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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RAW und DRI


hansauweiler
30.06.2005, 18:21
Hallo !
Seit einiger Zeit wird im Forum über die Möglichkeit diskutiert mit einer Aufnahme durch verschiedene Belichtungseinstellungen (RAW Schieberegler) DRI (dynamik range increase) durchführen zu können.
Ich habe Probleme dies zu glauben.
Die durch die Belichtung festgelegte Lichtmenge welche auf den Chip kommt bestimmt, ob ein Pixel "überläuft" dh. daß weiß nicht mehr weißer dargestellt werden kann. Für schwarz brauche ich auch eine minimum Ladung auf dem Pixel, wenn Unterschiede dargestellt werden sollen.
Die "Belichtungskorrektur" in RAW kann doch nur eine Verstärkung oder Abschwächung der gespeicherten Ladungszustände der Pixel zur Zeit der Aufnahme sein.
Nix (keine Ladung) verstärken bringt aber auch "Nix"
Abschwächung von "übergelaufen" kann aus dem übergelaufenen nichts zurückholen.
Sollte Meine Meinung falsch sein, bitte ich um Mitteilung, am besten wären Gegenbeweise durch Bilder.
Gruß HANS

PS.: Ich habe ähnlichen Text Heute schon mal gepostet, der Beitrag ist aber im elektronischen Nirwana verschwunden.

hk
30.06.2005, 19:30
Das stimmt nicht ganz. Denn in Bereichen, die "ausgefressen" aussehen, sind die R,G und B-Werte trotzdem meistens noch nicht am Anschlag (R,G,B<255). Und pechschwarze Stellen sind auch so gut wie nie bei R=G=B=0. Und da lässt sich schon noch was rausholen.

vg

hansauweiler
30.06.2005, 20:00
Hallo hk !
Wenn RGB <255 und>0 ist, hast Du sicher Recht. Dazu ist aber kein "Pseudo DRI " nötig, sondern zB.: die Tiefen - Lichter Funktion von PS Cs oder Eingriff mittels Gradationskurven.
Ich nehme an , das der Begriff DRI irreführt. Was dort gemacht wird ist ja keine echte Vergrößerung der Dynamik, also RGB<0 oder >255 erreichen, sondern eigentlich eine Verkleinerung des vorhandenen Lichtmengenumfangs in der Natur auf den m Bild darstellbaren Umfang.
Gruß HANS