Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kamera für Rentenantritt
WagnersBeste
05.12.2020, 09:57
Hallo liebe Community,
ich habe eine Frage an die Profis hier drinnen.
Mein Vater geht demnächst in Rente und wünscht sich eine Spiegelreflexkamera, damit ihm nicht langweilig wird. Er möchte damit vor allem Nah- und Detailaufnahmen machen können.
Nur leider habe ich gar keine Ahnung von Kameras. Könnt ihr mir hier weiterhelfen?
Danke, Emi
Hallo, und willkommen im Forum. :top:
Das was man als 'Spiegelreflexkamera' bezeichnet, ist heute eher eine ältere Version von Kamera, tatsächlich nicht mehr wirklich zeitgemäß und wird von vielen Herstellern nicht mehr gebaut, bzw. ist nur noch ein 'Nebengleis'.
Aktuelle Kameras sind deutlich kleiner, haben eine etwas andere Technik und vor allem keinen Spiegelreflexsucher mehr sondern einen elektronischen Sucher, eine Art 'Minifernseher', aber nicht zu verwechseln mit dem Monitor auf der Rückseite. Hier kann man die Einstellungen (Blende, ISO, Zeit, Weißabgleich usw.) direkt vor/bei der Aufnahme kontrollieren, Motivdetails vergrößern und noch viel mehr. Man bekommt dabei schon bei der Aufnahme einen guten Eindruck vom fertigen Bild. Auch noch weitere Vorteile gibt es mit dem Weggehen vom Spiegelreflexprinzip. Auch die technische Qualität hat sich insgesamt mit dem Wechsel verbessert.
Dann sollten wir vielleicht noch ein paar Infos bekommen. Vor allem, und das wohl mit wichtigste, wo liegt das Budget? Welche Vorkenntnisse sind bei deinem Vater vorhanden? Mit was fotografiert er aktuell? Wie weit sind die Kenntnisse in der Bildbearbeitung?
Robert Auer
05.12.2020, 10:29
Ich schließe mich der Aussage von aidualk völlig an. :top:
lampenschirm
05.12.2020, 11:28
dieser sog. verbaute Reflex gebende Spiegel trug und trägt nichts zu Bildqualität bei....dazu sind die Objektive und in neuerer Zeit vorallem je nach Lichtsituation auch noch die Sensorgrössen zuständig
Fuexline
05.12.2020, 11:40
ich denke für Ihn würde eine RX100 schon viel bewirken
lampenschirm
05.12.2020, 11:44
hmmm als womögliches angehendes ernstes Rentnerhobby ...... ?
Gerhard-7D
05.12.2020, 11:52
Hallo,
Wenn es darum geht Makro Fotografie oder makroskopie zu betreiben gibt es hier sicher ein paar Fotografen die dir Tips geben können. Mehr als "normale Makros" habe ich nie gemacht.
Grundlegend wäre aber zu klären welches Budget und welche Anforderung im Raum stehen.
Briefmarkengrosse Objekte lassen sich meiner Meinung nach bereits mit einer günstigen Systemkamera + Makroobjektiv + zusatzlicht oder Blitz sehr ordentlich ablichten. Geschätzter Aufwand 800-1500 Euro.
Ich schliesse mich meinen Vorrednern an, dass Spiegelreflexkamera "out" sind.
Gerade für ältere Menschen und Makros dürfte ein ordentlicher "live View" auf einem schwenkbaren Monitor zum einen die Nutzung mit Brille und zum anderen die Körperhaltung beim Fotografieren erleichtern.
Lg. Gerhard
Wichtig wäre zu wissen, ob der Vater überhaupt Fotografiererfahrung hat. Oder?
Und wie Oli schon richtig bemerkt hat, ob eine Nachbearbeitung gewünscht oder überhaupt denkbar ist. Was soll mit den Fotos gemacht werden? Wem und wie sollen sie präsentiert werden?
Es braucht schon noch zusätzliche Informationen, damit hier guter Rat erteilt werden kann ...
Gerhard-7D
05.12.2020, 12:57
Stimmt, etwas mehr Infos sind immer gut.
Ich denke aber dass die weitere Bearbeitung der Bilder auf die Wahl von Kamera, Objektiv und Licht wenig Einfluss hat.
Wenn es da also noch keine Richtung gibt ist das nicht weiter schlimm, so ein Hobby entwickelt sich ja bei Bedarf.
Wenn man aber z.b. ein komplett sorglos Packet zur Rente schenken will sollte man schon sehr genau wissen was man will und was es kostet darf.
LG. Gerhard
...Vater geht demnächst in Rente und wünscht sich eine Spiegelreflexkamera...vor allem Nah- und Detailaufnahmen...
Erstmal herzlich willkommen hier im Forum.
Ich bin zwar kein Profi, muss also von der Fotografie nicht leben, gebe aber trotzdem mal meinen Senf ab.
Die Fragestellung lässt darauf schließen, dass dein Vater bislang nicht oder zumindest nicht viel fotografiert hat - es sich als Hobby aber gut vorstellen könnte.
Die einfachste (und vermutlich auch schon vorhandene) Möglichkeit ist die Nutzung der Smartphonekamera. Das ist für Detailaufnahmen, z. B. eine Rosenblüte, ausreichend und eine eher (nicht negativ gemeint) oberflächliche Fotografie = man macht sich beim Fotografieren keine Gedanken um die Technik: einschalten, Ausschnitt wählen, abdrücken.
Auf Dauer stellt das deinen Vater vermutlich nicht zufrieden obwohl die Bildergebnisse wirklich (automatisch) gut sind.
Möchte man das ernsthaft als Hobby betreiben, kommt man mindestens zu einer Kompaktkamera, z. B. der Sony RX 100 oder einer Bridgekamera, z. B. Sony RX 10.
Kompaktkamera heißt winzig, immer dabei, paßt tatsächlich in die Hemd- oder Jackentasche, liefert bei guten Lichtverhältnissen gute Fotos.
Da die Kamera klein ist, sind auch die Bedienelemente klein = nicht jedermanns Sache.
Bridgekamera heißt eher groß, deshalb nicht immer dabei, paßt nicht in die Hemd- oder Jackentasche, liefert bei guten Lichtverhältnissen gute Fotos.
Nachteil ist, dass man die Kamera nicht z. B. über Wechselobjektive ausbauen kann.
Damit kommt man automatisch zu Kameras mit wechselbaren Objektiven - und die waren vermutlich mit der Eingangsfrage gemeint.
Dazu gehören seit Jahrzehnten digitale Spiegelreflexkameras (DSLR), die bis vor wenigen Jahren als Höhepunkt der Fototechnik galten. Sie sind auch heute noch bei Profis zu sehen (Reporter, Sportfotografen) und machen beim Laien durchaus Eindruck.
Mehr und mehr haben Systemkameras (spiegellose Kameras mit Wechselobjektiven, auch DSLM genannt) diese Spitzenposition eingenommen. Deren Vorteil ist kleinere Bauweise, man sieht im Sucher (das ist eigentlich eine Art Minifernseher mit Gucklock) fast schon das fertige Bild (Helligkeit, Farbigkeit) während man dieses komponiert, der Autofokus kann besser gesteuert werden.
Nach oben (Preis und Leistung) sind kaum Grenzen gesetzt - aber es macht für mich keinen Sinn jemanden als "Anfänger" mit einer viele tausend Euro teuren Ausrüstung zu überfordern.
Andererseits sollte man nicht unerwähnt lassen, dass es bei DSLR/DSLM eine Art Weichenstellung ist, für welches Fabrikat bzw. welches System man sich entscheidet.
Man kauft nicht nur eine (teure) Kamera, sondern auch (teils noch teurere) Objektive die nur mit diesem Kamerasystem sinnvoll nutzbar sind.
Und jetzt mal die gute Nachricht: wirklich miserable DSLRs oder DSLMs gibt es heute nicht (mehr).
Man unterscheidet verschiedene Sensorgrößen - je größer, desto teurer und auch schwerer.
DSLMs mit 1Zoll Sensorgröße gibt es nicht (mehr). Diese kleinen Sensoren bekommen Probleme bei schlechten Lichtverhältnissen. In Bridgekameras sind häufig 1Zoll-Sensoren eingebaut, in Kompaktkameras teilweise sogar noch kleinere.
Mft (ist Abkürzung für micro four third) sind die nächsgrößere Sensorklasse. Auch diese sind nicht gut für Fotos bei wenig Licht und haben eine eher geringe Auflösung (das wird in Megapixel (MP) angegeben, für Mft üblich sind 16 bis 20MP). Das wird aber zumindest anfangs kaum negativ auffallen. Kameras und Objektive dazu gibt es z. B. von Panasonic und Olympus - die letzgenannte Firma Olympus verabschiedet sich aber leider zum Jahresende von der Fotosparte. In welcher Weise der Nachfolger die Geräte für Hobbyfotografen weiterentwickelt, steht noch in den Sternen.
APS-C (ist noch eine Größenangabe aus Zeiten der analogen Fotografie = ungefähr 50% der Größe eines Kleinbildfilms) kommt der eiermilchgebenden Wollmilchsau (kleiner Preis mit großer Leistung) schon recht nahe. Meiner Meinung nach ein guter Einstieg für "Anfänger" mit Lust auf mehr (Wissen, Qualität, Experimente usw.).
VF-Sensoren (Vollformat, das entspricht der Bildgröße des analogen Kleinbildformates = 36 x 24mm) gelten heute als Königsklasse. Es gibt darin ausgewiesene Spezialisten für wenig Licht oder hohe Auflösung oder schnellen Autofokus (AF). Leider auch teuer und vergleichsweise schwer. Gut geeignet, wenn man Portraits oder Landschaft fotografieren möchte. Für einen Anfänger, der noch nicht weiss, was er eigentlich will, vielleicht noch etwas zu gut. Wie ein Porsche für einen Fahranfänger: der Porsche ist bestimmt ein gutes Auto aber der Fahranfänger wäre mit einem Golf vielleicht zumindest erstmal besser bedient.
Und für (Möchtegern?)Profis gibt es auch noch größere Sensorformate, z. B. Mittelformat (wie groß in mm der Sensor dabei tatsächlich ist, kann je nach Firma variieren - größer als VF ist er aber in jedem Fall). Mittelformat ist meiner Meinung nach nichts für Anfänger sondern für Leute, die wissen, dass sie das brauchen.
Da ich mich nur bei Sony ein wenig auskenne, sage ich aber nur etwas zu Sony.
Für Makro- und Detailaufnahmen sind Kameras mit Aps-C-Sensoren eine gute Wahl. Die Kameras und Objektive sind handlich und nicht so teuer.
Für den Anfang halte ich die A6400 mit dem Kitobjektiv (für um die 1.000 Euro) für sinnvoll. Wenn sich der Faible für Detail- und vielleicht sogar Makroaufnahmen bestätigen sollte, kommt dann noch ein (leider nicht billiges) Makroobjektiv dabei.
Die APS-C-Luxuslösung wäre die A6600 mit dem Sony 16-55 F/2,8 (da ist man insgesmat rd. 2.000 Euro los).
Alternativ bietet sich als preiswerter Einstieg in VF die A7II mit dem Kitobjektiv (für zusammen rd. 1.100 Euro) an.
Bezüglich des AF heute nicht mehr aktuell und der A6400 oder A6600 diesbezüglich haushoch unterlegen - aber für Detail- oder Makroaufnahmen, Personen, Urlaub gut geeignet.
Luxuslösung in VF wäre die A7III mit Kitobjektiv (um die 2.000 Euro) oder (besser aber auch teurer) die A7III mit dem 24-105 F/4,0 <ursprünglich hier angegebenes 24-105 F/2,8 gibt es nicht, das war ein Tippfehler> (um die 2.700 Euro).
Aus dem Bauch heraus denke ich, dass die A6400 mit Kitobjektiv die erstmal beste Lösung für deinen Vater ist. Klein, leicht, schnell, preiswert.
Und wenn das dann doch nix ist mit der Fotografie, hat man nicht so viel Geld versenkt.
Flexibler (immer dabei) wäre eine RX 100 (Kompaktkamera) - aber ich vermute, dass sie zuwenig "Prestige" ausstrahlt obwohl sie sehr praktisch ist.
Und noch am Rande: wenn man ernsthaft fotografiert, möchte man gerne auch noch nachträglich Einfluss auf die Bilder haben = diese bearbeiten.
Das geht vom Geraderichten des Horizontes über wählen eines anderen Bildausschnittes bis zu Bildmontagen.
Vieles davon geht erstmal auch am Smartphone - aber auf Dauer macht man das dann doch eher zuhause am PC mit Monitor und Bildbearbeitungsprogramm.
Aktuell (bis zum 31.01.2021) läuft noch eine Cachbackaktion (Verkaufsförderungsaktion) von Sony zu diversen Kameras/Objektiven. Wichtig dabei: der Händler muss an der Aktion teilnehmen. Weitere Infos gibt es bei den Händlern, z. B. Fotokoch.
Reisefoto
05.12.2020, 14:08
Das was man als 'Spiegelreflexkamera' bezeichnet, ist heute eher eine ältere Version von Kamera, tatsächlich nicht mehr wirklich zeitgemäß und wird von vielen Herstellern nicht mehr gebaut, bzw. ist nur noch ein 'Nebengleis'.
Aktuelle Kameras sind deutlich kleiner, haben eine etwas andere Technik und vor allem keinen Spiegelreflexsucher mehr sondern einen elektronischen Sucher, eine Art 'Minifernseher', aber nicht zu verwechseln mit dem Monitor auf der Rückseite.
Etwas zur Ergänzung: Die alten digitalen Spiegelreflexkameras werden als DSLR abgekürzt, die aktuellen spiegellosen Kameras als DSLM (spiegellose Systemkameras). Der elektronische Sucher entspricht nicht dem, was man sich möglicherweise zuerst darunter vorstellt. Er ist i.d.R. so gut, dass man nichtmal merkt, dass man durch einen elektronischen und nicht einen optischen Sucher schaut. Das merkt man erst dann, wenn es im optischen Sucher gegen Abend dunkel wird, während man im elektronischen Sucher noch alles bestens erkennen kann.
Dann sollten wir vielleicht noch ein paar Infos bekommen. Vor allem, und das wohl mit wichtigste, wo liegt das Budget?
Und auch was er fotografieren möchte.
steve.hatton
05.12.2020, 14:28
...
Luxuslösung in VF wäre die A7III mit Kitobjektiv (um die 2.000 Euro) oder (besser aber auch teurer) die A7III mit dem 24-105 F/2,8 (um die 2.700 Euro).
.....
Das 24-105/2,8 wäre mir neu....
Ich habe die A7III mit 24-104/F4 - das ist schon eine sehr tolle Kombi und heute deutlich günstiger als ich sie kaufte.
Und noch ein Tipp - das Gewicht nicht vergessen.
Wenn man die Freistllungsmöglichkeiten der F2,8 Objektive nicht benötigt, sollte man sich überlegen mit der F4 Reihe vorlieb zu nehmen - eine deutliche Gewichtsersparnis.
Mein Vater geht demnächst in Rente und wünscht sich eine Spiegelreflexkamera, damit ihm nicht langweilig wird. Er möchte damit vor allem Nah- und Detailaufnahmen machen können.
Die Frage ist zu allgemein gehalten. Vorher sind wichtige Bedingungen zu klären, damit es auch passgenau wird. Die wichtigsten Punkte sind hier schon angesprochen, ich fasse aber nochmal zusammen und ergänze:
1. Wie ist die preisliche Obergrenze? (zwischen 500€ und 5000€?)
2. Wie schwer darf das Ganze sein? (wanderungstauglich oder eher stationär?)
3. Womit fotografiert er im Moment?
4. Wie sind seine Vorkenntnisse im Bereich Fotografie?
5. Verfolgt er den Markt der Foto-Produkte?
6. Wie verwaltet und bearbeitet er seine Fotos am Computer?
Es wäre nett, wenn du dazu etwas sagen könntest, denn du willst ja mit den Antworten etwas Sinnvolles anfangen können.
Immerhin kann man auch mit dem Smartphone schon tolle Fotos machen, es gibt auch gute All-in-one-Kameras (Bridgekameras) und dann eben den großen Bereich der Systemkameras.
steve.hatton
05.12.2020, 15:50
Die Frage ist zu allgemein gehalten.... ich fasse aber nochmal zusammen und ergänze:
1. Wie ist die preisliche Obergrenze? (zwischen 500€ und 5000€?)
2. Wie schwer darf das Ganze sein? (wanderungstauglich oder eher stationär?)
3. Womit fotografiert er im Moment?
4. Wie sind seine Vorkenntnisse im Bereich Fotografie?
5. Verfolgt er den Markt der Foto-Produkte?
6. Wie verwaltet und bearbeitet er seine Fotos am Computer?
....
7. Wie liegen die photographischen Prioritäten - Singvögel im Flug oder eher statische Motive
Das 24-105/2,8 wäre mir neu...
Stimmt, habe meinen Tippfehler im Text korrigiert, muss natürlich 24-105/F4,0 heißen.
WagnersBeste
06.12.2020, 10:04
Hallo, und willkommen im Forum. :top:
Das was man als 'Spiegelreflexkamera' bezeichnet, ist heute eher eine ältere Version von Kamera, tatsächlich nicht mehr wirklich zeitgemäß und wird von vielen Herstellern nicht mehr gebaut, bzw. ist nur noch ein 'Nebengleis'.
Aktuelle Kameras sind deutlich kleiner, haben eine etwas andere Technik und vor allem keinen Spiegelreflexsucher mehr sondern einen elektronischen Sucher, eine Art 'Minifernseher', aber nicht zu verwechseln mit dem Monitor auf der Rückseite. Hier kann man die Einstellungen (Blende, ISO, Zeit, Weißabgleich usw.) direkt vor/bei der Aufnahme kontrollieren, Motivdetails vergrößern und noch viel mehr. Man bekommt dabei schon bei der Aufnahme einen guten Eindruck vom fertigen Bild. Auch noch weitere Vorteile gibt es mit dem Weggehen vom Spiegelreflexprinzip. Auch die technische Qualität hat sich insgesamt mit dem Wechsel verbessert.
Dann sollten wir vielleicht noch ein paar Infos bekommen. Vor allem, und das wohl mit wichtigste, wo liegt das Budget? Welche Vorkenntnisse sind bei deinem Vater vorhanden? Mit was fotografiert er aktuell? Wie weit sind die Kenntnisse in der Bildbearbeitung?
Hallo aidualk!
Danke für die Erklärung, ihr merkt, dass ich wirklich am Anfang einer Kaufentscheidung stehe:) Dann gehen wir mal weg von der Spiegelreflex, hin zu einem moderneren Modell.
Preislich habe ich bei der Erstausstattung an 1.000 bis 1.300 Euro gedacht.
Früher war mein Vater relativ aktiv mit einer analogen Kamera mit Wechselobjektiven (die er aber irgendwann verkauft hat und es inzwischen bereut). Damals hat er vor allem Portrait-Aufnahmen und Landschaftsfotos gemacht, aber von menschlichen Motiven ist er weitgehend weg. Im Alltag nutzt er wie die meisten seine Handykamera.
Bei schöneren Aufnahmen nutzt er, ich kann nicht sagen welches Programm, zur minimalen Nachbearbeitung.
Danke und viele Grüße
WagnersBeste
06.12.2020, 10:06
ich denke für Ihn würde eine RX100 schon viel bewirken
Danke für den Tipp. Das ist eine recht kompakte oder? Gibt es da Wechselobjektive?
Viele Grüße,
Emi
WagnersBeste
06.12.2020, 10:11
Hallo,
Wenn es darum geht Makro Fotografie oder makroskopie zu betreiben gibt es hier sicher ein paar Fotografen die dir Tips geben können. Mehr als "normale Makros" habe ich nie gemacht.
Grundlegend wäre aber zu klären welches Budget und welche Anforderung im Raum stehen.
Briefmarkengrosse Objekte lassen sich meiner Meinung nach bereits mit einer günstigen Systemkamera + Makroobjektiv + zusatzlicht oder Blitz sehr ordentlich ablichten. Geschätzter Aufwand 800-1500 Euro.
Ich schliesse mich meinen Vorrednern an, dass Spiegelreflexkamera "out" sind.
Gerade für ältere Menschen und Makros dürfte ein ordentlicher "live View" auf einem schwenkbaren Monitor zum einen die Nutzung mit Brille und zum anderen die Körperhaltung beim Fotografieren erleichtern.
Lg. Gerhard
Hallo Gerhard,
danke für die Einschätzung.
Das Budget liegt so um die 1.300 Euro. An den Aspekt mit dem Schwenkmonitor und der Körperhaltung habe ich nicht gedacht. Die Bedienung soll ihm ja auch leicht fallen. Sie sollte auch leicht genug sein, um mobil arbeiten zu können.
Vielen lieben Dank,
Emi
Die RX sind Kompaktkameras ohne Wechselobjektive.
Bei den von dir beschriebenen Anforderungen und dem entsprechenden Budget bekommst du bei den aktuellen Modellen A6xxx die Möglichkeit, ziemlich kompakt unterwegs zu sein, aber bei Bedarf Objektive zu wechseln.
Eine A6400 mit dem Kitobjektiv wäre bestimmt ein möglicher Einstieg ...
Die A6400 mit einem 16-50mm Zoom (https://www.amazon.de/Sony-Systemkamera-Klapp-Display-Echtzeit-Autofokus-AF-Punkten/dp/B07MWDP1VD/ref=sr_1_2_sspa?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3% 95%C3%91&dchild=1&keywords=sony+a6600+kit&qid=1607242722&sr=8-2-spons&psc=1&spLa=ZW5jcnlwdGVkUXVhbGlmaWVyPUExRlFHMlUxNjM4VFk3J mVuY3J5cHRlZElkPUEwOTY2NTQ2Mk5SQ1lFTDFKSU0xOSZlbmN yeXB0ZWRBZElkPUEwNzYwNTExMlBINklUUVZPMEpTUSZ3aWRnZ XROYW1lPXNwX2F0ZiZhY3Rpb249Y2xpY2tSZWRpcmVjdCZkb05 vdExvZ0NsaWNrPXRydWU=) bekommst du unter € 1'000.-, die A6400 mit dem 18-135mm Zoom (https://www.amazon.de/Sony-Systemkamera-Klapp-Display-Echtzeit-Autofokus-AF-Punkten/dp/B07MW8GTYD/ref=sr_1_2_sspa?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3% 95%C3%91&dchild=1&keywords=sony+a6600+18-135+kit&qid=1607242862&sr=8-2-spons&psc=1&spLa=ZW5jcnlwdGVkUXVhbGlmaWVyPUEySDJJUDU3QTlBMFQ3J mVuY3J5cHRlZElkPUEwMjkwNDA1MThIVlY3R0syU0RFVSZlbmN yeXB0ZWRBZElkPUEwNzYwMzIzMk42V0JSNEkyREozJndpZGdld E5hbWU9c3BfYXRmJmFjdGlvbj1jbGlja1JlZGlyZWN0JmRvTm9 0TG9nQ2xpY2s9dHJ1ZQ==) ist dann mit ca. € 1'200.- immer noch in deinem Budget und bestimmt ein System, das Freude macht ...
peter2tria
06.12.2020, 10:17
RX100 ist eine 'Familie' mit fest-verbautem Zoom-Objektiv. Es gibt diese von 'I' bis zur 'VII' (also 7 Varianten).
Der hervorstechende Unterschied sind die Zoom-Bereiche und der AF.
guenter_w
06.12.2020, 10:18
Danke für den Tipp. Das ist eine recht kompakte oder? Gibt es da Wechselobjektive?
Viele Grüße,
Emi
Sorry - hier im Forum sind viele hifsbereit und geben ihr Wissen - teilweise auch zum hundersten Mal - gerne weiter.
Wenn man sich aber noch nicht mal die Mühe macht, sich die Spezifikationen einer vorgeschlagenen Kamera im Netz anzuschauen, dann frustriert das!
Sony hat mehrere Kamerareihen, die kompakten mit 1/2,3" Sensor (H-Reihe), die mit 1"-Sensor (RX), dann die Alpha-Reihen mit APS-C bzw KB-Format-Sensor. Die beiden letzten Reihen sind Systemkameras mit Wechselobjektiven...
WagnersBeste
06.12.2020, 10:18
Und wie Oli schon richtig bemerkt hat, ob eine Nachbearbeitung gewünscht oder überhaupt denkbar ist. Was soll mit den Fotos gemacht werden? Wem und wie sollen sie präsentiert werden?
Es braucht schon noch zusätzliche Informationen, damit hier guter Rat erteilt werden kann ...
Hallo,
ja ich hätte mehr dazu sagen sollen.
Mein Vater hat früher recht gern und viel Personen und Landschaften fotografiert und sie bei Dia-Abenden vorgeführt. Ich kann mir vorstellen, dass ihn das wieder Spaß machen würde. Er hat gemeint, er kann sich vorstellen Fotobücher zu machen.
Bei der Nachbearbeitung bin ich mir nicht ganz sicher, was er vor hat und inwiefern das nötig ist.
Danke und viele Grüße,
Emilia
WagnersBeste
06.12.2020, 10:21
Stimmt, etwas mehr Infos sind immer gut.
Ich denke aber dass die weitere Bearbeitung der Bilder auf die Wahl von Kamera, Objektiv und Licht wenig Einfluss hat.
Wenn es da also noch keine Richtung gibt ist das nicht weiter schlimm, so ein Hobby entwickelt sich ja bei Bedarf.
Wenn man aber z.b. ein komplett sorglos Packet zur Rente schenken will sollte man schon sehr genau wissen was man will und was es kostet darf.
LG. Gerhard
Ich habe es mir auch so vorgestellt, dass man die Ausrüstung mit der Zeit erweitert. Dann weiß er sicher auch genauer, was er noch haben will beziehungsweise nicht braucht.
WagnersBeste
06.12.2020, 10:43
Erstmal herzlich willkommen hier im Forum.
Ich bin zwar kein Profi, muss also von der Fotografie nicht leben, gebe aber trotzdem mal meinen Senf ab.
Die Fragestellung lässt darauf schließen, dass dein Vater bislang nicht oder zumindest nicht viel fotografiert hat - es sich als Hobby aber gut vorstellen könnte.
Die einfachste (und vermutlich auch schon vorhandene) Möglichkeit ist die Nutzung der Smartphonekamera. Das ist für Detailaufnahmen, z. B. eine Rosenblüte, ausreichend und eine eher (nicht negativ gemeint) oberflächliche Fotografie = man macht sich beim Fotografieren keine Gedanken um die Technik: einschalten, Ausschnitt wählen, abdrücken.
Auf Dauer stellt das deinen Vater vermutlich nicht zufrieden obwohl die Bildergebnisse wirklich (automatisch) gut sind.
Möchte man das ernsthaft als Hobby betreiben, kommt man mindestens zu einer Kompaktkamera, z. B. der Sony RX 100 oder einer Bridgekamera, z. B. Sony RX 10.
Kompaktkamera heißt winzig, immer dabei, paßt tatsächlich in die Hemd- oder Jackentasche, liefert bei guten Lichtverhältnissen gute Fotos.
Da die Kamera klein ist, sind auch die Bedienelemente klein = nicht jedermanns Sache.
Bridgekamera heißt eher groß, deshalb nicht immer dabei, paßt nicht in die Hemd- oder Jackentasche, liefert bei guten Lichtverhältnissen gute Fotos.
Nachteil ist, dass man die Kamera nicht z. B. über Wechselobjektive ausbauen kann.
Damit kommt man automatisch zu Kameras mit wechselbaren Objektiven - und die waren vermutlich mit der Eingangsfrage gemeint.
Dazu gehören seit Jahrzehnten digitale Spiegelreflexkameras (DSLR), die bis vor wenigen Jahren als Höhepunkt der Fototechnik galten. Sie sind auch heute noch bei Profis zu sehen (Reporter, Sportfotografen) und machen beim Laien durchaus Eindruck.
Mehr und mehr haben Systemkameras (spiegellose Kameras mit Wechselobjektiven, auch DSLM genannt) diese Spitzenposition eingenommen. Deren Vorteil ist kleinere Bauweise, man sieht im Sucher (das ist eigentlich eine Art Minifernseher mit Gucklock) fast schon das fertige Bild (Helligkeit, Farbigkeit) während man dieses komponiert, der Autofokus kann besser gesteuert werden.
Nach oben (Preis und Leistung) sind kaum Grenzen gesetzt - aber es macht für mich keinen Sinn jemanden als "Anfänger" mit einer viele tausend Euro teuren Ausrüstung zu überfordern.
Andererseits sollte man nicht unerwähnt lassen, dass es bei DSLR/DSLM eine Art Weichenstellung ist, für welches Fabrikat bzw. welches System man sich entscheidet.
Man kauft nicht nur eine (teure) Kamera, sondern auch (teils noch teurere) Objektive die nur mit diesem Kamerasystem sinnvoll nutzbar sind.
Und jetzt mal die gute Nachricht: wirklich miserable DSLRs oder DSLMs gibt es heute nicht (mehr).
Man unterscheidet verschiedene Sensorgrößen - je größer, desto teurer und auch schwerer.
DSLMs mit 1Zoll Sensorgröße gibt es nicht (mehr). Diese kleinen Sensoren bekommen Probleme bei schlechten Lichtverhältnissen. In Bridgekameras sind häufig 1Zoll-Sensoren eingebaut, in Kompaktkameras teilweise sogar noch kleinere.
Mft (ist Abkürzung für micro four third) sind die nächsgrößere Sensorklasse. Auch diese sind nicht gut für Fotos bei wenig Licht und haben eine eher geringe Auflösung (das wird in Megapixel (MP) angegeben, für Mft üblich sind 16 bis 20MP). Das wird aber zumindest anfangs kaum negativ auffallen. Kameras und Objektive dazu gibt es z. B. von Panasonic und Olympus - die letzgenannte Firma Olympus verabschiedet sich aber leider zum Jahresende von der Fotosparte. In welcher Weise der Nachfolger die Geräte für Hobbyfotografen weiterentwickelt, steht noch in den Sternen.
APS-C (ist noch eine Größenangabe aus Zeiten der analogen Fotografie = ungefähr 50% der Größe eines Kleinbildfilms) kommt der eiermilchgebenden Wollmilchsau (kleiner Preis mit großer Leistung) schon recht nahe. Meiner Meinung nach ein guter Einstieg für "Anfänger" mit Lust auf mehr (Wissen, Qualität, Experimente usw.).
VF-Sensoren (Vollformat, das entspricht der Bildgröße des analogen Kleinbildformates = 36 x 24mm) gelten heute als Königsklasse. Es gibt darin ausgewiesene Spezialisten für wenig Licht oder hohe Auflösung oder schnellen Autofokus (AF). Leider auch teuer und vergleichsweise schwer. Gut geeignet, wenn man Portraits oder Landschaft fotografieren möchte. Für einen Anfänger, der noch nicht weiss, was er eigentlich will, vielleicht noch etwas zu gut. Wie ein Porsche für einen Fahranfänger: der Porsche ist bestimmt ein gutes Auto aber der Fahranfänger wäre mit einem Golf vielleicht zumindest erstmal besser bedient.
Und für (Möchtegern?)Profis gibt es auch noch größere Sensorformate, z. B. Mittelformat (wie groß in mm der Sensor dabei tatsächlich ist, kann je nach Firma variieren - größer als VF ist er aber in jedem Fall). Mittelformat ist meiner Meinung nach nichts für Anfänger sondern für Leute, die wissen, dass sie das brauchen.
Da ich mich nur bei Sony ein wenig auskenne, sage ich aber nur etwas zu Sony.
Für Makro- und Detailaufnahmen sind Kameras mit Aps-C-Sensoren eine gute Wahl. Die Kameras und Objektive sind handlich und nicht so teuer.
Für den Anfang halte ich die A6400 mit dem Kitobjektiv (für um die 1.000 Euro) für sinnvoll. Wenn sich der Faible für Detail- und vielleicht sogar Makroaufnahmen bestätigen sollte, kommt dann noch ein (leider nicht billiges) Makroobjektiv dabei.
Die APS-C-Luxuslösung wäre die A6600 mit dem Sony 16-55 F/2,8 (da ist man insgesmat rd. 2.000 Euro los).
Alternativ bietet sich als preiswerter Einstieg in VF die A7II mit dem Kitobjektiv (für zusammen rd. 1.100 Euro) an.
Bezüglich des AF heute nicht mehr aktuell und der A6400 oder A6600 diesbezüglich haushoch unterlegen - aber für Detail- oder Makroaufnahmen, Personen, Urlaub gut geeignet.
Luxuslösung in VF wäre die A7III mit Kitobjektiv (um die 2.000 Euro) oder (besser aber auch teurer) die A7III mit dem 24-105 F/4,0 <ursprünglich hier angegebenes 24-105 F/2,8 gibt es nicht, das war ein Tippfehler> (um die 2.700 Euro).
Aus dem Bauch heraus denke ich, dass die A6400 mit Kitobjektiv die erstmal beste Lösung für deinen Vater ist. Klein, leicht, schnell, preiswert.
Und wenn das dann doch nix ist mit der Fotografie, hat man nicht so viel Geld versenkt.
Flexibler (immer dabei) wäre eine RX 100 (Kompaktkamera) - aber ich vermute, dass sie zuwenig "Prestige" ausstrahlt obwohl sie sehr praktisch ist.
Und noch am Rande: wenn man ernsthaft fotografiert, möchte man gerne auch noch nachträglich Einfluss auf die Bilder haben = diese bearbeiten.
Das geht vom Geraderichten des Horizontes über wählen eines anderen Bildausschnittes bis zu Bildmontagen.
Vieles davon geht erstmal auch am Smartphone - aber auf Dauer macht man das dann doch eher zuhause am PC mit Monitor und Bildbearbeitungsprogramm.
Aktuell (bis zum 31.01.2021) läuft noch eine Cachbackaktion (Verkaufsförderungsaktion) von Sony zu diversen Kameras/Objektiven. Wichtig dabei: der Händler muss an der Aktion teilnehmen. Weitere Infos gibt es bei den Händlern, z. B. Fotokoch.
Hallo Man,
erstmal vielen lieben Dank, dass du dir so viel Mühe machst, um mir zu helfen.
Ich hab mir die empfohlenen Modelle mal angesehen und ich glaube die Alpha 6400 kommt definitiv in die nähere Auswahl. Da müsste ich nur vorher sehen, ob er mit den kleinen Knöpfen klar kommt. Was kann er denn mit dem Kit-Objektiv anstellen? Ist das ein Allround-Objektiv? Ich bin mit der Materie leider nicht so vertraut (was man sicher merkt :)).
Da die RX 100 doch häufig empfohlen wurde, schau ich mir dieses Modell auch genauer an. Für unterwegs ist die sicher gut geeignet. Die kann man aber schwerer "nachrüsten" oder?
Nochmal vielen Dank für die Mühe,
Emi
WagnersBeste
06.12.2020, 10:45
Das 24-105/2,8 wäre mir neu....
Ich habe die A7III mit 24-104/F4 - das ist schon eine sehr tolle Kombi und heute deutlich günstiger als ich sie kaufte.
Und noch ein Tipp - das Gewicht nicht vergessen.
Wenn man die Freistllungsmöglichkeiten der F2,8 Objektive nicht benötigt, sollte man sich überlegen mit der F4 Reihe vorlieb zu nehmen - eine deutliche Gewichtsersparnis.
Hallo,
ja stimmt! Er soll ja auch mobil sein und die Ausrüstung den ganzen Tag mitschleppen müssen.
Lg
Emi
Emilia, jetzt wird es aber schwierig für Dich:D
Dein Vater hat schon fotografiert, also weiß er zumindestens etwas über die Fotografiererei.....
und wie ich gerade sehe, nicht wenig...
Wäre ich in Deiner Situation, würde ich mir den Typ seiner Kamera erfragen. Ist es eine der Marken Canon, Nikon oder Sony (Minolta), wäre für mich seine Marke der erste Richtwert. Taucht da keine der genannten Marken auf, ist Sony tatsächlich eine Wahl, da Sony im Moment noch gut und günstig ist. Bei Nahaufnahmen (ist nicht so meine Richtung, kann es nur vermuten) ist der AF nicht in dem Maße relevant, so dass eine a7ii / a7rii sogar interessant sein könnte.
Keine Ahnung ob ihr große Kameraläden in Eurer Nähe habt (Calumet als Beispiel), gehe auch da mal rein und erkundige Dich zusätzlich. Keine Ahnung, ob das möglich ist..., macht mal einen Papa / Tochter Morgen in der Stadt? Das hatte mein Sohn mit mir am Wochenende auch gemacht. Wir waren in der Lumas Galerie und anschließend bei Calumet ( jetzt haben meine Söhne schon einen Richtwert für ein Weihnachtsgeschenk;D)
...und ein Punkt, Spiegelreflexkameras sind gerade aus der Mode, aber nicht out und man kann damit noch gute Bilder erzeugen. Vielleicht möchte sich Dein Vater da gar nicht umstellen? Eine Photoladen Besuch hätte den Vorteil, dass Du am Ende weißt in welche Richtung es geht:D
WagnersBeste
06.12.2020, 10:54
Die Frage ist zu allgemein gehalten. Vorher sind wichtige Bedingungen zu klären, damit es auch passgenau wird. Die wichtigsten Punkte sind hier schon angesprochen, ich fasse aber nochmal zusammen und ergänze:
1. Wie ist die preisliche Obergrenze? (zwischen 500€ und 5000€?)
2. Wie schwer darf das Ganze sein? (wanderungstauglich oder eher stationär?)
3. Womit fotografiert er im Moment?
4. Wie sind seine Vorkenntnisse im Bereich Fotografie?
5. Verfolgt er den Markt der Foto-Produkte?
6. Wie verwaltet und bearbeitet er seine Fotos am Computer?
Es wäre nett, wenn du dazu etwas sagen könntest, denn du willst ja mit den Antworten etwas Sinnvolles anfangen können.
Immerhin kann man auch mit dem Smartphone schon tolle Fotos machen, es gibt auch gute All-in-one-Kameras (Bridgekameras) und dann eben den großen Bereich der Systemkameras.
Hallo Rudluc,
also preislich bin ich da nicht fix festgelegt, habe aber so mit 1.300 Euro gerechnet.
Er soll schon recht mobil mit der Kamera sein können. Er wird sie sicher viel draußen benutzen.
Momentan nutzt er im Alltag die Handykamera. Früher hat er das Hobby recht intensiv betrieben, wobei er vor allem Portraits und Landschaften fotografiert hat. Von Menschlichen Motiven ist er aber weitgehend weg und hat sich in letzter Zeit zum Beispiel Fotobücher mit Detailaufnahmen gekauft. Er geht auch regelmäßig auf Fotografie-Ausstellungen, hat aber keine Fachzeitschriften abonniert, soweit ich weiß.
Ich denke, dass er die Bilder eher geringfügig am PC nachbearbeiten wird. Ich kann mir auch vorstellen, dass er seine Werke in Form von selbsterstellten Fotobüchern oder bei Dia-Abenden präsentieren möchte.
Danke und beste Grüße,
Emi
Die Fotos
WagnersBeste
06.12.2020, 10:57
7. Wie liegen die photographischen Prioritäten - Singvögel im Flug oder eher statische Motive
Hallo,
das hätte ich auch noch sagen sollen: Ich kann mir vorstellen, dass er gerne Großaufnahmen von Insekten (Bienen, Libellen), Pflanzen und sicher auch ab und zu von verschiedenen Gegenständen machen würde.
viele Grüße
Emi
Na ja - ich gehe mal davon aus, dass ein Vater der in Rente geht über 60 Jahre alt ist.
Wenn er seinerzeit mit SLR und Wechselobjektiven fotografiert hat denke ich, dass er den "look and feel" davon mochte und somit auch die Bildwirkung von Vollformat die er ja mit Dias gezeigt hat.
Somit bleibt m.E., wenn es denn Sony sein soll, z.B. eine A7II zum Einstieg. Die kostet derzeit mit 28-70mm Objektiv unter 1.300 Euro. Damit hat er alles was er braucht und noch viel mehr (z.B. einen eingebauten Stabilisator) und kann wirklich fast alles dran packen oder adaptieren was es gibt. Von M42 über Leica M. Sony / Minolta A und E bis hin zu Canon oder Nikon Objektiven mit und ohne AF.
Dazu vielleicht ein paar automatische Zwischenringe und schon kann er erst mal alles fotografieren von Makro bis Familie und Portrait.
Eine RX 100 oder eine 4/3 oder selbst eine APS-Systemkamera würde ihn - glaube ich - eher enttäuschen wegen des kleinen Sensors, der winzigen Haptik und dem fehlenden SLR Gefühl.
Aber das sind nur meine 2 Cent.
Grüße
Christian
WagnersBeste
06.12.2020, 11:04
Die RX sind Kompaktkameras ohne Wechselobjektive.
Bei den von dir beschriebenen Anforderungen und dem entsprechenden Budget bekommst du bei den aktuellen Modellen A6xxx die Möglichkeit, ziemlich kompakt unterwegs zu sein, aber bei Bedarf Objektive zu wechseln.
Eine A6400 mit dem Kitobjektiv wäre bestimmt ein möglicher Einstieg ...
Die A6400 mit einem 16-50mm Zoom (https://www.amazon.de/Sony-Systemkamera-Klapp-Display-Echtzeit-Autofokus-AF-Punkten/dp/B07MWDP1VD/ref=sr_1_2_sspa?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3% 95%C3%91&dchild=1&keywords=sony+a6600+kit&qid=1607242722&sr=8-2-spons&psc=1&spLa=ZW5jcnlwdGVkUXVhbGlmaWVyPUExRlFHMlUxNjM4VFk3J mVuY3J5cHRlZElkPUEwOTY2NTQ2Mk5SQ1lFTDFKSU0xOSZlbmN yeXB0ZWRBZElkPUEwNzYwNTExMlBINklUUVZPMEpTUSZ3aWRnZ XROYW1lPXNwX2F0ZiZhY3Rpb249Y2xpY2tSZWRpcmVjdCZkb05 vdExvZ0NsaWNrPXRydWU=) bekommst du unter € 1'000.-, die A6400 mit dem 18-135mm Zoom (https://www.amazon.de/Sony-Systemkamera-Klapp-Display-Echtzeit-Autofokus-AF-Punkten/dp/B07MW8GTYD/ref=sr_1_2_sspa?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3% 95%C3%91&dchild=1&keywords=sony+a6600+18-135+kit&qid=1607242862&sr=8-2-spons&psc=1&spLa=ZW5jcnlwdGVkUXVhbGlmaWVyPUEySDJJUDU3QTlBMFQ3J mVuY3J5cHRlZElkPUEwMjkwNDA1MThIVlY3R0syU0RFVSZlbmN yeXB0ZWRBZElkPUEwNzYwMzIzMk42V0JSNEkyREozJndpZGdld E5hbWU9c3BfYXRmJmFjdGlvbj1jbGlja1JlZGlyZWN0JmRvTm9 0TG9nQ2xpY2s9dHJ1ZQ==) ist dann mit ca. € 1'200.- immer noch in deinem Budget und bestimmt ein System, das Freude macht ...
Hallo,
Danke für die Tipps. Die schaue ich mir beide genauer an, ist schon notiert :top:
Ich habe mir auch etwas mit Wechselobjektiven vorgestellt.
Lg
WagnersBeste
06.12.2020, 11:07
Sorry - hier im Forum sind viele hifsbereit und geben ihr Wissen - teilweise auch zum hundersten Mal - gerne weiter.
Wenn man sich aber noch nicht mal die Mühe macht, sich die Spezifikationen einer vorgeschlagenen Kamera im Netz anzuschauen, dann frustriert das!
Sony hat mehrere Kamerareihen, die kompakten mit 1/2,3" Sensor (H-Reihe), die mit 1"-Sensor (RX), dann die Alpha-Reihen mit APS-C bzw KB-Format-Sensor. Die beiden letzten Reihen sind Systemkameras mit Wechselobjektiven...
Hallo Günter,
ich war nur etwas überwältigt von den ganzen Antworten und bin tatsächlich Laie. Ich werde mir die ganzen Vorschläge näher anschauen.
Einen wunderschönen Tag!
Emi
Windbreaker
06.12.2020, 11:25
Sorry ........
Wenn man sich aber noch nicht mal die Mühe macht, sich die Spezifikationen einer vorgeschlagenen Kamera im Netz anzuschauen...
So etwas kann man von jemandem erwarten, der selbst etwas zum Einstieg sucht. Aber hier soll es ja wohl ein Geschenk werden und wir wollen doch in diesem fall vom Schenker nicht erwarten, dass er sich in die Materie einarbeitet! Den Vorwurf finde ich jetzt eher daneben.
Emi, meine Empfehlung wäre in diesem Fall jedoch tatsächlich die, dem Vater nicht eine Kamera mit Objektiv vorzusetzen sondern vielleicht eine alte analoge Kamera in Ebay zu kaufen (20 - 30 Euro) und diese symbolisch mit einem Gutschein eines Fotofachgeschäfts zu überreichen. Dann hat der Vater die Möglichkeit, sich selbst mit der Materie auseinander zu setzen und sich seine Wunschkamera auszuwählen.
Den es wäre doch kontraproduktiv, wenn der Vater etwas geschenkt bekommt und in der Einarbeitung mit der neuen Technik dann feststellt, dass er etwas völlig anderes hätte haben wollen.
Danke für die Tipps. Die schaue ich mir beide genauer an, ist schon notiert :top:
Falls ihr die vorgeschlagene Kombination kaufen wollt (A6400 mit einem 16-50mm Zoom), würde ich dringend vorschlagen, sich das mal im Laden anzuschauen. Das kleine Kitobjektiv ist von der Handhabung nicht jedermanns Sache (ich persönlich mag es überhaupt nicht). Ich würde da tatsächlich lieber etwas mehr ausgeben und ein (vor allem in der Haptik) höherwertigeres nehmen, wie z.B. das ebenfalls vorgeschlagene 18-135mm.
Aber in den Laden gehen und das vorher in Betracht kommende mal in die Hand nehmen, ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. ;)
eric roman
06.12.2020, 12:33
Auwei, allein schon wo ich das Wort "Geschenk" gelesen habe, kamen in mir Erinnerungen hoch von gutgemeinten Geschenken, die dann doch nicht passten. Und es ist ja nicht ein Pulli oder eine Kravatte, um was es hier geht.
Die Idee mit der Symbolkamera (gibt es übrigens auch in Schokolade!) und dem Gutschein finde ich gut. Aber dann solltet ihr den Beschenkten auch beim Kauf begleiten, von wegen geteilte Freud etc. Und dann das erste Familienbild, weshalb ein Stativ dazugehört (hust).
1461/DSC01044_3.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=346984)
Wie auch ihr vorgeht :top:
ingoKober
06.12.2020, 12:40
Hier kann man übrigens so eine Schokokamera kaufen:
https://www.artimondo.de/fotokamera-aus-schokolade.html
Viele Grüße
Ingo
Es scheinen sich ja in der angepeilten Preisklasse zwei Alternativen herauszukristallisieren: die A6400 mit 18-135mm Kitobjektiv und die A7II mit 28-75mm Kitobjektiv
Erstere hat einen etwas kleineren Sensor im sogenannten APS-C Format. Dadurch ist die Kamera recht kompakt und leicht und dasselbe trifft auch auf die Objektive zu.
Zweitere ist schon etwas älter, weshalb sie in den gewünschten Preisrahmen gerutscht ist und besitzt einen größeren Sensor im sogenannten Voll-Format. Solche Kameras und ihr Zubehör sind naturgemäß deutlich schwerer und die Wechselobjektive auch deutlich teurer.
Beide Kameras können umfangreich erweitert werden, wobei ich Einsteigern, wozu ich auch deinen Vater zählen möchte, eher die A6400 mit dem 18-135mm Objektiv empfehlen würde. Diese Kombination gibt es im Onlinehandel derzeit schon für etwa 1100€ (https://geizhals.de/sony-alpha-6400-schwarz-mit-objektiv-e-18-135mm-3-5-5-6-oss-ilce-6400mb-a1966051.html?hloc=at&hloc=de&hloc=eu&hloc=pl&hloc=uk).
Wenn ich nachfolgend Preise genannt habe, sind Links zu entsprechenden Angeboten (ich habe mich auf Fotokoch und Calumet beschränkt) beigefügt.
Ich finde die kleinen RX100 für 500 Euro (https://www.fotokoch.de/Sony-CyberShot-DSC-RX-100-III_64225.html), 900 Euro (https://www.fotokoch.de/Sony-CyberShot-DSC-RX-100-VI_13132.html) oder 1100 Euro (https://www.fotokoch.de/Sony-Cybershot-DSC-RX-100-VII_63853.html) sehr praktisch, da man sie immer dabei haben kann. Für Makro sind sie aber nicht gut geeignet und von der Psyche/Erwartungshaltung her sind das für deinen Vater eher Zweitkameras, wenn man die "große" Kamera nicht mitnehmen möchte.
Bleiben also Kameras mit Wechselobjektiven.
Vermutlich ist jemandem, der seiner "guten alten treuen geliebten" Spiegelreflexkamera hinterhertrauert eine A6400 mit Objektiv für 1.000 Euro (https://www.fotokoch.de/Sony-Alpha-6400-ILCE-6400-SEL-16-50mm-PZ-OSS_19660.html) oder 1.300 Euro (https://www.fotokoch.de/Sony-Alpha-6400-ILCE-6400-SEL-18-135mm-OSS_19661.html) auch zu klein/mickrig. Und da käme ja noch ein Makroobjektiv für 480 Euro (https://www.fotokoch.de/Sony-SEL-50mm-f-2-8-Makro-Sony-FE-Mount_72718.html) oder mit längerer Brennweite besser für z. B. Insekten geeignet für 550 Euro (https://www.fotokoch.de/Tokina-FIRIN-100mm-f-2-8-FE-AF-Sony-FE-Mount_22570.html) dazu.
Für Kamera + Standardobjektiv + Makroobjektiv kommt man dann auf rd. 1.550 Euro - nimmt man als Standardobjektiv das 18-135 kommt man auf 1.850 Euro.
Empfehlung deshalb (wegen der Größe) die A7II, die ist mit Objektiv für 1150 Euro (https://www.calumetphoto.de/product/Sony-Alpha-7-II-Body-inkl.-SEL-2870-Objektiv/SONA7IIKIT1) der vermutlich bessere Einstieg.
Für Makroaufnahmen benötigt man dazu ein Makroobjektiv für 480 Euro (https://www.fotokoch.de/Sony-SEL-50mm-f-2-8-Makro-Sony-FE-Mount_72718.html) oder mit längerer Brennweite besser für z. B. Insekten geeignet für 550 Euro (https://www.fotokoch.de/Tokina-FIRIN-100mm-f-2-8-FE-AF-Sony-FE-Mount_22570.html).
Für Kamera + Standardobjektiv + Makroobjektiv kommt man dann auf rd. 1.700 Euro.
Statt einem Makroobjektiv sind auch Vorsatzlinsen oder Zwischenringe möglich, die weniger wie ein Makroobjektiv kosten würden. Deren Handhabung ist aber etwas umständlicher und die Bildqualität ist schlechter wie mit einem dafür gebauten Makroobjektiv.
Als "Notlösung", damit das Eqipment in den gesteckten Preisrahmen passt, wäre eine A6000 (ein Vorgängermodell der A6400, ist also auch ähnlich klein wie die A6400) mit Objektiv für 530 Euro (https://www.calumetphoto.de/product/Sony-Alpha-6000-Kit-mit-SEL-P1650-Objektiv-schwarz/SONA6000BKIT1) oder Objektivkit für 750 Euro (https://www.calumetphoto.de/product/Sony-Alpha-6000-Kit-mit-SEL-P1650-und-SEL-55210/SONA6000BKIT2) sinnvoll. Dazu kommt dann noch ein Makroobjektiv für 480 Euro (https://www.fotokoch.de/Sony-SEL-50mm-f-2-8-Makro-Sony-FE-Mount_72718.html) oder mit längerer Brennweite besser für z. B. Insekten geeignet für 550 Euro (https://www.fotokoch.de/Tokina-FIRIN-100mm-f-2-8-FE-AF-Sony-FE-Mount_22570.html).
Mit Kamera + Objektiv + Makro kommt man dann auf rd. 1.030 Euro - wenn man das Teleobjektiv dazu nimmt (Objektivkit) auf 1.300 Euro.
Technisch wäre das (auch wenn die A6000 ein Auslaufmodell ist) das richtige für deinen Vater. Ich denke aber, dass diese Kameragröße (A6000, A6400) ihm zu klein sein wird.
Andererseits: er fotografiert ja auch mit dem (noch fummeligeren) Smartphone - vielleicht ist die A6000 ja auch wegen dem geringen Gesicht genau das Richtige für ihn.
Frag ihn einfach mal.
Und möglichst würde ich vorher mal mit deinem Vater in ein Fotofachgeschäft oder Elektrogroßhandel (Mediamarkt) gehen, damit er sich die Geräte anschauen und auch anfassen kann. Zusätzlich noch eine Beratung (es muss ja nicht zwingend eine Sonykamera werden) ist ja auch nicht schlecht - kann natürlich auch wegen der Fülle der Möglichkeiten verwirren.
Selbst wenn dein Vater dann schon vorher weis, was er bekommt - das fördert doch eher noch die Vorfreude.
Stechus Kaktus
06.12.2020, 13:08
A6400 mit 18-135 ist sicher ein sinnvoller Einstieg, aber ich persönlich würde auch die Variante symbolische Kamera + Gutschein + ggf. gemeinsame Einarbeitung in die Materie bevorzugen. Alternativ zur Schokolade käme vielleicht auch eine Agfa Box in Frage, eine Antiquität, die man für ~10€ bekommen kann.
Reisefoto
06.12.2020, 13:30
Beide Kameras können umfangreich erweitert werden, wobei ich Einsteigern, wozu ich auch deinen Vater zählen möchte, eher die A6400 mit dem 18-135mm Objektiv empfehlen würde. Diese Kombination gibt es im Onlinehandel derzeit schon für etwa 1100€ (https://geizhals.de/sony-alpha-6400-schwarz-mit-objektiv-e-18-135mm-3-5-5-6-oss-ilce-6400mb-a1966051.html?hloc=at&hloc=de&hloc=eu&hloc=pl&hloc=uk).
Das ist wirklich günstig, da bekommt man viel für den Preis. Wenn man das Budget außer Acht lässt, wären eine A6500 oder A6600 noch besser, da diese auch mit Objektiven, die keinen eingebauten Bildstabilisator (OSS) haben, durch den in der Kamera eingebauten Stabilisator das Verwacklungsrisiko verringern. Die A6600 hätte zusätzlich den Vorteil, dass sie schon den neuen Akku mit mehr Kapazität hätte.
Bei der A7-Reihe würde ich erst ab Generation III zugreifen. Die A7III ist sowohl in der Bildqualität als auch beim Autofokus (AF) deutlich besser als die A7II, die in der Bildqualität nicht besser als eine Kamera der Reihe A6300-6600 ist und auch beim AF unterlegen ist.
Andronicus
06.12.2020, 13:38
Meine Empfehlung ist die Sony A7II mit dem Kit-Objektiv.
Das sollte für den Anfang erst einmal ausreichen. Dann wenn er mit der Kamera umgehen kann wird er sicherlich noch andere Wünsche äußern was er benötigt. Evtl. möchte er mehr Landschaften fotografieren, Makros oder auch wirklich Menschen (seine Kinder, evtl. Enkel usw.). Wir Menschen verändern uns alle paar Jahre, haben andere Schwerpunkte im Leben. Ihm jetzt ein komplett abgedecktes Paket zu schenken ist schwierig.
Deshalb meine Empfehlung: 1 Kamera mit einem Objektiv.
Aber warum gerade die Vollformat A7II?
Da muss ich etwas ausholen.
Früher habe ich viel fotografiert mit einer uralten Kamera. Ich war ein Bildlook gewöhnt. Ich war gewohnt dass eine bestimmte Brennweite (beim Objektiv) eine bestimmte Wirkung hatte.
Ich habe verschiedene Kameras ausprobiert, innerlich waren die aber nicht mein Fall. Es sah nicht so aus wie es sein sollte.
Dann bin ich bei Vollformat gelandet... und angekommen. Es stimmte wieder so wie ich es gewohnt war. Hierbei ist es auch egal welches Kameramodel oder Marke Du nimmst. Ich würde einen Vollformat-Sensor bevorzugen.
Wenn er früher viel fotografiert hat wird es ihm vielleicht ähnlich ergehen wie mir... und er weiss nicht warum. :crazy:
Bei mir hat es recht lange gedauert bevor ich diesen Bedarf ermittelt habe.
Es lag allerdings auch am Geld, denn früher (also vor 10 Jahren) haben die Kameras noch viel mehr gekostet (ich meine so ca. € 5.000,-). Da gab es noch keine Einsteigermodelle - wobei die A7II kein Einsteigermodell ist. Vor ein paar Jahren war sie das Top-Model. Insofern wirst Du schon etwas gutes kaufen.
So, das war mein Senf :lol:
Ich würde auch unbedingt zum Besuch im Fachgeschäft raten, denn technisch sind viele Modelle sehr nah beinander so dass die Haptik, die Objektive und das Menüsystem schon eine wichtige Rolle spielen. Dementsprechend könnte auch Fuji (X-T30), Canon RP mögliche Kandidaten sein
Die A6400 bietet einen sehr schnellen AF, die Frage ist, ob er den benötigt. Da der Sensor gleichgeblieben ist wäre der Vorgänger, die A6300 eine Option, dann wäre auch Geld für ein günstiges Makro drin.
Die A7II ist denke ich für Deinen Vater auch nicht schlecht, ich war allerdings mit dem 28-70 nicht so happy, vielleicht habe ich auch ein schlechtes Exemplar erwischt gehabt
Fuexline
06.12.2020, 14:20
Gutschein ist ne Klasse Idee und dann mit ihm in das nächste Fotofachgeschäft gehen und ihn die Dinger mal befühlen lassen, er wird dann sicher schon selbst merken was ihm liegt und was nicht
Giovanni
06.12.2020, 15:07
Preislich habe ich bei der Erstausstattung an 1.000 bis 1.300 Euro gedacht.
Früher war mein Vater relativ aktiv mit einer analogen Kamera mit Wechselobjektiven (die er aber irgendwann verkauft hat und es inzwischen bereut).
Wenn du ihm was Schönes kaufen willst, kauf ihm eine Fujifilm X-T3. Die sieht klassisch aus, ist klassisch zu bedienen, in klassisch hochwertiger Qualität gefertigt, aber innen supermodern und leistungsfähig:
Kostet mit dem (außergewöhnlich guten) Kit-Zoomobjektiv bei euch in Innsbruck 1499,- €:
https://shop.lamprechter.at/shop.next/product.asp?EAN=0000000088834
Ejn Besuch bei einem Stammtisch wär auch nicht schlecht, leider in diesen Zeiten schwierig.
Gerhard-7D
06.12.2020, 20:12
Ejn Besuch bei einem Stammtisch wär auch nicht schlecht, leider in diesen Zeiten schwierig.
Naja wenn man bedenkt dass die TO nicht für sich sondern für ihren Vater nach infos sucht u. Selbst wohl wenig fotoambitionen hat, fände ich das schon ein bisschen viel verlangt.
Es gab hier ja ein paar sehr gute Vorschläge.
Der Gutschein wäre wohl das sicherste. Die Variante zusammen zu schauen was ihn anlacht und dann mit einem passenden Packet zu beschenken sicher auch gut. Manch einer ist vielleicht nicht voreingenommen und wird an jeder Kamera die er bekäme viel Freude haben, aber natürlich kann es leicht sein dass man dabei etwas vergisst was er sich selbst anders aussuchen würde.
Mann kann sicher mit jeder system-Kamera in dem Preisbereich gut fotografieren. Aber persönliche Vorlieben wie Markenimage, Touchscreen, schwenkdisplay, optischer sucher, Haptik oder transportabilität werden dann wahrscheinlich nicht optimal getroffen.
LG. Gerhard
steve.hatton
06.12.2020, 20:38
Hallo,
das hätte ich auch noch sagen sollen: Ich kann mir vorstellen, dass er gerne Großaufnahmen von Insekten (Bienen, Libellen), Pflanzen und sicher auch ab und zu von verschiedenen Gegenständen machen würde.
viele Grüße
Emi
Ein Makro oder Zwischenringe kann er sich ja auch später selbst kaufen.....
Ein Weihnachtsgeschenk muss ja keine Vollausstattung sein:crazy:
WagnersBeste
07.12.2020, 10:34
Emilia, jetzt wird es aber schwierig für Dich:D
Dein Vater hat schon fotografiert, also weiß er zumindestens etwas über die Fotografiererei.....
und wie ich gerade sehe, nicht wenig...
Wäre ich in Deiner Situation, würde ich mir den Typ seiner Kamera erfragen. Ist es eine der Marken Canon, Nikon oder Sony (Minolta), wäre für mich seine Marke der erste Richtwert. Taucht da keine der genannten Marken auf, ist Sony tatsächlich eine Wahl, da Sony im Moment noch gut und günstig ist. Bei Nahaufnahmen (ist nicht so meine Richtung, kann es nur vermuten) ist der AF nicht in dem Maße relevant, so dass eine a7ii / a7rii sogar interessant sein könnte.
Keine Ahnung ob ihr große Kameraläden in Eurer Nähe habt (Calumet als Beispiel), gehe auch da mal rein und erkundige Dich zusätzlich. Keine Ahnung, ob das möglich ist..., macht mal einen Papa / Tochter Morgen in der Stadt? Das hatte mein Sohn mit mir am Wochenende auch gemacht. Wir waren in der Lumas Galerie und anschließend bei Calumet ( jetzt haben meine Söhne schon einen Richtwert für ein Weihnachtsgeschenk;D)
...und ein Punkt, Spiegelreflexkameras sind gerade aus der Mode, aber nicht out und man kann damit noch gute Bilder erzeugen. Vielleicht möchte sich Dein Vater da gar nicht umstellen? Eine Photoladen Besuch hätte den Vorteil, dass Du am Ende weißt in welche Richtung es geht:D
Hallo,
bis heute waren bei uns coronabedingt alle Fachläden geschlossen leider. Aber es ist eine gute Idee mal zu zweit loszuziehen. Ich wollte nur schon mal Empfehlungen und Denkanstöße erfragen.
Ich wollte ihn eigentlich überraschen, aber so ist es sinnvoller. Ich hab mir jetzt einige Sony Modelle angesehen und da gibts ja wirklich Kameras für alle Lebenslagen:D
Danke für den Input!
Lg,
Emi
WagnersBeste
07.12.2020, 10:38
Falls ihr die vorgeschlagene Kombination kaufen wollt (A6400 mit einem 16-50mm Zoom), würde ich dringend vorschlagen, sich das mal im Laden anzuschauen. Das kleine Kitobjektiv ist von der Handhabung nicht jedermanns Sache (ich persönlich mag es überhaupt nicht). Ich würde da tatsächlich lieber etwas mehr ausgeben und ein (vor allem in der Haptik) höherwertigeres nehmen, wie z.B. das ebenfalls vorgeschlagene 18-135mm.
Aber in den Laden gehen und das vorher in Betracht kommende mal in die Hand nehmen, ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. ;)
Hallo,
nach dem, was ich jetzt über die Alpha6400 gelesen habe, scheint sie mir sowohl für Schnappschüsse (Autofokus für den Alltag) als auch für kompliziertere Motive (mit den vorgeschlagenen Objektiven) gut geeignet.
Die Haptik ist bei vielen kritisiert worden und ich bin mir wegen der Knopfgröße unsicher. Andererseits kann man das Menü und die Knöpfe selbst belegen, was die individuelle Bedienung sicher erleichtert.
Aber tatsächlich mal ausprobieren ist wohl der einzige Weg zu einer guten entscheidung zu kommen.
Lg
Emi
Normalerweise würde ich für Makro eine Olympus OMD EM1 Mark ii vorschlagen (mit 12-40 und 60er Makro), weil die eingebaute Stackingfunktion für Makros wirklich sehr gut ist (ja, am PC mit viel Aufwand geht es noch etwas besser)
Leider ist Olymups Kamerasparte gerade verkauft worden und die Zukunft etwas unsicher.
WagnersBeste
07.12.2020, 10:47
Na ja - ich gehe mal davon aus, dass ein Vater der in Rente geht über 60 Jahre alt ist.
Wenn er seinerzeit mit SLR und Wechselobjektiven fotografiert hat denke ich, dass er den "look and feel" davon mochte und somit auch die Bildwirkung von Vollformat die er ja mit Dias gezeigt hat.
Somit bleibt m.E., wenn es denn Sony sein soll, z.B. eine A7II zum Einstieg. Die kostet derzeit mit 28-70mm Objektiv unter 1.300 Euro. Damit hat er alles was er braucht und noch viel mehr (z.B. einen eingebauten Stabilisator) und kann wirklich fast alles dran packen oder adaptieren was es gibt. Von M42 über Leica M. Sony / Minolta A und E bis hin zu Canon oder Nikon Objektiven mit und ohne AF.
Dazu vielleicht ein paar automatische Zwischenringe und schon kann er erst mal alles fotografieren von Makro bis Familie und Portrait.
Eine RX 100 oder eine 4/3 oder selbst eine APS-Systemkamera würde ihn - glaube ich - eher enttäuschen wegen des kleinen Sensors, der winzigen Haptik und dem fehlenden SLR Gefühl.
Aber das sind nur meine 2 Cent.
Grüße
Christian
Hallo Chkorr,
ich hab mir die Alpha 7II auch mal auf die Liste geschrieben. Mit der kann er vielleicht eher experimentieren und hat ein "professionelles Feeling". Auf die Sonys passen auch verschiedene Linsen, was meinem Gedanken, die Ausrüstung nach und nach aufzurüsten entsprechen würde.
Die RX 100 ist sicher gut, aber ich geb dir recht. Die wird wohl schnell von einem flexibleren oder prestigeträchtigeren Modell ausgetauscht. Dann lieber gleich etwas Solides.
Danke und Lg
Emi
WagnersBeste
07.12.2020, 10:53
Naja wenn man bedenkt dass die TO nicht für sich sondern für ihren Vater nach infos sucht u. Selbst wohl wenig fotoambitionen hat, fände ich das schon ein bisschen viel verlangt.
Es gab hier ja ein paar sehr gute Vorschläge.
Der Gutschein wäre wohl das sicherste. Die Variante zusammen zu schauen was ihn anlacht und dann mit einem passenden Packet zu beschenken sicher auch gut. Manch einer ist vielleicht nicht voreingenommen und wird an jeder Kamera die er bekäme viel Freude haben, aber natürlich kann es leicht sein dass man dabei etwas vergisst was er sich selbst anders aussuchen würde.
Mann kann sicher mit jeder system-Kamera in dem Preisbereich gut fotografieren. Aber persönliche Vorlieben wie Markenimage, Touchscreen, schwenkdisplay, optischer sucher, Haptik oder transportabilität werden dann wahrscheinlich nicht optimal getroffen.
LG. Gerhard
Hallo,
ja von dem Gedanken des Überraschungsgeschenks bin ich auch abgekommen, obwohl ein Gutschein auch eine Idee wäre. Wenn ich ihn wieder sehen kann, überlegen wir wirklich, was er braucht und will und was nicht.
Ihr merkt ich bin Fachfremd und denke bestimmt nicht an Aspekte, die ihm sehr wichtig wären. Das wäre schade.
Sobald es möglich ist, schnapp ich ihn mir und wir schauen uns die Optionen live an. Bei uns war bis heute Lockdown. Kameras muss man vielleicht wirklich mal in der Hand gehabt haben, um ein Gefühl zu bekommen, ob "man zusammenpasst".
Danke für den Input! Freut mich.
Lg
WagnersBeste
07.12.2020, 10:55
Gutschein ist ne Klasse Idee und dann mit ihm in das nächste Fotofachgeschäft gehen und ihn die Dinger mal befühlen lassen, er wird dann sicher schon selbst merken was ihm liegt und was nicht
Gutschein wird wohl wirklich am sinnvollsten sein! Ich will auch kein gut gemeintes Geschenk machen, das dann doch nicht perfekt passt:top:
WagnersBeste
07.12.2020, 10:58
So etwas kann man von jemandem erwarten, der selbst etwas zum Einstieg sucht. Aber hier soll es ja wohl ein Geschenk werden und wir wollen doch in diesem fall vom Schenker nicht erwarten, dass er sich in die Materie einarbeitet! Den Vorwurf finde ich jetzt eher daneben.
Emi, meine Empfehlung wäre in diesem Fall jedoch tatsächlich die, dem Vater nicht eine Kamera mit Objektiv vorzusetzen sondern vielleicht eine alte analoge Kamera in Ebay zu kaufen (20 - 30 Euro) und diese symbolisch mit einem Gutschein eines Fotofachgeschäfts zu überreichen. Dann hat der Vater die Möglichkeit, sich selbst mit der Materie auseinander zu setzen und sich seine Wunschkamera auszuwählen.
Den es wäre doch kontraproduktiv, wenn der Vater etwas geschenkt bekommt und in der Einarbeitung mit der neuen Technik dann feststellt, dass er etwas völlig anderes hätte haben wollen.
Die Idee mit dem Symbolgeschenk und dem Gutschein finde ich hervorragend. Ich möchte ihm mehr als nur einen Gutschein in die Hand drücken, aber andererseits weiß er selbst am besten, was er braucht / will. Sonst fühlt sich jeder schlecht dabei.
Danke für die Idee!
Lg
WagnersBeste
07.12.2020, 11:02
Wenn du ihm was Schönes kaufen willst, kauf ihm eine Fujifilm X-T3. Die sieht klassisch aus, ist klassisch zu bedienen, in klassisch hochwertiger Qualität gefertigt, aber innen supermodern und leistungsfähig:
Kostet mit dem (außergewöhnlich guten) Kit-Zoomobjektiv bei euch in Innsbruck 1499,- €:
https://shop.lamprechter.at/shop.next/product.asp?EAN=0000000088834
Die X-T3 mit Kitobjektiv werde ich mir auch genauer anschauen. Der Lamprechter macht heute sogar wieder auf!
Danke für die Empfehlung, wir werden und doch mal zu zweit beraten lassen.
Viele Grüße
Emi
WagnersBeste
07.12.2020, 11:07
Liebes Forum,
ich bin sehr überrascht von den vielen Denkanstößen und Empfehlungen für Modelle und Objektive! Das freut mich und hat mir schon mal sehr weitergeholfen.
Ich hab jetzt eine lange Liste mit Möglichkeiten.
Ich überlege jetzt, ob ich den Vorschlag mit dem Symbolgeschenk plus Gutschein verwirklichen soll oder gleich einen Streifzug durch die Fachgeschäfte zu zweit :D
Ich möchte nochmal allen Danken, ich bin jetzt sehr viel weiter!
Einen wunderschönen Tag wünsche ich allen!
About Schmidt
07.12.2020, 13:22
Eine für mich sehr schöne Kamera ist die Panasonic Lumix DC-LX100 II. (https://www.digitalkamera.de/Testbericht/Testbericht_Panasonic_Lumix_DC-LX100_II/11098.aspx?page=2) Sie hat ein sehr gutes Objektiv hoher Lichtstärke, für eine Kompaktkamera einen recht großen Sensor und ist immer noch kompakt genug für die Manteltasche.
LG Wolfgang
Der Lamprechter macht heute sogar wieder auf!
Vergiss nicht, ihn auf die SONY WELCOME-TO-ALPHA AKTION (https://lamprechter.com/aktion/aktion-2020/sony-welcome-to-alpha-aktion/) und die SONY WINTER CASHBACK AKTION (https://lamprechter.com/aktion/aktion-2020/sony-winter-cashback-aktion/) anzusprechen. Momentan kann man da noch etwas sparen :D
lampenschirm
07.12.2020, 14:16
dein Vater hat mit klaren Worten gesagt er würde sich ne Cam wünschen.......er weiss aber nicht, dass du ihm diesen Wunsch tatsächlich erfüllen willst.....?
in Anbetracht seiner Vorkenntnisse würde ich einzig zu einem Gutschschein raten ...und....du selbst null Ahnung hast von der ganzen Materie
keine Ahnung in wie fern er sich mit den heutigen Cams und allgem. digitalen Möglichkeiten schon befasst hat
kennt er t.b. die Unterschiede der versch. grossen Sensoren bzw. deren Auswirkungen ?
z.b. 1 Faktor : nicht selten sind Objektive die für einen kleineren Sensor gerechnet sind (nicht Dia -grösse) gerne leichter und kleiner und ab und an auch nen tacken billiger......
eben...nen Gutschein...und er soll sich doch am besten selbst informieren , sich in aller Ruhe Zeit nehmen dazu ..
mit deinem angedachten Betrag gibts grundsätzlich was nettes zum los legen...allenfalls steuert er ja gleich noch selbst was bei , wenn es dann soweit ist und es gibt def. was gaanz gefreutes.....
.
charlyone
07.12.2020, 14:45
.......
Da die RX 100 doch häufig empfohlen wurde, schau ich mir dieses Modell auch genauer an. Für unterwegs ist die sicher gut geeignet. Die kann man aber schwerer "nachrüsten" oder?
.......
Emi
Hallo Emi,
also die RX100 Kompaktkamera gibt es in mehreren Varianten RX100 I-VII ältere und neuere Ausführungen mit diverser Austattung und Größe der Kamera. Nur es ist keine Kamera mit Objektivwechsel!
Ich selber besitze die RX100 I erschienen 2012-2013.
Die nehme ich mit wenn ich meine größere Kamera nicht mitschleppen möchte.
Es ist unbedingt wichtig die Haptik einer Kamera zu testen.
Größe ob diese gut in der Hand liegt, Bedienung des Menüs, Tasten, Brennweite anwählen, eventuell manuell fokusieren ect.
Denn wenn alles zu klein und nicht richtig greifbar (große Hände, lange Finger) ist macht es keinen Spaß zu fotografieren und die Kamera liegt schlußendlich nur daheim im Schrank!
Da ist z.B. die RX100 I bei mir schon sehr grenzwertig!
Von der a6300 und a6400 bin ich da auch nicht so überzeugt.
Ich vergleiche es immer mit dem Radfahren. Stimmt da die Geometrie nicht, zwickt es in der Schulter, Handgelenken oder der Sitz ist nicht richtig eingestellt, tut der Popo weh.
Es macht dann keinen Spaß und das Fahrrad bleibt doch dann zu oft stehen!
Also am Besten testen, es muß ja nicht unbedingt eine Sony sein...
Erst gerade gelesen ein Post von:
dein Vater hat mit klaren Worten gesagt er würde sich ne Cam wünschen.......er weiss aber nicht, dass du ihm diesen Wunsch tatsächlich erfüllen willst.....?
in Anbetracht seiner Vorkenntnisse würde ich einzig zu einem Gutschschein raten ...und....du selbst null Ahnung hast von der ganzen Materie
keine Ahnung in wie fern er sich mit den heutigen Cams und allgem. digitalen Möglichkeiten schon befasst hat
kennt er t.b. die Unterschiede der versch. grossen Sensoren bzw. deren Auswirkungen ?
z.b. 1 Faktor : nicht selten sind Objektive die für einen kleineren Sensor gerechnet sind (nicht Dia -grösse) gerne leichter und kleiner und ab und an auch nen tacken billiger......
eben...nen Gutschein...und er soll sich doch am besten selbst informieren , sich in aller Ruhe Zeit nehmen dazu ..
mit deinem angedachten Betrag gibts grundsätzlich was nettes zum los legen...allenfalls steuert er ja gleich noch selbst was bei , wenn es dann soweit ist und es gibt def. was gaanz gefreutes.....
.
Da muß ich ihm recht geben, ein Gutschein ist besser!
Grüße Charly
Hallo,
dass Olympus wegen Verkauf der Kamerasparte unsicher ist, sehe ich nicht so. Dazu ist da zu viel KnowHow, Patente und Marktdurchdringung da.
Bei Makros ist ein zu großer Sensor eher hinderlich, 1" oder mFT wäre meine Wahl.
RX100 und ähnlich Kompakte würde ich auschließen, wegen der gewünschten Makrofähigkeit. Dann eher eine Bridge wie RX10 , Panasoinc FZ1000 /FZ2000. Die Makrofähigkeit der FZ1000 ist schon ohne Zubehör beeindruckend, solange es um Käfer usw. geht und nicht um ganz kleine Dinge wie Milben. Wenn es mal ganz klein werden sollte gibt es Macroadapter z.B. von Raynox. FZ1000/Fz2000 haben interne Stackingfunktionen die vermttlich für den Anwendungsbereich reichen. Was bei 1" Senor nur mäßig geht ist freistellen im Porträtbereich. Wenn das eher unwichtig ist wäre das meine Empfehlung. Dazu eine Holstertasche und man ist für (fast) alles gewappnet.
Wenn es eine Kamera mit Wechselobjektiven werden soll, würde ich auch die Kameras von Olympus und Panasonic ansehen. Ich nenne jetzt nur Panasonic-Modelle, weil ich mich mit Olympus nicht auskenne, das hat sonst keinen anderen Grund.
Panasonic hat kamerinterne Stackingfunktionen, da kannst Du schon in der Kamera den Schärfebereich aus eine Serie von 4k/6K Aufnahmen festlegen. Für Fotobücher und TV-Schauen allemal ausreichend. Youtbe leifter sicher ien beispiel dazu. Ich liebe die 4K-Fotofunktion meiern GX80 für manchen Fälle.
Drei Vorschläge, die alle denselben Senor habe :
GX9: Kompakt, sucher seitlich klappbar (Nachfolgerin meiner GX80)
G91: Mittelgroß, sucher mittig
G9: DSLR Format, rießiger Sucher mittig, enorm leistungsfähiger Prozessor
Objetiv dazu
Allround Reise das Panasonic 14-140 II im Set. Damit fotgrafieren und dann sehn, was fehlt.
Wie gesagt gibt es das enstprechende von Olympus auch, da kenne ich mich aber nicht aus.
Vorteil gegenüber eine A6400 ist - neben den Stackingfunktionen - der bei allen Vorschlägen vorhandene interne i( im Kamergehäuse befindliche) Bildstabi, at das Objetiv auch einen kann man meist das Stativ zuhause lassen, man hält die 4-5 fachen Zeiten wie ohne Stabis, ich fotogrrafiere mit aufgelegter Kamera zum Teil mit 1sec Bleichtungszeit.
Hans
Reisefoto
07.12.2020, 21:54
dass Olympus wegen Verkauf der Kamerasparte unsicher ist, sehe ich nicht so. Dazu ist da zu viel KnowHow, Patente und Marktdurchdringung da.
Olympus hat ja sogar gerade noch ein neues Telezoom (das 7000€ Teil) angekündigt. Trotzdem würde ich in einem schrumpfenden Kameramarkt (https://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=2173603&postcount=1499) bei einem Kamerasystem (bei Kamera ohne Wechselobjektiv natürlich schon) nicht in ein vom Aussterben bedrohtes System einsteigen. Olympus (aus guten Grunde wurde die Kamerasparte abgestoßen) und Pentax sind leider kleine Marktnischen mit denen es schnell vorbei sein kann.
Ich würde bei einem Neueinstieg auf die Markt- und Technologieführer bei DSLM setzen. Bei DSLM ist Sony Marktführer und steht hinsichtliche Kamera- und Objektivauswahl an erster Stelle und das Objektivbajonett ist für APS-C und Vollformat (Kleinbild) identisch. Die Vollformatmodelle von Sony sind das Beste, was der Markt derzeit zu bieten hat. Wenn man sich auf APS-C beschränkt, hat auch Fuji seinen Reiz, die XT-3 hat ja nun wohl auch einen guten AF.
Canon holt kräftig auf, hat aber für APS-C und Vollformat unterschiedliche Objektivanschlüsse. Bei Nikon wäre angesichts der wirtschaftlichen Probleme und so macher Panne zurückhaltend einzusteigen. Andererseits denke ich, dass Nikon als eine der ganz großen Kameramarken schon irgendwie überleben wird.
steve.hatton
07.12.2020, 22:17
Gutschein wird wohl wirklich am sinnvollsten sein! Ich will auch kein gut gemeintes Geschenk machen, das dann doch nicht perfekt passt:top:
Gutschein und eine Torte in Form einer Kamera:cool:
Oder sowas....
https://www.amazon.de/Out-blue-2761-Kunststoff-Becher-Edelstahleinsatz-Schwarz/dp/B00RD9L7R6/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3 %91&dchild=1&keywords=kaffeebecher+Objektiv&qid=1607372329&sr=8-1
Hallo Emi,
Ich würde aus Gewichtsgründen von einer Vollformatkamera abraten. Das Gewicht der Objektive würde mich bei einem Tagesausflug nerven.
Stattdessen würde ich auch die Sony Alpha 6400 mit dem 18-135 oder dem 18-105 empfehlen.
Wenn deinem Vater das Bedienkonzept nicht gefällt, dann kann ich eine Panasonic G91 (oder GX9)mit dem Leica 12-60 mm Objektiv empfehlen ( kostet zusammen 1.300 €). Damit hätte er eine Kamera mit eingebautem Stabilisator, die sich wie eine Spiegelreflexkamera anfühlt und ein erstklassiges Objektiv, dass auch für erste Makroversuche taugt.
Viel Spaß bei der Suche.
Kai
Robert Auer
07.12.2020, 22:48
Mein Gedanke: Wenn es nicht um eine Art Geschenk für einen Ruheständler ginge, würde ich mich selbst in dieser Situation zunächst für eine gebrauchte OM-D E-M1 Mk1 mit dem 12-40F2.8 pro, dem 60F2.8 Makro und ggf einem Tele SWD 50-200 mit dem MMF-3 und ggf 1,4x TC entscheiden. Olympus bietet in der Kamera mit aktueller Firmware für Makro und Landschaften ein umfangreiches Focus Bracketing (in und außerhalb der Kamera) und hat zudem auch eine Vielzahl von Funktionen in der Kamera, die man bei anderen Herstellern m. E. nirgendwo in der Gesamtheit findet.
Allerdings ist die Bedienung anspruchsvoll und es daher nicht ausgeschlossen, dass die Funktionen einen weniger versierten Anwender eher belasten als dass er diese nutzen kann.
Dieses Paket wird gebraucht schon für 1.000€ bis 1.400€ in excellenter Qualität im Internet angeboten. Da gibt es mit Panasonic einen auch sehr guten Systempartner und eine große Auswahl an originalen + kompatiblen Produkten. Damit ist es für mich fast egal, ob Olympus das mft-System outsourct oder im Konzern behält.
Aber bei einem Neustart ist es emotional schwierig mit gebrauchten Geräten zu beginnen. :oops:
ich denke für Ihn würde eine RX100 schon viel bewirkenDas habe ich auch spontan gedacht, allerdings sind RX100 keine besonders guten Makrokameras.
Zu bedenken wäre allerdings, gerade bei älteren Leuten, die vielleicht nicht mehr ganz so fit sind oder Probleme mit dem Kreuz haben, ob sie eine umfangreiche Ausrüstung mit mehreren Objektiven und evtl. einem (Makro-)Blitz dauerhaft mitschleppen können oder auch nur wollen. Dann wäre eine RX100 vielleicht doch ein guter Kompromiss, dem man mit einem zusätzlich anzubringenden "Bajonett" und einer daran zu befestigenden Nahaufnahmelinse makrotechnisch auf die Sprünge helfen könnte. Die Bildqualität der neueren RX100 ist hervorragend und sie haben brauchbare Sucher, was bei Sonne sehr wichtig ist, weil man dann auf dem rückseitigen Monitor-Display nicht mehr viel erkennen kann.
Bei mir hat die RX100VI inzwischen die Rolle der Standardkamera übernommen, und das obwohl ich auf Fototouren meistens auch noch 1 oder 2 Systemkameras und 3 bis 5 Objektive dabei habe.
Hallo in die Runde,
im nächsten Monat werde ich 82. Aus Erfahrung von 63 Jahren Fotohobby, in die auch die Etappe des Vaters passt, kann ich nur dazu raten, einen Gutschein zu verschenken.
Das Hobby ist zu vielseitig, als das man sich jetzt (ohne die ganzen Facetten zu kennen) auf eine bestimmte Kamera zu stürzen.
Ich kam auch in den 70ern von Minolta bis hin zur AF9000, wobei ich nie etwas verkauft oder sonst abgegeben habe. Ist zwar nicht rational, aber ich mochte nicht etwas billig verkaufen, was ich einmal teuer erstanden hatte. 2010 wurde ich auf Sony (Nachfolger von Minolta) aufmerksam. Von da an fand eine riesige Explosion in der Entwicklung statt, die bis heute anhält. Nicht nur in der Entwicklung, auch bei mir. Inzwischen habe ich eine ganze Sammlung von Gehäusen und Objektiven. Man kann "klein" unterwegs sein oder auch "groß" und schwer. In Berlin, beim früheren Alpha-Treffen, bekamen wir mal einen Schräggurt für die schweren Sachen. Hier habe ich eine 3 km Standard Strecke, die ich trotz künstlichem Hüftgelenk (Fahrradunfall vor 12 Jahren) mit den Tele-Brummern sehr entspannt abgehe.
Das Hobby an sich ist etwas für draußen und drinnen (Nachbearbeitung), hält geistig und körperlich fit (wobei ich auch noch voll berufstätig bin).
Fazit: Ich würde auch lieber selbst aussuchen. Vielleicht, falls PC vorhanden, kann er sich ja hier im SUF erst mal "schlau" machen, bevor er zur Tat schreitet.
Nur, wenn man hier ständig mitliest, kann es mit der Zeit schon teuer werden.:shock:
Aber, zurückblickend, ich bereue nichts :top:
Grüße
Horst
Ich halte die RX100 für keine gute Idee. Es ist zwar eine gute, letztlich aber doch nur eine miniaturisierte und dazu extrem teure Kompaktkamera. Das steht dem Wunsch nach einer "Spiegelreflexkamera" diametral entgegen und entspricht damit in keiner Weise den Erwartungen. Und je nachdem, welche Version man betrachtet, ist dann noch nicht einmal ein großer Zoombereich vorhanden, geschweige denn ein Makroberreich.
Ich besitze übrigens selbst eine RX100 (erste Version) und nutze sie eigentlich nie.
Fuexline
08.12.2020, 12:06
die RX1 war technisch ne gute Idee hat aber nur 35mm
Robert Auer
08.12.2020, 12:09
@rudluc: :top:
Ich denke, dass man, um eine Enttäuschung zu vermeiden, einen Umschlag mit Bargeld oder einen Gutschein (ggf mit Zweckangabe Fotohobby) verschenken sollte. Dann kann der Beschenkte auch nach seinen Vorstellungen die richtige Entscheidung treffen. Alternative wäre eine Kamera mit Wechselobjektiven, aber keine Spiegelreflexkamera sondern eine spiegellose Kamera.
@Robert: Deswegen habe den Begriff ja auch in Anführungszeichen gesetzt. Ich lese daraus aber auf jeden Fall eine Systemkamera mit Wechselobjektiven.
Einen Briefumschlag mit Geld finde ich aber ein bisschen nüchtern. Dann würde ich eher noch einen kleinen gemeinsamen Ausflug in die Stadt verbinden mit einem unverfänglichen Besuch in einem Fotogeschäft und dann ganz überraschend die Kamera kaufen, für die Interesse besteht. :)
steve.hatton
08.12.2020, 14:29
@rudluc: :top:
Ich denke, dass man, um eine Enttäuschung zu vermeiden, einen Umschlag mit Bargeld oder einen Gutschein (ggf mit Zweckangabe Fotohobby) verschenken sollte. Dann kann der Beschenkte auch nach seinen Vorstellungen die richtige Entscheidung treffen. Alternative wäre eine Kamera mit Wechselobjektiven, aber keine Spiegelreflexkamera sondern eine spiegellose Kamera.
Ich denke eh, dass jemand der die DSLM-Entwicklung nicht kennt, das Wort Spiegelreflexkamera eher als Synonym für "höherwertige Kamera mit Wechselobjektiven" verwendet. Daran sollte man sich nicht aufhängen - außer man braucht den Klappsiegellärm, wie manch ein Autofahrer ....
Robert Auer
08.12.2020, 14:40
@rudluc: Ja, mit dem Vater sollte es wie von dir vorgeschlagen gehen. Ich denke nicht dass das dann ein Problem ist, Papa den richtigen Wunsch zu erfüllen.
Gut, wenn das so läuft, dann sollte es ja bald einen neuen Hobbyfreund geben. Egal ob Sony oder sonstige DSLM.
Wenn Gutschein, dann einen gemeinsam mit dem Papa shoppen zu gehen, auch wenn man selbst keine Ahnung von der Materie hat.
Die gemeinsam verbrachte Zeit ist, wenn der Vater mal nicht mehr da sein wird, viel zu kurz gewesen.
Hans
About Schmidt
09.12.2020, 08:25
Wenn Gutschein, dann einen gemeinsam mit dem Papa shoppen zu gehen, auch wenn man selbst keine Ahnung von der Materie hat.
Die gemeinsam verbrachte Zeit ist, wenn der Vater mal nicht mehr da sein wird, viel zu kurz gewesen.
Hans
Danke :top: