Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Extreme Kontraste / Belichtung
Hallöchen,
seit wenigen Wochen besitze ich die D7D und versuche mich daran zu gewöhnen. Ich bin zur Überzeugung gekommen, dass die Kamera wie ein erstklassiges aber nervöses Pferd ist - man kann aus ihr unglaublich viel herausholen aber ein Neuling (eigentlich muss ich mich als solchen bezeichnen) ist man mit ihr manchmal überfordert.
Mein z.Zt. größtes Problem sind die extremen Kontraste. Als Beispiel - ich will ein Flugzeug fotografieren. Auf dem Himmel bekomme ich nur eine schwarze Silhouette, unabhängig davon ob ich die Intergal- oder Spotmessung vornehme. Mit bloßem Auge sind allerdings etliche Einzelheiten des Flugzeugs zu erkennen.
Problem Nr. 2 – zwei direkt hintereinander geschossenen Bilder von dem selben Objekt wirken ziemlich unterschiedlich. Ein Bild scheint gut belichtet zu sein, das andere wirkt allerdings flau und farblos. Innerhalb von einer oder zwei Sekunden entschied die Kamera (P-Einstellung) extrem unterschiedliche Belichtungszeiten einzusetzen. 1 : 500 / 1200. Ursache für mich unbekannt.
Problem Nr. 3 – grelle Farben.
In der letzten Zeit habe ich viel in der Natur fotografiert. Fotos von grünen Wiesen oder Bäumen wirken auf mich (OK, es ist subjektiv, trotzdem wenn man das nicht anspricht, bekommt man keine Antwort) in voller Sonne ziemlich grell, sogar „giftig“.
Selbstverständlich habe ich alle möglichen Einstellungen vorgenommen, Weißabgleich, ISO, Mired-Werte, Spot usw...
Also, was mache ich nur falsch? Wie kann ich die Probleme beheben? Oder minimieren?
Als Objektiv benutze ich z. Zt. Minolta AF 24-105.
Selbstverständlich nehme ich die digitale Bildnachbearbeitung klaglos in Kauf. Trotzdem bin ich der Meinung, dass eine gute, problemlose Grundlage für die Nacharbeitung letztendlich bessere Ergebnisse bringt. Sprich – das geschossene Bild muss grundsätzlich gut sein um gute Ergebnisse nach der Verarbeitung präsentieren zu können.
Gruß
D@k
Dimagier_Horst
13.06.2005, 00:12
Hallo D@k,
zu Problem 1: Der Kontrastumfang, den ein CCD bewältigen kann, ist weit geringer als der unseres Auges. Deswegen wirst Du Flugzeuge gegen den Himmel nur im manuellen Modus mit starker Überbelichtung des Himmels hinbekommen, wenn Du vom Flieger Details sehen möchtest. Automatiken belichten auf den Himmel, nicht auf das Flugzeug. Und mit einem 105er hast Du sehr viel Himmel im Bild. Bei meinen Flugzeugaufnahmen habe ich in der Regel 2-4 Blendenstufen überlichtet.
Problem 3: grelle Farben sind ein Zeichen von Überbelichtung, wenn es nicht am Kontrastumfang der Aufnahme liegt. Hier wäre ein Beispielbild mit den EXIFs (insbesondere Zeit-Blendenkombination und Empfindlichkeitseinstellung) hilfreich.
Blackbird
13.06.2005, 00:25
Auch ich empfinde die Belichtungsmessung manchmal als Rätselhaft (übrigens ist die AEL Taste nicht Automatisch auf Spot eingestelt was mich am Anfang einige Nerven gekostet hat bis ich gemerkt habe bis man das im Menü Aktivieren muss). Aber so langsam bekomme ich ein Gespür dafür.
Zumindest ist die 7D da anspruchsvoller als meine Alte 7i. Ich komme oft nicht daran vorbei die Belichtungskorrektur zu nutzen. Hatte das Problem z.B. Heute. Wollte eine Katze vor einem Hellen Fenster Fotografieren. Selbst mit Spotmessung (AEL Taste) war die Katze immer viel zu Dunkel. Hab mich Wirklich gefragt was da gemessen wurde. Musste die Belichtung auf +2 Korriegieren (das der Hintergrund Überbelichtet war ist da Gewollt). Kann es sein das bei der 7D die Spotmessung nur eine Spotbetonte Messung ist ? (bzw die Kamera immer noch versucht Lichter nicht ausfressen zu lassen). Aber wie gesagt ich bekomme da langsam ein Gespür dafür wann ich Korriegieren muss. Es ist wie immer mit den Minolta Kameras. Man muss Lernen mit ihnen umzugehen. Das dauert eine Zeit. Aber wenn man den Dreh raushat entlohnen sie das. Und vieles was man Anfangs als unpraktisch ansieht entpupt sich nacher als sehr Sinvoll.
Grüße:
Marcel
PeterHadTrapp
13.06.2005, 10:55
Diese Beobachtung kann ich bestätigen.
Ich muss auch viel öfter zur Belichtungskorrektur greifen, als noch mit den ganzen Dimages. Die Dynax ist von Hause aus eher auf eine knappere Belichtung ausgelgegt, die Dimages haben tendenziell reichlicher belichtet.
tgroesschen
13.06.2005, 12:01
Dieses Thema ist das einzige, was mich bei meiner Dynax manchmal
verzweifeln läßt. Aufnahmen im Schatten sind fast unmöglich, da die
Kamera nur schwarze Bilder abliefert.... :evil:
Nachtmensch
13.06.2005, 23:26
Ist bei mir genau anders rum. Im Freihen bei starker Sonne, besonders gegen die Sonne, muss ich zwei Stufen unterbelichten. Die Bilder sind durchweg zu hell, insbesondere der Himmel. Selbst im Schatten ist eine Stufe unterbelichten fällig. Zu dunkel war noch nie ein Bild.
Ich habe in den letzten Tagen oft am Strand fotografiert und dort ist bei starker Sonneneinstrahlung auch eher zu wenig belichtet worden. Da das Display gerade bei Sonnenlicht aber etwas flau ist, war mir das nicht gleich so aufgefallen. Hätte wohl alles in RAW fotografieren sollen - Anfängerfehler...
Hallöchen,
Problem Nr. 2 – zwei direkt hintereinander geschossenen Bilder von dem selben Objekt wirken ziemlich unterschiedlich. Ein Bild scheint gut belichtet zu sein, das andere wirkt allerdings flau und farblos. Innerhalb von einer oder zwei Sekunden entschied die Kamera (P-Einstellung) extrem unterschiedliche Belichtungszeiten einzusetzen. 1 : 500 / 1200. Ursache für mich unbekannt.
Gruß
D@k
Hi,
2. kann ich voll bestätigen. Ist mir auch schon aufgefallen. 2-3 Bilder von einem Motiv hintereinander geschossen, 3 verschiedene Ergebnisse, obwohl man nichts verändert hat und das Licht sich so schnell wohl auch nicht geändert hat. Man siehts sogar schon im Sucher, vor der Belichtung.
Mir ist aufgefallen, wenn ich im A-Modus fotografiere, geht der Zeitwert vor dem Auslösen "nervös" rauf und runter, obwohl ich den Bildausschnitt nicht verändere. Ist mir bei der Dynax 700si nie so aufgefallen. Obs vielleicht mit dem AWB-Modus zusammenhängt, dass bei mehreren Bildern hintereinander die Ergebnisse unterschiedlich ausfallen?
Gruss
Paulo
Hi.
Ich "arbeite" gerade mit der DimageA2 an dem Problem Kontrastumfang, muss ebenfalls ein Gespür dafür entwickeln, wo deren Grenzen sind. LCD und EVF hin oder her. Ich habe nun meine parallel gemachten Dynax7-DIAs aus dem Urlaub wieder bekommen und attestiere auch einen deutlich geringeren Kontrast bei der DimageA2.
Eine Innenaufnahme im DK-Ferienhaus, diagonal, zeigt mit der DimageA2 entweder eine tatal ausgebleichte Terrasse (durch die Tür), oder eine "lesbare" Terrasse, dafür ist der Innenraum extrem unterbelichtet. Fairerweise muss man sagen, das die Dynax7 den 4000AF zur Hilfe hatte, der sich mit der DimageA2 ja nicht koppeln ließ. Vielleicht hat das bei der DimageA2 das Problem verstärkt.
Lt. der Zeitschrift CT hat ein DIA-Film 10 Blendenstufen, eine DimageA2 nur 7.7 .
Gruß
Hi.
Ich "arbeite" gerade mit der DimageA2 an dem Problem Kontrastumfang, muss ebenfalls ein Gespür dafür entwickeln, wo deren Grenzen sind. LCD und EVF hin oder her. Ich habe nun meine parallel gemachten Dynax7-DIAs aus dem Urlaub wieder bekommen und attestiere auch einen deutlich geringeren Kontrast bei der DimageA2.
Eine Innenaufnahme im DK-Ferienhaus, diagonal, zeigt mit der DimageA2 entweder eine tatal ausgebleichte Terrasse (durch die Tür), oder eine "lesbare" Terrasse, dafür ist der Innenraum extrem unterbelichtet. Fairerweise muss man sagen, das die Dynax7 den 4000AF zur Hilfe hatte, der sich mit der DimageA2 ja nicht koppeln ließ. Vielleicht hat das bei der DimageA2 das Problem verstärkt.
Lt. der Zeitschrift CT hat ein DIA-Film 10 Blendenstufen, eine DimageA2 nur 7.7 .
Gruß
der geringere Kontrastumfang einer D-Kamera erklärt aber nicht die abweichenden Ergebnisse von Punkt 2, vielleicht ist die D7D ab Werk einfach zu sensibel eingestellt.
zu Punkt 3: vielleicht in solchen Situationen den Kontrast runter nehmen.
Landschaft in voller Sonne (Mittagszeit?) zeigt auch mit analogem Film Ähnliches was Du beschreibst.
Hallo Horst und alle Beteiligten
Hallo D@k,
zu Problem 1: Der Kontrastumfang, den ein CCD bewältigen kann, ist weit geringer als der unseres Auges. Deswegen wirst Du Flugzeuge gegen den Himmel nur im manuellen Modus mit starker Überbelichtung des Himmels hinbekommen, wenn Du vom Flieger Details sehen möchtest. Automatiken belichten auf den Himmel, nicht auf das Flugzeug. Und mit einem 105er hast Du sehr viel Himmel im Bild. Bei meinen Flugzeugaufnahmen habe ich in der Regel 2-4 Blendenstufen überlichtet.
manchmal hilft ein Satz sehr viel mehr als tagelang zu experimentieren ;)
Der Tipp und die Infos sind Gold wert. Das mit der Überbelichtung muss ich ausprobieren. Mir ist es klar, dass auch andere Optiken ran müssen, sonst steigt die Fehlerquote. Es kommt alles mit der Zeit.
Problem 3: grelle Farben sind ein Zeichen von Überbelichtung, wenn es nicht am Kontrastumfang der Aufnahme liegt. Hier wäre ein Beispielbild mit den EXIFs (insbesondere Zeit-Blendenkombination und Empfindlichkeitseinstellung) hilfreich.
Die meisten meiner Fehler habe ich nach Analyse (erfolgreich oder auch nicht :? ) einfach gelöscht, sonst würde ich im tiefen Frust ersaufen :lol:
Aber hier ein Foto, das mir krass vorkommt:
Klick (http://www.akita-welt.de/gfx/dynax_inf/grell.jpg)
Exif:
Verschlusszeit: 1/80
Blende: F6.3
Belichtungskorr.: 0.0
Empfindlichkeit: ISO100
Heligkeitswert: 6.8
Messmethode: spot
Belichtungsfunktion + Weißabgleich - Automatik,
Kontrast + Sättigung - normal
Schärfe - hart
Gerade scheint mir bei diesem Bild der Kontrastumfang nicht extrem groß. Ist es tatsächlich so, dass man bei so hohem Lichanfall die Blende in Minus korrigieren soll?
Die meisten meiner Fotos, die ähnliche Fehler aufweisen waren eindeutig überbelichtet, manchmal mit der Blende in "+". Wie soll man letztendlich an sehr sonnigen Tagen vorgehen? Oder im Schnee? Es wäre nicht schön aus einem Sommer- oder Winterurlaub nur Schrott mitzubringen.
Bitte meine Fragen nicht falsch verstehen; ich beklage mich nicht, dass die Kamera nicht das tut, was ich möchte. Das ist ein empfindliches Gerät in falschen Händen und ich versuche mich aus dem Graben meiner Unfähigkeit hoch zu krabbeln. Ich denke, die Grenzen muss man schon ausloten. Gerade um die richtigen Einstellungen für jede Situation zu finden und den Anteil der gelungenen Fotos zu steigern.
Gruß
D@k
Dimagier_Horst
14.06.2005, 10:32
Hallo D@k,
ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Das würde ich nicht als so ungewöhnlich ansehen, die Kamera hat das gemacht, was man Ihr sagte: mit dem Spot hat sie wahrscheinlich den Hund und die Hecke erwischt, und das ist von der Belichtung her in Ordnung. Der Rasen davor ist in der Sonne überbelichtet. Der Ausweg: in der digitalen Fotografie auf die Lichter belichten, die Du noch gut erwischen willst (also Spot auf den Rasen), und das dann überwiegend unterbelichtete Bild in der EBV aufarbeiten. Aus den Schatten, die im Dia absaufen, können in der EBV noch gut belichtete Partien herausgearbeitet werden.
Hallo Dimagier_Horst,
ich denke, das hilft mir weiter. Ich muss noch viel ausprobieren:-)
Gruß
D@k
(...) der geringere Kontrastumfang einer D-Kamera erklärt aber nicht die abweichenden Ergebnisse von Punkt 2, vielleicht ist die D7D ab Werk einfach zu sensibel eingestellt.
zu Punkt 3: vielleicht in solchen Situationen den Kontrast runter nehmen.
Landschaft in voller Sonne (Mittagszeit?) zeigt auch mit analogem Film Ähnliches was Du beschreibst.
zu 2)
Das stimmt. Bei der DimageA2 habe ich aber folgendes "entdeckt", was bei dir ne Rolle spielen könnte: die Belichtungsnachführung (A-Modus)zieht bei der DimageA2 auch die Entfernung in die Entscheidung mit ein. D.h. der gleiche Bildausschnitt wird unterschiedlich "belichtet", je nach dem, ob ich den Hydranten im Vordergrund oder die Segeljollen im Hintergrund fokussiert habe. Vielleicht haben D7D-Besitzer den Effekt auch festgestellt.
zu 3)
Stimmt. Da ich bisher Anlalogi war, habe ich diese Video-typischen Paramerter noch nicht abrufbereit; will sagen: mal denke ich an die Möglichkeit, mal nicht. Und sicher kann ich die Situation jetzt mit dem 5600HSD besser bewältigen: wenn es innen auch heller ist, schwindet ds Lichtgefälle zu Draußen.
Gruß
(...) der geringere Kontrastumfang einer D-Kamera erklärt aber nicht die abweichenden Ergebnisse von Punkt 2, vielleicht ist die D7D ab Werk einfach zu sensibel eingestellt.
zu Punkt 3: vielleicht in solchen Situationen den Kontrast runter nehmen.
Landschaft in voller Sonne (Mittagszeit?) zeigt auch mit analogem Film Ähnliches was Du beschreibst.
zu 2)
Das stimmt. Bei der DimageA2 habe ich aber folgendes "entdeckt", was bei D@k ne Rolle spielen könnte: die Belichtungsnachführung (A-Modus)zieht bei der DimageA2 auch die Entfernung in die Entscheidung mit ein. D.h. der gleiche Bildausschnitt wird unterschiedlich "belichtet", je nach dem, ob ich den Hydranten im Vordergrund oder die Segeljollen im Hintergrund fokussiert habe. Vielleicht haben D7D-Besitzer den Effekt auch festgestellt.
zu 3)
Stimmt. Da ich bisher Anlalogi war, habe ich diese Video-typischen Paramerter noch nicht abrufbereit; will sagen: mal denke ich an die Möglichkeit, mal nicht. Und sicher kann ich die Situation jetzt mit dem 5600HSD besser bewältigen: wenn es innen auch heller ist, schwindet ds Lichtgefälle zu Draußen.
Gruß
Ich bin erst seit kurzem mit der 7D unterwegs (- von der A2 umgestiegen).
Meine ersten Eindrücke zur Belichtung sind:
- Die Kamera tendiert dazu auf den Weisspunkt zu belichten. Ist also irgendwo im Bild eine sehr helle Stelle, wird das ganze Bild recht dunkel. Meine A2 dagegen belichtete meist auf den Schwarzpunkt und liess dafür die Lichter ausfressen. Es ist in kontrastreichen Situationen wichtig nach der Aufnahme gelegentlich das Histogramm zu kontrollieren, das kann man auch im Hellen noch gut erkennen.
- Bei hohen Kontrasten reduziere ich Kontrast und Sättigung um eine Stufe (Mittagstisch im sonnigen Biergarten). Die Hauttöne werden dann auch wieder besser. Im selbigen Biergarten mit eventuell sehr hellem Hintergrund kann man auch den Blitz einsetzen. Den setze ich dazu auf -0.6. Dieselbe Situation tritt auch in Innenräumen mit hellen Fenstern im Hintergrund auf. Die chips können einfach noch nicht mit diesen Extremen umgehen. Da ist Film noch toleranter.
- Plötzlich dunklere oder hellere Aufnahmen bei kurz aufeinanderfolgenden Bildern habe ich auch erhalten. Warum weiss ich noch nicht. Ich werde mal zu prüfen versuchen, ob die Belichtung etwas hinterherhinkt, falls man schnell und ohne Druckpunkt zu fassen durchdrückt.
Klick (http://www.akita-welt.de/gfx/dynax_inf/grell.jpg)
Exif:
Verschlusszeit: 1/80
Blende: F6.3
Belichtungskorr.: 0.0
Empfindlichkeit: ISO100
Heligkeitswert: 6.8
Messmethode: spot
Belichtungsfunktion + Weißabgleich - Automatik,
Kontrast + Sättigung - normal
Schärfe - hart
Hallo,
1/80 und F6.3 bei Sonne erscheint mir aber auch keine tolle Belichtung zu sein.....Ich denke da kommst du doch mit sehr viel schnelleren Verschlusszeiten besser hin. Und ob ich in diesem Fall eine Spotmessung wählen würde bezweifle ich auch eher....ich habe (an der D70, aber egal) fast immer mittenbetonte Integralmessung (hoffe ich verwende nicht den falschen Terminus) eingestellt. Spot würde ich eher bei Porträts verwenden oder in speziellen Situationen - aber hier soll doch alles gleichmäßig belichtet werden.....
Hallo Kerstin,
mit der Belichtung hast Du selbstverständlich vollkommen Recht. Allerdings habe ich die Kamera "machen lassen", ohne selbst die Einstellungen zu verändern. Daher war ich überrascht, dass der Rasen so grell ausfällt. Eigentlich bin ich auf der Suche nach den optimalen Einstellungen für alle möglichen Lichtverhältnisse.
Mittlerweile bevorzuge ich selbst die mittelbetonte Integralmessung, die Fotos sind ausgewogener. Trotzdem überrascht mich die Kamera immer wieder, manchmal kann ich nicht nachvollziehen, wieso solche und nicht andere Einstellungen angenommen werden.
Ich denke, das braucht Zeit, irgendwann wird es schon passen
:)
Die Hinweise von Horst haben mir bereits sehr geholfen :top:
Danke
Schöne Grüße
D@k
Hallo D@k,
die Programmautomatik der D70 ist sowas von mies, dass ich nach den ersten frustrierenden Ergebnissen nur noch und ausschließlich manuell fote. Jetzt versteh ich aber auch was du meintest.
In gewissen Situationen nutze ich dann heute lieber RAW wenn ich nicht sicher bin ob das Ergebnis gut wird.
Hallo Kerstin,
einen Urteil über die Programmautomatik der D7D darf ich mir nicht anmaßen :roll: Ich bin zu "frisch" dafür :D
Ich denke jedoch, viele Neulinge haben mit ähnlichen Phänomenen zu kämpfen, manchmal hilft ein Satz gewaltig. Ich muss die Kamera einfach "knacken", damit gerade solche "giftige" Überrschungen keinen vom Stuhl fallen lassen.
Schöne Grüße
D@k
Blackbird
17.06.2005, 20:09
Hallo
Das Thema hat mir nun keine Ruhe gelassen. Vor allem der Punkt wie die 7D nun die Belichtung misst.
Im 7D Buch (Klaus-Peter Bredschneider) bin ich dem ganzen zumindest Theoretisch auf die Schliche gekommen.
Die 7D geht bei der Belichtungsmessung von einem Neutralgrauen (18 % Reflexionsvermögen) Motiv aus. In der Mehrfeldmessung wählt die Kamera die Felder aus die dem am nähsten kommen.
Das Belichtungsrisiko nimmt zu wenn der Gemessene Gegenstand zu sehr von diesem Neutralgrau abweicht. Das heisst das auch die Spotmessung (die eigentlich eine Selektivmessung und keine Spotmessung ist) versagt wenn diese Abweichung vorhanden ist (oder versagt gerade Deshalb gegenüber der Mehrfeldmessung).
Das heisst das man die Belichtung bei Schwierigen Situationen an einem Punkt messen sollte (mit der Spotmessung) der dem Neutralgrau am nähsten kommt.
So das wars mal Theoretisch. Vieleicht Wissen das ja die meisten von Euch. Aber sicher nicht alle.
Werde da mal Praktische Versuche machen. Den wenn man weiss Warum etwas passiert kann man eventuell gezielt Gegensteuern (z.B. indem man herausbekommt wie sehr die Abweichung bei Schwarz ist um die Belichtungskorrektur gezielt einzusetzen).
Grüße:
Marcel
Nachtrag: Natürlich Erklärt das Ganze noch nicht warum die 7D Sensibler ist als z.B. eine Dimage 7i. Ich hoffe das das ganze durch ein Firmwareupdate etwas entschärft wird.