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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : a6000 oder a6300


Cat1234
15.11.2017, 20:08
Bisher hatte ich eine a5000 mit 16-50er und 30er Makro, an denen ich die Grundlagen der Fotografie lernen konnte und viel Freude hatte. Nun soll es zu Weihnachten ein schönes und langfristig nutzbares Upgrade schneien. Ich denke an eine a6x00 mit dem 16-70er und dem 90er Makro.

Nun frage ich mich, ob für mich die a6000 schon völlig reicht, oder ob ich nicht besser gleich in die a6300 investieren soll? Momentan sind es bei uns 450 Franken (ca. 390 Euro) Aufpreis. Bei der Summe, die ich ausgeben werde, macht das den Braten zwar nicht mehr allzu fett, aber ich möchte es auch nicht sinnlos zum Fenster rausschmeissen. Man könnte sich davon ja dann doch schon fast noch ein weiteres Objektiv leisten.

Meine Anwendung: Reise-Fotografie und Makro. Ferner etwas Wildlife-Fotografie und ich möchte nächstes Jahr gern mal einen Workshop zum Thema Menschenfotografie machen.

An der Filmerei, Sport- und Actionfotografie habe ich keinerlei Interesse. Gerade deshalb weiss ich nicht, ob die a6300 für mich wirklich einen Mehrwert darstellen würde? Im Prinzip bräuchte ich die technischen Verbesserungen gar nicht wirklich, oder? Oder doch? (Menschenfotografie? Low-Light Performance?)

Auf der anderen Seite haben wir natürlich das Gehäuse. Ich stelle mir vor, dass das bei der a6300 noch robuster ist und noch mehr mitmachen würde? Und das Bajonett? Momentan nutze ich für die Tierfotografie noch eine Bridge, aber falls die irgendwann mal kaputt gehen sollte, würde ich sie wohl mit einem Tele für die Alpha ersetzen (z.b das Tamron 150-600mm o.Ä). Würde da das Plastik-Bajonett der a6000 schon schlapp machen? Oder sogar schon vorher? (Mein schwerstes Objektiv wird vorerst das 90er Makro sein, das 602 Gramm wiegt). Oder liege ich da völlig falsch?

Also was denkt ihr? Welche hätte für mich das bessere Preis-Leistungsverhältnis?

LG

kilosierra
15.11.2017, 20:15
Die 6300 kenn ich nicht aus eigener Erfahrung.
An der 6000 habe ich das Tamron 150-600 oft dran. Dann trägst du ja das Ganze nicht am Body, sondern am Objektiv und das Bajonett muss nur das Gewicht des Bodies aushalten. Und auch auf dem Stativ befestigst du die Kombi am Objektiv. Das ist also kein Problem.

LG Kerstin

ayreon
15.11.2017, 20:19
Du hast bei der A6300 den schnelleren Phasen AF und einen um eine Blende besseren Sensor
Ich denke, zukunftsicherer ist es
Wenn Dir auch für unstabilisierte Objektive der IBIS wichtig wäre, dann käme noch die A6500 in Betracht, ist aber noch teurer

nex69
15.11.2017, 20:29
Hallo und willkommen im Forum,

Nun soll es zu Weihnachten ein schönes und langfristig nutzbares Upgrade schneien.

Dann nimm die A6300 oder gar die 6500. Leider gibt es auf diese beiden Kameras kein Cashback. Dafür auf einige Objektive und Vollformatkameras: https://www.sony.ch/cashback



An der Filmerei, Sport- und Actionfotografie habe ich keinerlei Interesse. Gerade deshalb weiss ich nicht, ob die a6300 für mich wirklich einen Mehrwert darstellen würde? Im Prinzip bräuchte ich die technischen Verbesserungen gar nicht wirklich, oder? Oder doch? (Menschenfotografie? Low-Light Performance?)

Der bessere Autofokus und die bessere Low Light Performance nützt dir sehr wohl etwas. Das Gehäuse ist stabiler und das Bajonett ebenfalls. Ausserdem kann die 6300 lautlos auslösen. Einen Sensorstabi hat sie leider nicht. Den gibt es erst in der 6500.


