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Dana
17.01.2019, 21:55
IRLAND 2019 oder „Was ist das Leben ohne Ofen??“
5.1.-12.1.

Eigentlich wollte ich diesmal einfach nur Urlaub in Irland machen, habe also nichts mitgeschrieben, keine Notizen gemacht…und dann wurde ich sehr groß angeschaut und bekam sogar zu hören:
„Ähm..wir fahren doch extra mit dir mit, um dann den Bericht zu lesen und drin aufzutauchen!!“

:shock:

…ok, ich hoffe, SO arg ist es dann doch nicht und es war nur ein Scherz (nein, ich WEISS, es war einer :mrgreen:), aber mal sehen, vielleicht fällt mir ja so das ein oder andere noch ein, was die letzte Woche passiert ist, als eine kleine Gruppe SUFler mal wieder in Irland unterwegs war! :D

Mit dabei waren:
Obi (BodenseeTroll) und seine Freundin Kerstin (Kerrie)
Pelle, der eigentlich Robert heißt (Pelle B)
Tom D (der so heißt, weil er so heißt)
Stefan (eac)
und Vera und ich!

Gebucht hatten wir ein hübsches Haus im County Clare, mitten an der Westküste, zwischen dem Burren und den Cliffs of Moher. Dort in die Gegend ging es 2011 schon einmal, so dass es mich dort nochmals hin zog, um gewisse Punkte einfach nochmal zu sehen. Obwohl auch Obi, Pelle und Stefan 2011 ebenfalls mit bei der Reise gewesen waren, bekam ich für diese Idee Zuspruch.

Vom Anreisetag gibt es noch keine Bilder, daher nur kurz:
Wir flogen mit Stefan und Tom von Frankfurt aus, während Obi, Pelle und Kerstin schon für drei Tage Dublin unsicher gemacht hatten. Da wir mit Lufthansa unterwegs waren, konnten wir anfangs unsere Koffer schon am Automaten einchecken. Da Tom das Auto wegbrachte und Vera ziemlich krank in den Urlaub startete, machten Stefan und ich das mit den Koffern. Stefan ging an die Automaten, begann mit dem Einlesen und Auflegen seines Koffers, während ich mit den Bordkarten von Vera und mir an dem Typen vorbei wollte, der dort stand. Er hielt mich auf und ich sagte ihm: „Ich gebe mehrere Koffer auf.“ Daraufhin schickte er mich weg, mit einem Zettel zu einem entfernten Schalter. Hä….darf man nicht?
Ich schob Toms Koffer unter dem Band Stefan zu:
„Mach das mal, du bist schon drin, ich nehme Vera mit zu dem Typen.“, holte Vera und ging wieder zum Ausgangspunkt.
Der Mann guckte groß.
„Sie haben doch gesagt, ich darf nicht mehrere Koffer aufgeben, hier ist diejenige, die zum anderen Koffer gehört!“
Doch, darf man, wenn es mehrere Koffer mehrerer Leute sind. Er hatte mich falsch verstanden (ich hatte mich auch ungenau ausgedrückt) und dachte, ich selbst wolle mehrere Koffer aufgeben, aber Vera war nun dabei und half mit.

Der Flug war problemlos, nur dass das halbe Flugzeug krank war und es überall rumschniefte und hustete.
„Die neben mir maß Fieber…und hatte irgendwas knapp an 40!!!“ sagte Stefan und zog eine Grimasse. Er blieb aber gesund in der Woche. :D
Danach auf zum Mietwagenverleih – wir hatten zufällig denselben Verleiher gewählt – unsere Autos holen und los ging es! Vera und ich hatten einen Skoda Fabia und die beiden Jungs einen Nissan „Kwatschkwai“.
Wir fuhren das erste Stück, dann ging es, wie immer, beim „Applegreen“ raus. Das ist eine Raststätte mit einer guten Essensauswahl, obwohl die Mehrheit dort nen Burger isst. :D Das ist seit 2011 so Usus und das machen wir immer. Dann ging es recht flott zu unserem Haus, wo wir viel zu früh eintrafen. Wir hatten mit unserem Vermieter 18h ausgemacht, waren aber schon um halb vier vor Ort.

Er allerdings auch…und war in Panik. :D
Er war alleine, keiner half ihm irgendwie…und er musste noch ein wenig putzen. Und das Haus war groß. Wir beschlossen, alles da zu lassen und mit einem Auto noch etwas Essen zu fahren, was Kleines zum Kaffee….aber das Café war zu und das Dörfchen sehr klein und so hielten wir bei „MONKS“, einem Seafood-Restaurant. Hm…Seafood wollte jetzt eigentlich keiner essen, aber vielleicht gab es ja trotzdem einen Kaffee?

Wir saßen drin…und ich fühlte mich unwohl, es roch nach Fisch und Pommes und eigentlich wollten wir ja sowas gar nicht… Aber Vera war taff und fragte die Bedienung nach etwas Süßem, Tee und Kaffee. Die Bedienung strahlte uns an:
„Möchten Sie vielleicht unsere Dessert-Karte??“
Und ob wir möchteten!!
Es gab dann eine Runde Applecrumble mit Sahne und einem superleckeren Vanilleeis mit Mango- und Erdbeerspiegel (ja, alles auf einem Teller! Für jeden!)…und war SO lecker.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308359)

(Handyfoto...keine Ahnung, von wem, war in der Irland-Whatsappgruppe. :D)

Wir informierten das Auto mit Obi, Pelle und Kerstin, das ja ebenfalls auf das Haus zusteuerte und es gab ein großes Hallo, als sie MONKS betraten und sich auch noch je einen Applecrumble bestellten. Das Restaurant gefiel uns, es war nah an unserem Haus und das, was die Anderen an den Tischen so aßen, sah super aus. So beschlossen wir, der Lokalität mindestens einmal zum Hauptgang einen Besuch abzustatten. Aber nicht mehr heute, denn das andere Auto hatte eingekauft und heute Abend sollte es Schinkennudeln geben.

Die Zeit war nun abgesessen und wir trauten uns alle zurück zum Haus. ;)
Unser Vermieter war zwar immer noch nicht fertig, aber eigentlich völlig fertig und hieß uns trotzdem herzlich Willkommen. (Inzwischen ist er nicht mehr so herzlich, weil ich ihm ein paar ehrliche Dinge schreiben musste, aber so isses halt manchmal. :D) Er erklärte uns das komplette Haus (wirklich sehr hübsch und groß), vor allem die zwei großen Öfen, Kamin im Wohnzimmer und Ofen in der Küche wurden sehr angepriesen. Da die Heizung zusätzlich kosten würde, ermutigte er uns, die Öfen viel zu nutzen. Holz war im Hauswirtschaftsraum und wir durften es kostenfrei nutzen.

Gleich abends schmissen wir beide Öfen an, es war herrlich. Obi entpuppte sich als „Fachmann“, jedenfalls bekam er die Feuer zum Brennen und blieb dann in der Woche der „Ofenbeauftragte“. Machte er mega!

Einziges Problem: unser Zimmer war oben gelegen und der Qualm stieg hoch – wir mussten immer aufpassen, unsere Tür geschlossen zu halten, damit wir abends nicht in einer Räucherscheune schlafen gehen mussten. :D Das Haus roch insgesamt etwas muffig…feucht…und nach Diesel, denn unser Vermieter machte sich das Anzünden der Öfen leicht und legte dieselgetränkte Scheite mit hinein. :D Die Heizung war auch eine Ölheizung, so hatten wir einige Gerüche in der Bude, die wir lieber nicht gehabt hätten…aber alles kann man nicht haben, das Haus sah super aus – wenn man nicht so genau hinschaute. ;)

Hier mal ein Blick in unsere tolle Küche mit Essbereich:
(Handybild von Obi)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308357)

Den Abend verbrachten wir mit Einrichten, Kochen, Essen und Spielen…und es war klar, die Gruppe passte perfekt. Nur Sascha vermissten wir sehr, der zum Schluss die Reise krankheitsbedingt absagen musste…auf ihn tranken wir den ersten Cider!


So, 6.1.2019 – und es GIBT Licht in Irland!


Als wir morgens erwachten (ich stellte fest, das Bett war super! Keine Kreuzschmerzen, nix!), duschte ich schnell, denn Tom und ich mussten uns den Strom für die Dusche teilen (die anderen hatten Boiler, wir hatten Durchlauferhitzer, die aber nicht gleichzeitig laufen konnten. Duschte ich, konnte Tom nicht, duschte er, ging bei mir nix.) Unser Vermieter hatte uns gesagt: IHR beide, IHR dürft nicht zusammen duschen! Oha. ;)

Dann ging ich runter, um das Frühstück zu bereiten. Es war ganz schön kalt, so ohne Ofen, so holte ich mir meinen Schal, was der guten Laune keinen Abbruch tat, mit der Heizung kamen wir dann später schon klar. Das Wetter war MIES. Das wussten wir aber auch, denn die Wetter-Apps ließen uns insgesamt kaum eine Chance auf gutes Wetter, damit hatten wir uns schon abgefunden.
„Was fahrt ihr auch im WINTER nach Irland??“
Die Frage habe ich öfter bekommen und ich antwortete stets:
„Weil Irland im Winter wunderschön ist! Mild (immer so 10-12 Grad)…ruhig… und wenn das Licht da ist (WENN!), dann ist es genial, denn es steht den ganzen Tag total schräg.“

Das WENN kann halt das Problem sein, aber WENN…DANN.

Aus dem Fenster schauend, war eher alles gerade sehr trüb. Da wir aber ja sowieso den ersten Morgen hatten, wollten wir es ruhig angehen lassen. Wir frühstückten in aller Ruhe und ich schaute Vera an. Sie sah echt krank aus. Blass und fertig…das tat mir so leid, da wahrscheinlich ich dafür verantwortlich war. Ich war seit den Weihnachtstagen NUR am Rumhusten und Rumniesen gewesen und erst ein paar Tage vor dem Urlaub endlich weitestgehend genesen…nun hatte sie es und musste damit in einem fremden Land rumlaufen…und momentan auch noch ohne Sonne.

Wir machten langsam, aber so gegen Mittag hörte es immerhin auf zu regnen.

Wir beschlossen, an den hauseigenen Strand runter zu laufen.
Das Bild, wie das vom Haus aussieht, kommt später im Bericht, da ich die von dem Zeitpunkt alle wieder gelöscht habe…einfach zu trostlos bei dem trüben Wetter. :D

Das Wetter an diesem 6.1. war so:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308360)

Wenigstens sieht man das Haus. ;)

Am Strand angekommen, kletterten wir alle die Steintreppe hinunter und liefen über die Kieselsteine. Es war gerade Ebbe, so beschlossen wir, zum kleinen Pier einfach „durch das Meer“ zu laufen, bzw dran vorbei. Bei Flut war das eher nicht möglich, schätze ich, aber so ging es. Da es gerade erst Ebbe geworden war, hatten wir auch genug Zeit, selbst, wenn wir denselben Weg zurück nehmen wollten.

„Da liegen Austernschalen!!“
Kerstin hob einige auf und auch Vera und ich bückten uns.
Die Schalen waren alle leer und lagen nur an einer Stelle, so gehen wir mittlerweile davon aus, dass es Fischer waren, die dort Abfälle gelassen hatten…oder romantische Strandsitzer mit „Dinner“. Wir ließen ein paar auf den großen Steinen neben der Treppe zurück, weil wir sie nicht mitschleppen wollten.
„Die werden da schon noch liegen, wenn wir zurück kommen!“
„Nicht, wenn ein Tsunami kommt!“
Roberts Ausspruch sollte für die ganze Woche ein Running Gag werden! „Wenn der Tsunami kommt!“…es wurden Schlachtpläne entwickelt, dass dann alle mit allem Zeug zu uns oben ins Zimmer ziehen müssten, weil alles andere dann unter Wasser stünde…ja, das war das Hauptproblem. ;)

Zu Beginn unseres Marsches war nullkommanull Licht am Himmel.

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Nix. So musste ich etwas an den Reglern drehen, damit ich nicht alles wegwerfen musste. :D

Aber fast am Pier angekommen, tat sich ein Hoffnungsschimmer in schillernden Farben auf:

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Hinter dem Regenbogen alles noch SEHR dunkel:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308366)

….aber ich gab die Hoffnung nicht auf, denn der Himmel zeigte sich in Sonnengegend „brüchig“!

Der Regenbogen hieß aber natürlich erst einmal, dass es ja auch irgendwo regnen musste…
Ja. Über uns. Direkt.
Wir zogen die Köpfe ein und die Kapuzen zu.
Vera schniefte:
„Ich weiß nicht…ich überlege, zurück zu laufen…ich bin unsicher, ob ich das schaffe…“
Doch irgendwie wollte sie auch nicht zurück, nicht vorwärts…aber vielleicht doch… auf jeden Fall blieb sie dann doch tapfer bei der Truppe.
Und als wollte neben mir das Wetter ihr das auch noch danken, brach der Himmel plötzlich zumindest für kurze Zeit auf!
Zufällig waren wir da gerade an einer hohen Mauer, hinter der sich ein verfallenes Haus verbarg. Ich hängte mich auf die Steine, hielt meine Kamera ganz nach oben (anders kam ich nicht dran)

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Und ich stelle fest, dass ich dieses Bild von diesem Haus total liebe. So schön schepp…und alt…und leicht im Licht… und die Gräser an der Mauer waren auch leicht von dem kurzen Moment geküsst:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308369)

Das wars dann aber auch mit der Sonne – Irland wollte ja nicht gleich sein ganzes Pulver verschießen. ;)

Wir gingen weiter und kamen am MONKS vorbei, das wir von der Seeseite aufnahmen:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308370)

Einen Hügel weiter gab es total süße Ferienhäuschen, eine ganze Kolonie, jedes Haus mit einer anderen Fensterfarbe und „süßen Reetdachfrisuren“!

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Wir kamen am örtlichen SPAR-Markt vorbei, vor dem wir aber gewarnt worden waren, da er so gar nicht das versprach, was der Name verhieß. Die Ortsansässigen trafen sich trotz Tröpfelei draußen zum Kaffee und Kerstin lief hinten in den Hof, weil sie da einen Gift- and Craftshop erblickt hatte. Der Kassierer vom SPAR lief ihr ein paar Schritte hinterher, sah dann uns und rief mir zu:
„It’s closed!“
„Jajaja, wir wollen ja gar nix kaufen, nur gucken, wann offen ist…“
„MARCH!“
Oh…aaaahso. :lol:
Ich rief Kerstin zurück – und wir mussten das die Woche über noch öfter feststellen, dass „closed“ nicht nur an dem Tag war, sondern insgesamt ein knappes halbes Jahr, eben über die Wintermonate, wo kaum Touristen das Land bevölkerten.

Es wurde nicht trockener und Vera nicht kräftiger, wir schauten, dass wir die Runde beendeten und kamen auch wirklich wieder daheim an, bevor wir sie tragen mussten. Dies allerdings nur, weil Vera sehr tapfer ist. Sie war danach total erledigt. Das war über ihre Kräfte gegangen. Simmer ganz schön stolz auf sie, dass sie das geschafft hatte.

Kaum daheim, kam, wie um uns zu ärgern, die Sonne raus! Und die Aussicht von unserer Terrasse konnte mal schöner als in „mausgrausteingrau“ aufgenommen werden:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308374)

Ja, schon ein schöner Blick auf unsere Privatbucht!

Nachmittags wollten wir Einkaufen gehen. Vera war einfach zu schlapp und wollte nicht mit. Zwar war sie kurz am Schwanken, als wir unsere Kameras mal auf alle Fälle mitnahmen, aber dann blieb sie doch daheim. Ich hatte ihr auch gut zugeredet, einfach mal zu ruhen.

