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Kettensaägengesicht
06.10.2019, 07:00
Hallo
Frage
Welche Kamera lohnt sich mehr die Sony A 6600 oder die Sony A7 M2
Habe die Sony A6300 Die sagt mir Nicht so zu Grund es fehlt der 5 Achsen Bildstablisator , die Fotos sind zu 90 % Unscharf und das ist Müll
Nutze weiterhin A-Mount Objektive mit Adapter - so wollte Ich es auch bei behalten fürs erste
So und wie ist Eure Einschätzung & Erfahrung ?
Wenn Du mit der A6300 nur 10% scharfe Bilder hinbekommst, dann solltest Du entweder die Einstellungen in Deiner Kamera prüfen und ändern, dasselbe mit den Motiven tun oder ein Stativ benutzen.
90% unscharf ??
An der Kamera liegt es nicht.
Aber wenn du ne Lösung für dein Problem willst - dann solltest du mal mehr Infos hier geben. Optiken - Adapter usw.
Dann wird dir sicherlich geholfen
Hallo
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen.
Deine A6300 ist eine gute Kamera mit gutem AF!
Aus dem Bauchgefühl heraus, würde ich behaupten, es liegt an deiner Aufnahmetechnik. Faustregel Nummer 1: Wenn Kamera und Objektiv unstabilisiert sind, dann die Verschlusszeit so wählen, dass bei 24 Mpix die Verschlusszeit 1/Brennweite ist. Cropfaktor miteinberechnen! (= 50mm Objektiv = an APS-C 75mm = Verschlusszeit mindestens 1/80!)
Ich fotografiere mit der A7R (1. Generation ohne Stabi) und adaptierten Objektiven ohne Stabi und habe den umgekehrten Ausschuss wie du --> 90% scharf, 10% Verwackler meinerseits. Bei der A7R und höher musst du die Faustregel verdoppeln, da die Pixel kleiner sind. Sprich, bei 50mm Brennweite wäre die Verschlusszeit nicht 1/50 sondern 1/100.
Und ich kann dir sagen, dass ich mit dieser Grundregel sogar mit >135 mm Brennweiten freihand scharfe Bilder erhalte!
Auf Wunsch kann ich dir auch Beispielbilder zeigen.
Gruss und viel Erfolg!
peter2tria
06.10.2019, 09:04
....... Faustregel Nummer 1: Wenn Kamera und Objektiv unstabilisiert sind, dann die Verschlusszeit so wählen, dass bei 24 Mpix die Verschlusszeit 1/Brennweite ist. Cropfaktor miteinberechnen! (= 50mm Objektiv = an APS-C 75mm = Verschlusszeit mindestens 1/80!)
....
Das wird vielleicht sogar nicht reichen - leg' mal den Faktor 2 drauf.
Die Faustregel stammt aus der Analogzeit und da war die nutzbare Auflösung in der Regel deutlich niedriger.
Die Regel gibt aber nur für ruhende Objekte. Wenn Du etwas fotographierst, was sich schnell bewegt, dann muss die Verschlusszeit ggf. so kurz werden, dass ein Stabi keinen Vorteil mehr bringt.
10Heike10
06.10.2019, 09:13
...
also mir erschließt sich der Threadtitel nicht :oops:
Ich dachte bisher, die A6300 sei E-Mount?!
:zuck:
Ich denke, der Kollege ist gerade dabei von A- auf E-Mount zu wechseln, hat mal die A6300 versucht und kommt damit nicht zurecht.
Welche Kamera lohnt sich mehr die Sony A 6600 oder die Sony A7 M2
... Nutze weiterhin A-Mount Objektive mit Adapter - so wollte Ich es auch bei behalten fürs erste
Welche A-Mount Objektive hast du denn und möchtest weiter nutzen? Oder genauer gefragt: Sind deine Objektive für eine KB-Kamera geeignet?
Eine Alternative wäre, die A-Mount Objektive zu verkaufen und dafür ein E-Mount Zoom mit Stabi zu kaufen. Aber das kommt auf die Brennweite an, die du benötigst.
fbenzner
06.10.2019, 10:11
Ich rate ihm zur A9MII
The Norb
06.10.2019, 10:12
Eine Alternative wäre, die A-Mount Objektive zu verkaufen und dafür ein E-Mount Zoom mit Stabi zu kaufen.
Hmm,
also wenn mit einer recht aktuellen Sony 6300 90 % der Fotos unscharf
sind, löst man das Problem vermutlich nicht mit "kauf dir besser dies"
oder "kauf dir lieber jenes".
Ich weiss, das solche "Kauf-dir" Beratungen ja auch stets beliebt sind. Geld
rauszuhauen scheint ja einen noch höhen Fun-Faktor zu haben als Fotographie.
Mein Eindruck ist zumindest hier, das einige grundlegende Korrekturen an
den Kameraeinstellungen der 6300 bereits grosse Erfolge bringen könnten.
Und diese wäre zudem "kostenlos". :D
Just: My 5 Cents :D
Kettensaägengesicht
06.10.2019, 10:41
Hi
OK - MakiSG , das werde Ich mal versuchen - Vielleicht Liegt der Fehler auch bei Mir und Nicht an der Technik
So hatte es ja - The Norb schon geschrieben
Werde mich dann wieder Melden - Leichter zur 77M2 ist Sie die Kleine A6300
... löst man das Problem vermutlich nicht mit "kauf dir besser dies" oder "kauf dir lieber jenes".
...
Ich sehe das Problem hier, bei dieser Beschreibung, ganz eindeutig im fehlenden Stabi!
Das mit Einstellungen an der Kamera zu umgehen (höhere ISO, größere Blende) sind Krücken und führen auf Dauer nur zu Frust. Deshalb hier die ganz klare Empfehlung zu etwas anderem.
loewe60bb
06.10.2019, 11:17
Ich sehe das Problem hier, bei dieser Beschreibung, ganz eindeutig im fehlenden Stabi!
Das mit Einstellungen an der Kamera zu umgehen (höhere ISO, größere Blende) sind Krücken und führen auf Dauer nur zu Frust. Deshalb hier die ganz klare Empfehlung zu etwas anderem.
Tut mir leid, aber da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht.
Der Stabi wird mMn ziemlich überbewertet und verleitet dazu, zu lange Belichtungszeiten zu verwenden, welche dann für die Bewegungen des Objektes nicht ausreichend sind.
Für Personen z.B. gehe ich deshalb meistens gar nicht mehr unter 1/125 oder noch besser 1/250.
Deshalb meine Einschätzung:
Kürzere Verschlusszeiten sind weit erfolgversprechender als das "Allheilmittel IBIS". Wähle entsprechend kurze Zeiten und Du hast schärfere Bilder!
Wie gesagt- meine Erfahrung!
Es wurde hier aber nicht von Bewegungsunschärfe gesprochen. Dass man die in Beobachtung hat ist doch klar.
Wähle entsprechend kurze Zeiten und Du hast schärfere Bilder!
Wie gesagt- meine Erfahrung!
Und wie wählst du kürzere Zeiten? Mit einer größeren Blende und/oder mit einer höheren ISO? Das ist doch dann genau die Krücke, die ich schon erwähnt hatte.
loewe60bb
06.10.2019, 11:40
Mit einer größeren Blende und/oder mit einer höheren ISO?
Ja, im Bedarfsfall.
Höhere ISO (in sehr geringem Maße)
Grössere Blende (wenn von der Komposition her möglich, bedingt natürlich uU genaueres Fokussieren)
Längere Zeit (bei bewegten Objekten die letzte Option- für mich!)
O.K. bei "halb- statischen" Objekten mag der Stabi auch was bringen.
Und bei ganz statischen Objekten ist das gute alte Stativ sehr empfehlenswert. ;)
Also der TO hat nicht geschrieben, ob er Bewegungsunschärfe hat oder ob der AF bei den adaptierten Objektiven der Grund für 90% Ausschuss ist.
Statt eine neue Kamera zu kaufen, würde ich mal ein gutes eMount Objektiv ausleihen, bevorzugt mit OSS und erstmal schauen, ob immer noch so viel Ausschuss produziert wird.
Vielleicht hat ja auch die Kamera einen Defekt. 90% Ausschuss, das muss man erstmal hinkriegen ... :D
The Norb
06.10.2019, 11:51
Ich sehe das Problem hier, bei dieser Beschreibung, ganz eindeutig im fehlenden Stabi!
Das mit Einstellungen an der Kamera zu umgehen (höhere ISO, größere Blende) sind Krücken und führen auf Dauer nur zu Frust. Deshalb hier die ganz klare Empfehlung zu etwas anderem.
Hmm,
also ich weiss den ursprünglich ja noch von Minolta etwickelten Bildstabilisator
in Sony Kameras wirklich seit jeher stets zu schätzen :D
Aber bei 90% "unscharf": Vielleicht mal kürzere Belichtungszeiten versuchen ?
Nur so als "kleiner Tip" - genaueres kann man ohne Beispielfoto und/ oder EXIFs
ja ohnehin nur schwer sagen - aber "kauf dir" ist sicher etwas "verfrüht" :D
Schließlich ist eine 6300 keine ganz schlechte Kamera - das sollte also schon
hinzukriegen sein :D
loewe60bb
06.10.2019, 11:54
Schließlich ist eine 6300 keine ganz schlechte Kamera - das sollte also schon
hinzukriegen sein.
So seh´ ich das auch.
Ich denke auch, ein paar Zusatzinfos wären hilfreich.
Mit welchem Objektiv/Adapter hat er diese Resultate?
Was sind die bevorzugten Motive, die nicht funktionieren?
Unter welchen Lichtverhältnissen hat er die unbefriedigenden Resultate ...
Wir, die wir uns wenig Ausschuss gewöhnt sind, wissen, was wir tun, der TO offensichlich nicht. Aber ohne Infos ist es schwierig, zu helfen ...
MonsieurCB
06.10.2019, 11:58
STOP, LEUTE!!!
Ihr seidd - leider - wiedere mal auf DEN Foren-Troll reingefallen, der hier
schon längst von den Mods GESPERRT gehört ... der Typ taucht irgendwann auf,
schreibt irgendeinen Blödsinn und freut sich dann wohl diebisch, dass Leute
ihn ernst nehmen und Zeit für Antworten verschwenden. Das ist keine Behauptung
von mir, sondern FAKT und sollte hier auch nachweislich sein ... darum, bitte:
SPERRT diesen TROLL!
Kettensaägengesicht
06.10.2019, 12:01
LA-EA4 und Tamron 150-600mm G1 mit Gimbal
Denke es Liegt an Mir und der Einstellung - Hoffe Ich
loewe60bb
06.10.2019, 12:03
Moment mal!
Dass dieser User etwas "problematisch" ist kann schon sein (weiß ich auch).
Aber gleich solche Hämmer wie "Troll" und "gleich sperren" rauszuhauen gefällt mir auch nicht.
Also bitte mal abwarten.
Ausserdem können wir auch ganz gut ohne TO diskutieren. :lol:
Kettensaägengesicht
06.10.2019, 12:03
ist Heute Vollmond - MonsieurCB
Welchen Adapter nutzt du zu Anpassen deiner Objektive an die A6300?
Der LA-EA3 benötigt z.B. Objektive mit eingebautem Fokusmotor. Ältere Objektive mit A-Mount werden von der Kamera fokussiert und haben keinen eigenen Fokusmotor.
Außerdem: bist du sicher, dass die Objektive an sich in Ordnung sind? Welche sind das überhaupt?
Die Möglichkeit zu langer Belichtungszeiten ist ja schon genannt worden. Nutze in diesem Zusammenhang mal die Möglichkeit der ISO-Automatik, indem du den oberen Wert auf ISO 6400 erhöhst.
Edit: Sorry, du hattest du Fragen ja schon beantwortet, wie ich gerade erst sehe.
Kettensaägengesicht
06.10.2019, 12:19
rudluc - Nutze den La-Ea4 Adapter
Tamron 150-600mm
Sigma 10-20mm
Minolta 70-210mm
screwdriver
06.10.2019, 12:23
LA-EA4 und Tamron 150-600mm G1 mit Gimbal
Denke es Liegt an Mir und der Einstellung - Hoffe Ich
Das kann ohne weiteres auch am LA-EA4 liegen.
Hast du die Fokuskorrektur bemüht?
Und dann klaut dir der Spiegel immer noch 1/3EV.
Bei diesem Objektiv wäre der LA-EA3 meine Wahl.
Wenn der Gimbal eine einstellbare Dämpfung hat, mal damit variieren.
Und wie schon mehrfach geschrieben: Ein Stabi ist tendenziell nutzlos bei sich bewegenden Fotozielen. Zumal am Gimbal. Da hilft nur ausreichend kurze Belichtungszeit.
Der Stabi hält dir bestenfalls nur das Sucherbild ruhger und vermittelt eine trügerische Sicherheit.
Ein gebrauchter LA-EA1 könnte auch helfen, nicht am Minolta.
LA-EA4....
Halte ich für problematisch:
a) AF der Kamera wird nicht genutzt, es kommt nur der AF im Adapter zum Zuge. Der ist aus der A65 - also ehem. Mittelklasse-AF-C-Kamera unterhab der damaligen A77.
b) Die Ebene der AF-Sensoren im Adapter kann von der Ebene des Bildsensors abweichen. Bei DSLTs und DSLRs läßt man das vom Service justieren - auch eine manuelle Justage über AF-Adjust kann helfen, beseitigt den backk-/frontfokus aber nur bei einer Brennweite.
Leih dir doch mal einen LA-EA3 (ohne Spiegelfolie, ohne eigenes AF-Modul, ohne AF-Motor) und probiere dein 150-600 aus. Die Kamera nutzt dann zur Grobjustage den PD-AF auf dem Sensor und zur Feinjustage gerne noch den Kontrast-AF hinterher - da kann (eigentlich) prinzipbedingt keine Unschärfe mehr wegen falscher AF-Einstellung entstehen.
Der LA-EA3 passt aber "nur" mit AF zu Objektiven mit eingebautem Motor (SSM, HSM, USM), für stangengetriebenen Objektive benötigt man den LA-EA4.
Eine A77II hat ganz sicher den besseren AF (ggü. LA-EA4), der Kontrast-AF fehlt ihr aber. Justage über Service ist da (meist) sinnvoll.
A99II hat auch Kontrast-AF, nutzt den aber nur bei Objektiven von Sony = nutzt dir nicht wirklich.
Oder mal ein Test, bis du den LA-EA3 zur Verfügung hast:
Kamera auf Stativ feststehend (also besser ohne Gimbal, damit sich die Kamera nicht bewegen kann). Mit AF auf statisches Ziel mit hohem Kontrast fokussieren.
Bild machen.
auf MF schalten und über Sucherlupe manuell auf diesen Punkt scharf stellen.
Bild machen.
Unterschiede auf den Bildern sichtbar?
vlG
Manfred
Hitman72
06.10.2019, 12:45
Ich würde auch darauf tippen, dass ein micro adjust notwendig ist. Bei fast allen Objektiven die ich an a77, a77ii, a850, a99 oder a99ii hatte, waren Korrekturen notwendig. Wenn einmal eingestellt ist, passt es i.d.R. gut.
Einfacher Schnelltest, Stativ aufbauen, Kamera mit Objektiv drauf, ein statisches Target per AF anvisieren, auslösen, Fokus manuell scharf stellen, auslösen, beide Bilder am PC-Monitor miteinander vergleichen.
Hier noch was zum lesen:
https://www.traumflieger.de/desktop/fokusdetektor/fokusdetektor.php
*edit, Manfred war schneller. ^^
Robert Auer
06.10.2019, 12:59
Das schöne an den DSLMs ist, dass man den AF nicht mehr auf die Objektive justieren muss.
Insbesondere wenn man sich auf Zooms spezialisiert hat.
Für mich war es allerdings nie ein Problem mit der A77 und der A99. Die Zooms erforderten keine Anpassung und die Festbrennweiten sind problemlos zu justieren.
Kettensaägengesicht
06.10.2019, 13:11
Also habe die A6300 vom M-Modus in P-Modus gesetzt das Sony sal 18-135mm dran mit LA-EA4 und danach mit LA-EA3 getestet ...
und Sie da die Bilder sind Scharf , habe die Verschlusszeit angepasst bin Überrascht
werde mal ein wenig weiter Probieren , Glaube der Fehler lag bei Mir
Bin sehr Dankbar über die Netten Antworten
und Nein bin Kein TROLL
Drücke mich nur anders aus ,
Der Gedanke was Neues zu Kaufen ist erst-mal vom Tisch , Sollte Ich Mir mal was Neues zulegen wäre es nur eine Sony A99M2 ( ist noch ein Traum )
So komme zum Ende -- Euch einen Schönen Sonntag :top:
Ich habe die a6300 als Zweitkamera, nutze oft unstabilisierte (auch alte ohne AF) Festbrennweiten bis 85mm und habe zu annähernd 100% scharfe Fotos.
Ab 100mm helfen stabilisierte Objektive dann aber doch merklich, wenn man nicht unnötig mit der ISO hoch möchte um kurze Verschlusszeiten zu generieren.
Gib der Kamera eine Chance, es liegt sicher nicht an ihr.
Ab 100mm helfen stabilisierte Objektive dann aber doch merklich, ...
Auch wenn viele das hier vehement abstreiten. Mit so einem Tele ohne Stabi zu arbeiten halte ich für sehr problematisch.
Tamron 150-600mm
screwdriver
06.10.2019, 14:37
Auch wenn viele das hier vehement abstreiten. Mit so einem Tele ohne Stabi zu arbeiten halte ich für sehr problematisch.
Am Gimbal?
OK, kommt auch hier ein wenig auf die Güteklasse (auch des Stativs) an.
Bei Freihändig bin ich ganz bei dir.
The Norb
06.10.2019, 15:21
....die Bilder sind Scharf , habe die Verschlusszeit angepasst bin Überrascht
werde mal ein wenig weiter Probieren , Glaube der Fehler lag bei Mir
Kleine Ursache - grosse Wirkung ! :D
Dann mal viel Spaß beim weiteren Ausprobieren :D
Mit so einem Tele ohne Stabi zu arbeiten halte ich für sehr problematisch.
Freihand ohne Stabi? Sehe ich genauso problematisch und würde ich auch auf keinen Fall machen. Der Stabi ist für Freihandaufnahmen mit solchen Brennweiten, ein echter Segen. Wollte ich nicht mehr drauf verzichten.
minolta2175
06.10.2019, 16:56
Eine Kamera für 2500€ mit einer VOLLAUTOMATIK, nur den Einschalter und den Auslöser wäre da doch der Renner.
Bei manchen Leuten muss ich nur ab und zu mal schauen, was sie so schreiben und ich weiß sofort wieder, warum sie auf meiner Liste stehen.:roll:
LA-EA4 und Tamron 150-600mm G1 mit Gimbal
Das Tamron 150-600 ist jetzt nicht das schärfste Objektiv, das ich hatte --> wurde bei meinem Wechsel zu E-Mount ersetzt durch das 100-400 GM mit TK 1.4.
Aus eigener Erfahrung: Das 150-600 ist meiner Meinung nach des Gewichtes wegen freihändig nich händelbar. An APS-C ergibt es eine Brennweite ab 225 mm. Da eine ruhige Hand zu bewaren, praktisch unmöglich.
Ich hab dazumal nur mit Stativ das Tamron im Gebrauch gehabt.
Zudem, wie bereits beschrieben, gehört der LA-EA4-AF nicht zu den neusten. Er benötigt - vorallem am Tamron 150-600 Zeit und wenn er getroffen hat, hat man schon verwackelt. Der LA-EA3 ist, obwohl das Tamron einen USD-AF-Motor hat, nicht brauchbar (eigene Erfahrung).
Ich neheme an, die LA-EA1 und 2 werden sich ähnlich verhalten.
Sich bewegende Objekte sind mit dem LA-EA4 eher mit hohem Ausschuss zu bewältigen.
Gruss
Das kann ohne weiteres auch am LA-EA4 liegen.
Hast du die Fokuskorrektur bemüht?
...
Danke für den Tipp :crazy::top:
Hatte eben das von "Kettensaägengesicht" beschriebene Problem mit den unscharfen Bildern
und dem Tamron 2/60 an der A7III.
Und die Fokuskorrektur war noch auf ein Minolta 2.8/20 eingestellt.
DerGoettinger
07.10.2019, 10:21
Leute, Kettensaägengesicht will ja primär keine neue Kamera, er will scharf Bilder. Wahrscheinlich wird man Ursache für die unscharfen Bilder aber erst erfahren, wenn man sich die Bilder zusammen mit den EXIF-Daten ansieht.
@Kettensaägengesicht
Ich erlaub mir ein wenig zu spekulieren. Ich bin selbst Nutzer der Kombination "a6000 / LA-EA2 / diverse Minolta-Objektive der ersten AF-Generation", und mir fallen aus dem Sprung einige Gründe ein, die ursächlich sein könnten für Dein Unschärfe-Problem.
Grundsätzlich gibt es drei Faktoren, die für die Qualität eines Bildes wichtig sind. Diese sind (in absteigender Reihenfolge):
Fotograf
Objektiv
Kamera
Fehler ausmerzen, die nicht auf die Kamera zurück zu führen sind
Normalerweise sagt man ja, dass bei unscharfen Bilder sich das zu 90% hinter der Kamera befindet. Versuch das einmal bewusst auszuschließen.
Also, je kürzer die Belichtungszeit, desto weniger hast Du selbst die Chance, das Bild zu verwackeln. Die Faustformel "Belichtungszeit = 1/mm + eine Belichtungsstufe" lief ja schon durchs Forum hier.
Bei der Liste Deiner Objektive sehe ich allerdings auch eine Herausforderung: es sind alles keine Lichtwunder. Normalerweise will man ja Belichtungszeit möglichst kurz und die ISO möglichst gering (wenig Rauschen). Dafür brauchst Du bei Deinen Objektiven entweder viel Licht oder Du fotografierst offenblendig. Aber genau bei Letzterem haben wir auch das Problem: die meisten Objektive sind bei offener Blende nicht 100%ig scharf.
Also, mein erster Tipp:
Nimm Dir die Zeit und teste Deine Kombination in einem Umfeld, in dem Du selbst möglichst wenig Fehler produzierst. Folgendes würde ich empfehlen (so hab ich mich auch 'rangetastet):
A-Modus an der Kamera, Serienbild-Modus aktivieren, bei Auto-ISO den oberen ISO-Wert bei max. 3200 begrenzen (dmait es nicht zu sehr rauscht), dann draußen bei sonnigem Wetter (aber nicht grelles Sonnenlicht) fotografieren
mindestens 2 Stufen abblenden (die Kamera rechnet dann die passende Belichtungszeit aus, Du musst nur darauf achten, dass das mit der o.g. Fausformel passt, ansonsten hast Du in der Situation zu wenig Licht)
einen sicheren Stand einnehmen und die Kamera richtig vors Gesicht (Sucher benutzen, nicht das Display; wenn Du das Display benutzt, musst Du die Kamera vom Körper weghalten - und das erhöht wieder die Chance, dass Du verwackelst)
und dann jeweils 4-5 Bilder pro Auslöser
Damit solltest Du Dich als Fehlerquelle eigentlich halbwegs ausgeschlossen haben. Wenn Du dann trotzdem noch so viele unscharfe Bilder hast, dann ist das Problem eher bei der Hardware zu suchen, und ich vermute, dass es nicht die a6300 ist.
Es gibt ein grundsätzliches Problem bei "alten" Objektiven. Die Objektive der jüngsten Generation sind in der Regel alle knallhart auf Schärfe und Detailzeichnung konstruiert. Andere Fehler wie Vignetierung, Verzeichnung, chromatische Aberationen etc. kann man elektronisch halbwegs gut korrierene. Aber Schärfe und Details kann man nicht nachträglich reinschummeln.
Bei alten Objektiven, die noch für "Filmkameras" konstruiert wurden, ist das anders. Die mussten schon über die Linsen diese Fehler gleich mitkorrigieren - und das geht IMMER zulasten der Schärfe. Ich will nicht sagen, dass man mit alten Objektive gar keine scharfen Bilder hinbekommt, aber mit den modernen ist es deutlich leichter. Wenn es also tatsächlich ein "Hardware-Problem" ist, dann ist das Problem eher bei den Objektiven und nicht bei der Kamera zu suchen.
Und dann natürlich auch der LA-EA4 selbst. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist in dem Adapter ja nicht nur der Motor für die alten Stangenobjektive drin, sondern auch das AF-Modul. Heißt: Nicht die Kamera erkt selbst, wann das Motiv scharf ist, sondern der Adapter sagt es der Kamera. Weil jetzt aber zwei "Geräte" an der Sache beteiligt sind, ist es auch eine potentielle Fehlerquelle. Es kann z.B. dazu führen, dass ein Front- oder Backfokus entsteht: obwohl die Kamera das Motiv als scharf erkennt, liegt der Fokuspunkt tatsächlich kurz vor oder kurz hinter dem Objekt, auf das Du fokussiert hast - mit der Folge, dass das Objekt selbst doch etwas unscharf ist. Das Problem ist nicht einfach herauszufinden, aber wenn man es herausgefunden hat, ist es leicht zu beheben. Google mal nach "fokusverschiebung micro adjust".
Mein finaler Tipp
Leih Dir mal native E-Mount-Objektive aus (idealerweise welche, die in etwa denen entsprechen, die Du jetzt schon als A-Mount hast) und mache mal entsprechende Vergleichsfotos.
DerGoettinger
07.10.2019, 10:39
Freihand ohne Stabi? Sehe ich genauso problematisch und würde ich auch auf keinen Fall machen. Der Stabi ist für Freihandaufnahmen mit solchen Brennweiten, ein echter Segen. Wollte ich nicht mehr drauf verzichten. Ja, ein Stabi ist eine Erleichterung. Aber ist es dadurch eine "conditio sine qua non", eine "Bedingung, ohne die es nicht geht"?
EDIT:
Ja, ich bin irgendwie gedanklich beim Schreiben falsch abgebogen und ha Mist geschrieben. Es ist nie gut, derartiges zu schreiben, wenn man abgelenkt wird und dann irgendwo wieder einhaken muss.
Natürlich hilft der Stabi NICHT dabei, schöneres Bokeh zu bekommen. Ich löffel mich ob des Bullshits.
Bei der Grundaussage hingegen bleibe ich:
Wenn ich den Stabi brauche, weil ich sonst regelmäßig kein scharfes Bild hinbekomme, bewege ich mich hardwareseitig eigentlich dauernd "am Abgrund". Der Stabi rettet mir jetzt nur regelmäßig den Hals, damit das Bild nicht gänzlich abstürzt. Grundsätzlich sollte man eigentlich in der Lage sein, auch ohne Stabi schöne und scharfe Bilder hinzubekommen. Der Stabi ist eigentlich nur eine Hilfe, wenn die äußeren Bedingungen dies nicht zulassen.
Ursprünglicher Post (den ich zur eigenen Beschämung drin lasse)
Mal ganz ehrlich: was bring ein Stabi? Etwa zwei Belichtungsstufen vielleicht. Ich kann also ein klitzekleines bisschen besser freistellen, das Bokeh wird ein klitzekleines bisschen weicher. Meiner Meinung nach aber sind für ein "schönes Bild" andere Faktoren (Motiv, gewählter Ausschnitt, grundsätzliche Bildkomposition...) wichtiger. Wenn ich das alles habe und dann noch "on the top" noch ein bisschen mehr Bokeh hinbekomme - schönes Sahnehäubchen.
Wenn ich aber den Stabi brauche, weil ich sonst regelmäßig wg. zu langer Belichtung trotz Offenblende trotzdem kein scharfes Bild hinbekomme, dann heißt das doch, dass ich mich hardwareseitig eigentlich dauernd "am Abgrund" befinde und mir der Stabi jetzt nur den Hals rettet, damit das Bild nicht gänzlich abstürzt. Für mich fühlt sich das an wie ein Autofahrer, der sein mit Assistenzsystemen vollgepacktes Auto über den Nürburgring heizt, faktisch aber eigentlich nicht in der Lage ist, sein Auto zu beherrschen.
...
mindestens 2 Stufen abblenden...
Sehe ich bei Verwendung eines guten (auch offenblendig scharfen) Teleobjektivs mit 600mm an APS-C (und auch an VF) nicht so.
Ich nutze das 150-600 an einer A99. Meist mit Stativ, möglichst mit Verschlusszeiten 1/1.000stel und kleiner um Bewegungsunschärfen (blöderweise bewegen sich die Motive meistens auch noch, da sind 1/1.000stel eigentlich schon eher zu lang) zu vermeiden.
Mit Offenblende (hier F/6,3) sind die Ergebnisse in Ordnung. Abblenden auf F/8,0 bringt...nichts, außer höhere ISO und damit mehr rauschen/weniger Dynamik.
An APS-C würden sich 600mm wie 900mm an VF verhalten - Zeiten müssten dann 1.500stel Sek und kürzer sein - dadurch noch höherer ISO notwendig bei einem kleineren Sensor = eher ungünstig.
Im normalen Fotoalltag mit Brennweiten <200mm blende ich gewöhnlich (natürlich) auch etwas ab -je nach gewünschtem Resultat (Tiefenschärfe) und vorhandenem Licht.
vlG
Manfred
JMal ganz ehrlich: was bring ein Stabi? Etwa zwei Belichtungsstufen vielleicht. Ich kann also ein klitzekleines bisschen besser freistellen, das Bokeh wird ein klitzekleines bisschen weicher.
Keine Ahnung wie du darauf kommst, aber durch einen Stabi wird die Freistellung nicht größer. Man kann schlicht ohne Verwacklung länger belichten.
Mal ganz ehrlich: was bring ein Stabi? Etwa zwei Belichtungsstufen vielleicht.
Selbst wenn es nur 2 Stufen wären (bei mir sind es locker 3-4) wäre das der Unterschied zwischen ISO 800 und ISO 3200. Das ist nichts wert!?
davidmathar
07.10.2019, 12:06
Ja, ein Stabi ist eine Erleichterung. Aber ist es dadurch eine "conditio sine qua non", eine "Bedingung, ohne die es nicht geht"?
Mal ganz ehrlich: was bring ein Stabi? Etwa zwei Belichtungsstufen vielleicht. Ich kann also ein klitzekleines bisschen besser freistellen, das Bokeh wird ein klitzekleines bisschen weicher. Meiner Meinung nach aber sind für ein "schönes Bild" andere Faktoren (Motiv, gewählter Ausschnitt, grundsätzliche Bildkomposition...) wichtiger. Wenn ich das alles habe und dann noch "on the top" noch ein bisschen mehr Bokeh hinbekomme - schönes Sahnehäubchen.
Wenn ich aber den Stabi brauche, weil ich sonst regelmäßig wg. zu langer Belichtung trotz Offenblende trotzdem kein scharfes Bild hinbekomme, dann heißt das doch, dass ich mich hardwareseitig eigentlich dauernd "am Abgrund" befinde und mir der Stabi jetzt nur den Hals rettet, damit das Bild nicht gänzlich abstürzt. Für mich fühlt sich das an wie ein Autofahrer, der sein mit Assistenzsystemen vollgepacktes Auto über den Nürburgring heizt, faktisch aber eigentlich nicht in der Lage ist, sein Auto zu beherrschen.
Ich habe selten hier im Forum so dicht komprimierten Müll gelesen und das noch schön garniert mit einer Lateinfloskel. Glückwunsch :top:
Fuexline
07.10.2019, 12:11
Ich habe selten hier im Forum so dicht komprimierten Müll gelesen und das noch schön garniert mit einer Lateinfloskel. Glückwunsch :top:
liest sich eher wie
"Ich bin so Elite ich brauche so einen Stabilisator nicht" will das mal sehen wie das Bild noch gut bleibt bei nem 600mm Objektiv
DerGoettinger
07.10.2019, 12:11
Ich habe selten hier im Forum so dicht komprimierten Müll gelesen und das noch schön garniert mit einer Lateinfloskel. Glückwunsch :top: Es ist eine rein persönliche Meinung, die nicht den Anspruch erhebt, ultimativ richtig zu sein. Du darfst gerne eine andere Meinung haben. Ich seh nur leider keinen Grund darin, einen Stabilisator als unbedingtes Muss zu sehen...
Im Übrigen hab ich tatsächlich in Teilen Bullshit geschrieben - und entsprechend meinen Artikel oben korrigiert.
DerGoettinger
07.10.2019, 12:25
Sehe ich bei Verwendung eines guten (auch offenblendig scharfen) Teleobjektivs mit 600mm an APS-C (und auch an VF) nicht so.
Ich nutze das 150-600 an einer A99. Meist mit Stativ, möglichst mit Verschlusszeiten 1/1.000stel und kleiner um Bewegungsunschärfen (blöderweise bewegen sich die Motive meistens auch noch, da sind 1/1.000stel eigentlich schon eher zu lang) zu vermeiden. Mir ging es allein darum, eine grundsätzliche Situation zu schaffen, in der bestimmte Fehlerquellen von vorne herein ausgeschlossen sind. Bei fast allen Reviews (auch zu neuen Objektiven) ist zu lesen, dass sie "bereits leicht abgeblendet" die volle Schärfe erreichen - was im Umkehrschluss ja heißt, dass sie aufgeblendet noch nicht 100%ig scharf sind. Daher meine Anregung, zwei Stufen abzublenden.
@DerGoettinger.
Falls die in deinem Profil genannte A6000 deine aktuell genutze Kamera ist, nichts gegen die A6000, aber kann es dann sein, daß du bezgl. den Vorteilen eines Stabilisators in einer aktuellen Kamera, am besten in Verbindung mit einem OSS Objektiv, nicht ganz auf der Höhe der Zeit bist?
Fuexline
07.10.2019, 12:33
@DerGoettinger.
