Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neuer Eizo CS2740 mit 4k und USB-C
bjoern_krueger
19.03.2020, 11:53
Moin Leute!
Habt Ihr schon gesehen, es gibt ab Ende Mai einen neuen Eizo, und zwar den CS2740.
Der hat 4k und, was ich sehr wichtig finde, einen USB-C-Anschluss.
Das sind genau die beiden Features, die ich mir gewünscht habe, aber die waren bisher nur den sehr teuren Monitoren vorbehalten.
Der Neue soll knapp 1.500€ kosten, und ich bin echt am überlegen, mir den anzuschaffen. Ich arbeite bis jetzt ja immer nur mit meinem Notebook auf einem 15,5'' 4k Display.
Das ist zwar ganz OK, aber beim Sichten großer Serien schon sehr klein.
Und da ich keinen Desktop-PC habe, ist die USB-C-Schnittstelle sehr genial, da ich damit nur ein einziges Kabel habe, mit dem ich das Notebook an den Monitor anschließen muss. Ich brauche noch nicht mal ein Netzteil.
Hat der Anschluss per USB-C irgendwelche Nachteile in bezug auf die Grafikleistung oder -Qualität? Ich meine, es ist nur so ein dünnes Kabel, und dadurch gehen Sound, Grafik und auch noch Strom.
In der Hifi-Branche verwendet man ja am liebsten Armdicke Lautsprecherkabel, da die einen Vorteil im Sound bieten sollen.
Und was ich noch nicht verstehe, mein Notebook hat 2 Grafikkarten, eine einfache von Intel und eine leistungsfähigere von Nvidea oder so ähnlich.
Da frage ich mich, wie man der Kombi dann "sagt", dass über das USB-C-Kabel bitte das Signal der Nvidea verwendet werden soll.
In LR kann ich auswählen, welche Grafikkarte verwendet werden soll. Vielleicht geht das ja weiterhin auch so.
Aber vielleicht gibt es hier ja jemanden, der eine ähnliche Konfiguration hat, und mit ein paar Tipps helfen kann.
Besten Dank und viele Grüße,
Björn
Ich würde erst mal in der Bedienungsanleitung des Rechners nachsehen, ob Video über USB überhaupt hardwaremäßig vorgesehen ist. Die Kompatibilitätsliste von Eizo ist irgendwie noch sehr … ähm … übersichtlich:
https://www.eizoglobal.com/support/compatibility/device/usb-type-c/CS2740_USB-Type-C_Compatibility_Information.pdf
Ich habe gerade meiner Freundin, die ein 14" Notebook hat, einen USB-C-Monitor ausgesucht: Philips 328P6VUBREB. Ist vermutlich mit dem Eizo nicht wirklich vergleichbar - vor allem nicht hardwarekalibrierbar -, kostet dafür aber auch nicht mal 600 Euro.
Kleiner Nachteil: kein HDCP. Da sie ihn aber nur am Computer benützt und keine Blurays oder sonstiges HDCP-geschütztes Material damit anschaut ist das für sie egal. Es gäbe aber auch noch ein Modell mit HDCP, den Philips 329P9H, der allerdings gleich 300 Euro teuerer ist, dafür aber auch eine Webcam mitbringt.
Bei meinen Nachforschungen zum Philips 328P6VUBREB kam ich dann noch auf eine Bewertung, die klar machte dass die Werbung für diesen Monitor, die USB C 3.1 und Displayport mit 4k60p über ein Kabel verspricht, eine Kleinigkeit verschweigt: gleichzeitig geht das nicht. Sobald man Bildsignale mit 4k60p (was für 4K Displays Standard ist) über USB-C ausgibt steht für die USB Datenübertragung nur noch USB 2.0 Geschwindigkeit zur Verfügung. Das bremst dann auch das LAN aus (falls man auch LAN über den Monitor anschließt, aktuelle Notebooks haben ja alle auch schnelles WLAN an Bord). Philips schreibt nur "Wenn die Ethernet-Verbindung zu langsam erscheint, öffnen Sie das OSD-Menü und wählen Sie USB 3.0 oder eine höhere Version aus, die eine LAN-Geschwindigkeit bis 1G unterstützt" - dass damit dann die Displayfrequenz auf 30p halbiert wird musste der Kritiker wohl auf die harte Tour herausfinden. Naja immerhin findet sich diese Bewertung fairerweise jetzt auch auf der Philips Produktseite, wenn man gaaaaaanz weit runter scrollt.
Wenn das für Dich wichtig ist müsstest Du Eizo mal fragen, wie es damit beim CS2740 ausschaut.
Mir persönlich wäre 27 Zoll zu klein - ich arbeite schon seit Jahren an einem 16:10 30-Zöller mit 2560x1600 Auflösung, der seit letzten Jahr von einem auch als Monitor genutzten 65 Zoll 4K TV ergänzt wird - damit ist mein Desktop jetzt endlich groß genug.
Leider ist der Monitor noch nicht angekommen, daher kann ich noch nicht sagen wie gut er ist. Da es ihn aber schon eine ganze Weile gibt findet man reichlich Bewertungen über ihn, und die sind überwiegend gut.
Ich kenne jetzt Dein Notebook und die dort verbaute Nvidia Graka nicht, aber schon mein 4 Jahre alter Lenovo Laptop, der nur die Intel onboard Grafik hat, kann alle 3 Bildschirme gleichzeitig mit 60p treiben, den eingebauten mit 1920x1080, den PA301W mit 2560x1600 und den 4k TV mit 3840x2160. Da nehme ich doch an, dass eine extra Graka (in einem halbwegs aktuellen Notebook?) mindestens ebenbürtig ist, sprich sowohl den 4K Monitor als auch das eingebaute 4K Display mit 60p betreiben kann.
Mit Displayport über USB C Kabel habe ich noch keine Erfahrung, aber mit DVI D, HDMI und Displayport Kabeln habe ich (auf die harte Tour :flop:) gelernt: für hohe Bandbreiten wie die um die es hier geht muss man möglichst kurze und hochwertige Kabel verwenden. Ich musste da einiges Lehrgeld bezahlen...
Und warum nicht doch 32", wie z. B. diesen (https://studio.benq.com/de/sw321c/) hier?
Bietet für ein paar Euros mehr, mehr Arbeitsfläche und was die Farbräume angeht auch alles was das Herz begehrt (95% DCI-P3 / Display-P3, 99% AdobeRGB, 100% sRGB) und ist für das was Er bietet eigentlich ein Schnäppchen.
Und USB-C hat Er auch wenn es gewünscht wird.
Ich würde für Bildbearbeitung auch nur noch einen 32'' nehmen.
Letztes Jahr habe ich mir diesen gekauft: EIZO EV3285 (https://www.prad.de/testberichte/test-eizo-ev3285-bk-premium-4k-monitor/)
Aus dem Fazit:
Der EIZO EV3285 ist vornehmlich für professionelle Office- und Multi-Monitor-Umgebungen konzipiert.
...
Die Bildqualität dagegen ist in Verbindung mit der 10-Bit-LUT so gut, dass der EIZO EV3285 sich auch ohne Weiteres für die EBV in einem sRGB-Workflow einsetzen lässt.
... war für mich der Grund, mich für diesen zu entscheiden.
Der USB-C-Anschluss bietet den „DP Alt Mode“ und dient zugleich als Upstream für den seitlich in einem Erker angebrachten USB-3.0-Hub, der auch die Schnelladefunktion unterstützt. Per USB-C angeschlossene Geräte können gleichzeitig mit bis zu 60 Watt mit Strom versorgt werden. Beim Anschluss eines Notebooks genügt damit ein einziges USB-C-Kabel, um Audio-/Videosignale zu übertragen sowie das Notebook gleichzeitig aufzuladen und mit einem USB-3.0-Hub zu erweitern.
Ob er damit aber 4k60p kann oder auf 30p runter geht, kann ich nicht sagen. Ich nutze ihn nicht mit einem Laptop.
Ich musste mich aber schon ein wenig umstellen (Gewöhnung an neues ;)). Ich hatte vorher (hab auch immer noch) den CG275W (von 2012), der doch vom Arbeiten etwas angenehmer war/ist (aber er zeigt inzwischen doch gelegentlich ein Farbdriften und hat in der Leucht Homogenität nachgelassen).
... HDMI ... Kabeln habe ich (auf die harte Tour :flop:) gelernt: für hohe Bandbreiten wie die um die es hier geht muss man möglichst kurze und hochwertige Kabel verwenden. Ich musste da einiges Lehrgeld bezahlen...
Ich auch. Ich habe für einen Vortrag ein (zu) langes gekauft ... gut dass ich das hochwertige, kurze auch noch dabei hatte... hab auch eine Zeit gebraucht zu verstehen, dass es am Kabel liegt. :oops:
Der EIZO EV3285 (https://www.prad.de/testberichte/test-eizo-ev3285-bk-premium-4k-monitor/) stand bzw. steht auch immer noch auf meiner Liste.
Wenn nur die Entscheidungsfindung endlich zu Ende währe. :oops:
bjoern_krueger
20.03.2020, 12:29
Oh mann, Leute, jetzt habt Ihr mich doch wieder verunsichert...
Ich war froh, dass es jetzt einen einigermaßen bezahlbaren Eizo mit 4k und USB-C gibt, und dann kommt Ihr mit den ganzen Alternativen um die Ecke...
Ich weiß auch nicht, ob ich unbedingt einen CS brauche, oder ob nicht ein EV auch reichen würde. Die sind ja mal doch ein ganzes Stück günstiger.
Sind die EVs denn auch Hardware-kalibrierbar? Das wäre für eine saubere Bildbearbeitung ja schon wichtig. Wobei: Seit nunmehr 10 Jahren mache ich Bildbearbeitung auf einem unkalibrierten Notebook-Display mit 15,5'', und das ging ja bisher auch. Ich mache meine Fotos nur für den Hausgebrauch, da kommt es vielleicht ja nicht sooo 100%ig darauf an, dass die Farben komplett "korrekt" sind.
Ach Leute, mal sehen...
Ein großer Monitor soll es schon sein.
Sind die EVs denn auch Hardware-kalibrierbar?
Ein großer Monitor soll es schon sein.
Nein die EV Monitore sind nicht Hardwarekalibrierbar, es geht aber trotzdem indem das Profil vom Spyder auf die GraKa übertragen wird.
Habe z. Z. noch den EV2736 von EIZO, der aber mittlerweile ein wenig schwächelt, mir aber immer Gute Dienste geleistet hat.
Am liebsten wäre mir der Benq SW321C (Hardwarekalibrierung und Bedienung über PUK finde ich Klasse), und wenn man noch etwas sparen als Alternative der EIZO 3285.
Ich habe ja einen 24 und einen 27" Monitor von Eizo, und bis Heute obwohl wesentlich älter mach der 24" den besseren Eindruck, keine Lichthöfe oder sonstiges was negativ auffällt.
War aber auch 2,5x so teuer wie der EV2736.
Ich überlege auch aktuell hin und her: Entweder 27 Zoll mit dem EIZO 2740 oder 32 mit dem BenQ SW321c.
Ersterer ist halt ein EIZO, da bekommt man sicher Qualität. Beim BenQ bin ich mir da nicht sicher.
Zudem ist die Frage, ob 27 Zoll und 2560x1440 (skaliert) gut zum Arbeiten geht.
Und ob eine Auflösung von 3xxx (skaliert) beim Benq, d.h. 32-Zöller, ebenso angehen ist (Schriften etc.)
Vergleichsmaßstab wäre aktuell mein EIZO CS2420 bei 1920x1200 Auflösung.
Schwierig, schwierig...
Naja, der Benq SW320 war ja schon eine Granate, allerdings ist der leider nicht mehr lieferbar, und ich hab zu lange gewartet. :cry:
Das wird mir beim SW321C sicher nicht passieren, und wenn ich bedenke das dieser Monitor nicht einmal 50% eines vergleichbaren Eizo kostet, da kann man nichts verkehrt machen.
Ja, aber ich habe gelesen, dass der 320 der einzige wirkliche 10Bit Monitor war. Der SW321c soll das nicht mehr sein. Das hat Auswirkungen auf die Farbdarstellung.
Dann würde ich mal sagen, lese Dir diesen Text hier durch, von wegen Farbwiedergabe.
https://www.prad.de/benq-sw321c-4k-hdr-grafikmonitor-mit-99-adobe-rgb/
Das ist kein Test. Das ist eine Ankündigung. Sie haben noch kein Gerät zum Test.
Ich lese in der Ankündigung aber auch nichts von echten 10Bit.
Das ist kein Test. Das ist eine Ankündigung. Sie haben noch kein Gerät zum Test.
Ich lese in der Ankündigung aber auch nichts von echten 10Bit.
Dann lass es, und greife zum 4800€ Preiswerten Eizo. :roll:
Nö, danke. Wenn er Dich anspricht, schnapp ihn Dir. Mit EIZO machst Du nichts falsch.
P.S. Ich habe den BenQ übrigens heute bestellt. Soll morgen oder übermorgen kommen.
Für interessierte => bei colormatch wohl wenige da zu einem wirklich guten Kurs (Kalbiriergerät rausnehmen ;))
bjoern_krueger
25.05.2020, 21:32
Tach.
Ich weiß auch nicht, ich bin immer noch total unschlüssig.
Einerseits denke ich mir, ich bin jetzt 10 Jahre ohne einen hardwarekalibrierbaren Monitor ausgekommen, und würde das auch weiterhin.
Und der Eizo 3285 ist schon echt ein schickes Teil. Und 1.300 € ist fürn 32-Zoller nicht sooo teuer.
Aber dann kommt wieder der CS2740 in den Kopf, von wegen Hardware-kalibrierbar.
Allerdings müsste ich dazu noch ein Kalibriergerät kaufen, was auch wieder ein ganzes Stück kostet.
Zusammen damit lande ich dann bei rund 1.600€.
Und jetzt, wieder eine neue Idee:
Der Eizo GG277 wäre dafür auch schon fast zu haben. Kostet 1.700€, also nur einen Hunni mehr, und der hat dafür das Kalibriergerät eingebaut, und dazu noch die Lichtschutzhaube mit dabei.
Allerdings hat der wieder nicht 4k und auch kein USB-C. Braucht man das unbedingt???
Ach Leute, das ist wie beim Supermarkt vor dem Marmeladenregal. 37 Sorten Erdbeermarmelade, und man weiß einfach nicht, welche man nehmen soll.
Mit dem Unterschied, dass Marmelade geringfügig günstiger ist...
Weiß auch nicht.
Viele Grüße,
Björn
bjoern_krueger
25.05.2020, 21:39
Ich nochmal.
Was ist denn mit sowas:
Dell ultrasharp 32 4k usb‑c
Der unterstützt 100% RGB und kostet nur gut 800€
Keine Ahnung, ob sowas für Bildbearbeitung Murks ist.
steffenl
25.05.2020, 22:36
Hallo Björn,
Du nimmst Deine Bilder für den Hausgebrauch. Heißt was? Lässt Du beim Dienstleister drucken auf max 60x40cm und hängst Dein Werk im Besten Fall prominent ins Wohnzimmer oder in den Flur und dann in kleineren Maßen?
Die Prints wirken unterschiedlich, je nachdem wie das Licht einfällt und ob die Bilder direkt oder indirekt angeleuchtet werden.
10 Jahre hat es das unkalibrierte Laptopdisplay getan - dieses hast Du wahrscheinlich manuell den Ausdrucken entsprechend nachjustiert oder ein Kalibrierbild verwendet?
Jetzt denkst Du ernsthaft über einen 1700€ Monitor nach, der für einen durchgängigen farbabhängigen Workflow (Fotograf -> Designer -> Druckerei/ Webdienstleister...) gebaut wurde. Wie viel Technikliebe steckt in der Überlegung?
Kalibrierung ist nicht nur die "richtige" Farbe, sondern auch Helligkeit, diese (am Monitor) wahrgenommene ist abhängig vom Umgebungslicht. Dieses ändert sich im Raum nach Tageszeit, je nach Vorhang, Rolladen oder Kellergewölbe (Beispiel: das Handydisplay bei 100% Leistung ist in praller Sonne zu dunkel, blendet aber nachts bei nur minimaler Helligkeit).
Dann: gibst Du die Bilder digital an Freunde, haben diese andere Monitore = andere Bildwirkung.
Ich habe mir vor Jahren einen Eizo CG223 geholt und habe Freude an der gleichmäßigen Ausleuchtung des Displays, der hochwertigen Verarbeitung und dem guten Gefühl, mit einem geeigneten Werkzeug für die ambitioniertere Fotografie zu arbeiten.
Bei der Kalibrierung für die Helligkeit habe ich mich tatsächlich an den Prints von hochwertigen Dienstleistern orientiert. Das Helligkeitsergebnis von Print zu Monitor ist nahezu identisch, soweit man eben einen selbstleuchtenden Monitor mit einem reflektierenden Papier (in meinem Fall meistens hochglanz) vergleichen kann. Spätestens jetzt, besser vor dem Druck, kommt das Thema "Softproof" ins Spiel... lies Dich ein und frage, ob es nicht auch etwas günstiger für Deine persönliche Anwendung geht.
Zusammenfassend und für mich der absolut wichtigste Punkt, auf ein homogen ausgeleuchtetes Display zu achten (Eizo ist da gut drin -> besser aber nachlesen bei prad.de, welches Modell da wirklich top ist) und die Kür: wenn das Geld nicht juckt, kauf den teuren Monitor, da hast Du dann lange Freude dran.
Grüße
Steffen
Reisefoto
25.05.2020, 23:45
Kurz gesagt: Wenn 4k, dann auch 32".
Den anderen Thread, der auch gerade zum Thema Monitor läuft hast du bestimmt auch gesehen:
https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=195366
Da geht es ja auch u.a. umd die Größe.
Wenn er Dich anspricht, schnapp ihn Dir. Mit EIZO machst Du nichts falsch.
Habe hier zwei Eizo Monitore auf dem Schreibtisch stehen, brauch ich also nicht, das reicht bis der Benq kommt.
Habe hier zwei Eizo Monitore auf dem Schreibtisch stehen, brauch ich also nicht, das reicht bis der Benq kommt.
Warum soll er dann bei mir EIZO ersetzen?
Warum soll er dann bei mir EIZO ersetzen?
:?::?::?::?::?:
:?::?::?::?::?:
???
Zum Thema: Gibt es schon eine Entscheidung beim TO? Ich bin auch am CS2740 interessiert. Und am BenQ. Habe den Kauf eines Nachfolgers für meinen CS2420 erst mal aufgeschoben.
Prad will in ca. 4 Wochen einen Test zum BenQ SW321c veröffentlichen.
Ich würde erst mal in der Bedienungsanleitung des Rechners nachsehen, ob Video über USB überhaupt hardwaremäßig vorgesehen ist. Die Kompatibilitätsliste von Eizo ist irgendwie noch sehr … ähm … übersichtlich:
https://www.eizoglobal.com/support/compatibility/device/usb-type-c/CS2740_USB-Type-C_Compatibility_Information.pdf
Geil viel für APPLE
und endlich was venünftiges für meinen Gedanken über einen Ersatz meines 2014er Macbooks durch das neue 16er MBP..
und gleichzeitig ersatz meines 10 jahre alten Dell U2711 :crazy:
jetzt muss der Eizo noch noch richtig gut sein
bjoern_krueger
06.06.2020, 22:28
Moin!
Zum Thema: Gibt es schon eine Entscheidung beim TO? Ich bin auch am CS2740 interessiert. Und am BenQ. Habe den Kauf eines Nachfolgers für meinen CS2420 erst mal aufgeschoben.
Prad will in ca. 4 Wochen einen Test zum BenQ SW321c veröffentlichen.
Ich habe noch keine Entscheidung getroffen, ich bin immer noch unschlüssig.
Irgendwie neige ich zum 3285, einfach deswegen, weil ich schon so lange nur mit einem unkalibrierten Notebook-Monitor auskomme, und es eigentlich völlig übertrieben für mich ist, so einen Profi-Monitor zu kaufen. Aber dann denke ich wieder, sooo viel Unterschied zum CS2740 oder auch zum CG277 (da braucht man ja kein Kalibrier-Gerät) ist da ja auch nicht mehr.
Ich weiß es echt nicht. Vielleicht kaufe ich auch gar keinen...
Schöne Grüße,
Björn
Hallo Björn,
Also wenn Du nicht druckst oder das vor hast, in erster Linie für andere (d.h. Kunden), dann denke ich, kann man sich das mit dem hardware Kalibrieren eigentlich fast schenken. Du kannst Kalibrieren so viel und gut Du willst, wenn Du Deine Bilder im Netz veröffentlichst, sieht die eh die Mehrheit der Leute anders, weil sie eben nicht vor kalibrierten Monitoren sitzen.
Ich kalibriere seit drei Jahren, brauche es bis jetzt noch nicht wirklich. Das Problem an der Sache ist aber, dass man (oder manch einer) halt nicht weiß, ob man die Bilder nicht doch irgendwann veröffentlichen will oder gar verkaufen. Dann wird man froh sein, wenn man von Beginn an mit einem richtig kalibrierten Monitor gearbeitet hat.
Ich persönlich baue da vor. Und ich möchte in der Tat versuchen mit dem ein oder anderen Bild von mir was anzufangen, Website, Druck etc.
Man liest aber oft, dass es im Prinzip reichen würde, einen hardwarekalibrierten Monitorn zu kaufen (einen guten => EIZO), die kommen von Werk aus schon sehr gut kalibriert. Dann kann man damit schon eine ganze Weile gut arbeiten. Wenn Du nicht Vollprofi bist und jede Woche für ein Magazin abliefern musst, können die Kalibrierintervalle länger/lang sein. Wenn überhaupt.
Ich würde es also in erster Linie vom Druck abhängig machen bzw. Davon, ob Du mit Deinen Bilder Geld machen willst. Wenn ja, dann würde ich das bisschen mehr für einen (sehr) guten Monitor, der hardwarekalibrierbar ist, investieren.
So meinen Benq SW321C konnte ich heute abholen. Mein Lieblingsonlinehändler hatte grad 9 Stück reinbekommen. 8 waren vorbestellt und der Neunte war dann meiner :crazy:
Ein vergleichbarer Eizo kostet zweieinhalbmal mehr :shock:. Dass der zweieinhalbmal besser ist glaube ich nicht. Mein alter Benq SW2700PT lief jetzt vier Jahre problemlos und tut es auch immer noch. Den werde ich jetzt am Notebook weiternutzen.
bjoern_krueger
10.06.2020, 21:21
Moin,
Hab mal einen Test zu dem Teil gelesen, scheint ja wirklich eine tolle Kiste zu sein.
Ich weiß es autsch nicht. Jetzt hab ich noch eine Alternative mehr...
Vielleicht könnt ihr bisschen Ins Detail gehen :)
Glaube, da sind viele dran interessiert.
Auf jeden Fall viel Spaß damit! :)
Ich habe keinen Test gelesen. Der hat eh keine Konkurrenz zu dem Preis. 5k CHF für einen entsprechenden Eizo zahle ich nicht. Der Benq ist hier für ~CHF 1900 zu haben. Das ist zwar im Vergleich zu billigen Büromonitoren viel aber für einen hardwarekalibrierten 4k 32 Zoll Monitor halt wenig.
Auf jeden Fall viel Spaß damit! :)
Danke.
Und wie zufrieden bist Du nun damit?
Ich werde wohl auf die zweite Lieferung aus Asien warten müssen, heißt im kommenden Monat zuschlagen, vorher ist erst einmal eine Neue Brille (Gleitsicht :cry:) fällig.
Na ja, es gibt auch für weniger Hardware kalibrierbare 32 Zöller. Z.B. Von LG.
Deswegen bin ich sehr an Userberichten interessiert.
Und wie zufrieden bist Du nun damit?
Läuft jetzt grad mal eine halbe Stunde. Erster Eindruck: Gute Verarbeitung wie erwartet. Bild natürlich auch gut. Ein deutlicher Unterschied zum 27 Zöller mit WQHD. Lieferumfang komplett auch mit HDMI Kabel, USB C Kabel, USB 3.1 Kabel.
Kommt in einem riesigen Karton mit unglaublich verschachteltem Innenleben :crazy:
Na ja, es gibt auch für weniger Hardware kalibrierbare 32 Zöller. Z.B. Von LG.
Hast du eine Typenbezeichnung? Hier: https://www.lg.com/de/4k-monitore habe ich auf die Schnelle nichts gefunden. Was aber nichts heissen muss. Ich habe ehrlich gesagt auch nicht gross nach Alternativen gesucht, weil ich vorher schon einen Benq hatte und mit dem sehr zufrieden war.
Anforderung: Hardwarekalibriert, 32 Zoll, 4k, Streulichtblende. Das habe ich bis jetzt erst von Eizo und Benq gesehen.
Ja klar, gibt da von LG wohl ein paar. Der hier hat bei Prad gut angeschnitten: https://www.prad.de/top10/top-10-bestenliste-30-bis-32-zoll-allround-monitore/?i=2
Gibt wohl schon Nachfolgemodelle.
Streulichtblende ist bei dem LG nicht.
Habe es aktuell an meinem EIZO, brauche ich aber nicht wirklich.
Das ist der Nachfolger: https://www.lg.com/de/monitore/lg-32UL950-W
Blende ist keine dabei. Wird auch nicht speziell für Fotografen angepriesen. Die Hardwarekalibrierung ist auch irgendwie unklar. Unten steht "Hardware Calibration ready".
Kostet hier um CHF 1200.
https://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/monitore/48979-lg-32ul950-w-im-test-mit-vollausstattung-und-nano-ips.html
…
Kommt in einem riesigen Karton mit unglaublich verschachteltem Innenleben :crazy:
Das heißt ich sollte erst einmal im Kellerverschlag nachschauen ob noch genügend Stauraum zur Verfügung steht. :crazy:
Bin schon gespannt auf Deinen ersten kleinen Bericht, inkl. Kalibrierung.
Hatte mich eigentlich da seit Jahren EIZO Nutzer, schon für den 3285 ("nur" SRGB) entschieden, aber da spart man nicht allzu viel gegenüber dem Hardwarekalibrierten Model von Benq. Und man kann sich auch mal mit Adobe RGB beschäftigen und auseinandersetzten. Mein kleiner 24" kann das, ist aber jetzt schon etwas Altersschwach.
Noch eine Alternative für ca. 1300,-
https://www.asus.com/de/Monitors/ProArt-PA329C/
Streulichtblende ist bei dem LG nicht.
Habe es aktuell an meinem EIZO, brauche ich aber nicht wirklich.
Montier sie mal ab und wundere dich über den Unterschied. Ich habe den neuen Benq gestern zuerst ohne in Betrieb genommen. Die Blende habe ich nachher montiert. Der Unterschied ist deutlich sichtbar.
Zumindest früher (weisst nich ob das immer noch so ist) kosteten diese Blenden bei Eizo absurde mehrere hunderte Euro / CHF Aufpreis.
Das heißt ich sollte erst einmal im Kellerverschlag nachschauen ob noch genügend Stauraum zur Verfügung steht. :crazy:
Ja mach das.
Bin schon gespannt auf Deinen ersten kleinen Bericht, inkl. Kalibrierung.
Ich weiss nicht ob ich da viel schreiben kann. Selber kalibrieren werde ich den Monitor nicht (beim SW2700PT hatte ich das mal gemacht). Die Werkskalibrierung kann man vermutlich nur verschlimmbessern. Ich werde jedoch mit dem Datacolor Spydercheckr mal einige Testaufnahmen machen. Es wird übrigens ein individuelles Prüfzertifikat mitgeliefert.
Ja, EIZO verlangt da, zumindest bei den Einstiegs CS Fotomonitoren ca. 150-200 Euro dafür. Finde ich auch aberwitzig. Also 50-80 Euro fände ich noch okay.
Gute Idee (mit dem Abmontieren). Muss ich mal ausprobieren. Ich denke zwar immer noch, dass das nicht viel ausmacht, aber ich werde es prüfen. Kann man ja beim EIZO einfach abnehmen dank Magnet.
Ich habe für mich gesagt, dass es wohl eher den „Tunnelblick“ erzeugt, vielleicht ist das (für mich) der Nutzen. Aber ich würde bei einem neuen Monitor keinen Wert mehr darauf legen. Habe vor dem EIZO CS auch jahrelang ohne gearbeitet.
Aber ich probiere es aus.
Ich denke, bei mir könnte es der ASUS ProArt PA329C werden. Der scheint fürs Geld viel zu bieten. Auch die Hardwarekalibrierung.
Der Asus kostet hier um 1300 CHF. Also 600 weniger als der Benq. Bildqualität kann ich nicht beurteilen aber den Benq ziehe ich schon wegen der Blende und des Bedienungs "pucks" vor.
So oder so. Ein sehr guter 32 Zoll hardwarekalibrierter Monitor mit 4k ist nicht günstig.
Ich glaube nicht, dass der Asus hinsichtlich der Bildqualität schlechter sein wird. Schon der Vorgänger von 2016 hat bei Prad in der Bewertung sehr gut angeschnitten. Der neue bringt einiges mehr mit. Ob einem die Blende oder der Puk (bei Asus gibt es auch „Hotkeys“ die 500 Euro Aufpreis wer sind, muss jeder für sich selbst prüfen.
Zumal es Blenden von Drittanbietern gibt. Eventuell ja auch für den Asus. Müsste man prüfen.
Aber wer sich den Benq leisten kann oder will bekommt da eben auch einen guten Monitor.
Die Bildqualität ist sicher nicht schlechter. Sehe ich auch so. Asus sind ja keine Anfänger.
Die Bildqualität ist sicher nicht schlechter. Sehe ich auch so. Asus sind ja keine Anfänger.
Aber jetzt lassen wir den Asus mal Asus sein. Wir sind gespannt auf Erfahrungswerte mit dem Benq :)
Spielt ja keine Rolle. Wir sind hier sowieso komplett Off Topic. Der Titel des Threads lautet "Neuer Eizo CS2740 mit 4k und USB-C" :crazy:.
Der CS2740 ist derzeit fast nirgendwo zu haben.
Wie generell bei manchen Monitoren der Markt leer zu sein scheint (Corona Homeoffice lässt grüßen).
Wobei das ja nicht die typischen Home Office Monitore sind :crazy:
Wobei das ja nicht die typischen Home Office Monitore sind :crazy:
Nicht unbedingt ... aber allein die Funktion via USB-C das Notebook mal eben dran zu hängen, gleichzeitig Bild, Ton und Stromversorgung zu haben macht die Sache für alle Familienmitglieder sehr attraktiv. Daher ist es bei mir auch so einer geworden. :top:
Ich habe jetzt lange auf den CS2740 gewartet. Mit der Zeit ist in mir der Gedanke gereift, dass, wenn schon Aufstieg (und gleichzeitig 4K), wohl ein 32er angezeigter zu sein scheint. Von 24 Zoll (CS2420) kommend.
Ich habe immer auf den BenQ spekuliert. Aber im Prad Forum hat man mir davon abgeraten. Na ja, ich bin mir nicht sicher, wie ernstzunehmend das ist, wenn nur noch EIZO oder NEC als Monitorhersteller für Fotografen durchgehen. Klar sind sie besser. Aber braucht man das als Homeuser wirklich? Kurzzeitig habe ich aber dennoch über den NEC PA311 nachgedacht. Aber preislich für mich einfach jenseits von Gut und Böse (für meine Zwecke).
Nun bin ich dann doch auf den besagten ASUS PA329C gestoßen und habe den gerade geordert. Mal schauen. Der schien mir mit 1300 Euro samt der gebotenen Features preislich in Ordnung zu sein. Der Vorgänger hat eine sehr gute Bewertung bei Prad bekommen.
Ich glaube, der wird schon passen. Das einzige, was mir noch dazwischen kommen könnte, wäre der neue iMac, der ja angeblich am 22.06. vorgestellt werden soll. Wobei der dann wohl mit Glossy daher kommt und u.U. Bei 27 Zoll endet. Zudem wird er sicher nicht günstig ;).
Ich habe immer auf den BenQ spekuliert. Aber im Prad Forum hat man mir davon abgeraten. Na ja, ich bin mir nicht sicher, wie ernstzunehmend das ist, wenn nur noch EIZO oder NEC als Monitorhersteller für Fotografen durchgehen. Klar sind sie besser.
Auf den SW321C? Und davon hat man dir im Prad Forum abgeraten? Von einem Monitor, den noch keiner der dortigen Pappenheimer in den Händen hilt? Spannend...
Aber braucht man das als Homeuser wirklich? Kurzzeitig habe ich aber dennoch über den NEC PA311 nachgedacht. Aber preislich für mich einfach jenseits von Gut und Böse (für meine Zwecke).
Ich bin auch nicht bereit die Eizo Preise zu zahlen. NEC habe ich nicht wirklich auf dem Radar, obwohl ich deren Befundmonitore für Röntgenbilder kenne. Die hatten wir mal im Einsatz. Totoku gibt es dort auch noch in dem Bereich. Kennt sonst niemand.
NEC hätte diesen Monitor: https://www.nec-display-solutions.com/p/de/de/products/details/t/Desktop-Displays/Profiklassen-Displays/rp/PA311D.xhtml Ist günstiger als Eizo aber mit CHF 2800 für mich dennoch zu teuer.
NEC hätte diesen Monitor: https://www.nec-display-solutions.com/p/de/de/products/details/t/Desktop-Displays/Profiklassen-Displays/rp/PA311D.xhtml Ist günstiger als Eizo aber mit CHF 2800 für mich dennoch zu teuer.
Ja, das ist der von mir genannte. Sicher gut. Aber Du musst, wenn Du sie haben möchtest, noch 250 oder so für die Blende drauf rechnen. Und wenn Du ihn Hardware Kalibrieren musst, noch mal glaube über 100 Euro für die Software.
Mich hätte da das Format und die echte 4K Auflösung gereizt.
Aber wie gesagt, wäre in meinem Fall Blödsinn.
Auf den SW321C? Und davon hat man dir im Prad Forum abgeraten? Von einem Monitor, den noch keiner der dortigen Pappenheimer in den Händen hilt? Spannend...
Finde ich auch. :roll:
Und da hier nicht mal ein kleiner Bericht erscheint wie der Benq SW321C sich so macht, habe ich mich entschlossen, und Ihn gerade bestellt. ;)
Jetzt heißt es warten, so 2-3 Tage, und dann kann es endlich nach langer Zeit des Hin und Her überlegen, hoffentlich mit einem positiven Ende abgeschlossen werden.
Der Test müsste eigentlich sehr bald erscheinen. Vor einiger Zeit sprach man von ca. 3 Wochen.
Vom Display wohl vergleichbar gut ist der Asus ProArt 329c.
Und da hier nicht mal ein kleiner Bericht erscheint wie der Benq SW321C sich so macht, habe ich mich entschlossen, und Ihn gerade bestellt. ;)
:top: gut gemacht.
Ich bin soweit zufrieden damit aber wüsste nicht was ich darüber schreiben soll. Ich bin kein Monitortester.
Die Bildqualität finde ich gut. 32 Zoll 4k ist schon was anderes als der 27 Zöller vorher (obwohl der auch gut war und ist).
Die 32 Zoll sind rein von der Bildschrimgröße her okay für Dich?
Klar, zum Bildbetrachten an sich natürlich wunderbar, aber war es eine Umstellung bzw. ist die Notwendigkeit zur Kopfbewegung im Vergleich zum 27er gestiegen? Ich hatte kurz einen 32er hier. Erst dachte ich mir, zu groß ist das nicht (war meine Befürchtung). Aber ich habe schon gemerkt, dass es erst mal anstrengender ist für mich, weil die gesamte Fläche halt nicht mehr sofort im Blickfeld ist. Hängt natürlich auch vom Abstand ab. Aber wenn man darauf was lesen können will...
betreibst Du ihn nativ? Oder skaliert?
Ja man gewöhnt sich rasch an 32 Zoll. Bei Windows habe ich auf 125% Schriftgrösse gestellt.
Was das Blickfeld angeht, das würde mich als Nutzer zweier Monitore (24+27") wohl überhaupt nicht stören, werde meinen 24" Eizo auch weiter nutzen im Hochkantformat (Dokumente etc.) neben dem 32".
Zumindest werde ich es ausprobieren, der 27" dagegen geht weiter an einen Kumpel.
Übrigens die Hersteller Kalibrierung soll ja schon hervorragend sein, hast Du hier schon mal den Spyder-X etc. genutzt?
Kalibriert habe ich den Monitor nicht selber (habe aber hier noch irgendeinen alten Spyder 4 rumliegen). Ich hab vorhin den SpyderCheckr mal benutzt. Wohl nicht ganz nach Vorgabe (draussen auf dem Balkon) aber immerhin mit manuellem Weissabgleich.
Mit Ausnahme des türkisfarbenen Feldes, das blau angezeigt wird, gefällt mir der Rest gut. Die Farben entsprechen der Vorgabe. Für mich längstens ausreichend. Somit ist der Monitor meiner Meinung nach ab Werk schon gut kalibriert.
Danke für die Info.
Werde dann wenn Er denn da ist, noch eine Benutzerdefinierte Kalibrierung mit dem SpyderX ausprobieren, Notfalls kann man ja wieder zurück gehen.
bjoern_krueger
29.06.2020, 15:37
Moin!
Also ich tendiere immer mehr zu Eizo EV3285, da mich die 32 Zoll, 4k und USB-C schon reizen. Und der BenQ kostet nochmal gut 400€ mehr,
Auf die Hardware-Kalibrierung (und überhaupt auf eine Kalibrierung) verzichte ich seit mehr als 10 Jahren, und werde es vermutlich auch weiterhin können.
Kaufen würde ich das Teil bei Pixelcomputer, die bieten eine gute Beratung auch nach dem Kauf an (steht da jedenfalls auf der Webseite), und der Preis ist vergleichbar mit allen anderen Anbietern.
Viele Grüße,
Björn
Warum nicht der Asus PA329C?
Das ist ein reinrassiger Fotomonitor, der die wesentlichen Farbräume abdeckt. Und auch Hardware kalibrierbar ist, wenn gewünscht.
Der von dir genannte EIZO ist halt ein Büromonitor, Adobe RGB wird zb. Nur zu 79 Prozent abdeckt. Da ist der Asus eine andere Hausnummer, zumindest wenn wir von Bildbearbeitung sprechen.
Moin!
Also ich tendiere immer mehr zu Eizo EV3285, da mich die 32 Zoll, 4k und USB-C schon reizen. Und der BenQ kostet nochmal gut 400€ mehr,
Viele Grüße,
Björn
Ich habe hier noch den kleinen EIZO 2736 (2560x1440). und auch den kann man kalibrieren, wird also wenn nötig auch mit dem großen funktionieren.
Und ich halte eine exakte Farbdarstellung schon für nötig, auch wenn man selber ausdruckt und ausdrucken lässt.
Habe für meinen Drucker auch vier Papiere ausgemessen, und es bringt auch was, allerdings eine Sauarbeit und natürlich Kosten (Papier & Tinte).
Für mich hat sich der Aufwand gelohnt.
Der ProArt von Asus währe da ganz sicher auch eine Überlegung wert.
Ich freue mich jetzt aber erst einmal auf den Benq.
bjoern_krueger
30.06.2020, 12:28
Moin!
Warum nicht der Asus PA329C?
Das ist ein reinrassiger Fotomonitor, der die wesentlichen Farbräume abdeckt. Und auch Hardware kalibrierbar ist, wenn gewünscht.
Der von dir genannte EIZO ist halt ein Büromonitor, Adobe RGB wird zb. Nur zu 79 Prozent abdeckt. Da ist der Asus eine andere Hausnummer, zumindest wenn wir von Bildbearbeitung sprechen.
Na, toll, echt super, danke, kaum hab ich mich (fast) zu einer Entscheidung durchgerungen, kommt wieder so ein Foren-Mensch aus einer Ecke hervorgekrochen und vermiest mir wieder alles mit sinnvollen Vorschlägen... :D:D
Im Ernst:
Echt guter Tipp, ich war/bin halt irgendwie auf Eizo eingeschossen, obwohl ich noch nie einen hatte. Einen konkreten Grund dafür gibt es eigentlich nicht wirklich.
Insofern ist Dein Tipp eine weitere Alternative, zumal er auch preislich in genau der gleichen Region angesiedelt ist.
Naja, und 32 Zoll, 4k und USB-C hat er auch, dazu noch die bessere Farbraumabdeckung und HW-Kalibrierbarkeit.
Und: Ich habe ein hochwertiges Notebook aus gleichem Hause, mag sein, dass das dann bezüglich Kompatibilität besonders gut passt.
Werde (mal wieder) auf Recherche gehen...
Viele Grüße,
Björn
PS: Irgendwann muss man sich auch mal entscheiden, sonst wartet man und wartet, und irgendwann hat es sich dann von selbst erledigt...
Moin!
Viele Grüße,
Björn
PS: Irgendwann muss man sich auch mal entscheiden, sonst wartet man und wartet, und irgendwann hat es sich dann von selbst erledigt...
Das kenne ich, hätte ich nicht so lange gewartet, stände schon lange der Benq SW320 bei mir auf dem Schreibtisch.
Und als ich dann endlich soweit war, war dieser nicht mehr Lieferbar. :evil:
Moin!
Im Ernst:
Echt guter Tipp, ich war/bin halt irgendwie auf Eizo eingeschossen, obwohl ich noch nie einen hatte. Einen konkreten Grund dafür gibt es eigentlich nicht wirklich.
Insofern ist Dein Tipp eine weitere Alternative, zumal er auch preislich in genau der gleichen Region angesiedelt ist.
Naja, und 32 Zoll, 4k und USB-C hat er auch, dazu noch die bessere Farbraumabdeckung und HW-Kalibrierbarkeit..
Der Vorgänger wurde von PRAD für Bildbearbeitung sehr gelobt und ist bei den Allroundern in den Top 10 von Prad. Der Neue ist sicher noch besser.
Ein Freund von mir, der auch professionell fotografiert, d.h. Seine Werke auch verkauft, ist von einem 27 Zoll 4k auf den Asus PA329C umgestiegen und ist sehr angetan davon. Das Display ist super. Er war einfach nicht beriet ca. 1800 Euro für den BenQ 32 Zoll auszugeben. Kann ich nachvollziehen, wenngleich der sicher gut ist. Aber von der Bildqualität her ist der Asus eben ein sehr guter Deal. Und man spart sich eben mal 400-500 euro.
Echte Profis kaufen EIZO, kostet dann aber >=4500€. :crazy:
Erledige das (Antwort) dann gleich mal selber. :itchy:
Na ja, das kommt darauf an, wie professionell man sein will/muss. EIZO bietet z.B. Binnen einem Tag im Defektfall einen Ersatz. EIZO ist halt der Industriestandard. Und liefert Verbindlichkeit in mehrfacher Hinsicht. Wer das braucht und wessen Auftragsumfang entsprechend groß ist, wird sicher zum EIZO greifen. Oder u.U. Noch zu NEC. Der NEC PA311d gilt als Alternative zu den größeren EIZOs. Und kostet dafür nur ca. 2700,- Euro. War auch mal niedriger.
Aber wenn wir über Hobbyuser oder eben professionellem Gebrauch auf anderer Ebene sprechen, reicht ein BenQ/Asus etc., wenn er gute Kritiken hat, sicher auch. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
bjoern_krueger
30.06.2020, 20:21
Moin!
Ich glaube, dass sich jetzt für mich herauskristallisiert, dass der Asus für mich die beste Wahl darstellt.
Er ist mit ~1.300€ für einen Hardwarekalibrierbaren 32-Zoller mit 4k und USB-C recht günstig und bietet viel für das Geld.
Wenn ich ihn mal vergleiche mit meinen weiteren in Frage kommenden Kandidaten, sieht das so aus:
Asus PA329C vs. Eizo CS2740
Vorteil ASUS:
32 Zoll vs. 27 Zoll
Mehr Anschlüsse
~250€ günstiger
Vorteil Eizo:
Es steht Eizo auf dem Gehäuse
potenziell besser verarbeitet, robuster, besserer Service im Schadenfall
Asus PA329C vs. Eizo EV3285
Vorteil ASUS:
viel bessere Farbraumabdeckung
HW-Kalibrierbarkeit
Vorteil Eizo:
Es steht Eizo auf dem Gehäuse
potenziell besser verarbeitet, robuster, besserer Service im Schadenfall
Asus PA329C vs. BenQ:
Vorteil ASUS:
~400€ günstiger
Vorteil BenQ:
Lichtschutzhaube
Auch wenn ich seit Jahren meinen verwendeten Monitor nicht kalibriert habe, ist es doch gut, dass ich es mit dem neuen Monitor könnte, im Falle des Asus, Benq und CS2740 sogar hardwareseitig. Und auch wenn ich wahrscheinlich zunächst nicht mit dem Adobe-Farbraum arbeite, ist es auch hier schön, dass ich die Möglichkeit hätte.
Beim EV3285 ginge das nicht.
Und beim Asus habe ich vermutlich am wenigsten mit Kompatibilitätsproblemen zu kämpfen, da mein Notebook ja auch von Asus ist.
Ich denke daher, dass der Asus die richtige Entscheidung für mich ist.
Leider gibt es den nicht bei Mediamarkt oder Saturn, sodass es sich nicht lohnt, auf eine "Mehrwertsteuer-geschenkt"-Aktion zu warten.
Habt Ihr einen Tipp, wo man das Teil günstig bekommen kann? Also außerhalb von idealo und den üblichen Preissuchmaschinen?
Danke und viele Grüße,
Björn
Er ist da, und funktionier einwandfrei, genial finde ich den PUK, das sollten sich andere auch mal aneignen. der Spyder X wird erst einmal nichts zu tun bekommen, denn die Werkskalibrierung ist Top.
Einzig die Höhenverstellung hätte ruhig etwas tiefer gehen können.
bjoern_krueger
22.08.2020, 12:27
Moin!
Ich wollte nochmal kurz schreiben, weil sich wieder etwas neues ergeben hat.
Einen neuen Monitor hab ich immer noch nicht, ich warte auf einen Monat, in dem mal keine außer-der-Reihe-Ausgaben auftreten, sodass ich ihn mir auch leisten kann.
Die Entscheidung war ja eigentlich schon für den ASUS gefallen, weil er einfach für das Geld am meisten bietet. Auch, dass ich schon ein ASUS Notebook habe, spielte bei der Entscheidung eine Rolle.
Nun ist bei meinem Notebook allerdings ein Defekt aufgetreten (Lüfter), und ich wollte es eigentlich einschicken.
Allerdings habe ich bei meinen Vorab-Recherchen festgestellt, dass der Asus-Support offenbar sehr zu wünschen übrig lässt. Nach den Beurteilungen (auch viele ganz aktuelle), die ich da gefunden habe, kann man dem Kundendienst nur ein desaströses Zeugnis ausstellen.
Da ist die Rede von wochenlangen Wartezeiten, unverschämten Rechnungen, Garantie-Verweigerungen, Beschädigten Geräten, unrepariert zurückgeschickten Geräten, und, und, und.
Da werde ich mein Notebook ganz sicher nicht hinschicken, und lieber die Reparatur selbst organisieren.
Und nach diesen Erfahrungen bin ich stark am Zweifeln, ob ich mir einen Asus-Monitor kaufen sollte.
Was nützt mir ein noch so gutes Gerät, wenn ich es im Falle des Falles nicht repartiert bekomme? Oder das Monate dauert?
Daher tendiere ich nun doch wieder zu dem Eizo, da ist man ja was Qualität und Service angeht, auf der ganz sicheren Seite.
Er ist zwar nicht Hardware-kalibrierbar, aber ich bin jetzt schon >10 Jahre ohne ausgekommen, und werde es sicher auch zukünftig können.
Was würdet Ihr machen? Ist Euch der Kundenservice so wichtig, dass Ihr einen Kauf davon abhängig machen würdet?
Oder hat hier vielleicht jemand andere Erfahrungen mit Asus gemacht? Man liest in solchen Beurteilungsforen natürlich immer eher die schlechten Erfahrungen, aber das war derart gruselig, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass das nur Ausnahmen sind.
Freu mich auf Eure Einschätzungen und Erfahrungen!
Besten Dank und viele Grüße,
Björn
Reisefoto
22.08.2020, 12:56
Was ich von Asus hatte (jetzt Notebook und Mainboard und früher diverse Mainboards) ist nie kaputt gegangen. Gleiches gilt für meine Geräte von Benq (2 Beamer und ein Monitor) und Eizo (CS2730). Ich würde das Gerät mit der besten Bildqualität nehmen, bei 4k natürlich unbedingt 32". Von den 3 Marken würde mich keine abschrecken.
Na ja, ich hatte noch nie Probleme mit ASUS, und nutze Notebook und sonstige Komponenten im Tower soweit möglich fast ausschließlich von ASUS, und das schon seit etlichen Jahren.
Mir wäre der Preis für den EIZO zu hoch, und was die Qualität angeht, habe ich jetzt auch mit dem Benq SW321C keine Probleme, der steht meinen Zweitmonitor ein EIZO in nichts nach. Und ich habe in den letzten 15 Jahren ausschließlich EIZO genutzt, aber die Preise empfinde ich auch im Vergleich mit der Konkurrenz mittlerweile ganz schön überhöht.
Billig waren die noch nie, mein jetziger 32" hat mir inkl. SpyderX Pro 1850€ gekostet, für einen EIZO mit solchen Daten zahlt man ca. 4300€, zugegeben da ist die Kalibrierungshardware gleich mit verbaut, aber das ist es mir dann doch nicht Wert. ;)
Ich hatte 10 Jahre einen (zwei) EIZO 32" und der wurde einmal nach ca. 4,5 Jahren ohne Probleme ausgetauscht, da er im Grünbereich flackerte. Der Zweite war nach 5,5 Jahren dann auch kaputt.
Danach habe ich mir den BENQ SW320 gekauft. Toller Monitor, aber nach 3 Jahren und 5 Monaten - also vor zwei Wochen - ist ein vertikaler Strich (eine LED-Reihe kaputt?) im Bild.
Also ohne auf die Ressourcen (Umwelt) zu schauen, könnte sich der EIZO trotzdem rechnen:crazy:.
Ich weiß noch nicht was ich machen soll.
BENQ SW321 ~1700,-€
EIZO ~4300,-€
Viele Grüße
Gerd
Mark Galer ist vom BenQ ziemlich angetan ...
Video (https://www.youtube.com/watch?v=ZfRDqeb8FNs) (8 Min.)
turboengine
22.08.2020, 17:23
Ich benutze zwei EIZO CS2730. 4K ist m.E. für Bildbearbeitung nicht notwendig, insbesondere wenn für die Präsentation sowieso ein grosser 4K Fernseher zur Verfügung steht.
Moin, moin,
nachdem ich gerade auch auf der Suche nach einem Nachfolger für meinen 26" NEC 2690WUXi bin, habe ich mir den Thread mal durchgelesen. Zu ein paar Aspekten bzw. Modellen habe ich noch Anmerkungen:
- Eizos EV-Modelle sind zwar nicht Hardware seitig kalibrierbar, aber Software seitig kalibrierbar. Allerdings hat eine Softwarekalibrierung prinzipbedingte Nachteile. Die Kalibrierung erstellt LUT, die die Farbwerte der auszugebenden Pixel in neue Farbwerte übersetzt, um damit eine möglichst farbechte Darstellung zu erreichen. Dieses Ummappen geht allerdings zu Lasten der Dichte bzw. der Größe des Farbraums. Bei der Hardware basierten Kalibrierung wird dem Monitor immer noch der vollständige Wertebereich angereicht. Der Monitor setzt dann intern die angereichten Werte in die Werte um, die während der Kalibrierung für eine möglichst farbechte Darstellung benötigt werden. Dadaurch dass die LUTs im Monitor mit mehr Bits (12 bis 16 bit) als die LUTs auf den Grafikkarten (8 - 10 bit) arbeiten, leidet bei dem Verfahren der darstellbare Farbraum nur wenig bis gar nicht.
- In ein paar Nebensätzen wurde die 10bit Grafikausgabe bzw. Farbdarstellung der Monitore angerissen. Das funktioniert nur, wenn sowohl Grafikkarte, als auch Monitor die 10bit-Darstellung beherrschen. Bei den Monitoren wiederum gibt es Kandidaten, die das Panel mit echten 10bit ansteuern können, so z.B. der Eizo CS2740, und Kandidaten, die die beiden zusätzlichen Bits nur über das FRC-Verfahren (Frame Rate Control) emulieren. Bei dem Verfahren schaltet der Monitor zwischen zwei benachbarten 8 bit-Werten in einer bestimmten Frequenz hin und her, um im Auge des Betrachters die vier Farbabstufungen der beiden fehlenden Bits zu erzeugen. Das kann, so einige Aussagen im Web, zu einem unruhigeren Bild führen, wenn das Auge das Monitorbild abfährt oder man den Kopf bewegt.
- Bei der Diskussion um Eizos Hochpreispolitik muss man im Hinterkopf behalten, dass Eizo eine fünfjährige Garantie gibt. Dem stehen z.B. seitens BenQ nur 3 Jahre gegenüber.
- Der Test des BenQ SW321C liegt ja mittlerweile bei prad vor. Er hat gut, aber nicht sehr gut oder überragend abgeschnitten. Immer wieder liest man auch, dass die mitgelieferte Kalibrierungssoftware nicht nur nicht den Funktionsumfang der Eizos bietet, sondern auch recht instabil läuft. Das wirft auch gleich die Frage auf, wie lange die Software gepflegt und z.B. für nachfolgende Betriebssysteme angeboten wird. Da habe ich bei Eizo auch etwas mehr Vertrauen.
Unterm Strich bin ich mit meiner eigenen Entscheidung auch noch nicht weiter oder gar durch. Gäbe es den CS2740 in 32" zu einem Preis des SW321C, dann könnte ich mich dafür erwärmen.
Dat Ei
Ein befreundeter Fotograf (https://www.15seconds.cc) arbeitet nun seit ein paar Wochen mit dem oben genannten Asus und ist sehr zufrieden damit.
Moin, moin,
ich habe bis dato den Asus PA329C etwas außen vorgelassen. Dass lag sicherlich zum einen am fehlenden Test bei prad, aber auf der anderen Seite auch an einem gewissen Mißtrauen gegenüber Asus, ob sie in dem Segment der richtige Hersteller für mich sind. Dabei nutze ich seit den frühen 90ern und durchgängig bis heute Asus-Hardware. Dieses Vertrauen stammt aber auch noch aus einer Zeit, als Asus noch qualitativ hochwertige Motherboards entwickelte und herstellte, BIOSse noch einige Jahre pflegte, und noch nicht im Endkundengeschäft unterwegs war, sondern nur über den damals noch vorhandenen Fachhandel vertrieb. Wenn ich mir die heutige Produktpalette, die schnellen Modellwechsel und den Zustand der Web- und Supportseiten anschaue, dann trauer ich der alten Asus doch ziemlich nach.
Dat Ei
Moin, moin,
… dann trauer ich der alten Asus doch ziemlich nach.
Dat Ei
Das ist leider so.
In der Hoffnung das der Benq auch länger als 3 Jahre durchhält, bis jetzt bin ich aber immer noch begeistert von dem Teil.
Die Kalibrierungssoftware ist sicher noch verbesserungswürdig, aber bis jetzt macht Sie ihren Job vernünftig.
Moin Ditmar,
In der Hoffnung das der Benq auch länger als 3 Jahre durchhält, bis jetzt bin ich aber immer noch begeistert von dem Teil.
nun, über 3 Jahre will ich bei dem Preisniveau erst gar nicht diskutieren wollen. Mein aktueller NEC bietet Full HD bei knapp 26", ist Hardware seitig kalibrierbar und spielte in der Eizo-Liga mit. Ich habe ihn seit 2007.
Die Kalibrierungssoftware ist sicher noch verbesserungswürdig, aber bis jetzt macht Sie ihren Job vernünftig.
Die Schwächen der Software betreffen sowohl den Funktionsumfang, die Funktionsweise, aber auch die Stabilität (schmiert wohl gerne ab).
Dat Ei
Moin Ditmar,
… aber auch die Stabilität (schmiert wohl gerne ab).
Dat Ei
Moin Frank,
bisher noch nicht.
Moin Frank,
bisher noch nicht.
Danke für das Feedback! Welchen Sitzabstand hast Du zu dem Monitor? Wie tief ist Dein Schreibtisch?
Dat Ei
Danke für das Feedback! Welchen Sitzabstand hast Du zu dem Monitor? Wie tief ist Dein Schreibtisch?
Dat Ei
Hi,
Schreibtisch Tiefe 90cm, Sitzabstand zwischen 60&75cm, je nachdem wie ich gerade "sitze".
steffenl
23.09.2020, 12:44
Hallo zusammen,
was haltet Ihr denn von der neuen EV-Reihe? Der kommende EV2795 liest sich recht spannend. Obwohl mein CG223 noch tadellos ist, stellt sich ein gewisser haben-wollen-Effekt ein.
Mir ist klar, dass die EVs für das Büro ausgestattet wurden, wenn ich mir aber das Datenblatt ansehe, könnte ich mir so einen Monitor auch für die Bildbearbeitung vorstellen.
Grüße
Steffen
Reisefoto
23.09.2020, 13:56
Der große Bruder EIZO EV3285-BK schafft es immerhin auf Platz 7 der Besten Grafikmonitore ab 30" bei Prad, wobei er mit den Monitoren der CG- und CS-Reihe nicht ganz mithalten kann:
https://www.prad.de/top10/top-10-bestenliste-grafikmonitore-ab-30-zoll/?i=7
Es ist natürlich die Frage, ob Du nicht gleich auf 32" wechseln solltest, wofür allerdings der Preis leider auch doppelt so hoch ist. Ich würde warten, bis der Testbericht des 27" Monitors bei Prad vorliegt (sofern er getestet werden wird) und mich dann entscheiden. Es eilt ja wohl nicht.
steffenl
23.09.2020, 18:25
jupp, das klingt doch gut. Danke.
Moin, moin,
wenn man von einem 3stelligen CG-Modell kommt, muss man sich halt bewusst sein, dass die EV-Modelle nicht hardwareseitig, sondern nur softwareseitig kalibrierbar sind.
Dat Ei
bjoern_krueger
27.09.2020, 10:39
Auch Moin Moin!
Und das ist genau mein Dilemma. Brauche ich die HW-Kalibrierung? Die letzten 10-20 Jahre nicht. Aber wenn ich sie habe, werde ich sie dann nutzen und mich fragen, "wie konnte ich nur jemals ohne auskommen?"
Meine Tendenz geht jedenfalls eher zum EV3285.
Aber, jetzt gehe ich erstmal ne Runde Joggen...
Viele Grüße,
Björn
Moin, moin,
jetzt mal ein kleiner Seitenstrang zum Thema, weil ich mich gestern sowohl erschrocken, als auch geärgert habe. Sich einen Marktüberblick der aktuellen, ernstzunehmenden Grafikmonitore zu verschaffen, ist das eine. Sie jedoch auch mal zu Gesicht zu bekommen, ist eine ganz andere Herausforderung. Ok, ich lebe ja auch nur in einer Provinzstadt namens München...
Ich habe Fr./Sa. in Summe acht Geschäfte besucht, um mir meine derzeitigen Kandidaten Eizo CS2740, CG2730, CG279X und Benq SW321C einmal live und in Farbe anzuschauen:
- MediaMarkt Einsteinstr.
- Notebooksbilliger
- Saturn Theresienhöhe
- Calumet
- Foto Dinkel
- Foto Video Sauter
- Cyberport
- Saturn Kaufinger Str.
Um es kurz zu machen: mir ist es in diesen acht Geschäften nicht gelungen, auch nur eines der vier Modelle zu sehen.
Die großen Elektronikmärkte wie auch die beiden Computerhändler waren absolute Totalausfälle - kein Eizo - kein Benq. Einzig ein einziges, kleines Eizo EV-Modell war beim MediaMarkt Einsteinstr. anzutreffen. Den großen Märkten ist anzumerken, dass sie deutlich nachgelassen haben und sich nach und nach immer mehr verkleinern. Der Trend, den sie mal vor einigen Jahren gesetzt haben, frißt sie nun selbst bzw. sie werden nun vom noch billigeren Online-Jakob kanibalisiert.
Foto Dinkel würde zwar theroetisch die Eizos und Benq verkaufen, hat aber weder Geräte im Verkaufsraum aufgebaut, noch wären sie in der Lage, 4k-Modelle zu demonstrieren, da sein keinen 4k-fähigen Computer haben. Ich könne aber gerne mein Gerät mitbringen. Zumindest hat man mir mit der Aussage, dass sie mit den Benq-Modellen deutlich mehr und aufwendigere Reklamationen als mit den Eizos haben, eine Einschätzung an die Hand gegeben.
Bei Foto Video Sauter standen schlicht zwei kleine Eizo-Modelle im Verkaufsregal, ohne dass sie irgendwie angeschlossen und demonstrationsbereit waren. Das hilft auch keinem weiter.
Die beste Erfahrung habe ich bei Calumet gemacht, auch wenn sie ebenfalls keines der oben genannten Eizo-Modelle da hatten. Benq führen sie erst gar nicht. Aber der Verkäufer war jemand vom Fach und einer, dem es nicht nur um den Umsatz ging. Zum einen war er sattelfest, was das Farbmanagement anging, und zum anderen bat er mich, beim nächsten Besuch, (m)einen Windows-Laptop (sie nutzen Apples) sowie mein vorhandenes Colorimeter mitzubringen. So können wir uns anschauen, wie ein skalierter Windows-Desktop auf einem 4k-Modell aussehe, wie die Kalibrierung erfolgt, und ob das alte Colorimeter mit mit Eizos Software funktioniert. Das fand ich sehr vertrauensbildend. Ihm war es sogar regelrecht peinlich, dass ein Kollege das eigentlich vorhandene CS2740-Demomodell verkauft und nicht nachgeordert hat. Zudem sollte auch ein 27" CG-Modell vorhanden sein. Wir haben uns darauf verständigt, dass ich nochmal wiederkomme.
Ja, wir haben aktuell Corona-Zeit. Und ja, es hat gestern in München massiv geregnet. Aber den Blues, den ich nach dem Besuch der Geschäfte hatte, hatte nichts mit Corona oder dem Wetter zu tun. Der Zustand der Läden ist in weiten Teilen bedauernswert. Meist rur noch Schund, leere Regale und inkompetentes Personal - so überlässt man den Handel bereitwillig dem Onlinehandel. Dann werden halt Waren zum Test gekauft und retourniert - dieses Käuferverhalten forciert der Handel ein gutes Stück selber mit.
Neben Calumet bleibt mir m.W. nach in Deutschlands drittgrößten Stadt nur noch PixelComputer, einem Händler, der auf die Hardware-Bedürfnisse von "Creators" spezialisiert ist. Leider passen die Öffnungszeiten nur bedingt zu meinen eigenen Arbeitszeiten...
Dat Ei
Moin, moin,
lange bin ich mit dem Thema schwanger gegangen. Nachdem ich immer wieder den Hinweis gelesen und auch persönlich bekommen habe, es bei 27" besser bei einer 2k-Auflösung zu belassen, und ich innerlich für mich schon die 32" aufgrund meines Arbeitsplatzes, meiner Augen und meiner HWS abmoderiert habe, hat mir überraschend der Mediamakrt gestern Abend eine Entscheidungshilfe gegeben. Die aktuelle MwSt-Aktion des "Fachmarktes" Mediamarkt hat mich dazu verführt, zum Eizo CG279X zu greifen. Damit ist nun Ruhe im Karton.
Dat Ei
Gradulation zu Deinem Neuen "Spielzeug" ich denke Du wirst begeistert sein. :top:
Ich würde nicht wieder auf 27" runter gehen wollen, man gewöhnt sich eben doch an die größere Arbeits- bzw. Spielfläche. :oops:
Moin Ditmar,
Gradulation zu Deinem Neuen "Spielzeug" ich denke Du wirst begeistert sein. :top:
besten Dank! Davon gehe ich auch aus.
Ich würde nicht wieder auf 27" runter gehen wollen, man gewöhnt sich eben doch an die größere Arbeits- bzw. Spielfläche. :oops:
Das glaube ich Dir gerne. Allerdings wären mir persönlich 32" doch zu viel auf dem Schreibtisch gewesen, und aufgrund des Sitzabstands hatte ich die Befürchtung, dass ich in Bälde die nächste HWS-Bandscheibe durch Titan ersetzen müsste.
Dat Ei
Das glaube ich Dir gerne. Allerdings wären mir persönlich 32" doch zu viel auf dem Schreibtisch gewesen, und aufgrund des Sitzabstands hatte ich die Befürchtung, dass ich in Bälde die nächste HWS-Bandscheibe durch Titan ersetzen müsste.
Dat Ei
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das Bewegung auch die Bandscheiben geschmeidig hält. ;)
Ich würde vor allem auf die 4k Darstellung nicht mehr verzichten wollen, ach wenn bei mir die Skalierung auf 125% eingestellt ist. 32 Zoll haben den Vorteil, dass man sich auch mal zurück lehnen kann und nicht mit der Nase am Monitor klebt. :top:
Im Gegenteil, nächste Woche kommt ein zweiter 4k Monitor für das Dual- Monitorsystem dazu.
Dann bekommt die Halswirbelsäule noch mehr zu tun.....
Moin, moin,
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das Bewegung auch die Bandscheiben geschmeidig hält. ;)
wenn an einem Arbeitsplatz nicht der gesamt Bildschirm über Augenbewegungen erfasst werden kann, soll die Drehung über den gesamten Körper und nicht über den Kopf erfolgen. Ebenso soll sich die Bildschirmoberkante 5 bis 10 cm unterhalb der Augen befinden. Die empfohlenen Sitzabstände für einen 32" Monitor liegen meist schon über dem, was die Tische hergeben und was man in der Praxis einhält. Bei zwei 32" Monitoren wird es nicht besser. Alles Aspekte, die mich zum 27" haben greifen lassen. Nicht immer ist größer gleich besser...
Dat Ei
Sind halt meine Erfahrungen, Andere haben andere Erfahrungen und Meinungen.
Jeder wie er mag.
Man muss ja nicht gleich einen Überwachungsarbeitsplatz mit 4 Monitoren nebeneinander in 2 Reihen übereinander draus machen....;)
https://omegataupodcast.net/253-hauptschaltleitung-und-umspannwerk-bei-transnetbw/
Moin, moin,
Sind halt meine Erfahrungen, Andere haben andere Erfahrungen und Meinungen.
Jeder wie er mag.
wenn Du das so machst und machen willst, ist das Deine persönliche Entscheidung. Ärzte, Berufsgenossenschaften etc. pp. halten das jedoch nicht für eine optimale Arbeitsergonomie. Daher ist der Spruch "Bewegung hält die Bandscheiben geschmeidig" vielleicht flott und erheiternd, aber in dem Kontext eher deplatziert.
Dat Ei
Ich arbeite ja schon lange mit einem 2,5k 30-Zoll Grafikmonitor (NEC PA301W), den ich auf etwa 70cm Abstand hatte, als er noch mein Hauptmonitor war. Bevor ich mir den gekauft hatte, habe ich mir auch 2,5k 27-Zöller angeschaut, fand aber da schon die Zeichengröße zu klein (bei 100% Skalierung). Der NEC hat außerdem ein Seitenverhältnis von 16:10, was ich entschieden angenehmer fand als die sehschlitzartigen 16:9 der 27-Zöller.
Daneben hatte ich noch einen 22-Zöller, den ich im Hochformat betrieb, auf dem ich meistens Explorer, lange Tabellen und Websites anschaute.
Aber schon lange wünschte ich mir einen 4k Monitor, der deutlich größer sein sollte. Da es sowas lange nicht gab kaufte ich mir letztes Jahr einen 4k TV, der jetzt auch mein Hauptmonitor ist: den Sony KD65ZD9.
Mein Schreibtisch ist tief genug, ich sitze ziemlich genau 1 m vor dem Bildschirm.
4k UHD (3840 x 2160) auf 65 Zoll ergibt 68 ppi, auf 1m Abstand ergibt das für das Auge ziemlich genau die gleiche Größe wie die 101 ppi des NEC auf 70 cm. Somit kann ich darauf verzichten, in Windows irgendeine von 100% abweichende Skalierung einstellen zu müssen. Außerdem kommt der größere Abstand meiner altersbedingten Weitsichtigkeit entgegen.
Der gigantische Desktop ist ein wahrer Segen. Man kann problemlos 3 große - hohe! - Browserfenster nebeneinander haben. Fotos oder auch auch Videos wirken in der Größe einfach bombastisch. Ich kann nur sagen: size matters! Bei Monitoren allemal.
Fotos und die ganze Story dazu findet ihr hier (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?17214-Bassreflex-Abstimmung-(WinISD)&p=272007&viewfull=1#post272007).
Der TV ist außerdem weitaus heller als die allermeisten Monitore, was ein Vorteil ist, wenn die Sonne ins Zimmer scheint, was sie bei mir nachmittags tut.
Allerdings ist die obere Bildschirmkante schon deutlich oberhalb meiner Augenhöhe, und auch die Breite des 65-Zöllers ist auf 1m Abstand schon etwas zu viel, darum schaue aktuell nach einem 55-Zöller. Kleiner würde ich es glaub' ich nicht mehr haben wollen.
Moin, moin,
Der TV ist außerdem weitaus heller als die allermeisten Monitore, was ein Vorteil ist, wenn die Sonne ins Zimmer scheint, was sie bei mir nachmittags tut.
und ein massiver Nachteil, wenn man Richtung Ausbelichtung arbeitet.
Dat Ei
Moin, moin,
und ein massiver Nachteil, wenn man Richtung Ausbelichtung arbeitet.
Dat Ei
Sehe ich genau so.
Ganz nebenbei wäre ich nur mit der Größe des vorgestellten Büros zufrieden, ansonsten sieht mir das ganze eher nach eine wenn auch Gut gemachten Bastellösung aus, jedenfalls würden mich diese klobigen "Kisten an der Decke nur stören, da gibt es bessere Lösungen.
Ich habe leiden den Platz nicht, und ein Dolby Atmos oder ähnliches lässt sich unauffälliger und schöner in einem Raum integrieren.
Die adaptive Helligkeit könnte ich abstellen, aber da ich meine Bilder fast nur noch elektronisch zeige - TV, Beamer, seltener auch Notebook und Smartphone - und kaum noch Abzüge oder Ausdrucke mache(n lasse), ist mir der Vorteil der automatischen Helligkeitsregelung mehr wert. Andernfalls müsste ich öfter mal nachmittags Rollläden runter lassen, und das mag ich eigentlich nicht.
Ich habe mich seit dem Ende meines Arbeitslebens nicht mehr mit der Ergonomie von Bildschirmarbeitsplätzen befasst, vielleicht haben sich seither da ja neue Erkenntnisse ergeben die ich noch nicht kenne. Aber ich war lange Zeit lang in einer Firma wo das ein Thema war, und seit der Zeit weiß ich, dass die Helligkeit ein Punkt ist, wo ich mit der Empfehlung für die mittlere Leuchtdichte - 100 cd/qm - absolut nicht konform gehe. Ich mag es sehr hell - und das nicht nur am Bildschirm, sondern im ganzen Haus. Ich bin überhaupt in vielerlei Hinsicht ein wenig non-konform, z.B. mag ich nicht diese warmweiße Beleuchtung (ich empfinde das eher als p***gelb) - bei mir gibt's in allen Zimmern wo's mir drauf ankommt Licht (Leuchtstoff oder LED) mit 5000 - 6000 K Farbtemperatur und hohem CRI.
Und wie Michael bin ich auch der Meinung, ein bisschen Bewegung auch vor dem Bildschirmen schadet nicht. Ich jedenfalls drehe da nicht nur die Augen, sondern häufig den Hals und drehe mich auch nicht so selten mal mit dem Stuhl. Wozu hat man denn einen Drehstuhl ...
Aber das mag natürlich mit Titan in der HWS anders aussehen. Und wenn man sowieso nicht genügend Platz hat muss es eben auch ein kleinerer Monitor tun.
Mein Zimmer ist ganz klar ein Kompromiss, und außerdem historisch gewachsen. Den Leuchttisch brauch(t)e ich zum Dias sortieren. Nachdem ich jetzt schon Jahre keine Dias mehr sortiert habe könnte ich den eigentlich abbauen, benutze ihn aber ganz gerne als Ablage oder auch Arbeitsfläche. TV auf Subwoofer auf Rollen war nötig weil ich a) einen guten TV wollte, der zum Glotzen natürlich vor die Couch muss und b) mir nicht zusätzlich noch einen vergleichbaren Monitor leisten konnte. Klar ist das eine Bastellösung ... ich bin ein Bastler, habe damit auch gar kein Problem. Genauso die schwarzen Boxen... die waren halt der für mich gerade noch akzeptable Kompromiss zwischen Preis, Klang und Aussehen. Ich habe schon Heimkinos gesehen die mit 9 aktiven K&H 3-Wege-Studiomonitoren bestückt waren ... ist natürlich toll, aber mit dem Geld das in die versenkt wurde hätte ich lieber 2 Weltreisen gemacht.
Wie schon geschrieben, ich bin inzwischen doch auf der Suche nach einem zusätzlichen Monitor, und vielleicht kann ich mir in ferner Zukunft auch mal wohnraumtauglichere Boxen leisten. Oder ein Heimkino in einem separaten Zimmer einrichten.
@Dat Ei:
Wenn Du den CG279X aufgebaut und eingerichtet hast würde ich mich sehr freuen wenn Du berichten könntest welchen Augenabstand Du hast, welche Skalierung Du in Windows einstellst und (wenn sie von 100% abweicht) ob sich damit bei irgendwelchen Programmen (mit denen Du häufig arbeitest) irgendwelche Probleme, etwa arg kleine Icons, zu kleine Schriften o.ä. ergeben.
Vielen Dank vorab!
Moin Wolfgang,
wenn der Monitor mal angekommen, aufgebaut und eingerichtet ist, darfst Du ihn Dir gerne auch vor Ort anschauen. Vorausgesetzt, dass dann kein Lockdown herrscht...
Dat Ei
Danke für das Angebot, ich würde mir den in der Tat gerne anschauen. Misst Du den auf sRGB ein? Welche Helligkeit?
Moin Wolfgang,
Danke für das Angebot, ich würde mir den in der Tat gerne anschauen. Misst Du den auf sRGB ein? Welche Helligkeit?
vorweg: der Monitor soll erst ab dem 23.11. im "Fachmarkt meines Vertrauens" abholbereit sein. Daher sind alle weiteren Aussagen erstmal theoretischer Natur und ohne praktische Erfahrung. Der Plan ist, den nativen Farbraum des Monitors zu nutzen, der fast vollständig den AdobeRGB abdeckt. Als Helligkeit werde ich etwas im empfohlenen Bereich 80-120 cd/m² anstreben. Ob mir das für alle Anwendungen und Arbeiten taugt, oder ob ich mir weitere Kalibrierungsziele definiere, wird die Praxis zeigen.
Dat Ei
bjoern_krueger
11.11.2020, 18:32
So, Schluss jetzt, ich hab einen Monitor bestellt!!!
Welchen?
Nun, ich habe mir nochmal bei prad die Top-10 der besten Grafikmonitore angeschaut. Platz 1 und 2 belegen zwei teure Eizos, deren Preise sind jenseits von Gut und Böse für mich. Auf Platz 3 folgt ein NEC, auch der ist mit ~2.600€ viel zu teuer.
Die beiden folgenden ASUS kosten mit ~3.900€ bzw. ~1.950€ immer noch zu viel.
OK, dann kommt auf Platz 6 der hier schon empfohlene Asus PA329C für ~1.300€. Ja, und dann kommt der Eizo ev3285 auf Platz 7 (sogar noch vor dem BenQ 321) mit einem Preis von knapp 1.100€.
Zitat zum EV3285:
"Der eigentlich für Büro- und Multimedia-Aufgaben entwickelte EV3285-BK konnte im PRAD-Test auch in wichtigen EBV-Disziplinen punkten. Kontrastwerte, Ausleuchtung, Blickwinkelneutralität und Farbreinheit sind hervorragend."
Und der ist es nun auch geworden!
Warum nicht der Asus? Der hat Hardwarekalibirierung und deckt doch einen viel größeren Farbraum ab!
Tja, den Ausschlag hat hier der vermeintlich schlechte Service von Asus gegeben.
Was ich darüber gelesen habe, an diversen Stellen und mit vielen Beispielen erläutert, ist schon sehr schlimm.
Und da lobe ich mir doch den Service von Eizo, da kann ich sicher ganz beruhigt sein, wenn mal was ist.
Und wie schon gesagt, ich komme seit gut 10 Jahren mit einem unkalibrierten Notebook-Display aus, dann wird es auch noch weitere 10 Jahre mit dem Eizo gehen. Und der ist ja auch kalibrierbar, nur eben nicht hardware-mäßig.
Und AdobeRGB? Ok, schön, wenn man es hat, aber auch hier gilt: Ich habe in den letzten 10 Jahren noch nie selbst ein Bild gedruckt, und die allermeisten Labore arbeiten mit sRGB, und damit komme ich sicher auch weiterhin aus.
Ich denke, der 3285 ist für mich genau der Richtige. Und sieht schick aus, in weiß, fast ohne Ränder, hat doch aus was.
Puh, jetzt bin ich aber froh, dass dieser ewige Entscheidungsfindungsprozess endlich ein Ende hat!
Ach so, und gekauft habe ich ihn bei PixelComputer, dort kostet er zwar ca. einen Hunni mehr, dafür bekomme ich aber auch besten Support auch nach dem Kauf.
Nun freue ich mich erstmal auf die Lieferung, und dann muss ich das noch meiner Frau irgendwie beibringen...
Euch allen noch ein herzliches Dankeschön für die vielen anregenden Beiträge und Tipps!
Wenn der Monitor da ist, und ich ihn angeschlossen habe, werde ich berichten!
Viele Grüße,
Björn
Na dann kann man nur viel Spaß mit dem Teil wünschen, ich denke auch, das Du ganz sicher nicht enttäuscht sein wirst.
Hatte vor dem Umstieg wenn auch nur 27" einen "EV" von Eizo, der irgendwann dann nicht mehr genug Helligkeit brachte, und auch nur deshalb ausgetauscht wurde.
Also nochmals viel Spaß. :top:
Moin, moin,
@Björn: Viel Vergnügen mit dem neuen Monitor! Bei PixelComputer bist Du in guten und kompetenten Händen! In Kombination mit der fünfjährigen Eizo-Garantie ist das ein sehr rundes Paket.
Ich konnte bereits am Dienstag letzter Woche meinen CG279X abholen, drei Wochen früher als avisiert. Das Gehäuse ist durch den breiten Rahmen, der auch das X-Rite Colorimeter beherbergt, nicht ganz so chic wie die nahezu rahmenlosen Monitore am Markt. Das Monitorbild jedoch entschädigt - das macht Spaß, die eigenen Bilder wieder zu entdecken. Sehr nett ist auch, dass das Unify-Modul am Monitor-USB-Anschluss, über das Tastatur und Maus kommunizieren, automatisch mit der Quellenauswahl auf den jeweiligen Rechner umschaltet. So kann Hella ihren Laptop einfach per USB-C an den Eizo anschließen, und die Tastatur und Maus meines stationären PCs nutzen.
Dat Ei
bjoern_krueger
12.11.2020, 11:34
Danke für Eure Rückmeldungen!
Ich freue mich tierisch auf den neuen Monitor, endlich hab ich Platz!! Neben den Eizo werde ich noch einen alten Fujitsu 22-Zoller im Hochformat betreiben, darauf kann ich dann z.B. ein Explorerfenster anzeigen, oder Outlook oder sonstiges.
Und Lightroom kann man ja auch im Multi-Monitor-Betrieb betreiben, also die Paletten und Einstellungsbereiche auf einen weniger hochwertigen Monitor legen, und die Bild-Vorschau dann auf den Eizo.
Was hab ich mich immer gequält, wenn es darum ging, aus einer "Irrer-Pudel-rennt-hinter-dem-Ball-her"-Serie von ~50 Bildern die 5 besten rauszusuchen! Schon wenn ich nur 3 Bilder gleichzeitig auf meinem 15'-Notebook-Display angezeigt habe, waren die so klein, dass eine Beurteilung der Schärfe kaum mehr möglich war. Ich musste dann immer jedes Bild im Vollbild betrachten, wenn's gut ist, kennzeichnen, dann das nächste, und so weiter. Sehr umständlich.
Jetzt habe ich viel, viel, viel mehr Platz!
Und die anstehende Erstellung des Jahres-Fotobuches wird dieses Jahr auch viel angenehmer und schneller von der Hand gehen.
Ach, ich freu' mich richtig!!
Ich hoffe nur, dass das Teil auch gut mit meinem Asus-Notebook harmoniert. Falls es da Schwierigkeiten gibt, bin ich froh, dass ich dann einen kompetenten Ansprechpartner habe, den ich auch direkt anrufen kann.
Viele Grüße,
Björn
Die Vorfreude verstehe ich, habe übrigens eine ähnliche Kombi, 32" BenQ & 24"EIZO Hochkant, funktioniert Prima.
Und Dein ASUS Notebook sollte auch funktionieren wenn denn die Anschlüsse (HDMI/DP etc.)da sind.
Danke für Eure Rückmeldungen!
Ich freue mich tierisch auf den neuen Monitor, endlich hab ich Platz!! Neben den Eizo werde ich noch einen alten Fujitsu 22-Zoller im Hochformat betreiben, darauf kann ich dann z.B. ein Explorerfenster anzeigen, oder Outlook oder sonstiges.
Und Lightroom kann man ja auch im Multi-Monitor-Betrieb betreiben, also die Paletten und Einstellungsbereiche auf einen weniger hochwertigen Monitor legen, und die Bild-Vorschau dann auf den Eizo.
…
Ach, ich freu' mich richtig!!
Ich hoffe nur, dass das Teil auch gut mit meinem Asus-Notebook harmoniert. Falls es da Schwierigkeiten gibt, bin ich froh, dass ich dann einen kompetenten Ansprechpartner habe, den ich auch direkt anrufen kann.
Viele Grüße,
Björn
bjoern_krueger
12.11.2020, 12:32
Mein Notebook hat einen USB-C-Port und einen großen HDMI-Ausgang.
Den Eizo wollte ich am USB-C-Anschluss betreiben, kann ich denn den HDMI-Ausgang wohl gleichzeitig zur Ausgabe an den alten Fujitsu verwenden? Also den Eizo an USB-C, den Fujitsu am HDMI??
Oder ich hab mal irgendwo gelesen, dass man bei manchen Eizo(?)-Monitoren auch mehrere Monitore verwalten kann, also dass man die sozusagen irgendwie "in Reihe" schaltet, und dann funktioniert das "irgendwie".
Das ist aber schon länger her, ich weiß weder wo ich das gelesen habe, und ob das überhaupt Eizo-Monitore betrifft. Kann auch ganz was anderes gewesen sein.
Wäre ja ne tolle Sache, wenn ich einfach den Eizo an USB-C dranhängen, und dann weitere Monitore an den Eizo anschließen könnte, und sich das Signal irgendwie "durchschleifen" würde. Wie das allerdings gehen soll, also dass man dann auch in Windows 10 die beiden Monitore konfigurieren kann, weiß ich nun überhaupt nicht.
Hat hier schon mal jemand davon gehört? Oder ist das nur Wunschdenken, das sich durch "Haben-wollen"-Effekte in meinem Gehirn eingenistet hat?
Danke und viele Grüße,
Björn
endlich hab ich Platz!! Wieso, hast Du Deinen Schreibtisch aufgeräumt? Dieses winzige Guckloch von Monitor kannst Du ja nicht gemeint haben. (SCNR :mrgreen:)
So (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?17214-Bassreflex-Abstimmung-(WinISD)&p=272007&viewfull=1#post272007) sieht ein Desktop mit richtig Platz aus! Aber das wisst ihr ja schon.
Mehrere Monitore an einem Notebook betreiben wird wohl nur funktionieren wenn der USB C Port alternativ auch DisplayPort ausgibt. Das sollte Asus eigentlich angeben. Oder wenn es eine Dockingstation mit 2 Display-Ausgängen gibt. Wobei dann noch fraglich ist, ob die beide ausreichend hohe Auflösung bei 60 fps unterstützen - bei meiner ist das nicht der Fall. Nur wenn ich den 4k "Monitor" direkt am Notebook betreibe (das Kabel links, im ersten Bild des verlinkten Posts) "schafft" das System 4k60p plus 2,5k60p über die Dockingstation für den im Hochformat betriebenen NEC, der rechts steht.
Wenn nicht kann man aber sicher einen externen Monitor zusammen mit dem eingebauten Bildschirm des Notebooks als erweiterten Desktop betreiben. Für 4k60p braucht's dafür allerdings HDMI 2.0, was aber bei neueren Notebooks kein Problem sein sollte.
bjoern_krueger
12.11.2020, 13:57
Wieso, hast Du Deinen Schreibtisch aufgeräumt? Dieses winzige Guckloch von Monitor kannst Du ja nicht gemeint haben. (SCNR :mrgreen:)
So (https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?17214-Bassreflex-Abstimmung-(WinISD)&p=272007&viewfull=1#post272007) sieht ein Desktop mit richtig Platz aus! Aber das wisst ihr ja schon.
Sehr witzich!:D
Ja, die Bilder von Deinem Arbeitsplatz hab ich schon gesehen und ich find's richtig geil!!
Da haste wirklich richtig Platz! Aber mein Schreibtisch ist nicht so groß, dass ich so einen großen Fernseher draufstellen könnte.
Wie das mit meinem Asus-Notebook funktioniert, werde ich dann sehen. Ich hab auch von meinem Arbeitgeber fürs Homeoffice eine Dockingstation, die hat einen USB-C-Anschluss und drei Monitor-Ausgänge (2x DisplayPort, 1x VGA (?)). Daran hängt per USB-C mein Büro-Notebook (Thinkpad T480) und zwei alte 22' Fujitsu Monitore an den DP-Anschlüssen.
Ich hab gerade mal probehalber mein Asus-Notebook per USB-C-Kabel an die Dockingstation gehängt, das klappt ohne irgendwelche Einstellungen sofort, ich habe dann drei Desktops, einmal das Display vom Notebook, und dann jeweils auf den beiden Monitoren. Konfigurieren kann ich alles in den Windows Bildeinstellungen.
Sollte dann ja mit dem Eizo auch klappen, sofern die Dockingstation 4k- Ausgabe unterstützt. Das Display meines Notebooks hat auch eine 4k-Auflösung. Hoffentlich funktioniert das beides parallel.
Meine Wunschkonfiguration ist ja Folgende:
Notebook-Display links, Eizo in der Mitte, 1 Fujitsu hochkant rechts daneben. Dann bei LR die ganzen Paletten auf dem rechten Fujitsu und das Notebook-Display bleibt dann für irgendwas anderes.
Bin schon richtig gespannt.
Viele Grüße,
Björn
Meine Wunschkonfiguration ist ja Folgende:
Notebook-Display links, Eizo in der Mitte, 1 Fujitsu hochkant rechts daneben.So hatte ich das auch schon, aber irgendwann wird's dann zu viel, finde ich. Inzwischen lass ich den Laptop in der Dockingstation zugeklappt.
Wobei ich zuhause meistens mit dem PC arbeite, an den sind "nur" 2 "Monitore" angeschlossen.
bjoern_krueger
12.11.2020, 17:33
Naja, dass es bei Dir zu viel wird, wundert mich nicht, Du sitzt da bei Dir ja auch in einem 3D-Cinema-Dome mit Display rund um dich herum, da muss man ja irre werden :D
Aber ich hab's mal ausgemessen, der Eizo ist gar nicht soooo groß, in der Breite 71cm, meine beiden ollen Fujitsu nebeneinander belegen ziemlich genau 1 m, das heißt, der neue Eizo und ein alter Fujitsu im Hochformat daneben sind nur wenige cm breiter als die beiden Fujitsu nebeneinander. Müsste also super passen.
bjoern_krueger
12.11.2020, 22:44
morgen kommt er schon! Ich freu mich!!!
bjoern_krueger
17.11.2020, 20:50
Moin Kinners!
Gestern ist der Monitor angekommen (leider doch nicht mehr am Freitag), und was soll ich sagen, das ist ja mal ein ganz schöner Klopper!! Aber so schön, das Teil! Was für ein Bild! Und das fast rahmenlose Gehäuse hat schon was. Spart Platz auf dem Schreibtisch.
Doch leider kam beim Versuch, das Teil an meiner Büro-Docking-Station anzuschließen, ein Bisschen Ernüchterung auf. Denn leider unterstützt das alte Teil nur einen einzigen 4K-Monitor, und dann keinen weiteren.
Zum Thema Docking-Station habe ich einen separaten Thread aufgemacht, dieser hier ist ja schon etwas unübersichtlich, und hat sich ja primär mit der Auswahl des passenden Monitor-Modells beschäftigt.
Wenn also jemand einen Tipp für eine passende Docking-Station hat, bitte hier entlang:
https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?p=2171362#post2171362
Nun aber noch zu meinen Endrücken zum EV3285.
Wow! Lightroom ist ja eine Wucht auf so einer Kiste! Ich hab's ja gern alles klein, und daher habe ich die Skalierung in den Anzeigeeinstellungen von Windows 10 auf 100% eingestellt. Wie cool ist das! Die ganzen Regler, Paletten, Menüs sind schön klein, aber noch gut lesbar und gut zu bedienen, und man hat unendlich Platz für die Bilder. Ich habe gestern unsere Norwegen-Kreuzfahrt im letzten Jaher nochmal neu erlebt.
Eigentlich braucht man gar nicht unbedingt einen zweiten Monitor für die Paletten etc. aber da ich ihn nun schon mal habe, will ich das auch nutzen.
Ist schon nett das Teil, leider habe ich nicht so viel Zeit, mich umgehend damit zu beschäftigen, aber immerhin kann ich ihn ja auch als Arbeits-Gerät für den Job benutzen.
Und auch da macht er eine gute Figur. Unglaublich, wie viel Inhalt einer Excel-Datei man plötzlich sieht! Oder der Ordnerbaum im Explorer! Internetseiten, Word-Dokumente, Präsentationen, einfach sensationell!
@wus
Jaja, ich weiß, Deine "Desktop" ist nochmal 5 Nummern größer:D:D
So, so viel erstmal dazu, bestimmt kommen noch Fragen auf, dann werde ich mich wieder melden.
Viele Grüße,
Björn
bjoern_krueger
19.11.2020, 19:50
Moin Leute!
Ich muss nochmal schreiben, und von meinem neuen Monitor berichten.
Heute habe ich zum ersten Mal mit dem Eizo mein Fotobuch gestaltet. Mal abgesehen von dem unfassbar großen Platz, den ich da zur Verfügung habe, ist einfach die Bildqualität so viel, viel besser als auf dem Notebook-Display.
Besonders bei Gesichtern, die von der Sonne beschienen werden, macht sich das so sehr bemerkbar. Auf dem Notebook sind die Farben viel härter, der Kontrast ist viel zu hoch, alles ist quietschblau, Lichter fressen aus. Auf dem Eizo ist das einfach eine Offenbarung. Die Farben sind wunderschön, alles so wunderbar weich, die Farbübergänge, das Bokeh, knackscharf, ach, schön!
Als Hintergrundbild hab ich ein Foto von der Mitternachtssonne auf den Lofoten eingestellt, schön pixelgenau in 4K-Auflösung, damit nichts skaliert werden muss.
Das ist der Hammer, ich würde am liebsten gar nicht mehr arbeiten, sondern nur noch das Hintergrundbild anschauen :D
Auf dem Notebook-Display hab ich mir bei manchen Fotos den Wolf gesucht, um in LR Einstellungen zu finden, damit das Foto irgendwie noch ansehnlich wirkt. Oft hab ich es nicht hinbekommen.
Jetzt auf dem Eizo ist das alles viel, viel, viel schöner.
Ich bin ja sowas von begeistert und ich finde das Teil ist jeden Euro wert.
Jo, das wollte ich nochmal kurz berichten.
Begeisterte Grüße,
Björn
zandermax
20.11.2020, 13:22
Ich habe nach langer Überlegung zum CS2731 gegriffen und ich kann das nur bestätigen.
Den erwieterten Farbraum brauche ich nicht so oft, aber doch immer mal wieder. Was mir am wichtigsten beim Eizo ist, ist dass ich mich einfach zu 100% auf ihn verlassen kann. Die Farben stimmen einfach und ich habe jetzt ein Referenzgerät, bei dem ich weiß, dass das Bild auf allen Ausgabegeräten gut aussehen wird und auch im Druck so rauskommt, wie ich mir das vorstelle.
Auf günstigen Office- oder Gamingmonitoren Bilder zu bearbeiten kommt einem Blindflug gleich. Man weiß einfach überhaupt nicht, wo man beim Weißabgleich, den Farben, den Kontrasten und der Bleichtung steht. Keine Ahnung, warum ich mich so lange mit dem Schrott rumgeärgert habe. Der Eizo war die richtige Entscheidung.
Genial ist auch die ColorNavigator Software. Die läuft bei mir ständig. Damit kann ich Farbraum, Helligkeit, Farbtemperatur und Gamma mit einem Mausklick einstellen.
Dazu kommt noch, dass die Farbtemperatur in jedem Modus in 100 K Schritten Variiert werden kann und die Helligkeit in 1 cd/m^2 Schritten.
Na dann viel Spaß mit dem Teil. :top:
Bin selber wenn auch Benq 321 immer noch mehr als zufrieden mit der Farbdarstellung, war und bin es auch immer noch mit einem alten EIZO 2441 (Zweitmonitor).
bjoern_krueger
20.11.2020, 16:38
mein Zweitmonitor für die Homeoffice-Arbeit ist ein Fujitsu irgendwas 22' mit 1680x1050er Auflösung. Der ist gegen den Eizo dermaßen schlecht, dass ich da gar nicht mehr draufschauen möchte.
Wenn ich einige Zeit auf den Eizo geschaut habe, und dann wieder auf den Fujitsu, dann ist das nur noch Matsch.
Und was mir auch auffällt, ist, dass die Farben beim Eizo viel wärmer sind. Das war zuerst irgendwie ungewohnt, aber schon nach kurzer Eingewühnung hab ich mich daran gewöhnt, und finde jetzt das Bild auf dem Fujitsu und auch auf meinem Asus-Notebook (das ja auch ein hochwertiges 4K-Display hat) nur noch quietscheblau.
Meine Fotos, die ich ja auf dem Notebook "nach Auge" bearbeitet habe, sind jetzt natürlich auf dem Eizo etwas wärmer von den Farben, aber das fällt nicht weiter auf.
Vielleicht solltest Du den Notebook-Bildschirm und die beiden Monitore mal kalibrieren. Zumindest die Farbtemperatur sollte sich gut angleichen lassen (geht evtl. auch rein optisch, ohne Messgerät), auch sonst lassen sich die Werte für Helligkeit und Kontrast ziemlich sicher einigermaßen angleichen.
… einigermaßen angleichen.
So ist es, einigermaßen ist auch das richtige Wort, allerdings funktioniert es meist nicht wirklich, mein Softwarekalibrierter Monitor ist im Vergleich zum großen immer noch nicht in der Lage die Farbei 1:1 Darzustellen, mag allerdings auch am Alter liegen.
So, ich hatte nun einen kleinen Defekt an dem (BenQ SW321C) Monitor, der ging einmal täglich während ich daran arbeitete für 1-2 Sekunden auf Standby, heißt der Bildschirm wurde Schwarz, um dann den Rest des Tages einwandfrei zu laufen.
Dieses Phänomen habe ich dann dem BenQ Service per Mail mitgeteilt, und nach ein paar Frage welche Sie noch hatten, wurde mir auch umgehend innerhalb von 3 Tagen ein Neuer im Austausch zugesandt.
Soviel jetzt mal zum Service der Fa. BenQ, ich jedenfalls bin mehr als zufrieden was die Abwicklung angeht. :D
Bin gespannt ob ich eine Rückmeldung bekomme, was denn mit dem anderen passiert ist. :crazy:
Hallo Ditmar, wie alt war der Benq denn?
Oh, das ist ja ... :flop:
Immerhin...ich jedenfalls bin mehr als zufrieden was die Abwicklung angeht. :D
Bin gespannt ob ich eine Rückmeldung bekomme, was denn mit dem anderen passiert ist. :crazy:Ja, das würde mich in so einem Fall auch interessieren.
Was ist denn daran :flop:?
Verstehe ich nicht ganz, das etwas innerhalb einer Garantie auch mal einen Defekt aufweisen kann passiert wohl bei vielen Herstellern, und ist nicht weiter tragisch, solange jedenfalls wie es nicht Programm ist, also häufig auftritt.
Ich muss auch sagen, das ich in den letzten bestimmt mehr als 40 Jahren nie einen Garantiefall hatte, und deshalb auch positiv überrascht war ob der schnellen und unkomplizierten Abwicklung. :top:
Kein Einschicken zur Reparatur, und dann darauf warten müssen. :top:
steffenl
09.10.2022, 15:43
Hallo zusammen,
ich überlege derzeit einen 27" Monitor anzuschaffen. In diesem Thread wurde was geschrieben von "wenn 27", dann 4k". Allerdings hat Eizo nun die neue CG-Serie herausgebracht, den CG2700S mit WQHD Auflösung und den CG2700X mit 4k Auflösung.
Nicht dass es einer der beiden werden würde, aber wenn Eizo bei dieser Größe nicht nur noch 4k anbietet, sind die geringeren Auflösungen wirklich veraltet? Oder ist das mehr als Zugeständnis an nicht 4k-fähige Hardware der Kundschaft zu werten?
Wer hat den direkten Vergleich bei 27" mit WQHD und 4k Auflösung? Wie sind dazu Eure Erfahrungen, braucht es wirklich 4k oder ist das nice to have? Mein Arbeitsabstand beträgt ca. 70-80 cm.
Ich bin hauptsächlich mit LR (aktuelle Version) unterwegs und den A99 RAWs.
Danke schon mal :top:
Steffen
Muss es denn EIZO sein, für weniger Geld bekommst Du auch einen 32" Monitor für die Bildbearbeitung, z. B. von BenQ den SW321C.
Muss es denn EIZO sein, für weniger Geld bekommst Du auch einen 32" Monitor für die Bildbearbeitung, z. B. von BenQ den SW321C.
Ich glaube, Du hast Steffen missverstanden.
Es ging ihm darum, dass er sich fragt, ob es wirklich 4k sein muss, wenn EIZO jetzt noch bei seiner teuren CG-Serie Geräte mit 2k auflegt.
Er schreib ja auch noch, dass es wohl keiner der beiden werden würde.
Also eine Grundsatzdiskussion um 4k.
steffenl
09.10.2022, 19:43
danke @zeitlos für die Klarstellung, allerdings sollte das keine Grundsatzdiskussion werden, ich hätte gerne Erfahrungsberichte oder zumindest Gedanken zum Thema.
@Ditmar: nein, muss kein Eizo werden, schön wär's aber schon. Die Qualität ist einfach super.
Der CS2731 (2K) oder CS2740 (4K) wären ok, sind vor 2 Jahren rausgekommen, aber für 4K müsste ich mir wohl eben auch eine neue Grafikkarte holen (habe mir ne RTX3060 ausgesucht).
Ich hatte mir auch ein Modell von ViewSonic angesehen, 2K Auflösung inkl. Kolorimeter für 900€.
Oder von INNOCN gibt's für 600€ bei Amazon auch einen Mini LED 4K Monitor, welcher wohl auch hardwarekalibrierfähig sein soll.
...hat mich dazu verführt, zum Eizo CG279X zu greifen. Damit ist nun Ruhe im Karton.
Dat Ei
Dem kann ich vollends zustimmen.
4K auf 27″ wären 160 ppi. Das finde ich persönlich schon übertrieben.
Ich arbeite hier an einem Eizo 23″ mit HD-Auflösung als Haupt- und einem Dell 17″ SXGA als Zweitmonitor. Das entspricht bei beiden 96 ppi und ich muss mich schon wirklich sehr anstrengen, um da noch einzelne Pixel zu erkennen. WQHD auf 27″ wäre sogar noch etwas feiner aufgelöst. Kommt natürlich darauf an, wie gut deine Augen sind und wie weit du vom Monitor entfernt sitzt, aber mir würde das völlig ausreichen; alles über 120 ppi wäre für mich schon Luxus. Oder anders ausgedrückt: Für 4K würde ich mindestens 36″ Bildschirmdiagonale haben wollen, das wäre dann schon eher ein kleines TV-Gerät als ein großer Monitor.
Moin, moin,
Dem kann ich vollends zustimmen.
auch nach 2 Jahren bereue ich keine Sekunde, zum Eizo CG279X mit "nur" 2k-Auflösung bei 27" gegriffen zu haben. Das Mehr an Auflösung führt nur dazu, dass man stärker hochskalieren muss, damit Schriften noch lesbar und die Oberflächen bedienbar bleiben. Hingegen ist die automatische Kalibrierung des CG279X ein Träumchen. Man muss nicht mehr dran denken oder irgendwelchen Aufwand betreiben. Alle x Arbeitsstunden (x ist konfigurierbar) kalibriert und profiliert sich der Bildschirm nach getaner Arbeit von alleine.
Dat Ei
Es gibt ja von LG den neuen OLED 32 Zoll.
Ich weiß immer noch nicht so recht, was ich davon halten soll: https://www.prad.de/testberichte/test-lg-32bp95e-4k-oled-monitor-mit-selbstkalibrierung/
Die Ergebnisse sind gut (siehe Prad).
Gibt es einen Händler, der bei Kauf automatisch längere Garantiezeiten bietet?
Ich hab beides im Einsatz: 2 x 4k/32 Zoll am Hauptrechner und einen 25 Zoll mit 1200 x 1960 an der Druckerworkstation, auf Beiden C1. Am Drucker eigentlich nur, um die Farben noch etwas fein zu tunen. Wenn man den Kontrast hat, will man an dem kleinen Schirm auch wirklich nur noch solche Kleinigkeiten machen.
Will man nicht Zocken, spielt die Grafikkarte für 4 k praktisch keine Rolle, bis vor 2 Jahren hatte ich meinen kalibrierbaren Dell und einen 1200x1960 er zusammen an der Onbordgrafik eines Intel I5.
Hat problemlos funktioniert, nur ist C1 für die Unterstützung eines Grafikprozessors mit ein paar GB Grafikspeicher ausgesprochen dankbar. Daher hat es einen neuen Rechner gegeben. Mit einen AMD Ryzen 7 3700 und als Grafikkarte eine schnöde AMD Radeon 5500 XT mit 8 GB. Rennt wie blöd......
Hallo Michael,
welche 32 Zoll 4K Monitore nutzt Du denn für Capture One?
Der Dell ist ein alter UP3216Q von 2014? Den nutze ich primär zur Bildbearbeitung, der 2. Schirm ist ein Samsung U32H85, der damals als Auslaufmodell unter 500 € gekostet hat. Nicht gerade ein Wunder an Präzision bei der Farbwiedergabe aber für die Menüs und zum Videos schauen gut geeignet. Warum 2 mal 32"? Hat man 2 Schirme mit verschiedenen Auflösungen nebeneinander ist die Bedienung blöd, da der Mauszeiger beim Übergang auf den schmalen Schirm rumzickt und im besten Fall an eine Kante stößt und wenn es blöd läuft im Nirvana verschwindet.
steffenl
11.10.2022, 06:08
Moin,
den 279X gibt's nicht mehr zu kaufen, den hatte ich auch auf dem Schirm.
Edit: den 279X gibt es doch noch, aber nur bei wenigen Händlern.
Euren Ausführungen entnehme ich bis jetzt, dass 4k bei 27" zwar schön ist, aber nicht viel bringt, solange man keine Adleraugen hat, nah dran sitzt und nicht hochskalieren möchte.
Moin, moin,
Euren Ausführungen entnehme ich bis jetzt, dass 4k bei 27" zwar schön ist, aber nicht viel bringt, solange man keine Adleraugen hat, nah dran sitzt und nicht hochskalieren möchte.
richtig. Erschwerend kam seinerzeit hinzu, dass Eizo vor zwei Jahren nur ein halbwegs bezahlbares 2k-Modell im CG-Segment hatte, und 4k-Modelle nur im CS-Segment angeboten wurden. Der Unterschied in der Bildqualität plus das Feature des integrierten Colorimeters waren mir dann deutlich wichtiger als die höhere Auflösung, die ich durch ein Hochskalieren des Desktops sowie ad absurdum geführt hätte. M.E. macht 4k bei 27" wenig Sinn. Da müssen es schon ein paar Zoll Bildschirmdiagonale mehr sein.
Dat Ei
Ich selbst würde nur noch auf 4k setzen. Ich spreche aber nur halbwegs aus Erfahrung, da ich für Fotoarbeiten derzeit nur einen EIZO CS2731 benutze.
Allerdings hatte ich schon öfters den Fall, dass ich ein Bild bis zu Ende bearbeitet habe und ich dann später irgendwann an einem iPad mit Retinaauflösung bemerkt habe, dass da irgendwo ein Detail ist (ein einzelnes Haar, das irgendwo drüber läuft), das ich am EIZO schlichtweg nicht erkannt habe bzw. mir nicht aufgefallen ist.
Das mag meiner Unfähigkeit geschuldet sein, kam aber schon öfters vor. Das berühmte Haar in der Suppe…
Deshalb hätte ich gerne auch für die Bildbearbeitung mindestens 4k. Apple hat ja 6k beim 32er Modell. Das ist aber leider preislich jenseits von gut und böse. Bei den 27er Modellen bieten sie 5k. Ein EIZO mit 4k wäre auch noch gut, allerdings fehlt es dann wieder an Arbeitsfläche.