Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bildbearbeitung von Fotos der alpha 9
bjoern_krueger
25.06.2019, 21:07
Moin!
Seit ich die A9 habe, hat sich der Aufwand für die Bearbeitung von Fotos drastisch reduziert. Die Fotos sind praktisch immer scharf, und die Belichtung ist auch fast immer passend, ebenso der automatische Weißabgleich.
Das fast einzige was ich noch mache, ist, hier und mal den Bildausschnitt anzupassen oder das schwarze Pudelfell ein bisschen aufzuhellen.
Ich überlege schon, ob es überhaupt noch nötig ist, in RAW zu fotografieren, so gut sind auch die jpgs aus der Kamera.
Was etwas mehr Aufwand verursacht, wenn man ausgiebig die Serienfunktion nutzt (was mit dem lautlosen Verschluss immer verlockend ist), dass man mehr Bilder sichten und löschen muss. Dafür hat man aber immer die Möglichkeit, das passende Bild aus einer Serie auszusuchen.
Alles in Allem wirklich ein Fortschritt gegenüber der A7iii und natürlich erst recht gegenüber der D750.
Ich bin total zufrieden und bereue es nicht, den Schritt von der A7iii zur A9 gemacht zu haben.
Viele Grüße,
Björn
Und jetzt ?
Ein RAW ist und bleibt ein RAW und kann erst mal gar nix.
Und nur weil ein Bilder scharf ist - ist es doch völlig egal ob es RAW oder JPEG ist.
Ich seh es ganz im Gegenteil zu DIR. Die RAWs einer A9 brauchen mehr Arbeit in der Nachbearbeitung - als RAWs einer A7III z.B. ?
Windbreaker
25.06.2019, 21:39
Ich kann weder die eine, noch die andere Aussage nachvollziehen.
Aus einem RAW-Bild kann ich durch die Bearbeitung immer eine Optimierung herausholen. Das liegt nicht an irgend einer Kamera.
Die JPEGs der A9 sind ja prima, jedoch habe ich mit dem RAW-Bild die Möglichkeit, die Bearbeitung viel individueller anzupassen.
Die Aussage, dass die A9 mehr Bearbeitung braucht als die A7iii verstehe ich jedoch nicht. Der Aufwand der Bearbeitung von Bildern beider Kameras müsste meiner Meinung nach gleich oder zumindest sehr ähnlich sein.
Man merkt bei der A9 einfach die geringere Dynamik gegenüber der A7III die man ausgleichen muss.
Aber es ist einfach der Anspruch an sich und insbesondere dem Kunden gegenüber was mam aus den Aufnahmen rausholen will - doch JPEG ist wie im AUTOMODUS zu fotografieren .
Ich mache nur Raws und bearbeite die immer individuell. Das gehört für mich zum Hobby dazu.
loewe60bb
26.06.2019, 06:54
.... doch JPEG ist wie im AUTOMODUS zu fotografieren .Eine ziemlich gewagte Aussage! :?
Ich persönlich fotografiere nur in JPEG und hatte bis dato nur ein paar Fälle, wo ich mir die grösseren Reserven eines RAWs gewünscht hätte.
In den allermeisten Fällen reichen mir die Möglichkeiten meiner Software (ZONER Photo Studio) aus.
Ich bin allerdings zugegebenermaßen auch kein Profi-/ Auftrags- Fotograf und meine Bilder müssen auch hauptsächlich nur mir gefallen!
Robert Auer
26.06.2019, 07:12
Ich kenne Profis, die ausschließlich mit jpg arbeiten und für meinen Aufwand (jpg & RAW) ein müdes Lächeln übrig haben. Gut, bei 99% reicht mir auch das jpg. Doch ist es ein gutes Gefühl, wenn ich im Falle eines Problems die Reserven des RAW zur Verfügung habe. Nur wenn ich für Wand große Plakate liefern muss, liefere ich in RAW und Freistellungen in PNG.
RAW Entwicklung hat weder noch was mit dem richtigen Schärfepunkt oder etwas mit freistellen oder Formatgrösse der Ausgabedatei zu tun.
Allein schon den Weissabgleich bei mehreren Bildern gleich setzten zu können wäre ein
Beispiel.
Ich bin der Fotograf und ich entscheide wie das Bild am Ende aussieht und halt auch dafür meinen Kopf hin ;-)
Ich kenne Profis, die ausschließlich mit jpg arbeiten und für meinen Aufwand (jpg & RAW) ein müdes Lächeln übrig haben.
Ist bei Sportfotografen die Regel. Dort gehts darum wer das Bild zuerst liefert.
Als Hobbyist habe ich Zeit und will das Bild so gestalten wie ich mir das vorstelle.
Deswegen macht er das Bild auch als RAW.
Hatte ich letzte Woche bei der BMW Open in Eichenried das gleiche Thema.
Hab die Bilder als RAW geschossen. Per Knopfdruck aufs iPad. Gecheckt.
Dort kurz nen Filter drüber.
Und weg waren Sie. Das geht fast im LIVE Modus für FB / INSTAGRAM
Das hat nix mit JPEG oder RAW Fotografie zu tun :-)
fbenzner
26.06.2019, 08:11
Eine ziemlich gewagte Aussage! :?
Ich persönlich fotografiere nur in JPEG und hatte bis dato nur ein paar Fälle, wo ich mir die grösseren Reserven eines RAWs gewünscht hätte.
In den allermeisten Fällen reichen mir die Möglichkeiten meiner Software (ZONER Photo Studio) aus.
Dem kann ich zu 100% beipflichten, einschließlich der gelegentlichen Bearbeitung mit Zoner. :top::top:
also: kein RAW - nur JPEG:top:
kein Adobe irgendwas - Zoner:top:
bjoern_krueger
26.06.2019, 09:02
Moin!
Ich mache nur Raws und bearbeite die immer individuell. Das gehört für mich zum Hobby dazu.
Das war/ist bisher auch mein Konzept. Lieber die Reserven die man mit RAW hat verfügbar haben, als sich später ärgern.
Ich hab's nur neulich mal gehabt, da hatte ich versehentlich als Dateiformat in der Kamera RAW&JPG fine eingestellt. Und als ich zu Hause war, habe ich die Bilder schnell auf den PC übertragen, und hab mir die JPGs angeschaut. Dabei ist mir aufgefallen, dass die so gut waren, dass praktisch gar keine Bearbeitung mehr erforderlich war. Das hatte ich so vorher noch nie gehabt.
Und bei den heutigen Speicherpreisen ist das auch kein Problem, 60€ für ne ordentliche Speicherkarte, da passen schon mal gut 10.000 Fotos drauf. Davon 2 Stück, und es sollte auch für den interessantesten Urlaub reichen.
Insofern werde ich wahrscheinlich für die anstehende Norwegen-Kreuzfahrt zum ersten Mal neben den RAWs auch die JPGs speichern.
Aber grundsätzlich finde ich auch, dass die individuelle Bearbeitung der RAWs mit zum Hobby gehört. Das ist ungefähr so wie "früher" das Warten auf die Postsendung mit den entwickelten Dias bzw. der spannende Moment, als man die Fotos aus dem Fotolabor abgeholt hat, und erwartungsvoll den Umschlag geöffnet hat.
Viele Grüße,
Björn
... hab mir die JPGs angeschaut. Dabei ist mir aufgefallen, dass die so gut waren, dass praktisch gar keine Bearbeitung mehr erforderlich war. Das hatte ich so vorher noch nie gehabt.
Die Qualität der jpg ist beeindruckend, das stimmt, besonders bei guten Lichtverhältnissen. Sobald du aber nicht mehr ideale Lichtverhältnisse hast, bist du happy, dass du die Reserven aus den RAW Files kitzeln kannst :D
bjoern_krueger
26.06.2019, 09:47
Gute Lichtverhältnisse waren in der Tat gegeben.
Und klar, ich werde weiterhin auch RAW speichern, denn es gibt ja eigentlich keinen Grund, sich diese Option nicht offen zu halten. Wenn ich den Buckelwalsalto im Kasten habe, will ich schließlich alle Möglichkeiten haben ;o))
dass praktisch gar keine Bearbeitung mehr erforderlich war. Das hatte ich so vorher noch nie gehabt.
Wenn du das Wort praktisch weglässt wird ein Schuh draus.
Entweder du sichtest deine Bilder nach Bearbeitungspotential und dann kannst du auch gleich RAW nehmen oder eben nicht.
Schon die a65 hatte derart gute jpeg, dass eine Bearbeitung nicht zwingend notwendig war. Dazu hätte vor Ort aber jedes Motiv gleich sein müssen, damit die jpg-Einstellungen auch immer greifen und optimal sind. Dem ist nicht so. Also etwas weniger aggressive Settings und die jpg wieder gezielt aufbessern.
Und, wo sind wir? Bei RAW!
ich werde weiterhin auch RAW speichern, denn es gibt ja eigentlich keinen Grund, sich diese Option nicht offen zu halten. Wenn ich den Buckelwalsalto im Kasten habe, will ich schließlich alle Möglichkeiten haben ;o))
Was war noch deine Frage?
bjoern_krueger
26.06.2019, 12:48
Irgendwie war da gar keine konkrete Frage, sondern es war so eine Art Erfahrungsbericht in Bezug auf die Qualität der jpgs aus der A9