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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α7 A7 (I) Objektiv ohne Bildstabilisator sinnvoll?


Tom_Lepus
24.02.2020, 15:12
Hallo mein Name ist Tom.
Ich fange gerade an das Hobby fotografieren ernster zu nehmen.
Durch Zufall, habe ich eine Sony a7 (I) mit dem 28-70 f3,5-f5,6 Kit-Objektiv günstig bekommen (650€) und bin soweit auch recht zufrieden.
Für Portraits benutze ich das Sony 50mm f1.8 .
Mein Problem oder besser meine Frage wäre nun:
Als „Immerdrauf“ würde mir das Tamron 17-28mm f2,8 Di III RXD
Oder das Sony Zeiss Vario-Tessar T* SEL 16-35mm f/4,0 OSS sehr gut gefallen.
Das Tamron wäre wegen der Lichtstärke und dem günstigeren Preis mein Favorit.
Allerdings hat meine a7 (I) ja keinen Stabi im Body. Macht es also Sinn dazu ein Objektiv welches auch keinen Stabi hat zu kaufen oder ist das Zeiss mit f4 und Stabi die bessere Wahl in meinem Fall.
Ich würde auf Städtetrips gerne auch am Abend oder bei allgemein schlechteren Lichtverhältnissen etwas aus der Hand fotografieren können ohne immer gleich das Stativ aufzubauen.

Dornwald46
24.02.2020, 15:19
Wenn Du englisch lesen kannst, würde ich Dir diesen Bericht empfehlen:

https://phillipreeve.net/blog/review-tamron-17-28mm-f-2-8-di-iii-rxd/

https://phillipreeve.net/blog/sony-fe-16-35mm-f4-za-t-review/

Willkommen im Forum:top:

usch
24.02.2020, 16:25
Ich finde Stabis überbewertet ...

https://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=2118201&postcount=33
https://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1324470&postcount=11

... daber ich gebe zu, daß ich damit in der Minderheit bin. ;)

Tatsache ist jedenfalls, daß ein großer Teil meiner Fotos mit unstabilisierten Objektiven an unstabilisierten Kameras entsteht. Den größten Nutzen sehe ich für mich bei manuellen Foussieren mit langen Brennweiten, da ist das stabilisierte Sucherbild wirklich hilfreich. Nun war aber von manuellem Fokussieren keine Rede, und 28mm sind auch sicher keine "lange Brennweite". Also wenn's nach mir geht, weg mit dem Stabi. :D

peter67
24.02.2020, 16:48
Trotzdem würde ich persönlich mich für das 16-35er entscheiden, bzw. ich habe es so gemacht.
Der Brennweitenbereich ist gerade als "Immerdrauf" doch etwas flexibler und genau das war und ist mir wichtiger, als Blende 2.8 bei einem solchen Objektiv....wenn schon lichtstark, dann auch richtig.

hpike
24.02.2020, 22:05
Solange man solche Dinge wie einen Stabi abschalten kann wenn man sie nicht braucht, sehe ich keinen Sinn darin auf sie zu verzichten, falls man sie doch mal braucht. Für mich persönlich, käme keine Kamera mehr ohne Stabi in meine Tasche, oder zumindest stabilisierte Objektive, jedenfallsbei längeren Brennweiten.;)

Giovanni
24.02.2020, 22:26
eine Sony a7 (I) [...] Für Portraits benutze ich das Sony 50mm f1.8 .[...]Sony Zeiss Vario-Tessar T* SEL 16-35mm f/4,0 OSS sehr gut gefallen.
50 mm finde ich an Vollformat für Kopfportraits etwas kurz. Ist aber natürlich trotzdem eine schöne Brennweite und das kleine Sony ist sehr scharf. Bis auf den im Vergleich zu anderen E-Mount-Optiken langsamen AF ein sehr gutes Objektiv.

