Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Amboseli heißt Staub - Ein Reisebericht
ingoKober
16.10.2019, 11:14
So schön, wie Dana bekomme ich das sicher nicht hin, aber ich will mich jetzt auch mal an einem Tag für Tag Reisebericht versuchen. Da ich nur sporadisch Zeit für die Fotobearbeitung habe, dauert es sicher einige Zeit, aber vielleicht trägt das ja auch dazu bei, den Südafrikareisenden die Wartezeit etwas zu verkürzen. Dieses Mal waren wir mit einer Reisegruppe von elf Personen, drei davon Kobers, in Kenia unterwegs. Mit dabei waren neben Frau und Tochter die A7RIV mit dem Tamron 150-600 als immerdrauf und die RX10III für gewissermaßen alles andere. Wir hatten zwei Toyota Geländewagen und jeder einen Fensterplatz. Gute Voraussetzungen zum Fotografieren also schonmal. Der Amboseli NP war zwar erst unsere letzte Station, aber Amboseli im Wortsinne, Staub also, hat uns viele viele der immerhin rund 2000 Kilometer dieser Reise begleitet. Staub im Mund, Staub auf Linsen, Kameras, im Essen, in der Kleidung, Staub überall. Auf den asphaltierten Straßen – unser Guide nannte sie wegen der Farbe „Coca-Cola Straßen" fehlte zwar der Staub, das Vorankommen war aber nicht angenehmer. Zwischen Mombasa und Nairobi sind endlos viele LKW unterwegs und von Naivasha nach Nairobi war es durch die vielen Schnittblumentransporte nicht besser. Wer Kobers kennt, weiß, dass wir im Urlaub Regen mitbringen. Immer. So wagte auch diesmal die Regenzeit einige viel zu frühe aber heftige Vorstöße und wir lernten nicht nur Staub, sondern auch seine verflüssigte Variante, Matsch, intensiv kennen. Ehrlich, da ist mir der Staub doch lieber. Mehr dazu jeweils an passender Stelle.
Aber beginnen wir mal endlich: Am ersten Oktober ging es morgens los mit dem Flug von Frankfurt nach Nairobi. Dort angekommen, lernten wir erstmal die Mitreisenden, die Fahrer und Guides kennen und traken ein Gläschen Begrüßungssekt. Dann wurden wir ins Double Tree in Nairobi gekarrt, wo wir die Nacht verbrachten. Nicht viel Afrika, aber einige Hagedasch erinnerten mit ihren Rufen schon daran, wo wir waren.
Morgens am nächsten Tag ging es dann schon früh los, Richtung Aberdare NP.
Hier nur kurz das Hotel und ein Blick in die Stadt.
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Auf der Reise bekamen wir zwecks Toilettenbesuch den ersten Curio Shop von innen zu sehen. Schweineteuer
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…..da ging ich lieber raus und knipste die -gut versteckten- Flughunde im Baum vor dem Shop.
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Unser Ziel war der Aberdare Country Club. Ein Überbleibsel der Kolonialzeit und man fühlte sich dort auch sofort um 100 Jahre zurückversetzt.
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Auf dem Gelände des Country Club tummelten sich dann auch bereits so einige Tiere.
Buschböcke
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Warzenschweine
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Steppenzebras
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Weißkehlmeerkatzen
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Und natürlich viele Vögel....
zB Reichenows Weber
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Keniasperlinge
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Dunkelrote Amaranten
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Schmetterlingsfinken
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Und viele mehr!
Später starteten wir dann mit reduziertem Gepäck durch den Regenwald
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...in Richtung „The Ark“. Das ist eine in Schiffsform gebaute Lodge in den Aberdare Bergen mit einem großen künstlichen Wasserloch und rundum Verglasung und Balkonen. So hat man vom Zimmer, beim Essen, vom Salon….von überall immer Sicht auf das Wasserloch.
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Bei Ankunft tummelten sich da einige Büffel und Warzenschweine.
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Wie später andere Tiere auch, wurden einige davon sehr stark von Rotschnabel Madenhackern belästigt.
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Später trat dann eine Gruppe meines ersten Highlights vorsichtig auf die Lichtung mit dem Wasserloch: Riesenwaldschweine. Mit bis zu 300kg Gewicht und deutlich über einen Meter Schulterhöhe die größten Schweine der Welt. Die Tiere leben scheu und zurückgezogen im Regenwald und wurden daher trotz ihrer Größe erst vor etwas mehr als hundert Jahren entdeckt, Ihre Haltung in Zoos ist bis heute nicht reproduzierbar gelungen.
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Von den jüngeren Rottenmitgliedern gelangen mir einige gute Fotos.
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Am besten gefällt mir dieses hier:
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Der kapitale Keiler aber hielt weit weit entfernt am Waldrand Wache und ich habe kein gutes Bild hinbekommen. Aber zeigen tue ich ihn trotzdem.
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Ein Beeindruckendes Tier! Bald kamen dann noch Warzenschweine, Buschböcke und weitere Tiere dazu. Gar nicht zu reden, von den vielen Vögeln.
Ich zeig erstmal nur Fiskalwürger und Moscheeschwalbe
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Ein Trupp Hyänen zeigte sich weit entfernt am Waldrand und machte wiederholt Ansätze, die Buschböcke zu beschleichen.
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Die waren aber wachsam und so geschah nichts weiter. Dann begann es zu regnen.
Man ahnte es ja schon....
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Heftig…aber OK, im Regenwald darf es das. Aber die meisten Tiere zogen sich dann doch ins schützende Dickicht zurück.
Viele wurden aber auch nass. Dieser Nektarvogel so serh, dass ich ihn nicht bestimmen konnte.
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Da half auch heftiges schütteln nichts.
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Das Gelbflügerlnektarvogelweibchen war irgendwie trocken geblieben
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Und den Mausvögeln wars wohl egal
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Spät am Abend zeigte sich noch ein einzelner Steppenelefant (in den Aberdares gibt es beides, Wald- und Steppenelefanten).
Erst vertrieb er die Büffel
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...dann hing er - bzw sie- noch eine Weile entspannt ab.
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Hier musste ich übrigens auf ISO 12800 gehen…gar nicht so schlecht, wie sich die A7RIV da schlägt
...und dann ging es auch für uns schon ins Bett. Vielfältige Dschungelgeräusche begleiteten uns in den Schlaf.
Fortsetzung folgt.
Viele Grüße
Ingo
Ganz cooles Nachtsichtgerät.
Der nasse Nektarvogel mag keinen Regen!? Sieht ein bisschen cholerisch aus, der Kamerad.
Das Bild vom Gelbflügerlnektarvogelweibchen ist sehr unscharf/ detailarm. Was ist denn da passiert? aps-c-modus?
Der Nektarvogel ist mein absoluter Favorit. :top:
Schöner Bericht mit reichlich Bilder die Lust auf mehr machen.
ingoKober
16.10.2019, 11:35
Ganz cooles Nachtsichtgerät.
Der nasse Nektarvogel mag keinen Regen!? Sieht ein bisschen cholerisch aus, der Kamerad.
Das Bild vom Gelbflügerlnektarvogelweibchen ist sehr unscharf/ detailarm. Was ist denn da passiert? aps-c-modus?
Nö, quirliger Vogel, der keine Sekunde, eigentlich auch keine halbe, still saß. Und das in der Dämmerung. Mir geht es in diesem Thread weniger darum, die besten Fotos zu zeigen, als einen Überblick über das gesehene..
Die guten Fotos - keine Sorge, da kommen auch einige- stelle ich dann zT vielleicht auch nochmal andernorts zur Diskussion.
Viele Grüße
Ingo
Interessanter Bericht :top:. Hier werde ich bestimmt regelmäßig vorbeischauen.
Sehr schöner Bericht und schöne Bilder interessanter Arten.
Vielen Dank.
Meine Vogelbestimmungs-App sagt zu 72% 'Miombonektarvogel' (Cinnyris chalibeus). Die liegt aber auch trotz hoher Prozentangaben manchmal daneben. ;)
Mir geht es in diesem Thread weniger darum, die besten Fotos zu zeigen,
War keine Kritik, sondern Verwunderung, weil die anderen (die ich angeschaut habe) durchweg sehr gut sind.
.....
Viele wurden aber auch nass. Dieser Nektarvogel so serh, dass ich ihn nicht bestimmen konnte.
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......
Suuuuper Bild. :top::D:D
und super Bericht, freue mich sehr auf mehr. :top:
Hallo Ingo
Das geht ja schon richtig gut los mit deinem Reisebericht. Und ja. Auch ich werde hier regelmäßig reinschauen. Und irgendwie bekommt ich dann doch wieder.......
Und
Danke fürs zeigen
Tolle Bilder.
Interessante Tiere, allesamt. Eigentlich stand Afrika bisher nicht auf meiner Reiseliste, aber wenn ich deine Bilder sehe... Gibt es dort, wo du warst, auch Papageien?
Freue mich auf weitere Bilder und Berichte.
Danke fürs Zeigen.
Das alles schon am ersten Tag? :shock: :shock: :shock: :top:
Wie nah warst Du denn am nassen Nektarvogel dran? Die sind doch recht klein, oder?
Fortsetzung folgt.
Ist schon abonniert ;) :D
Tolle Bilder! :top:
Gruss
Klaus
Interessanter Bericht mit toller Auswahl an Tieren,weiter so:top:
Gruß Thomas
10Heike10
17.10.2019, 18:07
... aber vielleicht trägt das ja auch dazu bei, den Südafrikareisenden die Wartezeit etwas zu verkürzen.
Bin ich die Einzige, die schon die Tage bis zum Abflug abzählt
(vermutlich nein)? ;)
…..da ging ich lieber raus und knipste die -gut versteckten- Flughunde im Baum vor dem Shop.
...
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Was für ein Blick :top:
Fortsetzung folgt.
:idea: ... Abo ist aktiviert!
ingoKober
17.10.2019, 20:26
Und weiter gehts...
Früh am nächsten Morgen verließen wir dann die „Arche“ und es ging los Richtung Norden in den Samburu NP.
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Die Landschaft war teils eher eintönig...
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Aber auch Mount Kenia lugte mal kurz aus den Wolken und es gab viele viele Straßenmärkte.
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Unterwegs machten wir einen Toilettenstop am Äquator
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... und bekamen dort natürlich präsentiert, dass das Wasser 10 Meter nördlich des Äquators andersherum abfließt, als 10 Meter südlich.
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OK, die Coriolis Kraft ist real. Aber auf so kurze Entfernung? Und ob das Schild wirklich so exakt am Äquator steht? Um wirklich die Drehrichtung des abfließenden Wassers zu beeinflussen ist dessen Drehgeschwindigkeit definitiv zu hoch und die Corioliskraft dagegen viel zu klein. Die Drehrichtung des Wasserwirbels sollte viel abhängiger von zufälligen Unregelmäßigkeiten im Abfluss sein und auf beiden Halbkugeln sowohl in der einen wie der anderen Richtung vorkommen. Soweit die Theorie….Aber der Kerl am Äquator zeigte beeindruckend, dass sein Wasser am Äquator senkrecht abfloss und 10m nördlich oder südlich im gleichen Gefäß jeweils andersrum. Ein Trick muss dabei gewesen sein, aber ich fand ihn nicht heraus. Meine Hochachtung! Aber egal.
Weiter gings, zusammen mit dem üblichen Verkehr
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….nach gut 4 Stunden Fahrzeit – und mäßig viel Amboseli- waren wir dann am Gate des Parks und hatten noch ca 30 Minuten Wegstrecke bis zum Ashnil Samburu Camp, unserer dortigen Unterkunft vor uns.
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Natürlich haben wir auf dem Weg dahin auch Tiere gesehen und Fotostops gemacht. Ich habe aber die A7RIV dafür nicht ausgepackt, sondern mich mit der RX10III begnügt.
Im Samburu NP erwartete ich einige Tiere zu sehen, die ich bisher noch nie „in the wild“ beobachten durfte und ich wurde nicht enttäuscht. Die Fauna des Gebietes ist sehr special. Schon nach wenigen Minuten trafen wir auf die ersten, wunderschön gezeichneten Netzgiraffen. Nach heutiger Taxonomie eine eigenständige Art.
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Gleichzeitig - und immer wieder- sahen wir Grevy Zebras. Grevys sind die größte Zebravariante und deutlich anders gefärbt als alle anderen…aber das seht Ihr ja auf den Fotos.
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Dann sahen wir unseren ersten - und einzigen (!!) Kudu der Reise.
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Und Wasserböcke. Die ostafrikanischen Vertreter zeigen nicht den deutlichen wiessen "Toilettenabdruck" am Hinterteil.
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Die Wilddichte im Samburu ist enorm. Alle 5 Minuten eine Sichtung eines größeren Tieres – mindestens und das über zweieinhalb Tage!
Zum Mittag waren wir dann endlich im Camp.
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Schöne Unterkünfte, Zelte mit festem Boden und Bad.
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Das ganze direkt am Fluß, allerdings durch einen Zaun und ein Mäuerchen abgetrennt von den wilden Tieren.
Abgetrennt? Dass im Süden gut 20 Meter Zaun fehlten, weil sie erneuert wurden, merkte ich erst nach dem üppigen Mittagessen bei einer ausführlichen Erkundung des Camps, während Birgit sich auf der Terrasse des "Zeltes" ausruhte.
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Zuerst stieß ich auf Elefantenspuren, dann auf das Loch…Also von wegen abgeschlossen. Aber hey…. Thats Africa!
Beim Campspaziergang gab es zuerst nur ein paar Vögel, wie...
Rotbauchpapageien
Männchen:
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Weibchen:
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Lautstarke Mahali- und Starweber
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Nette Graukopflieste
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Somalische Gurrtauben
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Bronzeflecktäubchen
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Rotschnabeltokkos
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Graukopfsperlinge
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...und Grüne Meerkatzen zu sehen.
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Dann gab es aber doch noch Action am Fluß, denn eine Elefantengruppe verlustierte sich dort ausgiebig.
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Das Highlight war aber leider ein negatives. Ich hatte im Camp nur meine Treckkingsandalen an und trotz entsprechender Vorsicht habe ich mir dann einen Akaziendorn durch deren Sohle gut anderthalb Zentimeter tief in den Fuß getrieben. Es machte hörbar Plopp, als ich ihn herauszog und ein ordentliches Quantum Blut folgte. Die nächsten zwei Tage habe ich gehinkt, aber zum Glück hat sich nichts entzündet. Dummerweise verbargen sich leider noch mehr Dornen in der Sohle, die nicht ganz durchdrangen, aber mich in den nächsten Tagen immer empfindlich pieksten, wenn ich mit der entsprechenden Sohlenzone auf eine spitzeren Stein trat. Auch das ist Afrika. Diese Dornen sind einfach steinhart und superspitz. Einer hat uns einige Tage später sogar einen platten Reifen beschert, obwohl die Geländewagenreifen natürlich den Bedingungen vor Ort angepasst und steinhart gewählt waren.
Am Nachmittag hatten wir dann unseren ersten echten Gamedrive und ich lass einfach mal Bilder sprechen.
Oryx, ein Charaktertier von Samburu
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Helmperlhühner waren natürlich überall präsent
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Ebenso, wie Grantgazellen
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Kein Fluß in Afrika ohne Krokodile
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Und es gab viele schöne Afrikafilmszenen zu sehen
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Bald sahen wir das erste Gerenuk...die sind nur sehr lokal verbreitet
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Und dann vielleicht noch ein Gerenuk...aber im Bauch dieses seehr satten Geparden
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Die Warzenschweine suchten trotzdem lieber das weite
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Heilige Ibisse sahen wir auch regelmäßig
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Ob der bei der Bildstabilisierung geholfen hat?
Ein seltener Anblick war diese gemischte Zebraherde. Hier sieht man natürlich gut die Unterschiede zwischen Burchells und Grevyzebra.
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Im Abendlicht sahen die Netzgiraffen besonders toll aus
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Die beiden Bullen haben sich dann noch ein wenig spielerisch gekloppt.
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Auch dem Singhabicht stand das Abendlicht
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Ebenso, wie der Oryx.
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Dann gab es noch eine Sichtung von Elefanten mit gaanz kleinem Baby.
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Das ist dann auch noch ausgerutscht und fast hingefallen
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Abend wurde es und Zeit, heim zu fahren
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Schaut mal nach hinten rief da dann noch Charlotte
Und siehe da:
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Die Löwen reihten sich dann - nach kurzem erfolglosen Jagdversuch aud ein Impla gemütlich in die zum Camp fahrende Autoschlange ein
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Aber da mussten sie natürlich draussen bleiben.
Als wir dann zum Zelt zurückkamen, fand meine Tochter Spuren eines Affenbesuches (Kot, angebissene Zuckertüten) in ihrem Zelt, obwohl sie als alter Afrikahase peinlich auf guten Verschluss des Zeltes geachtet hatte. Offenbar war ein Affe aber beim Zimmermädchenbesuch mit reingeschlüpft. Auch das ist Afrika….
Nach einem leckeren Abendessen fielen wir müde ins Bett. Aber nicht ohne noch rasch diesen Hausgecko am Zelt zu knipsen…
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Kurz hörten wir entfernt noch die Löwen brüllen. Dann schliefen wir auch schon. Nicht so eine der Mitreisenden. Denn vor ihrem Zelt – aber hinter dem Zaun- fand sich eine große Elefantenherde ein, die trötend im Fluss herumtollte und bei der Beobachtung verbrachte sie den größten Teil der Nacht. Wir aber schliefen so tief, dass wir nichts davon mitbekamen.
Fortsetzung folgt....aber wohl erst in einigen Tagen.
Viele Grüße
Ingo
ingoKober
17.10.2019, 21:45
Das alles schon am ersten Tag? :shock: :shock: :shock: :top:
und es wurde nur besser!
Wie nah warst Du denn am nassen Nektarvogel dran? Die sind doch recht klein, oder?
Ja, maximal 10 cm...vielleicht so 5-6 Meter.
Viele Grüße
Ingo
Und weiter gehts...
Und wieder eine bärenstarke Bilderserie! :top:
So ganz nebenbei pulverisierst Du gerade auch noch einige Themen/Thesen unserer Highend-Theorethiker und Fanboys ;) :lol:
Es wurde ja ständig diskutiert, was Objektive für die 61MP können müsse...
Man muss ganz sorgfältig fotografieren mit dieser hohen Auflösung für scharfe Bilder ...
Viel nur mit Stativ ...
Die meisten EXIF's deiner Bilder deuten auf ein ziemlich entspanntes Fotografieren hin :top:, auch wenn ich manche Deiner Zeiten nie halten könnte ;) :oops:
Da hat Guidos Kumpel (https://www.benny-rebel.de/livebericht-fotoreise-suedafrika-ausruestung/) wohl doch nicht so unrecht :)
Gruss
Klaus
ingoKober
18.10.2019, 08:56
Und wieder eine bärenstarke Bilderserie! :top:
Danke :)
So ganz nebenbei pulverisierst Du gerade auch noch einige Themen/Thesen unserer Highend-Theorethiker und Fanboys ;) :lol:
Es wurde ja ständig diskutiert, was Objektive für die 61MP können müsse...
Man muss ganz sorgfältig fotografieren mit dieser hohen Auflösung für scharfe Bilder ...
Viel nur mit Stativ ...
Die meisten EXIF's deiner Bilder deuten auf ein ziemlich entspanntes Fotografieren hin :top:, auch wenn ich manche Deiner Zeiten nie halten könnte ;) :oops:
Was schert mich die Theorie? Ich probiers einfach aus. ;) Klar, die ruhige Hand muss man üben, aber das habe ich längst hinter mir. Der Löwe bei 400mm und 1/50s zeigt so etwa das Maximum, was ich ruhig halte (Die Schärfe liegt leider zu weit hinten, aber an den Mähnenhaaren sieht man, dass das vom Halten her gar nicht so schlecht war) .
Ehrlich, allzu große Probleme habe ich aber auch im Vorfeld nicht erwartet.
Bis jetzt hing das Tamron bei mir an 24,3 Megapixel auf APS-C und alles war top. Jetzt hängt es halt an 26 Megapixel auf APS-C plus einen zusätzlichen Rand drum herum.
So groß ist da der Unterschied letztlich gar nicht.
Trotzdem sehe ich noch Potential für das native 200-600 und werde es wohl kaufen. Aber das ist schon eher GAS als must have.
Wer weiss, mit 2 IBIS halte ich dann ja vielleicht 1/20 bei 600mm...
Viele Grüße
Ingo
Mach weiter so und ich muss meine Frau unbedingt überreden, dass wir jetzt endlich mal nach Afrika reisen.
Schöner Bericht, schöne Bilder:top:
Bin gleichermaßen begeistert wie beeindruckt.
Sehr schöne Tiere, diese Netzgiraffen.
Freue mich auf mehr.
Danke :)
Was schert mich die Theorie? Ich probiers einfach aus. ;)
Und, bist du mit der r4 nach deiner langen Suche angekommen?
ingoKober
18.10.2019, 11:32
Ich denke, dass die RIV mir für die nächsten 6-8 Jahre alles liefern sollte, was ich brauche.
Mein Highlight ist das AF tracking. Das erleichtert meine Art von Fotografie ungemein.
Der AF selbst ist (meistens) schnell genug und high ISO geht zwar immer noch besser, aber ich habe in der Dämmerung einige Bilder mit ISO 12800 knipsen müssen und bin positiv überrascht vom Ergebnis. Alles gut.
But you never know....
Viele Grüße
Ingo
LucasMaria
20.10.2019, 16:58
Hallo Ingo,
vielen Dank für das Zeigen der Tollen Bilder. 2015 war ich selber im Samburo Nationalpark. Das ist ein kleiner aber schöner Park. Die Netzgiraffen fand ich am schönsten. Deine Bilder erinnern mich an meinen eigenen schönen Urlaub. Danke dafür.
Gruß Benedikt
Vera aus K.
21.10.2019, 01:38
Oh, wie schön! Ingo schreibt nen Bericht! :top::top::top:
Endlich bin ich dazu gekommen, mal wieder in die Bilderthreads zu schauen und deinen habe ich mir aufgehoben für einen Abend mit etwas Muße. Mit Recht! :D
Eine sehr, sehr unterhaltsame Kombination aus tollen Bildern und kurzweiligem Text! Die Tierbilder sind natürlich super, aber dein Bericht gewinnt noch an Lebendigkeit durch die Dokumentationsbilder vom "Drumherum"! So kann man regelrecht mitreisen und ebenso einen Blick in den Souvenirladen wie in das Innere von eurem Edelzelt werfen. :top:
Sehr gut haben mir auch die etwas weitwinkligeren Aufnahmen gefallen! Das muss ich mir auch für unsere demnächst bevorstehende Reise merken.
@Heike - Nur noch 69 mal schlafen! ... :mrgreen:
Gleichzeitig - und immer wieder- sahen wir Grevy Zebras. Grevys sind die größte Zebravariante und deutlich anders gefärbt als alle anderen…aber das seht Ihr ja auf den Fotos.
Und ich dachte mir noch....wie jetzt. Zebra ist Zebra.
Hier sehe sogar ich das Zebra nicht gleich Zebra ist
822/DSC00664.jpg
Klasse Bericht und wunderbare Bilder. Und ich dachte so für mich...Afrika? Erledigt!
Ist es aber nicht. Ich könnte mir vorstellen doch nochmal... :cool:
ingoKober
22.10.2019, 10:00
So, endlich gehts weiter.
Inhaltlich ist das schnell erzählt: Bei Sonnenaufgang des nächsten Tages brachen wir zu einem Gamedrive auf und kamen dann Mittags ins Camp zurück.
Ich habe viele hundert Bilder gemacht - wie gesagt: Samburu= alle 5 Minuten eine Sichtung- und tue mich sehr schwer, das jetzt zu reduzieren. Sind immer noch viel zu viele und viele Arten werden aus Platzgründen hier nicht gezeigt, aber ich leg einfach mal los.
Los gehts also:
6/DSC02720_2.jpg
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So siehts da in Flußnähe aus:
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Und gleich sah ich einen netten Flammenkopf Bartvogel
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... am Fluss tummelten sich Gelbkehl Frankoline
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Alle paar Minuten sahen wir Kirk Dik Diks, immer paarweise. Ich zeige trotzdem mal nur eins ;)
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Singhabichte gabs auch
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Und mal was eher vertrautes und im afrikanischen Busch eher unerwartetes ...ein Hase. Allerdings ein Mosambik Hase.
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Am Fluss sonnte sich ein Krokodil im Morgenlicht, um fit für später zu werden...siehe weiter unten.
819/DSC00715_1.jpg
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Die Zwergmungos verließen gerade ihren Bau in einem alten Termitenhügel und gingen zum Frühstück
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Perlhühner gab es in Massen und großen Trupps. Interessanterweise meist gemischt aus Helm- und Geierperlhühnern. Ich zeig mal nur dieses Geierperlhuhn, da ich den Gesichtsausdruck mag ;)
Und nebenbei: Das rannte voll Speed auf mich zu..das AF Tracking hat damit kein Problem.
823/DSC00742_1.jpg
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Rotschnabeltokkos begleiteten uns
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Und ein Augurbussard kreuzte eilig unsren Weg
823/DSC00758.jpg
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Nicht sattsehen konnte ich mich an den eleganten Gerenuks
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Sie reckten den langen Hals...
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Und stellten sich sogar auf die Hinterbeine, um an das frische Grün weiter oben zu kommen
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Dann waren wir auf einmal mitten in einer Elefantenherde.
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Die Kühe stellten sich schützend um ein neugeborenes Kalb und hielten uns auf Abstand. Wer genau hinsieht, erkennt das Baby zwischen den Beinen
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Ein etwas älterer Cousin versuchte sich schonmal am Bedrohen von den Eindringlingen, hatte damit aber wenig Erfolg. War aber auch eher halbherzig dabei.
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Paviane kümmerten sich um die angenehm warmen Hinterlassenschaften, in denen sich immer unverdautes Leckeres (für Paviane) findet.
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Kaum weitergefahren gab es den nächsten Halt. Löwen..
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Aber keine Action...nur gelangweiltes Dösen gab es zu sehen. Löwen halt.
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Mal kurz aufschauen war das Maximum an Aktivität
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Entsprechend sicher fühlten sich die Paviane gleich nebenan. Den hier kennt Ihr schon
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Als es weiterging, nahm sich jeder etwas Marschverpflegung mit.
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Weiter gings auch für uns...
Grantgazelle
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UAm Fluß gabs dann auf einmal großes Getöse, so dass wir rasch hinfuhren. Ein Krokodil hatte sich eine Grantgazelle gegriffen und nun stritten sich drei sehr große Artgenossen um die Beute. Es gab viel Gespritze und Geplatsche und man sah viele der berühmten "Todesrollen".
Vielleicht zeige ich noch eine Serie davon extra. Hier aus Platzgründen nur mal ein paar Ausschnitte:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=323284)
Wir bleiben lange bei den Kroks....Dann wurde es nach dem Weiterfahren friedlicher: Somalistrauße
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Buschhörnchen (sehr schwer zu knipsen, da immer am Rennen)
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Und auf einmal waren wir schon wieder im Camp.
Mittagspause.
Die hatten auch die Meerkatzen auf unserer Terrasse:
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Und nebendran
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Wie immer lief und knipste ich ein wenig herum
Siedleragamenweibchen:
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Allgegenwärtig: Dreifarbenglanzstare
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Und dann tauchte ein großer Elefantenbulle mit Senderhalsband nahe hinterm Zaun am Fluß auf.
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Aus nah wurde ganz nah
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Denn der Kerl stieg über das Mäuerchen.
Was dann aber geschah, fand ich bodenlos leichtsinnig. Trotz Halsband und Zaun....das ist ein Wildtier, kein zahmer Zoo-Elefant und wenn er sich ärgert, ist ihm der E-Zaun grad mal egal und kein Hindernis!
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Soweit also bis Mittag.
Viele Grüße
Ingo
ingoKober
22.10.2019, 10:17
Nachmittags besuchten wir dann erstmal die Samburu nebenan.
Es gab die übliche Schau für die Touris...unvermeidbar
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Die jungen Männer vollführten Sprungwettbewerbe, genau, wie die Massai
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Die Mädels schienen das ganz nett zu finden
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Die alten Herren dagegen spielten ein Gesellschaftsspiel. Damit verbringen sie den größten Teil des Tages und gewinnen -oder verlieren- Perlen für den Halsschmuck ihrer Frauen
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Anders, als ihre Cousins, die Massai, die viel Wert auf Tradition legen und nie eine Manyatta mit etwas anderem als Kuhdung/Lehm decken würden, nutzen die Samburu alles, was die Dinger wetterfest macht.
Das sieht dann leider nach dem Rohbau
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.....nicht mehr so schön aus.
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Wir wurden auch hereingebeten:
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In den Dornverhauen ist das Vieh des nachts, denn es gibt hier viele große Katzen
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Natürlich wurde uns gezeigt, wie man Feuer macht....das dauerte keine Minute und sah sehr lässig aus...aber versucht das mal selber!
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Die Schulklasse sagte etwas auf
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Aber einige Kids zogen sich lieber zurück
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Dieser nette Herr sorgte noch dafür, dass jeder mit seiner eigenen Kamera ein Gruppenbild bekam
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..und dann ging es wieder in den Busch
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=323309)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=323310)
Einmal waren wir einer Herde Elefanten im Weg und mussten einiges rückwärts fahren, bis sie uns in Ruhe ließen
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Aber am Ende warens alle zufrieden und jeder ging oder fuhr seiner Wege
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Ein Impala zeigte uns noch, wo es langging
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Am Fluß saß ein junger Schreiseeadler
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und im Baum fast nebenan ein Raubadler
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=323316)
Löwen gabs auch wieder.....laaaangweilig
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=323319)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=323315)
Die Geparden am Riß habe ich ja schon gezeigt ....sie waren das Highlight des Nachmittags, schon tief in der Abenddämmerung.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=323317)
Zurück im Camp gabs Dinner und dann saßen wir noch lange auf der Zeltterrasse und lauschten den Stimmen des nächtlichen Buschs. Sehr viel Hyänenaktivität!
Irgendwas trappelte laut über unser Zelt. Und just, als Birgit fragte, was es denn sei, streckte das Tier den Kopf über den Zeltvordachrand und schaute uns direkt an, als wolle es sich vorstellen.
Eine Ginsterkatze.
Später gelang mir noch ein Belegbild.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=323318)
Und somit war auch dieser Tag vorbei. Wir schliefen früh, tief und fest und kein Hyänengelächter konnte uns aufwecken.
tbc
Viele Grüße
Ingo
Perlhühner gab es in Massen und großen Trupps. Interessanterweise meist gemischt aus Helm- und Geierperlhühnern. Ich zeig mal nur dieses Geierperlhuhn,. da ich den Gesichtsausdruck mag ;)
823/DSC00742_1.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=323263)
"Der fotografiert mich und ich bin noch nicht fertig gestyled!" :)
So viele tolle Tierbilder. :top:
Wieder tolle Bilder und Berichte, Ingo! :top:
Der Bursche (oder Mädchen??) hier gefällt mir am besten:
...und im Baum fast nebenan ein Raubadler
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=323316)
Falls Du übrigens mehr solche "menschelnden" Motive hast...
Die Schulklasse sagte etwas auf
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=323305)
... kannst Du sie, sofern sie nicht so ganz in Deine Safari-Berichterstattung passen sollten, gern auch hier einstellen:
https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=190369
ingoKober
22.10.2019, 10:56
Hm...der Link geht zu Wikldwechsel Europa. Muss ich das verstehen?
Viele Grüße
Ingo
Oh, sorry, Ingo, ich meine natürlich diesen Thread hier:
https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=167370
ingoKober
26.10.2019, 11:43
Weiter gehts....Der nächste Tag war allerdings wenig aufregend.
Ich wollte das Camp nicht verlassen, ohne Euch zumindest mal dei fiesen Dornen zeigen zu können, die man sich da durch die Sohlen in den Fuß tritt:
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=323545)
Nach dem Frühstück fuhren wir durch den Park zurück zur Straße. Auf dem Weg sahen wir natürlich noch das eine oder andere Tier..
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Dann gings weiter zurück zum Aberdare Country Club.
Zwischendurch erledigten wir an einem der vielen Straßenmärkte in paar Einkäufe.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=323546)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=323547)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=323548)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=323549)
Zum Mittagessen waren wir dann im Country Club und beim einchecken in unsere Unterkunft begrüßten uns gleich ein paar Tiere.
Roter Amarant..immer wieder nett
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=323557)
Ein Kaprötel - ich mag deren Gesang sehr
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Und ein Baby Streifenskink
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Später unternahmen wir lediglich einen gemütlichen Bushwalk unternahmen. Nix spektakuläres, aber ein paar nette Begegnungen mit Zebras,
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Elenantilopen
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=323567)
und vielen Netzgiraffen.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=323570)
Der lokale Guide hatte leider keine rechte von der Tierwelt und nachdem er die Xte Frage nach Vögeln nicht beantworten konnte, habe ich dann die Erklärungen der Beobachtungen (gerne
ingoKober
26.10.2019, 11:47
..übernommen.
Man sah u.a.
Langschwanzwürger
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Rußbülbüls
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Witwenstelzen
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Diverse Nektarvögel
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Amaranten again....
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Blaukopfastrilden
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Und das...was ist das`Mischling aus Amarant und Blaukopfastrild? Keine Ahnung.
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Ein Buschhörnchen beim Klettern
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Usw usf..
Abends streifte ich dann noch alleine auf dem Gelände umher. Als erstes fand ich einen Trupp Guerezas oder auch Schwarz Weisse Kolobus Affen, die sich auf den hohen Bäumen des Waldrandes aufhielten, aber sehr scheu waren.
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In der bald einsetzenden Dämmerung sah ich dann etwas ganz tolles: Ein Pärchen Silberwangenhornvögel fiel in die Bäume vor unserer Hütte ein und unterhielt sich lautstark. Die imposant großen (bis 75 cm Länge) Vögel sind zwar nicht selten, aber man sieht sie nicht so oft. Karen Blixen bekam in ihrer Zeit in Afrika nur ein einziges Exemplar zu Gesicht, das sie dann auch im Gemälde festhielt.
Diese beiden waren sehr aktiv, flogen mit majestätisch lautem Flügelschlag von Baum zu Baum und balzten fleißig. Leider waren sie recht scheu, stets hoch im Baum und immer viele Blätter im Weg, so dass sich das Knipsen schwierig gestaltete. Zudem wurde es zusehends dunkler. Angesichts dieser Umstände bin ich über die dann doch noch erhaltenen Bilder sehr froh.
Männchen
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Weibchen
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Balz
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Als es dann endlich richtig dunkel war, konnte ich gezielt auf Chamäleonsuche gehen. Am Tag hatte ich trotz intensiven Spähens kein einziges gefunden, nachts ist das Chamäleonfinden dagegen einfach: Die Tiere sitzen kompakt geformt und hell gefärbt auf dünnen Außenästen und leuchten geradezu im Taschenlampenlicht wie exotische Früchte.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=323576)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=323577)
Entsprechend fand ich dann auch sofort innerhalb weniger Minuten etliche Exemplare. Es handelte sich hier um eine Unterart des Jackson Chamäleons, bei dem auch die Weibchen drei Hörner haben und die der Chamäleonpapst Petr Necasz für eine neue Unterart hält. Ich habe ihm daher ein paar Bilder versprochen.
Apropos versprochen: Mit etwas schlechtem Gewissen pflückte ich zwei vom Ast, um sie kurz wie am Tage angekündigt der Gruppe vorzustellen. Danach ließ ich sie wieder an derselben Stelle frei. Stress für die Tiere, aber im Interesse der Bildung…..
819/DSC02800.jpg
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Inzwischen war es sehr laut geworden. Von überall ertönte ohrenbetäubendes Knattern, wie von einer riesigen Holzdrehrassel, jeweils gefolgt von ein paar kläglich klingenden Schreien. Urheber waren Baumschliefer, die überall in den Kronen herumturnten. Leider alle versteckt und sehr hoch, so dass mir auf die Schnelle nur dieses dokumentarische Bild gelang.
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Aber was für ein Lärm!
Und man traut den meerschweinchenartig und eher plump aussehenden Tieren auch erstmal gar nicht solche Kletterkünste zu.
Ansonsten lief nachts herum, was auch am Tage zu sehen war: Diverse Antilopen, Giraffen, Zebras, Warzenschweine etc. Die Paviane und ich erschreckten uns gegenseitig, als ich dem Sammelschlafplatz zu nahe kam und die ganze Bande laute Warnrufe ausstieß. Vor unserer Unterkunft begegnete ich dann noch einigen Mosambikhasen.
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Und damit war der Tag auch schon zu Ende.
Dank des Lärms der Schliefer schliefen wir aber erst spät ein...
Fortsetzung folgt.
Viele Grüße
Ingo
ingoKober
26.10.2019, 11:50
Sorry, das Forum spinnte...hier sollte kein Beitrag sein
Sehr schöner Bericht. Angesichts mancher Vögel dort, speziell jetzt des Silberwangenhornvogels und deren Kopfschmuck, wundern einen der Kopfschmuck und auch die Masken mancher Einheimischer nicht mehr, da ahnt man zumindest woher sie ihre Ideen haben.
ingoKober
01.11.2019, 19:08
Mit Zeitmanagement bedingter Verzögerung geht es nun weiter. Liest eigentlich noch wer mit? Egal, ich mach mal….Am nächsten Tag starteten wir also in Richtung Nakuru See. Unterwegs hielten wir kurz am 74 Meter hohen Thomsonfall. Der war nett anzuschauen....
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auch gab es überraschenderweise Helmchamäleons dort zu sehen.
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Aber es war auch ein großer Nepp. Überall standen Kikuju in voller Kriegertracht und entsprechender Bemalung und wollten natürlich gegen - nicht zu kleines Geld- fotografiert werden. Dabei waren sie recht aufdringlich. Ich konnte mir die noch recht gut vom Leibe halten, andere wurden ziemlich bedrängt. Das hat den Spaß etwas vermiest. Auch gab es Shops mit Mitbringseln. Aber teuer sag ich euch…für einen häßlich geschnitzten 10 cm Holzlöwen (Lotte suchte einen – aber keinen häßlichen- für ihren Freund) wollten sie 25 USD, für ein Chamäleon in Speckstein gar 350. Nepp! Und so teuer war es fast überall.
Immerhin lernten wir später, an welchen Orten (NP Gates, Dörfer) man gut handeln kann und an welchen nicht (Curio Shops in Hotels, bei Sehenswürdigkeiten oder an großen Straßen). So kamen wir am Ende der Reise doch noch zu unseren Souvenirs und ich hatte Gelegenheit, meine rudimentären Kisuaheli Kenntnisse noch nutzbringend anzuwenden. Ich glaube, den Verkäufern hat das soviel Spaß gemacht, mit mir in stottrigen Kisuaheli zu feilschen, dass sie mir am Ende dann doch mehr nachließen. Bis zu 70% waren drin…aber das war dann immer noch kein echtes Schnäppchen.
Weiter gings, an Teefeldern vorbei....
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nach Nakuru.
In Nakuru besuchten wir dann erstmal das am Stadtrand gelegene Malaika Waisenhaus.
Hier das Haupthaus
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Ein deutsch geführtes Haus, in dem die Kinder bis zur beruflichen Selbstständigkeit betreut werden und wo keine Adoptionen stattfinden, sondern versucht wird, den Kontakt der Kinder zu noch vorhandenen Familienmitgliedern zu vermitteln und zu festigen. In Afrika ist auch für Erwachsene der Familienrückhalt eben sehr wichtig. Sozial wie wirtschaftlich. Die Aidskranken unter den Kindern werden nach Stand der Forschung behandelt und können ein weitgehend normales Leben führen.
Ein Schlafraum
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Ein Garten hilft bei der Versorgung
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Ein Sonnenofen funktioniert angeblich sehr gut
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Da auch hier reichlich sehr schön gefärbte Helmchamäelons auf dem Gelände herumliefen, packte ich das große Tele aus und das war natürlich der Hit bei den Kids. Jeder wollte mal durchschauen und durfte das auch.
Männchen
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Weibchen
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Baby
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Und natürlich muss ich jetzt gleich noch ein paar Fotos dorthin mailen.
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Dann bekamen wir eine Führung und die Kids führten einen vom Sohn der Köchin sehr professionell choreographierten Tanz auf.
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Beim gemeinsamen Mittagessen mussten wir uns dann so einigen, teils überraschenden - wie war das mit dem Herrn Hitler?- Fragen stellen und beschnupperten einander. Ein 14 jähriges Mädchen sagte mir, sie wolle Elektroingenieurin werden. Auf meine Frage, ob es denn in Kenia schon weibliche Elektroingenieure gäbe, antwortete sie: Nein, aber sie würde dann eben die erste werden. Ich drück Ihr die Daumen.
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Insgesamt habe ich fröhliches Personal und ebensolche Kinder kennengelernt, die sich sichtlich wohlfühlten und sich gar nicht mal so sehr für uns interessierten. Das hat mich positiv überrascht und ich wünsche allen dort alles Gute für die Zukunft.
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Nach dem Mittagessen pflanzten wir noch ein Mangobäumchen (ein Mitreisender, der schonmal da war, fand auch „seinen“ Baum von früher wieder) zur Erinnerung
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und los gings im Regen zum Nakuru NP.
Bald sahen wir den See...
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Am Gate hieß uns eine Gabelracke mit Beute willkommen
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...und wir vertraten uns kurz die Beine. Das nutzte ein großes Pavianmännchen, um eine Mitreisende umzuschubsen, rasch in eins der Autos zu springen und sich eine Tüte mit Erdnüssen zu schnappen und wieder zu verschwinden. Das ging schneller, als man gucken kann und schon saß er in sicherer Entfernung und schnabulierte die Nüsse.
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Ein Ranger meinte, das Erfolgserlebnis darf man ihm nicht durchgehen lassen und lief ihm hinterher. Aber mehr als eine leere Tüte brachte er nicht zurück.
Im Park empfing uns dann zunächst ein extrem strenger Geruch. Die Ursache war bald klar. Die städtischen Toilettenabwässer werden in einer großen Grube gleich am Nationalpark gesammelt. Ich sag Euch, das wollt Ihr nicht riechen!
Überhaupt beginnt der Nakuru NP sehr stadtnah. Keine 20 Meter hinter den letzten Häusern grasen die ersten Büffel, Zebras und Antilopen. Aber als wir dem Gestank entkommen und tiefer in den Park gefahren waren, wurde es doch noch ganz nett. Leider waren die berühmten Millionenscharen der Flamingos offenbar auf Urlaub und nur kleine Trüppchen zurückgeblieben....
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aber wir sahen auf unserem Gamedrive dann doch so einiges...
Pelikane
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Heilige Ibisse und Braune Ibisse
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Und, um bei den Vögeln zu bleiben, die eleganten Kronenkraniche
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Dieser Adler war nur noch grad so im Abflug zu erwischen
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Büffel gab es viele, meist mit Schlamm vom Suhlen bedeckt
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Ein Highlight für alle waren dann die Nashörner, die sich – samt Baby- auf einer Freifläche tummelten. Als wir näher herankamen war ich verblüfft: Das waren ja Breitmaulnashörner. Wie geht das? Die ostafrikanische Unterart ist doch bis auf zwei alte Weibchen ausgestorben?
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Nun, auch das ist Afrika. Die Touristen wollen Nashörner sehen. Die seltenen Spitzmaulnashörner sind scheu und aggressiv, da führt man halt aus Südafrika einfach neue Breitmaulnashörner ein. Ist dann zwar nicht mehr die heimische Unterart, aber wer merkts schon?
Immerhin scheint es da weider einige zu geben, wir trafen noch mehr
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Am Ende haben wir doch noch echt heimische Seltenheiten gesehen. Von den Rothschildgiraffen gibt es nur noch etwa 500 freilebende Exemplare und wir sahen ein paar davon. Unten weiße Beine, irreguläre Flecken…das sind die typischen Merkmale dieser Art.
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Thomsongazellen litten unter den vielen Fliegen
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Ebenso wei die Impalas, die sich hier mal einen kurzen Kampf unter Männern lieferten
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Die Landschaft war abwechslungsreich, Steppe, Wald..
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Aber Zebras auf einer Regenwaldlichtung waren irgendwie ungewohnt
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Nett sahen die vielen Fieberakazeingruppen im späten Licht aus
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Abends ging dann zum Südrand des Parks in das inmitten beeindruckender Baumeuphorbien schön gelegene Mbweha Safari Camp.
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Die Hütten waren sehr hübsch und rustikal.
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Es gab dennoch ein Familiendrama, da Toilette und Bad weder räumlich noch akustisch von Schlafraum getrennt waren und wir ausgerechnet hier zu dritt zusammen untergebracht waren. Junge Frauen sind bezüglich solcher Gegebenheiten offenbar empfindlich…
Aber immerhin, die Badewanne war in einem uneinsehbaren kleinen Hintergarten untergebracht. Sehr malerisch.
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Ansonsten sah alles sehr nett und rustikal aus, das Essen war aber ein wenig eine Enttäuschung. Der Koch hatte Sterne-Koch Allüren. Er stellte jeden einzelnen Gang ausführlich vor. Das Servierte sah auch jeweils sehr nett aus, aber die Portionen….nix für mich! „Wie fanden sie das Steak?“ „ indem ich das Rucolablatt zur Seite schob“
Da blieb noch nichtmal was für die kleine Streifengrasmaus übrig, die auf einmal zwischen unseren Beinen auftauchte.
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So.....jetzt ist wieder etwas Pause, wegen Dienstreise. Aber irgendwann wirds schon weiter gehen....Richtung Masai Mara
Viele Grüße
Ingo
[...]Liest eigentlich noch wer mit?[...]
Ja. :top:
1. ich habe diesen Thread völlig übersehen! :shock:
2. ich habe angefangen zu lesen und zu gucken...und bin begeistert!
Bericht...klasse! Und die Bilder sind zT SO gut! Die Vögel so gestochen scharf und auch die Tiersichtungen sind ja super...
Meine Lieblingsbilder der ersten Teile: der nasse Nekarvogel und der sich reibende kleine Elefant. Ganz mega!
3. mir ist dann aufgefallen, dass ich mir da ja was vorweg nehme (denn ich denke, ich kriege sie am nächsten Mi in groß zu sehen)...und hab dann mal aufgehört zu gucken... =)
Natürlich wird hier mitgelesen. Selber nach Afrika Reisen ist nicht, da ist es viel zu heiß :mrgreen:
ingoKober
01.11.2019, 21:02
Wenn Du Dich mal da nicht täuschst. Meine Frau nennt Afrika immer den kalten Kontinent.
In Südafrika kannst Du im Südwinter extrem frieren. Manchmal gibt ne dünne Eisschicht auf den Wasserlöchern. Da macht das Fahren im offenen Jeep richtig Spaß!
Und selbst jetzt, nie weiter als ein paar hundert km vom Äquator entfernt, hatten wir alles von 10-35 Grad.
In einigen Lodges bekamen wir abends Wärmflaschen ins Bett gelegt ;)
Obwohl Kenia nicht für Kälte bekannt ist.....wir sind am, 13 Oktober von Nairobi abgeflogen und als wir am 14 Oktober wieder daheim in Dornheim waren, wars dort 2 Grad wärmer.
Also keine Angst vor zuviel Hitze
Und selbst wenn, ist es eh subjektiv:
" Ich finde das Wetter hier sehr angenehm...nicht zu heiß und nicht zu kalt"
Übersetztes Zitat einer Australierin bei einem Spaziergang im sonnigen Blyde River Canyon...bei 40 Grad im Schatten.
Viele Grüße
Ingo
Mir waren die 27 Grad in Schottland und 23 in Norwegen deutlich zu warm. Vielleicht lag das aber auch an der Sonneneinstrahlung ...
27 Grad in Schottland
:itchy: !!!!!!!
*heul*
steve.hatton
01.11.2019, 22:02
Toller Bericht - Danke Ingo; weiter so.:top:
BTW 27° in Schottland - vor ca 30 Jahren hatten wir "den heissesten Sommer in Irland sein 20 Jahren"...da holte ich mit ruck zuck einen mörderischen Sonenbrand auf dem Boot.
Es gibt da oben auch heiß - nur eben seltener :-)
Ist nicht wahr Steve oder? Zu dem Zeitpunkt war ich auch in Irland, der heißeste Sommer seit 20 Jahren. Mein Kollege und ich hatten einen Kabinenbooturlaub auf dem Shannon gebucht. Wir kamen braungebrannt zurück und alle fragten uns, ob wir auf Malle gewesen wären. Keiner wollte glauben, das wir in Irland waren. :lol:
steve.hatton
01.11.2019, 22:52
Ja genau von Portumna ging`s damahls los 1- Woche Hausboot - ich fand`s als ich es buchte irgendwie spießig, aber dann in dem Moment wo ich das Boot betrat seeehr entspannend. (Nur der Sonnenbrand war echt kei Spaß !)
:itchy: !!!!!!!
*heul*
Das war im Schatten - und wo hat es schon Schatten in Schottland :shock::crazy::mrgreen:
@steve & hpike - Irland vor über 20 Jahren hatte ich Morgens und Abends Sonnenschein, dazwischen saß ich im Regen auf dem Motorrad.
Wir hatten da ein sehr witziges Erlebnis. Wir fuhren über den Lough Ree und mitten auf dem See,dümpelte ein Kabinenkreuzer. Als wir näher kamen, dachten wir wir trauen unseren Augen nicht. Da stand ein Mann, hoch oben auf dem Kajüttendach und angelte. Das an sich wäre ja noch nicht so tragisch, allerdings war der Kerl dabei splitterfasernackt :shock::lol:. Als wir dann am Boot vorbei fuhren winkte er freundlich und dann sahen wir auch noch eine, seine? Frau vorn auf dem Deck liegen, ebenfalls splitterfasernackt :lol:. Wir haben so gelacht über den Kerl der da mitten auf dem See auf dem Boot geangelt hat. :lol:
Unser Boot haben wir damals in Ballykeeran am Lough Ree abgeholt. Jedenfalls bei unserer ersten Tour. In Portumna haben wir aber auch mal ein Boot abgeholt. ;) Ich fand jedenfalls das war Abenteuer pur, zumindest dann wenn man über Nacht nicht an den üblichen, stärker besuchten Plätzen anlegt. ;)
Insgesamt habe ich so eine Bootstour 6 mal gemacht und nur bei einer der Fahrten, hatten wir wirklich vom ersten bis zum letzten Tag fast durchgehend Regen. Ansonsten ist das ein Traum gewesen. :top:
Vera aus K.
02.11.2019, 02:47
Liest eigentlich noch wer mit?
Und ob, lieber Ingo! Hatte ich auch schon geschrieben, oder? ;)
Für mich, für die Afrika immer weitergehend zu einem echten Sehnsuchtsort geworden ist, ist dieser Thread tatsächlich etwas ganz Besonderes! Die großartigen Aufnahmen und deine kurzweiligen Kommentare bringen uns eure Reise auf lebendige Art und Weise nahe. Danke, dass du dir die Mühe machst! Und ich werde mich hier nicht zurückhalten - selbst wenn ich die Chance zum Betrachten in XXL und mit live Kommentar bekomme (plus Birgits Sichtweise!). :top::top::top: Es ist einfach zu schön!
... Nur, dass die beiden jetzt nicht Panik kriegen:
Ingo, das Date ist erst zwei Wochen drauf, ich hab mich verschrieben!
Aber ich möchte gern dann Teile der Bilder wenigstens zum ersten Mal sehen... Und eure Eindrücke hören... =)
Das ist einfach was anderes...
Deine Vogelbilder werden in groß sicher unglaublich wirken... Die sind SO gut... Und was ihr alles gesehen habt! Irre...
ingoKober
02.11.2019, 10:22
Keine Panik...habe das im Kopf. Und ich freue mich natürlich, dass ich Euch mehr als ein paar Dutzend Bilder zeigen kann ;)
Viele Grüße
Ingo
... Liest eigentlich noch wer mit?
So.....jetzt ist wieder etwas Pause, wegen Dienstreise. Aber irgendwann wirds schon weiter gehen....Richtung Masai Mara
Klar :D
Bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
Gruss
Klaus
Hoi Ingo,
ich bin auch schon ganz gespannt.
Ich habe für dich noch das Ausgangsbild für mein Avatarbild hochgeladen und bitte dich um die von dir geforderte und für dich erlösende Bestimmung: Klick! (https://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=324564)
ingoKober
13.11.2019, 13:00
Hallo Tobias,
leider kann ich den Link nicht öffnen.
Aber endlich komme ich dazu, weiter von der Reise zu berichten.
Also...
Früh am nächsten Morgen ging es dann los in Richtung Masai Mara.
Beim Verlassen der Lodge stießen wir noch auf einen dekorativ einherstolzierenden Sekretär.
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Dieser Vogel tat mir sogar den Gefallen, den Kopf in den Wind zu drehen, so dass die verlängerten Federn durch den Wind schön gespreizt wurden.
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Ich mag dieses Bild sehr.
Dann gibt es noch vorbei an einigen Büffeln
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...und weiterem Getier bis zur „großen“ Straße. Die war zuerst tatsächlich recht gut, aber schon bald wurde es eine reine Lehmpiste mit großen Schlaglöchern, ebensolchen Steinen und abenteuerlichen Neigungen.
Das beste Verkehrsmittel für solche Straßen trafen wir mehrfach unterwegs.
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Aber wir blieben beim Auto.
So ging es den Grabenbruchrand entlang und hinauf und blieb so fast bis zum Ziel. Rund 360 km auf solchen Pisten, danach weiß man, was man hinter sich hat. Charles, unser Fahrer meisterte das alles bravourös. Trotzdem erfuhren wir mal wieder, das auch reines von Ort zu Ort kutschiert werden sehr anstrengend sein kann. Am Anfang haben wir viel „Amboseli“ geschluckt, später – Kobers bringen immer Regen- wurde es Matsch. Ehrlich, da ist Staub noch besser.
Als wir endlich im nett am Fluß gelegenen Tented Camp ankamen,
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gab es noch ein verspätetes Mittagessen und eine kleine Pause.
Birgit blieb am Zelt
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...ich streifte ein wenig durchs Camp, um Vögel zu knipsen.
Nicht ganz ohne Erfolg.
Ein Wasserläufer (Bruchwasserläufer?)
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Einer der in Afrika omnipräsenten Vögel fehlte natürlich auch hier nich5: Der Rußbülbül
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Veilchenastrilde hüpften über den Boden
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Und ein Mozambique Girlitzmännchen badete am Flußufer
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Später am Nachmittag ging es dann ab in die Masai Mara.
Eigentlich sollte die jetzt grau und trocken sein. Aber Kobers hatten ja schon Regen mitgebracht und so war es ziemlich grün. Die Landschaft dort ist sehr übersichtlich....
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Um nicht allzusehr zu wiederholen, reduziere ich langsam mal den Ausschnitt dessen, was ich zeige. Aber wir waren dieses Mal ja auch nur kurz unterwegs, denn am Äquator wird es abends schnell dunkel.
Einen Graumantelwürger habe ich noch nicht gezeigt:
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Und aufgrund des Regens blühte die Mara. Hier mal was besonders hübsches, die der Amaryllis und Hakenlilie Verwandte Ammocharis tinneata
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#
Diese Reste eines Gnus fand ich recht malerisch
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Massai Strauße stolzierten reichlich umher
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Eine Schwarzbauchtrappe beäugte uns mißtrauisch
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Überall standen einzelne Tiere herum.
Hier mal eine Elenantilope mit Warzenschwein
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Und eine Tüpfelhyäne genoß ein Schlammbad in einer vom Regen hinterlassenen Pfütze
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Aus einem Gebüsch wagten sich mutig zwei Löwen hervor, um uns zu begutachten. Mutig, da es noch seehr kleine Löwen waren.
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Mama lag weitgehend unsichtbar im Schatten, ich spare mir,ein Foto zu zeigen.
Die Gnus hätten schon längst den Marafluss überquert haben sollen. Da alles so grün war, bleiben viele aber noch in der Mara und wanderten bestenfalll mal ein wenig ziellos umher.
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Unter einem Busch fanden wir einen sehr satten Gepardenmann
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Und überall trafen wir auf die dritte Giraffenart dieser Reise: Massaigiraffen.
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Langsam wurde es Abend. Ein paar Thompsongazellen duellierten sich spielerisch
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..und die Topis nutzen die letzten Sonnenstrahlen noch zum Sattwerden
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Nahe Verwandte der Gnus übrigens.
Kronenkiebitze bewachten eifrig Ihr Revier und machten großes Gezeter, wenn jemand zu nahe kam
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Und dann ging auch schon, rasend schnell, wie immer in den Tropen, die Sonne unter.
Die Topis störte das nicht weiter beim Fressen
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Aber wir mussten jetzt heim ins Camp fahren, wo uns schon die frsich erwachten Hausgeckos erwarteten.
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Fortsetzung folgt ...irgendwann. Habe immer noch wenig Zeit.
Viele Grüße
Ingo
Wie immer sehr schön. Freue mich immer über die Berichte und Fotos.
Mainecoon
13.11.2019, 23:02
Meine Freude über deinen Bericht wird immer größer :). Danke, dass du uns mitnimmst, Ingo!
Wie kommt es eigentlich, dass der Rußbülbül einen deutsch-türkischen Namen hat?
Viele Grüße
Mainecoon
Aber endlich komme ich dazu, weiter von der Reise zu berichten...
Fortsetzung folgt ...irgendwann. Habe immer noch wenig Zeit.
Viele Grüße
Ingo
Wieder tolle Bilder :top: und gut Ding will Weile haben ;)
Gruss
Klaus
Hoi Ingo,
ja, da hat etwas gestern Nacht nicht geklappt.
Ich habe sie hier noch einmal eingestellt (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?p=2099840#post2099840), aber auch den Link oben repariert.
Du hast dafür aber mal ordentlich geliefert!
Drei Bilder gefallen mir besonders, mit ein paar Fragen dazu:
Als erstes Bild dein Sekretär!
War hier der Hintergrund mit hohen Gräsern bstückt oder muss man das dem Tamrn zuschreiben?
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Als zweites deine ziehende Büffelherde, tolle Szenerie!
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Und last but not least: Der/Die/Das Topi im Marasunset!
Hast du davon noch eine Variante, bei der der Baum nicht aus dem Rücken des Tieres entspringt? Es ist einfach so toll und könnte noch toller werden!
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ingoKober
14.11.2019, 19:36
Eine schöne Mauereidechse...welche Art kann ich anhand des Fotos allerdings nicht sagen. Aber jetzt weiss ich wenigstens, wo das Avatar herkommt.
Zum Sekretär...ich weiss es nicht. Da steht er so schön in Pose und dann fällt das Bokeh ab. Da waren überall einzelne Grasblütenstände, wie man sie vorne rechts sieht. Also hja, viele vertikale harte feine Strukturen...kann aber auch das Tamron mitgemischt haben.
Ich habe versucht, das etwas zu reduzieren. War nicht so einfach
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Besser?
Und hier zwei Bilder, die ich noch von der Abendstimmung habe. Topi getrennt vom Baum...Baum solo.
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6/DSC01417_1.jpg
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Viele Grüße
Ingo
P.S.: Nicht viele Diskussionen oder Fragen, aber genug Reads, um mich zu motivieren, weiter zu machen ;)
10Heike10
15.11.2019, 21:16
...
P.S.: Nicht viele Diskussionen oder Fragen, aber genug Reads, um mich zu motivieren, weiter zu machen ;)
Bitte, ich freue mich darauf :top:
P.S.: Nicht viele Diskussionen oder Fragen, aber genug Reads, um mich zu motivieren, weiter zu machen ;)
Das ist ein häufiges "Problem" bei Reportagen, daß man als Leser seine Begeisterung nicht öfterr wiederholt.
Ich lese gerne weiter mit.:top:
P.S.: Nicht viele Diskussionen oder Fragen, aber genug Reads, um mich zu motivieren, weiter zu machen ;)
:top: na hoffentlich ;)
Gruss
Klaus
Vera aus K.
16.11.2019, 02:44
Wunderschöne Bilder und ich mag es sogar immer etwas auf die Fortsetzung warten zu müssen. :oops: Es erhöht den Reiz, finde ich. :)
Ich hätte die selben Bilder wie Tobias hervorgehoben. Der Sekretär ist wirklich ein toller Schuss! :top:
Der Straußenmann hat mir auch noch besonders gut gefallen, und die Hyäne, weil ich noch nie eine gesehen habe, und der Graumantelwürger, und ...
die hier ...
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Sooo süß!
Und so viele tolle Bilder ...
Lass dir ruhig Zeit. ;)
Ein wirklich schöner Bericht mit vielen tollen Bildern, den ich gerne weiter verfolge! :top:
Zwei Strauße hatte ich auch im Kruger gesehen, aber aus viiieeel größerer Entfernung. Ähnliches gilt für Hyänen.
Schön, dass ihr so viele gute Sichtungen hattet und Du uns so schöne Fotos präsentieren kannst und es auch tust. :D
ingoKober
16.11.2019, 13:11
Ja...so eine Rundreise in Ostafrika ist schon ein etwas anderes Kaliber. Strauße kamen wir in diesem Urlaub wohl auf eine dreistellige Zahl, Hyänen einige Dutzend und Löwen wie Geparden auch zweistellig.
Elefanten gingen in die Hunderte und Büffel, Zebras und Co unzählbar.
Leoparden und Spitzmaulnashörner allerdings gleich null...
Reptilien - abgesehen von vielen vielen Krokodilen- und Insekten spärlich.
Im Frühjahr haben wir dann ganz andere Schwerpunkte..ich bin mal gespannt.
Viele Grüße
Ingo
ingoKober
16.11.2019, 15:19
So....der nächste Tag ist rasch erzählt.
Nicht allzu früh am Morgen, also NACH Sonnenaufgang brachen wir zu einer Ganztags Safari auf in die Masai Mara
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Bald sahen wir das erste Tier, einen Löffelhund. Leider waren diese niedlichen Insekten-fressenden Verwandten der Hyänen überall, wo wir sie trafen, sehr scheu. Und auch ideser gab gleih Fersengeld und ich kann ihn nur dank der Cropreserven der RIV noch halbwegs brauchbar zeigen
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Die Hyäne, der wir als nächstes begegneten war da schon deutlich entspannter
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Und natürlich standen überall Gnus herum und glotzten uns ebenso neugierig an, wie wir sie
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Unter ihren Begleitern befanden sich diesmal auch Gelbschnabelmadenhacker. Die sind sehr viel seltener, als die üblichen Rotschnabelmadenhacker.
Hier mal ein Gnuloser, der sich über irgendwas ärgert und rumschreit.
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Die Landschaft in der Mara ist oft sehr übersichtlich.
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Und die einzelnen Bäume werden vielfältig genutzt. Wie hier als Ruheplatz und Ausguck von diesem Raubadler.
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Marabus stehen dagegen ganz gerne auch mal am Boden rum.
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In der Gegend sieht man Giraffen schon drei Tage, bevor sie vorbeikommen.
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...und hier auch schon weitere Baumnutzer
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Geparden....
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Und zwar gleich fünf Stück
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Diese fünf sind übrigens ziemlich berühmt. Es sind fünf Männchen, keine Brüder, die zusammen ein Rudel bilden. Sehr untypisch für Geparden, vielleicht sehen wir hier Evolution live.
In der Rudeljagd sind die fünf nämlich sehr erfolgreich und fast jeder Beutezug endet mit einer Mahlzeit. Zu fünft trauen sie sich auch, sich gegen Hyänen und Löwen zu behaupten.
So stört sie auch nicht dieser Löwe, der gerade noch in Sichtweite sein Morgengeschäft erledigt.
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Nun ging es weiter zum Fluß. Da erwartete uns eine echte Sensation. Ein doppelköpfiges Flußpferd. Und dazu noch mitten am Tag an Land!
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Wir machten einen großen vorsichtigen Bogen und schauten uns noch die Artgenossen
im Wasser an.
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Dann ging es zurück in die Steppe.
Für das kleine Topi war es Mitagessenszeit
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..ebenso, wie für kleine Elefanten
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Der Rest der Herde amüsierte sich derweil an einem kleinen Wasserloch und wir schauten ihnen gerne und lange zu.
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Erst, als der letzte Tropfen Wasser verbraucht war, brachen sie auf.
Offenbar hatte unser Geländewagen beim Zusehen Lust auf mehr bekommen, denn im nächsten Wasserloch liess er sich seufzend nieder
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..bis fast an den unteren Rand der Seitenfenster
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Jetzt war guter Rat teuer. Zumal Aussteigen angesichts der Löwen rechts und Elefanten links mit Vorsicht zu genießen war.
Ein Ohrengeier hoffte wohl schon auf eine endgültige Lösung
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Aber ein herbeigerufenens Rangerteam zog uns mit einem Stahlseil unter Feuerschutz dann doch noch erfolgreich heraus.
Keine 20 Minuten später steckten wir dann aber schon im nächsten Schlammloch fest. Hier konnten wir uns dann aber letztlich doch noch aus eigener Kraft befreien.
Das Highlight des Tages nach den Elefanten war dann eine Löwin, die soeben einen Jungbüffel gerissen hatte
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Nach ein paar Bissen, fing sie dann an, ihn in Richtung der i Schatten wartenden Familie zu zerren.
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Ein anderes Rudelmitglied hielt unterdessen mit Elan die Geier und Marabus auf Abstand
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Das Schleppen war in der großen Hitze sichtlich sehr anstrengend und so etwa jede Minute musste die Löwin stark hechelnd einige Zeit verschnaufen
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Es kam ihr aber Niemand zur Hilfe, die Familie wartete gemütlich im Schatten
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Die Löwin zerrte den Büffel dann letztlich in einen Graben, wo sich das Geschehen unseren Blickjen entzog.
Also suchten wir uns nun selber einen freien Baum
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Und machten Mittagspause
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Im Baum warteten etliche Vögel, so auch dieser Schweifglanzstar sehnsüchtig auf unsere Essensreste.
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ingoKober
16.11.2019, 15:32
Nach dem Essen gings weiter zum Marafluß
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Wir fuhren einige der Stellen ab, wo Gnus ihn auf der Wanderung überqueren. Aber das Gras in der Mara war so grün....da sah kein Gnu Grund, in die Serengeti zu wechseln.
Also bewunderten wir stattdessen mal wieder die Hippos
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Samt niedlichem Baby
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Durch die Gnuwanderungen werden die Krokodile am Marafluß besonders groß und fett
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Aber das hier ist bei weitem das größte und fetteste, das ich je sah- un dich habe schon viele gesehen!
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Und wieder gings ab in die Steppe...
Hier nochmal eine weitere Baumnutzung
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Die jungen Warzenschweine waren noch immer nicht mit dem Mittagessen fertig. Ihre Mutter war wohl erst vor kurzem superknapp einer großen Katze entkommen
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Die Schabrackenschakale versuchten sich auch mal am zweiköpfigen Tier, waren aber darin nicht so gut, wie die Hippos.
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In Flußnähe sah ich auch noch einen Senegalkiebitz
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Und hier zeig ich Euch nochmal einen Blick in den bewachseneren Teil der Mara
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Einer Hyäne wurde es nun auch zu warm und sie versenkte sich in ein genau passendes Mini Schlammloch
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Ah...tat das gut!
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Bald wurde die Landschaft schon wieder übersichtlicher....
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Zebramangusten suchten im kurzen Gras nach Beute
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Und einer hielt immer Ausschau nach Gefahr. Uns hielt er wohl für keine.
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Dieser Löwe hatte sein Mittagsmahl schon beendet. Die reste des Thommies sieht man noch vorne rechts
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Mehr als ein Auge hatte er für uns nicht übrig.....viel zu heiß, viel zu müde
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Für uns ging damit dann auch die heutige Safari zu Ende und Ausruhen war angesagt.
Birgit schrieb noch die Ereignisse des Tages nieder
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Und dann saßen wir noch lange vor unserem Zelt, lasen und lauschten den vielfältigen Nachtgeräuschen der Mara.
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To be continued.
Viele Grüße
Ingo
[...]Im Frühjahr haben wir dann ganz andere Schwerpunkte..ich bin mal gespannt.
Viele Grüße
Ingo
Ihr wart doch im Frühjahr, oder meintest Du das Nordhalbkugel-Frühjahr?
Wo geht es denn hin?
Fragt neugierig
Bernd
P.S.: Dein Löffelhund (https://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=324700) liefert wohl nur Material für MeToo oder Romantiker. ;) :crazy:
ingoKober
16.11.2019, 15:54
Nö, ich meine Frühjahr 2020. Dann geht es nämlich nach Uganda. Viel Regenwald, Nilquellen, Gorillas, Schimpansen, Graupapageien, Schuhschnäbel usw (wenn wir jeweils Glück haben).
Viele Grüße
Ingo
P.S.: Am Äquator gibt es kein Frühjahr
P.P.S.: Löffelhund wurde nachgetragen...wie gesagt, die zeigen sich ungern
Nur aus dokumentarischen Gründen: Das ursprüngluch fälschlich verlinkte "Löffelhundbild" zeigte eine eher lustige und keinesfalls verwerfliche Szene, in der ein Mensch einem anderen an den Hintern greift. :D
@Ingo: Uganda ist natürlich eine nochmals höhere Hausnummer als die bevorstehende Africa-Light-Reise einiger Forenten. Reschpekt!
Da freue ich mich schon zusätzlich vorab auf eure dann hoffentlich hier gezeigten bebilderten Erlebnisse. :D
catfriendPI
16.11.2019, 19:25
Ich habe den Bericht erst heute entdeckt, und er hat mir den verregneten Nachmittag versüßt!
So tolle Bilder und Beschreibungen! Vielen Dank dafür!
ingoKober
16.11.2019, 19:30
Danke :D...als nächstes gehts zum Lake Naivasha und ins Haus von Joy Adamson!
steve.hatton
16.11.2019, 19:51
Und zum Schluss gibt`s ein Buch ?
Schlumpf1965
16.11.2019, 20:02
Wenn man Ingo und seine Reisen, etc. verfolgt wäre es ein mehrteiliges, stark bebildertes Buchwerk :top:
ingoKober
16.11.2019, 20:06
Lest doch erstmal die Bücher und Reiseberichte, die ich schon im Druck veröffentlicht habe ;)
Schlumpf1965
16.11.2019, 20:10
Das habe ich teilweise zu meinen Terrarianer-Zeiten... Und dich sogar live vortragen gehört in DÜW.
ingoKober
16.11.2019, 20:14
Na immerhin einer ;)
Gibt übrigens auch ein paar Afrika Artikel..in Reptilien UND Vogelzeitschriften
Vera aus K.
18.11.2019, 02:52
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Diese fünf sind übrigens ziemlich berühmt. Es sind fünf Männchen, keine Brüder, die zusammen ein Rudel bilden. Sehr untypisch für Geparden, vielleicht sehen wir hier Evolution live.
In der Rudeljagd sind die fünf nämlich sehr erfolgreich und fast jeder Beutezug endet mit einer Mahlzeit. Zu fünft trauen sie sich auch, sich gegen Hyänen und Löwen zu behaupten.
Zu den fünf Gepardenjungs habe ich vor kurzem eine schöne Dokumentation auf NDR gesehen. Der Bericht ist auch noch in der Mediathek verfügbar. klick
(https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/expeditionen_ins_tierreich/Die-fuenf-Geparde-Gemeinsam-durch-die-Serengeti,sendung959366.html)
Für alle Interessierten... und vor allem für Mainecoon! :top: (Aber nichts für Dana ...)
Schöner Bericht mit von dir gewohnt guten Fotos. Bin gespannt was du und da noch zeigst. :top:
Vera den Film/Bericht hab ich auch gesehen. War sehr schön und sehr interessant. Wenn ihnen diese Rudelbildung hilft zu überleben, wäre das toll. Damit meine ich nicht nur explizit diese 5 Burschen, sondern ganz allgemein alle Geparden. Für die Weibchen wäre das vielleicht auch nicht verkehrt. Größerer Jagderfolg in der Gruppe und mehr Schutz für die Jungtiere. Ich bin großer Fan von Geparden, für mich sind Geparden die interessantesten Raubkatzen in Afrika. Würde mir wünschen ihre Zukunft wäre gesichert. Da droht denen ja leider nicht nur durch Inzucht Gefahr, sondern auch noch durch illegale Abschüsse von Farmern. Ich hoffe sie überleben das. Sieht man sie jagen und vor allem laufen, schnell laufen, kann man kaum an Inzucht glauben. Immer wieder absolut beeindruckend. Hoffentlich zeigst du noch mehr von diesen wunderbaren Katzen.
Bin heute mal wieder zum lesen gekommen und habe die Bilder genossen :top:
Habe eine kleine OT Frage zur Größe der RIV ;)
Hast Du nun einen Batteriegriff oder L-Winkel dran oder geht's auch so gut im Vergleich zur A77?
Gruss
Klaus
ingoKober
21.11.2019, 22:24
Geht besser als gedacht. Der Griff liegt wirklich gut in der Hand und mit der zweiten fasse ich ja ans Objektiv. Ggf kommt aber noch ein Batteriegriff dran für bequemeres Hochformat.
Klar wirkt das Ding zierlich. Aber die Haptik profitiert von durchdachter Griffform, gut platzierten Knöpfen und angenehm spürbaren Druckpunkten der letzteren.
Viele Grüße
Ingo
Ich durfte ja die Bilder mittlerweile in Groß betrachten! :top:
Und ich bin absolut begeistert von der Brillanz vieler Aufnahmen und Klarheit der Tierportraits. Da sind dir SO viele SO gut gelungen! Ganz wunderbar! Gerade die Vögel...so detailliert, so scharf...viele, wirklich sehr gute Bilder.
Und die Landschaften...da hilft dir natürlich Afrika mit seiner Schönheit, aber man muss sie auch einfangen können.
Einfach gut, Ingo!
Schlumpf1965
22.11.2019, 10:51
Ja, da ist dem Ingo der Wechsel von der A77II zur A7RIV mal richtig gelungen. Und das mit adaptiertem Objektiv... :top:
ingoKober
22.11.2019, 11:50
Es freut mich natürlich, das zu hören. Man will ja immer selber meinen, mit der neuen Kamera sind die Bilder besser, aber gerne lügt man sich da auch mal was in die Tasche.
Jetzt sagt Dana als Hobbykollegin, sie sieht den Unterschied und selbst meine Frau, als jemand, der sich in der Fototechnik gar nicht auskennt, sieht den Unterschied und zwar als deutliche Verbesserung.
Da Objektiv, Locations (na ja, zumindest Kontinent) und Gewohnheiten gleich geblieben sind, spricht alles dafür, dass ich hiermit eine ausdrückliche Empfehlung für die A7RIV aussprechen kann. Mit dem Schlagwort: Ob Laie oder Fachmann, man sieht einfach den Unterschied ;)
Was Amboseli angeht, komme ich hier im Thread momentan immer noch nicht weiter, da wir am WE auch noch Besuch haben. Wer Spaß an den nächsten Bildern haben will, kann sich aber vielleicht nochmal in "Frei Geboren" oder über Joy und George Adamson einlesen (ich dachte immer, es gibt Niemand, der die und Löwin Elsa nicht kennt, aber offenbar gilt das nicht für jüngere Generationen) . Wir haben nämlich in deren Heim übernachtet.
Viele Grüße
Ingo
@ Schlumpf: es war die A77I, nicht II!
@ Schlumpf: es war die A77I, nicht II!
Das wird der Grund sein. :crazy:;)
ingoKober
22.11.2019, 12:17
Aber nur, wenn ich mit der A77 oft den Focus verbaselt habe...außer dem AF haben mich bisher nämlich keine Unterschiede zwischen der A77I und II bezüglich des einflusses auf Bildqualität überzeugt.
Viele Grüße
Ingo
Das war ja auch nur ein Witz. ;)
Obwohl der Sensor der A77II ja verbessert sein soll.
Schlumpf1965
22.11.2019, 12:19
Ah ja, o. K., aber ist ja trotzdem so...
Guido, das war jetzt von mir aber kein A-Mount Gebashe, weil was Ingo mit dem A-Mount geliefert hat war wohl unbestritten auch immer 1+. Ich wollte das würde mir so gelingen. Ich weiß ja vom Mitlesen, dass er immer auf die A77III spekuliert hatte und sich nun halt für das andere entschieden hat, weil sich da bisher nichts getan hat. Ich habe selbst auch noch eine A57 und eine A77II. Und dass man so oder so klasse Resultate liefern kann ist mir absolut klar. Ich kann jeden verstehen, der das ein oder andere System bevorzugt mit allen genannten Gründen. Da brauchst du bei mir keine Bedenken habe, dass ich in derartiges Verhalten abdrifte, nach dem nur ein System das wahre ist ;)
Hatte ich auch nicht so verstanden, alles gut. ;)
Mainecoon
22.11.2019, 21:55
Zu den fünf Gepardenjungs habe ich vor kurzem eine schöne Dokumentation auf NDR gesehen. Für alle Interessierten... und vor allem für Mainecoon! :top:
Hallo Vera,
Danke für den Hinweis, hab mir die Doku gerade angesehen - wouw! Diese Eleganz! Diese Schönheit! Diese Geschmeidigkeit! Und diese Stimmchen :cool: Ich hoffe so sehr, dass wir in fünf Wochen diese wunderbaren Tiere zu Gesicht bekommen!
Viele Grüße
Mainecoon
[...]Ich hoffe so sehr, dass wir in fünf Wochen diese wunderbaren Tiere zu Gesicht bekommen![...]
Im Kruger vielleicht ja auch im Fünferpack. :)
@Ingo: Wirklich viele tolle Bilder! :top:
Vera aus K.
23.11.2019, 03:22
Ich durfte ja die Bilder mittlerweile in Groß betrachten! :top:
Und ich bin absolut begeistert von der Brillanz vieler Aufnahmen und Klarheit der Tierportraits. Da sind dir SO viele SO gut gelungen! Ganz wunderbar! Gerade die Vögel...so detailliert, so scharf...viele, wirklich sehr gute Bilder.
Da kann ich Dana nur zustimmen! Das war ein großes Vergnügen! :top:
10Heike10
23.11.2019, 08:22
Im Kruger vielleicht ja auch im Fünferpack. :)
...
2015 hatte es zumindest schon mal geklappt mit den Big Five ;)
@Ingo, freue mich schon auf deine Fortsetzung :top:
Ich meinte fünf Geparden auf einmal. :D
10Heike10
24.11.2019, 14:48
Ich meinte fünf Geparden auf einmal. :D
:oops: da war ich zu flüchtig beim Lesen und hab' mich von der fünf triggern lassen ...
und jetzt warte ich weiter, dass Ingo wieder Zeit für diesen Thread findet und sicherlich nicht nur mir die Wartezeit verkürzt ;)
ingoKober
24.11.2019, 15:54
Endlich geht’s weiter.
Früh am Morgen brachen wir auf in Richtung Naivasha See. Kaum hatten wir die Hauptstraße erreicht, standen wir im Stau. Und das blieb so bis zum Ziel. Warum? Nun, rund um den Naivasha See reiht sich ein Gewächshaus ans andere. Hier nur mal eine Ansicht einer kleinen Anlage vom See aus.
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=325044)
Dort werden gigantische Mengen an Schnittblumen produziert, um die westliche Welt auch in den Wintermonaten mit frischen Rosen, Nelken und Co zu versorgen. Als Resultat herrscht auf allen Zu- und Abfahrtstraßen zu den Saisonzeiten ein endloser LKW Stau.
War also keine besonders nette Reise. Zudem regnete es natürlich Und wie..
Aber letztlich kamen wir doch am See an. Unser Quartier war dieses Mal der Ruhesitz von Joy Adamson. Für mich, der fast alle Bücher der Adamsons gelesen hat und als Kind den Film Frei geboren begeistert verfolgt hat, ein Highlight der Reise. Elsamere wurde dem Tourismus durch den Anbei weniger kleiner Gästehäuser nur behutsam geöffnet und hat viel vom Originalzustand behalten.
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Im ehemaligen Wohnhaus wurden die Mahlzeiten eingenommen und auch ein Dokumentationsfilm mit vielen Interviews von Joy Adamson gezeigt. Vieles war noch original eingerichtet und an den Wänden hingen überall Gemälde von Joy. Leider durfte man im Haus aber nicht Fotografieren.
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Draussen schon und da stand auch ein etwas makabres Ausstellungsstück: Der Wagen, in dem George Adamson 1987 erschossen wurde.
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Die Anlage liegt mit schöner Aussicht direkt am See
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und von Giraffe bis Nilpferd kommen alle möglichen tierischen Besucher regelmäßig vorbei.
Joy Adamson hatte damals eine Gruppe Guereza/Colobusaffen an regelmäßiges Zufüttern gewöhnt und deren Nachkommen sieht man nioch heute auf Elsamere.
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Nachmittags unternahmen wir eine Bootsfahrt zur Crescent (Halb)Insel. Besonderen Spaß machte die aber erstmal nicht. Es war kühl, windig und wir wurden teils völlig durchnäßt. Die Fahrt zur Insel dauerte immerhin fast zwei Stunden, da waren einige ganz schön durchgefroren.
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Zum Glück kam dann die Sonne raus und es wurde schnell warm.
Ein Graufischer zeigte sich fotogen beim Fischfang
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ingoKober
24.11.2019, 15:55
In einem Busch nahe der Anlegestelle lag eine größere grüne Schlange. Eine Mamba erklärte unser Guide. Ich schaute genauer hin und kitzelte sie dann etwas am Schwanz, damit sie sich fotogener positionierte. Guide und Mitreisende waren etwas erschrocken, ich tat das aber natürlich nur, nachdem ich eindeutig feststellen konnte, dass es keine Mamba, sondern eine harmlose Buschschlange der Art Philothamnus battersbyi war. Das habe ich den anderen aber erst danach gesagt…ein bißchen Spaß muß sein. :crazy:
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Nach diesem kleinen Zwischenspiel gingen wir zu Fuß über die Insel, die ein Drehort für viele der Außenaufnahmen des „Out of Afrika“ Films war.
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Landschaftlich ganz nett, aber das Wildlife war wenig an uns interessiert.
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Immerhin gab es Baumagamen (Acanthocercus atricollis)
Männchen
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und Weibchen:
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und die Landschaft hatte einen gewissen Wiedererkennungswert.
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Allerdings waren die Weidetiere erst extra für den Film dort angesiedelt worden.
Mittklerweile gibt es da die üblichen verdächtigen, so auch Impala
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und Wasserbock.
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Schon immer heimisch waren die Vögel, von denen es wimmelt und einige derer, die wir dort und auf der Rückfahrt antrafen, zeige ich Euch jetzt noch.
Baumhopfe schaffe ich nie vernünftig abzulichten, Die sind immer so hektisch. Aber immerhin…
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Fast wie daheim: Ein Fischadleer (beringt).
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Pelikane gabs natürlich noch und nöcher.
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Und ebenfalls Kormorane und Goliathreiher.
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Ein Highlight für mich war dieser Rieseneisvogel.
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Immer wieder flogen Hagedaschs mit ihren typischen lauten Rufen vorbei.
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Das Seeufer war teils recht malerisch, teils aber auch sehr zugemüllt.
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Überall saßen Fischer auf Baumstümpfen weit vom Ufer entfernt und angelten. Sah nicht sehr bequem aus und bei den vielen Hippos sicher auch nicht ganz ungefährlich.
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In der Dämmerung kamen wir dann heim.
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Nachts erfreuten wir uns noch an einigen DikDiks vor und Geckos in unserem Haus
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und später zeigte uns der Bewegungsmelder, dass das Schild neben der Tür nicht umsonst dort hing.
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Soweit also dieser Tag!
Der nächste war leider eher langweilig.
Aber mehr dazu später.
Viele Grüße
Ingo
10Heike10
24.11.2019, 16:23
In einem Busch nahe der Anlegestelle lag eine größere grüne Schlange. Eine Mamba erklärte unser Guide. Ich schaute genauer hin und kitzelte sie dann etwas am Schwanz, damit sie sich fotogener positionierte. Guide und Mitreisende waren etwas erschrocken, ich tat das aber natürlich nur, nachdem ich eindeutig feststellen konnte, dass es keine Mamba, sondern eine harmlose Buschschlange der Art Philothamnus battersbyi war. Das habe ich den anderen aber erst danach gesagt…ein bißchen Spaß muß sein. :crazy:
:top::top::top:
...
Ein Highlight für mich war dieser Rieseneisvogel.
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...
Dankeschön, kann ich wieder ein Bild auf meiner Festplatte betiteln.
Danke für's Zeigen und drüber erzählen. ;)
ingoKober
24.11.2019, 16:33
Gibt auch welche am Makutsifluss...
Was hast du denn mit dem Rieseneisvogel angestellt? Der wirkt auf mich wie gemalt.
ingoKober
24.11.2019, 17:01
Na ja, es dämmerte, das Boot schaukelte, es war gegens Licht und nach einer gefühlten halben Sekunde flog er ab.
Sprich: Das Bild ist eher heftig bearbeitet. :shock:
Viele Grüße
Ingo
10Heike10
24.11.2019, 17:03
Gibt auch welche am Makutsifluss...
Meiner, also der auf meiner Festplatte, stammt aus dem Krüger NP. ;)
...sagen wir "kreativ" bearbeitet. :lol:
Wieder solch eine tolle Ausbeute.
Guuut, daß du dir die A7RMIV noch rechtzeitig zugelegt hast.
Hier ist dir ein toller Treffer gelungen::top:
Ein Graufischer zeigte sich fotogen beim Fischfang
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ingoKober
24.11.2019, 17:37
Wenn Du den magst, hier für Dich noch ein bisschen "Bonusmaterial" ;)
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Viele Grüße
ingo
Tolle Ausbeute an Fotos, hier vor allem die gefiederten und die kleinen Dinos, einfach schön anzusehen. :top:
Und es zeigt wie Gut doch der AF der RIV arbeitet, auch wenn sicher das eine oder andere nicht so ganz passt.
Wenn Du den magst, hier für Dich noch ein bisschen "Bonusmaterial" ;)
Danke dir. Wie groß ist der und wie groß ist der Rieseneisvogel?
ingoKober
24.11.2019, 18:30
Nun, der lachende Hans gilt ja als der größte Eisvogel und jeder kennt ihn.
Der afrikanische Rieseneisvogel wird etwa genauso lang (Max ca 45 cm), wiegt aber meist etwas weniger.
Schon beeindruckend, so ein Eisvogel von mehr als Graupapageigröße!
Viele Grüße
Ingo
ingoKober
24.11.2019, 18:31
auch wenn sicher das eine oder andere nicht so ganz passt.
Ja...ich muss noch üben üben üben. Habe die Einstellung für Vögel im Flug auch schon wieder geändert. Ich bin mal gespannt, ob das Sony 200-600 hier noch was bringt.
Uganda naht.....
Viele Grüße
Ingo
Ein toller Bericht mit spektakulären Fotos. Bitte noch mehr davon.
ingoKober
24.11.2019, 19:06
Hier für Heike noch ein Rieseneisvogel aus Makutsi.
Ein rein dokumentarisches Bild :(
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Viele Grüße
Ingo
Wieder tolle Bilder :top:, aber
Wenn Du den magst, hier für Dich noch ein bisschen "Bonusmaterial" ;)
das Bonusmaterial für Peter gefällt mir besonders :top::top:
Der afrikanische Rieseneisvogel wird etwa genauso lang (Max ca 45 cm), wiegt aber meist etwas weniger.
Schon beeindruckend, so ein Eisvogel von mehr als Graupapageigröße!
Ganz schöner Brummer! Ob da die Verniedlichung "Eisi" wohl noch passt? ;):lol:
Gruss
Klaus
peter2tria
24.11.2019, 19:32
War auch noch mal unterwegs, so dass ich erst jetzt auf den Thread gestoßen bin.
Irre Fotos - ich bin beeindruckt :top:
ingoKober
30.11.2019, 13:43
So, auch, wenn Ihr lange warten musstet, ist der nächste Tag rasch erzählt. Wir fuhren in strömendem Regen vom Lake Naivasha nach Nairobo. Natürlich im LKW Stau, da auf der Route die Schnittblumen zum Flughafen gefahren werden.
Bei einem Toilettenhalt fiel mir dieser nett bemalte Shop auf.
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Auch sah ich in den Felsen ein paar sehr nasse und unglücklich ausschauende Klippschliefer.
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Der Regen liess jedoch gerade nach und gab die Sicht auf den Ostafrikanischen Grabenbruch frei, an dessen Oberkante wir gerade angelangt waren
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Und dann gab es noch etwas wirklich spektakuläres. Kommt auf dem Bild gar nicht so rüber, aber dieser Regenbogen wirkte wirklich so, als läge er flach dem Boden auf.
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In Nairobi steuerten wir dann - nach einigem unverständlichen Zank über dieses Ziel...einige wollten lieber einige Stunden im Hotel sitzen- das Farmhaus von Karen Blixen an
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"Ich hatte eine Farm in Afrika, am Fuße der Ngong-Berge".
Ehemals ausserhalb der Stadt gelegen, liegt es längst innerhalb, aber der ganze Stadtteil wurde der dänischen Dame zu Ehren Karen genannt.
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Hier hat der Prince of Wales gespeist
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Jeder große Fan des "Out of Africa" Films ist von so einem Besuch natürlich tief gerührt. Meine Frau gehört dazu.
Abends besuchten wir den indischen Chef des kenianischen Reiseunternehmens, mit dem wir unterwegs waren.
Er servierte in seinem Garten reichlich gegrilltes und wir sahen, wie die reichen Leute in Nairobi leben.
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Das fing schon damit an, dass die gehbehinderte Mutter des Hausherrn in einer Sänfte zu Tisch getragen wurde.
Und so sah das Wohnzimmer der Familie aus.
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Ein Hansdampf in allen Gassen war der Herr übrigens und ein begeisterter Alleinunterhalter, der gerne lang und breit von seiner Schulzeit mit Freddy Mercury und der späteren Freundschaft erzählte. Und dauernd wollte er mit uns was singen. Von Queen bis Malaika
Letztlich wurde das ganze dadurch auch etwas anstrengend und wir waren eher froh, als der Abend dann zu Ende war.
Am nächsten Tag erwartete uns wieder ordentlich Fahrtstrecke......Fortsetzung folgt.
Viele Grüße
Ingo
Hoi Ingo,
sehr schön, dass es weitergeht und du uns auch ein wenig in die Häuser und die Abendgestaltung mit hineinnimmst. Immer wieder ein wenig erschreckend die Gegensätze.
Hast du beim Klippschieferbild den AF auf Breit eingestellt? Die haben dich aber nah rangelassen!
ingoKober
06.12.2019, 18:57
Nö...war flexible Spot tracking.
Es wird Zeit, dass es weiter geht. Ich muss mich sputen, wenn ich noch fertig werden will, bevor die SUFlertruppe gen Südafrika startet. Noch von drei Tagen gibt es zu berichten.
Am nächsten Morgen also verließen wir Nairobi früh
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..und machten einen Stop am Elefanten Waisenhaus der Sheldricks. Daphne und David Sheldrick sind auch so ein Ehepaar, deren Bücher ich als Kind verschlungen habe. Sehr schade, dass auch Daphne nun vor einem guten Jahr verstarb und wir sie so nicht mehr persönlich kennenlernen konnten.
Natürlich ist die Waisenshow ein kommerzielles Event und natürlich ist das ganze merh ein Tier- als ein Artenschutzprojekt.
Aber zum einen ist das Waisenhaus nur eine Stunde am Tag für Touristen geöffnet und zum anderen geht viel des Eintritts und Spendengelds in wirklich sinnvolle Natur- und Artenschutzaktionen.
Gut besucht wars jedenfalls.
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Und die menschlichen Kinder hatten ebenso ihren Spaß
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Wie offenbar ebenfalls die Elefantenkinder
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Und satt wurden sie dabei auch.
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Die Auswilderung geschieht im übrigen vorbildlich unter enger Betreuung und dauert Jahre. Ca 200 Elefanten haben schon erfolgreich eigene Herden gebildet oder sich wilden angeschlossen.
Bezeichnend ist auch, dass immer wieder Elefanten nach Jahren oder Jahrzehnten völlig wilden Lebens zurück in dei Auswilderungsstation kommen, wenn sie eine Verletzung haben oder krank sind. Sie lassen sich dann von ihren alten Pflegern - und nur von denen- behandeln und päppeln und gehen wieder ihrer Wege, wenn sie gesundet sind.
Nach dieser interessanten Erfahrung ging es los zur letzten Station unserer Reise, dem in der Masaiisprache "staubigen" Nationalpark, Amboseli also. Fast 300km Fahrt mal wieder...kein echter Spaß, aber immerhin versüßte dieses hübasche Siedleragamenmännchen mir eine Pinkelpause.
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Nach gut 250 Kilometern sahen wir ihn dann erstmals. Den Berg aller afrikanischen Brge und Star jeden Hollywoodafrikafilms: Den Kilimanjaro. Von der Tansanischen Seite kannte ich ihn bereits....von der kenianischen Seite ist er beeindruckender.
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Schon ein toller Berg und ich habe viiiieeeele Fotos von ihm gemacht. Nur mit dem berühmten "Schnee am Kilimanjaro" sieht es inzwischen Dank Klimaewndel mau aus.
Aber das Wetter war - nach den Koberreiseüblichen paar heftigen Regenschauern- und von unserem netten Camp aus
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hatten wir tolle Blicke auf den Kili.
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Und auch eine Gabelracke begrüßte uns gleich
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Der Regen hatte auch sein gutes, denn unsere großzügige Unterkunft
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Wurde von gleich zwei Regenbogen gekrönt.
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Nun blieb nur noch, das Reisetagebuch zu füllen, Abendzuessen und isn Bett zu gehen.
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Beim Abendessen merkten wir leider übrigens gleich einen Nachteil des tollen Camps: Die Menge der Touris überforderte die Logistik und - nicht nur heute- mussten wir über eine Stunde warten, bis wir ans Buffet kamen, von dem dann auch nur noch klägliche Reste übrig waren. :(
Aber egal....einmal Schlafen und dann einen vollen Tag Safari im Amboseli. Da freuten wir uns drauf.
Ihr Euch hoffentlich auch, auf die Bilder davon.
Die gibts als nächstes.
Viele Grüße
Ingo
ingoKober
07.12.2019, 20:46
Also dann....beginnen wir den nächsten großen Safaritag.
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Ein Schildrabe verabschiedete uns lautstark und los gings in den Amboseli NP.
Landschaftlich eher öde.....endlose Steppen wechseln mit ebensolchen Sumpfgebieten. Meist weit und breit kein Baum, stellenweise Wäldchen aus Palmen oder Gruppen von Schirmakazien.
Aber - bei gutem Wetter- immer im Hintergrund zu sehen: Der mächtige Kilimanjaro. Das macht schon einiges wieder wett.
Zunächst begegneten wir neben Gnus, Zebras, Giraffen und Impalas die ich mal, weil schon oft gezeigt, überspringen einigen wweiteren netten Vögeln.
So dem Langschwanzwürger
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Einem Raubadler
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Und einem Weissrückengeier
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Eine Koritrappe, mit bis zu fast 20kg der schwerste voll flugfähige Vogel der Welt, kam einem Waffenkiebitznest zu nahe und wurde vom Besitzer heftigst attakiert
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Mit verärgert geblähtem Hals zog sie letztlich ab.
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Bald erreichten wir den Sumpf und sahen diesem Gelben Pavian (also eine andere Art, als bisher gezeigt) beim trinken zu .
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Hinter uns rauschte etwas...ich konnte grad noch die Kamera herumreißen, um den vorbeifliegenden Goliathreiher noch zu erwischen.
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Im Trockenen übten sich zwei Gnus in gemütlichem Hörnerhakeln
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Und ein Artgenosse nahm ein gemütliches Staubbad...Amboseli halt.
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Toll war auch die Sichtung eines Zwergspints. Ich mag diese kleinen Juwelen sehr.
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Ein Elefant lief sehr malerisch durch die Sumpflandschaft
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Aber vorwiegend dominierten nun erstmal Wasservögel
Wie dieser afrikanische Löffler
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Natürlich fehlten auch Flamingos nicht
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Aus Europa kennt man Stelzenläufer und Silberreiher
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Und dieses hübsche Blatthühnchen findet man in fast jedem Feuchtgebiet südlich der Sahara
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Den netten Graufischer kennt ihr schon vom Lake Naivasha
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Und hier sieht man, dass selbst der grazile Dreibindenregenpfeifer in den Schlamm einsinkt
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Aber nicht nur der....die Elefanten verschwinden fast ganz im Sumpf und äsen die saftigen Gräser. Alles vor der tollen Kulisse des Kilis
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Der kleine Riedbock dagegen kann seien Hufe so spreizen, dass er kaum einsinkt
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Kronenkraniche suchen am Sumpfrand ihr Futter.
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...und wir verlassen den Sumpf und fahren dort weiter, wo der Amboseli seinem Namen ..Staub...Ehre macht.
ingoKober
07.12.2019, 21:13
ein blasiert wirkender Sekretär kreuzt unseren Weg
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Und bei einer Pinkelpause scheuche ich einen Gelbkehlfrankolin auf.
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Ein nicht näher bestimmter Bartvogeljüngling schaut indigniert zu
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Man sieht den Staub jetzt überall. Auch. als ein Elefant auf uns zukommt
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Im Amboseli gibt es nicht nur viele Elefanten, sondern druchaus auch noch einige Exemplare mit größeren Stoßzähnen
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Und ja...Amboseli heisst Staub
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Nun einfach mal ein paar Tiere vor der schönen Kulisse des Kili
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In der Mittagspause lärmten dann einige Starweber fast unerträglich. Aber hübsch sind sie
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Das hier ist für mich etwas besonderes. Dieser kleine Taggecko, Lygodaytylus tsavoensis wurde erst im Frühjahr 2019 für die Wissenschaft beschrieben
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Und weiter gehts...mit einem Blick auf den Kilimanjaro. Ich kanns nicht lassen. Aber so majestätisch wie vor Ort, kommt er einfach nicht rüber.
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Und er ist immer eine tolle Kulisse für Wildtierbeobachtungen...allerdings läßt er dei Elefanten doch sehr klein wirken
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Im Sumpf vergnügen sich auch Hippos...meist begleitet von einer Schar Reiher, dei aufgescheuchtes Kleingeviechs wegschnappen
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Und bei soviel Staub wurde es langsam mal Zeit, zu demonstrieren, dass Kobers im Urlaub immer für regen sorgen. Amboseli oder Trockenzeit hin oder her.....Es ging schon eher heftig los
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So lange das noch da hinten ist, juckts den Büffel aber gar nicht. Er steht weiterhin stoisch im Sumpf und käut wieder
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Dem Kuhreiher ist dieses Verhalten allerdings zu stoisch. Der Büffel hat sich schon lang nicht mehr bewegt und keine Grashüpfer mehr aufgescheucht. Der Kuhreiher langweilt sich und hat Hunger
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Hier mal wieder ein Riedbock. Auch beim Wiederkäuen. Die vielen Fliegen stören ihn weniger als ihre Artgenossen die uns belästigen uns nerven
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Der Braune Sichler dagegen mag die Fliegen durchaus auch als Snack zwischendurch
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Hier sieht man gut, wie tief die Elefanten im Sumpf stehen.
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Das gute am Regen...es gibt hinterher schöne Regenbögen.
Und Gnus mit Regenbogen...wann sieht man das schonmal?
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Zum Abschluß nochmal einen Blick auf den Kili. Die Wolken haben jetzt auch den Nebengipfel freigegeben
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(oh sorry, schlecht beschnitten. Korrigiere ich bei Gelegenheit)
Das war im übrigen das letzte Mal, dass wir den Kilimanjaro sahen. Der Regen kam zurück und bis zu unserer Abfahrt schüttete es immer wieder. Tiefhängende Wolken verbargen den Berg komplett.
Apropos letztes Mal....jetzt fehlt nur noch unsere Abschiedssafari vom Abreisetag.
Dann ists geschafft.
Viele Grüße
Ingo
peter2tria
07.12.2019, 21:46
Tolle Bilder.
Der Elefant, der im Staub auf Euch zukam finde ich besonder :top:
Auch den Besuch bei Blixen find ich klasse.
Schööön
Mainecoon
07.12.2019, 21:53
Lieber Ingo,
ich kann deine Begeisterung für diesen majestätischen Berg verstehen! Er sieht wirklich wuchtig und wunderschön aus. Und manchmal wirkt er wie eine riesige Welle, die über das Gebiet davor schwappen wird.
Du sprachst mehrfach von dem Sumpf, in dem sich die Elefanten bewegen. Unter "Sumpf" verstehe ich eine sehr zähflüssige Masse, aus dem man sich nicht mehr befreien kann, vor allem, wenn man so tief wie die Elefanten drin steckt. Wie muss ich mir den Sumpf hier vorstellen?
Ich finde es schade, dass dein Bericht bald beendet sein wird!
Viele Grüße
Mainecoon
Wieder eine tolle Serie :top:
Mein Favorit ist das hier:
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Gruß
Klaus
ingoKober
07.12.2019, 22:25
Stell dir den Sumpf als festen Boden in ca 2m Tiefe vor, auf dem ein Gemisch aus Schlamm und Sumpfpflanzern liegt. Mancherorts mehr Schlamm, mancherorts vorwiegend Pflanzen, aber sehr dicht verwoben.
Im schlammigen Bereich sieht die Oberfläche dann zB so aus
6/DSC02213_1.jpg
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Man erkennt einige Arten auch hierzulande beliebter Aquarien- und Teichpflanzen.
Viele Grüße
Ingo
ingoKober
07.12.2019, 22:30
Wieder eine tolle Serie :top:
Mein Favorit ist das hier:
6/DSC02353_1.jpg
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Gruß
Klaus
Am liebsten hätte ich es ja so gehabt
6/DSC02420_1cv.jpg
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...aber das gelang nur mit Schummeln ;)
Viele Grüße
Ingo
Bleibe bei meiner Wahl :D
Einfach sagenhaft! Danke fürs Zeigen, Ingo!
Schlumpf1965
08.12.2019, 01:02
Im Beitrag #117 ist dir im ersten Bild nochmal der Kronenkranich, letztes Bild von Beitrag #116, reingerutscht... statt des angekündigten Sekretärs. Nur so...
Ach ja, ein tolles Fotoerlebnis bietest du uns in diesem Thread. Oft sitze ich mit offenem Mund vor dem Bildschirm und das nicht danke des Schnupfens, der mich seit Woche geistert.
Tolle Aufnahmen, so schön der Berg. Da beneide ich dich um das Erlebnis, wirklich beeindruckende Landschaft und beeindruckende Tierwelt. Ich kann deine Begeisterung für Afrika verstehen. ;)
Ach Ingo, so viele, so tolle Bilder. Die Elefantenstation, die Wasservögel und dann auch noch Regen mit Regenbogen. Danke, dass du dir solche Mühe machst und uns mit auf die Reise genommen hast. Seid ihr ab und zu ausgestiegen?
Danke für die Antwort, betreffend des Fokusfeldes. Ich hatte gefragt, weil der Fokus auf dem angeschnitten Teil des linken Klippschliefers liegt, aber bei "flexible Spot tracking" kann er natürlich auch dahin gesprungen sein.
Der Kilimanjaro weckt bei mir schöne Erinnerungen, da ich ihn 2007 mit einem Teil meiner Familie besteigen durfte. Der Gesang der Träger nach erfolgreicher Rückkehr liegt mir heute noch im Ohr...
Ich freue mich auf den. leider, letzten Teil deiner Reise.
Ich wäre sehr an deiner Einschätzung Tamrom 150600 vs Sony 200600, vielleicht im Thread des letzteren, interessiert.
Vielen Dank nochmals!
ingoKober
08.12.2019, 11:23
Ups...habe den Sekretär eingefügt.
Hier noch ein Bonusbild ;)
823/DSC02233_1.jpg
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Beim Klippschliefer war so mieses Wetter...und es war auch "nur" die RX 10. Einfach drauf und knips....
822/DSC03142.jpg
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In den NPs darf man ja nicht aussteigen. Zu Mittagspausen haben wirs trotzdem gemacht. Und ab und an auch so...zB am Fluss bei den Hippos in der Mara. Habe auch Bilder davon gezeigt.
Ansonsten durfte man nur in den Camps unbeaufsichtigt unterwegs sein und auf der Crescent Halbinsel waren wir zu Fuß.
Richtige Bushwalks hatten wir diesmal nicht. Und beim Aberdare CC waren wir mal ein wenig zu Fuß unterwegs...siehe Bilder.
6/DSC02764_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=325955)
6/DSC02767_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=325956)
Dafür wird Uganda auch viel per Pedes erkundet werden.
So viel, dass ich hoffe, meine Kondition durch 25 km Joggen pro Woche reicht.
Und diese Reise (Ende Februar und erste 3 Märzwochen) wird mir auch zeigen, wie sich das 200-600 im Vergleich zum Tamron schlägt.
Auf jeden Fall bleibt das Tamron keine schlechte Linse!
Und auf jeden Fall freue ich mich auf das Knipsen mit dem Sony!
Viele Grüße
Ingo
Wieder sehr beeindruckende Fotos :top:
Der "Kili" im Hintergrund sieht toll aus!
Hast Du die ganze Reise über das kenianischen Reiseunternehmen gebucht?
Gruss
Klaus
10Heike10
08.12.2019, 17:01
Wieder so viele schöne Eindrücke von und Informationen über Afrika.
Dankeschön :top:
Stell dir den Sumpf als festen Boden in ca 2m Tiefe vor, auf dem ein Gemisch aus Schlamm und Sumpfpflanzern liegt. Mancherorts mehr Schlamm, mancherorts vorwiegend Pflanzen, aber sehr dicht verwoben.
Im schlammigen Bereich sieht die Oberfläche dann zB so aus
6/DSC02213_1.jpg
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Wie gefährlich ist dies für uns Menschen, so wir da versehentlich hinein fallen? ;)
ingoKober
08.12.2019, 17:29
Nicht in Panik geraten, nicht strampeln ruhig schwimmen, falls der feste Boden zu tief ist.
10Heike10
09.12.2019, 01:30
Nicht in Panik geraten, nicht strampeln ruhig schwimmen, falls der feste Boden zu tief ist.
Falls das letzte zuträfe (bzw. mir passieren würde) ... wäre Abwesenheit von Panik bei mir eher unwahrscheinlich. Also (= ich) immer brav im Auto bleiben ;)
Danke nicht nur für die Info sondern auch für deinen bebilderten Bericht :top:
Schlumpf1965
09.12.2019, 09:56
Kannst dich doch an einem der Mitreisenden festhalten :crazy:
Wenn du es genau wissen willst, ab Minute 22:
https://www.youtube.com/watch?v=Qi44ekmispI
Ist zwar ein schottisches Moorloch, aber der Effekt dürfte der gleiche sein ;):roll:
steve.hatton
10.12.2019, 20:06
Nicht ganz so tief aber ähnlich hat es meine Frau auf dem Weg zu Kilchurn Castle erwischt - er lag ein Brett über einer vermeintlich morastigen Stelle und die Pfütze davor sah recht unscheinbar aus - sah aber nur so aus:cool:
Daneben entdeckten wir dann einen Flip Flop - das ideale Schuhwerk(:crazy:=, der zweite war wohl in den Tiefen des Moores:D
Bildmateial wurde zensiert :-)
ingoKober
10.12.2019, 20:13
Ja....sieht recht ähnlich aus ;)
So, nun komme ich aber endlich zum Schluß.
Der letzte Urlaubstag brach an. Kühl, windig, regnerisch.. . alles flach, man sieht nicht, dass da ein Berg ist.
Also los gehts...bei schlechten Fotolicht, wie man gleich an den Aufnahmen sehen wird.
Gleich kurz nach dem Gate aber nichtsdestotrotz ein absolutes Highlight. Die Gesamtsichtung dauerte maximal drei Sekunden...darum war kein gutes Bild möglich.
Aber immerhin ein Beleg, dass wir sie gesehen haben: Eine Zibetkatze.
822/DSC02503_1.jpg
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Selten sind die nicht und man erkennt leicht an den typischen Kotplätzen (eins der ganz wenigen Tiere, das Riesentausendfüßer frisst und deren Panzerringe findet man an den Kotplätzen), wo sie leben.
Aber wirklich sehen tut man sie nur sehr selten und dann meist nachts.
Wie schonmal gesagt, haben wir die Löffelhunde ebenfalls nur als sehr scheu erfahren. Auch diese beiden gaben sofort Fersengeld, als sie uns sahen.
822/DSC02507_1.jpg
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Zwei Grantgazellenherren übten sich trotz der Morgenstunde schon im Hornkampf
822/DSC02515.jpg
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822/DSC02516.jpg
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Wogegen dieser Schwarzkopfreiher noch gar nicht richtig wach schien
823/DSC02522_1.jpg
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Kilometerweit entfernt entdeckten wir ein paar Löwen
822/DSC02525_1.jpg
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Kaum zu sehen...aber etliche Autos sammelten sich bald dort in Erwartung, dass irgendwas passieren würde.....wir fuhren lieber weiter - und wie wir später erzählt bekamen, passierte auch nichts ;)
Wir begegneten inzwischen Thompsongazellen
822/DSC02543_1.jpg
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Kronenkranichen
823/DSC02530_1.jpg
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Und einigen Elefanten
822/DSC02536_1.jpg
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Die sich die frischen Palmentriebe schmecken ließen.
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Dieser große Bulle hatte ungewöhnlich stark abgeschliffene Stoßzähne. Wahrscheinlich ein Gourmet, der gerne nach leckeren Wurzeln gräbt.
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Hier nochmal ein Strauß. Wenn man die Fotos mit denen aus Samburu vergleicht, sieht man gut die Unterschiede der Unterarten, vor allem in der Halsfärbung
823/DSC02567_1.jpg
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Eine Büffelherde gab Fersengeld.
822/DSC02560_1.jpg
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Leider sahen wir nicht die Löwen, vor denen sie vermutlich Reißaus nahmen.
Ein Sekretär erinnerte uns daran, dass es Zeit war, zu gehen.
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Und wir fuhren zurück ins Camp. Dort aßen wir noch zu Mittag und es blieb Zeit für einige wenige Fotos.
Immerhin...ein hübscher Glanzstar
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Ein Starweber
823/DSC02582_1.jpg
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Und etliche Siedleragamen begegneten mir
819/DSC02590_1.jpg
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Der Hibiskus inm Camp blühte noch nett
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Aber der wilde Buschhibiskus macht vor dem Camp auch was her
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Lecker aussehend aber ungenießbar (für Menschen): Die Buschtomate
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Einmal knipste ich noch den erst 2019 beschriebenen Taggecko
819/DSC02592_1.jpg
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Und unser Camp..
6/DSC03440.jpg
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Dann mussten wir letztlich doch auf den Weißbrust Go Away Bird hören
823/DSC02569_1.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326160)
...und das Camp Richtung Nairobi verlassen.
Abends gings dann mit dem Flieger ab Richtung Heimat. Am 13.10 Nairobi bei 23 Grad verlassen und am 14.10 in Dornheim bei 25 Grad angekommen, machte uns zumindest die Eingewöhnung leicht.
Schade ist es trotzdem immer, wenn eine Reise zu Ende geht.
Aber für einige von Euch beginnt es ja jetzt demnächst erst und dann werden wir schon bald hier wieder Bilder aus Südafrika sehen.
Meine nächste Afrikatour steht im Februar/März an. Gut drei Wochen Uganda mit viel spannendem Programm. Mal sehen, was ich danach zeigen kann.
So, dat wars ..Baadeye!
Ingoi
steve.hatton
10.12.2019, 20:49
Vielen Dank für`s zeigen der tollen und interessanten Bilder !
Und viel Spaß in Uganda - ich vermute mal bei den Gorillas :-)
Schlumpf1965
11.12.2019, 00:35
Sehr schö, danke Ingo, dass du uns mitgenommen hast. Freue mich auch schon auf Uganda.
10Heike10
11.12.2019, 09:38
Auch ich bin jetzt schon sehr gespannt auf deinen Uganda Bericht, denn der hier hat richtig Laune auf mehr gemacht.
Dankeschön :top:
sir-charles
13.12.2019, 17:08
Hi Ingo,
Du zeigst hier großes Kino !
Ich hatte mich hier offenbar für einige Wochen nicht aufgehalten,
obendrein schaue ich nur unregelmäßig in "Fotostories und -reportagen" hinein.
Insofern war hier schon Schicht im Schacht, bevor ich darüber stolperte.
Die Bilder habe ich nun alle geschaut, Deine Texte stehen mir noch bevor.
Los ging's mit Bilder kieken, nix lesen.
Beim Zebra der ersten Seite dachte ich, das ist doch nicht von Ingo.
Ein Blick in die Exifs verriet mir, das ist doch von Dir.
Und ja, man sieht es vielen Bildern an.
Ich empfinde es als sehr angenehm.
Was fiel mir sonst noch auf: Bei den kleineren gefiederten Zeitgenossen hast Du auf
einen Blitzeinsatz verzichtet.
Offenbar hast Du bei diesen Aufnahmen auch noch auf den Hintergrund geachtet.
Bei den kleinen Vögeln sind viele Kracher dabei. Glückwunsch.
Ob der Detailreichtum im Crop-Modus den der A77 übertrifft, kannst Du am besten
beurteilen, da Dir die Originale vorliegen.
Für den gesteigerten Detailreichtum hier, mache ich die neu hier nun mögliche Bildgröße zumindest mitverantwortlich.
Wer dann noch in der Größe seine Bilder präsentiert,
der macht es für die Zuschauer besonders schön.
Was fiel mir sonst noch auf: Es ist nicht so, das Du bislang keine Aktions-Bilder
präsentiert hättest. Aber gerade bei den mittleren und kleinen Tieren finde ich viel mehr Bewegung bei den Tieren.
Ist Dir mehr geglückt oder täuscht mich mein Eindruck ?
Großes Kino.
Danke
Frank
ingoKober
13.12.2019, 19:21
Danke!
Dank besserem Sensor konnte ich tatsächlich weitgehend auf Blitz verzichten.
Action ist halt immer Glücksache. Aber ich habe ja auch nicht alles gezeigt.
Wenn wer sich zu irgendeinem Thema einen Nachschlag wünscht und ich entsprechendes Material habe, zeige ich es auch gerne!
...wenngleich evtl mit etwas Verzögerung.
Tschüs erstmal!
6/DSC00660_1.jpg
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Ingo
P.S.: Was war an dem Zebra ungewohnt?
peter2tria
13.12.2019, 20:09
Vielen Dank Ingo,
sehr schöne Bilderstrecke. Diese weiten Flächen kennen wir von Makutsi oder Kruger ja garnicht. Ist schon beeindruckend.
Die Kamera scheint richtig klasse zu sein - uih, da muss ich mich am Riemen reissen :shock:
webwolfs
13.12.2019, 20:29
Topp, vielen Dank fürs Zeigen.:D
sir-charles
13.12.2019, 21:05
6/DSC00660_1.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326333)
Witziger weise war mir beim Beschreiben Deiner Bilder (Äction) eben auch dieses Bild noch vor meinem geistigen Auge präsent.
P.S.: Was war an dem Zebra ungewohnt?
Ein großes Tier (formatfüllend) vor nicht allzu entferntem Hintergrund und dann den Hintergrund verschwimmen lassen plus die Größenverhältnisse zueinander.
Das habe ich noch nicht mit einer APSC-Kamera hinbekommen.
Mit einer KB-Kamera jedoch spielend.
Einige nennen es 3D-Pop, andere nennen es FF-Look.
Wie auch immer, mit Deiner, mir bis dahin bekannten, A77 hättest Du diese Aufnahme
wohl kaum hinbekommen.
Ich habe bei der Aufnahme sofort an eine KB-Format-Kamera gedacht.
Ungewohnt, weil ich zum Zeitpunkt des Betrachtens nicht von der Änderung in Deiner Kameratasche wusste. Ich hatte den System- und Formatwechsel von Dir nicht unbedingt erwartet.
Ungewohnt, weil Du meine Erwartungen an Deine Bilder auf den Kopf gestellt hast.
Ungewohnt, weil Du mich damit überrascht hast.
Ungewohnt ist hier wahrlich nichts schlechtes, sondern die Überraschung für mich.
Ein paar Plaudereien hatte ich neben den Bildern durchaus gelesen.
Ich glaube es waren Dana und Vera, die ganz begeistert von Deinen Originalen waren.
Von jeder Reise gibt es Bilder mit "Muss an die Wand"-Prädikat.
Ich habe den Eindruck, Dir gehen die Wände aus.
Gruß
Frank
ingoKober
13.12.2019, 21:15
Ach so...und Danke :D
Ich habe jetzt noch ein ganz brauchbares Vergleichszebra gefunden:
A77
822/Makutsi2010___824.JPG
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=109910)
A7RIV
822/DSC00368_1.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=322839)
An die Wand hat es tatsächlich diesmal auch ein Bild geschafft.
Dieses:
6/Sekretr.jpg
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Viele Grüße
Ingo
peter2tria
13.12.2019, 23:34
Schöner Sekretär - meiner aus dem Krüger wurde nicht ganz scharf und dann war er auch schon auf der 'Flucht' :top:
ingoKober
14.12.2019, 11:05
Sekretäre hatten wir diesesmal echt viele.
Aber nicht alle ließen sich ablichten. Leider habe ich auch die Flugfotos verpeilt.
823/123_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326373)
Viele Grüße
Ingo
Der letztgezeigete Sekretär ist aber besonders schmuck.:top:
Schlumpf1965
14.12.2019, 12:43
Der und der jetzt an der Wand hängt auch :top:
ingoKober
14.12.2019, 13:28
Der letztgezeigete Sekretär ist aber besonders schmuck.:top:
Ja, das ist ja auch ein voll adultes Männchen. Weibchen haben weniger intensiv gefärbte Gesichter und Jungvögel da erstmal auch noch mehr Federn:
823/DSC01273_1.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326389)
Viele Grüße
Ingo
ingoKober
16.12.2019, 19:19
Ich seh grad...hier gucken immer noch Leute rein. Das freut mich natürlich.
Wenn Ihr Euch noch ein bestimmtes Zweitbild zu einem der schon geposteten wünscht, sagt es ruhig. Wenn ne kleine Serie da ist, kann ich jeweils gerne noch ergänzendes zeigen.
Viele Grüße
Ingo
10Heike10
16.12.2019, 21:19
Hallo Ingo,
hast Dir viel Mühe gegeben und Zeit investiert, um uns teilhaben zu lassen an deinem Afrika :top:
Dankeschön.
...
Wenn Ihr Euch noch ein bestimmtes Zweitbild zu einem der schon geposteten wünscht, sagt es ruhig. Wenn ne kleine Serie da ist, kann ich jeweils gerne noch ergänzendes zeigen.
Hast Du noch einige Aufnahmen vom Wegesrand (Rubrik: Reportage)?
Wie sieht es dort aus, abseits eines Souvenirshops ... einschließlich Nutztiere?
Gruß, Heike ;)
ingoKober
16.12.2019, 21:41
Ich such mal was raus..hab aber wenig, denn die Leute werden nicht gerne geknipst.
Hier schonmal ein paar typische Straßenszenen
6/DSC02389.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326518)
6/DSC02480_3.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326519)
6/DSC02482_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326521)
Viele Grüße
Ingo
ingoKober
16.12.2019, 21:47
Ein typischer Markt
6/DSC02749_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326522)
6/DSC02750.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326523)
6/DSC02748.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326524)
Viele Grüße
Ingo
ingoKober
16.12.2019, 22:01
Und zum Schluß noch ein bunter Mix...
Esel und Dromedare (das mittlere praktisch ohne Höcker) sind übliche Transportmittel
6/DSC00890_3.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326527)
Fischer auf dem Naivasha See
6/DSC01874_1.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326528)
Klassenausflug
6/DSC03264.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326529)
Und noch ein wenig Straßenrand...
6/DSC03293.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326530)
6/DSC03284_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326531)
Da so nebenbei im Vorüberfahren oder gehen, ohne Leute zu belästigen teils keine gute Quali.
Aber es gibt vielleicht einen Eindruck.....
Viele Grüße
Ingo
10Heike10
16.12.2019, 22:17
Ich such mal was raus..hab aber wenig, denn die Leute werden nicht gerne geknipst.
Hier schonmal ein paar typische Straßenszenen
...
Danke für deine (bildlichen) Nachschläge ;)
Ein typischer Markt
...
6/DSC02750.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326523)
...
Ist die Bahnlinie etwa noch in Betrieb?
(Zumindest lassen die Gleise dies vermuten :shock: )
...
Esel und Dromedare (das mittlere praktisch ohne Höcker) sind übliche Transportmittel
6/DSC00890_3.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326527)
...
Mein Favorit aus dieser Serie :top:
Da so nebenbei im Vorüberfahren oder gehen, ohne Leute zu belästigen teils keine gute Quali.
Aber es gibt vielleicht einen Eindruck.....
Sei unbesorgt, um gute (= aussagekräftige) Reportagefotos zu zeigen, muss man sein Handwerk schon dem Grunde nach beherrschen ... aber im Zweifel steht die Bildaussage hierbei in der Regel über den Pixeln ;)
Nochmals Dankeschön für deine Zeit!
Afrika ist eben noch was anderes wie Makutsi, hier sieht man es, und das gefällt mir. :top:
ingoKober
17.12.2019, 13:31
Danke ;)
Zur Bahnstrecke: Das ist noch die aus Kolonialzeiten. Die neue liegt einige 100m daneben, ist aber glaube ich immer noch nicht durchgehend in Betrieb.
Viele Grüße
Ingo
Ja, das ist ja auch ein voll adultes Männchen.Welcher - der der jetzt bei Dir an der Wand hängt, oder der in #147 gezeigte?
ingoKober
17.12.2019, 15:14
der mit dem roten Kopf ist ein adultes Männchen,
823/DSC02235_1.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=325900)
823/123_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326373)
der mit dem vom Wind gespreizten Federbusch, der auch an der Wand hängt, ein diesjähriger Jungvogel.
6/Sekretr.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=324634)
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Viele Grüße
Ingo
Esel und Dromedare (das mittlere praktisch ohne Höcker) sind übliche Transportmittel
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326527)Dieses Foto fällt für mich ziemlich aus der Reihe. Es hat mich stark an unseren Besuch in die Danakil erinntert. Dort waren (jedenfalls von 8 Jahren, als wir dort waren) auch noch große Esels- und Kamel-Karawanen zum Transport des Salzes aus der Danakil ins Hochland im Einsatz.
Wahnsinn - so kann man sich täuschen. Ich hätte fast gewettet dass es andersum sein müsste.
Danke für die schnelle Antwort, Ingo. Und danke für den ganzen supertollen Thread. Da kommt echt Lust auf, auch mal dort hin zu düsen.
ingoKober
17.12.2019, 15:55
Danke....mich interessiert jetzt nur noch, warum die Esel und Dormedare für Dich so aus der Reihe fallen...ziemlich typisch in Kenia eigentlich.
...nur halt kein Wildlife ;)
802/DSC02933.jpg
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Viele Grüße
Ingo
Esel hattest Du ja schon gezeigt, Dromedare aber nicht. Kamel und Dromedar sind für mich Wüstentiere, die ich im üppig bewachsenen Kenia eben nicht vermutet hätte. Dazu kommt dass der Hintergrund bei diesem Foto fast so karg und trocken aussieht wie in der Danakil.
Ist z.T. sich auch meiner Klischeevorstellung von Kenia geschuldet. Dort war ich halt noch nie.
ingoKober
17.12.2019, 20:19
Na ja...üppig bewachsen .....teils...zB in den Bergen:
6/DSC02421_2.jpg
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Oft aber eben auch so
(Nähe Samburu)
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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326588)
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Oder so
(Amboseli)
6/DSC03384_3.jpg
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Viele Grüße
Ingo
ingoKober
20.12.2019, 17:41
Hey, über 10 000 views. Toll!
Zur Feier gibts noch ne kleine Spielerei das zweiköpfige Hippo betreffend:
6/DSC01494_1.jpg
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Viele Grüße
Ingo