Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : klebriges Problem an der A1
Liebes Forum,
hat jemand einen Tipp für mich ... irgendetwas klebriges ist an (bzw. in) das vordere Einstellrad - das gleich hinter dem Auslöser - getropft. Das Rad lässt sich zwar noch drehen, aber nur sehr schwergängig. Außerdem spürt man das "Einrasten" nicht mehr.
Jetzt muss ich das Teil wohl reinigen. Hat das schon mal einer von Euch gemacht ? Vielleicht mit leicht feuchter Zahnbürste o. ä.? Ich bin etwas besorgt, mit zuviel Feuchtigkeit die Elektronik zu beschädigen.
Oder kann man das Gehäuse zwecks Reinigung soweit auch selber auseinandernehmen ?
Bon Dimage
Kay
Vielleicht noch ein Schuß Spiritus dazu. Greift Kunststoff und Metall kaum an und verdunstet wieder.
vg
Oder kann man das Gehäuse zwecks Reinigung soweit auch selber auseinandernehmen ?
Klar kann man.
Ist aber eine Frage, wie geschickt Du dich dabei anstellst...
Hast Du einen EXAKT passenden kleinen Uhrmacher-Kreuzschlitzschraubendreher?
Du mußt die Schraube im Batteriefach und die über dem Einschalter rausdrehen, damit sich der Gehäusedeckel mit Status-Display, Auslöser und vorderem Einstellrad abnehmen läßt.
WICHTIG: Der Deckel läßt sich nur etwas anheben und hängt noch an 2 Flachbandkabeln und dem Mikrofonkabel an der darunterliegenden Leiterplatte fest. Zum Rausziehen der Kabel eine Pinzette benutzen. Bei den beiden Flachbandkabeln vorher die Verriegelungsschieber der Stecker lösen.
Nach der Demontage des Deckels lassen sich die Innereien des Deckels rausnehmen.
Klick: ->
http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/oberer_Gehusedeckel_.jpg (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=15636)
Ich würde das Wählrad in Spiritus, Isopropylalkohol, Tunerspray o.ä. einlegen und ein paar mal durchdrehen.
Danach würde ich es mit Druckluft trockenblasen.
Tom :cool:
So, phua, geschafft.
Erstmal danke für die Tipps. Die Bauanleitung hat mir doch etwas Angst gemacht, ich hab's erstmal mit einer leicht feuchten Zahnbürste probiert. Das hat prima funktioniert. Und die Idee mit der Druckluft war gut zum Trocknen.
Jetzt tut's wieder. Danke an Tom und hk.
Bon Dimage
Kay
PS: und wie kriege ich jetzt die Zahnpasta aus dem Gerät . :mrgreen: ??
Die Bauanleitung hat mir doch etwas Angst gemacht...
Eigentlich sollte die Anleitung ja das Gegenteil bewirken.
Aber wenn man jemanden vor Selbstüberschätzung bewahren kann, war das ja auch nicht vergeblich...
...ich hab's erstmal mit einer leicht feuchten Zahnbürste probiert. Das hat prima funktioniert. Und die Idee mit der Druckluft war gut zum Trocknen.
Ich hoffe nur, daß Du die Feuchtigkeit nicht in die Kamera geblasen hast.
Oder hattest Du den Deckel doch demontiert?
Jetzt tut's wieder. Danke an Tom und hk.
Gern geschehen. :cool:
Tom
Liebes Forum,
das vordere Einstellrad hat jetzt doch so rumgezickt, dass ich es praktisch nicht mehr benutzen konnte. Beim drehen sprangen die Zahlen nur so hin- und her. Also habe ich es eben doch gewagt und die obere Abdeckung meiner A1 mit Auslöser und Einstellrad abgenommen. Sieht genau aus wie auf Toms Bild.
Das vordere Rad konnte ich auch mit Alkohol reinigen, mit Druckluft wieder trockenpusten, und es läuft jetzt wieder ganz toll. Aber leider funktioniert nun der Auslöser nicht mehr richtig. Heul :cry: :cry: :cry:
Er löst zwar aus, aber das "halb durchdrücken", um etwa den Autofokus zu aktivieren, geht nicht mehr. Der Knopf löst immer sofort voll aus.
Frage: Kennt jemand das Problem? Ist etwa ein Kabel falsch im Verbinder drin ? Oder was kann da kaputt sein ??? Habe schon viermal alles auseinander- und wieder zusammen gebaut. Nun bin ich ratlos.
Bitte helft mir ...
Bon Dimage
Kay
Hallo Kay,
hast Du schon versucht, den Auslösekontakt auch mal mit Alkohol zu reinigen (einzulegen)?
Die Steckverbindung wäre natürlich auch eine Möglichkeit.
Da ich sie für recht empfindlich halte, besser diese Flex-Leiterplatte nicht zu scharfkantig abknicken. Ist halt nur eine dünne Kunststofffolie mit aufgedrucken Leiterbahnen, also keine geätzten aus Kupfer.
Gruß
Tom
Hallo Tom, auf Antwort von Dir hatte ich auch gehofft.... das Problem scheint von selbst verschwunden. Entweder, es verursachte verbliebener Alkohol irgendwo einen Kurzschluss und mit der Zeit ist er verdampft - dann ist das Problem wohl endgültig weg.
Oder, es ist ein Wackelkontakt. Dann kommt's wohl wieder.
Die Steckverbindung wäre natürlich auch eine Möglichkeit.
Da ich sie für recht empfindlich halte, besser diese Flex-Leiterplatte nicht zu scharfkantig abknicken. Ist halt nur eine dünne Kunststofffolie mit aufgedrucken Leiterbahnen, also keine geätzten aus Kupfer. Es ist keine Beschädigung zu sehen. Ist das eigentlich leitfähiger Kunststoff, oder wie funktioniert diese Leiterbahn ?
Wenn die Leiterplatte in den Steckverbinder eingesteckt wird, und die winzige Plastikverriegelung an beiden Seiten eingerastet ist, kann man dann sicher sein, dass die Positionierung im Steckkontakt sauber ist? Oder muss man da noch auf richtigen Abstand rechts und links achten ? (Wäre dann wohl eine Uhrmacherarbeit).
Bon Dimage,
Kay
Hallo Tom, auf Antwort von Dir hatte ich auch gehofft.... das Problem scheint von selbst verschwunden. Entweder, es verursachte verbliebener Alkohol irgendwo einen Kurzschluss und mit der Zeit ist er verdampft - dann ist das Problem wohl endgültig weg.
Na prima. :top:
Es könnte auch ein Restbelag des gelösten Schmutzes gewesen sein, der sich dann später einfach durchgedrückt hat.
Oder, es ist ein Wackelkontakt. Dann kommt's wohl wieder.
Ich hoffe nicht.
Es ist keine Beschädigung zu sehen. Ist das eigentlich leitfähiger Kunststoff, oder wie funktioniert diese Leiterbahn ?
Das ist eine Art Lack mit feinsten Metall- und oder Kohlenstoffpartikeln (wird im Siebdruck aufgebracht).
Das Zeug ist zwar flexibler als Kupferbahnen (gut für ständig bewegte Verbindungen), aber leider nicht so abriebfest (->Steckkkontakte).
Wenn die Leiterplatte in den Steckverbinder eingesteckt wird, und die winzige Plastikverriegelung an beiden Seiten eingerastet ist, kann man dann sicher sein, dass die Positionierung im Steckkontakt sauber ist?
Davon sollte man eigentlich ausgehen können.
Tom
philipp.klein
03.10.2006, 14:56
Ich hatte einen kleinen "Regenschaden" in meinem Auslöser, es lief darauf raus, dass die A1 auch schon beim ersten Raster ausgelöst hat.
Dank dieser Anleitung konnte ich das Problem beheben. Vielen Dank dafür!
Grüße aus dem verregneten Schönwald
Philipp
Hansevogel
03.10.2006, 15:54
Da zeigt sich wunderschön, daß auch 1-2 Jahre alte Beiträge durchaus ihre Daseinsberechtigung haben. :top:
Gruß: Joachim
Das freut einen doch... ;)
Tom