Wir hielten an zwei Stellen:

Dunguaire Castle:

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Da war eigentlich zu, aber wir fanden einen Durchschlupf – und nach uns auch andere Touristen, die sich dann auch trauten, als sie andere Menschen drin rumspringen sahen. :D Doch für eine Weile waren wir alleine dort…und das war schön. Die Sonne versuchte es immer wieder, aber so ganz gelang es ihr nicht.

Wieder im Auto, schaffte sie es dann doch. TOLL. Ok, wo halten??
„Bieg da mal links ab!!!“
Ich haute Tom an, dass er einfach mal von der Einkaufsroute ab, in die unbekannten Gefilde fahren sollte, dem Licht entgegen.
Tom tat dies, das Obi-Auto folgte und wir rasten auf kleinen Feldwegen hin zum Licht.
Und hatten Glück, denn wir kamen an einer netten Stelle an:

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Und für ein paar Minuten zeigte die Sonne sich uns noch gnädig…

Dann sollte es aber endlich weiter zum Einkaufen gehen. Der Tesco in der Nähe sollte uns mit allem versorgen, was wir brauchten. Unterwegs sahen wir noch ein niedliches kleines Haus:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308384)

Und dann durfte ich feststellen, dass der Tesko extrem malerisch lag! Wir parkten also erst einmal außerhalb, wunderten uns zwar, dass das Obi-Auto an uns vorbei schon in die Tiefgarage fuhr und ich rannte nochmals über den Parkplatz vor zur Straße, über die Straße und ins Feld hinein.

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Nein, das da hinten ist NICHT der Tesco. Das ist das Castle Nummer 40586395625. Ungefähr. Grob geschätzt. Wir haben aufgehört zu zählen.

Dann kam in der Whatsappgruppe von uns:
„????“
Und Vera antwortete von daheim:
„Kann ich helfen?“
Und Obi schrieb „wir suchen die anderen! Stehen hier mit Einkaufswagen und sehen keinen von denen…“
Oups… :oops: Sie hatten uns also NICHT gesehen.
Wir liefen eiligst in den Tesco hinein, fanden den wartenden Rest und kauften ordentlich ein für die nächsten Tage.
Dann schnellschnell nach Hause, Scones mit Sahne und Marmelade essen, die wir mitgebracht hatten…und dann einfach etwas zusammen sitzen.

Abends ging ich nochmals kurz vor die Tür, um „unser Meer“ in der Dämmerung aufzunehmen:

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…und dann war dieser Tag rum. Schön war er gewesen.

Demnächst mehr in diesem Theater. :D

Kurt Weinmeister
17.01.2019, 22:19
1553/DSC08386SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308367)|1553/DSC00125SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308368)

Ich glaube, ich kenne dieses Haus :top:
Wunderschön!

Ditmar
17.01.2019, 22:26
Glauben heist nicht wissen. ;)

Schöner Bericht mal wieder, mit eben so schönen Bildern. :top:
Aber da habe ich mal eine Frage, wird in diesem Land überhaupt noch gearbeitet? :oops::oops::oops:
Ok bin dann mal ganz schnell weg. ;)

prodo
17.01.2019, 23:15
Vielen Dank Dana, für einen weiteren tollen Bericht.
Er hilft mir doch ganz gut mich vom Husten, Schnupfen und Magen / Darm abzulenken. :top::top::top:

Vera aus K.
18.01.2019, 01:54
Aber da habe ich mal eine Frage, wird in diesem Land überhaupt noch gearbeitet?

Du meinst in Irland? :mrgreen:

---

Dieses Mal habe selbst ich nicht mit einem Bericht gerechnet, denn wie Dana schon schrieb, hat sie unterwegs so gut wie nichts notiert. Aber offensichtlich ist das alles sorgsam im Oberstübchen abgespeichert! :top: Gut für uns, denn so gibt es wieder ein feines Reisetagebuch und sehenswerte Bilder. :D

(Das mit dem Giftshop war übrigens nicht ich sondern Kerstin; ich hätte an dem Tag keinen Schritt mehr als unbedingt nötig getan. :? ;) )

Tom D
18.01.2019, 07:05
Ach, schön. Jetzt geht der Urlaub nochmal von vorne los.
Vielen Dank für's Schreiben. Richtig schön.

Dana
18.01.2019, 08:30
Schön, dass euch der Einstieg gefällt!
Und schon beginnen die ersten Verwechslungsfehler! Klar, nicht mitgeschrieben, da kann das passieren... Verbessert mich dann einfach. =)

@Ditmar: in diesem Land wird dann einfach etwas mehr, zusätzlich, noch doller als sonst gearbeitet, um den Bericht hinzukriegen. ;)

kiwi05
18.01.2019, 08:42
Nach einen Sommer voller Sonne im letzten Jahr, lese ich deinen Irland Bericht mit besonderem Interesse.:top: Ich hoffe, daß die innere Stärke das mögliche irische Wetter zu akzeptieren, damit ordentlich wächst.

Dana
18.01.2019, 09:55
Ob du das in diesen sechs Wochen schaffen wirst...vielleicht. :D
Ich hadere immer noch manchmal, allerdings habe ich ja nur immer eine Woche Zeit.

In diesen sechs Wochen wirst du ALLES erleben. Sturm, Regen, Waagrechtregen, Sonne satt...alles wird kommen. Die Westküste ist sehr wechselhaft, manchmal kommen alle Wettermöglichkeiten innerhalb von 10min...

Aber dieses Land lohnt sich - und wird dich hoffentlich genauso fesseln wie mich.

Und wenn du Irland mochtest, dann machst du sowas auch mit Schottland und Island! :top:

kiwi05
18.01.2019, 10:28
Mein Nickname bezieht sich ja auf unsere 5 wöchige Neuseelandtour zum 50. in 2005. Dort durften wir auch so einiges an Wetterkapriolen kennenlernen. Wie singt die nz-Gruppe Crowed Hause so schön....4 Seasons in one Day.
Wir freuen uns jedenfalls schon gewaltig.

nickname
18.01.2019, 12:11
Ein schöner, aus der Erinnerung heraus, sehr ausführlicher Bericht.
Und du hast, trotz des widrigen Wetters, neben den dokumentarischen Bildern, ein paar feine Landschafts- und Lichtstimmungen eingefangen. :top:
Ich bin gespannt wie es weitergeht. :)

Irmi
18.01.2019, 12:44
Ach wie schön.:top: Kann ich mal wieder ein bißchen Urlaubs-irland-Feeling tanken.:top:
Bin schon viel zu lange nicht mehr da gewesen. Freue mich auf eine Fortsetzung.

Tafelspitz
18.01.2019, 16:48
Oh, Irland! Als grosser Fan nordischer Länder, insbesondere derer, die auf -land enden, lese und schaue ich natürlich sehr interessiert mit :D
Das graue, regnerische Wetter gehört da einfach dazu. Umso schöner ist es dann, wenn sich die Sonne wieder zeigt und die frisch verregnete Landschaft in zauberhaftes Licht taucht, wie man auf einigen deiner Bilder sieht. Sehr scheeee!

Da warte ich doch (ungeduldig) auf den weiteren Bericht und natürlich Foddos! :top:

Reisefoto
18.01.2019, 19:55
Einen Reisebericht lasse ich mir natürlich auch nicht entgehen! Irland und UK habe ich selbst aber bisher immer gemieden (war aber 2x beruflich in UK). Länder, wo das Wetter schlechter als in D ist (ich meine damit feuchtkalt), müssen schon mit Sensationen aufwarten, um mich dort hin zu bringen. Um so besser, wenn andere hinfahren und fotografieren und man die schönen Seiten zu Hause im warmen, trockenen Zimmer ansehen kann.:top:

Irmi
19.01.2019, 00:24
Na ja, kalt ist es eigentlich in Irland nicht wirklich. Ganz selten unter Null und Schnee sehr selten.
Feucht sicher, aber immer schnell wechselnd, eben nicht dauerfeucht, wie es hier schon mal ist.

Gut, dieses Jahr war es das hier auch nicht. Gott sei dank im Moment schon. Liege im Bett unter dem warmen Kissen und lausche dem rauschenden Bach, den ich schon gar nicht mehr kannte, so wenig Wasser hatte er. Ist die Sorpe, die die Sorpetalsperre speist. Fließt direkt am Haus vorbei.

Dana
19.01.2019, 11:06
Mein Nickname bezieht sich ja auf unsere 5 wöchige Neuseelandtour zum 50. in 2005. Ach stimmt! Dann hast du mir etwas voraus, das ich SO gerne mal sehen wollen würde...ich weiß aber noch nicht, wie. Vielleicht fällt mir da was ein. =)


Und du hast, trotz des widrigen Wetters, neben den dokumentarischen Bildern, ein paar feine Landschafts- und Lichtstimmungen eingefangen. :top:
Danke, das freut mich, dass dir die Bilder gefallen! =) Das mit den Stimmungen versuche ich immer...und alles, was da rausfällt, fällt auch aus dem Bilderordner raus. :D Ich habe über zwei Drittel aller Bilder gelöscht, weil sie mir einfach zu langweilig waren...das, was noch im Ordner ist, wird sicher auch nochmals gefiltert und dann bin ich zufrieden.


Bin schon viel zu lange nicht mehr da gewesen. Dann musst du das schneeeeell ändern. :D Gerade im Winter kostet es so wenig...und ist eigentlich SO schön.

(ungeduldig) Schön warten, ich mach ja. :D

Länder, wo das Wetter schlechter als in D ist (ich meine damit feuchtkalt), müssen schon mit Sensationen aufwarten, um mich dort hin zu bringen. Um so besser, wenn andere hinfahren und fotografieren und man die schönen Seiten zu Hause im warmen, trockenen Zimmer ansehen kann.:top: Sagt der, der im hohen Norden bei minus 20 Grad rumrennt. :lol:
Da muss ich Irmi Recht geben, da liegst du echt falsch. =)
In Deutschland war es um den Gefrierpunkt und grau-regnerisch. Die ganze Zeit.
In Irland waren es 10-12 Grad, mild, angenehm, ab und an nass, aber auch trocken und manchmal brach das Licht durch. Das ist ja das Schöne dran. Dazu die Landschaft...man kann so toll tief Luft holen...die Weite...und es ist kaum einer da.

Dazu kostet Irland im Winter sehr wenig, sowohl die Häuser als auch die Flüge.
Da ist eine Woche Tapetenwechsel einfach was Tolles.


Der nächste Berichtsteil ist gerade in der Mache.

miso
19.01.2019, 12:05
Hallo Dana,
sehr schöner Bericht und schöne Bilder.
Ich liebe dieses Land. War schon mindestens 10 mal dort.
Nicht nur die tolle Landschaft, das wechselhafte Wetter und damit verbundenen Lichtverhältnisse, nein, auch die Leute dort sind einfach toll.

Viele Grüße,
Michael

Dana
19.01.2019, 15:39
Ohja, die Menschen dort sind wundervoll. Ich LIEBE dieses Land.


Mo, 7.1.2019 Irland kann auch Waagrechtregen…

Dieser Tag wird kurz und bildlos.
Als wir aufwachten, hauten Regen und Sturm bereits an die Frontscheiben des Hauses. Das Wetter war obermies. Vera war richtig krank und drehte sich nur stöhnend im Bett um.
Ein ersticktes „ich bleibe im Bett…“ kam so überzeugend, dass ich ihr später nur ein Frühstück ans Bett brachte und immer mal wieder zum Streicheln, Trösten und für einen Ingweraufguss hoch kam. Sie war einfach durch und schlief an diesem Tag durch, insgesamt geschlagene 17 Stunden!

Allerdings war es auch der 7.1., also Toms Geburtstag!
Er hatte die Order bekommen, morgens nicht das Zimmer zu verlassen, wenn er Geschirrgeklapper hörte, wir deckten ihm einen Geburtstagstisch:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308473)

Und machten Frühstück. Dann warteten wir…aber er kam nicht…und kam nicht…und kam nicht…
Irgendwann klopfte ich an seine Tür und von drinnen kam ein „kann ich denn jetzt??"
Er hatte gewartet, bis ihn jemand holt. :lol:

Wir frühstückten in Ruhe, nichts lockte uns raus, dann machte Tom seine Geschenke auf. Ich hatte ihm ein Spiel geschenkt, das „5-Minutes-Dungeon“ heißt.
Hier könnt ihr nachlesen: http://www.angespielt.de/kritiken/5-minute-dungeon

Dieses Spiel suchteten wir ewig lang durch! Vera sagte später in der Woche, dass es total schön war, uns unten juchzen zu hören und das „Leben in der Bude“ zu spüren. Wir lachten vor allem immer wieder über Obis Ausspruch:
„ES HAT AUFGEHÖRT ZU REGNEN!!!“, während der Regen immer noch waagrecht gegen die Mauern peitschte…Rauskommen war an diesem Tag einfach nicht drin. Wir spielten durch, unterhielten uns – und stellten fest, dass mit den richtigen Freunden an einem Tisch auch ein kompletter, zum Nichtstun verdonnerter Tag lustig, fröhlich und vor allem möglich war!

Auch "Kunst" entdeckten wir, nachdem nicht nur Vera schniefend aufstand, sondern auch Pelle und ich herum niesten:

https://abload.de/img/img-20190107-wa0000sfonjxq.jpg

Abends fuhren wir dann einigermaßen trocken zum MONKS, wo Tom ein Geburtstagsessen in Form von „Fishcake“ bekam und gerührt sagte:
„Es ist mir eine Ehre und Freude, mit euch meinen Geburtstag zu verbringen!“
Und eine Freude war es uns wirklich auch.
Daher hier mal mein Dank an unsere wundervolle Gruppe, die eine sehr homogene und freundschaftlich geprägte Woche mit uns gestaltet hat. :top: :umarm:

Es war ein wundervoller Tag. Mit Spaß, Spiel, Spannung, Lachen…und Gesundwerden, denn Vera ging es nach diesem kompletten Tag im Bett endlich wieder etwas besser.


Kommen wir also nun zum Dienstag, dem 8.1.2019! Er stand unter dem Überpunkt „NOSTALGIE“.

Der Wecker klingelte (Duschzeit!) und da es um diese Uhrzeit noch dunkel war, sah ich noch nicht das Großartige, das sich mir später, als es hell wurde, eröffnete:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308474)

ENDLICH mal richtige Sonne!!
Gut, sie hielt nicht wirklich lang, das ist im Winter in Irland halt leider oft so, aber sie zauberte unserer Bucht erst einmal ein schönes Gewand. Nach den Fotos deckte ich den Tisch und beförderte eine Ladung Wäsche in die Waschmaschine. Da sie nicht fertig werden würde, bevor wir fuhren, stellten wir den Timer auf später, so dass ich die fertige Wäsche abends gleich aufhängen konnte.
"Wasch sie doch einfach erst abends?"
"Das dauert dann auch so lange, wer weiß, wann wir wieder kommen..."
Dass dies ein Fehler sein könnte, mit der Ladung nicht zu warten, konnten wir noch nicht wissen. :D

Wir frühstückten flott, denn heute war ein Ausflugstag! Den ganzen Tag wollten wir unterwegs sein und so machten wir uns zeitnah auf die Strecke.
Da Vera zwar wesentlich fitter, aber noch nicht ganz gesund war, war es noch nicht klar, inwieweit sie den Tag heute komplett mitmachen konnte, so fuhren wir mit allen drei Autos, um notfalls früher heim fahren zu können. Gottseidank stellte sich heraus, dass dies nicht nötig war, sie ist einfach eine tapfere Frau. :top:

Los ging es, das Ziel gegen Nachmittag sollte der „Loop Head“ sein, der äußerste südliche Zipfel des County Clare, mit Leuchtturm und tollen Klippen. 2011 waren wir dort schon einmal gewesen, damals mit Shooty und seiner Freundin (mittlerweile Frau), Obi, Pelle und Stefan waren zwar auch dort, aber früher am Tag als wir. Wir fuhren damals nicht Kolonne. Ich erinnerte den Ort als wunderschön, traumhaft…und freute mich schon sehr drauf.

Der Weg führte uns zuerst am Burren vorbei, das ist eine Karstlandschaft, die mitten im County Clare liegt und später in der Woche noch selbst Ziel sein sollte. Dort gab es einen Viewpoint auf die See, der leider nicht perfekt die Aussicht zeigte (kein großes Licht), aber immerhin.

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Ich fuhr in der Mitte der Dreierkolonne, weil ich ungern vorne den Weg wies. Allerdings hatte ich so das Problem, dass das Frontauto mit Obi, Kerstin und Pelle ein „wir fahren zum Ziel“-Auto war, während ich ein „überall, wo es schön ist, wird gehalten!“-Auto fuhr… Pelle, der an dem Tag das vordere Auto bewegte, sah mein wildes Aufblenden nicht und fuhr weiter, während die anderen beiden Autos an diesem Viewpoint hielten.

Egal, wir hatten ja Walkietalkies, die haben wir immer dabei, um uns durch die Kolonne zu verständigen, ohne dauernd anhalten zu müssen. Wir versuchten, die Gruppe vor uns also zu erreichen, aber ohne Erfolg. Wie gut, dass es auch noch die Whatsappgruppe gab, denn dort erhielten wir die Info, dass wohl der Akku des Walkietalkies leer sei, sie aber in einer Parkbucht ein paar hundert Meter weiter auf uns warten würden. Was hat man nur ohne diese Vernetzung früher gemacht. ;)

Wir schlossen wieder auf und das Auto vor uns bekam ein funktionierendes Gerät, so dass wir wieder alle verdrahtet waren und uns verstanden. Als wir durch Lahinch fuhren, war dies auch nötig, denn das Frontauto fuhr am Schild „zum Strand“ vorbei.
„Niiiiiiiiiiiiiiiiiicht….“
Glücklicherweise gab es weiter oben noch Parkplätze – und das war eigentlich viel besser, denn da konnten wir von oben auf den Strand gucken, was meiner Meinung nach NOCH schöner war. =)
Wir packten unser Zeug und kletterten neben der Straße eine recht schlammige Grasdüne hoch. Mit etwas Muskelkraft und Gelenkschmiere ging das. Für Vera war es ein Kraftakt, aber sie schaffte es dennoch. Für Menschen mit Höhen – und Fallangst (me!) war es auch nicht so ohne, denn die Grasdüne war steil und sehr eng….ich musste mich arg beherrschen, den ungefähr 40cm breiten getrampelten Weg entlang zu gehen, ohne die Panik hochkochen zu lassen, aber ich schaffte es auf breitere Gefilde und freute mich sehr.

Der Schlamm war fies, alles war sehr nass, man musste bös aufpassen, nicht zu schliddern. Ich hielt mich eher auf den grasigen Flächen auf, da fühlte ich mehr Griff in den Sohlen und belohnt wurden wir für diese kleine Wanderung auch! Die Sonne hatte insofern ein Einsehen mit uns, als dass sie zwar nicht so richtig schien, uns die Szenerie aber doch so erhellte, dass nicht alles dunkelgrau war. Auch der Himmel hatte ein paar blaue Löcher. Wir genossen es da oben sehr!

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Ein paar Surfer waren im Wasser und versuchten ihr Glück, dick in Neopren eingehüllt. Nebendran Möwen, die immer über „die Welle sprangen“…total lustig.

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Man konnte toll „Einsamkeitsszenen“ schießen….bzw „negativen Raum“ aufnehmen:

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Dann sah ich einen Hund mitten im Wasser und suchte die Besitzer dazu…und hier dachte ich, ich spinne!! Gut, es waren 12 Grad, aber das Wasser dürfte gerade mal 5 Grad gehabt haben…und die springen da in der Badehose rum!!!

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Die spinnen, die Iren… (aber meist sind sie einfach nur goldig und nett!)

Hinter mir gab es ein seltsames schmatzendes Geräusch, ein "FUMP", gefolgt von einem wütenden Fluchen.
Stefan saß im Matsch – und da der geneigte Leser davon ausgehen kann, dass es kein Hobby von ihm darstellt, in fremden Ländern einfach im Matsch zu sitzen, hatte er wahrscheinlich eine Matschstelle, die schräg nach unten führte, unterschätzt. Die Stelle mutierte zu einer Rutschbahn und man konnte seinen Schlidderweg richtig gut im Schlamm nachverfolgen. :shock:
Glücklicherweise war nun nur die blaue Jeans braun, die Kamera hatte, außer zwei Spritzer, nichts abbekommen und er erst einmal auch keine bleibenden Schäden. Vera erinnerte sich, im Auto noch eine Tüte zu haben, die er sich dann auf den Sitz legen könne, um den Autositzen ähnliches Schicksal zu ersparen. Wir machten uns auf den Rückweg, nicht, ohne genau zu schauen, wo wir sicheren Tritt hatten und kamen auch heil an den Autos an. Runter-Wege sind für mich ja immer noch schwieriger als enge Passagen, aber ich bekomme immer eine hilfreiche Hand und kam so auch unfallfrei und ohne große Angst zu den Autos zurück.

Vera riss Stefan die Tüte auf, drapierte sie auf dem Sitz und Stefan versuchte, sich ohne Flurschaden irgendwie ins Auto zu setzen. :D Es funktionierte so halb… :mrgreen:

"Hättest du das Timen der Waschmaschine mal gelassen...."
Mit grinsendem Blick auf das Schlammmonster in Toms Wagen wurde diese Tatsache festgestellt...wer den Schaden hat und so... ;)

Weiter ging die Fahrt! Da Pelle feststellte, mein wildes Blinken im Rückspiegel nicht zu sehen, weil er zu konzentriert nach vorne schaute, fuhr nun das Auto mit Stefan und Tom vor. Das nächste Ziel war der „Spanish Point Beach“, aber wie kam man dran? Tom und Stefan versuchten viel…und von hinten (Pelles Auto) kam per Walkietalkie immer wieder die Ansage „nun rechts!!“ oder „nun links!!“, was dazu führte, dass sie doch bald wieder vorne fuhren. :lol: Auf jeden Fall kamen wir dann tatsächlich dort an. Wir parkten die Autos, packten uns wegen des Windes in Mütze und Schal und stiefelten zum Strand hinunter, der wegen der Ebbe riesig wirkte. Große Sandflächen. Ein einsamer, leerer Kinderwagen. Sonst nix. Nur wir, der Strand und die See.
„Hey, man darf nicht stehen bleiben!“
Stefan guckte verdutzt an sich herunter, die Schuhe schon halb versunken.
Tatsächlich, wenn man an bestimmten, scheinbar trockenen Stellen des Strandes stehen blieb, bildete sich zuerst eine nasse Lache um die Schuhe…und dann kam ein kleiner Strandfahrstuhl und ging mit den Schuhen abwärts. :shock: Leichtes Tribbeln und Standortwechsel waren also angesagt, damit man nicht plötzlich einen Kran (oder wenigstens helfende Hände) brauchte, um sich weiterhin fortzubewegen.

Ein Hund war mit seiner Besitzerin dann doch am Strand unterwegs, wie wir sahen. Was hatte der für einen Spaß!
Wie schon im Forum gezeigt, rannte er begeistert einem Austernfischer hinterher, der den Spaß mitmachte.

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Das hatte ich schon öfter an solchen Stränden beobachtet. Vögel scheinen sich darauf einzulassen, denn sie fliegen nicht weg, sondern kerzengerade vor den Hunden entlang.
Im Irlandurlaub 2014 ist genau das auch passiert, da habe ich auch ein Bild von:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308486)

Es sieht wirklich so aus, als würden die Tiere miteinander spielen, denn die Vögel könnten ja ohne Probleme eine andere Route oder höher fliegen. Tun sie aber nicht. Sie drehen dann um, fliegen wieder in die andere Richtung, die glücklichen Hunde hinterher. Eine nette Paarung. :D
Der Hund rannte dann auch ohne Vogel noch eine Weile am Meer entlang:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308487)

um sich dann wieder seiner Besitzerin zuzuwenden und mit ihr den Spaziergang fortzusetzen.

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Das Wetter war cool. Zwar nicht sehr sonnig, aber durchaus nicht kalt, nur etwas windig. Die Wellen türmten sich daher, was klasse aussah:

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Wir kletterten ein wenig an den Uferfelsen herum und plötzlich knirschte es unter den Schuhen. Das waren aber komische Steine…

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Nee, das waren lauter kleine Muscheln!!

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Ohmann – und ich war schon auf so viele getreten! Danach begann ein Spießroutenlaufen, immer in die Lücken, um nicht die Schalen zu zermatschen, denn diese Muscheln lebten ja alle noch und warteten auf die nächste Flut!
Ein weiterer Hund kam uns besuchen:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308495)

Und nein, er hat nicht nur drei Beine, er war am Laufen und das eine Bein ist genau hinter dem anderen. :D
Hinter dem Strand lag das „Spanish Point Beach Resort“, ein großes Hotel. Es wurde fest abgemacht, irgendwann mal mit dem ganzen Forum hier abzusteigen, in Form eines Forentreffens. :D Challenge!

Als wir den Rückweg antraten, stand immer noch völlig vereinsamt der Kinderwagen dort. Kein Kind, keine Eltern in Sicht. Wir rätselten und fragten uns, was er da mache. Die mutmaßlichen Lösungen lasse ich hier mal raus. ;) Wir stellten jedenfalls fest, dass selbst bei Flut der Wagen wohl wahrscheinlich zwar im Wasser, aber noch sicher stehen würde.
„Aber…wenn ein TSUNAMI kommt….!!“
Robert schaute bedenklich.
Ja…dann würde der einsame Kinderwagen wohl eher alt aussehen…

Wieder an den Autos angekommen, sah ich, dass Stefans verkrustete Hose mittlerweile getrocknet war.
„Soll ich dich mal von einigem Schlamm befreien?“
Stefan nickte eifrig und ich klopfte ihm die Hose am und über dem Po aus.
Er grinste und schrie:
„Veraaaa, deine Frau tatscht mir an den Hintern!!!!“
Na danke. :lol: Ich klopfte noch etwas fester. ;)

Weiter ging die Fahrt durch schöne Landschaften und süße Örtchen.
Irgendwann kamen wir durch eine kleine Stadt, die mir irgendwie bekannt vorkam. Ich kräuselte meine Stirn und überlegte…dann kam ein Strand…hinter einer Mauer ging es hinunter…
„Das ist Kilkee!!!“
Da waren wir 2011 auch gewesen und ich weiß noch, dass es nasse Schuhe gab, weil wir die hereinkommende Flut unterschätzt hatten. Wir hatten dort Fish and Chips gegessen und uns kaputt gelacht über die sehr individuelle Stromleitungsführung (wild quer über die Straßen, jedes Haus irgendwie „eingewickelt“…). Hachja…wie schön!

„Kilkee Cliffs“ waren ausgeschildert, das sollte unser nächster Halt sein. Da war es schöööööön!

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Aber ich musste SO dolle aufs Klo…natürlich weit und breit nix, das war in Irland ja immer das Problem. Ich hielt also ein und hatte trotzdem Spaß.
„Hast du das Auto verschlossen?“
Vera guckte mich an.
„Oups….“
Nee, hatte ich tatsächlich nicht, aber es war weit und breit niemand zu sehen. Ich behielt es also im Blick, aber war dann doch so unruhig, dass ich zurücklief.
Hm…konnte ich da irgendwo vielleicht… Da waren überall Wälle neben der Straße und dahinter ging es runter…aber da war ein Bachlauf und ich glaube, wenn ich dort drin gesteckt hätte, wäre ich nicht wieder hoch gekommen. Außerdem kamen die Anderen auch schon wieder zu den Autos zurück, ich überhörte also geflissentlich meine Blase, die schon Demo-Plakate malte und wir überlegten, wohin die Fahrt nun gehen sollte.
Den Viewpoint der Kilkee-Cliffs hatten wir noch gar nicht erreicht, aber ich meldete sanft an, dass ich ihn vielleicht unfallfrei auch nicht mehr erreichen könnte…

„In der Nähe ist das Kerrygold-Castle!“
Ich wunderte mich, dass es wie die berühmte Butter klang und wurde nun aufgeklärt, dass es Carrigahold-Castle hieß. :D Die Hoffnung, dass es dort ein Klo gab, war groß, so fuhren wir zuerst von der Küste weg, Richtung des Castles. Pelles Auto vorn, da die den Weg dorthin ins Navi eingegeben hatten. Auch Vera gab das Castle ins Navi ein.

An einer Stelle bog das Auto vor uns plötzlich in einen kleinen Weg ein.
„Hä….“
Vera schaute aufs Navi.
„Warum fahren die DA? Ein paar Meter nebendran wäre die Hauptstraße parallel gegangen…“
„Naja, vielleicht ist das ne Abkürzung?“
Ich folgte dem Wagen, Tom und Stefan ebenso.

Ja, es war eine Abkürzung. Und zwar so eine, wenn es im Horrorfilm heißt:
„Lass uns da lang gehen…ich kenne eine Abkürzung…“ *höllisch-fies lach*
DANN sollte man eigentlich auch tunlichst davon absehen, diese zu nehmen. :mrgreen:

Hier hätten wir es auch lieber gelassen. :doh: :lol:

Der Weg wurde immer schmaler…dann kam tiefer Matsch dazu. Dann sah man, dass es eigentlich nur ein Trecker-Weg sein konnte, denn in der Mitte der Spuren war hohes Gras… Irgendwann fuhren wir nur noch Schrittgeschwindigkeit, mussten schauen, nicht im Matsch durchzudrehen, wir hörten den Toyota vor uns öfter aufsetzen (es knirschte gewaltig), ich war froh, mit dem Fabia ein "hochbeiniges" Auto zu haben, das nicht überall hängen blieb und umfuhr, so gut es ging, die tiefen Löcher in dem Feldweg.
„Sorry…unser Navi hat da gesponnen, aber wir kommen vorne wieder auf die Hauptstraße!“
Mein Auto schwamm mehr, als dass es fuhr, denn meine Reifen waren schon echt weit runter. Das hatten wir schon gleich anfangs gesehen und diese Tour durch wirklichen Schlamm war für den Wagen und meine Fahrkünste echt eine Herausforderung. Mehrfach machte ich durch das Walkietalkie klar:
„Bitte NICHT stehenbleiben! Ich muss im langsamen Fahren bleiben!“, sonst hätte ich nicht garantieren können, dass diese Reifen nicht einfach nur noch durch drehten.

Als wir endlich hinten durch waren, war ich auch durch…ich merkte, wie alles verspannt war, denn nun ENTspannte sich alles wieder. Und meine Blase erwachte aus der Schockstarre.
„KLO!!! JETZT!“
Wir kamen ein paar Minuten später am Castle an.
Jo.
Eine alte Ruine, alles zu, kein Klo.
Egal, sonst gab es bald ein Unglück.
Netterweise bot die Umgebung eine einigermaßen geschützte Stelle an, mit einer Mauer, Gras und einem großen, verlassenen weißen Bus als „Frontschutz“ und als ich zu den Anderen aufholte, wurde ich angegrinst:
„Du siehst irgendwie erleichtert aus.“
Ooooooooooooooohja…

Das Castle war insgesamt ein Reinfall. Kein Foto wert. Wir hielten uns dort auch nicht länger auf, da es ja schon früh dunkel wurde und wir noch zwei Programmpunkte vor uns hatten: die Bridges of Ross und dann den Loop Head. Als wir zum Parkplatz zurückkamen, war der große, verlassene, weiße Bus gerade dabei, seinen Parkplatz zu verlassen…5 min nachdem ich…. Puh, da war ich jetzt dann doch recht froh über das gelungene Timing. :lol:

Die Bridges of Ross waren ein Wunschpunkt von Tom gewesen, mir war gar nicht klar, was ich da zu sehen bekommen würde. Brücken? Felsen? Keine Ahnung. Die Sonne hatte aber anscheinend auch keine, denn sie guckte neugierig zwischen den Wolken hervor:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308501)

Und so hatten wir dort beim Wandern eine nettere Wetterbegleitung.

