Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sony RX100 III Videoeinstellungen Fußball im Freien
Hallo liebe Gemeinde,
bitte helft mir mit den besten Einstellungen für das Filmen eines Fußballspiels bei Sonnenschein.
Ich habe meist die grüne Kameraautomatik aktiviert und bin in letzter Zeit mit den Ergebnissen zufrieden gewesen. Selbst beim Hallenhandball und zeitweise dusteren Hallen oder gar mit etwas Gegenlicht von gegenüberliegenden Fenstern war das Ergebnis in Ordnung.
Lässt sich im Film-Modus mit Zeit- oder Blendenvorwahl etwas herauskitzeln?
Aktuelles Problem?
Letztes Wochenende bei Sonnenschein gefilmt mit "grüner Kamera"-Einstellung.
XAVCS
50p / 50M
Die Bäume und auch das Spielfeld (Gras) wurden gut dargestellt, aber die Spieler in ihren weißen Trikots und Trikots weiß/blau gestreift mit weißen Rückennummern sind "ausgefressen". Meine Frau sagt, ihr würde das nicht auffallen, aber ich bin einfach neugierig, ob ich da mit einer "Filmautomatik" und vielleicht einer geschickten Zeitvorwahl noch etwas rauskitzeln kann.
Oder ist der Dynamikumfang in diesem Fall einfach zu groß?
Danke für Tipps
Nonne
screwdriver
09.05.2018, 19:08
Lässt sich im Film-Modus mit Zeit- oder Blendenvorwahl etwas herauskitzeln?
Aktuelles Problem?
Letztes Wochenende bei Sonnenschein gefilmt mit "grüner Kamera"-Einstellung.
XAVCS
50p / 50M
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Die Bäume und auch das Spielfeld (Gras) wurden gut dargestellt, aber die Spieler in ihren weißen Trikots und Trikots weiß/blau gestreift mit weißen Rückennummern sind "ausgefressen".
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Oder ist der Dynamikumfang in diesem Fall einfach zu groß?
Der Dynamikumfang muss gar nicht einmal zu gross sein. Aber die extrem hellen Stellen sind einfach überbelichtet, weil die "intelligente" Automatik auf einen mittleren Grauwert abstimmt.
Gehe zum filmen in den "P"-Modus, aktiviere die Zebrafunktion und drehe die Belichtungskorrektur so, dass die "Zebrastreifen" gerade mal knapp verschwunden sind.
Einmal an diese wundervolle Funktion gewöhnt, willst du die nie mehr missen.
Hallo,
funktioniert das beim Filmen genauso gut wie beim Fotografieren?
screwdriver
09.05.2018, 20:10
Hallo,
funktioniert das beim Filmen genauso gut wie beim Fotografieren?
Im Prinzip ja.
Die Zebrafunktion kommt ursprüglich aus der Videotechnik.
Darf ich noch kurz doof fragen: Zebra auf wieviel Prozent?
70 bis 100 bzw. 100+ möglich...
Ich hab' noch nen Kollegen im Kopf, der hat an seiner Alpha 6000 immer von Hand die Belichtungszeit eingestellt. Dabei irgendwas durch zwei geteilt oder mit zwei multipliziert. Sagt Dir das etwas?
screwdriver
09.05.2018, 20:37
Darf ich noch kurz doof fragen: Zebra auf wieviel Prozent?
70 bis 100 bzw. 100+ möglich...
Ich habs bei meiner VG30 auf 80% stehen und komme damit sehr gut klar auch wenn man dann schon mal kleine Bereiche bewusst überbelichtet.
Es gibt eben schon mal weisse Flächen, die tatsächlich keine Zeichnung haben. Die dürfen dann auch weiss sein und nicht hellgrau. ;)
Oder auch Leuchtkörper, die man im Bild hat....
Jedenfalls ist die Zebrafunktion DIE Richtschnur für die Belichtung bei meinen Filmaufnahmen.
Ob du für deine Aufahmen mit 80% zurecht kommst, oder auf 70, 90 oder 100% gehen kannst, musst du für dich selber austesten.
Hallo,
hab' gestern mal ausprobiert. Kamera hat -0,7 vorgeschlagen :-)
War aber nicht soo sonnig, wie letzte Woche. Also auf besseres Wetter hoffen.
screwdriver
13.05.2018, 12:20
Ich hab' noch nen Kollegen im Kopf, der hat an seiner Alpha 6000 immer von Hand die Belichtungszeit eingestellt. Dabei irgendwas durch zwei geteilt oder mit zwei multipliziert. Sagt Dir das etwas?
Ja, das tut es.
Die optimale Belichtungszeit ist abhängig von der Framerate und sollte eben nicht kürzer sein als die Hälte der Framerate bzw. der Hälfte der Renderrate.
Wenn du mit 50FPS filmst und dann mit 25FPS renderst sind diese 25FPS relevant für die Belichtungszeit.
Es kann sonst zu sichtbaren Mikrorucklern kommen, abhängig auch von der Betrachtungsgrösse.
Ich rendere fast immer mit 25FPS und belichte möglichst mit ca. 1/30 bis 1/50s.
Das ergibt für das Einzelbild oft eine gewisse Unschärfe für bewegte Objekte oder bei Schwenks für das gesamte Bild. Die ist aber gewollt und fällt beim Betrachen des Films nicht auf.
Wenn man hierfür zu stark abblenden müsste, ist ein ND-Filter das Mittel der Wahl.