Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Grübele über Umstieg auf D7D
Hallo,
im Moment bin ich noch stolzer Besitzer einer Dimage 7i, die mir die letzten 2 1/2 Jahre sehr gute Dienste geleistet hat und mich mehr als einmal mit ihrer Bildqualität überraschte.
Leider bin ich das ein oder andere mal auch an die Grenzen der Cam gestoßen, vor allem, wenn es um Aufnahmen bei schlechtem Licht ging, wo ein Blitz tödlich für die Stimmung gewesen wäre.
Von daher liebäugel ich mit einer Neuanschaffung in diesem Jahr mit Anti-Shake. Da mir die A200 deutlich zu klein ist und von der Wertigkeit in der Hand (insb. das Zoomobjektiv), spiele ich mit dem Gedanken an eine 7d.
Damit ergeben sich jedoch noch ein paar Fragen, von denen ich hoffe, dass hier jemand antwort weiss (bisher habe ich zumindest schon viel in diesem Forum gelernt!! Danke dafür!!):
-da ich mir wohl kein Objektivpark zulegen kann (finanziell), wollte ich fürs erste auf ein sog. "Suppenzoom" (zB 18-200mm von Tamron) zulegen. Die Lichtstärke dieses Zooms beginnt jedoch erst bei 3,5 bzw. 6,3. Nun war oft zu lesen, dass bedingt durch den größeren Sensor bei DSLRs die Lichtstärke höher ist. Daher frage ich mich, welcher Blende entsprechen die 2,8, respektive 3,5 meiner 7i an einer D7D?
-zudem wird beim AS immer angegeben, dass 2-3 Belichtungsstufen länger aus der Hand fotografiert werden kann. Sind mit den 2 bis 3 Stufen volle Blenden gemeint (oder nur 1/3-Blenden)? Gibt es eine Übersicht über Belichtungszeiten mit und ohne AS?
Schonmal vielen Dank für eure Antworten!
Viele Grüße
Jens
jottlieb
27.06.2005, 18:12
Nun war oft zu lesen, dass bedingt durch den größeren Sensor bei DSLRs die Lichtstärke höher ist. Daher frage ich mich, welcher Blende entsprechen die 2,8, respektive 3,5 meiner 7i an einer D7D?
Da hast du was falsch verstanden ;)
Blende 5,6 bleibt 5,6 und lässt dementsprechend wenig Licht durch.
Aber durch die besseren Sensoren kannst du halt die Empfindlichkeit erhöhnen (z.B. auf ISO 400 oder 800), ohne dass das rauschen sehr stört. Das ist damit gemeint. Und natürlich ein fauler Kompromiss...
Wenn du an einer DSLR so ein olles Objektiv mit Blende 5,6 oder gar 6,3 hast, ist sie einer guten Kompaktkamera mit lichtstarkem Objektiv eigentlich kaum noch überlegen.
-zudem wird beim AS immer angegeben, dass 2-3 Belichtungsstufen länger aus der Hand fotografiert werden kann. Sind mit den 2 bis 3 Stufen volle Blenden gemeint (oder nur 1/3-Blenden)?
Dürften volle Blenden sein.
Als Beispiel: Mit 200 mm Brennweite habe ich auch bei 1/60 noch scharfe Fotos. Laut Faustregel wär' schon bei 1/200 schluss.
Hallo Jens,
ein herzliches Willkommen im Forum und viel Spass mit uns.
Mit einem Umstieg auf die 7D machst Du einen großen Fortschritt, vor allem wenn Du mit Deiner 7i an die Grenzen gestossen bist :top:
Hansevogel
27.06.2005, 19:49
-da ich mir wohl kein Objektivpark zulegen kann (finanziell), wollte ich fürs erste auf ein sog. "Suppenzoom" (zB 18-200mm von Tamron) zulegen.
Da ist sie wieder... die Tendenz, einen Porsche mit Holzspeichenrädern auszurüsten! ;)
Gruß: Hansevogel
Hallo Jens,
Die max. Öffnung (3,5...) ändert sich nicht. Die bleibt gleich.
