Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der ideale Kamera-Modus Standard? oder Clear?
KleineBlende
04.11.2017, 09:33
Guten Morgen Kollegen,
immer wieder bestaune ich Eure Bilder. Das Thema Schärfe und diese vor allem ausreizen, wie auch die Klarheit , auch bei Umgebungsdunst. Gut ich bewundere Euch.
Was mich interessiert:
Welchen Modus stellt Ihr an der Kamera und mit welchen "Verstärkern " ein:
Standard? Clear? Neutral? Portrait?
Kontrast? Sättigung? Schärfe?
Wechselt Ihr da mit fast jedem bild? Habt ihr Voreinstellungen? oder wird das Bild in RAW gemacht und erst in Lightroom vervollkommnet?
Über eure Antworten freut sich
Frank-Werner
cat_on_leaf
04.11.2017, 09:38
RAW und Lightroom.
Windbreaker
04.11.2017, 09:41
Die idealen Kameraeinstellungen dürfte es nur für die jeweilige Situation und nicht allgemein geben.
Ich persönlich nehme in RAW auf und bearbeite meine Bilder mit Lightroom.
Meine Kamera steht in den meisten Fällen auf M und Blende und Belichtungszeit stelle ich ein, wie ichs haben will und brauche.
SpeedBikerMTB
04.11.2017, 11:08
Eine generelle Einstellung gibt es nicht! Ich verwende davon eher Portrait, Landschaft und Standard, wobei ich diese Profile leicht abgeändert (als Voreinstellung gespeichert) erst in Lightroom anwende. Deshalb weil die Adobe Standard Einstellung für Sony, besonders was das Rauschen betrifft, nicht passt.
Die einzig richtige Antwort ist daher: in RAW gemacht und in Lightroom vervollständigt.
Nur bei Blitzfotografie im Studio oder Produktfotografie, wo die Kameraeinstellungen zu 100% richtig vorgewählt sind, wird JPG verwendet.
LG Speedbikermtb
Die besondere "Magie" eines guten Bildes bestimmt nicht die Kamera, sondern die vorherrschende Lichtsituation (Qualität, Richtung) und wie der Fotograf diese bestmöglich eingefangen hat. Daher nutze ich Kameras immer in ihren Grundeinstellungen und dem M-Modus (+RAW): nichts soll künstlich verfälscht werden, nichts soll (durch Automatiken) dem Zufall überlassen werden, ich bestimme alle Belichtungsparameter und Effekte.
Außnahmen: Autofokus und TTL sind die einzigen "Automatiken, welche zusätzlich zum Einsatz kommen, weil einigermaßen vorhersehbar und steuerbar.
Einsatz von Software (Filtern) praktisch nie, lediglich eine Grundentwicklung in Lightroom für alle Bilder einer Serie gleichzeitig.
Ob Canon/Nikon/SONY... das Kameramodell oder verwendete Software ist im Grunde so ziemlich egal, um wirklich gute, eindrucksvolle Bilder zu erhalten. ;):top:
Grüße, meshua
screwdriver
04.11.2017, 12:08
.... wo die Kameraeinstellungen zu 100% richtig vorgewählt sind, wird JPG verwendet.
Das ist mein grundsätzliches Bestreben und deswegen "reicht" mir persönlich JPG.
Tatsächlich bleibt aber immer noch Optimierungsspielraum von Beschnitt bis Historamm. Von Entrauschen bis Schärfen. Von Farbkorrektur/ Weissabgleich bis partielelle Helligkeitsanpassung. Von Kontrastananpassung bis Farbsättigung.
Alle diese Parameter greifen ineinander und beeinflussen sich gegenseitig.
Das ist sehr komplex. Dagegen ist das "Beziehungsdreieck" von ISO, Blende und Belichtungszeit Kindergarten. Und selbst damit fühlt sich manch ein Fotografierer schon überfordert.
Dann in RAW zu knipsen um in der Bildbearbeitung zu retten, was vorher vermasselt wurde, halte ich für die verkehrte Herangehensweise.
Dass die Kombination von zielgerichteten/ optimalen Kameraeinstellungen mit RAW ein grösseres Potenzial für die Nachbearbeitung bietet, ist unbestritten. Das betrifft vorrangig Motive mit extremen Helligkeitsunterschieden.
Ich persönlich habe diesen Bedarf so selten oder kalkuliere den Kontratsbereich so (und nehme ggf. partiellen Verlust an Information bewusst in Kauf) dass mir JPG genügt.
Von der Sensorauflösung mit 16MP (oder oft noch mehr) auf die Forengrösse mit weniger als 2 MP reduziert, bleibt eine Menge Optimierungsspielraum, wo tatsächliche Schwächen im Ausgangsmaterial leicht "kaschierbar" sind.
Auch den verfügbaren Platz (Bildgrösse/ Speicherplatz) für die Präsentation hier optimal zu nutzen, gehört dazu.
Ich lasse die Kamera selber möglichst wenig "optmieren" und verwende keine "Szene"-Programme.
Optimieren kann ich inzwischen bei Bedarf selber besser und zielgerichteter.
Aber bis dahin war es ein längerer Lern- und Übungsprozess.
Ein Bild hinsichtlich technischem Verbesserungsbedarf zu "analysieren" und dann in der Bildbearbeitung "an den richtigen Reglern zu drehen" geht nicht "automatisch". ;)
Manche Programme bieten "Optimierung auf Knopfdruck" an. Damit habe ich anfangs auch herumgespielt. Allerdings eher nur zur Auslotung der Möglichkeiten und um zu lernen, was in der Kombination von Einstellungen "passiert".
Ich benutze nun ein Programm, welches gar keine automatischen Optimierungsroutinen anbietet. ;)
fbenzner
04.11.2017, 12:31
meine Einstellung:
A
f 5,6
ISO 200
Vivid
Schärfen +2
Kontrast +2
Sättigung +1
Ich fotografiere NUR Jpg
Nachbearbeitung mit DXO (jetzt) Fotolab. Damit lassen sich Jpg
Aufnahmen verlustfrei bearbeiten. Div. Voreinstellungen als Preset
gespeichert und dann auch mal 1000 Bilder inm Stapel verarbeiten.
screwdriver
04.11.2017, 17:15
meine Einstellung:
Vivid
Schärfen +2
Kontrast +2
Sättigung +1
Ich fotografiere NUR Jpg
Das mag für "quietschbunte" OOC- Aufnahmen für Postkartenlook OK sein.
Für maximale Reserven für die nachträgliche Optimierung ist das Kontraproduktiv.
Ich nehme
Standard
mit neutralen Einstellungen oder nehme (insbesondere auch für Videoaufnahmen) die Einstellungen für
Kontrast -2
Sättigung -2
Schärfe -1
Dazu die geringste Stufe der kameraeigenen Rauschminderung.
Das kann externe Software deutlich besser.
Zumal ich häufiger bis ISO 3200 gehe.
Wechselt Ihr da mit fast jedem bild? Habt ihr Voreinstellungen? oder wird das Bild in RAW gemacht und erst in Lightroom vervollkommnet?
Wenn du auf sehr scharfe Bilder stehst kannst du natürlich Schärfe +1 wählen.
Sobald du aber mit hohen ISO arbeitest bekommst du Probleme, die dann schwerer zu beheben sind.
Bei Kontrast das gleiche.
Wenn du bei der Aufnahme die Zeit hast kannst schnell umstellen.
Alternativ neutral lassen und per Default im Fotoeditor nachbessern lassen. Dann hast du noch das neutrale Original. Dann bist du aber schon fast bei RAW.
Bei mir macht Capture 1 eine Autobelichtung nach dem Import. Schärfe und Entrauschung wird auch mit meinen Standards drüber gebügelt. Ergo ist das kaum anders als jpg ooc, nur im Stile C1 mit meinen Standardwerten.
Ich habe lange jpg ooc mit Nacharbeit gemacht und heute nur RAW only. Der Converter hinten dran ist dann einfach Geschmacksache.
meine Einstellung:
A
f 5,6
ISO 200
Vivid
Schärfen +2
Kontrast +2
Sättigung +1
Ich fotografiere NUR Jpg
Das halte ich für TO-Verarsche.
Nachbearbeitung mit DXO (jetzt) Fotolab. Damit lassen sich Jpg
Aufnahmen verlustfrei bearbeiten.
Also das hätte ich gerne mal erklärt? Spätestens beim Speichern eines JPeg-Bildes habe ich doch Verluste. Macht das neue DXO da etwas anderes?
Ansonsten:
Wenn man nur in Jpeg fotografiert, muss man seine Einstellungen trotzdem der Situation anpassen. Eine Einstellung z.B für Landschaften mit Blende 8 macht wenig Sinn, wenn ich eine Person freistellen will. Das Gleich gilt für Situationen mit schlechtem oder wenig Licht.
Viele Kameras bieten Speicherplätze, auf denen man verschiedene Einstellungskombinationen für unterschiedliche Situationen speichern kann. Diese Einstellungen kann man als Grundlage in spezifischen Situationen nehmen, was nicht heisst, dass man hier je nach Situation nicht doch noch eingreifen muss.
lg
Uwe
loewe60bb
04.11.2017, 17:34
Ich gestehe:
Ich fotografiere auch fast ausschließlich JPG. ;)
Möglicherweise entspricht das nicht "den höheren Weihen" hier im SUF aber aller-
meistens bin ich mit den erreichten Ergebnissen zufrieden.
Von den Grundeinstellungen her gehe ich da weitgehend mit "screwdriver" konform:
Ich verwende die Einstellung "Standard" ohne irgendwelche Korrekturen.
Aufhübschungen, evtl. auch mal Schärfe erhöhen oder anderes "Drehen an den Reglern" mache ich dann lieber hinterher, falls erforderlich.
Dazu benutze ich für meinen Teil überwiegend die Freeware- Bildverwaltung "Zoner Photo Studio".
Da ist ein Editier- Modul integriert, mit dem man ganz gut arbeiten kann.
Generell gibt es aber diesbezüglich mindestens so viele Ratschläge wie Anwender.
Mir erschließt sich deshalb auch der Sinn und Nutzen der Eingangs- Fragestellung nicht wirklich....
Ich gestehe:
Ich fotografiere auch fast ausschließlich JPG. ;)
Möglicherweise entspricht das nicht "den höheren Weihen" hier im SUF aber aller-
meistens bin ich mit den erreichten Ergebnissen zufrieden.
Jeder, wie er mag! Wir haben doch einige jpg-only-Fotografen, die tolle Bilder zeigen.
Generell gibt es aber diesbezüglich mindestens so viele Ratschläge wie Anwender.
Mir erschließt sich deshalb auch der Sinn und Nutzen der Eingangs- Fragestellung nicht wirklich....
Ich denke, er mag die Art und Weise der Schärfe und Dynamik bei den Bildern anderer. Jetzt erhofft er sich eine pauschale Lösung, die es eben nicht gibt.
[...]Ich fotografiere NUR Jpg
Nachbearbeitung mit DXO (jetzt) Fotolab. Damit lassen sich Jpg
Aufnahmen verlustfrei bearbeiten. Div. Voreinstellungen als Preset
gespeichert und dann auch mal 1000 Bilder inm Stapel verarbeiten.
Ich fotografiere auch nur in JPG, bin mir aber über die Nachteile bewusst. Verlustfrei bearbeiten, heißt hier im besten Fall halbwegs verlustfrei das möglichst genau den Vorstellungen entsprechend gemachte JPG zu bearbeiten.
Ich habe meist alles auf neutral stehen und bearbeite ausgewählte Bilder je nach Einsatzzweck.
Ein versemmelter Weißabgleich lässt sich bei JPG manchmal gar nicht mehr zufriedenstellend korrigieren.
Wer Zeit, Muße und die passende Hard- und Softwareausstattung hat, ist mit JPG+RAW oder nur RAW wohl am besten bedient.
Im Zweifel einfach mal testen, was einem am besten zusagt. Meine klare Empfehlung bei nur JPG: Möglichst wenig "Optimierungen" einstellen, wenn man eventuell noch nachbearbeiten will und die Fotos nicht direkt veröffentlichen will. Eine zu starke Schärfung, Sättigung etc. lässt sich ansonsten nicht gut rückgängig machen.
screwdriver
04.11.2017, 18:04
... versemmelter Weißabgleich
Natürlich gibt es auch Gegebenheiten, wo das unabdingbar mit höchster Präzision erfolgen muss.
Ein richtiger[tm] Weissabgleich ist oft aber gar nicht zielführend.
Der Weissabgleich zerstört doch genau die tatsächliche Lichtwirkung, die man in der Situationsfotografie eigentlich einfangen wollte.
Deshalb mache ich den "Farbabgleich" so gut wie möglich bei der Aufnahme, was dank einigermassen gut eingestelltem Liveview auch ziemlich gut funktioniert.
Sich den Look hernach aus der Erinnerung aus einem RAW-File hinzubasteln geht meistens schief. Auch wenn es der "gemeine Betrachter" natürlich nicht merkt, weil der die Originalsituation nicht kennt.
loewe60bb
04.11.2017, 18:06
Ein versemmelter Weißabgleich lässt sich bei JPG manchmal gar nicht mehr zufriedenstellend korrigieren.Ja, diese Erfahrung hab´ ich leider auch schon mal durchleiden müssen.... :cry:
(Trotzdem für mich kein Grund für RAW.)
Meine Kamera steht unter anderem deshalb seit einiger Zeit im Schrank auf einem Zettel der da lautet:
"Alle Einstellungen zurückgesetzt?"
So werde ich zumindest bei Entnahme der Kamera daran erinnert nochmal kurz zurückzudenken, ob ich vielleicht wichtige Einstellungen nach der letzten "Session" nicht auf "Standard" zurückgestellt habe.
Naja, ältere Leute brauchen schon manchmal solche Hilfen... ;)
screwdriver
04.11.2017, 18:18
... Spätestens beim Speichern eines JPeg-Bildes habe ich doch Verluste. Macht das neue DXO da etwas anderes?
Ich nutze PAINT.NET.
Das kann auch 100% "Qualität" beim Speichern.
Tatsächlich haben solcherart "neu" abgspeichterte Bilder (ohne eine Bearbeitung) eine grössere Datei als die Ursprungsdatei zur Folge.
@Volker in Beitrag #16: Da hast Du wohl etwas falsch verstanden. Wenn man nur ein JPG mit total versemmeltem Weißabgleich (z.B. versehentlich Tungsten aufgrund hypersensibler Knöpfchen beim Auspacken der Kamera) hat, kann man halt oft nicht mehr die gewünschte Lichtstimmung herstellen. Wer nur JPG fotografiert, tut gut daran den gewünschten(!) Weißabgleich während der Aufnahme korrekt eingestellt zu haben. Viel Spielraum gibt es in der Nachbearbeitung nämlich nicht mehr.
Der Weissabgleich zerstört doch genau die tatsächliche Lichtwirkung, die man in der Situationsfotografie eigentlich einfangen wollte.
Nicht mal das interessiert mich. Ich nehme später den, der mir die beste Bildwirkung verspricht. Im Zweifeldfall sogar drei verschiedene.
Nicht mal das interessiert mich. Ich nehme später den, der mir die beste Bildwirkung verspricht. Im Zweifeldfall sogar drei verschiedene.
Echt? Mich interessiert es schon, das zu transportieren was ich während der Aufnahme empfinde. Das klappt leider nicht immer gut.
Die beste Bildwirkung ist für mich die, die mir mein Erlebnis vor Ort einigermaßen zurückholt. Wie immer: Ausnahmen bestätigen die Regel.
loewe60bb
04.11.2017, 18:36
Nicht mal das interessiert mich. Ich nehme später den, der mir die beste Bildwirkung verspricht.Ja, das mag vielleicht für Dich zutreffen und ist ja auch durchaus legitim.
Ich habe halt meistens den Anspruch (an meine Bilder) die Lichtstimmung einzufangen (oder nötigenfalls nachträglich zu erreichen) welche tatsächlich zum Zeitpunkt der Aufnahme vorgeherrscht hat.
Aber das bleibt natürlich, wieder einmal, jedem selber überlassen.
Edit: Oh, "BeHo" war schneller.....
screwdriver
04.11.2017, 19:08
@Volker ... Wer nur JPG fotografiert, tut gut daran den gewünschten(!) Weißabgleich während der Aufnahme korrekt eingestellt zu haben.
Mein Reden/ Schreiben ;)
Viel Spielraum gibt es in der Nachbearbeitung nämlich nicht mehr.
Stimmt.
Eben deshalb lege ich schon vor der Aufnahme gesteigerten Wert auf ordentliche Einstellungen.
Der AWB ist gewiss oft nützlich, aber gerade bei Kunstlicht oder "besonderem" natürlichem Licht oft nicht zielführend.
Klar ist, dass man im RAW alle Bildinformationen "ungefiltert" zur Verfügung hat.
Eine im Farbabgleich "versemmlete" JPG- Aufnahme ist ziemlich sicher dann total unbrauchbar. Natürlich ist der Fotografierer hier im Vorfeld auch mehr gefordert.
Für mich ist es reizvoll, diese Herausforderung zu meistern.
Für mich sind einzelne Aufnahmen oder selbst ganze "Sessions" nicht "lebenswichtig", wenngleich auch oft genug unwiederholbar. Da geh ich ganz entspannt mit um. Ich hab keine "Lieferverpflichtung" und setze mich nicht selber unter Druck, geschweige dass ich mich unter Druck setzen lasse.
Das sieht z.B. bei bezahlter Eventfotografie sicher ganz anders aus und kommt für mich alleine schon deshalb nicht in Frage.
Andererseits ermöglicht mir gerade dieser entspante Umgang mit der Situation die ansprechendsten Ergebnisse.
Ich fotografiere (und filme) nur da, wo es mir Spass macht und man mich "einfach machen lässt" - natürlich unter Rücksichtnahme auf die Befindlichkeiten Anderer.
Wenn z.B. eine Band explizit Aufnahmen (ergebnisoffen) wünscht und unterstützt (nicht "verlangt"), habe ich kein Problem damit, mich entsprechend "breit zu machen" oder mich anderseits "so dezent wie möglich"zu verhalten.
Aus einem RAW kann man sich sicher immer das "gewünschte" Ergebnis praktisch verlustfrei "herausextrahieren".
Mit RAW+JPG hat man hier sicher die besten Karten, aber auch den höchsten Aufwand.
Hier hat jeder seine persönlichen Prämissen und Anforderungen.
Die sollte man auch einfach respektieren.
Das, was für einen selber gut und richtig ist, muss nicht zwangsläufig für andere genauso sein.
screwdriver
04.11.2017, 19:14
Nicht mal das interessiert mich. Ich nehme später den, der mir die beste Bildwirkung verspricht. Im Zweifeldfall sogar drei verschiedene.
Andere Fotografierer, andere Prämissen. ;)
Ich fotografiere (und bearbeite) in erster Linie für mich und nicht dafür, dass meine Bilder anderen gefallen oder "beste Wirkung" haben.
Andere Fotografierer, andere Prämissen. ;)
Ich fotografiere (und bearbeite) in erster Linie für mich und nicht dafür, dass meine Bilder anderen gefallen oder "beste Wirkung" haben.
Das war sicherlich auch nicht die Aussage (von dey), sondern daß der Weissabgleich nach persönlichem Ermessen (und ggfs. basierend auf Erinnerungen) gesetzt wird, statt durch Messung/Farbkarte eine technisch "naturgetreue" Farbwiedergabe zu erreichen. Was in vielen Situationen notwendig ist, muss für andere Gegebenheiten nicht unbedingt von Vorteil sein.
Um konstante Ergebnisse, vorallem innerhalb einer Bilderserie, zu erzielen, ist an unseren Kameras der Weißabgleich fest auf 5500K eingestellt. Normalerweise wird dieser im Post-Processing eh' in einem Rutsch korrigiert - da muss man nicht erst im Kameramenü herumfummeln...
Grüße, meshua
Das Thema Schärfe und diese vor allem ausreizen, wie auch die Klarheit ,....
Auch eine Erfahrung vom Anfänger.
Das ging mir vor einiger Zeit auch so, dass ich immer dachte "wie kriegen die das so hin ...". Zugegeben im Detail weiß ich es noch heute nicht, weil es mich nicht (mehr) so interessiert.
Mein Schlüsselerlebnis hatte ich bei Flickr. Ich folge jemanden, bei dem mich Schärfe, Licht und Farben sehr angesprochen haben. "Wie macht der das nur.." war mein Gedanke. Aus Unerfahrenheit bin ich erst spät auf die Idee gekommen mal in die Exif zu schauen. Siehe da, die Software hieß Photomatix, ein HDR-Programm. Die HDR-Bearbeitung war so gemäßigt, dass ich sie nicht als solche erkannt habe. Nachdem ich die Demo runtergeladen habe, sahen meine Bilder ähnlich aus und ... haben mir nicht mehr gefallen.
Was mir bei den Bildern mit viel Schärfe, Klarheit, toller Belichtung und schönen Farben fehlt ist die Authenzität. Sicher das hängt wohl auch von den Motiven ab, aber oft sind mir die heutigen Bilder zu "clean". Technisch verdammt gut gemacht, es kommt aber wenig rüber.
Habe mich dann über ein Zufall dazu entschlossen das DxO Filmpack 5 Elite als RAW-Konverter zu nehmen. Je nach Motiv wähle ich dann unter 80 Filmpresets einen analogen Film aus. Gerne verwende ich auch etwas mehr simuliertes Korn. Ggf. für die lokale Bearbeitung noch Viveza von NIK.
Die Bilder sind alles andere als perfekt bearbeitet, aber ich finde sie authentischer.
Ich nutze PAINT.NET.
Das kann auch 100% "Qualität" beim Speichern.
Das ändert aber doch nichts daran, das ich Jpeg-Bilder nicht verlustfrei speichern kann.
Das ändert aber doch nichts daran, das ich Jpeg-Bilder nicht verlustfrei speichern kann.
Das hat doch nichts mit dem Format zu tun. Wenn ein Programm (selbst Lightroom!) die Bearbeitungsschritte unabhängig vom (JPG)-Original speichert und erst im Moment des Exports/Drucks/Veröffentlichung ein neues JPG erzeugt, dann verarbeitest du verlustfrei.
Die wesentlichen Nachteile von JPG liegen in der ersten Speicherung und der schwierigen WB-Anpassung. Wenn ich das gut im Griff habe hat JPG keine eklatanten Nachteile mehr. Selbst fotografiere ich aber auch lieber in RAW.
Wenn ein Programm (selbst Lightroom!) die Bearbeitungsschritte unabhängig vom (JPG)-Original speichert und erst im Moment des Exports/Drucks/Veröffentlichung ein neues JPG erzeugt, dann verarbeitest du verlustfrei.
Auch bei einem 100%-Qualität Jpeg speichern hat man einen Qualitätsverlust, auch wenn die Datei größer wird. Und das passiert bei jedem speichern wieder, was man deshalb tunlichst vermeiden sollte. Besser im programmeigenen Verarbeitungsformat speichern, verarbeiten und dann erst in JPeg speichern. Besser gar nicht in Jpeg speichern, denn ich weiss meist nicht, ob ich im Nachhinein noch eine Änderung vornehmen will.
Innerhalb des EBV-Prozesses arbeitet man natürlich verlustfrei. Darum ging es aber nicht.
screwdriver
04.11.2017, 21:18
Das ändert aber doch nichts daran, das ich Jpeg-Bilder nicht verlustfrei speichern kann.
Verglichen mit RAW oder anderen wirklich verlustfreien Formaten wie DNG oder TIFF ist das natürlich so.
Ob du das aber in einem dargestellten Bild (ohne 200% Pixelpeepanzeige) und in Forums- Galerie- Grösse tatsächlich siehst, ist noch eine ganz andere Frage.
Ich versuche die JPGs aus der Kamera möglichst ohne zusätzliche kamerainterne "Optimierungen" wie Rauschminderung, Schärfen, Farb(über)sättigung rauszuziehen.
Aber es ist auch nicht selbstverständlich, dass Bearbeitungsprogramme ein JPG ohne QualitätsMINDERUNG mit jedem weiteren Spiechervorgang verarbeiten.
Ein paar Programme können das allerdings inzwischen.
Ein paar Programme können das allerdings inzwischen.
Welche?
Das wäre interessant. Ich glaube es allerdings nicht.;)
@Frank-Werner
Welche Kamera hast du. Es kommt in Sachen Voreinstellungen durchaus auf das Modell an.
Einige Kameras haben ihren Eigenheiten, die man nicht so ohne weiteres auf ein anderes Kameramodel adaptieren kann.
Andere Fotografierer, andere Prämissen. ;)
Ich fotografiere (und bearbeite) in erster Linie für mich und nicht dafür, dass meine Bilder anderen gefallen oder "beste Wirkung" haben.
Das eine schliesst das andere nicht aus.
Mir war jetzt gar nicht so bewusst, dass mir die Abbildung der erlebten Realität eher egal ist. Ich bin da dann eher Expressionist.
Für diejenigen, die Wert auf Realitätsnähe ist jpg dann wirklich sinnvoll. Die Stimmung soll so im Kasten sein, wie sie erlebt wurde. Da schiesst man dann eher noch ein jpg extra mit anderen Settings.
Ich glaube auch, dass diese dramatischen Bilder mit Wahnsinnschärfe und dramatischer Dynamik eher selten in der Cam erzeugt wurden. Da waren dann doch eher die Regler der diversen Programme aktiv.
Für diejenigen, die Wert auf Realitätsnähe ist jpg dann wirklich sinnvoll. Die Stimmung soll so im Kasten sein, wie sie erlebt wurde. Da schiesst man dann eher noch ein jpg extra mit anderen Settings.
Hier liegt aber ein DENKFEHLER vor: Auch das JPEG OOC ist lediglich eine Interpretation durch Kamera-Algorithmen. Der Bildsensor besitzt einen anderen Farb- und Dynamikumfang, als das menschliche Auge und somit sind die JPEGs i.d.R. nicht das wahrgenommene reale Abbild unserer Erinnerungen. Durch Interpretation und Entwicklung des Bildes im Nachgang kann die Realität nachempfunden werden...oder auch eine Verfremdung (HDR, impressionistisch, surrealistisch, oder jeder andere Bildstil). ;)
Grüße, meshua
Hier liegt aber ein DENKFEHLER vor: ). ;)
Ja bei dir. Oder nennen wir es Verständnisfehler.
Wenn man, wie ich, sich voll auf RAW und Nachbearbeitung konzentriert ist der Zusammenhang zur Realität kaum mehr herstellbar. Bei mir liegen oft Tage bis Monate dazwischen bis ich mein Bild im RAWKonverter fertig mache. Was weiss ich denn, was da für Licht und Stimmung waren.
Wenn ich vor Ort mein jpg mit der Stimmung vergleiche, kann sehr wohl noch einiges an der jpg-Verarbeitung drehen, bis ich nahe ran komme. Und dann ist das Bild fertig. Dann das Ergebnis nach dieser Vorlage im Konverter aus RAW nachbauen ist heftig aufwendig.
Dass das jpg die Realität nicht exakt! wiederspiegelt halte ich nicht für diskussionswürdig.
Edit
Wir driften ab. Das hat mit dem Thema des TO wenig zu tun.
@TO
Zeig mal Beispiele, was dein Ziel ist. Dann kan man eher sagen, ob du dafür eher Richtung RAW gehen solltest. Jpg ooc gibt es absolut auch scharf und dramatisch dynamisch.
Mir geht es ebenso.
Wo wir jetzt beim Klassiker RAW vs JPG sind: mir sind gerade zwei Videos über den Weg gelaufen (eines vom Stilpiraten Steffen Böttger, eines von Chelsea&Tony Northrup), die erläutern warum sie neuerdings mehr (nicht ausschlißlich) JPG fotografieren. Einfach mal bei YouTube suchen.
KleineBlende
05.11.2017, 22:44
Liebe Fotofreunde,
das hat für mich Einiges gebracht. In keinem Buch, oder einer Anleitung habe ich dies so zusammengetragen gelesen wie jetzt hier.
Ganz herzlichen Dank. Echt für mich brauchbar und super.
Hier noch ein paar Infos, die im Thread angefragt wurden:
@Kameras: gestartet mit A550, dann mit A55 weitergemacht. Die Schärfe der A550 hat mir besser gefallen, aber die A55 ist eine runde Sache für Anfänger.
Dann A77 und jetzt A99. Der Wechsel ist noch nicht so wirklich vollzogen, die A77 hat viele tausend schöne Urlaubserinnerungen konserviert, in aller Regel in JPEG.
Jetzt seit der A99 wurde der richtige Qualitätssprung erst durch gute Objektive festgestellt, 24-70 Zeiss, 70-400 G, nach meiner Begeisterung kam Ernüchterung, die im Forum haben schärfere und brilliantere Bilder (jedenfalls die die dort veröffentlicht werden). Die guten Objektive habe ich dann auf der A77 mal ausprobiert und erfreuen an der A77 ganz gut.
Ein großer Teil aller Beiträge bennennt RAW als gute Basis. Seit einiger Zeit probiere ich damit rum, habe aber so richtig den Durchbruch nicht geschafft. Klar nur Übung gibt die Change auf eine "Meistergraduation", doch das ist in weiter Ferne. Vielleicht stelle ich aus meinem Übungsbereich mal in den nächsten Tagen Bilder ein (habe mich da noch nicht so rangetraut). Darin beschreibe ich mal , wo mir der Schuh drückt.
Klar das Material ist gut, jetzt kommt es auf den Kerle hinter der Kamera an. Durch meine Altersteilzeit scheint sich hier eine Tür aufzutun, die dieses Hobby zur Herausforderung werden lassen kann.
Wenn es interessiert, so habe ich in der A77 Clear mit Schärfe 3+ wohl in letzter Zeit bevorzugt. In der A99 schwanke ich zwischen Standard und Clear aber nur mit Schärfe +1 oder manchmal mit +2.
Ich habe ein Bild in die Galerie gestellt, sorry bin zu ungeschickt es hier zu verlinken? Habe dort so was wie einen Link kopiert, aber wie dann weiter?
Nochmals ganz ganz herzlichen Dank
Frank-Werner
screwdriver
05.11.2017, 23:31
Hier liegt aber ein DENKFEHLER vor: Auch das JPEG OOC ist lediglich eine Interpretation durch Kamera-Algorithmen.
Natürlich.
Aber dank Liveview kann ich das vorher mit der erlebten Realität abgleichen und ggf. eigene Prioritäten definieren.
So z.B. ob ich in gewisse Bereiche bewusst "absaufen" oder Spitzlichter zulasse.
Der Bildsensor besitzt einen anderen Farb- und Dynamikumfang, als das menschliche Auge und somit sind die JPEGs i.d.R. nicht das wahrgenommene reale Abbild unserer Erinnerungen.
Durch Interpretation und Entwicklung des Bildes im Nachgang kann die Realität nachempfunden werden...oder auch eine Verfremdung (HDR, impressionistisch, surrealistisch, oder jeder andere Bildstil). ;)Die "natürliche Dynamik" wederzugeben ist sowieso unmöglich. Unsere Monitore und erst recht Beamer oder Drucke sind der Dynamik der RAW-Aufnahmen nochmal weit unterlegen.
So ist das, was uns erreicht, im weitesten Sinne sowieso nur die komprimierte Dynamik - also HDR -.
Dann habe ich doch oft genug lieber gleich einen bewussten "100%- Ausschnitt" aus der tatsächlichen Dynamik. ;)
Sich schon bei der Aufnahme für ein (fast) "fertiges" Bild mit nur eingeschränkten Korrekturmöglichkeiten zu entschliessen, kommt der DIA-Fotografie (mit der ich einst begonnen hatte) sehr nahe.
Wie schon öfter angedeutet, ist das nicht unbedingt zu verallgemeinern.
KleineBlende
05.11.2017, 23:36
Bitte um Nachsicht, mal sehen, ob das Bild jetzt hier erscheint:
6/DSC02743_Forum.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=283113)
Für mich hat dieses Bild einen Schleier. Mag sein, dass es der Realität entsprach, doch müßte ich mehr rausholen können.
Hier meine RAW Bearbeitung: Persönlich finde ich dieses Bild klarer und schärfer?
6/DSC02743_jpg_Forum.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=283114)
Bin selbstverständlich jeder Kritik offen gegenüber.
Viele Grüße
Frank-Werner
screwdriver
05.11.2017, 23:43
Hat sich erledigt :D
Bitte um Nachsicht, mal sehen, ob das Bild jetzt hier erscheint:
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=283113)
Für mich hat dieses Bild einen Schleier. Mag sein, dass es der Realität entsprach, doch müßte ich mehr rausholen können.
Hier meine RAW Bearbeitung: Persönlich finde ich dieses Bild klarer und schärfer?
6/DSC02743_jpg_Forum.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=283114)
Bin selbstverständlich jeder Kritik offen gegenüber.
Viele Grüße
Frank-Werner
Genau. Ab nach Lightroom, ein wenig Dunst entfernen, eine wenig mehr Kontrast und Klarheit und schon wird ein klasse Bild daraus. Gleichgültig, ob RAW oder JPEG.
NB: jeder von uns hat mind. 10. schlechte Bilder auf eines, das er hier bereit ist zu zeigen. Eher mehr.
KleineBlende
05.11.2017, 23:45
Volker, ja ich versuche es gerade. Jetzt sollte es gelungen sein. Nicht jede Geburt ist eben ganz einfach. Bin gerade mit zwei weiteren Enkelkindern "Opa" geworden.
Viele Grüße
Frank-Werner
screwdriver
05.11.2017, 23:51
Für mich hat dieses Bild einen Schleier. Mag sein, dass es der Realität entsprach, doch müßte ich mehr rausholen können.
Hier meine RAW Bearbeitung:
1. Deine Bearbeitung hat einen schlimmen Magentastich
2. Die Dateigrösse von ca. 170kb nuzt den Rahmen von erlaubten 1000kB bei weitem nicht aus und ist mit spürbarem Qualtätsverlust verbunden
screwdriver
06.11.2017, 00:34
Volker, ja ich versuche es gerade. Jetzt sollte es gelungen sein.
;)
Ich habe mir mal die EXIF-Daten angeschaut.
Hatte den Verdacht, dass evtl. DRO aktiviert war.
Dem Original-Bild fehlt es tatsächlich an Dynamik und vor allem an Kontrast.
Es kann sein, dass es tatsächlich so diesig war, du dies aber vor Ort gar nicht so wahrgenommen hast.
Bei einer Motiventfernung von über 500 mtr ist das nicht ganz ungewöhnlich.
Das sehr tief stehende Licht von rechts hinten trägt auch nicht gerade zur Erhellung des Motivs bei.
Trotz der geringen Datenmenge kann ich relativ einfach ne Menge aus dem Bild rausholen. Auch wenn es gegenüber der Vorlage etwas an Details verliert...
Umso eher sollte es mit dem RAW möglich sein.
Hier hapert es wohl einfach noch an der Beherrschung des Programms. ;)
;)
Trotz der geringen Datenmenge kann ich relativ einfach ne Menge aus dem Bild rausholen.
Bitte nicht in falscher Sicherheit wiegen. Wie schon von dir bemerkt und auf den ersten Blick auch erkennbar, fehlt es dem Bild ganz einfach an Dynamik: die Hälfte liegt im Schattenbereich und bleibt somit flau. Der Himmel bietet auch nichts Aufregendes. Für ausreichend Zeichnung und gefällige Farben braucht es eben...LICHT! :top:
Statt dem Ersteller hier falsche Hoffnungen auf großartige Ergebnisse aus dem Material zu suggerieren (was mit Sicherheit nicht der Fall sein wird), wäre diese Zeit viel sinnvoller in neue Aufnahmen investiert, wo man diesen Fehler nicht mehr begeht: also andere Tageszeit und bessere Wetterbedingungen.
Manchmal hat man dieses unglaubliche Glück, solche Momente nutzen zu können. Häufig hat man aber auch einfach Pech - wenn das Bild nicht noch als interessante Silhouette herhalten kann - wandert's ganz schnell in die Tonne... :P
Nochmals: Schöne Motive benötigen einfach schönes Licht! :top:
Grüße, meshua
KleineBlende
06.11.2017, 10:13
Guten Morgen Volker, Mattihh, Meshua und andere Mitleser,
das hilft mir weiter. Das wenige Licht hatte mich bei der Aufnahme nicht weiter beunruhigt. Das leuchtende Display der Kamera unterstützte diese meine falsche Ansicht. Am PC glaubte ich durch die Magenta-Verschiebung etwas interessantes daraus zu machen, doch ihr seht in welchen Kinderschuhen ich da stecke.
Danke für Eure viele Mühe, ich selbst habe bei laden der Bilder dann Euch gezeigt, das ich an vielen Stellen große Baustellen habe. Interessant, wo ihr alle technischen Daten so ablesen/ erahnen könnt.
Wenn ich Eure Mühe noch ein wenig strapazieren darf, würde ich gerne noch etwas mit dem Dxo -Konverter herumbasteln, um zu üben.
Danke für Eure Geduld. Gibt es einen Thread in dem der Zugang zur RAW Behandlung erlebt oder nachvollzogen werden kann?
Viele Grüße
Frank-Werner
Wenn ich Eure Mühe noch ein wenig strapazieren darf, würde ich gerne noch etwas mit dem Dxo -Konverter herumbasteln, um zu üben.
Danke für Eure Geduld. Gibt es einen Thread in dem der Zugang zur RAW Behandlung erlebt oder nachvollzogen werden kann?
Ich habe dazu für Anfänger schon viel geschrieben, es aber nie zusammengefasst.
Wichtigster Tipp:
Mit normalen Bilder anfangen zu verstehen, wie der jeweilige RAW-Konverter funktioniert.
Meine ersten erfolgreichen Versuche habe ich mit den Bildern gemacht, die du hier am Anfang siehst.
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=127075&highlight=161619
Ziel war damals, aus IDC ein Bild herauszubekommen, welches mindestens nicht schlechter ist, als OOC.
Darüber hinaus bin ich dazu übergegangen mir gute Bilder von imaging resource oder dpreview zu holen.
http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1673736&postcount=18
Hier war mein Ziel Standardsettings für den jeweiligen RAW-Konverter zu finden. Auf Basis dieses "Optimums" variere ich dann die Einstellungen motivabhängig.
Wenn du deine normalen Aufnahmen so hinbekommst, wie jpg ooc hast du die Grundlagen erreicht. Ab diesem Zeitpunkt kann man sich dann an die Extreme wagen. Anders herum wird es schief gehen und auch gute Bilder eher Zufallsprodukt sein.
Solltest du bei DXO bleiben wollen empfehle ich den Standardwert bei DXO Lens Softness Allgemein von -0,5 auf +0,5 und Details auf 60 zu setzen. Ergibt bei der A65 super scharfe Bilder. Deutlich besser als USM.
Bei der A99 wahrscheinlich etwas weniger.
Ich denke, die Videotutorials von DXO heöfen auch weiter.
Für Capture One gibt es Videotutorials mit Musterbildern. Da kann man dann selbst nachbauen und lernen.
Zu meshuas Beitrag: dein Bild ist ein schlechtes Beispiel, weil komplett auf der Schattenseite. Deswegen mein Hinweis auf normale Bilder.