Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : E-Mount Voigtländer Apo-Lanthar 50mm/2.0
Ich durfte mir ja letztes Jahr kurz das Voigtländer Nokton 21mm/1.4 (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=191716) zum testen ausleihen. Ich war sehr an dem Objektiv interessiert, aber am Ende hat es mich dann doch nicht so überzeugt, dass ich es mir gekauft habe.
Nun habe ich das neue Voigtländer Apo-Lanthar 50mm/2.0 hier zum ausprobieren und etwas spielen. Aber schon die ersten Versuche und Vergleiche haben mich so überzeugt, dass es mit Sicherheit bleiben wird. Als Ergänzung zu meinem 21mm Loxia nehme ich schon lange und oft das Sony-Zeiss 55mm/1.8, hauptsächlich für Landschaft. Mein 'kleines Besteck' unterwegs ist das 21mm Loxia, das Sony-Zeiss 55mm und das 85mm Loxia. Das Sony-Zeiss 55mm ist neben dem 21mm Loxia praktisch mein 'Immerdrauf'. ;) Es hat aber eine minimal andere Bilddarstellung. Es passt nicht so ganz richtig zu den beiden Loxias, deren Bildanmutung mir persönlich ein klein wenig besser gefällt, ohne dass ich mit dem 55er wirklich unzufrieden wäre. Ich habe es sehr oft im Einsatz. Dennoch würde ich mir als Ergänzung ein 50er Loxia wünschen. Das bereits existierende gefällt mir aber nicht. Ich habe zu viele Bilder davon gesehen, die mir nicht zusagen (das damals gleichzeitig herausgekommene 35er Loxia hatte ich mal kurz zum testen und fand es erschreckend schwach - erst ab Bl. 5.6 einsetzbar). An das 50mm Loxia wollte ich nie dran gehen.
Als ich die ersten Bilder vom Voigtländer Apo-Lanthar 50mm/2.0 gesehen habe, haben sie mich gleich an die Loxias erinnert. Ein feines 'rendering', angenehm beim Betrachten der Bilder. Als dann die ersten ausführlichen Tests dazu kamen, wollte ich es mal selbst zum ausprobieren haben.
Nun ist es hier: Etwas kleiner als das Sony-Zeiss 55mm, aber etwas schwerer. Haptisch ein Sahnestück, vergleichbar mit den Loxias, vielleicht sogar noch ein Stück besser, weil es sich besser greifen/montieren lässt und ich schon festgestellt habe, dass ich beim verstellen der Blende nicht so leicht aus Versehen an den Fokus komme wie beim Loxia.
6/Aussehen_2.jpg
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Die Zentrierung meines Exemplars ist excellent und die ersten Bilder zeigen eine unglaubliche Schärfe bei einem guten Kontrast, der nicht zu extrem ist und ohne dass das Bild dabei irgendwie 'klinisch' wirkt (was ja öfter dem 55mm Sony-Zeiss nachgesagt wird).
Ein Vergleich Bildmitte - Bildrand: Wenn man nicht die Vignettierung und die perspektivische Verzeichnung sehen würde, könnte man kaum unterscheiden, welcher 100% crop von der Bildmitte und welcher vom äusseren Bildrand ist. Und das bei Offenblende. :shock:
6/Bildmitte_Bildrand.jpg
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Die große Schwachstelle beim 55mm Sony-Zeiss sind ja die LoCA bei großen Blenden. Hinter der Fokusebene zeigt es deutliche grüne Farbsäume. Das 'Apo' im Namen des Voigtländer besagt eigentlich, dass es in der Hinsicht deutlich besser sein sollte.
In einigen Tests, die ich bisher gelesen habe, wird ihm auch eine Top Leistung in der Hinsicht bescheinigt. Ich war natürlich sehr neugierig und habe es direkt mit dem Sony-Zeiss 55mm verglichen. Fokussiert auf ca. 30m Entfernung und eine Vergrößerung des unscharfen Hintergrundes, um die Unterschiede besser erkennen zu können.
Es ist deutlich besser als das Sony-Zeiss, wenn auch nicht ganz perfekt. Auch beim Voigtländer sind Farbsäume erkennbar, aber ich denke, es spielt mit der Leistung wirklich ganz oben mit.
6/LoCA_2.jpg
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Zwei Aufnahmen von gestern Abend aus dem Fenster:
835/7R203456.jpg
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Nach dem Wolkenspiel kam noch mal ganz kurz die Sonne hervor. ;)
835/7R203465.jpg
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Ich gebe dir recht, das Voigtländer ist das objektiv, dass das Loxia hätte sein sollen. Obwohl ich dem 50er Loxia nicht ganz so negativ gegenüber stehe (es war lange mein Standard Landschaft Normalobjektiv und wird auch bei mir bleiben), ist das Voigtländer sehr nahe an der Perfektion.
Die Auflösung lässt auch an der R4 absolut nichts zu wünschen übrig und ist schon ab Offenblende sehr ausgeglichen. Und auch das rendering des Bokeh kann sich sehen lassen.
841/Twins-3.jpg
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Philipp hat ein sehr ausgewogenes Review dazu gemacht: https://phillipreeve.net/blog/review-voigtlander-50mm-f2-apo-lanthar/
Ein Glück hat es den falschen Filterdurchmesser ;)
:lol: Und dann noch verwirrende zweimal: 58 am Objektiv und 67 an der Geliebten.
Es hat 49mm und/oder 58mm. ;)
Martin: Wo ist der zweite auf dem Bild? ;)
Es hat 49mm und/oder 58mm. ;)
Stimmt, habe ich mit dem 110er durcheinander gebracht.
Martin: Wo ist der zweite auf dem Bild? ;)
:oops:Der hatte einen auf Bankräuber gemacht, bzw. sich vorsichtshalber gegen Corona geschützt:
841/Twins-4.jpg
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:lol: :top:
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Ein direkter Vergleich zum pixelpeepen zwischen dem Voigtländer und dem Sony-Zeiss 55mm.
Das sind die Ausschnitte: Einmal etwas ausserhalb der Bildmitte und einmal die Ecke. Entfernung ist ca. 25-30m.
6/ganzes_Bild_4.jpg
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In der Bildmitte und etwas darum herum ist auch kein wirklicher Unterschied zu erkennen.
6/g_Vergleich_Bildmitte.jpg
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In den Ecken zeigt das Sony-Zeiss bei großen Blenden eine leichte sphärische Aberration. Das Voigtländer ist da komplett sauber und das ab der Offenblende, eine unglaubliche Leistung.
Ich bin nur bis Bl. 4 gegangen. Ab 5.6 gibt es praktisch keinen Unterschied mehr und noch weiter bremst die Beugung schon wieder.
6/g_Vergleich_Bildecke.jpg
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Das 50er Voigtländer könnte dem 50er Otus Konkurrenz machen.
Das 65er Makro von Voigtländer machte es dem Otus sehr schwer.
Mfg
Koma:
Das Apo-Lanthar hat bei Offenblende bei normal hellen Sternen kein erkennbares Koma.
In der Ecke der Jupiter ist so ziemlich das hellste, was einem Nachts am Sternenhimmel begegnet.
6/Voigtlnder_50mm_Koma.jpg
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Noch eine zweite Aufnahme mit Ausschnitten:
6/Voigtlnder_50mm_Koma_1.jpg
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Interessant ist, man kann sehr gut und schnell fokussieren, indem man den Farbsaum um einen hellen Stern im Sucher in der Vergrößerung beobachtet. Er ändert sich von magenta zu grün, dazwischen ist der optimale Punkt - trotz Apo Korrektur. ;)
Das Objektiv hat eine kleine Besonderheit:
Bei Bl. 2.8 schliessen sich die Blendelamellen nochmal zu einem fast perfekten Kreis. Darüber und darunter sind sie 'scharfkantig' (bei Offenblende sind die Lamellen ausserhalb des Strahlengangs).
Man kann das ausnutzen fürs Bokeh oder für Blendensterne um Spitzlichter herum.
6/Blende_5.jpg
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Die Ausschnitte sind vom linken Bildrand oben bis fast zur Bildmitte:
6/Bokeh_9.jpg
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Die Lampe stand in der rechten Bildhälfte. Man kann einen leichten Flare erkennen, der aber wirklich nur sichtbar wird, weil das Umfeld so dunkel ist und die Lampe im Vergleich sehr hell.
6/Blendenstern.jpg
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Eine solche Konstruktion würde bestimmt auch den Zeiss Loxia Objektiven gut stehen. ;)
Das scheint ja ein perfektes Astroobjektiv zu sein! Sieht ähnlich gut oder noch besser als das Samyang 2/135mm aus. Bei f/2,8 absolut perfekt. :shock:
davidmathar
05.04.2020, 18:41
Ich gebe dir recht, das Voigtländer ist das objektiv, dass das Loxia hätte sein sollen. Obwohl ich dem 50er Loxia nicht ganz so negativ gegenüber stehe (es war lange mein Standard Landschaft Normalobjektiv und wird auch bei mir bleiben)
Das 50er Loxia ist wirklich ein gutes Objektiv. Das 35er ist wesentlich schwächer. Aber klar, das Voigtländer legt nochmal ne Schippe drauf.
Bru_Nello
05.04.2020, 21:11
Wenn ich mir diesen Threat so anschaue, dann fehlen mir ja schon wieder 2 Objektive :cry:
das 21er Loxia habe ich,
das Zony FE 55 f1,8 auch,
(auch das Sony FE 85 1,8 u. das FE 90 f2,8 Macro OSS)
--> am Besten zuerst mal das 50er Voigtländer ansehen, aber irgendwie wird das alles etwas viel, Frage ist halt, was sind die fotografischen Schwerpunkte und welche Bildanmutung favorisiert man (eher die der hier diskutierten Linsen :) !)?
Das 85er f2,4 muss dann auf jeden Fall erst mal warten.
Ich finde die "Recommendation" in Philipps Review treffend: Zusammenfassend: Das Objektiv ist sehr nahe an Perfektion, aber die Frage ist: brauche ich diese Perfektion für das, was ich mache, oder sind andere Objektive nicht vielseitiger (wegen der größeren Blende oder wegen des AF oder wegen des Budgets,...). Für mich ist die Antwort auf diese Frage: Nein, brauche ich nicht. Ich hätte sicher weiter mir dem 50/1.4, dem Loxia und dem Mitakon allein leben können, ohne etwas zu vermissen.
Aber dann kam doch der "Habenwollen" durch und hat gewonnen...
aidualk hat mir dankenswerter weise einige RAWs von Sternaufnahmen überlassen, die ich jetzt ausgewertet habe. Leider...
...denn jetzt juckt es echt in den Fingern, das Ding zu kaufen! :roll:
Zu analogen Zeiten hat man gesagt mit 50mm kann man Sterne 8s belichten ohne dass Striche entstehen. Mit den hochauflösenden Sensoren und Optiken der digitalen Zeit ist man dann auf 4-5s zurück gegangen. Oli hat auch 5s belichtet und das ist zu lang! Mit dieser Optik und seiner A7RII dürfte man maximal 2s belichten, denn die Sterne sind 2-3x so lang wie breit. :shock:
Trotzdem konnte meine Astrosoftware (PixInsight) den sog. FWHM-Wert (ein Maß für die Größe) der Sterne berechnen und über das Bildfeld plotten.
Bei f/2liegen die Werte sehr gleichmäßig zwischen 2,7 und 3,2 Pixel und ein Randabfall ist kaum erkennbar.
6/7R203487_FWHM_f2.jpg
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Bei f/2,8 sind wir bei 2,4 bis 3,0 Pixel.
6/7R203490_FWHM_f28.jpg
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Wären die Sterne schöne Punkte würden diese Werte wohl noch etwas besser ausfallen!
Extreme Ausschnitte (300% crops) von der Mitte und vom Rand bei f/2 zeigen schön die länglichen Sterne, aber keinen erkennbaren Unterschied zwischen Mitte und Rand.
6/Mitte_Rand_f2.jpg
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Dann der Härtetest: Jupiter in der linken unteren Ecke:
6/Jupiter_RGB_f2.jpg
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Hier habe ich das farbige Bild in die R- G- und B-Komponenten aufgespalten und extrem vergrößert. R- und G-Bild fallen absolut zusammen und das B-Bild ist minimal aufgebläht und leicht sagittal vergrößert.
Bei f/2,8 ist auch das verschwunden:
6/Jupiter_RGB_f28.jpg
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Die drei (oder sogar vier?) Punkte bzw. Striche links und rechts vom Jupiter sind die galileischen Monde. :cool:
Wow - was für eine Auswertung. :top:
Und so viel zu den immer wieder propagierten Zeiten: 500/Brennweite, wenn selbst 250/Brennweite noch viel zu lang ist. ;)
aidualk hat mir dankenswerter weise einige RAWs von Sternaufnahmen überlassen, die ich jetzt ausgewertet habe. Leider...
Wenn es dir bei der Entscheidung hilft, mache ich nächste Woche, wenn der Mond wieder weg ist, gerne noch ein paar Aufnahmen mit der Nachführung... :cool: :crazy:
Die drei (oder sogar vier?) Punkte bzw. Striche links und rechts vom Jupiter sind die galileischen Monde. :cool:
:shock: Und das bei dem schlechten Licht mitten im Ballungsgebiet und bei aufgehendem Mond.
Wenn es dir bei der Entscheidung hilft, mache ich nächste Woche, wenn der Mond wieder weg ist, gerne noch ein paar Aufnahmen mit der Nachführung... :cool: :crazy:Das wäre echt super. Wobei der Mond für diese Art von Aufnahmen gar nicht stört! ISO 800 oder 1600 und 10-15s mit Nachführung reichen voll aus.
Dass man die Jupitermonde sieht, liegt an der phänomenalen Auflösung!
wenn man das so liest kommt man schon ins Grübeln ... oder in Versuchung :D
Habe mich schon gefragt, warum sich Voigtländer 2 50er leistet, das APO LANTHAR und das Nokton ... beide scheinen ihre Berechtigung zu haben ... Oli, hast du das Nokton auch schon mal testen können?
Habe mich schon gefragt, warum sich Voigtländer 2 50er leistet, das APO LANTHAR und das Nokton ... beide scheinen ihre Berechtigung zu haben ... Oli, hast du das Nokton auch schon mal testen können?
Das Nokton hatte ich nicht selbst an der Kamera, habe mir aber im Vorfeld auch viele Bilder davon angeschaut. Es hat bei großen Blenden deutliche sphärische Aberration (glow) und erreicht am Bildrand/-ecken nie eine wirkliche top Leistung. Das Nokton ist ein Portrait Spezialist, der bei unendlich gar nicht seine beste Leistung zeigt. Für Landschaft eher weniger geeignet, schon gar nicht bei den großen Blenden für Nachthimmel.
Also beide Objektiv sind für grundsätzlich unterschiedliche Einsätze optimiert/gerechnet.
Danke, für den Feedback, gut zu wissen, dass sich das APO LANTHAR für Landscape und Nightsky besser eignet als das Nokton ... jetzt muss ich nur noch wärweissen, ob sich ein 50er zwischen dem 35 Loxia und dem 85 Batis lohnt ... vorallem, weil ja das SEL2470GM als Immerdrauf auch seine Vorteile hat ... :?
Hmmm, vielleicht sollte man hier nicht soviel mitlesen :crazy:
Ich finde die "Recommendation" in Philipps Review treffend: Zusammenfassend: Das Objektiv ist sehr nahe an Perfektion, aber die Frage ist: brauche ich diese Perfektion für das, was ich mache, oder sind andere Objektive nicht vielseitiger (wegen der größeren Blende oder wegen des AF oder wegen des Budgets,...).
Das trifft es sehr gut. :top:
Für mich ist die Antwort auf diese Frage: Nein, brauche ich nicht. Ich hätte sicher weiter mir dem 50/1.4, dem Loxia und dem Mitakon allein leben können, ohne etwas zu vermissen.
Aber dann kam doch der "Habenwollen" durch und hat gewonnen...
Und das trifft es auch... :lol: :oops:
... jetzt muss ich nur noch wärweissen, ob sich ein 50er zwischen dem 35 Loxia und dem 85 Batis lohnt ...
Ich habe zwar das 35mm/1.8, nehme es aber nur für 'Reportagen', Familienfeiern oder ähnliches. Wenn ich für Landschaft auf Tour gehe, habe ich das 21mm, das 50/55mm und das 85mm dabei. Zwischen 21mm und 50mm habe ich eine große Lücke.
...vorallem, weil ja das SEL2470GM als Immerdrauf auch seine Vorteile hat ... :?
Ein 'Standardzoom' habe ich gar nicht. Damit bist du doch eigentlich top unterwegs.
... oder man kommt wieder hier hin ... :lol:
Aber dann kam doch der "Habenwollen" durch und hat gewonnen...
Das Unterforum nennt sich ja 'Beispielbilder'.
Ein paar simple von einem Spaziergang:
Mir ist aufgefallen, dass ich bei Offenblende durchweg eine halbe Blende unterbelichtet habe im Vergleich zu abgeblendeten Aufnahmen, was ich auf die doch deutliche Vignettierung zurück führe.
838/7R203623.jpg
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Man sieht doch ein klein wenig 'purple fringing' links und rechts oben in den Bäumen bei Offenblende.
838/7R203626.jpg
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Aber auch bei Offenblende hat man noch immer aussergewöhnlich gute crop Reserven.
838/7R203626_crop.jpg
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838/7R203628.jpg
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50mm sind natürlich die perfekte Brennweite für so ein Tier. :lol: :roll:
Ein 100% crop.
838/7R203632.jpg
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BIF mit 50mm und MF!!! Das musst du jetzt den Kollegen jetzt aber noch erläutern!! :lol:
Das Objektiv ist nicht ganz so gut apochromatisch korrigiert wie das 65er. Das Makro ist ein nochmal besseres Objektiv, sehr nahe an der Perfektion. Aber es ist halt auch schwer und groß im Vergleich.Also auch wieder ein anderer Typ von Objektiv.
Der Vogel ist über mich hinweg gekreist und ich hatte halt nur das 50mm dabei... :eek: ;)
davidmathar
16.04.2020, 14:47
Ich habe mir auch mal das Voigtländer 50 F2 gegönnt. Also das ist tatsächlich ein Ausnahme Objektiv. Bei Blende 2 an der RIV löst es unglaublich detailreich auf, sowohl auf Unendlich, als auch an der Naheinstellgrenze. Sagenhaft Was Cosina hier gebaut hat. Ein kleines Otus.
BIF mit 50mm und MF!!! Das musst du jetzt den Kollegen jetzt aber noch erläutern!! :lol:
Schau im Nachbarthread: dafür gibt's von Topaz Gigapixel zum Vergrössern, Sharpen zum Schärfen und wenn nötig kann man dann noch mit Denoise entrauschen :crazy:
Eine von ein paar Aufnahmen mit dem Lanthar letzte Nacht.
(die 8 Sekunden waren auf einer Nachführung mit halber Geschwindigkeit machbar)
871/7R203792.jpg
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Da bist du ja sehr lange auf geblieben! Milchstraßenzentrum um diese Jahreszeit? Sportlich...:cool:
Aber ich bin auch g erade nach zwei Stunden Schlaf aufgestanden, weil die nächste Session beim Fernrohr ansteht - super Himmel im Moment.
Und mein Apo-Lanthar braucht schon 12 Tage von D nach Ö. :crazy::crazy:
Und mein Apo-Lanthar braucht schon 12 Tage von D nach Ö. :crazy::crazy:
Ich habe eben im Fernsehen gesehen, bei der Einreise nach Ö braucht man einen Nachweis der Virus-Freiheit - das kann vielleicht dauern. ;)
Ja, ich musste einfach mal raus. :crazy:
Na hoffentlich hat das Glas keinen Virus...:lol:
Noch eine Aufnahme mit dem Apo-Lanthar. In der Praxis absolut Offenblendtauglich.
871/7R203781.jpg
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Jetzt, endlich nach zwei Wochen Transport :twisted: von D nach A, ist mein APO Lanthar 2/50mm auch eingetroffen. Der erste Eindruck ist hervorragend: die Verarbeitung ist perfekt! Klein & leicht, Fokus- und Blendenring laufen super spielfrei und nicht zu leicht oder zu schwer. Die Gegenlichtblende ist genial mit einem Filtergewinde von 49mm beim Objektiv und mit 58mm am anderen Ende. :top: Da muss ich für Astroaufnahmen noch eine Heizung anbringen, damit der Tau keine Chance hat. Wobei die kleine Frontlinse tief in der Taukappe versenkt ohnehin nicht so anfällig wäre. Aber sicher ist sicher.
Ich habe dann auch gleich ein paar Testaufnahmen gemacht und der allgemeine Tenor zu diesem Objektiv hat sich bestätigt: schon bei Offenblende eine nahezu perfekte Abbildung! In der Bildmitte ist die Auflösung bei f/2 extrem hoch - viel mehr ist nicht notwendig. Hier eine gestackte Aufnahme bei f/2, ISO200 und 22x2min:
6/A_f2_22x2min_ISO200_PI_web.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334754)
In Forumsgröße stecknadelfeine Sterne bis in die äußersten Ecken der A7R.
Wenn man aber genauer schaut, kann man erkennen, dass die Sterne in den Bildecken leicht elongiert sind. Da war ich vorerst etwas verwirrt um nicht zu sagen enttäuscht, da die Aufnahmen von Oli in den Ecken etwas besser waren.
Doch dann kam mir eine Idee: in der A7R war ein sog. ClipIn-Filter zur Streulichtunterdrückung montiert. D.h. dieses Filter sitzt knapp hinter dem Bajonett vor dem Sensor. Sollte etwas dieses Filter die Abbildungsqualität in den Ecken verschlechtern? Also raus damit! Und siehe da, die Abbildung in den Ecken wird sichtbar besser. Die Aufnahme oben wurde ohne dem Filter gemacht!
Das ist ein Vergleich einer Bildecke, mit unf ohne Filter:
6/Vergleich_mit_ohne_Filter.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334755)
Man sieht die bessere Abbildung, wenn kein Filter im Strahlengang sitzt. Jetzt liegt für mich der Verdacht nahe, dass bei der Astromodifikation die Dicke des Filterstapels vor dem Sensor nicht perfekt angepasst wurde. D.h. das APO-Lanthar könnte in einer "normalen" Kamera in den Bildecken bei Offenblende vielleicht ein noch besseres Ergebnis liefern!
Wobei man schon sagen muss, dass das eher Jammern auf hohem Niveau ist, denn Sterne in den Bildecken müssen einmal so schön bei einem 500% crop aussehen, noch dazu bei Offenblende. Für herkömmliche Aufnahmen ist dieses Objektiv sicher bei Offenblende nahezu perfekt in der Abbildungsqualität!
Wenn Verdacht erhärtet sich auch dadurch dass beim Abblenden dieser Fehler kaum geringer wird.
Jeweils 500x500Pixel aus den Ecken und der Bildmitte bei f/2:
6/A_f2_22x2min_ISO200_mosaic_sw.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334756)
f/2,8:
6/A_f28_50x1min_ISO200_PI_mosaic.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334757)
f/4:
6/A_f4_8x2min_ISO200_mosaic_sw.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334758)
Jetzt bräuchte ich halt eine nicht modifizierte A7R um zu testen, ob meine Theorie stimmt...
...vielleicht finde ich ja wo eine gute Gebrauchte!
Vor ein paar Tagen konnte ich dann die erste "richtige" Astroaufnahme mit dem 50er APO machen:
6/Cygnus_A7R_APO50_f28_ISO400_48x2min_web.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335387)
SONY A7Rmod; APO Lanthar 2/50mm @ f/2,8; ISO400; 48x2min
Es sind immer wieder Cirren durchgezogen, was sich aber in diesem Fall eher positiv ausgewirkt hat, denn das hat einen schönen Weichzeichner-Effekt an den hellen Stern verursacht, was das Bild plastischer macht. Aber für die Kontrolle der Sternabbildung in den Bildecken unerheblich ist.
Ja, die Bildecken, mit denen ich bei den ersten Testaufnahmen etwas gehadert habe, schauen so aus:
6/Cygnus_A7R_APO50_f28_ISO400_48x2min_mosaic.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335388)
Für f/2,8 halt nicht perfekt, und sicher Jammern auf hohem Niveau, da es sich doch um die äußersten Ecken vom FF handelt. Aber die neue, gebrauchte A7RII ist ja schon da und sobald das Wetter es zulässt, wird getestet, ob es an der Astromodifikation liegt oder am Objektiv. :cool:
Einen wirklich schönen Schwan hast du fotografiert :top:
und Wega ist auch noch dabei. ;)
Die Ausschnitte sind mehr als 100% crop, oder? Finde ich jetzt nicht soo schlecht.
Einen wirklich schönen Schwan hast du fotografiert :top:
und Wega ist auch noch dabei. ;)Danke! War ja eigentlich nur eine Testaufnahme, aber wie gesagt: die Cirren habe ein "schönes" Bild daraus gemacht. Und die Wega/Leier wollte ich unbedingt mit drauf haben. Leider funktioniert bei dieser Aufnahme in PI das "solven" nicht. D.h. das Programm erkennt nicht, trotz Eingabe der genauen Daten, wo die Aufnahme am Himmel zu positionieren ist. Denn eigentlich wollte ich die Sternbildlinien, Nebel usw. einzeichnen lassen.
Die Ausschnitte sind mehr als 100% crop, oder? Finde ich jetzt nicht soo schlecht.Ja, so ca. 175-200%. In PI nehme ich immer 500x500 Pixel für diese Darstellung (geht automatisch). Du hast recht, wahrscheinlich ist es eh nur Jammern auf hohem Niveau. Bin aber trotzdem gespannt, was das Objektiv an der A7RII so liefert. Was ich noch bei genauerer Analyse der Bilder gefunden habe: man kann durch geschicktes Fokussieren die Abbildung in den Bildecken noch ein wenig verbessern: bei f/2,8 ist die Schärfentiefe groß genug, dass man sich in der Bildmitte vom optimalen Fokus etwas entfernen kann und in den Ecken wird es minimal besser. Aber das geht sogar mit einer Skala nur sehr schwer. Und Platz für eine Mikrometerschraube hat man auf diesem Winzling nicht wirklich...
Meine Theorie hat sich (leider oder zum Glück?) bestätigt: Das APO-Lanthar bringt an der A7RII bei Offenblende bis in die äußersten Bildecken vom FF absolut perfekte Sterne. D.h. bei der Astromodifikation wurde offenbar ein Filter eingebaut, das geringfügig dicker ist als das Originalfilter. Damit dürfte ein minimaler Astigmatismus entstehen.
6/Vergleich_A7RII_A7Rmod_f2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335443)
Auch wenn der Effekt nicht wirklich dramatisch ist, so ist er erkennbar und speziell bei lang belichteten gestackten Aufnahmen doch etwas störend - speziell, wenn man weiß, dass das Objektiv es noch besser kann.
Das ist schade. Jeder Umbau hat neben den Vorteilen, dem eigentlichen Zweck des Umbaus, auch irgendwo ein paar Nachteile dabei. Letztes Jahr auf La Palma wollte ich dieses Bild (https://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=316410) auch mit der umgebauten A6000 machen. Der neue Filterstack ist aber nicht so gutmütig (hochwertig vergütet?) gegenüber Spitzlichtern wie der Originale. So gab es einen Flare um das Licht, der doppelt so groß war wie der ganze Leuchtturm. :shock:
Ich werden bei Gelegenheit das Apo-Lanthar auch mal auf meine umgebaute A7S setzen und genauso mit der A7RII vergleichen - wobei ich aber nicht sicher bin, ob ich einen solchen Effekt bei der geringen Auflösung der A7S überhaupt sehen kann.
Jetzt wird mir auch immer klarer, warum ich mit div. WW-Objektiven auch solche Probleme hatte. Getestet hatte ich sie mit der A77 und da haben diese Objektive (1,4/24; 1,4/35; 2,0/16) super Ergebnisse geliefert (zumindest ab f/2,8). Am Himmel gab es aber immer diese radial nach außen verlaufenden Striche. Zuerst habe ich es halt auf den Unterschied FF vs. APS-C geschoben. Aber auf den Astroaufnahmen mit FF war auch das APS-C Feld nicht so gut wie bei der A77. Dieser Effekt ist natürlich Brennweitenabhängig und damit ab 135mm aufwärts nicht mehr wirklich erkennbar. Richtig erkannt habe ich es erst als ich diesen Clip-In-Filter, der ja auch nahe zum Sensor im konvergenten Strahlengang liegt, beim APO vergessen hatte zu entfernen. Damit war der Effekt noch mal 2-3x stärker ausgeprägt. Dieser Clip-In hat eine Dicke von knapp 1mm. D.h. beim Umbau wurde um wenige Zehntel mm ein zu dickes Filter eingebaut. Aber es ist wahrscheinlich nicht möglich Filter zu bekommen, die genau die richtige Dicke aufweisen...
Ich sehe auch nicht wirklich eine Möglichkeit das an den vorhandenen Kameras irgendwie zu ändern oder zu beeinflussen. Sobald es wieder klar ist, werde ich es mit dem 1,4/35mm testen.
Grüße
TONI
Da fällt mir ein, als meine A7S dann endlich fertig war, habe ich sie mal direkt mit der A7SII (Standard) verglichen (mit dem Zeiss Loxia 21mm). Davon sind sogar 100% crops hier im Forum (https://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=329797&mode=search). Man kann den Effekt am Bildrand auf meiner A7S auch minimal erkennen. Ich hatte das bisher auf geringe 'Rest-Probleme' mit dem Auflagemaß geschoben, die ja zu Anfang sehr gravierend waren. Für mich überwiegen aber die Vorteile des Umbaus für diese spezielle Aufgabe.
Ja, sicher ist die Modifikation wesentlich wichtiger, denn die Rotempfindlichkeit kann ich mir nicht anders holen. Was ich im Sommer bei den H-Alpha-Nebeln versuchen werde: eine Serie mit der A7RII mit niedriger ISO und dann eine Serie mit hoher ISO, ev. längerer Belichtungszeit und einem Rotfilter vor dem Objektiv. In PI spalte ich dann alles in R, G und B auf, nehme G und B von der niedrigen ISO und R von der hohen ISO. Vielleicht ist dann die Qualität bis in die Ecken perfekt und das Rot wird auch stärker...:cool:
Ich bin gespannt auf deine Versuche und Ergebnisse. :top:
Mit dem Vorteil beim Umbau meinte ich, zumindest bei meiner A7S, nicht nur das H-Alpha: Besonders auch das 'Weiche' bei den Nachtaufnahmen bei meiner A7SII - fetter AA-Filter und ab 4 Sek. 'spatial-filtering' - hat mich doch gestört. Das ist alles weg bei der umgebauten A7S. Man sieht das besonders gut im direkten Vergleich beim Orion im oben verlinkten Bild. Bei einer 4K Präsentation fällt die 12MP Kamera jetzt tatsächlich nicht mehr negativ auf im direkten Vergleich zu den Bildern der A7RII (hat aber den Vorteil der spürbar besseren Dynamik bei hohen ISO - und natürlich das H-Alpha). ;)
Es ist zwar jetzt nicht mehr das APO-Lanthar, aber ich möchte keinen eigenen Thread aufmachen - und für jene, die mitlesen, dürfte es hier besser passen, oder? Ich habe nämlich den selben Vergleich: modifizierte vs. nicht modifizierte Kamera mit einem Samyang 1,4/35mm gemacht!
6/Vergleich_A7RII_A7R_S14_35mm.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335625)
Es hat sich bestätigt: Bei der astromodifizierten SONY A7R sind die Bildecken schlechter als bei der nicht modifizierten A7RII! Im obigen Vergleich ist nur eine Bildecke zu sehen, aber es sieht in allen vier Bildecken ähnlich aus. D.h. die Zentrierung oder Planlage des Sensors ist ok. Man sieht deutlich, dass bei Offenblende der Unterschied gar nicht so groß ist, aberbeim Abblenden wird es bei der nicht modifizierten A7RII wesentlich besser und bereits bei f/2,8 sind die Stern bis in die äußersten Bildecken schön rund. Damit ist es für mich klar dass die Filterdicke minimal zu groß ist. Lösung dafür fällt mir leider keine ein. :cry:
Noch eine Konsequenz ergibt sich: diese ClipIn-Filer sind erst ab Brennweiten von 135mm oder 200mm aufwärts sinnvoll einsetzbar. Darunter verschlechtern sie die Bildqualität erheblich.
Und es sind auch diese radial nach außen gerichteten Sterne, die mir immer wieder aufgefallen sind, denn eigentlich habe gerade WW-Objektive gerne die wohlbekannten "Schmetterlinge". Durch den längeren Lichtweg aufgrund der größeren Filterdicke wird offensichtlich ein Astigmatismus induziert...
Beispielbild mit dem Apo-Lanthar von gestern:
967/7R204068.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=336636)
Die sehr hell beleuchtete Burg im Rhein (Pfalzgrafenstein) ist mit einer zweiten Aufnahme ins Bild eingeblendet, weil sie sonst zu sehr überstrahlen würde.
Der Rest des Bildes ist 'one-shot'.
Eine sehr schöne, stimmungsvolle Aufnahme! :top:
Danke.
So sieht es am Tag dort aus. Nicht genau von der gleichen Stelle, aber vom 'Kundschaften' für die nächtlichen Stellen.
Ebenfalls mit dem 50mm gemacht (ein Pano, zwei Querformat nebeneinander).
967/7R204049_pano.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=336690)
Ich habe nachgelesen. Über 400 Güterzüge pro Tag rumpeln durch das Mittelrheintal, die meisten bei Nacht. Der Lärm hallt von den Bergwänden wieder und ist wirklich teilweise ohrenbetäubend.
829/7R204033_1.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=336692)
859/7R204037.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=336693)
Mir scheint, das APO avanciert zu einem deiner Lieblingsobjektive, oder? :cool:
Die Schärfe und der Kontrast sind aber auch beeindruckend! :top:
Mir scheint, das APO avanciert zu einem deiner Lieblingsobjektive, oder? :cool:
Ja durchaus - ich hatte aber schon immer zum WW (früher 24mm, seit ein paar Jahren 21mm) ein 50/55mm dabei und auch sehr oft im Einsatz. Und das Voigtländer gefällt mir richtig gut für unterwegs (wenn man keinen AF braucht).
Neowise mit dem 50mm Apo-Lanthar (Einzelbild).
871/DSC04219.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=340497)
Beeindruckend stimmungsvoll! :top:
Noch eine Nachtaufnahme mit dem Apo-Lanthar: Minimal abgeblendet, um die 'Sterne' um die Spitzlicher zu erzeugen.
871/7R205971.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=341734)
Rookie Shooter
13.02.2021, 22:03
Frage an die Gruppe,ich habe mir das 50er Apo Lanthar für meine Sony A9 gegönnt.Sind die Streifen in den Sonnensternen so normal,irgendwie gefällt mir das nicht,das hatte ich beim 40er Nokton 1.2 nicht.
http://6/50_Apo_lanthar.jpeg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=349606)
Sind die Streifen in den Sonnensternen so normal,
Was genau meinst du mit 'Streifen in den Sonnensternen'?
das hatte ich beim 40er Nokton 1.2 nicht.
So sieht das 40er bei Bl. 11 aus: click (https://phillipreeve.net/blog/wp-content/uploads/2017/10/DSC9961.jpg)
Naja, da scheint die Sonne durch die Zweige. Jeder einzelne Lichtfleck macht dann natürlich einen eigenen Stern. Mit einer minimal geänderten Aufnahmeposition ließe sich das sicher vermeiden.
Rookie Shooter
13.02.2021, 22:42
Was genau meinst du mit 'Streifen in den Sonnensternen'?
So sieht das 40er bei Bl. 11 aus: click (https://phillipreeve.net/blog/wp-content/uploads/2017/10/DSC9961.jpg)
Na ja,ich meine das jeder einzelne Sonnentrahl in sich noch 2 Streifen hat.
Rookie Shooter
13.02.2021, 22:47
Hier siehts man noch deutlicher,die Streifenbildung
Bild ist etwas zu sehr verkleinert,im Original ist das sehr prägnant.
Noch kann ich es zurückgeben,da wäre mir das 40er Nokton 1.2 lieber
6/50_Apo_lanthar_Sun.jpeg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=349610)
Da sitzen die Ecken, die durch die Blendenlamellen entstehen, nicht exakt gegenüber, würde ich sagen.
Dadurch überlagern sich die Strahlen nicht genau und es "verschmiert" bzw. es entstehen Mehrfachstrahlen.
Bei billigeren Objektiven mit geradzahliger Anzahl Blendenlamellen sieht man das ab und zu, das die Strahlen nicht genau sitzen (bei meinem Samyang 12mm f2,0 z.B. ist das so).
Ich vermute, das ist ein Grund, warum viele Hersteller ungeradzahlige Anzahl Blendenlamellen bevorzugen, da fällt eine geringe Abweichung nicht so schnell auf.
Bei so einem wertigen Objektiv sollte das eher nicht auftreten, jedenfalls meiner Meinung nach.
Gruß, Dirk
Rookie Shooter
13.02.2021, 23:37
Da sitzen die Ecken, die durch die Blendenlamellen entstehen, nicht exakt gegenüber, würde ich sagen.
Dadurch überlagern sich die Strahlen nicht genau und es "verschmiert" bzw. es entstehen Mehrfachstrahlen.
Bei billigeren Objektiven mit geradzahliger Anzahl Blendenlamellen sieht man das ab und zu, das die Strahlen nicht genau sitzen (bei meinem Samyang 12mm f2,0 z.B. ist das so).
Ich vermute, das ist ein Grund, warum viele Hersteller ungeradzahlige Anzahl Blendenlamellen bevorzugen, da fällt eine geringe Abweichung nicht so schnell auf.
Bei so einem wertigen Objektiv sollte das eher nicht auftreten, jedenfalls meiner Meinung nach.
Gruß, Dirk
Danke,ich habe auch vermutet das da was nicht stimmt,zumal bei Phillip Reeve im Test davon nichts zu sehen ist.Objektiv geht zurück.
Moin,
in einem hat usch aber recht.
Die Bilder sind für eine abschließenden Beurteilung nicht vollständig aussagekräftig.
Besser wäre es, den Blendenstern gegen den freien Himmel zu erzeugen.
Da kann man eindeutig ausschließen, dass der Effekt durch Zweige verursacht wird.
Vollständig saubere Einzel-Strahlen wirst Du aber wahrscheinlich nicht erwarten können.
aidualk hat ja in Beitrag #12 die Blendenöffnung gezeigt, die sieht dafür nicht geeignet aus.
In seinem Sonnenuntergangs-Bild aus Beitrag #2 sind auch diese unsauberen Strahlen zu sehen, bei Blende 8 hätte ich schärfere Strahlenkonturen erwartet.
edit: im Review bei Philip Reeve sind Doppelstrahlen in ähnlicher Aufnahmesituation auch erkennbar (1. Bild unter Flare Resistance).
Gruß, Dirk
In seinem Sonnenuntergangs-Bild aus Beitrag #2 sind auch diese unsauberen Strahlen zu sehen, bei Blende 8 hätte ich schärfere Strahlenkonturen erwartet.
Die Strahlen sind halt so breit wie die Lichtquelle. Wenn die Sonne auf dem Bild einen Durchmesser von 50 Pixeln hat, sind die Strahlen auch 50 Pixel breit. Und wenn die Sonne durch einen Baukran scheint, hast du da auch wieder das gleiche Streifenmuster wie bei den Zweigen.
edit: im Review bei Philip Reeve sind Doppelstrahlen in ähnlicher Aufnahmesituation auch erkennbar (1. Bild unter Flare Resistance).
Auch edit ;): Hast du grad mal 'nen Link zu dem Test zur Hand?
Rookie Shooter
14.02.2021, 00:13
Hier ein Bild mit dem 20mm Sony 1.8,
selbe Uhrzeit,ungefähr selber Standort
6/Sonnenstern_Sony20mm.jpeg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=349629)
Rookie Shooter
14.02.2021, 00:18
Stimmt,
habe es jetzt in dem 1. Bild von Reeve auch erkennen können,
anyway gefällt mir leider nicht,Objektiv geht zurück und das
40er Nokton 1.2 kommt wieder zu mir,damit war ich auch sehr zufrieden.
Ich würde es nochmal bei Nacht auf eine echte Punktquelle halten (Laterne oder ähnlich). Dann kann man es wirklich beurteilen.
@usch
sorry, da war ich gerade zu faul...
Also hier der Link (https://phillipreeve.net/blog/review-voigtlander-50mm-f2-apo-lanthar/), etwas weiter herunterscrollen bis zur "Flare Resistance".
Gruß, Dirk
Hier ein Bild mit dem 20mm Sony 1.8,
selbe Uhrzeit,ungefähr selber Standort
6/Sonnenstern_Sony20mm.jpeg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=349629)
Das Sony hat aber eine ungeradzahlige Anzahl Blendenlamellen (9 also 18 Strahlen), da ist es sowieso etwas einfacher mit den Blendensternen.
Gruß, Dirk
Also hier der Link (https://phillipreeve.net/blog/review-voigtlander-50mm-f2-apo-lanthar/), etwas weiter herunterscrollen bis zur "Flare Resistance".
Danke. Ist aber auch durch ein Hindernis fotografiert, also schwer zu sagen, inwieweit das vom Objektiv selber kommt.
Das Sony hat aber eine ungeradzahlige Anzahl Blendenlamellen (9 also 18 Strahlen), da ist es sowieso etwas einfacher mit den Blendensternen.
Und nur die halbe Brennweite. Da sind die Strahlen ja von vornherein nur halb so breit.
Nach so einem "Test" ein Objektiv zurück zu schicken ist mMn zumindest eigenartig. Ich würde zuerst einen Test mit einer "echten" Punktquelle machen. Und wenn schon die Sonne, dann nicht durch Zweige im Wald. Und das 2/50 ist, was die Bildqualität anlangt dem 1,2/40 sicher überlegen...
Rookie Shooter
14.02.2021, 09:40
Nach so einem "Test" ein Objektiv zurück zu schicken ist mMn zumindest eigenartig. Ich würde zuerst einen Test mit einer "echten" Punktquelle machen. Und wenn schon die Sonne, dann nicht durch Zweige im Wald. Und das 2/50 ist, was die Bildqualität anlangt dem 1,2/40 sicher überlegen...
Die Bildqualität ist sehr gut,irgendwie zu gut.Damit meine ich das das 50er Apo
gegenüber dem 40er Nokton eine gewisse Sterilität zeigt,anders kann ich das nicht erklären.
Die offene Blende von 1.2 verleiht den Bilder in manchen Aufnahmen auch mehr Plastizität,oder wie gerne hier gesagt wird 3D Pop.
Aber deine Begründung war ja, dass sie Sonnensterne nicht schön sind. Das könnte man an anderen Lichtquellen nochmal testen...
Rookie Shooter
14.02.2021, 11:12
Aber deine Begründung war ja, dass sie Sonnensterne nicht schön sind. Das könnte man an anderen Lichtquellen nochmal testen...
Ja könnte man machen,aber das mit den Sonnensternen war dann neben der Freistellung des 1.2 Objektivs noch ein Kriterium es nicht zu behalten,wie man in dem Bild mit dem Sony Objektiv sieht können es andere besser.
Ich habe eben mal mein Exemplar direkt in die Sonne gehalten bei Bl.8, ohne 'Hindernisse' in der Umgebung:
6/7R207805.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=349636)
Ich habe mit meinem APO noch keine Sonne, sondern nur Sterne fotografiert und dabei sind die Strahlen auch nicht doppelt.
Rookie Shooter
14.02.2021, 15:07
Ich habe eben mal mein Exemplar direkt in die Sonne gehalten bei Bl.8, ohne 'Hindernisse' in der Umgebung:
6/7R207805.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=349636)
Habe es zwar schon eingepackt,aber das will ich doch jetzt wissen ob es wirklich einen Defekt hat oder von den Bäumen kam.Werde es nochmal auspacken
Das hat mich jetzt auch nochmal interessiert.
Offenbar scheinen diese Doppelstrahlen bei Aufnahmen durch Zweige hindurch normal zu sein.
Siehe Review bei Dustin Abbott (https://dustinabbott.net/2020/05/voigtlander-apo-lanthar-50mm-f2-review/), etwa in der Mitte.
Der findet das Ergebnis aber eher "beautiful".
Einen ausführlicheren Vergleich Lanthar 50mm 2.0 gegenüber Nokton 40mm 1.2 bei Sonnensternen wurde bei Fred Miranda (https://www.fredmiranda.com/forum/topic/1625777) gemacht (etwa im 2. Viertel).
Das ist jetzt eher persönliche Vorliebe, ob man das Sonnenstern-Verhalten beim APO Lanthar 50mm 2.0 mag oder nicht.
Mit gefällt es für diesen Einsatzzweck eher nicht so.
Aber bei den 50ern gibt es ja reichlich Auswahl ... ;)
Gruß, Dirk
Rookie Shooter
15.02.2021, 09:09
Aus Mangel an Sonne konnte ich kein weiteres Bild mit meinem Apo machen,
dafür aber ein Bild aus dem F.Miranda Forum wo die Sonnensterne mit dem 50 1.2
dargestellt wurden,auch im Wald und nicht mit freier Sicht.Ich wunderte mich schon da ich mit anderen Objektiven auch schon "Waldbilder " geschossen habe und es nie zu solch einer Streifenbildung kam eher zu Flares.
Man sieht wie immer nur, was man sehen will. ;)
Natürlich sind dort auch Streifen in den Strahlen. Er hat die Sonne nur so geschickt platziert, daß sie durch eine winzige Lücke im Blattwerk scheint und dadurch eine fast punktförmige Lichtquelle ergibt, und nicht wie bei deinem Beispielfoto bloß Gestrüpp vor der Sonnenscheibe ist.
Es ist ja ok, daß du das Objektiv letztlich doch nicht haben willst. Ich glaube, das ist jedem schon mal passiert, daß er etwas gekauft hat und anschließend dachte "Hm, eigentlich war das jetzt eine blöde Idee". Du musst das doch nicht rechtfertigen, indem du der Linse jetzt irgendwelche Fehler andichtest.
Rookie Shooter
15.02.2021, 15:54
Man sieht wie immer nur, was man sehen will. ;)
Natürlich sind dort auch Streifen in den Strahlen. Er hat die Sonne nur so geschickt platziert, daß sie durch eine winzige Lücke im Blattwerk scheint und dadurch eine fast punktförmige Lichtquelle ergibt, und nicht wie bei deinem Beispielfoto bloß Gestrüpp vor der Sonnenscheibe ist.
Es ist ja ok, daß du das Objektiv letztlich doch nicht haben willst. Ich glaube, das ist jedem schon mal passiert, daß er etwas gekauft hat und anschließend dachte "Hm, eigentlich war das jetzt eine blöde Idee". Du musst das doch nicht rechtfertigen, indem du der Linse jetzt irgendwelche Fehler andichtest.
Hier wird garnichts angedichtet,das Apo hat ,bauartbedingt oder fehlerhaft , Sonnensterne die mir nicht gefallen,ich habe es mir bestellt da es zu den besten Linsen im 50mm Bereich gehören sollte,die 2.0 Blende hätte ich auch hingenommen(sonst hätte ich es mir ja nicht bestellt).Gestrüpp hin oder her ,Fakt ist das andere Linsen das auch im Gestrüpp besser hinbekommen,ist ja nicht mein einziges Objektiv,und wie schon beschrieben ist mir ein solcher Effekt noch nicht untergekommen.
Wenn du in dem gezeigten Beispiel auch Streifen siehst,dann sind es in dem 50er Apo Balken....
Na ja, vielleicht solltest du dich mal mit der Beugungstheorie beschäftigen...
...oder mit deinem APO die Sonne oder besser eine Punktlichtquelle ohne davor liegenden Hindernissen fotografieren.
Es ist hier auch schon mal gesagt worden: je kürzer die Brennweite, desto eher macht ein Objektiv schöne Sterne. Warum? Weil die Sonne dann eher eine Punktlichtquelle ist. Mach mal ein Bild von der Sonne mit einem 300er und f/22. Da wirst du nie schöne Sterne bekommen.
Rookie Shooter
15.02.2021, 17:44
Na ja, vielleicht solltest du dich mal mit der Beugungstheorie beschäftigen...
...oder mit deinem APO die Sonne oder besser eine Punktlichtquelle ohne davor liegenden Hindernissen fotografieren.
Es ist hier auch schon mal gesagt worden: je kürzer die Brennweite, desto eher macht ein Objektiv schöne Sterne. Warum? Weil die Sonne dann eher eine Punktlichtquelle ist. Mach mal ein Bild von der Sonne mit einem 300er und f/22. Da wirst du nie schöne Sterne bekommen.
Muß ich nicht ,kenne die Beugungsformeln,
wieviel 50 oder 55mm Objektive soll ich zeigen,die solche Streifen nicht erzeugen.
Möchte das 50er Apo ja auch nicht unbedingt schlecht machen,nur in der Form für mich selber nicht schön und damit auch nicht akzeptabel.
Hier wird gerade mit allen Mitteln versucht es gut zu reden,Lichtbrechung ,Gestrüpp ect.
Das Objektiv ist zurückgegangen mit dem Vermerk es auf Fehler prüfen zu lassen,evtl. war ja doch was im Argen.
Hier noch ein Beispiel mit dem 50er Loxia,auch da wurde wohl auch genau der Punkt erwischt wo kein Gestrüpp war.......:lol:
6/Sonnenstern_50mm_loxia.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=349741)
Hier wird garnichts angedichtet
Na doch. Du postulierst hier eine Fehlfunktion oder -konstruktion, bringst aber keinen aussagekräftigen Test. Wenn man es wirklich wissen will und die Sonne scheint gerade nicht, dann kann man das auch mit einer LED-Taschenlampe oder einer weit genug entfernten Straßenlaterne machen.
Muß ich nicht ,kenne die Beugungsformeln
Kennen heißt nicht zwangsläufig verstehen. ;)
Hier noch ein Beispiel mit dem 50er Loxia,auch da wurde wohl auch genau der Punkt erwischt wo kein Gestrüpp war.......:lol:
Dir fällt der Unterschied echt nicht auf? Daß schon die die Sonnenscheibe selber auf dem Loxia-Bild - ebenso wie bei dem Foto von Fred Miranda - nur etwa halb so groß erscheint wie bei deinem ersten Beispiel? Da die Sonne aber nicht plötzlich doppelt so groß geworden ist und die Brennweite auch übereinstimmt, kann das ja nur daran liegen, daß die Sonne teilweise abgeschattet wird. Und wie schon mehrfach gesagt, kleinere Lichtquellen ergeben schärfere Blendensterne. Offenbar hast du damals auch durch eine Lücke zwischen den Blättern fotografiert und jetzt halt durch die kahlen Zweige. Soviel zu "Gestrüpp hin oder her".
Ob der Unterschied in der Form der Blendenlamellen – gerundet beim Voigtländer, gerade beim Zeiss – sich bei f/11 noch auswirkt, müsste man mal vergleichen. Ich hatte das Loxia mal kurz leihweise und erinnere mich, daß das schon bei f/2,2 gigantische Sterne macht. Das wirst du mit dem Apo-Lanthar sicher nicht hinbekommen, aber dafür ist es halt auch nicht gemacht.
Ich hatte das Loxia mal kurz leihweise und erinnere mich, daß das schon bei f/2,2 gigantische Sterne macht. Das wirst du mit dem Apo-Lanthar sicher nicht hinbekommen, aber dafür ist es halt auch nicht gemacht.
Geht schon recht ordentlich, aber ab 5.6 wird es schon noch mal deutlich anders.
6/Blendenstern.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=333046)
Aus der Praxis mit Bl. 2.5 (ist hier auch schon mal zu sehen gewesen)
871/7R205971_01.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=347229)
Rookie Shooter
15.02.2021, 20:49
Dir fällt der Unterschied echt nicht auf? Daß schon die die Sonnenscheibe selber auf dem Loxia-Bild - ebenso wie bei dem Foto von Fred Miranda - nur etwa halb so groß erscheint wie bei deinem ersten Beispiel? Da die Sonne aber nicht plötzlich doppelt so groß geworden ist und die Brennweite auch übereinstimmt, kann das ja nur daran liegen, daß die Sonne teilweise abgeschattet wird. Und wie schon mehrfach gesagt, kleinere Lichtquellen ergeben schärfere Blendensterne. Offenbar hast du damals auch durch eine Lücke zwischen den Blättern fotografiert und jetzt halt durch die kahlen Zweige. Soviel zu "Gestrüpp hin oder her".
Nee jetzt muß ich aufhören hier,wenn ich solche Argumentationen höre.Ich verspreche dir das ich an einem Sonnentag dir das selbe Foto mit selber Brennweite und Blende an dem selben Ort mit einem anderen 50mm oder 55mm Objektiv ohne einen streifigen Sonnenstern präsentiere.Aber wahrscheinscheinlich ist dann ein Ast in der Zwischenzeit anders gewachsen oder ich stand ein paar Millimeter anders.....
Hier noch ein Beispiel mit "großer Sonne" aber da war dann ja auch wieder nichts im Wege oder doch ein Ast,die Streifen haben also nicht soviel mit großer oder kleiner Sonne zu tun.Die Schärfe der Sonnensterne sind abhängig von der Größe der Lichtquelle,da bin ich ganz bei dir.
Geht schon recht ordentlich, aber ab 5.6 wird es schon noch mal deutlich anders.
6/Blendenstern.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=333046)
Das ist mal eine interessante Blendenreihe :). Ich nehme an, oberhalb von f/8 ändert sich dann nicht mehr allzuviel, oder?
Ich hatte dann nur noch 11 probiert, hatte das aber aus Platzgründen weg gelassen. Sah aus wie 8.
Rookie Shooter
15.02.2021, 22:06
Das sieht sehr gut aus,ohne Fehl und Tadel
Ist ja auch eine echte Punktlichtquelle. :roll:
Rookie Shooter
16.02.2021, 00:36
Schade das das 50er Apo nur Punktlichtquellen kann,die fotografiere ich nicht so oft.
Für Sonnen im Wald nehme ich dann das Loxia;),das ist nicht so empfindlich gegen Gestrüpp...:lol:
Rookie Shooter
16.02.2021, 00:50
Bevor hier wieder irgendwelche Hinweise kommen,
ich habe sowas während meiner Hochschulzeit noch und noch durchgekaut,
also so ganz unbedarft bin ich mit Lichtbrechungen,Polarisation ect. nicht.
https://www.itp.uni-hannover.de/fileadmin/arbeitsgruppen/zawischa/static_html/seltsames2.html
Ich könnte jetzt hier auch eine wissenschaftliche Abhandlung über dieses Thema
schreiben,aber
a. ist das hier ein Fotografieforum
b. fehlt mir die Zeit dazu
c. ist Fotografie nur ein Hobby für mich und das wichtigste das ich nur geschrieben habe das mir die Sonnensterne des 50er Apo nicht gefallen und es anscheinend eine Eigenart des Objektivs ist mit bestimmten Lichtsituationen,Polarisationen und Doppelberechnungen nicht gut klar kommt.
Ich wollte nur eine Information ob es ein einzelner Fehler meines Objektivs ist oder das Objektiv generell mit solchen Lichtsituationen umgeht.
Da man mir hier aber einige Bilder u.a. von Dustin Abbott gezeigt hat liegt wohl kein einzelner Fehler vor sondern das ist die Abbildungsleistung.
Damit ist meine Frage auch beantwortet.
KDBerlin
16.02.2021, 01:01
Ich möchte von keinem die fotografischen Fähigkeiten in Frage stellen. Nach dem ich nun eine Weile hier mit gelesen habe, da mich die APO Serie generell interessiert, fiel mir auf, das es sich bei allen Beispielen (ich hoffe ich habe nichts übersehen) um "Test" Fotos handelt.
Es wäre mal interessant in wie weit die angesprochenen "Sterne", sich negativ auf fotografisch relevante (also "gute" Aufnahmen) oder künstlerisch wertvolle Fotos, störend auswirken.
Natürlich kann es sich bei Portrait Gegenlichtaufnahmen, Landschaft oder Architektur, auswirken. Wenn aber das Punctum überwiegend auf einen "streifige" Sterne gelenkt würde, dann würde ich die Qualität (Bildaussage, Wirkung, Stimmung, Emotion) der Aufnahme fast anzweifeln.
Vielleicht kann ja mal jemand hier eine Aufnahme, wo diese negative Sternen Wirkung, die Betrachtung eines entsprechend v.g. Fotos zerstört, zeigen.
Schade das das 50er Apo nur Punktlichtquellen kann,die fotografiere ich nicht so oft.
Für Sonnen im Wald nehme ich dann das Loxia;),das ist nicht so empfindlich gegen Gestrüpp...:lol:
Das ist Unsinn. Das Loxia habe ich auch hier und es verhält sich ab Blende 5.6 keinen Deut anders als das Voigtländer.
Für Sonnen im Wald nehme ich dann das Loxia;),das ist nicht so empfindlich gegen Gestrüpp...:lol:
Guck mal genau hin. ;)
https://www.flickr.com/photos/96189377@N08/22188858325/sizes/k/
(Btw., hast du Phillip Reeve und Fred Miranda eigentlich um Erlaubnis gefragt, ihre Fotos hier in deine Galerie hochzuladen?)
Rookie Shooter
16.02.2021, 01:09
Ich möchte von keinem die fotografischen Fähigkeiten in Frage stellen. Nach dem ich nun eine Weile hier mit gelesen habe, da mich die APO Serie generell interessiert, fiel mir auf, das es sich bei allen Beispielen (ich hoffe ich habe nichts übersehen) um "Test" Fotos handelt.
Es wäre mal interessant in wie weit die angesprochenen "Sterne", sich negativ auf fotografisch relevante (also "gute" Aufnahmen) oder künstlerisch wertvolle Fotos, störend auswirken.
Natürlich kann es sich bei Portrait Gegenlichtaufnahmen, Landschaft oder Architektur, auswirken. Wenn aber das Punctum überwiegend auf einen "streifige" Sterne gelenkt würde, dann würde ich die Qualität (Bildaussage, Wirkung, Stimmung, Emotion) der Aufnahme fast anzweifeln.
Vielleicht kann ja mal jemand hier eine Aufnahme, wo diese negative Sternen Wirkung, die Betrachtung eines entsprechend v.g. Fotos zerstört, zeigen.
Das ist schwer zu beantworten und liegt immer im Auge des Fotografen,wenn ich schon Blenden/Sonnensterne im Bild provoziere dann richtet sich für den Betrachter auch der Fokus teilweise darauf.
Ich habe ja auch die Möglichkeit mit Offenblende oder einer kreisrunden Blende diesen Effekt zu vermeiden.
Rookie Shooter
16.02.2021, 01:20
Guck mal genau hin. ;)
https://www.flickr.com/photos/96189377@N08/22188858325/sizes/k/
(Btw., hast du Phillip Reeve und Fred Miranda eigentlich um Erlaubnis gefragt, ihre Fotos hier in deine Galerie hochzuladen?)
Nein habe ich nicht ,darum habe ich sie auch wacker gelöscht,bevor so Typen wie du da noch Faß aufmachen,ganz schwaches Bild.....
Ich freu mich immer wieder auf so Leute zu treffen,weil mir dann immer bewußt wird in welch komfortablen Lage ich mich in meinem Leben bewege.
Ein ganz schwaches Bild sind unbesonnene, die Existenz des Forums gefährdende Nutzer. Wenn sie dann noch einen Umgangston pflegen, der beinhaltet, bei eigenen Fragen absolut alles besser zu wissen, dann fragt man sich, was der Sinn und Zweck der Frage wohl sein soll.
Ich finde es sehr schade, dass du unsere Hilfestellungen nicht verstehst/verstehen willst.
Es kann natürlich sein, dass dein APO einen Fehler aufweist. Aber warum wehrst du dich dann dagegen einen Test mit einer Punktlichtquelle zu machen. Unsere Exemplare zeigen eben dieses Verhalten nicht - sofern wir nicht Hindernisse zwischen Quelle und Objektiv haben.
Und der Hinweis bezüglich externer Bildverlinkungen war sicher auch hilfreich gemeint, denn die Forenbetreiber sind letztlich haftbar und hätten diesen Link ohnehin bald entfernt.
Rookie Shooter
16.02.2021, 09:55
Ein ganz schwaches Bild sind unbesonnene, die Existenz des Forums gefährdende Nutzer. Wenn sie dann noch einen Umgangston pflegen, der beinhaltet, bei eigenen Fragen absolut alles besser zu wissen, dann fragt man sich, was der Sinn und Zweck der Frage wohl sein soll.
Wenn ich hier die Existenz des Forums gefährdet haben sollte ,möchte ich mich dafür entschuldigen,nur wenn irgendwann irgendwelche Mittel ausgehen und man mir unterschwelllig droht,so habe ich das empfunden,dann ist es mit meiner Besonnenheit
vorbei.
Es ging mir nur darum auszuschliessen das das Apo keinen Fehler hat,damit wenn ich es zurückschicke entsprechend einen Hinweis mitgebe.Aufgrund des mir nicht gefallenen Sonnensterns hätte ich es eh zurückgeschickt.
Es nutzt mir nicht viel wenn ich zig mal auf Punktlichtquellen hingewiesen werde und mir man zeigen möchte wie toll die Blenden/Sonnensterne da doch sind.
Das Loxia und auch das Zeiss 55mm 1.8 können mit der Lichtsituation (Wälder ,Häuserkanten,Gestrüpp ect.) dann wohl besser umgehen,das sieht man ja in vielen Rezensionen und kann ich auch aus eigener Erfahrung sagen.
Ich habe mich dagegen gewehrt wenn man mir verkaufen möchte das ist ganz normal und bei jedem Objektiv mit der Brennweite so.(Lichtbrechung ect.)
Ich könnte noch einen Vergleich zeigen wo das 21er Nokton 1.4 in ähnlicher Weise die Streifen zeigt,aber wie man sehen konnte mein 20er Sony nicht.Also ist es wie vorher hier auch schon erwähnt als ich das 20er Bild zum Vergleich zeigte wohl doch nicht nur der Brennweite geschuldet.
Das das Voigtländer einen Defekt hat schliesse ich nach den Fotos von Dustin Abbott jetzt auch mal aus,denn dort ist der selbe Effekt zu sehen.
Wie gesagt wenn das Wetter und die Zeit mitspielt mache ich gerne an der selben Stelle zur selben Uhrzeit,oder ich sollte hier lieber sagen zum selben Sonnenstand,sonst wird man mir wieder erklären wollen das zur selben Uhrzeit die Sonne ,nun in einem anderen Winkel stand ,ein paar Fotos mit einem anderen 50mm Objektiv.
Summa Summarum - das Voigtländer ist bestimmt ein gutes Objektiv,jedoch für meine Aufnahmezwecke dann wohl nicht geeignet
Das 55er kann hier z.B. gar keinen Blendenstern:
6/SUF-1-3.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=349789)
Und das Loxia hier auch nicht:
6/SUF-1-2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=349790)
Beides trotz hoher Blende. Der Grund: Keine Punktlichtquellen, nicht hell genug, ...
Ich hätte auch noch eine, wo das Loxia es nicht hinbekommt trotz Gestrüpp im Vordergrund.
Was wir zu sagen versuchen: Du schiebst externe Umstände, die zu dem Bild beitragen, den Eigenschaften des Objektivs zu. Und das ist schlicht nicht richtig.
Oder nimm bei diesem Bild (das von dir oben gelobte 40er Nokton) den Blendenstern untern Mitte (Straßenlaterne) versus den roten Blendensternen oben.
Die Lichtquelle unten ist größer und halb hinter einem Laternenpfahl, man erkennt gut die doppelstraheln. Die roten Sterne sind prima gezeichnet.
6/SUF-1-4_2.jpg
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Blendensternvergleich - einfach mal so, weil ich aktuell nicht besseres zu fotografieren habe:
Obere Reihe ist Blende 4 - untere Reihe ist Bl. 8
6/Blendensternvergleich.jpg
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Für mich bei f/4 das Loxia, bei F/8 das APO! :cool:
Wenn ich diesen Thread noch einmal hochholen darf:
aidualk, gab es eigentlich einen besonderen Grund dafür, dass Du Dich dieses Jahr von diesem Objektiv getrennt hast? An der Bildqualität lag es ja wohl eher nicht – oder hat das Apo-Lanthar doch einen Pferdefuß, den Du erst nach längerer Benutzung entdeckt hast? (Ich frage nur, weil es ja doch auch für andere Nutzer interessant sein könnte, falls Du doch noch ein gravierendes Problem mit dem Objektiv entdeckt hast.)
Es gab zwei Gründe. Einmal hat mir auf Dauer dann doch immer wieder der AF gefehlt. Für unterwegs habe ich dann gemerkt, dass ich viel mehr mein Sony-Zeiss 55mm mit nehme.
Zum anderen hat mich gestört, dass die interne, im RAW nicht abschaltbare (ACR) Vignettierungskorrektur Ringartefakte erzeugt hat, wenn ich mit den Reglern stark gearbeitet habe um die max. mögliche Dynamik der Sensoren heraus zu bekommen, besonders bei Nachtaufnahmen und höheren ISO. Das hat mich auf Dauer dann doch sehr gestört.
Vergleichbares hatte ich auch beim 12mm Voigtländer beobachtet.
Ähnliches war auch der Grund, warum ich seinerzeit mein sehr gutes Zeiss Batis 18mm verkauft hatte. Hier hat die Vignettierungskorrektur weit über das Ziel hinaus geschossen und die Ränder und Ecken wurden (für meinen Geschmack) viel zu stark aufgehellt. Auf Dauer hat mich das gestört. Z.B. beim Loxia 21mm ist das nicht so. Dort greift die Automatik deutlich schwächer ein. Z.B. das Sony FE 20mm/1.8 hat eine perfekte interne Korrektur, an der ich nichts auszusetzen habe. Sie erzeugt ein sehr sauberes, ausgewogenes Bild, sowohl bei normalen Tagaufnahmen, wie auch bei Nachtaufnahmen, wo teilweise stärker an den Reglern gedreht wird. Das gleiche beim 14mm und 35mm GM. Ähnlich gut funktioniert es beim alten Sony-Zeiss 55mm. Deshalb ist das Voigtländer bei mir wieder gegangen, auch wenn ich, besonders vom Rendering, sehr angetan war.
Ganz herzlichen Dank für die schnelle und genaue Antwort, aidualk! :top:
Besonders der zweite Punkt mit den Artefakten durch die interne Vignettierungskorrektur ist sehr interessant, da er m.W. in keinem Review genannt wird. Nur um Missverständnisse zu vermeiden: Ist das die interne Vignettierungskorrektur in der Kamera, die man im alten Sony-Menu (α7 I bis III, α7R I bis IV) unter „Qualität/Bildgröße 2“ > „Objektivkomp.“ > „Schattenaufhellung“ an/ausschalten kann und die dann (im Ggs. zu den anderen Korrekturen) direkt auf die Raw-Daten angewendet wird, sodass sie auch fest in die ARW-Dateien „gebacken“ wird? Dann könnte man das Problem immerhin umgehen, indem man diese Option in der Kamera ausschaltet (was ich persönlich seit Jahren mache, weil ich dieser Korrektur immer misstraut habe). Oder besteht das Problem sogar dann noch, wenn man diese Option ausschaltet?
Wenn es so einfach wäre, in der Kamera die Korrektur abzuschalten ... ;) Nein, ins RAW wird das immer eingebacken. Die Einstellung in der Kamera wirkt sich nur aufs jpg aus. Und da tun sich Fremdhersteller wohl schwerer (incl. Zeiss) das sauber umzusetzen.
Und der ACR liest das automatisch aus. Ich könnte mir jetzt vielleicht etwas anderes suchen, abseits von Adobe, aber ... ;)
Das Problem tritt auch nur auf, wenn man das Bild stark bearbeitet, in der Regel bei sehr hohen Kontrasten in Dunkelheit. Damit verstärkt man solche Phänomene, bis sie irgendwann sichtbar werden (früher oder später). Bei normalen Aufnahmen merkt man davon nichts.
Ganz extrem fällt das auf die Füße, wenn man stackt und dann die Tonwerte spreizt. Hier ein Beispiel von einem Kollegen (https://www.reddit.com/media?url=https%3A%2F%2Fi.redd.it%2Fr3wc8wnvoqb61. jpg), das ich gefunden habe (ein echt extremes, meist ist es viel subtiler wobei hier wohl noch zusätzlich ein anderes dabei ist, aber das Ergebnis ist ähnlich - eigene Beispiele habe ich nicht mehr, bzw müsste ich suchen und neu entwickeln).
Dieses Problem ist unter Astrofotografen leider bekannt. Kann man nicht abschalten! Auch bei Nikon tritt das auf. In einem US-Astronomie-Forum wurde das auch sehr ausführlich analysiert: https://www.cloudynights.com/topic/746131-nikon-coloured-concentric-rings/?hl=%20concentric
Das Objektiv ist perfekt bei Offenblende, aber leider mit diesen Einschränkungen. :cry:
Aber wie Oli schon erwähnt hat: bei "normalen" Aufnahmen nicht sichtbar!
Vielen Dank Euch beiden! :top: Wieder was gelernt …
Ich hatte die früheren Diskussionen über Ring-Artefakte durch die kamerainterne Vignettierungskorrektur (insbesondere bei Verwendung der alten, verlustreichen ARW-Kompression) so verstanden, als würde das Abschalten der Option „Schattenaufhellung“ dagegen helfen. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich damals noch viel mit RawTherapee gearbeitet habe, das dann m.W. beim Öffnen der ARW-Datei tatsächlich die originale, unbearbeitete Vignettierung zeigte. Vielleicht war das aber auch nur bei einem bestimmten Objektiv so, mit dem ich es damals ausprobiert habe (eine Abhängigkeit vom verwendeten Objektiv hast Du, Oli, ja schon früher beschrieben (https://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=2143490&postcount=6), danke auch dafür!) …
Aber, um nicht ganz vom Thema abzukommen: Wie ich jetzt sehe, hast Du, Toni, das Problem mit dem 50mm F2 Apo-Lanthar schon in diesem Thread (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=195549&highlight=Vignettierung) genau beschrieben, inkl. beeindruckendem Beispielbild. Und wenn ich Deine Aussagen dort richtig verstehe, nützt das Ausschalten aller Objektivkorrekturen der Kamera und die Vermeidung der verlustreichen ARW-Kompression jedenfalls bei diesem Objektiv gar nichts – erst durch Abkleben der Objektivkontakte konntest Du die Ring-Artefakte komplett vermeiden.
Das sollte man auf jeden Fall wissen, bevor man sich das 50er Apo-Lanthar kauft, und meine dumme Nachfrage hat immerhin den Vorteil, dass es jetzt auch in diesem Thread steht, sodass es noch leichter zu finden ist ;). Glücklicherweise scheint das Problem ja bei „normalen“ Fotos nicht aufzutreten. Ich bin aber gespannt, ob ich bei manchen Landschaftsfotos doch Spuren davon entdecken werde – ich belichte Landschaften manchmal stark unter, um die Zeichnung in den Wolken etc. zu erhalten, und pushe die Belichtung dann deutlich; das gibt etwas mehr Rauschen, funktioniert aber sonst gut. Ich werde, auch damit dieser Thread wieder zu seiner Bestimmung („Beispielbilder“ …) zurückfindet, hier demnächst ein paar Beispiele anfügen – entweder um den Effekt zu zeigen oder, hoffentlich ;), um zu zeigen, dass er auch bei gepushten Landschaftsbildern nicht (sichtbar) auftritt.
Diesen Thread, damals von Toni, hatte ich tatsächlich vergessen gehabt. :oops:
Ein Bild des wohl beliebtesten Motivs in der Hamburger Speicherstadt, das Wasserschloss. Hier habe ich gezielt die Blende 5.6 gewählt, da mir bekannt war, dass sich damit die ausgeprägtesten Blendenstene erzielen lassen. Das mag mancher als Showeffekt bezeichnen, bringt die Lichter aber noch einmal zusätzlich zur Geltung. Die ISO-Zahl habe ich so gewählt, dass sich eine Belichtungszeit von mehr als 10 Sekunden zur Glättung des Wassers ergibt, diese aber unter 30 Sekunden bleibt, um die Verwendung des Bulk-Modus zu vermeiden. Die verwendete Kamera war meine Alpha 7III.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=397620)
Und ein Bild, das eine wohl etwas typischere Anwendung des Objektiv darstellt, nämlich in der Botanik, wo chromatische Abberationen schneller auffallen als bei der Mehrzahl anderer Motive. Für die Straße würde ich hingegen wohl eher das Nokton 1.2 wählen, was ich aber nicht besitze und wofür ich typischerweise ein Objektiv mit Autofokus bevorzuge.
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