Ob ein Suppenzoom unbedingt erstrebenswert ist wage ich zu bezweifeln.
Es gibt in der Bucht durchaus Alternativen zu den Suppenzooms. Das 50/1,7 ist so eine Alternative. Optisch sehr gut und sehr lichtstark. Der Preis liegt in der Bucht so um die 50€, neu zahlst du etwa 120€. Der AS bringt dir dann zusätzlich noch 2-3 Blenden!
Und mit der Zeit kannst du immer mal eine Festbrennweite hinzufügen. Oder ein Zoom wenns denn sein muß. Grundsätzlich hat hier Hansevogel recht. Die Optik ist einer der wichtigsten Faktoren beim Fotographieren. Hier sollte das Geld investiert werden. Die Optik bleibt, der Body wird gewechselt. :top:
Ich gebe jedem recht, der sagt, dass die Optik viel zum Wert der D7D beiträgt. Von daher ist das angesprochene Suppenzoom eher als Anfangsinvestition und immerdrauf-Objektiv zu sehen, falls die Gelegenheit oder auch Zeit im Ulruab mal nicht für den Wechsel des Objektivs reicht.
Für mich stellt sich sonst wirklich die Frage, wenn ich zwar sehr gute Objektive habe, die aber auch entsprechend groß und gewichtig sind - nehme ich sie dann auch wirklich immer mit? Da ich viele Gruppenreisen mache, ist die Zeit für ein Photo oftmals nur sehr begrenzt.
Optimal aus meiner Sicht wären:
-ein immerdrauf ab 18mm bis 125 oder 200mm
-ein etwas lichtstärkeres Objektiv bis 300mm (jedoch kein weisser Riese)
-gute Festbrennweite mit Blende <2,0
sowie ggf. noch ein 28-75mm 2,8 als relativ lichtstarkes immerdrauf.
Ich weiss, dass einige in diesem Forum deutlich bessere Objektive bevorzugen, was ich auch durchaus nachvollziehen kann. Ich werde mich aber (so ich sie dann mal habe) stückweise wieder an die D7D wie einst an die 7i ranarbeiten und das gute an der DSLR ist ja, dass ich auch mal ein Objektiv tauschen kann, ohne gleich die Kamera mit wegzugeben (bei der 7i wäre es andersherum gewesen: Objektiv behalten und Kamera tauschen ;-))
Viele Grüße
Jens
Ich gebe jedem recht, der sagt, dass die Optik viel zum Wert der D7D beiträgt. Von daher ist das angesprochene Suppenzoom eher als Anfangsinvestition und immerdrauf-Objektiv zu sehen, falls die Gelegenheit oder auch Zeit im Ulruab mal nicht für den Wechsel des Objektivs reicht.
Für mich stellt sich sonst wirklich die Frage, wenn ich zwar sehr gute Objektive habe, die aber auch entsprechend groß und gewichtig sind - nehme ich sie dann auch wirklich immer mit? Da ich viele Gruppenreisen mache, ist die Zeit für ein Photo oftmals nur sehr begrenzt.
Optimal aus meiner Sicht wären:
-ein immerdrauf ab 18mm bis 125 oder 200mm
-ein etwas lichtstärkeres Objektiv bis 300mm (jedoch kein weisser Riese)
-gute Festbrennweite mit Blende <2,0
sowie ggf. noch ein 28-75mm 2,8 als relativ lichtstarkes immerdrauf.