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Ist es nicht süß, wie Vera da steht?
Kleiner Zwerg vor großem, großem Wasser…

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Das Meer war großartig da…die Gischt spritzte, die Wellen rauschten…

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Und dann sahen wir zumindest eine Bridge of Ross:

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Diese Felsen waren natürlich entstanden, es gab wohl noch mehrere (daher „Bridges“), aber die anderen waren inzwischen eingestürzt. Dies hielt mich auch davon ab, mal drüber zu laufen, obwohl das wohl ging.

Wir traten den Rückweg an, um noch bei Helligkeit („Licht“ will ich gar nicht sagen) beim Loop Head anzukommen. Vera war bis dato kräftig mit gewandert, aber nun doch ziemlich am Ende ihrer Kräfte. Sie wollte beim Loop Head nicht mit aussteigen.
„Waaaaas….aber…aber…da ist es doch so schön!“
Vera schaute mich an.
„Also sollte ich da doch mit…?“
„Wenn du noch irgendwie kannst…?“
So raffte sie sich doch auf. Ich bewunderte sie dafür. Wenn ich mich krank fühle, werde ich zur quäksenden Memme. :lol:

Der Leuchtturm vom Loop Head ist leider seit vielen Jahren ein Hotel und nicht mehr zugängig. Man kann ihn nur fotografieren, wenn man sich komplett über eine hohe Mauer hängt:

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Aber der Leuchtturm war für mich auch nicht das Wichtige.

Wenn man im Frühjahr da ist, ist der ganze Boden mit einem sanften Moos-Gras bewachsen. Wenn man darauf läuft, ist es so, als liefe man über eine bequeme Matratze, so weich ist das…und kleine rosa Blümchen wachsen auf den Stellen… Leider ist das im Winter nicht so. Da ist das Gras kurz und ruht logischerweise, die Blümchen sind verdorrt und es ist sehr matschig da durch den vielen Regen. Trotzdem war es einfach nur schön!

1553/DSC08472SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308519)|1553/DSC00273SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308520)|1553/DSC00268SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308521)|1553/DSC00271SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308522)|1553/DSC00279SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308523)|1553/DSC00280SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308524)

Ich liebe diesen Küstenstreifen…und man ist vor allem fast alleine, nicht so wie bei den Cliffs of Moher, wo man 8 Euro Eintritt zahlt und dann mit den Massen mitläuft. Man kann einfach durch die Natur spazieren…sich den Wind um die Nase wehen lassen und genießen.

Auch hier waren wir 2011 ja gewesen und Shooty und seine Freundin hatten sich verlobt und wollten im Sommer heiraten. Für die Einladungkarte/Verlobungskarte suchten sie noch ein ansprechendes Motiv und fanden ein Herz im Boden. Ein kleines, bewachsenes Hügelchen in Herzform. Die beiden legten sich drumrum und ich machte ein Bild.

Dieses Herz wollte ich suchen…und tatsächlich, es gab es noch!!

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308525)

Einfach klasse. Auch der Leuchtturm sah von hier schön aus:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308526)

Und dann hörten wir schon die Wellen brechen. Am Loop Head gibt es eine Stelle, wo die Wellen meterhoch ankommen und sich dann an den Felsen brechen, bevor sie an die Cliffs aufschlagen. Es ist total laut, feucht, aber einfach genial. Vera war nun doch froh, dabei zu sein und eifrig knipsten wir die hereinkommenden Fluten:

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Das machte SO Spaß, dass wir die Zeit vergaßen und dann schnell hinter den Anderen herrennen mussten, die schon Richtung Autos unterwegs waren. Nicht, ohne noch ein neues Herz zu fotografieren:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308532)

Denn dort hatten viele Liebespaare anscheinend einen witzigen Brauch: sie sammelten die Steine auf, die in der Gegend herum lagen und legten ihre Namen oder Herzen oder sonstiges. Sah cool aus!
In der Nähe waren auch noch große weiße Steine aufgestellt…da das Gebiet mit Sperrband abgeschirmt war, musste das ja irgendwas bedeuten. Ich stellte mich auf die Zehen und versuchte, mir vorzustellen, wie man es „von oben“ betrachtete.

„Eeeee….Iiiiiiii……Rrrrrrr……EIRE!“

Lustig…da hatten die „Loop Header“ für Flugzeuge an ihrer Küste den Namen „IRLAND“ hinterlassen. Sah sicher cool aus von oben. Von unten war es unmöglich, ein gescheites Foto zu schießen, so schlossen wir zur Gruppe auf.

Hunger.

Es war mittlerweile halb fünf, wir hatten seit dem Frühstück nichts gegessen und mein Toast war so durch, dass mein Magen sich das Demo-Schild meiner Blase auslieh, den Text durchstrich und
„ESSEN!!!!“ groß drauf schrieb. Ja, es wurde Zeit, ich war ausgehungert, den Anderen ging es ähnlich.

Wir fuhren verschiedene Pubs und Restaurants an…alle zu. Super. Im Netz stand „geöffnet“, aber Google hatte sicherlich nicht die Jahreszeiten im Blick. Normalerweise hatten die Örtlichkeiten offen, aber NICHT IM WINTER.

Nachdem jedes Auto einmal einen Vorschlag gemacht hatte, vorfuhr und dann vor einer geschlossenen Tür landete, beschlossen wir, nach Kilkee zurück zu fahren, denn dort gab es einen Pub neben dem nächsten und die Wahrscheinlichkeit, dass wenigstens einer davon geöffnet hatte, war doch größer.
Wir fanden dann auch tatsächlich ein sehr süßes Pub-Restaurant und bestellten Fish und Chips, Fischsuppe, Sandwiches…und alles war SO lecker!
Leider hatte ich mich „überhungert“…und begann das Essen zu schnell, so dass mein Magen recht schnell erklärte: Nö…SO nicht… Und das wars dann mit dem Essen. Ich ließ es mir aber einpacken und konnte es später noch genießen, als mein Bauch seinen Streik beendete und Frieden schließen wollte.

Nun war es Zeit, nochmals schnell zum Einkaufen zu fahren. Vera und ich waren unbestimmt. Eigentlich fuhr die Gruppe immer gern einkaufen, aber andererseits war Vera echt schon lang auf den Beinen…und das einen Tag, nachdem sie 17 Stunden im Bett gewesen war. Wir beschlossen, dann doch heim zu fahren. Es war stockduster und eine ganze Weile konnte ich noch zwischen meinen Kollegen fahren. Ich sah, wie Pelle dauernd aufblenden musste, um den Weg zu erkennen und merkte, wie es sich in mir zusammen zog, ganz alleine noch eine gute Stunde zum Haus fahren zu müssen, während die Anderen zusammen zum Einkaufen zogen. Aber Vera hatte Pause verdient, so sagte ich nichts.
„Schatz…möchtest du lieber mit zum Einkaufen fahren?“
Vera schaute mich von der Seite an.
„Ach, ich weiß nicht…du sollst ja nach Hause dürfen…“
„Naja, also ich würde das schon noch durchhalten, SO schlecht geht es mir nicht. Ich würde sogar mit rein gehen.“
„Echt???“
Steine….Steine…und noch mehr Steine vom Herzen.
„Ja, würde es dir angenehmer sein beim Fahren?“
„Ooooooooooooooooooooooohja…“
So war es beschlossen und ich war echt total erleichtert. Wir gingen also mit einkaufen, hatten Spaß, kauften leckere Dinge, vor allem Cider in jeglicher Form und fuhren dann alle zusammen heim.

Daheim gab es dann von Obi einen warmen Ofen in der Küche und eine neue Waschmaschinenladung für Stefan. ;) Wir hatten festgestellt, dass wir als Gruppe einfach lieber am großen Küchentisch saßen als im Wohnzimmer. So blieb das Wohnzimmer diese Woche unbewohnt und die Küche war unser Treffpunkt. Wir tranken Cider und Bier, aßen gesunde Chips und Kekse (ich meinen Sandwich) und spielten noch eine Runde. Insgesamt begann Obi schon zu überlegen, wohin er daheim einen Ofen bauen könnte…es war einfach SO gemütlich, beim Feuer zu sitzen, das so schön wärmte und zusammen zu sein. Dies taten wir, bis Bettzeit war…und gingen dann alle zufrieden in dieselben. Der Schlaf kam schnell, der Tag war ereignisreich gewesen und durchaus auch anstrengend. So bedienten sich die Augen nicht des Demo-Schildes von Blase und Magen, sondern fielen einfach zu und beendeten so den tollen Tag.

Tom D
19.01.2019, 18:23
Schöne Fortsetzung, wieder sehr kurzweilig zu lesen. Und dazu wie gewohnt tolle Bilder. Sehr schön ist das Spukhaus und die Gräser kurz danach. Das zweite Strandbild mit viel negativem Raum ist auch klasse und so viele mehr.

Ich hänge mich wieder mit meiner bescheidenen Ausbeute dran:

Sonntag, 06.01.

Ums Haus herum/Ballyvaughan
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Mein Spukhaus sieht so aus:
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Dunguaire Castle/Kinvara
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Irgendwo am Strand zwischen Ballyvaughan und Oranmore
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Beim Tesco in Oranmore
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Machen wir gleich weiter mit dem 08.01.

The Burren
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Lahnich Beach
Ich entschied mich, nicht mit auf den Hügel zu klettern. Zu matschig glitschig sah mir das aus. Also ging ich herunter an den Strand.

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Rückblickend sah ich ds Denkmal 'Obi der Entdecker':
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Spanish Point
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Kilkee Cliffs
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Bridges of Ross
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Loop Head
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Dana
19.01.2019, 23:27
Die Aufnahmen sind doch wunderbar geworden und gar nicht "bescheiden"! Ich hatte mich schon gewundert, wo du den "fliegenden Hund" gesehen hattest. :D Jetzt weiß ich es. ;)

Ich mag auch den Leuchtturm mit dem "weichen Weg" im Vordergrund...sehr schöne Aufnahmen insgesamt!

eac
21.01.2019, 10:01
Hinter mir gab es ein seltsames schmatzendes Geräusch, ein "FUMP", gefolgt von einem wütenden Fluchen.
Stefan saß im Matsch – und da der geneigte Leser davon ausgehen kann, dass es kein Hobby von ihm darstellt, in fremden Ländern einfach im Matsch zu sitzen, hatte er wahrscheinlich eine Matschstelle, die schräg nach unten führte, unterschätzt. Die Stelle mutierte zu einer Rutschbahn und man konnte seinen Schlidderweg richtig gut im Schlamm nachverfolgen. :shock:
Glücklicherweise war nun nur die blaue Jeans braun, die Kamera hatte, außer zwei Spritzer, nichts abbekommen und er erst einmal auch keine bleibenden Schäden.

Da ich das 2017 auf Skye schon mal durchexerziert habe, könnte man fast annehmen, dass es sich mittlerweile zum Hobby entwickelt hat. :?

Es war übrigens der GeLi zu verdanken, dass das Objektiv keinen weiteren Schlammkontakt hatte. Ist also auch bei diffusem Licht immer zu empfehlen sie draufzuhaben.

Und noch ne Erkenntnis dieses Tages: Der schottische Schlamm ist hartnäckiger als der irische. Der war nämlich direkt nach der ersten Wäsche schon wieder raus aus der Jeans. ;)

Dana
23.01.2019, 13:52
Mi 9.1.2019 Je grauer der Tag, desto bunter der Kuchen!

Uiuiuii, ich muss schneller schreiben, das Vergessen setzt ein. :lol:
Also nun der nächste Tag!

Beim Frühstück sah man schon: das Wetter war heute eher wieder trüb, grau, nicht schön. Aber es regnete wenigstens nicht am Stück, so dass wir uns auf jeden Fall auf den Weg machen wollten. Also Orangenmarmeladentoast inhaliert (für mich Strawberry) und los ging es! Da es Vera besser ging, fuhren wir heute nur mit zwei Autos und wir freuten uns, mit Tom und Stefan fahren zu dürfen, die sich ihrerseits auch freuten:
„Cool, endlich mal Gespräche im Auto!“ :mrgreen:
Tja, zwei Männer unter sich…kein Wunder. ;)

Da das Wetter so unleidlich aus der Wäsche guckte, beschlossen wir, reine Naturstätten heute zu meiden (einfach langweilig dann) und uns stattdessen Stein und Asphalt zu widmen. Die Fahrt sollte heute nach Galway gehen, eine der größeren Städte im Umkreis. Ein wenig Fotografieren, ein wenig Shoppen…Essen, Rumgucken, Kuchen (ok, der fällt auch unter Essen), vielleicht mal nach Fudge gucken (ok, fällt AUCH unter Essen…) und ansonsten einfach Spaß haben (wobei Essen wahrscheinlich auch ne Rolle spielen würde). :mrgreen:

Auf dem Weg zu den visuellen und leiblichen Genüssen lag die Corcomroe Abbey, eine alte Ruine mit Friedhof. Darauf freute ich mich, da ich dem Tag heute die Überschrift „Tristesse“ gegeben hatte und mich dementsprechend fotografisch austoben wollte. Dies tat ich dann auch, als wir im grauesten Grau ankamen:

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Die Abbey war nett und auch wenn es SEHR feucht dort war, hat das Fotografieren Spaß gemacht:

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Und noch mehr Tristesse:

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Vera war überhaupt nicht mehr bei der Truppe! Wir hatten Pferde auf der Hinfahrt entdeckt, zu denen sie gelaufen war – und ich folgte ihr. Die waren total dreckig, aber sehr niedlich!

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Und ein Bild wollte ich machen, das bei Vera im Flur hängt. Sie hatte mal ein Eseldetail aufgenommen, das fand ich total schön. Beim Pferd nur annähernd, aber auch schön!

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308763)

Es war ja SO trist… :D

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Man schließt mit jeder Situation Frieden, wenn man sich das passende Thema dazu überlegt. ;)

Als die Gegend komplett wegfotografiert war, machten wir uns weiter auf nach Galway. Unterwegs hielten wir zwar nochmals, um eine Fernsicht ins Tal aufzunehmen, aber es war SO blödes Wetter, dass die Bilder alle rausgeflogen sind! :lol: Vielleicht war ja ein Kollege oder eine Kollegin so nett zu der Stelle, ein Bild zu behalten. ;)

In Galway angekommen, suchten wir auf dem vollen Außenparkplatz an der Kathedrale einen Parkplatz für unsere beiden Wagen. Gar nicht so einfach. Als wir uns dann endlich in die engen Lücken gepfriemelt hatten, fand ich die Reihe, in der sich das Auto von Obi, Kerstin und Pelle eingefügt hatte, echt total lustig:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308769)

Es sieht aus wie beim Autohändler, total farbig sortiert in Grau- und Blautönen. :lol: Das Auto von unserer Gruppe ist natürlich das verschlammte. ;)

Der erste Weg führte uns natürlich in die Kathedrale. Die ist einfach immer einen Besuch wert, weil sie innen SO hübsch ist! Die Farben sind so schön, die Formen toll…und ich sitze dort einfach total gerne und genieße die schöne Atmosphäre.

1553/DSC08519SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308770)|1553/DSC08523SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308771)|1553/DSC08525SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308772)|1553/DSC08528SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308773)|1553/DSC00381SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308774)

Nachdem unsere Seelen aufgeatmet hatten (je nach Status der Gläubigkeit mehr oder weniger), begaben wir uns in die Innenstadt. Galway ist im Großen und Ganzen furchtbar hässlich. Viel Kleinindustrie, Büroviertel, eher eine „Nutzstadt“. Aber der kleine innere Kern, der ist einfach total niedlich. Es gibt so zwei, drei wirklich schöne Sträßchen, die zwar natürlich von allen Touristen ebenfalls bevölkert werden, aber wo das Laufen angenehm ist.

Wir liefen über die Brücke und schauten auf die Kathedrale zurück:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308775)

um dann Richtung „Galway Zeil“ zu laufen. Das Erste, was ich dort tat, war, mir ein paar neue Stulpen zu kaufen, denn meine hatten pünktlich zum Urlaub ein Loch vorne auf der Hand bekommen…und das waren auch original irische und es tat mir SO leid, die als kaputt deklarieren zu müssen! Also mussten auch wieder original irische her! Ich wurde fündig und kam strahlend mit zwei weißen Wollstulpen aus einem Geschäft. Vera lief schnell auch hinein, weil sie einen schönen Schal entdeckt hatte, den sie ebenfalls erwarb.

Da es schon nach Mittag war und sich der Hunger meldete, fielen wir in ein Restaurant ein. Ich wollte zu gerne in das Restaurant, in dem Obi und Pelle 2011 Fish and Chips und Haggis gegessen hatten, denn ich wollte, nachdem ich nun wusste, dass ich Haggis mag, dies wiederholen.

Ich fand die rote Markise und den roten Vorbau, der mir anzeigte, dass es genau dieses Restaurant gewesen sein musste und wir gingen hinein. Ein wenig mussten wir noch warten, bis sie uns freie Plätze zuweisen konnten, aber die nette Empfangschefin machte uns Mut und gab auch schon mal eine Karte zum Studieren an uns raus. Als wir dann Platz fanden, freuten wir uns auf leckeres Essen. Leider gab es kein Haggis. Es war auch irgendwie nicht klar, ob das wirklich das Restaurant von damals war. Egal. Wir bestellten Sandwiches und Soup of the day (unglaublich lecker!) und machten einen Moment Pause. Und nicht nur das Essen war lecker!
„Dreht euch bitte jetzt nicht um, aber hinter uns sitzt eins der schönsten Menschenkinder, die ich je gesehen habe!“
Ich war begeistert (fotografisch natürlich!) von einer Dame, schätzungsweise Ende 20, mit einem dicken braunen Zopf und einer Figur und einem Teint wie ein Porzellanpüppchen. Ein unglaublich fein geschnittenes Gesicht und eine sehr grazile Art der Bewegung, ich war fasziniert (wirklich nur fotografisch!). Robert, der auf meiner Seite saß, guckte an Obi und Kerstin, die uns gegenüber saßen, vorbei und bestätigte das. Vera benickte es (und fand meine Begeisterung glücklicherweise in Ordnung :D).
„Wir wollen auch sehen!!“
Obi und Kerstin waren neugierig, aber natürlich wäre ein gleichzeitiges Umwenden echt blöd gewesen. :D Sie begannen, ihr Handy so zu drehen, dass sie irgendwie „hinter sich“ fotografieren konnten…bis Obi einfiel, die Selfiekamera einzuschalten, um einen Blick auf die Dame zu erhaschen. Sie verbogen sich total und ich musste an mich halten, nicht laut loszulachen. Die Dame aß in Seelenruhe ihre Suppe und bekam glücklicherweise nicht mit, was an unserem Tisch für Versuche unternommen wurden, sie auf Chip zu bannen. :lol: Auch ich machte dann mal ein Bild von ihr und nach Betrachten der Bilder war auch für die beiden klar: ja, ein wunderschönes Mädchen.
Leider darf ich hier natürlich kein Bild zeigen, da sie die Aktion nicht mitbekommen hatte. Aber beschreiben konnte ich sie ja ohne Strafe.
Wir aßen in Ruhe auf und beschlossen, auf den Kuchen hier zu verzichten, da wir alle pappsatt waren. Als Obi und Kerstin dann aufstanden und sich umdrehten, war fast ein kleiner Aufschrei zu hören:
Die hübsche Dame war schon längst fertig und eine wesentlich ältere Dame ähnlicher Statur und ähnlicher Haarfarbe hatte sich dort hingesetzt. :mrgreen: Tja, wenn man erwartete, eine Schönheit endlich in Natura zu sehen und dann denken musste, sie sei einem irre schnellen Alterungsprozess unterlegen gewesen, konnte das schon erschrecken. :lol:

Wir trennten uns nun, das erste Mal in der Woche, weil die Geschwindigkeiten und Vorlieben einfach in einer Stadt unterschiedlich sind. Vera und ich liefen durch die Gassen

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308776)

und besuchten einige Shops. In einem kaufte ich viele Postkarten zum Verschicken und Vera lief nochmals zurück in das Restaurant, wo sie etwas vergessen hatte. Als ich zahlte, sprach mich der Verkäufer an, woher ich käme.
„Germany“
Ah! Wir unterhielten uns eine Weile, weil im Laden nicht so viel los war und er wollte wissen, woher genau und was wir hier machten. Ich erklärte es ihm und meinte, dass es uns sehr gefiele, nur das Wetter hätte besser sein können.
Er staunte:
„No! It’s usual that season! You are lucky!“
Und da ließ ich mich auf ein Streitgespräch ein, denn im Winter 2015/2016 war es einfach nur unglaublich schön gewesen. Super Licht, kaum Regen, viel blauer Himmel…einfach toll. Es war also NICHT immer so. :cool: Da staunte er nicht schlecht. :D Er wünschte uns noch viel Glück bei den nächsten Tagen und entließ mich in die graue Realität dieses Tages zurück. Inzwischen war ein Foto in der Whatsappgruppe aufgetaucht. Jemand hatte das "richtige Restaurant" mit dem Haggis gefunden, es war genau am anderen Ende der Straße und war ein schottisches Restaurant, daher auch das Haggis. ;) Nun war ich aber halt satt und das Restaurant hatte Pech gehabt...oder ich. :D

Im nächsten Shop trafen wir wieder auf alle anderen, die ebenfalls im Kaufrausch waren. :D Soviel zum Thema „getrennt laufen“. Wir versuchten es mit der Trennung dann nochmals, aber auch da kamen wir nach ungefähr 15min wieder zusammen. :lol: Also ging es zusammen weiter an den Hafen! Fast dort angekommen, knatterte es in der Luft und ein Heli der Life-Guard zog seine Kreise. Hoffentlich war nichts passiert, denn das Wasser rauschte in den Hafen hinein. Der Corrib, Galways Fluss, der ins Meer mündet, führte unglaublich viel von dem nassen Zeug und die Strömung war massiv und eigentlich sogar beängstigend. Viel Platz war unter dem Boden der Brücke darüber nicht mehr, puh…

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Mein Lieblingscafé am Hafen bekam natürlich auch ein Foto ab:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308777)

Ansonsten knipste ich eher etwas unmotiviert:

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Die Schiffe, die dort liegen, liegen normalerweise viel weiter unten und oft auf dem Trockenen. Dass die Spitzen über die Mauer herausragen, ist schon unnormal. Anhand von Sandsäcken vor verlassenen Häusern konnte man auch sehen, dass die Stadt wohl schon Höchststände gehabt hatte, nur dort hatte die Säcke keiner weggeräumt.

Eine Szene gefiel mir dann doch noch:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308781)

Und als der Heli drüber flog, war das auch nett. :D

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308782)

Wir flanierten noch etwas durch die Stadt

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als Vera dann doch Kaffeedurst verspürte. Die Anderen zog es weiter, so dass Vera und ich in ein kleines, sehr niedliches Restaurant einkehrten und dort eine frisch für uns gebackene Apfeltarte genossen…mit Vanilleeis und Sahne, so ein wenig dem hiesigen Apfelstrudel ähnlich, nur flach und alles übereinander, statt eingerollt. Superlecker. Dazu Veras Kaffee und mein Tee…hachja, so ließ es sich aushalten. Wir posteten ein Bild unserer Leckerei in die Gruppe und bekamen als Antwort eine Kuchenschlacht zurück! :shock: Die Anderen hatten es sich dann doch überlegt, auch irgendwo dem leiblichen Wohl zu frönen und hatten sich kleine Werke konditorischer Höchstleistung bestellt. Dagegen konnte natürlich unser Kuchen einpacken, aber vom Geschmack her war der einfach genial.

Seht selbst:

Unser Kuchen (Handybild):

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308785)

Deren Kunstwerke:

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(Handybilder von Obi, Kerstin und Stefan natürlich!)

Als wir fertig waren, gingen wir hinaus, bzw ich war schon draußen, während Vera noch ein wenig schauen musste, wie sie ihr ganzes Zeug um sich herum drapiert bekam.
Ich stand da und sah einen alten Mann, den ich vorher schon einmal in der Gegenrichtung gesehen hatte. Er war vorne unglaublich dreckig, bewegte sich sehr schwer, wirkte dement…und ich konnte nicht sagen, ob er obdachlos war oder einfach nur sehr alt und senil. Mir tat er leid.
Dann sah ich einen Mann, der an ihm vorbei gelaufen war, umdrehen und ihm hinterher rennen.
„Sorry…do you need help?“
Ich sah die beiden kurz reden, der Alte schüttelte seinen Kopf, murmelte etwas, man merkte, dass er nicht wirklich Herr der Lage war, aber anscheinend wehrte er die Hilfe des Jüngeren vehement ab. Der respektierte das und ging seiner Wege. Und mir zeigte sich einmal mehr, wie anders die Menschen hier in Irland waren. In Deutschland – inklusive mir! – hätte es vielleicht ein paar Blicke gegeben, Mitleid, vielleicht ein paar eher lästernde Worte (das nicht inklusive mir!) und das wäre es gewesen. Hier ging man auf die Menschen zu. Ich LIEBE die irische Bevölkerung.

Wir machten uns so langsam auf den Weg zurück zu den Autos, da wir uns auf dem Parkplatz mit Tom verabredet hatten. Ein paar Schaufenster und ein niedliches Pub begeisterten uns noch und hier sieht man auch mal Veras supitolle Mütze!

1553/DSC00425SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308789)|1553/DSC08547SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308790)|1553/DSC08549SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308791)|1553/DSC08546SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308792)

Diese Mütze war eine Neuerrungenschaft, getätigt in einem der Whool-Shops in Galway. Vera ging in eines dieser Geschäfte hinein und sah die Mützen hängen.
„Eigentlich wollte ich schon immer so eine Mütze…aber…die stehen mir einfach nicht!“
„So ein Quark…“
Ich war mir sicher, sie würde damit entzückend aussehen, suchte eine Farbe, die ihr stand und sie setzte sie auf.
„Schau…total süß!!“
Vera suchte einen Spiegel in dem Geschäft, guckte sich an und musste lächeln.
Ja, diese Mütze stand ihr 1a! Wir suchten sie noch in einer exakt passenden Größe und dann wurde sie eingetütet.
Und Vera weiß nun: wenn sie irgendwas wirklich will (und ich nicht), dann muss sie nur diese Mütze aufziehen, große Augen machen und Bittebitte sagen…dann kriegt sie auch ein Pony und sonstige Dinge. :lol:

Zurück an der Brücke machten wir noch ein paar Nachtaufnahmen:

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Für das eine Foto musste ich auf die Straße. Ich wartete also, bis wirklich frei war (hatte auch hinter mich geguckt) und lief dann die paar Schritte auf den Asphalt, um schnell das Bild zu machen. Was ich nicht bedacht hatte (zum ersten Mal seit Jahren!), dass der Verkehr ja anders herum lief! Ich hatte zwar genau geguckt, aber hinter mir nicht in die Richtung, in die ich hätte gucken sollen. So warf es eine Fahrradfahrerin fast vom Rad, die mich sonst voll umgebügelt hätte. Ich hatte das nicht mal mitbekommen, wunderte mich nur, warum sie schlingernd und sehr dicht an mir vorbei fuhr (ohne zu schimpfen und zu fluchen übrigens!), aber Vera schimpfte dann schon, denn ich hatte mich und den Verkehr in Gefahr gebracht. :oops: Sorry, wollte ich nicht…

Somit kam ich glücklicherweise unverletzt am Auto an, wo Tom schon drin saß und auf uns wartete. Er hatte ein wenig gedöst. Ich fotografierte schnell noch die Kathedrale vom Parkplatz aus:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=308797)

und dann fuhr unser Auto schon heim. Stefan hatte sich der anderen Gruppe angeschlossen (die mit dem Designer-Kuchen!) und fuhr mit ihnen dann auch heim, wir machten einen Umweg zum Tesco und kauften noch für diverse Frühstücke und Abendessen etwas ein.

Abends im Haus gab es dann noch eine Spielerunde und später dann leckeres Chili von Stefan und dann noch eine Spielerunde…der Ofen wärmte uns und die Sorge von Kerstin wuchs, dass Obi in seiner Begeisterung nicht nur bei sich sondern auch bei ihr einen Ofen einbauen würde… :D
Ein schöner Tag ging zu Ende und die Erkenntnis wuchs: je schlechter das Wetter, desto bunter der Kuchen (und desto MEHR das Essen. ;) ) Irgendeine Ersatzbefriedigung braucht der Mensch dann ja. :lol:

Gute Nacht!

Tom D
23.01.2019, 17:26
Juchu, es geht weiter :) Schöne Tageszusammenfassung. Die abendlichen Bilder aus Galway gefallen mir super.
Ich habe von diesem Tag nicht viel.

Aber erst mal:
Da es Vera besser ging, fuhren wir heute nur mit zwei Autos und wir freuten uns, mit Tom und Stefan fahren zu dürfen, die sich ihrerseits auch freuten:
„Cool, endlich mal Gespräche im Auto!“ :mrgreen:
Tja, zwei Männer unter sich…kein Wunder. ;)

Na, so schlimm war es nun auch nicht. Wir hatten schon unsere Themen. Und wenn es nur die Lästerei über andere Fahrzeugbesatzungen bei der Fahrt über Matschpisten war ;)

Corcomroe Abbey

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Galway

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Dana
23.01.2019, 20:15
Na, so schlimm war es nun auch nicht. Wir hatten schon unsere Themen. Und wenn es nur die Lästerei über andere Fahrzeugbesatzungen bei der Fahrt über Matschpisten war ;)

Pöh! :lol: :itchy:
Das kam aber O-Ton von einem Mitglied deiner Crew. :mrgreen:

Und ich bin MEGA durch den Matsch gefahren, jawoll!

Von deinen Bildern gefällt mir das Marienbild unglaublich gut. Das habe ich so gar nicht gesehen, sieht super aus!

nickname
23.01.2019, 22:13
Da sind so viele schöne Bilder mit dabei.
Irland im Winter ist wirklich eine Reise wert.
Superwetter darf man nicht erwarten, das ist klar. Man muss halt was draus machen, so wie ihr.
Da fange ich an zu überlegen - für´s nächste Jahr. :)

Dana
23.01.2019, 22:30
Ich finde, es lohnt sich echt!

Vor allem ist es halt nicht a...kalt. Das ist so angenehm.
Und die Luft ist so gut...
Man kann auch stundenlang laufen, ohne Menschen zu begegnen, das ist auch toll!

Tafelspitz
24.01.2019, 08:49
Sehr schön, danke fürs Teilhabenlassen!
Auch wenn das Wetter eher grau war, habt ihr doch sehr sehenswerte Bilder machen können. Und die Erlebnisse und das gemütliche Zusammensein wurden dadurch bestimmt eher noch verstärkt.
Gefällt mir :top:

Dana
24.01.2019, 09:19
Gottseidank kommen auch noch lichterfüllte Momente!
Der gemeinsame Zusammenhalt ist glücklicherweise völlig wetterunabhängig. =) Aber ich weiß, was du meinst. Ja, das gemütliche Zusammensitzen war wunderbar, wir haben es uns immer schön gemacht. =)

miso
24.01.2019, 10:00
Oh man, ich will da auch wieder hin.
Erinnerungen werden wach. Die Brücke heißt übrigens "Salmon weir bridge". Dort kann mann ab Mai etwa tausende Lachse in den Loch Corrib wandern sehen.
Ich hab mal versucht einen davon zu fangen. Ist schon deprimierend, wenn mann mit seiner Fliegenrute zwischen hunderten von Lachsen steht und keiner beißt an:D

Macht weiter mit den Bildern und dem Bericht. Kann mich nicht dran satt sehen:top:

Tafelspitz
24.01.2019, 10:29
Ist schon deprimierend, wenn mann mit seiner Fliegenrute zwischen hunderten von Lachsen steht und keiner beißt an:D

Aus der Perspektive der Fische betrachtet, finde ich das jetzt nicht so schlimm :cool:

Windbreaker
24.01.2019, 11:03
Ich hab mal versucht einen davon zu fangen. Ist schon deprimierend, wenn mann mit seiner Fliegenrute zwischen hunderten von Lachsen steht und keiner beißt an:D


Naja, es ist halt so, dass die Lachse beim Aufsteigen in ihre Laichgewässer keine Nahrung mehr aufnehmen. Deshalb ist es logisch, dass man mit der Fliegenrute wenig Erfolg hat. Ein paar Fische haben ja nen Beissreflex und packen trotzdem zu.

Aus der Perspektive der Fische betrachtet, finde ich das jetzt nicht so schlimm :cool:

Naja, wenn man bedenkt, dass die Fische nach dem Ablaichen (also wenig später) sowieso verenden, kann man dem Fischer den einen oder anderen Fang ruhig gönnen.

miso
24.01.2019, 11:28
Naja, es ist halt so, dass die Lachse beim Aufsteigen in ihre Laichgewässer keine Nahrung mehr aufnehmen. Deshalb ist es logisch, dass man mit der Fliegenrute wenig Erfolg hat. Ein paar Fische haben ja nen Beissreflex und packen trotzdem zu.



Naja, wenn man bedenkt, dass die Fische nach dem Ablaichen (also wenig später) sowieso verenden, kann man dem Fischer den einen oder anderen Fang ruhig gönnen.

Ich gönne das den Lachsen auch, dass Sie mich, oder besser gesagt meine Fliege, ignorieren.:D

Beim atlantischen Lachs ist es so, dass die meisten nicht sterben. Denn auch schon die jüngeren Grillse steigen in die Flüsse auf und wandern oft wieder ab, ohne abzulaichen.

Aber genug OT, ich will noch Bilder sehen:-)

Dana
30.01.2019, 22:52
Soooo, weiter geht es endlich mal! Sorry, aber vorher war einfach null Zeit und Muße.


Do, 10.1. „Don’t feed Lana!“

Wenn wir morgens aufwachten, war es ja immer noch stockdunkel. Man konnte dann zwar schon ungefähr sagen, wie das Wetter ist (schlägt der Regen heftig gegen die Fenster und drückt der Wind, oder ist es ruhig?), aber so ganz klar war es natürlich nicht und wir mussten warten, bis sich das Licht seinen Weg bahnte.

Gegen halb neun begann die Schwärze sich zu verziehen und…hm…so wie es aussah, wurde es tatsächlich mal ein wirklich guter Tag! Gegen neun (meine Kamera-Uhr stimmt NIE!) hielt es mich nicht mehr am Platz und ich MUSSTE schnell die Stimmung vor unserer Terrassentür aufnehmen. So schön!

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Leider hatte ich am Tag zuvor wohl eine blöde Bewegung gemacht, auf jeden Fall war ich abends mit starken Rückenschmerzen ins Bett gegangen, die auch die Nacht über nicht verflogen waren. Für die Bilder war ich nun schnell vom Tisch aufgesprungen, was mir meine Lendenwirbelgegend unglaublich übelnahm. Ihr erinnert euch noch an die Demo-Schilder….? Wurden alle eingesammelt, neu beschriftet und herumgetragen. Meinen Rücken durchfuhr eine Hexe und ich konnte mich kaum gerade auf den Beinen halten. Na, das würde ja wunderbar werden.

Da der Tag heute wohl wirklich beschloss, richtig schön zu werden (oder wenigstens nicht so total mies), waren auch wir beschlussfreudiger und wollten wieder mal einen Landschaftstag einlegen. Heute sollte es in den BURREN gehen, der Landschaft rund um unser Zuhause, bestehend aus Stein, Klüften, Hügeln, kleinen Tälern…und alles recht rau und „karstig“.

Somit fuhren wir los, wieder mit zwei Autos, das war einfach beim Fahren angenehmer.

Trotz der wirklich starken Schmerzen hätten sie mich fesseln und knebeln müssen, um weiter zu kommen als ungefähr einen Kilometer. ;)
Am „Monks“ war ein winzig kleiner Fischerhafen, mit ein paar Anlegestellen, die aber fast alle unbesetzt waren. Die Stimmung dort verzauberte mich und ich trat verbal auf die Bremse, was Tom am Steuer sofort umsetzte. Guter bester Freund. :cool: Die Autos hielten auf dem großen Parkplatz und ich humpelte im irren Tempo los. Die Anderen schlenderten in absoluter Gemütsruhe hinter mir her. Große Bewunderung für dieses entspannte Verhalten, denn ich hatte immer Panik, dass sich die Lichtstimmung sofort wieder verabschiedete und ich dann die Bilder nicht kriegte, die ich wollte. :D (Ja, es klingt gerne so, als sei ich eine totale Despotin und Hektikerin, aber SO schlimm isses nich. Und wer was anderes sagt, lügt! JAHA!)

Das Licht hielt sich…und die Stimmung auch. Jeder kam zu seinen Fotos – es war einfach schön.
Hinten am Horizont sah man ein winzig kleines Castle sich sanft aus der Nebelstimmung lösen. Ich habe nur die für mich besten Bilder behalten, aber gemacht habe ich gefühlt tausende, weil mir das einfach SO gut gefallen hat. :lol:

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...und zwei einsame Möwen flogen durchs Bild:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309199)

Die Aussicht in meinem Rücken war auch nicht zu verachten, als ich mich umdrehte, denn das Licht brachte dort eine völlig andere Stimmung hervor:

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Auf dem Rückweg machte ich noch ein Bild von unserem „Monks“, das hatte es verdient.

1553/DSC08586SF.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309200)

Morgen wollten wir nochmals zum Fisch-Essen dorthin gehen, aber heute zog es uns weiter. Wir gingen zu den Autos zurück, doch als mir plötzlich keiner mehr folgte, schaute ich zurück. Alle standen um eine seltsame Station herum, es sah aus wie eine dicke „Stange“.

„Eine Fahrradflickstation!“

Ach nee, wie cool. Da konnte man tatsächlich sein Fahrrad reparieren…und es war mal wieder typisch irisch: ALLES, was man dazu brauchte, war auch wirklich drin! Flicken, Pumpe, Werkzeug…nichts fehlte, nichts war geklaut, nichts war zerstört. Einfach toll. Dann ging es weiter, Richtung Burren.

Seit Tagen lag ich der Gruppe in den Ohren, dass ich zur „heiligen Quelle“ wollte. Dort waren wir 2011 und auch 2013 nochmals (damals mitten in der Nacht auf einem total bekloppten Trip) und dort gab es für mich das allerbeste Wasser überhaupt. Kühl, süß, angenehm…und so lecker! Wir hatten sie auf dem Schirm, aber unsere Routen führten uns immer irgendwie nicht dran vorbei, so dass ich mittlerweile aufgegeben hatte, sie zu besuchen.

„STOPP!!!!!!“

Unser Auto stand fast senkrecht vor getretener Bremse und ich zeigte „etwas aufgeregt“ nach draußen.

„Da ist sie ja!!!“

Und tatsächlich. Da, wo keiner sie erwartet hatte, stand das kleine „Kirchlein“, das die heilige Quelle umgab. Mensch, da freute ich mich aber.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309201)

Zwar wollte keiner von dem Wasser probieren, als sie sahen, dass irgendein Bekloppter ein Zweicentstück hineingeworfen hatte, aber ich dachte mir, so ein wenig Metall kann nicht schaden. Das Wasser war wie immer einfach nur wunderbar. Obi hatte es für mich unter Einsatz seines Lebens geholt, denn man musste sich ganz schön verbiegen, um es zu kriegen. Das war sehr nett!

Auf der gegenüberliegenden Seite der Quelle war ein total verfallenes Häuschen, das ich erst sah, als ich eigentlich schon wieder im Auto saß. Also schnellschnell nochmals ausgestiegen und über die Straße gelaufen!

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309202)

Ich liebe das ja, dass diese alten Gemäuer einfach stehen bleiben und verwittern. Das sieht SO toll aus. Kann gut sein, dass die Einwohner das anders sehen, aber ich finde das schön.

Tom wollte zum „Black Head“. Das sollte eine Küstenlinie mit Leuchtturm sein und natürlich musste er dann da hin, denn Leuchttürme sind ja sein ein und alles. :D Wir fuhren also auf direktem Wege dorthin…und waren ob des Leuchtturms dann… nunja…etwas ernüchtert. :lol:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309203)

Insgesamt war es etwas dunstig, aber die Aussicht war schön:

1553/DSC00445SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309205)|1553/DSC00455SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309206)|1553/DSC08592SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309207)|1553/DSC08595SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309208)|1553/DSC00464SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309212)

Wir hatten vor, diese Küstenstraße eine ganze Weile entlang zu fahren und da ich eben kaum aus dem Auto hatte aussteigen können, beschloss ich, einfach schon mal ein Stück zu Fuß zu gehen, während die Anderen noch am Black Head weiter knipsten. Ich zwang mich, keine Schonhaltung einzunehmen und tatsächlich, nach einer Weile ging es besser.

1553/DSC00459SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309210)|1553/DSC08599SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309211)

Das einsame Entlanggehen dieser Straße war total schön, doch nach einer Weile wurde ich wieder eingesammelt. Das Einsteigen ging nun aber schon viel besser. Ich machte das noch ein, zwei Mal und der Rücken hielt bis abends wenigstens durch.

Es wurde immer steiniger:

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An einer Stelle bogen wir nochmals ab, denn da sollte ein schöner Strand liegen, der Fanore Beach. Wir parkten die Autos und Vera machte mich auf zwei Sandalen aufmerksam, die an einem Zaun hingen. Ein schönes Weitwinkelmotiv!

1553/DSC08605SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309218)|1553/DSC08604SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309219)

Der Strand war wirklich schön, allerdings wollten wir nicht hinunter gehen. Von oben war der Blick viel schöner, der Weg nach unten war schlammig und matschig und außerdem wollten wir ja vom Meer weg, in die Hügel. So beschränkten wir uns auf ein paar Aufnahmen von oben, die die Schönheit aber durchaus ein wenig zeigen können, auch wenn das Licht…nunja, nur ein gaaanz kleines bisschen dazu kam.

1553/DSC08606SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309220)|1553/DSC00469SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309221)|1553/DSC00470SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309222)|1553/DSC08608SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309223)

Dann bogen wir ab…und erklommen ein paar Höhenmeter. Es ging über kleine (glücklicherweise nicht verschlammte!) Sträßchen und die Struktur der Landschaft wurde karger und rauer.

1553/DSC08611SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309224)|1553/DSC08610SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309225)

An einer Stelle hielten wir, denn eine kleine Rinderherde beäugte uns neugierig. Und ja, auch Rinder mussten mal auf Chip!

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Dann kamen wir an meinem Lieblings-Burren-Haus vorbei, von dem ich natürlich ein Bild machen musste (muss ich immer, wenn wir da lang kommen):

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309228)

Und ein Stückchen weiter hielt ich die Gruppe wieder mitten auf dem Weg an. Das hintere Auto staunte und fragte:
„Ähm..warum hältst du denn HIER?“
„Esel!“
Kerstin strahlte:
„Echt?? Hab ich gar nicht gesehen, wo denn?“
Ich zeigte nach hinten. Wir ließen die Autos so stehen, dass andere Wagen an uns vorbei kommen würden und liefen das Stück zurück. Jawoll, da standen zwei sehr niedliche und dreckige und nasse Eselchen. :D

1553/DSC00484SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309229)|1553/DSC00486SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309230)

Wir lockten sie und wedelten mit frischem Gras, aber die wollten nicht. Sie guckten, aber blieben stumm und steif dort stehen, wo sie standen.
Von hinten erscholl ein lautes Gebell. Der Labradormix des Hauses in unserem Rücken hatte uns entdeckt und fand das GAR nicht lustig, dass wir dort standen, was er schon als sein Revier betrachtete. Die Mauer war nicht sehr hoch, so dass er mit dem Kopf oben drüber kam…und wir alle waren recht froh, dass ihm nicht bewusst zu sein schien, dass er eigentlich mit Anlauf locker über das Hindernis würde springen können. :lol:

Auf jeden Fall bellte und bellte er und machte die Esel komplett scheckig, so dass sie lautstark als „Backroundchor“ mit einfielen:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309231)

DAS war ein Lärm. :lol: Der Hund hinter uns, die Esel vor uns…und alle mit voll aufgedrehtem Master-Volume. Wir wollten nicht riskieren, dass der Besitzer irgendwann kam und uns schalt, so gingen wir zu unseren Autos zurück und fuhren unseres Weges.

Nächster Halt sollte ein kleines Hühnengrab auf dem Weg sein, welches wir auch ohne Probleme fanden.

1553/DSC08613SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309232)|1553/DSC08614SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309233)|1553/DSC08617SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309234)|1553/DSC08620SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309235)|1553/DSC00495SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309236)

Auf der anderen Seite war auch irgendwas aufgetürmt, das aussah wie ein Gehirn eines Felsenbeißers :shock:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309237)

(Wer die „unendliche Geschichte“ kennt, kennt auch die Felsenbeißer (https://img.buzzfeed.com/buzzfeed-static/static/2016-03/28/9/enhanced/webdr13/original-grid-image-24922-1459171778-6.jpg?crop=303:303;12,0&downsize=300:*&output-format=auto&output-quality=auto)…)

Die Landschaft war auf die Nähe und in der Ferne einfach wunderschön.

1553/DSC00496SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309238)|1553/DSC00499SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309240)

Nächster Halt war die Parfümerie im Burren, zu der ich gerne wollte. 2011 waren wir schon einmal dort gewesen. Es gab einen kleinen, gemütlichen Tea-Room, einen Kräutergarten und einen kleinen Shop, wo die Parfümerie-Betreiber ihre Produkte anboten. Alles Naturprodukte, selbst gemacht…und schweineteuer. Zudem roch es in dem Laden bunt durcheinander, was für meine Nase damals ein Overkill war. Aber ich freute mich darauf, diese süßen Gehöfte noch einmal zu besuchen.

Und dann erreichten wir unser Ziel:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309242)

Als wir dort ankamen, schien alles recht verlassen, doch ich machte zumindest im Shop Licht aus – und auch der Tearoom schien offen. Während wir uns noch orientierten und dort etwas herum standen, hörten wir wildes Gezwitscher. Die Besitzer der Parfümerie schienen Vogelfreunde zu sein, jedenfalls hingen und standen überall Vogelstationen und die Vögel nutzten sie wirklich zu Hauf! Da waren Buchfinken, Distelfinken, Spatzen, Meisen…einfach schön. Aber zuerst wollten wir mal schauen, ob wir einen Kaffee und ein Stück leckeren Kuchen kriegen würden.

In unsere Überlegungen hinein, öffnete sich die Tür des Tearooms und eine nette irische Frau kam heraus. Ich fragte, ob der Tearoom für Touristen geöffnet habe und sie erwiderte freundlich, dass es im Winter keinen Service dort gebe, aber wir uns dort gerne aufwärmen können. Tee und Kaffee seien dort zum Nehmen und auch eine Kleinigkeit zum Essen.
„Feel free!“
Wow, klasse.

Wir betraten den Tearoom:

1553/DSC08633SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309243)|1553/DSC00500SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309244)

Und man fühlte sich sofort wie in der eigenen Küche, nur alles in viel schöner. Kaffee und Tee standen bereit, heißes Wasser gab es und selbst gebackene Kekse. Davor eine kleine Kasse, in die wir eine Spende geben konnten, was wir natürlich taten. Einfach klasse.
Auf einem Schild stand:

„Don’t feed Lana!“

Und daneben ein Bild eines wunderschönen Labradors – und dann ein Bild eines völlig überfetteten Tieres. :D Als ich für Vera und mich etwas aus dem Auto holte und auf das Gelände zurückkam, lief Lana geradewegs auf mich zu. Und sie war wunderschön! Eine schwarze Labradorhündin mit glänzendem Fell – und NICHT fett. ;) Die Leute schienen sich also an die Bitte zu halten. Sie schaute mich von einem sicheren Abstand heraus an und ich rief sie leise. „Lana…“
Und schwubbs hatte ich eine neue beste Freundin. :lol: Sie kam, setzte sich neben mich, ließ sich streicheln und herzen…einfach süß.

Nach der kurzen Stärkung im Tearoom fächerte sich die Gruppe übers Gelände auf. Vera und ich gingen zuerst einmal zu den Vögeln, schauten, machten Fotos und das Herz musste lächeln. So kleine Vögelchen sind einfach was Herziges.

1553/DSC00514SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309245)|1553/DSC00519SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309246)|1553/DSC00521SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309247)|1553/DSC00523SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309248)|1553/DSC00524SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309249)|1553/DSC00539SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309250)

Ich musste aufs Klo und ging in eine völlig neu gebaute Anlage (damals musste man noch in eine Art Verschlag, der nur von AUSSEN zugeschlossen werden konnte! Super.). Es gab ein total cooles Außenwaschbecken, riesig groß, aus Edelstahl. Ich wusch mir die Hände und nahm von der Flüssigseife.
BOAH….meine Güte, roch die gut!!!
Ich ging zum Shop, betrat ihn und sah, dass alle Ausgefächerten nicht weit gekommen waren, sondern ebenfalls den Shop bevölkerten.
„Entschuldigen Sie, haben Sie die Seife im Klo auch im Shop??“
Die Dame hinter dem Tresen lächelte:
„Ja, natürlich! Welche haben Sie denn genommen? Die Blaue oder die in Rosa?“
Hm…auf die Farbe hatte ich nicht geachtet. Ich ging nochmals hinaus und schaute nach.
„Blau!“ sagte ich, als ich wieder kam.
„Das ist „Man of Aran“!“ sagte sie und wies mich an, wo sie zu finden war. Ich holte sie vom Regal und schnupperte dran. Oooohja, SO gut!
Als ich den Preis sah, war es dann eher nicht mehr so gut…18 Euro für ein kleines Plastikgefäß dieser Flüssigseife! Vera erbarmte sich dann und kaufte eine für uns. Die steht jetzt bei ihr im Bad und riecht SO wunderbar. =) Und wehe, jemand nimmt mehr als ein Tröpfchen! :evil: :D

Ich wollte Vera gerne noch den Kräutergarten zeigen. Der war natürlich im Winter recht karg und mager, aber man konnte trotzdem erahnen, wie er in voller Blüte und voll bepflanzt aussehen könnte. Vorher mussten wir noch ein paar Fotos schießen, da es in einem Busch wild zwitscherte und tschilpte. :D

1553/DSC00545SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309251)|1553/DSC00548SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309252)|1553/DSC00549SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309253)|1553/DSC00552SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309254)

Dann aber der Kräutergarten:

1553/DSC08635SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309255)|1553/DSC08636SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309256)|1553/DSC00553SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309257)|1553/DSC00556SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309258)

Dann war wieder Aufbruch. Lana war not amused und versuchte, mit uns mit zu kommen. Sie kam sehr nah an die Autos heran und starrte uns an. Ok, uns wurde dann gewahr, dass sie hoffte, in den knisternden Tüten etwas Essbares für sich rausschlagen zu können – die Warnung im Café war also nicht umsonst dort angepinnt :mrgreen: , aber wir hatten nichts für sie (logisch!) und als wir dann alle einstiegen, gab sie auf und trollte sich.

Der Weg durch den Burren kam an einem schönen Viewpoint vorbei und das Wetter spielte auch insofern mit, als dass es eine kleiiiiine Lichtinsel schickte, die uns die Bilder versüßte!

1553/DSC08637SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309259)|1553/DSC00557SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309260)|1553/DSC08643SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309261)|1553/DSC08645SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309262)|1553/DSC00560SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309263)|

Meine Lendenwirbel piekten mich mit einem der Demoschilder und ich beschloss, wieder ein Stückchen zu laufen. Ich lief Vera hinterher, die einen Weg mit einer tollen Mauer gesehen hatte und wir gingen, sie abzulichten. Als wir davor standen, konnte ich es kaum glauben! Das war der Weg, den wir 2011 hoch gegangen waren!

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309264)

Wir waren ihn hochgelaufen, weil wir der Meinung waren, oben eine noch viel bessere Aussicht über den Burren zu bekommen. Als wir oben ankamen, eröffnete sich das nächste Stück zum Hochlaufen…und dann das nächste…und das nächste…und erst dann…….
………….
…….
….
.
kam eine Blumenwiese und null Aussicht. :mrgreen:

Diesmal machten wir diesen Fehler nicht, sondern beschränkten uns auf ein Foto des Weges, der von unten einfach überhaupt nicht steil aussieht, aber wenn man ihn läuft, merkt man anschließend, was man getan hat!

Die Sonne hatte nun auch gaaaanz kurz nochmals Erbarmen:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309265)

Und die Steinwände, Mauern und Hügel (selbst ohne Licht) imponierten einfach.

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Nächstes Ziel war die Kilmacduagh Abbey, der vorletzte Punkt unserer Tagesplanung. Der letzte sollte die „Motorradgarage“ sein, wie sie von uns liebevoll genannt wurde, der Poulnabrone Dolmen, ein großes Hühnengrab mit „Berühmtheit“, so dass man zu anderen Jahreszeiten dort totgetreten wurde. Aber jetzt im Winter hatten wir Hoffnung. Und weder bei der Abbey, noch bei der Motorradgarage sollte es schon dunkel sein, also los!

Die Abbey war recht lustig, denn sie hatte einen schiefen Turm!

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309268)

Aber mach mal mit nem Weitwinkel ne Aufnahme! Da ist der Turm plötzlich gerade und du musst absichtlich verzerren, damit es wieder stimmt. :lol:

Auf jeden Fall war die Abbey hübsch und das Licht passte gut dazu:

1553/DSC08651SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309269)|1553/DSC00577SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309270)|1553/DSC08654SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309271)|1553/DSC08656SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309272)|1553/DSC08659SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309273)

Auf einem Mast hatten sich Vögel angesiedelt, flogen auf, setzten sich, flogen herum, kamen wieder…aber immer schön alle zusammen auf dieser einen Stromleitung. :D

1553/DSC00579SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309274)|1553/DSC00581SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309275)

Die Stimmung war einfach wunderschön und das Fotografieren machte viel Spaß.

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Leben wächst einfach überall...

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309278)

Leider war die Abbey geschlossen, aber ich verrenkte mich über das Tor so weit, dass ich mit ausgestrecktem Arm blind ein Bild vom „Innenleben“ machen konnte.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309279)

Ein Einblick von vorne:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309280)

Angeschlossen war ein total niedlicher Friedhof:

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So. Zeit, Tschüss zu sagen, denn wir wollten ja noch etwas Licht haben, wenn wir beim Dolmen ankamen!

Tschühüüüüss!

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309285)

Auf dem Weg zum letzten Ziel des Tages sprang ich aber an einer Stelle doch noch aus dem Auto. Nicht zu fassen, die Sonne haute echt mal richtig durch!

1553/DSC08677SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309286)|1553/DSC00597SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309287)|1553/DSC08678SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309288)|1553/DSC00598SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309289)

Am Parkplatz des Dolmen angekommen, hatten sich auch hier Vögel gesammelt:
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309290)

(der untere Mast hat WiFi…da momentan aber kein Vogel mit WiFi-Zugang anwesend war, saß dort auch keiner…)

Tja…was wir nicht ganz beachtet hatten, war der Fakt, dass der Dolmen zwar schön exponiert lag…aber eher in einem kleinen Kessel, umgeben von Hügeln.
Dat Lüscht war wech.

1553/DSC00602SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309291)|1553/DSC08681SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309292)|1553/DSC08682SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309293)|1553/DSC08688SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309294)

Aber immerhin hatte der Himmel noch eine schöne Färbung und so sehen die Bilder nicht sooo schlimm aus. =) Es wurde auch zusehends dunkler, denn es war gegen halb fünf (ignoriert meine absolut nicht gehende Kamera-Uhr!).

Das folgende Bild widme ich Obi. Dieser Baum ist einer seiner Lieblingsbäume, aber "in echt" hat er einen Telefonmast exakt daneben, dessen Stamm und Drähte mitten durch gehen und ihn ziemlich "verhunzen". Ich habe mir mal etwas Zeit genommen, dies zu bereinigen...ok, ein paar Leute dürften sich jetzt über ein totes Telefon wundern...aber hey, ein Tod muss halt gestorben werden. Da, lieber Obi, für dich. Baum ohne Leitung. :D

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309295)

(Leider sehe ich gerade, dass ich im Wolkenbereich nicht ganz sauber war, da muss ich nochmals ran...aber die Leitungen sind aus den Ästen raus, das sieht man glücklicherweise nicht mehr)

Ein Mann in Signalweste war eindeutig für Zucht und Ordnung dort angestellt. Er war uns vorhin schon entgegen gekommen…und da wir aber auf dem Weg zum Grab waren, musste er wohl oder übel wieder umdrehen, um uns zu beaufsichtigen. Es tat uns ja leid, dass wir seinen Feierabend verkürzten, aber wir wollten uns das schon noch anschauen! Am Ende kamen noch drei andere Herren dazu, so dass wir nicht mehr alleine verantwortlich dafür waren, dass der Mensch noch nicht bei einer Tasse Tee (oder Cider oder Bier) daheim sitzen konnte.

Es machte aber auch einfach so großen Spaß, dort zu fotografieren…und einmal sogar mit Sahnetüpfel. ;)

1553/DSC00614SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309296)|1553/DSC00613SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309297)|1553/DSC08700SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309298)

Dann brach aber endgültig die Dämmerung an, so dass wir uns beeilten, nach Hause zu kommen. Dort gab es eine Kanne Tee, die Karten wurden ausgepackt und noch eine Runde bespielt. Vera hatte sich bereit erklärt zu kochen und wir Anderen durften so lange spielen, bis sie Hilfe brauchten, dann unterstützte ich sie nach Leibeskräften.

Super Essen, ein nettes Miteinander, ein toller Abend. Wieder ein wirklich toller Tag rum… *seufz* Bald war der Urlaub schon wieder zu Ende…aber bisher war er einfach wunderbar gewesen und dieser rote Faden sollte sich am Tag drauf noch durchaus weiter ziehen. =)

Kleingärtner
31.01.2019, 16:07
Danke fürs mitnehmen. :top:

Irmi
31.01.2019, 17:20
Und wo ist das andere Sahnetüpfel?:cool:

Haben die endlich diese häßliche Plastikschnur um den Dolmen drumrum weg gemacht und gegen einen Wärter ausgetauscht?

Die Schnur hat den ambitionierten Fotomenschen nämlich schon sehr gestört.:cool:

kk7
31.01.2019, 17:40
Interessanter Bericht und schöne Bilder :top: Auf Irland war ich vor 20 Jahren - sollte mal wieder hin.

Dana
31.01.2019, 18:20
Ja, es lohnt sich immer! =)

@Irmi: *hust* die Schnur habe ICH weg gemacht, die gibt es leider noch... Und sie stört dolle...

Reisefoto
31.01.2019, 18:29
Mein Lieblingsbild in diesem Thread:
1553/DSC00577SF.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309270)
Echt schick!
Erinnert mich übrigens an eine alte Tunfischfabrik auf Sardinen bzw. deren Ruinen, die heute Teil einer schönen Hotelanlage sind. Dort ist der Turm allerdings ein Schonstein.

Tom D
31.01.2019, 19:55
Klasse.
Sehr schöne stimmungsvolle Bilder insgesamt. Sehr gut gefallen mir die Piepmätze bei der Perfumery und die vom Rausspringen auf dem Weg zur Motorradgarage.

Wie immer hänge ich meine Bilder vom Tag dran. Diesmal wird man noch viel mehr als sonst sehen, dass wir gemeinsam unterwegs waren :)

Aussicht vom Haus bei Frühnebel
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309323)

Gegenüber unserer Bucht
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309324)

und das Castle, das bei mir aussieht, als wäre es ein U-Boot :)
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309326)

Das Kirchlein von Ballyvaughan
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309327)

und das Monks
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309328)

Am Black Head Lighthouse
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dort sah man auch grasende Pferde/Ponies (oder fressen die dort Steine?)
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309333)

Streetview
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309334)

Weiter zum Fanore Beach
Remnants of Summer
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309335)

Top Lage
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309336)

Die Eselchen, die zusammen mit dem Hund für eine enorme Geräuschkulisse sorgten. Und das Echo war auch nicht schlecht.
1553/DSC00440.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309337)|1553/DSC00442.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309338)|1553/DSC00448.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309339)

Parknabinnia Wedge Tomb
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309341)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309342)

und der Felsen gegenüber, der auch Vogelspielplatz war
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Von der Perfumery habe ich nur ein Bild. Das schenke ich mir. Statt dessen kommt der Blick über den Burren
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Nächster Halt: Kilmacduagh Abbey
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Der Poulnabrone Dolmen aka Motorradgarage aus verschiedenen Blickwinkeln
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Obis Baum
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309364)

Irmi
31.01.2019, 21:05
Ah, jetzt seh ich die Schnur auch :itchy:
ich duck mich schon. Dein drittes vom Dolmen ist super, sehr gelungen.
Aber alle Bilder sind toll.
Aber der Dolmen hatte es mir auch immer angetan, waren mehrmals da. Und je besser die Kamera und die Fotos wurden, desto mehr Leute waren im Bild und zuletzt dann der Knaller mit der Schnur:evil:
Getraut, sie wegzumachen hatte ich mich dann doch nicht.:oops:

nickname
31.01.2019, 21:30
Wie schön, dass es hier weitergeht!
Tolle Bilder. Das Winterlicht ist schon besonders. Das gefällt mir so gut! :top:

Ich war noch nicht in Irland, aber jetzt steht es definitiv auf der Agenda. :)

Dana
31.01.2019, 21:59
Ja, die letzten Tage waren einfach sehr ereignisreich, da hatte das Schreiben das Nachsehen...jetzt setze ich mich mal an den nächsten Teil. =)

steve.hatton
01.02.2019, 17:31
Mein Lieblingsbild in diesem Thread:
1553/DSC00577SF.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309270)
Echt schick!
Erinnert mich übrigens an eine alte Tunfischfabrik auf Sardinen bzw. deren Ruinen, die heute Teil einer schönen Hotelanlage sind. Dort ist der Turm allerdings ein Schonstein.

Erinnert mich an Clonmacnoise am Shannon - vor 30 Jahren ...
Diese runden Türme waren wohl mal in !

hpike
01.02.2019, 18:45
Erinnert mich an Clonmacnoise am Shannon - vor 30 Jahren ...

Das war auch mein erster Gedanke, Clonmacnoise. :top:

Dana
01.02.2019, 23:59
Fr. 11.1. – Wenn einheimische Akkordeonspieler schnell einpacken, sollte man tunlichst auch verschwinden!

Nicht zu fassen. Niemals hätte ich gedacht, dass wir diesen Urlaub noch einmal SO verwöhnt werden würden! Nicht nur, dass unser Frühstück heute aus Black- and White Pudding, Rührei, Bacon und Baked Beans bestand (neben Toast und Marmelade, verschiedenen Käse- und Wurstsorten), zu diesem kulinarischen Genuss gesellte sich noch richtige Sonne! Also…so richtig!

1553/DSC00617SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309406)|1553/DSC08706SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309407)|1553/DSC00618SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309408)|1553/DSC00621SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309409)|1553/DSC00622SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309410)

Das war mal was ganz Neues und freute uns natürlich sehr.

Und was tat man bei diesem schönen Wetter? Man ging so schnell wie möglich raus!
Wir aßen also fertig, packten unser Zeug und machten uns auf den Weg. Den Anfang des Trips wollten wir noch alle zusammen bestreiten, danach wollten wir uns trennen. Tom wollte unbedingt zu den Cliffs of Moher, die er noch nie gesehen hatte und auch ich wollte gerne nochmals dorthin. Zwar war ich schon zweimal da, aber es ist irgendwie schon jedesmal anders. Vera hatte nichts dagegen und kam auch mit, Obi, Pelle und Kerstin sackten Stefan ein, der die Cliffs nicht nochmal sehen wollte und stattdessen mit den Dreien lieber eine „Castletour“ machte. Sie hatten sich ein paar schöne Castles ausgeguckt und zum ersten nahmen sie uns noch mit.

Die Sonne und die Wolken bescherten uns interessante Lichtstimmungen:

1553/DSC00627SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309411)|1553/DSC00634SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309412)

Und als wir am Doonagore Castle bei Doolin ankamen, war das Licht allerdings gerade wech. Naja, Zeit für eine Schwarzweißaufnahme. :D

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309413)

Doch die Wolkendecke zeigte sich brüchig und wir hatten Geduld. Nach kurzer Zeit tupfte das Licht schon wieder kleine Bereiche:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309414)

Und dann lag das Castle in voller beschienener Pracht inklusive Vollregenbogen vor uns.

1553/DSC08719SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309415)|1553/DSC08721SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309416)

Dieses kleine Häuschen hatte es mir 2011 schon angetan – und in dem Moment erinnerte ich mich dran, dass ich auch hier wohl schon mal war. ;) Aber es lohnte sich, auch hier nochmals zu fotografieren. 2011 war ich ja auch noch ohne RAW unterwegs.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309417)

Gegenüber, weiter hinten, befand sich ein kleiner, hübscher Leuchtturm mit Klippen:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309418)

Als wir alles fertig geknipst hatten, trennten sich unsere Wege. Tom, Vera und ich fuhren in die Gegenrichtung des anderen Autos und der herzzerreißende Abschied klang noch lange nach. :D Allerdings hatten wir uns für eine bestimmte Uhrzeit (Teatime) wieder im Haus verabredet.

Tom wollte gerne erst einmal die Südseite der Cliffs erklimmen. Wir fuhren also am offiziellen Parkplatz vorbei und sahen, dass gerade alles auf der Meerseite irgendwie sehr grau und sehr bewölkt war. Dazu ein riesiger Dunst, es war klar: da war momentan null Sicht. So fuhren wir erst insgesamt an den Cliffs vorbei, ein Stückchen weiter, denn dort waren Lichtmomente zu sehen. Fotografen sollten immer zum Licht fahren, das kann helfen. :D

Die Stimmung, so zwei, drei km von den Cliffs entfernt, war schon wieder eine ganz andere:

1553/DSC00648SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309419)|1553/DSC00649SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309420)|1553/DSC00652SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309421)|1553/DSC00653SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309422)|1553/DSC00654SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309423)

Und dann brach die Sonne so richtig wieder hervor. Die Straßen, die wir entlang fuhren, kamen mir seltsam bekannt vor…und dann las ich: LISCANNOR.
Waaaas…! Liscannor war das Städtchen, in dem unser Haus stand, das wir 2011 bewohnt hatten. Wir fuhren um drei Ecken, vor zum Meer…
„Ich kenne die Straße!!“
Ganz aufgeregt reckte ich den Hals und tatsächlich, ein paar hundert Meter weiter konnte ich unser früheres Ferienhaus aufblitzen sehen! Ja, aufblitzen, denn es bestand zu 80 Prozent nur aus Fenstern. D:

Wir hielten an, parkten das Auto, packten uns dick ein und zogen mit den Kameras los. Ich war total im Nostalgierausch und freute mich tierisch.

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Zu sehen ist der Strand- und Küstenabschnitt direkt an dem damaligen Haus, das war unsere Sicht. Und dazu ein, zwei Bilder dieses Hauses, in dem wir unseren ersten Forenurlaub verbrachten. Ja, da hatte alles angefangen…und schaut mal an, was daraus alles erwachsen ist…das ist ein Geschenk, für das ich immer wieder höchst dankbar sind. Es sind Freundschaften entstanden und gute Bekanntschaften…auf jeden Fall ist es immer wieder einfach toll, mit Menschen zu tun zu haben, die die eigene Passion teilen.

Wir hatten Glück, bei uns war es sonnig und schön, auf der anderen Seite goss es in Strömen.

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Als wir zum Auto zurückliefen, sah ich eine total putzige Szene. Ein kleiner Hund ging mit seinem Herrchen Gassi und durfte auf der Quai-Mauer entlanglaufen, während das Herrchen ganz normal auf der Straße lief. So ergab sich dieses Bild:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309434)

Einfach herzig!

Auf der Hinfahrt nach Liscannor hatte Tom noch ein kleines Castle ausgemacht, an das versuchten wir, näher heran zu kommen:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309435)

Aber noch besser gefiel mir eigentlich der Blick 180 Grad in die andere Richtung:

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Das Wetter war echt heftig. Von einer Minute zur anderen gab es völlig andere Stimmungen. Wir hatten immer noch Glück, bei uns war alles trocken, aber sonst irgendwie nicht wirklich. :D

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Da es aber auf der Meerseite der Cliffs ganz gut aussah, fuhren wir jetzt doch mal zur Südseite.
Dort gab es einen Außenparkplatz, den Rest musste man hochlaufen. Da Vera immer noch nicht ganz gesund war und Tom mit dem Rücken Probleme hatte, stellte ich es ihnen frei, umzukehren, wenn sie nicht mehr konnten, aber probieren wollten wir es. Wir zahlten zwei Euro in einen dort stehenden „Briefkasten“, zogen uns dick an, denn es war sehr kalt und windig und liefen los. Keine 10 Meter weiter bemerkte ich sanft:
„Hm…das zieht zu…und zwar recht schnell…“
Noch 10m weiter:
„Hört mal…ich glaube, wir sollten umkehren…“
Die anderen beiden nickten das ab und wir traten den Rückzug an.
Und das war absolut die richtige Entscheidung, denn ein paar Sekunden später sah man NICHTS mehr und es fing an, stark zu regnen. Das hatte sich SO schnell zugezogen, unglaublich. Die letzten Meter gingen wir SEHR schnell und ganz trocken blieben wir nicht.

„Jetzt ein heißer Kaffee…“
Veras Wunsch hörte sich auch für uns gut an, so fuhren wir nach Ennistymon, einem kleinen, benachbarten Städtchen, wo wir uns ein kleines Restaurant suchten, in dem man gut essen konnte.

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Tom aß einen Scone, Vera ein Stück Karottenkuchen und ich hatte mir eine Gemüsesuppe bestellt. Alles war mega lecker, aber der Karottenkuchen der schoss den Vogel ab. Ich liebe den englischen Karottenkuchen, der so weihnachtlich schmeckt und eine Cremeschicht oben drauf hat…und ich habe schon einige gegessen. Den bisher besten in Schottland (2017). Aber dieser toppte den locker. Einfach unglaublich gut. Vera holte noch zwei Stücke für uns zum Mitnehmen. Im Restaurant hing ein tolles Holz“plakat“, mit den „Rules for a better life“:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309445)

Das klingt in mir immer noch nach…denn es stimmt einfach.

Ich bin ja nicht so ein Städteknipser, deshalb nur ein paar kleine Eindrücke:

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Wir brachten hier auch endlich mal unsere Postkarten weg, damit die überhaupt noch ankamen. Später sollten wir erfahren, dass auch das Obi-Kerstin-Pelle-Stefan-Auto in Ennistymon ankam und auch diese Truppe dort Kaffee trank, allerdings in einem anderen Haus. Lustig!

Vera hatte Regenradar geguckt.
„Also…wenn wir trocken auf die Cliffs wollen, dann müssen wir das genau um zwischen 14:45 und 15:45h machen! Davor ist nix, danach wird es auch wieder schlimm.“
Ok, gesagt getan. Um Punkt 14:35 Uhr waren wir am Parkplatz, bezahlten die 8 Euro pro Person Eintritt und stiegen den Weg zum Cliffrand aufwärts. Die Stimmung war schon unten super!

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309450)

Zwar wurde uns gewahr, dass die Sonne im Winter nicht mal „um die Ecke“ kam, also die Vorderseite der Cliffs nicht beschien (was sie ab Frühling nachmittags bis abends tut!), aber so war es diesmal einfach eine total andere Stimmung und das Licht erleuchtete halt den Himmel und die Regenpassagen halfen der Stimmung und die Wolken halfen der Stimmung und alles zusammen gab einfach eine Atmosphäre der ganz besonderen Art.

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Mein Lieblingsbild, das auch den Einband meines Fotobuches ziert:

„The Photographer“:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309455)

Es machte so Spaß, die unterschiedlichen Lichtsituationen einzufangen!

Begleitet wurden wir die Zeit von einem irischen Akkordeonspieler. Er war sehr alt, nicht besonders gut, aber irgendwie war es herzerwärmend. =) Recht abrupt endete sein Spiel und er packte schnell zusammen. Ich bekam das aus dem Augenwinkel mit und sah über das Wasser seltsame weiße Schleier schnell auf uns zukommen.
„Ich glaube, wir sollten SCHNELL zurück gehen…“
Die beiden anderen sahen das ebenso und so beschleunigten wir unsere Schritte gen Auto. Keine Sekunde zu früh, denn als wir unten an der Straße ankamen, gingen die Schleusen schon wieder auf und als wir im Auto saßen, war überall nur noch graues Nichts. Wieder innerhalb von zwei Minuten alles zugezogen. Dank Veras Blick auf den Regenradar hatten wir aber tatsächlich genau das Minizeitfenster komplett ausgenutzt – und über die Bilder freue ich mich immer noch.

„Wollen wir nicht vielleicht Karottenkuchen für alle mitbringen?“
Vera fragte in die Runde.
„Och, tolle Idee!“
Wir begaben uns also nochmals in Richtung Ennistymon und Vera erstand einen kompletten Karottenkuchen für die Truppe. Die Bedienung hatte ziemlich Bauklötze gestaunt, als Vera den kompletten Kuchen haben wollte, aber sie verstand uns sehr gut, mochte sie ihn doch auch selbst gern.
Von den Anderen kamen plötzlich Kuchenbilder per Whatsapp!
Waaaaaaaaaaas….wir wollten doch zusammen zur Teatime wieder im Haus sein! Und das mit einem ganzen Überraschungskarottenkuchen!
Verwunderung auf der anderen Seite, war es wohl nicht klar gewesen, dass wir uns zum Tee treffen. Das andere Auto dachte, wir träfen uns einfach so wieder…und unser Auto wollte Tee trinken. :D
„Kuchen geht immer!“
Na, dann mal los nach Hause!

Wir kamen fast gleichzeitig daheim an, aßen den Karottenkuchen (SO lecker!!), tranken Tee und spielten ein, zwei Runden. Dann gingen wir schon mal die ersten Sachen in die Koffer packen. Obi legte noch ein ordentliches Holzscheit in den Ofen, so dass er die Küche weiter wärmte, während wir zum Essen fuhren. Es war der letzte Abend, an dem wir traditionell „ausgehen“. Diesmal nochmals ins Monks, um die schöne Atmosphäre und das leckere Essen zum letzten Mal zu genießen. Für fast alle gab es Fish and Chips, weil das da so unglaublich lecker war. Vera und ich teilten uns eine Portion (einfach noch zu viel Karottenkuchen im Bauch) und Pelle aß Ente. Alles war vorzüglich wie immer und wir unterhielten uns noch eine ganze Weile.

Der letzte Abend stimmte immer auch etwas melancholisch, weil der Urlaub sich dem Ende zu neigte…schade. Diesmal besonders, weil die Gruppe so herrlich passte. Es war einfach eine sehr lustige Woche!

Vom Samstag erzähle ich nichts mehr groß, erstens fällt mir kaum mehr was ein, außer dass ich Angst hatte, am falschen Gate zu sitzen, weil Flughafen und Lufthansa-App sich nicht einig waren und dass ich zwei Irland-Tassen kaufte, die so aussehen, als seien sie gestrickt!

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=309465)

Sonst war der Rückflug im Dunkeln unspektakulär und das Heimkommen trotz schon einsetzendem Fernweh einfach schön!

Ich danke dem SUF…für die tollen Möglichkeiten, sich kennen zu lernen.
Und ich danke meinen Mitreisenden für die schönen Freundschaften und die herzliche Zuwendung. All das bereichert das Leben einfach ungemein.

Fertig…


…jedenfalls, bis wir an Ostern nach Spanien abdüsen. ;)

hpike
02.02.2019, 00:21
Coole Tasse, da bleibt der Kaffee/Tee bestimmt länger warm. ;) Wieder mal sehr unterhaltsam und schön beschrieben. Erinnert mich immer wieder an meine Irland Reisen, vor allem der schnelle Wetterwechsel. :crazy: Irgendwann muss ich da doch nochmal wieder hin. :top:

prodo
02.02.2019, 13:39
Vielen Dank für die tollen Bilder und die Infos.
Ich sehr genossen dies alles zu lesen.

Aber jetzt freue mich mit euch auf Spanien. Olé!

Porty
02.02.2019, 23:24
Danke Dana für den schönen Bericht!
Irland steht schon lange auf meiner Liste, jetzt noch mehr.
Vielleicht schaffe ich es ja dieses Jahr........


Jetzt freue ich mich erst mal auf Spanien! :top:

Dana
03.02.2019, 01:16
Danke euch fürs Lesen und Kommentieren. ;)

Porty, Irland ist IMMER eine Reise wert.
Fang mit Connemara an, wenn du fährst...das ist einfach wunderschön.

Tom D
03.02.2019, 10:36
Vielen Dank für den Bericht. Es hat wie immer viel Spaß gemacht, zu lesen und alles nochmal revue passieren zu lassen.

Tafelspitz
03.02.2019, 15:33
Ich schliesse mich den Dankenden an. Wie immer sehr unterhaltsame Lektüre, gewürzt mit sehenswerten, schönen, Fernweh machenden Bildern :top:

10Heike10
03.02.2019, 22:58
Danke für's Zeigen und unterhaltsame Berichten :top:

Kleingärtner
04.02.2019, 10:35
Ich wiederhole mich gerne, danke fürs mitnehmen. :top:

Dana
07.02.2019, 23:55
Wirklich SEHR gern.

Ich selbst lese auch manchmal noch nach. Es sind einfach schöne Erinnerungen.

Bis Spanien. ;)