Das Sony-Zeiss 16-35 f4 ist definitiv eins meiner Lieblingsobjektive. Es liefert seine stärkste Leistung etwa im Bereich 20-28 mm, wo es wirklich gar keinen Vergleich zu scheuen braucht. Das Kontrastverhalten sogar bei Gegenlicht ist bei jeder Brennweite super. Wesentlich besser als das schon gute FE 24-105 G OS. Ich denke, da merkt man die T* Vergütung deutlich.

usch
24.02.2020, 22:28
Für mich persönlich, käme keine Kamera mehr ohne Stabi in meine Tasche, oder zumindest stabilisierte Objektive, jedenfallsbei längeren Brennweiten.;)

Wenn man sich den Stabi aber erkauft mit 200€ Mehrpreis und dem Verzicht auf eine Stufe bei der Lichtstärke?

Und 17-28mm würde ich wie gesagt nicht als "längere Brennweite" bezeichnen. ;)

nex69
25.02.2020, 09:12
Wenn man sich den Stabi aber erkauft mit 200€ Mehrpreis und dem Verzicht auf eine Stufe bei der Lichtstärke?

Das Tamron hat dafür 7mm weniger Endbrennweite (das würde mich stören) und unten ist es auch 1mm länger. Irgendwo muss ja gespart werden.

screwdriver
25.02.2020, 10:17
.
Ich würde auf Städtetrips gerne auch am Abend oder bei allgemein schlechteren Lichtverhältnissen etwas aus der Hand fotografieren können ohne immer gleich das Stativ aufzubauen.

Da bist du ein wenig in der Zwickmühle.

In den allermeisten Fällen ist ein Stabi bei kurzen Brennweiten entbehrlich. Gerade be sich bewegenden Objekten im Bild ist man hier bei genügend kurzen Belichtungszeiten.

Für Dämmerlicht- Aufnahmen ist das eine Übungssache. Mit Atemtechnik, Anlehnen oder Hilfsmitteln wie Gorillapod, Monopod oder Schnur"Stativ" kommt man schon sehr weit.


Ich habe ein Monopod (mit Actiongrip) fast "angewachsen" an der Kamera.

Wenn Filmen dazukommt, geht es ohne Stabi praktisch nur mit Stativ.

hpike
25.02.2020, 10:22
Nein, ein 17-28mm bezeichne ich natürlich auch nicht als lange Brennweite. 200€ für Stabi? Ja würde ich zahlen. Wohlgemerkt bei längeren Brennweiten oder aber für Kamera mit Stabi. Wer natürlich viel oder sogar hauptsächlich vom Stativ fotografiert, der kann sich den Stabi natürlich sparen. ;)

Andronicus
25.02.2020, 11:14
Ich finde Stabis überbewertet ...

https://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=2118201&postcount=33
https://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1324470&postcount=11

... daber ich gebe zu, daß ich damit in der Minderheit bin. ;)


Nö, bist Du nicht ;)
Du bist nicht ganz alleine auf der Welt ich bin doch bei Dir. :top:

Wie in allen Bereichen der Technik muss man damit umgehen können. Oft verwechelt der Anfänger Bewegungsunschärfe mit verwackeln.

Gerade bei kürzeren Brennweiten benötigt man keinen Stabi.

Andronicus
25.02.2020, 11:19
… Ich würde auf Städtetrips gerne auch am Abend oder bei allgemein schlechteren Lichtverhältnissen etwas aus der Hand fotografieren können ohne immer gleich das Stativ aufzubauen.

Willkommen im Forum :top:

Da haste ja erst mal ganz schön etwas zu lesen. ;)


Meistens habe ich ein kleines Copter-Stativ von Manfrotto dabei. Gerade wenn ich in der Stadt bin. Die Kamera ist schnell drauf befestigt, man muss sich dann nur einen guten Platz dafür suchen. Vom Gewicht her geht es auch. Die A7 mit kurzen Brennweiten wiegen ja nicht viel.

Tom_Lepus
26.02.2020, 08:45
Guten Morgen ihr lieben!
Erstmal vielen Dank für die nette Aufnahme hier im Forum.:top:
Ebenso vielen Dank für die tollen Denkanstöße.
Meine Tendenz geht zum Sony Zeiss 16-35mm f/4,0 OSS.
Nicht nur wegen des Stabis aber auch. Der Brennweitenbereich ist wirklich etwas interessanter bzw. flexibler. Ich denke in den meisten Fällen wird mir f/4 auch ausreichen. Ein f/2.8 in diesem Bereich (mit Stabi) ist mir momentan einfach zu kostspielig.
Ich werde mir trotzdem beide Kandidaten mal zur Ansicht und zum herumspielen bestellen.
Das Tamron macht mich für den Preis doch echt neugierig und vielleicht werde ich ja überrascht.

Andronicus
26.02.2020, 11:04
Mit dem 16-35 f4 wirst Du erst mal zufrieden sein.... denke ich zumindest :lol:

Bei kurzen Brennweiten ist man sowieso nicht unbedingt auf einen Stabi angewiesen.

Tom_Lepus
28.06.2020, 21:13
Hallo,
Ich suche ein schönes Reisezoom und habe mir das Sony 24-240 und das neue Tamron 28-200 rausgesucht. Wie schaut es hier aus. Ich habe ja immer noch die a7 (1) ohne Stabi. Das Tamron hat ja top Werte und das Sony wird gerne runtergemacht. Was meint ihr 200mm ohne Stabi oder ist das Sony doch nicht so schlecht. In der Hauptsache soll es für Street und Reise herhalten.

Lieben Dank im Voraus!
Gruß Tom

Tom_Lepus
28.06.2020, 21:17
Wie kann ich denn Diesen Beitrag löschen ? kann ihn nur ändern :oops:

Sofian
28.06.2020, 21:32
Brauchst du den extremen Weitwinkel denn? Wie wäre es mit dem 24-105? Das ist über den Brennweitenbereich schon offen sehr scharf und durchgängig mit Blende 4 und Stabi. 24-105 deckt so ziemlich alle Standardsituationen gut ab, außer Tele natürlich. Aber da wären mir 200 ohnehin zu kurz.

Da ich Tele nur sehr selten brauche und nur für den Zoo oder beim Spazieren denke ich drüber nach mir hierfür ein 55-210 zuzulegen. Geht zwar nur im Cropmodus, aber für den Bildschirm und kleine Drucke reicht das. Vorteil sehr leicht und günstig und mit OSS.

nex69
28.06.2020, 21:46
GEin f/2.8 in diesem Bereich (mit Stabi) ist mir momentan einfach zu kostspielig.

Gibt eh keines mit f2.8 und Stabi in diesem Bereich.

nex69
28.06.2020, 21:49
Ich suche ein schönes Reisezoom und habe mir das Sony 24-240 und das neue Tamron 28-200 rausgesucht. Wie schaut es hier aus. Ich habe ja immer noch die a7 (1) ohne Stabi. Das Tamron hat ja top Werte und das Sony wird gerne runtergemacht. Was meint ihr 200mm ohne Stabi oder ist das Sony doch nicht so schlecht.

Ich würde das Sony nehmen. 24mm am unteren Ende, Stabi und es ist auch noch günstiger als das Tamron. Tamron kann auch nicht zaubern. Das ist kein Wunderobjektiv. Meiner Meinung nach ist das überteuert für das, dass es nur 28mm am unteren Ende und keinen Stabi hat. Das Sony ist in den letzten Jahren auf einen realistischen Strassenpreis gesunken. Cashback gibt es auch noch. Aber Suppenzoom bleibt Suppenzoom.
Wie Sofian oben schon erwähnt hat, wäre das 24-105 allenfalls eine gute Alternative. Das ist wirklich top und hat einen Stabi. Halt nur 105mm.

Schlumpf1965
28.06.2020, 21:55
Ich hab das Sony 24-240 seit 3 Wochen an der A7II. War gerade 2 Wochen in Urlaub, ich mag's.

dieterdeiho
28.06.2020, 22:36
at Tom,
jedes Objektiv wird den Ansprüchen nach gut oder schlecht bewertet - oder ist den Umständen nach bewusst ausgewählt, denn das allerschlechteste Bild ist das, was gar nicht entstanden ist!
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Manchmal ist es gar nicht möglich ein Objektiv zu wechseln (Wüste, Hochgebirge etc.). Ich denke, dass 24-240 ist gut (die Endbereiche: 24-28 und ab 160mm ist meines für mich nicht wirklich der Hit, aber durchaus noch einsetzbar): Dazwischen ist es wirklich gut bis sehr gut!!! Und in der normalen Darstellung (auch hier der mächtige Berg) kommt das für mich nicht zum Tragen.
Gruß
Dieter