Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Durch Blödheit ruinierte Fotos
bjoern_krueger
24.04.2020, 11:55
Moin!
Inspriert durch meinen Hunde-Action-Thread (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=195090), bin ich auf die Idee zu diesem Thread gekommen.
Außerdem hab ich gerade ein Bisschen Langeweile...
Es passiert ja immer wieder, dass Fotos auf magische Weise nicht gelingen, und hinterher stellt sich heraus, dass (wie fast immer) der Fehler mal wieder hinter der Kamera zu suchen ist.
Ich habe dazu reichlich zu berichten, vielleicht geht es Euch ähnlich, dann schreibt doch mal hier Eure Geschichten rein.
Könnte doch lustig werden und vielleicht sogar helfen, derartige Schusseligkeit zukünftig zu vermeiden.
Also ich fang' mal an.
Ruinierte Delfin-Fotos:
Es war auf Madeira beim Whalewatching. Ich hatte meine A7III relativ neu und war ganz aufgeregt und freute mich auf die Wale. Wale waren zwar nicht da, aber immerhin ein paar Delfine.
Natürlich habe ich reichlich Fotos gemacht. Ich hatte mich kurz gewundert, warum das Sucherbild so hell ist, hab dem aber in der Aufregung kaum Bedeutung geschenkt. Die Kamera war ja recht neu und ich hatte noch fast keine Erfahrung mit dem EVF.
Naja, irgendwann hatte ich es dann doch bemerkt. Das Belichtungskorrekturrad stand auf +2!! So ein Ärger! Die Bilder fast eines ganzen Tages waren 2 Blendenstufen überbelichtet!
Zum Glück fotografiere ich immer in RAW, sodass ich das hinterher einigermaßen korrigieren konnte. Aber durch die unnötig viel zu hohe ISO-Einstellung (durch die ISO-Automatik) war die Qualität nicht so prall. Vieles war auch überstrahlt und nicht mehr zu retten.
Seitdem schaue ich immer erst auf das Korrekturrädchen oder im Sucher auf die Waage, aber immer denke ich nicht daran, und es passiert immer noch von Zeit zu Zeit.
Unscharfe Hunde-Action-Bilder
siehe Hunde-Action-Thread oben
kurz zusammengefasst:
Ich wollte "Sand-spritz"-Bilder machen, wenn mein Hund durch die Dünen einem Ball hinterher rennt.
Da ich den Hund und nicht den hochspritzenden Sand scharf haben wollte, habe ich die AF-Reaktionsfähigkeit auf 4 gestellt, also zwischen "Standard" und "Reaktionsschnell".
Die Kamera sollte ja schnell reagieren...
Das Ergebnis war, dass die A9 natürlich auf den Sand scharf gestellt hat.
Wie unmissverständlich in der Bedienungsanleitung zu lesen steht, wäre die Einstellung 1 ("Fixiert") natürlich viel geeigneter gewesen.
Fazit: Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Verwischte Hunde-Action-Fotos
Normalerweise stelle ich meine Kamera auf M, dann 1/2500 s oder noch kürzer, und ISO-Automatik.
Einen Tag, bestes Licht, also ordentlich den Pudel gescheucht. Bilder im Sucher (A/III) waren soweit OK.
Zu Hause dann voller Vorfreude die Fotos angeschaut. Alles Müll!
Grund: Kamera auf Zeitautomatik gestellt und ISO-Automatik auf "Standard" (oder sogar Slow, weiß nicht mehr genau).
Die Verschlusszeit war dann bei ~1/250, was natürlich viel, viel zu lang ist.
Fazit: Alle Bilder für die Tonne...
Ruinierte Preikestolen-Bilder wegen Blende 16
Letztes Jahr in Norwegen mit dem Boot unterwegs. Ganz dicht an einem schönen Wasserfall. Ich wollte eine höhere Schärfentiefe (Tiefenschärfe?), und habe die Blende auf 16 gestellt. Fotos sind gut geworden.
Aber die nachfolgenden nicht. Wenn man nämlich vergisst, die Blende wieder zu öffnen, und weil es auf dem Boot ja wackelt und es auch noch fährt, eine Verschlusszeit von 1/2000 einstellt, muss man sich nicht wundern, wenn dann die ISO-Automatik Werte von 6400 einstellt. Super, die Fotos sind zwar scharf, und nicht verwackelt, aber dafür rauschen sie mehr als nötig und sehen irgendwie matschig aus.
Kamera spinnt, sie will manchmal einfach nicht auslösen!!
In Norwegen auf der AIDAaura, Mitternachtssonne, fantastisches Licht, unvorstellbare Stimmung.
Doch meine A9 mit drangeschraubtem 100-400 wollte manchmal einfach nicht scharfstellen, wenn ich die Landschaft fotografieren wollte.
Ich hab dann woanders hingeschwenkt, und dann ging es plötzlich wieder. Die Ursache war für mich nicht zu ermitteln. Die Kamera musste also defekt sein!
Aber irgendwann bin ich dann doch drauf gekommen:
Ich habe den Augen-AF auf die Tasten am Objektiv gelegt. Und beim Aufstützen auf die Reling bin ich irgendwie an eine der Tasten gekommen. Und da es bei dem gewählten Motiv keine Augen und auch kein Gesicht gab, hat die Gute einfach nicht reagiert. Beim Schwenken woanders hin, war ich dann nicht auf die Knöpfe gekommen, und alles hat funktioniert. Mir ist das auch bei anderen Gelegenheiten passiert, und ich konnte es echt nicht glauben, dass es tatsächlich daran liegen könnte.