Ich weiss, dass einige in diesem Forum deutlich bessere Objektive bevorzugen, was ich auch durchaus nachvollziehen kann. Ich werde mich aber (so ich sie dann mal habe) stückweise wieder an die D7D wie einst an die 7i ranarbeiten und das gute an der DSLR ist ja, dass ich auch mal ein Objektiv tauschen kann, ohne gleich die Kamera mit wegzugeben (bei der 7i wäre es andersherum gewesen: Objektiv behalten und Kamera tauschen ;-))
Viele Grüße
Jens
Ich finde deine Einstellung völlig o.k. und bin sicher, dass du gegenüber der 7i sehr viel mehr Spaß haben wirst. Die Dynax macht auch dann bessere Bilder, wenn ein Objektiv nicht das ganze Potential der Kamera ausschöpft, denn die Bilder sind feiner gezeichnet mit homogeneren Farbübergängen und weniger Rauschen, weniger Artefakten von Seiten der Rauschunterdrückung und auch weniger Schärfungsartefakten. Ich selber hatte auch mal die 7i und weiß deren Objektivqualität zu würdigen, aber insgesamt finde ich eine D-SLR viel besser.
Die stärkeren Verzeichnungen eines z.B. Sigma 18-125 lassen sich mit einem kostenlosen Photoshop-Plug-In leicht wegrechnen, wenn sie beim einen oder anderen Motiv stören.
Achim
PeterHadTrapp
28.06.2005, 09:33
Hi Koopi
ich kann Deine Sichtweise voll und ganz vestehen. Schließlich kannst du wenn Du an die Grenzen kommst jederzeit auf andere bzw. speziellere Optiken umsteigen oder die Ausrüstung ergänzen.
Und selbst mit einem (vielgescholtenen) Suppenzoom kannst Du die SLR-Fotografie erstmal kennenlernen, nämlich das Spiel mit der Tiefenschärfe/unschärfe, längere Brennweiten ohne Konverterfummelei, pfeilschneller AF, all das ermöglicht das Suppenzoom ohne weiteres.
Und dank eBay kannst Du auch Linsen, die durchaus höheren Ansprüchen genügen mehr als preiswert bekommen, insbesondere im Telebereich.
Also nicht entmutigen lassen, D7d angeschafft und einfach mal angefangen. Außerdem bist du mit dem Superzoom erstmal recht vielseitig und kannst alles ausprobieren, sodass Du schnell merken wirst wo die Vorlieben hingehen und in welchem Bereich Du dann nachrüsten musst.
Liebe Grüße
PETER
Da ist sie wieder... die Tendenz, einen Porsche mit Holzspeichenrädern auszurüsten! ;)
Gruß: Hansevogel
Klingt ja so als ob man eine Porsche auch immer mit Vollgas fahren muß, sonst hab ich ja auch nichts von den guten Reifen ;-)
Mal im ernst, es gibt genug Gründe die für eine dslr sprechen, unteranderem auch das ich die Optiken austauschen kann. Das muß aber ja auch nicht heisen das ich mit L optiken kaufem muß damit ich gute Bilder kriege, zb eine 200mm festbrennweite mit 1:1,8 :roll: ....
Hmm, jetzt hab ich den Faden verloren, mist ......
newdimage
28.06.2005, 10:35
Hallo Bastian,
ich habe Deine Faden leider nicht gefunden :mrgreen: , aber ich sehe das so:
wenn ich von der A1 zur D-SLR umsteige, möchte ich ein Objektive oder Objektive haben, die ähnlich dem der A1 sind. Da das A1-Teil nur die 2/3-Blendenstufe von 2,8 auf 3,5 verliert, komme ich also an 2,8 nicht vorbei. Diese erfahrung habe ich auch zu analogen Zeiten gemacht: Das Objektiv, das an meiner ersten Nikon war, habe ich ziemlich zügig durch ein anderes ersetzt. warum also jetzt was bezahlen, das ich eh nur kurz brauche und das dann rumliegt. Ich spare etwas länger und kaufe mir dann einen Body und ein zusätzliches Objektiv stat "Starterset" .
psychogerdschi
28.06.2005, 13:26
Hallo,
im Moment bin ich noch stolzer Besitzer einer Dimage 7i, die mir die letzten 2 1/2 Jahre sehr gute Dienste geleistet hat und mich mehr als einmal mit ihrer Bildqualität überraschte.
Leider bin ich das ein oder andere mal auch an die Grenzen der Cam gestoßen, vor allem, wenn es um Aufnahmen bei schlechtem Licht ging, wo ein Blitz tödlich für die Stimmung gewesen wäre.
Von daher liebäugel ich mit einer Neuanschaffung in diesem Jahr mit Anti-Shake. Da mir die A200 deutlich zu klein ist und von der Wertigkeit in der Hand (insb. das Zoomobjektiv), spiele ich mit dem Gedanken an eine 7d.
Damit ergeben sich jedoch noch ein paar Fragen, von denen ich hoffe, dass hier jemand antwort weiss (bisher habe ich zumindest schon viel in diesem Forum gelernt!! Danke dafür!!):
-da ich mir wohl kein Objektivpark zulegen kann (finanziell), wollte ich fürs erste auf ein sog. "Suppenzoom" (zB 18-200mm von Tamron) zulegen. Die Lichtstärke dieses Zooms beginnt jedoch erst bei 3,5 bzw. 6,3. Nun war oft zu lesen, dass bedingt durch den größeren Sensor bei DSLRs die Lichtstärke höher ist. Daher frage ich mich, welcher Blende entsprechen die 2,8, respektive 3,5 meiner 7i an einer D7D?
-zudem wird beim AS immer angegeben, dass 2-3 Belichtungsstufen länger aus der Hand fotografiert werden kann. Sind mit den 2 bis 3 Stufen volle Blenden gemeint (oder nur 1/3-Blenden)? Gibt es eine Übersicht über Belichtungszeiten mit und ohne AS?
Schonmal vielen Dank für eure Antworten!
Viele Grüße
Jens
Servus Jens !
Im März habe ich den Wechsel von der D7i auf die D7D vollzogen und möchte dir ganz kurz meine Erfahrungen und Gedanken näherbringen:
Du gewinnst durch die höhere ISO-Einstellung (max. ISO 800) 3 Blendenstufen.
Der Antishake bringt nochmal 2 Blendenstufen.
Sind ungefähr 5 Blendenstufen Guthaben.
Allerdings um die optimale Schärfe zu erreichen mußt du mindestens eine Blende abblenden.
Bauartbedingt durch den geringe CCD-Größe hast du aber bei der D7i schon mit Blende 5,6 den "optimalen/maximalen" Schärfentiefebereich.
Bei einer D7D brauchst du mindestens Blende 16, also - 3 Blenden !
Der Autofokus ist natürlich treffsicherer, aber bei einer Anfangsblende von 6,3 bei deinem Wunschobjektiv ist er schon an seiner Leistungsfähigkeit bezüglich Schnelligkeit und Treffsicherheit angelangt und somit bestensfalls gleich gut mit der A2.
Und dann kommt noch Gewicht und Größe hinzu, welche bei vielen Events negativ ist, abgesehen davon das das Aufsichtspersonal bei sportlichen oder gesellschaftlichen Ereignissen SLR's immer mit Presse und .... in Verbindung bringt und Schnappschüsse nicht mehr so leicht möglich sind.
Fazit: die DSLR ist nur um zwei Blenden effektiv Lichtstärker als die D7i.
Ich persönlich würde für wenig Licht die A2 einsetzen, vor allem wenn es dir um Schärfentiefe geht und Unauffälligkeit erwünscht ist.
Wenn es dir um das Spiel mit der Schärfentiefe (Freistellen, Abblendtaste,...) und die möglichen gestalterischen Möglichkeiten geht, dann die D7D.
Aber mit "Billigscherben" ist man spätestens nach einem Monat frustiert.
Jens
Meine Ueberlegungen waren ganz ähnlich - die Resultate haben aber meine Erwartungen übertroffen. Ueberrascht haben mich insbesondere:
- die Schnelligkeit mit der fotografiert werden kann
- die Belichtungssicherheit
- der dynamische Bereich (Wiedergabe von hell bis dunkel)
- Die Bedienbarkeit ist wirklich gut gelöst.
Zu deiner Frage mit der Blende:
Bei gleicher Blende zeichnet das Chip der 7D weiter ins Dunkel hinein und es lassen sich in der Bildverarbeitung noch viele Details dort herausholen wo die Kameras mit kleineren Chips nur noch Rauschen zeigen würden. Das dürften so etwa 2 Blenden mehr Spielraum sein. Trotzdem - wenn du vor allem bei schlechtem Licht fotografieren willst, hilft letztlich nur ein lichtstarkes Objektiv und genau das lässt sich ja an der 7D bei Bedarf ansetzen. Deshalb entschied ich mich wie folgt:
Ich kaufte die Kamera nicht zuletzt aus Kostengründen mit dem Kitobjektiv 28-100/3.5-5.6. Zusätzlich leistete ich mir dafür noch ein
50/1.4. für die Lichtstärke.
Die Erfahrungen mit dieser Kombination sind:
- Das 28-100 ist leicht, fokussiert schnell und erscheint mir optisch recht gut. Ich brauche es mittlerweile viel öfter als zu Anfang gedacht.
- Das 50-er abends auf der Kamera macht Spass. Dazu auf 800-1600 ASA stellen: das öffnet Welten.
Ich würde auf alle Fälle raten mal einfach zu beginnen. Da reicht das Kit-Zoom für wenig Geld schon weit. Später dann, je nach Geschmack, die eine oder andere Festbrennweite, oder ein besonderes Zoom zulegen.
Ich kaufte vor kurzem noch das Sigma 17-50/2.8. Wahrscheinlich wäre aber ein ebenso lichtstarkes Weitwinkel mit 17-20mm ausreichend und optisch die bessere Wahl gewesen. Das Sigma ist relativ schwer und fokussiert wesentlich langsamer als das 28-100
- Alfred
Hi,
du wirst mit dem lichtschwachen Suppenzoom nicht lange Freude haben, einiges klappt sicher besser als bei der D7i, aber die Grenzen sind eben sehr schnell erreicht.
Ich kann verstehen wenn man nicht alles auf einmal kaufen kann, aber der Unterschied, wenn man dann doch mal ein "besseres" Objektiv kauft, der ist gewaltig.
So richtig versöhnt haben mich mit meiner Cam erst das 50/1.8 sowie das neue 28-70/2.8.
Alles was darunter geht ist halt immer ein Kompromiss, der bei Sonne noch nicht so unbedingt auffällt, bei lichtschwachen Situationen aber um so eher, und das dürfte dich dann leicht wieder an D7i-Zeiten erinnern :)
Hallo nochmal,
danke für die vielen Antworten. Ich denke, die verschiedenen Meinungen zu den notwendigen Objektiven spiegeln auch gut den unterschiedlichen Erfahrungsgrad und die Anwendungsgebiete wieder.
So ein Super-/Suppenzoom hat ja zumindest im WW eine Anfangsblende von 3,5. Klar muß auch die wieder abgeblendet werden, aber hier sollte zumindest in Summe mit dem AS ein Plus gegenüber der 7i bleiben. Schmerzlich wird es bei den 200mm (300mm kb). Hier ist die Offenblende mit 6,3 sicherlich keine Offenbarung.
Da Lichtstärken unter 2,8 bei WW-Zoomobjektiven eher nicht zu finden sind, denke ich, dass ich da (bis auf die Bauartbedingte Verzeichnung) erstmal gut bedient bin.
Wiegesagt, dass 2,8 28-75mm wäre eine gute Ergänzung, oder aber auch die 50mm 1,8 Festbrennweite, die es ja in der "Bucht" öfters mal erschwinglich gibt.
Wie sind denn die Erfahrungen mit den 100-300mm Objektiven bzw. 75-300mm Objektiven von Tamron respektive Minolta, die z.B. bei Foto-Koch für unter 200 EUR angeboten werden? Auch sie sind mit einer Offenblende von 4,5 bzw. 5,6 keine Lichtwunder, aber für Außenaufnahmen bei Tageslicht??
Irgendwie suche ich halt den Kompromiss zwischen der Handlichkeit einer Kompakten (wie der 7i, also keine Superkompakten - dafür habe ich noch eine kleine Casio und die 7i bleibt wahrscheinlich auch erstmal) und den Vorteilen der SLR-Technik. Nur ich kenne mich - die besten Objektive nützen nichts, wenn sie dann zuhause bleiben, weil man das Schleppen leid ist.
Aber alles in allem bestärken mich die Aussagen hier, dass die D7D schon das richtige ist...
Viele Grüße
Jens
@Jens,
Anstatt Suppenzoom, wie wär es für den Anfang mit einem 24-105/3,5-4,5 von KoMi? Das Ding ist von der optischen Leistung her sehr gut und gebraucht dürfte sich der Preis in Grenzen halten. Wenn du die durchgehende Lichtstärke 2,8 bevorzugst wäre da noch das tokina 2,8/28-70. Kostet ca 250€. Oder auch das Vorgängermodell 2,6-2,8/28-70. Das ist optisch ganz hervorragend und sehr gut verarbeitet. Meins funzt an der D7D einwandfrei obwohl es 8 Jahre alt ist. Du siehst es gibt viele Optionen.
barbara-josefine
28.06.2005, 18:44
Bin ganz neu hier und lese schon eine ganze Weile mit.
Heute habe ich mir die 7D gekauft und mir im warsten Sinne ein Tamron 28-200 andrehen lassen. (O-Ton: Hat bei Foto Magazin mit 4 **** abgeschnitten). Das Teil ist Mist und hab auf der Garanitie gesehen schon 4 Jahre alt! :flop: Kriegen die morgen wieder!!! Ne, ne, ne - bin zwar ein blutige Anfänger, aber nicht blind. :roll:
Mein 10 Jahre altes Minolta Objektiv 35-70 macht, sowie ich das empfinde, viel bessere Bilder. Hätte ich vorher nie gelaubt. Ich werd mir erstmal mit meinem alten Sigma 28-200 helfen (ne echter Opa und nicht wirklich gut). Vielleicht hat jemand eine Idee wie ich die 350 €, was ich leichtsinniger Weise für's Tamron ausgegeben habe, besser anlegen. Ein neues KoMi-Objektiv kann ich mir nicht leisten. Ich guck' gleich aber nochmal im Forum. Vielleicht doch.
Fazit: Kamera gut (noch sehr gewöhnungsbedürftig, aber das ist ein anderes Thema) ...
LG
Barbara-Josefine
Hallo Barbara-Josefine,
ein herzliches Willkommen im Forum und viel Spass mit uns und lass Dir nichts gefallen
Hallo Barbara-Josefine,
Da du mit dem Zoom schon einen Brennweitenbereich abgedeckt hast wie wärs mit einem 24/2,8 aus der Bucht? Wäre an der D7D ein leichtes WW. Und obenrum ein 100-400? Ob du da aber mit 350€ auskommst ist fraglich.
barbara-josefine
28.06.2005, 23:23
@ Sunny... danke für das Willkommen!
@ Dynay 79 ... grübel, was iss'n 27/2,8 aus der Bucht? *grübel* (Bin Anfänger - bitte um Nachsicht bei den Abkürzungen und Fachbegriffen).
Ein 100-400 wäre wirklich, wirklich schön. Hab mich allerdings noch gar nicht getraut zu gucken was die kosten. Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, wer gute Objektive macht (Minolta - sowieso, Tamron - ehr schlecht, Sigma - geht so). Vielleicht lieg ich da aber ja auch ganz falsch.
:oops: außerdem bin ich glaub ich mit diesem Thema definitiv im falschen Forum und schleich mich morgen ins richtige.
Gn8
B.-J.
PeterHadTrapp
28.06.2005, 23:31
Hallo Barbara-josefine
auch von mir nochmal herzliches Willkommen in unserem Forum.
mein Tipp zu den Objektiven:
Du schaust, dass Du bei ebay oder bei einem Foto-Gebrauchthändler ein altes Minolta AF 70-210/4.0 findest, das genügt von der Abbildungsleistung her auch höheren Ansprüchen und ist ziemlich lichtstark, das heißt es bietet Dir auch bei vollem zoom noch die Blende 4 und die ist wirklich nutzbar. Die heutigen Zooms dieses Brennweitenbereichs in der bezahlbaren Klasse bilden meist schlechter ab und haben im vollen Telebereich höchsten noch eine Blende 5,6 zu bieten.
Dieses alte Schätzchen sollte sich für 60-90 Euro gebraucht auftreiben lassen.
Dann als wirklich günstiges aber absolut brauchbares WW-Zoom ein Sigma 18-50/3,5-5,6 DC, das derzeit bei ebay für 95,- euro per sofort-Kauf angeboten wird, und Du hast den Brennweitenbereich
von
18-200 mm , entspricht 27-325 resultierender Brennweite mit brauchbarer bis guter Abbildungsleistung abgedeckt und bist höchstens 200 Euro los.
Lieben Gruß
PETER
grübel, was iss'n 27/2,8 aus der Bucht? *grübel* (Bin Anfänger - bitte um Nachsicht bei den Abkürzungen und Fachbegriffen).
Also die Bucht ist ebay und 27 ist die Brennweite und 2,8 die Lichtstärke
barbara-josefine
28.06.2005, 23:43
die Bucht=ebäa ... na' da wär ich jetzt wirklich nicht drauf gekommen. :roll:
Nochmal danke für die Willkommensgrüße und ich geh' morgen gucken ob ich altes AF 70-210 Minolta bekommen. Das ebay-Angebot guck`ich mir dann auch gleich noch einaml an.
Tausend Dank für die netten Antworten.
B.-J.
Das genannte Sigma 18-50/3,5-5,6 DC sollte man per Preissuchmaschine deutlich billiger bekommen!
Achim
@barbara-josefine : das 18-50 gibts bei Foto Erhardt z.Zt. für knapp 90 Euronen. Gibt auch eine Kombi 18-50mm und 55-200mm für 249 EUR. Leider wirkten diese Objektive im Geschäft auch so wie es der Preis vermuten lässt.
@PeterHadTrapp: Das 70-210 4.0 gibt es ja anscheinend nicht in einer aktuellen Fassung. In der Bucht ist im Moment auch keins. Hast du einen Tipp, wo es weitere Infos zu dem Objektiv gibt. Laut der Objektivliste aus dem Forum ist es mit 760g ja nicht grad ein Leichtgewicht. Alternativ gibt es noch von Sigma an 70-300 4-5.6 für unter 200 EUR. Wie ist diese Objektiv einzuschätzen?
@dynax79: natürlich sind die Alternativen zu einem Suppenzoom vielfältig. Bei deinen Objektiven fehlt mir der WW. Die 28mm von der 7i möchte ich ungern missen. das 28-70 2.8 ist sicherlich ein lichtstarke alternative.
Viele Grüße
Jens
PeterHadTrapp
29.06.2005, 09:30
@koopi:ein Paar Worte zum 70-210/F4
allgemein:
Das 70-210/4 beruht noch auf den Linsenrechnungen der MF-Vorgänger, da gab es ein entsprechendes und wurde in der Form nicht weitergeführt, weil der Markt handlichere, leichtere und preiswertere Zooms verlangt hat. Wer Qualität wollte musste eben dann auf die APO-Schiene gehen.
das 70-210/4,0 hat also keinen entsprechenden Nachfolger gefunden. Die neueren sind alle Lichtschwächer und gelten in der Abbildungsleistung im allerbesten Falle als ebenbürtig, sind aber meistens bei Offenblende schlechter als das alte Schätzchen. Natürlich ist es kein Leichtgewicht, es hat ein starres innenzoomendes Gehäuse (d.h. verändert die Länge beim zoomen nicht) und ist komplett aus Metall gefertigt. Die Abbildungsleistung ist gut bis sehr gut und auch bei Offenblende wirklich scharf.
Ich habe selbst mal mit dem neueren 70-210 in "Kunststoffbauart" und mit ausfahrendem Zoom vergleichen können, da fand ich das alte DEUTLICH besser, die CAs waren beim neueren viel schlimmer und bei Offenblende war das alte deutlich schärfer. Insgesamt fand ich die Bilder mit dem alten Kontrastreicher und schöner anzuschauen.
Kommen wir zu den Nachteilen:
- schwer und unhandlich
- leichte Neigung zu CA´s bei harten Kontrastkanten und reichlicher Belichtung
- relativ empfindlich gegen Streulicht (sollte man eigentlich nie ohne GeLi benutzen)
- keine Stativschelle, was bei den Ausmaßen und dem Gewicht der Optik eigentlich schon sinnvoll wäre.
- [EDIT-Danke Manfred für den Hinweis] hatte ich vergessen: Frontlinse dreht sich beim fokussieren, was das Arbeiten mit Polfilter unangenehm macht.
Die alternativen von Sigma kenne ich nicht, da müssen andere was zu sagen.
der Vollständigkeit halber zum 70/210 4.0:
Vorteil
-Filtergewinde mit 55mm (klein = preiswerte Filter)
Nachteil
-Frontlinse dreht sich beim focussieren mit. Fotos mit Polfilter werden damit umständlich
Habe das Objektiv gern analog genutzt und werde es nicht weggeben, wenn es mit der D7 auch so gut funktionieren sollte.
vG
Manfred
PeterHadTrapp
29.06.2005, 10:59
Habe das Objektiv gern analog genutzt und werde es nicht weggeben, wenn es mit der D7 auch so gut funktionieren sollte.
Das tut es :!:
Danke für die Ergänzung der Nachteilchen... ;)
dino the pizzaman
29.06.2005, 11:25
das 70/210 4.0 ist genial, da kann ich nur zustimmen. CA's bei harten Kontrasten hatte ich bis jetzt nur einmal. Aber ansonsten finde ich die Optik toll. Das etwas schwerere Gewicht passt letztendlich zur D7D, die ist ja auch kein Leichtgewicht. Und so ist das ganze schön ausgewogen :roll: :)
Aber eine Frage zur Gegenlichtblende: Wir hatten damals keine als wir das Ding gekauft haben. Wo krieg ich kostengünstig (auch Fremdhersteller) eine her die passt?
PeterHadTrapp
29.06.2005, 11:28
@Gegenlichtblende:
Fremdhersteller weiß ich nicht, aber es gibt die Gummisonnenblenden, die man ins Filtergewinde schraubt und die sich in verschiedenen Stufen umklappen lassen. Ich habe so eine für mein 28-135 und finde es perfekt.
Die originale wird immer mal bei eBay einzeln verkauft, da musst Du einfach mal die Augen offen halten.
:arrow: die hier (http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=10601&item=7526664617&rd=1) müsste passen und sieht der originalen ziemlich ähnlich.
Gruß
PETER
PeterHadTrapp
29.06.2005, 14:38
Einschub: falls jemand das Gespräch über die Milane sucht, das habe ich nach :arrow: hier verschoben (http://www.d7userforum.de/phpBB2/ftopic20645.html)
hier simmer jetzt also wieder ON-Topic.
Gruß
PETER
Blackbird
29.06.2005, 18:14
Ich bin ja jetzt auch Stolzer Besitzer eines AF 70-210/4.0 :D
Wirklich Gut. Aber eines ist mir noch aufgefallen.
Der AF ist zwar meist Relativ Flott aber verhedert sich auch mal gerne bzw bleibt nach einem Volständigen durchfahren des AF Bereiches hängen und lässt sich meist erst durch ein anwählen eines anderen Ziels wieder übereden weiterzumachen (man könnte meinen das die 7D da die Orientierung verliert). Ich glaube das dies Hauptsächlich bei Schlechtem Licht passiert.
Ansonsten ist der AF aber Zuverlässig. Würde mir das Objektiv jederzeit wieder kaufen.
Grüße:
Marcel