Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α68 SAL 1650 Beugungsunschärfe
mpspnpmpcp
27.01.2018, 12:28
Hallo,
kann mir jemand sagen wie weit ich bei dem SAL 1650 abblenden kann bis die Beugungsunschärfe sich bemerkbar macht.
Hi Marian
das hängt natürlich von deiner persönlichen Schmerzschwelle, der geplanten Vergrößerung und der Intention hinter dem Abblenden ab. Bei mir an 24Mpx pendelt es sich meist bei etwa f/8 ein. Wobei die förderliche Blende beim 1650 sogar noch tiefer (offener) liegt, wenn ich mich recht erinnere.
tempus fugit
27.01.2018, 13:11
Hi Marian
das hängt natürlich von deiner persönlichen Schmerzschwelle, der geplanten Vergrößerung und der Intention hinter dem Abblenden ab. Bei mir an 24Mpx pendelt es sich meist bei etwa f/8 ein. Wobei die förderliche Blende beim 1650 sogar noch tiefer (offener) liegt, wenn ich mich recht erinnere.
Ja, aber ob das Objektiv so superscharf ist, dass man bereits ab der förderlichen Blende Unschärfe sieht?
Wirklich signifikante Unschärfe sah ich so ab f14.
Also f11 nutze ich ohne Bedenken.
Anders war es mit dem Tamron 60mm Makro.
Dieses war wirklich rattenscharf! Und bei f10 sah man die Beugungsunschärfe bereits.
Wenn das Objektiv durch abblenden besser wird, als es durch Beugung schlechter wird, dann kannst du getrost auch über die förderliche Blende hinaus abblenden.
mpspnpmpcp
27.01.2018, 13:54
Danke für eure Antworten.
Klar Blende 4-5,6 ist absolut top bei diesem Objektiv.
Mir geht es um das Abblenden bei Landschaftsfotografie. Wenn ich mir dxomark angucke dann würde ich auch sagen f8 absolut ok, maximal aber f11.
tempus fugit
27.01.2018, 14:03
Na dann.
Sonne lacht Blende acht :top:
Sehe ich auch so. über f/4 gewinnt das 1650 - gefühlsmäßig - eher keine Schärfe mehr. f/8 verstehe ich in Bezug auf Beugung als für mich durchaus in noch Ordnung.
Nur wenns wirklich mehr DOF sein muss gehe ich auf 11.
Na dann.
Sonne lacht Blende acht :top:
Ach das waren noch Zeiten...
Mit meiner 35mm Minolta, die mich auf den ersten Versuchen begleitet hat, hab ich mir da keine Gedanken gemacht. Wusste nicht mal dass es sowas wie Beugung gibt.
Saitenschuft
30.01.2018, 17:01
Danke für eure Antworten.
Klar Blende 4-5,6 ist absolut top bei diesem Objektiv.
Mir geht es um das Abblenden bei Landschaftsfotografie. Wenn ich mir dxomark angucke dann würde ich auch sagen f8 absolut ok, maximal aber f11.
An hellen Tagen nehme ich ISO 100 und Blende 8, bei bedecktem Himmel entweder Blende 6 oder eher noch ISO 200. Offenere Blende nehme ich nur, wenn ich Bokeh möchte obwohl mir das mein Makro besser macht.
Für höhere Blendenwerte als 8 oder 9 habe ich bislang für mich noch keinen erkennbaren Vorteil gefunden.
BTW habe ich standardmäßig immer einen Polfilter drauf :roll:
Sehe ich auch so. über f/4 gewinnt das 1650 - gefühlsmäßig - eher keine Schärfe mehr.
...
...
Bezieht sich die Aussage auch auf die Randbereiche und die Ecken?
tempus fugit
05.02.2018, 23:48
Bezieht sich die Aussage auch auf die Randbereiche und die Ecken?
Ich spreche mal für ihn und sage nein!
guenter_w
06.02.2018, 10:54
BTW habe ich standardmäßig immer einen Polfilter drauf :roll:
... und du hältst das für sinnvoll und zielführend?
ExDreamFoto
06.02.2018, 12:03
Hallo zusammen,
vielleicht hilft noch etwas das mir persönlich sehr viel über meine Objektive gezeigt hat.
Such ein statisches, möglichst kompliziertes Motiv. Eigentlich sind Bäume oder Sträucher klasse, geht aber nur bei absoluter Windstille. Dann die Kamera aufs Stativ und eine Blendenreihe im RAW-Format schießen. Die Bilder verraten dann allein durch ihre Dateigröße ab welcher Blende die Auflösung wieder abnimmt. Aber man muss wirklich dafür Sorge tragen das sich außer der Blende gar nichts ändert.
Bei meinem 16-50 war es so das es bei 5.6 und 8 nahezu identisch war und dann langsam wieder niedriger wurde. Bei Blende 11 allerdings eher marginal. Das würde sich mit den Aussagen hier teilweise decken.
eine Blendenreihe im RAW-Format schießen. Die Bilder verraten dann allein durch ihre Dateigröße ab welcher Blende die Auflösung wieder abnimmt.
Die Größe der eigentlichen Rohdaten bleibt immer gleich (exakt 8 Bit/Pixel bei komprimiertem und 16 Bit/Pixel bei unkomprimiertem RAW). Was sich dabei ändert, ist nur die Größe des eingebetteten verkleinerten JPEG-Vorschaubildes. Das macht aber nur ein paar Prozent der gesamten Dateigröße aus, und mit 1616×1080 Pixeln ist das auch nicht sehr aussagekräftig in Bezug auf die Detailschärfe. Für diesen Test nimmt man besser JPEG FINE oder X.FINE.
Man muss aber auf jeden Fall einen festen ISO-Wert einstellen, damit die Kamera bei den kleineren Blenden nicht die Empfindlichkeit hochdreht. Zusätzliches Rauschen kann die Dateien nämlich auch wieder vergrößern.
mpspnpmpcp
06.02.2018, 12:50
Ich komme gerade von einem Spaziergang um den Offumer See.
Habe einiges ausprobiert, RAW, JPEG, int. Automatik als JPEG und RAW sowie A Modus.
Was mir aufgefallen ist, ist dass die Kamera in der intelligenten Automatik nie über f11 geht, egal wie weitläufig die Landschaft ist.
Könnte es sein, dass Informationen im Objektiv oder in der Kamera gespeichert sind wie z.B. bitte nur bis f11 gehen, da sonst die Qualität wieder abnimmt.
Des weiteren ist mir aufgefallen, dasß die Bilder in der intelligenten Automatik als JPEG eigentlich nicht mehr bearbeitet werden müssen.
Selbst die automatischen HDR Aufnahmen bei Gegenlicht sind eigentlich sehr gut.
Ich denke die automatische Szenenerkennung macht schon viel aus was Sättigung und Schärfe betrifft.
Es wird immer gemeckert, dass die Automatik das fokussiert wozu sie Lust hat, ich kann aber bei der A68 trotz Automatik den Fokuspunk selbst bestimmen.
Ich habe in einem anderen Thread etwas über JPEG ooc und bearbeiteten RAWs gemeckert, dass muss ich jetzt zurücknehmen. Dies trifft aber nur auf die JPEGs mit Szenenerkennung zu. Die "normalen" JPEGs sind mir weiterhin zu flau.
Was mir aufgefallen ist, ist dass die Kamera in der intelligenten Automatik nie über f11 geht
Bei "P" auch nicht, soweit ich mich erinnere. Aber nur, solange sie noch Spielraum bei der Belichtungszeit hat. Wenn sie schon bei 1/8000s und ISO 100 ist und es ist immer noch überbelichtet, dann wird sie die Blende auch weiter schließen.
Könnte es sein, dass Informationen im Objektiv oder in der Kamera gespeichert sind wie z.B. bitte nur bis f11 gehen, da sonst die Qualität wieder abnimmt.
Die Beugungsunschärfe ist vom Objektiv unabhängig und hängt nur von der Blendenzahl ab. Ob sie sich störend bemerkbar macht, richtet sich dann wieder nach der Auflösung des Sensors, und die ist der Kamera ja bekannt. Müsste man mal untersuchen, ob alle Alphas bei f/11 deckeln oder ob z.B. die A99 II mit ihren 42 MP schon früher Schluss macht.
Saitenschuft
06.02.2018, 14:49
... und du hältst das für sinnvoll und zielführend?
Nein ich halte es für Faulheit :cool:.
Aber für Landschaften hat man halt mehr Sättigung und wenn es zu wenig Licht hat kommt die Kamera aufs Stativ.
Eine weitere Diskussion hat aber in diesem Thread keine Berechtigung :oops:
ExDreamFoto
06.02.2018, 15:26
Die Größe der eigentlichen Rohdaten bleibt immer gleich (exakt 8 Bit/Pixel bei komprimiertem und 16 Bit/Pixel bei unkomprimiertem RAW). Was sich dabei ändert, ist nur die Größe des eingebetteten verkleinerten JPEG-Vorschaubildes. Das macht aber nur ein paar Prozent der gesamten Dateigröße aus, und mit 1616×1080 Pixeln ist das auch nicht sehr aussagekräftig in Bezug auf die Detailschärfe. Für diesen Test nimmt man besser JPEG FINE oder X.FINE.
Man muss aber auf jeden Fall einen festen ISO-Wert einstellen, damit die Kamera bei den kleineren Blenden nicht die Empfindlichkeit hochdreht. Zusätzliches Rauschen kann die Dateien nämlich auch wieder vergrößern.
Danke für den Hinweis. Fakt ist, es funktioniert wunderbar wie ich es beschrieben habe. Wenn es nur das eingebettete Bild ist, gut. Kann natürlich sein das man es in jpeg noch deutlicher sieht, werde das mal testen.
Fakt ist, es funktioniert wunderbar wie ich es beschrieben habe.
Wie groß sind denn dann die Dateien, bzw. die Unterschiede?
Aber man muss wirklich dafür Sorge tragen das sich außer der Blende gar nichts ändert.
Wie löst du das Problem, dass die Bilder dann immer dunkler werden wenn du die Blende immer weiter schliesst?
ExDreamFoto
06.02.2018, 23:42
Wie löst du das Problem, dass die Bilder dann immer dunkler werden wenn du die Blende immer weiter schliesst?
Sorry, da habe ich mich falsch ausgedrückt, war zu sehr auf die Mechanik fixiert. Zeitautomatik natürlich, die einfallende Lichtmenge sollte schon gleich bleiben.
Wie groß sind denn dann die Dateien, bzw. die Unterschiede?
im Nachkommastellenbereich. Bei der A77 z.B. 23.8/23.9/24.0/24,0/23.8 MB bei Blende 4/5,6/8/11/16. Die kleinen Unterschiede liegen mit Sicherheit an usch´s Hinweis. Ich werde das die Tage mal nachvollziehen und dann hier zeigen.