Momentan nutze ich für die Tierfotografie noch eine Bridge, aber falls die irgendwann mal kaputt gehen sollte, würde ich sie wohl mit einem Tele für die Alpha ersetzen (z.b das Tamron 150-600mm o.Ä). Würde da das Plastik-Bajonett der a6000 schon schlapp machen? Oder sogar schon vorher? (Mein schwerstes Objektiv wird vorerst das 90er Makro sein, das 602 Gramm wiegt). Oder liege ich da völlig falsch?

Dir ist schon bewusst, dass es kein 150-600 für Sony E-Mount gibt? Du musst adaptieren und damit ist eigentlich auch klar, dass du an der A6000 nur einen lahmen Autofokus hättest. Den schnellen Phasen AF für adaptierte Objetkive hat Sony erst ab der A6300 freigeschaltet. Selbst dann ist ein adaptiertes Objektiv immer langsamer als ein natives.

Ich persönlich halte im übrigen nichts von einer A6300 mit so grossen Objektiven. Das Handling ist mehr als nur grenzwertig und da rede ich aus eigener Erfahrung. Der bessere Handgriff der A6500 zusammen mit einem Meike Batteriegriff ist da noch die beste Option. Wirklich gut ist es auch dann nicht.

Falls du in der Schweiz nicht allzuweit von Rothrist entfernt wohnst, könntest du ja mal an einen Forumsstammtisch kommen. Findet üblicherweise jeden zweiten Donnerstag im Monat statt. Mehr Infos gerne auch per PN.

Das hier ist keine wirklich handliche Kombination (Alpha 6000 mit Sigma 150-600 Sports und MC-11 Adapter):
https://farm8.staticflickr.com/7345/27945806215_f9a57ebc80.jpg (https://flic.kr/p/Jztyz6)
Sigma 150-600 Sports mit A6000 (https://flic.kr/p/Jztyz6)

Das hier geht einigermassen (Alpha 6500 mit FE 100-400):

https://farm5.staticflickr.com/4299/35348843284_a6e8cdf4bd.jpg (https://flic.kr/p/VRE4zf)
002 Sony Alpha 6500 FE 100-400 GM OSS (https://flic.kr/p/VRE4zf)

Die A6300 mit dem FE 70-200 f4 fühlte sich ganz gut an:

https://farm9.staticflickr.com/8116/29821386360_4046e1389f.jpg (https://flic.kr/p/MrdpcN)
A6300 FE70200G Meike Batterygrip 001 (https://flic.kr/p/MrdpcN)

Big R
16.11.2017, 08:21
Low-light Performance ist immer gut, gerade wenn man im Telebereich arbeiten will - wenn man da eine Blende über hat kann das schon nützlich sein.

Hast Du schonmal über eine A7 nachgedacht?

asrs
16.11.2017, 09:24
Und wenn du zum großem Tele noch einen Metz 64-AF1 draufsteckst, siehst du keine Kamera mehr.

peter2tria
16.11.2017, 14:25
Der größte Vorteil der a6000 ist das Gewicht und der Preis. Der Preis ist vergessen, wenn die Rechnung gezahlt ist. Bleibt das Gewicht ( nicht zu unterschätzen, aber nur ein Aspekt ).

Du willst eigentlich eine Kamera für ganz universelle Einsätze - deshalb rate ich Dir zur a6300 oder noch besser zur a6500.

droehnwood
16.11.2017, 14:56
Hallo,

du stellst mit deinen Vorschlägen gerade mal deine komplette Ausrüstung in Frage. Das ergäbe die Möglichkeit, auch auf KB zu gehen...

Der AF der A6300/A6500 ist nochmals besser und besser einstellbar. Auch in Verbindung mit adaptierten Objektive nochmals besser - wurde ja schon erwähnt. Aber die bessere Lichtempfindlichkeit ist eher eine halbe, denn eine ganze Blende. Erwarte da nicht zu viel!

Das FE90 Makro ist der Knaller, aber auch nicht gerade günstig. Und es ist KB-tauglich. Der AF ist ... gemächlich.

Das 1670Z kommt bei den meisten nicht so gut weg, in erster Linie wegen des ungünstigen Preis/Leistungs-Verhältnis.

Eine A6300 sehe ich eher als kleines Upgrade, denn als "nächstes Level".

Wie wäre es denn mit einer A7 II, mit 28-70 oder 24-70Z und mit dem FE90?

Ich will dir deine Idee nicht madig machen, und hatte selbst A6000/A6300 und nun die A6500. Auch das 1670Z besitze ich (gerne). Aber manchmal schiele ich dann doch auf KB... Aber für einen Wechsel habe inzwischen zu viel Geraffel...

Gruß, Heiko

Ach ja: Bei Olympus gibt es tolle Makros (60mm) zum kleineren Preis, aber mit super Fokus-Bracketing - nur mal so als Anregung... Stacking wird da zum Kinderspiel!

peter2tria
16.11.2017, 20:27
Hm Heiko,
ich verstehe Deine Aussage nicht:
Erst empfiehlst Du eine KB Kamera, wo gefragt wurde ob eine a6000 gut ist oder doch die a6300 in Frage kommt. Um dann zu sagen, schau' Dir eine Kamera mit kleinerem Sensor an ???

Cat1234
16.11.2017, 20:44
Vielen Dank, dass ihr meine Fragen so zielgerichtet beantwortet habt, das sieht man in Foren auch nicht alle Tage. :top: Wie ich sehe, bietet die neuere Technik eindeutig nicht nur beim Filmen und Action, sondern auch in meinem Anwendungsbereich Vorteile. Ihr konntet mich überzeugen: Es wird wohl die a6300.
Die a6500 sehe ich für mich eher weniger, weil sie mir im Laden im Vergleich zur a6000/6300 ziemlich unbequem in der Hand lag. Da ich zudem oft mit Stativ arbeite und nie filme, sind mir IBIS und Touchscreen den Aufpreis nicht wert.


Wie wäre es denn mit einer A7 II, mit 28-70 oder 24-70Z und mit dem FE90?

Ich muss ehrlich zugeben, noch nie einen Blick ins KB Sortiment geworfen zu haben, da ich mit APS-C besonders in der Markofotografie sehr zufrieden war. Krasse Lowlight-Situationen hat man eher selten, gleichzeitig ist die Tiefenschärfe auch bei grösseren Blendenöffnungen noch brauchbar. Durch den Crop-Faktor hat man etwas mehr Brennweite an Bord, was bei der Insektenfotografie nicht zu unterschätzen ist. Aber eigentlich könnte ich mir die zumindest mal ansehen gehen, evtl. wäre ich ja plötzlich doch begeistert. :) Danke für den Input.

Bei Olympus gibt es tolle Makros (60mm) zum kleineren Preis, aber mit super Fokus-Bracketing - nur mal so als Anregung... Stacking wird da zum Kinderspiel!

...Ich und mFT, es will einfach nicht funken zwischen uns. :D Eine Oly mit 60er Makro durfte ich neulich testen. Überragend fand ich die Stacking-Auto nicht, vielleicht hatte ich auch einfach zu hohe Erwartungen daran gehabt. Schärfe und Bokeh waren zweifelsfrei auch schön… aber nichts im Vergleich zum 90er. Daneben machte ich mit einem Freund neulich ein "Battle of the Cameras" im Zoo: Seine GH4 mit 100-400mm gegen meine RX10iii. Am Ende war eine gewisse BQ-Differenz zwar da, aber die war definitiv nicht gross genug, um für mich den Wechsel zu dieser Ausrüstung zu rechtfertigen. Und die RX10 hat ja schliesslich "nur" den 1 Zoll Sensor. Ich denke, mit APS-C werde ich wohl am glücklichsten.


Noch mal danke an alle!
LG

kaiserlein
18.11.2017, 18:17
finde deine Überlegungen sehr gut (gerade im Hinblick, dass hier gerne immer auf die teuerste Möglichkeit geschubst wird)!

Stand vor genau derselben Überlegung und habe (weil bei mir damals auch das Budget noch ein anderes war) bewusst zur 6000er gegriffen. Würde ich immer wieder machen!

Für die Differenz im Preis ist noch ein gutes anderes Objektiv drin (Sigma z.B.) oder du freust dich über die gesparten Taler. Die Sony-Sensoren sind alle top und bei Deinem Profil ist es nicht unbedingt erforderlich, dass eine Stabilisierung statt findet.

Die 6300er hat mir einfach zu wenig wirklich relevante Vorteile (jaja, man kann auch immer argumentieren, dass ein Sondermodell eines Autos statt 306PS dann halt 330PS hat - ob das den Aufpreis (in diesem Fall 5000€) rechtfertigt sei dann halt mal dahingestellt - hier spielt halt der HABENWILL-Charakter mit rein).

Die 6500er wiederum hätte ich evtl. gerne mal irgendwann - aber bei mir ist das nett wegen den dann stabilisierten Altgläsern.

Nimm die 6000er und zahle den Fotokurs vom Rest (plus Essen mit dir lieben Menschen) - das macht bedeutend mehr aus!

nex69
18.11.2017, 21:23
Die 6300er hat mir einfach zu wenig wirklich relevante Vorteile

Für dich mag das vielleicht gelten. Andere sehen das anders und schätzen die Möglichkeit des lautlosen Auslösens, des besseren AF, des besseren Sensors und des stabileren Bajonetts und des Metallgehäuses.
Das muss jeder für sich entscheiden. Und wer oft Serienaufnahmen macht, ist sogar mit der A6500 trotz des viel höheren Preises, besser bedient. Es kommt halt immer auf die eigenen Ansprüche an.

peter2tria
18.11.2017, 21:41
Für dich mag das vielleicht gelten. Andere sehen das anders und schätzen die Möglichkeit des lautlosen Auslösens, des besseren AF, des besseren Sensors und des stabileren Bajonetts und des Metallgehäuses.
Das muss jeder für sich entscheiden. Und wer oft Serienaufnahmen macht, ist sogar mit der A6500 trotz des viel höheren Preises, besser bedient. Es kommt halt immer auf die eigenen Ansprüche an.

Und wenn ein A-Mount (oder Canon) adaptiert werden soll, ist es schon der Unterschied es geht so gut wie garnicht und es geht immerhin (wie gut, kann ich selber nicht sagen).

nex69
18.11.2017, 21:44
Ja das kommt noch dazu. Der Phasen AF für adaptierte Objektive ist erst ab der 6300 freigeschaltet. Und da die TO ja von einem Tamron 150-600 schreibt, ist das sehr wohl relevant und die 6000 fällt nur schon deswegen raus.
Recht gut funktioniert der AF hingegeben mit MC-11 und dem Sigma 150-600 (Sports oder Contemporary), weil der MC-11 der Kamera ein natives E-Mount vortäuscht (selber getestet).

kaiserlein
21.11.2017, 10:04
ja, stimmt...

Das mit dem Tamron habe ich überlesen/verschmäht - wenn eine Adaptierung sein soll, macht die 300er mehr Sinn (allerdings auch nur, wenn sie nicht genutzt wird um schlafende Tiere zu knipsen :cool:)
Aber auch hier ist die Frage: wenn es noch kein Objektiv im Haushalt gibt, dann kann man immer auf Sigma MC-11 gehen (siehe nex69) und da ist der Unterschied schon nichtmehr so extrem.
Lautloses Auslösen sehe ich auch noch irgendwie ein für manche Situationen oder Benutzer.
Bildqualität allerdings konnte ich in keinem Vergleich, Test oder Artikel lesen - ganz im Gegenteil... Ehrliche Tester sprachen immer nur von Verbesserungen im Extrembereich (sehr hohe ISO) und sahen keinen Unterschied in anderen Bereichen. Da kam immer raus: nur wegen der Bildqualität ist das kein Update wert.

Klar ist es nett, wasserdichte Gehäuse zu haben (wenn das Objektiv das mitmacht), etwas mehr Auflösung im Viewfinder oder 4K-Videos drehen zu können. Aber DAS Kaufargument schlechthin ist das alles nicht - wenn man das in Relation zum Preis setzt.

Da war mein Vergleich zum Automobilbereich garnicht verkehrt: Die 6300er ist ein Spezialist in wenigen Punkten und kostet dafür bedeutend mehr. Mit der Standardversion (6000) sind 98% der Benutzer bestens bedient und haben noch Geld übrig für Zubehör oder andere Dinge des Lebens.

peter2tria
21.11.2017, 12:50
...
Aber auch hier ist die Frage: wenn es noch kein Objektiv im Haushalt gibt, dann kann man immer auf Sigma MC-11 gehen (siehe nex69) und da ist der Unterschied schon nichtmehr so extrem.
....

Also hier möchte ich anmerken, dass die a6000 mit MC-11 und Sigma 150-600 große Mühe hatte ein Verkehrsschild zu fokussieren. Ist schon einige Zeit her, aber ich sage mal 50% der Versuche waren gar nix. Also, es ist ein Notbehelf ... wenn man erst noch kaufen will und man diesen Brennweitenbereich nutzen will, dann wirklich lieber nicht die a6000 (oder unbedingt ausleihen und selber probieren).

Ich hatte die a6300/6500 User anders verstanden - da hatte ich den Eindruck, dass es nun vernünftig gehen soll. Actionsport geht damit natürlich nicht.

Cat1234
21.11.2017, 17:07
Vielen Dank für die erneuten Rückmeldungen. Ich war gestern noch mal im Laden und habe mir die beiden A6x00er und die A7ii noch mal ausführlich zeigen lassen.

Vollformat hatte für mich zu viele Nachteile bei Gesamtgrösse, Gesamtpreis und Tiefenschärfe am Makro.
Es wird nun definitiv die a6300 werden. Nach dem Motto "Kleinvieh macht auch Mist" hat die a6300 eine Reihe "kleiner" Extras die sich gesamthaft doch zu einem grossen Brocken aufsummieren.

Da ich mich bisher noch überhaupt nicht mit dem Thema Adaptieren beschäftigt habe, hatte ich das mit dem AF beispielsweise noch nicht gewusst. Falls Sonys sagenumwobenes SEL 200-600mm nur eine Ente sein sollte, ist das auf jeden Fall ein Plus-Punkt für mich.
Dass der Silent Modus bereits bei der a6300 drin ist, war mir auch neu (hatte gedacht, den gäbe es erst ab a6500). Auch den werde ich sehr gut brauchen können, sowohl bei der Tierfotografie als auch im Urlaub, wo ich öfters in Kirchen und Museen fotografiere.
Gehäuse und Bajonett hatten mich ja schon von Anfang an zur a6300 gezogen, das hat sich auch gestern im Laden noch einmal bestätigt. Mehr Stabilität und Wetterfestigkeit machen bei mir auf jeden Fall Sinn.
Über den Sensor lässt sich wohl streiten... wenigstens ist er nicht schlechter. :D


Danke noch Mal für die technischen Erklärungen zum Adaptieren. Sobald es aktuell wird, wende ich mich gern bezüglich einer etwas genaueren Produkte-Beratung an euch. (Modell und Marke stehen momentan noch in den Sternen).

LG

nex69
21.11.2017, 18:14
Der Sensor der A6300 ist bei High ISO definitiv spürbar besser als derjenige der A6000. Verschluss und Sensor sind gleich wie in der A6500. Lass dir das nicht madig machen von Leuten, welche nie eine A6300 oder 6500 benutzt haben (typisches Forengelaber). Spürbar ist das z.b. wenn man in Innenräumen ohne Blitz fotografiert. Ich mache das recht häufig und deshalb schätze ich das.

Falls das Sony FE 200-600 nicht kommt nimmst du das FE 100-400 mit 1,4 fach TK. Das kann man heute schon kaufen, wenn auch zu einem stolzen Preis. Immerhin sind die Preise seit Markteinführung schon etwas gesunken. Ein allfälliges FE 200-600 wird allerdings eher auch kein Schnäppchen werden. Ausser Sony bringt es als Konkurrenz zum Nikkor 200-500.

aidualk
05.12.2017, 16:14
Ich habe mir kürzlich auch eine gebrauchte A6000 gekauft.
Rein aus Neugier habe ich sie mit der A6300 meiner Frau im höheren ISO Bereich verglichen.

Der Sensor der A6300 ist bei High ISO definitiv spürbar besser als derjenige der A6000.

Um das deutlich heraus zu arbeiten, habe ich die Aufnahmen in der Dämmerung um 2 EV unterbelichtet und dann im ACR Konverter die Schatten um 3 EV aufgehellt. Für die Praxis eine extreme Herausforderung, aber so sieht man den Unterschied deutlich. Die Differenz zwischen dem 14-Bit RAW der A6300 und dem 12-Bit RAW (mehr kann sie nicht) der A6000 ist dramatisch.

6/Schatten_A6000_A6300.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=285264)


Für Kameraausrüstungen und Technologieprodukte können Sie das Media Markt Prospekt (https://www.wprospekte.de/media-markt/) verfolgen. Wenn Sie sich für Supermarktprodukte interessieren, empfehlen wir Ihnen das Action Prospekt (https://www.wprospekte.de/action/) und Metro Prospekt (https://www.wprospekte.de/metro/).

nex69
05.12.2017, 17:04
Danke für den Vergleich :top:. So extrem hatte ich die Unterschiede nicht mal erwartet :shock:

Lostpilot
05.12.2017, 18:12
Ui, heftiger Unterschied. Hätte ich nicht gedacht. Danke für deine Mühen.

aidualk
05.12.2017, 18:21
Ich würde es als mehr als 1 EV (1 Blende) bezeichnen. Das ist schon viel für eine einzige Generation bei gleicher Sensorgröße und gleicher Auflösung. Ich war zwar vom Sensor der A6300 von Anfang an begeistert, aber so deutlich hätte ich den Vorsprung auch nicht vermutet. Ich denke, der Hauptanteil geht hier auf das Konto der 14-Bit RAW Verarbeitung der A6300, was dann in einem solchen Grenzbereich zum tragen kommt (wenn auch im normalen Alltag weniger).

ben71
05.12.2017, 18:27
Ich habe mir kürzlich auch eine gebrauchte A6000 gekauft.
Rein aus Neugier habe ich sie mit der A6300 meiner Frau im höheren ISO Bereich verglichen...


Vielen Dank für den Vergleich!

Dass die Sensoren der A6300/A6500 sehr gut sind, war mir klar. Meine A6500 kam in Sachen LowLight fast an meine A7II ran.
Dass der Unterschied zur A6000 allerdings so deutlich ist, hätte ich so nicht erwartet. Von daher wirklich sehr interessant das mal so zu sehen :top:

nex69
05.12.2017, 19:28
Der Vergleich müsste irgendwo prominenter platziert werden. Man liest immer wieder, dass die 6300 und 6500 bei Lowlight nicht viel besser seien als die 6000. Meistens von Leuten welche die 6300/6500 nie selber benutzt haben. Denen könnte man nun den Vergleich unter die Nase reiben.

Peabody
06.12.2017, 08:03
Habe auch eine 6000 und 6500 - die Unterschiede im High-ISO sind beachtlich.

Dagegen finde den Unterschied a6500 <-> A7 nur marginal.

nex69
06.12.2017, 13:26
Dagegen finde den Unterschied a6500 <-> A7 nur marginal.

A6500 = neuer APS-C Sensor
A7 = alter Vollformat Sensor

Vergleich mal mit der A7RII oder III und der A9. Dann sieht es wieder anders aus.

aidualk
06.12.2017, 13:52
Vergleich mal mit der A7RII oder III und der A9. Dann sieht es wieder anders aus.

Hatte ich gemacht, als die A6300 neu war. Die A7RII ist dann doch noch mal eine andere Liga. click (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1876206&postcount=859) (in diesem Vergleich nicht gepusht)

droehnwood
07.12.2017, 22:03
Tja, das heißt dann aber auch, immer schön im Einzelbild-Modus fotografieren; meines Wissens nach sind nur dann 14bit Aufnahmen möglich.

Ich persönlich knipse aber immer gerne in Serienbildmodus...

Gruß, Heiko

aidualk
08.12.2017, 07:31
Ich glaube, ich werde es nie verstehen, dass man bei 'normalen' Aufnahmen standardmäßig die Kamera auf Dauerfeuer stehen hat (und ich kenne einige die das so machen). Ich habe schon seit das A900 immer einen Speicher damit belegt, dann ist dabei auch AF Verfolgung (statt AF-S), vergrößertes AF-Feld, eine erhöhte ISO für kürzere Zeiten, A-Modus u.s.w. mit drauf. Schneller und exakter kann man eine Kamera nicht umprogrammieren für einen akuten Bedarf.

peter2tria
08.12.2017, 07:51
../.
Ich persönlich knipse aber immer gerne in Serienbildmodus...
...

Ich auch:cool:

loewe60bb
08.12.2017, 08:17
Ich persönlich knipse aber immer gerne in Serienbildmodus...
Ja, so lässt sich in wenigen Sekunden viel mehr "Ausschuss" produzieren... :lol:
Frei nach dem "Prinzip Hoffung" bzw. dem Motto:
Von zehn Bilder wird dann schon ein passendes dabei sein.

peter2tria
08.12.2017, 08:31
Polemik hin oder her.
Auch wenn es sich nicht jeder vorstellen kann, macht so eine Einstellung auch Sinn.
Jeder kann sich die Kamera(s) für seine Zwecke optimieren.

mrrondi
08.12.2017, 08:36
Merkst was :
KNISPE -> Serienbildmodus
Vielleicht mal mit Fotografieren probieren statt Knipsen :-)

aidualk
08.12.2017, 08:41
Ich denke, das reicht jetzt zu diesem Thema.

Manche haben halt ihre Kamera immer auf Dauerfeuer stehen, andere nur bei Bedarf. Die Einschränkung auf ein 12-Bit RAW wurde ja erläutert.
Mir wurde mal von einem (wirklich) netten Forenkollegen gesagt, ich hätte zwar eine digitale Kamera aber ich würde damit noch immer analog fotografieren. :lol:
So ist halt jeder verschieden.

nex69
08.12.2017, 08:47
Mit der A9 knipse ich inzwischen bei Veranstaltungen im lautlosen 5fps Modus. Ob andere das nun doof finden oder nicht ist mir ehrlich gesagt sowas von sch....egal. Mit mechanischem Verschluss würde ich das allerdings nicht machen. Das Geratter nervt die Leute.
Es ist aber in der Tat so, dass halt neuere Kameras auch andere Möglichkeiten bieten. Es soll ja sogar noch Leute geben, die noch die Kamera verschwenken und sich dann über unscharfe Bilder wundern.
Ob man das übrigens knipsen oder fotografieren nennt ist mir auch wurst. Bei Veranstaltungen ist nicht jedes Bild durchkomponiert.

mrrondi
08.12.2017, 08:47
Du machst das schon richtig :-)
Bei Analogen Fotografieren hat man erst mal gedacht und dann gedrückt.
Weil es was gekostet hat - jeder Klick.
Jetzt wird erst mal geklickt und dann aus der grossen Anzahl der Bilder
das Beste ausgesucht und sich damit gebrüstet wie gut man ist.

Und das wird immer schlimmer - Speicher immer günstiger und die Kameras
im Dauerfeuer immer schneller und jetzt dann noch lautlos ohne Blackout im Sucher.

Da kannst doch gleich Filmen :-)

nex69
08.12.2017, 08:50
Ja, ja ich weiss. Habe 1986 angefangen mit fotografieren. Zum Glück muss ich nicht mehr gleich wie damals fotografieren.

droehnwood
08.12.2017, 09:23
Na ja,
ich fotografiere halt auch viel meine Tochter. Und die hat meistens keinen Bock, still zu halten. Das "Dauerfeuer" steht auf 3 B/s und meistens löse ich 2x aus. Gerade auch aus Zeiten der A6000, wo die Auslösung schon getätigt wurde, wenn der Fokus noch nicht saß, habe ich mir dies angewöhnt. Denn trotz Fokus-Prio waren die Bilder nicht immer scharf; oder der Gesichtsausdruck nicht immer freundlich.

Kostet ja nix. Und hinterher wird dann selektiert. Mir gefällt dies so. Ich kann nur die Limitierung nicht verstehen (bei 3 B/s) - bei 12 B/s ist es schon klar...

Na ja - und wenn ich alleine losgehen, dann wird auch manuell Fokussiert und so. Aber ich sprach ja von den Gelegenheiten, bei denen ich knipse. Aber da reichen auch zumeist die 12bit.

Allerdings hatte ich mal bei einer Sportveranstaltung in einer dunklen Halle - logischerweise auf "Dauerfeuer" geschaltet - schon gerne die zusätzlichen Reserven gehabt. Denn trotz f1,8 war ich dann bei ISO 12800! Und dann ärgern mich so grundsätzliche Ausschlüsse!

MaTiHH
08.12.2017, 09:35
Es nutzt ja auch nicht viel über den Weg zu streiten, wenn das Ergebnis zählt, oder?

Dornwald46
08.12.2017, 10:20
Na ja,
ich fotografiere halt auch viel meine Tochter. Und die hat meistens keinen Bock, still zu halten.

Hier wäre filmen doch besser, finde ich.