Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nochmal ein paar Anfängerfragen...?
Hi,
hab jetzt wohl ca. 80% des Handbuches durch. Aber ein paar Sachen raff ich noch nicht so richtig...
- ich kann ja wohl bestimmte kameraeinstellungen speichern. Wenn ich das mache, fragt sie immer nach dem register. Ist es jetzt egal in welches Register ich Speicher? Und wenn ich gespeichert habe in einem Register sehe ich dort keine Speicherungen?
- Welcher Farbmodus ist zu empfehlen: sRGB oder +sRGB? Adobe ist wohl mehr für den professionellen Print...
- Digitaleffekte... => Kontrast, Sättigung...etc. Behaltet ihr es auf Normalstellung oder ist ein leichte Korrektur bei irgendeinem Wert bei der kamera zu empfehlen?
- eingebauter Blitz: Gibt´s spezielle Einstellungen, wenn man einen selbst gebastelten "Diffusor" (Butterbrotpapaier, Quarkbecher, Tempo...) überstülpt?
- die Zonenwahl hab ich irgendwie überhaupt nicht begriffen. Wann wendet ihr sie an?
- mit den Ordner bin ich auch noch unsicher... Datum/Standard? Hab ihr Vorlieben. Wenn ja, warum?
Hallo Uwe,
also ich fang mal von hinten an:
- ich verwende bei den Ordnern das Datum, da ich die Fotos auf meinem Rechner auch nach Jahr/Monat/Tag in entsprechenden Verzeichnissen archiviere.
- habe eine A2...
- keine Ahnung, im Normalfall benutze ich den 5600er mit Omnibounce und da paßt sich die Belichtung scheinbar automatisch an, zumindest werden die Bilder ganz gut.
- Kontrast habe ich etwas im Plus
- Im Urlaub habe ich alle Fotos im Adobe Farbraum gemacht, sieht in meinen Augen natürlicher aus als RGB.
- zum ersten Punkt kann ich dir leider auch nicht weiterhelfen.
-Die Einstellungen, die Du in den Registern 1 bis 3 ablegen kannst, werden nachher mit dem Programmwahlrad wieder abgerufen. Dafür auch die 1, 2, 3 auf derm Wahlrad...
-Ich fotografiere in Natural+. Das hat mir bislang am besten gefallen (wobei ich anmerken muß, daß ich mit Adobe vorerst nur ein paar kurze Tests gemacht habe).
-Digitaleffekte bei mir alle auf +/-0. Wenns drauf ankommt, schonmal Schärfe +1.
-Blitzeinstellungen musst Du dafür nicht ändern. Dafür gibt's ja den kurzen Vorblitz, damit die Kamera weiß, mit wieviel Licht sie zu rechnen hat.
-Für besonders helle bzw. dunkle Fotos anzuwenden, damit die Kamera die Situation korrekt wiedergibt.
-Ordner sind bei mir im Standardformat. So kann ich die Fotos, die ich mache, schon bei der Aufnahme sortieren.
Wie so oft, handelt es sich in den meisten Fällen um absolute Geschmacksache. Womit Du am besten klar kommst, wird die Zeit Dir zeigen.
Danke Matze + TM.
-Die Einstellungen, die Du in den Registern 1 bis 3 ablegen kannst, werden nachher mit dem Programmwahlrad wieder abgerufen. Dafür auch die 1, 2, 3 auf derm Wahlrad...
Ok, ich speicher also für versch. Gelegenheiten (Z.B. Blitzinnenaufnahmen...etc) ein bestimmtes Profil ab. Durch das Wahlrad rufe ich sie auf. Ich versuche bloß diese Speicherungen im Menü zu finden...ist offenbar dort nicht ersichtlich...?
Wenn ich also nicht mit einem bestimmten Profil arbeiten will gehe ich z.B. auf A ( fotografiere fast immer mit Zeitautomatik) + die Speicherungen sind für diese Aufnahmen hinfällig....
Die Speicherungen findest nur mit deinem Wahlrad wieder --> 1/2/3
Und speichern musste mit der Speichertaste ;)
PeterHadTrapp
12.08.2005, 07:26
Moin Uwe
Zonenwahl:
Der Referenzwert der Belichtungsmessung der Cams ist neutralgrau.
Enthält ein Bild sehr viel dunkle Anteile dann meint die Cam es käme zu wenig Licht auf den Chip und belichtet in der Automatik zu reichlich um auf den Neutralgrauen Wert zu kommen --> aus schwarz wird grau/Bild zu hell.
