Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Windows 10 versagt bei Grundfunktionen
Reisefoto
19.12.2018, 13:35
Es wird immer schlimmer mit dem, was aus Redmont kommt. Gestern habe ich mit Windows 10 einen Ordner mit ca. 200 GB in zahlreichen Ordnern kopiert (nichts verstecktes, nur Word-, Excel-, Powerpoint-, Bilddateien usw.). Zur Kontrolle habe ich nachgeschaut, ob im Ordner auf dem Ziellaufwerk auch alles drin ist. In den Ordnereigenschaften (sowohl bei Ziel- als auch beim Quellordner) stehen 24GB (statt ca. 200GB!). Die Daten waren aber trotzdem kopiert. Allein in einem der vielen Unterordner des angeblichen 24GB Gesamtverzeichnisses fand ich 36GB.
Eine Suche im Internet ergab, dass ich mit dem Problem nicht allein bin. Nach dem aktuellsten Update beherrscht Windows 10 also nichtmal mehr die Grundfunktionen des Dateimanagers(explorers)!:flop:
Es kommt aber noch schlimmer. Eben habe ich vom Notebook (auch Windows 10) zwei Ordner auf einen USB-Stick kopiert. Kopiervorgang läuft, aber es wir nur einer der markierten Ordner kopiert. Im zweiten Anlauf hat es dann funktioniert.
Für Spielchen mag Windows noch halbwegs geeignet sein, für professionelle Arbeit aber scheinbar nicht mehr.
Für Spielchen mag Windows noch halbwegs geeignet sein, für professionelle Arbeit aber scheinbar nicht mehr.
Dem kann ich so nicht zustimmen, habe seit Windows 10 auch mit der aktuellen Version keinerlei der beschriebenen Probleme.
Ebenso wie bei den Vorgängern, wobei ich die meisten ausgelassen hatte.
Ich benutze unter Win 10 nur noch einen Dateimanager, und zwar Directory Opus. Ich habe so immer eine zwei Fensteransicht, Vorschaubild und Exif bei Bildern. Kopieren, Umwandeln, Verschieben, synchronisieren und und und.... immer alles im Blick und fehlerfrei. Der Windows Explorer ist doch ein Witz und verstaubt bei mir seit Win 7.
Zum Kopieren von größeren Dateimengen benutze ich unter Windows robocopy. Dazu gibt es auch ein GUI, z.B. Yarcgui, mit dem sich gut arbeiten lässt.
LG Harald
Es wird immer schlimmer mit dem, was aus Redmont kommt. Gestern habe ich mit Windows 10 einen Ordner mit ca. 200 GB in zahlreichen Ordnern kopiert (nichts verstecktes, nur Word-, Excel-, Powerpoint-, Bilddateien usw.).
Dafür hat Windows ein deutlich besseres Tool als den Explorer. Nennt sich Robocopy und gibt es auf der Kommandozeile. Man kann sich für die Kopierjobs einfach eine Batchdatei basteln. Ich mache mein ganzes Backup seit vielen Jahren so.
Mehr Infos: https://www.heise.de/download/specials/Backup-mit-Robocopy-3168662
Edit: Harald war schneller :crazy:
Andronicus
19.12.2018, 16:24
Ich habe Speed Commander.
Er kam in den Funktionen dem alten Norton Commander sehr nahe, den ich immer davor genutzt habe.
So wie Windows selbst das Datei verschieben/kopieren managt bin ich sehr unzufrieden, deshalb eben der Speed Commander.
Ich benutze unter Win 10 nur noch einen Dateimanager, und zwar Directory Opus.
Das Ding gibt es noch!?!? Das hatte ich mal auf dem Amiga ...ist schon 20 Jahre her... ist ja cool!
Das Ding gibt es noch!?!? Das hatte ich mal auf dem Amiga ...ist schon 20 Jahre her... ist ja cool!
Jo hier... falls sich jemand dafür interessiert. Ist leistungsstark und deswegen gibt es den auch nicht für lau. Aber für mich ist er jeden Euro wert.
https://www.haage-partner.de/dopus/
skewcrap
19.12.2018, 18:56
Ich habs nicht so mit Kommandozeile fürs daily business. Ich benutze für Backups https://freefilesync.org. Ich finde das super; einfache Oberfläche und viele Funktionen!
Eignet sich prima zum Kopieren grosser Datenmengen!
Dass Microsoft ständig neue Bugs implementiert ist ja nichts Neues. Allerdings muss man auch sagen, dass viele Bugs wohl nur sehr wenige User betreffen. Im Allgemeinen finde ich, dass Windows viel besser ist als vor 15 Jahren...
Giovanni
19.12.2018, 19:36
Es wird immer schlimmer mit dem, was aus Redmont kommt.
Ich benutze unter Win 10 nur noch einen Dateimanager, und zwar Directory Opus.
Zum Kopieren von größeren Dateimengen benutze ich unter Windows robocopy. Dazu gibt es auch ein GUI, z.B. YarcguiIch habe Speed Commander.
Ich habs nicht so mit Kommandozeile fürs daily business. Ich benutze für Backups https://freefilesync.org.
Wieso benutzt ihr dann überhaupt Windows, wenn es nicht mal die einfachsten Grundaufgaben eines Betriebssystems zuverlässig erledigt, und man dafür auf alle möglichen fremden Helferlein angewiesen ist?
tempus fugit
19.12.2018, 19:41
Wieso benutzt ihr dann überhaupt Windows, wenn es nicht mal die einfachsten Grundaufgaben eines Betriebssystems zuverlässig erledigt, und man dafür auf alle möglichen fremden Helferlein angewiesen ist?
Weil ich damit aufgewachsen bin, damals sämtliche Spiele darauf liefen und nun meine Zeit zu wertvoll ist, nur um ein neues OS zu erlernen.
Ich brauche mitnichten für "alles mögliche" fremde Helferlein.
Zudem habe ich mein Windows 10 für 3€ kaufen können.
Bei meinem Laptop war der Energiesparmodus unter Linux Ubuntu eine Katastrophe.
Und dass ich für jede Grundfunktion alles in die Kommandozeilen eingeben muss, sehe ich nicht ein.
Zudem nutzt die meiste Industrie Windows.
Daher erübrigt sich alles andere...
Mein Gehalt in der Schweiz verdiene ich an einem PC auf dem Windows 10 läuft:top:
skewcrap
19.12.2018, 19:57
Wieso Windows? Ganz einfach.
- Es ist quasi Monopol. 95% aller PCs, welche beruflich genutzt werden, laufen mit Windows.
-bei Windows hat man die grösste Sicherheit, dass eine Software auch verfügbar ist. Habe zimindest noch nie erlebt, dass es eine Software, welche ich benutzen möchte, nur für Mac gibt.
-Soo schlecht wie immer geschrieben wird, ist Windows nicht.
-Bei Laptops gibts neben den Macbooks gar keine Alternative. Ja, theoretisch läuft sicher Linux. Aber ich will micht nicht damit ärgern, dass die Tastaturbeleuchtung nicht funktioniert, oder das Touchpad oder die Funktionstasten oder...Da quasi keine Laptops mit Linux ausgeliefert werden, bist du bei jedem Problem auf dich alleine gestellt resp. musst auf die Community hoffen.
Es ist ähnlich wie mit Whatsapp; ich finde z.B. Threema besser. Aber was nutzt mir ein Messenger, den keiner in meiner Kontaktliste nutzt?
Eine Suche im Internet ergab, dass ich mit dem Problem nicht allein bin.
Tja, es gibt Sachen, die's gar nicht gibt:roll:
Neulich habe ich von meiner eingebauten Festplatte etwa 2,5 TB auf eine externe 4 TB-USB-Platte ausgelagert. Angezeigt werden im Explorer nun 6 TB belegter Speicher und immer noch 1,5 TB frei - auf einer 4TB-Platte!!
Servus
Gerhard
Giovanni
19.12.2018, 21:16
und nun meine Zeit zu wertvoll ist, nur um ein neues OS zu erlernen.
Siehst, und mir ist meine Zeit zu wertvoll, um mich auch zu Hause noch mit Windows rumzuärgern. In der Firma lass ich das die IT machen. Wenn ich heimkomme und mich an den Mac setze, ist das dagegen stressfrei - wie ein kleiner Urlaub.
Eine Suche im Internet ergab, dass ich mit dem Problem nicht allein bin. Nach dem aktuellsten Update beherrscht Windows 10 also nichtmal mehr die Grundfunktionen des Dateimanagers(explorers)!:flop:
Ich hoffe, du hast nicht nur die Texte der Leute gelesen, die ins gleiche Horn stoßen, sondern auch die Lösungsvorschläge. Meist gibt es einen konkreten Grund für das Fehlverhalten und auch Hilfe/Lösungen. Es muss auch nicht an dem ehrwürdigen Windows Explorer liegen, sondern an einer anderen Fehlerquelle, die sich nur auf den Explorer auswirkt.
Wenn ich die vielen Beschwerden hier in den Fotoforen über angebissene Apfelprodukte lese, scheint dass ja auch keine Alternative zu sein. Und Linux ist nur etwas für lernwillige und geduldige Ausprobierer. Also auch keine Alternative für den TO und Co.KG.
Man muss halt bei jedem Betriebssystem immer wieder dazulernen.
Vor zwei Stunden hatte ich auch ein ernstes Problem: Mein PC arbeitete ständig, obwohl ich keine Eingaben gemacht hatte, sondern nur Zeitungsartikel gelesen habe. Eine Überprüfung ergab den Trojan:Win32/Tiggre!rfn, der dass sog. Bitcoin-Mining auf meinem PC begonnen hatte. Ich habe nicht die leiseste Ahnung, bei welcher Googlerecherche ich mir diese Gemeinheit eingefangen habe. Nun ruht er in den ewigen Jagdgründen.
Also lieber TO ran an die Bouletten und beheb dein Explorerproblem.:top:
das ganze ist für mich eigentlich nichts Neues. Meine Frau hat Millionen Stickmotive, ja Millionen Dateien! Größe einer Datei ca. 10 bis 20 kB auf dem Notebook und im Haus-Netz. Sicherheitskopien gehen/gingen mit windows 7... 10 nur portioniert aber nicht mit alles auf einmal: alles kopieren und am Speicherort einfügen.. das System rödelte sich dann tot. Portioniert, also Segment für Segment klappte es dann.
Wieso benutzt ihr dann überhaupt Windows, wenn es nicht mal die einfachsten Grundaufgaben eines Betriebssystems zuverlässig erledigt, und man dafür auf alle möglichen fremden Helferlein angewiesen ist?
Du musst da schon etwas differenzieren: Bis Windows 7 war die Windows-Welt IMHO noch in Ordnung. Das "Grauen aus Redmond" kam mit den Kacheln und den "Rolling Releases". Selbst deren Server-Betriebssystem blieb nicht verschont - für mich ein klarer Fail an Ergonomie.
Um jedoch deine eigentliche Frage zu beantworten: Für viele ist ein OS kein Selbstzweck, sondern eine Plattform für verschiedene Werkzeuge, um seine Ideen effizient & effektiv umsetzen zu können. Für mich ist das statt Windows eben MacOS, weil ich bestimmte Programme (FCPX, LogicProX) sehr intensiv und gern verwende, welche es auf keinen anderen Plattformen in dieser Form gibt. So einfach kann es sein. :-)
Grüße, meshua
das ganze ist für mich eigentlich nichts Neues. Meine Frau hat Millionen Stickmotive, ja Millionen Dateien! Größe einer Datei ca. 10 bis 20 kB auf dem Notebook und im Haus-Netz. Sicherheitskopien gehen/gingen mit windows 7... 10 nur portioniert aber nicht mit alles auf einmal: alles kopieren und am Speicherort einfügen.. das System rödelte sich dann tot. Portioniert, also Segment für Segment klappte es dann.
Der Windows Explorer war noch nie dafür bekannt, robust und zuverlässig bei großen Transaktionsvoluminas zu agieren. Das überlasse ich dann doch eher ROBOCOPY (nutze ich zum Spiegeln meines NAS mit 3TB Daten) oder dem TotalCommander - damit gab's noch nie Probleme - auch nicht unter Win10 (auf meinem Firmen-MacBook) :P
Grüße, meshua
Wieso benutzt ihr dann überhaupt Windows, wenn es nicht mal die einfachsten Grundaufgaben eines Betriebssystems zuverlässig erledigt, und man dafür auf alle möglichen fremden Helferlein angewiesen ist?
Weil ich den Apple Abzockern nichts in den Rachen werfen will. Die Windows Kiste bastle ich selber zusammen.
Leider gibt es die Adobe Software nicht für Linux, sonst würde ich zu Hause schon lange mit Linux arbeiten. Und nein die Alternativen für Linux gefallen mir nicht.
Robocopy ist ausserdem kein fremder Helfer. Das ist ein Windows Bordmittel :roll:. Das benutze ich seit mehr als fünfzehn Jahren.
Nochmals:
Robocopy ist zwar ein Kommandozeilenwerkzeug, aber es gibt etliche Nutzerinterfaces, die gut funktionieren und niemand muss sich mit der Kommandozeile quälen. Und Robocopy ist schnell und zuverlässig.
LG Harald
Franco44
20.12.2018, 11:32
Wieso benutzt ihr dann überhaupt Windows, wenn es nicht mal die einfachsten Grundaufgaben eines Betriebssystems zuverlässig erledigt, und man dafür auf alle möglichen fremden Helferlein angewiesen ist?Weil der Amiga von Commodore nicht weiter entwickelt wurde.
Ich benutze den TotalCommander (ist wie Directory Opus vom Amiga), damit gab's noch nie Probleme.
Windows ist wie VHS - das schlechteste System hat sich durchgesetzt.
P.S. Bill Gates sagte: "investieren 80% in die Werbung und den Rest in die Entwicklung."
*auf dem Sofa bequem mach und Popcorn ess*
conradvassmann
20.12.2018, 12:28
Es wird immer schlimmer mit dem, was aus Redmont kommt. Gestern habe ich mit Windows 10 einen Ordner mit ca. 200 GB in zahlreichen Ordnern kopiert (nichts verstecktes, nur Word-, Excel-, Powerpoint-, Bilddateien usw.). Zur Kontrolle habe ich nachgeschaut, ob im Ordner auf dem Ziellaufwerk auch alles drin ist. In den Ordnereigenschaften (sowohl bei Ziel- als auch beim Quellordner) stehen 24GB (statt ca. 200GB!). Die Daten waren aber trotzdem kopiert. Allein in einem der vielen Unterordner des angeblichen 24GB Gesamtverzeichnisses fand ich 36GB.
In welchem Format ist Dein Zieldatenträger formatiert, evtl. Fat32?
Wenn ja, probier mal NTFS, ich vermute ein Problem mit den maximalen Dateigrößen bei FAT32. ;)
"Es kann keine FAT32-Partition erstellt werden, die größer als 32 GB ist. Dateien, die größer als 4 GB sind, können nicht in eine FAT32-Partition übertragen werden."
https://support.wdc.com/knowledgebase/answer.aspx?ID=5009&lang=de
KLoeblein
20.12.2018, 12:55
Bei Windows hilft meistens, das teil vor der Tastatur zu ersetzen.:crazy:
Bei Windows hilft meistens, das teil vor der Tastatur zu ersetzen.:crazy:
Also, ein Monitorwechsel hat mir da noch nie geholfen... :?:
Allen Alternativen zum Trotz sollte ein OS schon kopieren können, es ist auch ein sehr vernünftger Ansatz erstmal zu sehen wie weit man mit den Bordwerkzeugen kommt, immerhin muss man sich dann nicht um eine weitere Software kümmern und findet sie auf jedem Gerät vor.
@Reisefoto: welche Windows 10 version läuft denn bei dir? windowstaste -> winver -> return
Gruß
Christoph
*thomasD*
20.12.2018, 15:03
Um mal was positives zu sagen: Bei mir läuft Win 10 derzeit rund - kein Stress. Stress wäre es auf ein anderes System umzusteigen ohne zu wissen dass jede Software dort auch läuft. Apple ist mir zu proprietär.
Fürs Backup nutze ich SyncToy - ein kostenloses Tool von Microsoft ;-)
Kann mich mal jemand aufklären, was der Thread eigentlich bewirken soll:
Reisefoto wollte offensichtlich Dampf ablassen. Er will aber anscheinend keine Hilfe. Seine Schilderung verbreitet soviel Hilflosigkeit, dass man fast schon helfen möchte. Er hat aber nicht darum gebeten.
Was nun?
Allen Alternativen zum Trotz sollte ein OS schon kopieren können...
Ich behaupte mal einfach, - kann es (seit Jahren) auch. Aber es gibt eben eine ganze Menge Optionen, Parameter, Fehlerquellen. Klar, das es nervt, - wenn eigentlich komplexe Vorgänge - nicht wie gewohnt einfach funktionieren. Dateirechte, Dateisysteme, Dateinamenskonventionen - alles spielt eine Rolle. Windows will hier einfach sein und scheitert dann an Sachen die der User eben doch einstellen und beachten müsste. Ggfls. weisst Windows ja auch auf mögliche Fehler hin.
Windows hat in den Jahren (Versionen) hier schon enorm viel "gelernt". Aber das Thema Daten kopieren, ggfls. auch noch zwischen verschiedenen Systemen (Linux) und mit den nötigen Rechten, - ist etwas komplexer als viele denken.
edit: hab den Eingangspost nochmal gelesen. Hmm, - das aktuelle Updates hier Fehler gebracht haben, - weiß ich nicht. Aber es gibt halt so schon viele Möglichkeiten, das es schief läuft.
Lightspeed
20.12.2018, 20:22
Was für ein Thread.
Ich frage mich dasselbe wie Rudolfo. Und nu?
Das Problem das Reisefoto beschreibt, ist nicht brandneu und geht seit Wochen durch die Fachforen. Das 1809 Update hat exakt dieses Problem bei einigen Win10 Usern weltweit hervorgerufen, was Microsoft arge Schelte eingebracht hat. "Schuld" ist eine Inkompatibilität mit bestimmten Intel-Treibern, die MS jetzt offenbar unter Kontrolle hat. Das gestoppte 1809-Update wird gerade wieder ausgerollt. Hilfe für Probleme mit Datenverlust kann man sich beim MS-Support holen. Schlimmer Faux-Pas. Zumal MS der Fehler offenbar schon im "Insider"-Programm gemeldet wurde, was man aber nicht ernst genommen hat. Womit dieses Insider-Programm auch ziemlich ad absurdum geführt wurde. Nun ja ...
Was mich aber eher belustigt ist die Dynamik in diesem Thread. So richtig Bezug auf den TE oder auf einander nehmen wir hier nicht mehr, oder?
Zuerst kommen die Altvorderen mit dem "Total Commander", der immer dann herhalten muss, wenn der Explorer angeblich "versagt". Dieses Steinzeittool ist einfach nicht totzukriegen. Unglaublich. Und hätte in diesem Fall aber auch nix genützt.
Hiernach berichten andere, dass es bei Ihnen keine Probleme gib.Punkt.
Vielen Dank.
Dann treten die Mac-Leute auf den Plan und präsentieren - man hat es ja immer gesagt aber wurde nicht gehört - den kompletten Systenmwechsel zu Apple als beste Lösung, sobald Windows streikt. Ätsch, Mac, Bierchen auf, Prost.
Bevor mir das um die Ohren fliegt - ich habe mit dem Mac gelernt und lange gearbeitet. Ich musste sechs Jahre mit Windows arbeiten und mir hat wenig gefehlt. Jetzt sitze ich wieder beruflich an einem MacPro und tippe das hier unter Win10 zuhause auf einem chinesischen Laptop. An Vergleichen mangelt es also nicht. Windows muss auf tausenden von unterschiedlichen Hardwarekonfiguratioenen laufen, MacOS läuft proprietär auf kleinen eigenen Basis. Da kommt es halt man zu Stolpereien. Und das seit Jahren, denn das System datet sich halt oft und sinnvoll up, was auch nottut. Denn eigentlich ist Win10 seit seinem Erscheinen eine Baustelle bis zum heutigen Tage und wird es auch bleiben. Ich halte beide Systeme trotzdem für absolut alltagstaugliche Teile, die jedem etwas bieten.
Fazit: Man zahle recht viel Geld für den Apple und freue sich über ein stabiles OS und teure, inzwischen gar nicht mehr so state-of-the-art-Hardware.
Oder man nimmt Win10 wählt Hardware aus unüberschaubarer Vielfalt, hat ein Auge auf das System, treibt ihm seine Datenschnüffelei aus, beobachtet Meldungen dazu und verkneift sich möglichst ein unbekanntes Update, solange es geht. Denn dann hilft nur noch ...
Der Total Commander!! grins
Nichts für ungut, Jungs. Aber das musste sein.
Lightspeed
Dem kann ich so nicht zustimmen, habe seit Windows 10 auch mit der aktuellen Version keinerlei der beschriebenen Probleme.
Ebenso wie bei den Vorgängern, wobei ich die meisten ausgelassen hatte.
Ich habe auch null Probleme mit Windows 10, im Gegenteil, es ist richtig gut und stabil :top:
Irgendein schlauer Mensch hat mal gesagt, daß in 90% aller IT Probleme der "Bug vor dem Bildschirm sitzt".
Da ist aus eigener Erfahrung (meine Branche) wirklich was dran ...
subjektiv
20.12.2018, 21:21
Naja, ob solche Aussagen immer so schlau sind, darf auch bezweifelt werden.
Natürlich gibt es immer auch User, die mit einem System nicht klar kommen.
Statt dummer Sprüche könnte man dann aber auch das System an die Bedürfnisse der User anpassen. Denn es sind eben nicht alle Menschen gleich und viele Programmierer sind derart in ihr System verwebt, dass ihnen gar nicht auffällt, wie unmöglich oder umständlich die Bedienung für andere ist.
Manchmal setzt die Bedienung wirklich recht eigenwillige Denkprozesse voraus, die für das eigentliche Anliegen nicht erforderlich wären...
..Das 1809 Update hat exakt dieses Problem bei einigen Win10 Usern weltweit hervorgerufen...
Ich hab DIESE (1809) Fehler recht genau verfolgt bzw. mehrfach gelesen und halte nichts davon relevant für obiges Problem.
Frohe Weihnachten schon mal, - geklärt haben wir hier echt noch nix :).
Reisefoto
20.12.2018, 22:40
Erstmal sorry, dass ich mich nicht eher wieder gemeldet habe und danke für alle Beiträge! Klar, wollte ich Dampf ablassen, aber ggf. auch noch etwas zur Abhilfe erfahren.
Dem kann ich so nicht zustimmen, habe seit Windows 10 auch mit der aktuellen Version keinerlei der beschriebenen Probleme.
Es ist gut dass Du das Problem nicht hast, aber mir reicht es schon, dass es bei mir auftritt. Solche Fehler, die zu Datenverlust führen können, sind in einem professionellen System nicht akzeptabel, weil das sehr kostpielige Folgen haben kann.
Zum Kopieren von größeren Dateimengen benutze ich unter Windows robocopy. Dazu gibt es auch ein GUI, z.B. Yarcgui, mit dem sich gut arbeiten lässt.
Solche simplen Aktionen sollte OS im Jahr 2018 aber eigentlich ohne externe Hilfsmittel beherrschen. Bisher funktionierte es ja auch gut. Immerhin konnte der Windows Explorer inzwischen schon annhähernd das, was vor knapp 30 Jahren das damals geniale KAOS-TOS von Andreas Kromke auf dem Atari ST konnte.
Dass Microsoft ständig neue Bugs implementiert ist ja nichts Neues. Allerdings muss man auch sagen, dass viele Bugs wohl nur sehr wenige User betreffen. Im Allgemeinen finde ich, dass Windows viel besser ist als vor 15 Jahren...
Ist halt nur blöd, wenn man zu den wenigen Betroffenen zählt. MS hat sich in diesem Jahr schon erhebliche Bugs geleistet, die bisher aber glücklicher auf meinen Rechnern nicht auftraten. Mit Windows XP bin ich sehr gut zurechtgekommen, ich habe sogar noch ein paar Rechner, die damit laufen.
Mit Classic Shell war auch Windows 7 gut verwendbar, aber angesichts absehbaren Supportendes und mangelnder nativer Unterstützung von NVMe habe ich für meinen aktuellen Arbeitsplatzrechner Windows 10 gewählt und auf dem Notebook war es schon im Lieferzustand drauf.
Was mich grundsätzlich so sauer auf Microsoft macht, sind die dauernden Änderungen des Bedienkonzepts, die dem DAU helfen sollen, aber jeden erfahrenen Nutzer behindern. Am schlimmsten ist es in Office. Ich kann ja verstehen, dass sie irgendwie Geld verdienen wollen, aber ich hätte lieber eine Supportpauschale bezahlt und die Oberfläche unverändert gelassen. Die Kosten für die neuen Softwareversionen sind eine Kleinigkeit im Vergleich zu den Kosten und dem immensen Zeitverlust, die aus der Umstellung der Nutzer auf die geänderte Bedienung entstehen und durch die umständlichere Bedienung verursacht werden.
Wieso benutzt ihr dann überhaupt Windows, wenn es nicht mal die einfachsten Grundaufgaben eines Betriebssystems zuverlässig erledigt, und man dafür auf alle möglichen fremden Helferlein angewiesen ist?
Weil es keine Alternative gibt, die alle von mir benötigte Software makellos unterstützt. Das fängt schon bei Office an. Selbst MS-Office Dokumente vom Mac sind nicht 100% kompatibel mit MS-Office Dokumenten auf Windows Rechnern. Das musste ich schmerzlich bei der Zusammenarbeit mit einer Firma merken, die Mac verwendet.
Ich hoffe, du hast nicht nur die Texte der Leute gelesen, die ins gleiche Horn stoßen, sondern auch die Lösungsvorschläge.
Also lieber TO ran an die Bouletten und beheb dein Explorerproblem.:top:
Natürlich habe ich nach Lösungsvorschlägen geguckt, deswegen habe ich ja gesucht. Was dort kam war aber veraltet oder Unfug. Zu dem bei mir auftretenden Fehler gab es nur die Erkenntnis, dass er durch ein kürzliches Windows Update verursacht wurde.
In welchem Format ist Dein Zieldatenträger formatiert, evtl. Fat32?
"Es kann keine FAT32-Partition erstellt werden, die größer als 32 GB ist. Dateien, die größer als 4 GB sind, können nicht in eine FAT32-Partition übertragen werden."
https://support.wdc.com/knowledgebase/answer.aspx?ID=5009&lang=de
Quelle und Ziel NTFS. OT: Ich habe aber auch 3TB Festplatten, die ich aus Kompatibilitätsgründen mit FAT 32 formatiert habe. Mit dem richtigen Tool kein Problem.
@Reisefoto: welche Windows 10 version läuft denn bei dir? windowstaste -> winver -> return
Dektop 1803 Build 17134.471
Um mal was positives zu sagen: Bei mir läuft Win 10 derzeit rund - kein Stress.
So war es ja bisher auch bei mir.
subjektiv
20.12.2018, 22:56
Ich hatte auf meinem Rechner auch schon zwei mal Windows 10 laufen.
Das funktionierte immer relativ lang ohne jegliche Probleme bis dann jeweils die SSD unbrauchbar war und ich eine neue kaufte. Nach dem zweiten Mal hab ich auf die neue dann wieder Windows 7 installiert und seither wieder keine Probleme.
Testweise hab ich auf die als defekt gemeldete SSD dann ein Linux installiert, das darauf auch einwandfrei lief. Nur hab ich mir seither nicht mehr die Zeit genommen, mich damit näher auseinanderzusetzen. Und weil ich da auch noch keine Alternative zu Lightroom gefunden und eh viel zu wenig Zeit hatte, hab ich seither auch nix dergleichen unternommen...
Lightroom war ja immer ziemlich deutlich von den Problemen betroffen...
Und dann startete jeweils das ganze System nicht mehr...
Im Prinzip warte ich seither auf einen spektakulären Bericht von einem besseren System mit toller RAW-Software :lol::cool:
Wenn es nur Windows oder dessen Explorer wären.
MS Office wird seit Monaten auch immer fehlerhafter und nerviger. Ich musste z.B. in der Firma schon einige Word-VBA-Makros um einige eigentlich unnütze Zeilen erweitern, weil die zweifelsfrei fehlerfrei programmierten Aktionen nicht fehlerfrei ausgeführt wurden.
MS investiert anscheinend lieber in Cloud-Lösungen, Yammer, Teams u.ä.. Seit Monaten nerven mich die Neuerungen bei MS nur noch, muss sie aber als Angestellter zähneknirschend akzeptieren lernen.
In Office-Programnen wird beim Befehl Öffnen das Dateisystem als zusätzliche Option angezeigt, was einen zusätzlichen Schritt bedeutet. Noch dazu wird erst nach mehreren Gedenksekunden eine weitere Option angezeigt, sodass der "vorschnelle" Klick auf die zuerst an der Klickstelle angezeigte Option sein Ziel verfehlt. :roll:.
Wenn man in Outlook eine Vorlage aus dem Dateisystem nutzen möchte, könnte man erwarten, dass der standardmäßige Öffnen-Dialog inkl. Favoriten etc. kommt. Kommt aber nicht. Man muss sich zum Verzeichnis durchklicken - eine manuelle Direkteingabe oder den Pfad per Copy&Paste einzugeben, ist nicht möglich.
In Excel Textdateien per Copy & Paste einzufügen, bei denen der Tabulator als Trennzeichen dient, funktionierte vor Monaten noch problemlos. Mittlerweile reicht schon ein einzelnes Komma, dass Copy & Paste nicht mehr funktioniert.
Das Importieren von Textdateien mit Datumswerten im Format TT/MM/JJJJ (eigentlich DD/MM/YYYY) funktionierte vor wenigen Monaten problemlos. Mittlerweile wird so ein Datum auf drei verschiedene Weisen interpretiert.
Und, und, und ...
Klassische MS-Produkte zur reinen Datenverarbeitung effektiv zu nutzen ist nach wie vor möglich, sie effizient zu nutzen wird immer schwieriger.
P.S.: Die meisten MS-Programme kenne ich unter dem Namen "Keine Rückmeldung". :roll:
.oO( Ich brauche mehr Popcorn... )
Erstmal sorry, dass ich mich nicht eher wieder gemeldet habe...
Hallo Reisefoto,
kannst du noch mal was zu der Konfiguration sagen, denn an Windows 10 liegt es im Prinzip sehr wahrscheinlich nicht. Ich kopiere hier des öfteren Datenbestände im mehrere hunderte TByte Bereich und das geht mit dem Explorer genauso wie mit dem TotalCommander wie mit Robocopy, auch übers LWL oder 10GBit/s Netzwerk unter Server 2012R2, Server 2016 und auch W10 1803, W10 1809 völlig problemlos.
Was ich mir aber gut vorstellen kann ist, dass es Probleme mit USB gibt, da gibt es nämlich jede Menge nicht wirklich USB3 tauglicher Kabel, Energiesparoptionen die zu Unterbrechungen/Abbrüchen usw. führen. Auch gewisse Chipsätze sind mit nicht stabilen Treibern ausgerüstet und machen z.B. bei den neueren Erweiterungen wie etwa UASP Probleme. Also es wäre schön wenn du noch etwas Informationen liefern könntest.
BG Hans
Reisefoto
21.12.2018, 22:01
Beim Desktop-PC, wo die Ordnereigenschaften nicht richtig angezeigt wurden, habe ich von einer Partition einer WD red 6TB auf eine andere Partition auf der gleichen Platte kopiert und wollte dann in den Dateieigenschaften schauen, ob alles angekommen ist.
Der Rechner hat außerdem noch eine 12TB WD gold und eine 500GB Samsung 960 Pro m2 NVMe. Board ist ein Asus Prime Z370-A mit i7-8700 und G.Skill RipJaws V DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL15-15-15-35 (F4-3200C15D-32GVK). Ich nutze auch ein USB3-Verlängerungskabel, um USB Sticks bequem anschließen zu können, aber zu dem Zeitpunkt hing glaube ich kein USB-Stick dran.
Beim Notebook mit dem vergessenen Ordner handelt es ich um ein ASUS Zenbook UX310UQ-FC396T mit einer 500GB m2 SSD und einer 1TB HDD. 16GB RAM und i7-7500U. Die Kopieraktion fand zwischen der m2 SSD und einem im USB-A3.0 Port steckenden Sandisk Extreme Pro USB-A 3.0 128 GB Stick (SDCZ88-128G-G46) statt. In welche Richtung, weiß ich nicht mehr.
Auf beiden Rechnern ist Classic Shell installiert.
Beim Notebook mit dem vergessenen Ordner handelt es ich um ein ASUS Zenbook UX310UQ-FC396T mit einer 500GB m2 SSD und einer 1TB HDD. 16GB RAM und i7-7500U. Die Kopieraktion fand zwischen der m2 SSD und einem im USB-A3.0 Port steckenden Sandisk Extreme Pro USB-A 3.0 128 GB Stick (SDCZ88-128G-G46) statt. In welche Richtung, weiß ich nicht mehr.
Aha wie ich vermutet hatte USB3. Kannst du nur zum Test (auch wenns lang dauert) mal einen USB 2 Port verwenden. Ich vermute dass es dann problemlos geht. Aber dafür weisst du dann auch wo der Hund begraben ist.
BG Hans