Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stand der Technik A77II
Hallo liebe Forenmitglieder,
ich hätte mal gerne eure Meinung zu folgender Frage gehört.
Als Fotolaie habe ich mich vor garnicht so langer Zeit entschlossen mir eine "vernünftige" Fotoausrüstung anzuschaffen. Nach mehrfacher Beratung in Fachgeschäften und auch im Forum bin ich bei folgender Konstellation gelandet :
- Sony Alpha a77II
- Sony 2,8/16-50 SSM
- Sigma Macro HSM 2,8/105 mm
- Tamron SP 2,8/70-200 mm
- Sony Blitz HVL-F43M
- Diverse Filter, usw.
Eigentlich fotografiere ich recht wenig, habe aber trotzdem den Anspruch eine hochwertige Ausrüstung zu besitzen. Hierbei schaue ich nicht unbedingt auf den letzten Cent (sorry, soll nicht dekandent wirken). Möchte ich mir einfach gönnen.
Jetzt war ich in einem namhaften, großen Fotoladen in Hannover (H...).
In einem Gespräch wurde meine Ausrüstung relativ "schlecht" geredet. Ich wurde gefragt, warum ich mir nicht für das ganze Geld lieber eine Systemkamera-Ausrüstung zugelegt habe (?). Diese sei viel besser, leichter, hochwertiger und macht wesentlich bessere Bilder.
Da ich wie gesagt keine Ahnung habe, würde ich gerne eure Meinung einmal hören.
Habe ich eine gute Ausrüstung, oder wäre ich mit der Systemkamera besser bedient.
Würde ich bei einem Tausch überhaupt noch entspr. Geld für meine Ausrüstung bekommen (ca. 2 Jahre, ca. 1000 Bilder) ?
Vielen Dank für eure Einschätzung.
Gruss Henry
...vor gar nicht so langer Zeit entschlossen mir eine "vernünftige" Fotoausrüstung anzuschaffen...
:D Fotos kannst du damit schon machen. Du kannst dir z.b. die BQ bei dkamera vergleichen. Gebrauchtpreise (nur als Richtlinie) finden sich auch z.B. bei flip4new.
Es dauert länger (eher Jahre!), bis man mit der EIGENEN Kamera richtig gut klarkommt. Das kompensiert sehr, sehr viel. Eine deutlich "bessere" Kamera macht dann i.d.R. keine besseren Fotos - "höchstens" in Grenzbereichen. Und selbst dafür gibt es mit "älterer" Technik oft Möglichkeiten.
Jetzt war ich in einem namhaften, großen Fotoladen in Hannover (H...).
In einem Gespräch wurde meine Ausrüstung relativ "schlecht" geredet. ...
Warum warst du in dem Fotoladen? Möchtest du etwas anderes kaufen?
Bist du mit deiner Ausrüstung an Grenzen gestoßen, dass du das Bedürfnis hast, etwas zu ändern/zu ergänzen?
Im großen und ganzen ist das, was du aufgelistet hast, alles in Ordnung. Und viele Bereiche sind damit problemlos abzudecken. Dass die Sparte A-Mount bei Sony nicht mehr die Priorität geniesst, ist nichts neues. Aber so wie du es beschreibst, würde ich an deiner Stelle erst mal nichts ändern.
guenter_w
03.02.2019, 11:10
Habe ich eine gute Ausrüstung, oder wäre ich mit der Systemkamera besser bedient.
Würde ich bei einem Tausch überhaupt noch entspr. Geld für meine Ausrüstung bekommen (ca. 2 Jahre, ca. 1000 Bilder) ?
Vor ca. 2 Jahren warst du mit dieser Kombination durchaus auf der Höhe der Zeit! Und - auch wenn es mittlerweile Fortschritte gab, kannst du mit der "antiken" Kombi Bilder machen, die aktuellen Anfiorderungen mehr als genügen! Der Verkäufer will halt seinen Job machen und verkaufen! Wenn du zuviel Geld hast, kannst du auf die neuesten Entwicklungen umsteige, wenn dir deine Bilder qualitativ ausreichen, ist absolut kein Anlass für einen Wechsel...
Jetzt war ich in einem namhaften, großen Fotoladen in Hannover (H...).
In einem Gespräch wurde meine Ausrüstung relativ "schlecht" geredet. Ich wurde gefragt, warum ich mir nicht für das ganze Geld lieber eine Systemkamera-Ausrüstung zugelegt habe (?). Diese sei viel besser, leichter, hochwertiger und macht wesentlich bessere Bilder.
Den Fotoladen würde ich in Zukunft nicht mehr betreten. Die letzte Aussage ist schlicht und einfach falsch. Eine Systemkamera macht nicht automatisch wesentlich bessere Bilder. Sie hat einige Vorteile. Das stimmt.
Bist du mit deinen Fotos unzufrieden? Falls ja liegt an der Kamera oder eher an dir?
Die A77II ist von 2014. Neuere Systemkameras von Sony haben bessere APS-C Sensoren (A6300,6400,6500) oder gar einen Vollformatsensor (Bsp. A7III). Letzterer rauscht natürlich deutlich weniger. Der Preis mit passenden Objektiven ist dann allerdings sehr hoch.
Fragt sich halt was du dir erhoffst. Ob es nur darum geht die beste Technik zu besitzen (tönt für mich so, sorry) oder ob du ernsthafte Probleme mit deinen Fotos hast.
Eine neue Ausrüstung lohnt sich meiner Meinung nach dann wenn: man konkret mit etwas an der alten Ausrüstung unzufrieden ist und allenfalls anderes fotografiert, das nicht mit der bestehenden Ausrüstung machbar ist.
zandermax
03.02.2019, 11:37
Ist lächerlich.
Damit kannst du alles machen.
Kauf das mal im E-Mount nach. Da bist du schnell mal einen mittleren 4-stelligen Betrag los. Solange dich die Größe nicht stört gibt es da keinen großen Handlungsbedarf, außer du willst dir wirklich was besseres gönnen.
Goldleader
03.02.2019, 11:40
Ich bin mit der von Henry 1 augelisteten fast identischen Fotoausrüstung unterwegs. Ich bin mit meiner 77 II wirklich sehr zufrieden, und das 1650 als "immerdrauf" ist sehr gut, aber in der Zwischenzeit würde ich mir diese Ausrüstung so nicht mehr kaufen.
Grund: Vor allem die Größe; das Gewicht ist erst einmal zweitrangig (hochwertige e-Mount Objektive haben eben auch ihr Gewicht)
Weiter ist die 77 II nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Das muss man auch mal sagen...
Was wirklich nicht bedeutet, das sie Elektronikschrott ist. Sie kann schon noch unheimlich viel....
Danke hier an @guenter_w
ABER: Wenn Henry 1 Fotoanfänger ist, oder mit einer kleineren Kompakten unterwegs ist, was bei seinem Beitrag nicht genau herausgelesen werden kann, würde ich persönlich von der 77 II abraten. Wie ich bereits geschrieben habe, hier im Forum, ist diese Kamera eine "kleine Diva". Sie hat mich vor große Herausforderungen gestellt, obwohl schon einige Jahre Fotoerfahrung mitgebracht habe, als ich sie mir kaufte. Weiterhin muss ich leider schon zugeben, dass sie mir mit Objektiv schon "recht schwer geworden ist". Deshalb bin ich lieber mit leichterer Ausrüstung unterwegs.
Natürlich ist klar, warum sie eben so schwer und groß ist: die hochwertige robuste Verarbeitung und die vielen gut erreichbaren Bedienelemente sind schon Argumente für die 77 II. Gerade mit der Bedienung keine meiner Meinung nach keiner e-Mount Kamera der 6000er Serie mithalten.
Aber aufgepasst: Ich hatte vor einiger Zeit eine Kollegin beraten, die unbedingt ein Hobby suchte. Sie hat sich für die Fotografie entschieden; weil meine Bilder ihr so gut gefallen und sie auch so fotografieren möchte....
Ich habe ihr meine alte 65er mit Sigma 18-125 ausgeliehen. Zusätzlich hierfür hat sie sich noch ein sehr gutes Einsteiger-Buch gekauft, welches ich mit ihr ausgesucht hatte.
Ergebnis: Seit drei Monaten hat sie meine Kamera: Foto hat sie KEINE damit gemacht. Nun ist sie von der Idee doch wieder abgekommen. Sie fragte mich, ob sie die 65er zurück geben könnte, sie hätte doch kein so großes Interesse mehr.
Diese kurzen "Strohfeuer" kann ich überall im Bekanntenkreis entdecken. Man will unbedingt was haben. Die meisten kaufen es sich dann, fotografieren kurz damit, danach "verschimmelt" die fast neue Ausrüstung irgendwo im Regal. Ich kann ein halbes Dutzend derartiger Fälle in meinem Umfeld aufzählen. Aber egal.
Was würde ich Henry 1 raten? Vielleicht zunächst einmal eine Fotoausrüstung ausleihen in der Größenordnung, um überhaupt ein Gefühl für Haptik und Verhalten zu bekommen. Kaufen kann man sie dann immer noch, das ist dann kein Problem.
Und ansonsten hält der Fotohandel eine fast unüberschaubare Anzahl an Produkten bereit, die verkauft werden sollen; nein, Spaß beiseite. Ist wirklich scher...
By the way, ob ich mir heute noch einmal eine komplette Sony-Ausrüstung kaufen würde, weiß ich leider nicht genau...
So, schönen Sonntag noch....
Gruß Goldleader
ABER: Wenn Henry 1 Fotoanfänger ist, oder mit einer kleineren Kompakten unterwegs ist, was bei seinem Beitrag nicht genau herausgelesen werden kann, würde ich persönlich von der 77 II abraten.
Offensichtlich hast du seinen Post nicht wirklich gründlich gelesen. Er will die Kamera nicht kaufen, er besitzt sie bereits mit entsprechender Objektivauswahl seit 2 Jahren.
ABER: Wenn Henry 1 Fotoanfänger ist, oder mit einer kleineren Kompakten unterwegs ist, was bei seinem Beitrag nicht genau herausgelesen werden kann, würde ich persönlich von der 77 II abraten.
Er hat die genannte Ausrüstung. Steht doch genau.
Edit: Guido war schneller
Würde ich bei einem Tausch überhaupt noch entspr. Geld für meine Ausrüstung bekommen (ca. 2 Jahre, ca. 1000 Bilder) ?
Wenn man sowenig fotografiert, lohnt sich meiner Meinung nach eine relativ umfangreiche Ausrüstung mit Wechselobjektiven nicht so wirklich.
Wenn man sowenig fotografiert, lohnt sich meiner Meinung nach eine relativ umfangreiche Ausrüstung mit Wechselobjektiven nicht so wirklich.
Das ist überhaupt das Hauptargument gegen einen Wechsel. Bei so wenigen Bildern in der relativ langen Zeit, würde ich über einen Wechsel nicht mal eine Sekunde lang nachdenken. 1000 Bilder hab ich an meinem ersten Wochenende mit der A77II verbraten.
Henry ist sich dessen auch bewusst:
Eigentlich fotografiere ich recht wenig, habe aber trotzdem den Anspruch eine hochwertige Ausrüstung zu besitzen. Hierbei schaue ich nicht unbedingt auf den letzten Cent (sorry, soll nicht dekandent wirken). Möchte ich mir einfach gönnen.
Wenns darum geht, das Beste zu besitzen, gibt es inzwischen natürlich durchaus besseres für sehr viel mehr Geld.
dialem2000
03.02.2019, 12:08
Ich habe die A77ii und A77. Würde ich nicht auf Vollformat umsteigen wollen, würde ich
bei dieser Kamera bleiben. Sie ist mir schnell genug und hat für mich die passende Bildqualität. Mittlerweile besitze ich eine A6300 um meiner Frau das Fotografieren schmackhaft zu machen (ihr ist die A77ii zu groß). Tolle Kamera, aber wirklich notwendig? Ich denke nicht. Die A-Mounts sind immer noch toll.
Ach ja, vor 4 Jahren war ich mit der A700 in der Türkei. Am Ende war ich von den gemachten Bildern begeistert und überrascht, dass die alte Dame in den meisten Situationen toll Aufnahmen macht.
Der Verkäufer wollte was verkaufen. Ist ja sein Job.
(...)
Jetzt war ich in einem namhaften, großen Fotoladen in Hannover (H...).
In einem Gespräch wurde meine Ausrüstung relativ "schlecht" geredet. Ich wurde gefragt, warum ich mir nicht für das ganze Geld lieber eine Systemkamera-Ausrüstung zugelegt habe (?). Diese sei viel besser, leichter, hochwertiger und macht wesentlich bessere Bilder.
Du hast mit einem VERKÄUFER geredet, der natürlich seinen Kram im Lager VERKAUFEN möchte. An DICH! :P
Genausowenig teure Töpfe ein schmackhafteres Essen zaubern, gibt's mit der neuen Kamera auch keine besseren Bilder. So wie der Koch weiß auch der Fotograf Dank seines Wissens die richtigen Zutaten zu mischen, um ein gelungenes Ergebnis zu erhalten. :crazy::top:
Grüße, meshua
@nex69
Das ist mir schon klar, aber wenn man bedenkt, was es alles auch von anderen Herstellern unterhalb der A77II gibt, ist die A77II auch heute noch eine recht hochwertige Kamera, auch wenn es mittlere noch besseres gibt. Aber das tuts eigentlich immer. Technik ist schon bevor man sie neu kauft, eigentlich wieder veraltet. Das wissen wir doch alle. Da bleibst du am wechseln wenn du immer das allerbeste und allerneueste haben willst.
Goldleader
03.02.2019, 12:25
@hpike: Oh je, tatsächlich....habe die Schlüsselwörter wohl überlesen. War wohl zu schnell und habe meine Antwort zwischen Küche (bin gerade am Kochen) und Schreibtisch zu schnell geschrieben.....
Dann habe ich ja komplett falsch geantwortet, huppppssss.....(peinlich)....:doh:
tempus fugit
03.02.2019, 12:49
Hallo liebe Forenmitglieder,
Würde ich bei einem Tausch überhaupt noch entspr. Geld für meine Ausrüstung bekommen (ca. 2 Jahre, ca. 1000 Bilder) ?
Vielen Dank für eure Einschätzung.
Gruss Henry
Hi,
folgende Preise werden auf dem Gebrauchtmarkt bezahlt:
- Sony Alpha a77II 400-500€ (je nach Zustand eventuell auch bis zu 600€)
- Sony 2,8/16-50 SSM ca. 300 €
- Sigma Macro HSM 2,8/105 mm ca. 300 €
- Tamron SP 2,8/70-200 mm (mit USD ca 600€ , die ältere ca 300-400€)
- Sony Blitz HVL-F43M max 200€
- Diverse Filter, usw. (Schätzungsweise 30-50% des Preises bei Neukauf.)
Gruss
Das ist mir schon klar, aber wenn man bedenkt, was es alles auch von anderen Herstellern unterhalb der A77II gibt, ist die A77II auch heute noch eine recht hochwertige Kamera, auch wenn es mittlere noch besseres gibt.
Ich weiss. Ist oberste Mittelklasse wie die Canon EOS 80D und die Nikon D7200 (da gibt es inzwischen die 7500).
- Sony Blitz HVL-F43M max 200€
Der passt ohne Einschränkungen auch auf die E-Mount Kameras, da schon mit MIS Fuss ausgerüstet.
Ich schließe mich den Kollegen hier an. Selbst wenn du auf die gute bestehende Ausrüstung noch 5T€ drauflegst wirst du vielleicht kleine Verbesserung (bzw. größere Möglichkeiten bei wenig Licht,...) sehen aber einen Quatensprung wirst du nicht erleben. Die a77ii ist eine klasse Kamera und allenfalls würde ich für meinen persönlichen Geschmack die Ausrüstung um ein Weitwinkelobjektivs (10-20 oder 8-16) und eine Festbrennweite mit hoher Lichtstärke ergänzen.
tempus fugit
03.02.2019, 13:41
Der passt ohne Einschränkungen auch auf die E-Mount Kameras, da schon mit MIS Fuss ausgerüstet.
Ja das stimmt.
Letztlich müsste man nur gucken, ob das ganze mit einer a6000 z.B. noch gut in der Hand liegt.
Da wäre mir glaub ein etwas kleinerer Blitz lieber.
Andreas L.
03.02.2019, 13:57
...
Genausowenig teure Töpfe ein schmackhafteres Essen zaubern, gibt's mit der neuen Kamera auch keine besseren Bilder. So wie der Koch weiß auch der Fotograf Dank seines Wissens die richtigen Zutaten zu mischen, um ein gelungenes Ergebnis zu erhalten. :crazy::top:
Grüße, meshua
Damit ist doch das wesenliche zusammengefasst. Vielleicht noch der Gedanke dazu, daß es (zumindest bei mir) mit einer neuen Kamera immer erstmal etwas dauert, bis ich die im Schlaf bedienen kann. Da kostet anfangs doch immer mal ein paar vergeigte Bilder, weil ich eben nicht schnell genug war...
Darum mag ich persönlich eigentlich überhaupt nicht gerne wechseln und bleibe mit meinem Gerät so lange zusammen, bis einer von uns die Grätsche macht, oder es etwas wirklich substantiell besseres gibt, von dem ich mit ernsthaft erhoffen kann, daß mir damit bessere Bilder deutlich leichter gelingen. Und das ist eher selten der Fall: siehe Zitat oben.
BlueAbyss
03.02.2019, 15:46
Ich habe fast die gleiche Kombi.
Vor 1 1/2 Jahren stand ich auch vor der Entscheidung auf E-Mount zu wechseln, da meine 77er den Geist aufgegeben hatte.
Allerdings war für mich die 6000er Serie zu klein und lag bei mir nicht so richtig in der Hand und die 7er Serie war einfach zu teuer. Vor allem ein Komplettumstieg.
Die Bildqualität der 77ii ist doch top. Die Objektive die du hast sind ebenfalls super.
Klar würde es in einigen Bereichen noch besser gehen, aber als Hobbyfotograf braucht das keiner.
Ich bin mit meiner 77ii mehr als zufrieden und ein Wechsel kommt erst dann in Frage, wenn mich die Kamera in Stich lässt.
Bis dahin freue ich mich mit so einer Kamera fotografieren zu dürfen.
Wer genügend Geld hat, darf es natürlich immer in das Neueste investieren, aber vom Verhältnis her ist es die Investion meiner Meinung nach nicht Wert.