Umgekehrtes geschieht wenn ein Bild sehr viele helle Anteile enthält, dann fährt die Belichtungsautoamtik der Cam die Belichtung runter, unterbelichtet also, denn sie meint dass so was helles ja nicht sein kann, und geht davon aus, dass dasMessergebnis durch zuviel Licht entstanden ist --> aus weiß wird grau.
Dieser Problematik begegnet man im Fotoalltag durch entsprechendes Über- oder Unterbelichten mittels Belichtungskorrektur. Klassisches Beispiel ist die Aufnahme von der Skipiste bei wolkenhimmel, die ohne Korrektur gnadenlos grauen Schnee liefern würde.
Die Zonenwahl soll dir diese manuellen Korrekturen abnehmen, indem du der Cam vorher mitteilst, ob es sich um ein Bild mit eher sehr viel hellen ("HIGH") oder sehr viel dunklen ("LOW") Anteilen handelt und die Cam dann von ihren Standard-Belichtungsmessroutienen abweicht.
interner Blitz mit Diffusor:
sobald irgendetwas zur Beeinflussung der Lichtwirkung vor dem Blitz steckt sollte man kein ADI mehr verwenden sondern nur TTL. Achtung: der interne ist eh schon kein Lichtschwert, alles war zum Absoften davor kommt reduziert Leuchtkraft und Reichweite nochmal.
Ordner:
Datumsordner, weil ich nach Datum archiviere.
LIeben Gruß
PETER
Markus16379
12.08.2005, 08:56
interner Blitz mit Diffusor:
sobald irgendetwas zur Beeinflussung der Lichtwirkung vor dem Blitz steckt sollte man kein ADI mehr verwenden sondern nur TTL. Achtung: der interne ist eh schon kein Lichtschwert, alles war zum Absoften davor kommt reduziert Leuchtkraft und Reichweite nochmal.
Hallo!
Ich krieg heute meinen Omnibounce für den 5600; soll ich da dann auch auf TTL-Umstellen?
Danke für die Antworten
markus
joe-cool11
12.08.2005, 09:49
Ich krieg heute meinen Omnibounce für den 5600; soll ich da dann auch auf TTL-Umstellen?
Meiner Meinung nach solltest du nicht einfach nur auf TTL umstellen, sondern du musst auf TTL umstellen, denn sonst werden deine Aufnahmen unterbelichtet.
So weit ich ADI verstanden habe, errechnet die Cam unter der Berücksichtigung der Entfernung die Belichtung nach einem definierten Vorblitz. Die Cam kann aber nicht wissen, dass du einen Quarkbecher auf deinem Blitz hast, schließt somit aus der Menge des reflektierten Lichtes, dass es sich um einen dunkles Motiv handeln muss und belichtet unter. Und das völlig zurecht.
Bei TTL sieht der Regelkreis dagegen so aus, dass der "Störgröße" Omnibounce durch eine längere Blitzleuchtdauer entgegengewirkt wird. Dadurch bist du aber wieder gezwungen, entsprechend den normalen Blitz- und Belichtungsregeln zu arbeiten.
Es müsste aber auch gehen, dass du den "Dämpfungsfaktor" des Omnibounce durch eine positive Korrektur der Blitzbelichtung korrigieren kannst, wobei ein "echter Omnibounce" wohl mehr als 2 Blenden schluckt. Außerdem musst du dann die Korrektur zurücknehmen, sobald du den Reflektor verdrehst und die Cam automatisch TTL verwendet.
Tschuldigung, ist ein bisschen länger geworden und ich hoffe, ich habe hier nicht allzu viel Schrott geschrieben...
Viele Grüße,
Jörg
Jerichos
12.08.2005, 10:00
Laut Omnibounce-Anleitung erzielt man die besten Ergebnisse, wenn man den Blitzkopf um 45° nach oben neigt. Wenn man dies tut, schaltet die Kamera und der Blitz automatisch ohne Zutun auf TTL. ;)
Danke Peter für die verständliche Erklärung der Zonenwahl. Aber da bleibt ich dann doch lieber unten bei der schnellen Verstellbarkeit des Isowertes + korrigier die Belichtung manuell.
- Aber nochmal zum Unterschied sRGB <=> +sRGB. Im Handbuch steht, dass +sRGB den Kontrast + die Schärfe erhöht => dann wäre das doch eigentlich dem normalen sRGB fast immer vorzuziehen...?
- Habe gestern abend zum ersten mal mit der D7 Bilder auf den rechner übertragen. Hatte vorher den Dimage Viewer installiert. Ich nahm an, dass dieser bei der Übertragung aufgerufen wird. Aber dem war nicht so, sondern der normale Windows Bildimporter... Welches programm benutzt ihr zum einlesen der Fotos?
Der Dimage Viewer ist ein Klasseteil. Man hat einen schnellen kompletten Überblick + kann die wichtigsten Korrekturen (Gradationskurve, Tonwert...) vornehmen. Man muss nicht erst Photoshop bemühen, dass doch wesentlich langsamer ist für solche Sachen... Wenn´s spezieller wird, dann PSH...
PeterHadTrapp
12.08.2005, 11:01
-...dass +sRGB den Kontrast + die Schärfe erhöht => dann wäre das doch eigentlich dem normalen sRGB fast immer vorzuziehen...?.... genau deswegen benutze ich es nicht. Beipsiel:
ich habe ein Bild von einem Menschen mit weit offener Blende gemacht und die Schärfe gezielt auf die Augen gelegt. Wegen schlechter Lichtverhältnisse musste ich auf ISO 1600 gehen. Wenn du so ein Bild global nachschärfst (und nichts anderes macht diese Einstellung unter anderem) wird das Rauschen mitgeschärft und damit deutlich sichtbarer. Dagegegen schärfe ich das bild in PS per Auswahl mit weicher Auswahlkante nur in dem Bereich auf den ich die Schärfe gelegt habe, das Bild bleibt in den unscharfen Bereichen unberührt, das Rauschen wird nicht hochgezogen.
auch die Kontraste gehe ich lieber gezielt an, da doch sehr viele Bilder bereits an der Grenze des Kontrastumfangs liegen. Geht da jetzt eine globale Kontrasterhöhun dran, dann kann es schon zu Zeichnungsverlusten in den Tiefen oder Lichtern kommen oder Farbverläufe können abreißen. Hier gehe ich auch lieber den Weg über Auswahlen (geht schön via Farbbereich auswählen - Lichter bzw. Schatten). Wenn es wirklich nur Erinnerungsschnappschüsse sind und ich bin zu faul das so zu machen, gehe ich über die automatikfunktionen in PS.
-...- Habe gestern abend zum ersten mal mit der D7 Bilder auf den rechner übertragen. Hatte vorher den Dimage Viewer installiert. Ich nahm an, dass dieser bei der Übertragung aufgerufen wird. Aber dem war nicht so, sondern der normale Windows Bildimporter... Welches programm benutzt ihr zum einlesen der Fotos?
Meistens kopiere ich die Fotos einfach per Windows-Explorer bzw. Arbeitsplatz, zum ersten sichten nehme ich dann Irvan-view. Der Windows explorer (windows Fax und Bildanzeige) zeigt die Bilder zu weich an und man kann Hochformatfotos nicht verlustfrei drehen, sondern das Bild wird gedreht und neu gespeichert UND komprimiert!
-...Der Dimage Viewer ist ein Klasseteil. Man hat einen schnellen kompletten Überblick + kann die wichtigsten Korrekturen (Gradationskurve, Tonwert...) vornehmen. Man muss nicht erst Photoshop bemühen, dass doch wesentlich langsamer ist für solche Sachen... Wenn´s spezieller wird, dann PSH...
vielleicht sollte ich mir die aktuelle Version doch mal wieder anschauen, eigentlich bin ich seit Jahren DiVu-Verweigerer *lach*
Gruß
PETER
genau deswegen benutze ich es nicht. Beipsiel:
ich habe ein Bild von einem Menschen mit weit offener Blende gemacht und die Schärfe gezielt auf die Augen gelegt. Wegen schlechter Lichtverhältnisse musste ich auf ISO 1600 gehen. Wenn du so ein Bild global nachschärfst (und nichts anderes macht diese Einstellung unter anderem) wird das Rauschen mitgeschärft und damit deutlich sichtbarer. Dagegegen schärfe ich das bild in PS per Auswahl mit weicher Auswahlkante nur in dem Bereich auf den ich die Schärfe gelegt habe, das Bild bleibt in den unscharfen Bereichen unberührt, das Rauschen wird nicht hochgezogen.
auch die Kontraste gehe ich lieber gezielt an, da doch sehr viele Bilder bereits an der Grenze des Kontrastumfangs liegen. Geht da jetzt eine globale Kontrasterhöhun dran, dann kann es schon zu Zeichnungsverlusten in den Tiefen oder Lichtern kommen oder Farbverläufe können abreißen. Hier gehe ich auch lieber den Weg über Auswahlen (geht schön via Farbbereich auswählen - Lichter bzw. Schatten). Wenn es wirklich nur Erinnerungsschnappschüsse sind und ich bin zu faul das so zu machen, gehe ich über die automatikfunktionen in PS.
Klingt total einleuchtend. Werd ich auch so machen...
Und wenn ich das mit dem eingebauten Blitz / Diffusor richtig verstanden habe: Dann bei Blitzart => Vorblitz-TTL einstellen, Blitz-Fkt. => Aufhellblitz (geht wohl auch mit Vorblitz?) + dann 1-2 Blenden überbelichten....
PeterHadTrapp
12.08.2005, 11:58
Und wenn ich das mit dem eingebauten Blitz / Diffusor richtig verstanden habe: Dann bei Blitzart => Vorblitz-TTL einstellen, Blitz-Fkt. => Aufhellblitz (geht wohl auch mit Vorblitz?) + dann 1-2 Blenden überbelichten....
hm, das kommt drauf an,
wenn du dich mal in meiner website umkuckst, wirst Du einige Konzertbilder finden, bei solchen Bildern helle ich manchmal den Vordergrund ein bisschen mit dem internen auf, aber dann gehe ich trotz Diffusor mit dem blitz noch auf Minuskorrektur um das Blitzlicht nicht zu stark im bild zu sehen, sondern nur etwas mehr Zeichnung auf z.B. ein abgeschattetes Instrument zu bekommen. Man kann hier überhaupt keine allgemeine Aussage treffen.
PETER
joe-cool11
12.08.2005, 12:01
Nein, bei TTL sollte es ohne Korrektur gehen, wenn die Leistung des Blitzes ausreicht. Wenn's nicht passen sollte, dann musst du natürlich korrigieren. ;)
Viele Grüße,
Jörg
hm, das kommt drauf an,
wenn du dich mal in meiner website umkuckst, wirst Du einige Konzertbilder finden, bei solchen Bildern helle ich manchmal den Vordergrund ein bisschen mit dem internen auf, aber dann gehe ich trotz Diffusor mit dem blitz noch auf Minuskorrektur um das Blitzlicht nicht zu stark im bild zu sehen, sondern nur etwas mehr Zeichnung auf z.B. ein abgeschattetes Instrument zu bekommen. Man kann hier überhaupt keine allgemeine Aussage treffen.
Verstehe... Aber die Fotos vom Altrocker Chapman + Heinz Rudolf hast ja wohl nicht mit dem Eingebauten, sondern wahrscheinlich mit dem 5600er gemacht... Bist Du zufrieden damit + würdest es jederzeit diesem vorziehen?
http://www.metz.de/photo_electronics/mecablitz_54_MZ-4.171.html
Dank auch an Jörg für die Blitztips.
Ich habe noch NIE ein externes Blitzgerät mein eigen genannt, will mir aber eines zulegen, da ich ab und zu auch Familienfeiern Fotografieren will, die meistens in Innenräumen Stattfinden.
Auf was sollte ich bei Blitzgeräten achten, welche könnt ihr empfehlen, von welchen sollte ich lieber die Hände lassen?
wlaetsch
27.08.2005, 16:25
"....Der Dimage Viewer ist ein Klasseteil. Man hat einen schnellen kompletten Überblick + kann die wichtigsten Korrekturen (Gradationskurve, Tonwert...) vornehmen. Man muss nicht erst Photoshop bemühen, dass doch wesentlich langsamer ist für solche Sachen....."
Und dann legt KM der 5D einen optisch aufgepeppten DV als Dimage Mater LE bei, der zeigt schöne Ränder auf Kosten der Thumbnailgrösse, arbeitet so langsam, dass niemand verdursten muss, EXIF will ja ohnehin niemand in den konvertierten Dateien...
Zum Glück funktioniert der DimageViewer mit der 5D genau so!!
Moin konsol,
schau mal ins Blitzforum.
Mein klarer Tipp: 5600 -- Finger weg vom Sigma.