Falls die in deinem Profil genannte A6000 deine aktuell genutze Kamera ist, nichts gegen die A6000, aber kann es dann sein, daß du bezgl. den Vorteilen eines Stabilisators in einer aktuellen Kamera, am besten in Verbindung mit einem OSS Objektiv, nicht ganz auf der Höhe der Zeit bist?
oft reden sich Menschen ja das schön was sie begehren, aber eigentlich nicht haben - "Bildstabi" in diesem Falle, - nein zu ihm würde er nicht sagen wenn er einen bekommen könnte
DerGoettinger
07.10.2019, 12:42
"Ich bin so Elite ich brauche so einen Stabilisator nicht" will das mal sehen wie das Bild noch gut bleibt bei nem 600mm Objektiv Ja, es wird (deutlich) schwieriger - aber nicht unmöglich.
Ich verteufele den Stabilisator ja auch gar nicht per se. Wenn man mit einem 600er aufgrund der Lichtverhältnisse bei offener Blende nur eine 1/250 Sek. hinbekomme, braucht man es ehrlicherweise ohne Stativ gar nicht versuchen. Wenn ich 25 Serienbilder schieße, habe ich dann vielleicht(!) mit viel Glück eines dabei, was ansatzweise scharf ist. Ohne Stabi geht hier nix mehr. Wer dann einen hat, ist echt im Vorteil.
Aber wenn ich permanent in Situationen bin, wo ich ohne Stabilisator KEINE scharfen Bilder hinbekomme, muss ich mich doch fragen, ob ich für das, was ich fotografiere, die richtige Ausrüstung habe. Natürlich ist das auch eine Preisfrage. Ein 70-210/f4 ist natürlich günstiger als ein 70-210/f2.8 und mit einem Stabi kann ich die fehlende Blenden auch sicherlich überbrücken. Aber ich muss mir auch klar sein, dass ich damit eigentlich am Ende der Fahnenstange angelangt bin und keine Luft mehr für "wirkliche Extremsituationen" habe. Ich persönlich fühl mich damit nicht wohl.
Aber wenn ich permanent in Situationen bin, wo ich ohne Stabilisator KEINE scharfen Bilder hinbekomme, muss ich mich doch fragen, ob ich für das, was ich fotografiere, die richtige Ausrüstung habe. Natürlich ist das auch eine Preisfrage. Ein 70-210/f4 ist natürlich günstiger als ein 70-210/f2.8 und mit einem Stabi kann ich die fehlende Blenden auch sicherlich überbrücken. Aber ich muss mir auch klar sein, dass ich damit eigentlich am Ende der Fahnenstange angelangt bin und keine Luft mehr für "wirkliche Extremsituationen" habe. Ich persönlich fühl mich damit nicht wohl.
Solange ich einen Stabi habe und den auch nutze, bin ich in keiner Situation in der ich keine scharfen Bilder bekomme. Was interessiert mich denn da eine Situation in der ich keinen Stabi hätte? Es sei denn, ich übertreibe es mit den Möglichkeiten des Stabis. Ja dann bin ich selber schuld. Ich kann jedenfalls so noch Fotos machen, die ohne Stabi deutlich schwerer, wenn nicht gänzlich unmögliche wären. Ich weiß nicht wo du da ein Problem siehst? :zuck:
Anders ausgedrückt, wo du die gleiche Ausrüstung, allerdings mit abgeschaltetem Stabi zur Seite legst, also quasi am Ende der Fahnenstange angekommen bist, fotografiere ich locker noch weiter. Also wo ist dein Problem? Natürlich hat auch der Stabi seine Grenzen, aber die erreicht er deutlich später wie deine Hand oder dein Arm. Natürlich sollte man die Grenzen kennen. Aber an die Grenzen der Möglichkeiten kommt man mit jeder Ausrüstung, mit Stabi halt ein bisschen später. Fotografierst du niemals mit Zeiten und sonstigen Einstellungen, wo du genau weißt, also noch weiter runter kann ich ohne zu verwackeln mit der Verschlusszeit nicht. Was ist an dieser Grenze anders, als an der Grenze mit Stabi, außer das die mit Stabi tiefer liegt? Irgendwie finde ich dein ganzes Posting so ziemlich daneben, oder auch ziemlich vergaloppiert. Einfach nicht stabil deine Argumentation. ;)
DerGoettinger
07.10.2019, 13:16
@DerGoettinger.
Falls die in deinem Profil genannte A6000 deine aktuell genutze Kamera ist, nichts gegen die A6000, aber kann es dann sein, daß du bezgl. den Vorteilen eines Stabilisators in einer aktuellen Kamera, am besten in Verbindung mit einem OSS Objektiv, nicht ganz auf der Höhe der Zeit bist? Wenn der Stabilisator in der Kamera so ein unbedingtes Muss ist, dass alles andere dahinter zurückzustehen hat, dürfte es eigentlich nur noch a6500/a6600 geben.
Vielleicht liegt es daran, dass ich auch Musiker bin (Posaune, Waldhorn, Tuba und alles Artverwandte). Mit einem exzellenten Instrument kann auch einen mittelmäßiger Instrumentalist leichter einen guten Ton erzeugen und ein guter Instrumentalist leichter einen herausragenden Ton. Aber eigentlich sollte es (zumindest hab ich immer so gehandelt) der Anspruch sein, durch eigenes Tun von einem mittelmäßigen zu einem guten Musiker und von einem guten Musiker zu einem herausragenden Musiker zu werden.
Ja, ich nutze gerne gutes Werkzeug, aber ich möchte mich nicht dem Werkzeug ausliefern. Ich fühle mich wohler damit, wenn ich weiß, dass ich durch mein eigenes Knowhow auch mit mittelmäßigem Werkzeug gute Ergebnisse abliefern kann.
Fuexline
07.10.2019, 13:21
Ich hatte gestern ein anregendes 3,4 Stunden Telefonat mit einem potentiellen Kameraköufer. auch der sagte ich brauche nicht das neuste vom neusten und alle Features, aber wir sind doch überein gekommen das diese Innovationen die oft teuer verkauft werden dann doch früher oder später zum standard werden und dann von jedem akzeptiert werden, es ist eine Frage des preises und des Berufstandes ob man nun eine teure Kamera braucht oder nicht - eine A6000 ist heute sicherlich noch nett aber wenn man mal eine A6600 ind er Hand gehabt hat wird sich innerlich das Gefühl absetzen das die A6000 altes Eisen ist und man sich doch gerne die neue wünscht.
Kann man sich die neue halt nicht leisten ist sie persee überadener Müll den keiner braucht
Ja, ich nutze gerne gutes Werkzeug, aber ich möchte mich nicht dem Werkzeug ausliefern. Ich fühle mich wohler damit, wenn ich weiß, dass ich durch mein eigenes Knowhow auch mit mittelmäßigem Werkzeug gute Ergebnisse abliefern kann.
Und der Genauigkeit des Kameraverschlusses, der richtigen Blende oder der genau eingehaltenen ISO bist du nicht ausgeliefert? Wo bleibt denn da dein Einfluss? Da bist du der Kamera nicht anders ausgeliefert, als Benutzer eines Stabis. Ja einstellen kannst du es, ob es richtig abläuft weißt du nie und bist immer auf die Technik angewiesen. Wie auch beim Stabi.
steve.hatton
07.10.2019, 13:42
Einigt Euch einfach darauf, dass ein gut gelerntes Handwerk zu besseren Ergebnissen füht. Dazu noch optimales Werkzeug und es kann noch besser werden.
Man ist nichts ausgeliefert, da man es abschalten kann. Warum ich aber ein mittelmäßiges Instrument spielen soll/will, wenn das bessere daneben liegt, erschließt sich mir nicht.
...
Vielleicht liegt es daran, dass ich auch Musiker bin (Posaune, Waldhorn, Tuba und alles Artverwandte). Mit einem exzellenten Instrument kann auch einen mittelmäßiger Instrumentalist leichter einen guten Ton erzeugen und ein guter Instrumentalist leichter einen herausragenden Ton. ......
Zudem macht es mehr Spaß auf einem guten Instrument zu spielen.
DerGoettinger
07.10.2019, 13:47
Selbst wenn es nur 2 Stufen wären (bei mir sind es locker 3-4) wäre das der Unterschied zwischen ISO 800 und ISO 3200. Das ist nichts wert!? Ja, absolut. Wenn es mir nicht möglich ist, auf andere Weise dorthin zu kommen, dann ist es gut, den Stabi zu haben. Dem habe ich auch nicht widersprochen.
Aber wie ich an anderer Stelle schrieb:
Es gibt drei Faktoren, die für ein gutes Bild notwendig sind, und das sind in absteigender Reihenfolge
der Fotograf
das Objektiv
die Kamera
Mir widerstrebt die "uhhh, ohne Stabilisator in der Kamera kann man heute keinen schönen Bilder mehr machen"-Haltung ein wenig, weil sie m.M.n. ein "ich halte drauf und drücke ab, 's kommt auf jeden Fall ein scharfes Bild 'raus"-Denken befördert. Es nimmt dem Fotografen meinem Eindruck nach ein wenig das Nachdenken ab. Ich persönlich mag das nicht so sehr. Ich will - sofern ich die Möglichkeit dazu habe - zunächst einmal selbst darüber nachdenken, was ich dazu beitragen kann, dass das Bild gut wird.
Ja, natürlich wäre ein Stabilisator schön, und natürlich ist die a6000 nicht das aktuellste Modell. Aber die beste Kamera ist die, die man (dabei) hat. Ich könnte darüber jammern, dass sie keinen Stabilisator hat. Ich könnte aber auch bei mir selbst anfangen und mich darin üben, auch ohne Stabilisator möglichst gute Fotos zu machen. Wenn ich dann später mal auf eine a6500/a6600 oder möglicherweise irgendetwas von den neueren a7ern umsteige, wird es mir dann um so leichter fallen.
Mir widerstrebt die "uhhh, ohne Stabilisator in der Kamera kann man heute keinen schönen Bilder mehr machen"-Haltung ein wenig, weil sie m.M.n. ein "ich halte drauf und drücke ab, 's kommt auf jeden Fall ein scharfes Bild 'raus"-Denken befördert.
Wer hat das denn gesagt? Du kannst ja mal mit 1/200 Sekunde bei 600mm und eingeschaltetem Stabi einfach draufhalten und abdrücken. Da wirst du schnell merken dass das nicht funktioniert. Der Stabi kann helfen und hilft auch, aber ohne entscheidende Mithilfe des Fotografen, nützt der auch nichts. Ein Stabi ist gut, aber er ist kein Zauberstab. Übrigens hab ich 25 Jahre ohne Stabi mit langen Tüten fotografiert, es ging, aber oft auch eben nicht.
Wenn der Stabilisator in der Kamera so ein unbedingtes Muss ist, dass alles andere dahinter zurückzustehen hat, dürfte es eigentlich nur noch a6500/a6600 geben.
Nein, denn alle nativen E-Mount Teles haben den Stabi im Objektiv. Aber zum adaptieren eines unstabilisierten 150-600mm Teles sind tatsächlich nur die beiden wirllich geeignet.
DerGoettinger
07.10.2019, 15:02
O.k., weil jetzt doch so viele auf einmal reagieren, mal alle meine Antworten in einem.
Fotografierst du niemals mit Zeiten und sonstigen Einstellungen, wo du genau weißt, also noch weiter runter kann ich ohne zu verwackeln mit der Verschlusszeit nicht. Doch, natürlich. Aber ich versuche in dem Augenblick, bewusster mit den gegebenen Begebenheiten zu arbeiten:
Kann ich möglicherweise meinen Stand verbessern, um die Kamera stabiler zu halten?
Kann ich ein Hilfsmittel verwenden, dass es mir erlaubt, trotz längerer Belichtungszeit scharf zu fotografieren?
Gibt es eine andere Möglichkeit, "mehr Licht" zu generieren?
Was fällt mir noch ein?
Wenn ich die Möglichkeit habe, darüber nachzudenken und die Ausgangssituation verbessere, wird mein Bild trotz widriger Situation auch schärfer. Und unabhängig davon: Ich würde nie auf den Gedanken kommen, es nicht zu versuchen, weil meine Chancen ohne Stabi schlechter sind.
Und damit beantwortet sich eigentlich auch die Frage von Fuexline
oft reden sich Menschen ja das schön was sie begehren, aber eigentlich nicht haben - "Bildstabi" in diesem Falle, - nein zu ihm würde er nicht sagen wenn er einen bekommen könnte Natürlich nicht. Aber wodurch werden meine Bilder am Ende des Tages besser und schärfer? Dadurch, dass ich einen Stabi benutze oder dadurch, dass ich bewusster darüber nachdenke, was und wie ich fotografiere?
Kann man sich die neue halt nicht leisten ist sie persee überadener Müll den keiner braucht Das ist ja auch nicht meine Haltung :D Die Vorteile eines Stabis hab ich ja benannt, und ja, es wäre auch für mich schon jetzt ein "nice to have". Aber ich darf Dich an die Ausgangssituation erinnern: A-Mount-Objektive (teils noch analog gerechnet) an E-Mount-Kamera. In meinen "Investitionsplan" stehen vor einer neuen Kamera erst einmal eine gute Auswahl an Objektiven.
Nein, denn alle nativen E-Mount Teles haben den Stabi im Objektiv. Aber zum adaptieren eines unstabilisierten 150-600mm Teles sind tatsächlich nur die beiden wirllich geeignet. JETZT wird es interessant :D
Ich hab mir vor einiger Zeit tatsächlich mal (ohne Blick auf den Preis) eine Liste von Objektiven (Festbrennweiten wie Zooms) zusammengestellt, die für mich erst einmal ganz grundsätzlich interessant sind. Mit Ausnahme des Sony FE 85mm F1.8 bringen tatsächlich alle Tele-Objektive einen eigenen Stabilisator mit. Welchen Vorteil bringt da noch ein Stabi in der Kamera? :shock:
Und der Genauigkeit des Kameraverschlusses, der richtigen Blende oder der genau eingehaltenen ISO bist du nicht ausgeliefert? ... Hm, dem Argument mag ich nicht folgen. Natürlich werden mit jeder Kamerageneration auch solche Sachen besser. Aber wie groß ist die Veränderung und der daraus resultierende Einfluss auf das Endergebnis? Im Vergleich zu "Stabilisator ja/nein" halte ich ihn für noch geringer.
Warum ich aber ein mittelmäßiges Instrument spielen soll/will, wenn das bessere daneben liegt, erschließt sich mir nicht. Liegt ja eben bei mir nicht daneben ;) Ich muss also gewissermaßen auf einem schlechten Instrument spielen. Die Frage ist, ob ich das gottgegeben hinnehme und einfach warte, bis das bessere Instrument da ist, oder ob ich versuche, die vorhandenen Nachteile durch eigenes Zutun abzumildern oder zu kompensieren.
Zudem macht es mehr Spaß auf einem guten Instrument zu spielen. Ja, das stimmt, aber auch nur, wenn ich die Möglichkeiten des Instrumentes wirklich nutzen kann. Ich hab ein Kühnl & Hoyer-Bariton, das mal neu 6000,- DM gekostet hat. Das ist unglaublich, wie viele unterschiedliche Toncharakteristika ich aus dem Instrument herausbekomme und mit welcher Leichtigkeit ich in die höchsten Höhen komme. Aber es macht auch nur deshalb so viel Spaß, weil ich weiß, wie es geht. UND: Aktuell spiele ich auf einem Amati-Waldhorn (für 300,- € in der Bucht geschossen). Es macht auch Spaß zu sehen (und zu hören), was dank der persönlichen Technik trotz der schlechten Hardware doch noch einiges möglich ist, wenn man sich konzentriert und "bewusst" seine Techniken einsetzt. Aber wir schweifen ab... ;)
Was glaubst du, das wir dumpf hinter unseren Kameras hocken und stur auf den Auslöser drücken? Natürlich machen auch wir uns Gedanken, wie wir eine Aufnahme verbessern können. Das fängt oftmals übrigens damit an, den Stabi einzuschalten. Natürlich schaue ich nach einer Auflagemöglichkeit bevor ich Freihand fotografiere. Natürlich beachte ich auch alle anderen Möglichkeiten meine Aufnahme zu verbessern und ich bin mir sicher, das machen auch die allermeisten User hier. Was denkst du denn von uns, das wir alle automatisch verblöden in dem Moment in dem wir einen Stabi benutzen? Wir sind doch keine Knipser die einfach drauf losballern, sorry Gottlieb :D;), ging nicht gegen dich. :lol:
Wir sind hier größtenteils langjährige Hobbyfotografen die in der Regel schon wissen was sie tun. Wir verkommen nicht durch die Nutzung des Stabis zu hirnlosen Wesen. Vielleicht mal überlegen, was du uns da eigentlich indirekt unterstellst?
Edit: und ganz nebenbei, ich glaube niemand achtet mehr auf einen vernünftigen, sicheren und stabilen Stand, wie jemand der mit 600mm Freihand fotografiert. Das ist ähnlich wie beim freihändigen Schießen mit einer Langwaffe. Das lernt man schon beim Bund, dass es nichts wird auf John Wayne zu machen. Die Haltung und die Atemtechnik mit langen Tüten, ist ziemlich genau so wie beim Schießen. Unüberlegt ist da im Normalfall gar nichts.
DerGoettinger
07.10.2019, 15:36
Was glaubst du, das wir dumpf hinter unseren Kameras hocken und stur auf den Auslöser drücken? Nun komm mal wieder runter :shock: Klingt ja bei Dir fast so, als wäre jeder, der etwas gegen Stabi sagt, der leibhaftige Antichrist.
Ne, aber du sprichst mit uns, als würden wir alle ohne nachzudenken drauf los ballern, bloß weil wir einen Stabi benutzen. Vielleicht mal drüber nachdenken. Im übrigen bin ich sehr weit unten und vollkommen ruhig, wenn ich mich aufrege, wirste das schon merken.
Fuexline
07.10.2019, 16:05
Nun komm mal wieder runter :shock: Klingt ja bei Dir fast so, als wäre jeder, der etwas gegen Stabi sagt, der leibhaftige Antichrist.
wenn du jetzt noch was gegen den A Mount sagst, löst du Armageddon aus
steve.hatton
07.10.2019, 16:12
....Aber es macht auch nur deshalb so viel Spaß, weil ich weiß, wie es geht. UND: Aktuell spiele ich auf einem Amati-Waldhorn (für 300,- € in der Bucht geschossen). Es macht auch Spaß zu sehen (und zu hören), was dank der persönlichen Technik trotz der schlechten Hardware doch noch einiges möglich ist, wenn man sich konzentriert und "bewusst" seine Techniken einsetzt. Aber wir schweifen ab... ;)
So und jetzt sind wir genau da wo Dein Weg hingeht.
Nutze die alten Objektive ohne Stabi wegen derer Charakteristik und vergiss die Stabi-Technik :-)
Thomas-O
07.10.2019, 16:22
Selten so eine abstruse Diskussion gelesen! Vielleicht äußert sich der Göttinger auch noch dazu, dass man eigentlich keinen AF benötigt.
Gruß
Thomas
Nun komm mal wieder runter :shock: ...
Nach dem was du geschrieben hast, kamen mir aber exakt die gleichen Gedanken:
Was glaubst du, das wir dumpf hinter unseren Kameras hocken und stur auf den Auslöser drücken? ...
...Wir verkommen nicht durch die Nutzung des Stabis zu hirnlosen Wesen. Vielleicht mal überlegen, was du uns da eigentlich indirekt unterstellst?
Öhm, wen meinst du denn jetzt damit?
Nachdem ich gelesen hatte, was der Kollege 'Goettinger' geschrieben hatte, kamen mir die gleichen Gedanken wie dir, Guido. Ich fühle mich auch 'dumpf hinter meiner Kamera sitzen', weil ich die Möglichkeiten des Stabi versuche max. auszunutzen.
Ah ok, danke für die Info. ;)
DerGoettinger
07.10.2019, 16:42
Ne, aber du sprichst mit uns, als würden wir alle ohne nachzudenken drauf los ballern, bloß weil wir einen Stabi benutzen. Vielleicht mal drüber nachdenken. Em, nein, habe ich nicht. Ich habe zwar eine "der Stabi wirds schon richten"-Mentalität angemahnt, aber nirgends gesagt, dass jeder der einen Stabi benutzt, ein gedankenloser Knipser ist. Vielleicht mal genauer lesen.
DerGoettinger
07.10.2019, 16:43
wenn du jetzt noch was gegen den A Mount sagst, löst du Armageddon aus Das wäre bei meinem aktuellen Objektiv-Park aber auch kaum glaubwürdig... :lol:
.
Mit Ausnahme des Sony FE 85mm F1.8 bringen tatsächlich alle Tele-Objektive einen eigenen Stabilisator mit. Welchen Vorteil bringt da noch ein Stabi in der Kamera? :shock:
Der Stabi im Objektiv kann keine Rotationen kompensieren (3Achsen, vs. 5 Achsen). Zudem arbeiten die Stabis im besten Fall zusammen, dann reden wir von Gewinnen in der Größerordnung von 5 Blendenstufen.
Em, nein, habe ich nicht. Ich habe zwar eine "der Stabi wirds schon richten"-Mentalität angemahnt, aber nirgends gesagt, dass jeder der einen Stabi benutzt, ein gedankenloser Knipser ist. Vielleicht mal genauer lesen.
Komisch das nicht nur ich das so empfunden habe.
fbenzner
07.10.2019, 16:54
Was hat das alles jetzt mit dem Ursprungsthema vom Kettensaägengesicht
zu tun??
screwdriver
07.10.2019, 17:05
... arbeiten die Stabis im besten Fall zusammen, dann reden wir von Gewinnen in der Größerordnung von 5 Blendenstufen.
Dann bin ich - je nach Brennweite - bei mehr - oder deutlich mehr - als 1/4s Belichtungszeit. Und da wird der Stabi schon wieder kontraproduktiv und ich bin bei einem ordentlichen Stativ.
Ob dem UP daran ggf. ebenso mangelt, wie an einem hochwertigen Gimbal ist bisher nicht wirklich beantwortet, könnte aber ein Teil des Problems sein.
Mit einem 1000€ Kopf/ Gimbal / Videoneiger auf einem 500€ Stativ ist das wirklich eine andere Welt als mit einem 200€ Kopf auf einem 100€ Stativ.
DerGoettinger
07.10.2019, 17:15
Nutze die alten Objektive ohne Stabi wegen derer Charakteristik und vergiss die Stabi-Technik :-) Da halt ich mal gegen: Traditionen sind wie Straßenlaternen: sie sollen den Weg in die Zukunft ausleuchten. Nur Besoffene halten sich daran fest. Und genauso sehe ich das auch für Objektive.
Ja, ich hab momentan noch eine gehörige Anzahl an alten Minolta-Objektiven. Aber nicht wegen der sog. "Minolta-Farben" oder sonstiger Charakteristika - sondern weil sie es mir erlaubt haben
in kurzer Zeit
für extrem günstiges Geld
bei für mich akzeptablen Nachteilen (z. B. langsamer Autofokus),
gleichzeitig aber auch noch akzeptablen optischen Leistungen
eine gewisse Bandbreite an verschienden Objektiven zu erwerben, um mich damit in verschiedenen Bereichen ausprobieren zu können. Auch um damit Erfahung zu sammeln, welches Objektiv für welche Situation geeignet ist. Ich hab für mich zumindest jetzt ein deutlich besseres Gefühl dafür, in was ich mit "mehr Geld" investieren möchte und auch in welcher Reihenfolge. Von meisten Objektive werde ich mich jetzt auch zeitnah wieder trennen. Das 28-135 werde ich noch behalten, bis ich es durch ein SEL18135 ersetzt habe, und den anderen wird es wahrscheinlich auf lange Sicht ähnlich gehen. Wenn ich 2 oder 3 Objektive behalte, dann weil ich sie für spezielle "Gelegenheitsbereiche" nutzen kann, für die sich ein Neukauf aber nicht lohnt, weil ich dann doch zu selten in dieser Art fotografieren werde (z. B. Makro).
screwdriver
07.10.2019, 17:17
Ursprungsthema vom Kettensaägengesicht
zu tun??
Leider hat der UP es bisher nicht geschafft, konkrete Angaben zu Stativ, Gimbal und verwendeten Belichtungszeiten zu machen.
Geschweige denn zum Motiv oder ein Beispiel zu zeigen.
Das beste Stativ und der beste Stabi sind nutzlos, wenn die Belichtungszeit zu lang ist bei einem sich bewegenden Motiv. Den Sonderfall Mitzieher, der auch nur unter bestimmten Bedingungen funktioniert, mal ausgenommen.
DerGoettinger
07.10.2019, 17:24
Komisch das nicht nur ich das so empfunden habe. Wenn Du mich so fragst: das kann ich tatsächlich erklären (ist z.T. mein Beruf).
Ihr wolltet ab einem gewissen Punkt gar nicht mehr genau lesen. Als ich mich - zugegebenermaßen - in meinem ersten Posting mit dem Bokeh vergaloppiert hatte, war ich für Euch "unten durch". Ich war quasi "der klugscheißerische Idiot, der keine Ahnung hat und nur gestelzt lospupt". Und das wolltet Ihr gerne weiter bestätig haben. Was ich tatsächlich geschrieben habe, hat Euch im Detail dann nicht mehr interessiert. Ihr wart getriggert, fühltet Euch mit allem, was ich (scheinbar) sagte, nur noch mehr bestätigt, und wolltet das dann genüsslich auskosten. Das ist aber auch normal. So reagieren Menschen nun mal. Ich manchmal auch, obwohl ich durch meine Tätigkeiten eigentlich sensibilisiert sein sollte.
Dann bin ich - je nach Brennweite - bei mehr - oder deutlich mehr - als 1/4s Belichtungszeit. Und da wird der Stabi schon wieder kontraproduktiv und ich bin bei einem ordentlichen Stativ.
Ja, bei solchen Zeiten meine ich auch - und ein Stativ kann einen Stabi auch nicht immer ersetzten - stell dich mal auf eine wackelnde Brücke :)
... Ich war quasi "der klugscheißerische Idiot, der keine Ahnung hat und nur gestelzt lospupt". Und das wolltet Ihr gerne weiter bestätig haben. Was ich tatsächlich geschrieben habe, hat Euch im Detail dann nicht mehr interessiert. Ihr wart getriggert, fühltet Euch mit allem, was ich (scheinbar) sagte, nur noch mehr bestätigt, und wolltet das dann genüsslich auskosten.
Les einfach morgen noch mal was du heute hier alles geschrieben hast... :roll:
Zu Post#79 hatte ich gerade schon etwas geschrieben.........aber dann doch nicht abgeschickt.
Mir reichts auch so.
Dornwald46
07.10.2019, 17:47
STOP, LEUTE!!!
Ihr seidd - leider - wiedere mal auf DEN Foren-Troll reingefallen, der hier
schon längst von den Mods GESPERRT gehört ... der Typ taucht irgendwann auf,
schreibt irgendeinen Blödsinn und freut sich dann wohl diebisch, dass Leute
ihn ernst nehmen und Zeit für Antworten verschwenden. Das ist keine Behauptung
von mir, sondern FAKT und sollte hier auch nachweislich sein ... darum, bitte:
SPERRT diesen TROLL!
Kannst Du das beweisen, was Du da mal wieder laberst?
Wenn Du mich so fragst: das kann ich tatsächlich erklären (ist z.T. mein Beruf).
Ihr wolltet ab einem gewissen Punkt gar nicht mehr genau lesen. Als ich mich - zugegebenermaßen - in meinem ersten Posting mit dem Bokeh vergaloppiert hatte, war ich für Euch "unten durch". Ich war quasi "der klugscheißerische Idiot, der keine Ahnung hat und nur gestelzt lospupt". Und das wolltet Ihr gerne weiter bestätig haben. Was ich tatsächlich geschrieben habe, hat Euch im Detail dann nicht mehr interessiert. Ihr wart getriggert, fühltet Euch mit allem, was ich (scheinbar) sagte, nur noch mehr bestätigt, und wolltet das dann genüsslich auskosten. Das ist aber auch normal. So reagieren Menschen nun mal. Ich manchmal auch, obwohl ich durch meine Tätigkeiten eigentlich sensibilisiert sein sollte.
Glaubst du den Quatsch selber? Hälst du uns echt für dermaßen daneben? Jeder kann sich mal vertun. Das hab ich gelesen und nachdem du es selber anmerktest, auch gleich abgehakt. Wir sind doch hier nicht im Kindergarten, wir legen es nicht drauf an hier irgendjemanden fertig zu machen. Ich kann in der ganzen Diskussion auch nichts sehen, was dich zu diesem Schluss kommen lässt. Die ganze Geschichte war sachlich und fair. Ja bis eben jedenfalls. Das was du uns in diesem Posting hier allerdings vorwirfst, das sprengt schon ziemlich den Rahmen dessens, was ich noch bereit mir anzuhören. Das ist einfach nur Quatsch, egal obs zum Teil auch dein Beruf ist.
DerGoettinger
07.10.2019, 17:56
Nachdem ich gelesen hatte, was der Kollege 'Goettinger' geschrieben hatte, kamen mir die gleichen Gedanken wie dir, Guido. Ich fühle mich auch 'dumpf hinter meiner Kamera sitzen', weil ich die Möglichkeiten des Stabi versuche max. auszunutzen.Ich hab mir die Mühe gemacht, mein Posting noch mal anzusehen. Ich schrieb dort:
Mir widerstrebt die "uhhh, ohne Stabilisator in der Kamera kann man heute keinen schönen Bilder mehr machen"-Haltung ein wenig, weil sie m.M.n. ein "ich halte drauf und drücke ab, 's kommt auf jeden Fall ein scharfes Bild 'raus"-Denken befördert. Es nimmt dem Fotografen meinem Eindruck nach ein wenig das Nachdenken ab. Ich persönlich mag das nicht so sehr. Ich will - sofern ich die Möglichkeit dazu habe - zunächst einmal selbst darüber nachdenken, was ich dazu beitragen kann, dass das Bild gut wird. Wir wollen mal festhalten:
Mein Posting bezog sich eindeutig auf eine einzelne, bestimmte Haltung ("ohne Stabi geht heut nix mehr"). Von einer grundsätzlichen Art des Fotografierens oder einem "Ihr seid alle dumpfe Knipser" steht da nichts.
Mit der Wortwahl habe ich klar zum Ausdruck gemacht, dass es eine höchst subjektive Meinung ist ("Mir widerstrebt...", "weil sie m.M.n. ...", "meinem Eindruck nach...", "Ich persönlich..."), die eben keine Anspruch auf Allgemeingültigkeit hat, und und habe diese auch noch abgeschwächt ("ein wenig...")
Ich habe - um es noch mehr abzuschwächen - davon gesprochen, dass "dem Fotografen" (allgemein) "ein wenig" (zu, 2. Mal) das Nachdenken "abgenommen" wird. Auch jetzt ist noch immer nichts von "Gehirn komplett ausschalten" zu lesen.
Aber dennoch wird es dann zu einem "durch die Nutzung des Stabis wird man zu hirnlosen Wesen" oder "sitzt nur dumpf hinter der Kamera". Ist zwar nicht mehr der Sinn der eigentlichen Aussage, aber kann man natürlich so machen. Ist dann aber auch nicht förderlich für die Diskussion.
"ich halte drauf und drücke ab, 's kommt auf jeden Fall ein scharfes Bild 'raus"
Dieser Satz ist es auf den es ankommt. Der sagt eigentlich alles.
Edit: das du den in deiner Rechtfertigung unterschlägst, da weiß ich was Sache ist und bin hiermit auch raus hier.
screwdriver
07.10.2019, 18:10
"ich halte drauf und drücke ab, 's kommt auf jeden Fall ein scharfes Bild 'raus"
Dieser Satz ist es auf den es ankommt. Der sagt eigentlich alles.
Das mag für viele Knipser tatsächlich zutreffen. Für die meisten (aktiven) Forenten hier sicher nicht.
DerGoettinger
07.10.2019, 18:11
Was ich sagte: Du wolltest gar nicht mehr genau lesen, was da steht. Es gibt einen Unterschied zwischen "eine Art zu denken wird befördert" (im Sinne von "erleichtert", "es passiert einem schneller als zuvor in diese Richtung zu denken") und "alle denken dauern und permanent so". Aber den wolltest Du nicht mehr sehen.
alberich
07.10.2019, 18:13
Ach Guido, das ist doch ein Satz, den nur jemand denken kann, der nicht wirklich viel von Fotografie verstehen kann. Is' doch alles gar nicht so schlimm.
Denn wenn man eine Kamera mit Stabi hat, weiß man natürlich ganz genau, daß ein Stabi kein Allheilmittel ist und auch niemanden davon entbindet darauf zu achten das Bild nicht zu verwackeln und es befördert auch überhaupt nicht den Glauben "wird schon klappen mit Stabi".
Es ist doch vielmehr so, dass wenn man den Stabi abschaltet merkt man sehr schnell wo die Situationen sind bei denen man einfach ein wenig mehr Handliungsspielraum hat. Und nichts wiegt schwerer als die größtmögliche Freieheit bei der Bildgestaltung und genau da hilft der Stabi ein wenig. Er verbringt keine Wunder und natürlich kann man auch ohne Fotografieren, aber warum sollte man? Man isst ja auch mit Messer und Gabel ohne es zwingend zu müssen. Aber es hilft halt doch hier und da. :D
@DerGoettinger Dreh dir die Wahrheit ruhig so wie sie dir gefällt.
Da bin ich vollkommen deiner Meinung Alberich.:top:
DerGoettinger
07.10.2019, 18:16
Dreh dir die Wahrheit ruhig so wie sie dir gefällt. Das Kompliment erweise ich Dir gerne ebenso :lol:
Nur passt es bei mir nicht.
Wollt Ihr nicht mal auf PNs wechseln? :zuck:
Ich denke die Diskussion ist beendet, für mich jedenfalls.
Darf ich kurz daran erinnern, dass sich Kettensägengesicht zuletzt auf Seite 3 (https://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=2092451&postcount=30) bedankt hat? Die Tipps haben ihm geholfen, die Bilder seien jetzt scharf, er scheint rausgefunden zu haben, wo's hakt ...
Aber ihr könnt hier gerne noch seitenlang weiterdiskutieren und euch in etwas hineinsteigern ...
peter2tria
07.10.2019, 19:05
Nein, das wird jetzt nicht mehr gemacht - Danke
Kettensaägengesicht
07.10.2019, 22:42
:D
sage mal LAUT DANKE für die Komplexen Antworten - Ihr seit Spitze :top:
PS: es geht Nicht Komplett um 150-600mm Objektiv - Denke das der Denkfehler bei Mir lag & Ich Mich sehr Freue über die seiten und Gedankenstützen , Die mir mit der Sony A6300 weiter Helfen werden
Dornwald46
08.10.2019, 10:30
:D
weiter Helfen werden
......und an der Rechtschreibung arbeiten wir auch noch ein bißchen, gell?:);)
steve.hatton
08.10.2019, 11:33
Richtig, nur wir Briten schreiben Ich groß !
@kettensaägengesicht (und alle, die dazu etwas aus eigener Erfahrung sagen können/wollen):
Wie schnell/langsam ist der LA-EA3 ggü. SLT?
Hintergrund:
über kurz oder lang werde ich mir einen Nachfolger / eine Ergänzung zur A99 anschaffen.
An der A99II stört mich (neben dem Preis), dass ich keinen lautlosen Verschluss nutzen kann und dass Fremdobjektive (Tamron) nicht vom Hybrid-AF unterstützt werden.
Da wäre z. B eine A7RIII deutlich preiswerter, unterstützt mit dem LA-EA3 auch Fremdobjektive - sowohl Augen-AF als auch (kastriert auf 3 Bilder/Sek. in AF-C) geräuschlose Auslösung.
Die A7III hätte zwar eine geringere Auflösung - ist dafür noch "billiger" und hat eine noch größere nutzbare AF-Abdeckung (>90% des Bildes).
Die A9 käme mit Adapter auf 10 Bilder/Sek. (statt 20), ist mir aber im Vergleich zur A7III (die eine geringere Serinbildgeschwindigkeit und keinen unterbrechungsfreien Sucher hat) zu teuer.
Wie schnell sind (gefühlt, messen kann das hier wohl keiner) aktuelle E-Mountkameras mit einem LA-EA3 ggü. einer aktuellen SLT?
Bist du mit der AF-Leistung (Schärfeproblem ist jetzt ja geklährt/behoben) insbesondere bezüglich der Geschwindigkeit zufrieden?
Mein Eindruck (A7III mit LA-EA3 ggü. A99 mit diversen Tamronobjektiven und dem 24-70 Sony/Zeiss) war:
bei gutem Licht sind keine Unterschiede fühlbar, bei wenig Licht scheint E-Mount geringfügig langsamer wie A-Mount zu sein.
Die stabilere AF-Leistung gibt es bei E-Mount, der AF der SLT liegt schon mal daneben, der AF der E-Mount benötigt vielleicht etwas länger, ist dafür aber fast immer auf den Punkt scharf.
vlG
Manfred
Dornwald46
08.10.2019, 11:40
Richtig, nur wir Briten schreiben Ich groß !
Nach dem Brexit brauchst Du hier im Forum eine Aufenthaltsgenehmigung!:lol::lol:
@kettensaägengesicht (und alle, die dazu etwas aus eigener Erfahrung sagen können/wollen):
Wie schnell/langsam ist der LA-EA3 ggü. SLT?
Hi Man
Mit original Sony SSM Objektiven läuft der LA-EA3 (Seit dem letzten Update) sehr flott. Objektverfolgung und Treffsicherheit des AF waren auf sehr hohem Niveau mit dem 70-200G SSM II.
Mit Fremdobjektiven und Ultraschallmotor (Tamron 150-600) meinem persönlichen Eindruck nach unbrauchbar.
Kommt sehr auf deine Objektivsammlung an, was sich mehr oder minder lohnt.
Gruss
The Norb
08.10.2019, 13:04
......über kurz oder lang werde ich mir einen Nachfolger / eine Ergänzung zur A99 anschaffen.
Kann man machen,
aber natürlich kann man mit einer A99 nach wie vor sehr gut arbeiten,
es sei denn, dir ist der High-ISO Bereich > 6400 wirklich wichtig.
Eine A99ii ist ja schön, aber gebraucht leider immer noch fast 1000 €
teurer als eine A7iii neu und mit voller Garantie. Das hängt natürlich
auch mit der Sony Preis- und Modellpoltik zusammen, ist aber für uns
schlecht zu ändern.
Da Sony scheinbar auch nicht in der Lage ist, mal einen verbesserten
LA-EA 4 mit besserem AF Modul herauszubringen, ist letztlich ein Wechsel
zu E-Mount Vollformat genauso teuer wie ein Wechsel zu Nikon oder Fuji.
Da musst du also ebenfalls 4-stellige Summen in die Hand nehmen,
und das lohnt meiner Meinung nach derzeit absolut nicht.
Eine Alternative wäre APS-C Sony E-Mount als "Ergänzung" - da kommt
du in der Regel mit halb soviel Geld genauso weit wie mit E-Mount Vollformat,
das wäre also zumindest "etwas günstiger" :D
Fuexline
08.10.2019, 13:43
@kettensaägengesicht (und alle, die dazu etwas aus eigener Erfahrung sagen können/wollen):
Wie schnell/langsam ist der LA-EA3 ggü. SLT?
Hintergrund:
über kurz oder lang werde ich mir einen Nachfolger / eine Ergänzung zur A99 anschaffen.
An der A99II stört mich (neben dem Preis), dass ich keinen lautlosen Verschluss nutzen kann und dass Fremdobjektive (Tamron) nicht vom Hybrid-AF unterstützt werden.
Da wäre z. B eine A7RIII deutlich preiswerter, unterstützt mit dem LA-EA3 auch Fremdobjektive - sowohl Augen-AF als auch (kastriert auf 3 Bilder/Sek. in AF-C) geräuschlose Auslösung.
Die A7III hätte zwar eine geringere Auflösung - ist dafür noch "billiger" und hat eine noch größere nutzbare AF-Abdeckung (>90% des Bildes).
Die A9 käme mit Adapter auf 10 Bilder/Sek. (statt 20), ist mir aber im Vergleich zur A7III (die eine geringere Serinbildgeschwindigkeit und keinen unterbrechungsfreien Sucher hat) zu teuer.
Wie schnell sind (gefühlt, messen kann das hier wohl keiner) aktuelle E-Mountkameras mit einem LA-EA3 ggü. einer aktuellen SLT?
Bist du mit der AF-Leistung (Schärfeproblem ist jetzt ja geklährt/behoben) insbesondere bezüglich der Geschwindigkeit zufrieden?
Mein Eindruck (A7III mit LA-EA3 ggü. A99 mit diversen Tamronobjektiven und dem 24-70 Sony/Zeiss) war:
bei gutem Licht sind keine Unterschiede fühlbar, bei wenig Licht scheint E-Mount geringfügig langsamer wie A-Mount zu sein.
Die stabilere AF-Leistung gibt es bei E-Mount, der AF der SLT liegt schon mal daneben, der AF der E-Mount benötigt vielleicht etwas länger, ist dafür aber fast immer auf den Punkt scharf.
vlG
Manfred
1. brauchst du wirklich geräuschloses aufnehmen?
2. die A99II gibts hier im Forum gerade für 2200 VHB was eigentlich bedeutet leg 2000 EUR hin und sie ist dein
3. Auch die A99II hat den Augen AF, gut nicht permanent man muss ihn auf ne taste legen, aber er läuft super zuverlässig.
4. wie oft habe ich schon gelesen das Leute eine A7 kauften weil sie dachten das adaptieren mit A Mount sei so einfach und am Ende wars doch so viel Stress und Unzufriedenheit.
Die A99II macht auch Serien mit unterbrechungsfreiem Sucher mit 8 Bildern im High Modus ohne dann 12 im High Plus Modus mit Nachfürhung das ist schon klasse
5. 42MP sind zum croppen halt der Hammer früher sagte ich immer 24 MP sind ausreichend, stimmte ja auch an sich, aber ich erwische mich nun oft mit weitwinkligeren Optiken aus denen ich croppe. und der interne 1,4 fach Telekonverter der A99II bringt einem so noch mehr Brennweite ohne Blendenverlust und man hat ein 18 MPX Bild
6. ja gefühlt kommt mir die A7III /IV A9 bei entsprechendem Licht super treffgenau vor, Allerdings iat die A99II da etwas langsamer was bei mir den Stangen Antrieb Objektiven geschuldet ist.
7. Hybrid AF ist der Wahnsinn, der ganze Sucher ist voll mit AF Punkten und das klappt auch super die 70-200 etc kosten alle in der G1 Version gerade mal 1K gebraucht. Das ist stämmbar wenn man alte Optiken verkauft - es lohnt sich
8. die A99II hat zudem die bessere Haptik, das Drehdisplay das TOP Display etc
Ich würde die A99II nicht abschreiben und gerade wenn man viel A Mount hat ist das die bessere Lösung
Robert Auer
08.10.2019, 13:45
......
Da Sony scheinbar auch nicht in der Lage ist, mal einen verbesserten
LA-EA 4 mit besserem AF Modul herauszubringen, ist letztlich ein Wechsel
zu E-Mount Vollformat genauso teuer wie ein Wechsel zu Nikon oder Fuji.
Da musst du also ebenfalls 4-stellige Summen in die Hand nehmen,
und das lohnt meiner Meinung nach derzeit absolut nicht.
.......
Ich denke das ist ein guter Ansatz, um den Sinn einer Überarbeitung des LA-EA4 doch noch zu erkennen!
The Norb
08.10.2019, 14:15
Ich denke das ist ein guter Ansatz, um den Sinn einer Überarbeitung des LA-EA4 doch noch zu erkennen!
Die Sony Modellpolitik lässt sich ja kurz so zusammenfassen,
daß die "alten Objektive" nicht mehr genutzt werden sollen.
Der geneigte Sony-User hat gefälligst neue zu kaufen.
Und das "kostet" - aber Sony will ja auch "verdienen"
In die A99 und A99ii wurden entsprechende "Flaschenhälse"
eingebaut, und du hast bei der A99ii dann oft "nur" denselben
AF wie bei der A68 - nämlich mit 79 AF Punkten. Der Hybrid-AF
funktioniert ja nur exclusiv mit wenigen handverlesenen Optiken,
das haben die ja über die firmware so geregelt.
Der LA-EA 4 bietet swiw 15 AF Punkte - das ist also der AF aus
der A65. Hier hätte man zumindest mal was tun können. Aber
nicht mal das ist passiert.
Insofern zieht ein Wechsel von Vollformat A-Mount zu E-Mount
denselben finaziellen Aufwand nach sich wie ein kompletter
Systemwechsel zu einem komplett anderen Kamerahersteller.
Und das ist natürlich schade - bzw. Sony hätte hier sicher für
die Kunden vieles besser hinkriegen können.
Wollte man aber halt nicht :D
Robert Auer
08.10.2019, 14:31
@The Norb: Dem würde ich zustimmen, wären da nicht noch immer A-Mount Stangenobjektive im Sony Angebot.
1. brauchst du wirklich geräuschloses aufnehmen?
Für Kirche/Standesamt/Feier wäre das (und auch der Augen-AF) schon fein. Bislang kam ich auch ohne aus, aber weshalb zukünftig darauf verzichten?
2. die A99II gibts hier im Forum gerade für 2200 VHB was eigentlich bedeutet leg 2000 EUR hin und sie ist dein
Habe ich gesehen. Dazu noch BG gebraucht für um die 100 EUR und gut 200 EUR für die Justage bei Schumann und ich bin vollständig. Das SAL 2470 Zeiss wird vom Hybrid-AF unterstützt, die Tamron 70-200, 150-600, 35, 45, 85 leider nicht, auch auf Augen-AF müsste ich verzichten (oder funktioniert der bei SLTs auch mit Fremdobjektiven?).
Eine gebrauchte A7RIII (NP 2.800 EUR) mit BG und LA-EA3 kommt mich eher billiger, hat denselben (guten) Sensor, unterstützt auch die Tamrons mit Augen-AF, bietet geräuschlose Auslösung, dafür die Kröte bei der Serienbildgeschwindigkeit, für mich ungewöhnlich kleines Gehäuse, neue Ersatzakkus notwendig, tendenziell langsamerer AF (aber für Personen sollte der immer noch ausreichend schnell sein).
3. Auch die A99II hat den Augen AF, gut nicht permanent man muss ihn auf ne taste legen, aber er läuft super zuverlässig.
Auch mit Fremdobjektiven?
4. wie oft habe ich schon gelesen das Leute eine A7 kauften weil sie dachten das adaptieren mit A Mount sei so einfach und am Ende wars doch so viel Stress und Unzufriedenheit.
Ja, adäquate A-Mountkamera wäre mir lieber - die gibt es aber nicht.
Die A99II macht auch Serien mit unterbrechungsfreiem Sucher mit 8 Bildern im High Modus ohne dann 12 im High Plus Modus mit Nachfürhung das ist schon klasse
Ja, glaube ich gern.
5. 42MP sind zum croppen halt der Hammer früher sagte ich immer 24 MP sind ausreichend, stimmte ja auch an sich, aber ich erwische mich nun oft mit weitwinkligeren Optiken aus denen ich croppe. und der interne 1,4 fach Telekonverter der A99II bringt einem so noch mehr Brennweite ohne Blendenverlust und man hat ein 18 MPX Bild
Cropreserve ist fein, längere Wartezeiten am Rechner weniger (wäre bei der A7RIII auch so).
6. ja gefühlt kommt mir die A7III /IV A9 bei entsprechendem Licht super treffgenau vor, Allerdings iat die A99II da etwas langsamer was bei mir den Stangen Antrieb Objektiven geschuldet ist.
Mit SSM/USD-Objektiven (ohne Stangenantrieb) wird die A99II nicht langsamer sein, auch Treffsicherheit sollte wegen fehlendem Spiel im Getriebe besser sein.
7. Hybrid AF ist der Wahnsinn, der ganze Sucher ist voll mit AF Punkten und das klappt auch super die 70-200 etc kosten alle in der G1 Version gerade mal 1K gebraucht. Das ist stämmbar wenn man alte Optiken verkauft - es lohnt sich
Das sollte von der Bildabdeckung her bei den aktullen E-Mounts ähnlich sein.
8. die A99II hat zudem die bessere Haptik, das Drehdisplay das TOP Display etc
Ja, das (insbesondere Display) würde ich sicherlich vermissen.
Ich würde die A99II nicht abschreiben und gerade wenn man viel A Mount hat ist das die bessere Lösung
Wenn ich das getan hätte, würde ich da nicht weiter nachforschen.
Aktuell spricht aber viel für E-Mount.
vlG
Manfred
The Norb
08.10.2019, 15:11
@The Norb: Dem würde ich zustimmen, wären da nicht noch immer A-Mount Stangenobjektive im Sony Angebot.
Ja - wie das 50mm 1.4 - und nicht mal das ist zu E-Mount voll kompartibel :D
Ich würde vllt zu einer gebrauchte A7iii mit LA-EA 3 tendieren und da das
50mm 1.8 vorhängen - der Bildkreis funktioniert ja als Vollformat-Optik.
Oder für kleines Geld eine 6500er APS-C mit 2 oder 3 Objektiven. Da wäre
man bei beiden Lösungen unterhalb von 2000 €, hätte High ISO und den
moderneren AF. Aber man wäre da auch schon im Bereich "Systemwechsel"
Ich mache 95 % meiner Fotos mit < 800 ISO. Und möchte hauptsächlich
die alten Vollformat Objektive weiter nutzen - also genau das, was Sony
lieber nicht so gern möchte.
Insofern ist die A99 eigentlich nach wie vor eine Top-Kamera - vor allem
funktioniert sie zuverlässig und ist bezahlt. Was ja auch ne schöne Sache ist,
denn man kann mit dem Geld dann andere schöne Sachen machen - also
durchaus ja auch im Fotobereich :D
...aber natürlich kann man mit einer A99 nach wie vor sehr gut arbeiten,
es sei denn, dir ist der High-ISO Bereich > 6400 wirklich wichtig...
Eine Alternative wäre APS-C Sony E-Mount als "Ergänzung" - da kommt
du in der Regel mit halb soviel Geld genauso weit wie mit E-Mount Vollformat,
das wäre also zumindest "etwas günstiger"...
Ich bin mit meiner A99 nach wie vor zufrieden - hätte aber gerne besseres High-ISO-Verhalten. Cropreserve wäre auch ganz nett.
Hatte tatsächlich über weitere A99 als Zweitkamera nachgedacht, weil das auch preislich attraktiv ist (600 EUR Kameras, 100 EUR BG, 250 EUR Justage = knapp 1.000 EUR für vollwertige Zweitkamera mit identischer Bedienung), aber wirklich prickelnd finde ich es nicht, jetzt noch Geld in Kameratechnik aus 2012 zu investieren.
Also eher (für höheren Geldeinsatz) A99II oder A7RIII, A7III jew. mit Adapter.
APS-C ist schön (und verhältnismäßig preiswert) und bietet Rauschverhalten ähnlich meines (alten) VF-Sensors.
Es fehlt also nur das, was ich eigentlich haben möchte: besseres Rauschverhalten und mehr Cropreserve.
Im Zweifel würde bei APS-C Fuji vermutlich mehr Möglichkeiten bieten wie Sony E-Mount.
Geplant ist das ja eher für nächstes Jahr - mal sehen wie sich dann die Preise und ggf. Technik (z. B. A7IV mit unterbrechungsfreiem Sucher? 36 MP? ohne Antialiasingfilter? oder eine A99IISport mit dieser Technik und umfangreicher Unterstützung von Fremdobjektiven?) so entwickeln.
vlG Manfred
Fuexline
08.10.2019, 15:41
Für Kirche/Standesamt/Feier wäre das (und auch der Augen-AF) schon fein. Bislang kam ich auch ohne aus, aber weshalb zukünftig darauf verzichten?
das Auslösegeräusch der A99II ist in der Tat weniger hart als das der A99I
Habe ich gesehen. Dazu noch BG gebraucht für um die 100 EUR und gut 200 EUR für die Justage bei Schumann und ich bin vollständig. Das SAL 2470 Zeiss wird vom Hybrid-AF unterstützt, die Tamron 70-200, 150-600, 35, 45, 85 leider nicht, auch auf Augen-AF müsste ich verzichten (oder funktioniert der bei SLTs auch mit Fremdobjektiven?).
Eine gebrauchte A7RIII (NP 2.800 EUR) mit BG und LA-EA3 kommt mich eher billiger, hat denselben (guten) Sensor, unterstützt auch die Tamrons mit Augen-AF, bietet geräuschlose Auslösung, dafür die Kröte bei der Serienbildgeschwindigkeit, für mich ungewöhnlich kleines Gehäuse, neue Ersatzakkus notwendig, tendenziell langsamerer AF (aber für Personen sollte der immer noch ausreichend schnell sein).
Auch mit Fremdobjektiven?
Ja Augen AF geht auch mit allen sogar den alten Minoltas, Fokus Limiter ebenso
vlG
Manfred
habe die relevanten Stellen mal mit rot beantwortet
Schnöppl
08.10.2019, 16:02
Ich würde vllt zu einer gebrauchte A7iii mit LA-EA 3 tendieren und da das
50mm 1.8 vorhängen - der Bildkreis funktioniert ja als Vollformat-Optik.
Gibts da eine deutliche Vignettierung?
Hat da vielleicht jemand ein Beispielbild bei der Hand?
The Norb
08.10.2019, 16:26
Nöö, gibt beim SAM 50 1.8 eigetlich keine besondere Vignettierung am FF.
Iwirklich prickelnd finde ich es nicht, jetzt noch Geld in Kameratechnik aus 2012 zu investieren.
Es geht ja nicht um "Kameratechnik aus 2012" sondern um Kameratechnik
mit der du gute Fotos hinbekommst - weil sie z.B. für deine Zwecke einfach
funktioniert und / oder du die Kamera kennst und "blind" bedienen kannst :D
Die A99ii ist nun auch schon 3 jahre alt - und da würde ich gebraucht
wie gesagt nicht mehr Geld für auf den Tisch legen als für eine A7iii neu
mit voller Garantie.
Gut - die Preise können wir jetzt nicht ändern, aber du bewegst dich in
einem Bereicht, wo du für den "nächsten Schritt" 2 bis 4 K auf den Tisch
legen musst je nachdem o0b noch neue Optiken erforderlich sind -
und das wäre mir die Sache nicht wert.
Vor allem nicht, wenn da eine "Systemwechsel" Komponente mit reinkommt,
und ich viele meiner Objektive entweder nicht oder nicht mehr voll nutzen kann.
Das ist ein Dilemma, was man vielleicht nur dadurch lösen kann, daß man
seine A99 weiter nutzt und für die 2 - 4.000 € einfach auf die Malediven
fährt statt den Jungs bei Sony das Geld in den Rachen zu werfen.
Zufriedenheit kann eigentlich ja ganz einfach sein :D
Kettensaägengesicht
08.10.2019, 17:07
https://www.flickr.com/photos/150887186@N08/47929014653/in/dateposted-public/
Das Bild ist diesen Sommer mit der A6300 gemacht - Besser geht es immer Stimmt , nur das ist Nicht so wichtig ( Zufrieden muss man sein )
Habe die Kamera auch nur bist jetzt für Makros genutzt , da ist Sie Handlicher als die 77M2 ,,,,
PS Fehler is der Schrift Passieren , Liegt an der Tastertur & an den schnellen Gedanken
The Norb
08.10.2019, 17:44
Das Bild ist diesen Sommer mit der A6300 gemacht...... Habe die Kamera auch nur bist jetzt für Makros genutzt , da ist Sie Handlicher als die 77M2 ,,,,
"Mission accomplished" :D
Kettensaägengesicht
29.10.2019, 14:02
So die 6300 ist Geschichte - Habe mir die 7M2 gekauft - als 2 Body :top: , Sie war recht günstig und hat das was Ich brauche - und Sie ist auch Nicht so Klein
Kettensaägengesicht
29.10.2019, 19:56
So Habe die 7M2 mit dem LA-EA 3 Adapter und dem Tamron 150-600mm getestet .... bin Positiv überrascht wie Gut die Fotos jetzt aussehen die ich zur Probe geschossen habe
Wenn Ich das Tamron 90 mm & das Minolta 70-210mm verwenden möchte brauche Ich den LA-EA 4 Adapter - da geht der LA-EA 3 Nicht ( Gut das Ich beide habe )
Das Rauschverhalten vom Vollformart gegenüber der A77M2 ist Beeindruckend
Also bis jetzt bin Ich mehr als zufrieden , Batteriegriff gibst noch und Panzerfolie auf das Display ,,,, da habe Ich einen schöne Erweiterung zur 77M2 - also Ich bin sehr zufrieden & die Kamera liegt besser in der Hand , als die 6300 :top: