Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Anfänger auf der Suche nach Festbrennweiten (oder auch nicht) für Sony A6000 E-Mount
Hallo zusammen,
da ich neu im Forum bin möchte ich mich kurz vorstellen.
Ich bin 30 Jahre alt und komme aus dem Südwesten.
Fotografiert habe ichn schon immer gerne; die erste "richtige" Kamera habe ich mir allerdings erst vor kurzem gekauft: Eine Sony Alpha 6000 mit Sony 16-50mm Kit-Zoom.
Mein bisheriger Schwerpunkt liegt sowohl in der Landschaftsfotografie, als auch bei Aufnahmen mit klarem Fokus und geringer Tiefenschärfe (kein Makro).
Erweitern möchte ich das ganze um die Nachtfotografie (Milchstraße mit Vordergrund etc.) bzw. Aufnahmen in der Dämmerung bzw. im Morgengrauen.
Personen spielen eine eher untergeordnete Rolle, was natürlich nicht heißt dass ich nicht auch mal Personen fotografiere, aber eben nicht im Rahmen von Portraitshootings oder Ähnlichem.
Da man ja anfangs immer meint alles mögliche an Ausrüstung zu benötigen und dann am Ende doch das wenigste wirklich braucht, möchte ich einfach mal kurz zusammenfassen was ich derzeit an Objektiven habe und worüber ich nachdenke.
-Sony 16-50mm Kitobjektiv-
Mit dem 16-50mm Kitobjektiv bin ich absolut nicht zufrieden. Gefühlt kann ich bei der Qualität (hinsichtlich Schärfe, insbesondere am Rand) auch Fotos mit dem Handy machen.
Mir ist klar, dass ich bei diesem Objektiv abblenden muss (mindestens Blende 8), damit die Schärfe im Randbereich nicht allzuviel abfällt, aber genau das kann man ja nicht immer machen (z.B. bei schlechterem Licht).
-Soligor MC 28-70mm (3,9-4,8)-
Dieses Objektiv ist noch ein Überbleibsel aus der Analogzeit. Ich verwende es mit einem Adapter.
Im Vergleich zum Kitzoom ist es minimal "besser", zumindest abgeblendet, der Reiz liegt wohl eher im manuellen Fokussieren etc, als in wirklich überlegener Bildqualität.
Allerdings gefällt mir der Charakter des Objektivs ganz gut und ich kann durch die "Brennweitenverlängerung" (Crop-Faktor) einen anderen Bereich abdecken.
-Samyang 12mm (2,0)-
Das Samyang UWW habe ich mir zugelegt für:
- Nachtaufnahmen der Milchstraße
- Aufnahmen bei Sonnenauf- und Untergang
- Innenaufnahmen bei schlechtem Licht (Lost-Places etc.)
Mit diesem Objektiv bin ich richtig zufrieden - Lichtstark, scharf, UWW, Vignette kann gut korrigiert werden.
Als Alternative hatte ich noch über das Sigma 16mm (1,4) nachgedacht, den Gedanken allerdings wegen der größeren Brennweite (Denn darum ging es ursprünglich) und vor allem den erheblich größeren Abmaßen verworfen.
Autofokus, geringere Vignette und höhere Lichtstärke waren allerdings wirklich verlockend.....
So, jetzt zu den eigentlichen Fragen, in der Hoffnung dass ihr mir einfach ein paar Tips geben könnt....
Der UWW-Bereich ist ja bereits bestens abgedeckt.
Ich hab in letzter Zeit sehr viel über Festbrennweiten etc. gelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass - falls - ich mir noch weitere Objektive zulegen sollte, dies eben solche sein sollten.
Das eigentliche Problem ist nun, dass ich nicht ganz sicher bin:
a) welche Festbrennweiten für meinen Bereich denn wirklich sinnvoll sind,
b) welche maximale Blende ich wirklich benötige (in Hinsicht auf Aufnahmen bei schlechtem Licht, Stichwort Schärfentiefe)
c) ob der Kauf weiterer Objektive in nächster Zeit generell sinnvoll ist, da ich grob gesagt blutiger Anfänger bin.
Interessant finde ich beispielsweise die beiden Sigma Objektive 30mm (2,8) und 60mm (2,8). Die sind kompakt und nicht übermäßig teuer.
Leider kann ich überhaupt nicht einschätzen, um wie viel sich zumindest die optische Qualität meiner Aufnahmen im Vergleich zu meiner aktuellen Ausrüstung verbessern würde.
Als Anfänger ist es meist ja so, dass die Ausrüstung zuletzt die Bilder beeinträchtigt und es vielmehr die fehlende Erfahrung ist, die zu mäßigen Ergebnissen führt.
Gerne kann ich natürlich auch Bilder hochlade, die ich gemacht habe.
Ich hoffe dass mein Text nicht allzu durcheinander ist und freue mich auf eure Antworten.
Gruß
chefboss
16.12.2018, 21:07
Ich höre schon die anderen schimpfen, aber trotzdem meine Empfehlung:
Langsam einsteigen und sparen.
Als Einstieg das Batis 40mm.
Nachfolgend jedes Jahr ein weiteres Batis, dann hast du in 5 Jahren tolle Objektive bis 135mm, welche vom Charakter alle identisch sind, und bist für die Zukunft gewappnet für jeden kommenden Sensor mit e-Mount.
(Die Empfehlung für Original Akkus und Sony Blitzsystem unterlasse ich lieber: Im Sinne der Nachhaltigkeit möchte ich hier ohne blaue Flecken überleben ;-) ).
Gruss, frank
Ich höre schon die anderen schimpfen, aber trotzdem meine Empfehlung:
Langsam einsteigen und sparen.
Als Einstieg das Batis 40mm.
Nachfolgend jedes Jahr ein weiteres Batis, dann hast du in 5 Jahren tolle Objektive bis 135mm, welche vom Charakter alle identisch sind, und bist für die Zukunft gewappnet für jeden kommenden Sensor mit e-Mount.
(Die Empfehlung für Original Akkus und Sony Blitzsystem unterlasse ich lieber: Im Sinne der Nachhaltigkeit möchte ich hier ohne blaue Flecken überleben ;-) ).
Gruss, frank
Danke für die rasche Antwort.
Tut mir leid das jetzt so zu sagen, aber das ist doch etwas am Thema vorbei bzw. Übersteigt das angestrebte Budget um den Faktor 4-5.
Ich könnte mir auch einen Body für 2000€ mit Objektiven für 5000€ kaufen, aber das steht in keiner sinnvollen Relation zu a) meine fotografischen Fähigkeiten und b) dem Nutzen den _ich_ davon habe.
Die Fotografie ist nicht mein einziges Hobby (wenn man das in dem Fall schon so bezeichnen kann) und eben nicht die Nr.1.
(Ich habe auch Zubehör Akkus und einen China Blitz. ;) )
Ein gutes Weitwinkel hast Du schon, dann empfehle ich Dir das SEl35F18.
Sehr gute Bildqualität, vielfältig verwendbare ('Normal'-)Brennweite, stabilisiert, kompakt.
Und für viele andere Situationen ist das SELP1650 ganz gut brauchbar. Wenn Dein Motiv sich nicht bewegt, pack die Kamera auf ein Stativ und blende ab (wie Du oben ja schon geschrieben hast).
Ein gutes Weitwinkel hast Du schon, dann empfehle ich Dir das SEl35F18.
Sehr gute Bildqualität, vielfältig verwendbare ('Normal'-)Brennweite, stabilisiert, kompakt.
Und für viele andere Situationen ist das SELP1650 ganz gut brauchbar. Wenn Dein Motiv sich nicht bewegt, pack die Kamera auf ein Stativ und blende ab (wie Du oben ja schon geschrieben hast).
Ich sehe gerade: Sony 35 1,8 ist für Vollformatkameras ( entspricht APS-C: 52,5mm ).
Gibt's da auch was um 30-35er Brennweite an APS-C?
Du meinst also eher: Nerven behalten, fotografieren und schauen was man wirklich braucht?
Bei dem Samyang war's klar: Das 16-50 brauch ich Nachts nicht auspacken....
Augepaul
16.12.2018, 22:29
So ganz kann man aus dem Eingangspost nicht erahnen für was du neue objektive möchtest.
Mit dem samyang bist du ja im uww Bereich zufrieden. Das ist für die Milchstraße und generell bei der Landschaftsfotografie gut.
Zu a) Das kannst nur Du beantworten. Am besten Du schaust, mit welcher Brennweite Du die meisten Bilder aufgenommen hast. Wie war es bis jetzt mit den zoom objektiven, hattest Du da gerne mehr Brennweite gehabt?
Zu b) in Innenräumen hast Du immer das Dilemma, dass mehr Licht geringerer Schärfentiefebereich bedeutet. Das kannst Du hier gut rumspielen.
Dof Calculator (http://https://dofsimulator.net/en/) da siehst du, wie viel schärfentiefe du bei welcher blende und Brennweitenkombination hast.
Zu c) Ich verstehe das so, dass du ein Upgrade zu den Zooms möchtest. Daher würde ich dir zu einer Brennweite um 50mm auf vollformat gerechnet empfehlen. Dh bei der A6000 was um die 30mm.
Da gibt es auch das sigma 30mm f1, 4 ist teurer und größer, hat aber eine 1,4er blende.
Das sel28f20 könnte auch was für dich sein.
Meine Empfehlung wäre :probiere mit dem Zooms, was dir wann fehlt und notiere dir das. Dann schaue welche Brennweiten du an meisten verwendest und entscheide dann welche objektive in Frage kommen.
LG
So ganz kann man aus dem Eingangspost nicht erahnen für was du neue objektive möchtest.
Mit dem samyang bist du ja im uww Bereich zufrieden. Das ist für die Milchstraße und generell bei der Landschaftsfotografie gut.
Zu a) Das kannst nur Du beantworten. Am besten Du schaust, mit welcher Brennweite Du die meisten Bilder aufgenommen hast. Wie war es bis jetzt mit den zoom objektiven, hattest Du da gerne mehr Brennweite gehabt?
Zu b) in Innenräumen hast Du immer das Dilemma, dass mehr Licht geringerer Schärfentiefebereich bedeutet. Das kannst Du hier gut rumspielen.
Dof Calculator (http://https://dofsimulator.net/en/) da siehst du, wie viel schärfentiefe du bei welcher blende und Brennweitenkombination hast.
Zu c) Ich verstehe das so, dass du ein Upgrade zu den Zooms möchtest. Daher würde ich dir zu einer Brennweite um 50mm auf vollformat gerechnet empfehlen. Dh bei der A6000 was um die 30mm.
Da gibt es auch das sigma 30mm f1, 4 ist teurer und größer, hat aber eine 1,4er blende.
Das sel28f20 könnte auch was für dich sein.
Meine Empfehlung wäre :probiere mit dem Zooms, was dir wann fehlt und notiere dir das. Dann schaue welche Brennweiten du an meisten verwendest und entscheide dann welche objektive in Frage kommen.
LG
zu a) guter Tip.
zu b) Ja genau so ist es. Ich schau mir die Seite an.
zu c) Das SEL28f20 wird verkauft als "Vollformat"-Objektiv.
Bedeutet das also, dass man eigentlich 42mm gerechnet auf APS-C hat?
Das wäre dann nicht ganz ein Äquivalent zuden Sigma 30mm 1,4 oder 2,8, oder liege ich da falsch?
...
Du meinst also eher: Nerven behalten, fotografieren und schauen was man wirklich braucht?
....
Genau das. :top: :D
Das SEL35F18 ist für APS-C gerechnet. Passt schon.
Edit:
nehme in Bezug auf die Verwirrung alles zurück und behaupte das Gegenteil. :D
Genau, 30mm Brennweite sind 30 mm Brennweite, aber der Bildausschnitt am APS-C-Sensor entspricht etwa dem eines 45mm Objektivs an einem KB-Sensor
Genau das. :top: :D
Das SEL35F18 ist für APS-C gerechnet. Passt schon.
Spart zumindest Geld... ;)
SEL35F18: Ok alles klar.
Somit gäb es 3 Optionen:
-Budget: Sigma 30 2,8
-Besser: (größer): Sigma 30 1,4
-mit Stabi: SEL35F18
screwdriver
16.12.2018, 22:48
Die Anforderung Weitwinkel plus Freistellung ist kaum bis gar nicht erfüllbar.
Das kannst du leicht mit deinem 12mm/f2,0 sehen.
Da ist eine gewisse Freistellung bestenfalls an der Naheinstellgrenze möglich, wenn der Hintergrund weiit genug weg ist.
Sinnvoll freistellen lässt sich ab ca 30mm Brennweite mit hoch lichtstarken Objektiven.
Mit zunehmender Brennweite und gleichbleibender Lichtstärke nimmt die Freistellung (= Abnahme der Schärfentiefe) zu.
Ich empfehle hier gerne das "experimentieren" mit einem Schärfentieferechner (click (http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm)) und dazu gleichzeitiges Nachvollziehen mit der Kamera.
So kann man sich theoretische Grundlagen - um die man mit gewisser fotografischer Zielsetzung nicht herum kommt - recht leicht erarbeiten.
Die Anforderung Weitwinkel plus Freistellung ist kaum bis gar nicht erfüllbar.
Das kannst du leicht mit deinem 12mm/f2,0 sehen.
Da ist eine gewisse Freistellung bestenfalls an der Naheinstellgrenze möglich, wenn der Hintergrund weiit genug weg ist.
Sinnvoll freistellen lässt sich ab ca 30mm Brennweite mit hoch lichtstarken Objektiven.
Mit zunehmender Brennweite und gleichbleibender Lichtstärke nimmt die Freistellung (= Abnahme der Schärfentiefe) zu.
Ich empfehle hier gerne das "experimentieren" mit einem Schärfentieferechner (click (http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm)) und dazu gleichzeitiges Nachvollziehen mit der Kamera.
So kann man sich theoretische Grundlagen - um die man mit gewisser fotografischer Zielsetzung nicht herum kommt - recht leicht erarbeiten.
Die Anforderung Weitwinkel plus Freistellung habe ich doch gar nicht.
Deswegen (naja, nicht nur, andere Gründe siehe oben) denke ich doch über andere Objektive nach.
zu c) Das SEL28f20 wird verkauft als "Vollformat"-Objektiv.
Bedeutet das also, dass man eigentlich 42mm gerechnet auf APS-C hat?
Das wäre dann nicht ganz ein Äquivalent zuden Sigma 30mm 1,4 oder 2,8, oder liege ich da falsch?
Ja. Es ist vollkommen egal ob das ein Vollformat oder APS-C Objektiv ist. Es wird immer die korrekte Brennweite angegeben und dann muss man halt umrechnen wenn man will.
screwdriver
16.12.2018, 23:33
Interessant finde ich beispielsweise die beiden Sigma Objektive 30mm (2,8) und 60mm (2,8). Die sind kompakt und nicht übermäßig teuer.
Gruß
Diie Bildwirkung kannst du ja ohne weiters miit deinen vorhandenen Objektiven ausprobieren.
Die maximal 1 Blendenstufe mehr Lichtstärke bei gleichzeitig verbesserter Randschärfe kann hilfreich sein, wenn man mit der geringeren Schärfentiefe arbeiten oder das "bessere Bokeh" bei Offenblende nutzen will.
Ich adaptiere übrigens gerne Mnolta AF-Objektive mit manuellem Adapter.
Deine anfänglichen Vorschläge, Sigma 30/2,8 und Sigma 60/2,8, sind beides hervorragende Objektive. Im Vergleich zu deinem 16-50 wirst du eine deutliche Qualitätssteigerung sehen. Nicht nur in der Bildqualität, sondern auch in der Handhabung.
Die beiden Sigmaobjektive sind für Ihre Qualität sehr günstig. Damit kannst du mit relativ wenig Geld viel erreichen.
zandermax
17.12.2018, 14:47
An deiner Stelle würde ich zum Sony 28 2.0 greifen.
Super P/L-Verhältnis (müsste aktuell auch Cashback drin sein?), gute optische Leistung, ordentliches Freistellungsvermögen, schöner Blickwinkel, solide verarbeitet. Und es ist für Vollformat geeignet (was in Zukunft eine Rolle spielen kann).
NEX3NNeuling
17.12.2018, 18:10
Hallo zusammen,
da ich neu im Forum bin möchte ich mich kurz vorstellen.
Ich bin 30 Jahre alt und komme aus dem Südwesten.
Fotografiert habe ichn schon immer gerne; die erste "richtige" Kamera habe ich mir allerdings erst vor kurzem gekauft: Eine Sony Alpha 6000 mit Sony 16-50mm Kit-Zoom.
Mein bisheriger Schwerpunkt liegt sowohl in der Landschaftsfotografie, als auch bei Aufnahmen mit klarem Fokus und geringer Tiefenschärfe (kein Makro).
Erweitern möchte ich das ganze um die Nachtfotografie (Milchstraße mit Vordergrund etc.) bzw. Aufnahmen in der Dämmerung bzw. im Morgengrauen.
Personen spielen eine eher untergeordnete Rolle, was natürlich nicht heißt dass ich nicht auch mal Personen fotografiere, aber eben nicht im Rahmen von Portraitshootings oder Ähnlichem.
Da man ja anfangs immer meint alles mögliche an Ausrüstung zu benötigen und dann am Ende doch das wenigste wirklich braucht, möchte ich einfach mal kurz zusammenfassen was ich derzeit an Objektiven habe und worüber ich nachdenke.
-Sony 16-50mm Kitobjektiv-
Mit dem 16-50mm Kitobjektiv bin ich absolut nicht zufrieden. Gefühlt kann ich bei der Qualität (hinsichtlich Schärfe, insbesondere am Rand) auch Fotos mit dem Handy machen.
Mir ist klar, dass ich bei diesem Objektiv abblenden muss (mindestens Blende 8), damit die Schärfe im Randbereich nicht allzuviel abfällt, aber genau das kann man ja nicht immer machen (z.B. bei schlechterem Licht).
-Soligor MC 28-70mm (3,9-4,8)-
Dieses Objektiv ist noch ein Überbleibsel aus der Analogzeit. Ich verwende es mit einem Adapter.
Im Vergleich zum Kitzoom ist es minimal "besser", zumindest abgeblendet, der Reiz liegt wohl eher im manuellen Fokussieren etc, als in wirklich überlegener Bildqualität.
Allerdings gefällt mir der Charakter des Objektivs ganz gut und ich kann durch die "Brennweitenverlängerung" (Crop-Faktor) einen anderen Bereich abdecken.
-Samyang 12mm (2,0)-
Das Samyang UWW habe ich mir zugelegt für:
- Nachtaufnahmen der Milchstraße
- Aufnahmen bei Sonnenauf- und Untergang
- Innenaufnahmen bei schlechtem Licht (Lost-Places etc.)
Mit diesem Objektiv bin ich richtig zufrieden - Lichtstark, scharf, UWW, Vignette kann gut korrigiert werden.
Als Alternative hatte ich noch über das Sigma 16mm (1,4) nachgedacht, den Gedanken allerdings wegen der größeren Brennweite (Denn darum ging es ursprünglich) und vor allem den erheblich größeren Abmaßen verworfen.
Autofokus, geringere Vignette und höhere Lichtstärke waren allerdings wirklich verlockend.....
So, jetzt zu den eigentlichen Fragen, in der Hoffnung dass ihr mir einfach ein paar Tips geben könnt....
Der UWW-Bereich ist ja bereits bestens abgedeckt.
Ich hab in letzter Zeit sehr viel über Festbrennweiten etc. gelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass - falls - ich mir noch weitere Objektive zulegen sollte, dies eben solche sein sollten.
Das eigentliche Problem ist nun, dass ich nicht ganz sicher bin:
a) welche Festbrennweiten für meinen Bereich denn wirklich sinnvoll sind,
b) welche maximale Blende ich wirklich benötige (in Hinsicht auf Aufnahmen bei schlechtem Licht, Stichwort Schärfentiefe)
c) ob der Kauf weiterer Objektive in nächster Zeit generell sinnvoll ist, da ich grob gesagt blutiger Anfänger bin.
Interessant finde ich beispielsweise die beiden Sigma Objektive 30mm (2,8) und 60mm (2,8). Die sind kompakt und nicht übermäßig teuer.
Leider kann ich überhaupt nicht einschätzen, um wie viel sich zumindest die optische Qualität meiner Aufnahmen im Vergleich zu meiner aktuellen Ausrüstung verbessern würde.
Als Anfänger ist es meist ja so, dass die Ausrüstung zuletzt die Bilder beeinträchtigt und es vielmehr die fehlende Erfahrung ist, die zu mäßigen Ergebnissen führt.
Gerne kann ich natürlich auch Bilder hochlade, die ich gemacht habe.
Ich hoffe dass mein Text nicht allzu durcheinander ist und freue mich auf eure Antworten.
Gruß
Es kommt halt drauf an...
So wie du habe ich auch angefangen. Dann habe ich mir als erstes das Sel 55-210 als Ergänzung nach oben geholt. Damit kann man auch schon gut freistellen. Dann kam für abends das Sel35 dazu wegen low light. Zum Ausprobieren hatte ich mit mal noch das Fujian 35f1.7 geholt. Von meinem Vater habe ich noch ein Pentax 50f1.4 zum Adaptieren bekommen. Dann kam noch das 10-18 und das Sigma 60f2.8 dazu. Letzteres begeistert ert mich, ist aber nicht so universell nutzbar. Letzendlich habe ich aber somit alle Brennweiten abgedeckt.
Es kommt halt drauf an...
So wie du habe ich auch angefangen. Dann habe ich mir als erstes das Sel 55-210 als Ergänzung nach oben geholt. Damit kann man auch schon gut freistellen. Dann kam für abends das Sel35 dazu wegen low light. Zum Ausprobieren hatte ich mit mal noch das Fujian 35f1.7 geholt. Von meinem Vater habe ich noch ein Pentax 50f1.4 zum Adaptieren bekommen. Dann kam noch das 10-18 und das Sigma 60f2.8 dazu. Letzteres begeistert ert mich, ist aber nicht so universell nutzbar. Letzendlich habe ich aber somit alle Brennweiten abgedeckt.
Als EX-A6000 Nutzer meine Anmerkungen dazu.
Das 16-50 ist immer dann o.k., wenn es kompakt sein muss, also sollte es bleiben (meines war gar nicht so schlecht)
12mm APS-C (24mm KB) hast Du. Das 16er wäre mir da zu dicht dran. Ich hatte das 10-18mm, macht aber neben dem 12mm nicht so viel Sinn.
Das 55-210 ist als Tele erschwinglich, optisch ganz gut und kompakt. Für die A6xxx im Telebereich in der Preiskategorie ohne wirkliche Alternative.
Damit folgt, dass die Ergänzung dazu im Bennweiten Bereich 20-35mm liegen sollte, als Portätobjektiv machen sich so rund 50mm gut. Schau mal mit welchen Brennweiten du dein 16-50 bisher eingesetzt hast (es gibt Progamme, die das auswerten). Jeder hat so seine Vorlieben.
Ich hatte das 32mm Touit, das mir schon zu lang war, außerdem ohne Stabi. Meine Favoritenliste an günstigen Objektiven in aufsteigender Brennweite sortiert:
21mm Samyang F1.4 (Mein Favorit wäre das Loxia 21mm, ich mag den Bildlook der Loxias eben sehr, aber das ist Dir vermutlich zu teuer)
35mm Sony 35/1.8 OSS, guter Allrounder mit Stabi, was ich bei 35mm schon wichtig finde. (Wenn Du später auf A6500 wechselst, die hat den Stabi im Gehäuse, dann wieder nicht so wichtig)
50mm Sony AF 50/1.8 (nicht das AFE ohne OS) für Porträts ist sehr günstig, lohnt sch also auch bei gelegentlichem Einsatz.
Wenn man später Mal auf Vollformat umsteigen will, dann macht es Sinn mit einem Sony F55/1.8 oder einem FE 28/2.0 jetzt schon Vollformatobjektive für die A6xxx zu kaufen. Mach dir mal Überlegungen, woihin bei Dir die Reise gehen wird.
Und dann die Alternativen einfach mal in einem Fachgeschäft begrabbeln.
Hans
droehnwood
19.12.2018, 21:28
Hallo,
ich finde es immer wichtig, eine lichtstarke Normalbrennweite zu haben. Für meine A6000 suchte ich mir damals das 35F18 aus, der kompakten Größe und vor Allem des Stabis wegen. Inzwischen hätte ich gerne mal das Sigma 30 f1,4 oder Sony 28F20 ausprobiert (an meiner A6500 mit Stabi).
Die Fokusprobleme aller neuen Sigmas halten mich davon ab, dieses mal zu probieren, wie auch die Tatsache, dass ich nicht noch mehr Geld verbrennen möchte. Und für meine gelegentlichen Videos ist das 35F18 auch gut geeignet; also bleibe ich dabei.
Ein Samyang 21 f1,4 rundet nun meine Objektivpalette mit einem 35er äq. ab. Dies verwende ich aber höchst selten. Da es keine guten Sonnensterne kann, ist dies die Wahl für Museen & Co. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es wieder kaufen würde...
Insgesamt finde ich - sofern man sich mit Festbrennweiten „rumschlagen“ möchte, dass neue Sigma-Set 16/30/56mm f1,4 interessant. Die anderen würden mir zu wenig Mehrwehrt bieten, günstig hin-oder-her.
Viel Spaß mit deinem neuen Objektiv unterm Weihnachtsbaum,
Heiko
An deiner Stelle würde ich zum Sony 28 2.0 greifen.
Super P/L-Verhältnis (müsste aktuell auch Cashback drin sein?), gute optische Leistung, ordentliches Freistellungsvermögen, schöner Blickwinkel, solide verarbeitet. Und es ist für Vollformat geeignet (was in Zukunft eine Rolle spielen kann).
Mit Cashback leider so teuer wie sonstwo ohne, aber danke für den Tip. :-)
Wenn man später Mal auf Vollformat umsteigen will, dann macht es Sinn mit einem Sony F55/1.8 oder einem FE 28/2.0 jetzt schon Vollformatobjektive für die A6xxx zu kaufen. Mach dir mal Überlegungen, woihin bei Dir die Reise gehen wird.
Und dann die Alternativen einfach mal in einem Fachgeschäft begrabbeln.
Vollformat ist für micht nicht so wichtig, da ich die nächsten Jahre nicht umsteigen werde.
Kompakt soll es sein und transportabel.
UPDATE:
Ich hab mir einfach das Sigma 30 2.8 bestellt, um mir selbst ein Bild von dem Ding zu machen.
Ich hab das Objektiv mit dem Sony 16-50 direkt verglichen, wobei dies natürlich nicht hochprofessionell war.
Durchgeführt wurde der Vergleich so:
-Aufstellung der Kamera auf Objektiv
-Auswahl des Bildausschnittes
-Fotoreihe mit jedem Objektiv bei:
a) verschiedenen Blendenstufen
b) unterschiedlichen Lichteverhältnissen
Die Beurteilung erfolgte (erst mal) nicht durch mich, ich wollte mich nicht selbst beeinflussen. ;)
Das Ergebnis ist zwar eindeutig, aber wie du schon angedeutet hast bei Weitem nicht so extrem wie es vielerorts im Netz behauptet wird:
Sigma 30 2.8
Optische Leistung
-Bereits ab Offenblende extrem scharf, auch bei schlechtem Licht
-Schärfemaximum bei Blende 5,6
-Bilder bei schlechtem Licht (draußen im Laternenlicht) bei Blende 2,8 ohne Probleme aus der Hand machbar (ohne Bildstabi), immer noch scharf
Haptik
-Im Vergleich zum Sony: WESENTLICH besserer Manuellfokus (sinnvollere Abstufung, guter Widerstand): Ich will eigentlich ausschließlich manuell fokussieren.
-Direkt einsatzbereit.
Sony 16-50
Optische Leistung
-Bei Blende 4,5 (größte Blende): schlechter als Sigma. Genauer: Randschärfe, Kontraste, Schwarzabstufungen etc.
-Bei Blende 5,6-8: etwas schlechter als Sigma, aber ehrlich gesagt sieht man (ich) das nur bei 2:1 Ansicht
Haptik
-Manueller Fokus ist echt nervig, Abstufung viel zu gering: Man ist schnell über den richtigen Punkt hinaus.
-Keine Speicherfunktion für Brennweite vorhanden
Fazit
Ich bin mir nicht richtig einig was das Ergebnis nun sein soll.
Ja, das Sigma ist super. Für Nächtlichen Einsatz kann man es gut gebrauchen (Das Sony gar nicht, meiner Meinung nach) und es lässt sich sehr gut bedienen.
Im Vergleich zum Sony ist bei 30mm der Unterschied nicht soooo riesig wie gedacht/(erhofft?).
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten:
a) Behalten (und benutzen, bei Dauerhaftem Gefallen: immer noch behalten, andernfalls mit ca 60€ Verlust verkaufen)
b) zurückschicken und Gebraucht kaufen (macht das Sinn?)
c) zurückschicken ohne Ersatz und das Sony benutzen (keine Lowlightaufnahmen ohne Stativ möglich)
d) zurückschicken und ein Sigma 60 2.8 kaufen
Hast du dir auch schon mal das Sigma 56 mm F1,4 DC angeschaut? Ist glaub ich recht frisch auf dem Markt und nicht für Vollformat geeignet (das du ja eh nicht wolltest), hat dafür aber eine schöne Offenblende zum perfekten Freistellen und liegt mit seiner Brennweite schön zwischen den anderen beiden Sigmas. Ob es was taugt, kann ich aber leider nicht sagen.
Edit: Gerade auf Amazon gesehen, dass es stolze 495 € kostet (Link (https://amzn.to/2A9YCng))... doch nicht so günstig wie ich gedacht habe
Ansonsten ist das 28 mm F2 von Sony auch ein Schmuckstück was Abbildungsleistung und Kompaktheit angeht (vor allem, weil es auch für Vollformat geeignet ist).
Du kannst da soviel drauf schrauben.
Ist halt die Frage - was du in Zukunft machen willst.
Die 6000er ist nett. Schöne Einsteiger Kamera.
Hast du hohe Ziele - dann kannst ja auch in VF Regal greifen.
Was nicht billiger wird.
Weiss auch keine was du Ausgeben kannst usw.
Die Sigmas 19/30/60 sind für das Geld Super.
Aber deswegen wird die 6000er noch keine Kamera für Night Shootings oder sowas.
screwdriver
19.12.2018, 23:26
Aber deswegen wird die 6000er noch keine Kamera für Night Shootings oder sowas.
Das hättest du mal vor 10 Jahren über eine damals hypothetische A6000 sagen sollen. :crazy:
Und genau deshalb ist die heute keinen Deut schlechter dafür geeignet.
Dass es heute nochmals bessere Kameras (für deutlich mehr Geld) gibt, ist davon doch völlig abgekoppelt.
Das hättest du mal vor 10 Jahren über eine damals hypothetische A6000 sagen sollen. :crazy:
Und genau deshalb ist die heute keinen Deut schlechter dafür geeignet.
Dass es heute nochmals bessere Kameras (für deutlich mehr Geld) gibt, ist davon doch völlig abgekoppelt.
Trotz dass ich neu bin: Danke für den Kommentar.
Es gibt immer was besseres und alles ist in gewisser Weise eine Frage der Ansprüche.
Ist doch wirklich in allen Bereichen so.
Ich muss eben ehrlich sagen, dass ich es einfach daneben fände, wenn ich als blutiger Anfänger mit Ausrüstung im Wert von 5000€ rumliefe. Da macht man sich doch lächerlich?
Naja jedenfalls: Wichtig für mich ist die Kompaktheit, damit ich die Kamera auch dabei habe und sie nicht zu Hause verstaubt.
Fallen euch vielleicht noch vollmanuelle Objektive mit hoher Lichtstärke ein, die man verwenden könnte?
Vielleicht gibt es ja hierfür auch noch ältere Modelle die adaptiert werden können.
Oder meint ihr, dass ich mir damit keinen Gefallen tun?
Du kannst noch unendlich viel alte tolle Optiken Adaptieren.
Es gibt genügend Adapter usw.
Ich hab ja schon so ein altes Soligor-Objektiv.
Im Bereich 40mm (KB) ist es noch am Besten, aber im Direktvergleich deutlich schlechter hinsichtlich Schärfe, CA etc.
ABER: Auch damit hab ich schon einige recht ansehnliche Fotos hinbekommen.
Welche alten Objektive (zu guten Kursen) gibt es denn, die hohe Lichtstärke und eine Brennweite von ca. 30mm bzw. 50mm haben?
Die Auswahl ist ja nahezu unüberschaubar.
peter2tria
20.12.2018, 10:10
Hallo hallo,
ich weiß nicht wo Du wohnst und ob Du es schon gesehen hast.
Es gibt in vielen Städten Stammtische zum Forum. Dort hat man oft die Gelegenheit mal was auszuprobieren.
Schau' mal hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/forumdisplay.php?f=16).
Bei uns in München kommen ein paar sogar mit mehr als 100km Anfahrt. Ich denke es lohnt sich auf jeden Fall.
Dort findest Du bestimmt 1000 Anregungen und wie gesagt: Vielleicht kannst Du sogar mal eine 'Wunschoptik' in die Hand nehmen.
Dadurch, dass bei den analogen KB-Film-Kameras bis in die 80er Jahre 50 mm Objektive die 'Normal'-Ausstattung waren, gibt es die natürlich auch in Mengen auf dem Gebrauchtmarkt. Zum Teil sehr gut erhalten und zum Teil auch mit (auch heute noch) guter bis sehr guter Bildqualität.
Das kann total viel Spaß machen und es können tolle Bilder entstehen.
Trotzdem empfehle ich Dir eines der aktuellen Objektive für Emount.
Meine Empfehlung (immer noch, weil meiner Meinung nach am vielfältigsten zu verwenden) - das SEl35F18
Für Nacht/Dämmerungsaufnahmen kommt es eben darauf an ob Du statische Motive hast - dann Stativ, abblenden, niedrige ISO bei langer Zeit - fertig.
Wenn Du bewegte Motive bei wenig Licht hast wird es generell schwierig(er).:D
Da nur Du weisst, was genau Dir als Aufnahmesituation so vorschwebt, nur als Vergleich, was eine A6000 auch mit wenig Licht aus der Hand liefern kann:
6/DSC01950.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=307357)
Nacht-Fastnachtsumzug, mit dem SEL50F18 (ginge genauso mit dem SEL35F18, dann halt etwas weiterer Bildwinkel) bei nicht mal ganz offener Blende (F/2,2) und ISO6400 bei 1/125 Sek.
Mit dem Stabi im Objektiv kannst Du vermutlich bis 1/20 Sek freihand runter (wenn sich das Motiv eben nicht groß bewegt). Klar, hohe ISO, rauscht, aber in welcher Größe wird das Bild tatsächlich ausgegeben und betrachtet (am Bildschirm oder gedruckt)?
Und genau wie Peter schrieb, Stammtisch ist eine sehr gute Gelegenheit mal die Wunschobjekte in die Hand zu nehmen und auszuprobieren. :top:
zandermax
20.12.2018, 12:08
Mit Cashback leider so teuer wie sonstwo ohne, aber danke für den Tip. :-)
Was meinstu du damit?
Bei Calaumet bekommst du das Objektiv für 400 Euro. Günstiger wird es kaum und du kannst dir dann noch den Cashback bei Sony holen...
Was meinstu du damit?
Bei Calaumet bekommst du das Objektiv für 400 Euro. Günstiger wird es kaum und du kannst dir dann noch den Cashback bei Sony holen...
Hab ich auch gesehen. Dachte Cashback bezieht sich nur auf die UVP. ;)
Aktueller Preis sind 380€-40€ Cashback, also 340€.
Ich bin mir einfach nicht sicher, ob der Aufpreis von 155€ im Vergleich zum Sigma 30 gerechtfertigt ist oder nicht und ob die Unterschiede bei schlechtem Licht so extrem sind.
OSS/1.8er Blende zu kein OSS/2.8er Blende......
Sigma 30 1.4 neu für knapp über 300 Euro zu bekommen.
Wenn du auch an Manuellen Objektiven Interessiert bist, würde ich dir unter anderem die Minolta Rokkor Objektive empfehlen. Da gibt es z.B. das 50 mm 1.4, welches du mit etwas Glück schon für unter 70 € bekommst - Oder das 50 mm 1.7, das deutlich günstiger zu haben ist. Natürlich gibt es auch die anderen Brennweiten & Blenden, die ich aber nicht persönlich kenne ... aber ich glaub mit der Rokkor Serie kann man erstmal nichts Falsch machen oder was meint ihr?
Dann gibt es noch "neue" manuelle Objektive von Meike - z.B. das Meike MK-35mm -F1.7 für knapp 83 € ein Schnäppchen oder bei Samyang bleiben, wenn du damit zufrieden bist und dort nach weiteren Brennweiten dich umschauen. Die neuen Samyangs mit AF sollen auch ganz gut mittlerweile sein :top:
Grüße
Johannes
Sigma 30 1.4 neu für knapp über 300 Euro zu bekommen.
Das hätte ich schon, wenn es nicht doppelt so groß wie das 2.8er wäre.
Wenn du auch an Manuellen Objektiven Interessiert bist, würde ich dir unter anderem die Minolta Rokkor Objektive empfehlen. Da gibt es z.B. das 50 mm 1.4, welches du mit etwas Glück schon für unter 70 € bekommst - Oder das 50 mm 1.7, das deutlich günstiger zu haben ist. Natürlich gibt es auch die anderen Brennweiten & Blenden, die ich aber nicht persönlich kenne ... aber ich glaub mit der Rokkor Serie kann man erstmal nichts Falsch machen oder was meint ihr?
Dann gibt es noch "neue" manuelle Objektive von Meike - z.B. das Meike MK-35mm -F1.7 für knapp 83 € ein Schnäppchen oder bei Samyang bleiben, wenn du damit zufrieden bist und dort nach weiteren Brennweiten dich umschauen. Die neuen Samyangs mit AF sollen auch ganz gut mittlerweile sein :top:
Grüße
Johannes
Die Minolta 50 1.7 bekommt man ja schon zwischen 20 und 40€.... Wahnsinn.
Das wäre schon super...Wäre eben umgerechnet auf APSC 75mm und Blende 1.1?
Die Minolta 35 2.8 sind schon bedeutend teurer und kämen umgerechnet auf APSC 52,5 und Blende 1,85?
Beide wären dementsprechend super, um sie bei schlechtem Licht zu nutzen oder ist das ein Trugschluss?
peter2tria
20.12.2018, 13:43
Die Minolta 50 1.7 bekommt man ja schon zwischen 20 und 40€.... Wahnsinn.
Das wäre schon super...Wäre eben umgerechnet auf APSC 75mm und Blende 1.1?
Die Minolta 35 2.8 sind schon bedeutend teurer und kämen umgerechnet auf APSC 52,5 und Blende 1,85?
Beide wären dementsprechend super, um sie bei schlechtem Licht zu nutzen oder ist das ein Trugschluss?
Äh, fast.
Also Brennweite bleibt Brennweite - das ist die Physik.
Der Bildauschnitt bei APS-C mit 50mm entspricht nur dem Bildausschnitt von 75mm an VollFormat.
Die Blende im Sinne von Lichteinfall bleibt bei z.B. 1.7.
Im Sinne der Freistellung entspricht das aber eher einer 75mm Optik bei Blende ~2.4.
Dito für das 35er.
Äh, fast.
Also Brennweite bleibt Brennweite - das ist die Physik.
Der Bildauschnitt bei APS-C mit 50mm entspricht nur dem Bildausschnitt von 75mm an VollFormat.
Die Blende im Sinne von Lichteinfall bleibt bei z.B. 1.7.
Im Sinne der Freistellung entspricht das aber eher einer 75mm Optik bei Blende ~2.4.
Dito für das 35er.
perfekt erklärt :top:
Eine Linse mit 1.7 Blende ist echt schon nicht schlecht für den Anfang und sie ist auch sehr kompakt. Hatte sie auch mal und war zufrieden.
zandermax
20.12.2018, 14:44
Aber nur wenn man was mit 75 mm anfangen kann. Ich war damit nie glücklich.
Naja, Das Sony 28 2.0 ist halt für Vollformat und daher auch teurer. Es ist allgemein auch ein sehr gutes Objektiv.
Es kommt einfach darauf an, ob du spieziell ein APSC-Setup aufbauen willst, oder ob du dur langfristig die Möglichkeit auf VF umzusteigen offen halten willst.
Aber nur wenn man was mit 75 mm anfangen kann. Ich war damit nie glücklich.
Naja, Das Sony 28 2.0 ist halt für Vollformat und daher auch teurer. Es ist allgemein auch ein sehr gutes Objektiv.
Es kommt einfach darauf an, ob du spieziell ein APSC-Setup aufbauen willst, oder ob du dur langfristig die Möglichkeit auf VF umzusteigen offen halten willst.
Du sagst es: kommt drauf an was ich will und da liegt glaub ich das Problem. So 100% weiß ich das noch nicht, aber ich werde nicht auf VF umsteigen.
Ich denke ich werde das Sigma 30 2.8 einfach noch ein Wenig testen, insbesondere Abends und drinnen.
Wenn's zufriedenstellend ist, auch ohne OSS, dann behalte ich es.
Die bessere Haptik im Vergleich zum Kit ist es mir Wert.
Andernfalls denk ich über das Sony SEL35f18 nach. Das hätte zumindest OSS.
Altglas/Minolta Objektive:
Für 75mm wahrscheinlich eine sehr gute Alternative, falls ich später in dem Bereich was machen möchte, aber durch den notwendigen Adapter eben auch nicht mehr Kompakt.
Deswegen wäre das wahrscheinlich eher geeignet für speziellere Sachen und nicht zum ständigen Mitnehmen.
screwdriver
20.12.2018, 19:48
Altglas/Minolta Objektive:
Für 75mm wahrscheinlich eine sehr gute Alternative
Du irrst dich.
Nur, weil ein Objektiv für "Vollformat" geeignet ist, hat es APSC- Sensor keine andere Brennweite.
Es wirkt im direkten Vergleich mit demselben Objektiv am Größeren Sensor nur wie eine um den sog. Cropfaktor verlängerte Brennweite.
Tatsächlich ändert sich die Brennweite nicht. Nur der Bildwinkel. Weil es bei APSC eben nur ein Ausschnitt der Abbildung auf dem größeren Kleinbildsensor ist.
Vorteil mancher älteren, eher unterdurchschnittlicher Objektive für Kleinbildformat ist, dass am kleineren Sensor die häufig bessere Qualität der Objektivmitte genutzt wird.
loewe60bb
20.12.2018, 20:42
Vorteil mancher älteren, eher unterdurchschnittlicher Objektive für Kleinbildformat ist, dass am kleineren Sensor die häufig bessere Qualität der Objektivmitte genutzt wird.Andererseits hat ein 24 MPix APS-C-Sensor eine wesentlich höhere "Pixeldichte" als ein Vollformat- Sensor mit 24 MPix.
Dadurch verhalten sich die o.g. VF- Linsen daran dann etwas "gutmütiger".
Was jetzt mehr bringt- "sweet spot" mit APS-C nutzen oder den gesamten Bildkreis mit geringerer Pixeldichte?
Ich weiß es nicht! :zuck:
Aber wie auch immer: Ne Gurke bleibt ne Gurke, an APS-C oder VF- egal!
subjektiv
20.12.2018, 21:43
-Soligor MC 28-70mm (3,9-4,8)-
Dieses Objektiv ist noch ein Überbleibsel aus der Analogzeit. Ich verwende es mit einem Adapter.
Im Vergleich zum Kitzoom ist es minimal "besser", zumindest abgeblendet, der Reiz liegt wohl eher im manuellen Fokussieren etc, als in wirklich überlegener Bildqualität.
Allerdings gefällt mir der Charakter des Objektivs ganz gut und ich kann durch die "Brennweitenverlängerung" (Crop-Faktor) einen anderen Bereich abdecken.
Aufgrund der anderen Antworten dürfte Dir mittlerweile klar sein, dass dieser Satz mit dem Cropfaktor natürlich völliger Käse ist. Das Objektiv geht einfach nur um 20mm weiter in den Telebereich. Ob es auch einen Vollformatsensor ausleuchten könnte, ändert ja nichts an der Brennweite. Es hat theoretisch bis 50 mm den selben Bildwinkel wie das Kitobjektiv im Bereich 28-50mm. Erst darüber eröffnet es Dir engere Bildwinkel.
Unterschiedlich sind halt auch die möglichen Anfangsöffnungen bei der jeweiligen Brennweite...
Wenn Du zum Beispiel einfach mal beide Objektive vom Stativ mit gleichen Brennweiten und Blenden einsetzt und dann die Ergebnisse vergleichst, kannst Du das sofort nachvollziehen.
Aufgrund der anderen Antworten dürfte Dir mittlerweile klar sein, dass dieser Satz mit dem Cropfaktor natürlich völliger Käse ist. Das Objektiv geht einfach nur um 20mm weiter in den Telebereich. Ob es auch einen Vollformatsensor ausleuchten könnte, ändert ja nichts an der Brennweite. Es hat theoretisch bis 50 mm den selben Bildwinkel wie das Kitobjektiv im Bereich 28-50mm. Erst darüber eröffnet es Dir engere Bildwinkel.
Unterschiedlich sind halt auch die möglichen Anfangsöffnungen bei der jeweiligen Brennweite...
Wenn Du zum Beispiel einfach mal beide Objektive vom Stativ mit gleichen Brennweiten und Blenden einsetzt und dann die Ergebnisse vergleichst, kannst Du das sofort nachvollziehen.
Natürlich ist der Bildausschnitt gemeint. Dass sich die physikalischen Eigenschaften des Objektivs nicht ändern ist doch klar.
UPDATE: Vergleich Sigma 30 2.8 / Sony SEL35f18
Ich hab mir kurzerhand das Sony SEL35f18 zum Test bestellt und zwei Aufnahmereihen durchgeführt (mit Stativ). Der Bildvergleich wurde mit ARW Dateien durchgeführt, sowohl in 1:1 (Detailervergleich) als auch in 1:3 Ansicht (Gesamteindruck).
Die Vergleichsbilder draußen kann ich bei Interesse zur Verfügung stellen. (Es wurden 2 Aufnahmereihen gemacht, um Fehler auszuschließen, aber die Ergebnisse decken sich)
a) Personenaufnahme vor flachem Hintergrund im Innenraum Fokus
b) Außenaufnahme mit gleichem Fokus
Ehrlich gesagt habe ich absolut nicht mit diesem Ergebnis gerechnet und hätte mir gewünscht, dass es anders wäre.
Sigma 30 2.8
-Ab Blende 2.8 Scharf bis in die Ecken
-gute Farbwiedergabe
-Außenaufnahme: wenig CA ab Blende 2.8 (Bäume gegen Himmel)
Leider hat das Objektiv keinen Stabi, aber ich konnte in der Dunkelheit bis 1/30 scharfe Bilder aus der Hand schießen.
Anbei 3 Beispiele
https://www.dropbox.com/s/swi7qrcqvcc0th6/DSC00885.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/srg7ox73bafya2a/DSC00889.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/w1lnmsdb7mx5gne/DSC00897.jpg?dl=0
Sony SEL35f18 (Steady shot AUSGESCHALTET)
-Ecken (große Ecken!) bis Blende 5,6 unscharf (richtig unscharf!), ab Blende 8 scharf
-Ecken bei Blende 2.8 (zum Vergleich mit Sigma) leicht schärfer als bei 1.8, aber absolut unbrauchbar.
-Farbwiedergabe mangelhaft (v.A. Schwarzwerte)
Aufgrund dieses, meiner Meinung nach, niederschmetternden Ergebnisses schicke ich das Sony SEL35f18 zurück.
Natürlich kann ich mit dem Sony den ISO Wert verringern durch Steady shot und größere Blende, aber was bringt mir das, wenn ein zwar wenig verrauschtes aber unscharfes Bild dabei herauskommt?
Der Preis ist (für mich) hier keinesfalls gerechtfertigt, da ich keine Videos filme und eher weniger in Innenräumen Personen fotografiere.
In letztgenannter Situation werde ich einfach einen Aufsteckblitz benutzen und gut ist.
Falls jemand interessiert ist: Hier sind noch ein paar Bilder die ich mit meinen anderen Objektiven gemacht habe (Keine Meisterwerke):
-Soligor MC 28-70mm (3,9-4,8)-
https://www.dropbox.com/s/2i5o9frlheiiaxf/DSC00673.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/rzecjcrwpqbeikd/DSC00669.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/oki5hap7w40hld4/DSC00654.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/cbtmpnmugyb15wt/DSC00754.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/t7t2us2zc3axnxs/DSC00727.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/cbtmpnmugyb15wt/DSC00754.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/075ngq2xhxkvqb7/DSC00750.jpg?dl=0
Erkennbar sind Schärfeprobleme im rechten oberen Bildrand.
-Samyang 12 2.0-
https://www.dropbox.com/s/cpqzz3hnuxwas7b/DSC00652.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/40r5i7mhmzk9fgp/DSC00605.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/20v2elkms4cloqk/DSC00647.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/t7lxl904xa742dc/DSC00595.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/3rbq5jbh1333xi1/DSC00631.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/ai4r76zjccijwdr/DSC00491.jpg?dl=0
Du irrst dich.
Nur, weil ein Objektiv für "Vollformat" geeignet ist, hat es APSC- Sensor keine andere Brennweite.
Es wirkt im direkten Vergleich mit demselben Objektiv am Größeren Sensor nur wie eine um den sog. Cropfaktor verlängerte Brennweite.
Tatsächlich ändert sich die Brennweite nicht. Nur der Bildwinkel. Weil es bei APSC eben nur ein Ausschnitt der Abbildung auf dem größeren Kleinbildsensor ist.
Vorteil mancher älteren, eher unterdurchschnittlicher Objektive für Kleinbildformat ist, dass am kleineren Sensor die häufig bessere Qualität der Objektivmitte genutzt wird.
Gut zusammengefasst. Danke.
...
Ehrlich gesagt habe ich absolut nicht mit diesem Ergebnis gerechnet und hätte mir gewünscht, dass es anders wäre.
...
Warum?
So hast Du doch das offenbar bessere Objektiv und dazu noch Geld gespart. :top:
Also dann viel Spaß mit dem neuen Objektiv! :D
Warum?
So hast Du doch das offenbar bessere Objektiv und dazu noch Geld gespart. :top:
Also dann viel Spaß mit dem neuen Objektiv! :D
So gesehen ja, ich hätte aber doch gerne vom Bildstabi profitiert. ;)
subjektiv
21.12.2018, 21:02
Natürlich ist der Bildausschnitt gemeint. Dass sich die physikalischen Eigenschaften des Objektivs nicht ändern ist doch klar.
Das hat aber ja nix mit Cropfaktor zu tun, wie Du geschrieben hast.
Es sind gegenüber den 50mm des Kitobjektivs schlicht die 20mm (also 0,4x) mehr Tele und dafür gegenüber den 16mm Weitwinkel auch einen um 12mm und damit um 3/4 engeren Bildwinkel. Damit ist das Kitobjektiv halt deutlich universeller.
Und beim Abblenden auf Blende 8 wird natürlich theoretisch die Schärfe schon wieder schlechter...
Leider gibt es von dem Kitobjektiv scheinbar tatsächlich relativ schlechte Exemplare, während andere zumindest recht alltagstauglich sind, also ohne am Bildschirm allzu extrem ins Bild zu zoomen durchaus brauchbare Schärfe liefern.
Leider gibt es von dem Kitobjektiv scheinbar tatsächlich relativ schlechte Exemplare, während andere zumindest recht alltagstauglich sind, also ohne am Bildschirm allzu extrem ins Bild zu zoomen durchaus brauchbare Schärfe liefern.
Ich hab auch das Kit-Objektiv bei 29mm (wegen Blende) mit dem Sigma 30 2.8 und dem Sony SEL35f18 verglichen.
Es IST nicht so schlecht und tatsächlich würde ich sagen, dass man bei gutem Licht auf den ersten Blick kaum einen Unterschied zum Sigma erkennen kann.
Allerdings sind nahezu alle Aufnahmen in etwas schlechterem Licht einfach nicht gut geworden, sowohl mit als auch ohne OSS.
Das und der wesentliche bessere manuelle Zoom (auch wenns ebenfalls nur elektronisch ist), sowohl die Haptik beim Sigma waren letztendlich ausschlaggebend dafür es zu behalten.
Wenn ich immer nur bei Tag fotografieren würd hätt ich wahrscheinlich einfach mit dem Kit-Objektiv weitergemacht.
Bei vollmanuellen Objektiven ist es auch etwas schwierig mit der Auswahl.
Es gibt entweder irgendwelche Chinagläser, die so schlecht wohl nicht zu sein scheinen, aber auch nicht extrem gut.
Dann sowas in Richtung Samyang, wobei da auch nicht alle Objektive gleich "gut" zu sein scheinen. Abgesehen davon bewegt man sich da auch in der Region 300€.
Weiter gibt's dann noch Voigtländer etc., aber da ist man preislich wieder in einer völlig anderen Region.
Oder eben: Altglas.
loewe60bb
22.12.2018, 09:59
Meine Erfahrung (an der NEX 6):
Mit dem Kit- Zoom SELP 16-50 ist man halt universeller unterwegs, wenn man die Kamera "mal so eben" mitnehmen will.
Wegen der mäßigen Lichtstärke ist man ISO- mäßig aber relativ schnell an den Grenzen angelangt.
Die Zoomerei oder das manuelle Scharfstellen ist sowieso haptisch sehr unschön.
Das Sigma 30/2,8 bringt für sehr kleines Geld mMn eine wesentlich bessere Schärfe/ BQ und auch etwas mehr Lichtstärke.
Es ist absolut offenblenden- tauglich.
Das manuelle Scharfstellen ist aber, wie bei allen "focus- by- wire"- Objektiven (in meinen Augen) sehr gewöhnungsbedürftig.
Ich denke mit den 2,8er Sigmas 19/30/60mm kann man definitiv nichts falsch machen, wenn man nicht unbedingt extreme Lichtstärke oder extreme Freistellung braucht.
Wenn man keinen AF braucht oder gerne manuell fokussiert kann man aber durchaus über Altglas nachdenken.
Mein CANON nFD 50/1,4 zum Beispiel kostete bei ebay ca. 80 Euro und ist feinmechanisch eine andere Welt.
Blende 1,4 ist zwar nicht rattenscharf, aber sehr brauchbar.
Der manuelle Fokus ist gegenüber "focus- by- wire" sowieso einfach ein Traum.
subjektiv
22.12.2018, 10:09
...
Die Zoomerei oder das manuelle Scharfstellen ist sowieso haptisch sehr unschön.
Ich finde geschmeidige manuelle Objektive vom Gefühl her auch schöner.
Für ein Zoomobjektiv dieser Baugröße ist die Bedienung aber so einfach praxistauglicher als zwei superschmale Ringe...
loewe60bb
22.12.2018, 10:17
Ja, klar. Vieles ist eben der kompakten Bauweise geschuldet.
Aber dafür ist es eben auch klein bzw. flach und passt in (fast) jede Jackentasche. ;)
Meine Erfahrung (an der NEX 6):
Mit dem Kit- Zoom SELP 16-50 ist man halt universeller unterwegs, wenn man die Kamera "mal so eben" mitnehmen will.
Wegen der mäßigen Lichtstärke ist man ISO- mäßig aber relativ schnell an den Grenzen angelangt.
Die Zoomerei oder das manuelle Scharfstellen ist sowieso haptisch sehr unschön.
Das Sigma 30/2,8 bringt für sehr kleines Geld mMn eine wesentlich bessere Schärfe/ BQ und auch etwas mehr Lichtstärke.
Es ist absolut offenblenden- tauglich.
Das manuelle Scharfstellen ist aber, wie bei allen "focus- by- wire"- Objektiven (in meinen Augen) sehr gewöhnungsbedürftig.
Ich denke mit den 2,8er Sigmas 19/30/60mm kann man definitiv nichts falsch machen, wenn man nicht unbedingt extreme Lichtstärke oder extreme Freistellung braucht.
Wenn man keinen AF braucht oder gerne manuell fokussiert kann man aber durchaus über Altglas nachdenken.
Mein CANON nFD 50/1,4 zum Beispiel kostete bei ebay ca. 80 Euro und ist feinmechanisch eine andere Welt.
Blende 1,4 ist zwar nicht rattenscharf, aber sehr brauchbar.
Der manuelle Fokus ist gegenüber "focus- by- wire" sowieso einfach ein Traum.
Ja ich hab auch schon drüber nachgedacht.
Mit Adapter wird's dann leider gleich etwas sperrig.
Ich muss sagen, dass der Focus by wire bei den Sigmas gar nicht soooo schlecht ist.
screwdriver
22.12.2018, 12:17
Mit Adapter wird's dann leider gleich etwas sperrig.
Mich stört dieser "Verlängerungsring" von ca 20mm Länge überhaupt nicht.
Dieses Argument kann ich bestenfalls nachvollziehen, wenn ich geringstes Packmass behalten will und es auf jeden Kubikzentieter ankommt, also die "Jackentaschentauglichkeit". Dann ist bei mir das SEL 16-50 drauf. Das kommt aber ziemlich selten vor. Wenn ich vorhabe zu Fotografieren, ist regelmässig die Fototasche dabei und da ist Platz genug für mind. 3 Objektive mit jeweils einer Kamera als "Deckel". Damit ist gleichzeitiig ausreichend Redundanz für einen Ausfall gegeben.
Ich nutze gerne und häufig adaptierte Objektive überwiegend mit Canon EF bzw EF-S und Minolta/ Sony AF-Bajonett. Aber auch M42, PK, SR.
Ja genau darum geht es bei mir in erster Linie. :- )
Wenn ich in meiner näheren Umgebung unterwegs bin, ist das natürlich egal.
Hat schon mal jemand das Samyang 35 f2,8 an einer A6000 oder einer anderen APS-C Kamera getestet?
Wie ist dies im Vergleich zum Sigma 30 f2,8?
screwdriver
22.12.2018, 16:47
Ja genau darum geht es bei mir in erster Linie. :- )
Wenn ich in meiner näheren Umgebung unterwegs bin, ist das natürlich egal.
Dann musst du dir diie Objektivabmessungen ggf. mal genauer anschauen.
Da gibt es Etliche, die praktiisch baugleich für verschiedene Kamerabajonette angeboten werden und sich dann durch diie "angepasste Baulänge" unterscheiden.
Da gibt es dann praktisch keinen Grössenunterschied zwischen einem A-Mount- Objektiv pus Adapter zu einem e-Mount-Objektiv.
Dann musst du dir diie Objektivabmessungen ggf. mal genauer anschauen.
Da gibt es Etliche, die praktiisch baugleich für verschiedene Kamerabajonette angeboten werden und sich dann durch diie "angepasste Baulänge" unterscheiden.
Da gibt es dann praktisch keinen Grössenunterschied zwischen einem A-Mount- Objektiv pus Adapter zu einem e-Mount-Objektiv.
Gut zu wissen, mach ich.