Ich habe die Belegung der Objektiv-Knöpfe dann gelöscht und es ist nie wieder aufgetreten.
Da muss man erstmal drauf kommen!
A7III will nicht mehr auslösen
das war, als ich die A7III ganz neu hatte. Sie wollte einfach nicht auslösen. ich habe auf den Auslöser gedrückt, sie hat scharf gestellt, hat aber nicht ausgelöst. Ich hab sie dann vom Auge genommen, und plötzlich, ohne weiteres Zutun, hat sie ausgelöst! Häääh??
Beim Hantieren mit der Kamera bin ich auf den Verstellring gekommen und habe versehentlich den Selbstauslöser aktiviert! Oh Mann, bis ich darauf gekommen bin, sind mehrere Minuten vergangen! Am liebsten hätte ich die Sch.... Kamera über Bord geschmissen, und mir meine vertraute Nikon D750 wiedergeholt...
Und jetzt noch ein paar eher banale Sachen:
Wackeldackel
Bild wackelt fürchterlich, Ursache einfach: Wackel-Unterdrücker am 100-400 versehentlich ausgeschaltet...
100-400 will in nicht scharfstellen
Fokusbegrenzer hat sich versehentlich verstellt...
100-400 will nicht scharfstellen II
AF am 100-400 versehentlich deaktiviert
Hunde-Action-Fotos alle unscharf
Eher banal: Bei Hundeaction-Fotos den AF auf AF-S statt AF-C gestellt.
Zum Glück ist das Ergebnis dann so offensichtlich schlecht, dass man es schnell bemerkt.
Das sind so die Sachen, die bei mir in letzter Zeit passiert sind.
Was sehr auffällt, ist, dass viele "Fehler" durch versehentliches Verstellen der Kamera passiert sind. Ich scheine ein Talent dafür zu haben, irgendwie die Kamera trottelig unbewusst zu verstellen, z.B. beim Herausholen aus der Tasche oder so.
Ich muss sagen, dass das versehentliche Verstellen erst aufgetreten ist, seit ich Sony-Kameras verwende. Bei meinen zahlreichen Nikons war das nie ein Thema.
Will aber trotzdem nicht zurück zu Nikon!
So, das ist ja mal wieder viel Text geworden!
Viele Grüße,
Björn
Dornwald46
24.04.2020, 12:19
Ich habe den Eindruck, dass Du Dich sehr wenig mit Deinen neuen Errungenschaften beschäftigst, vor allem mit der BDA (Bedienungsanleitung).
Siehe auch mal hier:
https://www.youtube.com/results?search_query=sony+a9+deutsch
https://www.youtube.com/watch?v=JOZ9ZQPOCCo
Jetzt gerade wo Du soviel Zeit hast;)
bjoern_krueger
24.04.2020, 12:49
Moin!
Ja stimmt schon. Allerdings habe ich schon alles gelesen, und das meiste auch verstanden.
Es geht ja vorwiegend um die Verstellungen, die versehntlich passieren. Und das liegt eher an einer mir offenbar eigenen Trotteligkeit...
Auf die Sache mit den Objektiv-Knöpfen muss man erstmal kommen, da hilft auch eine BDA nichts. Und die meisten Sachen sind ja auch recht offensichtlich.
Das mit dem Selbstauslöser war auch so eine Sache, die nun wirklich etwas schwierig herauszufinden war, zumal ich die Kamera da praktisch ganz neu hatte. Und dass man aus Versehen das Drehrad an der richtigen Stelle drückt und dann auch noch versehentlich mit einem der Einstellräder ausgerechnet in die Richtung dreht, dass sich der Selbstauslöser aktiviert, da muss man schon besonders geschickt sein...
Aber es ist passiert und es war in der Situation auch echt ärgerlich. Im Nachhinein könnte ich mich über so viel Blödheit schlapplachen.
Aber lass uns jetzt nicht über Bedienungsanleitungen sprechen, der Thread sollte eigentlich dazu dienen, mal aufzuzeigen, was alles so schiefgehen kann, und was es tatsächlich für Geschichten dazu gibt.
Ich find's amüsant, aber das muss ja nicht bei jedem der Fall sein.
Viele Grüße,
Björn
fritzenm
24.04.2020, 13:00
Moin!
Verwischte Hunde-Action-Fotos
Normalerweise stelle ich meine Kamera auf M, dann 1/2500 s oder noch kürzer, und ISO-Automatik.
Einen Tag, bestes Licht, also ordentlich den Pudel gescheucht. Bilder im Sucher (A/III) waren soweit OK.
Zu Hause dann voller Vorfreude die Fotos angeschaut. Alles Müll!
Grund: Kamera auf Zeitautomatik gestellt und ISO-Automatik auf "Standard" (oder sogar Slow, weiß nicht mehr genau).
Die Verschlusszeit war dann bei ~1/250, was natürlich viel, viel zu lang ist.
Fazit: Alle Bilder für die Tonne...
Hmm. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass dieser "Fehler" Potenzial hätte. Klar, Deine Aufnahmen waren für die Tonne, weil Du eine andere Zeit eingestellt hast, als Du wolltest und hast entsprechend geschossen.
Wenn Du jedoch noch einmal die Gelegenheit hast, in einem grosszügigen/weiträumigen Umfeld, mit nicht zu knappem Framing, solche Hunde-Galopp-Fotos von der Seite und unter Mitziehen bei erwähnten 1/250s zu schiessen: das könnten tolle Fotos werden. In verschiedenen Positionen, vielleicht einmal mit Licht im Rücken und Nordsee im Hintergrund, schön frei. Oder am Spätnachmittag, eher so als Schattenriss...
Ich weiss, Thread-Thema verfehlt, 6, setzen. :crazy:
fritzenm
24.04.2020, 13:57
Zum Thema nun:
Vor Jahren hatte ich mich zum Umstieg auf VF entschieden (A700 > A850) und es war klar, dass ich dies "ordentlich" machen wollte.
Denn obwohl ich eigentlich mit dem Minolta 24-85, sowie einem Sigma HSM 2,8/70-200, VF-taugliche Objektive hatte, war ich mit ihnen an der A700 nicht wirklich zufrieden. Es sollten also beide weg und durch neues Glass ersetzt werden. Beim 70-200 war die Wahl klar, dass es das Sony werden sollte. Aber für den Normalbereich? Natürlich hätte ich schon gerne das CZ genommen, aber A850 + Sony 70-200 + CZ, das hätte den Bogen finanziell dann doch überspannt. Ausserdem schien mir das Ding zu schwer und zu gross zu sein. Alternativen? Nun, da war einerseits das Sony 2,8/28-75 und andererseits ein Sigma HSM 2,8/24-70. Der damals noch existierende Fotohändler meines Vertrauens hat mir dann angeboten, er könne ja beide besorgen, damit ich mir sie Seite an Seite im Laden anschauen könnte. Im Laden war dann sehr schnell klar, dass die 28mm nichts für mich wären; es wurde also das Sigma.
Einige Tage später dann bei einem "echten" fotozentrischen Ausflug zum Strand und einigen ersten Aufnahmen mit dem neuen Sony der Wechsel auf das Sigma. Motiv und Ausschnitt gewählt. Auslöser antippen zum Scharfstellen. Nix. Na? Nochmal. Nix. Hmm. Erstes, leichtes Kribbeln in der Magengegend. Anderes Framing, nochmal Antippen. Immer noch nix. Das Kribbeln wird stärker. Sollte sich schon jetzt die Wahl des Sigma als fürchterlicher Fehlgriff erweisen? Wechsel auf das Sony. Alles normal. Wechsel auf das Makro. Alles normal. Was für eine Sch.... ist das denn? Wieder das Sigma. Nix, immer noch. Das darf doch nicht war sein!!! Dann fällt mein Blick auf die linke Seite des Objektivs: Der AF-Schalter. Steht auf "M". Puh, Hoffnung?! Tatsächlich. Uffa, Erleichterung. Ist wohl irgendwann beim Einsetzen in die Tasche oder bei der Entnahme der Schalter verstellt worden. - Habe dieses Sigma immer noch.
bjoern_krueger
24.04.2020, 14:07
schön. Das hätte mir auch passieren können, und ist es ja auch schon.
In der Hektik kommt man dann auch nicht sofort af die naheliegendste Idee, sonder checkt erstmal alles Mögliche.
Genau wie das berühmte Druckerkabel. Man installiert neue Treiber, testet dies und das, und am Ende war nur das Kabel rausgerutscht.
aber mit der Zeit werden diese "Fehler" weniger, bzw. das Gespür für die Ursache schärft sich.
Das Belichtungskorrekturrad stand auf +2!! So ein Ärger!
Hatte meine A77II noch relativ neu und einige Funktionen auf verschiedene Schalter und Rädchen gelegt. Unter anderem, den Belichtungskorrekturfaktor auf das hintere Daumenrad. Dann in "meine" geliebte Heide gefahren. Große Brachvögel fotografieren. Den Versuch, hatte ich schon des öfteren gestartet, war aber immer gescheitert, weil diese Heidelandschaft mit 212ha doch recht groß ist. Dieses mal hatte ich Glück. Gleich bei meinem ersten Halt, entdeckte ich 7 oder 8 auf einer leicht sumpfigen Wiese. Es war ein strahlend schöner, sehr sonniger Tag. Damit ich auf dem Display überhaupt was sehen konnte, hatte ich schon zu Hause, die Displayhelligkeit ganz hoch gedreht. Dachte beim fotografieren noch so, das ist aber verdammt hell. Bin dann nach etlichen Bildern weiter gefahren und hab dann in bewaldeten Gebiet die Helligkeit des Displays wieder runter gedreht. Beim durchblättern der Brachvogelbilder dachte ich noch so, hm recht hell. Und dann sehe ich plötzlich den eingestellten Belichtungskorrekturfaktor.:roll::doh:
Zu Hause hab ich dann das ganze Dilemma erst richtig gesehen. Einige der Bilder habe ich mit viel gutem Willen und Toleranz für Dokufotos noch "retten" ausgerechnet die Kopula allerdings nicht. Das ärgert mich heute noch maßlos. Den Belichtungskorrekturfaktor hab ich auch heute noch auf dem hinteren Einstellrad, aber mittlerweile kontrolliere ich den eingestellten Wert schon Routinemäßig bei jedem Blick durch den Sucher. :roll: Solche Dinge können jedem, überall und jederzeit passieren. Ich glaube davor ist niemand gefeit, aber ich zumindest und ich bin sicher auch andere, lernen daraus. Vor allem, es ist ein so blöder unnötiger Fehler, sowas traut man eigentlich eher Anfängern zu, aber doch bitteschön nicht sich selber.:crazy:;)
bjoern_krueger
24.04.2020, 15:45
Genau so war es bei mir mit den Delfinen. Unrettbar verlorene Aufnahmen eines einzigartigen Erlebnisses.
Ich hab gerade nochmal nachgesehen, die Bilder nach der Bearbeitung einigermaßen ok, aber ISO 6400 am hellichten Tag ist schon ärgerlich. Bei 1/2000s wäre es ohne die versehentliche Korrektur ISO1600 gewesen, also eine ganz andere Nummer.
Das ärgert mich auch heute noch.
Aber es kann eben jedem passieren.
bjoern_krueger
24.04.2020, 15:48
Und vermutlich sind wir nicht die einzigen, die das Rädchen versehentlich verdrehen, denn nicht umsonst hat Sony da jetzt einen Verriegelungsknopf eingebaut (bei der riv und der 9ii)
Mir passiert es immer wieder, dass ich beim Herausholen meiner A7III aus der Kameratasche die Belichtungskorrektur auf einen Plus-Wert verstelle.
Nachdem ich genau so wie du eine Reihe von Fotos dadurch überbelichtet habe, versuche ich es jetzt vor dem Fotografieren mit einem kontrollierenden Blick.
Schade, dass die A7III da keine Arretierung besitzt.
bjoern_krueger
24.04.2020, 16:23
Wie schön!
Ich wurde schon belächelt, von wegen "wie kann man nur so blöd sein, mir ist das noch nie passiert"
Ist echt ein bisschen ärgerlich mit dem Rädchen. Man könnte es natürlich mit nem Stück Klebeband fixieren, oder das Problem mit einem Tropfen Sekundenkleber final lösen...
Aber das Rädchen hat ja auch seinen Zweck und ich benutze es auch sehr oft. Insofern ist die Idee mit dem Sekundenkleber doch irgendwie nicht zu empfehlen :D
Ich hab schon mal bei Christian Laxander (von fototrainer.com) nachgefragt, ob nicht das Rädchen von der A9ii auf die A9 passt. Wäre ja denkbar, sofern der Verriegelungsmechanismus im Rädchen selbst eingebaut wäre, und/oder man vielleicht nur die "Welle", auf die das Rädchen draufgesteckt ist, austauschen würde.
Das geht aber wohl leider nicht. Dafür würde ich echt ein Sümmchen ausgeben, wenn das ginge.
Jedenfalls, dafür extra die A9ii kaufen, wäre dann doch leicht bekloppt...
Na ja, und auch bei den Menüs ist man gelegentlich auf Spekulationen angewiesen, was die ganzen abgekürzten Begriffe zu bedeuten haben. Es hat auch bei mir etwas gedauert, bis ich meine Einstellungen optimiert hatte. An manche Sachen gehe ich aber gar nicht heran, weil ich ihre Bedeutung nicht kenne, aber die Kamera wie erwartet funktioniert.
ich bin aber sicher, dass hier schon Jeder Lehrgeld bezahlen musste in Form von Fehlern. Immerhin lernt man ja am besten aus ihnen (bis sich ein Fehler wiederholt....).
Die Kameras, inklusive der Menüs, werden ja auch immer komplexer, kein Wunder das da auch des öfteren mal etwas schief läuft. Bei mir war das bis jetzt, der erste grobe Fehler, garantieren dass das so bleibt, tue ich allerdings lieber nicht. :lol:
Windbreaker
24.04.2020, 17:19
Ich hab schon mal bei Christian Laxander (von fototrainer.com) nachgefragt,.
Na da ist Christian Laxander wohl auch nicht der richtige Ansprechpartner. Da würde ich eher Hr. Mayr bei Schuhmann befragen. der weiß das wohl eher.
bjoern_krueger
24.04.2020, 17:22
Und einige Sachen sind auch sehr speziell und man braucht sie eher selten.
Und wenn man sie dann brauchen könnte, hat man es wieder vergessen.
Mir geht es so mit den Speicherkonfigurationen, die man auf Tasten legen kann.
Das mag zwar ganz komfortabel sein, aber letztendlich brauche ich es zu selten, und deswegen nutze ich es gar nicht.
Will mich aber immer wieder mal damit beschäftigen, komme aber immer nicht dazu
Eine einfache Anzeige auf dem Display, welche Taste wie belegt ist und das Problem wäre keines mehr.
Ellersiek
24.04.2020, 18:41
Ich kenne dass seit der Umstellung von A700/A900 auf A77 und alle folgende Gehäuse und mich ärgert die Änderung, die Sony damals vorgenommen hat noch immer.
Altes Verhalten (Sony A700/A900 und wahrscheinlich auch bei einigen anderen dreistelligen A-Mount-Gehäusen):
Bei der A700/A900 konnte man das Programmwahlrad auch auf eine Speicherposition stellen (1,2 oder 3). Schaltete man nun die Kamera ein, befand sich die Kamera in genau dieser Konfiguration.
Neues Verhalten (für mich ab der A77):
Es gibt zwar immer noch die Speicherposition, aber auch wenn das Wahlrad auf dieser Position steht, ist die Kamera in der Konfiguration, wie sie beim Ausschalten war.
Um jetzt wieder in die Konfiguration 1, 2 oder 3 zu kommen, muss man aktiv einmal eine der Konfigurationen auswählen.
Diese Änderung habe ich, obwohl das schon ewig her ist, immer noch nicht verinnerlicht und mit dadurch auch die eine oder andere Aufnahme versaut. Besonders blöd ist es, dass meine Mitnutzer der Kameras eine andere Art der Fotografie, insbesondere bei der Belichtungssteuerung, haben und sie mir die Kamera gerne mal anders einstellen.
Eigentlich wollte ich mir angewöhnen, beim Einschalten immer den Speicherplatz zu wählen, aber 'nen alten Baum ...
Also Björn: Den Fehler hinter der Kamera kenne ich nur zu gut.
Ich kann gut verstehen, das andere diese Funktionalität (A), so wie sie jetzt ist, in Ordnung finden. Ich würde es mir anders wünschen (B). Eine Wahlmöglichkeit in den Einstellungen, ob A oder B würde mir reichen.
Gruß
Ralf
fritzenm
24.04.2020, 19:05
... Umstellung von A700/A900 auf A77 und alle folgende Gehäuse und mich ärgert die Änderung, die Sony damals vorgenommen hat noch immer.
Altes Verhalten (Sony A700/A900 und wahrscheinlich auch bei einigen anderen dreistelligen A-Mount-Gehäusen):
Bei der A700/A900 konnte man das Programmwahlrad auch auf eine Speicherposition stellen (1,2 oder 3). Schaltete man nun die Kamera ein, befand sich die Kamera in genau dieser Konfiguration.
Neues Verhalten (für mich ab der A77):
Es gibt zwar immer noch die Speicherposition, aber auch wenn das Wahlrad auf dieser Position steht, ist die Kamera in der Konfiguration, wie sie beim Ausschalten war.
Um jetzt wieder in die Konfiguration 1, 2 oder 3 zu kommen, muss man aktiv einmal eine der Konfigurationen auswählen.
Diese Änderung habe ich, obwohl das schon ewig her ist, immer noch nicht verinnerlicht und mit dadurch auch die eine oder andere Aufnahme versaut. Besonders blöd ist es, dass meine Mitnutzer der Kameras eine andere Art der Fotografie, insbesondere bei der Belichtungssteuerung, haben und sie mir die Kamera gerne mal anders einstellen.
Ist das wirklich so?
OK, ich kann mich im Moment nicht mehr daran erinnern, ob ich an der A700 oder A850 jemals die Speicherplätze verwendet hätte.
Aber ich bin mir sicher, dass an der A99 und A99II, beim Ausschalten, der "aktuelle Stand" gespeichert und beim Einschalten auch wieder aufgerufen wird.
Soll heissen, wenn ich im Betrieb beispielsweise die M1-Einstellungen verändert habe, z.B. von der Vorwahl ISO1600 auf ISO800, dann ist eine solche Veränderung auch nach einem Aus-Ein-Zyklus noch da. Wenn ich jedoch die ursprünglichen M1-Einstellungen wieder haben möchte, dann muss ich den Drehknopf auf eine andere Position bringen und dann wieder zurück. - Dies gilt, solange nicht die Batterie entnommen wird, zumindest für länger.
Was jedoch in der Tat sein kann, dass keine der aktuellen Kameras erkennt, wenn im ausgeschalteten Zustand das PASM-Rad betätigt wird. Müsste ich mal testen, könnte es mir aber so erklären, dass eine Kamera, in ihren Funktionen, heute viel mehr Ähnlichkeit mit einem Computer hat. Und der reagiert ja auch nicht auf Tastaturbefehle, wenn er ausgeschaltet ist.
bevor der Thread unnötigerweise in persönliche Probleme mit bestimmten Menüfunktionen & Co abgleitet, mein persönlicher Supergau, noch aus Zeiten der Analogfotografie:
Im Sommer 1980 gab es in Südthüringen ein ein begrenztes, aber richtig heftiges Unwetter, wo unter Anderem die ganze Altstadt von Bad Blankenburg abgesoffen ist.
Also hab ich mich mit meinem Vater auf die Socken gemacht, das Drama dokumentatorisch festzuhalten. Ich hab geknipst während mein Vater versuchte, mit dem Regenschirm zumindest einen Teil des Sturzregens von der Kamera fernzuhalten....
Total durchnässt wieder zu Hause, kam der Film natürlich sofort zu Entwickeln in die Dose und den Entwickler rein. Beim Abstellen der Flasche fiel mein Blick aufs Etikett und ich erstarrte....
Ich hatte die Flasche mit dem Fixierbad erwischt! :flop:
Da war dann nichts mehr zu retten.
Aber das zumindest kann mir heute nicht mehr passieren, aber der Fehler wurmt mich immer noch:oops:
Friesenbiker
24.04.2020, 20:24
Ich hab mich vor vielen Jahren in einem Schneesturm über 80Km zu einer Rallye durchgeschlagen, hatte auch nen tollen Stehplatz irgendwo hinter dem Arsch der Welt weit weit abseits von alles. Damals war ich noch sehr unerfahren was Motorsport angeht, viel mehr außer Urlaubsknipserei hab ich nicht gemacht.
War noch relativ zum Anfang der Digitalen Kameras, ich glaub das war ne 500D oder so.
Ich hatte vergessen Iso auf Auto zu stellen, und völlig falsche Einstellungen eigentlich bei und für alles. Als das Licht Grenzwerten wurde, und der gelegentliche Blick auf das Display sagte sieht gut aus, Zuhause dann die Ernüchterung, fast alles verwackelt, mal mehr mal weniger, einige wenige Bilder die schon sehr sehr langsam belichtet waren passten jedoch.
Erst viel viel später habe ich begriffen das ich ein paar gute mitzieher hinbekommen habe, und gelernt was mitzieher sind und wie man die macht. :top:
Anderer Ort, deutlich fortgeschritten, wollte ich ein mehrzeiliges Panorama mit 100mm erstellen, wäre schlau gewesen Iso fest zu stellen und die Belichtung / automatische belichtungsmessung aus zu schalten.
Auch extrem blöd ist wenn man mit 2 ND Filter arbeitet und sich völlig verrechnet bei der Belichtungszeit. Seid dem nutze ich die Rollei App.
bjoern_krueger
24.04.2020, 20:43
Cool, Filme selbst entwickeln! Der Hammer! Heute undenkbar, schade eigentlich.
Und dann die falschen Chemikalien genommen, unglaublich!
Heute vielleicht vergleichbar, wenn man die Speicherkarte versehentlich formatiert.
Ich hab zu Schulzeiten auch mal Filme selbst entwickelt, fand ich sehr spannend.
Da kann ich aber auch noch eine passende Geschichte beisteuern, die allerdings nicht mir selbst passiert ist, ich war aber unmittelbar betroffen.
Es war meine erste Hochzeit im Jahre 1998.
Der Fotograf war da mit seiner logischerweise analogen Spiegelreflexkamera.
Ich im Smoking, meine Frau im Brautkleid, schöne Portraits wurden gemacht.
Alles gut soweit.
Nach der Feier ging es kurze Zeit später in die Flitterwochen. Die Fotos sollte es dann anschließend geben, er wollte sie uns per Post nach Hause schicken. Muss man sich heutzutage mal vorstellen...
Naja, wir zwei schöne Wochen in Srilanka verbracht, und wieder zuhause angekommen freuten wir uns natürlich sehr auf die Fotos.
Aber keine Fotos waren da!
Was war los? Den Fotografen angerufen, der hat kleinlaut gestanden, dass die Filme verschwunden sind! Auf den Weg ins Labor irgendwie verschollen! Sie sind bis heute nicht wieder aufgetaucht.
Das war natürlich eine absolute Katastrophe!
Der Fotograf hat dann angeboten, die Fotos noch einmal neu zu machen. Alles auf seine Kosten. Sogar der Brautstrauß wurde nach einem Foto (andere hatten zum Glück auch Fotos gemacht) neu gemacht.
Das war schon komisch. Wir wieder in den Hochzeitsklamotten, vor der Kirche alles nochmal nachgestellt. Wir waren braun gebrannt vom Urlaub, was natürlich null zu den anderen Fotos passte.
Was für ein Alptraum!
Heutzutage ist sowas wohl nur mit einem kapitalen Speicherkartenschaden möglich. Kann eigentlich nicht mehr passieren.
Naja, das ganze stand wohl nicht unter einem guten Stern, wir sind schon lange geschieden [emoji16][emoji16]
Viele Grüße,
Björn
Ist euch auch schon mal passiert, den Schiebeschalter am Objektiv beim Herausholen der Kamera versehentlich auf manuellen Fokus umzustellen?
Mir ist das noch Karneval passiert, als ich in Köln eine tolle Sambagruppe während ihres 20minütigen ersten Stücks gefilmt habe. Ich hielt die Kamera an einem langen Einbeinstativ hoch über meinem Kopf und habe mich voll auf den Autofokus verlassen!
Zum Glück hab ich in der Pause zwischen den Stücken mal hineingeschaut und trotz kleinem Display direkt gemerkt, dass da etwas nicht stimmt. Total unscharf! Kurzes Rätseln.....dann entdeckt! Mist.
Zum Glück haben sie nach dem kompletten Set dieses Stück dann später nochmal gespielt.... Aber wie so immer, es war nicht das Gleiche. Anderes Licht, anderes Publikum, anderes Feeling.....
bjoern_krueger
25.04.2020, 10:55
Klar, das ist mir gerade erst kürzlich passiert. Aber diesmal bin ich als erstes auf dem Schiebeschalter als Lösung gekommen und nicht erst nachdem ich hundert andere Ursachen überlegt hatte.
Bei allen Automatismen muss man eben immer noch vor Beginn der Aufnahmen einmal "um die Kamera herumgehen" um zu sehen, ob alles richtig eingestellt ist.
Macht man beim Auto ja schließlich auch, bevor man losfährt! Oder etwa nicht? :D
Viele Grüße,
Björn
felix181
25.04.2020, 11:13
Abseits von den Tiefen der Kameramenüs ist mir vor 2 Monaten eine ziemliche Blödheit passiert:
Ich sitze an einer Stelle von der ich "guten Blick" auf einen Ast hatte, den ein mir bekannter Eisvogel immer wieder gerne als "Hochstand" für seine Fischjagden verwendet. Kamera war eingestellt und eigentlich alles perfekt - nur der Eisvogel fehlte noch.
Nach einiger Zeit des untätigen Wartens kam der Eisvogel dann auch - er war etwa 5m enfernt, was bei einer Brennweite von 600mm schon sehr eindrucksvolle Bilder zulässt.
Ich schiesse als meine Fotoserien und nachdem der brave Vogel wieder weg war, bin ich durchfroren, aber glücklich heim gefahren.
