transport sehr hohe Kräfte auftretenden und Schrauben in der vermuteten Festigkeitsklassen 4.6-5.6 scheren zuletzt einfach ab.

Auch wenn Sony zum Transportieren des 200-600mm ein Gurts System vorsieht, ist das eine Schwachstelle, die Sony beim Design zukünftiger Objektive beheben muss.

Verbleibe mit schönen Bildern, Polly322


Ich zitiere einfach mal aus dem 1 Post in diesem Thread:


Das hier ist der Facebook Post:
================================================== ==
Was ist passiert: Ich habe mir im deutschen Fachhandel ein neues SEL200 600 gekauft und freudestrahlend sofort ausprobiert. Adapterplatte angeschraubt und ran an die A7M3.
Nach gerade mal 2 Minuten auf dem Stativ sehe aus dem Augenwinkel wie die gesamte Kamera abkippt, aber das Stativ weiterhin einen festen Stand hat. Das Ergebnis war ein sauberer Sturz.
Was ist passiert? Die vier Schrauben, welche die Objektivschelle mit dem Stativfuss verbindet, waren am Schraubenkopf abgerissen. Das Objektiv hat bei der ersten Sichtung überlebt, aber die A7M3 zeigt kein Lebenszeichen mehr.
Daraufhin habe ich einen Case bei Sony aufgemacht und um Garantie bzw. Kulanzreparatur der A7M3 gebeten.
Sony lehnt das komplett ab!
Wie würdet Ihr damit umgehen? Anwalt einschalten? Es so hinnehmen?
Ich bin bedient von dem Kundendienst ....

Also ist angeblich die Kamera einschließlich Objektiv nach 2 Minuten ohne Berührung vom Stativ gefallen.
Wen die Kombi über die Stativschelle am Gurt getragen wird und man irgendwo hängenbleibt ist es eher vorstellbar, dass dann die Verschraubung nachgibt. Aber selbst M2 er Schrauben halten eine ganze Menge aus. Bei 8.8 140 kg je Schraube.

4.6 und 5.6er Schrauben kenne ich aus dem Baumarkt (die ganz billigen), normale Schrauben fangen bei 8.8 an. Bei Sachen, die was halten müssen, sind heute 10.9er üblich.

Polly322
25.05.2021, 16:28
Facebook Post:



Hallo Michael

Vielleicht zwei verschiedene User,
der User auf Fredmiranda (https://www.fredmiranda.com/forum/topic/1643023/0) (FM-Foren) verwendete ein Alpha A7RIV, der auf Facebook eine Alpha A7M3 ?

Oder der gleiche User, der den Unfallhergang etwas optimiert hat, da zum Transport des Objektiv das Gurtsystem verwendet werden soll.

Dass die Kamera mit Objektiv einfach von Stativ gefallen ist, glaube ich auch nicht !

Aber das Stativ mit angeschlossenen Objektiv und Kamera über die Schulter gelegt und ab durch die Mitte, ist wohl die plausibelste Ursache.

Ich habe kein 200-600mm und kann nur auf Grund der Schrauben Beschreibungen die hier gemacht wurden, zu den Ergebnis das es sich um Schrauben nach DIN 965 mit Phillips-Kreuzschlitz Stahl 4.8 handelt.

Bei 8.8 Schrauben wird nach DIN kein Phillips-Kreuzschlitz verwendet und es gibt bei 8.8 Schrauben generell eine Kennzeichnung.

Wenn du dir die Zeichnungen (https://www.conrad.de/de/f/m2-schrauben-1631237.html) der Schrauben nach DIN 965 und die abgerissenen Schrauben genauer anschaue sind alle vier Schrauben (https://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=353100) sauber an Kopf abgetrennt.
Mein erster Eindruck war sogar das es sich um Madenschrauben handelt.

Persönlich hätte ich M3 DIN 6912 Zylinderschrauben mit niedrigem Kopf und Schlüsselführung verwendet.

Nichts für ungut, Polly322

minolta2175
25.05.2021, 21:11
Die Stativschelle, die keine ist gibt es auch beim 70-200, alles it gut erkennbar.
https://www.lensrentals.com/blog/2017/02/lens-teardown-of-the-complicated-sony-fe-70-200mm-f2-8-gm-oss-part-1/

Porty
25.05.2021, 22:02
Dir ist schon klar, dass Sony ein japanisches Unternehmen ist, dort gilt JIS (Japan Industrial Standart)
Wenn wir uns Maschinen selber bauen oder umbauen, verwenden wir wegen der hohen Qualität oft japanische Bauteile oder Baugruppen. Die sind in der Regel deutlich kompakter, wie die Teile nach DIN EN und halten trotzdem.......;):D
Da werden auch schon mal M3er Schrauben in 12.9 eingesetzt......

hatu
29.05.2021, 22:21
Es muss ja nicht nur an den Schrauben gelegen haben müssen...

Weitere Möglichkeit:
Die Bohrungen im Stativschellen-Fuß waren zu groß ab Werk.
Dann können Schraubenköpfe u.U. auch nach einigem Hin- und Hermergeln durch Schultertransport etc. dann irgendwann langsam durchrutschen.
Das würde eher zu dem "langsamen Abkippen" passen.

Aber dass muss der Hersteller bei der Analyse - auch der Stativschelle - feststellen!

LG hatu

Porty
30.05.2021, 00:41
Es muss ja nicht nur an den Schrauben gelegen haben müssen...
Weitere Möglichkeit:
Die Bohrungen im Stativschellen-Fuß waren zu groß ab Werk.
Dann können Schraubenköpfe u.U. auch nach einigem Hin- und Hermergeln durch Schultertransport etc. dann irgendwann langsam durchrutschen.
Das würde eher zu dem "langsamen Abkippen" passen.



Dann müssten an den Schrauben aber noch die Köpfe dran sein :?

minolta2175
30.05.2021, 08:36
Es gibt den Begriff der Risikominderung wahrscheinlich auch bei dem Japan Industrial Standart.

1. inhärent sichere Konstruktion
2. ergänzende Schutzmaßnahmen
3. umfassende Benutzerinformationen


In der Bedienungsanleitung / Format Beipackzettel steht, der ja von ALLEN gelesen wurde:

Diese Anleitung beschreibt die Verwendung von Objektiven. Gemeinsame Vorsichtsmaßregeln für alle Objektive finden sich in den getrennten „Sicherheitsmaßnahmen beim Gebrauch“. Lesen Sie immer beide Dokumente, bevor Sie Ihr Objektiv verwenden.

Beim Tragen einer Kamera mit angebrachtem Objektiv halten Sie immer sowohl die Kamera als auch das Objektiv fest.
Verhindern Sie beim Ablegen oder Tragen dieses Objektivs, dass es herunterfällt.

Verwenden Sie beim Fotografieren ein stabiles Stativ.
Bei Verwendung eines Stativs bringen Sie dies an der Stativmanschette des Objektivs und nicht am Stativgewinde der Kamera an.
Beim Abnehmen der Stativmanschette vom Stativmanschenttenring wird das Stativgewinde am Stativmanschettenring freigelegt. Bringen Sie nicht ein Stativ oder Einbeinstativ am Stativgewinde an. Dadurch wird das Stativgewinde beschädigt. Dann können Sie nicht mehr die Stativmanschette am Stativmanschettenring anbringen.

Stellen Sie sicher, dass der Stativmanschette-Sperrknopf fest angesetzt ist. Wenn der Stativmanschette-Sperrknopf nicht fest angesetzt ist, kann das Objektiv von der Stativmanschette herunterfallen.

Bevor Sie das Objektiv tragen, bringen Sie den Objektivriemen am Objektiv an.

Um Herunterfallen des Objektivs zu vermeiden, bringen Sie den Objektivriemen immer richtig an, so dass er sich nicht vom Objektiv löst.
Wenn Sie die Kamera mit angebrachtem Objektiv tragen, greifen Sie immer den Objektivriemen am Objektiv und nicht den an der Kamera.

Es ist wie beim Bügelbrett und dem Bügeleisen….. es fällt schon mal runter...eindeutig eine unsachgemäße Nutzung, die aber bei der Nutzung auftreten kann.

chefboss
09.08.2021, 13:46
Bei meinem SEL200600 hat die mit den "suspekten" Schrauben montierte Platte ein minimales "Drehspiel", jedoch kein "Kippspiel". Die Schrauben werde ich jedoch nicht nachziehen, sonst überdrehe ich diese noch.

Gruss, Frank

wus
10.08.2021, 08:34
Beim Abnehmen der Stativmanschette vom Stativmanschenttenring wird das Stativgewinde am Stativmanschettenring freigelegt. Bringen Sie nicht ein Stativ oder Einbeinstativ am Stativgewinde an. Dadurch wird das Stativgewinde beschädigt. https://smilies.4-user.de/include/Denken/smilie_denk_14.gif (https://smilies.4-user.de)

Klar, wenn man ein Stativ am Stativgewinde anbringt wird das Stativgewinde beschädigt, das war ja immer schon so.

Wusstet ihr das etwa nicht?

https://media.giphy.com/media/5fhpIjE4yxWJq/giphy.gif

Wenn das wirklich so im Beipackzettel steht ist es wirklich ein absolutes Armutszeugnis, das Sony sich da selbst ausgestellt hat. Würde mich jetzt interessiren ob es im japanischen Original auch so drinsteht - könnte sich ja auch um einen Übersetzungsfehler handeln.

Jumbolino67
10.08.2021, 13:39
Klar, wenn man ein Stativ am Stativgewinde anbringt wird das Stativgewinde beschädigt, das war ja immer schon so.
...
Wenn das wirklich so im Beipackzettel steht ist es wirklich ein absolutes Armutszeugnis, das Sony sich da selbst ausgestellt hat. Würde mich jetzt interessiren ob es im japanischen Original auch so drinsteht - könnte sich ja auch um einen Übersetzungsfehler handeln.
Das ist kein Übersetzungsfehler. Dieses Stativgewinde am Stativmanschettenring ist wohl nicht zur Befestigung am Stativ gedacht, sondern um das Objektiv ohne Stativfuß in irgendwelchen Meßgeräten zu fixieren. Wenn da jemand mit Schmackes ein Stativ dranschraubt, besteht die Gefahr, daß diese Platte ausbeult und dann der Stativfuß nicht mehr dranpasst. Deshalb die Warnung.

Mikosch
10.08.2021, 15:06
Da mir die Begrifflichkeiten/Formulierungen in den Beipackzetteln manchmal nicht einleuchten kurz mal die Frage an Euch:

Das Stativ via Stativfuss am Objektiv zu befestigen ist aber erlaubt bzw. hat keine negativen Auswirkungen und es geht hier "nur" um dieses Stativgewinde am Stativmanschettenring? Ich weiss jetzt erhrlich gesagt nicht mal wo da noch ein Gewinde ist - außer dem am Stativfuss. :zuck:

duffy2512
10.08.2021, 15:32
Hab den Artikel erst heute gesehen und gelesen.
Ich finde es sehr interessant wie hier teilweise reagiert wird. (meine ich neutral ohne jemanden angreifen zu wollen c:) )

Gerade weil es so unwahrscheinlich ist und der Betroffene das ohne weiters nachzudenken bzw auszuschmücken geschildert hat, glaube ich das dies schon möglich ist.
Ich bin unter anderem Modelbauer und beschäftige mich auch mit Mechatronik.
Ich habe auch schon defekte Schrauben verbaut ohne daß es im ersten Moment aufgefallen wäre und habe dann die Köpfe irgendwo wiedergefunden.
Es ist hier schon verdammtes Pech im Spiel, daß gerade hier 4 Schrauben ähnliche Schwachstellen aufweisen, aber es ist nicht unmöglich und keiner kann das Gegenteil beweisen.
Auch in der Serienproduktion, wenn mal eine Charge durchgerutscht ist, werden damit mehrere Arbeitsplätze damit aufgefüllt und somit vermischt sich diese. Kommt nun dazu, daß diese dann mit einem verstellten Drehmoment angezogen wurden, braucht man nicht lange zu warten bis ein Fehler sichtbar wird.
Wenn nur eine Schraube oder 2 defekt sind merkt das wahrscheinlich niemand.
Sind in diesem Fall die Schrauben nach schon vorher "defekt" und werden nur mehr durch den Lack/ Schraubensicherungsmittel in der Senkung gehalten kann ich mir den geschildeten Ablauf schon bildlich vorstellen.
Das Pech ist halt, daß dies offenbar nur ein Einzelfall ist und hier die Beweislage schwierig ist ohne die Schraubenköpfe und langwierigen Gutachten mit ungewissem Ausgang.

Aus diesem Grund behalte ich meine Equipmentversicherung, das kostet zwar, erspart aber sicher im Fall des Falles Nerven!

Jumbolino67
10.08.2021, 18:01
Ich weiss jetzt erhrlich gesagt nicht mal wo da noch ein Gewinde ist - außer dem am Stativfuss. :zuck:

Hier ist eine Abbildung des FE200600G (https://4.img-dpreview.com/files/p/TS940x940~forums/63786693/6774b12f7b8f41ba9ac6523736349731) mit entferntem Stativfuß. Der rote Pfeil zeigt genau auf das 1/4 Zoll Gewinde, das man nicht zum Befestigen am Stativ nehmen sollte, laut Bedienungsanleitung.

Die Gewinde im Stativfuß kann man selbstverständlich zum befestigen am Stativ benutzen.

wus
10.08.2021, 20:36
Wenn da jemand mit Schmackes ein Stativ dranschraubt, besteht die Gefahr, daß diese Platte ausbeult und dann der Stativfuß nicht mehr dranpasst. Deshalb die Warnung.Man kann auf dem Foto ungefähr erkennen wie tief das Gewinde ist, und somit wie massiv das Bauteil. Dass das ausbeult wenn man es mit Schmackes anknallt halte für nicht wahrscheinlicher als beim eigentlichen Stativfuß.

Was ich mir aber vorstellen kann: wenn jemand dazu eine zu lange Schraube verwendet, dann stemmt er, sobald die auf "Grund" stößt, die Platte ab. Mit entsprechendem Drehmoment angezogen könnten schon Kräfte entstehen, die die 4 M2 Schrauben in irgendeiner Form überstrapazieren.

Deswegen bleibe ich bei meiner Ansicht: diese 4 Schräublein sind unterdimensioniert. Und weil Sony das wusste wurde dieser besch****te Passus in den Beipackzettel aufgenommen.

duffy2512
10.08.2021, 20:50
Ich frage mich, warum man ein Stativgewinde verbaut, wenn man dieses dann nicht nutzen soll, bzw warum man das so baut, dass diese nicht dafür verwendet werden kann! :shock::shock:

Porty
10.08.2021, 21:52
Was ich mir aber vorstellen kann: wenn jemand dazu eine zu lange Schraube verwendet, dann stemmt er, sobald die auf "Grund" stößt, die Platte ab. Mit entsprechendem Drehmoment angezogen könnten schon Kräfte entstehen, die die 4 M2 Schrauben in irgendeiner Form überstrapazieren.

Deswegen bleibe ich bei meiner Ansicht: diese 4 Schräublein sind unterdimensioniert. Und weil Sony das wusste wurde dieser besch****te Passus in den Beipackzettel aufgenommen.


Ist das jetzt nur Bauchgefühl oder hast du nachgerechnet?
Die Bohrung in der Adapterplatte ist etwa 1,5 mm flacher wie im Stativfuß und wenn da ein Grobmotoriker eine zu lange Schraube reindreht gibt irgendwas nach, möglicherweise auch Teile am Objektivtubus. Wenn die M2er Schrauben nicht reichen würden, wäre es überhaupt kein Problem gewesen, z.b. M2,4 er zu verwenden. Wenn man es nicht macht dürfte es nicht nötig sein.....
Übrigens, die Bodenplatte an den Kameras der 7er Reihe ist auch nur mit M2er Schrauben befestigt. Sind zwar 8 Stück, aber die äußeren 4 sind zu weit weg um nennenswert mit zu tragen.

Und ich ha es oben schon mal geschrieben, Schrauben reißen nicht ab, nachdem die Kamera samt Objektiv 2 Minuten bewegungslos auf dem Stativ stand. Dafür ist eine Spannungsspitze erforderlich. Der Schaden und die Story dazu passen einfach nicht zusammen. Und ja, ich hab im Beruf schon mehr als einmal nachgebende Schrauben aller Durchmesser erlebt, z. b. an Extrusionswerkzeugen bei Überdruck (400- 500 bar). Bis hin zu 10.9 er Schrauben in M 16. Da möchtest du nicht den Kopf in der Flugbahn haben.......

p.s. diese Adapterplatte wird auch am 70/200 GM und am 100/400 GM verwendet. Mir ist noch nicht zu Ohren gekommen, dass es da Probleme gibt. Und wenn man die Belastungen an der Adapterplatte nachrechnet, merkt man, das die Belastung auf dem Stativ deutlich niedriger ist, wie wenn man das Objektiv am Stativfuß trägt. Auf dem Stativ wird die Verschraubung durch das Eigengewicht des Objektives entlastet, im anderen Fall kommt es als zusätzliche Last oben drauf.
Dem Typen ist irgend ein Missgeschick passiert und er hat sich halt die falsche Story ausgedacht.....

Windbreaker
10.08.2021, 22:50
Deswegen bleibe ich bei meiner Ansicht: diese 4 Schräublein sind unterdimensioniert. Und weil Sony das wusste wurde dieser besch****te Passus in den Beipackzettel aufgenommen.

Das glaube ich nicht. der Passus ist übrigens genauso bei den GM-Objektiven 70-200 und 100-400 zu finden. Die sind zwar jeweils wesentlich leichter aber hier gibt es, trotz gleicher Bauart des Stativträgers keinerlei Schadensmeldungen.

Mikosch
11.08.2021, 09:58
Die Gewinde im Stativfuß kann man selbstverständlich zum befestigen am Stativ benutzen.

Vielen lieben Dank für die Aufklärung! :top:

Der Titel des Threads birgt irgendwie schon die Möglichkeit von Mißverständnissen in sich - meiner bescheidenen Meinung nach.

wus
12.08.2021, 08:52
Ist das jetzt nur Bauchgefühl oder hast du nachgerechnet?Bauchgefühl. Ich bin zwar Ingenieur, aber kein Maschinenbauer.

Der Passus ist übrigens genauso bei den GM-Objektiven 70-200 und 100-400 zu finden. Die sind zwar jeweils wesentlich leichter aber hier gibt es, trotz gleicher Bauart des Stativträgers keinerlei Schadensmeldungen.Das muss "weil" heißen, nicht "trotz":

Weil sie wesentlich leichter sind ist - logisch - die Gefahr des Abreißens wesentlich geringer.

duffy2512
12.08.2021, 09:26
Hab mir das mit dem Stativgewinde nochmal genauer angeschaut und mir überlegt, warum das bei allen Modellen (70-200, 100-400 und 200-600) angeführt ist.

Die Punkte welche ich mir vorstellen kann warum man das nicht ohne dem Winkel verwenden soll, ist das man dadurch den Schwerpunkt weiter nach hinten verschiebt, was bei montierter Kamera die Montageaufnahme schwerer belastet und dies dann auf die Lebensdauer geht oder auch die Balance nicht mehr stimmt und somit die Gefahr des Umfallen bestehen könnte.
Ausbeulen oder zu lange Schrauben würde ich mal ausschließen.
Eher noch die Möglichkeit der Abnutzung/Beschädigung des Gewindes bei häufiger oder unsachgemäßer Benutzung.
Passiert dies beim Montagewinkel, kann man diesen leicht tauschen ohne am Objektiv etwas reparieren zu müssen.

Windbreaker
12.08.2021, 09:46
Leute: Es gibt doch eine einfache Lösung! Dieses Gewinde nicht benutzen! Nienicht!
Das ist nicht für ein Stativ gedacht und geeignet. Steht in der Bedienungsanleitung. Punkt!.
Da ist es doch müßig, irgend etwas zu hinterfragen. Warum das Gewinde da ist ist doch sch...egal. Es ist nicht fürs Stativ, Basta!

Wo ist das Problem?

steve.hatton
12.08.2021, 12:21
Man muss nur lange genug suchen....dann findet man Probleme...überall.

duffy2512
12.08.2021, 13:41
Es gibt kein Problem!

Was stört dich @Windbreaker? :shock:
Ich nutze es ja eh nicht anders als in der Bedienungsanleitung.

Es geht mir viel mehr darum nachvollziehen zu können, wie eine falsche Nutzung sich auswirkt und um das eigentliche Thema. Ist das was er erzählt hat irgendwie erklärbar?
Wenn so etwas einem selbst passiert wie geht man dann damit um?
Nicht mehr und nicht weniger!

Porty
12.08.2021, 14:00
Es geht mir viel mehr darum nachvollziehen zu können, wie eine falsche Nutzung sich auswirkt und um das eigentliche Thema. Ist das was er erzählt hat irgendwie erklärbar?

Ganz einfach, wenn man eine Kamera mit Objektiv herunterwirft, gibt irgend was nach und je größer und schwerer die Kombination ist, desto größer sind die Schäden.......
Ist auch mir schon passiert. Und man sollte sich gegen so was versichern, wenn man schon etwas datterich ist.


Für mich ist der Vorgang ein gutes Beispiel dafür, wie Fake- News entstehen.


P.s. ich trage die Kombi aus Kamera und langen Tele schon seit vielen Jahren am Snipergurt und hatte noch nie irgendwelche Probleme, auch nicht bei stundenlangen Fußsafaris in Afrika oder im hektischen Einsatz auf dem Sportplatz. Und Schrauben in Metall geben nicht so einfach unter ruhender Belastung nach. Das gibt es nur bei Kaugummi oder vergleichbaren Kunststoffen die einem starken kalten Fluss unterliegen.

duffy2512
12.08.2021, 16:08
Ja Porty diese logische Erklärung ist nicht von der Hand zu weisen. #

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, daß auch mir mal ein Problem untergekommen ist ,bei meiner 7000€ Alarmanlage (deutscher Hersteller).
Mir hat auch niemand geglaubt, daß diese ein Problem mit dem Bedienteil hat und die Anlage losgeht bzw sich nicht mehr ausschalten läßt.
Aussagen, wie die Alarmanlage hat nicht ausgelöst sonst würde man das im Logfile sehen, das sind sicher Bedienungsfehler und das haben wir noch nie gehabt, das kann so nicht gewesen sein, bei noch keiner unserer Anlagen ist jemals so etwas aufgetreten und wir machen das schon ewig und so weiter, ließen mich schon verzweifeln.
Als ich dann darauf bestanden habe die Interfacekarte in der Zentrale und das Bedienteil einmal gleichzeitig zu tauschen und nicht nur immer eine Seite, war der Fehler behoben.
Später hatte sich herausgestellt, daß sich die beiden Teile immer gegenseitig zerschossen haben und zudem wurde noch einen SW Bug festgestellt, weshalb es keine Einträge bei derartigen Fehlern gab.

Fakt ist, wir waren nicht dabei und können die Schilderungen weder bestätigen noch widerlegen, auch wenn es mit hoher Wahrscheinlichkeit so geschehen ist wie du/wir (inkl. Sony) es vermuten.

Eine Zusatzfrage an die Kollegen die hier mitlesen.
Was würdet Ihr tun wenn es bei euch so geschehen wäre wie geschildert?
Darauf hat noch keiner geantwortet.

chefboss
12.08.2021, 18:24
Ich verwende den Ersatzfuss von Wimberley, welcher an dieser Schraube befestigt wird. Das Sony Original hält sich auch nur an der Platte und nicht zusätzlich am Objektivgehäuse (beide haben auch dasselbe minimale Drehspiel der Platte).

Windbreaker
12.08.2021, 21:00
Was stört dich @Windbreaker?

Mich stört, dass hier jemand sehr offensichtlich seine eigene Dummheit in einen Produktfehler umwandeln will, weil er den Schaden nicht selbst bezahlen will. Solche offensichtlich hanebüchende Schilderungen tauchen in den Schadenbüros der Versicherer täglich auf. (Ich weiß wovon ich rede, ich bin gelernter Versicherungskaufmann).

Es geht mir viel mehr darum nachvollziehen zu können, wie eine falsche Nutzung sich auswirkt und um das eigentliche Thema. Ist das was er erzählt hat irgendwie erklärbar? Stativ mit Optik und Kamera umgekippt und dadurch ist der Stativfuss durch den unsanften Aufprall abgebrochen.

Wenn so etwas einem selbst passiert wie geht man dann damit um? Beim Sony Service anrufen und den Schaden reparieren lassen.

Fotoversicherung ersetzt den Schaden, wenn man eine hat. Bei teuren Teilen habe ich bisher einen Pannenschutz abgeschlossen. Gibt's leider nicht mehr.

ZU deinem Fall mit der Alarmanlage besteht in dem hier behandelten Fall ein großer Unterschied. Diu wolltest ja eine kaputte Anlage reparieren lassen im Rahmen der Garantie. Bei dir deutet aber nichts darauf hin, dass du an dem Schaden/Defekt selbst schuld sein könntest. Man hat dir nur nicht geglaubt, dass du überhaupt einen Schaden hast. Der ist aber beim kaputten Objektiv ja offensichtlich.

Porty
12.08.2021, 21:30
Fakt ist, wir waren nicht dabei und können die Schilderungen weder bestätigen noch widerlegen, auch wenn es mit hoher Wahrscheinlichkeit so geschehen ist wie du/wir (inkl. Sony) es vermuten.



Noch mal: So wie der Typ das darstellt, kann es nicht passiert sein, das ist aus Gründen der Festigkeitslehre und Bruchmechanik schlicht unmöglich. Ist ungefähr so, wie wenn du ein Auto frontal gegen einen Baum knallst und versuchst der Polizei zu erklären, dir sei jemand in das unbeschädigte Heck gedonnert und hat dich vor den Baum geschoben......
Zu meinen Aufgaben auf Arbeit zählt auch die Schadensanalyse bei Maschinenschäden, da kriegt man schon mit, was passiert ist. Das steht oft genug im krassen Gegensatz dazu, was mir die Bediener versuchen unterzujubeln. Und sosehr ich Verständnis für durch eine Unachtsamkeit eingetretene Schäden hab, so sauer werde ich, wenn man mir versucht Lügen aufzutischen.
Da geht es nicht darum den Unglücksraben eins drüber zu braten, sondern eine Wiederholung des Fehlers zu vermeiden.
Nur durch diese Kultur, auch Fehler einzugestehen, ist es möglich geworden, die Fliegerei so sicher zu machen, wie sie heute ist. Nur Boeing hat versucht, bei der 737MAX die eigenen Fehler den Piloten in die Schuhe zu schieben. Das hat Ihnen sehr viele Sympathien gekostet und auch eine Menge Geld. Man schätzt, der Schaden für Boeing liegt mittlerweile bei 60 Mrd. $

wus
12.08.2021, 23:55
Was würdet Ihr tun wenn es bei euch so geschehen wäre wie geschildert? Ich weiß nicht sicher was ich in dem Fall tun würde, aber sicher würde ich mich extrem ärgern. Am meisten wahrscheinlich über Leute, die dann gut begründet behaupten dass das gar nicht sein kann.

Noch mal: So wie der Typ das darstellt, kann es nicht passiert sein, das ist aus Gründen der Festigkeitslehre und Bruchmechanik schlicht unmöglich. Aber kann es denn absolut nie nicht sein, dass es vielleicht ein einzelner, extrem seltener Materialfehler war, etwa der Schrauben? Lunker im Material, in das die Schrauben greifen? Oder dass das ein Bearbeitungsfehler war? Wir reden hier ja von einem Consumerprodukt, von dem keine Leben abhängig sind. Da gelten andere Maßstäbe in der Produktion.

Porty
13.08.2021, 00:57
I
Aber kann es denn absolut nie nicht sein, dass es vielleicht ein einzelner, extrem seltener Materialfehler war, etwa der Schrauben? Lunker im Material, in das die Schrauben greifen? Oder dass das ein Bearbeitungsfehler war? Wir reden hier ja von einem Consumerprodukt, von dem keine Leben abhängig sind. Da gelten andere Maßstäbe in der Produktion.


Definitiv Nein!
Dann wären die Schrauben beim Aufsetzen aufs Stativ oder beim Hochheben am Stativfuß oder bei irgend einer anderen dynamischen Belastung abgebrochen. Aber nicht beim ruhigen Stehen auf dem Stativ, zumal dort die Schraubverbindung durch das Eigengewicht der Kamera+Objektiv entlastet wird. Das ist ganz simple technische Mechanik......
Alles Andere gibt es nur in Film und Fernsehen. Da stürzt schon mal ein Fahrstuhl ab, weil urplötzlich die Stahlseile reißen, nachdem der Korb 2 Stunden bewegungslos im Schacht hing.......
(zur Info: Die Seile bei einen Fahrstuhl haben die NEUNFACHE Sicherheit) :roll:
Der Typ wollte wohl auf Nummer Sicher gehen, und da ist ihm die Fantasie durchgegangen......
Oder wie heißt es so schön: Eine Ausrede muss plausibel klingen und einer ersten Überprüfung standhalten......
P.s. Natürlich hängt von einem Stativfuß nicht das Leben des Fotografen ab, außer er ärgert sich so sehr, dass er davon einen Herzkasper kriegt.
Ich wollte damit nur darlegen, warum ich auf solche Storys so allergisch reagiere.

minolta2175
13.08.2021, 08:20
Sony hat bei einigen Objektive eine abnehmbare Stativvorrichtung mit der Begründung eingeführt:

Dank der abnehmbaren Stativvorrichtung ist ein schneller Wechsel zwischen handgeführten Aufnahmen und Aufnahmen mit Stativ problemlos möglich. Die Vorrichtung kann für Transport und Aufbewahrung bei Bedarf auch entfernt werden. Ein Verriegelungsmechanismus verhindert ein versehentliches Entfernen.

Gezeigt wird aber das die Stativhalterung verdreht wird.

Bei dem FE 600 mm F4 GM OSS aber nicht, sie ist nicht abnehmbar, eine Ausführung der Halteösen für den angelegten Schultergurt wie beim FE 200–600 mm F5,6–6,3 G OSS und einer Arca-Swiss Aufnahme wäre SUPER.

peter2tria
13.08.2021, 08:38
Natürlich kann es ein Material- oder Monatgefehler sein.
Aber die Schilderung zu welchem Zeitpunkt und wie der eigentliche Schaden zu Stande gekommen ist, passt einfach nicht.

wus
13.08.2021, 15:15
O.K.

Traumtraegerin
05.01.2022, 12:43
Guten Morgen. Bevor ich einen neuen Thread eröffne, versuche ich einfach mal hier, meine Frage anzubringen.
Ich nutze für meine Kamera(s) schon länger die Gurte von Peak Design und bin damit ganz zufrieden. Bisher ist nichts kaputt oder abgenutzt, obwohl die "Ankerschlaufen" sich gerne verdrehen.
Jetzt zum eigentlichen Thema: Ich würde anstelle des mitgelieferten Gurtes am 200-600 Tele gerne ein paar der "Ankerschlaufen" anbringen, um bei Bedarf den Gurt von der Kamera direkt am Objektiv anzubringen, um die Kombi zu tragen. Irgendwie bin ich in Sorge, dass die Ösen am Objektiv zu scharfkantig sind und die Schlaufen schnell kaputt scheuern.

Den Cotton Carrier habe ich mir bereits bestellt, um zwischendurch das Kreuz zu entlasten. Daher will ich auch keinen Gurt an die Stativschelle machen.

WB-Joe
05.01.2022, 13:14
Servus Sabine,

ich hab die Peak-Schlaufen seit Jahren am 200-600. Völlig problemlos.

Traumtraegerin
05.01.2022, 14:06
Oh, das liest sich gut. Ich habe direkt Ersatz-Schlaufen bestellt. :top:

HaPeKa
05.01.2022, 14:34
Das handhabe ich auch so, ohne Probleme ... schön ist anders, aber es ist praktisch :top:

6/20220105_132725.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=362172)

Windbreaker
05.01.2022, 14:44
Ich hab die Dinger auch am 200-600.

Traumtraegerin
05.01.2022, 15:07
Das handhabe ich auch so, ohne Probleme ... schön ist anders, aber es ist praktisch :top:

6/20220105_132725.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=362172)

Ich antworte auf so etwas immer: "Wenn ich es schön haben will, färbe ich es rosa!"

Schlumpf1965
05.01.2022, 16:42
Das handhabe ich auch so, ohne Probleme ... schön ist anders, aber es ist praktisch :top:
...

Sony ist so schon sexy genug :D

Windbreaker
05.01.2022, 17:06
Ich antworte auf so etwas immer: "Wenn ich es schön haben will, färbe ich es rosa!"

IIIhhhhhh!!! wer so was macht, frisst auch kleine Kinder!

minolta2175
05.01.2022, 19:17
Servus Sabine,

ich hab die Peak-Schlaufen seit Jahren am 200-600. Völlig problemlos.

Mit welchen Gewicht / Kraft darf die Peak-Schlauf belastet werden?

kiwi05
05.01.2022, 19:24
Laut Peak Design hält jedes 90kg…….sollte gerade so reichen.

https://www.peakdesign.com/products/anchor-links

Traumtraegerin
05.01.2022, 19:34
Ich hatte eher Bedenken, dass die Schlaufen an den Ösen am Objektiv durchscheuern könnten. Aber es scheint ja zu halten.

Windbreaker
05.01.2022, 21:30
Ich hatte eher Bedenken, dass die Schlaufen an den Ösen am Objektiv durchscheuern könnten. Aber es scheint ja zu halten.

Das war anscheinend wirklich früher ein Problem. Aber da gab es mal eine Rückrufaktion von Peak Designund die Dinger wurden gegen neue ausgetauscht. Dabei ist die Seele der Schlaufen wohl verstärkt worden.

Fuexline
05.01.2022, 22:32
ich hatte lange die V2 Clips und Tatsächlich beim Tausch vor 2 Monaten war diese schwarze Isolierung gerissen man sah das rote Innenleben, aber obwohl ich fest zog (wollte die dann eh restlos zerstören) brachte ich es nicht fertig sie zum reißen zu bringen, und die neuen V4 sind dicker ummantelt sollten also locker die 90Kg packen

Gerhard55
05.01.2022, 23:10
Ich hatte eher Bedenken, dass die Schlaufen an den Ösen am Objektiv durchscheuern könnten. Aber es scheint ja zu halten.

Auch bei mir bis jetzt ohne Probleme.

WB-Joe
05.01.2022, 23:24
Das war anscheinend wirklich früher ein Problem. Aber da gab es mal eine Rückrufaktion von Peak Designund die Dinger wurden gegen neue ausgetauscht. Dabei ist die Seele der Schlaufen wohl verstärkt worden.
Das Material wurde verändert, erste Generation ist deutlich rauher und gröber. Die neuen sind deutlich glatter und fester. Ich habe bis heute mit keinen von beiden ein Problem.
Da hingen bereits die D500/800 mit dem 120-300/2,8 und das 150-600Sport dran. Aktuell das SAL300/2,8 und das 200-600 mit A1 und A9.

loewe60bb
06.01.2022, 10:49
Es gibt halt, wie so oft, zwei Seiten der Medaille:

1. Seite:
Die Peak- Schlaufen halten es vom Material her locker aus! - Gut!

2. Seite:
Die Schlaufen sehen halt ziemlich filigran aus und hinterlassen deshalb (vielleicht) trotzdem ein mulmiges Gefühl- so ist es zumindest bei mir. :zuck:

kiwi05
06.01.2022, 10:58
..... und hinterlassen deshalb (vielleicht) trotzdem ein mulmiges Gefühl- so ist es zumindest bei mir. :zuck:

Wenn man vertrauen kann, wird vieles im Leben leichter....nicht alles.

Traumtraegerin
06.01.2022, 17:51
Ich habe das Objektiv heute unterwegs dabei gehabt. Tatsächlich fühlt es sich sicher an, den Gurt mit den Schlaufen am Objektiv zu befestigen. Was ich total blöde finde ist der Cotton Carrier. Der geht morgen zurück. Er sitzt bei mir nicht richtig, es zuppelt hier und verrutscht da... Außerdem müsste ich ihn immer mit einer Hand festhalten, wenn ich die Kamera lösen will, was ziemlich unpraktisch ist. Vermutlich liegt das Ding bei Frauen mit mehr Oberweite einfach nicht richtig an. :crazy:


Eventuell sitzt ja die Weste etwas besser.

devshack
03.08.2022, 10:52
Keine Ahnung ob mit abreißen diese vier Schrauben gemeint sind, wie in meinen Video: https://youtu.be/BnYJLfLfZYM

Aber ganz abwegig scheint es nicht zu sein und einmal Kontrolle ist besser, als später das böse nachsehen.

ingoKober
03.08.2022, 11:40
Ich habe das Objektiv heute unterwegs dabei gehabt. Tatsächlich fühlt es sich sicher an, den Gurt mit den Schlaufen am Objektiv zu befestigen. Was ich total blöde finde ist der Cotton Carrier. Der geht morgen zurück. Er sitzt bei mir nicht richtig, es zuppelt hier und verrutscht da... Außerdem müsste ich ihn immer mit einer Hand festhalten, wenn ich die Kamera lösen will, was ziemlich unpraktisch ist. Vermutlich liegt das Ding bei Frauen mit mehr Oberweite einfach nicht richtig an. :crazy:


Eventuell sitzt ja die Weste etwas besser.

Echt? Ich finde das Teil (Scout) genial. Man muss ihn allerdings ziemlich eng einstellen. Ein weiterer Praxistipp aus meiner Erfahrung: Es ist hilfreich, den Knopf nicht so anzubringen. dass man die Kamera um 90° drehen muss, um sie ein-und auszufädeln. Ich bin bei ungefähr 30° gelandet. Das ist immer noch ausreichend sicher und dabei sehr bequem und schnell im Händeln. Einhändig ist so auch viel einfacher.

Ich habe auch die CC Weste. Die hat den Vorteil des stabileren Sitzes (muss man aber auch eng schnallen) und dass man bequem zwei Kameras tragen kann. Bei großer Hitze schwitze ich darunter aber ziemlich und mach denn die Kamera mit dem 200-600er eher an den Scout und die andere an den Gürtelclip.

Viele Grüße

Ingo

Porty
03.08.2022, 13:42
Keine Ahnung ob mit abreißen diese vier Schrauben gemeint sind, wie in meinen Video: https://youtu.be/BnYJLfLfZYM

Aber ganz abwegig scheint es nicht zu sein und einmal Kontrolle ist besser, als später das böse nachsehen.


Ich verlinke mal den Post von DDD hierher:


https://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=2198385&postcount=16


Der Tausch der Schrauben sollte eine qualifizierte Servicefirma ausführen, die neue Schrauben (da selbstsichernd) verwendet und über einen geeigneten Drehmomentenschraubendreher verfügt
Überdreht man das Gewinde im Befestigungsring muss zum Austausch dieses Ringes das Objektiv teilweise zerlegt werden.

chefboss
03.08.2022, 14:25
Keine Ahnung ob mit abreißen diese vier Schrauben gemeint sind, wie in meinen Video: https://youtu.be/BnYJLfLfZYM

Aber ganz abwegig scheint es nicht zu sein und einmal Kontrolle ist besser, als später das böse nachsehen.

Dieses Spiel ist auch bei meinem Exemplar vorhanden.

Gruss, Frank

Porty
03.08.2022, 14:38
Dieses Spiel ist auch bei meinem Exemplar vorhanden.

Gruss, Frank


Ab zu Schuhmann! nach Lose kommt Ab. ;)

chefboss
03.08.2022, 14:52
Zum Glück habe ich 5 Jahre Pannenschutz (das gabs damals noch).

devshack
03.08.2022, 15:06
Der Tausch der Schrauben sollte eine qualifizierte Servicefirma ausführen, die neue Schrauben (da selbstsichernd) verwendet und über einen geeigneten Drehmomentenschraubendreher verfügt
Überdreht man das Gewinde im Befestigungsring muss zum Austausch dieses Ringes das Objektiv teilweise zerlegt werden. Hat bei mir Geissler gemacht für rund 50€ + Porto dahin. Das dritte Jahr Garantie durch Registrierung des Objektives damals, wurde dagegen nicht anerkannt.

Ab zu Schuhmann! nach Lose kommt Ab. ;)
Was habt ihr immer mit eurem Schumann, der sitzt doch in Österreich, für mich als deutschen ja unpraktisch.

Dieses Spiel ist auch bei meinem Exemplar vorhanden. Stört dich das nicht? Vor allem bei Nutzung auf dem Stativ, weil es dann trotzdem wackelt.

Windbreaker
03.08.2022, 19:02
Was habt ihr immer mit eurem Schumann, der sitzt doch in Österreich, für mich als deutschen ja unpraktisch

DA wird Service noch groß geschrieben. Deshalb schicken immer mehr ihre Sachen dort hin. Ich auch.

Porty
03.08.2022, 20:33
Was habt ihr immer mit eurem Schumann, der sitzt doch in Österreich, für mich als deutschen ja unpraktisch.

Ist doch dank EU kein Problem. Ok, das Porto ist zumindest bei der Post (DHL) recht teuer, aber es gibt ja noch andere Paketdienste. Bei UPS kostet es nur die Hälfte.
Wie es mit der Schweiz ist (Zoll) bin ich überfragt.

devshack
04.08.2022, 10:49
@ Porty
okay, gut zu Wissen, falls mal wieder etwas ist.

Hab jetzt schriftlich Antwort erhalten wieso das nicht unter Garantie fällt, ist ein äußerer Schaden inklusive einer Verschleißerscheinung :roll: Mit dieser Aussage kann man alles ablehnen.

jrunge
04.08.2022, 11:55
... Hab jetzt schriftlich Antwort erhalten wieso das nicht unter Garantie fällt, ist ein äußerer Schaden inklusive einer Verschleißerscheinung :roll: Mit dieser Aussage kann man alles ablehnen.
Ist diese schriftliche Antwort direkt von Sony oder von Geissler?

devshack
04.08.2022, 11:57
Ist diese schriftliche Antwort direkt von Sony oder von Geissler? Sony

jrunge
04.08.2022, 13:02
Gelöscht, da s.u.

devshack
04.08.2022, 16:44
Update: Dt. Servicepartner Geissler hat eingeräumt, das die beim einchecken des Objektives die Garantieerweiterung auf 3 Jahre übersehen haben und haben die Rechnung storniert :top:

HaPeKa
04.08.2022, 19:08
Lesen die hier mit? :shock:

Porty
04.08.2022, 19:58
Lesen die hier mit? :shock:


Vermutlich?

Glückwunsch, dass es so gelaufen ist. :top:

devshack
04.08.2022, 20:12
Keine Ahnung und mir soll es egal sein, es wurde behoben seitens dem Service Partner und ich glaub dem einfach mal das dies übersehen haben, kann jeden mal passieren.

Aber von Sony selber bin ich enttäuscht, da deren Verhalten einfach nur witzlos ist.

Wir bedauern, dass die Garantie für Ihr SEL200600G in diesem Fall abgelehnt wurde.

Die Garantie kann nicht für äußere Schäden oder Verschleißerscheinung angewendet werden, weshalb das Servicecenter einen Kostenvoranschlag erstellen musste.

Die Garantie-Bedingungen erhalten Sie über den folgenden Link:
https://services.sony.de/support/de/warranty

Leider wirken permanent Kräfte auf die Verbindung und das Material, besonders, wenn die Kamera etwas fester angebracht wird.

Eine permanente Spannung oder Belastung führt mit der Zeit zum Verschleiß, wobei das Servicecenter Material oder Konstruktionsfehler feststellen würde.

Die Garantie wird bei Fehlfunktionen am Gerät angewendet, sofern kein Eigenverschulden besteht.

Äußere oder kosmetische Schäden werden leider von keiner gesetzlich vorgeschriebenen Herstellergarantie in Deutschland abgedeckt.

usch
04.08.2022, 20:14
"gesetzlich vorgeschriebene Herstellergarantie"? :?

jrunge
05.08.2022, 00:14
Die Aussage seitens Sony, dass leider permanente Kräfte auf die Verbindung und das Material wirken, besonders wenn die Kamera etwas fester angebracht wird, lässt vermuten, dass hier jemand etwas schrieb, von dem er überhaupt nicht wusste, worum es geht. Und dann dies: Eine permanente Spannung oder Belastung führt mit der Zeit zum Verschleiß, ... Lockere Schrauben sind verschlissen? Nee, die Schraubensicherung hat versagt. :itchy:
Aber so ist das eben bei Sony, wenn es um mechanische Bauteile geht. Sie stören nur. :crazy:
Ich würde so etwas als "Konstruktionsfehler" bezeichnen. Vielleicht sollte Sony einfach mal bei Tamron, Sigma oder den anderen Mitbewerbern schauen, wie haltbare und verschleissfreie Stativschellen gebaut werden.

minolta2175
05.08.2022, 05:38
Aber so ist das eben bei Sony, wenn es um mechanische Bauteile geht. Sie stören nur. :crazy:
Ich würde so etwas als "Konstruktionsfehler" bezeichnen. Vielleicht sollte Sony einfach mal bei Tamron, Sigma oder den anderen Mitbewerbern schauen, wie haltbare und verschleissfreie Stativschellen gebaut werden.

Da wurde versucht das Gewicht klein zuhalten, heraus kam Murks, kein Rückruf, der Kunde soll blechen und auch im Forum... der Kunde ist der Verursacher der Sony nur an die Karre pinkeln will.