________________
https://500px.com/artogal
...für das ganze Geld lieber eine Systemkamera-Ausrüstung zugelegt habe (?). Diese sei viel besser, leichter, hochwertiger und macht wesentlich bessere Bilder.
Das ist falsch. Fürs gleiche Geld bekommst du bei einer "Systemkamera" zwar eine leichtere und kleinere Ausrüstung, aber keine hochwertigere und auch keine besseren Bilder.
Natürlich gibt es seitdem "wesentliche" Fortschritte in der Bildqualität, auch gibt es bessere Objektive. Deine Ausrüstung repräsentiert den Entwicklungsstand von vor ca. 5 Jahren. Aber dann reden wir von Kleinbildsensoren und die Objektive kosten mindestens das Doppelte.
Also lass dich nicht verrückt machen.
@TO:
Bei "nur" 1.000 Bildern - früher™ war das viel - stellt sich die Frage nach Deiner Motivwelt und den dazugehörigen Lichtbedingungen.
Für die meisten Lebenslagen bist Du jetzt schon mehr als ausreichend ausgerüstet.
Das Beste per se gibt es nicht, allenfalls kann man versuchen das Beste für sich selbst zu finden. Das bedeutet auch das Einbeziehen begrenzter Ressourcen, wie z.B. Budget und Zeit.
Etliche - nicht nur hier gezeigte - herausragende Aufnahmen verdanken ihre Einzigartigkeit oder hohe Qualiät vor allem einer akribischen und geduldigen Vorarbeit, viel Geduld oder einem guten Gespür für Situationen und Erfahrung.
P.S.: Das 16-50 F/2.8 ist für viele Situationen ein wirklich tolles APS-C-Standardzoom. Mit der automatischen Fehlerkorrektur der :a:77II sind sogar die JPGs ohne großartige Nacharbeit sehr gut zu nutzen.
...In einem Gespräch wurde meine Ausrüstung relativ "schlecht" geredet...
Ich denke, das hast du schon mal gut erkannt und formuliert.
Für einen Fotolaien ist das Set schon etwas "overdressed".
Es eignet sich gut für alle Spielarten der Fotografie inlusive Sport (oder tobende Kinder/Hunde) - weniger geeignet ist es für Fotografieren bei schlechten Lichtverhältnissen.
Beim Tamron 70-200 würde ich das USD nehmen, wenn du damit auch schnelle Bewegungen einfangen möchtest.
Isgesamt ist die Ausrüstung aber nicht wirklich leicht (das 70-200 hat schon alleine rd. 1,5 kg) - da ist es die Frage, wie oft du es tatsächlich mit einpackst.
Also in kurz: das ist eine Topausrüstung zum Spielen und lernen, wenn man die "Schlepperei" in Kauf nimmt.
Alternative wäre eine Kompaktkamera wie z. B. die RX 100 VI - vermutlich würde ein Fotolaie damit sogar erstmal gefälligere Bilder hinbekommen, da das Fotoverhalten mehr am Smartphone (von vorne bis hinten fast alles scharf dank kleinem Sensor) liegt.
Natürlich gibt es ähnliche Ausrüstungen auch von anderen Marken oder spiegellos.
Wenn due bewußtes Fotografieren lernen möchtest, ist die von dir ausgesuchte Ausrüstung sehr gut (ein gutes Stativ wäre meiner Meinung nach noch sinnvoll).
viel Spaß damit
manfred
Windbreaker
03.02.2019, 16:26
Hallo liebe Forenmitglieder,
ich hätte mal gerne eure Meinung zu folgender Frage gehört.
Als Fotolaie habe ich mich vor garnicht so langer Zeit entschlossen mir eine "vernünftige" Fotoausrüstung anzuschaffen. Nach mehrfacher Beratung in Fachgeschäften und auch im Forum bin ich bei folgender Konstellation gelandet :
- Sony Alpha a77II
- Sony 2,8/16-50 SSM
- Sigma Macro HSM 2,8/105 mm
- Tamron SP 2,8/70-200 mm
- Sony Blitz HVL-F43M
- Diverse Filter, usw.
Habe ich eine gute Ausrüstung, oder wäre ich mit der Systemkamera besser bedient.
Würde ich bei einem Tausch überhaupt noch entspr. Geld für meine Ausrüstung bekommen (ca. 2 Jahre, ca. 1000 Bilder) ?
Schlicht und ergreifeend, ja du hast eine gute Ausrüstung.
Hallo Ihr netten Forenmitglieder,
herzlichen Dank für Eure Mühen und Einschätzungen. Ich glaube ich weiß jetzt wo ich stehe. Also ich werde erst mal so weitermachen (wie auch von euch empfohlen).
Übrigens, das Tamron ist USD, ein Manfrotto-Stativ (schwer) und ein Dörr (Reisestativ) ist auch vorhanden.
Das Argument mit dem "schwer" schleppen ist schon richtig. Bei der letzten Städtetour in Breslau (mit nichtfotografierender Ehefrau) mit dem Kamerarucksack schon störend. Rucksack auf und zu / Objektivwechsel usw., da kann schon mal die Ehefrau "meckern" wegen der dauerden Stopps.
Ich glaube die Ausrüstung ist gut wenn man alleine Aufnahmen mit viel Zeit zu experimentieren macht. Werde dabei bleiben.
Hat jemand einen Tipp für eine gute "Allroundkamera" ohne Schlepperei und viel Materialwechsel ? So für eine Städtetour, nur so zum "abdrücken" und ohne viel Stopps ! (Ihr wisst was ich meine)
LG Henry
tempus fugit
03.02.2019, 16:53
Hat jemand einen Tipp für eine gute "Allroundkamera" ohne Schlepperei und viel Materialwechsel ? So für eine Städtetour, nur so zum "abdrücken" und ohne viel Stopps ! (Ihr wisst was ich meine)
LG Henry
Für reine Städtetouren um nur so abzudrücken reicht meiner Meinung nach auch ein Smartphone...
Ganz ehrlich, in Städten sinds dann eh nur fas Weitwinkel-Aufnahmen.
Oder nimm eine mini Kompaktkamera mit angebautem Zoomobjektiv.
Sony hat da auch ein 16-105(?) für apsc.
Das dürfte dann ein Allround Glas für deine a77 sein.
Eine üppigere Kamera mit 3 dicken Objektiven würde ich nicht in einer Stadt rumschleppen wollen. Würde da eher nur ein 20mm (VF) und ein 50er mitnehmen.
Falls Tele geplant wäre, würde ich noch ein leichteres Tele mit einpacken (100-300 Minolta APO). Wenn es eine reine Stadttour wäre, würde ich vermutlich nur ein 20er und das 28-135 einpacken.
Bin oft mit nur letztgenannten Objektiven rumgelaufen; Reicht:top:
[...]Hat jemand einen Tipp für eine gute "Allroundkamera" ohne Schlepperei und viel Materialwechsel ? So für eine Städtetour, nur so zum "abdrücken" und ohne viel Stopps ! (Ihr wisst was ich meine)
LG Henry
Da es die RX10M4 zum Zeitpunkt des Kaufes der RX10M3 leider noch nicht gab, hatte ich mir letztere gekauft. Seitdem hatte ich die "große" Ausrüstung oft zu Hause gelassen. :cool:
10Heike10
03.02.2019, 17:02
Hat jemand einen Tipp für eine gute "Allroundkamera" ohne Schlepperei und viel Materialwechsel ? So für eine Städtetour, nur so zum "abdrücken" und ohne viel Stopps ! (Ihr wisst was ich meine)
LG Henry
An meiner Alpha 77 ist (und zuvor der 350 war) mein Standardobjektiv das Sony DT 16-105 f3.5-5.6.
Wenn es in die Jackentasche passen und mehr können soll als ein Smartphone dann begleiten mich seit letztem Jahr beim Wandern die RX1R II und in der Stadt die RX100 VI.
Gruß :top:
Giovanni
03.02.2019, 17:25
- Sony Alpha a77II
- Sony 2,8/16-50 SSM
- Sigma Macro HSM 2,8/105 mm
- Tamron SP 2,8/70-200 mm
- Sony Blitz HVL-F43M
- Diverse Filter, usw.
Ist doch alles super und bis auf das (gute) 16-50 SSM sogar vollformatfähig.
Kannst also ganz gelassen weiter damit fotografieren und später, falls dir irgendwas an der Leistung der A77 II tatsächlich nicht mehr genügen sollte, auf jede beliebige andere Sony A-Mount oder E-Mount (mit Adapter) Kamera umsteigen, und deine Sachen daran weiter verwenden.
Dass dir Verkäufer versucht hat, dir deine Ausrüstung "madig zu machen", halte ich für einen typischen Verkäufer-Trick. Manche Verkäufer sind aber auch seltsam drauf. Neulich habe ich ebenfalls in einem renommierten Fachgeschäft noch was Schrägeres erlebt. Ich wollte eine aktuelle Sony Kamera mal näher ansehen, dann brachte er ein anderes Modell ohne Akku (toll bei einem E-Sucher) und zog ca. 15 min. lang mit seinem gesamten Halbwissen über Sony her. Lächerlich. Ich war froh, dass ich den Laden verlassen konnte.
Und was hat das alles mit der "Glaskugel" zu tun? :roll:
Andreas L.
03.02.2019, 18:01
@TO:
Bei "nur" 1.000 Bildern - früher[emoji769] war das viel - stellt sich die Frage nach Deiner Motivwelt und den dazugehörigen Lichtbedingungen.
.....Stimmt oft,... und manchmal ist es nur ein glücklicher Zufall, dem man allerdings eine Chance geben muss [emoji6]
DonFredo
03.02.2019, 18:29
Und was hat das alles mit der "Glaskugel" zu tun? :roll:
*schubbs* in den Technikbereich.
The Norb
03.02.2019, 20:43
Schlicht und ergreifeend, ja du hast eine gute Ausrüstung.
Ja,
finde ich auch !
Daran gibt's nicht zu meckern :D
Hat jemand einen Tipp für eine gute "Allroundkamera" ohne Schlepperei und viel Materialwechsel ? So für eine Städtetour, nur so zum "abdrücken" und ohne viel Stopps ! (Ihr wisst was ich meine)
LG Henry
Für solche Städtetouren mit Frau im Schlepp habe ich die RX100II in einer kleinen Gürteltasche.
Hat jemand einen Tipp für eine gute "Allroundkamera" ohne Schlepperei und viel Materialwechsel ? So für eine Städtetour, nur so zum "abdrücken" und ohne viel Stopps ! (Ihr wisst was ich meine)
Sony RX10III oder IV wenn der Brennweitenbereich von 24-600mm gewünsch ist. Mit einem 1 Zoll Sensor gibt das eine sehr gute Bildqualität.
Oder wenn es noch deutlich kleiner sein soll und 24-70 reichen eine RX100III, IV, VA oder VI.
Wenn ein 1 Zoll Sensor zuwenig ist eine Alpha 6400 (schnellster AF und stark verbesserter Augen AF) mit einem SEL18135 oder 18200. Das ist immerhin die neuste APS-C E-Mount Kamera von Sony. Alternativ die inzwischen sehr günstige A6300 oder die A6500 mit stabilisiertem Sensor.
10Heike10
03.02.2019, 22:57
...
Oder wenn es noch deutlich kleiner sein soll und 24-70 reichen eine RX100... oder VI.
...
Brennweite bei der RX100 vi (https://www.sony.de/electronics/cyber-shot-kompaktkameras/dsc-rx100m6/specifications) ist 24-200 mm.
Gruß ;)
Der Brennweitenbereich ist 9–72 mm. Da sollte man schon genau sein, da es eben nicht das gleiche ist wie 24–200 mm an KB.
Das 70–200 im Bestand des TO wird ja auch nicht als 105–300 bezeichnet, nur weil er es an einer APS-C-Kamera verwendet.
10Heike10
03.02.2019, 23:40
Der Brennweitenbereich ist 9–72 mm. Da sollte man schon genau sein, da es eben nicht das gleiche ist wie 24–200 mm an KB.
... o.k. :roll: bin davon ausgegangen, dass der Threadersteller in der Lage ist, die kompletten Angaben in der Verlinkung zu lesen und zu verstehen.
Ändert aber nichts daran, dass der Sichtwinkel einer RX100 vi nicht der 24-70 mm entspricht (wie von nex69 angegeben).
:crazy:
P.S.
In den exifs steht dann z.B.
Brennweite 72.0 mm
35mm Brennweite 200
So ist es. Die angeblichen 24–600mm im Beitrag davor sind natprlich auch nicht korrekt, auch wenn ich besagte Kamera selbst habe und sehr gerne nutze, wenn kleines Gepäck angesagt ist.
Mit meiner :a:99II und dem SAL70400G habe ich z.B. bei 400mm aber deutlich mehr Möglichkeiten als mit der Endbrennweite einer RX10M3/4. Daher auch die Frage nach nach der Motivwelt und den dazugehörigen Lichtbedingungen.
P.S.: Ohne die Rahmenbedingungen des TO, der sich hoffentlich nochmal äußert, genauer zu kennen, ist eine Empfehlung schwer möglich.
Brennweite bei der RX100 vi (https://www.sony.de/electronics/cyber-shot-kompaktkameras/dsc-rx100m6/specifications) ist 24-200 mm.
Stimmt natürlich :top:. Danke für die Korrektur. Der Vollständigkeit halber:
RX100 und RX100II = 28-105 (KB äquivalent)
RX100III-VA = 24-70
RX100VI = 24-200
Jeweils KB äquivalent
So ist es. Die angeblichen 24–600mm im Beitrag davor sind natürlich auch nicht korrekt, auch wenn ich besagte Kamera selbst habe und sehr gerne nutze, wenn kleines Gepäck angesagt ist.
Schon klar. Aber die korrekten Brennweiten einer 1 Zoll Kamera interessieren keinen. Was soll man damit anfangen? So nimmt man halt die KB äquivalenten Brennweiten.
Schon klar. Aber die korrekten Brennweiten einer 1 Zoll Kamera interessieren keinen. Was soll man damit anfangen? So nimmt man halt die KB äquivalenten Brennweiten.
Nein, tut man nicht. Die korrekten Werte interessieren jeden, der eine Einordnung von Freistellungsmöglichkeiten (Tiefenschärfe) vornehmen möchte. Wenn Du unbedingt eine sensorunabhängige Angabe machen willst (warum?), dann gib den Bildfeldwinkel an, immerhin ist auch der in dem verlinktem Datenbatt angegeben (84° - 12° IIRC). Die (unkommentierte) Angabe einer auf eine falsche Sensorgröße umgerechneten Brennweite ist äußerst irreführend.
Wenn Du unbedingt eine sensorunabhängige Angabe machen willst (warum?), dann gib den Bildfeldwinkel an, immerhin ist auch der in dem verlinktem Datenbatt angegeben (84° - 12° IIRC). Die (unkommentierte) Angabe einer auf eine falsche Sensorgröße umgerechneten Brennweite ist äußerst irreführend.
Das interessiert mich überhaupt nicht sowas wie der Bildfeldwinkel und damit stehe ich mit Sicherheit nicht alleine. Mich persönlich interessiert bei einer Brennweite nur, wie nah komme ich heran. Mit der Angabe von 200, 300 oder was auch immer für eine Brennweite, kann ich was anfangen und so dürfte es vielen gehen. Mit der Brennweite die für den beispielsweise 1Zoll Sensor gilt, kann ich überhaupt nichts anfangen. Da brauch ich den Cropfaktor und rechne das auch gleich um. Und ich denke, das tun die allermeisten. Daran das hier immer gleich sofort jemand angesprungen kommt und den korrekten Wert einfordert, hab ich mich mittlerweile gewöhnt und gegenüber meiner Freundin, die hier ab und zu bei mir mitliest, schon eine Wette gewonnen, darauf das es keine 30 Minuten dauert bis jemand ankommt und darauf hinweist, das z.B. 200mm auch an Crop 200mm bleiben. Ich denke die allermeisten hier, wissen das und machen das mit dem umrechnen nur, weil es einfach verständlicher wenn auch nicht korrekt ist. Ich finde das einfach nur nervig diese Einwände mit dem korrekten Wert. Aber das ist meine persönliche Meinung.
Vielen Anfängern sind die Unterschiede eben nicht bewusst, und es lesen auch etliche Anfänger mit. Als ich mir damals die HX50 (oder HX90) Gelegenheitsbelegfotos geholt hatte, wurde ich z.B. von jemandem im Forum gefragt ob das eine gute Alternative für seine DSLR/SLT mit dem 300er Zoom (ganz genau weiß ich es nicht mehr) wäre, was es natürlich nicht war.
[...]Ich finde das einfach nur nervig diese Einwände mit dem korrekten Wert. Aber das ist meine persönliche Meinung.
Wenn Dich so etwas nervt, weil Du das alles schon weißt, dann überlese es doch einfach?
Wenn Dich so etwas nervt, weil Du das alles schon weißt, dann überlese es doch einfach?
Das tu ich ja in der Regel auch. Das ist das erste mal das ich dazu in 14 Jahren Forumszugehörigkeit etwas sage. Das wird man ja wohl mal dürfen. Aber davon abgesehen, jemand der den Cropfaktor schon einbezieht, der weiß in der Regel das aus einem 600mm Objektiv durch den Cropfaktor kein 900mm Objektiv wird, sondern das es 600mm bleiben. Dazu kommt, das selbst hier in der Galerie der umgerechnete Wert ganz unten angezeigt wird, so schlimm kann das also nicht sein.
Das interessiert mich überhaupt nicht sowas wie der Bildfeldwinkel.
Das interessiert mich überhaupt nicht sowas wie eine unkommentiert umgerechnete Brennweite. Ist schlicht nicht relevant.
Guido, Du solltest Dich daran gewöhnen, dass Du hier im Technikbereich bist. Hier werden technische Themen u.A. von technisch denkenden und ausgebildeten Leuten diskutiert. Das bedeutet z.B. dass eine Längenangabe gemacht wird, wenn es um eine Länge geht, und eine Winkelangabe, wenn es um einen Winkel geht. Einer der wichtigsten Gründe, warum die Technik sich so stürmisch entwickelt hat, warum Du heute eine so hochentwickelte Photoausrüstung haben kannst, ist, dass man gelernt hat, sich in der Technik so präzise auszudrücken.
Das ist sicherlich für unterschiedliche Leute unterschiedlich ungewohnt, aber wer damit gar nicht klarkommt, ist vielleicht im Kreativbereich besser aufgehoben.
Mich persönlich interessiert bei einer Brennweite nur, wie nah komme ich heran.
Mit anderen Worten, es geht um einen Winkel (denn ich vermute, Du meinst hier nicht die Naheinstellgrenze). Denn Du kannst nicht sagen, mit Objektiv X kommst Du auf 10m nah heran, die Aussage macht keinen Sinn. Du willst ausdrücken, dass Du ein 10cm-Objekt bei 10m Abstand formatfüllend ablichten kannst, und ein 20cm-Objekt bei 20m Abstand. Die Größe, die dies ausdrückt, ist der Bildwinkel.
Du bist eine bestimmte Korrelation mit der Brennweite gewohnt, und diese kannst Du einfach am Objektiv ablesen. Das ist bequem, aber irreführend, wenn man die Gewohnheit in einem Bereich beibehält, in dem die Korrelation nicht mehr stimmt.
In den USA und vielfach anderwo auf der Welt gilt max. 100km/h auf Fernstraßen. Dort ist man gewohnt, Entfernungen in der Form von Fahrzeit auszudrücken ("x Stunden von Boston nach New York"). Leute mit dieser Gewohnheit fallen in Deutschland auf die Nase, wenn sie einen Sportwagen mieten und 200km/h auf der Autobahn fahren.
Mit der Brennweite die für den beispielsweise 1Zoll Sensor gilt, kann ich überhaupt nichts anfangen. Da brauch ich den Cropfaktor und rechne das auch gleich um.
Tue das. Dagegen ist nichts einzuwenden, wenn Du das für Dich selbst machst. Das ist wie mit den Leuten, die 2015 noch die Preise in DM umgerechnet haben. Auch diese Leute mussten feststellen, dass die Korrelation immer schlechter passt, d.h. die Waren scheinbar immer teurer wurden.
Daran das hier immer gleich sofort jemand angesprungen kommt und den korrekten Wert einfordert, hab ich mich mittlerweile gewöhnt.
Nein, das hast Du nicht. Wenn Du Dich daran gewöhnt hättest, würdest Du nicht so launisch darauf anspringen.
Ich denke die allermeisten hier, wissen das und machen das mit dem umrechnen nur, weil es einfach verständlicher wenn auch nicht korrekt ist. Ich finde das einfach nur nervig diese Einwände mit dem korrekten Wert. Aber das ist meine persönliche Meinung.
Die Dir keiner nimmt, s.o. Aber zu behaupten, 9mm am RX100-Objektiv wäre dasselbe wie 24mm an VF, ist schlicht falsch. Es ist mein diesbezüglicher Hinweis, den Du so gallig angreifst, weil für Dich Bildwinkel alles ist, was ein Objektiv ausmacht. In der Realität ist es das aber nicht, insbesondere Freistellung ist eine für die meisten Fotografen wichtige Eigenschaft. Und 24mm an VF stellt nun einmal besser frei als 9mm in der RX100.
Nein, tut man nicht.
Meinetwegen tust du das nicht. Ich tue es. Und Panasonic auch. Die schreiben bei der FZ1000 sogar die äquivalente Brennweite auf die Kamera und auf die Produktseite: https://www.panasonic.com/ch/de/consumer/foto-video/lumix-kompaktkameras/dmc-fz1000.html Und jetzt? Das ist das womit viele Hobbyknipser (wie ich) was anfangen können. Wenn man weiss, dass dahinter ein 1 Zoll SEnsor ist, ist klar, dass die Bildwirkung in Sachen Freistellung nicht an die eines KB Sensors rankommt. Vorne auf dem Objektiv steht noch die korrekte Brennweite. Melde doch bitte an Panasonic sie sollten das bitte oben auch korrigieren :roll:
Die korrekten Werte interessieren jeden, der eine Einordnung von Freistellungsmöglichkeiten (Tiefenschärfe) vornehmen möchte.
Ganz ehrlich. Nein. Höre ich zum ersten Mal. In Foren wird man sonst nur ständig darauf hingewiesen, dass der Cropfaktor auch auf die Blende anzuwenden sei wegen der Schärfentiefe. Das ist natürlich völlig richtig. In Sachen Belichtung bleibt eine Blendenzahl 4 jedoch immer noch eine Blende 4. Auch wenn ein 1 Zoll Sensor mehr rauscht als ein grösserer.
Wenn Du unbedingt eine sensorunabhängige Angabe machen willst (warum?), dann gib den Bildfeldwinkel an, immerhin ist auch der in dem verlinktem Datenbatt angegeben (84° - 12° IIRC).
Damit können weniger Leute was anfangen als mit der äquivalenten Brennweite.
Die (unkommentierte) Angabe einer auf eine falsche Sensorgröße umgerechneten Brennweite ist äußerst irreführend.
Für dich vielleicht. Aber nicht für den Otto Normalknipser der nicht Dipl. Ing. ist zu denen ich mich auch zähle.
Aber zu behaupten, 9mm am RX100-Objektiv wäre dasselbe wie 24mm an VF, ist schlicht falsch. Es ist mein diesbezüglicher Hinweis, den Du so gallig angreifst, weil für Dich Bildwinkel alles ist, was ein Objektiv ausmacht. In der Realität ist es das aber nicht, insbesondere Freistellung ist eine für die meisten Fotografen wichtige Eigenschaft. Und 24mm an VF stellt nun einmal besser frei als 9mm in der RX100.
Das stimmt natürlich. Mir ist das auch absolut bewusst, da ich Vollformat und APS-C Kameras verwende. 1 Zoll Kameras jedoch nicht mehr.
Mich persönlich interessiert bei einer Brennweite nur, wie nah komme ich heran. Mit der Angabe von 200, 300 oder was auch immer für eine Brennweite, kann ich was anfangen und so dürfte es vielen gehen. Mit der Brennweite die für den beispielsweise 1Zoll Sensor gilt, kann ich überhaupt nichts anfangen. Da brauch ich den Cropfaktor und rechne das auch gleich um. Und ich denke, das tun die allermeisten.
Es geht mir gleich :top:.
Dass die Schärfentiefe an einer KB äquivalenten 600mm Brennweite an einem 1 Zoll Sensor viel grösser ist als bei einem echten 600mm Objektiv an KB ist allgemein bekannt und braucht nicht diskutiert werden.
@perot
Ja das kannst du ja alles gerne so halten und so sehen. Aber ich muss das nicht. Ich muss wissen, wie nah ich mich ran pirschen muss um ein Reh formatfüllend zu fotografieren. Denn darum gehts mir, ums fotografieren. Und wenn ich mich nach knapp 14 Jahren mal dazu äußere, so ist das nicht gallig, sondern wurde (für mich) einfach mal Zeit. ;) Wenn dich die Technik so intensiv interessiert und offensichtlich auch wichtig ist, so ist das absolut ok. Mich interessiert das nur peripher. Gott sei Dank kümmert sich dieses Forum nicht nur um die Technik, sonst wäre ich längst nicht mehr hier. ;)
Das ist das erste mal das ich dazu in 14 Jahren Forumszugehörigkeit etwas sage.
Das wundert mich jetzt schon ein wenig. Ich bin höchstens halb so lange im SUF, meine, dies aber schon ein paar mal von Dir gelesen zu haben.
PS.: Ich habe kein Problem damit, wenn wenigstens klar daneben steht, daß eine VF-äquivalente Brennweite gemeint ist. Das war oben nicht der Fall. Da steht, daß die RX100 eine Brennweite von 24-200mm habe. Kein Hinweis, auch keine Angabe der Sensorgröße. Ich mußte also die Größe erst mal nachschauen, um das einordnen zu können. Wer so eine Angabe macht, hat die Problematik dahinter (vielleicht im Gegensatz zu Dir) nicht verstanden.
Es geht mir gleich :top:.
Dass die Schärfentiefe an einer KB äquivalenten 600mm Brennweite an einem 1 Zoll Sensor viel grösser ist als bei einem echten 600mm Objektiv an KB ist allgemein bekannt und braucht nicht diskutiert werden.
Diskutiert nicht. Aber um wieviel größer, kann man ausrechnen, wenn man mit geometrischer Optik ein klein wenig vertraut ist, und Brennweite und Sensorgröße kennt. Aber niemand, der mit geometrischer Optik ein klein wenig vertraut ist, möchte erst einmal eine "äquivalente Brennweite" zurückumrechnen.
Melde doch bitte an Panasonic sie sollten das bitte oben auch korrigieren
Ich tue etwas viel besseres: Ich kaufe den Kram einfach nicht. :P
PS.: Ich habe kein Problem damit, wenn wenigstens klar daneben steht, daß eine VF-äquivalente Brennweite gemeint ist. Das war oben nicht der Fall. Da steht, daß die RX100 eine Brennweite von 24-200mm habe. Kein Hinweis, auch keine Angabe der Sensorgröße. Ich mußte also die Größe erst mal nachschauen, um das einordnen zu können. Wer so eine Angabe macht, hat die Problematik dahinter (vielleicht im Gegensatz zu Dir) nicht verstanden.
Du bist hier in einem Sony Forum. Man kann von den Mitgliedern hier durchaus erwarten, dass sie wissen, wie gross die Sensoren in der RX10 und RX100 Reihe sind! Die sind nicht erst seit gestern auf dem Markt. Somit erwähne ich das ganz sicher nicht jedesmal.
Aber um wieviel größer, kann man ausrechnen, wenn man mit geometrischer Optik ein klein wenig vertraut ist, und Brennweite und Sensorgröße kennt. Aber niemand, der mit geometrischer Optik ein klein wenig vertraut ist, möchte erst einmal eine "äquivalente Brennweite" zurückumrechnen.
Ich bin Praktiker und nicht Theoretiker. Ich fotografiere nur mit dem Kram.
Das wundert mich jetzt schon ein wenig. Ich bin höchstens halb so lange im SUF, meine, dies aber schon ein paar mal von Dir gelesen zu haben.
Mit Sicherheit nicht, das hab ich mir bis jetzt immer verkniffen.
Das hat mit "Stand der Technik A77II" nichts zu tun, aber interessant ist es natürlich schon.
Ich denke, das ist subjektiv, machbar ist beides:
echte Angabe in mm und Ángabe der Sensorgröße oder
Angabe der Brennweite in mm umgerechnet auf KB,
wichtig ist erstmal nur, dass die Angaben stimmen.
Gängig ist die Angabe in mm umgerechnet auf KB - damit können auch Laien bezüglich des Bildwinkels (ist das eher ein Tele oder ein Weitwinkel?) etwas anfangen.
Genauer ist natürlich Angabe in mm und Nennung der Sensorgröße, weil man sich damit auch noch ein bild z. B. über die Freistellungsmöglichkeiten machen kann - den Bildwinkel (Tele oder Weitwinkel?) muss man sich dann aber erst mal ausrechen. Ich muss zugeben, dass ich dafür etwas faul bin, die Angabe in mm umgerechnet auf KB ist für mich besser konsumierbar. Wegen Freistellungpotential und vermuteter Rauchanfälligkeit wäre zusätzlich Nennung der Sensorgröße nett, es geht meist aber auch ohne. Die Sensorgröße meiner Handykamera kenne ich z. B. nicht - die wird aber winzig sein.
Bei z. B. Autos werden auch gerne verschiedene Angaben gemacht, z. B. Leistungsangabe in KW oder PS (das wäre vergleichbar mit der echten Brennweite bei den Objektiven) oder Beschleunigung von 0 auf 100 in einer Zeiteinheit in Sekunden, das wäre Vergleichbar mit dem dem Bildwinkel.
Eher selten (eigentlich nie) werden Leistung und Fahrzeuggewicht (das wäre vergleichbar mit der Sensorgröße) oder Beschleunigung und Fahrzeuggewicht angegeben, obwohl man daraus natürlich auch auf die fehlende Angabe "Leistung des Motors" Rückschlüsse ziehen könnte.
Bei Autos stört die Angabe von Leistung in KW oder Beschleunigung in Sekunden ohne Erwähnung des Fahrzeuggewichst niemanden (hätte ich jedenfalls noch nichts von gehört), weshalb sollte mich das hier kratzen, wenn ich mir mit Nennung der 'Brennweite umgerechneten in mm und ggf. Nennung der Sensorgröße schon ein Bild von der möglichkeite der Kombi machen kann, ohne dass ich die tatsächliche Brennweite in mm kenne?
Anders sieht es aus, wenn ich das Objektiv an verschiedenen Sensoren nutzen möchte - dann hätte ich schon gern die echte Brennweite in mm gewusst.
vlG
Manfred
guenter_w
06.02.2019, 10:40
Die beste Angabe wäre jeweils die des Bildwinkels statt der Brennweite. KB gibt aber den Standard vor, an den haben sich alle gewöhnt und die Hersteller protzen gerne mit der KB-äquivalenten Brennweite von z.B. 3.000 mm. Das Problem besteht aber darin, dass nicht alle Objektive bei derselben realen Brennweite denselben realen Bildwinkel haben und damit diese Angabe den Normalnutzer auch nicht weiterbringt. So bleibt es halt bei der Brennweite in KB-Äquivalenz und dem Cropfaktor mit den Schwächen bei Schärfentiefe und dem realen Lichteinfall. Wesentlicher wäre es, bei den unterschiedlichen Crops den maximal verwendbaren Blendenwert anzugeben, um die Beugungsunschärfe zu vermeiden...
Hat jemand einen Tipp für eine gute "Allroundkamera" ohne Schlepperei und viel Materialwechsel ? So für eine Städtetour, nur so zum "abdrücken" und ohne viel Stopps ! (Ihr wisst was ich meine)
Hi
es kommt sehr darauf an, wie viel Brennweite du am langen Ende brauchst. Da solltest du noch mal deine Städtetourbilder prüfen.
Ich würde dir eine a6300-6500 empfehlen. Du hast schon zwei Objektive, die du mit laea3 adaptieren könntest. Das 1650ssm ist ja schon mal qualitativ super. Das würde mir für eine Städtetour reichen.
Alternativ holst du dir noch das 18135 dazu. Mit diesem Invest wirst du auch gut feststellen können, ob deine Zukunft im e-mount liegt.
@Brennweite
Ich kenne die Bildwinkel nicht, weiss aber sehr genau, was ich bei Brennweite an aps-c oder kb bekomme. Daher versuche ich meine Sätze Zahlen bei Brennweite mit kb oder aps-c zu deklarieren.
Giftige Rechthaberei wird keine sinnvolle Antwort ergeben!
Mit Sicherheit nicht, das hab ich mir bis jetzt immer verkniffen.
Sorry, dann muss ich mich wohl geirrt haben. Ist ja auch nicht überraschend, schließlich ist mein Gedächtnis ja auch so schlecht, dass ich mir nicht einmal die Sensorgrößen sämtlicher Kameras merken kann, die Sony jemals rausgebracht hat.
Du bist hier in einem Sony Forum. Man kann von den Mitgliedern hier durchaus erwarten, dass sie wissen, wie gross die Sensoren in der RX10 und RX100 Reihe sind! Die sind nicht erst seit gestern auf dem Markt. Somit erwähne ich das ganz sicher nicht jedesmal.
Damit hätte die Hälfte des SUF keine Existenzberechtigung mehr, und diese Diskussion hätte niemals stattgefunden. Denn Brennweiten braucht man dann nicht mehr anzugeben, die weiß man ja schließlich. Kann man von den Mitgliedern eines Sony-Forums ja wohl erwarten. (So ein Blödsinn: Allein schon die Existenz dieses Threads beweist, dass offenbar nicht jeder die wichtigsten Daten z.B. der verschiedenen Versionen der RX100 parat hat.)
Und wie verträgt sich das Auswendiglernen von Kameradaten mit der Aussage:
Ich bin Praktiker und nicht Theoretiker. Ich fotografiere nur mit dem Kram.
Ganz im Ernst: Ich weiß mit meinem Gedächtnis Besseres und Nützlicheres anzufangen, als es mit dem Inhalt von Datenblättern von Kameras vollzumüllen, die ich nicht benutze, besitze, und aller Voraussicht nach auch nicht kaufen werde.
Hallo liebe Forenmitglieder,
zunächst einmal herzlichen Dank für eure Empfehlungen.
Obwohl ich schon etwas verwundert war welch eine Intensität (vielleicht auch Schärfe) die Diskussion angenommen hat.
Ich muß gestehen, dass ich als Laie mit dem Begriff Bildwinkel, etc. wenig anfangen kann.
Auch wenn amn das hier vielleicht voraussetzt, hoffe ich doch im Forum bleiben zu dürfen.
Nochmal zum Thema :
Also ich weiß jetzt wie ich meine Ausrüstung einschätzen kann.
Zu der Frage "Immerdabei-Kamera" (Städtetour mit Ehefrau) . Also Bilder von Gebäuden, Parks, Kirchen innen und Personen, usw. habe ich die RX100 III in die nähere Wahl gezogen. Ich glaube das Preis/Leistungsverhältnis müsste hier in etwa stimmen.
Viele Grüße Henry
Obwohl ich schon etwas verwundert war welch eine Intensität (vielleicht auch Schärfe) die Diskussion angenommen hat.
Ist eigentlich nicht unbedingt normal. Aber wenn sich wieder irgendein Korinthenkacker (tschuldigung) einschaltet wirds halt so. Also lass dich nicht verunsichern.
Ich muß gestehen, dass ich als Laie mit dem Begriff Bildwinkel, etc. wenig anfangen kann.
Eben. Das geht ja nicht nur dir so.
Also ich weiß jetzt wie ich meine Ausrüstung einschätzen kann.
Zu der Frage "Immerdabei-Kamera" (Städtetour mit Ehefrau) . Also Bilder von Gebäuden, Parks, Kirchen innen und Personen, usw. habe ich die RX100 III in die nähere Wahl gezogen. Ich glaube das Preis/Leistungsverhältnis müsste hier in etwa stimmen.
Wenn du mit dem relativ gemächlichen AF leben kannst, ist das eine gute Wahl. Augen AF gibt es nur im AF-S Modus. Die Bildqualität der neueren Modelle ist kaum besser. Die haben dafür schnelleren AF, 4k, besseren Augen AF usw.
Die RX100 III hat einen 1 Zoll Sensor und ein Objektiv mit KB äquivalenten 24-70mm.
Für Städtetouren, bei den die Fotografie nicht die Hauptrolle spielt, ist die RX10M3 meines Erachtens sehr gut geeignet. Ich habe sie z.B. für einen zweiwöchigen Wanderurlaub in Kroatien als Hauptkamera dabei und die Entscheidung nicht bereut.
Edit: Sorry, da hatte ich mich wohl verlesen. Du schriebst ja RX100 und nicht RX10. :oops:
[...]Aber wenn sich wieder irgendein Korinthenkacker (tschuldigung) einschaltet wirds halt so.[...]
Ein "tschuldigung" macht ein Schimpfwort nicht besser, abgesehen davon dass die Schärfe dadurch in den Thread gekommen ist, dass sich anscheinend manche Leute durch die Nennung korrekter Fakten persönlich angegriffen oder zumindest genervt fühlten. :?
Das ist noch ein nettes Schimpfwort. Ansonsten bleibe ich bei meiner Meinung.
Kurt Weinmeister
07.02.2019, 22:15
Mir persönlich sind Menschen, die sich präzise ausdrücken, näher, als die, die durch Halbwissen zu glänzen versuchen und sich dann nebulös rauswinden, weil sie es in der Endkonsequenz dann eben doch nicht verstanden haben.
Von daher fand ich den Hinweis auf den Kreativbereich sehr hilfreich. Da bin ich dann eher zu Hause.
Ja das kann man so sehen. Vorschlag: jeder der im Technikbereich schreiben will, muss zuerst eine Aufnahmeprüfung ablegen, wo er über sein Fachwissen in Sachen Optik geprüft wird. Dann kannst du das Forum auch gleich dicht machen :crazy:.
Das hier ist die Realität:
Ich muß gestehen, dass ich als Laie mit dem Begriff Bildwinkel, etc. wenig anfangen kann.
Auch wenn amn das hier vielleicht voraussetzt, hoffe ich doch im Forum bleiben zu dürfen.
Und deshalb werde ich weiterhin KB äquivalente Brennweiten verwenden. Wenn nicht hier, dann eben anderswo :roll:.
Selbst die Forensoftware, sprich die Galerie, zeigt die KB äquivalente Brennweite an, insofern lass sie reden wenn sie sich dabei besser fühlen. ;)
Kurt Weinmeister
07.02.2019, 22:37
... wo er über sein Fachwissen in Sachen Optik geprüft wird.
Gute Idee! Dann kann mir vielleicht auch einer erklären, warum Objektive gleicher Brennweite unterschiedliche Winkel haben.
Ist mir zumindest beim Vergleichen von 35mm Objektiven aufgefallen.
Gute Idee! Dann kann mir vielleicht auch einer erklären, warum Objektive gleicher Brennweite unterschiedliche Winkel haben.
Ist mir zumindest beim Vergleichen von 35mm Objektiven aufgefallen.
Da habe ich noch was besseres: Warum ist ein 25mm kürzer als ein 24mm (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=237926) Objektiv? :P ;)
Kurt Weinmeister
07.02.2019, 22:52
Gib's zu: Du hast am Sensor rumgefeilt :crazy:
Oder liegt's am A-Mount :mrgreen:
Dann kann mir vielleicht auch einer erklären, warum Objektive gleicher Brennweite unterschiedliche Winkel haben.
Ist mir zumindest beim Vergleichen von 35mm Objektiven aufgefallen.
Weil die Hersteller bescheissen und die echte Brennweite nicht stimmt? Einfache Erklärung...
Kurt Weinmeister
07.02.2019, 23:32
Ist das jetzt eine Vermutung oder Tatsache? Kann ja durchaus sein, dass es rechnerisch 34,2 mm sind und die darf man dann 35mm nennen.
Gibt es bei Brennweiten feste Werte, die einzuhalten sind? Und wenn es nicht ganz passt, so rundet/abrundet man auf?
Keine Vermutung. Habe ich schon mehrfach gelesen. Wie gross die Toleranzen sind weiss ich allerdings nicht. Ich habe den Eindruck, dass es eher keine gibt.
Eine präzise Möglichkeit nachzumessen hat man ja meistens nicht. Vom Sony FE 50 f1.4 ZA sagt man ja, dass es eher ein 45er sei.
Ja das kann man so sehen. Vorschlag: jeder der im Technikbereich schreiben will, muss zuerst eine Aufnahmeprüfung ablegen, wo er über sein Fachwissen in Sachen Optik geprüft wird.
Warst nicht Du derjenige, der verlangt hat, dass jeder die Sensorgrößen jederzeit parat hat? Warst nicht Du derjenige, der Relevanz der Sensorgröße für Freistellung als Binsenweisheit dargestellt und als allgemein bekannt vorausgesetzt hat? Kannst ja mal Henry1 fragen, wie er das sieht.
Ist eigentlich nicht unbedingt normal. Aber wenn sich wieder irgendein Korinthenkacker (tschuldigung) einschaltet wirds halt so.
Bis hierher war es eine vielleicht etwas heftige, aber sachliche Diskussion. Mit Beleidigungen ist diese aber am Ende, und Du bist bei mir unten durch. Schon nicht zu fassen, wie sich manche Leute gehen lassen, wenn sie argumentativ nicht weiterwissen.
Um dies einzuordnen, rekapituliere ich mal kurz, wie die Diskussion verlief. Am Anfang stand die Aussage von nex69, mit korrekten Brennweiten könne man nichts anfangen, sie würden niemanden interessieren. Darauf erwiderte ich, das das falsch sei, dass man diese und die Sensorgröße für eine Beurteilung der Freistellungsmöglichkeiten braucht. Außerdem habe ich darauf hingewiesen, dass umgerechnete Brennweiten dabei nicht hilfreich sind. Mit letzterem hatte ich offenbar "Jehova" gesagt.
Daraufhin windet sich nex69, indem er als trivial bezeichnet, dass ein kleinerer Sensor weniger freistellt, und schließlich wisse ja jeder, der hier mitschreibt, die Sensorgrösse einer RX100VI. Mein Hinweis, dass man mit ein bisschen Grundlagen auch ausrechnen könne, wieviel weniger, sowie der Hinweis, dass das Voraussetzen bestimmten Wissens für hier Mitschreibende absurd sei, wird dann mit einem Schimpfwort belegt.
Mal abgesehen von den negativen Konnotationen, die das zum Schimpfwort machen, kann ich nicht erkennen, wo ich "Korinthen gekackt" haben könnte. Freistellung ist zweifellos eine für Fotografen wichtige Technik. Ein Wert (korrekte Brennweite), den man für die Beurteilung braucht, kann also unmöglich "damit kann man nichts anfangen, interessiert niemanden" sein.
Die genannte qualitative Aussage mag für die meisten hier ausreichen. Eigenschaften anhand einer Formel auszurechnen ist auch nicht jedermanns Sache. Die Aufnahmeprüfung in Optik ist eine Idee von nex69, ich wäre der Letzte, der das fordern würde. Aber die Existenz von Forenmitgliedern, die mit Formeln umgehen können und solche Sachen ausrechnen möchten zu leugnen, indem man sagt, mit korrekten Brennweiten könne man nichts anfangen, sie würden niemanden interessieren, ist eben vollkommen daneben gegriffen.
Und, bringt es uns weiter? Nein!
Warum? Weil die meisten ihre Brennweite vom Objektiv ablesen können, aber nicht den Bildwinkel. In den Exifs kann ich was nachlesen? Die Brennweite, und manchmal, aufbereitet, das kb-equivalent.
Du hast theoretisch recht und liegst praktisch falsch.
Ich darf mitreden; ich habe das seit 1990 schriftlich. :P
Du hast theoretisch recht und liegst praktisch falsch.
Exakt so ist es :top:. Bestreitet keiner und das darauf rumreiten bringt hier keinem was.
Aber die Ignoreliste funktioniert hier auch prima. Solche müssigen Diskussionen brauche ich nicht.
Zu der Frage "Immerdabei-Kamera" (Städtetour mit Ehefrau) . Also Bilder von Gebäuden, Parks, Kirchen innen und Personen, usw. habe ich die RX100 III in die nähere Wahl gezogen. Ich glaube das Preis/Leistungsverhältnis müsste hier in etwa stimmen.
Hallo ich bin es nochmal.
Also vielleicht zu der "Immerdabei-Kamera". Wenn ich mir einen Preisrahmen von etwa
450,- bis ca. 600,- € setze. Bin ich da mit der RX100 III gut beraten oder bekommen ich da noch etwas anderes fürs Geld. Die Kamera sollte keine großen technischen Spielereien haben. Eben nur einstellen, draufdrücken und gute Bilder nach Hause mitbringen. Vielleicht interner Blitz für Kirchen, Museen, etc.
Für größere Fotoaktionen hätte ich ja meine 77II incl. Zubehör.
Gruss Henry
Ich habe auch eine RX100 (wenn auch die erste), benutze sie aber nur noch selten, weil ich auch bei Stadtbummel lieber eine richtige Kamera dabei habe (oder gar keine). Ich vermute mal dass deine Frau auch nicht die Kamera stört (sofern sie über deiner Schulter hängt :)) sondern das Gekrame um "mal eben" das Objektiv zu wechseln.
Ich würde also lieber ein gutes Superzoom kaufen.
Das mit dem "Super-Zoom" hat auch eine Logik.
Muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen. Welches Objektiv wäre deiner Meinung dann eine gute Wahl.
peter2tria
08.02.2019, 17:57
Ich denke Du liegst mit der RX100 da sehr gut.
Die Bildqualität ist erstaunlich hoch bei diesen RX100tern. Einen schnellen AF braucht Ihr wohl nicht, dann ist die III doch passend.
Der Blitz ist drauf - ja, reicht für das Aufhellen von Portraits. Einen Raum (Kirche) kannst Du damit nicht ausleuchten und in Museen ist Blitzen eh verboten. Lieber noch so ein super kleinen Hosenstativ (ca. 10€) für die Kirche für Langzeit Belichtung- dann sind auch die Menschen in der Kirche 'weg'.
Ich liebe meine RX100 neben der a6000, weil man die immer dabei haben kann und nicht so auffällig als Tourist rumläuft.
Also vielleicht zu der "Immerdabei-Kamera". Wenn ich mir einen Preisrahmen von etwa
450,- bis ca. 600,- € setze. Bin ich da mit der RX100 III gut beraten oder bekommen ich da noch etwas anderes fürs Geld.
Was anderes schon aber nicht unbedingt was besseres. Eine Lumix LX15 könnte noch interessant sein, wenn man ein Touchdisplay haben will. Die Bildqualität ist aber sicher nicht besser.
Den internen Blitz kannst du bei diesen Winzknipsen getrost vergessen. Blitzen in Kirchen war vielleicht vor 10 Jahren noch nötig aber heute nicht mehr. Ausserdem meist eh verboten. Hier ist ein Bildstabi durchaus eine gute Sache.
Noringer
08.02.2019, 18:22
Die RX 100 III ist eigentlich wie gemacht für Städtetouren.
Meine Frau und ich besuchen mehrmals im Jahr größere oder kleinere Städte und ich werde jedesmal leicht neidisch, wenn bei mir in der Sommerhitze unter der Last der A77 plus 16-50/2.8 (oder jetzt der A7 III plus 24-105/4) der Schweiß von der Stirn tropft, Rücken und Schulter vom tragen immer krummer werden - und sie "locker flockig" ihr "Knipskästchen" RX 100 III auspackt und fröhlich drauf los fotografiert. Wenn dann wenigstens am Abend am Monitor ein Unterschied (von der technischen Seite aus betrachtet) zu sehen wäre. Aber nein, dort sind oft die Unterschiede zwichen RX100 und A77 so gering, dass ich mich frage, wozu ich das ganze Geraffel den ganzen Tag durch die Gegend geschleppt habe.
Was ich damit sagen will: Auf einer Städtetour im Urlaub ist man mit der RX100 III hervorragend bedient. Wenn man meint auf alle Eventualitäten vorbereitet sein zu müssen, dann ist die A77 mit dem 16-50/2.8 (oder 16-105) eine sehr gute Kombination für Städtetouren, allerdings auch mit dem entsprechenden Volumen (Aufmerksamkeitsfaktor) und dem entsprechenden Gewicht.
fritzenm
08.02.2019, 21:38
... Bin ich da mit der RX100 III gut beraten oder bekommen ich da noch etwas anderes fürs Geld...
Vermutlich hast du gesehen, dass die RX100 3-5 ein 24-70mm Objektiv haben. Die Vorgänger 1 und 2 haben ein 28-100mm Objektiv. Das neue 6er kommt mit 24-200mm.
Da ist abzuwägen, ob dir eine grössere Abdeckung bei den Brennweiten etwas bringt, oder die schnelleren-kürzeren. Ich habe die Mk1 seit 2012 und mir würde eher der Bereich 70-100mm fehlen, als die grössere Blendenöffnung. Allerdings ist Nur-LCD an der Mk1 sicher suboptimal. Allerdings ist die RX100 meine erste Wahl eigentlich nur dann, wenn wirklich die kleine Grösse wichtig ist. Ansonsten greife ich lieber zur RX10Mk1 oder RX10Mk3 weil sie mir besser in der Hand liegen und auch Bedienelemente etwas grobmotorikerfreundlich sind.
Von der BQ her sehe ich da nur kaum relevante Unterschiede, wobei jedoch für mich das schnelle 2,8-24-200 in der RX10Mk1/Mk2 immer noch eine gewisse Ausnahmestellung hat bzgl. universeller Einsetzbarkeit.
[..]Von der BQ her sehe ich da nur kaum relevante Unterschiede, wobei jedoch für mich das schnelle 2,8-24-200 in der RX10Mk1/Mk2 immer noch eine gewisse Ausnahmestellung hat bzgl. universeller Einsetzbarkeit.
Ein gutes Beispiel. Die größte Blendenöffnung wird nicht bzgl. KB relativiert, dafür aber die Brennweite.
Ich nutze vom Winzsensor im Handy über 1''-Zoll-und APS-C-Sensoren bis hin zum KB-Format einige Kameras und meist auch gern.
Eine RX10 mit 24-200mm F/2.8 gibt es nun mal schlichtweg nicht.
Mein Galaxy S8 hätte bei gleicher freier Interpretation ein Objektiv mit 29mm F/1.7. Wow!
Die RX100- und RX10-Modelle finde ich wirklich super! Man sollte sich halt bestenfalls darüber im Klaren sein, was sie wirklich leisten können. Freistellung und ruhiges Bokeh sind halt nicht gerade die Stärken.
Bzgl. universeller Einsetzbarkeit: Meine Motivwelt erfordert oft größere Brennweiten, weshalb ich erst bei der RX10M3 zugegriffen hatte.
Bei den Kompakten hatte ich mir dann die RX100M4 geholt (die RX100M3 hätte auch gereicht, aber es gab gerade ein gutes Angebot), obwohl ich schon das erste RX100-Modell hatte. Mehr Weitwinkel gepaart mit einem verbesserten Sensor ergaben für mich mehr Möglichkeiten als etwas mehr Tele. Letzteres lässt sich durch Beschneiden der Bilder nachträglich einigermaßen gut kompensieren, ein größerer Winkel eher weniger.
fritzenm: Bitte nicht als Angriff missverstehen. Mir geht es wirklich nur um die Sache. :)
@Henry: Am besten vor dem Kauf zumindest mal kurz ausprobieren.
Das mit dem "Super-Zoom" hat auch eine Logik.
Muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen. Welches Objektiv wäre deiner Meinung dann eine gute Wahl.
für eine Städtetour brauchst selten mehr 70 mm KB
6/Altstadt_2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309649)
mit der RX 100 II gemacht
Das mit dem "Super-Zoom" hat auch eine Logik.
Muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen. Welches Objektiv wäre deiner Meinung dann eine gute Wahl.
Seit dem ich das SAL1650, das SAL70300G und eine RX100 habe, liegt mein Tamron 18-250 nur noch ungenutzt herum. Seit dem ich zusätzlich die RX10M3 habe, nutze ich fast nur noch letztere und für gezielte Einsätze - wie z.B. Safaris - die :a:77M2 oder :a:99M2 mit längeren Telezooms.
Vielleicht zeigst Du ja einfach mal ein paar Bilder aus Deiner Motivwelt und berichtest darüber, was Dir an den Ergebnissen gefällt oder nicht gefällt?
Wenn Du das nicht magst, möchte ich Dir aus eigener Erfahrung nur noch den Tipp mitgeben möglichst nicht auf einen Sucher zu verzichten. In Telestellung findet man viel leichter das Ziel als über das Display, und im gleißenden Sonnenlicht fällt einem die Bildkomposition auch sehr viel leichter.
für eine Städtetour brauchst selten mehr 70 mm KB[...]
Da kenne ich aber einige Leute, die auf Städtetouren sehr gerne eine größere Brennweite verwenden, z.B. für interessante Details.
Dass ich nach der Motivwelt gefragt habe, hatte schon seinen Grund. Welche Art Motive mag ich, suche ich oder machen mir Spaß?
Zu der Frage "Immerdabei-Kamera" ...
Die RX100M2 war damals sofort meine „Immerdabei“.
Als es dann die RX1M2 zu kaufen gab, hat sie die RX100 abgelöst.
Aber mit einer RX100 bist Du immer dabei.
Grüße
Wenn Du das nicht magst, möchte ich Dir aus eigener Erfahrung nur noch den Tipp mitgeben möglichst nicht auf einen Sucher zu verzichten.
Das kann ich nur unterschreiben. Ich habe zwar bewusst die Ur-RX100 ohne Sucher, aber nur, weil sie nochmal ein paar Millimeter kleiner ist als alle späteren Modelle und ich sie eigentlich ausschließlich bei Veranstaltungen benutze, wo das Mitführen von "professionellen" Kameras verboten ist. Die Fotos damit sind super, aber Spaß macht das Fotografieren mit dem Display am langen Arm nicht. Wenn ich einen Allrounder als Immerdabei-Kamera haben wollte, würde ich auf jden Fall ein Modell mit Sucher wählen.
Hallo,
danke für eure Einschätzungen. Bezüglich der Motivwahl kann ich mich nicht festlegen.
Bild von Gebäuden, Museen, Personen, usw.. Eben was so kommt.
Ich denke ich müsste das mit einer Allrounder (natürlich mit Einschränkungen) abdecken.
Das Bild von Janny finde ich super. Diese Qualität ist für mich OK.
Danke für die Hilfen.
für eine Städtetour brauchst selten mehr 70 mm KB
Das ist nur eine Frage der Vorlieben. Wer besondern gern Architekturdetails, Gargoyles an Sakralbauten etc. fotografiert, wird damit nicht auskommen. Das 2470 allein reicht mir in der Stadt nicht.