Am PC kam dann das bittere Erwachen - alle Einstellungen perfekt, Licht grossartig, Vogel gross im Bild, ABER: vor dem Objektiv hing offenbar ein Ast den ich Trottel nicht gesehen habe. Alle Fotos waren knackscharf - ausser dort, wo der Kopf des Eisvogels war. Dort war ein unscharfer Streifen durch´s Bild den ich durch den Sucher nicht gesehen habe. Bei allen Fotos immer der Kopf des Vogels unbrauchbar!
Fazit: seither achte ich immer darauf nicht nur die Kamera vorzubereiten, sondern auch den Bereich vor dem Objektiv - und der Eisvogel achtet darauf, dass er sich seither nie wieder auf diesen Ast gesetzt hat bzw. mich eigentlich überhaupt meidet wie der Teufel das Weihwasser...:(
Pittisoft
25.04.2020, 13:26
Kamera spinnt, sie will manchmal einfach nicht auslösen!!
In Norwegen auf der AIDAaura, Mitternachtssonne, fantastisches Licht, unvorstellbare Stimmung.
Doch meine A9 mit drangeschraubtem 100-400 wollte manchmal einfach nicht scharfstellen, wenn ich die Landschaft fotografieren wollte.
Ich hab dann woanders hingeschwenkt, und dann ging es plötzlich wieder. Die Ursache war für mich nicht zu ermitteln. Die Kamera musste also defekt sein!
Aber irgendwann bin ich dann doch drauf gekommen:
Ich habe den Augen-AF auf die Tasten am Objektiv gelegt. Und beim Aufstützen auf die Reling bin ich irgendwie an eine der Tasten gekommen. Und da es bei dem gewählten Motiv keine Augen und auch kein Gesicht gab, hat die Gute einfach nicht reagiert. Beim Schwenken woanders hin, war ich dann nicht auf die Knöpfe gekommen, und alles hat funktioniert. Mir ist das auch bei anderen Gelegenheiten passiert, und ich konnte es echt nicht glauben, dass es tatsächlich daran liegen könnte.
Ich habe die Belegung der Objektiv-Knöpfe dann gelöscht und es ist nie wieder aufgetreten.
Da muss man erstmal drauf kommen!
Mit den Tasten am SAL70400GII hatte ich mal ähnliches.
Auf den Tasten liegt ja standardmäßig "Focushold" und ich wunderte mich des öfteren warum die A99II nicht fokussieren wollte.
Als ich dann mal die Tasten absichtlich nutzte stellte ich fest das eine davon klemmte und somit meine sporadischen Focus Probleme verursachte.
Objektiv eingesendet mit Fehlerbeschreibung das eine Taste klemmte, der Reparaturservice in Wales attestierte auch gleich noch einen defekten SSM-Antrieb (hat bei mir noch einwandfrei funktioniert) zum Taster.
Da aber kein Ersatzteil lieferbar war hat man mir ein neues SAL70400SSM im Austausch angeboten. ;)
screwdriver
25.04.2020, 14:36
Ich finde die Überschrift nicht ganz passend und differenziere doch deutlich zwischen Blödheit und Unachtsamkeit.
Leider kann ich nicht wirklich mit "verpfuschten" Fotos wegen unabsichtlich falschen Kamareinstellungen dienen.
Ohne Vollautomatiken und mit WYSIWYG- Bildkontrolle vor dem Auslösen ist nur noch die Belichtungszeit bei beweglichen Zielen ein kritischer Parameter, bei dem ich bewusst Ausschuss oder in gewissem Maß auch Bewegungsunschärfe in Kauf nehme.
Tatsächlich ist mir aber überletztens die Videoaufnahme einer Kamera an ungünstiger Position und ohne Zwischenkontrolle wegen Fehlfokus misslungen.
Da es aber die Unwichtigste von 8 Kameras war, war der Ausfall verschmerzbar.
Ich finde die Überschrift nicht ganz passend und differenziere doch deutlich zwischen Blödheit und Unachtsamkeit.
Na ja, Blödheit ist halt der passendere Begriff, wenn man die heftigen Selbstvorwürfe als Gradmesser nimmt, wenn man halt selbst richtig tolle Motive vermasselt hat.
Unachtsamkeit ist eher ein entschuldigender und höflicher Begriff, den man anderen gegenüber äußert, wenn denen so etwas passiert ist. ;-)
bjoern_krueger
21.07.2023, 12:50
Moin!
Es wird Zeit, diesen Thread wiederzubeleben, und eine neue Anekdote zu ergänzen...
Ich hab gerade wieder etwas total Beknacktes erlebt, das muss hier rein, hilft nix (hab's schon an anderer Stelle erzählt, aber hier gehört es unbedingt auch nochmal hin)
Also: wir haben (bzw. jetzt hoffentlich hatten) einen kleinen pelzigen Untermieter auf dem Dachboden, der da schon seit Jahren sein Unwesen treibt. Vor ein paar Tagen dann ein irrer Radau auf dem Dachboden, der Marder ist in die Lebendfalle gegangen!!
Am nächsten Tag dann mit der Falle in den Wald, Falle schön an einem von der Sonne beschienenen Fleck platziert, in sicherer Entfernung mit der A1/100-400 auf dem Boden gelegt, und den Ausgang der Falle ins Visier genommen. Alles sorgfältig eingestellt, AF-C, 30 B/s, M, 1/1600s, ISO-Automatik aktiviert, Finger auf dem Auslöser.
