Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Altes Geraffel im Test
Moin Forianer!
Ich miste gerade meine Fotovitrine aus und dachte daran wenig benutztes Equipment auszusortieren. Dabei fiel mir der Kenko 2x Teleplus MC7 in die Hände und ich dachte spontan: kann weg. Allerdings schielte mein Fotoauge bei dem Gedanken direkt auf das Tokina 500mm f8 Spiegeltele und ich fragte mich, warum ich die beiden eigentlich nie kombiniert hatte?
Gesagt, getan:
809/Konvertertest.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=317632)
Ehrlich gesagt hatte ich deutlich Schlimmeres erwartet! Das Fokussieren war eine Qual und jedem, der damit einen sprintenden Geparden auf Safari scharf erwischt, gebührt mein höchster Respekt, aber unter drei Versuchen mit Stativ war doch von der Schärfe eine brauchbare Aufnahme für 1000mm entstanden. Die Entfernung zum Windrad ist 2,5km.
Was meint ihr?
Gruß,
raul
Edit: Gerade mal bei Google die Entfernung überprüft
Ja für die Entfernung erstaunlich, darf also noch bleiben.:top:
Das Spiegel-Tele Bokeh sieht hier allerdings so aus, wie bei mir, wenn ich in LR die Sensorflecken entferne :crazy:
:lol:
Ja, das Bokeh ist im Original schon speziell und der Telekonverter macht es nicht hübscher. Ich muss mir mal eine Umgebung überlegen, in der man damit in die Offensive gehen kann, um zu prüfen, ob es insgesamt ansehnlich ist. Vielleicht spiegelnde Sonne auf Wasser. Aber ich schätze, die Kreise sind nicht mehr gleichmäßig genug dafür.
Gruß,
raul
Tafelspitz
05.07.2019, 16:51
Hmmm, hmmm, hmmm... also ich bin ja auch stolzer Besitzer eines Spiegelteles und finde deinen Test durchaus interessant.
Aber ich frage mich, ob du nicht eine vergleichbare oder sogar bessere Bildqualität erreichen könntest, wenn du anstelle des Konverters einfach einen Crop erstellen würdest.
Bei den heutigen Sensorauflösungen geht da doch einiges. Außerdem ersparte das die Potenzierung der von dir genannten Nachteile und die zusätzlichen Glaselemente.
Hier würde mich ein Vergleich dieser zwei Methoden interessieren, falls du das machen magst.
Kann ich am WE gerne mal ausprobieren und hier einstellen.
Ich würde schätzen, dass die Qualität des Crops bzgl. Schärfe etwas schwächer wird, aber vielleicht wird das Bokeh wieder spannender. Wir werden es erfahren.;)
Gruß,
raul
Tafelspitz
05.07.2019, 19:11
Versuch macht kluch :D
loewe60bb
05.07.2019, 19:53
Nun ich finde für ein Tokina 500/8 mirror ist das Bild gar nicht mal sooo schlecht.
Aber die möglichen Anwendungsfälle für so ein Objektiv sind doch sehr begrenzt.
Dreibeinstativ ist absolut Pflicht und bewegen darf sich nichts; das Motiv am besten unbelebt und völlige Windstille. Da spielt dann die endlos lange Zeit zum Fokussieren auch keine rolle mehr. :roll:
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Ich selber habe das genannte auch und nach ein paar Versuchen (u.a. Mond) hab ich´s wieder im Schrank verschwinden lassen.
In meinen Augen einfach unbrauchbar- selbst wenn man die Bokeh- Kreise akzeptiert!
Aber auch die allgemeine Abbildung von Objekten außerhalb der (minimalen) Schärfeebene ist einfach nur grottig!
Ich hab dann trotzdem aber zum Thema Spiegeltele noch nicht aufgegeben und mir in der Hoffnung auf bessere Abbildungsqualität ein altes SIGMA 600/8 mirror geholt.
Erst kürzlich habe ich wieder damit experimentiert. Im Prinzip gleiche Tendenz: Flau, Gegenlicht- empfindlich, schwierig in der Handhabung und Fokussierung, nicht wirklich scharf.
Was hab´ ich für mich draus gelernt?
Benutze kein Spiegeltele mehr und Du (also ich) musst Dich nicht ärgern!
Sorry für das bißchen OT aber das ist meine ganz persönliche Meinung zu Spiegelteles....
Aber die möglichen Anwendungsfälle für so ein Objektiv sind doch sehr begrenzt.
...
Sorry für das bißchen OT aber das ist meine ganz persönliche Meinung zu Spiegelteles.
Im Cafe ist das doch nicht OT, der Thread ist genau dafür da, um über persönliche Erfahrungen mit "altem Geraffel" anhand von Bildern zu diskutieren.
Selbstverständlich sind die Einsatzmöglichkeiten für ein Spiegeltele nicht so universell wie z.B. für ein Tamron 70-200 f2.8. Aber genau dieses habe ich nach jahrelanger Nichtnutzung wieder verkauft, und das trotz sehr schnellem und treffsicherem Autofokus mit dem man wunderbar Vögel im Flug treffen konnte, einfach weil es nicht meiner Art der Fotografie entgegenkommt. Ich bin z.B. eher weitwinklig und mit Makros unterwegs. Wenn ich dann mal selten ein Tele nutzen möchte, ist es mir meistens zu kurz. Daher käme ein leichtes Spiegeltele mit Konverter mir schon sehr gelegen, allerdings sind meine Qualitätsansprüche eben auch noch im Weg. Und so einen schweren Klotz wie das Sony 200-600mm G möchte ich gar nicht erst im Rucksack rumschleppen, damit es evtl. in 5% meiner Touren mal zum Einsatz kommt.
Wenn das Wetter es zulässt, teste ich gleich noch ein wenig, vielleicht führt das sogar dazu, dass noch jemand sein altes Geraffel aus der Vitrine kramt um mitzumachen.;)
Gruß,
raul
Tafelspitz
06.07.2019, 16:36
OK, dann zeige ich gerne mal eines meiner Lieblingsbilder von Sardinien letztes Jahr.
An der Flamingolagune im Abendlicht mit dem Minolta 500/f8 Spiegeltele.
Kräftiger Crop, trotzdem bin ich mit der Qualität sehr zufrieden. Natürlich nicht zu vergleichen mit einem teuren und schweren Linsentele, aber dieses hier war klein und leicht genug, um es mal eben nebenbei mitzunehmen.
Unter dem Strich war ich erstaunt, wie gut es sich an der A99II macht.
6/DSC03101_3.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=306303)
Sehr schönes Beispiel für einen gelungenen Einsatz!:top:
Hier hätte ich mir sogar den Spaß erlaubt, mittels Weichzeichner das unruhige Bokeh zu glätten, da dort ein sehr einheitlicher Hintergrund liegt.
Gruß,
raul
Sodele, es hat aufgehört zu regnen.
Ich habe zweimal das beste aus 10 Bildern mit und ohne 2fach-Telekonverter ausgewählt, die alle manuell jeweils neu auf Stativ fokussiert wurden, und sie aggressiv bearbeitet. Dies sieht man besonders in der 100% Ansicht deutlich, in den anderen weniger. Mir kam es dabei darauf an, einen realistischen Bildeindruck in der Komplettansicht zu erzeugen, den ich bei einem normalen Foto ebenfalls so bearbeitet hätte. Also bitte nicht über die gruseligen 100% Ansichten wundern, die dienen nur dem Vergleich.;)
Komplettansicht Tokina 500m f8 ohne Telekonverter:
809/Tokina500f8komplett.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=317756)
Komplettansicht Tokina 500m f8 mit Telekonverter:
809/Tokina500f8TKkomplett.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=317758)
Tokina 500m f8 ohne Telekonverter 100% Ansicht:
809/Tokina100.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=317759)
Tokina 500m f8 mit Telekonverter 50% Ansicht:
809/TokinaTK50.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=317760)
Und der Vollständigkeit halber Tokina 500m f8 mit Telekonverter 100% Ansicht:
809/TokinaTK100.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=317761)
Der Telekonverter legt sich ähnlich wie ein Weichzeichnerfilter über das Bild. Ich habe daher das Bild deutlich stärker bearbeitet, als das ohne Telekonverter. Für ein normales Foto würde ich das 100% Bild ohne Telekonverter mit dem 50% Bild mit Telekonverter vergleichen und finde, dass letzteres etwas mehr Reserven bietet. Der Vergleich ist allerdings knapper ausgegangen als ich erwartet hätte. Das Bokeh erscheint duch den Weichzeichnereffekt sogar beim Telekonvertereinsatz etwas angenehmer, aber immer noch ziemlich hässlich.
Wie sind eure Meinungen?
Gruß,
raul
Tokina 500m f8 ohne Telekonverter 100% Ansicht:
Tokina 500m f8 mit Telekonverter 50% Ansicht:
Naja. Es macht natürlich überhaupt keinen Sinn, einen 2×-Konverter an die Kamera zu schrauben, wenn man das Bild anschließend wieder auf 50% oder sogar noch weiter verkleinert (24 MP auf Forumsgröße = 30%, auf HD-Monitor = 27%).
Einen TK benutzt man, wenn die Auflösung bzw. die Crop-Reserve nicht ausreicht und man sonst hochskalieren müsste. Fairerweise müsstest du also die 100%-Ansicht mit TK vergleichen mit einer 200%-Ansicht ohne TK. Da sieht das dann schon ganz anders aus.
Speziell bei diesem Beispiel scheint übrigens noch eine Menge Luftflimmern im Spiel zu sein. Wenn dadurch dann eh alle Details vermatschen, hilft auch kein Telekonverter mehr. :crazy:
Naja. Es macht natürlich überhaupt keinen Sinn, einen 2×-Konverter an die Kamera zu schrauben, wenn man das Bild anschließend wieder auf 50% oder sogar noch weiter verkleinert.
Einen TK benutzt man, wenn die Auflösung bzw. die Crop-Reserve nicht ausreicht und man sonst hochskalieren müsste.
Das ist ein Sonderfall, den du beschreibst, der keine Allgemeingültigkeit hat. Daher bin ich etwas verwundert über deine "überhaupt keinen Sinn"-Aussage. Du beschreibst das Ende eines Handlungsintervalls indem man beim Bild ohne TK auf 200% skalieren würde. Wie oft macht man ein normales Foto und stellt dann die 100% Ansicht hier ein? Deutlich häufiger skaliert man auf einen Wert zwischen Originalformat und 100%, und genau dafür ist der Vergleich der 100% Ansicht ohne TK mit der 50% Ansicht mit TK gedacht. Mal ganz abgesehen davon, dass ich mir aus gutem Grund abgewöhnt habe, über 100% zu skalieren, denn das bringt andere Probleme mit sich, die wiederum nichts mit dem TK zu tun haben, also im reinen Vergleich nichts zu suchen haben. Daher ist mein Vergleich unter realen Bedingungen sinnvoller, als eine 200% Skalierung.
Du kannst ja gerne das 100% Bild ohne TK auf 200% an deinem Monitor hochskalieren und mit dem 100% TK Bild vergleichen, denn es gibt ja keine Informationen mehr im Bild, die aus meinem RAW-Konverter hinzukommen könnten. Die Informationen die du suchst, sind also alle schon in meinem Vergleich vorhanden. Dann sieht man allerdings nur, was auch so sichtbar ist: dass das hochskalierte Bild schlechter aussieht, als das TK Bild. Was ist daran "ganz anders", als ohnehin in dem Vergleich bereits sichtbar ist? Wie ich bereits schrieb, gibt mir der TK-Einsatz mehr Reserven für die Bearbeitung des Bildes. Und genau das wird bei den bereits bekannten Vergleichen immer unterschlagen. Dort werden möglichst unbearbeitete Bilder verglichen, was unrealistischen Bedingungen für normale Fotografen entspricht, deren Nachbearbeitung dann erst beginnt und häufig einen Großteil des Bildes ausmacht. Ich habe das TK-Bild ca. 50% stärker schärfen können als das andere. Bei beiden sieht man in der 100% Ansicht daher bereits starke Schärfungsartefakte. Dennoch bleiben beim TK-Einsatz mehr Details sichtbar.
Beim Luftflimmern bin ich bei dir, das ist bei 2,5km auch nicht verwunderlich, betrifft allerdings ebenfalls beide Bilder gleichermaßen, kann also für einen Vergleich rausgekürzt werden.
Gruß,
raul
Beim Luftflimmern bin ich bei dir, das ist bei 2,5km auch nicht verwunderlich, betrifft allerdings ebenfalls beide Bilder gleichermaßen, kann also für einen Vergleich rausgekürzt werden.
Das Luftflimmern kann sich von Sekunde zu Sekunde ändern, kann dann nicht "rausgekürzt werden".
Ja. Dafür macht man dann 10 Bilder pro Einstellung und sucht jeweils das beste aus, um genau solche Einflüsse stochastisch zu minimieren. Das hier ist ganz bewusst immer noch ein Test unter realen Bedingungen und kein Versuchslabor, da werden wir mit solchen Unsicherheiten leben müssen. Natürlich ist es theoretisch möglich, dass z.B. nur beim Einsatz ohne TK 10 mal ein erhöhtes Luftflimmern auftrat und damit schlechtere Bilder enstanden. Praktisch wird dies allerdings immer unwahrscheinlicher, je mehr Bilder gemacht werden.
Wenn Interesse besteht, mache ich auch gerne nochmal zweimal 10 an einem sonnigeren Tag, nur scheint mir das Interesse bisher eher niedrig zu sein.
Gruß,
raul
Tafelspitz
08.07.2019, 19:51
Während man mit der optischen Qualität der Kombi vermutlich kaum Preise gewinnen wird, finde ich es dennoch erstaunlich, was sich damit herausholen lässt.
Statische Objekte wohl vorausgesetzt würde ich das Gezeigte als mehr als nur brauchbar einstufen.
Und ich hätte nicht gedacht, dass der Telekonverter zumindest in optischer Hinsicht tatsächlich mehr Vor- als Nachteile mir sich bringt als der reine Crop ohne.
Die Bilder sind schön scharf und die Schrift auf der Nacelle ist wunderbar klar.
Natürlich, das Bokeh... und Fokussieren ist wohl eine Geduldsfrage (ich frage mich, ob der AF meines Minolta mit einem Telekonverter noch funktionierte?)
Danke fürs Testen. Auch wenn ich keinen passenden TK für mein Spiegeltele habe, ist es doch ein interessantes Experiment.
Danke für deinen Input!
Ich werde aufgrund der Ergebnisse jedenfalls meinen Telekonverter für Spezialanwendungen behalten. Da es bisher noch nicht in diesem Thread erwähnt wurde, möchte ich noch darauf hinweisen, dass mit dem 2x Telekonverter auch ein 2facher Blendenverlust einhergeht. Daher benötigt man neben statischen Motiven natürlich auch genügend Licht. Da auch die saubere Funktion des Autofokus davon abhängt, könnte ich mir vorstellen, dass man mit dem Autofokus des Minolta Spiegeltele + TK nicht allzu glücklich werden wird. Die Kantenanhebungsfunktion der Kamera hatte beim TK-Einsatz ebenfalls deutlich mehr Probleme als ohne. Manuelles Fokussieren klappte allerdings mit Bildschirmlupe ganz gut.
Gruß,
raul
Das ist ein Sonderfall, den du beschreibst, der keine Allgemeingültigkeit hat. Daher bin ich etwas verwundert über deine "überhaupt keinen Sinn"-Aussage. Du beschreibst das Ende eines Handlungsintervalls indem man beim Bild ohne TK auf 200% skalieren würde. Wie oft macht man ein normales Foto und stellt dann die 100% Ansicht hier ein?
Was heißt "hier"? Ich rede nicht von Forumsbildchen, sondern von der praktischen Anwendung. Noch hab ich zwar keinen 4K-Monitor, aber eines Tages wird so ein Ding wahrscheinlich hier stehen. Deshalb entwickle ich seit einiger Zeit grundsätzlich auf 4K als Zielformat, damit ich später nicht nochmal alle anfassen muss.
Meine zahlreichen Fotos aus der Dynax 7D sind schon jetzt eigentlich nicht groß genug für 4K und müssten dann für eine bildschirmfüllende Darstellung um mehr als ein Viertel hochskaliert werden. Die Aufnahmen aus der α7S passen mit 4240px horizontal so gerade eben mit mageren 10% Crop-Reserve, das wäre auf 4K dann quasi 100% nativ.
Deutlich häufiger skaliert man auf einen Wert zwischen Originalformat und 100%, und genau dafür ist der Vergleich der 100% Ansicht ohne TK mit der 50% Ansicht mit TK gedacht.
Das ist aber ungefähr so, als würdest du ein Starkbier auf einen Alkoholgehalt von 5% runterverdünnen und dann einen Geschmacksvergleich mit einem normalen Pils machen. :crazy:
Durch das Verkleinern geht ja genau das verloren, was der TK an Vorteilen bringt, nämlich die zusätzlichen Details, die sonst in der zu geringen Sensorauflösung oder im AA-Filter hängen bleiben würden, und es bleiben nur die negativen Effekte wie verminderter Kontrast und stärkere Aberrationen übrig. Von daher ist der Vergleich meiner Menung nach irgendwie unfair dem TK gegenüber.
Mal ganz abgesehen davon, dass ich mir aus gutem Grund abgewöhnt habe, über 100% zu skalieren, denn das bringt andere Probleme mit sich
Das ist aber Augenwischerei. Wenn das Bild zu klein ist und ich es nicht selber auf die Ausgabegröße hochskaliere, dann macht es eben das Ausgabegerät oder -programm bei der Wiedergabe. Die Probleme dabei bleiben dieselben, ich spare durch das kleinere Bild nur etwas Speicherplatz auf der Festplatte.
Daher ist mein Vergleich unter realen Bedingungen sinnvoller, als eine 200% Skalierung.
Das sind reale Bedingungen. Wenn ich ein Bild trotz der längsten verfügbaren Brennweite für den gewünschten Ausschnitt immer noch so stark beschneiden müsste, daß nur noch 2000px horizontal übrig bleiben, dann wäre ich genau an dem Punkt, wo ein 2×-TK mir das Hochskalieren auf 200% ersparen würde. Bei welchem Faktor da die Grenze ist, hängt natürlich von der Sensorauflösung ab. Mit der α7R II hab ich logischerweise mehr Reserven als mit der α7 oder α7S.
Ich habe das TK-Bild ca. 50% stärker schärfen können als das andere. Bei beiden sieht man in der 100% Ansicht daher bereits starke Schärfungsartefakte. Dennoch bleiben beim TK-Einsatz mehr Details sichtbar.
Nicht anderes sag ich doch die ganze Zeit: Der TK kann dir mehr Details bringen. Davon hast du aber nur was, wenn du sie nicht gleich wieder durch Verkleinern wegskalierst.