Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Uganda für Tierfreaks. Oder: "Das ist eine Reise, kein Urlaub"
ingoKober
22.03.2020, 18:03
Liebes Forum,
wie versprochen beginne ich nun mit meinem Reisebericht über unsere Uganda Tour. Leider nicht ganz so euphorisch, wie erwartet, denn die Reise war von Anfang bis Ende von den Geschehnissen der Corona Krise überschattet. Täglich gab es neue schlechte Nachrichten von daheim und schon eine Woche nach unserer Ankunft ließ Uganda keine Deutschen mehr ohne zweiwöchige Quarantäne ins Land. Da hatten wir gerade mal noch Glück gehabt. Als die Zustände an Grenzen und Flughäfen sich aber dann immer schneller und chaotischer entwickelten beschlossen, wir, eine knappe Woche vor Ende der Reise, abzubrechen. Leider fiel damit u.a. auch das Berggorillatracking flach...mein Hauptmotivator für die Reise. Aber die Vernunft gebot das einfach. Dank Rainer Stoll, der als CEO der Reisefirma bei dieser Pilotreise samt Familie mit dabei war, klappte die Organisation der Rückflüge zum Glück noch gut. Unsere CostaRicanischen Mitreisenden mussten allerdings eine unbequeme Nacht am Flughafen Frankfurt im Security Bereich verbringen. :(
Aber wir alle kamen gut und sicher nach Hause..in eine veränderte Welt. :(
Nicht zu früh: Viele Touristen hängen ja heute immer noch weltweit fest und gestern, an unserem eigentlich geplanten Rückflugtermin stoppte Uganda gar jeglichen Passagierflugverkehr.
Aber zurück zur Reise. Trotz allem war das ein tolles Erlebnis..Aber vielleicht eher etwas für Freaks, als für Normaltouristen.
"Das ist eine Reise, kein Urlaub", wurde zum geflügelten Wort.
Mit anderen Worten: Sehr dichtes Programm und anstrengend wars. Für meine bessere Hälfte und teils auch meinen Sohn zeitweise zu anstrengend.
Echte Tierfreaks stecken das weg. Aber das sind die beiden nunmal nicht.
Ich selber fands natürlich toll ;)
Aber zugegeben: Ca ein drittel der 17 Teilnehmer waren zudem Hardcore Birder. Ich fand das spannend und konnte auch halbwegs mithalten. Aber für Nichtbirder ist das Anhalten wegen jedes kbVs (kleiner brauner Vogel) doch auf Dauer eher nervig.
Insgesamt wurden ca 250 Vogelarten sicher bestimmt...aber keine Sorge. Ich zeige nur einen Bruchteil meiner Vogelfotos hier. Das würde doch den Schwerpunkt zu sehr verschieben.
Und wenn ich sage dichtes Programm, dann stellt Euch das in etwa so vor: Morgens um 5:25 klingelt der Wecker. Duschen zentral ausser Haus bzw Zelt. 6 Uhr Frühstück, 7 Uhr Abfahrt.....Tagesprogramm...Ankunft in einer Lodge zwischen 18 und 19 Uhr. Jeden Tag.
Und das bei teils großer Hitze, stellenweise sehr hoher Luftfeuchte und hunderten von Kilometern auf teils extrem staubigen Pisten. Abends waren oft alle Haare rot und auch die Kleidung leuchtete ungeachtet der ursprünglichen Farbe vorwiegend in einem freundlichen Orange.
Lokal machten unzählige Tsetsefliegen das ganze auch nicht spaßiger.
Tierfreaks stört das nicht....normale Naturreisende findens anstrengend ;)
Nun noch kurz zum Land: Uganda zeigte sich als unheimlich vielfältiges Land: Große Seen, Regenwälder, Wasserfälle, der Nil und seine Quellen, sowie erstaunlich vielfältige Savannentypen: Lockere Baumsavanne mit Akazien, fast reine Palmensavanne, Savanne mit fast nur Flötenakazien, Savanne mit hohem Gras, Savanne mit niedrigen Gras...etc pp.
Die Leute waren durchweg offen, freundlich..und sehr jung. Das Durchschnittsalter liegt bei ca 15 Jahren!
Das Essen war super. Toll fanden wir alle, dass wir oft nicht übliches Lodgeessen bekamen, sondern in landestypischen Restaurants das aßen, was die Leute dort eben so essen. Lecker!
Die Tierwelt war vielfältig, aber nicht überall leicht erschließbar.
Die Fotos, die ich zeigen werde, sind im übrigen nicht nach Qualität ausgewählt, sondern ich versuche einen repräsentativen Querschnitt zu zeigen.
Viele Grüße
Ingo
ingoKober
22.03.2020, 18:16
Und los gehts mit Tag1, dem Anreisetag.
Nach ca 14 Stunden (Umsteigen in Istanbul, Zwischenstopp in Kigali, Ruanda) landeten wir gegen 5 Uhr morgens in Entebbe. Anderthalb Stunden später kamen wir im Hotel in Entebbe an:
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Und fielen sofort in die Betten. Um 10 gabs dann ein gemütliches Frühstück
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...wonach wir dann aufbrachen, um den botanischen Garten zu besuchen. Der ist direkt am Viktoriasee gelegen und seit langem mehr oder weniger verwildert.
Bekannt ist er für seine vielfältige Vogelwelt....natürlich ein Muss für unsere Birder.
So sieht das dort aus:
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Die üblichen Bekannten begrüßten uns natürlich sofort:
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Und die Rufe der Senegallieste liessen mich mich angekommen fühlen.
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Zwischendurch habe ich an einem geöffneten Termitenhügel mal getestet, wie sich das 200-600 als Makro bewährt...gar nicht mal so schlecht.
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Überall stehen alte, schön mit Epiphytenbewachsene Bäume.
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...und dann höre ich ein vertrautes Geräusch. Und da war er: Mein erster Graupapagei in freier Wildbahn. Für mich bereits ein absolutes Highlight.
Gemütlich in einem Feigenbaum reife Früchte verzehrend:
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Bald kam noch der Partner dazu und es wurde ein wenig geschäkert.
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Leider war das Licht sehr schlecht und die Perspektive von unten auch nicht optimal.
Trotzdem blieben es die einzigen Graupapageienfotos der Reise. Anders, als ich sie von daheim kenne, sind die im Baum sitzenden Graupapageien in Uganda sehr leise. So hat man im Regenwald kaum eine Chance, sie im Baum zu finden. Auch scheinen sie dort strikt paarweise und nicht in Schwärmen zu leben, was sie ebenfalls unauffälliger macht.
An mehreren Orten sahen wir später noch Paare vorüberfliegen. Immer in schnurgeradem pfeilschnellen Flug und ohne einen Ton von sich zu geben. Ganz anders, als die Meyers Papageien an den gleichen Orten, die beim Flug stets laut kreischten. So gelangen mir leider keine weiteren Fotos... :(
ingoKober
22.03.2020, 18:22
Andere Tiere sahen wir mehr, als uns lieb war. Hier im Botanischen Garten gab es Millionenschwärme von Mücken. Zum Glück einer nicht stechenden Art. Es war schwer, das brauchbar zu fotografieren. Hier mal ein Versuch:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332091)
Im Gras fand ich ab und an kleine Fröschchen. Vermutlich Ptychadena stenocephala
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Wer kennt noch die Tarzanfilme mit Johnny Weissmüller? Ein Highlight meiner Kindheit...obwohl mich schon damals die Kakadus im afrikanischen Regenwald störten.:crazy:
Nun, in diesem Teil des botanischen Gartens wurden sie gedreht:
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Juan, der Chef unserer lokalen Reiseagentur, Uganda Trails, brachte uns dann zum Mittag noch ein leckeres, von seiner Frau zubereitetes Essen in den Park:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332095)
Das Baumhörnchen hätte wohl auch gerne etwas abgehabt
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Hallo Ingo,
während eures Urlaubs musste ich mehr als einmal an euch denken, und ich freue mich, dass ihr rechtzeitig zurückgekommen seid und einiges Schönes erleben durftet. Vorbildlich auch, das Positive hervorzuheben. :top:
[...[Insgesamt wurden ca 250 Vogelarten sicher bestimmt...aber keine Sorge. Ich zeige nur einen Bruchteil meiner Vogelfotos hier.[...]
Gerne in einem seperaten Thread oder als Link woanders hin im Netz. :D
P.S.: Die Bilder kamen nach dem Verfassen meines Beitrags. Die werde ich mir natürlich auch nach und nach zu Gemüte führen. :)
ingoKober
22.03.2020, 18:36
Der Garten ist bekannt für seine Riesenturakos. In der Tat waren da viele der beeindruckenden Vögel.
Aber wer Turakos kennt, weiss, dass sie rasch von Baum zu Baum fliegen und nach der Landung schnell auf einem dicken Ast ins innere der Krone rennen.
Das macht das knipsen nicht gerade einfach.
Hier trotzdem mal ein erstes Bild.....später sollten mir noch erheblich bessere gelingen.
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Die Höhlenweihe kennt Ihr schon von Dana.
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Der hübsche Vogel heisst so, weil er als einziger Greif gerne mit Schnabel und Fuß in Baumhöhlen herumpopelt, um dort freßbares Kleingetier zutage zu fördern.
Sehr beeindruckende Persönlichkeiten sind die riesigen Grauwangen Hornvögel
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Oft sieht man sie als Paar interagieren oder kuscheln...der Schnabel der Herren ist echt bombastisch!
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332102)
Bei Familie Guereza gab es ganz frischen Nachwuchs. In den ersten drei Lebensmonaten sind die Jungtiere reinweiss!
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Nun gingen wir auch hinunter ans Seeufer
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332104)
Und schauten den Wasservögeln zu. So wie hier, dem Graufischer
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332105)
Im Uferschilf hatten Königsweber ihre Nester gebaut. Die Männchen sehen einfach nur prächtig aus:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332106)
An einem Baum saßen einige ameisenfressende Wanzen der Art Acanthaspis petax. Wie unsere Staubwanzen, mit denen sie auch nah verwandt sind, tarnen sie sich effektiv. In diesem Fall mit den ausgesaugten Hüllen der erbeuteten Ameisen. Der linken Wanze habe ich die mal abgewischt...
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332107)
Nun merkten wir doch noch unsere Erschöpfung und es ging nach kurzem Stop an einem Supermarkt heim in das Papyrus Guesthouse. Wir hatten dort von unserem Zimmer aus immerhin Blick auf den Viktoriasee
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332110)
Aber die Luft war auch dort ziemlich mückenhaltig
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332109)
Wenigstens, was das Fotografieren angeht tritt mein Sohn auch in meine Fußstapfen
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332108).
Nebenan machte es sich ein Palmgeier gemütlich:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332111)
Ein kleiner Schmucknektarvogel streckte mir die Zunge raus
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332112)
....er konnte es auch mit geschlossenem Schnabel nicht ganz lassen
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332113)
Abends gings dann in ein Restaurant am Seeufer, wo es leckere lokale Küche gab.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332114)
Tanzdarbietungen gehörten dazu. Den Leuten hats offenbar Spaß gemacht
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332115)
Geckos überall......
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332116)
auch "daheim", wo es ihnen an Futter nicht mangelte.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332117)
So ging dieser erste Tag dann geruhsam zu Ende.
Fortsetzung folgt.......
Viele Grüße
Ingo
Fängt schon beeindruckend an :top:
Mainecoon
22.03.2020, 20:23
SUPER,
:top: dass ihr wieder heil zurückgekommen seid
:top: dass es wieder Fotos und Berichte von dir gibt
:top: diesmal aus einer Ecke,die den wenigsten von uns bekannt sein dürfte
:top: die Bilder, Gerüche, Laute weckt
Und äußerst schade, dass ihr es nicht mehr zu den Gorillas geschafft habt! Besteht Aussicht, dass ihr wenigstens einen Teil des Geldes zurück erhaltet? Ich habe mal was gelesen von 1500 US $ für 20 Minuten Gorillabesuch...
Viele Grüße
Mainecoon
ingoKober
22.03.2020, 20:53
Na ja....wir haben 1200 für zwei Leute gezahlt....1500 pro Nase ist Rwanda. Doch wir haben ja auch noch anderes verpasst.
Aber zum einen wurden die Permits uns ausnahmsweise großzügig bis auf weiteres reserviert (dann müssen wir halt nochmal hin...;) )und zum anderen gehts den Reiseveranstaltern jetzt natürlich besonders dreckig. Da käme ich mir popelig vor, würde ich jetzt Geld verlangen.
Zumal Rainer uns prima rausbekommen hat und den Abbruch grad rechtzeitig druchsetzen konnte (nicht alle sahen das gleich ein)
Viele Grüße
Ingo
Ach ja...nie ohne Bild ;)
Noch eins vom ersten Tag: Seidenreiher am Viktoriaseeufer
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332131)
Andronicus
23.03.2020, 00:43
...
Wenigstens, was das Fotografieren angeht tritt mein Sohn auch in meine Fußstapfen
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332108).
...
An der Haltung sollte er jedoch noch etwas arbeiten. Immer gerader Rücken, ansonsten gibt es Schmerzen im Alter. ;)
Ansonsten ein schöner Bericht.
Schade dass mit den Gorillas, da blutet einem das Herz.
Durch den Preis wird doch das Überleben der Gorillas sichergestellt, oder?
Die Tage habe ich auch an Rainer gedacht. Die ganze Reisebranche ist am zusammenbrechen. Ich hoffe, dass unsere Costa Rica Reise nächstes Jahr stattfinden kann.
Nunja, dann musst Du halt nochmals da hin :lol: :top:
Hey hier bleibe ich absolut gerne dran.
Der Berich fängt toll an, Deine Reise (corona mal aussen vor) wäre auch etwas für mich gewesen. Ich haette allerdings meine Fymily nicht mitgenommen.
Ok evtl. meinen Biowissenschaften studierenden Sohn noch, Frau und Tochter hätten nur gemault. :shock:
Klasse dass Du auch etwas vom drumherum erzählst und zeigst.. das sauge ich fast noch mehr auf, als die Tierbilder :D
Bitte mach gerne ausführlich weiter !
Ach, tut das gut, Ingo!
In völliger Isolation nimmst du mich jetzt mit auf eine Reise...mit SO schönen Bildern!
Am allerbesten gefällt mir Bild7 (Baum), die Mücken sind...ouhhhh...aber sehr beeindruckend und Bild 29 (Necktarvogel) ist eins der besten der Vogelserie. Wunderwunderschön! Aber insgesamt sind die Bilder super, frisch, scharf, knackig und voller toller Motive!
Mit deinen Berichten und deinen Bildern holst du sicherlich viele Menschen mal aus der momentanen Situation...für meine Psyche zumindest ist es wunderbar. =)
DANKE!
Hans1611
23.03.2020, 10:06
...und zum anderen gehts den Reiseveranstaltern jetzt natürlich besonders dreckig. Da käme ich mir popelig vor, würde ich jetzt Geld verlangen. ....
:top:
Und zum Bericht und den Bildern natürlich auch: :top::top::top:
ingoKober
23.03.2020, 12:46
Schön, dass es Euch gefällt. Ich entführe Euch gerne in die Weite Afrikas. Je nach Zeitverfügbarkeit werden die Updates mal kürzer, mal länger auf sich warten lassen.
Aber so hat man auch länger etwas davon ;)
Hier schon mal ein Teasercrop für Tag 2, der im übrigen sehr aufregend und eines der Highlights war...
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332149)
Viele Grüße
Ingo
Schlumpf1965
23.03.2020, 12:52
Der Teaser-Crop lässt mich hier schon freudig und ganz geduldig warten.
peter2tria
23.03.2020, 14:30
Sehr interessant :D
ingoKober
23.03.2020, 21:29
So...weiter gehts ;)
Früh am nächsten Morgen wurden wir von heftigem Baulärm geweckt. Rings um uns herum tönten Presslufthämmer und irgendwo wurde gesprengt....
Als wir endlich so richtig wach waren, war uns klar, was es wirklich war. Wenn man länger kein Tropengewitter erlebt hat, neigt man dazu, zu vergessen WIE heftig das sein kann.
Und das ausgerechnet heute. Schon als Kind hatte ich die Geschichten Altvater Brehms über seine Suche nach dem in den unzugänglichen Sümpfen Afrikas lebenden Abu Markub, dem Vater des Schuhs, heute besser als Schuhschnabel bekannt, verschlungen. Und heute sollte es auf der Spur dieses imposanten Vogels in die Mabamba Sümpfe gehen. Aber bei dem Wetter?
Zum Glück war bis zum Frühstück ein normaler Regen daraus geworden, den einige Achatschnecken sehr genossen.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332177)
Der Regen hörte sogar ganz auf, als wir Richtung Hafen losfuhren.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332168)
Über dem Viktoriasee grummelte es aber noch und genau vor uns sah man dunkle Wolken und viel Regen.
Anders als erwartet, gab es kein Boot mit Dach für uns. Und so packten wir uns und unsere Kameras regendicht ein und fuhren mutig auf die dunklen Wolken zu.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332169)
Zum Glück hatten die aber die gleiche Richtung wie wir und so kamen wir immer noch trocken an der Seeseite der Mabamba Sümpfe an.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332170)
Dort stiegen wir in kleinere Boote um
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332171)
Und brachen auf in die Sümpfe, um den Schuhschnabel zu suchen
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332172)
Aber erstmal fanden wir einen quietschbunten Haubenzwergfischer (Malachite)..an dem Vogel verzweifel ich ...noch nie habe ich ein anständiges Bild von ihm hinbekommen.
So auch diesmal - und auch der ganzen weiteren Reise - nicht.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332173)
Die Graufischer klappen schon besser.
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Schön wars im Sumpf...überall blühten Seerosen
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Aber das Vorankommen war durchaus anspruchsvoll und verlangte vollen Körpereinsatz von unseren Fahrern.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332176)
Sehr schöne Fotos die Du uns hier zeigst, wobei außer den Vögeln vor allem die letzte Serie mir hier am besten gefällt.
Und die Geschichten dazu sowieso. :top:
ingoKober
23.03.2020, 21:38
Ja..und dann sichtete ein Boot tatsächlich einen Schuhschnabel Jungspund und alle anderen eilten dorthin. Egal, wie beschwerlich.
..und da stand er dann. Wir hatten unheimliches Glück, denn der Schuhschnabel stand in niedriger Vegetation. Bei dem vielen Grün im Sumpf kommt bei vielen Sichtungen überhaupt nur der Kopf ins Bild.
Einer von 10-12 in den Mabamba Sümpfen heimischen Abu Markubs.
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Und sorry, das war so ein großartiges Erlebnis, dieses Tier endlich mal im natürlichen Lebensraum sehen zu können, dass ich jetzt einige Bilder posten muss...
Gemächlich stakste er zum Wasserrand
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Watete vorsichtig daran entlang..
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332180)
Bis er dann endlich etwas im Wasser erspähte
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Und Zack...der Kerl kann auch schnell sein ;)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332183)
Hat er nun was oder wars nur Grünzeug?
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So ganz klar schien ihm das selber nicht zu sein.
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Aber irgendwie schien doch was (lungen?)fischiges mit dabei gewesen zu sein
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Das Publikum passte jedenfalls genau auf
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Und...Zack...schon wieder
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Aber das war wohl nichts
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Mittlerweile war man sich dann auch recht nah gekommen..
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Aber ein Fehlschlag..und all die Leute...das reichte dann auch dem Schuhschnable und er suchte sich einen ruhigeren Platz
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chefboss
23.03.2020, 21:39
Deine Berichte tun gut, danke!
ingoKober
23.03.2020, 21:42
Für uns gings nun zurück.
Neben dem Boot bemerkte ich noch einen kleinen Riedfrosch, der mir bis jetzt Bestimmungsprobleme macht.
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Auch das Blaustirn Blatthühnchen war ein Bild wert:
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..und der sich im Gegenwind putzende Hammerkopf natürlich allemal auch
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Am Sumpfrand sahen wir dann noch einen Schreiseeadler
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...der Teaser von gestern zeigt das Crop potential der A7RIV ;)
Auf der Rückfahrt begleiteten uns Lachseeschwalben.
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Aber nicht alle flogen...manche nutzten auch schwimmende Eichhornia, um bequem von A nach B zu kommen.
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ingoKober
23.03.2020, 21:53
Da noch etwas Zeit war, fuhren die Birder..und ich..zum Tagesabschluss nochmal in den Botanischen Garten.
Hier eine kleine Motivauswahl:
Ein Doppelzahn Bartvogel (starker Crop)
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Ein Flughund (ganz mieses Licht...ich weiss)
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Der Gabar Habicht war da schon fotografenfreundlicher:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332199)
Weniger dieser kleine Schwarzkuckuck, der aber das absolute Highlight des Tages für die Birder war
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332200)
Hm...kleiner schwarzer Vogel....ich begann, meine Frau zu verstehen. :)
Da machen doch sich paarende Riesenturakos deutlich mehr her...obwohl die eher gewöhnlich sind.
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Und so ein Schmetterling ist sowieso immer ein nettes Motiv.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332202)
Leider taten mir die vielen großen bunten Papilioniden nicht den Gefallen, sich mal zum Knipsen hinzusetzen.
Als wir an einem Palmgebüsch vorbeikamen, gab es ein großes Getose und Äste schwanken...Ein Affe hatte einen ernsteren Disput mit einem Straßenhund.
Kurz danach entstand dieses Bild, da sich ja schon anderswo gezeigt habe.
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Ein schöner Kerl, die Rotschwanzmeerkatze
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332203)
Nebenan im Baum saß ein Plantain eater, ein Brauner Lärmvogel
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332204)
Ein naher Verwandter des euch aus SA bekannten Go Away Birds..auch, wenn er deutlich anders aussieht.
Am Seeufer fand ich noch diesen Schwarzhalsreiher
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Ein attraktiver Gelbkehlpieper fütterte seine Jungen
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332206)
Ich mag seinen englischen Namen: Yellow throated langclaw :)
Graubülbüls sind ja in Afrika omnipräsent...ein Foto sind sie trotzdem wert.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332208)
So...damit solls dann auch genug sein.
Zu Abend aßen wir wieder in einem netten kleinen Restaurant mit Blick auf den See
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332210)
Und nicht nur uns schmeckte es dort ;)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332209)
Dieses war der zweite Tag. Der dritte folgt, wenn ich es mag :crazy:
Viele Grüße
Ingo
Wahnsinn...
Da sind SO viele tolle Sachen dabei!
Und so viele Tiere, die ich noch NIE in meinem Leben gesehen habe! :lol:
Der Schuhschnabel...das ist ja ein irres Tier...
Wie groß ist denn ein adultes Exemplar?
ingoKober
23.03.2020, 22:56
..genauso groß...nur heller, hellerer Schnabel und deutlicherer Schopf ;)
...das hier gibt vielleicht eine gute Vorstellung von der Größe
https://i.pinimg.com/originals/88/c4/aa/88c4aac4ff5092ca5606314bf70f1dda.jpg
Nie ohne Bild...noch ein paar Eichhorniadrifter ;)
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Viele Grüße
Ingo
Dieses war der zweite Tag. Der dritte folgt, wenn ich es mag :crazy:
:top: Dann hoffe ich mal, dass es Dir im Home Office so richtig langweilig ist ;) :lol:
Hoi Ingo,
ich bekomme gerade schrechkliches Fernweh und morgen kann ich, glaube ich, gar nicht arbeiten, sondern werfe mich mit Makro- und Teleobjektiv den ganzen Tag hinters Haus.
Man kann nicht alles im Leben machen und ich danke dir ganz herzlich für deine Bilder, den Bericht, etc. pp.
Ich freue mich auf die (deine) kommenden Tage.
Ich hab vor einiger Zeit, ich glaube es war im Sommer letzten Jahres, einen Film über einen Tierfilmer gesehen, der versucht hat, einen Film über den Schuhschnabel zu drehen. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, fuhr er ca. 3 Wochen lang, jeden Tag mit einem Einheimischen und so einem Holzkahn, in eine Landschaft, die wirklich genauso aussah wie die, auf deinen Bildern. Jeden Tag, immer und immer wieder war er den ganzen Tag mit seinem Guide unterwegs und er bekam keinen einzigen Schuhschnabel vor die Linse. Das war beim zuschauen schon frustrierend. Am vorletzten Tag dann, bekam er ihn doch noch zu sehen und gefilmt. Seine Freude und Erleichterung, konnte ich nach den Mühen und Strapazen wirklich verstehen. Das du diesen faszinierenden Vogel, gleich bei der ersten Suche, sehen und fotografieren konntest und dann auch noch gleich zweimal bei der Jagd, das ist schon wirklich erstaunlich und toll. Da sind dir wirklich ein paar tolle und beeindruckende Aufnahmen gelungen, die man nicht alle Tage zu sehen bekommt, geschweige denn machen kann. Allein dafür hat sich deine neue Ausrüstung schon gelohnt. Toll. :top::top::top:
Mal wieder tolle Bilder von einer tollen Reise - vielen Dank, Ingo! Ich freu mich schon sehr auf mehr!
Das wäre eine Reise genau nach meinem Geschmack gewesen... ich fürchte nur nicht für meinen Geldbeutel.
Nebenan machte es sich ein Palmgeier gemütlich:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332111)Der hat wohl den Baum verwechselt :lol: ... nach Palme sieht das nicht aus. Für mein Empfinden passt der genau so gut nach Afrika wie der Kakadu aus den Tarzan-Filmen :roll:
ingoKober
24.03.2020, 08:15
Tja,Innenstadt, Hotelgarten. Du hast natürlich recht. Es ist eine Araucarie, die eigentlich in Südamerikas Andenregion gehört.
Der Palmgeier fands trotzdem bequem ;)
Was das Geld angeht..ja, teuer (1er zahlt für 3 :) ...und dann noch ein Teil durch Abbruch verlorengegangen) . Aber man kann sein Geld trotzdem nicht besser ausgeben.
Irgendein kluger Mann sagte mal "Reisen ist das einzige, was man kaufen kann, das einen reicher macht " :)
Ich jedenfalls habe lieber ein kleines Haus und mache große Reisen als umgekehrt...
Viele Grüße
Ingo
P.S.: Von wegen "nie ohne Bild". Die schönen Siedleragamen (hier Agama africana) im Garten des Papyrus Guesthouse habe ich Euch bis jetzt nur aus Versehen vorenthalten
Männchen
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332246)
Weibchen (die roten Flecken an den Seiten zeigen eine Trächtigkeit an)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332247)
Hoi Ingo,
ich bekomme gerade schrechkliches Fernweh und morgen kann ich, glaube ich, gar nicht arbeiten, sondern werfe mich mit Makro- und Teleobjektiv den ganzen Tag hinters Haus.
Vielleicht kannst Dein Fernweh damit etwas lindern. Ich jedenfalls schaue da gerne hin, weil ich da nie hinkommen werde.
https://youtu.be/3U2FIImLLGE
ingoKober
24.03.2020, 10:51
... Africam.com lohnt auch
Und sagt niemals nie!
...Apropos. Nie ohne Bild.
Also mal als Teaser für den nächsten Tag:
Da gehts in den Dschungel
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332263)
Und an mehr oder weniger gefährliche Badeplätze...man hat die Wahl ;)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332262)
peter2tria
24.03.2020, 10:56
Alleine die Geräusche versetzen einen um tausende Kilometer nach Süden :D
ingoKober
26.03.2020, 10:50
So, weiter gehts mit Tag3.
Der war nicht allzu umfangreich.
Wir verliessen Entebbe (der Verkehr in Kampala war sehr dicht und die Farerei daher endlos) und kamen nach einer Überlandfahrt
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332363)
von knapp 100km im Mabira Regenwald an.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332364)
Dort angekommen begrüßte uns zuerst ein alter Bekannter: Der Grauwangenhornvogel
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332366)
Nachdem die Birder dort nach einer halben Stunde keine hundert Meter weit gekommen waren, beschlossen wir, eine Nicht Birder Gruppe abzuspalten, die sich mehr anderen Beobachtungen widmen wollte
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332365)
Der Mabira Forest ist ein Sekundärwald mit entsprechend reicher - und hübscher- Bodenflora
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332367)
Hält man die Augen offen, findet sich dort einiges Kleingetier
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332368)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332369)
Ich hätte gerne nach Erdchamäleons und Schlangen gesucht...aber das hätte Stunden in Anspruch genommen und war daher nicht möglich.
So genoß ich einfach die vielen schönen Strukturen im Regenwald:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332370)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332371)
Manchem ging angesichts all der Lianen Tarzan nicht aus dem Kopf..und in der Tat, der hätte sich hier wohl gefühlt:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332372)
Achatschnecken fühlen sich dort auch wohl
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332373)
Und Schmetterlinge flattern überall, setzen sich aber nur selten
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332374)
Obwohl es ein Sekundärwald ist, stehen auch noch einige alte beeindruckende Bäume
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332375)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332376)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332377)
Diese riesige Sykomorenfeige war früher den Einheimischen heilig. Und obwohl alle längst Christen sind, fanden wir noch Spuren frischer Opfergaben im Baum.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332378)
Am Waldboden blühte versteckt aber attraktiv eine Thonningia sanguinea...ein vielfältig volksmedizinisch genutzter Wurzelparasit.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332379)
Hoch in den Bäumen und kaum zu sehen turnten ein paar der recht seltenen endemischen Uganda Mangaben...schwer abzulichten.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332380)
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Ein Männchen pinkelte mir beim Fotografieren auf den Kopf...ein Erlebnis fürs Leben :crazy:
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Eine junge Uganda Baumagame repräsentierte wenigstens ein bisschen die Reptilien
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Und beeindruckend war die Tarnung dieser Argiope spec, einer nahen Verwandten unserer Wespenspinne in ihrem Netz.
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Zum Abschluß hatte die Inhaberinn eines kleinen Restaurants für uns noch leckeres regionales Essen gekocht.
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Und Ihr Sohn leistete uns Gesellschaft
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..Sooo wäscht man Hände! 5 Minuten mindestens!
Dann gings weiter zu unserem Nachtquartier. Einer netten Lodge nahe der Quellen des weissen Nils. Livingstone wäre neidisch gewesen...
Hier der Gemeinschaftsraum
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Unsere Unterkunft
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332386)
Und - der Hammer- die Aussicht von unserer Terrasse
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332387)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332388)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332389)
Ich machte mich natürlich bald auf zu einem kleinen Rundgang.
Auf dem Nil wurde eifrig gefischt
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Die Schreiseeadler beobachteten diese Konkurrenz eher skeptisch
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Rotschwanzmeerkatzen relaxten in den Bäumen und gaben sich sozialen Tätigkeiten hin
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Und überall im Wasser blühten dekorativ die Eichhornia
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Familie Stoll samt Reiseleiterin Silke genossen später gemeinsam die Aussicht
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Mir war die Sicht auf glitschigeres hinter Stolls haus interessanter und ich stöberte weiter.
Dabei fand ich eine Sclerophis regularis (falscher Bildtitel)
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Und jede Menge Riedfrösche.
Hyperolius viridiflavus variabilis war besonders hübsch- und leicht zu bestimmen, da mir gut bekannt.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332400)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332401)
Man sieht wo der Name variabilis herkommt...auch dieser, der sich nachts mit dem Gecko getroffen hat, ist dieselbe Unterart.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332402)
Diese Hyperolius konnte ich dagegen bis jetzt nicht eindeutig bestimmen.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332403)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332404)
Ebensowenig wie diesen Leptopelis (?)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332405)
Kein Wunder, dass es nachts ein beeindruckendes und vielfältiges Froschkonzert gab, das ich sehr genoß.
So endete Tag drei recht heiter.
Mit Tag vier gehts demnächst weiter.
Viele Grüße
Ingo
Dornwald46
26.03.2020, 11:01
Wenn ich mir so die Gesichter der Umstehenden bei Essenszubereitung anschaue, ist der Appetit wohl doch nicht so groß:lol::lol:
Tolle Serie und beste Unterhaltung für den unfreiwilligen Stubenarrest:top::top:
ingoKober
26.03.2020, 11:50
Doch, das war sehr lecker..es waren alle nur etwas erschöpft.
Viele Grüße
Ingo
steve.hatton
26.03.2020, 11:58
Vielen lieben Dank und höchsten Respekt für die Ausbeute und die Story rundherum !
Klasse, ich glaube sowas könnte mir auch gefallen, der ausblick da ist ja schon genial
peter2tria
26.03.2020, 23:04
Schöner Bericht :D
Es macht immer wieder Spaß hier rein zu schauen, vor allem weil man selber wohl nicht mehr dort hin kommt. :top: :cry:
Eine Reise, kein Urlaub. :crazy: :top: genau: So ähnlich halten wir es auch öfter in unserem "Urlaub".
Ich wollte dir schon länger mal schreiben, dass ich bemerkt habe, dass deine Bilder, seit du die A7RIV hast, oftmals deutlich 'lebendiger' geworden sind, gerade bei den langen Brennweiten fällt mir das auf. :top:
Und das bei teils großer Hitze, stellenweise sehr hoher Luftfeuchte und hunderten von Kilometern auf teils extrem staubigen Pisten. Abends waren oft alle Haare rot und auch die Kleidung leuchtete ungeachtet der ursprünglichen Farbe vorwiegend in einem freundlichen Orange.
Hattest du bei der Ausrüstung irgendwelche Probleme wegen diesen Umweltbedingungen?
ingoKober
27.03.2020, 13:17
Danke, das höre ich gerne.
Und nein, sowohl die RIV als auch die RII sowie alles Zubehör haben Hitze, Staub (der machte mir am meisten Sorgen) und Nässe problemlos weggesteckt. Ich hatte für beide Kameras auch Regenhüllen dabei. Die RII ist mir im Regenwald mal in den Matsch gefallen und hat dann einen Kamerafehler gemeldet, aber einmal aus und wieder anschalten - und sauberwischen- haben das Problem gelöst.
Auch das Aufladen in stromlosen Zelten via USB Kabel und Powerbank hat für beide Kameras prima funktioniert...auch mit Meike Batteriegriff an der RIV.
Auch der Vanguard Alta Sky 53 Rucksack war weitgehend OK vom Tragekomfort. Die Rückenbelüftung könnte besser sein und wenn ich das Trumm halbleer mitschleppte, habe ich mir oft gesagt, ein kleiner Zweitrucksack würde Sinn machen.
Aber im Auto die Kamera mit 200-600 dran mal schnell nach oben rausnhemen ging zB super.
Viele Grüße
Ingo
ingoKober
27.03.2020, 13:54
So...der nächste Tag beginnt.
die Morgenstimmung am Nil mit Frühdunst und Fischerbooten war grandios...man kann das aber nur teilweise mit der Kamera einfangen..zumal, wenn die Zeit drängt und aufgebrochen werden soll:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332449)
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Und die Froschgeräuschkulisse dazu kommt natürlich im Foto auch nicht rüber.
Los gings also, früh wie immer, Richtung Pian Upe..240 km lagen vor uns....unter afrikanischen Bedingungen ist das viel - und anstrengend. "African Massage" sagen die Fahrer dazu ;) ..und den Staub muss man halt schlucken.
Hier nur mal ein par typische Straßenszenen in Stadt..
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..und Land
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332476)
Am späteren Mittag kamen wir dann im Wildreservat Pian Upe an.
Das Headquarter, wo wir uns anmeldeten bestand nur aus ein paar Hütten, zwischen denen einige halbzahme Wildtieren herumliefen.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332453)
Tja..und nun kommt der Teil der Reise, den Frau und Sohn so gar nicht mochten: "Wildes" Campen im Busch. Ohne Klo..und nachdem ein heftiger Wind rasch die Duschzelte demontierte auch weitgehend ohne Waschmöglichkeit.
Ich fands nett...aber von Kobers war ich da der einzige.
Aber OK...erstmal wurden wir vom Chef von Uganda Trails, Juan Dobler sant Familie und Team im noch nicht fertig aufgebauten Camp willkommen geheissen:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332454)
Und dann gabs ein spätes aber leckeres selbst gekochtes Mittagessen
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332455)
Gesättigt und etwas ausgeruht gings los zu unserem ersten Gamedrive.
Die Autos waren von Uganda Trais - bzw Nigel- höchstselbst zu Safarifahrzeugen umgebaut worden. U.a, wurden dazu Löcher ins Dach geschnitten.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332457)
Offiziell darf man da stehend rausgucken..wir setzten uns aber auch oft einfach aufs Dach
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332458)
Die Savanne von Pian Upe ist geprägt von Flötenakazien. Die heissen so, weil die Dornen an der Basis einen aufgetriebenen Hohlraum haben ..und wenn da ein Loch drin ist und der Wind heftig weht, pfeift das ein wenig flötenartig.
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Meist ist tatsächlich ein Loch drin, denn es gibt da schon eine Sollbruchstelle für willkommene Gäste: Ameisen besiedeln diese Dornen und legen kleine Kolonien darin ein. Frißt jemand am Baum, bekommt er es mit den höchst wehrhaften Ameisen zu tun...eine nette Symbiose.
Bald sahen wir erste Vögel, wie diesen Grünschwanz Glanzstar
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332456)
Aber fast ebensobald hatten wir die die erste Reifenpanne dieser Reise...es sollte bei weitem nicht die letzte bleiben
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332460)
Doch rasch gings weiter
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Landschaftlich ist Pian Upe mit den Bergen im Hintergrund sehr schön. Die jungen Flötenakazien geben dem ganzen einen seltsamen Touch, denn sie verzweigen sich erstmal kaum und wirken wie in die Erde gesteckte dürre Stecken. Erst spät im Leben besinnen sie sich und wachsen zu einem vernünftigen Baum heran.
Bald merkten wir, dass Tierbeobachtungen in Pian Upe so ihre Tücken haben: Das Gras steht sehr hoch und und alles unter gut 1M Schulterhöhe ist nur teilweise zu sehen.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332463)
Vögel sitzen natürlich meist höher. Diesen hübschen Silberschnäpper (Silverbird, wie man ihn auf englisch nennt, mag ich mehr) sahen wir häufig.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332461)
Hier beobachtete er die Rauchschwalben, die sich bereits zu hunderten zum Rückflug nach Europa sammelten.
Ein Schlangenadler beäugte uns eher skeptisch
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332462)
Und der beeindruckend große Nördliche Hornrabe veranschaulicht schonmal die Probleme, die das Gras bei der Beobachtung macht.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332465)
Das gilt auch für die Schwarzbauchtrappe (weit weg..starker Crop).
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332466)
Das Gelände wurde dichter, die Flötenakazien höher...
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332467)
..was die Beobachtungen weiter erschwerte.
Hinzu kam, dass Pian Upe noch kein Nationalpark ist. Das heisst, hier wird noch gejagt. Wir begegneten auch mehrfach Jägern, die wie wir mit dem Geländewagen unterwegs waren und selbst ein Kuhhirte hatte Pfeil und bogen dabei.
Kein Wunder, dass das jagdbare Wild Geländewagen mit Skepsis betrachtet und ähnlich scheu ist, wie bei uns daheim. Eine ganz andere Beobachtungssituation als in den üblichen afrikanischen Nationalparks also.
Entfernung war also ein Thema...und dann waren halt immer die blöden Flötenakazien im Weg.
Aber immerhin..wir trafen ein paar Jacksons Kuhantilopen.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332468)
Noch einen schön frei sitzenden Silverbird.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332469)
und auf dem Weg saßen einige Amethystglanzstare, die ich leider nicht gut erwischt habe
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Hier der klassische kbV, den die Birder so lieben:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332471)
In diesem Fall ein Rotscheitel Zistensänger. ich muss zugeben, ein interessanter Vogel, denn im Balzflug, den wir oft erlebten, erzeugt er rein mit den Flügeln ein erstaunlich laut klapperndes/rasselndes Geräusch (Rattling cisticola heisst er darum).
Ein Highlight in Pian Upe sind die großen Pferdeantilopenherden. Diese nach der Elenantilope zweitgrößte Antilopenart der Welt ist sehr selten und lebt nur noch an wenigen Orten Afrikas. Und kaum wo in so großen Herden, wie in Pian Upe
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332481)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332472)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332473)
Wir sahen noch einige weitere Tiere...aber da ich von all denen später noch bessere Fotos aus größerer Nähe hin bekam, werde ich die Euch dann zeigen ;)
Nun aber überraschte uns erstmal, die in den Tropen ja immer sehr plötzlich einsetzende Dunkelheit und wir fuhren durchs hohe Gras zurück zum Camp, gespannt, ob da inzwischen alles aufgebaut war.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332482)
Dieses hier war jetzt Tag vier ...demnächst gehts dann noch weiter hier.
Viele Grüße
Ingo
Ein Männchen pinkelte mir beim Fotografieren auf den Kopf...ein Erlebnis fürs Leben :crazy:
:lol: Zum Glück sind Gehäuse und Objektiv abgedichtet ;)
Tja..und nun kommt der Teil der Reise, den Frau und Sohn so gar nicht mochten: "Wildes" Campen im Busch. Ohne Klo..und nachdem ein heftiger Wind rasch die Duschzelte demontierte auch weitgehend ohne Waschmöglichkeit.
Ich fands nett...aber von Kobers war ich da der einzige.
...
Die Savanne von Pina Upe ist geprägt von Flötenakazien. Die heissen so, weil die Dornen an der Basis einen aufgetriebenen Hohlraum haben ..und wenn da ein Loch drin ist und der Wind heftig weht, pfeift das ein wenig flötenartig.
War wieder sehr detail- und lehrreich ;) :top:
Und wenn so ein Dorn im Reifen steckt, pfeift es auch :D
Freu mich auf die Fortsetzung!
ingoKober
28.03.2020, 23:29
Ja...die Reifen. Am Ende warens 4 Reifenpannen und eine kaputte Kupplung, die Nigel, einer der Fahrer, KFZ Mechaniker und Bastler selber reparieren konnte..
Viele Grüße
Ingo
Hoi Ingo,
schön, dass du so fleißig bist, das geht ja gut weiter. Die Antilopen habe ich bisher, glaube ich, nur einmal auf Bildern gesehen.
Bearbeitest du alle Bilder selber oder nimmst du auch manchmal die JPGs?
Bzw. vergleichst du manchmal die JPGs mit deinen Ergebnissen?
Friesenbiker
29.03.2020, 00:11
Blöd, voll blöd, ich dachte ich guck hier mal kurz rein... das war vor 2 Stunden... Gewaltig viele tolle Bilder, und echt gut das du überall was dazu sagst.
Eins war mir schon ab dem zweiten Tag klar, Afrika ist nix für mich, viel zu viele kleine Viecher die beißen oder stechen.
Bin gespannt wie es weitergeht.......
ingoKober
29.03.2020, 09:20
Ich gebe zu...ich bin bekehrt und schaue nur noch gelegentlich in die JPGs rein.
Hauptgrund ist, dass es in C1 so einfach ist, eine Bearbeitung von einem auf ein anderes Bild zu übertragen. Das geht auch von der Rechenzeit sehr viel schneller, als jede Stapelverarbeitung, die ich bisher benutzt habe.
Also bei Serien einfach durchklicken, oder sonst nach oben scrollen, ähnliche Situation suchen, mit 1 Click übertragen und dann noch leicht anpassen.
Somit ist der RAW Prozess für mich Jetzt schnell genug, dass ich dabei bleibe...nach all den Jahren ;)
Viele Grüße
Ingo
Hier noch ein Teaser für den nächsten Tag: Der Standardtoko in Uganda ist der Grautoko:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332602)
P.S.: Ja...kleine Fieslinge gibt es genug. Vor Tsetse und Anopheles nimmt man sich eh in acht...aber die Ameisen, die im Regenwald in die Hosenbeine klettern, wenn man die nicht abdichtet, lassen einen so richtig Tanzen ;)
Schlumpf1965
29.03.2020, 09:53
Jetzt musste ich mal in der Sonntagmorgenruhe ein paar Tage nachlesen. Ein gewohnt toller Bericht, der nicht nur Tiere, sondern auch Land, Leute, Flora, etc. mitnimmt.
Es sind so viele tolle Fotos dabei :top:
Ich muss ja ehrlich sagen, dass mich die Fotos der Leute auch sehr mitnehmen, bspw. der Angler in dem kleinen Boot oder der kleine Sohn der Restaurantbesitzerin in Beitrag #32, das ist ja ein süßer kleiner Fratz mit seinen Gummistiefeln.
Oh hier ist ja schon wieder eine Menge dazu gekommen. Muss wohl doch jeden Tag hier reinschauen, sonst.
Danke für's Zeigen und all Deine Erklärungen dazu, Ingo!
die Morgenstimmung am Nil mit Frühdunst und Fischerbooten war grandios...man kann das aber nur teilweise mit der Kamera einfangen..zumal, wenn die Zeit drängt und aufgebrochen werden soll:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332449)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332450)Klasse, die Bilder erinnern mich etwas an meine Besuche am lower Kinabatangan (https://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1404176&postcount=22) und an den Mekong falls.
..und Land
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332452)Interessantes Mauermaterial... quasi afrikanische Fachwerkbauweise. :D
Und wie der Haufen neben dem Anhänger zeigt soll da noch mehr gebaut werden.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332476)Hatten die auch eine Presse und verkauften frisch gepressten Zuckerrohrsaft? Mit etwas Zitrone oder Limette drin schmeckt der echt lecker, eins meiner Lieblingsgetränke in den Tropen!
Super, dass ihr es noch nach Hause geschafft habt. :D
Ein toller Bericht, mit sehr lebendigen Bildern. :top:
Da sind so viele schöne Bilder dabei, dass es mir schwer fällt einzelne hervorzuheben.
Aber die Serie mit dem Schuhschnabel hat mich sehr beeindruckt.
Das Lesen des Berichtes ist für mich, gerade in diesen Zeiten, ein großer Gewinn.
Ich bin schon auf die Fortsetzungen gespannt.
ingoKober
29.03.2020, 18:11
fahren wir mal fort im bericht...
Die Nacht war kurz und etwas unbequem.....und am nächsten Morgen bot sich erstmal ein lustiges Bild:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332663)
Am Küchenbaum flackerte das Nachtfeuer noch vor sich hin
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332664)
Und dann gabs auch schon leckeres Frühstück
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Das Morgenlicht ließ die Landschaft ringsherum besonders schön erscheinen.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332666)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332668)
Und bald - wie sonst?- gings auch schon los auf Morgensafari.
Da wir ja keine Klos im Camp hatten, wurde noch kurz am Headquarter gestoppt und einige schäkerten mit den Straußen dort...das ging nicht ohne einige Bisse ab.
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Vor den Klos turnte ein hübscher Scharlachweber im Baum herum:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332670)
Und auch der Nationalvogel Ugandas, der Kronenkranich war präsent. Ein Partner wurde aus schlechter Haltung gerettet und ist flugunfähig. Der andere bleibt dort aus freien
Stücken bei ihm.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332672)
...und dann gings los in die Landschaft, Tiere gucken.
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Na ja..mehr oder weniger. Zuerst einmal war die nächste Reifenpanne zu beheben.
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Dann gings aber richtig los. Ich sagte ja schon, durch die Bejagung sind die Tiere scheu und das hohe Gras machts nicht einfacher. Darum folgen heute wenig Tierfotos.
So sieht das aus, wenn man im Auto sitzt. Sehr mäßige Sicht auf alles unter einem Meter Höhe.
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Aber trotzdem, man fährt und fährt so...und...da muss doch was besonderes sein:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332675)
In der Tat, drei Geparden, Mutter mit Jungen wurden gesichtet. Das Highlight des Tages und die einzige Gepardensichtung dieser Reise.
Und ja...wir haben sie wirklich gesehen....aber das hohe Gras...seht selbst:
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Am besten sah man Tiere, wenn sie über den Weg liefen.
So, wie dieses Oribi:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332678)
Im hohen Gras wirds dann eben schon wieder schwierig.
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Oribis sind die häufigsten Kleinantilopen im Gebiet.
Für die Südafrikareisenden: Die sind vom Habitus fast mit dem Steenbock identisch und auch genauso groß. Unterscheiden von diesem kann man sie an dem fehlenden dunklen Nasenrücken und den charakteristischen runden schwarzen Flecken an den hinteren Kopfseiten.
Gut zu sehen waren natürlich Vögel, wie hier dieser noch unausgefärbte junge Gaugler, der im typischen Schaukelflug über uns hinwegsegelte.
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Oder der Grautoko, wie gesagt die üblichste Tokoart in Uganda
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Zu Fuß erstiegen wir dann eine felsige Anhöhe, um ein wenig Aussicht zu haben.
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Birgit hatte nur die Safarischlappen an und machter es sich deshalb auf halber Höhe bequem und wartete dort auf uns
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Unterwegs stießen wir auf einen Amarulabaum mit reifen Früchten und stecken ein paar zur Erfrischung ein. Oben angekommen gab es eine kleine Höhlung mit ein paar Felszeichnungen
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Die Aussicht war schon nett
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332691)
Oben fand ich einen weiblichen Fünstreifenskink
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332689)
Und auch das Männchen kam buchstäblich auf einen Sprung vorbei. Eine Sekunde, abdrücken und hopps...wieder wech.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332690)
So ähnlich hielt es auch die Nasenschrecke
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332692)
Und noch flüchtiger war ein kleines superflinkes Buschhörnchen.
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Nun war es schon Zeit für ein Mittagessen. Heimfahrt also....Ausserdem wars stürmisch und zu regnen beganns auch noch
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332694)
Aber kaum hatten wir eine Plane über dem Tisch angebracht, hörte zumindest der Regen auf. Und unter der Regie von Juans Frau war wieder ein leckeres Mittagessen entstanden, das wir uns schmecken ließen.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332695)
Bis der Regen wieder anfing...
Sagte ich schon, dass Birgit dieses Campen im Busch ohne sanitäre Anlagen nicht gerade mochte? ;) ......nun, die Feststellung, dass es in unserem Zelt kaum merklich weniger regnete als außen, hat das nicht verbessert.
Aber ich habe immerhin eine Plane organisieren können und übers Zelt gespannt.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332697)
Als der Regen nachließ, bin ich auf den Hügel hinter dem Camp gestiegen. So konnte ich mal eine Übersichtsaufnahme machen und euch jetzt zeigen.
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Generell war dort schöne Aussicht....und außer ein paar Pavianen nichts los.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332699)
Bald aber schon war die Pause ...Pause, was ist das?...zu Ende und wir machten uns wieder auf ins Grasmeer.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332700)
Im Flötenakazienwald fanden wir alte Bekannte wieder...die Pferdeantilopen
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332701)
Aber das meiste Wild verbarg sich im Gras und der Weite.
Vögel sind aber eine sichere Bank....und so zeige ich mal hier einen Rüppelsgeier
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332702)
Und den riesigen Lappengeier, den größten und stärksten Geier der alten Welt
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332703)
Andere Vögel sind groß genug, dass das Gras sie nicht verbirgt...das trifft natürlich vor allem auf den Straus zu...der war aber sehr scheu und lief schon bei Annäherung auf einige hundert Meter vor uns davon.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332704)
Dieser grad mal nicht näher bestimmte Glanzstar hatte große Probleme, eine fette Wanderheuschrecke herunterzuwürgen:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332705)
Am Ende gelang es ihm aber.
In der Dämmerung lief noch ein Trupp Helmperlhühner über den Weg und konnte so zumindest dokumentarisch abgelichtet werden.
Die sehen in Uganda ganz anders aus, als gewohnt: Mini- oder gar kein Helm und dafür sowas, wie ne schwarze Mähne.
Sie werden aber zur selben Art gerechnet:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332706)
Tag fünf hab heut ich aufgetragen..Tag 6 folgt wohl in ein paar Tagen.
Viele Grüße
Ingo
Ach Ingo, an diesem Tag hast du ja schon mehr Geier gesehen, als ich kenne ;)
Betreffend Bildbearbeitung: Mir sind einige der Vogelbilder zu hart entwickelt, dagegen die Menschenaufnahmen angenehmer, ein gutes Beispiel ist von diesem Tag der Scharlachweber und das Bild vom Straußen(beiß)streichelzoo. Es liegt wahrscheinlich häufig am Auschnitt und dass du die Tiere deutlich darstellen möchtest.
Ich freue mich auf den nächsten Tag und registriere deine Reimeslust.
ingoKober
29.03.2020, 18:29
Ja...fällt mir im nachhinein auch auf. Es liegt IMHO an mehreren Dingen:
A) viel zu viele Bilder zu bearbeiten. Ich eile da durch. Manche Ausgangsquali ist auch nicht so doll, da schnell schnell abgedrückt werden musste
B) Ja...mag Details zeigen
C) Ich befasse mich erst zum zweiten Mal überhaupt mit RAW.....da bin ich wohl noch in einer Lernphase
...ich versuche, mich zu bessern....
Viele Grüße
Ingo
skewcrap
30.03.2020, 22:34
Das Problem hatte ich auch, seit ich die unteren beiden Slider in Lightroom (Dynamik und Sättigung) fast nicht mehr verwende, ist es schon deutlich besser. Man muss etwas rausfinden, welche Slider man mit Bedacht einsetzen muss.
ingoKober
31.03.2020, 20:09
Liebe Ugandafreunde,
momentan brauche ich noch etwas bis zum nächsten Bericht. Aber es ist ja derzeit eh etwas ruhiger hier.
Also einfach abwarten...es kommt noch viel.
Viele Grüße
Ingo
Vera aus K.
01.04.2020, 01:49
Vielen Dank, lieber Ingo, dass du uns mit auf diese außergewöhnliche Reise nimmst!
Ich mag deine Reiseberichte mit ihrer gelungenen Mischung aus Reisetagebuch, Landesdoku, Menschlichem und den großartigen Tierfotos sehr! :top:
Ganz besonders fasziniert hat mich der Schuhschnabel und die tolle Bilderreihe, die du von ihm gezeigt hast!
Guido hat ja berichtet, dass dieser Vogel heute wohl eine echte Seltenheit ist. - Ich erinnere mich noch sehr lebhaft an die Jahre 1967/1968 als man ihn sehr häufig sah, ohne im geringsten danach suchen zu müssen. Der Weg von unserem Haus zum Büro meines Vaters führte damals an einem am Victoriasee gelegenen Sumpfgebiet vorbei. Da sah man bei jeder Vorbeifahrt mit absoluter Selbstverständlichkeit Schuhschnäbel und Kronenkraniche herumwaten. Die Schuhschnäbel haben mich damals schon ziemlich beeindruckt. Du hast meinen Erinnerungen an Entebbe, Kampala, Murchison Falls und Co einen ordentlichen Schub gegeben! Fühlt sich gut an! :D
Also einfach abwarten...es kommt noch viel.
Ich gedulde mich in freudiger Erwartung. :)
ingoKober
01.04.2020, 07:29
Danke Vera,
aber das ist mal eine tolle Erinnerung. ja, die Zeiten haben sich für die Schuhschnäbel- wie für so viele- leider geändert.
Morgens einen Schuhschnabel zu sehen, galt als schlechtes Omen für die Fischer... sehr zum Schaden der Vögel.
Jetzt verdienen sie Geld damit, die Tiere Touristen zu zeigen...hoffentlich wächst daduch die Population dort wieder.
Auch Kronenkraniche habe ich in Uganda übrigens - trotz Wappentier- viel weniger gesehen, als zB in Kenia.
Viele Grüße
Ingo
Diesmal finde ich die Landschaftsbilder mit dem Lichteinfall am schönsten! :top:
Das erinnert mich an unsere erste SA-Reise, da war auch oft so ein Licht...Wolken, Sonne, Berge in den verschiedenen Dunststaffelungen...schön!
UND der Grauschnabeltoko natürlich!
Ich LIEBE Tokos...und einen Grauschnabel habe ich noch nie so richtig wahrgenommen. Nur gelb und rot bisher. Aber mir gefallen einfach alle dieser tollen Tiere!
ingoKober
01.04.2020, 09:23
Na dann werfe ich doch mal zu Deiner Erbauung zwischendurch noch einen weiteren Grautokko aus dem Krügerpark ein ;)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=290402)
Viele Grüße
Ingo
Guido hat ja berichtet, dass dieser Vogel heute wohl eine echte Seltenheit ist. - Ich erinnere mich noch sehr lebhaft an die Jahre 1967/1968 als man ihn sehr häufig sah, ohne im geringsten danach suchen zu müssen.
Gut das du das erwähnst Vera, hatte mich schon gewundert, das Ingo nach meinem Posting, so rein gar nichts zur Häufigkeit dieser Vögel gesagt hatte bzw. nicht drauf eingegangen ist. Das die mal so häufig waren wie du es erzählst, es ist traurig, das es heute offensichtlich nicht mehr so ist. Irgendwie kriegen wir Menschen auf Dauer, wohl alles kaputt, selbst so wie ich finde, skurrile Vögel, wie den Schuhschnabel.
ingoKober
01.04.2020, 12:51
Sorry Guido....ich dachte, das wäre deinerseits ein informatives Statement gewesen, und keine Frage. :)
Leider sind sie wirklich selten geworden. In den Mabamba Sümpfen leben gerade mal noch ein knappes Dutzend, in Uganda insgesamt maximal tausend und im gesamten Verbreitungsgebiet optimistisch geschätzt 8000...die allermeisten in den Sümpfen des Südsudans.
Und natürlich bin ich froh, einen davon gesehen zu haben.......
Eigentlich zwei, aber den ersten nur eine Sekunde im Flug.
Viele Grüße
Ingo
Kein Problem, war ja auch keine wirkliche Frage, dachte nur so ganz allgemein, ob das auch dein Wissen über diese Vögel ist, das sie eben so selten geworden sind und das du das evtl. bestätigen würdest. Wirklich gefragt hatte ich ja nicht, das stimmt schon. :top:
Na dann werfe ich doch mal zu Deiner Erbauung zwischendurch noch einen weiteren Grautokko aus dem Krügerpark ein ;)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=290402)
Viele Grüße
Ingo
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Aber die sehen schon anders aus als die roten und die gelben...irgendwie im Körperbau und im Gefieder...
ingoKober
01.04.2020, 16:51
...ja, Tokos gibts viele....hier noch ein anderer..Deckens Toko aus Tansania
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=234871)
Viele Grüße
Ingo
ingoKober
02.04.2020, 20:16
So...endlich komme ich mal dazu, weiter zu machen.
Allerdings folgt heute ein eher langweiliger Tag. Fahrtag eben.
Rund 360km von Pinai Upe an die Grenzregion zum Südsudan, den Kidepo NP:
Das bedeutete rund 10 Stunden Fahrt, intensive "afrikanische Massage" und viel viel Staub zu schlucken.
Aber erst mal begann unser Tag noch im Zelt.
Da hing eine große Feldheuschrecke, noch nachtklamm dran: Acanthacris ruficornis
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332872)
Als erstes wärmten wir uns noch gemütlich an den Resten des Nachtfeuers
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332873)
Aus einem Ast kam ein intensiver sich kräuselnder enger Rauchaden. Sah lustig aus....ich habe versucht, das mal abzubilden
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332874)
(von rechts oben nach links unten).
Inzwischen ging dann auch schon die Sonne auf und verbreitete schöne Lichtstimmung:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332876)
Ohne Duschen (Wasser?) ging es rasch zum Frühstük und dann wurde auch schon alles eingepackt:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332875)
Aber kurz vor der Abfahrt entdeckte ich noch einen kleinen Taggecko am Essensbaum, der natürlich geknipst werden musste.
Ich war mir nicht sicher...vielleicht ein neuer noch unbekannter Lygodactylus?
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332878)
Recht gut getarnt...
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332879)
Aber es ist wohl doch "nur" Lygodactylus keniesis.
so...nun gings aber los.
Beim Klostopp am Headquarter vielen mir noch viele kreisende Vögel auf. Sie stellten sich als Wespenbussarde heraus, die sich offenbar schon zum Zug gen Europa sammelten:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332880)
Nett anzusehen waren auf dem Lande viele kleine Dörfer.
Die Orte mit den runden Bandas sahen doch tatsächlich ganz genau so aus, wie ich afrikanische Dörfer aus meinen Kinderbüchern der 60er/70er Jahre in Erinnerung hatte:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332877)
Und dann stoppten die Birder natürlich immer wieder wegen Vögeln am Wegesrand.
Ich zeige nur gaaanz wenige.
Hier ein junger Gleitaar....bei uns ein seltener Irrgast, hier häufig.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332881)
Und ein juveniler Kampfadler, dem ein Auge fehlte..
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332891)
Mittags stoppten wir an einem Straßendorf, wo wir unsere reifen reparieren liessen
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332882)
Hier waren wir DIE Attraktion des Tages ...und ein Mitreisender wollte eins der armen Hühner freikaufen, die kopfüber am Radlenker hängend zum Käufer transportiert wurden.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332883)
Einen gut sortierten MiniSupermarkt gab es auch, den wir zu einem raschen Einkauf von kleinen Snacks nutzten.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332884)
Unsere Lunchboxen verzehrten wir dann etwas unbequem unter dem Vordach der Autowerkstatt und sahen bei der Reifenreparatur zu
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332885)
Und wie gesagt...da kommen wohl nur selten Reisende vorbei ...und so wurden wir auch selber angestarrt. Nette Rasselbande!
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332886)
Nun ging es weiter und die Landschaft wurde immer mehr so, wie man sich Ostafrikanische Steppe vorstellt.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332887)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332888)
Und endlich näherten wir uns unserem Zeiel..nur noch vielleicht eine halbe Stunde.
Da fing es an zu stinken und zu rauchen...Kupplungsschaden an einem Auto
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332889)
Und dabei fing es schon an, zu dämmern.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332890)
Aber nach etwas Abkühlen der Kupplung konnten wir langsam weiterfahren.
Am nächsten Tag wurde uns ein Ersatzwagen extra aus Entebbe nachgefahren...aber der war eng und siffig.
Nigel liess sich Ersatzteile kommen und konnte zum Glück bis zur Weiterreise die Kupplung austauschen.
Aber nun kamen wir endlich in der Kidepo Savannah Lodge an..das war ein laaanger Fahrtag.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332892)
Noch gemütlich Abend essen
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332893)
und dann gingen wir gleich zum Schlafen in unsere Zelte...zu müde, die zu knipsen.
Tag 6 war das von unserem Trip
Tag 7 wird dann richtig hip!
freut Euch drauf!
Viele Grüße
Ingo
peter2tria
03.04.2020, 17:46
Sehr schöner Bericht mit sehr interessanten Fotos :top:
ingoKober
05.04.2020, 20:08
Na, wie isset? ..ich sehe, das Interesse hat ein wenig nachgelassen. Vielleicht kommt es ja wieder, denn nun gibt es einen klassischen Safaritag im Kidepo NP. Ich glaube, ich trenne das auch in zwei Beiträge, um alles in Ruhe zusammenzubringen.
Sagte ich schon, dass unsere Zelte eine tolle Aussicht in den Nationalpark hatten?
Nun, am Morgen konnte man das besonders genießen.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=333076)
Aber nicht lange, denn natürlich ging es schon bald los hinein in die schöne Landschaft
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=333078)
Im Kidepo NP gibt es Savanne, wie man sie aus Ostafrika gewohnt ist. Allerdings fehlen die Schirmakazien, dafür gibts u.a. viele Leberwurstbäume
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=333090)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=333077)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=333079)
...und nicht ganz die üblichen Tiere.
Wo man Gabelracken gewohnt ist, findet man hier zB stattdessen Senegalracken.
Die sind sogar noch etwas farbenfroher..sofern das überhaupt geht:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=333080)
Weißrückengeier sind dagegen alte Bekannte
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=333108)
Charakteristisch sind die Spitzschwanzelstern, vor Ort lautmalerisch Pia Pia genannt, die hier teils die Madenhacker ersetzen. Laut, lustig und überall präsent. Später noch mehr von ihnen.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=333081)
Und sehr häufig sind auch hier die Jacksons Kuhantilopen
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=333082)
Seit kurzen sieht man auch wieder mehr Uganda Giraffen, auch als Rothschildgiraffen bekannt. Eine Unterart, von der kaum mehr 1000 in freier Wildbahn leben.
Hier sehr schön im Morgenlicht:
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Auf diesem Bild sieht man gut, warum man diese Giraffen lokal auch Dreihorngiraffen nennt:
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Das Morgenlicht bringt auch die schöne Farbe der Jacksons Kuhantilopen gut zur Geltung:
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Die Männchen stehen gerne auf kleinen Hügeln, meist Termitenhaufen, die hier durchweg sehr flach sind und überblicken so ihr temporäres Territorium.
Wenn sie Glück haben, gesellt sich eine oder mehrere Damen dazu.
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Die stehen wirklich stundenlang regungslos auf den Hügelchen!..die spinnen, die Kuhantilopen!
Wasserböcke sind da ein gewohnterer Anblick für Afrikareisende
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Hier kabbeln sich mal zwei Halbwüchsige
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Der häufigste Frankolin im Gebiet ist der Haubenfrankolin
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Er verhält sich und ruft so, wie es sich für einen Frankolin gehört
Hier auch nochmal so ein seltsames lokales Helmperlhuhn fast ohne Helm, aber mit Halsmähne:
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Ganz anders als die Helmperlhühner in Kenia, Tansania oder Südafrika
Die bekannten Schakale werden hier durch den Streifenschakal vertreten. Dieser hier döste wie ein Haushund vor einer Rundhütte (Banda) des Headquarters
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Sehr hübsche Affen sind die ziemlich oft auf dem Boden anzutreffenden Husarenaffen mit ihren roten Schöpfen
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...und immer wieder Wasserböcke, die genauso interessiert die Touris anglotzen, wie wir sie
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Und nun noch eine Besonderheit
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Ein Zebra! Ja, ein Zebra!
...Was daran besonders ist? Nun zum einen wurden zu Idi Amins Zeiten die Zebras in Uganda fast ausgerottet und auch heute gibt es sie nur an wenigen Stellen.
Zu anderen ist es eine besondere Unterart: Das Mähnenlose Zebra!
schonmal gehört? Die meisten Leute noch nie!
OK...so ganz mähnenlos sind sie nicht. Die Mähne ist aber bei den meisten sehr kurz, bei anderen allerdings auch fast so lang, wie bei den anderen Unterarten. Aber nahezu immer hört sie schon hinter den Ohren auf.
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Am Himmel bot sich auf einmal ein beeidnruckendes Naturschauspiel...hunderte von Abdimstörchen kreisten im Aufwind. Störche, Störche überall....
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Sehr mag ich den schauklenden Flug des Gauklers. Diesesmal schaute ein Altvogel nach, wer wir so sind:
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Bevor es noch heisser wird, nochmal ein Blick in die Landschaft...irgendwie, wie in Kenia oder Tansania und dann doch nicht
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Jedenfalls war es inzwischen wirklich sehr heiss geworden. Die Tiere hechelten im Schatten und wir im Auto.
Grund genug, für eine Pause ins Camp zurückzufahren
Auf dem Weg sahen wir noch - im wahrsten Sinn des Wortes- flüchtig zwei Elenantilopen.
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Kein gutes Bild, aber es sollten die einzigen dieser Reise bleiben.
So...die Hitze trieb uns heim nach Hause.
weiter geht es nach der Pause.
Viele Grüße
Ingo
Na, wie isset? ..ich sehe, das Interesse hat ein wenig nachgelassen.
So ein QUARK. :D
Aber gestern war Sonntag, wunderbares Wetter...Da kann es schon sein, dass man mal etwas anderes tut, als hier viel zu lesen.
Ich LIEBE deine Berichte, höre dir gern zu, schaue deine Bilder...
Beim Dorf-Bericht habe ich allerdings tatsächlich vorher per Whatsapp eine Triggerwarnung von Vera erhalten und das war auch gut so. Ich habe daher den Dorfbereich ein wenig ausgelassen und "drumrum" geguckt. Schön, auch einfach mal die Gruppe und eure Aktivität zu sehen!
Beim neuen Bericht bin ich völlig (!) hin und weg von diesen morgendlichen Ausblicken auf diese traumhafte Landschaft. WAS für Bilder!! Ich habe sie sehr lange angeschaut...
Natürlich sind die Tiere wunderbar getroffen und es macht einen Heidenspaß, sie anzuschauen! Die Giraffenbilder sind so toll...und die Senegalracke hatte ich als Racke erkannt (stolzbin), aber natürlich eher in die "Blaurichtung" gestopft. :D
Aber diese morgendlichen, sonnendurchfluteten Landschaftsbilder...die nehmen mir wirklich den Atem.
WUNDERSCHÖN.
Moin, ich lese schaue und nehme auf...
Gefällt mir sehr gut Dein Bericht, vor allem auch diese "Kleinigkeiten" wie Werkstattbesuch, Zahnputzorgien etc.. :D
mach mal weiter bleibe gerne dran..
Na, wie isset? ..ich sehe, das Interesse hat ein wenig nachgelassen. Vielleicht kommt es ja wieder, denn nun gibt es einen klassischen Safaritag im Kidepo NP. Ich glaube, ich trenne das auch in zwei Beiträge, um alles in Ruhe zusammenzubringen.
Sagte ich schon, dass unsere Zelte eine tolle Aussicht in den Nationalpark hatten?
Nun, am Morgen konnte man das besonders genießen.
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*SEUFZ* :shock:
Der ganze restlich Bericht natürlich auch: :top::top::top:
steve.hatton
06.04.2020, 19:24
Mitnichten.....ich schau immer wieder gerne rein.
Beeindruckend sind auch Deine Kommentare zu den Tieren, abgesehen von der Bestimmung :shock::shock:
Online Biologie-Unterricht und Reiseführer in einem.
Ich les hier nach wie vor sehr gern mit. Ich weiß nur nicht, was ich jedesmal schreiben soll, wenn es nicht ständig Wiederholungen in Form von Superlativen sein sollen. Ja ich weiß, hättest du ganz gern.:lol:;)
Mit
So ein QUARK. :D
...
WUNDERSCHÖN.
und den weiteren Kommentaren möchte ich mich einem Lob anschließen.
Das erste Bild, wie auch von Knut angemerkt - ein traumhafte Kulisse - wie aus einem Film :top:
Natürlich sind auch deine anderen Bilder nicht nur zeigenswert, sondern mit deinen Erläuterungen
auch sehr informativ und lehrreich.
Also nur nicht abschrecken lassen, wenn mal mehr oder weniger "klicks" oder Kommentare geschrieben werden.
Manch einer oder eine genießen deine Erlebnisse auch als stiller Leser :top:
ingoKober
06.04.2020, 20:32
Klar hätt ich das gerne...aber mich freut einfach, zu sehen, dass noch Interesse ist.
Also beenden wir mal die Mittagspause, sie war lang genug.
Zuerst mal ein paar Eindrücke vom Camp
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Hier das Klo- und Duschhäuschen und daneben die Hütte für den Nachtwächter
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Unser Zelt war No 8...
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..und da mal zu relaxen war auch ganz nett
Draussen
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Wie drinnen
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(Birgit hat die Bilder freigegeben. Widerwillig aber immerhin)
Man konnte auch vom Zelt aus nach Tieren gucken...
da huschten die üblichen Verdächtigen hin und her
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Und ein Silberschnäpper war mit Nestbau beschäftigt
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Aber ruhig war es nicht...vielmehr herrschte teils recht ohrenbetäubender Lärm. Verursacht von diesem Tierchen und Kollegen.
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Aber bald ging es natürlich schon wieder los....es war immer noch heiss.
Am Gate begrüßte uns ein Haubenfrankolin
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Im Park begegnete uns dann ein Buschbock...ich zeige das schlechte Bild von ihm malm, denn wo man in Makutsi Buschböcke hinter jedem Rondavel sieht, blieb es in Uganda bei diesem einen Jungspund
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Ein Warzenschwein wunderte sich kurz über uns, bevor es sich - wie üblich- rasch umdrehte und verschwand.
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Gaaanz weit weg entdeckte jemand einen der majestätischen Nördlichen Hornraben...Tage später sahen wir die auch mal von näher
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Auch auf mähnenlose Zebras ...mit unterschiedlich ausgeprägter Mähne....trafen wir wieder:
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Alte Bekannte gabs auch am Wegesrand. Mürrisch guckend, wie immer (Mit Madenhacker und "Taube"
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Zur Abwechslung wanderte auch mal eine kleine Elefantenherde von Schatten zu Schatten
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Die Birder schauten natürlich eher nach oben...um so etwas, wie diesen Schwarzhalsreiher zu sehen.
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Aber die Jacksons Kuhantilopen am Boden waren auch anschauenswert. Ich jedenfalls kann mich an der leuchtenden Farbe nicht sattsehen.
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Ein bisschen bescheuert wirken allerdings die territorialen Bullen, die stundenlang wie ihr eigenes Denkmal regungslos auf den kleinen Termitenhügeln herumstehen.
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Aber back to the birds. Wir trafen auch auf Bekannte von daheim.
Wie diesen europäischen Wiedehopf
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(leider weit weg und stark gecropped)
Und Halsbandsittiche..
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Fast wie dahaaam...
Über die Fahrerei war es auch schon wieder Abend geworden.
Und allein das ist in der Steppe immer wieder sehenswert:
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Also nix wie heim ins Camp.
Da gab es am Klohäuschen dann weitere Beobachtungen zu machen. Falter, Stabis und Mantiden tummelten sich an der Lampe
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Am Zelt fand ich noch diese Sphodromantis
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Und davor einen Hemidactylus angulatus
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Das beschloß dann die Tierbeobachtungen für diesen Tag. Zeit, zu schlafen, denn um 5:20 klingelt schon wieder der Wecker :shock:
Tag sieben zeigte Euch Kidepo...
Tag acht, der macht es ebenso
Viele Grüße
Ingo
Sagenhaft, einfach klasse! Super Fotos, toller Bericht! Ich hoffe sehr ich schaffe es auch mal in diese Länder. Vermutlich würde ich dann auch noch einen Abstecher in den Kongo machen, um mir den Nyiragongo anzuschauen. Der steht auch schon lange auf meiner Wunschliste.
Aber auch ohne Vulkan: die Tierwelt, die Savannenlandschaften, der Dschungel, die Leute - einfach diese ganz Exotik - sind einmalig.
Hallo Ingo,
vielen Dank für Deinen mit reichlich guten Bildern versehenen Bericht. Ich schaue hier immer wieder rein und freue mich über die Bilder und die Texte. :D :top:
Danke auch an Birgit, die "bereitwillig" der Veröffentlichung mancher Bilder zugestimmt hat. :top:
Na, wie isset? ..ich sehe, das Interesse hat ein wenig nachgelassen.
Bei mir nicht ;)
Lese weiterhin sehr gerne mit und guck die schönen Bilder an. :top:
Super Doku. Lese seit gestern mit. War noch mit meinem Costa Rica Bericht beschäftigt.
FG
Carlo
Ich komme vor lauter Lesen nicht mehr dazu meine Bericht weiter zu schreiben.
Super Bilder und wenn man mal am anschauen ist, kann man garnicht mehr aufhören.
:top:
ingoKober
09.04.2020, 15:48
Wie schon angekündigt, ist Tag acht inhaltlich eine Wiederholung von Tag sieben. Nur ging es dieses Mal in einen anderen, feuchteren Teil des Parks.
Der Morgen begann wieder wunderschön und auch, wenn es eine Wiederholung ist, muss ich das nochmal zeigen. Minütlich änderte sich die Lichtstimmung:
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..Zeit, aufzustehen.
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Nach dem Frühstück ging es bei etwas diesigem Wetter wieder ab in die Savanne
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Die Milchuhus als Nachtschicht gingen gerade erst schlafen
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Und die Rüppel- und Weissrückengeier der Tagschicht waren noch nicht so ganz wach
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Gleich am Anfang sahen wir viele hundert Meter weit weg was vertrautes: Ein Weißstorch aus heimischen Gefilden im Winterquartier. Natürlich einer aus der Ostziehertruppe und so werde ich ihm daheim wohl nicht wieder begegnen.
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Viel näher saß dieser hübsche Graumantelwürger
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Dass es feuchter wurde, wohin wir fuhren, sah man schon daran, dass an den toten Bäumen zusehends Orchideen zu finden waren.
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Tja..und dann hielt das vorderste Fahrzeug an einem Baum, weil der Fahrer das hier sah:
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Ja, das war der Beginn der tollen Leopardensichtung, von der ich schon andernorts berichtet habe. Hier zeige ich daher vor allem noch die eher dokumentarischen Bilder.
Der Leo wollte dann doch mal nachsehen, was die da unten so machte und kam uns entgegen
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Er - wie man unschwer sieht- entschied sich dann aber doch lieber für einen raschen Rückzug
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Weiter gings, entlang der üblichen Bekannten.
Jacksons Kuhantilopen
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Büffel
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Und es wurden immer mehr Büffel
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Fluginsekten belästigten sie ebenso, wie uns
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Wir näherten uns einem Wasserloch...und trafen auf eine größere Herde Elefanten, die gerade auch dorthin wollten
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Zuerst wurde ausgiebig getrunken
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..und dann begann man, sich mit Schlamm zu panieren und generel Spaß zu haben.
Groß....
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Und klein gleichermaßen!
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Ein Marabu flog herbei, um zu sehen, ob es da was für ihn zu holen gab:
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Aber erst nach ausgiebigem Badespaß stiegen die Elefanten wieder aus der Wanne
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Nochmal kurz den Autos gedroht....dann gings wieder in die Steppe
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Die Büffel nebenan hielten es ebenso:
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Nun hatten die Kleintiere die - inzwischen arg verwüsteten- Wasserlöcher wieder für sich
Wie zb die Witwenpfeifgänse
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Die Nilwarane
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Und die Krokodile.
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Die Krokodile erregten einige Aufmerksamkeit, waren sie doch durchweg gedrungen gebaut und nicht länger als 150 cm. Waren es etwa Stumpfkrokodile? Das wäre eine Sensation, denn die wurden vor 80 Jahren zuletzt in Uganda gesehen. Aber die Kopfform passte nicht und später bestätigte mir ein Krokodilexperte, dass es eben doch "nur" kleine Nilkrokodile waren.
Wir fuhren also wieder in die Steppe..
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Und trafen auf einige der wirklich farbenprächtigen Senegalracken
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In den Felseninseln hielten sich einige Klippschliefer auf:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=333369)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=333370)
Oribis schauten uns ebenso aufmerksam an, wie wir sie
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=333371)
Und ein Singhabicht (überschärft?) landete auf einem nahen Baum
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Lustig sind die Riedböcke, mit ihren irgendwie falschrum aufgesetzten Hörnern:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=333373)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=333374)
Auch trafen wir in der Mittaghitze unseren ersten Ugandakob. Diese den Wasserböcken nahestehende Antilope ersetzt gewissermaßen in Uganda das Impala- kommt aber nur in diesem kleinen Land vor.
Wir sollten später noch viiieele vieele davon sehen.
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Aber heiss wars inzwischen, Mittag auch...und so fuhren wir dann erstmal zurück in die Lodge, um die heissesten Tagesstunden dort abzuwarten und natürlich auch etwas zu essen.
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Nach dem Essen wird es dann weiter gehen...bis in die Nacht hinein.
Viele Grüße
Ingo
Man weis gar nicht wo man zuerst schauen soll, einmal Afrika einmal Costa Rica, spannen sind Sie beide.
Und wieder mal eine sehr gelungene Serie, vor allem die Vögel gefallen mir. :top:
Man weis gar nicht wo man zuerst schauen soll, einmal Afrika einmal Costa Rica, spannen sind Sie beide.
Es bleibt ja momentan genug Zeit für beide. Also schön der reihe nach. ;)
Schlumpf1965
09.04.2020, 17:51
So schöne Bilder und Eindrücke. Kleine Elefanten sind immer wieder allerliebst, aber alles andere ist auch so toll anzuschauen.
Hallo Ingo
Ich schau immer wieder hier rein. Und bin jedesmal begeistert von den Bildern und deinen Um und Beschreibungen .
Beim Singhabicht könnte man es meinen. Ich denke aber es liegt am Muster an Bauch und Beinen. Etwas kontrastarm wirkt es für mich. Und vermutlich stark gecropt?
Wieder ein schöner Tag mit tollen Bildern.
Besonders stark fand ich die Leopardenserie.
Na, wie isset? ..ich sehe, das Interesse hat ein wenig nachgelassen.
Ich lese immer gerne mit. :D
Wieder ein toller Einblick in deine Reise Ingo. Bin schon gespannt auf den nächsten Bericht, wobei ich den Bericht selber, mindestens so interessant finde, wie die Fotos. Man erlebt es quasi mit.:top:
Wieder tolle Bilder :top:
Und klein gleichermaßen!
Aber die Kleinen hatten wohl den meisten Spass :) :lol:
Guten Morgen, lieber Ingo!
Durch einen etwas SEHR frühen Tagesstart, hatte ich die Möglichkeit und die Muße, mich nochmals durch deine Geschichten und deine Bilder zu klicken. Dabei habe ich bemerkt, dass mir ein kompletter Bericht durch die Lappen gegangen war!
Diese Frühstimmung am Nil:
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ist ein Bild, das mich total verzaubert! WIE wunderwunderschön! Wie muss es da atmosphärisch für dich gewesen sein, als du da gestanden hast...einfach nur traumhaft.
Die Zeltcamp-Situation beim wild campen wäre auch für mich unerträglich gewesen. Da kann ich Birgit und Fabi nur ZU gut verstehen. Ich hätte geheult...das ist mir einfach zu nah am Survival-Training. :D Zumindest ein festes Zuhause und eine gute Möglichkeit für die Hygiene müssen für mich sein.
Was ich aber TOTAL toll finde, ist, dass du zugibst, mit RAWS nun wirklich besser zu fahren. Man hat einfach SO viel mehr Möglichkeiten und ich freue mich so, dass du dich da hast "bekehren" lassen, wie du sagst. Die Bilder sind großartig und wunderbar in ihrer Licht-Schatten-Balance.
Lustig fand ich, dass es in Uganda einen Grünschwanz-Glanzstar gibt, während in SA einen Rotschulter-Glanzstar existiert, die sich für mich als Laien unglaublich ähneln... und der südliche und der nördliche Hornrabe...wobei ich da Unterschiede erkennen kann. Der nördliche ist nicht so kompakt irgendwie...
Auch wenn die Reise so anstrengend war, so große Hitze, manchmal sehr stressige Tage und auch Unterbringungen...die Bilder versöhnen doch mit sehr viel. Zwar wäre es für mich ebenso etwas arg viel Vogeliges gewesen und ich hätte gern mehr größere Tiere gehabt, dennoch sind die Sichtungen einfach toll. Der Büffel in einem der letzten Beiträge ist zum Schreien. Wie der guckt!!
Ich hatte mit deinen Bildern und Texten gerade eine komplette Zeitstunde Spaß und Freude...und wurde mitgenommen in eine andere Welt. Das tat sehr gut. =)
ingoKober
11.04.2020, 14:16
Ja...die Lichtstimmung war schon toll am Nil.. auch wirklich so blau.
Was die großen Tiere angeht, muss man halt auch sagen, dass Uganda immer noch dran leidet, was in den siebzigern unter Idi Amin alles zusammengeschossen wurde. Viele Steppen sind immer noch ziemlich leer. Zebras, Löwen und Giraffen müssen wieder angesiedelt werden- und das ist mühselig uns teuer, zudem es ja die jeweils speziellen Unterarten sein müssen.
Da lohnt sich schon, auch öfter auf kleineres zu gucken- und auf Landschaft.
Viele Grüße
Ingo
ingoKober
11.04.2020, 17:11
So...war mal wieder ne lange Mittagspause, aber jetzt gehts weiter, indem ich gerade von dieser Pause berichte.
Wir fuhren also dazu erstmal gen Headquarter, da es arg dunkelte, schwülheiss wurde und donnerte. Es regnete auch schon etwas...
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Als wir parkten war aber zum Glück grad mal wieder alles trocken
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Um die Bandas tummelte sich furchtloses Wildlife...
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Und wir kamen trocken zum Essensplatz, wo wir unsere Esspakete auspackten und verzehrten. Auch kaltes Bier konnte man kaufen...was will man mehr?
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Das Fliegengitter am Klo liess allerdings schon etwas von seiner ursprünglichen Insektenabwehrfunktion vermissen:
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Dafür hatte man vom Klo aus freien Blick auf Blaukopfschmetterlingsfinken
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und "normale" Schmetterlingsfinken.
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Und auf dem Telegrafendraht darüber putzte sich eine der superhübschen Maidschwalben
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Ein kurzer aber heftiger Schauer ging nieder...aber wir saßen ja gut und trocken. Nur der Lauf zum Klo und zurück durch Regen und Sturm war jeweils spannend.
Als alles weitgehend vorbei war, erleichterte sich erstmal ein Streifenschakal vor unserem Sitzplatz
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..und rannte dann zielstrebig hinter die Hütte.
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Bald kam er mit gefülltem Maul wieder hervor und trug die Beute weg
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Das wiederholte sich noch dreimal und einige von uns sorgten sich, ob er wohl Hühnerküken klaue...
Wir schauten also hinter der Hütte nach....aber es waren wohl nur Schlachtabfälle. Darf er..
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Nachdem der Himmel sich wieder beruhigt hatte, fuhren wir wieder in die Steppe.
An einem kleinen Fluß trafen wir diesen netten Graukopfliest:
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Bald sahen wir auch wieder "mähnenlose" Zebras.
Und zwar welche mit ordentlicher Mähne ...die aber immerhin brav bei den Ohren stoppte
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Andere machten ihrem Namen schon eher Ehre
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Oder wer weiss...vielleicht war das nur frisch von einem Ranger geschoren, damit es was besonderes ist ! :)
Warzenschweine überall...aber nur selten blieb mal eins für ein Foto stehen
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Die Oribis sah man im hohen Gras wie immer kaum...aber manchmal läuft ja auch eins über den Weg
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Und dann begegneten wir auch wieder den majestätischen Nördlichen Hornraben. Für die Makutsibesucher: Sie sind leicht vom südlichen zu unterscheiden. Die nackte Haut im Gesicht ist mehr blau als rot und das Horn ist ausgeprägter.
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Ich zeige mal direkt den südlichen Kollegen im Vergleich:
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Nix besonderes...aber ich finde die hübsch: Graumantelwürger sitzen in Kidepo alle paar Meter
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Der Wind nach dem Regen war für Schwarzmilane grad das richtige. Rasant düsten einige durch die Lüfte
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Ansonsten war aber nicht viel los...der Regen hatte die Tiere vertrieben..und es fing schon wieder an.
Also fuhren wir erstmal ins Camp...und ich knipste dort nach dem Regen halt Streifenskinke:
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...der hier war ungewöhnlich gefärbt:819/DSC04578.jpg
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Afrika Felsenagamen
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Und Schmetterlinge, wie diesen Papilio demodocus.
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gar nicht so einfach, denn die setzten sich kaum mal. Trotzdem gelang mir soga rnoch ein Paarungsfoto:
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Einfacher war dieser Colotis evagore, ein Weißling, zu knipsen:
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Es lohnte sich aber, auch mal den Kopf zu heben...das Licht über der Landschaft war nach dem Regen großartig:
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Ich streifte aber weiter mit offenen Augen für das Kleine druch das Camp und entdeckte dieses super gut als Rindenstück getarnten Insekt
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Es liess sich zum Glück ablichten, ohne zu flüchten. Mir war allerdings nicht ganz klar, was genau es war, darum stupste ich es schliesslich an.
Und siehe da......es war gar nicht super gut als Rindenstück getarnt...es WAR ein Rindenstück ;)
Ich bin da aber echt drauf reingefallen!
Da der Nachmittag etwas abgekürzt warm entschlossen wir uns noch zu einer Nachtsafari. Leider gab es da auch nicht so viel zu sehen und das knipsen war sehr schwer, da auch noch unser Suchscheinwerfer nach 10 Minuten ausfiel und uns nur die Taschenlampen blieben.
Daher nur die Highlights:
Mitten auf der Straße trafen wir diese große Puffotter, die von zwei Mungos belagert wurde.
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Vielleicht haben wir ihr das Leben gerettet, denn die Mungos hatten sie sich wohl als Hauptmahlzeit gedacht...bei unserer Ankunft verschwanden sie rasch.
Nicht so die Shclange...die bewegte sich nur langsam zum Straßenrand
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...kam aber dann wieder auf die Straße zurück, Nun sahen wir auch den Grund...sie hatte einen Junghasen getötet, den sie nun fressen wollte...aber wir warteten das nicht ab und fuhren weiter (Birgit hat gesagt, ich soll das tote Häslein nicht knipsen, darum ohne Bild)
Zum Abschluß gabs noch einen Fleckenuhu mit Insektenbeute zu sehen...
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..und dann gings heim.
Vor unserem Zelt versuchte ich noch das Gangbild eines Risentausendfüßers abzubilden. Mäßig gelungen.....
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Und als letztes Bild zeige ich noch diesen Schnellkäfer mit beeindruckenden Fühlern.
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Das wars dann für diesen Tag.
Doch..
Liebe Sufler gebt fein acht
Es geht noch weiter nach Tag acht!
Viele Grüße
Ingo
Schlumpf1965
11.04.2020, 18:09
Ach Ingo,
Keiner schafft es wie du aus einer Mittagspause (Teil 1) so eine schöne Bilderstory zu machen. Ganz großartig, wie dann natürlich auch der weitere Teil.
Hallo Ingo, nochmal vielen Dank für die vielen Fotos von so vielen schönen, interessanten, exotischen oder auch bizarren Tieren, und die ebenso interessante Story.
Was mich mal interessieren würde: wieviele von den Viechern hast Du / habt ihr (Deine Familie) selbst entdeckt, wieviele hättet ihr nicht gesehen wenn die Guides sie euch nicht gezeigt hätten? (grobe Schätzung)
ingoKober
12.04.2020, 15:23
Ich will ja nicht angeben.....aber 80% hätten wir schon selber gesehen. Aber NICHT den Leoparden und NICHT die Geparden...da waren die Profis schon Gold wert!
Wenns um Vögel geht, hat jeder mal was zuerst gesehen. Aber auch bei Wild waren die Guides nicht immer die ersten.
Herps hab ich meist zuerst gesehen.
Insgesamt wars aber kein Wettbewerb und alle haben halt fleissig geschaut und gezeigt.
Viele Grüße
Ingo
Was ist das überhaupt für eine Frage? Sind die von Guides gezeigten Tiere weniger wert wie die selber entdeckten? Verstehe die Frage nicht so wirklich.
Hoi Ingo,
vielen Dank für den fortlaufenden Bericht und die tollen Bilder sowie Infos.
Dein Baum hat sich aber auch gut getarnt. Das hättest du mal im Rätselthread bringen sollen, da hätte sicher jeder etwas anderes entdeckt, einfach weil man ja meint, etwas sehen zu müssen. Aber dein Geier war ja auch nicht schlecht ;)
Ich hatte übrigens nicht die mangelnde Entrauschung, sondern das übertriebene Schärfen bemängelt, das wahrscheinlich aber nicht differenziert genug. Aber lassen wir das, bei der schieren Masse an Bilder ist es eh schon verrückt, was man an Aufwand betreibt. Das kann einem schnell die Laune verderben.
Also ich bin rundum glücklich mit dir und deinen Bildern!
Herzlichst hab ich heut gelacht,
dank Ingos super Tag 8.
PS: Zum Punkt Eigen- "vs" Guidesichtungen geht es bestimmt nicht um eine Wertung, sondern um Interesse, bzw. vielleicht die Überlegung, ob man ohne Guide, genauso viel sehen würde.
Das kann natürlich sein, hab ich gestern Abend wohl in den falschen Hals bekommen. :oops:
ingoKober
13.04.2020, 14:12
Rauschen und Überschärfen wurde genannt....von verschiedenen Leuten - und sicher zu Recht.
Ich bin immer noch neu beim RAW Entwickeln und nach etlichen Bildern lässt auch mal die Konzentration nach. Da leidet dann das eine oder andere Bild. Aber ich würde gerne vor der nächsten Reise mit der Fotobearbeitung fertig werden...obwohl....momentan habe ich da ja wahrscheinlich mehr Zeit, als mir lieb ist :crazy:
Wie auch immer...beginnen wir mal mit Tag neun.
Der könnte Euch eher enttäuschen denn er war zwar lang und anstrengend, ist aber schnell erzählt.
Auf dem Tagesprogramm standen "lediglich" 370 km Fahrt - also intensive afrikanische Massage- bis zum Murchison Fall Nationalpark, wo wir mal wieder an Nilquellen kampieren würden. Dieses Mal ganz in der Nähe der Mündung des aus dem Viktoriasee kommenden Nils in den Albertsee, der dann wiederum zur Quelle des weissen Nils wird, da der ihn entwässert. Livingstone wäre mal wieder neidisch gewesen...
Dort also gings hin.
Nicht allzu früh morgens verliessen wir Kidepo ...etwas ungern denn die Landschaft und die Sonnenaufgänge dort waren grandios. Aber wat mutt, dat mutt...ist ja eine Reise, kein Urlaub:
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Unterwegs gabs das übliche Straßenleben zu sehen
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Und wie immer viiiieeel Staub. Ich zeig vielleicht jetzt mal, was das in der Praxis bedeutet: So sieht zum Beispiel der Tankstutzen aus, wenn man, nachdem er vom Tanken feucht ist, eine Weile fährt.
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Und stellvertretend für alle demonstriert hier mal ein Mitreisender, wie sich die Haare unterhalb des Mützenrandes - ich denke, man sieht, wo die Mütze endete- während so einer Fahrt verändern. Wir sahen alle lustig aus..
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Einigen stand das gar nicht schlecht...der Kleidung weniger. Einmal duschen reichte auch nicht immer, um wieder normal auszusehen.
Irgendwann nachmittags kamen wir dann endlich in "Fort Murchison" an. Bei brüllender Hitze ( so heiss war es bisher noch nie ) und feuchtigkeitsgesättigter Luft. Jede Bewegung war anstrengend
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Den Agama africana war es trotzdem immer noch nicht zu heiss...die tummelten sich in Massen an den Gebäuden
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Wir suchten erstmal den Pool auf....der lag nett mit Blick auf den blutjungen Altbertnil
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Auch unser Zelt war nett gelegen und wenigstens gut beschattet:
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Alle Zelte waren extra "behütet" und hatten durchweg schöne Aussicht
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Ein wenig schleppte ich mich noch zum Knipsen durch die Hitze, Aber den Tieren war es auch zu warm und es gab wenig zu sehen.
Hier immerhin mal eine Wanze der Familie Coreidae
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Ein seltsames Feldwespennest
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Und so ein hübsches Agamenmännchen musste ich auch nochmal knipsen.
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Bald wurde es aber auch schon dunkel und der Froschchor begann. Diesen netten Afrixalus quadrivittatus fand ich an einer Wand.
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..und nun kommt der Grund, warum Birgit die Unterkunft nicht mochte: Millionen von Köcherfliegen schwärmten nach Einbruch der Dunkelheit aus und bedeckten jede Lichtquelle.
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Irgendjemand hatte in einer - von insgesamt zwei!- Duschen das Licht angelassen. Und so war dort die Köcherfliegendichte noch größer, als in der anderen.
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Einige fanden das eklig...und ja, es war fast unmöglich, Zähne zu putzen, ohne Dutzende der Tierchen in Haar, Augen und Mund zu bekommen.
Und Duschen war lustig....
Nun ja, tropisches Afrika, Nilquellen....das gehört halt auch dazu. Nicht immer kann alles bequem und lässig sein ;)
Da der Tagesbericht so kurz war, schaue ich mal, ob ich heute Abend noch den nächsten Tag beginnen kann. Da waren wir auf Safari im Murchison Nationalpark und es gibt wieder mehr zu sehen.
Die Fahrt war beschwerlich
An Tag Nummer neun
Doch seien wir ehrlich
Der Abend war härter
Für die, die sich vor Insekten scheun
Viele Grüße
Ingo
[...]Irgendjemand hatte in einer - von insgesamt zwei!- Duschen das Licht angelassen. Und so war dort die Köcherfliegendichte noch größer, als in der anderen.[...]
:crazy:
In einem komfortablen Rondavel auf Makutsi sollte man das Licht auch nicht anlassen. Nach stärkeren Regenfällen vergaß ich eines abends das Licht im Bad zu löschen, bevor es zum Abendessen ging. Nach der Rückkehr hatte ich mehrere hundert winzige, käferartige, schwarze Insekten in meinem Rondavel, von denen die meisten den Boden des Badezimmers bedeckten. Die Viecher rochen beim Zerdrücken bzw. Drauftreten wie Stinkwanzen, und sie schmeckten auch so. Frank und ich hatten sie nämlich schon zuvor an zwei Abenden auf Timbavati als unbeabsichtigte Proteinquelle im Schokodessert. Pfui Deibel, war das eklig.
Können das Stinkwanzennymphen gewesen sein?
P.S.: Nochmals danke für Deine schöne Bildreportage! :top: :D
ingoKober
13.04.2020, 16:27
Hm...eher unwahrscheinlich, die Dinger sind ja wohl eher geflogen.
Ich denke daher eigentlich an Käferchen. Da gibts auch viele Stinker.
Hast Du ein Foto?
Viele Grüße
Ingo
[...]Hast Du ein Foto?[...]
Leider nein. Die sind zwar nur rumgekrabbelt, aber an Stinkwanzen(nymphen) hatte ich auch nicht so recht geglaubt. Winzkäfer, die genau wie Stinkwanzen riechen, hatte ich bei meiner Internetrecherche leider auch nicht gefunden. Ist auch nicht so wichtig. Mir fiel es halt augrund Deiner Köcherfliegenbilder gerade wieder ein.
PS: Zum Punkt Eigen- "vs" Guidesichtungen geht es bestimmt nicht um eine Wertung, sondern um Interesse, bzw. vielleicht die Überlegung, ob man ohne Guide, genauso viel sehen würde.Richtig, und ich habe da auch einen gewissen Ehrgeiz, und so wie ich Ingo einschätze er auch. Er findet und zeigt ja auch so einiges was er außerhalb der Parks gesichtet hat, oder als er alleine im Camp unterwegs war.
In den meisten Nationalparks u.ä. darf man aber ohnehin nicht ohne Guide unterwegs sein.
Oder wie war das in Uganda, Ingo?
ingoKober
13.04.2020, 18:03
Man darf natürlich nicht allein in die Parks. Aber die Lodges sind nicht eingezäunt und es gibt keine offiziellen Begrenzungen. Mehr sag ich mal nicht.
Und wenn die Lodge ausserhalb eines Parks liegt ists eh egal.
Im Dschungel um die Kibale Lodge gab es zB Trampelpfade, die gut begehbar waren.
In Fort Murchison gab es einen feinen Trampelpfad in den Nilufersumpf und in der ersten Lodge am Nil konnte man ja sogar offiziell bis an den Fluß gehen (Siehe Bilharzia schild)
In Pinai Upe wiederum waren wir unter uns allein im Busch. Die Bilder vom Camp von oben sind entstanden, als Fabi und ich einen nahen Hügel erklettert haben. Da hatte keiner was gegen und andere haben das auch gemacht.
Es sei aber hervorgehoben dass man natürlich überall in der afrikanischen Wildnis nicht so einfach rumlatschen sollte. In der Savanne gibt es große Katzen, manchmal auch näher, als man denkt und Puffotter, Kobra und Co sind zwar nicht leicht zu finden, wenn man sie sucht, aber trotzdem da und man sollte nicht drauf treten.
Ich bin vielleicht etwas mehr herumgestreift als der typische Tourist, aber ich bin nicht leichtsinnig gewesen und habe auch nicht so ganz direkt gegen Vorschriften verstoßen. Ich war also ganz brav...und habe auch viel zu wenig Reptilien gefunden. Aber Vorsicht ist besser...
Viele Grüße
Ingo
Wieder zwei wunderschöne Berichte mit tollen Bildern.
Ich kann da immer total abtauchen! Ich lese jedes Wort und schaue jedes Bild an...und genieße es.
Die Landschaften sind für mich immer besonders eindrucksvoll und ich finde, du fotografierst sie auch sehr gut! Einfach schön!
ingoKober
13.04.2020, 18:26
Danke.....vor allem das letzte höre ich gerne, da ich da selber eher noch etwas unsicher bin.
Ich habe als Zweitkamera von der RX10 III zur A7RII gewechselt (mit 24-105)
Und wo man bei der RX10 einfach abdrücken konnte, braucht die RII doch etwas mehr Sorgfalt und Aufmerksamkeit die ich ihr nicht immer gegönnt habe.
Aber beim nächsten Mal...wann immer das sein wird.
Viele Grüße
Ingo
Und wie immer viiiieeel Staub. Ich zeig vielleicht jetzt mal, was das in der Praxis bedeutet:
...
Wir sahen alle lustig aus..Ich kenn das (https://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1153362&postcount=6) ... ich sah auch lustig aus.
Millionen von Köcherfliegen schwärmten nach Einbruch der Dunkelheit aus und bedeckten jede Lichtquelle.Gibt's da keine Geckos? Für die müsste das doch ein Festfressen sein?
Ich habe mal in Bali den Tag erlebt wo die Termiten ausfliegen... am Abend fliegen die auch zu den Lichtern, und dort lauern die Geckos und Chickchicks. So einen kugelrunden Gecko, dem die Termiten links und rechts aus dem Maul standen weil er sie gar nicht mehr runter würgen konnte, habe ich seither nie wieder gesehen.
ingoKober
13.04.2020, 18:32
Ja...kommt mir sehr bekannt vor. Nur nicht so schön orange ;)
Und klar, die Geckos und Fröschchen freuen sich. Aber da es da am Nil jeden Tag reichlich Insekten gibt, geraten sie nicht so aus dem Häuschen, wie bei einem plötzlichen Termitenschwarm in der Savanne. Köcherfliegen sind auch etwas fad. Aber es gibt auch Abwechslung...am nächsten Abend waren es Eintagsfliegen ;)
Termiten kommen später auch noch mal im Vorbeifahren...und da nasche ich immer auch gerne selber etwas mit.
Termite schmeckt dezent aber gut und mit lang andauerndem nussigem Nachgeschmack.
Viele Grüße
Ingo
Es sei aber hervorgehoben dass man natürlich überall in der afrikanischen Wildnis nicht so einfach rumlatschen sollte. In der Savanne gibt es große Katzen, manchmal auch näher, als man denkt und Puffotter, Kobra und Co sind zwar nicht leicht zu finden, wenn man sie sucht, aber trotzdem da und man sollte nicht drauf treten.Das haben die Ranger im Kruger NP auch immer als Grund angegeben, warum man nicht alleine rumlaufen darf. Dort gab's neben Nipferden und Krokodilen auch Löwen - gibt's die in Uganda auch?
Ich ... habe auch viel zu wenig Reptilien gefunden. Wie war das jetzt gemeint? Essen die Einheimischen Reptilien und deswegen ... ?
ingoKober
13.04.2020, 18:56
Löwen kommen noch.....aber viele gibts nicht in Uganda. Wenn, dann aber eben schon in den NPs, wo wir waren. Natürlich aber gibts überall auch Leoparden.
Nein, Reptilien essen die da nicht. Das ugandische Essen ist eher konventionell aber durchweg sehr lecker.
Reptiliensuche braucht halt Zeit, viel Zeit. Und bei unserem straffen Programm war die nicht wirklich zu finden.
Viele Grüße
Ingo
ingoKober
13.04.2020, 20:27
Ich mach dann mal mit dem nächsten Tag weiter: Safari im Murchison Nationalpark.
Landschaftlich was ganz ungewohntes: Große Flächen dicht mit Palmen bestandener Savanne. Dann wieder waldig/buschig/sumpfig und natürlich Niluferstrecken.
Ausser tausenden von Ugandakobs machen sich größere Säugetiere allerdings eher rar...es gibt ja auch genug Deckung. So sahen wir zB Riesenwaldschweine nur kurz von fern..keine Chance auf ein Foto.
Und so werdet Ihr hier am ersten Teil auch vor allem Vögel sehen...wen das langweilt, der wartet auf Teil zwei von Tag zehn und überblättert das.
Was sich leider gar nicht rar machte, waren Tsetsefliegen. Die gab es reichlich und man musste ständig ein Auge drauf haben.
Zudem hatte es erstmal wieder stark geregnet und alles war nass....
Aber was soll die lange Vorrede? Los gehts:
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Am Eingang ruhten sich noch einige Riedscharben aus
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Und ein Pavian war noch in aller Ruhe am Frühstücken
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Hier sieht man mal die Palmensavanne...schon ungewohnt
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Eher gewohnt: Ein neugieriger Wasserbock
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Und eine ebensolche aber etwas skeptisch guckende Ugandagiraffe
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Natürlich begrüßten uns auch gleich Ugandakobs.
Weibchen mit Jungtieren...
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Böcke...
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Und Jungspunde beim kämpfen
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Kämpfen? Wie kämpfen? ...wir doch nicht!
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Überall, wo es was zu sehen gab, mussten gleich die Piapiacs vorbeischauen:
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Superneugierige Vögel und anscheinend auch sehr intelligent. Ständig haben sie sich auch über irgendetwas unterhalten
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Jungvögel erkennt man am rosa Schnabel mit dunkler Spitze
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Die Abdimstörche waren nach dem Regen schon halbwegs trocken und stolzierten auf der Suche nach Insekten durchs Gras
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Die Husarenaffen waren dagegen noch arg nass. Dieser erkletterte einen kahlen Baum, wohl um sich im warmen Wind zu trocknen
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Gute Idee.....er blieb nicht lange alleine.
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Endlich trocken!
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Dann hatten wir endlich mal großes Glück: Ein kapitaler Felsenpython sonnte sich vor seinem Loch
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Die nördlichen Hornraben flirteten ein wenig
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Die Jacksons Hartebeest waren alle emsig damit beschäftigt, sich Stirn und Hörner mit frischem roten Schlamm zu garnieren
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Warum aber nur? Fliegenschutz? Aber warum dann vor allem die Stirn? Ungelöste Fragen.....geheimnisvolles Afrika :crazy:
Nebenan suchte ein Gast aus Europa nach Beute...ein Häherkuckuck.
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Madagaskarspinte
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und ein Streifenliest
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saßen im Ansitz und warteten auf Fluginsekten.
Ein farbliches Highlight war dieser Scharlachwürger auf Raupensuche
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Der Grautoko fand dagegen nichts und spielte frustriert mit einem Ästchen
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Graukopflieste sieht man oft.....aber sie sind immer ein Foto wert.
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Ein Schwarzschopfkiebitz brütete fest
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Und der Graufalke war zur Jagd auf all die gerade genannten bereit ;)
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Am Nilufer machten wir Mittagspause
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Auf der anderen Seite ist übrigens schon der Kongo!
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Zwei Warzenschweine machten mit uns Pause. Beide hatten spektakuläre Frisuren. So langhaarige Warzenschweine sieht man selten.
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natürlich gabs auch Wasservögel am Nil.
Seidenreiher
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Schreiseeadler
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Und Blaustirn Blatthühnchen
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Auch an diese Platz trugen die Hippos...äh Nilpferde mal wieder ihren Namen zu recht.
Voila...Nilpferd im Nil
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...mit dem Nachmittag gehts später weiter!
Viele Grüße
Ingo
Ein sehr schöner Bericht mit ganz vielen tollen Bildern und Eindrücken, die du uns hier präsentierst. Mir geht es ähnlich wie Dana, die Landschaftsbilder genieße ich am meisten und sie vermitteln mir, der noch nie in Afrika war, einen lebendigen Eindruck dieser schönen Landschaft. Danke :top:
Ja, wieder ein toller Bericht!
Ihr habt viel gesehen und wart in tollen Gegenden...einfach super!
Das ist der Unterschied, wenn man so eine Rundreise macht, man sieht SO viel mehr unterschiedliche Landschaft...etwas, das mir bei Makutsi fehlt. Das EINZIGE, das mir da fehlt. :D
Technik: ja, nimm mal die Schärfung zu 50% aus den Bildern raus, das ist teilweise sehr heftig...und wenn du mit Klarheit arbeitest, würde ich dir empfehlen, mal mit dem "Zauberstab" dieses Mittel nur auf den Tieren anzuwenden, nicht auf allem. Dann verschwinden auch die Halos um zB manche Vögel hier...beim Äffchen in Trocknung sieht man es am stärksten. Ein richtiger "Heiligenschein" einmal um das Tier herum.
Man malt dann zwar etwas mehr, aber ist im Endeffekt dann natürlicher in der Wirkung unterwegs.
ingoKober
14.04.2020, 08:51
...Ja, beides gute und relevante Ratschläge. Mit Klarheit habe ich zuviel rumgespielt - ist ja ein neuer Regker für mich. Zum Überschärfen neige ich schon immer und wenn man bei der RIV auf Pixelebene guckt, wirkts manchmal softer, als es in Bildschirmgröße ist.
Momentan fehlt mir der Nerv, das alles in Retrospekt zu tun.
Aber sollte ich ein Bild mal anderweitig brauchen.
Und ich merke es mir fürs nächste Mal ;)
Viele Grüße
Ingo
Ist auch überschärft interessant ;) :top:
Denke die meisten Tiere bekommt man sonst nie zu sehen.
Welche Werte nimmst Du denn bei:
Klarheit
Struktur
Schärfung:
Stärke
Radius
Schwellenwert
Lichthof
ingoKober
14.04.2020, 17:40
Hi Klaus...wies grad passt. Das ist eher individuell.
Klarheit verwende ich inzwischen nur noch bei Landschaften.
Viele Grüße
Ingo
Klarheit ist bei Tieren sehr reizvoll, weil so ein leichter 3D-Effekt entsteht, wenn das Tier plastisch rauskommt.
Aber halt wirklich selbst malen... Das wirkt!
ingoKober
15.04.2020, 20:23
OK..Klarheit bei Tieren..malen. Ich merk mirs mal.
Aber jetzt ist erstmal Zeit, Klarheit über den Verlauf des Nachmittags zu schaffen ;)
Nach einigem geruhsamem Bummeln, fiel unseren Guides auf, dass die Kobs alle stocksteif da standen und in die selbe Richtung guckten
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Grund genug für Viriano, erstmal zur besseren Ausschau aufs Dach zu steigen und die Blickrichtungen zu triangulieren
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Und richtig...erst sah man nur zuckende Ohrenflecken, aber dann stand sie auf:
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...wir dann auch, um besser zu sehen:
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Offenbar hatte die Löwin gerade erst einen Kobbock erlegt
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Aber irgendwie war das nicht richtig
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Der Kob musste woanders hin....wahrscheinlich zu den wartenden Jungen
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Mitten im Ziehen hörte sie aber plötzlich etwas und verschwand wie der Blitz....evtl haben die Jungen sie gerufen.
Wir beschlossen, später wieder zu kommen...aber da machte uns das Wetter dann einen Strich durch...siehe unten
Erstmal fuhren wir weiter und fanden diesen äusserst irritierten und besorgten Weissbürzel Singhabicht
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Warum er besorgt war? Nun, ein Husarenaffe verlustierte sich im gleichen Baum und kam ihm immer mal wieder sehr nahe
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Unten im Baum saß noch ein Jungvogel...wahrscheinlich von der selben Art und wahrscheinlich gehörten die beiden zusammen
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Dann kamen wir in eine Ecke, wo es von Bienenfressern der verschiedensten Arten nur so wimmelte. Teils auch mit Bienenfressen beschäftigt ;)
Hier zB ein Karminspint:
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Ein Blauwangenspint
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Und ein Schwalbenschwanzspint
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Aber auch ein Oribi kam uns recht nahe
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Auch unsere beste Hornrabenbeobachtung konnten wir hier machen:
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Ich mag den Schnetterling auf dem Bild :)
Das eine Vögelchen fing dann eine leckere Gottesanbeterin
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Und brachte sie erstmal in Sicherheit, bevor es sie genüßlich verschlang
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Nach längeren ereignisarmen Minuten begegneten wir einigen Elefanten und man kann gut sehen, dass hier die Piapiacs die Rolle der Madenhacker einnahmen.
Sie sind irgendwie auffallender und machen mehr her...obwohl weniger bunt. Auf jeden
Fall sind sie lauter und agiler.
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Jeder mit offenem Schnabel ruft grad was ;) Laut! Meist: "Pia Pia"
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Inzwischen war es super schwül geworden. Das wurde nicht besser dadurch, dass wir nun in feuchterem Gebiet waren.
Aber dort fanden wir immerhin einen Wollhalsstorch
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Und einen der riesigen Sattelstörche
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Dann fing es aber auch schon an, zu regnen
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Und wie es regnete..
Trotzdem störte das die Tsetsefliegen nicht im geringsten. Ich hatte kein Makro dabei und der Wagen rüttelte...aber zeigen muss ich mal eine.
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Die ohne Deckung stehenden Kobs litten dagegen sichtbar
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Und erst recht die armen Abdimstörche
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Aber so heftig es auch regnete, ebenso schnell war es auch wieder vorbei. Die Abdimstörche sammelten sich zum Trocknen auf dem nächsten Baum:
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Einige suchten aber auch nass tapfer weiter nach Insekten
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Was auf dem Bild so harmlos nach nassem Weg aussah, war in Wirklichkeit super rutschig und wir kamen selbst mit dem Vierradantrieb nur mühsam voran und konnten jeden Moment stecken bleiben.
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Darum beschlossen wir, etwas verfrüht abzubrechen und heim zu fahren.
Ausserhalb des Parks war natürlich wieder alles trocken.:roll:
Immerhin begegneten wir kurz vor der Lodge noch diesen netten Ankole Rindern:
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Im Camp knipste ich noch rasch den obligatorischen knallbunten Agamerich
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...und dann war auch schon Essenszeit
Am Zelt begegnete ich dann zum Abschluß des Tages einem Fleckenuhu, der über die Störung sehr empört war und mich heftig nach Eulenart anknappste
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Dieses war jetzt schon Tag zehn
Doch etwas wirds noch weiter gehn
Viele Grüße
Ingo
Klasse Ingo. Meine Güte, war für Hörnchen. Immer wieder erstaunlich was sich die Natur so einfallen lässt, wobei die, ja wohl eher so gezüchtet wurden. Auch der Uhu, krass die Zeichnung und die roten Augen. Klasse :top:.
Einige suchten aber auch nass tapfer weiter nach Insekten
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Der guckt schon ziemlich begossen aus der Wäsche ;) :)
Am Zelt begegnete ich dann zum Abschluß des Tages einem Fleckenuhu, der über die Störung sehr empört war und mich heftig nach Eulenart anknappste
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:top: Der ist klasse!
Vera aus K.
17.04.2020, 02:45
Ich hatte wenig Zeit, und habe mir die schönen Berichte dann auch einfach etwas aufgespart.
Heute durfte ich mal wieder! :D
Und so werdet Ihr hier am ersten Teil auch vor allem Vögel sehen...wen das langweilt, der wartet auf Teil zwei von Tag zehn und überblättert das.
Überblättern? :shock: Wirklich nicht! Gerade die Vögel begeistern mich zunehmend mehr und ich finde es toll, dass du viele davon zeigst!
Und eine ebensolche aber etwas skeptisch guckende Ugandagiraffe
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Die sehen schon ganz anders aus als ihre südafrikanischen Vettern. :)
Böcke...
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Cool mit der Fächerpalme als Rahmen und den anderen Böcken in der Unschärfe!:top: Und man sieht schön, dass sie eine ganz andere Fellstruktur haben als Impalas. Als Kind war ich natürlich auf die ugandischen Schilling scharf, und da war nach meiner Erinnerung auch ein Ugandakob drauf.
Superneugierige Vögel und anscheinend auch sehr intelligent. Ständig haben sie sich auch über irgendetwas unterhalten
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Interessante und irgendwie witzig anzusehende Vögel!
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Charakterkopf! (Mit etwas weniger Schärfe käme er noch besser raus.)
Die Jacksons Hartebeest waren alle emsig damit beschäftigt, sich Stirn und Hörner mit frischem roten Schlamm zu garnieren
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Warum aber nur? Fliegenschutz? Aber warum dann vor allem die Stirn? Ungelöste Fragen.....geheimnisvolles Afrika :crazy:
Die Impalaböcke machen das ja auch. Uns haben sie erzählt, dass der getrocknete Schlamm die Hörner größer erscheinen lassen soll, um damit Eindruck zu schinden. Vielleicht machen ja auch die Hartebeest auf dicke Hose ... ähhh dicke Hörner ...
Madagaskarspinte
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Wunderschön!!!
Zwei Warzenschweine machten mit uns Pause. Beide hatten spektakuläre Frisuren. So langhaarige Warzenschweine sieht man selten.
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Was soll man machen? Die Friseure sind ja schon seit Wochen zu! :zuck:
:D
Ein Bericht mit vielen tollen Vögeln (und ja auch durchaus anderen sehr sehenswerten Protagonisten)!
Hat mir großen Spaß gemacht! :top:
ingoKober
18.04.2020, 16:49
Da die Zuschauerzahlen nach wie vor noch etwas wachsen, habe ich mich mal wieder motivieren lassen und aufgerafft...weiter gehts am nächsten Morgen also....wieder in den Murchison Nationalpark.
Am Eingang begrüßte uns ein verschlafener Nachtreiher
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Und schon nach ca einem Kilometer lag ein toter Büffel am Straßenrand. Komischerweise nicht aufgebrochen, aber schon etwas aufgegast. Marabus warteten darauf, dass irgendjemand das Frühstücksbüffet für sie - in wahrsten Wortsinne- eröffnen würde.
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Aber wir hatten keine Zeit, denn wir mussten zum kleinen Hafen im Park.
Eine Band begrüßte die Touristen mit dem auch in Afrika beliebten Popsong Jambo Bwana..natürlich in Kisuaheli gesungen.
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Sie saßen unter einem Leberwurstbaum, der noch ein paar seiner tollen Blüten zeigte:
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Am Nilufer wartete schon unser Boot
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Und los gings
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An dem Eiweisschaum, der auf dem Nil trieb und zu dieser Zeit noch nicht von der Tageshitze aufgelöst worden war, mag man erahnen, wo wir hinwollten
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...Zum Murchison Fall, der nunmal ebenjenen Schaum erzeugt.
Da wird auch ein Nilpferd zur schaumgeborenen Venus:
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Apropos...Nilpferde in Nil. Freue mich immer wieder, dass der Name da mal endlich passt.
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Einem Bullen kamen wir zu nahe und er stürzte sich mit beeindruckender Geschwindigkeit und großer Bugwelle auf unser Boot.
Aber der Fahrer kannte derlei und gab grade so genug Gas.
Mir ging das zu schnell und ich habe den Bullen erst erwischt, als er schon aufgegeben hatte und nur noch böse guckte. Schade, mitten im Angriff wäre das ein Superbild geworden
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Dann wurde es friedlicher: Eine Rotkappenschwalbe saß in der Ufervegetation
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Und Büffel schauten nach den Touristen
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Ein fischender Schlangenhalsvogel tauchte auf dem Wasser auf.....
Mehr von denen ist nie über Wasser, wenn sie schwimmen.
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Überall am Ufer saßen natürlich auch Graufischer, wie immer am Wasser in Ostafrika
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Weiter hinten bewachte eine Nilkrokodilmutter ihr Gelege. Auch für diese Panzerechsen passt der Name an diesem Ort natürlich besonders gut.
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Dass sie aufpasste war auch gut so, denn Nilwarane sind als Krokodilnesträuber bekannt und natürlich trieb sich da auch schon so ein Kerl herum
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Schön sah eine weiß leuchtende Gruppe von Kuhreihern aus, die sich am Ufer sonnte
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Ab und an stand mal ein Afrikanischer Nimmersatt rum...aber alle dösend. Nix Action
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Wir kamen um eine Kurve und auf einer Sandbank kam dann ein Highlight für mich...eine große Gruppe Scherenschnäbel.
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...die sich auch nicht an einem Nilkrokodil störten, das neben ihnen lag
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Einige waren auch in der Luft
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Leider war das alles recht weit weg :(
Nicht weit weg waren immer die Tsetsefliegen. Im Boot war ständig mindestens ein Dutzend und man musste immer ein Auge drauf haben:
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Nun kam auch die nette Schreiseeadlerszene, die ich schon einmal gezeigt habe.
Ich bringe einfach mal ein paar Bilder:
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Zehn Minuten später kamen wir an einer Lehmwand mit hunderten von Nisthöhlen vorbei. Ein Rotkehlspint kam gerade mit frischem Futter angeflogen und pausierte kurz auf einem Busch. Ein echtes Juwel!
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Gleich nebenan lag ein richtig, richtig kapitales Krokodil!
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Ein kleineres Exemplar hatte sich dekorativ vor einer Büffelherde drapiert
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Wasservögel gab es natürlich viele...wie zB Heilige Ibisse
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Oder Silberreiher
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Und immer wieder Schlangenhalsvögel, die wie alle Kormoranartigen ihre Federn nach dem Tauchen erst wieder in der Sonne trocknen mussten, bevor sie voll flugfähig waren
823/DSC05180.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334166)
Nun hörten wir schon ein Rauschen und das war ein deutliches Zeichen, dass wir uns unserem Landeplatz näherten.
Damit mache ich später weiter ;)
Viele Grüße
Ingo
Friesenbiker
18.04.2020, 19:00
Jedesmal wenn ich ein Highlight für mich finde muss ich das nach 3, 4 oder 5 Bildern wieder revidieren.:crazy:
Wieder tolle Bilder. Der Schlangenhalsvogel gefällt mir besten. Diese Vögel faszinieren mich schon, seit ich sie das erste mal in einer Tierdoku sah. Ich find die einfach toll und du hast ihn klasse abgelichtet. Ich hab auch mal einen fotografiert, allerdings in der Stuttgarter Wilhelma:oops: und nicht annähernd so gut. :lol:
Wieder tolle Bilder, die du uns hier zeigst.
Meine persönlichen Favoriten diesmal:
822/DSC05078.jpg
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823/DSC05070.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334144)
Ich muss aber sagen, von der Bearbeitung haben mir in dem letzten Bericht alle Bilder besser gefallen. Keine Ahnung, ob du etwas weniger an den Reglern gedreht hast, ist auch egal. Von mir aus kann es so weiter gehen.
:top::top::top:
ingoKober
19.04.2020, 09:08
Danke!
Ja, ich habe denke ich beim Bearbeiten schon etwas gelernt. Auch, wenn Eure Tipps dafür zu spät kamen, hoffe ich, dass die Bilder dank mancher Eigenerkenntnisse nach und nach besser bearbeitet rüberkommen.
Viele Grüße
Ingo
Schlumpf1965
19.04.2020, 09:46
Von vielen Highlights gefallen mir dieses Mal die Hippos am besten... glaube ich zumindest :D
ingoKober
19.04.2020, 20:16
Von vielen Highlights gefallen mir dieses Mal die Hippos am besten... glaube ich zumindest :D
Nach diesem hoffnungsvollen Vermerke, fahren wir fort im löblichen Werke:
Es rauschte also...und schon kam der Murchison Fall in Sicht
6/UGA00897.jpg
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Mit 120 m Höhe vielleicht nicht der höchste und schmal auch noch. Aber es fliesst eine Menge Wasser durch, es ist laut, spritzt und beeindruckt durchaus.
Vor dem Anlegen sahen wir noch zwei der seltenen Halsbandbrachschwalben auf einem Felsen mitten im Nil:
823/DSC05207_2.jpg
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...dann verließen wir aber das Boot über eine in der Strömung wackelnde flachgelegte Leiter
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Und los gings, am Ufer entlang zum und über den Wasserfall
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An den Bäumen wuchsen teils sehr nette Epiphyten. Meist Platycerium Arten, Geweihfarne also
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334253)
Mit dem am Stamm anliegenden umgestalteten Blatt sammeln sie Wasser und Pflanzenreste, so dass mit der Zeit dort ein eigener Blumentopf, gefüllt mit Kompost entsteht.
Den Nebenfall gibt es noch nicht so lange...er formte sich 1962, in dem Jahr, als Uganda unabhängig wurde.
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Hier flog übrigens ein Paar Graupapageien über meinen Kopf hinweg...aber ich habe kein Bild hinbekommen :(
Das ist der Hauptfall....leider ohne Ton
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Der Weg war nicht immer einfach zu finden oder gut zu begehen
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334256)
Eine schöne Aussicht bietet sich auch stromabwärts:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334257)
Und wie an vielen Wasserfällen, gibt es im Gischtbereich auch einen Dauerregenbogen
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...das solls mal an Bildern von dort gewesen sein. War heiss und schwül, aber schön.
Wir hatten an dem Tag noch mehr vor.
Es ging also wieder los auf den rotstaubigen Straßen.
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Hier habe ich mal ein paar Marabus bei einer ihrer häufigen Tätigkeiten erwischt. Überall, wo Abfälle zu erwarten sind, lungern die rum und sind schnell zur Stelle, wenn wirklich was runter fällt. Auch in Abfallhaufen wühlen sie herum. Leider müssen einige Leute sehr ärmlich wohnen :(
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Unser Ziel war das Ziwa Nashorn reservat. Nashorn Reservat? In Uganda sind doch beide Nashorn Arten ausgerottet und von ostafrikanischen Breitmaulnashorn gibt es doch nur noch zwei alte Weibchen...also was?
Nun, man vermehrt dort die südafrikanische Breitmaulnashornunterart mit dem Ziel, sie an verschiedenen Orten in Uganda wieder auszuwildern. Im jetztigen einzigen reservat werden sie rund um die Uhr bewacht.
Aber diskutieren wir mal nicht über den Sinn...so ganz warm werde ich jedenfalls nicht damit.
Aber jetzt waren wir halt nunmal da:
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Zuerst fuhren wir ein Stück mit den Autos
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Aber dann gings zu Fuß weiter
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334262).
Und prompt fings an zu regnen.
Aber da trat auch schon ein Nashornweibchen aus dem Busch und begann zu grasen. Schön!
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Hier sieht man, wie nah wir dran waren
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334265)
Plötzlich kam aus dem Gebüsch auch noch das zugehörige Baby angerannt
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334266)
..und begann auch noch zu trinken. Eine tolle Beobachtung
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334267)
Aber das dauernde Heben des schweren Kopfes war wohl auch sehr anstrengend und so legte es sich nach der Sättigung erstmal zum Schlafen unter einen Busch
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...wir gingen weiter und fanden insgesamt noch 6 weitere Nashörner, denen wir teils sehr nahe kamen.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334269)
Obwohl Birgit das ja langsam gewohnt sein sollte, bekam sie doch ein wenig Angst, als 5 Tiere frontal auf uns zu und uns sehr nah kamen.
Aber die wollten nur grasen, Durch die Dauerbewachung sidn sie eh menschen gewohnt.
Natürlich sahen wir auch andere Tiere. Hier nur ein paar:
Warzenschwein....in dieser Haltung sieht man die skurrilen Proportionen gut.
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Ein neugieriger Buschbock
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334271)
Und ein wohlgenährter Riedbock
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334272)
Das wars dann für heute und wir fuhren weiter zu einer kleinen Straßenlodge, deren Namen ich leider vergessen habe...aber es gab zum Abschluß des Tages leckeres vom Grill ;)
Tag elf war das
Und bald
Gehts in den Schimpansenwald!
Viele Grüße
Ingo
Schlumpf1965
19.04.2020, 22:44
Nashörner, wie schön... aber der/die Wasserfälle sind wirklich sehr beeindruckend und "ja", schade, dass die Bilder ohne Ton sind, das donnert und rauscht bestimmt unvergeßlich.
Diese Vielfalt an Arten und Landschaften auf einem relativ kleinen Fleck Erde (zumindest auf der Landkarte) ist schon fantastisch!
Toll dass Du uns das alles zeigst!
Schade finde ich nur bei einigen Motiven, dass es hier keine Videos gibt. So könnte man z.B. das Donnern des Wasserfalls hören, oder vielleicht die Rufe der Piapiacs. Von meinen (wenigen) Reisen nach Afrika habe ich regelrechte Soundkulissen im Gedächtnis, etwa von pfeifenden Fröschen, oder das Brummen und Summen unzähliger Insekten im Busch.
Damit könnte man die Atmosphäre vor Ort nochmals intensiver miterleben.
Ich freu mich schon auf die Schimpansen!
ingoKober
20.04.2020, 08:19
..ich habe ja auch überlegt. Aber das Video schneiden und vertonen ist mir schlicht zu viel Arbeit. Früher hat mein Sohn das teils für mich mit übernommen, da wir unsere Videos zusammengelegt haben und er das gern gemacht hat. Jetzt hat er auch keine Zeit mehr dafür und so lassen wirs.
Aber mal sehen...evtl für spätere Reisen. Wann immer das sein wird.
Viele Grüße
Ingo
Hier sieht man, wie nah wir dran waren
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334265)
...wir gingen weiter und fanden insgesamt noch 6 weitere Nashörner, denen wir teils sehr nahe kamen.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334269)
Obwohl Birgit das ja langsam gewohnt sein sollte, bekam sie doch ein wenig Angst, als 5 Tiere frontal auf uns zu und uns sehr nah kamen.
Da wäre ich auch gern dabei gewesen! Ich stelle mir das ähnlich spektakulär vor wie die hautnahe Begegnung mit Grauwalen in Mexiko. Aber Du bleibst ja cool, wie Deine Bilder beweisen! :top:
ingoKober
23.04.2020, 16:17
Wie versprochen, geht es jetzt in den Schimpansenwald. Wohlgemerkt, NOCH nicht zu den Schimpansen, das passiert erst morgen.
Denn nun ist mal wieder einer dieser Fahrttage...knapp 250 km sind zu bewältigen:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334600)
Unterwegs fanden wir die Nachwehen eines Termitenschwarms. Die Geschlechtstiere hatten schon die Flügel abgeworfen und wanderten in Paaren am Wegesrand entlang.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334601)
Leider nur ein unscharfes Foto. Es war wenig Zeit und ich wollte lieber rasch ein paar schnabulieren. Birgit hat auch mal eine probiert. Einer der Fahrer hat eine ganze Tasse voll gesammelt, Schon lecker!
Bei der nächsten Pipipause beobachtete ich einige Dorfweber, die heftig am Balzen waren:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334602)
Hier besichtigt ein Weibchen ein frisches halbfertiges Nest. Ein sehr wichtiger Moment für den Besitzer, denn wenn das Nest der Dame nicht gefällt, zerstört sie es einfach und all die Arbeit des Männchens war umsonst
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334603)
Zu Mittag aßen wir dann in einem Straßenrestaurant in einer Kleinstadt.
Nebenan war Markt..und da mussten Birgit und ich hin...nur gucken:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334604)
Mini Trockenfischchen
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334605)
Ein Herr sprach uns an und zeigte uns ein Video.....schaut mal, das ist Susanne. Susanne ist aus Deutschland. Und sieh an, es war Susanne aus unserer Reisegruppe, die 15 Minuten vor uns dort vorbeikam.
natürlich mussten auch wir auf Film..bzw Chip.. gebannt werden...
Und sowas beruht dann immer auf Gegenseitigkeit
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334606)
Schön bunt waren die Näherinnenstände
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334607)
Und auch dieser Gemischtwarenladen.
Als ich den Besitzer fragte, ob ich seinen Shop knipsen dürfte, nannte er mir eine Summe.
Ich sagte "nö, gratis oder gar nicht".
Daraufhin kugelte er sich vor Lachen und meinte, "die meisten Touristen sind so blöd, die geben mit das Geld...aber mach nur"
Hier das Bild dazu:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334608)
Irgendwann am Nachmittag kamen wir dann in unserer Lodge an der Grenze zwischen Regenwald und Sumpf an:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334609)
Hier Birgit vor unserem Zelt. In einem Kleid, das wir gleich neben dem Markt gekauft hatten
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334610)
Das Zelt hatte auch schön dschungel/sumpfige Aussicht
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334611)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334612)
Auch die anderen Unterkünfte, wie überhaupt das ganze Camp waren schön in den Dschungel eingebettet.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334613)
Und natürlich lebte da auch was: Hier eine Uganda Baumagame
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334618)
Ein Zikadenhäutungsrest:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334614)
Eine kleine Heuschreckennymphe
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334615)
Und nur so ein paar Eindrücke der Umgebung
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334616)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334617)
Wie immer wurde es aber wie mit Lichtausschalten raschest dunkel. Und es gab erstmal Abendessen...in schöner Umgebung. Zünftig.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334622)
Vor dem Schlafen bin ich dann noch ein bisschen rumgewandert und habe Kleintiere geknipst.
Aus dem Sumpf klang vielfältiges Froschkonzert. Leider war das aber alles unter Wasser und komplett unzugänglich.
Also erstmal anderes, wie zB eine Laubheuschrecke aus der Phaneroptera Gruppe.
820/UGA01071.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334619)
Eine Feldheuschrecke aus der Gattung Acanthacris
820/Acanthacris_spec.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334620)
Eine schlafende Libelle
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334621)
Diverse Nachtfalter
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334623)
...der hier noch mit unfertigen Flügeln
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334624)
Sich paarende Bärenspinner, vermutlich der Gattung Euchromia
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334625)
Eine sehr große sehr hübsche Spinne, die ich mal vorsichtig in dei Gattung Palystes tecken würde:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334626)
1015/UGA01091.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334627)
Und bevor ich ins Bett ging, fand ich doch noch einen hübschen kleinen Bananenfrosch
819/UGA01097.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334628)
Der zwölfte Tag war dieser heute
Und ich ging schlafen liebe Leute
Die Nacht wird kurz
Und morgen dann
Sind endlich die Schimpansen dran
Viele Grüße
Ingo
.....
Hier besichtigt ein Weibchen ein frisches halbfertiges Nest. Ein sehr wichtiger Moment für den Besitzer, denn wenn das Nest der Dame nicht gefällt, zerstört sie es einfach und all die Arbeit des Männchens war umsonst
823/DSC05280.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334603)
....
Vielen Dank, sehr schön weiterhin.
Das Bild möchte ich doch nochmal hervorheben. :top:
Wie immer wurde es aber wie mit Lichtausschalten raschest dunkel. Und es gab erstmal Abendessen...in schöner Umgebung. Zünftig.
6/UGA01081.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334622)
Genau in derselben Lodge (im Obergeschoss) haben wir auch zu Abend gegessen, in ähnlicher Finsternis. Nur dass wir ganz allein waren, meine Frau und ich, plus zwei junge Männer, die uns bedient haben.
Vor dem Schlafen bin ich dann noch ein bisschen rumgewandert udn habe Kleintiere geknipst.
Und auch dies habe ich dann so gemacht. Während meine Frau schon schlief, lief ich noch lange durch die Dunkelheit des dschungelhaften Ambientes. Vielleicht hatten wir ja sogar dasselbe Zelt wie Ihr... ;)
Freue mich jetzt schon auf Euer Schimpansen-Trecking am nächsten Morgen...
ingoKober
23.04.2020, 18:53
Tja...immer wieder erstaunlich, wie klein die Welt doch ist.:D:shock:
Die Rätselschrecke war übrigens auch von dort
820/UGA01226.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334426)
Viele Grüße
Ingo
P.S.: Wir waren gewissermaßen auch "alleine"...nur war unsere Gruppe halt recht groß :)
Schlumpf1965
23.04.2020, 20:29
Ich freu mich zwar auch schon auf die Schimpansen aber die 'Zwischen'berichte haben auch sehr viel zu schauen und zu lesen, was mir sehr gefällt.
Schön bunt waren die Näherinnenstände
6/UGA01029.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334607)Hoffentlich bricht ihr nicht auch noch der 2. Brillenbügel ab :top:
Das Zelt hatte auch schön dschungel/sumpfige Aussicht
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334611)
6/UGA01053.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334612)Ungefähr so stelle ich mir die sprichwörtliche grüne Hölle vor: selbst wenn in dem Gewässer keine Krokodile hausen wird man todsicher von Moskitos aufgefressen.
Eine Feldheuschrecke aus der Gattung Acanthacris
820/Acanthacris_spec.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334620)Weiß man warum die diese Dornen am "Schienbein" hat, und warum die - im Gegensatz zur sonst vorherrschenden Tarnfärbung - so bunt sind?
ingoKober
23.04.2020, 22:27
Naja...die Dornen sind sehr hart und dienen der Verteidigung gegen Fressfeinde.
Und Mücken...ja
820/UGA00065.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=332109)
Aber nirgends auf der Welt sind mir bisher mehr und aufdringlichere Mücken begegnet, als daheim am Kühkopf ;)
Auch ist es nur selten irgendwo wärmer und schwüler als dort im Sommer.
Viele Grüße
Ingo
Wieder mal viele schöne und interessante Bilder aus Fauna und Flora plus Lokalkolorit. :top: :D
Sorry, dass ich hier so wenig schreibe. Aber derzeit fehlt mir leider völlig der Antrieb mich intensiv und vor allem konstruktiv mit Bilderthreads zu beschäftigen. :(
Aber sei Dir gewiss, dass ich hier immer wieder gerne mit Genuss reinschaue. :)
Naja...die Dornen sind sehr hart und dienen der Verteidigung gegen Fressfeinde.
Jesko von Makutsi - den kennst Du ja auch gut - erzählt dazu immer wieder ungefragt, dass das nicht stimmt. Er lässt zu dem Thema - wie zu vielem - leider auch keine andere Meinung zu. Seiner Meinung nach existieren die Dornen, damit das Gras darunter vor Grasfressern geschützt wird. Aus seinen Beobachtungen heraus wohl nur, weil es einige Tiere gibt, die auch dornenbewehrte Pflanzen fressen, und sich unter abgestorbenen dornenbehafteten Ästen - logischerweise - auch Gras besser vor Fressfeinden schützen kann.
Hoi Ingo,
ich habe mir mal wieder erst die Bilder in Ruhe angeschaut und dann den Text gelesen.
Toll Termiten - ihr habt sie gegessen...
Oh, auf dem Baum versteckt sich bestimmt ein Tier: 5min suchen - ein Eindruck aus der Umgebung...
Toller Markt, ihr habt bestimmt was gekauft - waren nur gucken...
Schönes Kleid - gekauft beim Markt ...
Coole Spinne, gespannt wie sie heißt - Gattung Palystes
Eine Achterbahn der Gefühle mit tollen Bildern und Berichten.
Darauf möchte ich in den nächsten Tagen nicht verzichten!
Vera aus K.
24.04.2020, 03:11
Ich freue mich immer schon, wenn es wieder einen neuen Berichtteil gibt!
Und ich mache es etwas anders als Tobias: Erst lese ich mir den kompletten Text durch und schaue dabei nur die Thumbs an, dann erst gehe ich durch die Bilder. Anschließend schaue ich mir die Bilder einzeln noch mal an und gehe in die Galerie, wenn ich etwas genauer sehen mag. (Das ist häufig der Fall!)
Es macht mir so einen Spaß, eure Reise mit zu vollziehen! :)
Deine Schilderungen und die kleinen Geschichten am Wegesrand sind Gold wert, und die Bilder sind nicht nur gekonnt fotografiert, vielfältig und ausdrucksstark, sondern sie atmen regelrecht Afrika – … Afrika, … mein Sehnsuchtskontinent! :D
Vielen Dank für den tollen Bericht, lieber Ingo! :top::top::top:
(Ich mag übrigens auch deine Reime! :lol:)
P.S.: Wir waren gewissermaßen auch "alleine"...nur war unsere Gruppe halt recht groß :)
Alles hat seine Vorteile und Nachteile. Meine Frau wäre sicher froh gewesen, wenn unsere Gruppe etwas größer gewesen wäre, denn nachdem auch noch das Personal heimging, waren wir hier die Nacht über ganz alleine...
In guter Erinnerung im Kibale Forest Camp habe ich übrigens die vielen Affen, die hier leben, in den Bäumen, aber auch so: Colobus, Rotschwanzmeerkatzen, Paviane...
ingoKober
24.04.2020, 08:46
Ja Harald, die Affen im Camp waren auch dieses Mal sehr nett zu beobachten. Da kommen auch noch ein Paar Bilder.
@Bermd...manche Dinge kann man mit Jesko schlicht nicht diskutieren. Einige Ansichten sind nichtsdestotrotz originell und auch nachdenkenswert. Aber immer sehr zementiert und nicht diskutabel. Darwins Theorien lehnt er z.B, wenn ich mich recht erinnere weitgehend ab.
Und zu den Heuschrecken: Dass ein Graser aus Versehen auf eine Heuschrecke beisst und sich wehtut, dürfte viel zu selten passieren, um eine Schutzwirkung auf das Gras zu haben. Auch diese großen bewehrten Heuschrecken hüpfen nämlich bei Annäherung weg. Und ein sich langsam näherndes Maul eines rupfenden Weidetieres gibt ihnen alle Vorwarnung und Zeit dafür, die nötig ist.
Die Savannen werden, bevor die Weidetiere wieterwandern, auch großflächig bis auf die Narbe abgefressen, ohne dass irgendwo Inseln stehenbleiben die durch Heuschrecken geschützt sind. Und trotzdem leidet das Gras nicht darunter. Im Gegenteil, das Abfressen ist eine wichtige Überlebenshilfe, da die Gräser das viel besser verkraften als aufkommendes Buschwerk.
Was allerdings diskutiert wird ist, dass die Akaziendornen vielleicht eine Überlebenshilfe für Akazienkeimlinge sind, da abgefallenen Zweige die um die Mutterpflanze herumliegen dadurch eine gewisse Schutzwirkung ausüben. Aber das ist intra- und nicht interspezifisch, so dass ein Sleektionsvorteil leicht nachzuvollziehen ist.
Viele Grüße
Ingo
P.S.: Ich finde es interessant zu lesen, wie Ihr solch Berichte anschaut. In der Tat halte ich es selber teils so, teils so. Und zwar immer dann wie Vera, wenn die Thumbs erkennen lassen, dass es um mehr als zB Artenlisten geht.
Werden aber vor allem Highlights und tolle Bilder mit deutlichem Hauptmotiv gezeigt, gehe ich eher wie Tobias vor.
ingoKober
26.04.2020, 20:19
Endlich komme ich zum weitermachen und endlich geht es in den Kibale Wald!
Aber nein, noch nicht zu den Schimpansen...am Morgen war erstmal ein Spaziergang durch den Papyrussumpf
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334935)
(schaut mal, wie hoch der Papyrus dort wird!)
...in den Regenwald angesagt.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334936)
Über uns flog eine Höhlenweihe
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334957)
Der Wald war so, wie man sich einen Dschungel so vorstellt
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334940)
Schmetterlinge flatterten herum
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334937)
Bunte Wanzen tarnten sich als Früchte
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334938)
Und Ameisen bauten sich kleine regenfeste Nester unter Blättern
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334939)
Aber nicht alles lebte...auf dem Boden fanden wir einen toten angefressenen Hammerkopfflughund
In Zeiten von Viren, die aus Fledermäusen kommen und böses anrichten, macht man da besser einen Bogen drum
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334945)
Schauen wir also lieber nach oben.
Da gab es zB diesen männlichen Mozambique Girlitz
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334961)
Im Blätterdach sonnten sich Guerezas (= Weiße Colobus)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334941)
...und - etwas versteckter - auch Rote Colobusaffen
1022/DSC05319.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334942)
Vom Wald wanderten wir noch ins nächste Dorf. Dort besuchten wir eine Kaffeebauerfamilie.
Hier erstmal der Kaffee
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=334946)
Anders, als wir das kannten werden hier die ganzen Früchte getrocknet und dann zerstampft, um die Bohne freizusetzen. Die trockenen Fruchthüllen lässt man den Wind wegblasen
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Dann wird das ganze in der Küche des Hauses geröstet
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Beim Zuschauen beschossen uns Aliens durchs Dach mit Laserstrahlen
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Doch es wurde zum Glück keiner verletzt und wir hielten bis zum Ende des Röstvorgangs durch
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Das roch guut
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Nun wurde wieder gestampft, bis das Pulver ganz fein war
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Ein Graukopfsperling schaute interessiert zu
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Natürlich tranken wir den frischen Kaffee...köstlich. Aromatisch und ganz sanft und bitterfrei.
Ich kaufte ein Säckchen des Pulvers...aber das war sooo fein, dass es daheim nicht maschinell zubereitbar war. Man musste es mit Wasser abkochen und dann den Überstand trinken.
Trotzdem lecker.
Weiter gings, zu dem Herren, der Bananensaft, Bier, Wein und Schnaps herstellt.
Auf dem Weg dahin trafen wir u.a. Webervögel
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Und Landwirte beim Pflügen...was mit den Ankolerindern besonders attraktiv aussieht.
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Nun aber zum Bananero...
Die unreifen Bananen ( es muss die richtige Sorte sein), werden zuerst sanft geräuchert.
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Dadurch reifen alle gleichzeitig und nicht nacheinander, wie an der Staude.
Dann werden sie zusammen mit scharfkantigem Gras intensiv durchgeknetet. Die scharfen mineralisierten Grasränder zerstören die Zellwände und nur so wird der Bananensaft frei. Ohne das Gras entstünde nur Matsche.
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Der frische Saft ist so süß, dass man ihn mit Wasser verdünnen muss, schmeckt dann aber sehr lecker.
Vergoren wird das ganze dann noch zu Wein und Bier. Der Wein war nicht so mein Ding, das Bier schmeckt etwas "unüblich", aber daran könnte ich mich gewöhnen. Nicht unlecker!
Der Wein wird auch noch weiter destilliert. Mit einer selbst gebastelten Destille
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Der Schnaps ist ganz klar und sehr lecker. Wie Obstler mit ganz leichtem bananigem Abgang
Im Garten tummelten sich natürlich auch wieder Webervögel
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Und auffallend viele Graubülbüls
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Uns wurde bald klar, warum...die waren scharf auf unbeobachtete reife Bananen:
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Nun wurde es aber schon Mittag und es war Zeit für den Rückweg.
Da trafen wir noch diese nette Familie auf einem Ausflug die angesichts so vieler Kameras doch gerne einmal geknipst werden wollte.
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Das war also der Vormittag.....Am Nachmittag geht es aber dann endlich wirklich zu den Schimpansen.
Viele Grüße
Ingo
Schlumpf1965
26.04.2020, 23:33
Schöne informative Zwischenstation. Sehr interessant wie die leben.
Heute hat mich das Bild und die Infos zum Bananensaftpresser umgehauen! Sehr spannend. Die Ameisenbauten, top!
...und - etwas versteckter - auch Rote Colobusaffen
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Solche Tierbilder liebe ich: Das Objekt sitzt nicht auf dem Präsentierteller, sondern etwas versteckt, aber so, dass man doch das Wichtigste sieht, um es zu identifizieren! Vor allem schön scharf - klasse!
Rote Colobusaffen haben wir übrigens seinerzeit nicht in Uganda gesehen...
ingoKober
28.04.2020, 17:06
Jetzt aber endlich......einer der Höhepunkte der Reise: Das erste Schimpansentrekking in Kibale.
Einiges davon habe ich ja schon hier gezeigt: https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=194917&highlight=kibale
Aber erst mal wurden wir gebriefed......Diesen Waldbewohner hätte ich auch gerne wieder getroffen. Aber leider bliebs dieses Mal beim Bild von ihm...und ein paar typischen Rufen im Waldesinnern
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Nun erzählte man uns einiges über Schimpansen...nix neues...es gab Verhaltensregeln (in Kürze: Brav und demütig bleiben, nicht näher als sieben Meter annähern) und dass nicht garantiert war, dass wir welche sehen würden.
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Dann aber ging es endlich zu Fuß ab in den Wald. Auf dem Weg dahin begegnete uns schon einmal dieser uns gut bekannte Primat:
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Der Wald stellte sich als schöner Sekundärregenwald heraus. Dschungel wie aus dem Tarzanfilm:
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Bequem gangbar, aber schwül...
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Ziemlich bald gab es oben schon was zu sehen:
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Ein Affe...und siehe da...sogar schon ein Schimpanse
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Der war noch weit weg...aber im dichten Unterwuchs saßen wenig weiter andere Mitglieder des Trupps.
Allerdings wirklich dichter Unterwuchs.....schwer zu fotografieren und dunkel
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Man hatte sich Proviant vom Baum mitgenommen
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Die Früchte wurden gekaut und zerkaut auf der Unterlippe zwischengelagert
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Wenn einiges angekaut war, wurde das ganze heftig gematscht, der Saft herausgesogen und der Rest ausgespuckt.
Leider hielten sich weder Guide noch Touris an die 7 Meter. Manche gingen bis auf zwei Meter ran. Das fanden auch die Schimpansen nicht so prickelnd...einer drohte einem Guide.
Aber die meisten Schimpansen waren eh in sicherer Entfernung. Oben im Geäst pflegte eine Mutter ihr Kleinkind
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Nach und nach kamen aber doch immer mehr Gruppenmitglieder auf den Boden
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Aber sie hielten sich da nicht lange auf, sondern marschierten zügig los...wir hinterher.
Ein Teil der Gruppe wollte abkürzen, geriet dabei aber in einen Sumpf und in aggressive Ameisen. Sie waren später wenig begeistert darüber.
Wir aber gingen einfach schräg hinter den Schimpansen her
Und, wo gingen sie hin? genau dahin, wo wir herkamen. Das hätten wir bequemer haben können. Der ganze Trupp marschierte Richtung Straße.
Kurz davor wurde noch ein wenig Rast gemacht und hier konnte man besser fotografieren:
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Das hier war übrigens der Chef vom ganzen
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Auch die Mama mit dem Kind trafen wir wieder
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Dann ging auf einmal alles ganz schnell. nach einiger heftiger Ruferei, rannte der ganze Trupp zügig über die Landstraße
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Die Insassen eines vorbeikommender Kleinbusses freuten sich über die unerwartete und kostenlose Sichtung.
Die Affen verschwanden im Wald und für uns war der Besuch bei den Verwandtren damit beendet.
Auch wir überquerten die Straße und gingen zurück zur Station.
Unterwegs sahen wir ein Schild "Primate Lodge" und fragten uns, ob die Schimpansen wohl dort wohnten und gerade auf dem Weg nach Hause waren.
Bevor wir heim fuhren, knipste ich noch rasch einen netten Waldnektarvogel
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Zurück im Kibale Forest Camp gingen die Sichtungen dann aber weiter.
Ein Trupp Weißer Colobus verlustierte sich in den Bäumen im Camp.
Die Männchen sehen immer sehr ernst und seriös aus:
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Sie haben das Zeugs zum Fernsehmoderator.....hier mit grünem Mikro:
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Ein Weibchen hatte ein niedliches Junges dabei. Noch nicht ganz fertig umgefärbt, also wohl maximal vier Monate alt:
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Bald kam auch noch ein Trupp roter Colobus dazu...die relaxten eher
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...huch, da knipst mich ja jemand
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Ein junger roter Colobus wollte gerne mit dem kleinen Weißen spielen.
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Aber der kleine weiße traute sich zum einen nicht so recht und zum anderen hielt Mama ihn fest unter Verschluß
Das frustierte den kleinen Roten und so zog er Mama Guereza mehrfach heftig am Schwanz
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...den Moment direkt habe ich leider nicht erwischt
Mama blieb gutmütig, hielt aber ihr Baby weiter fest unter Verschluss, so dass der kleine Rote schließlich frustriert abzog
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In der Dämmerung streift eich dann noch etwas umher...gab nix neues, aber als ich mich an einem Baum abstützen wollte, hätte ich fast in ein Nest afrikanischer Honigbienen gefasst.
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...das wäre mir wahrscheinlich nicht gut bekommen :crazy:
Zu Schluß gibts noch eine nette Gottesanbeterin
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Und vorbei war schon der dreizehnte Tag
Es schau demnächst rein für den vierzehnten, wer mag!
Viele Grüße
Ingo
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Das hier war übrigens der Chef vom ganzen
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Affengeile Ausdrucksstärke!! :top: Sind schon tolle Tiere, unsere nächsten Verwandten halt...:)
Und dass Ihr hier nicht mehr im dichten (=dunklen) Dschungel seid, kommt natürlich der Auflösung zugute. Glück des Tüchtigen...
ingoKober
30.04.2020, 19:29
So, bald habt Ihrs geschafft....heute morgen gab es schon Aufregung, da wir von ersten Flughafen- und Grenzsperrungen erfuhren. Turkish Airlines sollte auch schon Deutschland nicht mehr anfliegen - und wir waren mit denen über Istanbul reingekommen.
Nach einigen Anrufen von Rainer bei den Fluglinien, sah die Lage aber doch noch nicht ganz so schlimm aus und wir beschlossen wir vorerst weiter zu machen.
Und auf gings also in die Autos. Heute war mal wieder ein Fahrtag.
Parallel zum beeindruckenden aber weit entfernten Ruwenzori Gebirge ...
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...ging es über Land, entlang einer Kette von Kraterseen.
einer kam uns bekannt vor...richtig, es war der, der auf dem 20 000 Shilling Schein abgebildet ist:
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Hier zeige ich Euch mal, was für eine Transportkapazität ein Fahrrad hat, wenn man es ernst nimmt:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335329)
Und das war nichtmal ein Extremfall.
Heute war Markt und da trafen sich viele Bananenfahrräder:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335330)
Schliesslich machten wir Halt am Nyamiteza Krater
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335331)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335337)
Eine Rundwanderung war angesagt.
Dieser Felsen soll ein beliebter Platz sein, um von dort aus ins Wasser zu springen. Das war verdammt hoch, aber man muss auch bei einem Kopfsprung keine Sorgen haben, sich den Kopf am Grund zu stoßen..der See ist 400Meter tief.
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Man kann nicht nur springen, auch der Fischfang mit der Angel lohnt durchaus
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Unterwegs traf ich noch diesen Doppelzahn Bartvogel
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335335)
Und eine Lachtaube
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335336)
Was in der Übersicht so bequem aussah, erwies sich teils als durchaus steil und anstrengend...zudem es heiss, feucht und weitgehend schattenlos war
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335338)
Die Kronenkraniche, die uns dort begegneten habe ich schon hier gezeigt: https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=194942&highlight=gekr%C3%B6nte
An dieser Stelle mal noch zwei weitere Bilder
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335339)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335340)
Auch eine Viehweide querten wir...die Ankole Rinder sind immer wieder sehenswert
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335341)
Eine Riedscharbe saß am Wasser
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335342)
Und ein Palmgeier kreiste über dem Krater.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335343)
Sonst war nicht viel los.....und einige von uns hatten offenbar den Ehrgeiz, so schnell, wie möglich zu sein und das zog die anderen mit.
So waren wir schon in 2/3 der geplanten Zeit zurück am Restaurant
Langsamer hätten wir sicher mehr gesehen.
Immerhin: Am Restaurant sonnte sich ein schönes Männchen der Uganda Baumagame.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335344)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335345)
Und beim Essen hatten wir Besuch von der zahmen Hausmeerkatze
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335346)
Nach dem Essen gings weiter...Am Äquator verkauft jemand die berühmten schwarzen Steine
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335347)
Auf einen Schlangenbiss, welcher Art auch immer gelegt, sollen sie das Gift heraussaugen und den Gebissenen gesund machen. Ich denke mal, bei zB Hausschlangen wirkts, bei Kobras eher nicht. Man sollte sich besser nicht drauf verlassen.
Am späteren Nachmittag kamen wir dann am Queen Elizabeth Nationalpark an.
Die Lodge war sehr schön gelegen
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335368)
Und auch unsere Hütte dort hatte eine grandiose Aussicht:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335348)
Im Hintergrund wieder das Ruwenzori Gebirge
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Im Camp fand ich diesen Marabu
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335350)
Und einen großen Baum voller Webervogelnester. Da war was los!
Die Herren priesen ihre Nester an:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335351)
Und versuchten die wenigen vorhandenen Damen zu einer Besichtigung zu bewegen
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335352)
Ob einer Dame ein Nest gefiel erkannte man daran, wie sie damit umging. Wenn nicht, wurde es zerfetzt, wenn ja, mit Polstermaterial wohnlich gemacht
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335353)
Viele Männchen waren noch fleissig am Bauen
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Und viele Weibchen hatten sich noch nicht entschieden
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Dieser Herr hier hier machte es sich einfach. Er wartete ab, bis sein Nachbar unterwegs war und zupfte dann Halme aus dessen Nest, um sie bei sich einzubauen.
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Diesem Herrn hier durfte ich bei der Grundsteinlegung, sprich dem Einbau des allerersten Halmes zuschauen. Sehr interessant...
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335358)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335361)
Bei meinem üblichen Abendrundgang fand ich noch diese hübsche kleine Schabe
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Einige Großtausendfüßer
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335370)
Und diesen Frosch, den ich mal vorsichtig unter Chiromantis rufescens einordne
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Mehr fand ich nicht....Und dann war auch schon Schlafenszeit....
Dieses hier war Tag vierzehn
Bald wirds leider heimwärts gehn
Viele Grüße
Ingo
peter2tria
01.05.2020, 10:29
Toller Bericht Ingo :D
ingoKober
02.05.2020, 19:16
Da bin ich wieder. Der Blick auf die Frontseite des Unterforums zeigt, dass die Zahl der Leser des Thread langsam sinkt. Ist ja auch verdammt lang inzwischen, aber ich bin so weit gekommen..ich mache jetzt noch fertig.
Los gehts also mit Tag 16!
Wir fuhren morgens erstmal zum Kalinzu Forest (nicht Kyamboura, wie ich fälschlich in den Bildnamen vermerkt habe).
Dort ging es los auf der Suche nach den dortigen Schimpansen. Feucht, warm, teils steil und vor allem glitschig.
Aber sehr schöner Sekundärwald mit eingestreuten Resten von Primärwald:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335481)
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Auf dem Waldweg fand ich diese Raupe. Leider etwas verwackelt, aber spektakulär fand ich, dass diese Raupe schon Schuppen wie der Falter später auf seinem Schmetterlingsflügel hatte.
Sowas habe ich noch nie auf einer Raupe gesehen, noch wusste ich, dass das vorkommt:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335503)
Auch leider unscharf dieser spektakulär schimmernde Erdfloh
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Bei uns werden die so 2-3 mm groß, der hier brachte es auf über einen Zentimeter.
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Bald schon hörten wir laute Schimpansenrufe und dann ging es querbeet durch den Urwald
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Man sah erste Schimpansen-Schlafnester
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Und bald auch diesen älteren Herrn, der hoch über unseren Köpfen gemütlich mit einem zurechtgestutzten Zweigchen ganz klassisch nach Baumameisen angelte und sie dann einschlürfte....Jane Goodall brauchte Jahre, um das erstmalig beobachten zu können ;)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335487)
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In der Nähe saß diese ältere Dame mit langen Augenbrauen und seltsamem Gesichtsausdruck
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335489)
Als sie ging, schoß sie noch einen Strahl aus einer hinteren Körperöffnung
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335490)
Richtig Remmidemmi war dann an einem großen Feigenbaum, der voller reifer Früchte hing
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335491)
Man stopfte sich das Maul so voll, wie nur möglich..
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..um dann den Saft durch die Zähne ins Maul zu pressen.
Übrig bleibt eine braune Matsche, die ausgespuckt wird. Klumpen davon lagen überall auf der Erde herum.
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Es waren reichlich Feigen zum Nachfüllen da...
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335494)
Auch das Baby riskierte schon eine dicke Lippe
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Es hatte ein echt schweres Leben, denn überallhin musst er seinen großen und sperrigen Spielstock mitschleppen
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Aber nicht nur das...von den ausgequetschten Feigen konnte es sich auch nicht trennen. Es hielt sie in einem Fuß und schleppte die Matschepampe ebenfalls überallhin mit.
So ist das Klettern schon sehr beschwerlich...
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Aber Kinder sind nunmal Kinder, egal ob Homo oder Pan. ;)
Der Kleine meditierte auch lange über seinem Stock...kann man vielleicht doch auf den verzichten? Oder ihn handlicher machen?
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Fragen über Fragen....das Leben ist ein hartes!
Auf unserem Rückweg trafen wir noch auf einen Schimpansenherrn, der einen Baum voller Gespinstmotten gefunden hatte. Das hantieren mit den Gespinsten ekelte ihn sichtlich etwas, doch konnte man so leicht große Mengen leckerer Raupen zu sich hochziehen. Also tut man das trotz Ekel...aber eben ganz vorsichtig, mit möglichst wenig Kontakt zu den klebrigen Fäden...und Koonzentratiooon!
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Vor lauter Trubel in den Bäumen durfte man aber auch nicht vergessen, nach unten zu gucken. Da traf man nämlich immer wieder auf Heereszüge der Siafu oder Treiberameisen. Wenn man da rein tritt, tuts weh und dauert, bis man alle wieder los ist:
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Schließlich kamen wir wieder am Waldrand an und warteten in einem Teefeld auf unsere Autos.
Dabei fand ich noch diese Gottesanbeterin...evtl Polyspilota aeruginosa.
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Nun endlich fuhren wir zum Mittagessen heim in unsere Lodge mit dem großartigen Ausblick.
Und.....
Abgehakt ist dieses nun
Später werden wir ganz andres tun!
Viele Grüße
Ingo
Schlumpf1965
02.05.2020, 20:20
Tag 16 ist nun auch schon rum,
mit ganz viel Flora und drumrum.
Ob Affen, jung und auch mal alt,
und Raupen in dem dunklen Wald.
Ameisen runden das dann ab,
lauf schön vorbei, sonst macht es schnapp.
Der Ingo nimmt uns toll mit auf die Reisen,
das ist nicht von der Hand zu weisen.
Also ich gehöre definitiv zu den weiter lesenden. Macht einfach Spaß zu lesen und die Bilder natürlich sowieso. :top:
Ich schaue wirklich sehr viele Tierdokus. Das Affen, Ameisen mit selbstgebauten "Werkzeugen" fangen, ist ja wirklich nichts neues mehr. Aber, ich hab mir schon mal die Frage gestellt, warum Forscherinnen wie Jane Goodall, das erst so spät gemerkt haben.
Für mich gab es zwei Möglichkeiten. Die erste halte ich eigentlich eher für unwahrscheinlich, nämlich das die Affen diese Fähigkeiten erst in den letzten Jahren entwickelt haben. Das kann ich mir ehrlich gesagt nur schwer vorstellen.
Die zweite Möglichkeit auf die ich gekommen bin ist, sie ist ja in den ersten Jahren ihrer Forschung nicht so nah an die Affen heran gekommen, wie sie wohl gern gewollt hätte. Das Vertrauen zu den Affen aufzubauen, hat Jahre gedauert, jedenfalls hab ich das mal in einer Doku über sie gehört.
Wenn sie also nicht so nah ran kam, vielleicht war es einfach so, das sie die Affen zwar mit Ästchen hantieren sah, aber aufgrund der damaligen, technisch Möglichkeiten, hat sie die Ameisen auf den Ästchen, vielleicht gar nicht gesehen oder wenn sie sie gesehen hat, vielleicht nicht erkannt, das die Affen sie auch gegessen haben?
Das waren so meine Gedanken zu dem Thema. Weil, das sie das nicht vorher bemerkt hat, wenn sie es denn richtig sehen konnte, halte ich für eher unwahrscheinlich. Ich denke wie gesagt, sie hat die Ameisen aufgrund schlechterer Optiken einfach nicht gesehen oder ihnen keine Bedeutung zugemessen.
Schade, das dein Bericht bald zu Ende ist, ich hab mich jedesmal auf einen neuen Reiseabschnitt gefreut.:top:
Hallo Ingo,
auch wenn ich kaum etwas schreibe sei dir gewiss, dass ich hier immer wieder sehr gerne reinschaue und Dir äußerst dankbar für Deine fachkundigen Tagesberichte sowie die vielen interessanten Bilder bin.
Und schön, dass es zumindest mit den Chimps noch geklappt hat und ihr trotz der Umstände auch wirklich viel Schönes und Interessantes erleben konntet.
Danke auch für die schön kommentierten Bilder mit Landschaft oder Leuten, die den Reisebericht wunderbar abrunden.
P.S.: Hast Du die Raupe schon an Lepidopterologen gemeldet?
ingoKober
02.05.2020, 21:01
Danke Euch ..auch fürs Reimen ;)
Ne...zu der Raupe habe ich noch nicht weiter nachgeforscht.
Mal sehen...
Viele Grüße
Ingo
catfriendPI
02.05.2020, 21:38
Hallo Ingo,
Ich lese sehr sehr gern deinen schönen Bericht und genieße die Bilder, auch wenn ich sie nicht kommentiere.
Vielen Dank, dass du uns an deiner Reise teilhaben lässt!
Hoi Ingo,
tolle Bilder, tolle Infos und Eindrücke.
Das Affenkind ist super und über die Treiberameisen habe ich mich sehr gefreut, da hätter ihr mich ein paar Stunden zurücklassen können.
Ich vermisse noch das Bild der Gottesanbeterin, auch wenn ich es mir schon in der Galerie angeschaut habe. ;)
ingoKober
02.05.2020, 22:37
Ooops...ja, manchmal findet man die nicht so leicht.
ich habe sie jetzt festgepinnt, wo sie hingehört.
Danke für den Hinweis :shock:
Viele Grüße
Ingo
Hallo Ingo,
eigentlich wollten wir jetzt in Botswana sein.
Leider ist dem nicht so.
Deshalb ist dein Bericht ein kleiner Trost dafür.
Danke.
Vielleicht kommt im nächsten Jahr mein Botswana-Trip hier SUF.
Danke für deinen tollen Bericht.
Gruß vom ex-Hessen
ingoKober
04.05.2020, 12:21
Wohlan denn nun, die Mittagspause ist rum.
Ich habe mir ein kleines Schläfchen gegönnt und beim Aufwachen hatte ich einen schönen Blick auf "unsere!" Hausgeckos an der Bandabelüftung:
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Das nächste Ziel war der Kazinga Channel, ein teils sehr breiter, 32 km langer natürlicher Kanal im Queen Elizabeth Nationalpark, der den Edwardsee mit dem Georgsee verbindet.
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Hier bestiegen wir ein Boot und gingen auf Safari am Ufer entlang.
Natürlich gab es jede Menge Krokodile zu sehen.
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Und am Ufer stand ein Elefant buchstäblich neben dem anderen...über viele Kilometer.
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Wo die Ufer steiler waren, waren sie von Nisthöhlen der Graufischer durchlöchert
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Auch Afrika Nimmersatte waren vertreten und durchsuchten die Uferregionen nach Fischen
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Die Riedscharben machten es sich besonders gerne auf den flachen Rücken der Nilpferde bequem:
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Letztere lagen in großer Menge im flachen Wasser und dösten
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Unmengen von Büffeln hielten es ganz genauso:
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Ein besonders großer und irgendwie mürrisch wirkender Elefant kam ans Ufer
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Und grub im Schlamm..
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Wonach? Mineralien? Anscheinend fand er nichts, was ihn nur mürrischer machte.
Um sich abzureagieren scheuchte er eine Nilpferdmutter samt Baby ins Wasser
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Man sieht ihn zwar nicht ganz, aber man ahnt anhand der Nilpferddame, wie groß er war.
Artgenossen waren gelassener und fraßen zB an Bäumen.
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Sehr zum Unwillen der dort heimischen Webervögel übrigens
Was vorne rein kommt, muss hinten auch wieder raus:
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An diesem Kanal habe ich auch den Schreiseeadler geknipst, denn ich schon hier gezeigt habe:
https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=195037&highlight=kazinga
Graufischer waren echt allüberall. Da unmittelbar am Ufer fast alle Vegetation zertrampelt war, mussten sie kreativ bei der Wahl ihrer Sitzwarten werden.
aber so ein Büffelhorn ist ja wie gemacht als Vogelsitzplatz:
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Viele flogen aber auch einfach Patroullie
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Oder rüttelten auf der Stelle, um Fische zu erspähen
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Für die Seidenreiher war offenbar Brutzeit. Jedenfalls präsentierte sich dieser hier im vollen Balzornat
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Hier mal ein Überblick auf das insgesamt sehr vielfältige Vogeltreiben am Ufer
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Der Kob im Vordergrund war übrigens nicht tot, er schlief nur seelenruhig. Bei so vielen aufmerksamen gefiederten Wächtern rings um ihn herum, konnte er sich das wohl mal gönnen.
Später stand er auf und ging weg.
Auf dem Rückweg verfolgten uns noch Lachseeschwalben, die in unserem Kielwasser nach Beute suchten
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Und am Landeplatz erwartete uns dieser sehr gepflegt wirkende Pavianherr
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Später in der Lodge fand ich auf meinem Abendrundgang nur die üblichen Verdächtigen.
Zeigenswert finde ich diese einen Hochstart hinlegende Schnecke
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Sowie diese nicht weiter bestimmte aber extrem laute Laubheuschrecke
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Damit ging Tag 16 nun zu Ende
Tag 17 brachte keine schöne Wende....
Viele Grüße
Ingo
Und bald auch diesen älteren Herrn, der hoch über unseren Köpfen gemütlich mit einem zurechtgestutzten Zweigchen ganz klassisch nach Baumameisen angelte und sie dann einschlürfte....Jane Goodall brauchte Jahre, um das erstmalig beobachten zu können ;)
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Irgendwie war mir war bisher gar nicht bewusst, dass es in Uganda mehrere touristisch zugängliche Schimpansen-Populationen gibt. Hatte vom Kalinzu Forest bisher nichts gehört...
Aber wenn ich so Deine Bilder sehe, war es wohl sogar das ergiebigere Revier?
Und am Ufer stand ein Elefant buchstäblich neben dem anderen...über viele Kilometer.
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Genau! So haben wir es im Kazinga-Kanal auch erlebt! Man sitzt auf seinem Sessel im fahrenden Boot, und vor einem läuft kilometerlang Afrikas Tierwelt auf und ab. Fast wie im Kino... ;)
Ein schönes Déjà-vu für mich. Danke! :)
ingoKober
04.05.2020, 15:51
Irgendwie war mir war bisher gar nicht bewusst, dass es in Uganda mehrere touristisch zugängliche Schimpansen-Populationen gibt. Hatte vom Kalinzu Forest bisher nichts gehört...
Aber wenn ich so Deine Bilder sehe, war es wohl sogar das ergiebigere Revier?
es gibt noch mehr, so zB die recht bekannte Kymboura Schlucht. Kalinzu Forest ist glaube ich erst seit zwei Jahren für Touristen offen. Bis dahin wurden die Schimpansen rein für Forschungszwecke habituiert. Ich glaube, von einem japanischen Team.
Ist noch nicht so bekannt, man bekommt leicht ein permit, es ist preisgünstig und ein toller Wald.
Das sighting war schon sehr gut, aber da shaben wir eben vor allem dem in voller Frucht stehenden riesigen Feigenbaum zu verdanken.
Ich fand es auch gut, dass die Chimps oben und wir unten waren. Das brachte wenigstens Niemanden in Versuchung, zu nahe ranzugehen.
Dafür war das Licht schwierig und die großen Teles lange in steilem Winkel im Anschlag zu halten strengt auf Dauer schon an.
Viele Grüße
Ingo
ingoKober
04.05.2020, 16:19
Genau! So haben wir es im Kazinga-Kanal auch erlebt! Man sitzt auf seinem Sessel im fahrenden Boot, und vor einem läuft kilometerlang Afrikas Tierwelt auf und ab. Fast wie im Kino... ;)
Ein schönes Déjà-vu für mich. Danke! :)
Freut mich, wenn ich Dir eine Freude machen und Dich noch einmal an die Reiise erinnern konnte ;)
Viele Grüße
Ingo
ingoKober
06.05.2020, 08:17
Wie schon angekündigt begann der nächste Morgen wenig erfreulich. Rainer als CEO mehrerer Reiseunternehmen hatte in den letzten Tagen und Stunden immer mehr Nachrichten von Reisegruppen und Reisenden bekommen, die nicht oder nur schwer wieder nach Hause kamen. Wegen COVID-19 machten immer mehr Flughäfen und Grenzen dicht.
Wir beschlossen daher gemeinsam - OK, gegen recht heftigen Widerstand eines Einzelnen Mitreisenden- die Reise jetzt abzubrechen.
Das war hart, stand doch der eigentliche Höhepunkt, das Gorillatracking im Bwindi impenetrable Forest noch aus.
Aber was halfs...also packten wir unsere Siebensachen und bereiteten uns auf einen langen Reisetag nach Entebbe vor.
Rainer hatte mit Hilfe von Juan, dem lokalen Agenturchef schon ein Hotel dort organisiert.
Aber....wie war das noch: Das ist eine Reise usw...
Wir beschlossen also, dass auch die Heimreise nicht ganz ohne Safari abgehen sollte. Da dieser Programmpunkt auf dem Weg lag, wollten wir noch am Katzentracking in Queen Elisabeth Nationalpark teilnehmen.
Für den Nachmittag war eigentlich geplant, in einen Bereich des Parkes zu fahren, wo Löwen sich regelmäßig hoch in den Ästen von Bäumen ausruhen. Sehr ungewöhnlich und sicher ein toller Anblick. Dafür war aber die Zeit nichtmerh da...serh schade...keine Baumlöwen. Oder? ...wartets ab und seht selbst.
Wir fuhren aber erstmal nicht allzuweit, nur bis zur nächsten größeren Savanne:
Hohes Gras, Baumgruppen, ruhende Katzen sind hier schwer zu finden
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Diese Mal ging es aber um besenderte Tiere. Die dienten eigentlich der Forschung, waren aber auch einer begrenzten menge an Touristen zugägnlich.
Der Guide bekam die Info, wo die Tiere waren interessanterweise von der Zentrale in Frankfurt am Main.
Zu dieser Suche durften wir die Wege verlassen und querbeet in das schöne Grasmeer eintauchen:
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In einer Baumgruppe trafen wir auf zwei müde Milchuhus:
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Und eine Trappe, über deren Artzugehörigkeit ich mir nicht ganz klar bin, beobachtete uns aufmerksam
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Für die letzten paar hundert Meterr brauchten wir dann doch die Peilantenne ...sooo genau war die Info aus Frankfurt dann doch nicht
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Aber letztlich fanden wir ihn...einen zernarbten alten Kämpen, der sich in der Nacht den Bauch so vollgefressen hatte, dass er kaum noch laufen konnte.
Trotzdem sah er nicht so aus, als sei gut Kirschenessen mit ihm.
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Er war offenbar alleine, doch wir fingen auch ein Signal einer Löwin auf, dem wir folgten
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..und bald fanden wir sie auch im Schatten ruhend..
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Ziemlich müde...
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Tja..und nicht weit von dieser Dame stand eine große Euphorbie
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Seth Ihr schon, was es da zu sehen gab?
Tatsächlich ...darin ruhten zwei - unbesenderte - Löwinnen.
So kamen wir also doch nich zu unseren "Baumlöwen"
Im Ausschnitt ziemlich elegant
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Mit Abstrichen in der B Note wegen serh lässig baumelnder Hinterbeine
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Nach diesem unerwarteten Highlight sahen wir der nächsten besenderten Katze eher gleassen entgegen.
Leopard mit Sender....das fanden wir ein bißchen unsportlich ;)
Das Kätzlein schien auch wenig begeistert von uns....
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..und verzog sich dann auch lieber ins nächste Gebüsch
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So...Ende Safari...Ende letzter Safari :( ..und ab gehts nach Entebbe.
Auf dem Rückweg durch den Park sahen wir immerhin noch diese etwas lädierte Hyäne
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Und beim Pipi Stop am NP Ausgang stand mal wieder ein großer Baum voller Webervogelnester
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mit wie üblich regem Balztreiben
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Den nächsten Toilettenstop gabs dann noch am Äquator.
Da gabs die üblichen Shop-Stilleben zu sehen
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Der eine oder andere musste sich langweilen
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Und es blieb auch Zeit für das obligatorische Äquatorbild
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Spät am Abend kamen wir dann in Entebbe an und fuhren zunächst zum Flughafen, um zu versuchen, Flüge zu buchen. Der Schalter war aber zu....
Also ging es für die meisten dann zum Hotel, Rainer blieb aber bis weit nach Mitternacht am Flughafen und schaffte es- mit Hilfe von etwas "Trinkgeld" am Ende auch uns alle auf verschiedene zeitnahe Flüge zu verteilen. Bravo!
Trotzdem zitterten wir natürlich alle etwas, denn niemand konnte wissen, ob jetzt gebuchtes morgen auch wirklich noch fliegen würde :(
Tag 17 brachte keine schöne Wende.
Doch bin ich trotzdem nicht am Ende.
Ja, es gibt noch Tag achtzehn...
Wie das geht? Ihr werdet sehn!
Viele Grüße
Ingo
ingoKober
06.05.2020, 21:14
so...machen wir mal einen Haken dahinter und den Deckel drauf.
Mitten in der Nacht informierte uns Rainer vom Flughafen aus, dass wir am nächsten Tag fliegen könnten. Ein Paar konnte sogar noch in der selben Nacht abheben.
Der Rest von uns saß dann ab Morgen bei miesem Wetter im Hotel rum.
Ich schnappte die Kamera und ging ein letztes Mal knipsen....am Straßenrand halt.
Es hatte viel geregnet...überall saßen Achatschnecken herum
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Ein Jackfruchtbaum im Nachbargarten trug Früchte...die werden bis zu 20kg schwer...aber sehr lecker
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Die restlichen Bilder sind alles Gefiederte. Nicht erwischt habe ich ein Paar Graupapageien, das eilig an mir vorbeiflog. Ein ganz schlechtes Belegfoto habe ich von einem Meyerspapagei, der sich laut kreischend kurz niederliess...aber das ist so mies, das zeige ich nicht.
Zeigen kann man dagegen den Hagedasch, der auf dem Hoteldach saß:
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Oder den Schmucknektarvogel, der im Hibiskus herumturnte
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Nebenan präsentierte sich ein brauner Lärmvogel recht fotogen
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Mausvögel kommen immer nett :)
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skurrile Viecher..
Ein Schweifglanzstar schillerte auf der Telegrafenleitung
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Und auch ein Paar der seltenen Schwarzkuckucke, die die Birder so begeisterten, fand ich am Straßenrand
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Die Rufe der nächsten beiden Vögel wecken in mir immer sofort Afrikafeeling...man hört sie überall und oft.
Die Halbmondtaube ruft ihren englischen Namen (I am the red eyed dove)
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Und den weit tragenden Ruf des Senegalliestes kennen zumindest die Makutsifreunde ebenfalls gut
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335820)
In den Wohngegenden Entebbes findet man so manches aus der Vogelwelt.
Sogar den Palmgeier
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Und ein Baum voller reifer Feigen war ein genialer Platz, um nochmal schöne Fotos von den sich dort verlustierenden Riesenturakos zu machen
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Dann rief mich aber auch schon der Schildrabe.
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Nun gibt es wirklich nicht mehr viel zu berichten. In der Nacht ging es zum Flughafen und wir kamen glücklich los.
Der beim Hinflug so belebte Airport in Istanbul war wie ausgestorben. Ein geisterhaftes Gefühl, das etwas Sorgen weckte.
Aber der Anschlußflug kam fast planmäßig weg und in Frankfurt merkte man noch fast nichts von Corona. Das sollte am nächsten Tag aber schon anders sein. Unsere dann ankommenden Mitreisenden aus Costa Rica durften den Securitybereich nicht verlassen und mussten eine unbequeme Nacht am Airport verbringen.
Letztlich aber kamen alle gut nach Hause.....und mussten sich zum Lockdown einschließen. Wir waren in eine andere Welt heimgekommen.
Einerseits froh, das zumindest noch geschafft zu haben, andererseits traurig, wegen des verpassten Gorillatrackings.
Fazit...ich muss, so bald das geht, nochmal für ein paar Tage hin, um das abzuschließen.
So, Schluß aus, Ende. Oder:
Wohlbesorgt ist dieses nun,
Ingo kann was andres tun ;)
Viele Grüße
Ingo
Schade dass es jetzt vorbei ist. Und schade dass ihr es nicht mehr zu den Gorillas geschafft habt. Ich hoffe Du kannst es bald mal nachholen!
Aber schön dass es nochmal eine Ladung Deiner interessanten Bilder und Stories gab!
Zeigen kann man dagegen den Hagedasch, der auf dem Hoteldach saß:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335813)Der gebogene Schnabel und auch die schillernden Federn am Flügel erinnerten mich sofort an den Waldrapp (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=195177), und da ich kürzlich gelernt habe dass das ein Ibis ist dachte ich mir gleich: der Hagedasch wird wohl auch einer sein.
Danke für die Vertiefung!
Und den weit tragenden Ruf des Senegalliestes kennen zumindest die Makutsifreunde ebenfalls gut
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335820)Der dagegen an den Liest (https://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=335830), den ich in Waigeo gesehen habe. Leider habe ich nicht herausgefunden was es für einer ist.
Schade, dass es mit den Gorillas nicht mehr geklappt hat. Man kann nur hoffen, dass die derzeit fehlenden Einnahmen aus dem Tourismus den Wildtierschutz nicht um Jahre oder gar Jahrzehnte zurückwirft.
Trotz allem habt ihr viel erlebt und gesehen, und ein Ingo schafft es trotz der Umstände am letzten Tag noch viele Tiere zu finden und schön abzulichten. :top:
Nochmals vielen Dank für den sehr schön kommentierten und reich bebilderten Thread. Da werde ich noch öfters reinschauen. :D
[...]Und den weit tragenden Ruf des Senegalliestes kennen zumindest die Makutsifreunde ebenfalls gut[...]
Für alle anderen verlinke ich - hoffentlich mit Deiner Zustimmung - mein kurzes handgehaltenes Wackelvideo vom Makutsi-Hippo-Hide mit den Rufen: Klick! (https://youtu.be/XIpIWbLOONI)
ingoKober
07.05.2020, 08:33
Der gebogene Schnabel und auch die schillernden Federn am Flügel erinnerten mich sofort an den Waldrapp (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=195177), und da ich kürzlich gelernt habe dass das ein Ibis ist dachte ich mir gleich: der Hagedasch wird wohl auch einer sein.
Genau....quasi ein schopfloser gesichtsbefiederter Waldrapp ;)
Der klagende raue Ruf des Hagedaschs ist für mich übrigens auch so ein Afrikageräusch, bei dem sofort Gefühle hochkommen.
Nicht zuletzt darum ist er auch mein Handyklingelton. Der zweite Grund ist, dass man das beim besten Willen nicht überhören kann ;)
Der dagegen an den Liest (https://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=335830), den ich in Waigeo gesehen habe. Leider habe ich nicht herausgefunden was es für einer ist.
Er sitzt zwar falschrum und zeigt seinen Bauch nicht, trotzdem ist das unzweifelhaft ein Rotbauchliest, Dacelo gaudichaud
Viele Grüße
Ingo
P.S.: Danke, Bernd für die schöne akustische Unterstützung.
Interesssierte finden hier noch den Ruf der red eyed dove https://www.xeno-canto.org/species/Streptopelia-semitorquata
Und hier den des Hagedaschs https://www.xeno-canto.org/species/Bostrychia-hagedash
Schlumpf1965
07.05.2020, 08:37
Danke Ingo für den tollen, bebilderten und mit vielen zusätzlichen Informationen ausgestatteten Urlaubsbericht. Ach nee, war ja kein Urlaub, sondern eine Reise ;)
Danke, Ingo für die schönen Bilder und Berichte. Die Bilder vom Leo und den Löwen fand ich besonders beeindruckend.
Gottseidank seid seit ihr nicht in Entebbe gestrandet. Ich hoffe aber, dass ihr das Gorillatracking bald nachholen könnt.
Nochmals vielen Dank für den tollen Bericht.
peter2tria
08.05.2020, 09:30
Vielen Dank Ingo,
Tolle Reise, die nach Vervollständigung ruft. Ich drücke Euch die Daumen dass es bald klappt.
Mir hat Dein Bericht sehr gut gefallen- tolle Bilder und Erlebnisse.:top:
Ein ganz großes Dankeschön für diesen wunderbaren Reisebericht mit unglaublich vielen tollen Aufnahmen und einer so ausführlichen Beschreibung dazu.
Da freu ich mich schon für euch auf den nächsten Urlaub :D
steve.hatton
08.05.2020, 15:19
Traumhafte Eindrücke :-)
ingoKober
08.05.2020, 15:58
...und davon hab ich jetzt noch eindrucksvolle Träume ;)
Freut mich, dass es Euch gefallen hat!
Viele Grüße
Ingo
ingoKober
14.05.2020, 08:32
Ich freue mich auch, dass auch der ugandische Reisepartner von Rainer viele meiner Bilder jetzt zeigt. Immerhin waren viele Fotografen dabei und er hat meine Bilder gewählt.:top:
Ich hoffe, es verstößt gegen keine Forenregel, wenn ich den Link dazu hier poste:
https://www.uganda-trails.com/deutsch/5-primaten-safari/5-primaten-safari.html
Viele Grüße
Ingo
peter2tria
14.05.2020, 09:44
Cool, gratuliere, sowas erfreut immer sehr.
Sind auch sehr schöne Bilder - passt also.
Friesenbiker
17.05.2020, 16:07
Wow, das sind ja ohne Ende tolle Impressionen die du mit Heimgebracht hast.
Es ist zwar ärgerlich das ihr eure Reise ziemlich abrupt beenden musstet, aber mit dem jetzigen Wissen habt ihr echt Schwein gehabt das ihr noch so gut Heim gekommen seid. Und auf der anderen seite, wenigsten war es nicht gleich zum Beginn der Reise...
Besten Dank für die Mühe und Arbeit die du dir gemacht hast um hier die Bilder zu präsentieren und beschreiben.
Ich schliesse mich den Danksagungen gerne an..
#die naja fast "Mit"Reise hat mich richtig erfreut.. :top:
Andronicus
17.05.2020, 20:38
1023/DSC05990.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335762)
1023/DSC06022.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=335767)
Das sind einfach saugute Bilder. :top:
Es ist klar warum Rainer Deine Bilder für seine Uganda-Seite genommen hat. Sie sind einfach gut.
Das untere Bild gefällt mir auch - hab ich ja schon erwähnt - saugut.
Es erinnert mich an meinen Kater Burschi. Er liebte es auch irgendwo rumzuliegen und seine Beine baumeln zu lassen. Fand er ganz toll. Mietzekatzen sind doch alle gleich :lol:
Unsere Foren-Afrika-Reise war schon gut. So gut, dass ich gerne wieder hin möchte. Afrika ist ja sooo groß ;). Als ich Deinen Bericht gelesen habe war ich sofort begeistert, ebenso von den Bildern. Aber das ganze klingt nach viel Anstrengung - das ist nix für mich :lol: - ich möchte lieber Urlaub machen. :D:lol:
ingoKober
17.05.2020, 20:51
Das sind einfach saugute Bilder. :top:
Es ist klar warum Rainer Deine Bilder für seine Uganda-Seite genommen hat. Sie sind einfach gut.
Danke...aber das ist nicht Rainers Site, sondern Juan Doblers von Uganda Trails.
Aber vor allem danke allen, denen meine Bilder gefallen :)
Und ja...Afrika ist groß und vielfältig..und definitiv mehr als eine Reise und ein Reiseland wert.
Den Anstrengungsgrad kann man ja selber wählen....es gibt alle Stufen, ALLE.
Sunway Safaris, mit denen wir schon in Südafrika/Simbabwe/Botswana waren (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=172754&highlight=5000+km), bietet zB auch regelrechte Expeditionen alter Schule an (aber OK, doch mit etwas mehr Komfort als vor 100 Jahren)
http://www.sunway-safaris.com/safaris/expedition-safaris
Meine Frau macht sowas allerdings nicht mit :( und somit nehmen wir eher die Weicheierreisen. Die sind aber durchaus auch schön.
Vorgaben meiner besseren Hälfte: Fliessend Wasser, Dusche und Klo vorhanden, möglichst auch IM Zelt. Zumindest zeitweise Strom, Keine zu anstrengenden Hikes, nicht jeden Tag 10-12 Stunden Programm.
Uganda war der Familie daher eigentlich schon zu hart.
Viele Grüße
Ingo
ingoKober
26.05.2020, 19:59
Hey, da schauen ja immer noch welche rein...heimlich still und leise hat der Thread 10 000 Views erreicht.
Das ist Bonusbildchen wert ;)
Ein männlicher Grauwangen Hornvogel
823/DSC02935.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=336926)
..und eine Baumlöwin
822/DSC06015.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=336932)
Viele Grüße
Ingo
Dornwald46
27.05.2020, 11:15
Freut mich, dass es Euch gefallen hat!
Aber allemal und alles:top:, Vielen Dank für den tollen Bericht und Deine Mühe!
Hoi Ingo,
die Löwin ist toll. Schön komponiert und massenhaft scharfes detailreiches Fell, man möchte sie glatt streicheln. Nachmals Danke für den tollen Ausflug!
ingoKober
21.08.2020, 22:28
Ich habe gerade festgestellt, dass hier offenbar fleissig weiter gelesen wird.
13000 Views, das verdient ein Bonusbild.
Hier also ein Foto der sehr netten Reklame, die uns in einer unserer Unterkünfte präsentiert wurde.
6/UGA00310.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=341596)
Viele Grüße
Ingo
Reisefoto
01.07.2024, 22:24
Toller Bericht mit schönen Bildern, seinerzeit habe ich ihn offensichtlich komplett verpasst!
ingoKober
02.07.2024, 08:30
Dann komm doch mal als Mitreisender und nicht als Reiseleiter mit :D
Es lohnt sich :shock: