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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A77 --> Nachfolger gesucht


DanielDD
09.03.2020, 16:31
Hallo zusammen,

Meine A77 ist nun im 8. Jahr und ich schau mich langsam nach was neuem um.

Leider ist ja eine A77 III bis jetzt nicht in Sicht - bleibt die Entscheidung zwischen Alpha 6600 oder A77 II.

Kann einer zu den beiden Kameras was sagen? Kann die A77II mit der aktuellen A6600 noch mithalten?

Ich wünsche mir ein etwas besseres Rauschverhalten aber vielmehr einen besseren Autofokus. Dieser soll ja in der A6600 Top sein.
Wichtig ist mir ebenfalls der eingebaute Bildstabi.

Unwichtig ist mir Video.

Bei der A6600 müsste ich all meine Objektive mit Adapter betreiben, was mich ein wenig abhält - sowie habe ich ein wenig "Angst" das die zu klein und fummelig ist. die A77 lässt sich schon sehr komfortabel bedienen und liegt, nach wie vor, prächtig in der Hand.

Ich habe folgende Objekive:

Sony SAL 16-50mm 2.8 SSM DT
Sigma 50-150mm 2,8 EX HSM II AP
Sigma 10-20 3,5 EX
Sony DT35 1.8
Sigma 50 MM 2,8 Makro

Ferner:
Metz Blitz (wird selten genommen)

Ich möchte die Objektive nicht hergeben und neu anfangen mit E-Mount.

Was sagt ihr, stand eventuell selbst jemand vor diesem "Scheideweg" und ist einen meiner angedachten gegangen?

Wenn es eine A77 III gäbe, würde ich da gar nicht überlegen.

LG Daniel

Dornwald46
09.03.2020, 16:35
Hast Du auch schon an die A99 II gedacht? Wenn Du A-Mount weiter nutzen möchtest?

peter2tria
09.03.2020, 16:50
Wie Dir die a6600 in der Hand liegt kann Dir niemand sagen. Probieren und herausfinden.
Das geht in der Regel bei einem Stammtisch oder beim Händler Deines Vertrauens.

Das 16-50 geht sehr gut mit dem LA-EA3 an meiner a6400, somit sollte das auch an der a6600 sehr gut gehen. Die Anderen müsstest Du probieren ob Dir das taugt.

XG1
09.03.2020, 16:51
Hast Du auch schon an die A99 II gedacht? Wenn Du A-Mount weiter nutzen möchtest?
Das war auch mein Weg. Von der A700 zur A99II. Da merkt man dann schon Unterschiede.. ;) Aber, da steigt dann auch wieder die Lust nach höherwertigen Objektiven und die APS-C Objektive sind nicht mehr das Optimum...

DanielDD
09.03.2020, 17:08
Hast Du auch schon an die A99 II gedacht? Wenn Du A-Mount weiter nutzen möchtest?

Hallo,

Jein, da müsste ich ja auch auf VF Linsen umsteigen, das wäre mir wieder zu dolle. 1. vom Budget und Gewicht sowie das Volumen wird noch mal größer.


LG Daniel

DanielDD
09.03.2020, 17:10
Wie Dir die a6600 in der Hand liegt kann Dir niemand sagen. Probieren und herausfinden.
Das geht in der Regel bei einem Stammtisch oder beim Händler Deines Vertrauens.

Das 16-50 geht sehr gut mit dem LA-EA3 an meiner a6400, somit sollte das auch an der a6600 sehr gut gehen. Die Anderen müsstest Du probieren ob Dir das taugt.


Hallo Peter,

Die A6400 hat ja das Autofucus Modul der 6600 wenn ich da richtig informiert bin. Von welcher Kamera bist du auf diese gewechselt?

LG Daniel

DanielDD
09.03.2020, 17:18
Das war auch mein Weg. Von der A700 zur A99II. Da merkt man dann schon Unterschiede.. ;) Aber, da steigt dann auch wieder die Lust nach höherwertigen Objektiven und die APS-C Objektive sind nicht mehr das Optimum...

Hallo,

Der Unterschied von meiner A700 auf die A77 war "damals" schon sehr groß. Die A99 II legt da sicher noch eine Schippe drauf.

Letztlich sind die Nachfolgekosten, gemessen an meinem Nutzungsprofil aber Unsinn.
Zum ersten ist die Kamera neu bei noch 3,5K, wenn ich dann noch mal adäquate Objektive meiner bisherigen Brennweiten draufrechne, gehen noch mal 4K über den Tisch.

Für mich beginnt der Abnehmende Grenznutzen schon deutlich eher :-).

Prinzipiell komme ich mit APS-C bestens zurecht.

LG Daniel

peter2tria
09.03.2020, 17:28
Hallo Peter,

Die A6400 hat ja das Autofucus Modul der 6600 wenn ich da richtig informiert bin. Von welcher Kamera bist du auf diese gewechselt?

LG Daniel

Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich neben der a6400 noch eine a99ii habe.
Der AF der a6400 ist moderner - nur wenn's dunkel wird ist die a99ii (noch) vorne.
Ich bin damals von der a77ii auf die a99ii umgestiegen (vor 3 Jahren). Damals hatte ich dann noch die a6000.
Ich habe jetzt sehr schöne A-Mount VF Linsen und somit werde ich A-Mount noch längere benutzen.
Das SAL 16-50 hatte ich mal an einem Stammtisch getestet - ich selber habe diese Optik nicht.

An Deiner Stelle würde ich zur a6600 gehen, aber ich weiß eben nicht ob es DIR wirklich liegt. Deshalb besser selber probieren.

XG1
09.03.2020, 17:29
Hallo,

Der Unterschied von meiner A700 auf die A77 war "damals" schon sehr groß. Die A99 II legt da sicher noch eine Schippe drauf.

Letztlich sind die Nachfolgekosten, gemessen an meinem Nutzungsprofil aber Unsinn.
Zum ersten ist die Kamera neu bei noch 3,5K, wenn ich dann noch mal adäquate Objektive meiner bisherigen Brennweiten draufrechne, gehen noch mal 4K über den Tisch.

Für mich beginnt der Abnehmende Grenznutzen schon deutlich eher :-).

Prinzipiell komme ich mit APS-C bestens zurecht.

LG DanielJa, ja, das ist schon völlig richtig. Solcher Art Umstieg wäre extrem finanzaufwändig und ob sich das "lohnt", ist echt nur voll individuell beantwortbar.

peter2tria
09.03.2020, 17:31
Aber:
Adaptieren wird sicherlich nur eine Übergangslösung sein. Du würdest auf jeden Fall früher oder später E-Mount Linsen kaufen - bedenke (akzeptiere) das, es wird kommen.

Schnöppl
09.03.2020, 17:37
Ich wünsche mir ein etwas besseres Rauschverhalten aber vielmehr einen besseren Autofokus.

Beides wird an der A6600 besser sein :top:
Ich bin auch vor kurzem auf e-mount umgestiegen weil ich an einen A-Mount APS-C Body nicht mehr glaube und ich mit dem inkonsistenten AF der A77II nicht mehr glücklich war.

Meine Wahl fiel allerdings auf Vollformat, weil mir die A6xxx Bodies zu klein, zu unhandlich und zu unergonmisch sind.
Deshalb empfehle ich dir unbedingt eine A6600 bzw. A6100/6400 in die Hand zu nehmen und zu testen ob die Größe behagt.

Der AF ist jedenfalls wesentlich präziser als an der A77II, er sitzt zu 95% auf den Punkt und alleine der Augen-AF ist ein Segen.

Deine Objektive mit SSM/HSM sollten mit Adapter gut funktionieren, mit kleinen Einschränkungen.
Beispielsweise wird der AF bei Serienbildern mit einer schnelleren Bildfolge als "Lo" auf der ersten Aufnahme verriegelt und nicht nachgeführt.

miatzlinga
09.03.2020, 18:15
Leider ist ja eine A77 III bis jetzt nicht in Sicht - bleibt die Entscheidung zwischen Alpha 6600 oder A77 II.

Ich wünsche mir ein etwas besseres Rauschverhalten aber vielmehr einen besseren Autofokus. Dieser soll ja in der A6600 Top sein.
Wichtig ist mir ebenfalls der eingebaute Bildstabi.

Bei der A6600 müsste ich all meine Objektive mit Adapter betreiben, was mich ein wenig abhält - sowie habe ich ein wenig "Angst" das die zu klein und fummelig ist. die A77 lässt sich schon sehr komfortabel bedienen und liegt, nach wie vor, prächtig in der Hand.

Was sagt ihr, stand eventuell selbst jemand vor diesem "Scheideweg" und ist einen meiner angedachten gegangen?


Ich stand damals vor einer ähnlichen Frage nur halt mit VF. Habe es mit der A7II probiert und adaptieren.
Letztendlich bin ich nach ein paar Monaten zur A99II gewechselt weil Adaptieren nur ein schlechter Kompromiss ist, das A77II/A99II Gehäuse viel besser in meiner Hand liegt und der AF und Akku bei der A7II mies waren.
Für die A6600 bleibt von diesen negativen Punkten eigentlich nur übrig, dass Deine Objekte nicht dranpassen und das Handling vielleicht nicht so gut ist. Ob Du dich damit arrangieren kannst musst Du entscheiden, Handling lässt sich beim Fotohandel ja testen.

Als Alternative bleibt sonst eh nur die A77II. Der AF ist sicher besser als bei der A77 das Rauschverhalten nicht.
Der Wechsel zu E-Mount wird Folgekosten nach sich ziehen, weil Du früher oder später native Objektive haben wollen wirst...

Arco
09.03.2020, 19:42
Hallo Daniel

.... Ich möchte die Objektive nicht hergeben und neu anfangen mit E-Mount.


Dann bleibt nicht viel übrig als A77II, A99, A99II oder E-Mount 6XXX Adaptieren.

Ich stand damals vor einer ähnlichen Situation. Ich hatte für A-Mount APS-C 2 Objektive der Rest VF Linsen. Bin von der A77 zu A99 und seit einigen Zeit zu der A99 II umgestiegen. Die A99 habe ich verkauft, die A77 habe ich noch und nutzte sie weiterhin meistens in Makro Bereich.
Für Streetfotografie und Reisen (Radreisen und Wandern) habe ich mir die A6300 gekauft. Die ist vom Rauschen und AF viel besser als die A77. Für E-Mount habe ich (noch) den Kit Objektiv. Die Ergebnisse sind klasse für diesen preis des Objektiv. Meine Lebensgefährtin bekommt die Tage das Sony SEL-1670Z für E-Mount. Werde es testen, wenn es mich überzeugt, werde ich es mir auch Kaufen wie das Sony E-Mount SEL 50mmF 1,8 OSS. Mehr an Objektive werde ich für E-Mount nicht Kaufen. Adaptieren kommt für mich nicht in frage.

rudluc
09.03.2020, 20:32
Ich komme auch von der A77 und habe mir zunächst die A6400 mit dem 18-135er Kit-Objektiv gekauft und dazu einen LA-EA3 Adapter für meine ganzen A-Mount-Objektive.
Ich fand den Qualitätsunterschied gravierend!

Zum einen rauscht die A6400 viel weniger bei schlechtem Licht als die A77 und auch sonst ist der Ausschuss, also die Anzahl der technisch misslungenen Bilder viel geringer, was ich auf einen viel präziseren Autofokus zurückführe.
Zum anderen bin ich total begeistert von dem 18-135er Objektiv. Es ist zwar nicht besonders lichtstark, aber es ist bereits ab Offenblende sehr gut zu gebrauchen. Von meinen alten A-Mount-Objektiven war ich eigentlich gewohnt, mindestens eine Stufe abzublenden, um eine bessere Schärfe zu bekommen. Und dann das ganze Herumgeeiere mit Frontfokus und Backfokus und deren Kompensation. Irgendwie hatte ich selten eine optimale Schärfe.
(Schließlich habe ich meine A77 und den gesamten A-Mount Objektivpark verkauft.)

Was mich bei allen A6x00ern allerdings stört, ist das Fehlen des Frontrads am Handgriff. Die Drehscheibe an der Rückwand der Kamera ist ein schlechter Ersatz dafür, was die Bedienung für mich etwas umständlicher macht.

The Norb
09.03.2020, 23:49
Dann bleibt nicht viel übrig als A77II, A99, A99II oder E-Mount 6XXX Adaptieren.



Doch schon - die Sony A 68

Ist quasi eine A77ii "light" und man ist neu und mit
vollen 2 Jahren Garantie mit 400 € "dabei"

Gebraucht entsprechend günstiger :D

https://reisezoom.com/sony-alpha-68-test/

edith:

WLAN kannst du bei solchen Kameras z.B. mit einer Toshiba FlashAir
SD Karte nachrüsten - geht sogar bei deiner A77

https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=141796&highlight=flashair&page=6

kppo
10.03.2020, 01:21
Leider ist ja eine A77 III bis jetzt nicht in Sicht - bleibt die Entscheidung zwischen Alpha 6600 oder A77 II.
......

Mir war schon letztes Frühjahr klar, dass aus einer A77III nie mehr was wird ...
Habe dann aus Frust eine A6400 gekauft, die bis auf die Bedienung und das GPS, meine A77V komplett in einen gaanz tiefen Schatten gestellt hat ;)
Die A77II eines Kollegen hat da auch kein Land mehr gesehen, besonders beim AF! Vom Rauschen mal abgesehen ...

Das Sony SAL 16-50mm 2.8 SSM DT funktioniert, bis auf die schon erwähnte Seriengeschwindigkeit, ohne Einschränkungen an meiner A6400. Die anderen Objektive aus deinem Besitz habe ich nicht.

Die A6600 wäre mir den aktuellen Preis nie wert!!! :flop:
Ein Stabi im Gehäuse ist IMHO total überwertet, ja Steine fliegen schon :lol:, und Sony gehört da wohl auch nicht zu den Strebern ;) :D
Bei meiner A7RIV ist der nun meist aus!

Nun zu deinen Objektiven. Die sind IMHO jetzt echt nicht der Hit ;) von dem man sich nie trenne sollte ... nur dafür bei A-Mount zu bleiben, und in ein neues Gehäuse zu investieren, lohnt sich doch kaum.

Ich habe meine A77V für die A7RIV in Zahlung gegeben und die ist sogar in der Ergonomie deutlich besser :top:

War zwar ein teurer Schritt, aber, wie sagt man so ;), besser als ein Schrecken ohne Ende :)

The Norb
10.03.2020, 02:15
Nun zu deinen Objektiven. Die sind IMHO jetzt echt nicht der Hit von dem man sich nie trenne sollte ... nur dafür bei A-Mount zu bleiben, und in ein neues Gehäuse zu investieren, lohnt sich doch kaum.

Die vorhandenen Objektive sind doch völlig in Ordnung,
das Sony 16-50 oder das Sigma 10-20 halte ich sogar
für recht gut. Da gibt es also keinen Grund "zu wechseln" :D

Und ob sich ein Wechsel "lohnt" - ist auch eine Kostenfrage.

High ISO hätte ich schon länger auch gern,
ich mache aber 97 % meiner Fotos mit ISO 100-800
Und 400 oder 600 AF Punkte sind "nice to have",
ich komme aber auch mit deutlich weniger davon gut zurecht.
Bildstabi in der Kamera fand ich bei Sony-A immer sehr gut
und auch sehr wesentlich.

Das Sony A-System bietet derzeit deutliche Kostenvorteile,
zumal wenn du dafür schon ausgerüstet bist.
Und ein Wechsel zu Sony-E wird genauso teuer wie zu Fuji,
Panasonic, Nikon, whatever.....

Da muss man dann also auch nicht mal bei Sony bleiben weil
das ist dann (unter Kostengesichtspunkten) "ne andere Liga" :D

Andronicus
10.03.2020, 09:15
… Ein Stabi im Gehäuse ist IMHO total überwertet, ja Steine fliegen schon :lol:, und Sony gehört da wohl auch nicht zu den Strebern ;) :D ...

Nö, Steine fliegen nicht... eher ein "auf die Schulter klopfen" :lol:

Für mich ist er allerdings nicht total überbewertet sondern nur überbewertet. Wenn man damit umgehen kann - wie bei so vielem - kann er nützlich sein.

loewe60bb
10.03.2020, 09:28
... Für mich ist er allerdings nicht total überbewertet sondern nur überbewertet. Wenn man damit umgehen kann - wie bei so vielem - kann er nützlich sein.
:top:

-----------------------------------------
Kleine OT- Geschichte gefällig?

Seinerzeit hatte ich beim Umstieg von der A57 auf die NEX6 "plötzlich" keinen Stabi mehr und musste mein Augenmerk somit tendenziell auf kürzere Verschlusszeiten richten.
Das hat mich zur Erkentniss gebracht, dass man mit dem IBIS (im Hinterkopf sozusagen) zu längeren Verschlusszeiten verleitet wird (ich zumindestens ;) ).
Die sind dann aber der Bildschärfe wegen der Bewegung des Objektes (nicht der Kamera) oft nicht zuträglich.

Aber wie "Andronicus" schon sagte: .... Wenn man damit umgehen kann....

Kurioserweise nutze ich jetzt an der A7II den IBIS wieder; aber hauptsächlich wegen des stabilisierten Sucherbildes mit Altglas und Fokuslupe.
(Wobei man da dann erkennt, dass der Stabi bei Brennweiten um und über 300mm tatsächlich überfordert zu sein scheint.)

loewe60bb
10.03.2020, 09:35
Zum eigentlichen Thema:

A- Mount:
Bietet jetzt und in naher Zukunft einiges an Preisvorteil, weil alle auf E- Mount umsteigen und der Markt mit A- Mount Optiken "überschwemmt" wird.
Aber: In A- Mount und dort besonders in APS-C wird wohl nichts mehr an Neuerscheinungen kommen. Gibt aber auch schon alles, mehr oder weniger.

E- Mount:
Hier spielt wohl die Musik in der Zukunft und nur hier ist noch mit wirklichen Neuentwicklungen zu rechnen.
Wer aber von der Haptik her grössere Bodys bevorzugt wird sich dazu gezwungen fühlen VF- Bodys A7xx zu nutzen.
Und die "Folgekosten" mit E- Mount in VF mit nativen Objektiven sind ziemlich heftig.

Man
10.03.2020, 13:39
Vernunft:
A77II gebraucht für <600 EUR.
Objektive passen, AF ist besser wie A77, identische Bedienung (bis auf deutlich erweiterte AFEinstellungen), leider keine (deutlich) besseren HighISOFähigkeiten.

Entdeckergeist:
A6400 (860 EUR oder 1.200 EUR mit 18-135 OSS) oder A6600 (1.400 EUR) jew. mit LA-EA3 (130 EUR).
Objektive können mit LA-EA3 weiter verwendet werden, mit A6400 kein SS (zusammen mit dem 18-135 gibt es optische Bildstabilisierung), schwache Akkulaufzeit (da sollte man also besser noch 2 Reserveakkus dazu einplanen), AF zuverlässiger wie mit den SLTs, Augen-AF in AF-C vorhanden, mit A-Mountobjektiven "nur" 3 Bilder/Sec. mit kontinuierlicher Schärfenachführung, bessere HighISOFähigkeiten wie die APS-C-SLTs, aber leider noch kein BSI-Sensor, anderes Bedienkonzept wie die SLTs (passt mir gar nciht, die A7III liegt mir da deutlich besser), über kurz oder lang werden die A-Mountobjektive durch E-Mountobjektive ersetzt oder ergänzt werden = das wird teuer.

Denkbar ist natürlich auch Kauf VF (A99II, A7RIII oder IV) um die APS-C-Objektive mit rd. 20MP verwenden zu können - würde ich aber aus wirtschaftlichen Gründen (die Kameras ggf. inklusive LA-EA3 kosten ab 2.900 EUR aufwärts) nicht machen.
Letztlich würde man dann doch sehr kurzfristig auf VF-Objektive wechseln - und das wird nochmal richtig teuer.

An deiner Stelle würde ich mir die A6400 mal ansehen, am besten auf einem Stammtisch und mit LA-EA3 und deinen A-Mountobjektiven.
Wenn dir die Bedienung liegt, dann die 6400 - vielleicht für rd. 350 EUR mehr zusammen mit dem Allroundobjektiv 18-135 (dann mit OSS und volle Serienbildgeschwindigkeit), wenn das Geld locker sitzt sogar die A6600 (wenn dir der SS für die A-Mountobjekitive den Aufpreis von immerhin 550 EUR wert ist).
Gut mit den 6ern harmonieren übrigens die 16/30/56 jew. F/1,4 von Sigma - zusammen für rd. 1.050 EUR zu bekommen - wenn du mal mit lichtstarken Festbrennweiten loslegen möchtest. Kompakt, preiswert, gut.

vlG

Manfred

leben11
10.03.2020, 14:35
Ich finde die 6XXX Serie gut zum überall dabei haben. Aber so als Hauptkamera ... ich weiss nicht für meine Hände einfach zu klein. Am billigsten bleibt der Wechsel auf die 77II oder 68. Die a7ii ect Serie wird dann einfach teuerer (wegen den Objektiven) Die Frage bleibt wie wichtig das Hobby für dich ist . Irgendwann kommt der Wechsel ja dann Aber das kann ja noch eine Weile gehen und ob das Fotografieren für dich dann noch eine grosse Rolle spielt weiss niemand....

domii666
10.03.2020, 17:07
da ich das Hobby nur Urlaubsmäßig betreibe habe ich mich für die a77ii entschieden, Objektive halte ich gerade Ausschau nach Schnappern für A-Mount, da kann man sich relativ günstig abdecken. Ich bin zufrieden.

DanielDD
11.03.2020, 12:22
Hallo zusammen,

Erst mal vielen Dank an alle hier - für den Input.

Ich werde jetzt erst mal noch ein wenig in mich gehen und mich vermutlich zwischen folgenden Wegen entscheiden:

Variante 1:
A77 mitsamt Objektiven behalten, zum richtigen Fotografieren. Hier stören mich die Nachteile der A77 nicht. High ISO benötige ich auf dem Stativ nicht, den schnellen Autofokus der aktuellen Systeme auch nicht.

Um diese Nachteile auszugleichen, zusätzlich eine Kamera der 6xxx Klasse mit einem nativen E-Mount Objektiv als "Point & Shoot" Cam.


Variante 2:
Wechsel auf die A6600 mitsamt Nativer E-Mount Objektive - sofern die Bedienmankos ggü. der A77 nicht zu riesig sind. Fehlende Drehrädchen für direkte Funktion, erheblich unflexiblerer Klappmonitor, kleineres Gehäuse bei großen Objektiven, Fehlender eingebauter Blitz. Das muss ich mir anschauen. Die Nachteile dieser kleinen Gehäuse könnte man ja Theoretisch mit einem Batteriegriff ausgleichen, wenn es denn einen gäbe. Irgendwie ist das alles noch nicht Fisch und nicht Fleisch.

Mal schauen was es wird :-)

Daniel

Schlumpf1965
11.03.2020, 12:26
Laß' es uns aber wissen :D

DanielDD
11.03.2020, 12:36
Laß' es uns aber wissen :D

Ja klar :-)

Ich bin schon gerade am Kopf schauen, welches 2.8er Objektiv für E-Mount könnte mein 50-150 Sigma ersetzen? Gibt es keine Alternative, oder übersehe ich nur was?

LG Daniel

miatzlinga
11.03.2020, 12:45
Schaut nicht so gut aus. 70-200 2.8 GM OSS um deutlich über 2000 Euro ... Entweder adaptieren des jetzigen Objektivs oder wenn es günstiger, kleiner, leichter sein soll das 70-200 f4 G OSS um die Hälfte des Preises.
Noch nicht verfügbar aber schon fix ist das Tamron 70-180mm f/2.8 Di III VXD.

Deutlich lichtschwächere Gläser gibt es einge, vom Universalobjektiv mit 18-200 bis zum 70-350...

nex69
11.03.2020, 12:49
Ich bin schon gerade am Kopf schauen, welches 2.8er Objektiv für E-Mount könnte mein 50-150 Sigma ersetzen? Gibt es keine Alternative, oder übersehe ich nur was?

Solche Objektive baut kein Hersteller, der auch Vollformat im Sortiment hat. Selbst Sigma baut es nicht mehr.
Warum muss es eigentlich Sony sein? Schau mal bei Fuji. Dort gibt es ein 2.8/50-140. Fuji hat kein Vollformat sondern nur APS-C und das kleine Mittelformat. Schau dir mal die X-T3 und die neue X-T4 oder auch die X-H1 an. Die kommen deinen A-Mount Kameras näher als jede APS-C E-Mount Kamera. Da gibt es z.b. zwei UHS-II Kartenslots und die Empfindlichkeit des Tracking AF ist einstellbar. Nicht wie bei der völlig überteuerten Alpha 6600, bei der Sony noch dieses und jenes weggespart hat. Leider merkt man das erst wenn man selber eine hat. Ein Bedienkonzept wie bei einer Mittelklassekamera von 2014. Kartenslot platziert wie bei einer billigen Einsteigerkamera.

Bei Sony bleibt nur das teure FE 70-200 GM mit f2.8. Als Standardzoom gäbe es das neue SEL1655f2.8. Oder halt lichtschwächere Telezooms wie das FE 70-200 G mit f4 oder das 70-350 für APS-C oder das 70-300 das vollformattauglich ist.

Vorteil bei Sony. Man kann später auf Vollformat aufsteigen wenn man will. Es lohnt sich das zu berücksichtigen wenn man neue Objektive kauft.

The Norb
11.03.2020, 12:57
Wechsel auf die A6600 ......Fehlende Drehrädchen für direkte Funktion, erheblich unflexiblerer Klappmonitor, kleineres Gehäuse bei großen Objektiven, Fehlender eingebauter Blitz. Das muss ich mir anschauen. Die Nachteile dieser kleinen Gehäuse könnte man ja Theoretisch mit einem Batteriegriff ausgleichen, wenn es denn einen gäbe. Irgendwie ist das alles noch nicht Fisch und nicht Fleisch.

Mal schauen was es wird :-)


Wenn man das so liest,
wird es eine A68

Die hat das ja alles und kostet neu einen Bruchteil :D

DanielDD
11.03.2020, 12:58
Warum muss es eigentlich Sony sein? Schau mal bei Fuji.

Mein Herz hängt an "Minolta" :-)

Aber du hast recht, wenn die Limits an der Stelle schon erreicht sind, wäre ein anderes System, vielleicht auch noch einen Blick wert.

LG Daniel

nex69
11.03.2020, 13:04
Dann musst du ein Multifunktionsgerät von Konica-Minolta kaufen :crazy:. Die heutigen Sony E-Mount Kameras haben doch nichts mehr mit Minolta zu tun. Da ist das klassische Fuji Design näher an jeder analogen Minolta (http://www.kleinbildkamera.ch/1975-minolta-xe-1/) dran.

Und die 6600 lästere ich schon lange. Ich habe mir trotzdem kürzlich eine gekauft, weil es als kompakte Alternative für mich nichts anderes gibt, wenn meine vorhandenen E-Mount Objektive passen sollen (und die FZ100 Akkus auch). Meine Vorurteile wurde bestätigt und sogar noch ergänzt (Nachführ AF nicht einstellbar :evil:).
Aber sonst würde ich immer zu einer X-T3 oder 4 greifen wenn ich APS-C möchte. Bei Sony wäre meiner Meinung nach die A7III die bessere Wahl und nicht mal viel teurer. Die Objektive musst du so oder so wechseln.

The Norb
11.03.2020, 13:08
Aber du hast recht, wenn die Limits an der Stelle schon erreicht sind, wäre ein anderes System, vielleicht auch noch einen Blick wert.



Bei Fuji liegt ein Ultraweitwinkel im 4-stelligen Bereich,
da wird ein Ersatz für dein Sigma 10-20 zwar nicht schwierig
aber eben "etwas teurer". :D

Du machst das schon ! :D

nex69
11.03.2020, 13:17
Bei Fuji liegt ein Ultraweitwinkel im 4-stelligen Bereich,

Bitte bleib wenigstens bei den Tatsachen wenn du schon keine Ahnung hast. Das XF 10-24 kostet ab 900 Euro. Bei E-Mount APS-C gibt es nur das SEL 10-18 für unter 700 Euro oder einige Festbrennweiten.


da wird ein Ersatz für dein Sigma 10-20 zwar nicht schwierig
aber eben "etwas teurer". :D

Es lohnt sich grad deswegen sich vorher schlau zu machen, was die gewünschten Objektive kosten und vor allem was es gibt. Ja klar kann man bei A-Mount bleiben und sich eine Kamera kaufen, die seit sechs Jahren auf dem Markt is und Objektive dazu, die noch länger auf dem Markt sind aber gebraucht billig zu haben sind. In einigen Jahren kann man sich dann wieder überlegen wohin man denn wechseln will :roll:.
Ich würde es jetzt richtig machen und auf ein spiegelloses System wechseln. Das muss auch nicht Sony sein.

Bei Sony ist die Auswahl für Vollformat übrigens wesentlich grösser und es gibt dort inzwischen auch Objektive von Tamron und Sigma. DAS ist ein Mehrwert und schlussendlich könnte das sogar günstiger werden als ein Umstieg auf Fuji. Das Tamron 17-28 kostet ab 850 Euro.

Schnöppl
11.03.2020, 13:25
Wenn er sich für E-mount APS-C entscheidet, kann er das Sigma 10-20 auch einfach per Adapter weiterverwenden.

peter2tria
11.03.2020, 13:31
Mir lag die a6400 mit dem Smallrig L-Bracket (ohne Seitenteil) besser in der Hand als die XT-3 und ist ohne Griff sehr schön klein für unterwegs.

Ich denke der größte Unterschied zwischen Fuji und Sony ist das Bedienkonzept. Der eine mag das, ein anderer jenes.
Das sollte man probieren und für sich entscheiden.

nex69
11.03.2020, 13:40
Das ist dann individuell. Mir lag die X-T3 wider Erwarten sehr gut in der Hand ohne Batteriegriff. Die 6400 hat ja denselben Handgriff wie die alte 6000. Fand ich eher unangenehm aber geht auch. Die Griffe der 6500 und der 6600 sind sehr deutlich verbessert worden.

Bedienkonzept ist auch Geschmackssache. Die X-T3 und 4 haben genügend Räder, Touchscreen und einen Joystick. Der A6X00 Reihe fehlt der Joystick, das vordere Rad und der Touchscreen ist auch nicht vollwertig.

The Norb
11.03.2020, 15:01
Bitte bleib wenigstens bei den Tatsachen wenn du schon keine Ahnung hast.

Wow hey - super Umgangston den du so drauf hast :D

Ich habe auf der Fotomesse direkt mit den Jungs von Fuji geredet,
und da ist mir ein Preis von roundabout 1200 für ein UWW genannt
worden. Ich meine, es wäre ein Zoom gewesen, aber so genau
habe ich das jetzt nicht mehr auf dem Schirm. Ein Wechsel zu Fuji
war für mich an diesem Punkt "erledigt" :D

Ein Sigma 10-20 ist bei TO ja sogar vorhanden - eine tolle Optik :D

Und das von dir genannte UWW für 900 € ist natürlich ein echter
"Schnapper" - da würde ich Sony A-Mount natürlich auch sofort
hinter mir lassen, alldieweil mit dem Gesamterlös aus dem Verkauf der
bisherigen Fotoausrüstung kann man da ja schon mal die "Anzahlung"
machen. :D :D

DanielDD
11.03.2020, 15:15
Wow hey - super Umgangston den du so drauf hast :D




Leute,

Holt mal Luft - ich will hier keinen Streit lostreten.

LG Daniel

nex69
11.03.2020, 15:18
Ich habe auf der Fotomesse direkt mit den Jungs von Fuji geredet,
und da ist mir ein Preis von roundabout 1200 für ein UWW genannt
worden. Ich meine, es wäre ein Zoom gewesen, aber so genau
habe ich das jetzt nicht mehr auf dem Schirm. Ein Wechsel zu Fuji
war für mich an diesem Punkt "erledigt" :D

Schön. Ich ziehe es jeweils vor mich selber zu informieren anstatt Sachen zu verbreiten, die ich mal irgendwo gehört habe um ein System schlecht zu machen. Die Infos der Fuji Jungs war dann halt einfach falsch bzw. vermutlich die UVP. Ich habe das XF 10-24 selber verwendet. Ein feines Objektiv zu dem Sony gar kein Pendant hat. Das SEL1018 kann nicht mithalten.



Und das von dir genannte UWW für 900 € ist natürlich ein echter
"Schnapper" - da würde ich Sony A-Mount natürlich auch sofort
hinter mir lassen, alldieweil mit dem Gesamterlös aus dem Verkauf der
bisherigen Fotoausrüstung kann man da ja schon mal die "Anzahlung"
machen. :D :D

Habe ich nicht behauptet. Aber so ist das nun mal bei den neuen spiegellosen Systemen. Das ist nirgends billig. Wenn es billig sein soll, dann muss man bei A-Mount bleiben oder ein DSLR System kaufen. In einigen Jahren ist man wieder am Punkt wo ein Neukauf ansteht.

usch
11.03.2020, 21:48
Nicht wie bei der völlig überteuerten Alpha 6600, bei der Sony noch dieses und jenes weggespart hat. Leider merkt man das erst wenn man selber eine hat. Ein Bedienkonzept wie bei einer Mittelklassekamera von 2014. Kartenslot platziert wie bei einer billigen Einsteigerkamera.
Warum steht das Ding eigentlich noch nicht zum Verkauf, so begeistert wie du immer darüber schreibst? :lol:

nex69
11.03.2020, 22:18
Nenn mir eine bessere Alternative die folgende Kriterien erfüllt.

Kompakt, E-Mount, NP-FZ100, sehr guter Augen AF

Ich kanns dir sagen. Es gibt keine Alternative. Ich habe keine Lust mehr auf zwei verschiedene Systeme oder verschiedene Akkutypen. NP-FW50 Akkus sind alle weg mitsamt den dazugehörigen Kameras.
Nur weil da oben Sonyuserforum steht und ich mit Sony fotografiere, muss ich nicht alles gut finden was Sony bringt. Ich bin kein Fanboy. Davon gibt es schon genug.

Abgesehen davon würde ich die 6600 sowieso nicht hier verkaufen :crazy:. D.h. du weisst nicht, ob sie nicht schon zum Verkauf steht :lol:.

Smurf
11.03.2020, 22:55
Dann kotz halt nicht in jedem Thread rum und mach Werbung fuer Fuji. Wie du selber weisst ist der AF eben nicht ansatzweise auf dem selben Niveau wie bei Sony.
Da hilft der Orgasmus beim FujiRädchen drehen dann auch nicht so wirklich weiter.
Und sich über die Position des SDslots aufzuregen? Echt jetzt. Gibts nichts wichtigeres?

usch
11.03.2020, 23:31
Ich habe keine Lust mehr auf zwei verschiedene Systeme oder verschiedene Akkutypen.
:D

Dann kannst du ja nachvollziehen, warum für mich umgekehrt die α6600 und alle 7er der dritten und vierten Generation nicht in Frage kommen (obwohl ich die α7 III schon recht interessant finde).

Für mich ist der Einsatz als kompakte Zweitkamera bei jemand, der schon eine α9 o.ä. hat und keine zwei verschiedenen Akku-Typen will, tatsächlich die einzige Existenzberechtigung für die α6600. In der 6000er-Reihe ist sie einfach nur ein Fremdkörper und bietet dabei kaum einen Mehrwert gegenüber der α6500.

Nur weil da oben Sonyuserforum steht und ich mit Sony fotografiere, muss ich nicht alles gut finden was Sony bringt. Ich bin kein Fanboy. Davon gibt es schon genug.
Es klingt aber schon manchmal so, als wäre "α6600 miesmachen" deine geheime Mission.

Abgesehen davon würde ich die 6600 sowieso nicht hier verkaufen :crazy:. D.h. du weisst nicht, ob sie nicht schon zum Verkauf steht :lol:.
Ich würde sie auch gar nicht kaufen wollen. ;)

nex69
12.03.2020, 07:45
Dann kotz halt nicht in jedem Thread rum und mach Werbung fuer Fuji.

Ich lass mir den Mund von dir ganz sicher nicht verbieten! Bist du hier Mod? Nein? Also...


Wie du selber weisst ist der AF eben nicht ansatzweise auf dem selben Niveau wie bei Sony.

Den AF der X-T4 habe ich noch nicht selber getestet. Und der AF der 6600 ist nicht so gut wie erwartet. Scheint aber keiner zu merken.


Und sich über die Position des SDslots aufzuregen? Echt jetzt. Gibts nichts wichtigeres?

Neben dem Akku unten ist einer Einsteigerkamera würdig. Aber du kannst es gerne schönreden als Sony Fanboy.

Egal *Plonk*

nex69
12.03.2020, 07:54
Dann kannst du ja nachvollziehen, warum für mich umgekehrt die α6600 und alle 7er der dritten und vierten Generation nicht in Frage kommen (obwohl ich die α7 III schon recht interessant finde).

Kann ich durchaus nachvollziehen. Nur musst du dann halt bei der zweiten Generation bleiben oder APS-C Sonys kaufen. Für mich war der Mehrwert der längeren Laufzeit viel wert.


Für mich ist der Einsatz als kompakte Zweitkamera bei jemand, der schon eine α9 o.ä. hat und keine zwei verschiedenen Akku-Typen will, tatsächlich die einzige Existenzberechtigung für die α6600.

Die 6600 hat als einzige der neuen APS-C Sonys einen IBIS. Das ist schon ein gewisser Mehrwert. Nur ist der Aufpreis dafür und für den grösseren Akku zu hoch. Darüber sind wir uns vermtlich einig. Da hilft nur warten auf bessere Preise (das habe ich ja auch gemacht).


In der 6000er-Reihe ist sie einfach nur ein Fremdkörper und bietet dabei kaum einen Mehrwert gegenüber der α6500.

Fremdkörper finde ich etwas hart aber die Vorteile gegenüber der 6500, die ich auch mal hatte, sind in der Tat sehr überschaubar. Der Akku und das Selfiedisplay (wer braucht das?) sind zwei Vorteile. Der AF ist etwas besser aber eigentlich nicht soviel, dass er einen Wechsel rechtfertigen würde.


Es klingt aber schon manchmal so, als wäre "α6600 miesmachen" deine geheime Mission.

Wenn schon ist das eine öffentliche Mission :crazy:. Einer muss ja die schonungslose Wahrheit sagen. Bezahlte Youtube Schönplapperer und Sony Fanboys die in Foren Equipment empfehlen, das sie nie selber in der Hand gehalten haben, gibt es schon genug (ja auch hier). Ich bekomme von Sony nichts geschenkt und bin denen deshalb auch nichts schuldig. Wenn Sony den AF gegenüber den Vollformatsonys einschränkt (nicht einstellbare Empfindlichkeit des Trackings) dann finde ich das Sch.... ohne wenn und aber. Und ich finde es schon mehr als seltsam, dass ich davon nie irgendwo etwas gelesen noch gehört habe. Das deutet auf die Qualität der meisten Reviews hin: Bullshit.


Ich würde sie auch gar nicht kaufen wollen. ;)

Das habe ich mal angenommen :crazy:.

nex69
12.03.2020, 09:32
. Die Nachteile dieser kleinen Gehäuse könnte man ja Theoretisch mit einem Batteriegriff ausgleichen, wenn es denn einen gäbe.

Der Griff der 6600 ist gross und liegt gut in der Hand. Deutlich besser als eine A6000-6400.
Meike hat für die anderen A6X00 Kameras Batteriegriffe gebaut. Für die 6600 gibt es meines Wissens jedoch keinen.
Aber Smallrig.com baut einen L-Winkel mit Griffverlängerung. Das könnte eine Option sein: https://www.smallrig.com/smallrig-l-bracket-for-sony-a6600-lcs2503.html

othello8
18.03.2020, 11:21
Werte Fotofreunde,

mir scheint, die Frage nach einer Kamera und deren Qualitäten, erinnert mich sehr an einen religiösen Diskurs. Es geht um hochemotionale Glaubensfragen, die dann mit religiösem Eifer erörtert werden. Doch ist das zielführend?

Die Ausgangsfrage von Daniel war doch ganz klar und präzise gestellt. Macht es Sinn sich über einen Nachfolger für die A-77 Gedanken zu machen. Ich bin auch User unter anderem einer A77V und werde sie definitiv nicht verkaufen. Warum? Weil es für meinen Anwendungszweck kaum eine bessere Kamera gibt! Ich fotografiere primär Landschaften, Architektur, Makro´s und ähnliches. Ich benötige also nicht zwingend einen High-End Autofokus, weil ich sowieso die meisten Bilder manuell fokussiere! Das ist bei meinem Nutzungsprofil besser als jeder Autofokus!!! Dazu benötige ich nicht zwingend High-Iso.
Wieso also umsteigen? Für mich sind also ganz andere Kriterien von Bedeutung! Zum einen der Finanzielle! Ich betreibe neben der Fotografie noch andere Hobby´s (Segelfliegen, Bootfahren, Amateurfunk etc.) Ich lese immer vergnüglich die tollsten Kameraempfehlungen. Aber wer soll das bezahlen? Mein komplettes Sony Equipment (A-99V, A-77V, A-58 und viele hervorragende Optiken und Zubehör) kostet im Marktwert insgesamt weniger als die Hälfte als eine(!) A7 R IV, ohne jegliche Optik!
Warum spricht hier niemand über das Geld?
Der nächste Punkt: In einem Anfall des Wahnsinns habe ich mir im letzten Jahr kurzzeitig eine A7 III gekauft und war froh, daß es ein Onlinegeschäft war und ich sie nach 14 Tagen wieder zurückgeben konnte. Das "Spielzeugformat" dieser Kamera war, trotz Batteriegriff, eine einzige Zumutung. Die Bilder waren top, aber bei meiner Nutzung um kein bischen besser als bei meinen anderen Sony´s! Es war also eine völlig sinnlose Investition, die ich schnell wieder rückgängig machen konnte.

Inzwischen freue ich mich an jedem Hobbykollegen, der von A-Mount auf E-Mount wechselt. Warum? Noch nie gab es hervorragende A-Mount Optiken für so wenig Geld. Für meine A-99 habe ich einen ganzen Satz hervorragender Minolta A-Mount Objektive fast geschenkt bekommen!!! Das gleiche für viele andere A-Mount Objektive und Zubehör, neuwertig selten für mehr als 10% des Neuwertes.

So behalte ich meine schönen Sony´s, die sich noch nach einer Kamera in der Hand anfühlen. Ich betreibe alle mit einem Batteriegriff und sogar für die A-58 habe ich einen gebastelt.

Und nochmal´s: Bei passender Nutzung der Kamera´s sind die Bildergebnisse um keinen deut schlechter als die der neuesten High-Tech Maschinen im Spielzeugformat!

Dies ist meine Meinung, die sich auf 40 Jahre Erfahrung mit Fotografie begründet. :)

Liebe Grüße

Dieter

loewe60bb
18.03.2020, 12:43
@othello8:
Schön, dass Du uns jetzt im Post #47 Deine persönliche Meinung zu dem Thema mitgeteilt hast.
Und schön für Dich, dass Du so zufrieden bist mit Deinem momentanem Equipment.
Aber es gibt halt auch Leute die das nicht (mehr) sind.

Dein ganzes Statement hört sich ein bisschen nach Kruezzug für "behaltet doch Eure alten Kameras, auch die machen tolle Bilder" an.

Bitte komm mal runter von Deinem hohen, egozentrischen Roß!

Andere Nutzer- andere Anforderungen!
Ich hab´ auch nicht Geld im Überfluß und muss mir jeden Kauf mehr als 2 mal überlegen.
Aber ich verstehe und akzeptiere es, wenn das bei Anderen nicht so ist.

(Und es soll tatsächlich auch Leute geben, bei denen das Fotografieren das einzige/ wichtigste Hobby ist. Schon mal drüber nachgedacht?)

nex69
18.03.2020, 12:47
Und nochmal´s: Bei passender Nutzung der Kamera´s sind die Bildergebnisse um keinen deut schlechter als die der neuesten High-Tech Maschinen im Spielzeugformat!

Ich habe Spass an meinen Spielzeugkameras :roll:. Aber dein Posting bestätigt halt einmal mehr den Ruf dieses Forums als Hort der alten Minolta A-Mount Gruftis. Ich kann inzwischen nur noch lachen darüber.

Gruss von einem der immerhin seit 35 Jahren fotografiert :roll:

hpike
18.03.2020, 13:10
Und ich verstehe nicht, warum man deshalb gleich beleidigend werden muss. Man kann sich über einen Gegenstand lustig machen, ihn loben oder auch schlecht reden, persönliche Angriffe, Bezeichnungen wie Grufti, sind unterste Schublade. :flop:

miatzlinga
18.03.2020, 13:18
+1 !

Egal ob man die Meinung von Othello8 teilt oder nicht, der Ton muss nicht sein.

nex69
18.03.2020, 13:44
Ach komm. Ich bin selber ein Grufti. Das ist kein Schimpfwort.

miatzlinga
18.03.2020, 14:19
Es ist despektierlich und unnötig.
Und Hort des A-Mounts ist dieses Forum schon lange keines mehr. Ist auch nicht nötig - man findest hier alles was es an Infos für A-Mount braucht und wenn jemand doch noch eine neue Frage dazu hat oder Beratung braucht wird einem geholfen.

XG1
18.03.2020, 14:32
Und ich verstehe nicht, warum man deshalb gleich beleidigend werden muss. Man kann sich über einen Gegenstand lustig machen, ihn loben oder auch schlecht reden, persönliche Angriffe, Bezeichnungen wie Grufti, sind unterste Schublade. :flop:Das ist nun mal sein Stil seit er die Missionierung für E-Mount auf der Fahne hat...

rudluc
18.03.2020, 15:18
Und nochmal´s: Bei passender Nutzung der Kamera´s sind die Bildergebnisse um keinen deut schlechter als die der neuesten High-Tech Maschinen im Spielzeugformat!

Mir ist der Anwendungsbereich der "passenden Nutzung" aber zu schmal. Ich erfreue mich im Vergleich zu meiner ehemaligen A77 nun an nahezu rauschfreien Fotos in ISO-Bereichen, von denen ich damals nicht zu träumen gewagt habe. Und die Offenblende ist nun endlich auch ohne deutlich sichtbare Qualitätseinbußen zu gebrauchen (ok, bis auf zwei Objektive, die etwas abgeblendet werden müssen)! Und die Gewichtsersparnis ist ebenfalls ein Riesenvorteil.

Ja, es ist richtig: meine damals ebenfalls geliebte Ausrüstung habe ich nach und nach mit hohen Verlusten verkauft und auch der Neukauf erfolgte leider zu Early-Adopter-Preisen. Aber ich bereue nichts. Ich kann mich nun mehr auf die Gestaltung konzentrieren.

Wem der A-Mount Mikrokosmos aber ausreicht, der kann sehr günstig eine umfangreiche Ausrüstung zusammenkaufen. Ich freue mich für jeden, für den das zutrifft.

nex69
18.03.2020, 16:25
Das ist nun mal sein Stil seit er die Missionierung für E-Mount auf der Fahne hat...

Du musst jemand anders meinen. Mir geht es auf den Geist wenn jemand die E-Mount Kameras als "Spielzeug" bezeichnet. Solche Leute sind irgendwo stehengeblieben. Ich bezeichne die A-Mount Kameras ja auch nicht als Klötze. Das sind die aktuellen nämlich nicht.
Im übrigen empfehle ich bei APS-C Fujifilm und nicht E-Mount. Und als Atheist geht mir "missionieren" vollkommen gegen den Strich.

Mir ist es relativ egal mit was andere fotografieren und im Gegensatz zu vielen hier bin ich kein Sony Fanboy, sondern empfehle auch pragmatisch andere Systeme wenn ein anderes den Anforderungen besser gerecht wird.

nex69
18.03.2020, 16:26
Und Hort des A-Mounts ist dieses Forum schon lange keines mehr.

Nein aber es hat bei sehr vielen Leuten diesen Ruf. Glaub es oder eben nicht.

skewcrap
18.03.2020, 20:04
Betreffend AF der A6600 habe ich auch im Dpreview Forum einen Thread (https://www.dpreview.com/forums/thread/4473632) eröffnet. Da hat mich jemand darauf hingewiesen:

A quick google search lists a lot of inputs regarding AF on A6600 versus older APS-C and current FF cameras, e.g.: https://www.dpreview.com/reviews/sony-a6600-review/4

"It's worth mentioning as well that, unlike many other high-end cameras, the a6600 has no provisions for tailoring the AF system to specific subjects. This is handy for photographing, say, team sports, where you may want to prioritize whether a camera reacts quickly to a new subject passing in front of your current subject, or wait and continue tracking the original. You also cannot change the AF point color to make it more visible, as you can on Sony's full-frame a7R IV."

Es ist in der Tat so, dass die Unterschiede zwischen A6500 und A6600 nicht so gross sind. Hauptunterschied ist, dass die A6600 AF Tracking fähig ist. Bei der A6500 war diese Funktion unbrauchbar. Zudem ist auch der Tier Augen AF sehr cool. Habe das vor kurzem mit meiner Katze ausprobiert, und es funktionierte auf jeden Fall tadellos!

Klar gibt es noch andere Unterschiede, insbesondere den Akku. Aber das Thema hatten wir schon ein paar mal. Für die einen ein Vorteil, für die anderen nicht unbedingt. Auf jeden Fall kein grosses Problem, man kann sich arrangieren!

othello8
18.03.2020, 23:19
Werte Fotofreunde,

so manche Reaktion auf meinen Beitrag halte ich für etwas sonderbar....
Ich habe hier meine Meinung kund getan, über die man sicher diskutieren kann. Was dies mit egozentrisch und einem "hohen Roß" zu tun hat ist mir schleierhaft. Auch fühle ich mich keineswegs als Grufti (obwohl die nackten Zahlen vielleicht anderes besagen:lol:) noch habe ich nie eine Kamera als Spielzeug bezeichnet, sondern lediglich von Spielzeugformat. Kurz nachdenken und man wird den Unterschied in der Aussage bemerken.
Richtig, der Ton macht die Musik. Und es ist schade, daß einige Mitmenschen nicht an einer Diskussion interessiert sind, sondern lediglich persönliche Angriffe auf Autoren mit mißliebigen Meinungen starten. Es steht mir nicht zu über die Gründe für solch sonderbares Verhalten zu spekulieren. Es tangiert mich im übrigen auch nicht.

Meine Kernaussage möchte ich vielleicht so zusammenfassen: Der Garant für gute Foto´s sitzt nie in der Kamera, sondern steht dahinter. Und für mein persönliches Nutzungsprofil ist das Bildresultat völlig unabhängig vom Anschlußbajonett der Kamera....:D Und bevor man sich zum Kauf einer neuen Kamera entschließt, lohnt die Überlegung, was man sich von der neuen Kamera verspricht und prüft, ob diese das dann auch leisten kann.

Viele Grüße

Dieter

nex69
18.03.2020, 23:31
besagen:lol:) noch habe ich nie eine Kamera als Spielzeug bezeichnet, sondern lediglich von Spielzeugformat. Kurz nachdenken und man wird den Unterschied in der Aussage bemerken.

Frage mich wer sich hier was überlegen soll. Die Alpha 7 / 9 Reihe ist exakt gleich gross wie die alten analogen Bodys. Hatten die auch Spielzeugformat? Zufällig weiss ich sogar von was ich spreche. Ich habe hier ungefähr 80 alte Kameras stehen und kann jede davon im Original mit Alpha 7 und 9 vergleichen.

https://live.staticflickr.com/4591/39422626932_29ce07a8a4.jpg (https://flic.kr/p/234Dgwm)

https://live.staticflickr.com/1697/24903860102_2efa059e5a.jpg (https://flic.kr/p/DWEMYj)

Eine Spielzeug Pentax :crazy:
https://live.staticflickr.com/1698/24928580781_6335b220ee.jpg (https://flic.kr/p/DYRuyV)

Und ja auch A-Mount war anfangs nicht grösser!
https://live.staticflickr.com/8279/28897438710_8f3ec81866.jpg (https://flic.kr/p/L2yVKU)


Meine Kernaussage möchte ich vielleicht so zusammenfassen: Der Garant für gute Foto´s sitzt nie in der Kamera, sondern steht dahinter. Und für mein persönliches Nutzungsprofil ist das Bildresultat völlig unabhängig vom Anschlußbajonett der Kamera.... Und bevor man sich zum Kauf einer neuen Kamera entschließt, lohnt die Überlegung, was man sich von der neuen Kamera verspricht und prüft, ob diese das dann auch leisten kann.

Einverstanden aber das ist hier vermutlich jedem Forenmitglied bekannt und braucht nicht zum drölfzigsten Mal wiederholt zu werden :roll:

othello8
19.03.2020, 01:25
Also nochmal:
Ich habe nie die A7 als Spielzeug bezeichnet, sondern sprach von Spielzeugformat! Ich bat über diesen Unterschied nachzudenken.
Aber bleiben wir wirklich beim Format (ohne Batteriegriff). Die A7 hat die Maße 12,7 cm x 9,4 cm x 4,8 cm bei einem Gewicht von 474 g.
Die A99 14,7 cm x 11,2 cm x 7,8 cm bei 812 g.
Zugegeben, die reinen Zahlen, zumindest der Größe, unterscheiden sich nicht dramatisch. Ergonomisches Empfinden ist stets sehr subjektiv gefärbt. Hier machen oft wenige Millimeter Unterschied im Maß und der Formgebung grundlegende Unterschiede im praktischen Empfinden bei der Nutzung. Hat man beide Kamera´s zusammen im Betrieb, spürt man sofort den Unterschied.
Anderes Beispiel: Die A-58 ist hinsichtlich der Breite und Höhe praktisch identisch mit der A-7 (12,8 cm x 9,5 cm). Und dennoch liegt sie in meinem Empfinden deutlich besser in der Hand als die A7. Die "Dicke" der A-Mount Kamera´s begründet zum großen Teil das satte Gefühl des "gut in der Hand" liegens. Die A-58 ist mit 7,8 cm deutlich dicker als die A-7 Reihe.
Einfach mal testen und man spürt den Unterschied sofort.

Was die Qualität der Bildergebnisse betrifft, so sei nur folgendes gesagt:
Binsenweisheiten sind nicht dadurch falsch, daß sie Binsenweisheiten sind! Ich glaube, daß viele User eine neue Kamera kaufen, weil sie die subtile Hoffnung hegen auch eine qualitative Verbesserung der Bildergebnisse zu erzielen. Und genau diese Rechnung geht häufig nicht auf, weil viele Parameter ein gutes Foto ausmachen. Die Kamera´s, über die wir hier reden, sind allesamt von hoher Qualität und liefern eine hohe Bildgüte. Und, nochmal sei es gesagt, bei meinem Nutzerprofil würde eine A7 RIV gegenüber einer A-99 oder auch A77 kein signifikant besseres Foto erzeugen. Die Frage sei erlaubt, ob der Mehrpreis von über 4000 € nicht besser in eine Traumreise investiert werden könnte, um damit auf der Motivebene ganz andere Möglichkeiten zu haben....
Aber, nochmals sei es betont, dies ist meine Meinung und meine Erfahrung, mit der ich aber bei weitem nicht alleine stehe :top:

Viele Grüße

Dieter

rudluc
19.03.2020, 02:44
Also nochmal:
Aber bleiben wir wirklich beim Format (ohne Batteriegriff). Die A7 hat die Maße 12,7 cm x 9,4 cm x 4,8 cm bei einem Gewicht von 474 g.
Die A99 14,7 cm x 11,2 cm x 7,8 cm bei 812 g.

Erklärst du mir, welchen Vorteil es hat, wenn eine Kamera fast das Doppelte wiegt?

Die "Dicke" der A-Mount Kamera´s begründet zum großen Teil das satte Gefühl des "gut in der Hand" liegens. Die A-58 ist mit 7,8 cm deutlich dicker als die A-7 Reihe.
Einfach mal testen und man spürt den Unterschied sofort.

Der Schwerpunkt liegt halt weiter vor dem Body bei einer A-Mount Kamera. Aber mir ist es lieber, wenn ich die Kamera ohne Schulter- oder Nackenbeschwerden mit mir führen kann. Vielleicht bist du jung und athletisch und freust dich über die Möglichkeit des Hanteltrainings. Das ist aber nicht Jedermanns Sache.

Ich glaube, daß viele User eine neue Kamera kaufen, weil sie die subtile Hoffnung hegen auch eine qualitative Verbesserung der Bildergebnisse zu erzielen. Und genau diese Rechnung geht häufig nicht auf, weil viele Parameter ein gutes Foto ausmachen. Die Kamera´s, über die wir hier reden, sind allesamt von hoher Qualität und liefern eine hohe Bildgüte.

Du meinst, die Kameras sind alle gleich gut? Nein. Der gleiche Fotograf wird mit einer besseren Technik auch bessere Ergebnisse erzielen. Mach mal in dunklen Clubs Bühnenfotografie mit einem Rauschmonster wie der A77 und einem Sony SAL 50/1.4. Ja, schön lichtstark, aber du hast nichts davon, weil das edle Teil erst ab Blende 2 scharf ist. Und lange Verschlusszeiten gehen nicht, weil das Geschehen auf der Bühne dynamisch ist. Also drehst du die ISO-Zahl hoch auf mindestens 6400 und kannst dann das Konfettimuster auf dem späteren Bild genießen.

Und, nochmal sei es gesagt, bei meinem Nutzerprofil würde eine A7 RIV gegenüber einer A-99 oder auch A77 kein signifikant besseres Foto erzeugen.

Zur A99 kann ich nichts sagen, aber man muss auch gleiche Kameraklassen miteinander vergleichen. Ich komme von einer A77 und fotografiere und filme jetzt mit einer A6400 und einer A7III und den Unterschied kann ich sofort sehen. Zumindest ist der Ausschuss erheblich geringer, bei denen die Technik der begrenzende Faktor ist. Und ich als derjenige, der hinter der Kamera steht, bin ja trotzdem der gleiche Fotograf geblieben. Nur bei völlig unkritischen Lichtverhältnissen ist der Unterschied zu vernachlässigen.

Aber, nochmals sei es betont, dies ist meine Meinung und meine Erfahrung, mit der ich aber bei weitem nicht alleine stehe :top:

Bei der Beurteilung des Mehrwertes im Verhältnis zu den Investitionen muss natürlich jeder selbst wissen, wie er das sieht. Was mich betrifft, gibt es auch bei mir Grenzen. Ich möchte als Amateurfotograf einfach keine Objektive kaufen, die über 1000€ kosten. Ich kann nur sagen, dass du glücklich sein kannst, dass du mit dem, was du hast, zufrieden bist. Ich bin es auch.

nex69
19.03.2020, 08:43
Ich habe nie die A7 als Spielzeug bezeichnet, sondern sprach von Spielzeugformat! Ich bat über diesen Unterschied nachzudenken.

Das habe ich getan und dann Beispiele von alten Kameras gezeigt. Bei denen wäre niemals jemandem eingefallen von "Spielzeugformat" zu sprechen. Minolta 9000 mit Motor Spielzeugformat? Ernsthaft jetzt? Nur ist die fast gleich gross wie eine Alpha 7 mit BG.

Anderes Beispiel: Die A-58 ist hinsichtlich der Breite und Höhe praktisch identisch mit der A-7 (12,8 cm x 9,5 cm). Und dennoch liegt sie in meinem Empfinden deutlich besser in der Hand als die A7.

Ja das ist deine Meinung. Ich habe kleine Hände und mir liegt die Alpha 7 und 9 mit BG perfekt in der Hand. Viel besser als eine EOS 80D die ich auch mal hatte.


Die "Dicke" der A-Mount Kamera´s begründet zum großen Teil das satte Gefühl des "gut in der Hand" liegens. Die A-58 ist mit 7,8 cm deutlich dicker als die A-7 Reihe.
Einfach mal testen und man spürt den Unterschied sofort.

Ich weiss wie eine Alpha 99II in der Hand liegt. Sehr gut. Aber das tun auch E-Mount Kameras. Also hör auf uns hier zu belehren. Wir sind alles erwachsene Leute und die meisten hier haben jahrzehntelange Fotoerfahrung. Genau solche Postings wie deine sorgen hier immer wieder für Stunk.


Die Kamera´s, über die wir hier reden, sind allesamt von hoher Qualität und liefern eine hohe Bildgüte. Und, nochmal sei es gesagt, bei meinem Nutzerprofil würde eine A7 RIV gegenüber einer A-99 oder auch A77 kein signifikant besseres Foto erzeugen.


Wenn man nur bei Tageslicht etwas rumknipst dann mag das stimmen. Sobald man in Spezialgebiete wie Sport, Available Light Fotografie oder auch Hochzeiten geht, wird man die Vorteile einer aktuellen spiegellosen Kamera zu schätzen wissen. Unter anderem den lautlosen Verschluss. Wenn man natürlich weiterfotografieren will wie anno dunnemals und auch nicht bereit ist mal etwas neues auszuprobieren, dann kann man sich das Geld wirklich sparen. Auch für reine Urlaubsknipser bringt das nichts. Nur reicht in solchen Fällen dann auch eine 1 Zoll Kompakte oder Bridge.

othello8
19.03.2020, 09:02
Viele Fragen und ich versuche sie mal alle zu beantworten:

Das Gewicht einer Kamera als alleiniges Kriterium zu nehmen paßt nicht. Man muß das Gewicht in Kombination mit der ergonomischen Gestaltung des Gehäuses sehen. Beides in Kombination ist die Grundvoraussetzung dafür, wie ruhig ich die Kamera in der Hand halte. Und da mache ich immer wieder die Erfahrung, daß man mit großen und schweren Kamera´s auch mit relativ langen Belichtungszeiten noch knackscharfe Aufnahmen produziert. Das beste Beispiel war da für mich die Nikon D3, ein wirklich schwerer und großer Brummer. Mit ihr konnte ich die mit Abstand längsten Belichtungszeiten ohne Schärfeeinbußen halten.
Mit 60 Jahren habe ich auch bereits den Zenit meiner körperlichen Leistungsfähigkeit weit hinter mir gelassen :? Mich persönlich stört das Gewicht nicht. Da ist die Kamera ja oft das geringste "Problem" Die Tasche mit den Wechselobjektiven und das Stativ fallen da deutlich mehr ins Gewicht. Und Fitnessstudios kenn ich nur von außen ;)
Was die reinen Bildergebnisse betrifft, so spreche ich immer wieder von meinem individuellen Nutzungsverhalten. 95% meiner Aufnahmen sind Landschaften, Architektur, Makro´s und Reisefotografie. Und hierauf beziehen sich meine Aussagen. Wenn Du die Bühnenfotografie ansprichst, so ist hier die High-Iso Performance sehr wichtig und die Verhältnisse liegen ganz anders. Aber bei meinem Nutzungsverhalten ist dies nicht relevant. Mein zweites fotografisches Standbein sind die Sigma Kamera´s mit Foveonsensor. Bei diesem System sind Iso 50 oder 100 für Spitzenergebnisse fast zwingend vorgegeben. Und sollte es doch einmal Lichtmäßig "eng" werden, so muß halt das Stativ her. Bei Landschaftsaufnahmen ist dies sowieso sehr zu empfehlen. Konkret: Eine A58 und A77 nutze ich nie über ISO 800 und bei der A99 belasse ich es bei maximal ISO 1600. Und in diesen Bereichen macht das Rauschen bei allen Kamera´s keine Probleme. In diesem Zusammenhang erinnere ich nur an das analoge Diafotografieren. Da war der Standard für beste Bildergebnisse bei ISO 25 bis 100 angesiedelt. Und wir haben damals auch ganz vorzügliche Bilder produziert....:top::top::top:

Natürlich darf man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Da habe ich mich vielleicht unklar ausgedrückt. Konkrete Vergleiche, die ich persönlich angestellt habe und die mich zu meinen Aussagen gebracht haben waren folgende:
Sony A7 III gegen Sony SLT A99 V und Sony Alpha 6300 gegen Sony SLT A-77 und 58. Es bringt wenig Vollformat mit APS-C Format zu vergleichen.

Und Du hast es in deinem Schlußsatz sehr schön auf den Punkt gebracht. Hauptsache man ist glücklich mit dem was man hat. Ich bin auch reiner Amateurfotograf und beschränke daher die Investitionen auf ein Minimum. Zumal ish hier sehr viele Kamera´s und Systeme haben. Da ist die Preiskomponente schon von zentraler Relevanz.
Und es gibt Bedingungen, da macht die olle Sigma SD-14 mit ihrem Foveonsensor bessere Aufnahmen als es je ein Bayersensor schaffen würde. Und diese Kamera´s erhält man auf dem Gebrauchtmarkt ab 100 €. Allerdings muß man hier wirklich fotografieren können um das Potenzial der Kamera abzurufen:top:
Womit sich wieder der argumentative Kreis schließt.....;)

Viele Grüße

Dieter

loewe60bb
19.03.2020, 09:10
Wenn man nur bei Tageslicht etwas rumknipst dann mag das stimmen. Sobald man in Spezialgebiete wie Sport, Available Light Fotografie oder auch Hochzeiten geht, wird man die Vorteile einer aktuellen spiegellosen Kamera zu schätzen wissen. Unter anderem den lautlosen Verschluss. Wenn man natürlich weiterfotografieren will wie anno dunnemals und auch nicht bereit ist mal etwas neues auszuprobieren, dann kann man sich das Geld wirklich sparen. Auch für reine Urlaubsknipser bringt das nichts. Nur reicht in solchen Fällen dann auch eine 1 Zoll Kompakte oder Bridge.Das kann ich zu 100% unterschreiben.
Bei Sonnenschein, quasi statischen Motiven und ISO 100 macht auch meine A100 tolle Fotos.
Wenn Du (othello8) ausschlieslich diese Bedingungen auf Deinen Traumreisen vorfindest, dann wäre eine aktuelle Kamera wohl wirklich unnötig.

Nur sind die Bedingungen bei anderen Anwendungen halt oftmals um ein vielfaches kritischer. Und deshalb sind viele einfach froh über eine Erscheienung genannt "Fortschritt".

loewe60bb
19.03.2020, 09:14
@othello8:

Du gibst hier immer wieder Deine Erfahrungen und Anschauungen zum besten und behauptest, dass diese allgemeingültig seien!

Wenn Dir der Begriff "egozentrisch" nicht gefällt, dann nenn´ ich es halt "oberlehrerhaft"!

loewe60bb
19.03.2020, 09:17
Und wir haben damals auch ganz vorzügliche Bilder produziert....Ja, und Ansel Adams auch, mit noch älterer Technik.
Aber würderst Du deshalb dessen Equipment heute benutzen?

othello8
19.03.2020, 10:05
Zu dem Goblin sei hier nur noch kurz etwas erwähnt:
Wer durch seine Wortwahl hier "Stunk" verbreitet, diese Einschätzung überlasse ich ruhig einmal dem Leser!
Dazu ist der im Vorteil, der des Lesens kundig ist: Ich habe hier mehrfach betont, daß ich aus meiner persönlichen Erfahrung schreibe und alle Ableitungen beziehen sich daher auf meine individuellen Gegebenheiten. Über nichts anderes kann ich seriös Berichten. Nur glaube ich, daß ich mit den Fotoschwerpunkten Landschaft, Architekur, Reise und Makro´s nicht so ganz alleine dastehe. Und daher könnten diese Beiträge auch interessant für andere sein.
Und wenn Du dann diese Fotoschwerpunkte despektierlich als "rumgeknipse" oder Urlaubsgeknipse" bezeichnest, dann disqualifizierst Du dich sowieso für jeglichen seriösen Austausch!

Und wenn Du, Bernhard, diese Aussage so auch noch unterstützt, gilt dies auch für Dich. Unser Hobby hat viele Facetten und keine ist wertvoller oder anspruchsvoller als andere. Und selbst wenn jemand ausschließlich im Urlaub fotografieren sollte, wäre es anmaßend dieses in irgend einer Form zu werten.
Dazu bitte ich Dich mir den Text zu zeigen, in dem ich meiner Erfahrungen als allgemeingültig darstelle. Ich schreibe bei meinem Fotoverhalten über meine Erfahrungen. Und die sind nun mal völlig andere, als wenn jemand zum Beispiel primär Bühnenfotografie macht. Das ist doch wohl selbstredend. Nur glaube ich, daß meine fotografischen Schwerpunkte sich mit nicht wenigen Hobbykollegen decken. Daher könnte es durchaus sein, daß andere auch ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

loewe60bb
19.03.2020, 10:45
Dazu bitte ich Dich mir den Text zu zeigen, in dem ich meiner Erfahrungen als allgemeingültig darstelle.Könnte ich natürlich machen, aber Volltext- Zitate sind hier nicht gerne gesehen. :lol:

Und selbst wenn jemand ausschließlich im Urlaub fotografieren sollte, wäre es anmaßend dieses in irgend einer Form zu werten.Wo habe ich das gewertet? Ich habe nur geschrieben, dass viele hier im Forum eben auch andere "Spielarten" der Fotografie betreiben, bei denen die (Licht-) Verhältnisse schwieriger sind.

Dazu ist der im Vorteil, der des Lesens kundig ist.Eben. Dann mach das mal.

othello8
19.03.2020, 11:25
Könnte ich natürlich machen, aber Volltext- Zitate sind hier nicht gerne gesehen.

Wo habe ich das gewertet? Ich habe nur geschrieben, dass viele hier im Forum eben auch andere "Spielarten" der Fotografie betreiben, bei denen die (Licht-) Verhältnisse schwieriger sind.



Ich glaube das ich in der Lage bin mich angemessen auzudrücken. Und an keiner Stelle habe ich vermerkt, daß ich hier allgemeingültige Weisheiten preis gebe. Ich habe gebetsmühlenhaft betont, daß sich diese Aussagen auf mein individuelles Nutzungsverhalten beziehen! Vielleicht ließt Du besser das Geschriebene noch einmal!

Und Du wertest damit, indem Du einen Text von einem Goblin unkommentiert unterstützt, indem dieser von Knipserei bzw. Urlaubsknipserei spricht. Und wenn Du solche despektierlichen Aussagen unkommentiert übernimmst, schließt Du dich damit natürlich dem Tenor an. Solche zitierten Aussagen disqualifizieren sich selbst!

hpike
19.03.2020, 11:27
Könnte ich natürlich machen, aber Volltext- Zitate sind hier nicht gerne gesehen. :lol:

Weiste was hier nicht gern gesehen wird? Zitate bei denen die Namen der Verfasser abgeschnitten werden. Es ist unhöflich dem Verfasser gegenüber das man ihn nicht nennen will, zweitens unhöflich gegenüber den anderen Usern hier, die auch ohne rumscrollen zu müssen, wissen möchten, welcher Autor da zitiert wird und nicht zuletzt fehlt auch noch der kleine Button, mit dem man direkt zum Autor switchen kann. Du schaffst das hier bei jedem Zitat, ergo unterstelle ich hier Absicht. Das muss ich nicht verstehen, weil es einfacher nur ärgerlich ist. Sorry, musste mal gesagt werden.

Kleingärtner
19.03.2020, 11:56
+1 :top:

rudluc
19.03.2020, 12:05
Weiste was hier nicht gern gesehen wird? Zitate bei denen die Namen der Verfasser abgeschnitten werden.

Ich halte das immer so, dass ich bei mehreren Zitaten ein und desselben Kommentars nur beim ersten Mal den Verfasser nenne und bei den weiteren Schnipseln nur den Text.
Es geht halt schneller, nur das das kurze "QUOTE" aus der Zwischenablage zu holen.

Wenn im gleichen Kommentar zusätzlich ein anderer Verfasser zitiert wird, kommt natürlich auch dessen Name mit hinein, damit sich die richtigen Leute angesprochen fühlen..

Schlumpf1965
19.03.2020, 12:16
Genau so ist es ja auch richtig, bzw. für jeden ersichtlich/verständlich @ rudluc

Aber Guido hat in Bezug auf Bernhard leider recht, er macht das immer so.

loewe60bb
19.03.2020, 12:40
Ja, da habt Ihr leider Recht!
Dafür (den Zitierten nicht explizit zu nennen) bin ich schon mal in einem anderen Thread "gerügt" worden.
Damals hatte ich versprochen mich zu bessern und versuche das auch, wenn das Zitierte schon mehrere Posts zurück liegt.
Wenn ich direkt auf den Post zuvor antworte, dann habe ich mir das bisher gespart.
Aber wenn es ausdrücklich so gewünscht wird, dann werde ich das in Zukunft so machen. O.K.?

hpike
19.03.2020, 12:41
Das ist eine vernünftige Antwort. Danke Bernhard. :top:

loewe60bb
19.03.2020, 12:44
Gerne!
Ist halt vom "workflow" her bei mehreren Zitaten etwas umständlicher, wie ich finde, aber kein wirkliches Problem....

Schlumpf1965
19.03.2020, 13:30
Super Bernhard :top:
Ich würde es dir ja am Laptop bei einem Weissbier im Biergarten zeigen, wir dürfen ja aber nicht ;)

loewe60bb
19.03.2020, 13:49
Ich sagte ja bloß "umständlicher". Ich bringe es sicher auch ohne Deine gut gemeinte Hilfe (:top:) zu Wege.

Mal abgesehen davon, dass Mannheim für mich bzw. Regensburg für Dich wohl etwas weitab "vom Schuß" wäre. ;)

Schlumpf1965
19.03.2020, 14:44
Es ging mir ja auch um den Gag "Soziale Kontakte". Wahrscheinlich bekomme ich dafür jetzt gleich heiße Ohren von den Dauerbetrübten :D

Außerdem könnte man das auch mit einer schönen Fototour verbinden, bei euch gibt es nämlich sooo viel zu sehen

loewe60bb
19.03.2020, 14:53
... ich hab´ den Gag schon verstanden. :top:

Aber wie Du schon schriebst: Momentan ist´s leider nix mit Fototouren. :cry: