Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wutanfall Bedarf?
davidmathar
17.02.2021, 13:20
Falls ihr euch nochmal nach einem richtig heftigen Wutanfall sehnt, beantragt einfach mal einen Hausanschluss bei der Telekom.
Was da seit Oktober passiert ist, glaubt einem kein Mensch.
Der absolute Höhepunkt war gestern Abend erreicht, als ich zum wahrscheinlich 50ten Mal mit der Bauherrenhotline telefoniert habe, um zu fragen, wieso zum Henker ich immer noch kein Status Update habe und der Tiefbauer immer noch keine Unterlagen der Telekom.
Vor einer Woche hatte ich deswegen schon ein ungeahntes Wutlevel erreicht am Telefon, weil der Anschluss da eigentlich gelegt werden sollte (mit Wasser + Strom). Die Telekom hat aber trotz x-maligem Beschwichtigen am Telefon einfach nicht reagiert hat und der Tiefbauer dann wieder gefahren ist.
Dann gestern Abend der Höhepunkt, heute wäre der neue Termin mit dem Tiefbauer und dem Anschlussleger (NEW Netz) gewesen(!!), da habe ich eine Email abends erhalten, dass die Telekom es bedauert, dass wir unseren Hausanschluss storniert haben und damit alle bisherigen Mühen zu Nichte gemacht wurden.
Keiner bei der Telekom weiß wieso das so gelaufen ist, woher die Stornierung kam, wo die Unterlagen sind von uns, etc.. Es ist anscheinend in Ihrem Portal nichts zu finden, oder es soll nichts gefunden werden. Das kann man einfach nicht glauben. Ich habe alle Unterlagen, Anträge etc. im Online Bauherrenportal am 06. Oktober hochgeladen. Seitdem war jedesmal der Status im Online Portal "Es fehlen noch Unterlagen". Ich habe daraufhin jedes Mal nach 2stündiger Warteschleife mti dem Bauherrenservice telefoniert. Da wurde mir dann jedes Mal versichert, dass alles korrekt vorliegen würde und dass es online nur falsch angezeigt würde. Das würde aber jetzt aktualisiert und dann wäre es auch einsehbar für uns... Tja und nun storniert, einfach so. UNBELIEVABLE.
steve.hatton
17.02.2021, 13:41
Just normal - sorry.
Mein Beileid - aber ich würde mich mal nach oben verbinden lassen oder direkt mit der Bau-Abteilung. Machen sie nicht gerne,abe mit genügend Druck funktioniert es.
Wir hatten kürzlich auch das Problem, dass ein neuer Mieter, eine Firma, die schnelles Netz benötigt, wissen wollte wieviele Leitungen im Haus noch verfügbar wären - wollte auch erst keiner wissen - aber der Kasten ist verblompt, sprich da darf nur die Telekom ran. Im Haus sind 8 Gewerbeeinheiten und keiner weiß wirklich was wer nutzt.
Nach einigen Telefonaten, war ich dann - mit den von Dir beschriebenen Wartezeiten - bei den richtigen Ansprechpartnern und konnte klären, dass noch genug Leitungspotential vorhanden ist. Was tut man nicht alles für seine Kunden - aber der war ähnlich verzweifelt wie Du.....
Ich kann verstehen, dass man bei einem Altbau von 1956 vielleicht nirgends digitale Akten hat, aber sorry liebe Telekom - dann bietet halt einen Dienst an, dass einer für 100 oder 200 Ocken vorbeikommt, das checkt und die Leitungspotentiale genau definieren kann - oder dem Häuslebauer seine Unterlagen und Termine koordinieren kann - das wäre mal was. Dienstleistung heißt ja nicht umsonst !!!
Dabei könnte man auch verkäuferisch tätig werden und neue schnellere Anschlüsse, Telefonanlagen oder was weiß ich noch alles verkaufen.
Wir waren schon kurz davor alles via Funk vom Nachbarhaus aus zu steuern - das ist nämlich das einzige Gebäude in der ganzen Straße, die zufälligerweise vor wenigen Jahren komplett renovierten wurde, der Glasfaser im Haus hat - auch unfassbar...aber das ist jetzt mal nicht die Schuld der Telekom, denn wenn ich als Stadt eine Straße modernisiere/umgestalte sprich aufreiße, sollte das Glasfaser gleich mit verbuddelt werden:roll:
Dornwald46
17.02.2021, 13:54
Wer schon einmal Ärger mit Telekom hatte, das sind in Deutschland bestimmt Tausende, kann Dich verstehen. Du kannst aber davon ausgehen, dass deren Kundenberater so abgebrüht sind, dass denen Deine Wutanfälle am A.... vorbei gehen.
Mein Rat: Hole ein paar mal Luft vor einem Telefonat und rede mit denen dann im freundlichsten Ton. Wenn es auch in Dir brodelt, bleib gelassen.
Ellersiek
17.02.2021, 14:00
... heftigen Wutanfall sehnt ...
Definitiv nicht - ich habe es mir mühevoll abtrainiert (zu fast 100%).
Meine persönliche Wut-Erfahrung: Es hat die jeweilige Situation nie verbessert.
Zu deiner Situation: Auf jeden Fall ärgerlich und Du bist da sicher nicht alleine*.
Da wir die gesamten Randbedingungen nicht kennen**, können wir es natürlich auch nicht beurteilen.
Wahrscheinlich wirst Du es nicht gerne hören, aber mein Tipp: Deeskalierend wirken und weiterhin versuchen, die Sache voranzubringen. Alles andere kostet doch nur unnötigerweise deine Lebensenergie.
Good Luck
Ralf
* was dir jetzt auch nicht hilft.
**und selbst wenn wir sie kennen würden: Beurteilen könnten wir es immer noch nicht.
Ich kann deine Wut nur zu gut verstehen, ich hab eine ähnliche Geschichte mit der Teledoof durch.
Keine Ahnung, ob das bei dir funktioniert, aber wir sind inzwischen ein komplett Telekom- freier Haushalt, bei uns kommt Telefon und Internet über den Kabelanschluss. Bei den anderen Firmen ist auch nicht alles Gold, was Glänzt, aber so viel geballte Inkompetenz wie bei der Telekom ist mir sonst nirgends begegnet.:flop:
Gibt es bei Euch keinen alternativen Anbieter, eventuell mit Glasfaser oder Breitbandkabel?
Wer schon einmal Ärger mit Telekom hatte, das sind in Deutschland bestimmt Tausende, kann Dich verstehen. ....
Bis heute habe ich keine Probleme mit der Telekom, der Anschluss funktioniert einwandfrei, bei Fragen konnte mir der Service sehr schnell helfen.
@davidmathar
Oh man, wie ich dich verstehe:umarm:. Vor paar Jahren habe ich auch Ärger mit den Verbrechern von 1hoch1, da bin ich in den Telekomladen gegangen, mir wurde Termin genannt und punktlich 10:00 war die Leitung geschaltet und die von 1und1 :evil: haben mich mit Bestättigungen der Kündigung, Neuangeboten, Abmahnungen und Inkasso Schreiben zugemüllt. Ich war kurz davor den Laden in Montabauer zu sprengen..:twisted: Nein nicht wirklich, aber jedes Mal wenn ich A3 vorbei gefahren bin, hatte ich Bedurfnis zu dennen abzubiegen :lol::lol: und bis Heute noch zucke ich mit den Schultern, wenn ich diesen Namen höre.:evil: Zum Schluss hat ein Schreiben von einem Rechstanwalt die Sache klar geregelt. :top:
Was ich aber empfehlen kann, geh mal zu einem anderen Anbieter, vielleicht können die besser und schneller dein Problem lösen. :roll:
Ellersiek
17.02.2021, 14:30
Bei allem verständlichen Ärger,
....der Teledoof ...
das hat jetzt genau was mit respektvollem Umgang zu tun?
Davids Situation wird irgendwelche, schwer bis gar nicht nachvollziehbare Ursachen haben. Das wird auch sehr wahrscheinlich nicht ans Tageslicht kommen. Vorsätzlich wird ziemlich sicher keiner sein Projekt zum Scheitern bringen wollen.
Viel wichtiger ist es doch, dass es trotz allem Ärger zu einem erfolgreichen Anschluss und somit zu einem funktionierenden Anschluss kommt.
@David: Weiterhin viel Erfolg wünschend
Ralf
Telekom- freier Haushalt, bei uns kommt Telefon und Internet über den Kabelanschluss. Bei den anderen Firmen ist auch nicht alles Gold, was Glänzt, aber so viel geballte Inkompetenz wie bei der Telekom ist mir sonst nirgends begegnet.:flop:
So können die Erfahrungen auch unterschiedlich sein ... gerade bei uns ist der Anbieter, der Telefon und Internet über den Kabelanschluss liefert, an Inkompetenz, schlechtem Service und Ignoranz nicht zu überbieten. :roll:
Wahrscheinlich kann man eben immer und bei jedem Anbieter Glück oder Pech haben. :crazy:
Vermutlich der falsche Zeitpunkt, zu erwähnen, dass Andorra und selbst Albanien über bessere Telekommunikation verfügt, als Deutschland...
davidmathar
17.02.2021, 15:04
Ich bin freundlich geblieben. Aber das ist keine Lapalie sondern tatsächlich ein großes Ärgernis. Wie soll homeoffice damit verlässlich funktionieren. Auf dem Dorf per Speedbox übers Mobilfunknetz.. Mach ich schon in Düsseldorf seit einer Weile, wegen Kündigung des Vorgängervertrages, aber da hab ich wenigstens gutes 4G.
Aber dort auf dem Dorf. GUTE NACHT. Es geht hier lediglich um 2 Formulare, alle mehrfach online eingepflegt,.. und von diversen Mitarbeitern telefonisch bestätigen lassen, dass es da ist und alles gut wird. Und nun zwei Mal dem Tiefbauer + Verleger absagen müssen, weil die Telekom einfach stumm bleibt. Wir haben uns schon "ganz nach oben" verbinden lassen. Letzte Woche. Und nun diese Woche noch "höher". Dort ist man auch ratlos. Das verrückte ist, dass sie nur die Unterlagen (Bauplan, etc.) an die NEW Netz reichen müssen, die stehen in den Startlöchern zum Verlegen. Die Telekom muss nur die Freigabe erteilen und die Unterlagen durchreichen. Aber selbst eben meinte der "hohe Herr" am Telefon wieder, dass das nun nicht so schnelle gehen könne auch wenn man bedaure, dass es so blöde gelaufen sei. Da kann man schon mal die Pimpernellen bekommen :roll:
Und ja kein Wunder, dass hier die Digitalisierung und Breitbandanbindung auf Stand von Usbekistan ist. In zwei Stunden ruft mich der "Hohe" nochmal an. Ich bin gespannt, was es für ein Problem gibt, die Unterlagen einfach weiterzureichen..
davidmathar
17.02.2021, 15:13
Gibt es bei Euch keinen alternativen Anbieter, eventuell mit Glasfaser oder Breitbandkabel?
Leider wohl nicht. Glasfaser ist zwar eine Straße weiter bereits etabliert, aber für unsere Adresse noch nicht verfügbar gewesen.
Leider müssen wir erstmal mit der Telekom vorlieb nehmen.
Moin David,
lass Dich nicht ärgern und nimm mal Kontakt mit der Bundesnetzagentur auf. Die haben einen ganz anderen Durchgriff, als Du ihn jemals haben wirst.
Als ich mal zwischen die Mühlsteine zweier Provider geraten bin, meine Telefonnummern im luftleeren Raum hingen und beide Provider meinten, sie wären nicht für mich zuständig und könnten mir nicht helfen, haben sie aus Bonn was hinter die Löffel bekommen. Und schon ging's...
Dat Ei
@David: Ich fühle mit dir! Hilft dir zwar auch nicht weiter, aber mal eine kleine Anekdote zum gemeinsamen Leid aus einem kleinen Kaff janz weit draussen auf der Wiese namens Hamburg. Da gibt es ganze Stadtteile mit diversen Straßen, in denen Glasfaser seit 3 Jahren verlegt ist. Sie wird aber nicht angeschlossen, obwohl die Eigentümer auch zu zahlen bereit sind. Die Telekom hält das Gebiet wohl einfach für zu dünn besiedelt, als dass es sich lohnen würde.
Mittlerweile hat sich wenigstens ein Nischenanbieter mit Richtfunk erbarmt homeofficetaugliche Transferraten anzubieten und auch Starlink macht sich bereit den Markt zu bedienen. Wenn man sich allerdings den Rest der zivilisierten Welt so anschaut, fragt man sich unweigerlich wann Deutschland auf den Stand eines Entwicklungslandes abgerutscht ist.
Gruß,
raul
guenter_w
17.02.2021, 15:36
Die Relevanz moderner Telekommunikation wird allgemein überbewertet. Entschleunigung ist angesagt, entspricht doch auch dem Ranking unseres Landes bei der Digitalisierung und ganz aktuell dem Bekämpfungstempo der Pandemie.
Die Befindlichkeiten eines einzelnen sind doch vernachlässigbar. Wenn wir in Deutschland auf dem eingeschlagenen Weg weitermachen, führt der glatt wieder zurück auf die Bäume...
Ganz nebenbei hakt die Forensoftware derzeit auch gewaltig.
Wahrscheinlich kann man eben immer und bei jedem Anbieter Glück oder Pech haben. :crazy:
Genau so ist es, will aber keiner hören.
Reisefoto
17.02.2021, 15:44
Ich kann Deinen Ärger gut verstehen, Internet und Mobilnetz sind in Deutschland teilweise unter dem Niveau so manches Entwicklungslandes.
Bei der Telekom bin ich schon lange nicht mehr. Mit 1und1 habe ich bessere Erfahrungen gemacht, auch wenn dort ebenfalls nicht immer alles glatt lief, aber früher oder später bin ich immer an eine/n kompetenten Mitabeiter/in geraten.
In meinem jetzigen Wohnort gibt es von den Standardanbietern auch nur DSL 16000 und die gängigen Vergleichsportale finden auch nichts anderes. Irgendwann bin ich auf Inexio gestoßen, die ein eigenes Glasfgasernetz haben. Etwas teurer als die großen Anbieter, aber dafür eine echte Alternative: https://www.inexio.net/privatkunden
Ich bin weiterhin noch bei 1und1, nachdem ein Uploadproblem erfolgreich gelöst werden konnte (lag am Router).
...
Und ja kein Wunder, dass hier die Digitalisierung und Breitbandanbindung auf Stand von Usbekistan ist. ...
Ich glaub die sind besser versorgt wie wir...:lol:
In zwei Stunden ruft mich der "Hohe" nochmal an. Ich bin gespannt, was es für ein Problem gibt, die Unterlagen einfach weiterzureichen..
Viel Erfolg!
Giovanni
17.02.2021, 16:00
Bei der Telekom bin ich schon lange nicht mehr. Mit 1und1 habe ich bessere Erfahrungen gemacht, auch wenn dort ebenfalls nicht immer alles glatt lief, aber früher oder später bin ich immer an eine/n kompetenten Mitabeiter/in geraten.
Bei einer Störung schickt 1&1 auch den Telekom-Techniker. Nur, dass der zu direkten Telekom-Kunden schneller kommt und flexibler arbeitet. Habe ich erst im letzten Jahr mehrfach erlebt, als wiederholt Leitungen von der Vermittlungsstelle zu Häusern in unserer Straße gestört waren.
...
Ganz nebenbei hakt die Forensoftware derzeit auch gewaltig.
Bei mir auch
Bei mir auch
Das liegt aber weder an der Telekom, 1&1 oder einem anderen Provider, hier liegt der Knoten woanders.
Das liegt aber weder an der Telekom, 1&1 oder einem anderen Provider, hier liegt der Knoten woanders.
Das habe ich auch nicht behauptet. Ich wollte bestätigen. ;) Jetzt läuft wieder. :top:
Robert Auer
17.02.2021, 16:44
....
Ganz nebenbei hakt die Forensoftware derzeit auch gewaltig.
Ja, bei mir auch und es wird gefühlt immer schlimmer! :?
Ja, bei mir auch und es wird gefühlt immer schlimmer! :?
Bei mir ähnlich, die Zugrifsszeit ist sehr lahm.. also auch das Wechseln von einem Bericht zum anderen.. hat was von Modem Speed
steve.hatton
17.02.2021, 18:34
...
Ganz nebenbei hakt die Forensoftware derzeit auch gewaltig.
Der Unterschied ist der Preis!
Die Jungs machen das schon... mit der Forensoftware!
Ich kann Deinen Ärger gut verstehen, Internet und Mobilnetz sind in Deutschland teilweise unter dem Niveau so manches Entwicklungslandes.....
Das ist eine sehr mutige Ansage.....ich glaube die meisten Entwicklungsländer sind entwicklter als wir es wahrhaben wollen - telekommunikationstechnisch!
Tja nun kann Bremerhaven mal die Fahne hoch halten. Bei uns liegt alles anschlussbereit verbuddelt. Glasfaser seit über einem Jahrzehnt (erst Kabel Deutschland nun Vodafone) Die Telekom hat vor Jahren nachgelegt und ein eigenes Glaskabel verbuddelt und ja die Schule in der nächsten Querstraße hat noch ein weiteres Glaskabel für eigene Zwecke (Anschluss an das stadteigene Netz?!) durch unsere Straße, allerdings grabungslos, verlegen lassen. Würde ich wechseln, käme der Telekonpartner SWB und buddelt dann den neuen Hausanschluss.
Das hilft unserem David aus Ddf nun gar nicht. Mein Vorschlag, sofern gutes Mobilfunknetz vorhanden: Telekom stellt kosten- und gebührenfrei einen wlan Mobilfunkrouter mit Flatrate bis zum Festanschluss zur Verfügung. In Bremen gab es sowas von vodafone und der Router steht heute noch bei den Leuten, die längst Kabelinternet haben. So geht Service.
Also David: Nimm deine Wut und fordere unverzüglich so ein Teil....
1&1 mietet sich bei der Telekom ein, allerdings nur die Standardwartung ohne jegliche Zusatzleistung. Sprich Reklamationen kippt die 1&1 bei der telekom ein und die Anfrage wird dann abgearbeitet, wenn die eigenen Kunden oder z.B. O2, die einen hoherwertigen Servicevertrag besitzen, abgewickelt sind.
Die "Kabeljungs", die jetzt zu Vodafone gehören bieten Verträge mit 10 Stunden Reaktionszeit an, jedoch keine definierten Lösungszeiten.
Mit der Abmeldung: Ich behaupte das war der Tiefbauer. Die haben der Telekom auf irgendeine Art und Weise gemeldet, dass es nicht möglich war den Anschluss zu legen, so dass die Telekom "das Ticket eingestellt hat".
Davidmathar: Was ist das, die Bauherrenhotline? Hast Du mir dazu einen Link?
Einen Tipp: Geh zu Facebook, vernetze Dich mit der Telekom und schildere deine Probleme öffentlich :D. Schau dann, was passiert....
Reisefoto
17.02.2021, 20:04
1&1 mietet sich bei der Telekom ein, allerdings nur die Standardwartung ohne jegliche Zusatzleistung. Sprich Reklamationen kippt die 1&1 bei der telekom ein und die Anfrage wird dann abgearbeitet, wenn die eigenen Kunden oder z.B. O2, die einen hoherwertigen Servicevertrag besitzen, abgewickelt sind.
Das war früher mal so. 1&1 hat aber seine Aktivitäten erheblich ausgeweitet:
Zwar mietet 1&1 Anschlussleitungen von anderen Netzbetreibern, betreibt jedoch ein eigenes Kernnetz und eigene „Carrier Interconnects“ sowie seit 2014 ein eigenes Glasfasernetz.
https://www.connect.de/testbericht/1-und-1-festnetz-test-2020-3200874.html
Beim letzten km zum Hausanschluss trifft man natürlich wieder auf die Telekom, mit der die Zusammenarbeit sogar noch ausgebaut wurde:
https://www.inside-digital.de/news/1und1-deutsche-telekom-einigung-bei-zusammenarbeit
Daraus pauschal zu schließen, dass 1&1 nachrangig bedient wird und es mit der Telekom grundsätzlich besser klappt, ist aber nicht immer richtig. Das Problem ist ja nicht, dass die Telekom keine Leitungstechniker hat, sondern das vorgeschaltete Verwaltungschaos. 1&1 kann dort ggf. eine Ebene hinter der Schnittstelle für den Privatkunden eingreifen, so dass es auch mal besser laufen kann, als wenn man Telekom-Kunde ist. Das Hintereinanderschalten von Telekom und 1&1 Verwaltung kann natürlich auch zu zusätzlichen Komplikationen führen. Es ist ein Lottospiel, bei welchem Anbieter man die besseren Karten hat.
Vor längerer Zeit hatte ich ISDN von der Telekom und Internet von 1&1. Beim Internet gab es nie Ausfälle, während es beim Telefon regelmäßig Ausfälle gab. Dementsprechend habe ich den Festnetzanschluss bei der Telekom aufgegeben und telfoniere seitdem über VOIP bei 1&1, auch wenn es über das gleiche Kabel kommt.
du ziehst da falsche Rückschlüsse. Ich habe nur gesagt, wie die Vertragsgestaltung ist, nicht dass dadurch die Telekom besser ist.
1&1 wird gemäß den gebuchten Leiatungen berücksichtigt und die sind gegenüber denjenigen, die mehr Services gebucht haben, tatsächlich nachrangig. Wenn 1&1 keine Reaktionszeiten gebucht haben, andere wohl...
Das ist wie deren Clouddienste...
1&1 hat begrenzte Kapazitäten und bedient sich immer noch bei der Telekom und vor Allem bei der Vodafone.
Die Glasfasernetze brauchen sie um in das Mobilfunknetze einzusteigen. Denkt mal an die Diskussion bei der 5G Versteigerung.
Aprpo Bauherrenservice. Den Link habe ich gefunden. Ich bin mir ziemlich sicher, einer der von der Telekom beauftragten Firmen hat den Anschluss fälschlicherweise abgemeldet. Damit hat die Telekom das Ticket geschlossen.
Vermutlich der falsche Zeitpunkt, zu erwähnen, dass Andorra und selbst Albanien über bessere Telekommunikation verfügt, als Deutschland...das ist ein höchst unfairer Vergleich ;)
Ansonsten wie Frank schreibt: Bundesnetzagentur :top:
....
https://www.connect.de/testbericht/1-und-1-festnetz-test-2020-3200874.html
...
Ist das der Test, den 1und1 selber finasiert hat und von eigenen Anschlüsse getestet hat, wo nur die Fritz!Box der Oberklasse(7390/7490/7590) angeschossen ist? Ich kann nur eins sagen, der Laden ist faul.
Jetzt eine kleine Anekdote, die ich leider selbst erleben musste:
Ich(I), nach einem Monat ohne Internet, rufe Kundendienst und frage, wann mein Anschluss geschaltet wir. Kundendienst(K) sagt: Es kann noch dauern.
I: Ja, aber was ist mit den monatlichen Gebüren, die fleißig an Sie zahle
K: Na, Sie haben ja ein Vertrag.
I: Da fülle ich mich aber vera...scht vor.
K: So ist es aber.
Ich könnte Buch darüber schreiben...:evil:
Bei allem verständlichen Ärger,
das hat jetzt genau was mit respektvollem Umgang zu tun?
Ralf
Bei dem, was sich die Telekom in dem Ort, wo ich damals gewohnt habe, geleistet hat, ist das noch eine sehr höfliche Umschreibung........
Eine Gemeinde mit knapp 2000 Einwohnern mit einigen Industriebetrieben- Die Telekom hat es in 8! Jahren nicht geschafft einen einigermaßen brauchbaren DSL Zugang zu schaffen, im Gegenteil, die Telekom hat alle Versuche des Bürgermeisters für schnelleres DSL aktiv sabotiert. Bei jeder Versammlung, wo irgendwelche Alternativen vorgestellt wurden, saß ein Telekom- Mitarbeiter mit ganz großen Ohren dabei......
Als dann nach knapp 8 Jahren eine kleine Firma den Zugang über Richtfunk geschaffen hatte lag genau an diesen Tag ein Brief der Telekom im Kasten "herzlichen Glückwunsch, sie können jetzt DSL erhalten". Das wollte dann aber keiner mehr haben, da es nur DSL- light 360 kBit/s war....
Ach ja, die Entfernung zur nächste Telefonzentrale war 8 km, ausreichend Leitungen lagen, es hätte nur einige Leitungsverstärker gebraucht.
Dass sie 2 Monate gebraucht haben, meinen Telefonanschluss im Anschlusskasten auf der Straße anzuklemmen, ist da nur eine Episode am Rande, genau so, wie Anfang der Neunziger von der Telekom DSR aktiv beworben wurde, um es wenige Monate später sang- und Klanglos abzuschalten. Der Empfänger hat damals nur 1200 DM gekostet.......:flop:
Den Ärger, den unsere Admins mit der Telekom hatten, lasse ich mal außen vor....
Ellersiek
17.02.2021, 23:57
...
Und das berechtigt dich, die gesamte Telekom Teledoof zu nennen?
Gruß
Ralf
das ist ein höchst unfairer Vergleich
Bestreite ich gar nicht, macht aber mehr Spaß und ist obendrein auch noch wahr.
Und das berechtigt dich, die gesamte Telekom Teledoof zu nennen?
Gruß
Ralf
Sollte ich dich damit persönlich getroffen haben, so war das nicht beabsichtigt und dann tut mir das leid.
Für die Organisation Telekom stehe ich dazu, da sie bis heute nicht in der Gegenwart angekommen sind und immer noch den alten Monopolistenzeiten nachtrauern. Ich sage nur 72 Pfennig die Minute für ein Deutschland- Ferngespräch und Internet nach Minutenabrechnung (wenn ich mich recht erinnere für 12 Pf die Minute. Ach ja, das Telefon musste man bei der Telecom mieten (das billigste kostete 12 Mark im Monat) und wurde an der Anschlussdose fest angeschlossen. Zum Glück hat die EU diesen Spuk damals ein Ende gemacht.......
Die Geschichte mit der T- Aktie ist noch mal eine andere Baustelle, da wurden viele Tausend böse abgezockt. Wobei damals schon eine gewisse Blauäugigkeit nötig war, um sein Geld damit zu verbrennen.
Habe heute auch Post von der Telekom bekommen. Da ich viel in D bin, habe ich eine Prepaid SIM, die ich in D nutze. Aus bekannten Gründen ist es aber seit einiger Zeit nicht angeraten, als Schweizer zu euch in den Norden zu fahren und jetzt kündigt die Telekom den Prepaid Vertrag, weil ich die SIM seit 15 Monaten nicht mehr aufgeladen haben.
Euro 20 wären eigentlich noch drauf.
Ist nicht besonders kundenfreundlich ...
Ellersiek
18.02.2021, 02:18
Sollte ich dich damit persönlich getroffen haben, so war das nicht beabsichtigt und dann tut mir das leid....
Nein, ich bin weder verwandt noch verschwägert mit der Telekom*.
Aber schade, dass es dir nicht für all die rechtschaffenden und engagierten Mitarbeiter der Telekom leid tut.
Ich bin jetzt raus aus diesem OT-Part.
Friedliebende Grüße
Ralf
* Und was die Aktien der Telekom angeht: Ich fand die klasse. Hatten bei mir eine sehr ordentliche Rendite.
Und das berechtigt dich, die gesamte Telekom Teledoof zu nennen?
Der schafft es ja nichteinmal, "Telekom" richtig zu schreiben:
… Telecom…
Ganz abgesehen davon, daß die Telekom erst seit 1995 eigenständig ist, vorher war es die Deutsche Bundespost Telekom und vor 1989 nur Deutsche Bundespost. Damals konnte man noch für eine Gebühreneinheit ins Ortsnetz unendlich lange telefonieren. Goldene Zeiten…
Ich kann mich über die Telekom nicht beschweren. Mein 250er Anschluß beschert mir sogar eine höhere Downloadrate als im Tarif beschrieben: https://www.deguoren.org/sonyuserforum/2021-02-18.png
In diesem Sinne…
peter2tria
18.02.2021, 10:17
*** bitte nicht auf die Ebene der Beleidigungen abdriften, auch wenn man niederschmetternde Erfahrungen gemacht hat - Danke ***
Ist nicht besonders kundenfreundlich ...
Deutschland ... in a nutshell.
Und das berechtigt dich, die gesamte Telekom Teledoof zu nennen?
Gruß
Ralf
So ist der Michael eben, da kann Er einfach nicht anders. ;)
Ich habe jedenfalls einen Guten "Draht" zur Telekom, denn wenn es mal was gab, Umzug etc. hat es immer zu 100% geklappt, trotz der ganzen Negativmeldungen die man so ließt. :oops:
Und sicher passiert auch dort der eine oder andere Fehler, wo denn nicht, aber mitunter ist die Telekom vor allem im ländlichen Gebiet aber auch sehr träge, da kann wieder ein Freund ein Lied von singen. :evil:
Bei 1&1 war ich mal vor etlichen Jahren zu den Anfängen des Internet, und hatte Mühe nachdem ich sehr unzufrieden war, aus dem Vertrag heraus zu kommen, die wollten damals die Kündigung einfach nicht "annehmen". Seitdem dürfen Sie Werbung schalten soviel wie Sie wollen, mich werden die sicher nicht mehr wiedersehen.
Der schafft es ja nichteinmal, "Telekom" richtig zu schreiben:
Wenn die Argumente ausgehen, wird sich an Tippfehlern hochgezogen.....:lol::lol:
Ganz abgesehen davon, daß die Telekom erst seit 1995 eigenständig ist, vorher war es die Deutsche Bundespost Telekom und vor 1989 nur Deutsche Bundespost. Damals konnte man noch für eine Gebühreneinheit ins Ortsnetz unendlich lange telefonieren. Goldene Zeiten…
Klar kenne ich die Geschichte der Telekom, was nichts daran ändert, dass der Übergang nahtlos war und die alten Strukturen erhalten geblieben sind.
Endlos lange Ortsgespräche waren vielleicht für Großstädter interessant, als Bewohner einer Kleinstadt eher weniger. Die wurden mit Ferngesprächstarifen abgezockt, wenn man nur 3,4 Dörfer weiter jemanden anrufen wollte. Von Auslandstarifen mal ganz abgesehen. Eine Ferienwohnung in der Schweiz per Telefon zu buchen, konnte richtig teuer werden. :flop:
Ich kann mich über die Telekom nicht beschweren. Mein 250er Anschluß beschert mir sogar eine höhere Downloadrate als im Tarif beschrieben:
Schön für dich! Aber wohl eher die Ausnahme. Hier in der Gegend gab es 2 MBit für den Preis von 6 MBit (ich weiß, bis zu....)
Seltsamerweise hat 1und 1 meist auch die 6 MBit geschafft, am selben Anschluss.
Übrigens Anschluss schreibt sich nach neuer Rechtschreibung mit Doppel- s und nicht mehr mit ß :lol:
Ellersiek
18.02.2021, 11:51
Zurück zum Thema:
David, wurde die Stornierung mittlerweile storniert?
Lieben Gruß
Ralf
Wenn die Argumente ausgehen, wird sich an Tippfehlern hochgezogen.....:lol::lol:
Welche "Argumente" denn? Und nein, "Teledoof" ist keines. Darauf hast du die passende Antwort bekommen.
Wie man in den Wald hineinruft…
Klar kenne ich die Geschichte der Telekom, …
Du vermittelst allerdings einen gegenteiligen Eindruck.
… was nichts daran ändert, dass der Übergang nahtlos war und die alten Strukturen erhalten geblieben sind.
Ist das Insiderwissen oder woher hast du Einblick in die Strukturen der Telekom? Oder ist das einfach nur so dahergeplappert, um deine hier zur Schau gestellte Antipathie gegen die Telekom weiter zu untermauern?
Das mit der plötzlichen Stornierung ist ja interessant. Etwas Ähnliches ist mir vor Jahren mit der Telekom auch mal passiert. In unserem Ort war Freenet der einzige Anbieter fur ein halbwegs stabiles Internet. Vorher hatte ich T-Online und das Telefon wurde weiter über die Telekom abgerechnet. Nach ein paar Monaten fiel mir auf der Rechnung ein nicht näher definierter Betrag von 5 DM (Ja, noch zu DM Zeiten) auf. Nach einem Anruf bei der Telekom stellte sich der Posten als „Bereitstellung T-Online“ heraus, was ich natürlich sofort gekündigt habe. Eine Woche später kam ein Schreiben von Freenet mit einer Endabrechnung. Es täte ihnen leid, dass ich mich entschlossen hätte, den Internetvertrag zu kündigen, müsste aber die Restlaufzeit des Vertrags (5 Monate x122DM) noch zahlen. Die Telekom hatte nicht T-Online sondern Freenet abgeschaltet. Nach zig Schreiben und Telefonaten habe ich 250DM an Freenet gezahlt, 6 Monate kein Internet gehabt. Übrigens, die 5 DM waren auch noch auf der nächsten Monatsrechnung.
2001 nach Umzug in einen Nachbarort hat die Telekom es nicht geschafft, bei mir ISDN an den Start zu bringen. Nach 4 Monaten, 3 Technikern und Hardwaretausch wurde festgestellt, das bei mir aus Versehen analog aufgeschaltet wurde. Die angefallenen Kosten von 472DM durfte ich danach abtelefonieren.
Ich kann mich über die Telekom nicht beschweren. Mein 250er Anschluß beschert mir sogar eine höhere Downloadrate als im Tarif beschrieben: https://www.deguoren.org/sonyuserforum/2021-02-18.png
Ich habe auch die 250er :
6/Neue_Bitmap.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=349899)
Noch was.. Vor 5 Jahren hat die Telekom bei uns Glasfaser verlegt. Direkt bei mir vor der Haustür.
Letzte Woche hat Kabel Deutschland noch ein neues Kabel auf der gegenüberliegenden Straßenseite verlegt. Angeschlossen wird in ca. 3 Monaten.
Auf Anfrage bei der Telekom ist ein Anschluss 2024 geplant.
Noch fragen?
Ich muss aber auch für die Telekom eine Lanze brechen. Mein Mobilfunk Netz hat mich deutschlandweit selten im Stich gelassen.
Das war bei Vodafone und O2 viel schlechter.
davidmathar
18.02.2021, 17:02
Zurück zum Thema:
David, wurde die Stornierung mittlerweile storniert?
Lieben Gruß
Ralf
Nein die Stornierung ist nicht wieder rückgängig zu machen. Wir haben uns nun weiter hoch gearbeitet. Nun haben wir endlose Telefonate mit der "höchst erreichbaren" (und auch Gott sei Dank per Telefon direkt anwählbaren) Person geführt gestern und heute. Es ist alles in vollem Gange. Ich habe alle Formulare nochmal ausgefüllt, alle Pläne nochmal hochgeladen, etc.. Wir haben auch nach langem Bitten und Betteln erreicht, dass sich die hohe Person mit dem Verleger von der NEW Netz kurz geschlossen haben. Eigentlich sollte es nun unter Hochdruck eventuell noch klappen. Vor 5 Minuten habe ich das dem Tiefbauer mitgeteilt, der ja nun am Montag zum dritten Mal kommen soll (der hat das Schnäutzchen natürlich auch recht voll), der hat nur laut gelacht und meinte.. alles klar und du glaubst auch an den lieben Weihachtsmann oder? Er hat wohl auch viele ähnliche Erfahrungen in der Umgebung mit der Telekom gemacht..
Jetzt heißt es beten.
Jetzt heißt es beten.
Ich drück die Daumen, das es klappt.
Meine Erfahrungen mit der Telekom sind so miserabel, die kommt mir definitiv nicht mehr ins Haus.
Der Service von 1&1, sowie von Vodafone ist nach meiner Erfahrung um Klassen besser.
Gruß
Walt
peter2tria
18.02.2021, 19:04
Dann drücke auch mal die Daumen dass es klappt !
Porty: mit der Privatisierung der Telekom ist es ein Unternehmen geworden, dass Gewinne einfahren sollte und natürlich einen Business Case benötigt um in Dein Dorf eine Leitung zu legen.
Gleichzeitig hat die Telekom in den letzten Jahren viel getan um weiterzukommen. Aktuell gibt es den Social Media Apps Anlaufstellen für die Meldung von Funk- und Kabellöchern.
Leider hat die Vodafone und O2 das Loch auch nicht genutzt, weil die auch Unternehmen sind.
Das ist aber die eine Seite, die andere Seite ist die Installation der Glasfaserkabel. Beispiel: Wenn das Kabel unter einer Bahnlinie durchgehen soll, muß die Deutsche Bahn in einem längerem Verfahren prüfen, ob das möglich ist, gibt dem Telekomunternehmen eine Absage oder eine Zusage mit einem "frühestens Termin", keinen Exakttermin. Dann muß das Zeug ja noch zu Deinem Dorf. Entweder entlang der Straße (wer reißt diese auf...) oder übers Feld (welche Bauern stimmen zu...). Dann sind wir an deinem Dorf angekommen. Bis dahin sind Kosten in astronomischen Summen angefallen, für die es keine Abnehmer gibt.
Die Telekom versendet nun dem Rathaus ein Angebot.... Der Gemeinderat entscheidet: Viel zu teuer (bekommst du natürlich nicht mit), es geht in die Verhandlungen, Vodafone bietet an, die müssen allerdings die Telekomleitung bis zum Dorf anmieten, wird nicht billger. Es vergehen Monate, wenn nicht das eine oder andere Jahr. Die Telekom, Vodafone stellt das Vorhaben zurück, den sie brauchen ja eine Auslastung der Mitarbeiter.
Ich kannte in einem Fall ein Angebot eines Providers für ein Dorf mit einer Einwohnerzahl von ca. 3000 Einwohner. Das lag unter 20TE! Dem Gemeinderat wars zu teuer. Unfassbar! Der Gemeinderat war nicht bereit 7Euro pro Einwohner auszugeben! Die Einwohner wussten das nicht und beschwerten sich, da sie das Angebot, das beim Gemeinderat vorlag nicht kannten und installierten das gleiche Zeug wie Du. Inzwischen hat es irgendein 0815 Provider fur einen Apfel und ein Ei verlegt in der Hoffnung bei den Folgekosten zu verdienen :D:D.
und jetzt zur Mobilfunksache: Ich finde das Verhalten der Bundesnetzagentur gelinde gesagt für untragbar. Zu meinen, Milliarden fur den 5G Mist zu verlangen und die Erlaubnis Antennen aufzustellen bzw. die Garantie, dass der Provider eine 100% Versorgung ermöglicht. Ist Dir klar, wieviel Masten dafür notwendig sind: 600.000 Stück. Derzeit verfügen wir uber 80.000. Mein Vorschlag: Richten wir auf Deinem Grundstuck den ersten Masten ein: Mal sehen was du sagst und vor Allem die Nachbarn. Ich glaube, dann kannste umziehen... über die Wartungskosten der Masten möchte ich schon gar nicht reden! Was fur eine Agentur
Jetzt muß man der Telekom auch noch zu gute legen, dass sie nach Auswegen suchen. So soll es offensichtlich eine Partnerschaft zu Mini 5G Antennen geben, die bei Dir im Fensterrahmen aufhängen kannst. Funktioniert naturlich nur, wenn Dein Nachbar das auch macht....
Jetzt zur Aussage, der Ostblock ist voll versorgt: ja, denn dort stellt der Staat die Antennen auf, enteignet zur Not Flächen, vermietet sie und vergibt 5G Lizenzen. Es llebe die Digitalisierung in Deutschland!
Porty: mit der Privatisierung der Telekom ist es ein Unternehmen geworden, dass Gewinne einfahren sollte und natürlich einen Business Case benötigt um in Dein Dorf eine Leitung zu legen.
Natürlich gestehe ich der Telekom zu, dass sie Geld verdient. Ist halt nur nicht mehr so einfach wie zu Bundespostzeiten.
In dem von mir geschilderten Fall geht es um eine mittlere Gemeinde mit knapp 2000 Einwohnern, also über den Daumen gepeilt 800 Anschlüsse, alle bereits bestens mit 2- 5 Doppeladern angeschlossen. Das ganze über ein dickes Kabel mit der ca 5 km Luftlinie entfernten Telefonzentrale in Nördlingen verbunden. Also weder Erdarbeiten erforderlich, noch Probleme mit der DB.
Ein paar Leitungsverstärker hätten es getan. Potential rund 500 Anschlüsse mit je 30 € im Monat.
Macht 180 000 € Umsatz im Jahr.......
Angebote von Seiten der Telekom? Fehlanzeige. Ich kannte den damaligen Bürgermeister sehr gut, der hat wirklich alles in Bewegung gesetzt. Realisiert wurde Letztendlich eine Richtfunkstrecke mit einem Relais auf dem Kirchturm. Und selbst da hat eine Bürgerinitiative dagegen Krawall gemacht. Böse Zungen haben behauptet, die Telekom steckte dahinter.....
Ich hab gerade mal die Versorgungslage in der Gemeinde gecheckt, schnellster Anbieter Vodaphone über Handynetz.
Das ganze ist leider kein Einzelfall, hier gibt es einige Dörfer, da gibt es maximal 2 MBit. Handyempfang? wenn man Glück hat auf dem Dachboden......
Meine Tochter hat bis vor wenigen Jahren in so einem Kaff gewohnt.
Handymast wäre mir so was von schnuppe, so lange nicht die eigentliche Antenne direkt vorm Fenster hängt, aber das ist eh nicht zulässig. Wir hatten hier jahrelang schnelles DSL per Richtfunk, die Antenne für das 5 GHz Band hab ich noch auf dem Dach und die Nachbarn reden immer noch mit mir.
Inzwischen haben wir einen Firmen- Kabelanschluss mit 400 MBit down und 200 MBit Upload.
Mein Sohn ist neben seinen Job an der HDM freiberuflicher Programmierer und auf einen schnellen Anschluss angewiesen.
Ich war letztes Jahr in Donauwörth im Krankenhaus. Handyempfang? ja in einer virtuellen Box von gefühlt 20 x 20 x 20 cm. Wehe, man hat sich bewegt oder der Zimmernachbar hat sich im Bett rumgedreht, dann war die Verbindung weg. :flop:
Noch ein Beispiel: Meine Mutter (Mitte 80) sollte ihren Telekom- Festnetz Analoganschluss in einen DSL- Anschluss umwandeln lassen, da ja bekanntermaßen die alten Analoganschlüsse abgeschaltet wurden. Inzwischen hat sie einen Vodaphone- Anschluss und zahlt nur noch ein Drittel. Interessanterweise hat man ja auch den alten Versorgungsanspruch für einen Telefonanschluss mit der Abschaltung der Analoganschlüsse beerdigt......
Wenn man in der Großstadt wohnt, hat man solchen Problemen natürlich weniger zu tun.....
Ein paar Leitungsverstärker hätten es getan. Potential rund 500 Anschlüsse mit je 30 € im Monat.
Aha. Der nächste, der sich einbildet, es besser zu wissen als die PTI der Telekom. Is wie beim Fußball, da sitzen dann auch plötzlich Millionen von Trainern vor den Fernsehgeräten…
Ich hab gerade mal die Versorgungslage in der Gemeinde gecheckt, schnellster Anbieter Vodaphone über Handynetz.
Aber auf die Idee darüber nachzudenken, warum es keiner der Festnetzanbieter für wirtschaftlich hält, dort Geld im Boden zu verbuddeln, bist du nicht gekommen? Hauptsache, die Telekom gebasht…
Mein Sohn ist neben seinen Job an der HDM freiberuflicher Programmierer und auf einen schnellen Anschluss angewiesen.
Dann musser halt seinen Wohnsitz dorthin verlegen, wo es schnelles Internet gibt, nicht?
Noch ein Beispiel: Meine Mutter (Mitte 80) sollte ihren Telekom- Festnetz Analoganschluss in einen DSL- Anschluss umwandeln lassen, da ja bekanntermaßen die alten Analoganschlüsse abgeschaltet wurden.
Und warum sie's dann nicht gemacht? Meine Mutter, im vergangenen Dezember 80 geworden, hat es. Seitdem (2009) surft sie fröhlich im Internet, guckt IPTV mit all seinen Annehmlichkeiten und telefoniert mit dem MagentaEINS-Vorteil im Telekom Mobilfunknetz. Alles paletti.
Hoepping
19.02.2021, 11:29
Hallo,
wenn es beim Umgang mit einer großen Firma überhaupt nicht mehr weiter geht, dann hilft manchmal ein Schreiben auf dem Briefkopf einer Anwaltsfirma.
In den meisten Konzernen dürfen Anwaltsschreiben nur von der Rechtsabteilung bearbeitet werden. Dann muss die Fachabteilung der Rechtsabteilung erklären, warum sie dem Kunden die versprochene Leistung nicht erbringen konnten. Und für die Rechtsabteilung ist das Erbringen dieser Leistung die Lösung, die am wenigsten Arbeit macht.
Viele Grüße
Paul.
Aha. Der nächste, der sich einbildet, es besser zu wissen als die PTI der Telekom. Is wie beim Fußball, da sitzen dann auch plötzlich Millionen von Trainern vor den Fernsehgeräten…
Die Erkenntnis stammt nicht von mir, sondern von einen befreundeten Telekom- Techniker :lol:
Aber auf die Idee darüber nachzudenken, warum es keiner der Festnetzanbieter für wirtschaftlich hält, dort Geld im Boden zu verbuddeln, bist du nicht gekommen? Hauptsache, die Telekom gebasht…
Klar, da die Telekom auf ihren Ortsanschlüssen hockt und für alternative Anbieter völlig überzogene Durchleitungsgebühren verlangt. Hautsache man verteidigt seine Marktposition, die Kunden sind der Telekom egal.....:flop:
Deswegen verbuddeln hier im Umkreis einige Gemeinden auf eigene Rechnung Glasfasern, nur um von der Telekom unabhängig zu sein. Wird inzwischen sogar von der Bayrischen Landesregierung gefördert. Das Fehlen von schnellen Internet ist für die Wirtschaft ein Standortrisiko.
Dann musser halt seinen Wohnsitz dorthin verlegen, wo es schnelles Internet gibt, nicht?
Lesen ist nicht deine starke Seite:
Inzwischen haben wir einen Firmen- Kabelanschluss mit 400 MBit down und 200 MBit Upload.
Ansonsten ist dieser Einwand an Arroganz und Dummheit nicht zu überbieten :flop:
Und warum sie's dann nicht gemacht? Meine Mutter, im vergangenen Dezember 80 geworden, hat es. Seitdem (2009) surft sie fröhlich im Internet, guckt IPTV mit all seinen Annehmlichkeiten und telefoniert mit dem MagentaEINS-Vorteil im Telekom Mobilfunknetz. Alles paletti.
Schön für deine Mutter dass sie so Technik- affin ist. Meine ist es nicht. Fernsehen kommt von der Sat- Anlage im Haus zum Null- Tarif......:lol:
Eine Frage muss ich noch los werden? Arbeitest du in der Reklamationsabteilung der Telekom?
Würde deine Reaktion erklären. Könnte aber auch die PR- Abteilung sein......
Aha. Der nächste, der sich einbildet, es besser zu wissen als die PTI der Telekom. Is wie beim Fußball, da sitzen dann auch plötzlich Millionen von Trainern vor den Fernsehgeräten…
Übrigens, Herr Bundestrainer :
Produktion Technische Infrastruktur: Die PTI ist eine interne Abteilung der Telekom und kümmert sich hauptsächlich um die Instandhaltung des Netzes. Dazu gehört neben der Beseitigung von Kabelschäden auch Planung und Durchführung des Breitbandausbaus.
Auch wenn die PTI nach Prüfung die Machbarkeit bestätigt, heißt das nicht, das Projekte oder Ausbau auch umgesetzt werden. Das Entscheiden andere.
Ich stehe ja vor der gleichen Aufgabe.
Bei uns im Ort liegt nur langsames DSL und superschnelles Vodafonekabel. Das habe ich jetzt fürs Internet und das Telekomnetz fürs Telefon.
Am neuen Grundstück liegt nur das langsame DSL. Liegt halt noch idyllischer.
Bis vor dem Grundstück als Erdleitung, ab da als Freilandleitung.
Für den Ausbau liegt dieser weiße Fleck im sogenannten 6.Call des Breitbandausbaus. Der Förderantrag liegt in Berlin zur Genehmigung. Das bekommt man über die Kreisverwaltung heraus. Ausbau 2021-2024.
Zum Glück hatte ich schon einen direkten Ansprechpartner bei Westnetz, den ich auch für eine Leitungsumlegung benötige. Den kannte ich noch aus meiner Berufstätigkeit. Den hab ich nach einem Ansprechpartner bei der Telekom gefragt und lustigerweise verwies er mich an einen Bekannten aus meiner KAG-Initiative, an den ich gar nicht gedacht hatte.
Zwischenzeitlich hatte ich meine Planunterlagen ins Bauherrenportal hochgeladen, wie ich bei einem sehr freundlichen Mitarbeiter des Bauherrenservice erklärt bekam.
Ich hatte mir überlegt, ein 100er Leerrohr vom Masten, ins Haus zu legen, angeschlossen an eine Mehrspartenhauseinführung. Dann kann alles später durchgezogen werden.
Mein Bekannter hat sich die Unterlagen angesehen und gesagt, dass das soweit ausreicht und das Rohr ok ist.
Werde weiter berichten.
guenter_w
26.02.2021, 14:09
Jetzt mal was positives!
Als die Telekom die Analogtelefonie abschaltete, verzichtete ich schweren Herzens auf mein schöne Auerswald-ISDN-Anlage und schaltete um auf VOIP mit KabelBW, was dann von über Unitymedia letztendlich von Vodafone übernommen wurde. Eigentlich problemloser Betrieb - bis gestern vormittag. Die Internetverbindung brach alle drei, vier Minuten ab und baute sich dann wieder auf, Telefonie nur noch mit Unterbrechungen bzw. Gesprächsabbruch. Anruf bei Vodafone - check der Leitung online, Terminvereinbarung Techniker für heute, zwanzig Minuten vor dem Eintreffen des Technikers Ankündigung des Kommens per SMS, Hausanschluss komplett übrprüft und defekte Teile erneuert. Anderhalb Stunden später war alles fertig und läuft jetzt wieder top! So geht's mal auch in unserer Servicewüste - der Techniker wollte noch nicht mal einen Kaffee...
Schön zu lesen, das es auch richtig laufen kann :top:
Auch wir können uns über den Vodaphone- Kabel- Anschluss nicht beschweren.:)
davidmathar
26.02.2021, 15:16
Kurzes Update: Der Tiefbauer kam zum dritten vereinbarten Termin, Strom und Wasser wurden angeschlossen, Telekom hat es trotz Ansage, dass sie es noch schaffen werden, nicht geschafft den dritten Termin einzuhalten (sie haben sich schlicht wieder nicht gemeldet.. langes herum Telefonieren... etc.). Es wurde dann extra noch offen gelassen für die Telekom. Nach nun über 1 Woche kamen gestern die Tiefbauer wieder und haben in einem Tag Arbeit alles wieder zugemacht inkl. Straße neu zu teeren. Gestern Abend habe ich kurz ein Update der Telekom per Email bekommen, dass alles nun an die Technikabteilung weitergeleitet wurde.. und die Machbarkeit geprüft werde.. *WOW*.
Ellersiek
26.02.2021, 15:28
So langsam bewegst Du dich auf deinen persönlichen Extra3-Beitrag hin.:D
Hast Du schon mal Kontakt mit der Redaktion aufgenommen?:D
:D???
Mmmmh - witzig ist es eigentlich nicht.
Nehme ich zurück*.
Aufbauende Grüße
Ralf
* [ strike ][ / strike ] funktioniert bei :D nicht.
davidmathar
26.02.2021, 15:37
Ich bin nur auf den Krieg gespannt, wenn die Telekom das Erdreich wieder aufreißen lassen muss, wer das dann bezahlen soll.
Ich glaube, du solltest mit der Redaktion der C´t Kontakt aufnehmen. Die suchen solche Geschichten, und ein Anruf der C´t Redaktion bei der Presseabteilung wirkt oft Wunder.
badenbiker
26.02.2021, 17:30
Ich stehe ja vor der gleichen Aufgabe.
Bei uns im Ort liegt nur langsames DSL und superschnelles Vodafonekabel. Das habe ich jetzt fürs Internet und das Telekomnetz fürs Telefon.
Am neuen Grundstück liegt nur das langsame DSL. Liegt halt noch idyllischer.
Bis vor dem Grundstück als Erdleitung, ab da als Freilandleitung.
Für den Ausbau liegt dieser weiße Fleck im sogenannten 6.Call des Breitbandausbaus. Der Förderantrag liegt in Berlin zur Genehmigung. Das bekommt man über die Kreisverwaltung heraus. Ausbau 2021-2024.
Zum Glück hatte ich schon einen direkten Ansprechpartner bei Westnetz, den ich auch für eine Leitungsumlegung benötige. Den kannte ich noch aus meiner Berufstätigkeit. Den hab ich nach einem Ansprechpartner bei der Telekom gefragt und lustigerweise verwies er mich an einen Bekannten aus meiner KAG-Initiative, an den ich gar nicht gedacht hatte.
Zwischenzeitlich hatte ich meine Planunterlagen ins Bauherrenportal hochgeladen, wie ich bei einem sehr freundlichen Mitarbeiter des Bauherrenservice erklärt bekam.
Ich hatte mir überlegt, ein 100er Leerrohr vom Masten, ins Haus zu legen, angeschlossen an eine Mehrspartenhauseinführung. Dann kann alles später durchgezogen werden.
Mein Bekannter hat sich die Unterlagen angesehen und gesagt, dass das soweit ausreicht und das Rohr ok ist.
Werde weiter berichten.
Hallo Irmi
sollte Dir die Telkom einen Glasfaseranschluss bis ins Haus Legen gibt es Speedpipes.
Diese konnten wir bei unseren Gewerblichen Anschlüssen immer bei der Telekom abholenund mit Verlegen. Das beschleunigt das Einziehen ungemein und ist besser als im Leerrohr zu verlegen.
Hallo Irmi
sollte Dir die Telkom einen Glasfaseranschluss bis ins Haus Legen gibt es Speedpipes.
Diese konnten wir bei unseren Gewerblichen Anschlüssen immer bei der Telekom abholenund mit Verlegen. Das beschleunigt das Einziehen ungemein und ist besser als im Leerrohr zu verlegen.
Erstmal wird es nur ein Kupferkabel, glaube ich. Die Westnetz GmbH (Strom) zieht das mit ein. Ich kann ja mal da fragen, was das für ein Kabel wird.
Dake für den Tipp.