Der Bekannte hat die Klappe aufgemacht, nach ein paar Sekunden hat der kleine Racker sein niedliches Gesicht aus der Falle gestreckt, und ich sofort auf den Auslöser gedrückt. Der Marder raus aus der Falle und ruckzuck im Dickicht verschwunden!
Im Kamera-Display in leuchtenden Lettern: "Keine Speicherkarte in Steckplatz 1"
Aaaaaaaaaaaaaahhhhhhhh! Neiiiiiiiiinnnn!
Das darf doch nicht wahr sein! Ich hatte die Karte einmal rausgenommen um ein paar Bilder zu überspielen, und dann in den falschen Slot zurück gesteckt.
So ein Ärger! Aber wie ich gelesen habe, sind Marder sehr ortstreu, und man soll sie mindestens 25 km entfernt aussetzen. Wir sind nur um die Ecke in den Wald gefahren, vielleicht 2 oder 3 km entfernt. Vielleicht haben wir ja "Glück", und er zieht bald wieder ein, und dann gibt es in einigen Jahren vielleicht ne neue Chance...
Oh Mann...
PS: ich weiß jetzt, dass es eine Einstellung gibt, die so einen Mist verhindert:
bei der A1: Medien => Medien => AufnMedienEinst.
Ernst-Dieter aus Apelern
21.07.2023, 14:57
Ach Bjön nachhaken lohnt nicht mehr, vielleicht ist eine kleine ,temporäre ADHS Attacke, die in Unkonzentriertheit gemündet ist schuld gewesen,zum falschen Zeitpunkt?
Bei Rot über die Ampel fahren und erwischt werden wäre schlimmer gewesen
Vier Epsoden von meiner Dämlichkeit, teils auch schon länger her, fallen mir da ein:
1) Hochzeit, Hochzeitskuss, AF-C, breites Feld, Augen-AF - alles super, die Gesichter nähern sich und ... beide schießen beim Küssen die Augen = der AF stellt auf eine Zuschauerin im Hintergrund scharf.
2) Sensor gereinigt, dafür MF, Bende F/22 genutzt - Immobilie fotografieret und natürlich wieder passende Blende und ISO eingestellt ... MF leider nicht mehr auf AF gestellt. War wegen Brennweite 12mm mit Blende F/8 und Ausgabemedium WEB nicht dramatish - machte keinen unscharfen Eindruck.
3) Indoor mit Blitz in A mit fester ISO fotografiert, dann raus und bei (heftigem) Sonnenschein weiter fotografiert ... kleiner Blitzsyncronzeit stellt die Kamera wegen verbundenem und eingeschaltetem Blitz keine Bleichtungszeit ein, die Aufnahmen draußen waren heftig überbelichtet. Bildergebnis mit ausgefressenen Lichtern ließ sich über RAW-Bearbeitung noch deutlich verbessern - zufrieden war ich damit trotzdem nicht.
4) Kamera mit der rechten Hand nach oben vor das Auge bewegt ... auf dem Monitor bzw. im Sucher ist es nur noch hell, kein Motiv zu sehen - bei den 7ern liegt standardmäßig auf dem hinteren Drehrad rechts die ISO. Drückt man darauf und nimmt die Kamera hoch, kann man dabei leicht zusätzlich das Drehard drehen - in diesem Fall wurde von mir versehentlich von Auto-ISO in 204 tsd. ISO geschaltet und das war (logisch) für Fotos bei guten Tageslichtbedingungen etwas viel.
Das Gute daran: so sehr man sich auch darüber ärgert, wenn einem diese "Dämlichkeiten" passieren, das passiert(e) mir ziemlich sicher nur einmal.
Und vermutlich sind wir nicht die einzigen, die das Rädchen versehentlich verdrehen, denn nicht umsonst hat Sony da jetzt einen Verriegelungsknopf eingebaut (bei der riv und der 9ii)Unter diesem Aspekt ist es vielleicht gar nicht so blöd dass das Rädchen bei der A77II (und noch mehr bei der Ur-A77) so träge reagiert dass schnelle Drehs bestenfalls 2/3 Blenden Korrektur bewerkstelligen, auch wenn es vielleicht 6 mechanische Rasten waren, was dann eigentlich 2 ganze Blenden Korrektur sein sollten.
Mich allerdings ärgert diese Unzulänglichkeit bis zum heutigen Tag. Natürlich habe ich mich längst darauf eingestellt, aber wenn's mal schnell gehen soll ist und bleibt es hinderlich.
Dann fällt mein Blick auf die linke Seite des Objektivs: Der AF-Schalter. Steht auf "M". Das passiert mir bei dem einzigen Sigma das ich heute noch nutze auch immer wieder. Da das ein 8-16mm UWW ist fällt es zum Glück aber nicht immer auf, denn um diesem Objektiv sowas wie (halbwegs ausreichende) Schärfe zu entlocken muss man mindestens auf Blende 8, besser sogar auf 11 abblenden, was dann schon eine sehr ausgedehnte Schärfentiefe zur Folge hat.
Einzelne Fotos habe ich mir damit aber natürlich trotzdem schon versaut.
1) Hochzeit, Hochzeitskuss, AF-C, breites Feld, Augen-AF - alles super, die Gesichter nähern sich und ... beide schießen beim Küssen die Augen = der AF stellt auf eine Zuschauerin im Hintergrund scharf.Der Brüller, das Beste aus dem ganzen Fred :lol::lol::lol: