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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ??? DSL-Anschluß auf zwei Computer aufteilen ???


Koenigsteiner
06.06.2005, 10:00
"Gudd'n morsch'n" alle zusammen,

in unserem Forum gibt es ja allerhand Experten
aus allen technischen Bereichen.
Vieleicht kann mir jemand zu dem Thema helfen.

Ich möchte meinen T-DSL-Anschluß für einen zweiten PC erweitern,
hab aber nicht so richtig Ahnung, was ich dazu alles brauche...

Folgende Ausangssituation:

-vorhandener T-DSL-Anschluß der dt. Telekom
-DSL-Modem mit einem(!) Abgang zum PC über 6m Kabel
-WinXP(Home)-Rechner mit Netzwerkanschluß

-zweiter PC ebenfalls WinXP(Home) mit Netzwerkanschluß

Irgendwie muß jetzt ein "Ruudor" (Router ;) ) in's Spiel kommen...welchen nimmt man da am besten?

Dieser wird (vermutlich) zw. Modem und PC gehängt, richtig?
Ist es egal an welcher Stelle, also lieber näher zum Modem oder zum PC?
Braucht der eine eigene Stromversorgung?
Wie lang kann ich die Kabel zu den PC's machen?
Eines müßte so ca. 15m lang sein...
Soweit zur Hardware.

Jetzt noch eine Frage zur Software: gibt es ein Programm,
mit dem ich (vom Master-PC) kontrollieren kann,
wann und wie lange der andere PC im Netz ist?
Kann ich damit auch das Datenvolumen sehen?
Und kann ich eine Einwahl z.B. zeitlich begrenzt einstellen?

So, das wars erstmal, bin gespannt was ihr mir empfehlen könnt.

PS: welche Vorteile hat "Bluuduu" (Bluetooth ;) )?

ManniC
06.06.2005, 10:18
Moin Thomas,

bei mir sieht die Konfiguration im Moment wie folgt aus:

Router (Netgear RT311 mit eigenem Netzteil) am DSL-Modem, davon Netzwerkkabel zu einem 8-Port-Ethernet-Switch (auch mit eigenem Netzteil). Entfernung der einzelnen Komponenten ist völlig Wumpe.

An diesem Switch hängen 2 XP--Pro-Compis per Ethernetkabel, 15 Meter sind echt kein Problem, 30 Meter habe ich privat erfolgreich getestet. Aus dem Gedächtnis meine ich dass ohne weitere Hardware 100m realisierbar sind.

Blauzahn ist eine Möglichkeit zur drahtlosen Anbindung, allerdings mit begrenzter Reichweite (10m max) -- ich würde da WLAN mit WLAN-Accesspoint oder gleich kombiniertem Accesspoint / Router bevorzugen, der i.d.R. auch drahtgebundenes Netzwerk unterstützt.

Schau dir mal bei 1&1 das Angebot mit der Surf&Phone-Box von AVM an - ich bin kurz davor auch aus Kosten- und Geschwindigkeitsgründen T-On/Offline die Freundschaft zu kündigen.

Deine Software-Wünsche dürften realisierbar sein, da gibt es Netzwerk-Monitor-Programme en Masse, ich müsste da mal tiefer einsteigen.

Ditmar
06.06.2005, 10:20
Ich nutze einen WLAN-Router mit zwei PC, das geht ohne Probleme natürlich auch mit 3 4 oder mehr PCs!
Und was die Kontrolle angeht sollte dieses auch Möglich sein, habe aber z. Z. keine Infos parat.

newdimage
06.06.2005, 10:22
Zumindest das Datenvolumen kannst Du bei t-Online abrufen, wenn Du entsprechend einen anderen Nutzer einrichtest. Geht dann über das Kommunikationscenter, unter Rechnung kannst Du sehen, wann wieviel Traffic stattgefunden hat. Ich denke mal, die anderen Anbieter bieten mindestens diesen "Komfort".

Sunny
06.06.2005, 10:28
Ich habe einen SMC 7004VBR Router im Einsatz (mit Netzteil)

An diesen Router können 4 PCs angeschlossen werden

Jerichos
06.06.2005, 10:53
Mach ein WLAN draus, Thomas. Das ist die einfachste und unkomplizierteste Möglichkeit ohne groß Kabel zu verlegen.
Das normale Modem fliegt raus, dafür einen aktuellen WLAN-Router (=Accesspoint). Den ordentlich konfiguriert und schon haste ein schönes Home-Network und das Internet funzt auch problemlos, da das Einloggen ja über den Router erfolgt.

helmut-online
06.06.2005, 11:32
Gegebenfalls würde ich auf einen WLAN-Router mit integriertem DSL-Modem umsteigen (z.B. Draytek Vigor). Einen PC habe ich direkt mit Kabel am Router, den anderen über WLAN. Dazu habe ich zwei Adern der Telefonleitung vom Keller in mein Arbeitszimmer zweckentfremdet.
Zur Kontrolle des Volumens nutze ich das Programm TrafficMonitor.
Gruß Helmut

astronautix
06.06.2005, 12:49
Seit neuestem nutze ich die Fritz!Box Fon Wlan (http://www.avm.de/de/index.php3?Produkte/FRITZCard_DSL/FRITZ_Box_Fon_WLAN/index.js.html). An den Router kann man neben zwei PCs noch analoge und ein ISDN Telefon anschließen und mit allen im Internet telefonieren. Dazu noch per Wlan zusätzliche Rechner einbinden.

Dieser Teil protokolliert so ziemlich alles, was über den Router läuft. Sogar Limits lassen sich eintragen und es erfolgt eine Warnung beim Überschreiten.

Auch konnte ich das DSL Modem der Telekom verbannen. Ist in der FritzBox bereits integriert.

dancefan
06.06.2005, 13:03
Ich habe auch den Draytek Vigor WLAN Router in Betrieb. 4 Rechner können per Kabel angeschlossen werden, 255 per WLAN.
Einwahlzeiten kann man vorgeben, und das Teil kann auch alles mögliche mitprotokollieren. Auf der Homepage von Draytek gibt's auch die Bedienungsanleitung zum Download.

Koenigsteiner
06.06.2005, 13:06
Holla, supi, Danke schon mal für die Antworten!

also "Bluethoot" sollte WLAN heißen :roll: ...scheint mir auch sinnvoller zu sein als eine Verkabelung, geht aber wohl nur mit einem Providerwechsel.

@ManniC: Du weißt aber, das t-online die Preise im Sommer anpasst (will...), da wird z.B. das Downloadvolumen verdoppelt, also 1,5Gb -> 3Gb

@WLan'er: habt ihr keine Bedenken wegen dem "Abhören" :shock:

astronautix
06.06.2005, 13:10
@WLan'er: habt ihr keine Bedenken wegen dem "Abhören" :shock:

Nöö. Daten werden verschlüsselt übermittelt und neue Netzgeräte, ausser den angemeldeten, werden nicht reingelassen.

jottlieb
06.06.2005, 13:11
Bezüglich WLAN-Sicherheit: Wenn das Netz ordentlich gesichert ist, kann da nicht viel passieren.

Also WPA-TKIP-Verschlüsselung nutzen, DHCP aus, MAC-Filter ein, Routerstandardpasswort ändern und die Sache ist geritzt.

newdimage
06.06.2005, 13:14
@ManniC: Du weißt aber, das t-online die Preise im Sommer anpasst (will...), da wird z.B. das Downloadvolumen verdoppelt, also 1,5Gb -> 3Gb


Das Verdoppeln des Volumens ist mit einer geänderten Kündigungszeit (natürlich gegen den Endkunden) verbunden. Ich war aber noch nicht im T-Punkt um da genaue Details zu wissen, ich habe aber vor, das in naher Zukunft zu tuen und werde dann hier berichten.

GooSe
06.06.2005, 13:20
Ob jetzt Wlan oder KAbel mußt du entscheiden, ich würd das Kabel immer bevorzugen. Es ist sicherer und schneller. Aber eine Router mit Wlan zu holen ist bestimmt nicht verkehrt ....

Bei mir schauts so aus. Modem --Router im Wohnzimmer, am Router den Surf pc und in der Küche ist ein Switch der am Roeuter hängt. Dort ist dann mein Rechenknecht angeschlossen :-)

Zu deinem anderen Problem, es klingt so als ob der andere Rechen den Kindern gehören soll ;-) ICh bim mir grad nicht sicher, aber wenn du mit Festen IP's im Netzwerk arbeitest kannsz du ( afaik ) in einem SMC Router bstimmte IP's in der Zeit freischalten. Wie und od du da aber das Volumen sehen kannst .. ??

Ansonsten gibts ja noch die d-link Router. Die haben eine Art open Source Firmweare, da gibts dann alles erdenkliche an Zusatzfunktionen ....

Auf ein Kombigerät mit modem un Router würd ich verzichten, wenns ein den Geist aufgibt ist beides weg .....

ManniC
06.06.2005, 13:24
ääähm - mit Volumentarif hab' ich nichts am Hut. Die Full-Flat bei t-online für 29,95 ist natürlich ein Wort, die 2000'er-Flat schlägt mit 39,95 zu Buche :twisted:

Dagegen steht 1&1 mit 6,99 Fullflat für alle Geschwindigkeiten, DSL geht dann sogar bis 6.016 kBit/s. Da gerate ich schon ins grübeln.......

astronautix
06.06.2005, 13:34
Dagegen steht 1&1 mit 6,99 Fullflat für alle Geschwindigkeiten

Bei Dir in Köln, hier in Bielefeld muss ich dafür 9,99 Euro zahlen. Kann ich aber mit leben.

Schtorsch
06.06.2005, 13:52
Bei mir schauts so aus:

Telefondose - NTBA - Splitter - Netgear-Router mit WLAN und Modem - 4 PC´s.

1. Würde ich Dir zu einer Komplettlösung raten - schon alleine aus Platzgründen. Also Router mit integriertem Modem und (bei Bedarf) WLAN und Voice-over-IP. 4-Port-Switch sollte reichen - da können dann 4 PCs und ggf. ein weiterer per WLAN online gehen.

2. Kabel ist definitiv besser! Schneller und deutlich störungsunanfälliger! Außerdem auch sicherer.

3. WLAN ist bei der oben beschriebenen Absicherung auch okay - aber eben auch langsamer...

4. Wieso Providerwechsel für WLAN? Geht doch überall - bei entsprechendem Router und WLAN-Empfänger an den PCs.

5. Traffic würde ich über den Provider bzw. eine Software protokollieren lassen. Manch Router kann das aber auch.

6. Zugangskontrolle und -beschränkung ist wohl auch am besten mit einer Software getan. Oder eben mit der geliebt-gehassten AOL-Software (inkl. Vertrag dort natürlich) - da gibts Kindersicherung und so weiter.

helmut-online
06.06.2005, 16:17
Hallo,
zum Thema T-Online: Wenn ich mich recht erinnere wurde über email (nur an @t-online.de) einseitig eine Verlängerung der Kündigungsfrist mitgeteilt. Wenn man dafür eine Volumenerhöhung will oder die Verlängerung nicht möchte, muß man sich melden.
Andere Provider sind billiger, wenn man T-Online ab und an braucht (z.B. für Bankgeschäfte reicht T-Online by Call. Klar, DSL muß dann über die Telekom laufen.
Gruß Helmut

D@k
06.06.2005, 16:34
Ihr seid sowie so alle DSL-Glückspilze!
Es gibt Leute, die sich am Rande von NRW mit hoch modernen Glasfasern zufrieden geben müssen:-(
Als ISDN-(Be)Treiber habe ich eine Lösung für mein Haus-Netzwerk gefunden. Ein Router, Swich + 4 PCs, alles verkabelt (schon beim Hausbau berücksichtigt).
Der Router ist ein sehr, sehr alter PC (133MHz, 6GB Festplatte, 64MB RAM) mit dem Programm IPCop auf Linux-Basis. Das Programm ist freeware, einen alten PC in der Ecke hat fast jeder. Das teuerste ist der Switch und die paar Meter Kabel. Der Router lässt sich von jedem der PCs ansteuern, es gibt Admin-Rechte, Gast-Rechte usw. Alles, was man braucht. Keine Tastatur, kein Bildschirm - die sind nur für die Installation notwendig. Die Installation ist auch kein Thema (so ein PC-Freak bin ich auch nicht). Alle Angriffe von Aussen werden angezeigt, wer und wie lange im Internet war - auch.

IPCop ist auch super für DSL-geeignet, eine klasse Firewall und alles fast kostenlos:-) Aktuelle Version 1.4.6. Das gesparte Geld kann man in ein vernünftiges Objektv stecken:-)

Gruß
D@k

hosand
06.06.2005, 19:49
....Der Router ist ein sehr, sehr alter PC (133MHz, 6GB Festplatte, 64MB RAM) mit dem Programm IPCop auf Linux-Basis. Das Programm ist freeware, einen alten PC in der Ecke hat fast jeder. Das teuerste ist der Switch und die paar Meter Kabel. .....

Das gesparte Geld kann man in ein vernünftiges Objektv stecken:-)
...

Ein Router braucht aber wesentlich weniger Strom - bei einem alten PC sollte man die erhöhten Stromkosten mit in die Kalkulation einbeziehen.

GooSe
06.06.2005, 19:57
Das ist wohl wahr, aber er kann auch andere Sachen machen ;-)

Jerichos
06.06.2005, 19:59
Das ist wohl wahr, aber er kann auch andere Sachen machen ;-)
Die da wären? Soviel Kaffee kann man ja nebenbei gar nicht kochen wie man für einen 133MHz Rechner brauchen würde. ;)

GooSe
06.06.2005, 20:22
Naja, als mailserver würd der vll noch reichen, wies bei 133mhz als media server, oder zumindest mp3 server ausschaut weiß ich grad nicht ...

hk
06.06.2005, 22:26
Arcor ist für Flat-Fans auch sehr günstig. Alles zusammen ohne Telefongespräche ca 40.--€ bei 1000er DSL. Und ein Provider ist nicht erforderlich.

Koenigsteiner
21.06.2005, 08:08
Hi Leuts,

hab den Beitrag nochmal hochgeholt,
weil ich gestern mal bei einem PC-Händler war
und dem mein Ansinnen vorgetragen habe.

Er empfahl mir als einfachste Variante einen

SWITCH 5*RJ45 (19,00 Euro)

Könnt ihr damit was anfangen?

Ist ein kleines Kästchen mit fünf RJ45-Aschlüssen:
ein Eingang und 4 Ausgänge für 4 PC's.
Hat auch 'ne eigene Stromversorgung.
Mit einem guten Kabel bleibe ich da unter 50,00 Euro.
Würde mir für meinen Fall erstmal reichen
und ich könnte mein Telekom-Modem weiter nutzen.

Seht ihr irgendwelche Nachteile?
Könnte es Probleme beim Einrichten geben?
Hat jemand Erfahrung mit solchen Dingern?

O.k.: die W-Lan's lassen sich bestimmt mit viel SW
besser konfigurieren und verwalten,
aber das brauche ich nicht wirklich...

jottlieb
21.06.2005, 08:25
Er empfahl mir als einfachste Variante einen

SWITCH 5*RJ45 (19,00 Euro)

Könnt ihr damit was anfangen?

Ja. Ein Switch ist quasi nur ein Netzwerkverteiler, aber kein Router.
Wenn du mit mehreren PCs gleichzeitig im Netz sein willst, brauchst du einen Router.

Mit einem guten Kabel bleibe ich da unter 50,00 Euro.
Hört sich so an, als will er 10€ pro Kabel.

Koenigsteiner
21.06.2005, 09:12
Wenn du mit mehreren PCs gleichzeitig im Netz sein willst, brauchst du einen Router.

Na der Verkäufer ist ein Mond :roll:
Natürlich will ich mit zwei PC's gleichzeitig im Netz sein!
Darum mache ich ja die ganze Aktion!

Hm....also nochmal hin...

pansono
21.06.2005, 09:22
na der verkäufer war ja mal echt n' held.
so eine lösung mit nem alten pc hatte ich auch mal. mittlerweile hab ich hier ne fritzbox - läuft sehr stabil und ist einfacher und schneller einzurichten als ein extra server. im laden sind die ziehmlich teuer, aber die versionen ohne VoIP funktion werden zur zeit SEHR günstig bei ebay gehandelt. Je nachdem was du brauchst gibts da auch versionen mit oder ohne wlan. :D

hosand
21.06.2005, 10:25
Ich würde auf jeden Fall einen DSL-Router nehmen.
I.d.R. haben die eine eingebaute (Hardware-) Firewall. Die DSL - Zugangsdaten werden im Router eingegeben und am Rechner ist nur ein ganz normales Netzwerk einzurichten - keine DSL-Software u.ä.

Ich habe übrigens meinen Router (Sinus154komfort von T-Com) bewußt ohne Modem gekauft. Das Modem kann ich damit per Netzschalter völlig getrennt vom Router abschalten. Das interne Netzwerk ist aber noch voll betriebsbereit und nutzbar.
Ein weiteres Argument ist, dass man eventuell bei zukünftigen Wechsel zu ADSL2+ / VDSL nur das Modem tauschen muß. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob das ausreicht.

pansono
21.06.2005, 10:41
Ich habe übrigens meinen Router (Sinus154komfort von T-Com) bewußt ohne Modem gekauft. Das Modem kann ich damit per Netzschalter völlig getrennt vom Router abschalten. Das interne Netzwerk ist aber noch voll betriebsbereit und nutzbar.
Ein weiteres Argument ist, dass man eventuell bei zukünftigen Wechsel zu ADSL2+ / VDSL nur das Modem tauschen muß. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob das ausreicht.

Deshalb ja auch mein Vorschlag oben mit der FritzBox. Zu ADSL2+ siehe auch hier (http://www.teltarif.de/arch/2005/kw10/s16480.html).
In der Funktion das Modem getrennt abzuschalten sehe ich eigentlich keinen großen Vorteil, da der Stromverbrauch ohnehin schon sehr niedrig ist (Früher bei mir (mit WLAN) 9W und nach dem letzten Firmware Update noch etwa 7W). Wenn ich die Verbindung trennen will, wenn ich sie nicht brauche kann ich das auch automatisch machen lassen.

Photopeter
21.06.2005, 11:27
Ganz allgemein ein Tip. Ich würde NICHT auf einen kombinierten Modem/Router gehen. Die in die Router eingebauten Modems sind technisch schlechter (störanfälliger, kurzlebiger) als die Externen. So zumindest sind meine Erfahrungen und auch die der (aller zumindest, mit denen ich habe sprechen können) Telekom- Techniker. Wenn man ein konventionelles DSL Modem hat (gibt/gab es ja bei DSL idR dabei), würde ich den Router immer ohne Modem kaufen.

Und es gibt eine andere (vor allem auch für ISDN User interessante) "Linux- Variante", Fli4l. Hatte ich jahrelang im Einsatz (auf einem P133 mit 16 MB Ram, ohne CD, Ohne HD ohne Grafik.- oder Soundkarte. Lediglich eine Netzwerk- und eine ISDN (bei DSL 2 Netzwerkkarten) sowie eine Floppy müssen eingebaut sein. Eine Graka ist für den Anfang ganz hilfreich, kann (und sollte) später ausgebaut werden, sofern das Board ohne GraKa hochläuft.

Eine ziemlich sichere Firewall ist genau so dabei wie die Möglichkeit, mit DynIP zu arbeiten, Emails zu empfangen und an verschiedenen Rechner im Netz weiter zu leiten, Edonkey geht, man kann (entweder in dem Router selbst, sofern man doch eine Platte einbaut oder sonst irgendwo im Netz dahinter) einen Web, FTP, File, News, Email... Server betreiben uvm.

Bei mir ist dieser 1 Disk Router nur wegen WLAN ersetzt worden.
Ach der Link (http://www.fli4l.de/).

hosand
21.06.2005, 11:40
.... Wenn ich die Verbindung trennen will, wenn ich sie nicht brauche kann ich das auch automatisch machen lassen.

Genau das ist mein Problem. Entweder warte ich auf einen timeout des Routers oder ich muß manuell im Router trennen. Bei der nächsten Anforderung von einem Rechner erfolgt sofort wieder ein automatischer Verbindungsaufbau. Da viele Programme mittlerweile selbstständig mal ins Netz wollen, hat man nicht wirklich eine Kontrolle.
Mit einer Softwarefirewall oder eine manuellen Verbindungsaufbau ist es auch nich gerade praktikabel.

Mit einem Netzschalter am Modem habe ich eindeutige Fronten.

pansono
21.06.2005, 11:43
mittlerweile haben aber fast alle aktuellen router ein internes dsl modem (und ich hab auch noch nicht gehört, daß jemand damit probleme hatte). mir ist vor einem jahr aber dafür mein von der telekom mitgeliefertes modem ausgefallen (war ein bekanntes problem) - was der eigentliche grund für die umstellung auf die box war (neben dem effekt das weniger kabel rumhängen). das das interne modem schlechter sein soll (bei uns laufen insgesamt 3 stück) konnte ich noch nicht feststellen (keine störung, geschwindigkeit ist gut, ping ist auch ok und packete verlier ich normalerweise auch nicht). Das Modem das Koenigsteiner bereits hat könnte er ja außerdem als fallback lösung behalten.
der fli4l ist auch ganz nett, wenn man einen rechner hat, in dem noch eine festplatte steckt würde ich aber immer ein "richtiges" system auf die platte installieren.
meine meinung zu telekom technikern (die ich bisher getroffen habe) behalt ich mal lieber für mich - aber das würde hier auch den rahmen sprengen :twisted:

Photopeter
21.06.2005, 12:03
Meine eigenen Erfahrungen...
Ich selbst habe ein Telekom DSL Modem "der ersten Stunde". Das läuft problemlos seit 5 Jahren im Dauerlauf.
DSL eingerichtet habe ich für ca 50 andere Leute/Firmen. Bilanz... 12 der "internen" Modems funktionieren entweder gar nicht oder nur sehr unzuverlässig. Allen voran die Fritz Geschichten. Von 9 (verschiedenen) Fritz- Boxen sind inzwischen nur noch eine in Betrieb, weil immer das Modem Probleme macht. Ständig ist die DSL Verbindung weg, es kann keine "Einwahl" stattfinden oder sonst irgendwelche Macken. Und das Ganze sowohl bei Arcor, Freenent, AOL, 1&1 oder Telekom selbst. Tauscht man die Kombis gegen einzelne Modem- Router Kisten aus (egal von welchem Hersteller), ist sofort Ruhe im Karton. Das ist so massiert aufgetreten, das es sich nicht mehr um Zufall handeln kann. Da steckt System dahinter. 12 von ca 35 finde ich erschreckend hoch. Die anderen Kunden sind gleich auf getrennte Geräte gegangen. Was im Endeffekt einen Haufen Geld, und Ärger eingespart hat. Denn bei getrennten Geräten hatte ich bis jetzt noch nie Ärger. Außerdem kann man dann z.B. den Router mal gegen einen schnelleren WLAN Router tauschen, ohne gleich das Modem mit zu wechseln. Wobei dann ja immer wieder die Gefahr besteht, das sich Modem und Leitung nicht wirklich "gut verstehen".

Das fast alle Router inzwischen DSL Modems eingebaut haben, ist so nicht korrekt. Die von den Anbietern gesponsorten Geräte haben fast alle ein Modem eingebaut, ja. Aber das sind halt "Kit- Objektive" also billige Dreingaben um Kunden zu locken, und sonst nichts.

pansono
21.06.2005, 12:13
so könne die erfahrungen auseinandergehen. aber zu deinem dsl modem - mach es bloß nicht aus. meins hat den geist aufgegeben, als ich es nach dem urlaub wieder einschalten wollte. ich hab dann mal im netz etwas gesucht und das problem war wohl, daß bei diesen modems (die alten siemens teile) ein paar elkos, die nur zum starten benötigt werden, mit der zeit eintrocknen, weil sie für die recht hohe betriebstemperatur dieser modems nicht geeignet waren. hätte ich es durchlaufen lassen hätte es bestimmt noch bis zum nächsten stromausfall funktioniert. :eek:

hosand
21.06.2005, 12:23
.... Die von den Anbietern gesponsorten Geräte haben fast alle ein Modem eingebaut, ja. Aber das sind halt "Kit- Objektive" also billige Dreingaben um Kunden zu locken, und sonst nichts.

Der Preisdruck bzw. die Konkurrenz ist in dem Bereich so groß, dass man irgendwo sparen muß. Verkaufen kann man über die Features des Routers. In welcher Qualität diese implementiert werden, ist dann zweitrangig.
Mich überrascht aber das AVM auch so agiert. Bis jetzt hatte ich bei denen noch den Eindruck, dass Qualität eine größere Rolle spielt.

hosand
21.06.2005, 12:26
so könne die erfahrungen auseinandergehen. aber zu deinem dsl modem - mach es bloß nicht aus. meins hat den geist aufgegeben, als ich es nach dem urlaub wieder einschalten wollte. ...
Ja - dann mache ich nie mein Licht zu Hause aus und der Fernseher bleibt auch an - die gehen i.d.R. auch beim einschalten kaputt... ;)

Photopeter
21.06.2005, 12:28
Bei meinem Modem sind die Kondensatoren (könnte man übrigens mit einem Lötkolben auswechseln, große Elkos sind selten SMD) wohl noch nicht kaputt. Den ich hatte erst gerad einen Stromausfall (Wasser in einer 3er Steckdose, hält keine Sicherung aus). Das Modem ist problemlos wieder angelaufen.

pansono
21.06.2005, 12:29
ich hatte das geschrieben, weil die modems mit den defekten elkos noch liefen - nur einschalten ließen sie sich nicht mehr. aber stimmt für den fernseher wär das vielleicht auch besser nicht abgeschaltet zu werden - ist aber nicht besser für deinen geldbeutel :)

pansono
21.06.2005, 12:31
Bei meinem Modem sind die Kondensatoren (könnte man übrigens mit einem Lötkolben auswechseln, große Elkos sind selten SMD) wohl noch nicht kaputt. Den ich hatte erst gerad einen Stromausfall (Wasser in einer 3er Steckdose, hält keine Sicherung aus). Das Modem ist problemlos wieder angelaufen.

ich hab die elkos bei mir damals gewechselt - aber da war wohl nochmehr kaputt. einige leute haben in foren auch berichtet, daß es mit neuen elkos wieder lief - nur wie hoch die erfolgsquote ist weiß ich nicht. aber der aufwand lohnt wohl kaum, wenn man sich anschaut was ein dsl modem kostet.

Koenigsteiner
21.06.2005, 13:57
Ho ho, hier geht's ja nochmal richtig ab :top:
Supi und danke nochmal für eure Meinungen :top:
Ich bin froh, das ich nochmal gefragt habe...

Ja, ich nutze auch noch das DSL-Telekom-Modem der ersten Stunde
und es steht 24h/Tag bei mir unter Strom
und hat schon einige Stromausfälle überstanden
(3mal auf Holz klopf :roll: )

Ich würde es dann auch gerne weiter benutzen,
sodass wohl nun nur ein separater Router dazu kommt.
Ich denke dabei auch an die Ausfallwahrscheinlichkeit
der einzelnen Geräte
und würde außerdem die Kabellösung bevorzugen...

jottlieb
21.06.2005, 14:24
Das gleiche Problem mit dem uralt-DSL-Modem hatte ich auch. Nach einem Stromausfall ließ es sich nicht mehr einschalten, aber ich konnte es mit einer Minute Fönluft reparieren.

pansono
21.06.2005, 14:49
Diese "Therapieform" hatte ich auch probiert - hat nur leider nix mehr gebracht. Aber ich halte das mit dem Fön eher für eine Notlösung, um die Zeit bis zum Eintreffen eines neuen Modems zu überbrücken.

Igel
22.06.2005, 22:31
Hallo Königsteiner,

bei mir läuft seit Jahren der SMC Barricade 7004ABR - völlig Problemlos. Und zwar ebenfalls an einem uralten Telekom-Modem. Dieses Gerät hat einen eingebauten Druckeranschluß, man kann also von jedem PC aus den Drucker nutzen. Die eingebaute Firewall hat beide angeschlossenen PCs bisher zuverlässig vor allen Angriffen von außen geschützt, die Software-Firewall auf den PCs langweilt sich - in der Statistik sind keine Angriffe aufgeführt!
Der Barricade 7004ABR läßt sich so konfigurieren, daß die Verbindung bei Inaktivität nach einer festglegten Zeit (bei mir 10 Minuten) beendet wird. Um erneut ins Internet zu gehen, muß ich die Verbindung manuell (Mausklick) wieder starten. Diese Einstellung ist vor allem sinnvoll, wenn man
a) einen Zeittarif hat oder
b) vermeiden will, daß Anwendungen sich ungewollt ins Internet einwählen.
Natürlich läßt sich das Gerät auch so einstellen, daß die DSL-Verbindung automatisch bei der erstbesten Anforderung gestartet wird.
Im Internet gibt es eine Software (BarrMon - www.frifra.de) mit der man Verbindungen überwachen kann. Die habe ich bei mir aber nicht in angemessener Zeit vernünftig zum laufen gebracht. Viel Zeit wollte ich dafür nicht aufwenden, da das für mich eigentlich überflüssig ist.

Den SMC Barricade 7004ABR findest Du (fast) immer günstig bei Ebay.

Das Kondensator-Problem kenne ich von DSL-Modems noch nicht, ist aber bei PCs aus der Zeit um 2000 häufig anzutreffen. Bei uns (Stadtverwaltung) ist derzeit eine ganze Serie (ca. 300 Stück!) von PCs dabei, sich mit defekten Kondensatoren zu verabschieden. Das äußert sich in plötzlichen Neustarts, die anfangs sehr selten (1* pro Woche) später immer häufiger (alle 5 Minuten) auftreten. Bei einem DSL-Modem würde sich das möglicherweise durch sporadische Verbindungsabbrüche bemerkbar machen, die man anfangs vielleicht gar nicht bemerkt.

Peter

jottlieb
22.06.2005, 22:37
Diese "Therapieform" hatte ich auch probiert - hat nur leider nix mehr gebracht. Aber ich halte das mit dem Fön eher für eine Notlösung, um die Zeit bis zum Eintreffen eines neuen Modems zu überbrücken.
Ich wollte es auch nicht glauben, aber danach lief das Modem wieder so gut wie vorher und Wochen durch, bis ich dann zwangsläufig durch Umstellung auf Arcor, deren "Lichtorgel" (5 LEDs) verwendet habe.